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HannoverKathrin

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Blogbeiträge von HannoverKathrin

  1. HannoverKathrin
    Morgen in 4 Wochen ist mein Abgabetermin und langsam geht es tatsächlich in den Endspurt.

    Bekanntlich ist am Donnerstag die Rohfassung fertig geworden und jetzt werden die Hinweise vom 1. Korrektor eingearbeitet.

    Die Kleinigkeiten habe ich am Sa./So. sofort eingearbeitet (oder so für gut befunden). Damit nichts vergessen wird, sind die größeren Sachen auf einer kleinen Liste gelandet. Davon habe ich bereits Sonntag eine handvoll Dinge abhaken und durchstreichen können (dieses Gefühl ist einfach sooo schön ). Den Rest habe ich mir nun in eine Art to-do-Liste geschrieben und für heute, morgen und Do. genaue Umfänge definiert an denen ich arbeiten will. Damit geht zum Einen nichts verloren, aber zum Anderen muss ich auch nicht immer überlegen woran ich nun arbeiten soll. Die Arbeitspakete sind soweit klar.

    Mein zeitlicher Aufwand sinkt aktuell von Woche zu Woche. Ich werde versuchen hier die Bremse zu ziehen und die Tage wieder mehr das Studium einzuplanen. Es war allerdings auch schön, schonmal ein bisschen Freizeitluft zu schnuppern und einen tollen Film zu sehen oder ohne schlechtes Gewissen einfach mal beim Italiener zu sitzen und genau zu wissen, dass man heute nicht mehr ans Laptop gehen wird.

    Die nächsten 3 Wochen werden nochmal spannend. Außer den Korrekturen gibt es noch viel zu tun. Die Verzeichnisse müssen noch alle erstellt werden, einige Grafiken selbst erzeugt und die Quellenangaben für die internen Grafiken muss ich auch noch einfügen (Format???).

    Es wird also nicht langweilig
  2. HannoverKathrin
    So, das Meisterwerk ist geschrieben und nun geht es darum das 1. Feedback vom Korrekturleser einzubauen. Die inhaltlichen Korrekturen sind dabei ja bekannt wesentlich schwerer und aufwändiger als später die Korrektur vom 2. Leser im Rahmen von Deutsch/Grammatik einzupflegen.

    Das Feedback das ich erhalten habe, verunsichert mich ganz schön. Praxis nicht tief/detailliert genug, mein eigener Anteil sei nicht erkennbar, Zweck/Ziel der Arbeit muss klarer definiert werden, zuviel Lob - nicht neutral formuliert, etc.

    Der gute Herr ist aus dem Informatikbereich, ist jedoch beruflich im Projektmanagement angesiedelt und nicht in der praktischen Ebene. Er hat selbst bereits Prozessoptimierungen im Rahmen seines Praktikums betreut und hat somit durchaus eigentlich einen guten Bezug zum Thema.

    Seine Ansprüche sind nur eben etwas anders. Meine Projektarbeit damals, fand er ebenso schlecht wie meine BA nun. Ich erinnere mich noch gut wie mich sein Feedback damals sehr runtergezogen hat und ebenfalls verunsicherte. Letztendlich ist aber eine 1,3 bei rausgekommen, obwohl ich nur einen Bruchteil seiner Hinweise umgesetzt hatte.

    Natürlich muss ich mich nun fragen, ob es nun wieder so laufen wird. Sind seine Ansprüche zu hoch und genügt meine BA dem Dozenten soweit vollkommen? Oder ist der Dozent bei der BA kritischer und erkennt meine Mängel. Eine 3 wäre wirklich schade, würde aber immernoch eine gute Endnote für mich ergeben. Wichtig ist, dass es zum Bestehen reicht.

    Und somit kommen wir zu der Frage: Was ist eigentlich mein eigener Anspruch???

    Seit ich mich gegen eine berufliche Veränderung entschieden habe und erkannt habe, dass ich dort wo ich jetzt bin glücklich bin, ist mein Ehrgeiz/Ansporn/etc. beim Studium ziemlich gesunken. Ich knie mich einfach nicht mehr so rein wie früher. Das liegt natürlich auch daran, dass das Studium schon lange dauert und alles. Aber unbewusst ist das sicherlich ein großer Faktor.

    Wie geht es nun also mit der BA weiter? Mache ich mir die Mühe und überarbeite nochmal überall den Praxisteil um diesen evtl. noch detaillierter zu gestalten? Dass an der Einleitung nochmal gepfeilt werden würde, war mir ja von Anfang an klar. Ein paar weitere Auffälligkeiten werde ich definitiv auch ausmerzen. Aber wie viel Aufwand werd ich nun wirklich noch in die Nachbearbeitung stecken???

    Ich weiß dass meine BA nicht die Welt verändert wird. Sie ist nicht besonders tiefgründig, auffällig, geschweige denn herausragend. Sie ist einfach, solide und erfüllt (hoffentlich) die Ansprüche. Bei mir wird nichts neu erfunden, nichts lange gegeneinander abgewogen und hinterfragt... es wird beschrieben wie es laufen sollte und wie es tatsächlich gelaufen ist. Danach meine Beurteilung dazu. Mein eigener intellektueller Input hält sich somit in Grenzen.

    Seit ich für BSP recherchiert habe und dabei über Amazon auf ein Buch gestossen bin, das lediglich eine Diplomarbeit gewesen ist, bin ich mit der Erwartungshaltung gegenüber solchen Abschlussarbeiten runter gegangen. Aber bin ich nun zu tief angekommen? Halte ich die Messlatte nun zu niedrig?

    Immer wieder kommt mir dabei die Bemerkung vom Betreuer zur Projektarbeit in den Sinn: "Es handelt sich um eine Ausarbeitung von mittlerer Komplexität. Die Argumentationsqualität entspricht dem Problemniveau." Kann ich davon ausgehen, dass die Messlatten für Projektarbeit und BA identisch sind? Mache ich mir zuviel Sorgen?

