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Lernhilfentk

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Blogbeiträge von Lernhilfentk

  1. Lernhilfentk
    Yessss!!!!!! Sie ist weg! ENDLICH! Der Urlaub kann beginnen. 7 Exemplare heute gedruckt und 3 mit der Post aufgegeben, der Rest ist für mich und die Family. Ach ja, und noch ein Exemplar für den Arbeitgeber. Just for fun!

    Das sieht sehr schick aus, das Teil! Und es fühlt sich auch haptisch dann stärkerem Papier sehr gut an. Was mir keiner gesagt hat: Für das Päckchen bei der Post benötigt man Füllmaterial. Gut dass ich nicht bei der Post, sondern im Zeitungsladen war:thumbup:

    Die elektronische Form konnte ich per Mail übermitteln. Mit Abbildungen im Text sind es nun 71 Seiten geworden, + Inhaltsverzeichnis und Literaturverzeichnis dann noch. Ich bin zufrieden. Das ist erstmal die Hauptsache.

    Jetzt geh ich noch gleich mal schnell die Bücher in der Bücherei abgeben... und dann erstmal Urlaub!
  2. Lernhilfentk
    ...oder: Was soll ich eigentlich mit dem Abschluss in Sozialer Arbeit?

    Ja richtig! Es ist vollbracht! Ich habe meinen Job gekündigt! Denn endlich ist er da, der neue Vertrag zum neuen Dienstverhältnis! Und ja: Es hat sich alles gelohnt! Dieser Blogbeitrag soll allen Mut machen, an ihre Träume zu glauben und an die Idee, dass auch ein Fernstudium etwas bringt! Und natürlich auch, in schweren Stunden durchzuhalten!

    Ich übernehme die Leitung einer kleinen Einrichtung (für Nicht-Sozialpädagogen: ja, das ist tatsächlich eine Geschäftsleitung in einer kleinen Firma).:thumbup:
    Top-Management sozusagen. Eben in Miniaturformat Genauso, dass ich es gerade eben noch packe. Fast vierfache Mitarbeiteranzahl, etwa Verdoppelung der Klientenanzahl.

    Was mich an der Stelle reizt:

    - Gestaltungsmöglichkeiten, meine Zukunftsvisionen umsetzen können
    - eine grundsätzliche Unternehmensausrichtung die sich mit meiner Haltung deckt
    - Organisationsentwicklung (yes I love it), klar ist grade überall wg. Inklusion, aber mit Unterstützung durch Fachleute
    - Mitarbeiterbeteiligung wird nicht nur in der Orgaentwicklung groß geschrieben*
    - ich habe ein Büro und eine Sekretärin - nein, jetzt wo ich es so schreibe, eigentlich will ich sagen: keine direkte Pflege und keine direkte Pädagogik "am Mann" mehr, hatte ich jetzt einfach 17 Jahre lang. Ich bin pflegemüde.
    - schwieriges Thema wenn ich es hier so poste, aber ich denke für einige Leser wichtig (für mich natürlich auch, aber tatsächlich nicht an oberster Position): ca. Verdoppelung meines Gehaltes
    - ... und ich bilde mir irgendwie auch ein, dass da auch sehr auf die Außenwirkung der Einrichtung geachtet wird, und zwar bei jedem einzelnen MA
    - ebenfalls mein Eindruck, dass auf die Belange der MA soweit als möglich eingegangen wird, steht sogar was dazu in meinem neuen Vertrag.

    *an dieser Stelle kurz erwähnt: Meine zukünftigen MA waren an der Entscheidung über die neue Vorgesetzte beteiligt - soviel mal zu bottom-up- Entscheidungen

    Tja. Wie kam es dazu? Seit einigen Wochen habe ich gesucht, wollte mal schauen, was so an Leitungspositionen geht. Schließlich war der Abschluss fast geschafft (will heißen: ja, ich war nebenher noch am Bachelorarbeit schreiben...). Und die Feststellung dass in meinem Noch-Job nicht mehr viel für mich geht.
    In dem Moment, als ich im Bekanntenkreis das Thema fallen lies, machten sich plötzlich die Netzwerke bezahlt: 2 Jobangebote direkt so bekommen. Allerdings fand ich nur eines interessant.
    3 weitere Bewerbungen ohne Netzwerk, davon eine über Headhunter, bei allen habe ich übrigens das Masterstudium angegeben. Also insgesamt 4 tatsächliche Bewerbungen.
    Einladungen zum Gespräch: 3mal. Bunter Mix: Netzwerk, Bewerbung normal, Headhunter. Und: Fernstudium war eigentlich nicht so das Thema. Natürlich habe ich den Vorteil, dass auf dem Zwischenzeugnis ganz unschuldig "HS Koblenz" steht, also die staatliche Hochschule. Den Rest interessierte dann schon irgendwie niemand mehr. Lediglich beim Gespräch zu meiner nun tatsächlich neuen Stelle war es kurz Thema, dort wurde es als besondere Leistung gewürdigt, und ich konnte u.a. natürlich auch dadurch belegen, dass ich gut im Organisieren bin.
    Ich denke Passung ist tatsächlich die beste Beschreibung für die das Zustandekommen des neuen Arbeitsverhältnisses: Ich habe mit meiner Haltung nicht hinterm Berg gehalten, habe Stellung bezogen. War also ganz authentisch (heee- da macht doch jemand so ein Seminar, nicht wahr?). Umso mehr freue ich mich, dass es bei dieser gigantischen Stelle so gut gepasst hat (wobei ich sagen möchte, dass das nicht etwa die letzte Lösung war. Hätte ich jetzt auf diese Geschichte nicht wirklich wahnsinnig Bock, würde ich das auch nicht machen:lol: Denn mal ehrlich, das ging jetzt wirklich flott finde ich, irgendwie zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen).

    Ach ja, was mir noch wichtig scheint: Für meinen neuen AG ist das Masterstudium nicht maßgeblich. "Lediglich" der Bachelor war für die Stelle relevant, ohne ihn hätte ich niemals den Vertrag bekommen. Übrigens war auch das Datum des Abschlusses wichtig (vor Stellenantritt, Zeugnis kann nachgereicht werden). BWL ist nun für die Stelle natürlich ein Plus. Aber wie gesagt, es müsste nicht sein.

    Nachteil ist nun, dass ein Umzug anstehen wird. Dass erklärt nun auch mein Zaudern in Bezug auf den Masterstudiengang. Denn ein Kriterium war, dass der direkt vor der Haustür ist. Jetzt sind es wieder zwei Stunden. Auf der anderen Seite weiß ich dass ich da gut aufgehoben bin. Ich habe an der Hochschule mit offenen Karten gespielt. Man muss sehen, letztlich habe ich da von 4 Semestern schon fast eines geschafft. Und der Studiengang passt nun mehr denn je. Aber zu diesem Thema sollte ich vielleicht noch einen extra Blog verfassen.

    Ja. Es passiert gerade wahnsinnig viel. Aber ich freue mich wie eine Schneekönigin!
  3. Lernhilfentk
    So, irgendwie ist mir noch nach einem Beitrag, nachdem ich die letzten Tage viel zu grübeln hatte.

    Wie sicherlich in meinem Blog aufgefallen sein dürfte, hatte ich bislang das Glück, dass gerade im Privaten das Studium sehr akzeptiert war. Gut, Beziehung hinüber, aber das lag eher an meiner Weiterentwicklung und vielleicht wäre das so oder so gekommen. Aber ich hatte immer tolle Unterstützerkreise, alle immer so, ja mach das, toll, super, etc.

    Seit Masterbeginn beziehungsweise dessen Planung höre ich nun auch andere Töne. Master, wieso? Brauchst Du doch nicht! (Zu solchen Äußerungen zähle ich übrigens nicht die Kommilitonen hinzu, denn ich kann gut verstehen, dass man erstmal sagt, bitte eine Pause. Hätte ich auch gemacht, wenn nicht das Stipendium für ein direkt anschließendes Masterstudium weiterlaufen können kann. )

    Ich finde das erstmal sehr spannend. Und auch ein bisschen schade. Meine Tanten haben mich bestätigt, sie haben beide studiert und sagen, direkt im Anschluss ist die beste Entscheidung.

    Weiterhin wurde mein BA-Abschluss dann wohl nicht so ganz im Familienkreis verstanden. Mein Vater musste sich nochmal vergewissern, ob der Bachelor denn ein Hochschulabschluss sei:lol:
    Meine Schwester war sich sicher, dass man die Berufsbezeichnung Sozialpädagogin erst nach dem Master führen darf (sie ist übrigens Psychologin, was erklärt, wie sie zu dieser Annahme kommt), und bat mich nochmal zu überprüfen, ob das nicht anders heißt, denn ich habe schließlich Soziale Arbeit studiert. Übrigens: Es heißt Sozialpädagogin und ich darf mich tatsächlich direkt im Anschluss an den BA so nennen.

