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Lernhilfentk

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Blogbeiträge von Lernhilfentk

  1. Lernhilfentk
    So mittlerweile habe ich mich im Hintergrund etwas strukturiert, und ich hoffe, es kann jetzt geschmeidig losgehen...
     
    Heute was zum Ziel und Zielgruppe des Studienganges. Der geneigte Leser wird feststellen, irgendwas ist da von BWL doch hängen geblieben. Wir betreiben also erstmal etwas Marktforschung und gehen mal auf die benannte Zielgruppe des Studienganges ein, und die Realität, dann das Ziel, und dann was damit so in der Realität passiert ist.
     
    Die Zielgruppe:
    In der Theorie: Unternehmer und Führungskräfte. Erster Studienabschluss erforderlich, Berufserfahrung, ein Projekt für das Studium und, man muss Leitung/ Führungskraft sein.
     
    Bewertung: Macht auf jeden Fall Sinn. Allerdings ist die Hochschule eher im ländlichen Raum angesiedelt, es gibt viele Familienunternehmen, aber auch mittelständische Firmen in der Region. Der Markt für den Abschluss "MBA" muss da zum Teil erst geschaffen werden, so denke ich jedenfalls, auch wenn die Unternehmen vielfach zu den "Hidden Champions" gehören und oft auch auf dem Weltmarkt agieren.
     
    In der Praxis: Ein Geschäftsführer, dann noch 8 weitere Studenten, von denen zwei im Laufe des Studiums abgesprungen sind. Die übrigen Studenten hatten alle den Begriff "Leitung" oder "Manager" im Namen. Von Mitarbeiterverantwortung für knapp 50 Leute bis hin zu Stellvertretende Leitung in verschiedenen Branchen war da alles dabei. Unterschiedliche Vorbildungen: Studenten der BWL, aus dem technischen Bereich, Pflege und eben Soziale Arbeit. Aus Unternehmen, in denen BWL und Management schon lange etabliert sind, bis hin zu denen, bei denen das noch nicht so ist. Also eine sehr bunt gemischte Truppe, die wirklich sehr verschieden vom Ausgangspunkt war.
     
    Bewertung: Leider hat heute ja so ziemlich jeder den Begriff "Leitung" oder "Manager" im Namen. So war dann auch die Ausgestaltung in unserem Kurs sehr unterschiedlich. Und wenn man dann in Pausengesprächen auch noch mitbekommt, das manche Kommilitonen ihren Aufgabenbereich möglicherweise eher euphemistisch darstellen, und in der Fremdeinschätzung wahrscheinlich eher als Angestellter wahrgenommen werden würden... wird es dann interessant, wenn diese Truppe sich mal in der Vorlesung gemeinsam austauschen soll zu den im MBA präsentierten Lehrinhalten. Oder wie da der Austausch zu den Prüfungen gut gelingen kann. Ich nehme es mal vorneweg, es hat in diesem Kurs nicht gut funktioniert.
    Mein Eindruck auch, dass manch einer gar keine Grundlagen hatte, um sich in Führung einzudenken, insbesondere im Bereich Mitarbeiterführung. Da diskutiert man dann über Dinge, bei denen jeder, der einen Betriebsrat oder ähnliches sein eigen nennt, weiß, brauche ich nicht zu diskutieren, kriege ich in der Realität einfach nicht umgesetzt (z.B. bestimmte Formen der Mitarbeiterbewertung).
     
    Also daher: Grundsätzlich guter Ansatz, einen Studiengang für Führungskräfte anzubieten. Wird aber durch die aktuelle Praxis in Unternehmen, Titel zu verschleudern, leider völlig unterlaufen. Da müsste im Auswahlgespräch mehr gesiebt werden. Kann aber zum einen nicht wegen dem noch nicht existierenden Markt, siehe Teilnehmerzahl, zum anderen, ländlicher Raum: Man kennt sich ja auch. Kann man da wirklich jemanden ablehnen, der aus der Firma kommt, wo man mit dem Geschäftsführer vielleicht per Du ist?
     
    Ich würde mir hier auf jeden Fall mehr Profilschärfe wünschen. Dazu ist es aber notwendig, sich nochmal über die Zielgruppe Gedanken zu machen. Meine Meinung: Das mit dem Führungskräfte-Ding macht zumindest zum jetzigen Zeitpunkt dort vor Ort keinen Sinn. Ich denke sogar, dass der Punkt dauerhaft relativ bescheuert ist. Stattdessen lieber für alle aufmachen, und dann den Stoff auch so ausrichten.
     
    Das Ziel:
    In der Theorie:
    - persönliche Weiterentwicklung
    - Wissen erwerben: betriebswirtschaftliche Zusammenhänge verstehen, Projekte managen, Prozesse verstehen, Handlungsfähigkeit erlangen
    - Netzwerk erweitern
    - Wertschätzung durch höheren Abschluss
    - Praktische Umsetzung des gelernten bereits im Studium bzw. Wissenstransfer, ins Unternehmen
     
    Bewertung:
    In diesem Punkt halte ich mich mal noch etwas zurück. Denn das ganze wird ja durch das gesamte Studium erbracht, und das werde ich ja noch in weiteren Schritten ein bisschen genauer betrachten. Klingen tut sowas ja immer schön:-)
    Netzwerk und Praxisbezug waren für mich Hauptbeweggründe, dieses Studium zu wählen.
     
    Was ich schon mal sagen kann, Netzwerk habe ich erweitern können. Wir haben auch theoretisches Wissen erworben, und vieles besprochen.
    Persönliche Weiterentwicklung, da habe ich eben die Erfahrung gemacht, das mich der Austausch mit anderen da immer sehr viel weitergebracht hat (an dieser Stelle kann auch noch mal gerne nach oben gescrollt werden ) . Wertschätzung durch höheren Abschluss, man wird sehen... im Moment mache ich häufig noch die Erfahrung, dass vielen Mitmenschen in freier Wildbahn (Profs der HFH zählen jetzt mal nicht) gar nicht so genau wissen, was das nun ist, so ein Master. Also Familie, bei mir auf Arbeit ... gut da ist auch der MBA im Sozialen Bereich so eine Sache, läuft da auch nicht jeden Tag einer rum....
     
    Zur praktischen Umsetzbarkeit habe ich mich ja schon in einem Forum geäußert, aber hier auch noch ganz kurz:
    Faktisch sitze ich heute in bestimmten Gremien, und kann das theoretisch erworbene Wissen nicht wirklich umsetzen. Meines Erachtens liegt es an der Form/Methodik der Wissensvermittlung. Die hängt aber wiederum an der Unterschiedlichkeit in Zielen und Zielgruppe zusammen... Also daher wichtig, diese zu verstehen.
     
    In der Praxis:
    Zunächst möchte ich aber an dieser Stelle noch mal auf die Unterschiedlichkeit bei den Kommilitonen eingehen. Die haben in der Realität nämlich sehr unterschiedliche Ziele gehabt. Ich versuche es mal so gut als möglich wiederzugeben:
    - Titel erwerben
    - Mehr Geld
    - in der Zukunft Verantwortung übernehmen
    - in der Zukunft mehr Verantwortung übernehmen
    - in der Zukunft mehr Verantwortung übernehmen müssen
    - mal über den Tellerrand schauen (ich z.B., weil sonst hätte ich das ganze ja auch Sozialmanagement machen können)
    .....
     
    Gepaart mit den unterschiedlichen Vorkenntnissen, sieht man schon, ist der Grundstein für spannende Vorlesungen gelegt, zumal sich das Institut auf die Fahnen geschrieben hat, auf Kundenwünsche einzugehen. Wie macht man das also, wenn die Kunden so weit auseinanderliegen? Wenn der eine sagt, Mensch, heute ist mir das schon wieder zuviel Input gewesen in der Vorlesung, will ja nur den Titel. Der nächste sagt, kenne ich schon alles. Und der nächste sagt, hab ich noch nie gehört.
     
    Theoretisch braucht es da ein klares, transparentes Vorgehen, wie man zu den Entscheidungen kommt. Maßgabe wäre ja eigentlich der Modulkatalog. 
    (Bewertung: Der ist aber, wenn ich den von Steinbeis mit beispielsweise BASA-online vergleiche, eher spärlich. Da steht für uns Studenten einfach nur der Titel des Moduls. Das Institut hat sich noch die Mühe gemacht, einzelne Inhalte in der Hochglanzbroschüre genauer aufzuführen. Dennoch, mehr sehe ich da nicht. Scheinbar gibt es da auch was für die Institute, ich hatte das aber nie gesehen.)
    Da gibt es dennoch wohl Spielraum, und innerhalb dessen durften wir eben Wünsche formulieren.
     