    Die Projektarbeit habe ich nicht sonderlich geliebt (ganz im Gegenteil zu meiner BSP-HA). Bei der BA merke ich, geht es mir ähnlich. Die Wartephase nach der Projektarbeit war ziemlich ungeduldig, immerhin habe ich ja selbst Zweifel gehabt. Ich möchte wirklich nicht, dass es mir bei der BA ebenso ergeht. Hier ist die Wartezeit ja wesentlich länger.

    Ich denke jeder Schreiberling hat sich früher oder später gefragt, ob seine Abschlussarbeit wirklich gut genug ist und eine gute Note nach Hause bringen wird. Für gewöhnlich kommen diese Gedanken aber häufig erst nach Abgabe, bedingt durch die "Langeweile" während der langen Wartezeit. Ich quäle mich bereits nun damit. Ist das vollkommen unnütz? Oder ist es jetzt eigentlich logischer als nach der Abgabe, immerhin geht danach ja eh nichts mehr zu retten.

    Ich habe nun die Chance noch etwas zu retten. Aber habe ich auch den Willen? Ergebe ich mich meine Schicksal, welches ich mir selbst die letzten 8-9 Wochen eingebrockt habe? Sind 10-20 weitere Stunden Wurschtelei vertretbar? Oder "verschlimmbessere" ich damit nur? Macht es am Ende gar einen Unterschied? Oder ist es die Rettung? Eine 5,0 wäre ein Desaster.

    Die Waage aus Panik und Gelassenheit kippt immer wieder.

  3. HannoverKathrin
    *Trommelwirbel*



    Nanu?



    *noch mehr Wirbel*

    Was ist da los?



    Nach genau 77 Stunden Schreibphase kann ich die frohe Botschaft verkünden:

    *Abschlusswirbel*

    Gerade eben habe ich meine Rohfassung beendet!!!

    Nachdem ich Dienstag 2 Seiten geschrieben habe, konnte ich heute endlich die letzte Seite verfassen. Unfassbar schöne 50 Seiten (inkl. der 2 *g*) sind jetzt fertig.

    Okay, so schön sind die noch nicht. Immerhin gibts noch Einiges zu verbessern. Aber jetzt heißt es nur noch Korrigieren, die Hauptarbeit ist gemacht. Ich weiß, dass noch ein bisschen Arbeit vor mir liegt, aber die Erleichterung (und der Stolz!) sind trotzdem da.

    Jetzt gibts zur Belohnung für den Rest des Tages Studienfrei.
  4. HannoverKathrin
    Die Woche 9 ist schon zur Hälfte rum, und ich denk erst heute an mein Resümee.

    Naja, woran es liegt, liegt nah Immerhin ist der Teil der noch offen ist absolut überschaubar und mein aktueller Stand ist mir mehr als präsent.

    Der Vollständigkeit halber aber nun schnell mein kurzer Bericht: Letzte Woche gab es 3 Tage an denen ich mich wirklich lange (d.h. > 2 Stunden) hingesetzt habe. An 2 Tagen hab ich nur wenig gemacht. Letztendlich hab ich aber viel geschrieben und bin auf 45 Seiten (+ 2) gekommen.

    Wie geplant hätte die Bachelorarbeit also in 8 Wochen geschrieben sein können. Letztendlich war ich aber noch nicht fertig und musste mein letztes Kapitel zur Beurteilung beenden.

    Evtl. ahnt der ein oder andere, was in meinem nächsten Blog stehen wird...
  5. HannoverKathrin
    Heute kam ein Brief, an den ich den letzten Tagen häufiger gedacht habe: Die Reaktion auf meinen Einspruch bei ABR.

    Mir wurden tatsächlich noch 5 Punkte gutgeschrieben und somit ist aus der 2,7 eine 2,3 geworden und auf dem Zeugnis ein "befriedigend" weniger.

    Juhu!
  6. HannoverKathrin
    Ich weiß dieser Motzblog wird vermutlich nicht helfen, aber ich hab gerade so ein starkes Mitteilungsbedürfnis:

    Ich kann dieses blöde Sch***teil nicht mehr sehen!

    Eigentlich bin ich ja kurz vorm Schluss und sollte voller Motivation Gas geben können. Aber irgendwie ist das Gegenteil bei mir der Fall und ich möchte die Datei sobald ich sie öffne sofort wieder schließen.

    Hilft aber alles nichts, da muss ich durch.

    Der Zeitdruck durch den festen Abgabetermin hilft auf jeden Fall. Ich frage mich wie weit ich wäre, wenn ich die BA nicht schon beantragt hätte, sondern quasi "freiwillig" dran arbeiten würde.

    Also, ab ins kalte Wasser...


  7. HannoverKathrin
    Das ewige Auf und Ab hört auch auf den letzten Metern der Bachelorarbeit nicht auf. Nachdem ich letzten Sonntag faul war und auch am Montag nichts gemacht hatte, habe ich den kompletten Dienstag der BA gewidmet und einmal das komplette Werk gelesen und korrigiert. Hier und da musste ich meine fehlenden Informationen noch einbinden, nun sind die Seitenumbrüche alle etwas unschön. Mal sehen in wie weit ich die Grafikgrößen noch verändern kann. Ansonsten muss ich schieben und/oder umformulieren (oder gar löschen).

    Ansonsten hab ich es im Wochenverlauf tatsächlich geschafft 6 Seiten zu schreiben. Insgesamt bin ich somit nun bei 40 Seiten + 2 angekommen.

    Mein Wochenziel hab ich jedoch leider trotzdem nicht erreicht. Das 6. Kapitel hätte ich gerne noch beendet, aber das letzte Unterkapitel wird wohl erst nächste Woche hierfür verfasst. Bei dem heißen Wetter hab ich mich lieber mal auf den Balkon gelegt und am Freitag hab ich sogar den kompletten Tag zum Ausflugstag berufen und nochmal meinen Urlaub genossen.

    Somit gab es in Woche 7 arbeitsreiche und arbeitsarme Tage. Das Ziel rückt immer näher, aber der große Endspurt bleibt noch aus.


