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paulaken

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Alle Inhalte von paulaken

  1. Zu Scrum gibt es eigentlich nur eine Definition und Erklärung, das Agile Manifest. In der Literatur findet man aber vieles, was die Herren von Scrum unter ScrumBut verstehen (wir machen zwar Scrum, aber....) Das hat mit der ursprünglichen Idee von Scrum nicht mehr viel zu tun. In der Literatur habe ich z.B. auch gesehen, wie man Scrum in das Wasserfallmodell hineinpressen können soll. Das ist alles, aber kein Scrum Mit den Seitenzahlen bin ich aktuell auch noch unzufrieden. Ich werde aber jetzt erstmal nur runter schreiben und komme damit auf locker über 80 Seiten. Danach beginnt dann das Kürzen und Auslagern in den Anhang. Ich denke, ich werde die Arbeit mindestens drei Mal geschrieben haben, bis ich sie abgebe
  2. @RoddY Vielen Dank, dein Einmischen hilft mir wirklich Das war auch genau meine Vermutung, dass ich zu Nah am Original mich bewege und es deshalb zwar kein direktes Zitat mehr ist (das muss ja strikt wörtlich sein), aber eben auch kein indirektes. Dieses Zitat steht am Anfang meines Theoriekapitels zu Scrum. Speziell gehe ich auf die Anwendung von Scrum in Softwareprojekten ein, werde also im Verlauf des Kapitels entsprechend eingrenzen. Wichtig ist mir bei dem Zitat zwei Gedanken: 1, Der Begriff stammt aus dem Rugby und bezeichnet dort das Zusammensammeln der Spieler im Kreis um kurz ihre Taktik zu besprechen 2. Es ist ursprünglich ein Management-Framework, was für alle Projekte eingesetzt werden kann. Am meisten verbreitet ist es aber aktuell im Bereich Softwareentwicklung, aber auch im Bereich Design-Thinking, also der Produktentwicklung, wird es immer häufiger eingesetzt. Vermutlich sollte ich das Zitat trennen und zwei Absätze daraus machen, dann wird es vielleicht einfacher...
  3. Vielen Dank, das tue ich gern. 1. Original: Scrum bedeutet wörtlich übersetzt »Gedränge« und ist ein Begriff aus dem Rugby. Dort bezeichnet es eine bestimmte Spielkonstellation. Die agile Methode Scrum zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es sich nicht um eine Entwicklungsmethode im eigentlichen Sinne handelt. Schließlich werden keine Aussagen darüber getroffen, wie Entwickler Software zu entwickeln haben oder dass überhaupt Software Gegenstand eines Scrum-Prozesses sein muss. Es handelt sich mit Scrum vielmehr um einen allgemeinen Managementrahmen für beliebige Projekte. 2. Mein indirektes Zitat: Der Begriff Scrum bedeutet wörtlich übersetzt „Gedränge“ und ist ein Begriff aus dem Rugby. Eine bestimmte Spielkonstellation wird dort so bezeichnet. In der agilen Managementmethode zeichnet Scrum sich vor allen dadurch aus, dass es sich nicht um eine Entwicklungsmethode im eigentlichen Sinne handelt. Es werden keine Aussagen darüber getroffen, wie Entwickler Software zu entwickeln haben oder dass überhaupt Software Gegenstand eines Scrum-Prozesses sein muss. Bei Scrum handelt es sich vielmehr um einen allgemeinen Managementrahmen für beliebige Projekte.[1] [1] Vgl. Wolf und Bleek 2011, S. 161 Ich habe dies Beispiel gewählt, weil es sehr nah am wörtlichen Zitat ist und damit vermutlich ein Plagiat, oder?