    Bewertung - auch wenn die weiter oben schon drin war:
    Wie schon gesagt, da bräuchte es ein klares, transparentes Vorgehen. Denn Ziele von Studierenden werden immer unterschiedlich sein.
    Zunächst sollte mal der Modulkatalog offen gelegt werden. Ein paar Ziele und Überschriften von Modulen und Themen reichen meiner Meinung nach nicht aus. Von Basa und Telekolleg, aber auch von der HFH bin ich gewohnt, das ich gesagt bekomme, was ich nach dem Modul jeweils kann. Auf der Homepage der Apollon steht das bei jedem Einzelzertifikat. Also sprich, die Kompetenzen offen legen. Sollte meines Erachtens bei einem Projekt-Kompetenz-Studium übrigens drin sein.
    Dann die Inhalte, mit denen das erreicht werden soll - und dann kann ich ja als Student sagen, hoppla für mich ist das nicht stimmig, auf dem Weg erlange ich die Kompetenzen aber nicht.
    Ich hatte das auch mal angesprochen an der Hochschule, und hatte auch exemplarisch mal gezeigt, wie das Basa löst - keine Reaktion. Zum Thema Kritikfähigkeit - später natürlich mehr...
     
    So ist dann leider bei mir ein unschöner Eindruck hängen geblieben. Mein Eindruck war, das Kommilitonen mit engerem Kontakt zum Institut (enger auch in Bezug auf den Arbeitgeber, siehe oben), häufiger zuerst vor der Vorlesung gefragt wurden, was inhaltlich gemacht werden sollte - sofern es eine Abstimmung im Vorfeld gab. Wie gesagt, ein ganz persönlicher Eindruck, genährt durch Formulierungen wie "Herr ... hat vorgeschlagen, wir könnten noch das Thema ... anschauen". Dann gab es noch Abstimmungen im Vorfeld, bei denen uns Überschriften, aber kein Kompetenzerwerb dargelegt wurde - hat das eigentlich den Begriff Abstimmung verdient? (übrigens, angesprochen, keine Reaktion vom Institut, stattdessen ausgelacht worden von Kommilitonen - wieder keine Reaktion vom Institut. Wenn da steht M&A, dann denke ich ist die Frage gerechtfertigt - abgesehen davon das jede Frage grundsätzlich okay ist- was ich nach der Vorlesung kann: Durchführung, wissen auf was ich achten muss wenn´s mir passiert, kann ich da jemand beraten, oder kenne ich die Definition? Weshalb da gelacht wurde mit dem Hinweis, da steht´s doch...naja. Zielgruppe halt).
    Weiterhin war mein Eindruck, dass das eigentliche Entscheidungsverfahren nicht klar geregelt war. Der der am lautesten schreit, bestimmt was läuft?
    Wie ist das mit Mehrheitsentscheidungen, wenn dann einer oder zwei von sieben abgehängt werden - bei immerhin 20.000€ Lehrgangsgebühr?
     
    FAZIT: Klarere Zielgruppe, transparentes Vorgehen tun Not. Nennt man das nicht auch Marketing? Gut das wir das im Unterricht hatten. Irgendwie hätte ich erwartet, dass die Hochschule das auch betreibt. Ob das ein reines Problem des Institutes ist, kann ich so nicht beurteilen. Die haben sich den MBA ja auch quasi eingekauft. Könnte also sein, dass das Thema Zielgruppe ein SHB- Thema, zumindest im MBA ist.
    Das Thema Abstimmungsverfahren ist sicher ein Thema des Institutes. Denn die schreiben sich das ja auf die Fahnen mit den Kundenwünschen.
    Im Bachelor haben die das Problem so sicher auch nicht, da ist ja klar, die Leute sind in ihrer Unkenntnis nicht so stark ausdifferenziert. Daher werden die Wünsche nicht so stark auseinandergehen. Aber im MBA, da sieht es einfach anders aus....
     
    Ich denke man sieht da schon, wo die Probleme im weiteren gelegen haben könnten....
  2. Lernhilfentk
    Wie funktioniert das so bei Steinbeis?
     
    Normale Klausuren: Hier wird nicht linear, sondern nach dem Pyramidensystem bewertet ( ich weiß gerade nicht wie das professionell heißt, vielleicht hat noch jemand einen Link?). D.h. es gibt nicht bei 1-10 Fehlern eine 1, bei 10-20 Fehlern eine 2, sondern quasi 1-5 eine 1, 5-10 eine 2 (Zahlen jetzt leider Phantasiewerte, da ich die genaue Listung nicht habe).
    Dann ist noch ein Knick drin. Ich benötige immer schon mal die Hälfte der möglichen Punktzahl, um überhaupt zu bestehen.
    Praxisbeispiel: Klausur mit 60 möglichen Punkten, ich denke so, lief doch gar nicht so schlecht, könnte im oberen Zweierbereich, vielleicht auch etwas besser sein. Tatsächlich habe ich ca. 45 Punkte. Ergebnis: 2,7.
     
    Bewertung: Schön wäre, wenn sowas einfach vorher transparent wäre, und zwar an allen Hochschulen. Ich bin mir schon im klaren, dass ich in BWL nicht die hellste Leuchte bin, aber das Verfahren ist dann auch leider echt eines, das mir bei dem Fach keine Chance lässt. Ich bin auch nicht grundsätzlich dagegen, ich finde eben nur, man sollte die Wahl haben, dorthin zu gehen, wo das Verfahren zu einem passt. Vielleicht ist das auch überall so, aber wie gesagt, für mich als Kunde gehört sowas in die Infobroschüre.
     
    Dann gibt es noch die Transferarbeiten. Das ist eine kurze schriftliche Ausarbeitung, der Schwerpunkt lag bei uns aber immer auf der Präsentation. Hier gibt es für mich eine Unklarheit im System: Ich bin nicht ganz sicher, ob bei den TA oder PSA´s Vertreter aus den projektgebenden Unternehmen eigentlich vorgesehen sind oder nicht. Auf jeden Fall ist es so, dass wir uns bei den Prüfungen vorstellen sollten, wir machen das bei uns im Betrieb. Wir stehen vor Kollegen oder Chefs, und präsentieren dann unsere gedanklichen Ergüsse zum Thema Projektmanagement, Strategie, Marketing, Finance oder Leadership (stark verkürzt).
     
    Bewertung: Hier wurde es für mich richtig eng. In der Einrichtung in der ich arbeite, sozialer Bereich, ist so ein Berichtswesen gar nicht üblich. Wir haben eine gute Gesprächskultur, und ich kann Vorschläge einbringen + werde gehört ohne irgendein Brimbamborium (schreibt man das so?). Auf der anderen Seite ist es dann aber auch so, dass wenn ich dann betriebswirtschaftliche Themen bei uns einbringen will, ich da ganz anders ansetzen muss. Kaum einer hat eine entsprechende Vorbildung, die Leute müssen gut mitgenommen werden. Weiterhin ist es so, dass wir -leider- wirklich wenig BWL vor Ort haben. Wir haben noch keine Kennzahlen, keine Strategie, keine genauen Daten über unsere Kunden...
    Ergebnis: Meine TA´s genügten so nicht den Ansprüchen der Hochschule. Und da liegt meines Erachtens ein Systemfehler: Entweder ich präsentiere nach dem Maßstab meines Unternehmens, oder nach dem Maßstab der Hochschule. Steinbeis postuliert nun aber für sich einen besonders hohen Nutzwert für die Praxis.... aber aus meiner Sicht verläuft dann genau hier die Sollbruchstelle. Theoretisch müsste Steinbeis sagen, bitte nur Leute anmelden, deren Projektgeber folgende Dinge gewährleisten kann.
    Dazu kam, dass ich ja aus einer völlig anderen Branche als die Kommilitonen kam. Die haben dann den Fachjargon auch gleich gar nicht verstanden.
    In meinem Fall wurde dann gesagt, okay, dann bitte immer vor der Hochschule/ Kommilitonen präsentieren. Sprich, allgemein verständlich + BWL-lastig. Problem nun: Woher nehme ich die Daten für eine TA, wenn ich diese im Unternehmen einfach nicht habe? Das wurde dann auch mehrfach bemängelt.
    Wie gesagt, ich denke, da sollte Steinbeis nochmal für sich klar kriegen, stelle ich Ansprüche an den Projektgeber, oder wie unterstütze ich Leute, die aus BWL-fernen Betrieben kommen.
     