  8. HannoverKathrin
    Man glaubt es gar nicht, aber heimlich, still und leise hat sich der Counter für die Schreibphase tatsächlich schon auf 6 gestellt. 6 lange Wochen tippe ich nun schon an meiner Bachelorarbeit.

    Letzte Woche an der Ostsee hab ich jedoch nur wenig gemacht: An 3 Tagen habe ich in Summe nur 4 Stunden investiert. Naja, letztendlich sind dabei aber stolze 4 Seiten entstanden. Aktuell hat meine Bachelorarbeit somit schon 31 Seiten und liegt demnach voll im Plan (1 Woche = 5 Seiten).

    Die vergangenen 6 Wochen waren sehr durchwachsen. 3 Mal habe ich viel geleistet und 3 Mal mich stark schleifen lassen. Hätte ich in jeder der 6 Wochen so viel gemacht wie in den Bestphasen, wäre ich bereits fertig. Da ich aber wie gesagt im Plan bin, versuche ich nicht zu streng mit mir zu sein. Die Dauerbelastung mit dem ewigen "ich muss an der BA schreiben" geht mittlerweile ziemlich auf die Psyche. Deswegen ist es im Moment auch mein oberstes Ziel, die Rohfassung bald fertig zu haben. Danach erwarte ich bereits die erste Entlastung. Natürlich bin ich dann noch nicht fertig, aber es ist ein sehr großer Meilenstein der damit erreicht wird.

    Wenn der geschafft ist, muss ich mich der Qualität meiner Grafiken widmen, die Zitate nochmal kontrollieren (bei 2 oder mehr Autoren auch immer richtig angegeben oder aus Flüchtigkeit nur schnell den 1. Autor geschrieben...) und letztendlich ja das Feedback der Korrektoren einarbeiten.

    Im Moment fehlen mir die letzten 3 Kapitel noch. Vom Umfang her sind die allerdings nicht sonderlich groß (4-2-4 Seiten).

    Somit korrigiere ich im Moment meine BA einmal selbst und füge hier und da noch fehlende Passagen ein. Wenn ich heute damit fertig bin, geht die Ladung also an den 1. Korrektor. Der kann dann schonmal loslegen, während ich den Rest zuende schreibe.

    Heute (auf den Tag genau) muss ich in 7 Wochen das fertige Wunder abschicken. Mein Sommerurlaub hat sehr darunter gelitten, aber ich bin letztendlich froh dass der Urlaub da mit drin lag. Ohne diese Extrazeit wäre es sicher ein streßiges Unterfangen geworden.
  9. HannoverKathrin
    In meiner 1. Urlaubswoche habe ich Einiges geschafft. Sonntagabend zählte meine Bachelorarbeit tatsächlich 27 Seiten (plus die 2 Seiten Einleitung).

    Aktuell sitz ich nun an der Ostsee und hoffe ein bisschen auf besseres Wetter. Mal sehen wie sich diese Woche entwickelt und ob bzw. wie viel ich hier schreibe.

    Telegramm-Ende
  10. HannoverKathrin
    Gestern habe ich Dank einiger Aufzählungen und einer Grafik 3 Seiten geschafft. Heute bereits vorm Mittag 1,5 weitere. Bedingt durch das (Haupt-)Kapitelende könnte man somit sagen, dass ich mein Wochen-Soll von 5 Seiten bereits geschafft habe

    Nach dem geplanten Kaffee trinken mit meinem 2.-Korrekturleser (der Germanistik-Student) habe ich noch kurz ein Buch zur Uni-Bibliothek gebracht und ein längeres Telefonat mit einem Kumpel geführt(hab ihn dieses Jahr leider erst 2 Mal gesehen...).

    Um halb 8 Zuhause wieder angekommen, war die Begeisterung sich nochmal an die Bachelorarbeit zu setzen gering. Aber Moment, da war doch noch was...

    Die Steuererklärung!

    Tja, schnell die Software aufgespielt (steht seit Ostern oder so im Schrank), die Unterlagen rausgeholt, kurz sortiert und dann die Fragen des Lotsen bearbeitet und die neuen Werte eingegeben.

    Die Vorbereitung meiner Studienausgaben habe ich bereits letzte Woche, zeitnah der Mahnung vom Finanzamt, gemacht. Nachdem ich jetzt noch die Kosten für das Laptop eingepflegt habe, bin ich tatsächlich erstmalig über die 4000-Euro-Grenze für Sonderausgaben gekommen Aber nur um 18 Euro

    Dank der Software war die Sache schnell erledigt, nur leider hat das Drucken sehr lange gedauert. Mit der Möchte-Gern-Duplex-Funktion meines Billigdruckers und einigen Fehldrucken hat das Drucken tatsächlich mehr Zeit beansprucht als das Erstellen

    Naja, jetzt ist es geschafft. Wichtige Sache (fristgerecht) erledigt. Außerdem ist die Bachelorarbeit auf einem guten Weg. Ich glaub, morgen schlaf ich mal wieder aus und verzichte auf den Wecker...
  11. HannoverKathrin
    Wieder ist eine Woche geschafft, wieder kann ein Blick auf die letzten 7 Tage geworfen werden.

    Meine Zwischenblogs haben es ja bereits angedeutet, meine Bachelorarbeit wächst. Aktuell hat sie 18 Seiten und inkl. der 2 Seiten Einleitung habe ich die magische Grenze der Hälfte erreicht. 40 Seiten ist das Minimum und wenn ich das Aktuelle einfach verdoppel, ist die Bachelorarbeit fertig

    Am Wochenende hab ich nicht so viel geleistet wie sonst, aber dafür hab ich dieses Mal innerhalb der Woche schon viel geschafft gehabt. Letztendlich hab ich knapp über 10 Stunden auf dem Zettel stehen und bin wirklich zufrieden.

    Fazit: Es geht doch!