  4. Seit gestern habe ich Urlaub und muss bis Freitag den ersten Entwurf fertig bekommen, damit er dann per Post an meine Schwester gehen kann. Sie nimmt den Entwurf dann mit in den Urlaub und meine Familie wird gemeinschaftlich Korrektur lesen. Alles keine IT-ler mit entsprechend wenig Ahnung, aber alle mit guten bis sehr guten Kenntnissen in wissenschaftlicher Arbeit. Aktuell sind 35 von 60 (+-5) Seiten geschrieben und Kapitel 1-3 sind fertig. Kapitel 4-7 sind noch offen. Ich tue mich schwer, wie zitiert man indirekt richtig, ohne ein Plagiatsvorwurf zu riskieren? Wie kriege ich die letzten Kapitel auf die wenigen verbleibenden Seiten? Wie finde ich den roten Faden? Dies ist meine erste wissenschaftliche Arbeit in diesem Studium und ich habe keine Ahnung, was von mir erwartet wird, oder wie die Korrekturrichtlinien aussehen könnten. Das finde ich schade und macht das ganze nur unnötig schwer. Zu ändern ist es nun nicht und ich versuche deshalb mit dem Zitat des Titels zu leben. Diese Arbeit ist ein Projekt und ein gewisses Risiko gehört dazu. Nun muss ich nur die Risiken erfassen und beurteilen, damit ich einschätzen kann, welche ich eingehen kann und welche nicht. Mein Ziel ist eine 1,5 für diese Arbeit, damit ich letztendlich noch mit 'gut' abschneiden kann. * DeMarco, Tom:. Bärentango
  5. Vielen Dank für eure Rückmeldungen. @polli_on_the_go Das volle Hirn ist vermutlich mit ein Hauptproblem. Im Job dreht sich das Karussell schneller als ich zusehen kann. Es ist erst wenige Tage her, dass ich die Zusage bekam, dass ich mein eines Projekt abgeben darf. Seit Mittwoch letzter Woche ist nun auch fix, dass mein anderes Projekt zum Monatsende enden wird. Die Begründungen dafür sind für mich nicht ganz nachvollziehbar, es wirkt ein wenig wie ein Rauswurf und damit stelle ich mich selbst gerade massiv in Frage. Das kriege ich auch nicht abgeschaltet. Ansonsten läuft es eigentlich. Das Schuljahr ist so gut wie vorbei und damit gibt es keine Stressoren mit dem Teenie mehr. Und auch beim Haus ist gerade Schweigen, da sich die Erbengemeinschaft nun einigen muss. Am Freitag beginnen die Ferien, aber eine Woche später fährt mein Teenie für vier Wochen mit den Großeltern in den Urlaub. Die drei Hauptwochen zum Schreiben sind also vollkommen frei und ohne Verpflichtungen. @Beetlejuicine Das Problem mit dem fehlenden Termin hatte ich auch, deswegen habe ich mir jetzt selbst einen Abgabetermin gesetzt. Die Anmeldung habe ich aber auch noch nicht abgeschickt *pfeiff* Aber deinen Motivationssatz übernehme ich für mich selbst. Das können wir uns auch gegenseitig sagen @Markus Jung Den Tritt nehme ich gern. Gern auch regelmäßig Über die halbe Stunde denke ich immer wieder nach. Aber irgendwie habe ich da auch jeden Tag eine andere Ausrede, warum es nicht geht. Aber ab morgen werde ich es wirklich versuchen. Selbst wenn ich nur zwei indirekte Zitate umformuliere, habe ich etwas geschafft....
  6. Seit Wochen habe ich für die Diplomarbeit nichts getan. Die Abgabe habe ich für mich auf den 31.07. terminiert. Dann werde ich dieses Semester nämlich noch fertig. Parallel haben sich zwei Arbeitskollegen angeboten mir zu helfen. Beide haben vorher in der Uni Abschlussarbeiten betreut. Das Exposé haben beide nun schon und werden sich demnächst dazu melden. Die ersten beiden Wochen im Juli und auch die vierte Juliwoche habe ich frei. Dort werde ich dann runter schreiben und fertig werden. Zieltermin für die letzte fertige Seite ist der 14.07. Dann haben die Korrekturleser eine Woche ausführlich Zeit und ich habe anschließend noch eine Woche um die Änderungen einzupflegen, zum Drucken, Binden und zur Post tragen. Das sollte doch eigentlich machbar sein. Es sind noch 20 freie Tage bis zum Ende der zweiten Juliwoche. Ich muss 60 Seiten /+-5 schreiben. Rund 10 Seiten sind schon fertig, für die anderen Seiten sind 90 Zitate erfasst. Eigentlich sollte es machbar sein, es sind doch gerade einmal 3 Seiten pro Tag. Aber warum kriege ich es trotzdem nicht hin und habe seit Wochen nichts mehr für die Diplomarbeit getan. Die Ausredenvielfalt ist groß. Beruflich dreht sich das Karussell gerade besonders schnell, privat ist auch einiges los. Gestern waren wir mit den Kollegen klettern, heute tut mir doch einiges weh, also kann ich heute nichts tun. Moment, wann habe ich eigentlich beschlossen, dass ich die Arbeit meißeln will? Die Ausrede zählt also auch nicht. Ich muss doch nur ein paar Zeilen tippen. Eigentlich muss ich nur Anfangen, und wenn mir der erste Satz nicht einfällt, fange ich eben mit dem zweiten an. So schwer kann das doch nicht sein, oder?