    Spannend an der ganzen Sache finde ich nun, ob sich mein Masterstudium nun auf meinen Status in meinem Umfeld nochmal auswirken wird. Spannend auch deshalb, weil man sich so ja auch mal mit dem konfrontiert sieht, wie die Menschen um einen herum einen ja gesehen haben.
    Interessant wie gesagt auch, dass ich das beim Bachelor noch gar nicht so wahrgenommen hatte...und ein bisschen stellt sich mir auch die Frage, ob ich mir dasselbe anhören müsste, wenn ich ein Mann wäre...

    Tja, so meine Gedanken zum Tagesabschluss... so long....
  4. Lernhilfentk
    Juchu! Auch die Verteidigung ist nun endlich geschafft! Eine 1,0 ist es geworden!

    Die Verteidigung fand im Büro der Dozentin statt. Alles war ganz entspannt. Ich hatte mein Thesenpapier vor mir liegen und durfte dann Fragen zu den Thesen beantworten. Diese waren zum Teil sehr praxisorientiert:

    - Nehmen Sie zu diesem Punkt Entwicklungen war?
    - Wie gestaltet sich der Umstand in der Praxis?
    - Wie ist Ihre Erfahrung, wird das so umgesetzt in der Praxis? Wenn nicht, was bräuchte es aus Ihrer Sicht?

    Dann natürlich noch theoriebezogene Fragen, d.h. ich habe nochmal wichtige Punkte aus meiner Arbeit erläutert. Dann gab es noch erweiterte Fragen dazu, z.B.:

    - Sie haben Ihre Thesen nicht nur auf Ihr Fachgebiet/ Ihre Fragestellung bezogen, sondern im Fazit auch auf die gesamte Soziale Arbeit. Können Ihre Ergebnisse auch darüberhinaus angewendet werden?

    Hmm ja soweit fällt mir das alles gerade ein. Viele der Thesen habe ich quasi in einem beantwortet. Mir kam das Gespräch sehr kurz vor, auch wenn es mit 30min angesetzt war.

    Sowohl in der Verteidigung als auch bei der Notenbekanntgabe lobten die Gutachterinnen meine Arbeit und ermunterten mich, diese zu veröffentlichen. Das wollte ich eh tun, habe aber noch den Hinweis erhalten, dass es besser sein könnte, dies in Form von Fachartikeln in Zeitungen zu tun, da Bücher immer etwas schlechter gehen. Anscheinend steht dazu auch noch was in dem Gutachten, das mir noch zugehen wird:)

    Weiterhin wurde ich eingeladen, meine Arbeit in einem Forum (oder Fachtag oder so) an der Hochschule zu präsentieren. Das wäre dann in Präsenz. Hierzu wird die Erstgutachterin noch Kontakt zu mir aufnehmen. Ich freue mich sehr!!!!

    Anschließend ging es noch mit einer Kommilitonin zum Feiern, plus zum Anrufen bei Mama und Papa.
    Nach dem Mittagessen und einem kleinen Spaziergang dann die Rückfahrt - am Bahnhof habe ich übrigens noch eine der Gutachterinnen getroffen:lol: - und auf der Rückfahrt kam dann die große Müdigkeit über mich. Ich bin platt.

    Eigentlich fehlt auf dem heutigen Programm noch einiges: Wollte noch ein vorläufiges Zeugnis (Master & SBB-Bewerbung) holen und einen Nachweis über meinen Platz im Ranking ( wichtig für die SBB). Da die zuständige Bearbeiterin im Studienbüro erst morgen wieder da ist, geht das auch erst dann. Außerdem muss ich mich dringend exmatrikulieren, um im MBA zu immatrikulieren. Aber wie gesagt, ich bin sowas von platt- irgendwie bin ich ganz froh, dass ich das wohl erst morgen machen muss.

    Ach ja, so nebenbei: laut Studienberatung darf ich mich bereits ab heute als Sozialpädagogin oder Sozialarbeiterin bezeichnen! (Ganz wie ich es möchte:thumbup:)
  5. Lernhilfentk
    So recht weiß ich nun nicht, wie ich das letzte Präsenzwochenende beschreiben soll. Vielleicht so: Ereignisreich.

    Es gab einige recht interessante Referate (=Prüfungsleistungen), auch ich habe meine Prüfungsleistung nun abgelegt und quasi P8 bei vorausgesetzter weiterer regelmäßiger Teilnahme bestanden. Es gab wieder Coaching zu einer Thesis. Über mangelnde Betreuung können wir uns also nicht beschweren:)

    Tja und dann kamen noch die Ereignisse: Eine Kommilitonin musste bei bekannter Vorerkrankung ins Krankenhaus gebracht werden. Und da wird es für mich schwierig, die Ereignisse zu beschreiben. Eine große Dynamik, viel Aufregung, wenig Koordination. Zum Teil kam es sogar zu Schuldzuweisungen. Das ist einfach nur schade. Insgesamt hätte, das ist aber meine ganz persönliche Auffassung, mehr Professionalität und auch "Disziplin" nicht geschadet. Der Dozent hat dann auch richtigerweise die Veranstaltung am Freitag Abend früher abgebrochen (war etwa eine Stunde vor Schluss). Den Samstag haben wir dann ganz normal durchgezogen.

    Die ganze Aufregung fand ich sehr anstrengend. Ich hatte die letzten Tage einfach nur Schwierigkeiten, mich in größeren Menschenmassen zu bewegen. Das hat auch meine Arbeit betroffen, die letzte Woche war sehr anstrengend....Dann war ich gestern auf einer Veranstaltung meiner voraussichtlich zukünftigen Hochschule. Da waren super viele Leute. Es hätte mich beinahe rückwärts rausgehauen. Und danach war ich auch wieder platt.

    Ich bin froh, wenn ich bald Urlaub habe...
  6. Lernhilfentk
    Aushang in meiner Hochschule: Ein Student hat im Internet einen Blog geschrieben. Dieser sei derart diffamierend und mache derart falsche Angaben, dass man eine Gegendarstellung für wichtig halte. Diese enthält v.a. den Hinweis, dass man den Blogschreiber aus den Zusammenhängen erkennen könne.

    Angegeben war auch die Homepage des Blogs. Soviel sei gesagt: Meiner ist es nicht. Dennoch habe ich mir die besagte Adresse gleich mal angesehen- der Blog wurde mittlerweile jedoch entfernt. Es lässt sich daher nicht mehr sagen, was dort wie dargestellt wurde.

    Natürlich ist es immer schwierig, schwere Verleumdungen aus dem Internet beseitigen zu lassen. Allerdings weiß ich auch nicht, ob der Aushang wirklich nur das gebracht, was er bringen sollte (Beseitigung des Blogs) oder ob den Blog jetzt nicht noch mehr Leute angeklickt haben. Schwieriges Thema...

    Wo fängt Werbung für die Hochschule an, wo hört sie auf?
    Mache ich ausreichend deutlich, dass mein Blog meine persönliche Meinung enthält?
    Sicher ist es ungeschickt, Wut auf Verhältnisse an der Hochschule nur in einem Blog zu verarbeiten. Es gibt ja Asta etc., so dass man solche Dinge i.d.R. direkt ansprechen könnte. Auch scheint mir ungeschickt, wenn ich im Studium an der Hochschule bin, ein bestimmtes Maß an Niveau und Anstand zu unterschreiten-man macht sich damit das Leben sicher nur unnötig schwer. Letztlich wie gesagt, der Blog ist weg. Eine objektive Beurteilung entfällt damit.

    Ich weiß nur, dass mir Anonymität sehr wichtig ist, und ich nicht als Blogschreiber identifiziert sein möchte. Weder von Hochschule, Kommilitonen, Kollegen, etc. Dennoch kann an der Hochschule sicher herausgefunden werden, wer ich bin. Möchte ich dann darauf angesprochen werden? Nein, sicher nicht.
  7. Lernhilfentk
    Spezifische Methoden der Sozialen Arbeit in der Präsenz. Das sind zum einen die Beratung, und die Konfrontative Pädagogik. An diesem Wochenende stand die Konfrontative Pädagogik auf dem Programm. Wir beschäftigen uns mit Aspekten wie dem Coolness-Training und dem Anti-Aggressions-Training.

    Wer das nicht kennt: AAT und CT sind spezielle Programme, die auf die Arbeit mit jungen Tätern zugeschnitten sind. Diese werden in dem Programm mit ihren Schwächen konfrontiert. Da grenzt sich diese Pädagogik auch klar von Ansätzen ab, die ressourcenorientiert arbeiten.