    Projektstudienarbeiten: Hier bin ich dann irgendwann draufgekommen, da sollte es glaube ich ausgefüllte Notenblätter geben, die ein differenziertes Feedback ermöglichen,,, hab ich irgendwie nie gesehen? Ähnlich wie die TA´s nur länger vom Umfang her (20 Seiten etwa). Die Präsentation zählt hier 40% zur Note. Auch hier im Endeffekt dasselbe Problem wie bei den TA´s ....
     
    Bewertung hier: Schwer finde ich auch hier, wenn man aus einem Unternehmen kommt, in dem BWL eben bislang noch gar nicht so das Thema ist. Da steht man da, soll was zum Thema Strategie oder Marketing im Rahmen seines Projektes schreiben, und dann hat man keine Zahlen. Irgendwie kam es mir immer so vor, als ob mein Fall so gar nicht im System Steinbeis vorgesehen ist... und ich finde es ehrlich gesagt schade, dass da keine Konzepte und - ich nenne es mal "Hilfsfonds"- da sind, also spezielle Handreichungen etc. für solche Fälle. Denn, und das ist das schräge hier: gemessen wird ja nicht, was man geleistet hat, sondern das Endergebnis. Ich habe also wochenlang recherchiert, fast mein ganze Jahresurlaub 2016 ist dafür draufgegangen... und dann wird meine Analyse mit der aus einer professionellen Marketingabteilung gleichgesetzt. Die Eigenleistung wird nämlich mit 6 von 49 Punkten gewichtet. Eventuell kann man noch Punkte für Berücksichtigung externer Quellen und Kompetenzgewinn bewerten. Allerdings behaupte ich dennoch: Wer die entsprechenden Daten nicht vorliegen hat, ist bei diesem System im Nachteil.
     
    Thesis: Hier wird es ganz spannend, und ich bin mal gespannt, ob irgendeine Hochschule außer Steinbeis so ein System hat. Das System habe ich übrigens auch erst kurz vor Prüfung erklärt bekommen...Also, Steinbeis ist ja quasi eine Franchise-Hochschule. Man entschließt sich man macht eine Filiale auf, kauft den Studiengang ein. Dann ist es zum Abschluss so, dass die Prüfer von Steinbeis gestellt werden (also extra 2 Professoren. Merke: man muss also nicht zwangsweise selber Prof sein, man muss die Leute nur organisieren). Jetzt ist es aber so, dass die gar nicht wirklich Zeit haben, die 80 Seiten zu lesen. Sondern da gibt es dann zwei Gutachter, die die Arbeit vorkorrigieren. Diese zwei Gutachten gehen dann nach Berlin und werden zusammen mit dem Studenten verfassten Abstract der Arbeit gelesen. Mit viel Glück interessiert noch einen das Fazit oder so. Dann kommt die Präsentation/ Verteidigung der Thesis. Dort sehen sich alle zum ersten Mal. Und dann kann man tatsächlich nochmal das Ruder rumreißen: Es gibt keine offizielle Gewichtung, wieviel schriftlich zählt, und wieviel mündlich. Man kann eine 1 schaffen oder eine 6. Alles ist möglich.
     
    Bewertung:
    Auch hier empfinde ich das System als lückenhaft. Wenn dem Gutachter die Nase nicht passt, dann geht man mit schlechter Anmeldung rein. Wenn dem Prüfer die Nase nicht passt, kann die Präsentation alles versemmeln, obwohl der meine Arbeit nicht wirklich kennt.
    Ich persönlich fände es schön, wenn mein Prüfer auch meine Arbeit gelesen hätte.
    Weiterhin habe ich beim Bachelor die Note für schriftlich und mündlich erfahren. Das ist hier leider nur die Gesamtnote gewesen.
     
    Insgesamt finde ich das Thema ziemlich wichtig, habe ich in den letzten Wochen und Monaten gemerkt. So wichtig, dass ich mich frage, wieso wird sowas eigentlich nicht in den Werbebroschüren der einschlägigen Hochschulen thematisiert. Wie bewerten die Hochschulen, das sollte eigentlich eine Frage sein, die uns bei unserer Entscheidung für oder gegen einen Studiengang interessieren sollte. Und eben nicht nur die Module, Inhalte... Mein Fazit: Mehr Transparenz in der Hochschullandschaft ist in diesem Punkt sehr wichtig.
    Meine Entscheidung für oder gegen einen Studiengang hätte sie sicher beeinflusst. In diesem Fall hätte ich wahrscheinlich deutlich überlegt, ob ich das mitmache.
  3. Lernhilfentk
    So, dann muss ich mal ein paar Dinge zu der Studiengruppe loswerden. Vom Bachelor her bin ich es trotz Fernstudium gewohnt, dass man eng zusammenarbeitet und sich auch außerhalb der Vorlesungen austauscht. Die Kontakte bestehen zum Teil noch jetzt, und werden es sicher auch weiterhin tun.

    Nun sollte man ja meinen, dass bei einem Studiengang, der berufsbegleitend ist und damit keine Fernstudienelemente enthält, dieser Effekt noch verstärkt sein sollte.
    Das Gegenteil ist jedoch der Fall.

    Die Gruppe besteht aus momentan 6 Leuten, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Motivlagen für den MBA sind da wohl auch sehr unterschiedlich. Und vielfach kommt man dann, setzt sich in die Vorlesung, und dann geht man wieder. Vor ein paar Wochen haben wir dann endlich Telefonnummern ausgetauscht und nun, nach einem Jahr, haben wir auch eine Whatsapp-Gruppe.

    Die Tage davor und drumherum waren zum Teil sehr seltsam: So gab es z.B. ein Sommerfest der Hochschule. Also ich bin mit einer meiner besten Freundinnen gekommen, also wir uns an den "MBA"-Tisch gesetzt haben, sind dann alle irgendwie aufgestanden und weggegangen. Nachher habe ich per Whatsapp dann erfahren, dass die Gruppe wohl einen anderen Sitzplatz spekuliert hatte, und daher losgestürzt ist. Kommuniziert wurde dies aber in diesem Moment leider nicht. Ich bin dann kurze Zeit später wieder gegangen.

    Insgesamt kann man also sagen, wenig Zusammenhalt. Ich bin gespannt wie sich das noch entwickelt. Der letzte Studientag vor der Sommerpause war dann wiederum ganz okay. Dennoch finde ich, dass dieser Umstand der stressigste und nervigste am ganzen Studium ist. Mal sehen, wohin es sich entwickelt.
  4. Lernhilfentk
    Ich bin fertig wie ein Schnitzel.

    Ich habe mir mal so aufgeschrieben, was im letzten Monat so lief:

    - Studium abgeschlossen
    - Unterlagen für die staatliche Anerkennung besorgt (polizeil. Führungszeugnis)
    - Masterbewerbung abgeschlossen (fast)
    - Job gekündigt
    - Unterlagen für den neuen AG besorgt (Krankenversicherung, polizeil. Führungszeugnis)
    - Kleidung, v.a. Schuhe für neue Arbeitsstelle besorgt
    - Wohnungssuche für neue Stelle
    - Bewerbung für Masterförderung der SBB
    - Seminar gehalten für SBB
    - mein "geklautes" Fahrrad zurückgeholt.

    Das reicht bei manch einem für ein ganzes Leben. Ich habe das in einem Monat gemacht. Puuuuh, viel.
    Zu dem Fahrrad: In meinem Haus ist eine Bürgerinitiative tätig. Die haben mein Fahrrad, da sie es für herrenlos hielten, an jemand bedürftigen weitergegeben. Nach einigen Gesprächen hab ich es nun wieder:blink:

    Das Seminar fand ich aus meiner Sicht gut. Für ein nächstes Mal muss ich noch ein paar Kleinigkeiten verändern. Da wäre zum einen die Tatsache, dass ich noch so etwas wie Gruppenspiele am Anfang einbauen muss, so dass sich die Teilnehmer näher kommen und sich öffnen können (peinlich, hatte ich nicht eingebaut, obwohl ich das als Sozialpädagogin weiß und kann:rolleyes:). Dann muss ich ein paar Folien verschieben, um mehr Klarheit reinzubringen. Aber insgesamt bin ich sehr zufrieden. Im nächsten Herbst werde ich möglicherweise das nächste Seminar halten - die Terminplanung für das Frühjahr ist abgeschlossen, und, ganz ehrlich, ich glaube ich brauche auch etwas Zeit um mich im neuen Job einzufinden.