  7. Mein letzter Beitrag war durch massiven Frust geprägt. Ich steckte in einer Sackgasse und sah keinen Weg heraus. Eure Tipps waren gut und hilfreich. Vielen Dank dafür. Ich hatte in den letzten Wochen ein Vorstellungsgespräch und werde auch genommen, wenn ich mich dafür entscheide. Es gibt nur einen großen Nachteil. Es gibt keine Entwicklungsmöglichkeiten. In diesem Unternehmen ist es üblich, dass ein Sachbearbeiter sich nur als Sachbearbeiter weiter entwickelt und dort eine Fachkarriere anstrebt. Ein Wechsel in eine Führungsaufgabe ist dort nicht möglich. Aber mit dieser Sicherheit im Hintergrund habe ich erneut ein Gespräch mit meinem Arbeitgeber geführt. Ich habe angekündigt, dass ich erwähne zu kündigen und auch die Gründe dafür klar benannt. Mein Arbeitgeber will mich halten und unterbreitete ein Gegenangebot. Positiv fand ich, dass es in keinem Satz um mein Gehalt ging. Geld löst meine aktuellen Probleme nicht. Die Aussagen klangen gut, aber meine Zweifel waren groß. Zu oft wurde etwas zugesagt und dann doch nicht gehalten. Auch war ich mir nicht sicher, wo ich stehe. Ein sehr erfolgreiches Projekt, ein sehr schlechtes und ein gutes (welches noch läuft) stehen auf dem Zettel. Aber welche Bewertung zählt? Ist dieses eine, sehr schlechte Projekt, der einzige Grund für meine derzeitige Bewertung oder spielen die Gründe, die zu der schlechten Leistung führten, auch eine Rolle? Noch um diese Gedanken kreisend kam der nächste Tiefschlag. Ich wurde erneut aufgefordert meinen bereits genehmigten Urlaub zu stornieren um Arbeiten zu können. Mir platzte der Kragen und ich sagte zwar meinen Urlaub ab, forderte beim Geschäftsführer aber einen verbindlichen Urlaubsplan an, damit ich meinen Resturlaub aus 2016, die bestehenden Überstunden (80) und die Urlaubstage aus 2017 in 2017 nehmen kann. Es gab zwar kein Gespräch mit mir, aber ich merke deutlich, dass es deutliche Aussagen gegeben haben muss. Die fordernde Person, mein Projektleiter mit dem es schon lange massive Konflikte gibt, war anschließend sehr handzahm und freundlich. Er traute sich nicht einen zweiten Tag noch einzufordern und wenn ein Abbruch meines Urlaubs notwendig sein sollte, wird das durch die Geschäftsführung angefragt. Gestern habe ich erneut ein Gespräch mit dem Geschäftsführer angeregt. Ich legte eine konkrete Wunschliste vor und ging sie mit ihm durch. Die versprochenen und abgesagten Weiterbildungen werden zu einem Termin meiner Wahl nachgeholt. Allein die Tatsache, dass eine Zusage zurück genommen wurde, ließen seine sonst so undurchschaubaren Gesichtszüge etwas entgleisen. Die Zusammenarbeit mit dem Projektleiter und mir wird per sofort beendet. Ein Ersatz wird gesucht und übernimmt alle neu anfallenden Aufgaben. Ich werde nur noch die bereits angefangenen Aufgaben an einem Ort meiner Wahl beenden. Ein direktes Zusammentreffen ohne Zeugen wird es also in Zukunft nicht mehr geben. Auch ging es um die Gründe für die nicht funktionierende Zusammenarbeit zwischen dem Projektleiter und mir. Meine Aussage dazu war nur, dass ich mich nicht als Sklave eigne. Die Antwort darauf war überraschend: "Das zeichnet dich aus und genau deshalb will ich dich halten". Ich bin mir noch nicht sicher, aber die Tendenz geht zum Bleiben. Parallel dazu tut sich gerade ein wunderbares Haus auf. Es ist die Doppelhaushälfte zu meinem Elternhaus. Es steht seit kurzem zum Verkauf und ein Bauwertgutachten ist erstellt. Ein Angebot zum Kauf habe ich abgegeben. Allein für meinen Teenie wäre es toll, da sie die Nachmittage im Haus meiner Eltern verbringt. Wir führen im Prinzip eine Art Wechselmodell mit mir und ihren Großeltern. An beiden Wohnorten hat sie ein Zimmer und entscheidet selbst, wo sie übernachten und ihre Freizeit verbringen möchte. Dies wäre durch einen Gang durch den Garten noch einfacher. Die Grundrisspläne habe ich nun vorliegen und die Planung der Kernsanierung ist in vollen Zügen. Das wird ein Mammutprojekt und einige lange Monate Zeit kosten. Gedanklich blieb kein Platz für die Diplomarbeit. Da meine letzten Noten nun aber heute oder morgen eingetragen werden, habe ich nun eine Frist von acht Wochen um die Arbeit anzumelden und dann drei Monate später abzugeben.Langsam muss es an dieser Stelle auch wieder weiter gehen.
  8. @Markus begründet wurde es gar nicht. Es wurde mitgeteilt und dann habe ich nicht nachzufragen. Dem Unternehmen geht es gut, daran liegt es nicht. @der_Alex Danke für deine Hinweise. Vielleicht wird es wirklich mit dem Abschluß besser. Aber momentan bin ich zu frustriert um da noch halbwegs objektiv sein zu können. Vor zwei Jahren wurde ich als Manager eingestellt. Im Vertrag steht leider nur Consultant drin. Ich war so naiv und habe mich auf die mündlichen Versprechen verlassen. Ein Jahr habe ich den Posten als Manager gemacht, und zwar wirklich gut gemacht. Danach endete das Projekt und mein nächster Einsatz war der eines Sachbearbeiters. Das Projekt ist auch beendet und ich bin nun im dritten Projekt, als Sachbearbeiter. Und das ist auch jedes mal die Begründung - wir brauchen Sachbearbeiter, keine Manager. Da sind alle aktuellen Stellen besetzt. Woher weiß ich, dass es im nächsten Job nicht genauso läuft? Als Manager angeködert, als Sachbearbeiter (und ja, da gibt es wirklich einen Fachkräftemangel) abgestellt.... Und mit jedem weiteren Wechsel kriege ich das nicht mehr erklärt. Wie kann man sinnvoll erklären, dass man als Manager angefangen hat, aber dann nur noch als Sachbearbeiter eingesetzt wurde? Das riecht doch für jeden nach Unfähigkeit als Manager....
