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stefhk3

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  1. Die ganze Formulierung ist natuerlich schon deswegen fragwuerdig, weil es den Bachelor vorher gar nicht gab, er also eigentlich nichts verlieren konnte. Umgekehrt zeigt sich, dass der Master genauso gut dasteht wie der (Uni-)Diplomer, wer also in der Vergangenheit ein (Uni-)Diplom gemacht haette, der kann einfach den Master machen (laut Artikel werden sehr pauschal alle Akademiker in einen Topf geworfen, genaues bezueglich Uni/FH kann man also nicht sagen). Und der Bachelor bietet eben auch manchem Moeglichkeiten, die so schlecht nicht sind, und die es vorher nicht gegeben hat.
  2. Markus, aendere mal in der Ueberschrift das"keinen Austausch" in"kleinen Austausch"...
  3. Ich kenne zwar den Bereich nicht so genau, aber nach meinem Eindruck herrscht hier a) starke Konkurrenz um die wenigen festen Stellen und b) ist die Unzufriedenheit gross, von "alle zufrieden" und "niemand verheizt" kann nicht die Rede sein. Wie gesagt, ich bin nicht in dem Bereich tätig, aber bekomme doch das eine oder andere mit.
  4. Die Daten hat, soweit nicht anders angegeben, der Autor/die Autoren erhoben, gleiches gilt fuer die Praesentation. Damit ist es nachvollziehbar. Ich sehe auch nicht, warum das so exotisch sein soll. Ich habe das gerade fuer ein Paper gemacht, Zahlen stammen von mir (Ergebnis einer Art von Datenbankauswertung), das ganze habe ich mit Latex/Tikz in Kurvendiagramme umgesetzt. Wen soll ich da noch als Quelle angeben? Ich finde sogar, solche Sachen sind geradezu das Paradebeispiel fuer etwas, das ohne Quellenangabe auskommt. Aehnliches gilt generell fuer den Ergebnisteil, wenn ich meine Ergebnisse referiere, brauche ich im Regelfall keine Quellen. Insofern kann ich auch "allenfalls Teile der Einleitung und des Schlusses kommen ohne Quellen aus" nicht folgen. Fuer eine Hausarbeit mag das noch stimmen, aber schon bei der Abschlussarbeit sollte das nicht so sein, finde ich.
  5. Hm, aber damit sind wir doch wieder bei der Ausgangsfrage: Warum muss man selbstverfassten Text nicht als "selbstverfasst" kennzeichnen? Warum wird bei Text angenommen, dass alles ohne Quelle Eigenprodukt ist, bei Bildern aber nicht? Es geht bei der Frage nicht um das "genau so", oder die Details der Angabe, es geht darum, warum man "selbstverfasst" bei Grafiken angeben muss, bei Text aber nicht. Und darauf habe ich auch keine Antwort.
  6. Also ich muss mich da DerLenny anschliessen, ich entdecke keine Angabe zum Sinn in dem Zitat. Oder meinst Du das "erfolgt kein Eintrag im Literaturverzeichnis"? Aber dafuer braucht man doch das "Quelle: Eigene Darstellung" nicht, ohne "Quelle:..." waere ja auch nichts im Literaturverzeichnis.
  7. Bei mir gab es beim Einkommen die Moeglichkeit "bis 3000" und "4000 oder mehr". Damit ist der Bereich von 3000,01 bis 3999,99 nicht abgedeckt.
  8. Ich glaube nicht, dass sich die Frage beantworten laesst. Definitionsgemaess ist ein Bachelor ein abgeschlossenes Studium. Aber natuerlich kann ein Unternehmen im Auswahlprozess alle moeglichen mehr oder weniger sinnvollen Kriterien ansetzen. Es gibt ja bei manchen Beratungen u. ae. angeblich "Target-Unis" - da wird nicht in der Anzeige stehen, "Abschluss von Uni A, B oder C". Oder bei anderen mag einfach der Entscheider eine Vorliebe fuer Absolventen von Uni X oder fuer Blondinen haben. Das wird auch nirgendwo stehen. Ebensowenig wird eine mehr oder weniger bewusste Praeferenz fuer Master-Absolventen irgendwo stehen.
  9. Im Pharmabereich ja, meiner Erfahrung nach. Der Term R&D wird aber auch anderswo verwendet, ob es da auch so eine klare Unterscheidung gibt.
  10. So verstehe ich es auch, aber man braucht fuer den Bachelor drei solcher Kurse und den eigentlichen Bachelor. Ist also ein vergleichsweise kleiner Schritt. Und der Kurs alleine ist kein "richtiges Studium", um da jegliche Missverstaendnisse zu vermeiden - Dein erster Post klang ein wenig so, als sei dieser Kurs alleine bereits "mit Degree".