    Jetzt könnte man da ja erstmal theoretisch rangehen. Wir haben es als angebliche Selbsterfahrung angegangen. Was bedeutet angeblich? Wir haben uns in die Rolle der AAT-Teilnehmer begeben, und zumindest am ersten Tag nahezu gar nicht reflektiert, was da passiert ist. Und am zweiten Tag ist dann jemand weinend zusammengebrochen. Nochmal zur Erinnerung: Man wird in dem Programm mit seinen Schwächen konfrontiert.
    Aufgefangen haben dass dann bestimmte Kommilitonen. Der Dozent hat es entweder nicht mitbekommen (für mich schwer nachvollziehbar, da es von der Person, die betroffen war, und von mir als Nebensitzerin Signale gab, dass die Grenze erreicht war. Konkret: 4 Augen-Gespräche vor dem Wochenende, Rückmeldung in der Feedback-Runde, Rückmeldung nach dem Vorfall der kurze Zeit später (in der Pause) zum Zusammenbruch führte) oder ... Die Rückmeldung nach dem Vorfall erfolgte durch mich, und ich bekam die Antwort, dass es hier um Konfrontation gehe. Sprich, das sei also gewünscht. Ich habe darauf hingewiesen, dass ich hier nicht zur Therapie oder sonstwas bin, sondern einfach eine Methode kennenlernen möchte. Der Dozent ist darauf nicht eingegangen. Auch im weiteren Verlauf des Tages hat er versucht, Kommilitonen an ihre Grenzen zu bringen. Keine weiteren Zusammenbrüche, und alle anderen haben auch positive Rückmeldung zu dem Kurs gegeben (wundert sich da eigentlich niemand, warum da eine Teilnehmerin gegangen ist?)

    Für mich ist völlig unklar, wer denn das alles auffangen soll? Schon beim ersten Zusammenbruch waren wir am Start - der Dozent sicher nicht. Er hat uns eine Hausaufgabe aufgegeben, in der wir uns über unsere Gewalterfahrungen als Opfer und Täter Gedanken machen sollen und einen Brief an unser Opfer schreiben sollen. Ich hab bereits in der Runde mit dem Kurs rückgemeldet, dass für mich unklar ist, was ich tun soll, wenn z.B. der Opferbrief mich sehr aufwühlen würde (Ich kann mir gut vorstellen, dass es Leute im Kurs gibt, die mit dieser HA emotional schwer zu kämpfen haben).
    Ja, meinte er, dann sollte ich eben ein Beispiel nehmen, das mich nicht so aufwühlt. Aha. Problem gelöst, eigentlich alles ganz einfach:angry:

    Ich muss mich hier gerade sehr sortieren. Ich war wirklich fertig gestern abend. Ob ich zum nächsten Wochenende gehe, weiß ich noch nicht, da gibt es die Fortsetzung, erst übernächstes Wochenende ist Beratung dran. Ob mir die Fortsetzung emotional gut tut, weiß ich nicht.

    Wir haben bereits am Wochenende Hilfe durch die Hochschule eingeholt, Rückmeldung an das Studienbüro erfolgt noch.

    Ach ja, meine mündliche Prüfung lief sehr gut, 2,0. Nur ist das grade leider so ins Hintertreffen geraten, dass ich mich gar nicht recht freuen kann...
  8. Lernhilfentk
    Ich war dabei.
    Es war anstrengend.
    Und, um es vorwegzunehmen: Es hat sich gelohnt.

    Gestartet haben wir mit einigen Präsentationen von Kommilitonen. Da ging es um verschiedene Projekte und Ansätze der Konfrontativen Pädagogik, aber z.B. auch um die Rolle der Väter in der Erziehung.
    Auch die Technik des "heißen Stuhls" kam zum Einsatz, die ich bislang sehr kritisch gesehen hatte, und als praktische Übung für sehr zweifelhaft für Studenten halte. Doch die Kommilitonen, die diese Technik vorstellten, machten dass sehr clever: statt eines Freiwilligen aus der Studiengruppe stellte sich eine der Vortragenden zur Verfügung, auf dem heißen Stuhl Platz zu nehmen, und sich durch Kommilitonen mit "ihren Taten" konfrontieren zu lassen, z.T. auch lautstark. Dabei nahm sie die Rolle eines straffällig gewordenen Hooligans ein - die Tatsache, dass sie selbst eine zierliche Frau ist, trug sicher dazu bei, dass es in der Folge beim Rollenspiel blieb und nicht persönlich werden konnte. Trotzdem war leicht zu sehen, dass diese Technik für denjenigen, der konfrontiert wird, nicht einfach ist. Trotzdem konnte ich nochmal einen anderen Zugang zu dieser Technik erhalten.

    Anschließend konnte ich mich noch überzeugen, dass es wesentlich schlimmeres als den heißen Stuhl gibt. Persönliche, zum Teil sogar sexualisierte Angriffe (Anspielungen auf Körpergewicht, Aussehen, sexuelle Orientierung gehörten aus meiner Sicht zu den milderen Attacken) und derbste Konfrontation mit persönlichen Themen.
    Das war nicht nur für diejenigen anstrengend, die die Übung freiwillig mitmachten, sondern auch für die Zuschauer. Ich selbst war kurz davor, als Zuschauerin abzubrechen, da ich den Tränen nah war.
    ABER: Der Dozent sagte diesmal VOR der Übung, für welche Gruppen diese Übungen nicht geeignet seien. D.h. diejenigen, die zufällig einer solchen Gruppe angehörten, konnten verschiedene Möglichkeiten wählen, sich herauszuziehen. Er führte schrittweise an die immer härteren Konfrontationen heran, für die er auch zwei externe Helfer hinzuzog, die mit dieser Materie vertraut sind. D.h. Freiwillige konnten vor und während der Übung jederzeit abbrechen. Leute die sich zurückzogen wurden persönlich im geschützten Rahmen angesprochen, ob alles okay sei. Eine Person, die die Übung abgebrochen hatte, wurde direkt vom Dozenten im geschützten Rahmen begleitet und gestärkt. Daher konnte ich auch das oben beschriebene Zuschauen noch aushalten, da ich wusste, es wird begleitet, jeder übernimmt hier die Verantwortung für sich selbst, bzw. begleitet wenn es aus dem Ruder zu gehen droht.

    Auch die Gruppe agierte diesmal völlig anders, so kümmerten sich verschiedene Studenten von sich aus um diejenigen, die am Rand saßen, und achteten auf die gegenseitige Befindlichkeit. Aktive Teilnehmer der Übung bekamen Applaus und wurden befragt, ob alles okay sei. Es gab hierzu keinerlei Aufforderung durch den Dozenten. Im Feedback meldeten viele zurück, dass es für sie sehr anstrengend war, mit soviel Gewalt konfrontiert worden zu sein. Daher denke ich, dass das Gewaltniveau derart hoch war, dass allen wirklich bewusst wurde, dass es möglicherweise Leute gibt, die das nicht aushalten können. (Vermutlich war das Niveau beim letzten nicht hoch genug, um hierfür sensibilisiert zu werden.) Trotzdem waren alle- diesmal auch ich- dankbar für die Erfahrungen.

    Was konnten wir aus diesen Erfahrungen lernen? Zum einen war es grundsätzlich erstmal die Konfrontation mit heftigen Gewalttaten, wie z.B. das Eintreten auf ein am Boden liegendes Opfer (mit Boxutensilien nachgestellt): Welche Mechanismen gibt es da bei Tätern und Opfern? Welche Möglichkeiten gibt es, aus der Opferrolle zu kommen? ( Um es gleich zu sagen, einen Königsweg gibt es nicht).
    Wie gehe ich mit Provokateuren um? Dabei gab es für diejenigen, die sich den o.g. Angriffen stellten, auch ein persönliches, an den Stärken orientiertes Feedback.

    Für diejenigen, die mit entsprechendem Klientel arbeiten war es auf jeden Fall ein ansprechendes Wochenende, diejenigen, die überlegen, mit einem entsprechendem Klientel zu arbeiten, überlegen jetzt Auch für die anderen ist das sicher hilfreich, schnell ist man in Situationen, von denen man vorher nur aus dem Fernsehen gehört hat.

    Ich ganz persönlich bin recht emotional nach Hause gefahren, aufgewühlt durch die Provokationen. Und ich hatte nocheinmal ein persönliches Gespräch mit dem Dozenten gesucht und rückgemeldet, dass es mir aufgrund der Tatsache, wie dieses Mal mit möglichen Schwächen der TN umgegangen wurde, gut gefallen hat. Der Dozent hat mir dann auch noch eine persönliche Rückmeldung bzw. besser gesagt einen Tipp gegeben, den ich hier nicht offenmachen möchte, soviel sei aber gesagt: Es ging um Authentizität und wie ich diese ganz persönlich (gerade in schwierigen Situationen) steigern kann. Nicht dass ich nicht authentisch wäre, nein, dass ist sicher eine meiner Stärken, aber es macht einfach Sinn, in konfliktreichen Situationen vermehrt die eigenen Stärken einzusetzen.Ich kann das gut annehmen, und ich weiß, dass mich dieser Hinweis weiter bringen wird. Und nein, es war nicht so, dass er meine Kritik nicht annehmen hätte können.
    Trotzdem hat mich auch das noch bewegt ( aber recht positiv:thumbup:).