  9. Mein Hauptproblem sind aktuell die Bedingungen, unter denen ich arbeite. Ich werde zwischen zwei Projekten aufgerieben. Gestern hat es geknallt. Die Lösung von oben war: findet eine Lösung, die beiden Projekten dient. Nur schade, dass ich nicht in der Position bin eine Lösung zu finden. Die Zusage für die beiden Weiterbildungen wurde auch wieder zurück genommen. Gut, kann ich mit Leben, aber der Vertrauensverlust dadurch ist enorm. Und es stört mich immer mehr, dass ich keine Möglichkeit sehe aus der niedrigen Tätigkeit raus zu kommen. Ich mache momentan einen Job, der wirklich an jeder Ecke gesucht wird. Selbst wenn ich wechsle, werde ich vielleicht ein paar Monate etwas 'höheres' machen und auch wieder wirklich gut machen (so viel Arroganz gönne ich mir inzwischen), aber wenn es brennt, bin ich doch wieder auf dem 'niedrigeren' Posten. Und dann kommt der Neid dazu. Meine letzte Führungsposition habe ich bekommen, weil zwei Kollegen vom Kunden 'raus geworfen' wurden. Ich habe dieses Projekt dann sehr erfolgreich geleitet. Die beiden machen nun die interessanten Jobs und ich bin wieder in der unteren Ebene, mache einen Sachbearbeiterposten und darf auf keinen Fall eigenständig denken. Umso mehr ich lerne, umso schwerer fällt mir das aber. Aber wo anders läuft es ja auch nicht anders. Entweder ich finde mich damit ab, oder habe Pech gehabt...
  10. Irgendwie hänge ich seit einer Weile in einem tiefen Motivationsloch fest. Am Montag war ein erneutes Telefonat mit dem Dozenten. Wir sprachen noch über zwei oder drei Kleinigkeiten, sprachen das weitere Vorgehen ab und er gab einen Vorschlag, welchen Zweitbetreuer ich anschreiben könnte. Er endete damit, dass ich die Arbeit nun anmelden kann. Das Exposé, und damit der Grundstock und die Gliederung, der Arbeit steht. Aber trotz vier Tagen am Stück frei habe ich kein Wort geschrieben und gerade mal zwei Zitate erfasst. Den Rest der Zeit habe ich sinnlos vertrödelt. Heute wurde mir klar, warum ich so demotiviert bin. Ich war auf einer Business-Veranstaltung und habe dort Networking betrieben. Das Thema klang zwar spannend, ist aber weit ab meines beruflichen Alltags. Hinterher redete ich mit drei mir unbekannten Personen. Vor ein paar Jahren wäre ich niemals zu so einer Veranstaltung gegangen und wäre auch nie geblieben und hätte mit den Anwesenden diskutiert. Ich war mir sicher, dass ich mich, ob meiner Ungebildetheit, nur blamieren würde. Ich habe in den letzten Jahren unheimlich dazu gelernt und mich deutlich weiter entwickelt. Aber beruflich stecke ich in einer Sackgasse und sehe keine Möglichkeit diese zu verlassen. Auch mit dem Diplom wird sich nichts ändern. Der Frust ist zwar seit Jahresanfang wieder geringer geworden und im privaten finde ich die geistige Auslastung, die ich brauche um zufrieden zu sein. Aber das ist mir zu wenig. Ich möchte auch die Stunden, die ich mit dem Broterwerb verbringe, als sinn stiftend und ausfüllend empfinden. Ich versuche zwar mich daran zu gewöhnen, dass es so ist, aber es klappt einfach nicht. Und vermutlich deshalb sitzt dieser Teufel auf meiner Schulter, der mich bremst und lähmt. Wozu diesen Aufwand betreiben, wozu diesen Stress, wenn es doch nichts ändert?
  11. Ich habe vor einer Weile folgendes gehört: Es gibt ein Softwareentwicklungsprojekt, welches eine sehr hohe strategische Bedeutung für den Auftraggeber hat. Der Druck, die Richtungswechsel und die Halbwertszeit von Entscheidungen ist also sehr kurz. Das Team besteht aus 8 Personen, einem Projektleiter (PL), einem Business Analyst (BA), 2 Entwicklern für Umgebung A (EA) und vier Entwicklern für Umgebung B (EB). Es gib für dieses Team zwei Büroräume, ursprünglich für 2 Personen geplant, aufgrund von Platzmangel aber mit jeweils 4 Personen besetzt. Die 4 EB (Büro 1 - B1) und die anderen 4 teilen sich jeweils ein Büro (B2). B2 ist rollenbedingt durch den PL und BA recht unruhig, es wird viel telefoniert und miteinander gesprochen. Die beiden EA sind oft im B1, da es die gleichen Anforderungen für unterschiedliche Plattformen sind. Zwischen B1 und B2 liegt ein weiteres Büro, gegenüber zwei andere. Alle drei team-externen Büros sind mit Stabstellen der Verwaltung besetzt. Und nun die Kernfragen: 1. Welcher Eindruck entsteht zur Arbeit des Teams bei den Stabstellen? 2. Wie effizient ist die Arbeit des Projektteams? 3. Wo liegt der Fehler?