    Jetzt heißt es dran bleiben und die Lernleistung innerhalb der Woche aufrecht halten. Besonders nun im Urlaub ist das wichtig. Aktuell bin ich gerade im Mittagstief und versuch mich mit dem Blog hier wieder aufzurappeln. Zur Belohnung mach ich mir nun glaub ich erstmal n Schoko-Cappuccino...

    Wenn es so weitergeht, lieg ich total im Plan. Schön.

  12. HannoverKathrin
    Es ist soweit: heute war mein letzter Arbeitstag für 3 Wochen. Realisiert hab ich es im Moment noch überhaupt nicht. Irgendwie bin ich noch ganz in normaler Arbeitslaune. Große Pläne hab ich ja aber auch nicht geschmiedet: Bachelorarbeit schreiben, möglichst 30 Seiten haben und dann 1 Woche an die Ostsee und entspannen.

    Von den 30 Seiten bin ich aktuell noch ziemlich entfernt. Mal sehen was dieses Wochenende so passieren und ab dann ist ja eigentlich auch die Woche so wie Wochenende. Ich hab mir schon fest vorgenommen immer den Wecker zu stellen und die 1. Woche tatsächlich diszipliniert an der BA zu schreiben. Sonst kommt das mit dem Urlaub ohne BA ja nicht hin...

    Das schöne Wetter war die letzten Tage auch sehr bedrohlich. Gestern mal wieder eine Stunde auf dem Balkon Sonne getankt (trotz "ohne Sonnencreme" bin ich ohne Sonnenbrand geblieben, aber ich steh wohl kurz davor und meide die Sonne daher nun lieber). Danach noch zum Grillen eingeladen gewesen und schon ein ganzer Tag ohne Studium. Heute steht ab 20 Uhr Kino auf dem Programm, also mal schauen ob ich bis dahin was schaffe. Im Moment bin ich gerade in der 0-Bock-Stimmung und will nur den Urlaub genießen (und realisieren!).

    Ich weiß, kein spannender Bericht, aber im Moment passiert auch einfach nicht wirklich was. Der Gedanke dass ich nun erst 1/3 habe und die aktuelle Zeit sogar doppelt nochmal investieren muss, lässt mich die Augen verdrehen aber ohne das Lächeln auf den Lippen...

    Ist man mir also böse wenn ich mir nun Regen und 20 Grad (für Hannover) wünsche??? Die angesagten Gewitter in den nächsten Tagen haben sich nämlich schon wieder in "kleine Schauer am Abend" verwandelt. Keine hilfreichen Aussichten...
  13. HannoverKathrin
    Up and down, auf und ab, Hochs und Tiefs... man kennt das ja nach über 3,5 Jahren Fernstudentenleben bereits. Die wilde Achterbahnfahrt ist auch jetzt gerade wieder voll im Gange.

    Nach dem Workload-Tief von letzter Woche kommt nun mal wieder ein Schub und eine ungewohnt hohe Leistung. Aktuell habe ich schon 5 Stunden in dieser Woche investiert und die nächsten Tage sieht es soweit ebenfalls gut aus.

    Inhaltlich bin ich noch nicht bei den Kapiteln angekommen wo ich jetzt gerne wäre, aber immerhin ist meine Bachelorarbeit bereits schon auf 15 Seiten plus ein bisschen angewachsen. Dazu noch die 2 Seiten Einleitung (ich weiß, ich erwähne sie immer separat).

    Einige Sachen mussten nochmal überarbeitet werden. Bissl umformulieren und vereinheitlichten. Außerdem werde ich noch 2 Textpassagen dazwischen zwischen müssen. Ich arbeite mich eigentlich strikt von Vorne nach Hinten (das Springen in den Kapiteln bringt mich durcheinander), aber so wie es sich entwickelt muss ich einen großen Absatz zum Projektteam in einem anderen Kapitel unterbringen. Für den zweiten Passus muss ich noch schauen wo ich den am Besten einfügen kann. Im Schreibprozess ist mir aufgefallen dass ich einen Praxisteil nicht näher erläutert habe und somit der genaue Start des Projektes gar nicht bekannt gegeben wurde.

    Meine kleine Bachelorarbeit wächst also munter vor sich hin. Freudensprünge und Zufriedenheit gibts nun nicht, wobei... zufrieden bin ich eigentlich schon. Ich bin froh dass ich mich im Moment halbwegs motivieren kann (trotz dem schönen Wetter) täglich zu schreiben.

    Auf das Endergebnis bin ich jetzt schon gespannt. Ich hätte nicht gedacht, dass manche Kapitel doch so lang werden. Die Minimumzahl von 40 Seiten macht mir aktuell somit keine Angst mehr. Sollte es wirklich dazukommen, dass ich zuviel Text habe und Dinge wieder rausstreichen muss, lache ich mich vermutlich halb tot.

    Ich glaube, das war es dann jetzt erstmal für heute
  14. HannoverKathrin
    Bereits letzte Woche war ich einen Tag zu spät und habe mein Resümee an einem Montag gezogen.

    Wenn ich auf meine Workload-Liste sehe, erblicke ich für letzten Montag 80 Minuten. Ansonsten ist in der Woche leider wenig zusammengekommen. Um es genau zu sagen: in der Woche war sogar überhaupt gar nichts mehr investiert worden.

    Erst am Samstag konnte mein schlechtes Gewissen den Schweinehund besiegen und immerhin über 4,5 Stunden werkeln. Letztendlich ist aber an dem Tag nicht ein Wort aufs Papier gekommen: nur Zitate sortieren, prüfen und meine Gliederung ewig überdenken, Alternativen erarbeiten und alles wieder verwerfen...

    Sonntag war die Hemmschwelle dann doch recht gewaltig und somit ist mein Fazit für Woche sehr ernüchternd:

    12,5 Seiten (+ 2 Seiten Einleitung) sind aufs Papier gebracht - wobei das Kapitel da abschliesst und es quasi auf 13 aufgerundet werden dürfte.