    Ob das alles nun seine Aufgabe als Dozent ist, weiß ich nun erstmal nicht. Ist mir auch gerade nicht wichtig. Es war letztlich eine runde Sache. Und damit hat es sich gelohnt.
  9. Lernhilfentk
    Huha!

    Letzte Woche noch Kontakt mit der SBB, ob ich bitte die letzten Angaben und Überarbeitungen des Ablaufplanes senden kann, denn ab dieser Woche geht die Werbung für mein Seminar los. Ich habe alles noch am Wochenende fertig gemacht und am Sonntag abend eingeschickt.

    Die Ausschreibung ist dann auch heute schon raus. Mein Seminar trägt den Titel "Be authentic!" (und passend zum Titel die Bitte an die SBBler, mir bitte auch weiterhin hier meine Anonymität zuzugestehen:lol: Danke!). 2 Tage, für die SBBler wie immer 40 € mit Übernachtung.
    Die Einzelteile des Seminars habe ich schon gehalten, allerdings noch nie am Stück. Bin aber ganz froh, denn bei den Einzelteilen hatte ich immer irgendwie gefühlte Zeitnot:rolleyes: Ich bin froh, dass ganz in Ruhe angehen zu können.

    Vielleicht nehmen ja auch Leute hier aus dem Forum teil - ich bin gespannt!

    Übrigens: Mein Studium ist für das Seminar letztlich verantwortlich: Die Gesprächsführungstechnik, die ich in dem Seminar vermittele, habe ich dort zum ersten Mal kennengelernt!

    Stattfinden wird das Ganze im Oktober. Ich freue mich sehr darauf! Allerdings bin ich natürlich auch etwas nervös, es ist das erste Mal dass ich wirklich einen Obulus dafür bekomme. Das ist dann schon nochmal was anderes. Ich harre der Dinge die da kommen mögen...
  10. Lernhilfentk
    Hallöchen zusammen!
     
    Eigentlich wollte ich ja in loser Folge einen Review über meinen MBA erstellen. Dann kam in den letzten Wochen irgendwie die Realität dazwischen. Die Gallenblase musste akut raus. Für mich aus meiner Sicht völlig unvermittelt von einem Tag auf den anderen. Das ist jetzt ziemlich genau zwei Monate her, und ich kann sagen, es hat mich etwas aus der Bahn geworfen. 
     
    Glücklicherweise bin ich nicht mehr im Studium, sondern mache gerade nur ein paar wenige Module bei verschiedenen Hochschulen. Auch wenn ich als Autorin für Studienbriefe neuerdings zu tun habe, da habe ich glücklicherweise so vorgearbeitet, das es zeitlich gesehen halb so schlimm ist. 
     
    Dennoch macht man sich natürlich so seine Gedanken, und das Ergebnis ist: Ich mache es mir einfacher! Minimalismus heißt mein neues Projekt! Ich hatte schon mal vor ein paar Jahren entrümpelt mit "Feng Shui gegen das Gerümpel im Alltag" - Super!!! Aber nun bin ich mit der Konmari -Methode durch die Wohnung gestapft, im großen Stil. Wo die nicht ganz funktioniert, z.B. bei Fachbüchern, greift der Minimalismus durch.
     
    Was heißt das? Konmari -Methode heißt, man geht nach Kategeorien vor, z.B. Kleidung oder Bücher, trägt alles zusammen, nimmt jedes Teil in die Hand und fragt sich - bringt mir das Freude? Nein - weg damit! 
    Bei Fachbüchern und Studieninhalten habe ich nochmal thematisch geordnet und einen riesigen Schreck bekommen. Unglaublich, unter verschiedenen Titeln vielfach dasselbe im Regal! Klar, das ist auch ein Effekt von Hausarbeiten - aber das muss jetzt auch nicht mehr sein. Insgesamt habe ich aktuell von ursprünglich 4 Bücherregalen nur noch 2. Weniger putzen, juche!
     
    Kleidung: das waren ca. 6-8 Säcke für die Altkleidersammlung, Schuhe sind schwer zu rechnen, da geht wohl auch noch was raus...
     
    Ebenfalls habe ich mich von Pflanzen verabschiedet - Heute nochmal überschlagen, es müssen ursprünglich 17 Stück gewesen sein. Jetzt sind es nur noch 7. Die Wohnung wirkt immer noch grün, ich werde mich eventuell noch von 2 weiteren trennen, könnt Ihr nachvollziehen, wieviel Zeit ich nun beim gießen spare?
     
    Die einzige Frage die mir gerade noch bleibt: Wieso habe ich das eigentlich nicht schon vor dem Studium gemacht? Der Haushalt war ja immer noch zusätzlich zu stemmen.... Das hätte ich wohl einfacher haben können. Andererseits hatte sich vermutlich gerade durch das Studium so viel angestaut... 
     
    Naja, es geht voran, und in den nächsten Tagen werden Regale und ähnliches wohl die Wohnung Richtung Sperrmüll und verschenktfürgutenZweck verlassen...
     
    Wer sich für das Thema interessiert, dem seien einschlägige Youtube-Videos empfohlen - die Methoden werden dabei eindrücklich erklärt:-) 
     
     
     
  11. Lernhilfentk
    ... und dann habe ich mich noch zum Zertifikatsstudium "Spezielle Betriebswirtschaftslehre" ,also BWL in Non-Profit-Unternehmen, angemeldet. Das hatte ich in meinem  generalistischem MBA nicht.
     
    Die fünf Hefte sind da, und ich bin begeistert über Struktur und Aufbau. Das Modul hat 6 Credits. Die Idee: Nach knapp zehn Jahren nebenberuflichen lernen - Fachhochschulreife, Bachelor und MBA - mal langsam wieder im Alltag ankommen. Entwöhnen.... Geht das?
     
    Ich bin gespannt. Ich habe mir vorgenommen, möglichst blödsinnige Sachen zu belegen. Also Jodeldiplom will ich machen. Und dann halt noch so Kleinigkeiten, irgendwelche Kurse an der Fernuni Hagen z.B., die ich niemals brauchen werde. Hörbücher hören...also vielleicht mal Romane?
     
    Tja, rausgekommen ist ein sinnvoller Kurs an der HFH mit 6 Credits. Wir fangen langsam an und steigern uns, würde ich mal sagen.
  12. Lernhilfentk
    Meine Güte! Irgendwann in den letzten Tagen habe ich mal einer Freundin erzählt, was ich alles so gemacht habe in den letzten Wochen. Und dann ist mir auch aufgefallen, warum ich eigentlich so platt bin:rolleyes:

    Zuerstmal: Ich habe eine Wohnung gesucht und gefunden. Es ist erstmal eine kleine Wohnung, ähnlich wie die Mitarbeiterwohnung. Aber sie bietet Optionen: Zum einen gehört das zentral gelegene Haus komplett den Vermietern. Also wenn was frei werden sollte, rechne ich mir doch mal glatt Chancen aus. Außerdem ist die Wohnung an sich recht witzig: Hinter einer für mich verschlossenen Tür liegt ein weiterer Raum. Der gehört, dank altem Mietrecht, noch einer anderen Mieterin, die auch Durchgangsrecht durch die Wohnung hat:lol: Die Vermieter wollen das nun klären. Mal sehen, ob sich die Wohnung nicht langfristig einfach vergrößert:thumbup:
    Ich bin erstmal zufrieden und freue mich auf die Wohnung! Meinen Hauptwohnsitz werde ich erstmal behalten, um mich nicht noch mehr zu stressen.

    Auf der Arbeit bin ich in mehreren mehrtägigen Konferenzen, Klausuren und Fortbildungen gewesen. Das war spannend und war zum Netzwerken super. Manche der Fortbildungen laufen auch noch. Sie sind ein Muss in der Einrichtung, daher lässt sich das nicht vermeiden.

    Dann eine ebenfalls große Baustelle: Nachzahlung bekommen vom alten Arbeitgeber, das wurde leider steuerlich falsch abgerechnet. Plötzlich war, dank neuer Steuerklasse, von meinem Gehalt beim neuen Arbeitgeber nun nur noch nicht mal die Hälfte da. Sowas sorgt mal kurz für Aufregung. Beim Finanzamt und bei beiden Arbeitgebern war natürlich auch erstmal niemand zuständig. Irgendwann mit viel nachbohren war der Fehler gefunden. Nun ist wenigstens das neue Gehalt "ordentlich" gekommen. Die besagte Hälfte fehlt leider noch.