  12. Diese Prüfung finde ich super. Vor allem, da ja in den Beschreibungen im Care nicht die ECTS abdruckt. (oder ich habe es nicht gefunden)
  13. Am Wochenende und am Montag (ein Urlaubstag) wollte ich zwei Tage produktiv an der Diplomarbeit schreiben. Das Ziel war, dass ich für das erste Kapitel eine erste Grobfassung schreibe. Es ist Sonntag Abend und noch keine Zeile kam auf das Papier. Freitag Abend war ich müde, so müde, dass ich vor 22Uhr schlief und am Samstag erst um 11Uhr wach wurde.Heftige Kopfschmerzen begrüßten mich und ich blieb mit ein paar Serienfolgen bis 13Uhr im Bett. Da regte sich dann auch der hauseigene Teenie und ich stand auf. Die Kopfschmerzen begleiteten mich weiter und erst gegen 20Uhr verschwanden sie langsam und wurden durch Übelkeit durch die eingenommenen Tabletten abgelöst. Heute war ich den ganzen Tag unterwegs und konnte zwar viel lesen, aber nichts schreiben. Das Skript der IUBH zum Thema IT-Projektmanagement ist gelesen, es waren aber auch nur rund 120 Seiten und manches habe ich eher überblättert. Tom DeMarco mit "Wien wartet auf dich! Produktive Projekte und Teams" hatte ich noch in der Tasche. Also fing ich damit dann an. Von den 250 Seiten habe ich knapp 200 verschlungen und würde am liebsten einen Fanclub gründen, wenn ich nicht dafür mein Teenie zuständig wäre. Aber um so mehr Bücher ich von diesem Mann lese, umso mehr merke ich, dass er vor Jahren schon das erkannte, was heute noch im Projektmanagement schief läuft. DeMarco war selbst Softwareentwickler und gründete später ein Beratungsunternehmen für Softwareprojekte. Einen Ehrendoktor der City University London trägt er auch. Aus gutem Grund. 1999 wurde das Buch veröffentlicht. Das Buch ist in 6 Abschnitte gegliedert. Der erste Abschnitt handelt davon, warum Projekte scheitern und wie man Menschen führt. Die Hauptthesen sind, dass Überstunden nicht dazu führen ein Projekt zu retten, im Gegenteil. Außerdem führt Druck und eine Reduzierung der Zeit (und damit der Qualität) nicht zum gewünschten Ergebnis. Das Hauptproblem ist, seiner Meinung nach, dass das Management von Projekten auf Prozesse und Methoden ausgerichtet ist, nicht auf den Menschen. Er sieht die Aufgabe eines Managers darin, dass der Manager dafür sorgen muss, dass das Team ungestört arbeiten kann, Alles andere ist nur nettes Beiwerk für das höhere Management. Eigentlich sind diese Gedanken nahezu einfach und so einleuchtend, dass man denken könnte, dass jeder Manager genau dies begriffen hat. Wenn ich mich aber umschaue, ist genau das nicht der Fall. Im zweiten Abschnitt geht es um die Büroumgebung. Umso lauter und gestörter das Team arbeitet, umso geringer ist die Produktivität. Setzt man aber die Menschen zusammen, die zusammen am gleichen arbeiten und gibt ihnen Türen und die Möglichkeit das Telefon umzuleiten, so wird die Arbeit deutlich effizienter erledigt werden. Er schreibt, dass man im Schnitt ungefähr 15 Minuten braucht um sich auf eine Denkaufgabe einzustellen. Wenn man in den 15min auch nur für 5min durch ein Telefonat beispielsweise unterbrochen wird, gehen die 15min erneut los. Jeder Fernstudent, der schon einmal versucht hat sich neues Wissen zu erarbeiten, aber dauernd gestört wurde, wird diese These bestätigen können. Abschnitt 3 handelt von der Auswahl der richtigen Personen. Besonders beeindruckend fand ich den Abschnitt, dass Fluktuation sehr teuer ist. Im Schnitt bleiben in den USA Softwareentwickler zwischen 18 und 36 Monaten in einem Unternehmen. Aber man muss mit mindestens 6 Personenmonaten Investition für eine Neueinstellung rechnen. Gründe für die Fluktuation sind oftmals Unzufriedenheit mit der Arbeit. Im Teil 4 geht es darum, wie man produktive Teams formt. Er schreibt, dass es keine Formel für das Formen gibt, nur eine Erfolgsformel, wie man ganz sicher jedes Team zerstört. Dazu gehört unter anderem, dass man Kommunikation, vor allem die informelle, unterbindet. Wenn man jedes informelle Gespräch an der Kaffeemaschine als störend und nicht produktiv wertet, verhindert man eine vertrauensvolle und offene Kommunikation im Team. Das führt zu den entsprechend negativen Folgen für die Zusammenarbeit und die Wertschätzung. Auch ist hier ein wichtiger Punkt, dass das Management dem Team vertrauen muss. Er fordert, dass man das Team ungestört und unkontrolliert arbeiten lassen soll. Das Ergebnis wird dann schon zeigen, ob es richtig war. Die Begründung dafür liegt in der fehlenden Wertschätzung. Kontrolle bedeutet für den Kontrollierten immer eine Form von Misstrauen, der Chef kontrolliert meine Arbeit, weil er denkt, ich werde sie nicht gut machen. Und weil man die negative Wertung schon im Vorfeld bekommt, wird die Motivation leiden und das Ergebnis wird schlechter werden. Im Teil 5 geht es darum, wie man die Arbeit so gestaltet, dass sie motivierend und produktivitätssteigernd ist. Hier geht es um wenig Verwaltung und Bürokratie, um Freiräume zum Ausprobieren und Scheitern, um Risiken in Kauf nehmen, also eine motivierende und positive Unternehmenskultur. Teil 6 trägt die Überschrift "Die Arbeit hier soll Spaß machen". Diesen habe ich noch nicht gelesen. Was meint ihr, stimmen die Thesen? Habt ihr ähnliches in eurem Umfeld beobachtet oder erlebt? Ist es wirklich so einfach?
