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Wissenschaftsrat: Anteil erfolgreicher Abschlüsse steigern und neue Zielgruppen erschließen


Markus Jung

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In einer Pressemitteilung des Wissenschaftsrats wird darüber informiert, dass der Vorsitzende des Wissenschaftsrats, Wolfgang Wick, aufgrund der demografischen Entwicklung für Strategien der (staatlichen) Hochschulen geworben hat, die sich auch an den privaten Hochschulen orientieren sollen, was die Zielgruppen wie Berufstätige und Eltern angeht.

 

Es ist wohl davon auszugehen, dass bei sinkenden Studierendenzahlen auch das Studienangebot sinken wird, gerade was Studiengänge angeht, die weniger nachgefragt werden. Unter anderem heißt es:

 

„Die Hochschulen bekommen die Chance, Fehlentwicklungen der Wachstumsperiode zu korrigieren, die Qualität der Lehre zu verbessern, den Anteil erfolgreicher Abschlüsse zu steigern und die Digitalisierung voranzutreiben“, betont Wick. Hierfür bräuchten sie die Unterstützung der Politik, die der Versuchung kurzsichtiger Einsparungen widerstehen müsse. „Eine Hochschule, die weniger Studierende aufnimmt und diese dafür besser betreut, muss belohnt und nicht durch Stellenabbau bestraft werden. Denn am Ende kann sie mehr und besser qualifizierte Absolventinnen und Absolventen für den vom Fachkräftemangel geplagten Arbeitsmarkt ausbilden. Hierauf und nicht auf hohe Einschreibungszahlen kommt es am Ende an“, unterstreicht Wick.

 

Zugleich ruft der WR-Vorsitzende die Hochschulen dazu auf, individuelle Strategien zu entwickeln. So könnten sie nicht ausgelastete Studienangebote in Abstimmung mit Hochschulen in ihrer Region abbauen, zusammenlegen oder durch attraktivere Angebote ersetzen. Außerdem könnten sie neue Zielgruppen erschließen durch Studienformate, die Berufstätigen, Eltern und beruflich Ausgebildeten ein Studium ermöglichen. Dies, so Wick, sei ein Wachstumsrezept der privaten Hochschulen, von dem staatliche Hochschulen lernen könnten.

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