    So ganz nebenbei studiere ich ja auch noch. Und da waren an den letzten beiden Wochenenden Prüfungen angesagt. Zum einen gab es wieder eine TA. Die hat mich wieder reichlich gestresst. Wie gesagt, TA = Präsentation. Mich hat wohl wieder keiner verstanden. Im Bachelorstudiengang war das kein Thema. Jetzt sitze ich mit Leuten aus Wirtschaft und Technik da, und da komme ich als Sozialpädagogin nicht durch. Übrigens, ich verstehe deren Präsentationen oft auch nicht. Für mich ist es aber wirklich zum heulen. Da hat man sich bei Präsentationen immer gut bis sehr gut geschlagen und nun dass. Mist. Da würde ich am liebsten hinschmeißen. Und auf der anderen Seite denke ich so, wenn Du das packst, dann schaffst Du alles. Ich bin seit knapp 20 Jahren in der Behindertenhilfe tätig, klar hat man Verständigungsprobleme nach außen. Muss ich aber wegen der Inklusion auch mal überwinden.
    Note war mit 2,1 okay. Thema war übrigens Projektmanagement, 3cps.

    Ergänzt wurde das mit der Klausur in Projektmanagement (ja das geht) am letzten Wochenende. Die Note ist mit dem heutigen Tag da, und es ist immerhin eine 1,7 geworden. Da die Klausur nochmal 3cps zählt, stehe ich jetzt mit einer 1,9 da. Ich kann zufrieden sein.

    Die nächste TA zum Thema Imagebildung steht allerdings schon vor der Tür... oh mein Gott...

    Ebenfalls ist jetzt das Thema Accounting und Corporate Finance offen. Die erste Vorlesung gab es direkt nach der Klausur. Vorbereitet war ich bereits durch eine extra Vorlesung "Einführung in das Rechnungswesen". Die Erkenntnis des Tages: Controlling ist ein Service für Führungskräfte. Das sollte also so aufbereitet sein, dass ich damit arbeiten kann. Aha! Ich weiß was ich die nächsten Tage machen werde....nämlich Kontakt zum Controlling aufnehmen.
  13. Lernhilfentk
    Dschingarassabumm! :thumbup:

    Hab ich doch heute abend noch eine Antwortmail auf meine Frage, wie ein Thesenpapier aussehen muss bekommen! Und dann diese herausragend fantastische Info:lol::thumbup:Ach ja und wer es noch nicht weiß: Ich spreche von der Bachelorarbeit:lol:

    Mir fehlen ein bisschen die Worte!

    Wen es noch interessiert: ich muss die Hauptausssagen meiner Arbeit in 5-10Thesen zusammenfassen. (Das weicht übrigens von der Aussage der Studienberatung ab, die von 3 Thesen gesprochen haben. So ist es jetzt aber einfacher, da ich nur für jedes Kapitel eine These anfertigen muss).


    Ich tanze jetzt noch ein bisschen vor Freude!
  14. Lernhilfentk
    So, endlich Urlaub! Die letzten Wochen waren geprägt von einigen Arztbesuchen. Alte Leiden sind wieder aufgebrochen, sicher stressbedingt. Dennoch, ich bin der Meinung, ich habe schon vor meinem Urlaub gut auftanken können. Jetzt geht es quasi an die Feinarbeit:)

    In diesem Zusammenhang: Mir ist dann noch aufgefallen, dass ich nicht bis 3 zählen kann. Ich hatte einen Pflichtbeitrag im Modul Praxisprojekt vergessen. Einfach verzählt. Ich war wirklich felsenfest der Überzeugung, es wären drei gewesen. Glücklicherweise konnte ich mich mit der Dozentin einigen. Verflixt, mir war das noch nie passiert. Und wie gesagt die Dinger sind Pflicht, um - in diesem Fall sogar 20cps- zu erreichen.

    Nun bin ich etwas panisch: Im aktuellen Modul O17 sind 5 Beiträge Pflicht. Aber Achtung! Wir haben zwei verschiedene Dozenten, d.h. ich muss pro Dozent mind. 2 Beiträge leisten. Einen kann ich noch nach Wahl platzieren. Außerdem muss ich noch Exposés kommentieren ( hiervon mind. 2 ). Die Exposés habe ich kommentiert. Ein Pflichtbeitrag ist noch übrig. Diesmal habe ich genau dokumentiert, was ich wann wo gemacht habe....Bei den ganzen Unterforen ist das gerade nicht so einfach.

    Außerdem steht die Hausarbeit in O17 an. Motivationstief sag ich nur. Vielleicht ist es aber nur die Tatsache, dass ich einfach mal gar nichts tun wollte. Das hingegen tue ich seit ca. einer Woche sehr erfolgreich.
    Mein Thema ist ein Vergleich. Schweiz- Deutschland. Es geht um den Bachelor in Sozialer Arbeit. In Deutschland vereinigt er 2 Fachrichtungen (Sozialarbeit und Sozialpädagogik), in der Schweiz 3. Mit dieser 3. Fachrichtung (Soziokulturelle Animation) möchte ich mich genauer beschäftigen. Spannendes Thema, aber irgendwie auch anstrengend.

    Eigentlich wollte ich in diesem Urlaub so viel schreiben, dass ich nicht nur die Hausarbeit, sondern auch das Praxisprojekt nahezu fertiggestellt habe. Und am besten noch Teile der BA-Thesis schon anfangen. Vielleicht war da auch einfach das Ziel zu hoch gesteckt. Ich werde nun versuchen, mit meiner altbewährten 1-Stunden-Methode ( eine Stunde mit Wecker schreiben, dann Abbruch) vorwärts zu kommen.

    Die Feiertage waren ruhig und entspannt. Das neue Jahr kann kommen....
  15. Lernhilfentk
    uuufff! Insgesamt hab ich in den letzten drei Wochen 4 Konzerte besucht... Nächstes Wochenende steht Nummer 5 an. Alle Abgabetermine habe ich eingehalten, da kann man auch mal einen drauf machen:) Trotzdem macht sich das Alter bemerkbar, und ich bin doch etwas schlapp zur Zeit. Glücklicherweise habe ich schon vor Jahren ein gutes Gegenmittel gefunen:
    Yoga Nidra.

    Dabei handelt es sich um eine Tiefenentspannungsmethde. Ich würde sagen, sowas wie Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung, bloß mit mehr Denken und weniger machen. Man hört dabei eine CD, ca. 25 Minuten, im Anschluss fühlt man sich erfrischt wie nach 2-3 Stunden Schlaf. Hört sich irre an, funktioniert zumindest bei mir jedoch tatsächlich.
    Vielfach meine Rettung!

    Beim Thema Projektmanagement geht mir grade unheimlich viel an Ideen durch den Kopf. Es steht eine Hausarbeit an, die sowas wie die Trockenübung für das Praxisprojekt ist. D.h. wir müssen diesmal nichts durchführen, aber Planung + Evaluation sauber entwickeln. Das ganze wird im Forum engmaschig betreut.

    Mehr beim nächsten Mal!
  16. Lernhilfentk
    So, das Abschlussmodul ist eröffnet. Ab jetzt habe ich 3 Monate Zeit, die Arbeit zu fertigzustellen. Zur Zeit stehe ich auf Seite 34 ( dank Vorarbeit). Das wird!

    Sorge bereitet mir im Moment die Masterförderung der SBB (nur für Bachelor-Stipendiaten): Um überhaupt für das Bewerbungsverfahren für den Master in Frage zu kommen muss ich den Bachelor in Regelstudienzeit abschließen. Die endet am 31.08. Um den Termin halten zu können, muss ich in der ersten Juni-Woche abgeben.

    Da die SBB nicht die Zeugnisausgabe einrechnet, sondern den Tag der Prüfungsleistung, muss ich noch klären, ob da das Abgabedatum oder die Verteidigung gemeint ist. Denn das würde mir gegebenenfalls noch einen kleinen Puffer ermöglichen.

    Die letzten Tage sind daher auch mit Schreiben, Schreiben, Schreiben gefüllt gewesen. Auch die nächsten Tage werden dies beinhalten.

    Am Präsenzwochenende konnte ich glücklicherweise noch ein Gespräch mit meiner betreuenden Dozentin führen. Einige Unklarheiten konnten noch beseitigt werden.

    Ansonsten gab es einige Vorträge und Prüfungsleistungen von Kommilitonen. Man merkt bei allen, es geht dem Ende zu :-) Das nächste Wochenende wird das letzte Präsenzwochenende sein. Da steht auch unsere Abschlussfeier an.
  17. Lernhilfentk
    Kommunikations- und Führungspsychologie steht auf dem Programm. Das Modul wird in Kooperation mit dem Schulz von Thun - Institut durchgeführt. Der Kurs ist auch einzeln buchbar, und somit sind wir-glaube ich- 12 Teilnehmer statt nur 8.