  14. Ehrlich gesagt hätte ich mich im Januar sehr über das Angebot gefreut und voller Elan los gelegt. Jetzt stresst es mich nur. Damals saß ich aber auch 6-8h jeden Tag im Büro und hatte nichts zu tun. Jetzt bin ich überlastet und jeden Tag 10h im Büro und schaffe trotzdem nicht alles. Das Zweitstudium kam mir auch nur als Idee, weil ich eben so wenig ausgelastet bin und es macht mir auch sehr viel Spaß. Und nun stehe ich da. Realistisch betrachtet kann ich alle vier Dinge nicht parallel schaffen. Irgendwo muss ich also Abstriche machen. Die Diplomarbeit ist Prio 1 und wird Prio 1 bleiben. Da ein wichtiger Themenblock dieser Arbeit das Projektmanagement ist, wird es hoffentlich gewisse Synergien zum IPMA geben. Da ist auch der Termin sehr nah. Die Vorbereitung für den IHK-Kurs dauert 12 Monate und solange ich das nicht abgearbeitet habe, kann ich auch nicht zur Prüfung angemeldet werden. Aber vielleicht kann ich da drei Monate Bearbeitungszeit der Diplomarbeit aufholen und Synergien aus der Wirtschaftspsychologie nutzen. Wenn nicht, wird mein Zweitstudium wieder in den Hintergrund treten müssen. Anders wird es nicht zu schaffen sein. Und auch das Pensum wird eine ordentliche Herausforderung. Aber was wäre die Alternative? Ich sehe keine...
  15. Immer wieder habe ich in den Anfangsmonaten diesen Jahres um eine Weiterbildung gebeten. Ich hatte auch zwei mögliche Kurse vorgeschlagen. Einmal den IPMA Level D und einmal den Wirtschaftsmediator (IHK) in der Vorbereitung im Fernkurs. Lange wurde beides abgelehnt und heute bekam ich einen Anruf. Ich wurde für beide Kurse angemeldet. Der Fernkurs zum Mediator startet sofort und für die Level D-Schulung bekomme ich ein Bücherpaket um mich selbst vorzubereiten. Die Prüfung erfolgt dann vom 10.08. bis 09.09.2017. Gerade bin ich etwas platt. Im Januar saß ich noch 90% meiner Arbeitszeit unausgelastet herum. Momentan bin ich wieder bei 10h am Tag im Schnitt. Privat bin ich mit Diplomarbeit und Zweitstudium auch ausgelastet und sehe keine freien Kapazitäten. Auf der anderen Seite will ich die Chance auch nutzen. Wenn ich die Kurse/Prüfungen schon bezahlt bekomme, dann werde ich sie auch machen. Nur wann, das ist die gute Frage. Ich stehe unter einem gewissen Erfolgsdruck, da meine Vorgesetzten die Prüfungsergebnisse sehen werden. Nachher bin ich auf einem 5km Lauf, da werde ich mir wohl Gedanken machen, wie ich das zeitlich hinbekommen kann.