    Zum wichtigsten Hilfmittel entwickelt sich der kleine A6-Block der für schnelle Notizen herhalten muss. Ein Geistesblitz, ein offener Punkt, ein Problem, eine schöne Überleitung... erstmal schnell notieren. Besonders wegen vielen bereits vergessenen schönen Überleitungen/Einleitungen wird dieser Block zukünftig stärker in Gebrauch genommen. Hätte ich Post-Its Zuhause, würde es hier nun sicherlich sehr lustig aussehen

    Tja was soll ich sagen... Logischer Weise bin ich nicht zufrieden. Nächste Woche startet mein Urlaub und somit habe ich mir nun klare Ziele für diese und nächste Woche gesetzt. Die beiden Hauptkapitel Ist- und Soll-Zustand möchte ich fertig haben. Wenn das geschafft ist, hab ich echt was geschafft! Der Rest wird dann n Klacks.

    Das Gute ist: ich habe nun bereits viel vorbereitet und die nächsten Schreib-Sessions sollten effizient laufen. Die nächste/erste Schreibphase liegt genau vor mir, aber so kurz vorm Abendbrot und der Hungerattacke wollte ich nicht mehr anfangen. Also die Zeit anders gut genutzt

    Mein Resümee ist somit:
    - Manchmal gibt es auch mal Stillstand, wobei selbst dabei nicht alles zwingend stillsteht.
    - Eine Bachelorarbeit ist (für mich) nicht mit den Werten der vorherigen Hausarbeiten planbar (dreifache Seitenzahl bedeutet nicht einfach dreifache Zeit).
    - Einfach am Ball bleiben und das Tief aussitzen, es wird auch wieder Sonnenschein geben.

    Ansonsten kann ich berichten, dass ich für ABR einen Widerspruch abgeschickt habe.
    Außerdem habe ich mir (verdienter Weise) letztes Wochenende 2 DVDs bei Amazon bestellt und nun am Wochenende (unverdienter Weise) 1 davon angesehen.(Thema Belohnung ist beim Fernstudium sehr wichtig)

    Meine private To-Do-Liste hat bei einem bereits aufgenommen Punkt deutlich an Prio gewonnen: Das Fiannzamt hat gemerkt dass meine Steuererklärung noch fehlt und fordert diese bis Anfang August. Ich hab die nächsten 2 Wochen ja sonst nichts zu tun...
  15. HannoverKathrin
    Meine Bachelorarbeit ist aktuell auf 11,5 Seiten angewachsen. Plus theoretisch die 2 (naja eigentlich 1,5) Seiten für die Einführung.

    Nach dem motivierten Start am Mo./Di. habe ich mich auf den Lorbeeren ausgeruht und Mi./Do. gar nichts gemacht. Freitag dann nur wenig und auch am Samstag nicht wirklich viel. Am Sonntag ging es so weiter, ich hab ja schließlich meine eigene Hürde von 5 Seiten pro Woche erreicht...
    Diese 5 Seiten haben nun aber viele Grafiken (und wieder eine Tabelle) so dass meine schriftliche Leistung eher gering ausfällt.

    Keine Woche mit der ich zufrieden sein kann. Aber der Klang von theoretisch 13-14 Seiten macht es auch schwierig sich Zeitrdruck und Handlungszwang einzureden.

    Meine To-Do-Liste ist jedoch ebenfalls gewachsen: Die Grafiken von der Arbeit muss ich noch testen und hoffe dass die Qualität ausreicht und ich nichts neu machen muss. Ansonsten muss ich noch die korrekten Zitierweisen für die internen Sachen recherchieren und eintragen. Eigentlich brauch ich die nur bei den Grafiken, aber gerade da fällt es ja besonders auf wenn etwas fehlen würde oder uneinheitlich ist. Alles kleine Zeitfresser die noch einkalkuliert sein wollen. Aber das lässt sich ja gut erledigen wenn die Korrekturleser fleissig sind.

    Heute wird auf jeden Fall Kapitel 3 beendet und somit die Ausgangssituation fertig beschrieben sein. Firmen- und Projektbeschreibung haben den geplanten Seitenaufwand eingehalten. Eigentlich gut, aber ne Seite mehr wäre auch schön gewesen (aktuell hab ich eine Planung für 39 Seiten -> zu wenig).

    Diese Woche ist somit ein hervorragendes Beispiel für Höhen und Tiefen, Licht und Schatten, etc. Meine Leistung hat ausgereicht, aber mehr schadet ja nicht. Der Workload gering, die Quantität der Seiten aber gut.

    Klare Lehre die ich aus dem Fernstudium ziehen sollte: Man muss sich auch mal mit "Mittelmaß" zufrieden geben können. Mein ewiges Streben nach mehr, geht mir langsam selbst auf den Keks, lol.

    Unterm Strich kann ich mit der Woche nämlich doch zufrieden sein: mein Ziel ist erreicht. Nur die Bonuspunkte fehlen eben..
  16. HannoverKathrin
    In meinem Blogeintrag von heute Nachmittag hab ich es gerade noch erwähnt und schon kommt das nächste Paradebeispiel:

    Ich bin mit erbrachten "soliden" Leistungen häufig unzufrieden bzw. wären übertroffene Ziele einfach toller.

    Nach langer Zeit hab ich mir endlich die Mühe gemacht in meine ABR-Benotung reinzuschauen und diese mit der Korrekturrichtlinie (KRL) zu vergleichen. 3 klare Schnitzer räume ich ein, keine Chance.

    Bei Fall 1 ist wenig zu machen, weil für einen großen Block einfach zentral 12 Punkte vergeben werden. Da ich nicht so korrekt geantwortet habe, kann ich meine Benotung nicht in Frage stellen (würde sie evtl. sogar als gutmütig auslegen).

    Aber bei Fall 2, da vermisse ich sowas wie 8 Punkte oder wenigstens Teilpunkte. Ich habe den in der KRL schwarz/dick markierten Begriff nicht erwähnt, aber bin zu dem Ergebnis gekommen der in dem Absatz behandelt wird. Somit sollte ich ja wohl wenigstens dicke Teilpunkte erhalten!