    Wie gehe ich nun mit dem Stress um? Ich nutze die letzten freien Tage zum Faulenzen, Wellnessen, und zur Ruhe kommen. Außerdem delegiere ich soweit als möglich. So habe ich beispielsweise die Anmeldung meiner selbständigen Tätigkeit beim Finanzamt an eine Freundin übergeben, die Steuerberaterin ist. Meine Tätigkeit in einem Verein werde ich ebenfalls niederlegen, da hier in der Weihnachtszeit besonders viele Anfragen auf mich zukommen würden. Einige weitere Tätigkeiten möchte ich ebenfalls abgeben. Mal sehen ob das so klappt, wie ich mir das denke.

    Dennoch muss ich in den nächsten Tagen noch packen und einiges für den neuen Job vorbereiten...Ich gehe davon aus, dass es sich bis in ein-zwei Wochen wieder einpendelt.
  5. Lernhilfentk
    Mittlerweile ist nun auch das Thesenpapier eingereicht.

    Nun fehlen noch die Dokumente für die Bewerbung auf die Masterförderung der SBB. Ich meine mir fehlt noch ein Motivationsschreiben und die Unterlagen von der HS Koblenz.

    Weiterhin stecke ich in der offiziellen Bewerbung für die Hochschule, an der ich den Master machen möchte. Und natürlich dreht und wendet man nochmal alles. Ist es das? Passt das? Ist ja auch nicht wenig Geld, das ich investieren werde.

    Insgesamt sind diese Tage recht spannend.
  6. Lernhilfentk
    So, sie ist da: die letzte Note aus den Online-Modulen. Eine schicke 1,3 ist es zum Abschluss wieder einmal geworden, was mich sehr freut, dient ja auch noch ein bisschen der Motivation auf den letzten Metern. Die hat sich gerade in den letzten Wochen nochmal verabschiedet, ich hatte es ein wenig schleifen lassen. Der nächste Abgabetermin ist in ca. 2 Wochen, da kann man es ruhig angehen...

    Die Note aus O17 sorgt nun auch dafür, dass ich nun meine BA-Thesis anmelden kann. D.h. ich habe die erforderliche Anzahl an Credit-Points, um das entsprechende Formular einzureichen. Danach habe ich drei Monate Zeit, das Ding fertigzustellen. Da ich noch an der anderen Arbeit sitze, mache ich die natürlich erstmal fertig. Sprich: In zwei -drei Wochen gehe ich dann zur Thesis über!

    Am Freitag geht dann auch das letzte Präsenzmodul auf. Ich bin gespannt. Auch das Thema Abschlussfeier rückt näher. Da ich noch einige private Termine habe, wird das nochmal ganz spannend. Die ganz offizielle Feier ist zwar erst im November, aber möglicherweise geht ja auch was am letzten Präsenztermin? Wir werden sehen...
  7. Lernhilfentk
    Er ist da, der Studentenausweis! Mein Bild ist etwas gequetscht, und dadurch sehe ich nun super schlank aus. Könnte schlimmer kommen:lol:

    Zum Marketing gab es noch ein Repetitorium und einen Tag mit Experten aus der Praxis. War super interessant, auch wenn ich ziemlich platt war. Ich habe mir nun mehrere ebooks zum Thema Sozialmarketing geholt, um den Transfer zu schaffen und so gut für die Prüfung vorbereitet zu sein. Der Tag mit den Experten war aber noch für was anderes gut, ich weiß nun mein Thema für meine erste Präsentation: Employer Branding. Dabei geht es um den Mitarbeiter als Marke, der automatisch auch Markenbotschafter ist. Ich denke das kann ich im sozialen Bereich total gut gebrauchen. Außerdem haben wir bei meinem Arbeitgeber eine eigene Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit, daher möchte ich was machen, was definitiv in meinem Einflussbereich als Führungskraft liegt. Es geht also darum, dass Mitarbeiter stolz auf ihre Arbeit und ihren Arbeitgeber sind. Ich freue mich auf die Bearbeitung des Themas, muss es natürlich vorher nochmal absprechen, aber ich denke das wird was! Spannend wie weit das Thema Marketing so geht!

    Nachdem ich meinen Abschluss nun habe, habe ich meine Unterlagen nun bei der SBB eingereicht Das war nun witzigerweise das erste Mal, dass ich etwas über die neue Dokumentenzentrale eingereicht habe. Die Abschlussurkunde ist unterwegs, mal sehen wie das Ding aussieht.
  8. Lernhilfentk
    Taraaaa! Es ist soweit, der Termin steht fest! Am 7.10. ist es soweit. Überraschend kurzfristig finde ich, aber ich bekomme es organisiert. Am 2.10. muss ich das Thesenpapier mit 3 Thesen eingereicht haben.

    Ich werde mich also nun zum Thema Thesenpapier erstmal bei der Hauptprüferin erkundigen, wie und was, und dann geht es schnurstracks weiter.
    Ich benötige wahrscheinlich noch ein Hotelzimmer, da der Termin recht zeitig am Morgen ist. Jedenfalls wenn man 4 Stunden Fahrtzeit einplanen muss. Termine sind für das Kolloquium nur unter der Woche möglich. Ich bin froh, dass das alles so gut mit dem AG klappt!

    Der Tag selbst wird spannend werden, ich benötige noch ein vorläufiges Zeugnis zur Immatrikulation in den Masterstudiengang + zur Bewerbung auf die Masterförderung der SBB. Also muss ich schauen ob ich das da schon bekomme.

    Es wird spannend!!!
  9. Lernhilfentk
    Diesmal stand vor allen Dingen Wirtschaftspolitik auf dem Programm. Wie bereits erwähnt war Ernst Pfister zu Gast, Wirtschaftsminister aus Bawü a.D.

    Zum Teil hatte ich etwas Schwierigkeiten zu Folgen, mir fehlt einfach Allgemeinwissen in Bezug auf Wirtschaft. Aber die Erzählungen waren dennoch sehr anschaulich und spannend. Auch der Rest der Vorlesung war wieder sehr interessant.

    Viel mehr kann ich gerade gar nicht wiedergeben, muss mich da vielleicht auch noch etwas sortieren. Zumal ich auch schon wieder mit einer Grippe herummache.

    Thema ist natürlich auch schon die erste Klausur. Denn diese Präsenz war auch die letzte Vorlesung vor der Prüfung. Für mich sehr ungewohnt, es geht richtig schnell. Beim B.A. hatten wir für 5 Credits 6 Wochen Bearbeitungszeit. Gut, jetzt dauert es noch eine Weile bis zur Prüfung, aber die reine Vorlesungsdauer waren jetzt 3 Tage, verteilt über ca. eine Woche.
    An der eigentlichen Klausur kann ich nicht teilnehmen, da sie sich mit meinem Seminar überschneidet. Das sorgt nun nicht unbedingt für heitere Stimmung an der Hochschule, da ich nun eine extra Klausur benötige. Ich kann nur leider überhaupt nichts dran ändern. Nun ja, jetzt wird es eben ein extra Termin.

    Weiterhin muss ich nun mein Thema für die Masterthesis anmelden. Sehr krass, aber da sich alle Projektarbeiten darauf beziehen werden, muss es bei der Immatrikulation festgelegt sein.
    Das ist nun wirklich ein ziemlicher Unterschied zum B.A., da konnte ich das Thema kurz vor knapp festlegen. Außerdem ist es ein seltsames Gefühl, gerade das eine festgelegt zu haben, und jetzt schon das nächste festzulegen.
    Die Beratung zum Thema wird im Aufnahmegespräch erfolgen. Im Gespräch war schon mal das Thema "Fundraising". Aber man wird sehen, was es schlussendlich werden wird...
  10. Lernhilfentk
    Die letzte Prüfung vor der BA-Arbeit ist nun endlich bestanden! Eine 1,7 ist es geworden, gerne hätte ich noch ein bisschen was besser gehabt, gibt das Projekt doch immerhin 20 Credits. Dennoch, ich bin zufrieden. Mein Schnitt lag vorher schon bei 1,6, jetzt nochmal die 1,7 dazu... die Bachelorarbeit gibt nun nochmal 15 Credits. Ich wollte jetzt gerade nochmal ausrechnen, ob es noch zu einer 1, unterfünf reicht, womit dann noch ein sehr gut drin wäre. Da habe ich gemerkt, das ich eigentlich gar nicht verstehe, wie die 1,6 zusammengerechnet wurde:confused: Meine Exceltabelle sieht mich jedenfalls besser. Mal sehen, wie ich damit umgehe.