  16. Inzwischen bin ich seit gut einem Monat an der HS Fresenius eingeschrieben. Anfangs gab es ein paar Probleme mit dem Versand der Studymags für die beiden belegten Module. Diese Hefte werden eigentlich direkt nach der Buchung der Module abgesendet, aber irgendwas klappte hier wohl nicht. Ich dachte, dass es vielleicht am Probemonat liegt und übte mich deshalb in Geduld. Anfang Mai fragte ich dann nach, wann denn die Hefte versendet werden. Da stellte sich dann heraus, dass wohl etwas schief gelaufen ist und der Versand wurde sofort neu beauftragt, Innerhalb von 5 Tagen hatte ich dann alle Hefte vollständig. Inzwischen liegen die Hefte zur Wirtschaftspsychologie auf meinem Nachtschrank und ich lese abends noch ein paar Seiten. Inzwischen bin ich bei Heft 4 von 6 mit jeweils knapp 100 Seiten. Die Hefte sind optisch sehr gut, aber auch inhaltlich anspruchsvoll. Gestern habe ich das aktuelle Heft nach 1,5 Seiten zur Seite gelegt, weil ich einfach nicht wusste, was ich gelesen habe. In Statistik habe ich die ersten zwei der sechs Hefte zusammengefasst. Bisher war es eher Wiederholung aus dem Erststudium. Aber doch auch ein paar neue Dinge (oder ich erinnere mich einfach nicht an die Lorenzkurve und die Indicies. Für das erste Heft habe ich auch die Mission eingereicht, eine Art freiwillige Einsendeaufgabe. Diese war sehr umfangreich. Meine Lösung ist ein neun-seitiges Worddokument. Die Bewertung und Musterlösung hatte ich keine 48h mit einem sehr ermutigendem Kommentar. Mein Hauptproblem war, dass ich nicht exakt genug gearbeitet habe. Mindestens ist ein Wort, was mathematisch wohl exakt definiert ist, meine Interpretation war wohl etwas anders. Da muss ich mir die Musterlösung noch einmal mit meinen Ergebnissen vergleichen und schauen, was es wirklich bedeutet. Wenn ich mal wieder etwas Zeit habe oder in der Diplomarbeit hänge, werde ich mit Mission 2 weitermachen. Wann ich die Klausuren zu beiden Modulen schreibe, lasse ich mir noch vollkommen offen. Die Priorität bleibt bei der Diplomarbeit und ich möchte mich nicht mit einem Klausurtermin stressen. Einen großen Pluspunkt sehe ich auch darin, dass es insgesamt nur 11 Klausuren sein werden, 23 Prüfungen haben ein anderes Format. Für einen Bachelor finde ich das eine gute Verteilung. An zwei Online-Vorlesungen habe ich auch teilgenommen. Es waren jeweils 4-6 Teilnehmer und die Dozentin für Wirtschaftspsychologie hat die Inhalte der Hefte noch einmal grob vorgestellt und Fragen zum Diskutieren gestellt. Sie bot auch an, dass ein Teilnehmer bei der nächsten Veranstaltung ein kurzes Referat von ungefähr 5min zu einem selbstgewählten Thema halten kann. Auch das Format gefiel mir, weil man zum Mitdenken und selbst erklären aufgefordert wird. Eine andere Form der Wissensvermittlung wird dadurch genutzt und ein breiter Methodenmix entsteht. Ich könnte noch so viel schreiben, weil ich einfach sehr große Unterschiede in den Konzepten der Wings und der Fresenius sehe. Ich bin immer noch sicher, dass die Wings für mich die richtige Entscheidung war und finde das Studium dort immer noch sehr gut. Aber an der Fresenius ist es anders, ganz anders. Nicht besser oder schlechter, einfach anders. Man merkt sehr gut, dass die Wissensvermittlung ein Schwerpunkt ist, aber eben nicht nur klassisch, sondern mit einem ausgefeilten Konzept zur Methodenvielfalt. Dies spiegelt sich auch im Online-Campus wieder. Aber dazu später in einem anderen Beitrag mehr. Und um nun wieder die Kurve zum Titel des Eintrages zu schließen: Sollte ich langsam anfangen mir Sorgen zu machen, wenn ich nach einem 10h Arbeitstag mit 13h unterwegs und anschließend Diplomarbeit schreiben ziemlich kaputt ins Bett falle und Studymags zur Einführung in die Wirtschaftspsychologie lese und dabei abschalte? Sollte ich mir Gedanken machen, wenn ich im Diplomarbeitsfrust zur Entspannung Statistikaufgaben rechne? Irgendwie finde ich mich selbst ein wenig eigenartig
  17. Heute morgen habe ich das überarbeitete Exposé endlich abgeschickt. Meinem Zeitplan hänge ich ein wenig hinterher. Am verlängerten Wochenende habe ich nicht viel geschafft, letztes Wochenende auch nicht. Private Termine, andere Prioritäten und auch ein wenig Übersättigung vom Thema haben dazu geführt. Aber noch bin ich optimistisch, dass ich das Diplom schaffen werde. Vielleicht nicht unbedingt zu meinem Wunschziel im Sommer, aber im Herbst spätestens sollte realistisch sein. Nach Rückmeldung des Dozenten werde ich die Arbeit anmelden und drei Monate später abgeben. Der Plan einen Universitätsmaster zu machen dreht sich immer noch in meinem Kopf umher. Zwei mögliche Master hatte ich gefunden, beide setzten jeweils ein Jahr akademische Berufserfahrung voraus. Von der ersten Uni habe ich schon die Rückmeldung, dass dies auch für ein Fernstudium gilt. Bei der anderen warte ich noch auf eine Rückmeldung vom Prüfungsamt. Das frustriert mich schon und führt auch zu Unverständnis. Welche Erfahrungen werde ich im Berufsleben im nächsten Jahr machen, die anders ist als die Erfahrungen im letzten Jahr? Bei einem Präsenzstudium kann ich diese Forderung gut verstehen, ein Praktikum ist etwas anderes als eigenständiges und eigenverantwortliches Arbeiten. Aber ich arbeite seit inzwischen mehr als 5 Jahren nach Ausbildungsabschluss entsprechend. Es bleibt noch Hagen auf der Liste, aber 8 Klausuren und nur eine wissenschaftliche Arbeit vor der Abschlussarbeit motivieren mich nicht wirklich. Mein Anspruch an das Studieren und Lernen ist inzwischen ein anderer. Einige Master in UK kamen auch in Frage, aber durch den Brexit bin ich an dieser Stelle auch eher verunsichert. Vielleicht sollte ich wirklich das Jahr Berufserfahrung absitzen und dann neu schauen.