    Ein erfolgreicher Widerspruch bedeutet nicht nur eine bessere Note, sondern auch ein anderes "Wort": statt befriedigend heißt es dann gut. Im Rahmen meiner Schnitzer in WIP, UNF und WPW wäre ich froh ein 4. befriedigend zu vermeiden. An der Endnote ändert sich jedoch nichts, das Gewicht von 5 % für diese Klausur ist einfach zu gering.

    Und zum 1. Mal bin ich eben richtig ins Schlingern gekommen was die Regelungen der HFH angeht. Ich hatte die 6 Wochen im Kopf und habe leider feststellen müssen, dass diese seit Notenbekanntgabe längst überschritten sind Chance vertan? - Nein! Die 6 Wochen gilt nur für die Einsichtnahme, für den Widerspruch bleiben letztendlich 12 Wochen. Glück gehabt.

    Mit der 2,7 war ich soweit zufrieden, dieser Recht-Kram liegt mir scheinbar nicht. Die Aussicht aus dem befriedigend ein gut zu zaubern, motiviert mich jedoch mein Ziel zu übertreffen. Verrücktes Huhn.
  17. HannoverKathrin
    Mittwoch Studienfrei, Donnerstag keine Lust und "unfreiwillig" ebenfalls Studienfrei.

    Nun ist es bereits nach 19 Uhr und ich hab noch keine Sekunde für die Bachelorarbeit aufgewendet. Ohne Druck/Angst/Panik scheinen Lernschübe bei mir sofort wieder zu verpuffen - sobald ich wieder in "sicheren Gewässern" bin.

    In Sicherheit kann/darf ich mich aber nur wiegen, wenn ich so engagiert bleibe wie Ende letzte Woche bzw. Anfang dieser Woche. Mal sehen was dieses Wochenende bei rum kommt. Private Pläne für Sa./So. liegen nämlich schon vor...

    Also, aufi !
  18. HannoverKathrin
    Mein Blogbeitrag von Sonntag ist scheinbar unter starkem Einfluss vom schlechten Wetter geschrieben worden. Obwohl heute zwar auch wieder ein Gewitter über Hannover zog und die schöne Nachmittagssonne vertrieb, bin ich nun wesentlich besser gestimmt.

    Von So. auf heute ist meine Seitenanzahl mal eben auf 8,5 angestiegen. Wenn ich noch eine Grafik (ein Organigramm) einfüge, wären es somit knapp 9.

    9, das sind fast 10 und 10 sind letztendlich schon 1 Viertel. Und das in 2 Wochen ist vollkommen ok (da wären wir wieder bei den 8 Wochen Schreibphase...)

    Interessant finde ich ebenfalls meine Einstellung zur Einleitung. Mein Expose zur Beantragung war damals schnell "runtergeschrieben" und hat mich unerwartet überzeugt. Diese Überzeugung hat es irgendwie nicht verloren. Wenn ich es mir nun so durchlese, fällt mir im Moment kein Verbesserungspotenzial ein und eine Radikalkur mit Löschen und besserem komplett neu machen ist für mich ebenso unvorstellbar. Manchmal, da schreibt man scheinbar einfach gleich von Anfang an was (sehr) gut.
    Ich kann mir gut vorstellen, nach Vollendung der Bachelorarbeit noch kleine Feinheiten zu ändern. Grundsätzlich aber, hab ich aktuell wohl den Entschluss gefasst die Einleitung so stehen zu lassen und vom Expose zu übernehmen.
    (Damit wären wir nun schon bei 10,5 Seiten )

    Wenn ich auf diese beiden letzten Tage zurückblicke, sehe ich Licht und Schatten. In Anbetracht meiner Möglichkeiten hätte ich mehr als nur 2 Stunden täglich an der BA arbeiten können. Aber immerhin habe ich täglich 2 Stunden daran gearbeitet. Das wird sich bereits morgen wieder ändern, aber für Do. bis So. plane ich ebenfalls so und wenn dann auch immer gut 1 Seite entstehen würde... ui ui ui, ich mag kaum dran denken

    Um diese Euphorie gleich einzudämmen und die nötige Disziplin zu erhalten, werfe ich klar einen Blick in mein Inhaltsverzeichnis und da kündigen sich als nächstes die beiden wichtigen Hauptkapitel an. Ist- und Soll-Prozess sind bei Geschäftsprozessoptimierungen klar der Mittelpunkt um den sich alles dreht und somit muss ich hier wieder viel strukturieren, planen, auswerten und dieses Mal eben nicht nur Theorie sondern auch Praxismaterial (dabei verliere ich mich immer so im Blättern und "bunte Bildchen" Ansehen).

    Der Schock-Moment von Samstag ist somit erstmal überwunden, wird aber von mir im Gedächtnis behalten. Immerhin kann in den 12 Wochen bis zu Abgabe noch viel passieren (eine Woche Studienfrei in meinem 3-wöchigen Urlaub wäre auf jeden Fall ein sehr positives Erlebnis).
  19. HannoverKathrin
    Seit 9 Tagen schreibe ich an meiner Bachelorarbeit und nachdem ich in der Woche leider nur selten dazu kam, habe ich jetzt am Wochenende endlich mal was reißen können.

    Der schöne Klassiker "Wettbewerbsvorteile" von Michael E. Porter wartet in der Biblio auf meinen Abholungsbesuch. Wenn ich daraus eine Grafik übernommen habe, wird meine Bachelorarbeit 6,5 Seiten umfassen.

    Gestern habe ich gemerkt, dass ich sehr langsam bin (oder zu viel/lange vorbereite ??!!??).

    Meine ursprüngliche Rechnung war auf 5 Seiten pro Woche ausgelegt. Nach diesen 9 Tagen und meinem persönlichen Workload-Rekord diesen Jahres (12 Stunden in einer Woche), bin ich nun halbwegs optimistisch.