  11. Das ist aber eine alte Erfahrung auch von der Fernuni Hagen her. Das Problem ist nicht (immer) der Mangel an Betreuung, sondern jedenfalls oft auch die Nichtbenutzung des Angebots. Und ehe jetzt wieder einer ankommt, wie schlimm die Fernuni waere, jedenfalls in Informatik ist das Angebot da, es wird nur von vielen nicht wahrgenommen.
  12. Wobei das aber doch kein Degree ist, oder? Wenn ich es richtig verstehe, muesste man hier drei Kurse (u. a. dieses coding certificate) abschliessen und koennte dann denn Bachelor in Liberal Arts anfangen. Bei dem hat man wiederum diverse Schwerpunkte usw. Wenn man den Bachelor abschliesst, hat man den "Bachelor of Liberal Arts (ALB) in Extension Studies". Grundsaetzlich kann man damit sicher weitermachen, welche spezifischen Bedingungen dann der Wunsch-Master oder PhD hat, sollte man sicherheitshalber vorher pruefen.
  13. Zum Thema Akkreditierung hier noch ein paar Anmerkungen, die zwar nicht neu sind, ebensowenig wie die Situation dieser Einrichtung, aber man kann es ja nicht oft genug sagen. 1. Akkreditierung ist in keiner Weise rechtlich geschuetzt. Jedermann kann eine Hochschule "akkreditieren". Deswegen gibt es zu den Titelmuehlen oft auch gleich die zugehoerigen "accredition mills" (weiss nicht, ob es da ein deutsche Wort gibt). Dass eine Hochschule "akkreditiert" ist, ist also voellig aussagelos. Die Frage ist, von wem und wofuer. Uebrigens duerfte die Konstruktion einer Strafbarkeit einer "fake" Akkreditierungsagentur noch schwieriger sein als der einer "Fake-Hochschule". 2. Damit ein Grad in Deutschland fuehrbar ist (und darum geht es doch fuer jemanden, der in Deutschland studiert, ganz wesentlich) muss die Hochschule nach dem Recht des Herkunftslandes anerkannt sein. Wenn das nicht der Fall ist, nuetzt die beste Akkreditierung nichts. 3. Die hier in Frage stehende Einrichtung soll "one of the world's most prestigious accreditations, IABSP" haben. Die IABSP findet sich aber (neben den Merkwuerdigkeiten der Homepage) nicht einmal in der englischen Wikipedia. Bei tatsaechlich renommierten Akkreditierungsagenturen ist das sehr wohl der Fall: https://en.wikipedia.org/wiki/Association_to_Advance_Collegiate_Schools_of_Business https://en.wikipedia.org/wiki/Association_of_MBAs https://en.wikipedia.org/wiki/EFMD_Quality_Improvement_System sind Beispiele. Selbst die deutsche FIBAA (und andere), die international keine Rolle spielt, ist zu finden: https://en.wikipedia.org/wiki/Foundation_for_International_Business_Administration_Accreditation 4. Hochschulen, gerade private, werden doch niemals etwas positives verschweigen. Wenn also auf der Homepage nichts von einer staatlichen Anerkennung zu finden ist (und die Hochschule auf Anfrage auch nicht darauf verweist, wie hier gezeigt), dann gibt es die nicht. Es meinte ja jemand hier "wenn die Hochschule in Tschecien anerkannt ist, dann" - das dann kann man sich aber sparen. Die Hochschule ist in Tschechien nicht anerkannt, sonst wuerden sie es naemlich sagen. Zusammengefasst: Wenn man den gesunden Menschenverstand bemueht und sich nicht selbst in die Tasche luegt, kann man davon ausgehen, dass diese Einrichtung keine Hochschule ist, keine Anerkennung als Hochschule hat, nicht berechtigt ist, akademische Grade zu verleihen und dass deren Grade nicht fuehrbar sind. Wer das Gegenteil meint, soll den Beweis erbringen, und nicht umgekehrt. Schicke, aber leider voellig bedeutungslose Akkreditierungen sind dafuer nicht geeignet.
  14. Die rechtliche Siutuation, wenn es um die Verleihung von nicht-fuehrbaren Graden geht, ist leider nicht so klar. Man muss da mit Betruf etc. Argumentieren, aber da gibt es wieder Fallstricke, warum es vielleicht doch nicht greift usw. In jedem Falle kann man aus "der Anbieter ist unbehelligt taetig" nicht folgern "ich kann den Grad fuehren".