    Mit der Arbeit habe ich nun auch mein zweites berufspraktisches Studienhalbjahr geschafft, und ich kann nun die Anträge für die staatliche Anerkennung klarmachen. Dazu wird noch ein polizeiliches Führungszeugnis notwendig sein. Den Schabernack kenne ich noch von meiner Ausbildung her, da werden Erinnerungen wach:rolleyes:

    Übermorgen geht es dann zum letzten Präsenzwochenende. Dann ist es- bis auf die Verteidigung+ Zeugnisausgabe- fahrttechnisch geschafft. Ich brauche nicht mehr in aller Frühe raus, und dorthin gurken. Wahnsinn. Dann liegen ca. 260 Stunden Fahrt bis nach Koblenz und zurück hinter mir. Verspätungen habe ich jetzt mal rausgerechnet.

    Die Thesis plätschert gerade vor sich hin. Aber es wächst und gedeiht:lol: Keine Panik auf der Titanic!
  11. Lernhilfentk
    ... nun stand ich ja die letzten Wochen gut unter Druck: Einhalten der Regelstudienzeit um jeden Preis war gefragt. Um den 31.8. zu halten hätte ich Anfang Juni abgeben müssen um die Verteidigung vor dem 31.08. zu haben. Nun die Entwarnung der SBB: Es gibt einen kleinen Puffer, der noch zur Regelstudienzeit gerechnet wird. Der wird dafür sorgen, dass ich im September noch meine Verteidigung machen kann. Das entlastet mich nun aber sowas von....

    Und vor lauter hab ich dann am Samstag noch einen wichtigen Termin vergessen. Sowas aber auch. Da merkt man den Stress.

    Mittlerweile bin ich auf Seite 48. Und da kann man auch mal langsam die Abzüge rechnen. Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis... uups nur noch 41 Seiten:( Aber es geht voran.

    Ach ja, letzte Woche war ich wieder mal auf Konzerten + auf Shoppingtour. Dennoch sollte ich glaube ich über ein Entspannungsprogramm nachdenken.
  12. Lernhilfentk
    Zur Zeit bin ich gerade am überlegen, ob und welches SBB Seminar ich in nächster Zeit belegen will. "Verhandeln" klingt gut, dürfte sicher aber schon voll sein, "Bewerben" wäre vielleicht auch noch was.

    Noch wichtiger aber ist, das ich im Herbst 2014 voraussichtlich selber ein SBB Seminar geben werde. Ich habe den Ablaufplan bei der SBB eingereicht, meine Präsentation steht zum größten Teil schon ... Irgendwann in den nächsten Wochen wird mir dann wohl der Vertrag zugehen. Es gibt sogar einen kleinen Obulus dafür! Und ich freu mich! Für mich selber sehe ich den Sinn v.a. darin, dass ich -neben der Übung als Seminarleiterin- v.a. die SBB als Referenz angeben kann. Hoffe ich jedenfalls mal.

    Das Thema meines Seminars wird "Gesprächsführung/ Kommunikation" sein. Der genauer Titel steht noch aus. Ähnliche Seminare im Kleinformat habe ich bereits schon gegeben. Im Endeffekt wird das hier noch mit wesentlich mehr Übungen für die Teilnehmer angereichert. Das macht die Teilnahme natürlich effektiver.
    Ein ähnliches Seminar im Kleinformat werde ich in ca. 2 Wochen geben. Der Kontakt entstand durch ein vorangegangenes Seminar, was mich persönlich auch stolz macht (ist ja auch ein Kompliment!).

    Was hat das eigentlich alles mit dem Studium zu tun? Neben der Tatsache, dass es die SBB ist und damit die Stiftung die mein Stipendium bezahlt, bin ich auf das Thema erst durch mein Studium aufmerksam geworden.
  13. Lernhilfentk
    So hallo, da bin ich mal wieder. Viel ist passiert.

    Aaaalso: Eine Präsenz habe ich noch nicht dokumentiert. Die letzte Präsenz war geprägt von organisatorischen Inhalten: Was ist die Prüfungsleistung? (Referat) Wer erbringt die Prüfungsleistung mit wem? (Gruppenarbeit) Wer erbringt wann die Prüfungsleistung? Und überhaupt, welches Thema übernimmt überhaupt welche Gruppe? Big Diskussion. Jetzt ist alles klar. Hoffe ich. Nächstes Wochenende, nächste Präsenz: Ich bin dran. Mal sehen.

    Dann war ein weiterer Schwerpunkt des Wochenendes (jedenfalls war das so meine Erinnerung) das Coaching bezüglich der Bachelorthesis. Da wurde von "wie finde ich mein Thema" an vieles mit den Kommilitonen zusammen durchgesprochen. Sehr spannend. Ich bin froh dass ich schon so weit bin, angemeldet hab ich aber noch nicht.

    Dann: Ich habe mein Praxisprojekt abgegeben. Das hier
    Eine schwere Geburt. Formuliere mal neutral wenn Du erstmal nur sauer bist. So eine dämliche Evaluations....aaaaargh!
    Also das war ja schon schwierig mit den Rahmenbedingungen. Ich hatte das ganze auf meiner Arbeit durchgeführt. Da war ich schon schwer unsicher, ob das so ne clevere Idee ist. Aber auf der anderen Seite ich die Tätigkeiten sowieso durchführen müssen. Nur eben ohne Evaluation. Jetzt lief das erstmal gar nicht so schlecht. Gut, es gab zig Abweichungen. Also wirklich ärgerliche. Einer wollte nicht mitmachen, der nächste war nicht da wo er sein sollte, und bei den teilnehmenden Klienten war es zum Teil auch nicht besser. Gut, das ist vielleicht alles normal beim Projektmanagement. Wenn man eine Note im Hinterkopf hat, ist dann aber auch nicht besser.

    Ja und dann war das Projekt rum und die Auswertung meiner Eva begann. Und ich muss sagen, ich hatte das echt gut geplant und so. Nur leider die Rechnung ohne den Wirt gemacht: 2 meiner 5 Handlungsziele sind aufgrund fehlerhafter Dokumentation nicht evaluierbar. Toll. Ich die letzten Wochen echt mal Frust geschoben. Das eben so dokumentiert. Wird mir nicht den Hals brechen, ist eine Erfahrung. Aber da kriegt man die Motten. Echt.
    Der Rest echt super und so.

    Dann das Korrekturlesen: ab 5 Fehler pro Seite ( Rechtschreibung/ Grammatik egal) sollte das Ding nicht mehr angenommen werden. Heiliges Kanonenrohr. Ich kann es als Ausbilderin echt verstehen. Trotzdem, das war auch mal kurz Stress. 3 Korrekturleser gehabt.Sonntag bis Montag nur Korrektur und nochmal lesen und nochmal lesen. Jetzt ist es weg. Glücklicherweise. Denn pünktlich nach Abgabetermin taucht eine massive Arbeitsbelastung auf Arbeit am Horizont auf. Ich freu mich. Eigentlich sollte die BA-Arbeit jetzt schon angemeldet sein. Aber ich warte da lieber noch ein paar Tage. Ich tue mir sonst keinen Gefallen damit.

    Ach ja, und weils so schön war mit dem Projekt: der MBA, der gerade immer mehr in meinem Fokus rückt, ist als Projekt-Kompetenz-Studium angelegt. I love it!
  14. Lernhilfentk
    So... ich versuche mich heute mal an meinem ersten Blogbeitrag bzw. starte heute meinen ersten Blog überhaupt.

    Ich studiere ja bereits seit gut einem Jahr Soziale Arbeit, davor hatte ich gut 3 Jahre Telekolleg-Fernunterricht um meine Fachhochschulreife nachzuholen.

    Die letzten Wochen waren sehr anstrengend, da ich neben dem Fernstudium noch ein paar Fortbildung besuche. Ähnlich wie Raaaabi bin ich zumindest im letzten Semester wohl nicht ganz ausgelastet gewesen mit dem Studium alleine:rolleyes:
    Zur Zeit sind es ein Onlineseminar (bis zum Sonntag) bei der SBB und ein Seminar zur Gesprächsführung (noch 3 Wochenenden bis Februar). Eine weitere Fortbildung mit 100 Stunden Umfang habe ich im Oktober abgeschlossen. Warum das Ganze? Ich möchte bestimmte Fragestellungen aus meiner beruflichen Praxis aufarbeiten, und diese Themen dann auch in diesem Semester abschließen. Ziel ist also quasi, mich mit den Seminaren beruflich noch weiter zu entlasten.