    Themen waren: Das Kommunikationsquadrat, das innere Team, das Riemann-Thomann-Modell und Führung aus kommunikationspsychologischer Sicht.
    Da ich neben Ausbildung und Studium im sozialen Bereich (und damit auch schon Vorerfahrungen zu Schulz von Thun und anderen habe) auch eine Ausbildung in gewaltfreier Kommunikation genossen habe, kam mir vieles irgendwie bekannt vor. Dennoch war es anders aufgebaut, und brachte daher neue Erkenntnisse. So kommt mir das Modell von Schulz von Thun etwas kognitiver in der Orientierung vor, und die sachliche Reflexion ist dann eine andere Herangehensweise als die über die Emotionen des Menschen. Das Innere Team hatte dann für mich am meisten Ähnlichkeit mit der gewaltfreien Kommunikation, ebenso wie das kurz angeschnittene Thema Führung (wird noch vertieft). Kurzform des letzteren: Authentisch sein rockt! (He, macht da nicht jemand ein total cooles Seminar dazu in den nächsten Tagen?). Das Riemann-Thomann-Modell habe ich bei ein zwei Kurzfortbildungen schon mal kurz angeschnitten kennengelernt. Dachte ich. Der Dozent konnte es jetzt aber wesentlich tiefer erklären, und dann hat es mir auch was gesagt. Obwohl ich dieses einteilen so eine Sache finde. Zum Schluss haben wir dann noch Kompensation thematisiert, also die Frage, ob ein Mensch wirklich so ist wie er ist oder ob er nur aufgrund der Situation/Lage/etc. so ist. Also quasi die Zerstörung des Glaubens, man könne das Riemann-Thomann-Modell nun tatsächlich schon anwenden.
    Habe mich im Anschluss gefragt, wer ich eigentlich so bin. Und ich glaube, das ist doch schon mal ein guter Anfang.

    Der Dozent war sehr humorvoll und brachte viele Beispiele ein. Das machte es sehr leicht, den Inhalten zu folgen. Gefreut hat mich, dass unheimlich viele Flipcharts etc. im Einsatz waren. Ich mache sowas selber auch gerne, und am meisten gefreut hat mich, dass einer Mal mehr Pinnwände etc. mit Plakaten einsetzt als ich;)
    Ach ja, es gab auch einen Stuhlkreis. War für einige Kommilitonen sehr irritierend (ja ja, die BWLer), zu mir meinte der Dozent noch irgendwas beim Reinkommen (so etwa wie "nicht erschrecken, Stuhlkreis"), und ich so irgendwie, "bin die Soziale, ich kenn das schon". Also war lustig. Gerne wieder:lol:
  18. Lernhilfentk
    Ja es hat sich viel getan.

    Mittlerweile ist auch schon meine staatliche Anerkennung angekommen. Damit hatte ich so schnell gar nicht gerechnet. Vom Heilerziehungspfleger (da gab es auch schon eine staatliche Anerkennung) hatte ich noch sowas um die 3 Monate im Kopf. Also da muss man schon sagen, das ging jetzt fix.

    Nächster Punkt: Neue Arbeitsstelle. Toll. Super viele neue Gesichter. Bin jeden abend nur noch müde. Momentan habe ich zwar noch keinen Fernseher in der kleinen Wohnung, aber wie gesagt, schlafen ist mein momentanes Hobby. Dieses Wochenende bin ich das erste Mal etwas zur Ruhe gekommen. Einarbeitung übernehme ich selbständig, das kann man aber wohl auch bei der Position von mir erwarten. Außerdem: Dafür wurde ich wohl ausgebildet. Das kann ich ziemlich gut - wer BASA/Telekolleg oder Fernstudien allgemein hinter sich hat, den kann das nicht schrecken. Wie gesagt, ich fühle mich wohl... Ich denke aber Sinn macht diese Rückschau wahrscheinlich erst in ein paar Monaten, wenn man richtig im neuen Job angekommen ist. Aber alleine die letzten zwei Wochen lassen mich schon sagen, das war es wert. Eine wirklich gute Erfahrung.

    Dann kam jetzt noch ein Brief von der SBB: Die Masterförderung habe ich nicht bekommen. Begründung gibt es keine. Dennoch werde ich den Masterstudiengang fortsetzen.

    Masterstudium: Hier habe ich einige Vorlesungen unter den Tisch fallen lassen.

    - Marketing: Wurde durchgeführt von Herrn Kraft, der auch mal Marketingchef bei Sat 1 war. Laut seiner Aussage wurde er auch schon mal für seine Didaktik kritisiert, da er sehr viel über Anekdoten erklärt. Ich fand es spitzenklasse. Viele Geschichten, die die trockene Theorie gut illustrierten. Und dann kann man sich auch vieles ziemlich gut merken. Die Vorlesung wurde auch von einigen BA-Studenten besucht. Z.T. fand ich es etwas schwierig, dass die (dank Überzahl) die Schwerpunkte der Vorlesung mitbestimmen zu versuchten ("können wir noch ein Beispiel hören, und dafür was im Skript überspringen?" - Skript ist übrigens prüfungsrelevant). Das wurde von Seiten der Hochschule dann gelöst, indem die BA-Studenten vor der zweiten Marketingvorlesung nochmals auf den Gasthörerstatus hingewiesen wurden. Fand ich okay.
    Leider war nicht so viel zum Thema Sozialmarketing dabei. Die Hochschule organisiert daher einen extra SozialmarketingTag für mich und einen Kommilitonen. Über das Netzwerk der Hochschule wird diese Vorlesung dann für Gasthörer geöffnet. Die Vorlesung soll über praktische Beispiele der Teilnehmer und eventuell (wenn ich das richtig verstanden habe) der Dozenten gehalten werden. Wie gesagt. näheres folgt noch.
    - nächstes Wochenende in Führungspsychologie: war wieder super. hat viel Spaß gemacht. Wieder das Riemann-Thomann-Modell, und diesmal der Schwerpunkt auf Gesprächsführung. Dabei wird das Kommunikationsquadrat als Hilfe zur Gesprächsführung eingesetzt, aber eben auch als Führungsinstrument in Verbindung mit dem Riemann-Thomann-Modell. Beispiel: Wenn ich einen Menschen vor mir habe, dem Distanz wichtig ist, wie muss ich dann mit ihm reden wenn ich ein erfolgreiches Gespräch führen will? Und was muss ich tun, um es so richtig zu vermasseln ? (z.B. Körperkontakt herstellen;))

    Ja das ist grade der Stand der Dinge. Natürlich nur in Kürze. Ach ja, ich habe das Kindle HDX Fire -Angebot genutzt. Kommt in den nächsten Tagen. Bin gespannt....

    Bis dahin....
  19. Lernhilfentk
    Über die Nominierung durch Snowchild habe ich mich sehr gefreut, und beantworte gerne die Fragen. Ich antworte so ein bisschen gemischt für Telekolleg, Bachelor Soziale Arbeit (BASA) und MBA:


    1. Wieviel (Arbeits-)Zeit wendest Du im Durchschnitt je Woche für das Fernstudium auf?

    Das kann ich leider gar nicht so genau sagen. Meine Arbeitszeit während dem BA war von starken Wechseln geprägt: Manchmal habe ich lange Zeit nichts gemacht, dann wieder rangeklotzt. Grundsätzlich muss ich zu meinen Bachelorstudiengang sagen, dass die Module je 6 Wochen lang geöffnet waren. D.h. da mussten die Credits eben erbracht werden. Und je nach Aufgabenstellung habe ich mir dann eben mehr Pausen gegönnt oder auch nicht. Pausen allerdings nicht im Sinne von Schweinehund, sondern in der Regel sehr geplant. Durch meine Vorerfahrungen im Telekolleg wusste ich, wie ich mich gut strukturieren kann. Im Telekolleg selbst war es übrigens wesentlich mehr Zeitaufwand. Da lag ich sicher bei 20h/ Woche. Mindestens. Im Studium waren das nun die Hochzeiten. Lag daran, dass das Studium einen starken Bezug zu meinem angestammten Berufsfeld hatte.

    Jetzt im MBA sagt die Hochschule: "Wenn Sie etwas außerhalb unserer Vorlesungen machen müssen, haben wir etwas falsch gemacht". Dennoch werde ich mich jetzt vor der ersten Klausur hinsetzen und alles nochmal durchgehen. Es wird sich daher zeigen, wieviel Zeitaufwand zusätzlich zu erwarten ist.