    Die geplanten 8-10 Wochen werden scheinbar 10 Wochen, aber das ist noch kein Grund zur Panik. Zeitlich nah an "kritisch", aber aktuell noch mit Puffer. Jetzt heißt es eben die nächsten Wochen dran zu bleiben, ranzuklotzen und nochmal richtig was zu reißen.

    Ich merke auf jeden Fall, so eine Bachelorarbeit ist kein Kinderspiel und nicht einfach eine normale BSP-Hausarbeit nur mal eben mit mehr Seiten. Mir graut es ein bisschen wenn ich in die Theorie+Praxis-Kapitel komme und quasi doppelt recherchieren muss.

    Bleibt zu hoffen dass dieser Schock-Moment am Wochenende richtig gesäßen hat und ich nun die nächsten Woche motiviert und produktiv bin.
  20. HannoverKathrin
    Ich habe heute 105 und 150 Minuten in meine Bachelorarbeit investiert. In der ersten Phase habe ich wieder vorbereitet und in der zweiten dann geschrieben. 2 weitere Unterkapitel sind entstanden und bedingt durch eine Grafik + eine Tabelle sind es wieder 1,5 Seiten mehr geworden.

    Das Erstellen der Grafik hat mich schon bissl zermürbt, irgendwie was das ach so tolle SmartArt-Feature in PowerPoint nicht so smart und ich hab mir meine Pfeile und Kästen lieber händisch gezeichnet. Wirklich in den Wahnsinn hat mich dann allerdings Word getrieben. Eine simple 2 spaltige Tabelle hat evtl. schon Leute zum Herzinfakt gebracht... Da will man IN DER TABELLE einen Tabstop setzen oder etwas formatieren und Word sieht sich genötigt dies für das KOMPLETTE DOKUMENT zu übernehmen. HALLO?!

    Habe nun keine Lust mehr mich mit dem Ding rumzuärgern. Zu lang wird meine Tabelle sowieso noch, denn die Aufzählungszeichen fehlen noch und die richtige Tabstopsetzung natürlich auch. Also wird meine Tabelle leider unschön über 2 Seiten verteilt werden, aber anders geht es nicht. Ich hab schon überlegt ohne die Tabelle die Rollen im Prozessmanagement zu erläutern, aber davon erhalt ich ja auch nicht weniger Zeichen/Zeilen...

    Für heute hab ich nun somit genug. Blöd nur, dass ich genau weiß, dass ich mich morgen genauso wieder ärgern werde wie heute...

    PS: Oder kennt jemand n Trick den ich bei Office2010 übersehe?
  21. HannoverKathrin
    Verflixt nochmal !

    Ich habe bereits kurz nach Start der Schreibphase eine wichtige Lektion gelernt. In Gedanken war es mir vorher klar, sogar von anderen kam der Ratschlag, aber Samstag musste ich leider gegen ein Prinzip verstoßen:

    "Hör niemals im Flow auf."
    Auch bekannt als "Never change a running system" oder evtl. "Stör nicht den königlichen Groove" ( Königreich für ein Lama)

    Aber beginne ich am Anfang. Wie ging es nach meinem verzweifelten Blogeintrag weiter? Am Freitag habe ich mich über 2 Stunden hingesetzt und meine Gliederung vertieft. Neben jedem Kapitel sind Unterpunkte entstanden was genau ich hier ansprechen möchte. Weil das so herrlich geklappt hat, habe ich sogar in Excel rumgespielt und mir ca. Seitenanzahlen (hat Anzahl überhaupt einen Plural?) überlegt. Leider kam ich da nur auf 35 Seiten Umfang und folglich 5-10 zu wenig. Aber das hat mich nicht bremsen können.
    Frisch motiviert bin ich auch Samstag super gestartet und habe ebenfalls 2,5 Stunden investiert. Wegen einer Verabredung um 18 Uhr war dann leider gegen 16 Uhr Schluss. Duschen, Föhnen, Umziehen, Stylen, Tröddeln, das alles braucht Zeit.
    Sonntag bin ich nicht so Recht reingekommen, habe mich aber auch nicht ehrlich bemüht - denn die Fortschritte am Fr./Sa. haben mich in Sicherheit schwelgen lassen.
    Gestern war dann nichts, 3-4 Stunden Shoppen waren angesagt und danach war Entspannung nötig (weil ich leider auch echt gar nichts gefunden habe).

    Und heute sitz ich hier, mit meinen Notizen von Samstag und komme nicht voran. Die Zitate die ich bereits rausgesucht habe und nun in Reihenfolge bringe will sind mir nicht mehr im Kopf, alles muss wieder nachgelesen werden. Der Gedankenstrom ist unterbrochen worden und der einstige Fluss baut sich einfach nicht wieder auf.

    So ein verdammter Käse!

    Meine Lehren die ich hieraus ziehe sind einfach:
    - Hör nicht auf wenn es läuft
    - Plan lange Lernsessions ein
    - Keine langen Pausen zwischen Vorbereitung und Schreiben entstehen lassen

    Obwohl ich meine beiden anderen wissenschaftlichen Arbeiten häufig in der Reihenfolge bearbeitete, dass ich ein Kapitel an einem Tag vorbereitet habe und an einem anderen Tag letztendlich schrieb, ist das dieses Mal total in die Hose gegangen. Ich weiß nicht ob es am Umfang lag, der Dauer oder einfach die Motivation fehlte, aber heute war leider nichts.

    Und morgen ist leider auch wieder wenig Zeit

    In 20 Minuten muss ich los, zum Tanzen. Evtl. kann ich ja dort den Frust abschütteln. Eins ist auf jeden Fall klar: Aussitzen lässt sich das Thema nicht und durch Verschieben wird es weder besser noch einfacher.

    Also, neues Spiel - neues Glück.

    PS: Muss ich jetzt echt sagen, dass ich im 8. Semester bin??? Für mich ist das eher 7.2
  22. HannoverKathrin
    Nach gut 2 Stunden reiner Schreibphase, habe ich nun (nach sehr langer Vorbereitung) endlich die ersten richtigen Worte zu Papier gebracht.