    Das erfordert in der Konsequenz aber auch für das Studium gutes Zeitmanagement.

    Zur Zeit habe ich im Studium 3 Baustellen: 1 Präsenzmodul, die Hausarbeit dazu ist im Februar fällig, ein weiteres Modul mit dem Schwerpunkt Philosphie, die Hausarbeit muss bis Ende Januar fertig sein. Und das Theorieprojekt (10 Credit Points). Ich mache es in Gruppenarbeit zusammen mit einer Kommilitonin, habe fast schon die Hälfte meiner Arbeit fertig. Daher werde ich den Abgabetermin Anfang Januar gut halten können. Trotzdem ist es gerade viel, kleinere Baustellen innerhalb des Studiums gibt es natürlich auch noch, z.B. Pflichtforenbeiträge, die ich zwar gerne mache, aber: Überblick ist gefragt. Hilfreich für mich ist die auf der Studienplattform vorhandene Aufgabenliste: Hier trage ich ein, was ich mit welcher Priorität zu tun habe. Ohne wäre ich vermutlich aufgeschmissen. Tja, wenn es meine Zeit zu lässt, werde ich dann diese Woche mal meinen Weihnachtsurlaub buchen: 1 Woche nichts tun im Warmen!
  15. Lernhilfentk
    Wie der geneigte Leser vielleicht schon bemerkt hat: Im Dezember gab es keine Präsenz. Nur viermal im Semester müssen wir an der Hochschule erscheinen.

    An der letzten Präsenz war auch meine Prüfungsleistung angesetzt. Insgesamt waren die Referate alle sehr gut aufeinander abgestimmt: So ging es beispielsweise um Toleranz und Sterbehilfe. Alles einzelne Referate, aufeinander abgestimmt. Das war wirklich sehr spannend. Ich habe es nicht oft erlebt, dass die Themen so aufeinander aufbauen. Der Dozent schaffte es, eine entspannte und lockere Stimmung auch bei schwierigen Inhalten zu schaffen. Das war auch bei Themen wie der Sterbehilfe oder der Ethik von Peter Singer wichtig, um sich objektiv dem Thema nähern zu können.

    Ich selbst konnte das Wochenende auch nutzen, um mich zum ersten Mal mit meiner Erstkorrektorin für meine BA-Thesis persönlich zu treffen. Ich war kurz vorher doch noch etwas aufgeregt- der erste Eindruck zählt ja bekanntlich:) Ich war also nervös, dass man sich sieht und weiß, dass funktioniert nicht. Dem war aber glücklicherweise nicht so: Die Professorin ist total nett und wirkt sehr kompetent. Wir sind den Aufbau meiner Arbeit durchgegangen, sie hatte gleich noch ein paar gute Hinweise für mich. Die Zitationsweise ist geklärt, das ist auch sehr wichtig:thumbup: Auch wie die Betreuung aussieht ist nun klar, gerne jederzeit per Mail melden.
    Ich bin sehr erleichtert und entlastet.
    Auch der Dozent in Ethik hat uns zum Abschluss des Wochenendes noch einige Hinweise zur BA-Thesis gegeben. Es sind also alle sehr bemüht, uns Sicherheit zu vermitteln.

    Die Rückfahrt konnte durch die Bahn diesmal pünktlich gewährleisten. Für die letzten Monate hingegen konnte ich hingegen eine Entschädigungssumme von ca. 30 € einstreichen.

    Die Hausarbeit in O17 konnte ich am Sonntag ebendieses Wochenendes abschließen und damit termingerecht abgeben. Das Präsenzwochenende brachte mich dabei noch auf einige Ideen bezüglich meines Fazits und, ganz wichtig, auch bezüglich eines Inhaltes meiner Arbeit: Der Kritik am Empowermentansatzes. Empowerment bedeutet, den Klienten in die Lage zu versetzen, sein Leben selbständig zu bewältigen. Die Kritik an diesem Ansatz besagt ( und die kannte ich tatsächlich noch nicht, weil Empowerment das Thema schlechthin ist), dass er neoliberal und systemstützend ist. Will meinen: Nur weil einer es selber kann, sind Probleme noch nicht bewältigt. Vielleicht ein Beispiel: Nur weil ein Mensch mit Körperbehinderung jetzt Bordsteine selbständig überwinden kann, heißt dass noch lange nicht, dass Bordsteine okay sind und nicht mehr abgesenkt werden sollten. Also so ganz grob gesagt.

    Ich muss nun diese Note abwarten, um mich dann im Folgenden für die BA-Thesis anmelden zu können: Für diese ist eine Mindest-Pointzahl vorgeschrieben.

    Tja, soweit erstmal... bis bald:lol:
  16. Lernhilfentk
    Innerhalb weniger Tage ist mein Akku voll nach unten gegangen.

    Schwierige Situationen auf Arbeit, die Frage, ob man sich dafür noch engagieren möchte... und gleichzeitig ein Praxisprojekt an der Backe, das mir in der Analyse nochmal deutlich gemacht hat, wo die Probleme in der Arbeit denn tatsächlich liegen. Immer die Frage: Sind die Ressourcen die mir auf Arbeit zur Verfügung gestellt werden, denn ausreichend? Ich bin daher wirklich sehr gefrustet...

    Wie kann ich den Akku wieder aufladen? Ich weiß es nicht. Natürlich, klar, krankschreiben ginge. Aber was mache ich dann damit? Ein Plan muss her. Nur woher?

    Morgen also Sprechstunde mit der Dozentin für das Praxisprojekt. Vielleicht weiß sie Rat.
    Ich mache mir jetzt noch einen schönen Abend. Soviel ist mal sicher:)
  17. Lernhilfentk
    So, mittlerweile ist Jura abgegeben. Ich habe, wenn alles glatt geht,nun das letzte Juramodul abgeschlossen. Insgesamt beläuft sich der Anteil von Jura im Studium auf ein Semester. Man merkt dann gerade am Ende, das man wirklich immer sicherer wird. Ob die Note das auch spiegelt, wird sich weisen...
    Da ich während des Moduls etwas gebummelt habe, habe ich mir vorgenommen, speziell nocheinmal das Arbeitsrecht nachzuarbeiten. Ist als Führungskraft auch mal nicht verkehrt, nicht wahr?

    Das Philosophie-Hörbuch hat es auch nicht gerade gebracht. Kannte ich auch schon alles. Mist!
    Im Moment höre ich gerade "Ich bin dann mal weg" von Hape Kerkeling. Das ist wunderbar.
    Vielleicht also in Zukunft "privat" doch eher Biographien lesen??

    Beruflich bin ich gerade wieder sehr eingespannt. Viele Mitarbeiter sind noch im Urlaub, wir arbeiten also mit ausgedünnter Besetzung. Gleichwohl kommen noch zusätzliche Anforderungen wie Öffentlichkeitsarbeit ("Kannst Du mal noch nen Zeitungsartikel??" ) etc. hinzu. Puuh! Die Wetterwechsel tun ihr übriges...

    Da genieße ich, dass erst in ca. zwei Wochen das nächste Modul aufgeht. Dennoch weiß ich immer noch nicht, was ich in meinem Praxisprojekt tun werde. Ich bin gespannt.

    Nun genieße ich erstmal den Abend und gehe noch mit Freunden weg.
  18. Lernhilfentk
    Mal so nebenbei:

    In O14 und O12 wurden verschiedene multimediale Angebote als Test gemacht. Einmal war es der Modultext als Hörbuch gesprochen, das andere mal gab es den Text in der e-book-Reader-Version. Beide Angebote fand ich recht angenehm. Gerne hätte ich mehr davon:)

    Auch sonst bin ich im Laufe des Studiums multimedialer geworden: Ich hole mir regelmäßig Hörbücher. Lesen geht irgendwann nicht mehr vor lauter Studium. Trotzdem möchte ich ein wenig Abwechslung haben und irgendwie doch noch dem Hobby frönen können. Also bin ich auf das genannte Hobby umgestiegen. Die Bücher, die ich im Abo von einem bekannten Unternehmen ziehe, "stapeln" sich hier leider dennoch. Und so wird jetzt im Urlaub gelauscht was das Zeug hält.