    2. Welche Erfahrungen hast Du mit Gruppenarbeit gemacht? Bzw. gab es keine Gruppenarbeit? Selbstgewählte oder "zusammengewürfelte" Gruppen?

    Studiengang Soziale Arbeit = GRUPPENARBEIT!!!

    Grundsätzlich hatte ich ja im Telekolleg schon immer Kontakte gesucht, auch wenn wir da nur Klausuren hatten. Gruppenarbeiten im Studium sehe ich durchwachsen. Ich habe viele Hausarbeiten mit einer bestimmten Kommilitonin geschrieben. Da hat das immer sehr gut funktioniert. Selber Anspruch, ähnlicher Arbeitsstil (insbesondere in Bezug auf Pausen:) ). Da war viel Freiwilligkeit dabei. Größere Gruppen gab es für mich nur unter "Zwang", denn in Gruppen, die mehr Leute beinhalteten, hatte ich oft Bedenken. Irgendwann war mir dann nach getrennter Bewertung, wenn es nicht mit besagter Kommilitonin und Freundin geschrieben habe. Erfahrungen natürlich typisch für Gruppe: Unterschiedliche Arbeitsstile, unterschiedliche Kommunikationsstile (wieso ist der Kommilitone plötzlich nicht mehr erreichbar?). Aber auch gerade bei Präsentationen oft gute Erfahrungen. Das war aber in den letzten Semestern, da waren die Dinger nicht mehr benotet und es war plötzlich sehr schön.

    Ach ja: Vieles habe ich aber auch ganz alleine gemacht;)

    3. Welche Vor- bzw. Nachteile siehst Du in dem Verfassen von Hausarbeiten vs. Klausurenschreiben? Wie sehen Deine persönlichen Vorlieben aus?

    Ich denke es kommt auch etwas auf das Fach an. Grundsätzlich sehe ich es für meinen Studiengang Soziale Arbeit so: Klarer Fokus auf Hausarbeiten. So waren auch die meisten unserer Prüfungsleistungen als Hausarbeiten zu erbringen. Lediglich in Jura hätte ich gerne statt der einen Hausarbeit eine weitere Klausur gehabt. Ich habe aus meinem Arbeitsumfeld den direkten Vergleich mit Leuten, die eher Klausuren hatten. Ich sehe, dass ich da klare Stärken habe. Auch wenn man bedenkt, dass man als Sozialpädagoge nachher viele Berichte schreiben muss. Während des Studiums habe ich dann wahrgenommen, dass die Hochschulen in meiner räumlichen Nähe zunehmend auf Hausarbeiten umstellten.
    Im MBA habe ich nun 6 Klausuren, glaube ich. Ich freue mich darüber, da ich momentan nach der Thesis einfach mal wieder was anderes brauche. Dann wird es ja wieder Hausarbeiten geben. Ich denke das ist jetzt ne ausgewogene Mischung.

    4. Was war (ca.) die längste und die kürzeste Wartezeit auf Noten in Deinem Fernstudium?


    Die kürzeste weiß ich nicht mehr. Ich denke das müssten zwei bis drei Wochen sein ( Modultaktung 6 Wochen gibt auch eine schnelle Bewertung nach Abschluss vor). Die längste im Studium war das Warten auf die Thesis, 2,5 Monate. Kann ich mich auch nicht beschweren.

    Beim Telekolleg ging es damals teilweise glaube ich ähnlich lang, da wir fast 400 Teilnehmer am Standort waren. Mit Zweitkorrektur dauerte dass dann eben...

    Ich fand die Wartezeiten eigentlich immer sehr okay.

    5. Verläuft das Fernstudium für Dich so, wie Du es Dir vorgestellt hast bzw. wie die Ankündigungen/Beschreibungen des Anbieters waren?

    Sowohl beim Telekolleg als auch beim MBA würde ich sagen, so wie erwartet.

    Bei BASA: Besser. Was daran lag, dass ich mir große Sorgen machte, überhaupt ein Studium zu schaffen. Und dann ging es plötzlich so leicht von der Hand. Jetzt beim MBA weiß man auf was man sich einlässt und hat ja auch schon bei der Anbieterwahl geschaut, dass bestimmte Kriterien wie bei BASA sind.


    6. Wie motivierst Du Dich selbst, wenn es mal nicht so im Fernstudium läuft, wie Du es Dir vorstellst bzw. sich u.a. zeitlich oder thematisch Promleme ergeben?

    Zeitlich war es eigentlich immer okay, wenn ich mal davon absehe, dass ich die erste Hausarbeit zu spät hochgeladen und dadurch 7 Minuten zu spät abgegeben habe. Technische Probleme halt...
    Thematisch... ja das hatte ich häufiger. Aber das lag immer daran, dass ich mir ein Thema ausgesucht hatte, bei dem ich meinte DIE Expertin zu sein. Und dann feststellen musste, ne, war Quark. Also Beispiel, ich wollte über ein positives Selbstkonzept schreiben. Thema eingereicht, bestätigt, los. Dann festgestellt, Mist, gibt ja gar kein positiv und negativ. Wenn man es selber verbockt hat, kommt man leichter klar damit.

    Insgesamt habe ich mir glaube ich gar nie soviele Gedanken gemacht. Mein Ziel für das BA- Studium kam mit dem Studium. Lange war es nur eine Note. Und ansonsten kam eben langsam die Gewissheit, dass mir der Abschluss zu einem Berufsleben ohne Pflege verhelfen würde...zu mehr Geld. Zu mehr Ausgeglichenheit. Ich bin eher nach dem System Beppo Straßenkehrer vorgegangen: Schritt für Schritt. Besenstrich für Besenstrich.
    Beim Telekolleg war es einfach so, dass die Fachhochschulreife ein Lebenstraum war. Punkt. Und jetzt beim MBA weiß ich, dass ich das als Unterstützung für den neuen Job brauche.

    Und wenn es ganz eng wurde: Einfach mal entspannen. Massagen. Mal was schönes machen. Einen Wellnessurlaub z.B. Drüber schlafen. Dann wird es schon wieder. Hinschmeißen war aber noch nie ein Thema. Nur manchmal eben der Stress ( war aber dann meistens auch was beruflich zusätzlich am Start o.ä.)

    7. Kennst Du die inhaltlichen Unterschiede Deines Fernstudienganges zum Präsenzstudiengang (sofern vorhanden) und empfindest Du Dein Fernstudium bzw. den Abschluss als einen "Abschluss zweiter Klasse"?

    Fachhochschulreife ist Fachhochschulreife. Telekolleg sehe ich eher als Aushängeschild.

    Und bei BASA ist es so, dass der Präsenzstudiengang in Koblenz absolut identisch mit dem Fernstudiengang ist. Oft haben wir von Dozenten die Rückmeldung bekommen, das wir Fernstudenten die besseren Noten heimbringen. Liegt wohl an der Besonderheit des Studienganges, dass nur Berufserfahrene in diesen Studiengang dürfen. D.h. wir können einfach unsere Berufserfahrung voll ausspielen.
    Auf dem Zeugnis steht nur auf der letzten Seite was zu der Studienform, und im Diploma Supplement. Hier wird extra erwähnt, dass so sichergestellt ist, dass ich im Umgang mit dem PC und elektronischen Medien sehr sicher bin. Wenn ich also nicht will, erfährt das keiner. Ich bin aber stolz darauf. Ich verwende jedoch eher die Bezeichnung "berufsbegleitend", habe ich gemerkt. Auch weil ich dann eher darauf verweisen kann, was ich schon während des Studiums erreicht habe.

    Beim MBA sehe ich es so, dass die ja meistens berufsbegleitend sind.

    Insgesamt bin ich also extrem positiv eingestellt zu meinen Abschlüssen und Studienformen.

    8. Was würdest Du grundsätzlich an einem Fernstudium Interessierten gerne mit auf den Weg geben? Was ist Deiner Meinung nach besonders beachtenswert?

    Hmm was würde ich mitgeben wollen? Nicht zu sehr durch Erfahrungsberichte abschrecken lassen - es zählt immer das ganz persönliche Erleben. Wenn es nicht passt, dann kann man immer noch umkehren. Trotzdem, die Erfahrungsberichte sind wichtig, und daher lesen (versteht jeder, was ich meine??? ). So kann man vielleicht schon vorher sehen, welcher Anbieter jetzt nun gar nicht zu einem selber oder zum eigenen Vorhaben passt.

    Immer auch nach Kosten-Nutzen schauen. Ich habe nach dem günstigsten Anbieter gesucht und da meines Erachtens das beste Ergebnis für meine Branche (sozial) bekommen, da staatlicher Anbieter. Jetzt beim MBA waren meine Kriterien andere, da ging es mir um die gute Betreuung.

    Nach Stipendien suchen, um die Finanzierung abzusichern.
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    So das war´s. Jetzt suche ich mir noch ein paar Blogger zum nominieren....