  15. https://xkcd.com/927/ Ich muss allerdings auch sagen, dass ich diese Beharren auf bestimmten Stilen so aus dem "inneruniversitaeren" Bereich (also Abschlussarbeiten usw.) nicht kenne. Da war bei uns immer das Motto "klar, einheitlich, nachvollziehbar". Von Harvard usw. sprach da keiner. Das scheint mir erst in den letzten Jahren aufgekommen, und manchmal scheint es mir auch ein Fall von Minderwertigkeitskomplex zu sein, wenn Leute mit stolzgeschwellter Bruser verkuenden "wir zitieren nach Harvard" (und implizit oder explizit dazusetzen "und an was fuer einer Uni bist Du, dass Ihr das nicht macht"). Anders ist es bei Journals, aber da verwendet man eh Latex+bibtex und dann geht es automatisch.
  16. Ein weiterer Grund, warum die Eintragung abgeschafft gehoert. Die Einwohnermeldeaemter muessen sich unnoetige Arbeit machen, nur um Eitelkeiten zu pflegen. Und natuerlich werden sie nie eine einwandfreie Pruefung hinkriegen, das ist ja eigentlich gar nicht ihre Aufgabe. Und natuerlich erinnern sich die Mitarbeiter nicht an alle Promotionsurkunden, die Ihnen jemals vorgelgt wurden, insbesondere nicht an die, bei denen ihnen nichts aufgefallen ist. Sie erinnern sich vielleicht an die, die sie abgewiesen haben, aber da ist dann auch kein Grad eingetragen.
  17. Hm, mir ist die Bezeichnung "amerikanische Zitierweise" nicht gelaeufig, aber das sagt nutuerlich nichts, es kann trotzdem gaengig sein. Wobei "amerikanische Zitierweise" laut dem Gutachten ja nicht aus dem (Maier, 1990) besteht, sondern aus dem weglassen der Seitenzahlen. Und die ist in der Pauschalitaet tatsaechlich nicht gaengig, da bin ich mir ziemlich sicher. Klar, wenn man "wurde in [5] zum ersten mal behandelt" oder so im literature review schreibt, braucht man keine. Aber beim woertlichen Zitat? Und in welchem Fach gibt es denn Paper mit max. 4 Seiten? Kann ich mir echt nicht vorstellen. Schon bei 10 oder 20 Seiten (und es gibt selbst in Mathematik oder Informatik paper mit 30 Seiten) ist ein woertlichens Zitat ohne Seitenangabe ein Suchspiel. Kann ich mir echt nicht vorstellen, dass das ueblich ist. Schon, weil die Nachvollziehbarkeit de facto nicht gegeben ist. Mag sein, dass in machen Diszplinen woertliche Zitate selten sind, aber das ist was anderes.
  18. Dieses Gutachten wurde, soweit ich sehe, fuer die Ueberpruefung durch die FU angefertigt. Und von Vorturteilen kann keine Rede sein, sind nur Nachurteile.
  19. Uebrigens verwendet Frau Giffey in Ihrer Doktorarbeit durchaus Seitenzahlen, wie bereits die Plagiatsbefunde auf vroniplag zeigen. Das wird es engueltig skurill...
  20. Wer des Themas "sauberes wissenschaftliches Arbeiten" noch nicht muede ist, kann sich https://fragdenstaat.de/dokumente/143560-gutachterliche-stellungnahme-zur-zitierweise-in-der-dissertation-europas-weg-zum-burger-die-politik-der-europaischen-kommission-zur-beteiligung-der-zivilgesellschaft/ anschauen. Dabei handelt es sich um das Gutachten einer Anwaltskanzlei, mit dem sich Frau Giffey ihren Doktor sichern wollte. Tenor des Gutachtens: Frau Boerzel hat Frau Giffey gezwungen, falsch zu zitieren (man muss nur die ersten paar Seiten lesen, das meiste ist Anhang). Allerdings ist die einzige Vorgabe, die Frau Boerzel laut dem Gutachten gemacht hat, "amerikanische Zitierweise" zu fordern. Ich halte das nach den im Gutachten praesentierten Fragmenten fuer falsch, was Frau Boerzel (soweit sichtbar) moniert hat, ist, dass manchmal mit Fussnoten und manchmal im Klammern im Text zitiert wurde. Hier hat Frau Boerzel (voellig zurecht) auf Einheitlichkeit bestanden. Aber egal, nehmen wir an, dass Gutachten ist korrekt. Die "amerikanische Zitierweise" besteht dann angeblich daraus, die Seitenzahlen wegzulassen. Abgesehen davon, dass ich von "amerikanischer Zitierweise" noch nie gehoert habe und die Idee, bei