    Dabei stelle ich gerade zunehmend fest (und das merke ich auch immer mehr beim klassischen Lesen), dass ich insbesondere Ratgeberbücher gar nicht mehr lesen kann. Ich weiß noch nicht mal, ob diese Beschreibung wirklich das Genre trifft, es ist ja dasselbe mit Managementbüchern (auch die vergeben ja Ratschläge, wenn man es mal genau nimmt). Oder auch mit Shaolin- Zen - Schlagmichtotbüchern. Letztlich schaue ich da rein, und denke mir so, och, ja, kennste irgendwie auch schon alles, spätestens aus dem Studium. Gestern habe ich ein Coachingbuch gehört. Kannte ich eigentlich auch schon alles. War zwar streckenweise nett. Aber neues hab ich kaum gelernt.
    Jetzt sitze ich da, und weiß irgendwie gar nicht, was ich noch so lesen könnte. Romane, naja, ich bin seit Jahren Fan von Terry Pratchett, meine Ansprüche an Romane sind nicht gerade die geringsten seitdem. Glücklicherweise hab ich noch eine Empfehlungsliste für klassische Romane vom alten Deutschlehrer. Vielleicht wird die jetzt eben abgearbeitet. Leider ist da eben noch nicht alles vertont, eigentlich gar nichts.

    Noch ein Jahr Bachelorstudium. Na toll, dann kann ich gar nichts mehr lesen. Dann langweilt mich vermutlich alles.
  19. Lernhilfentk
    Endlich ist die Note von 10.2 da, und ich habe meinen Wahlpflichtbereich Rehabilitation damit erfolgreich abgeschlossen. Eine 1,7 ist es geworden, und ich bin froh, wieder mal eine bessere Note zu sehen:rolleyes:

    Mittlerweile habe ich mir einen Stapel Visitenkarten drucken lassen. Morgen habe ich mehrere Male die Möglichkeit, interessante Leute kennenzulernen. Die Karten enthalten neben meinen Kontaktdaten alles an Qualifikationen, was ich als interessant identifiziert habe. Dabei sollen die Karten nicht nur potentielle spätere Arbeitgeber auf mich aufmerksam machen, sondern auch meinen Bekanntheitsgrad steigern, für den Fall, dass es für mich doch in Richtung Beratung und/oder Selbständigkeit gehen sollte. Zwar ist Leitung ( und zwar in einer höheren Position als meiner jetzigen) mein erklärtes Ziel, dennoch, in einem Jahr habe ich meinen Studienabschluss, und ich möchte mich innerhalb dieses Jahres breit aufstellen.

    Ich bin mal gespannt, wie das so laufen wird. Hab noch nie Visitenkarten verteilt, und im sozialen Bereich hat das irgendwie auch nicht jeder. Mal sehen wie das so ankommt! Zu meinem Nachteil wird das sicher nicht sein:lol:
  20. Lernhilfentk
    Soviel Glück muss man haben: Bislang stand das P6 Praxismodul etwas unscheinbar da, und siehe da, es scheint schon nach einem Präsenzwochenende zu meinem Lieblingsmodul zu werden! Wir bekommen Coaching!!!!

    Auf dem Lehrplan steht tatsächlich Supervision und Krisenintervention, nur lebt das natürlich von realen Beispielen. Dementsprechend ist das Ganze auch Coaching für uns, bei dem wir so ganz nebenbei die verschiedenen Techniken zur Supervision und Krisenintervention lernen.

    Also haben wir uns an realen, von Kommilitonen eingebrachten Fällen entlang gehangelt: Ob nun Gewalt durch Klienten oder Kollegen, es gab genügend Raum, eigene Beispiele einzubringen. Die Prüfungsleistung besteht demnach auch im Einbringen eines Fallbeispiels (inkl. schriftl. Darlegung) bzw. der aktiven Teilnahme. Dies dient für diejenigen, die das erste berufspraktische Studienhalbjahr nicht anerkannt bekommen haben, als Praxisbegleitung (in diesem Fall müssen noch weitere Leistungen erbracht werden).

    Da ich am Wochenende gleich mal vorgebrescht bin, habe ich meine Prüfungsleistung nun auch schon erbracht. Außerdem war das Ganze eine geniale Unterstützung für mich. Ich wurde quasi vom gesamten Kurs gecoacht. Die Methode war das diagnostische Fallverstehen, und ich bin mit 3 (!!!) Flipchartblättern voller Ideen und Ansätze nach Hause entlassen worden. Außerdem durfte ich noch eine sogenannte 4-Stühle-Übung machen, um das ganze für mich rund zu machen.

    In Kleingruppen konnten wir dann nochmal eine für uns belastende Situation durch eine NLP-Übung umdeuten. Das war eine total spannende Erfahrung für mich. Ich hab mir gleich mal auf die Schultern gekloppft, wie prima ich die Situation gemeistert hatte - das war mir vorher gar nicht bewusst gewesen.

    Die Dozentin selbst ist sehr empathisch und wertschätzend, hat eine systemische Ausbildung und jahrelange Erfahrung.

    Ich bin total begeistert! Coaching kostenlos!!! Wer hat denn bitteschön sowas??

    Die nächsten Male wird es weitergehen mit Themen wie eigenes Führungsverhalten und Leitungsrolle, und abschließen werden wir das Modul wahrscheinlich mit einem Ausblick, wohin es für die Einzelnen von uns beruflich gehen soll.

    Dazu kommt, dass ich tatsächlich gerade in einer Situation bin, in der ich Coaching dringend brauche. So ein Glück! Ich fasse es kaum!

    Ach ja, wegen erbrachter Prüfungsleistung markiere ich P6 jetzt auch gleich mal als bestanden im Studienfortschritt!
    ... oh, ach ja: eigentlich wurde unser Kurs in zwei kleinere Gruppen aufgeteilt, mit jeweils 20 Leuten. Sonst klappt ja so ein Vorhaben gar nicht;)

    Die Hausarbeit für 10.2 habe ich heute jedoch ziemlich entnervt abgegeben. Auf den letzten Drücker. Besser wird das nicht mehr. Ein totales Stückwerk, was aber wohl auch noch andere betrifft. Also kann ich guten Gewissens behaupten: Verantwortlich ist der Dozent;)

    So, das war es erstmal. Die restlichen Neuigkeiten (Anmeldung bei einem externen Anbieter etc.) beim nächsten Mal!
  21. Lernhilfentk
    So, heute morgen mal gerade einen kleinen Hänger gehabt: Gestern noch ewig auf einem Weihnachtsmarkt unterwegs gewesen, und dadurch echt am Anschlag ( kann keine Menschen mehr sehen...), heute noch Aufgabe einreichen.

    Die 10 Fragen, die wir beantworten müssen, haben mir die letzten Tage echt die Nerven geraubt. Kleine, unschuldig daherkommende Fragen, die sich einfach nicht so leicht lösen ließen. Beispiel: Nennen Sie die Leistungen der Eingliederungshilfe, die der aktuelle Behindertenbericht nennt! Klingt erstmal simpel. Bei der Recherche dann das erste Problem: Was zum Kuckuck ist denn der AKTUELLE Bericht? Antwort: Der von 2009. Der kommt nämlich nur alle vier Jahre raus. Zweites "Problem": Um die Frage zu beantworten, muss man natürlich den gesamten Bericht lesen.
    Klar, ist ja auch kein Schmalspurstudium, da muss ich schon was leisten, keine Frage. Aber ich hatte eben 10 solcher Fragen + eine Deadline. Und wenn einem dann bei jeder neuen Frage aufgeht, wo der Hund jetzt eigentlich begraben liegt und was das für den Arbeitsumfang bedeutet....uaaaaahhh!
    Aber Respekt vor der Dozentin, die Fragen sind wirklich sehr clever gestellt, man muss sich wirklich mit der ganzen Literatur + zur Verfügung gestellten Zusatzliteratur beschäftigen, sonst wird das nichts...

    Tja, und wenn dann die Motivation so grade am überlegen ist, ob sie sich heute mal aus dem Staub machen soll, kommt von irgendwo ein Lichtlein her: Die Note für O13, Projektmanagement ist da! Eine 1,0
    Bin stolz, denn die Evaluation war für mich echt eine Herausforderung und Bereicherung, hab viel gelernt und bin daher der Meinung, dass das mal richtig verdient ist!
    Schön ist auch, nun die Sicherheit zu haben, dass man die Grundlagen der Projektarbeit nun verstanden hat - denn das Praxisprojekt wird ja nichts anderes sein, nur eben mit 20cps (im Gegensatz zur Thesis mit 15cps)!
    Die Kommilitonin und ich, die das in Gruppenarbeit geschrieben haben, hatten besprochen, die Arbeit an einen bestimmten Verlag zu verkaufen - nicht aus monetären Gründen, sondern eher für den Lebenslauf und, vor allen Dingen, weil das Ding wirklich was ganz Neues in dem Fachbereich darstellt. Mal sehen wie es da so weitergehen wird!