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    Hmm ja die Regeln sollte man ja auch noch aufführen....

    1. Danke der Person, die Dich für den Liebster Award nominiert hat, und verlinke ihren Blog in Deinem Artikel.

    2. Beantworte die 11 Fragen, die Dir der/die Blogger/in, der/die dich nominiert hat, stellt.

    3. Nominiere 5 bis 11 weitere Blogger/innen für den Liebster Award, die bisher weniger als 1.000 Facebook-Follower haben.

    4. Stelle eine neue Liste mit 11 Fragen für deine nominierten Blogger zusammen.

    5. Schreibe diese Regeln in Deinen Liebster Award Blog Artikel.

    6. Informiere Deine nominierten Blogger über den Blog Artikel.
  20. Lernhilfentk
    soo was ist alles passiert:

    - Marketing: Note für die Klausur ist da, eine 1,8. Wer sagts denn. Jetzt fehlt nur noch die Präsentation, dann ist das Modul abgeschlossen.

    - Das Coaching zum Modul Kommunikationspsychologie läuft und ist sehr interessant. Leider ist es immer etwas knapp für mich, da es bereits um 18 Uhr startet. Da muss ich wirklich punktgenau aus dem Geschäft raus und es darf auch kein Stau auf der Autobahn sein. Das Coaching empfand ich dennoch als Gewinn, da ich so aktuelle Themen aus dem beruflichen Alltag anschauen konnte.

    - Kommunikationspsychologie/ Personality: Diesmal stand Konfliktmanagement auf dem Programm. Ich habe u.a. ein Beispiel von einem Konflikt mit einem Autohaus eingebracht. Ich war über das Verhalten (Service) sehr aufgebracht. Der Dozent hat dann zu meiner Überraschung darauf hingewiesen, dass es sich nicht um einen Beziehungs- sondern um einen Rollenkonflikt handelt. Was war passiert? Ich hatte eine -m.E. recht hohe - Rechnung erhalten und angekündigt, diese prüfen zu wollen. Dann: Alle sehr unfreundlich.
    Rollenkonflikt: Das Autohaus hat ein bestimmtes Bild, wie Kunden sich verhalten sollten ( wir verkaufen nur gute Produkte, daher gibt´s da auch keine Kritik), und ich habe ein anderes Bild, wie ich mich als Kunde verhalten kann (Achtung, hier kommt der König!). Sehr viel Gelächter. Höchstwahrscheinlich wird der Dozent das wohl in Zukunft in seinen Seminaren als anschauliches Beispiel verwenden, denn da kam echt Stimmung auf ( konnte auch echt jeder nachvollziehen...)
    Für den Alltag hat das auch gleich was gebracht: Mehr Verständnis für das Autohaus. Und eine gute Klärung des Konfliktes.

    Dann habe ich noch einen Fachartikel zu meiner Bachelorarbeit fertiggestellt. Das ganze wird in einem Tagungsband untergebracht.

    Ich schaue grade so auf meinen Terminkalender und denke mir so, war irgendwie voll viel los, und trotzdem doch nicht. Seltsam....

    Was ich noch erzählen kann: Ich werde einige weitere Gesprächsführungsseminare belegen. Ich habe ja bereits während des Bachelors viele Seminare in Gewaltfreier Kommunikation belegt, möchte mein Wissen aber unbedingt noch vertiefen. Anmeldungen habe ich demnach auch schon rausgeschickt und freue mich sehr darauf...

    Außerdem planen wir gerade die Vorlesungstermine für das nächste Semester. Die werden ja ausgedoodelt...Ich bin gespannt ob alles klappt...:-)

    Ansonsten bin ich gerade schon wieder auf dem Sprung, eine Freundin und ich treffen uns gleich zum Essen... Ich freue mich !
  21. Lernhilfentk
    Heute hab ich mal frech nachgefragt, warum eigentlich die aktuelle Stellenbeschreibung im Haus nur für jemand mit Diplom ausgeschrieben ist. Antwort: Natürlich darf auch jemand mit Bachelor. (Genaugenommen ist bei uns im Haus auch einfach noch kein Bachelor am Start, und da es sich um eine interne Ausschreibung handelte, war der Bachelor tatsächlich irgendwie unnötig:rolleyes: )
    Erst hab ich mich gar nicht getraut zu fragen, denn ich wollte damit zeigen, dass ich mich für so eine Stelle begeistern könnte. Leider bin ich aber noch nichtmal bei der Hälfte meines Studiums angelangt, kann mich also nicht bewerben. Also schon ganz schön vermessen. Aber es hat sich doch sehr gelohnt: ich darf wohl mal hospitieren, wenn in der nächsten Zeit das Personal in der besagten Abteilung knapp werden wird ( Zumindest zweiteres wird definitiv der Fall sein). Ich freu mich:lol:

    Dann war meine Übungsgruppe heute abend auch noch ganz toll - Juchuuuu! Da geh ich wieder hin!

    Morgen tu ich noch was für meine Entspannung und gehe zur Massage....ich habs mir verdient!
  22. Lernhilfentk
    Also ich schreibe ja grade noch an der Hausarbeit. Und dann kommt morgen das Präsenswochenende. Und da wollte ich eigentlich mein Netbook zum Schreiben während der Zugfahrt mitnehmen. Und ... ach das sind ja schon ein Haufen Punkte, stell ich grade fest. Aber es geht noch weiter: Beim letzten Mal, als ich so ne Aktion gebracht habe, musste ich feststellen, dass die Umwandlung meines Dokuments von docx in doc erhebliche Auswirkungen hatte was die Zusammenführung in Word am Ende des Wochenendes betraf. :sneaky2:Also eigentlich ganz einfach: OpenOffice auf dem Netbook aktualisieren.

    Tja, leider doch nicht so einfach: Nach langem Hin- und Her ist die alte Version runter, die neue aber nicht drauf: da scheint es wohl Probleme mit meiner Linux-Distribution zu geben. Ich glaub die ist zu alt und wird nicht mehr unterstützt. Und zwar sowas von nicht mehr unterstützt, dass ich auch kein OpenOffice mehr draufgekriegt habe. Wobei das natürlich auch an meiner Gewandheit bezüglich Linux (bzw. eeebuntu) liegen könnte. Nach einigen Versuchen mit Mobilen Versionen (ähm wine habe ich bei dem ganzen Mist auch gelöscht und es geht da jetzt gar nichts mehr) bin ich nun in meiner Verzweiflung zu Google Text+ Tabellen gerannt. Text hochladen, auf gute Netzverbindung im Zug hoffen, und online an dem Ding schreiben. Ich bin gespannt ob und wie das klappen wird.
  23. Lernhilfentk
    "Neue Note"- so der "verheißungsvolle" Ankündigungstext auf meiner Lernplattform. Stress pur! Nachdem die Prüfung sehr umfangreich und die Zeit sehr knapp war, hatte ich schon mit dem Schlimmsten gerechnet und mich mental auf Wiederholung eingestimmt. Und schon mal alternativ überlegt, wie man einem zukünftigen Arbeitgeber verkauft, das man in den wichtigsten Rechtsgebieten der Sozialen Arbeit ein Tiefflieger ist. Ich hätte es aber bei egal welchem Notendurchschnitt einfach so gelassen. Hauptsache bestanden. Und dann steht da: 1,7 Wie ist denn das passiert? Ich hab ehrlich gesagt fast gar nichts gelernt:rolleyes: Nur Fallbeispiele durchgelesen und die Gesetzessammlungen, die mit Post-Its und Textmarker versehen werden durften, ausgiebigst prepariert. Da hat mich mein Bauchgefühl wohl getrügt. Sowas aber auch! Oder wie eine Kommilitonin angesichts meiner Note so schön formulierte: Wo bleibt da denn die Gerechtigkeit? ( Unser aktuelles Modul: Soziale Gerechtigkeit)
  24. Lernhilfentk
    So da bin ich wieder! Frisch zurück aus dem Urlaub! 22Grad, tolles Wetter, schönes Hotel (sauber + lecker Essen).

    Ich war fleißig beim Entspannen. Und habe die Studienunterlagen nicht angefasst:lol: Wie geplant. Und jetzt muss ich eben diese Woche ranklotzen. Am Sonntag ist Abgabe des Theorieprojekts. 20-25 Seiten sollen es sein, 21 stehen schon. Es geht also um die Feinheiten. Das klappt, besonders wenn man frisch aus dem Urlaub kommt:thumbup:

    Der E-Reader ist auch da - ab heute werde ich mal meine Unterlagen vom Studium draufladen. Größtes Problem scheint mir die Organisation der Unterlagen auf dem Reader zu werden: Haupttexte und Zusatzliteratur der Module trennen? Oder alles nach Modulen ordnen? Schwere Entscheidung.
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