    2,5 Seiten sind es geworden. Die Vorbereitung hat sich also gelohnt.

    Ein gutes Gefühl
  23. HannoverKathrin
    Im Moment taumel ich mit den Beinen ein wenig in der Luft. Die Recherche ist soweit abgeschlossen, Citavi ist mit 264 Zitaten (inkl. 29 Grafiken) gefüttert und eigentlich könnte es nun losgehen. Nachdem ich das Wochenende die Praxis-Recherche der Unterlagen einer Arbeitskollegin hinausgezögert habe und erst Di. und gestern hier aktiv wurde, drücke ich mich nun weiterhin vor den nächsten Schritten.

    Schuld ist vor allem wohl die Angst. Obwohl die beiden anderen wissenschaftlichen Arbeiten sehr gut benotet wurden, drückt mir der Schuh. Die 15 Seiten habe ich immer gut vollbekommen, aber nun sollen es 40-50 werden. Ob ich das schaffe? Was ist wenn ich merke ich hab nicht tief genug gearbeitet? Was ist wenn alles Mist ist und ich die komplette Arbeit neu strukturieren muss? Mir grauts vor der Schreibblockade und den unangehmen Laptop-Sitzungen ohne Fortschritt.

    Lauter "was wäre wenn"-Szenarien die gar nicht eintreffen müssen, über die ich mir jetzt gar keine Sorgen machen sollte/brauche/muss. Aber doch zöger ich den letzten großen Schritt anzupacken und meine Bachelorarbeit auf Papier zu bringen.

    Es hilft alles nichts, es muss voran gehen. Diesen Monat muss begonnen werden, sonst muss ich meinen Urlaub im August noch komplett mit der Bachelorarbeit verbringen und kann mir nicht ein paar schöne, freie Tage machen. Das sollte ja wohl schon als Motivation reichen. Ich denke, ich spreche mir später mal etwas selbst Mut zu, führe mir meine Erfolge vor Auge und dann präpariere ich schonmal eine Word-Datei. Das Lesen von meinem Expose und dem Gliederungsentwurf bringt mich dann hoffentlich in die richtige Stimmung. Wie es dann weitergeht muss ich mal schauen. Ich muss mir meine Unterkapitel noch richtig skizzieren und da bin ich unsicher ob ich gleich alles plane oder teilweise plane und dann erstmal den Teil schreibe.

    Quasi: Stück für Stück zum großen Glück.

  24. HannoverKathrin
    ... sind (fast) alle meine Balken. Grün, grün, grün sind alle Noten die ich hab

    Am Freitag kam der Bewertungsbogen für meine Projektarbeit per Post und am Samstag war die Zeile nun auch normal grün eingefärbt und mit dicker fetter Endnote versehen. In der Prüfungsübersicht stehen nun somit stolze 30 CreditPoints für diesen Part.

    Neben diesem tollen Eintrag hat sich auch bei ABR endlich was bewegt und einen endgültigen Noteneintrag gegeben. Den Antrag auf Einsichtnahme habe ich somit heute endlich absenden können. Mal sehen wie sich meine 70 Punkte so gestalten und ob es da noch Potenzial gibt (ich vermute eher nicht).

    Der Prüfungsverlauf ist somit komplett grün - bis auf die letzte Zeile mit der Bachelorarbeit. Aber da steht "bereits angemeldet" drin, somit wirkt das optisch schonmal nicht so leer

    Von den 180 CP fehlen nun noch 12. 12 lumpige Points für die Bachelorarbeit. Dabei zählt sie aber 30% der Endnote. Eine Logik die mir trotz ziemlich guten Studienabschluss nicht einleuchten wird.

    Das Gutachten meiner Projektarbeit empfinde ich als überaus interessant. Getreu dem 4-Ohren-Prinzip hinterfrage ich intensiv, was mir mein Dozent mit den letzten beiden Sätzen sagen wollte. Ist da zwischen den Zeilen ein klarer Vorwurf versteckt oder interpretiere ich hier etwas über?

    "Es handelt sich um eine Ausarbeitung von mittlerer Komplexität. Die Argumentationsqualität entspricht dem Problemniveau."

    Bei den Positionen Informatinsgehalt und Argumentations- und Beweisketten habe ich jeweils ein einfaches + statt der sonst üblichen ++ erhalten. So schlimm kann es also nicht gewesen sein. Oder habe ich einfach ein persönliches Problem "mittelmäßig" zu sein

    Neben diesen beiden Positionen sind auch die angemessene Quantität der Quellen sowie die kritische Auseinandersetzung "nur" ein +. Die Punkte beim Sprachstil sind alle ++ und bei den formalen Kriterien haben sich dann wieder 2 einfache + eingeschlichen: Angemessene Gliederungstiefe und Qualität von Abbildungen haben scheinbar Wünsche offen gelassen.
    Die restlichen 9 Positionen sind soweit immer + und damit wohl mein "sehr gut" noch zu rechtfertigen.

    Dieser eigentliche Motivationsschub hat erstmal zu glatter Arbeitsverweigerung geführt. Das komplette Wochenende habe ich mich nicht mit meiner Bachelorarbeit beschäftigt, obwohl ich durchaus mehr als genug Zeit dafür gehabt hätte.

    Bedingt durch meinen längeren Besuch der Bibliothek am Montag, fiel der Wochenworkload aber wie gewohnt aus. Außerdem bin ich nun wieder genötigt diese Woche aktiv zu werden, denn in diesem Monat sollen auf jeden Fall schon die ersten Zeilen aufs Papier.

    Also, genug erzählt...
  25. HannoverKathrin
    Eine 1,3 steht im Prüfungsverlauf. Mehr weiß ich über meine Projektarbeit noch nicht.
    Sowieso sehr seltsam: die Zeile mit einer "Einzelnote" ist grün und steht 1,3. In der Gesamtnotenzeile ist keine Note und auch nichts grün. Egal.

    TSCHAKA !!!!

    Blogeintrag Nr. 300

    Olé Olé


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