    ...und ganz nebenbei bemerkt: jetzt, ganz offiziell habe ich die Hälfte des Studiums bewältigt!! (Jedenfalls in Zeit gerechnet!)
  22. Lernhilfentk
    ... ja diese Nummerierung steht für das was ich gerade tue. Ich bearbeite im Modul 8.2 ( Rehabilitation) die erste Aufgabe, in Gruppenarbeit. Und da beschäftige ich mich mit der zweiten der drei Aufgaben. Also 8.2.1.2.

    Die Aufgabe ist - wieder Erwarten, doch sehr interessant: Wie wird Rehabilitation durch soziale und gesundheitliche Ungleichheit beeinflusst? Und beeinflusst Reha diese wiederum?
    Soziale Ungleichheit, speziell Armut, ist ein Thema, dass mich persönlich wirklich nervt. Kommt alle fünf Minuten im Studium vor, ist immer recht schwammig, und ich hab keinen Zugang dazu. Diesmal ist es anders: Hier liegen harte Fakten vor! Klare empirische Daten, die belegen, dass der Zugang zu den Gesundheitsleistungen in diesem Land schichtabhängig sind. Und das hat nicht unbedingt nur was mit der Praxisgebühr zu tun. Damit kann ich was anfangen:thumbup:

    Meine Managementnote ist da, ich bin happy, ich glaube die 1,3 in diesem Fach wird mir in meinem weiteren Berufsleben noch wirklich nützlich sein:lol:

    Meinen Wellnessurlaub für Ende Oktober/Anfang November habe ich auch klar gemacht! 3 Behandlungen sind inklusive, also Massage und so, dann noch 1mal Wassergymnastik und 1mal Entspannungstraining. 4 Übernachtungen übrigens, das wird also ein ziemlich voller Terminkalender! Ich freu mich schon drauf, stehen mir doch beruflich in den nächsten Wochen stressige Zeiten bevor. Ich zähle also schon die Tage...
  23. Lernhilfentk
    ... und pünktlich am Montag morgen war er dann da, mein Kurs/ mein Modul
    Keine Ahnung, wo er sich versteckt hatte, aber da stand er plötzlich auf meiner Kursliste.

    Die Online- Wahlmodule studiere ich nun an der Hochschule München. Das klingt nun erstmal verwirrend....
    Eingeschrieben bin ich ja eigentlich in Koblenz. Um allen Studenten die Möglichkeit zu eröffnen, sich zwischen den Wahlpflichtbereichen Kinder- und Jugendhilfe, Rehabilitation, Altenhilfe und Bildung (Erwachsene oder Kinder) zu entscheiden, werden die Studenten jeweils zum Wintersemester deutschlandweit in Gruppen zusammengelegt. So gibt es immer genügend Teilnehmer pro Wahlrichtung, und die Kurse kommen eigentlich immer zustande. Ich wurde daher mit einigen Kommilitonen nach München verlegt. Meine Präsenzen sind weiterhin in Koblenz, nur die Onlinemodule sind eben in München (Ich persönlich schiebe auch mal auf diesen Umstand, dass das Modul am Wochenende noch nicht da war. Hat wohl noch in München Party gemacht).

    Neu an der Lernplattform ist nun auch der Umstand, dass ich mich in jedes Modul einschreiben muss. Das war vorher nicht so, da musste ich bei der Rückmeldung angeben, was ich vorhabe, und dann war das so.
    Die Rückmeldung muss ich immer noch so ausfüllen, aber eben noch zusätzlich einschreiben auf der Online-Plattform für das entsprechende Modul. Das bringt sogar Vorteile: Neben der Variante, einfach durch eine Prüfung durchzufallen oder einen Freiversuch anzumelden, kann ich nun auch einfach noch bis kurz vor Abgabe der Prüfungsleistung den "Abmelden"-Button drücken, und das Modul zu einem späteren Zeitpunkt wiederholen. Ganz ohne irgendwelche Auswirkungen.
    Nachteil: man muss jetzt eben den "Einschreibe"-Button finden. Das klingt jetzt einfach, ist aber im Onlineforum gerade ein ziemliches Thema. Keine Ahnung, ob da technische Probleme zugrundeliegen. Ich habe den Button gleich links oben gefunden und bin nun drin:)

    Kaum im Rehamodul angekommen, wurde ich mit einer mir völlig neuen Art der Arbeitsstrukturierung in diesem Modul konfrontiert. Nachfragen bei Kommilitonen aus anderen Wahlbereichen haben ergeben, dass die dieselben Aufgabentypen haben, und dementsprechend genauso irritiert waren. Ziemlich viele Unterforen, in denen man sich erstmal orientieren muss...

    Erstmal wollte ich ja eigentlich auf Gruppenarbeiten in diesem Semester verzichten, kein Bock zur Zeit. Naja, ein Blick in die Aufgabenstellungen für die nächsten Wochen haben ergeben, dass ich definitiv 2/3 der Prüfungsleistung als Gruppenarbeit erbringen muss:sneaky2: So ein Käse!
    Naja, ich hoffe nun, dass wir uns in einer gemischten Koblenz/München -Gruppe zusammentun können. Will ja wenigstens meinen Horizont erweitern. Und ich nehme die Möglichkeit der getrennten Bewertung wahr. Das ist mal sicher. (Ich möchte noch ergänzen, dass ich mit meinen Gruppen im letzten Semester echt zufrieden war, und die Bewertung bislang auch immer sehr zufriedenstellend war. Ich hab nur grad keinen Bock auf Teamarbeit, und will eigentlich lieber mein eigenes Ding machen. Das liegt an mir und an niemandem sonst. Mir doch egal, ob das nun sozial ist oder nicht...)

    Ach ja, der erste Abgabetermin für eine der drei Aufgaben war versehentlich auf gestern terminiert- es fängt schon ziemlich lustig an, das Modul:lol:
  24. Lernhilfentk
    Zu Beginn meines Studiums gab mir meine Schwester, selbst erfolgreiche Präsensstudentin, zwei gute Ratschläge:

    1. Nerv nicht den Prof!
    2. Such den Kontakt zu Kommilitonen - das Wichtigste überhaupt! Du wirst sie noch brauchen!

    Nun, den ersten Tipp befolge ich und kann nicht klagen. Auch den zweiten hab ich mir zu Herzen genommen, und bin immer wieder überrascht, wie Recht meine Schwester doch hatte:

    So telefoniere ich heute abend mit einer Kommilitonin, und die fragt mich, und, hast Du Dir schon Gedanken über das Thema für die Gruppenarbeit gemacht? Ich:
    Ich dachte, die Gruppen finden sich am nächsten Präsenswochenende, genauso wie das Thema. Nicht so ganz, musste ich dann feststellen. Da ist in Wirklichkeit der allerletzte Termin. Aber so richtig der Allerletzte. Und wer nicht kommt zur rechten Zeit, nimmt die Gruppe die übrig bleibt:blink:
    Glücklicherweise sind die Kommilitonin und ich ein eingespieltes Team, also sind wir schon mal zu zweit, und bei unseren anderen beiden Wunschkandidaten für unser Grüppchen waren wir uns auch schon mal einig.
    Eine Idee für ein Thema gibt es auch schon. Sofern es unseren Wunschkandidaten reinläuft.

    Jedenfalls ein Hoch auf die wachsamen Augen der anderen, die mich - mal wieder- davor bewahrt haben, irgendwas zu übersehen.
  25. Lernhilfentk
    Ab dem Sommersemester werden die BASA´s so langsam auf "OLAT" umziehen. Unsere alte Onlinelernplattform Blackboard wird nicht mehr unterstützt, Fehlermeldungen häufen sich (Siehe das Abgabechaos beim Theorieprojekt). Da das Upgrade von Blackboard die Studienanbieter nicht überzeugt hat, wechseln wir nun zur Lernplattform OLAT.

    Für mich selbst wird es den Umzug jedoch erst zum Wintersemester geben, aus organisatorischen Gründen wechseln wir Wintersemester erst zu diesem Zeitpunkt. Scheinbar werde ich schon vorher Zugriff auf die neue Plattform bekommen.
    Wir durften außerdem Wünsche für die neue Plattform äußern- ich hab mir mal gleich die PDF- Modultexte im E-Reader-Format gewünscht: Ich bin gespannt!

    Insgesamt soll es einige neue Funktionen geben. Am meisten bin ich aber gespannt, wie reibungslos oder eben nicht der eigentliche Wechsel von statten gehen soll.
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