Zitaten die Seitenzahl wegzulassen bizarr ist (es gibt ja Buecher mit mehreren hundert Seiten, soll das ein Suchspiel werden?), abgesehen davon sind die fehlenden Seitenzahlen gar nicht das, was kritisiet wurde. Die Hauptkritik kann man nochmal hier https://vroniplag.fandom.com/de/wiki/Dcl/Bericht#Herausragende_Fundstellen lesen. Problem sind also schlicht uebernahmen ohne Nachweis, verschwiegene Uebersetzungen, kopieren von (leider falschen) Literaturnachweisen als haette sie selbst daran gearbeitet usw. Wie jemand ernsthaft glaubt, mit diesem Gutachten den Vorwuerfen begegnen zu koennen, ist raetselhaft. Ebenso, wer ueberhaupt hier ein Gutachten bei einer Anwaltskanzlei in Auftrag geben wuerde. Auch raetselhaft ist, wer so ein Gutachten verwendet, eigentlich waere hier "Geld zurueck" faellig (ich weiss, nicht bei Rechtsanwaelten, da sind Fehlleistungen egal). Frau Giffey muss vollkommen verblendet sein. Und das Rechtsanwaelte gegen Geld alles machen, zeigt sich einmal mehr. Ich unterstelle der FU, dass das Gutachten nicht den Ausschlag gab, den Titel nicht abzuerkennen. Ein Trauerspiel fuer alle Beteiligten.
  21. Uebrigens ist die Seite mit den Lehrenden auch ganz interessant. Zum einen scheinen sie ausschliesslich aus Tschechien (oder evtl. der Slowakei, so genau habe ich nicht geschaut) zu kommen. Das ist natuerlich eine merkwuerdige Definition von international und europaeisch (was der Laden ja angeblich ist). Zum anderen gibt es zu den Leuten keine Informationen, Links o. ae. Das ist ein Problem, das die Namen nicht unbedingt selten sind. Pavel Kral ("Paul Koenig") ist z. B. sehr haeufig. Es gibt einen Pavel Kral an der Westboehmischen Uni in Pilsen, einer durchaus angesehenen Institution. Der Photo nach koennte er das sogar sein. Allerdings ist das ein Informatiker mit den Spezialgebieten Bilderkennung und Sprachverarbeitung (und einer auf den ersten Blick ganz eindrucksvollen Publikationsliste). Allerdings ist er an der EBMI fuer den MBA zustaendig. Wie soll denn der zu einem MBA beitragen? Und ehe ich wieder Vorwuerfe bekomme, das ist nicht negativ gemeint, ich koennte zu einem MBA auch nicht sinnvoll etwas beitragen. Jedenfall waere ich bei der "Hochschule" sehr vorsichtig. Es scheint sich um eine der ueblichen Faelle zu handeln, wo keine Hochschule vorliegt. Nur ist hier die Homepage etwas serioeser aufgemacht.
  22. Es gilt hier das uebliche: Schon der Website ist nicht zu entnehmen, dass eine staatliche Anerkennung vorliegt. Hauptsitz scheint in Berlin zu sein (mangels Impressum ist das aber nur zu vermuten), die Anerkennung muesste also in Berlin erfolgen, das scheint nicht der Fall zu sein (https://www.berlin.de/sen/wissenschaft/einrichtungen/hochschulen/private-hochschulen/). Damit waere eine Fuehrbarkeit der Grade in Deutschland (und auch in den meisten anderen Staaten) nicht gegeben, und saemtliche weiteren phantasievollen Akkreditierungen etc. waeren gegenstandslos. Es sei denn, die "Hochschule" ist tatsaechlich staatlich anerkennt, dann verschweigt sie das geschickt.
  23. Solche Geschichten lassen sich aus jedem Praesenzstudium (egal ob FH oder Uni) genauso erzaehlen. Das taugt nun wirklich nicht als Grundlage, auch nicht fuer Gefuehle. Und z. B. an der Fernuni Hagen wird mit Sicherheit nicht "jeder durchgeschleust", mithin haben wir schon das Gegenbeispiel.
  24. Also ich weiss nicht, aber ich habe ein paar Interviews im technischen Bereich u. a. bei google gemacht. Aus dieser Erfahrung würde ich sagen, das ist alles irrelevant. Ich weiss nicht, ob es bei kaufmännischen Bewerbern oder Führungspositionen anders ist. Bei technischen Positionen wird man auch mit einfachem Lebenslauf oder aufgrund von LInkedin-Profil etc. zu den Test eingeladen. Die entscheiden dann.
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