  18. An der Wings ist es ähnlich. Im offiziellen Forum ist so gut wie nichts los, im inoffiziellen geht es nur um den Austausch von Zusammenfassungen und Beispielklausuren. Durch den Semesterbetrieb und den festen Standort hat man zwar eine gewisse Lerngruppe, aber wenn man flexibler studiert (andere Modulreihenfolge und die Klausuren an unterschiedlichen Standorten), kommt man da nicht rein. Deswegen bin ich bei FI gelandet und da merkte ich dann, dass ich doch nicht allein bin Wenn es um fachliche Fragen ging, habe ich den Dozenten genervt. Wenn es eher um organisatorische Dinge ging, habe ich hier bei FI nach entsprechenden Antworten gesucht.
  19. @derPate von der IUBH habe ich keine Hefte zum Thema Statistik vorliegen, deswegen habe ich sie in dem unteren Bereich nicht mit aufgeführt. Die Hefte von der IUBH kann ich aktuell inhaltlich noch nicht wirklich bearbeiten. Gelesen habe ich bisher nur die zu dem Thema, womit ich mich in der Diplomarbeit beschäftige. Da waren die Inhalte an der Wings deutlich geringer. Aber da war das Thema auch nur ein Unterkapitel innerhalb eines anderen Themenblocks. Aber ich kenne mich in dem Bereich sehr gut aus, deswegen wirken die Hefte auf mich dort oberflächlich an der IUBH. Das mag aber auch daran liegen, dass ich eben deutlich tiefer im Thema drin bin. Aber das hatte ich sowieso vor, dass ich die Hefte der verschiedenen Anbieter mal vergleiche. Die IUBH muss sich dann mit der Onlineplus im Bereich Wirtschaftspsychologie messen. Aber dafür hatte ich bisher einfach keine Zeit.
  20. Ich gebe dir inhaltlich vollkommen Recht, das Gendern ist extrem anstrengend zu lesen und zu hören. Und nein, ich fühle mich auch nicht ausgegrenzt, wenn dort Leser/... steht. Aber mit diesem Satz habe ich ein großes Problem: "Und was überhaupt nicht geht ist, dass wenn eine Frau wie eine Frau sein möchte, daheim bei den Kindern wird sie gleich mit Verachtung gestraft, nach dem Motto: "wie kannst du nur?" Heißt das nun im Umkehrschluss, dass ich keine Frau bin, weil ich nicht mit Kind zu hause geblieben bin, sondern nach wenigen Monaten wieder in das Berufsleben eingestiegen bin? Leben und Leben lassen, das würde den meisten Frauen sehr gut tun. Mich nervt inzwischen dieses gegenseitige Abwerten extrem. Gehst du als Mutter nicht arbeiten, bist du faul und liegst dem Mann oder Staat auf der Tasche. Gehst du als Mutter arbeiten, bist du die Rabenmutter, die das Kind nur abschiebt und sich doch dringend mal überlegen sollte, was sie dem armen Kind damit antut. Das nervt mich viel mehr als hölzernes Gendern. Da fängt nämlich Gleichberechtigung an: Akzeptanz und Toleranz gegenüber anderen Menschen.
  21. Ich habe aktuell Scripte von fünf verschiedenen Hochschulen hier liegen: Wings Fernuni Hagen Onlineplus IUBH PFH Ich kann zwar die Hefte der AKAD nicht beurteilen, aber ich sehe einen sehr deutlichen Qualitätsunterschied zwischen den Scripten aus Hagen und den anderen drei Anbietern. Teilweise habe ich vom gleichen Stoff drei verschiedene Hefte (Statistik). Mein Eindruck beim vergleich dieser Hefte: Hagen ist deutlich umfangreicher, es ist eben auch eine Universität im Vergleich zu den Hochschulen. Aber Hagen wirkt auch wie eine Aneinanderreihung von Beweisen, ohne auch nur einen Satz darüber zu verlieren, was das nun bedeutet. In den anderen drei Heften (Wings, PFH, onlineplus) sind die Beweise nicht (oder nur sehr spärlich) vorhanden, dafür die Anwendung deutlich besser herausgestellt. Allein das macht für mich schon einen deutlichen Unterschied. (Noch schlimmer ist es übrigens bei meinem ungeliebten Fach VWL)
  22. Heute war das erneute Telefonat mit dem Dozenten. Er war deutlich zufriedener und kritisierte nur drei kleinere Dinge. Unter anderem, dass der Titel nicht so recht zum Inhalt passt. Aber das stimmt, mit dem Titel war ich auch noch nie zufrieden. Dieses mal war das Telefonat auch deutlich entspannter und ich konnte auch meine Fragen und Anregungen einbringen. Es war ein rundweg positives Gespräch. Ich danke euch allen für das Daumen drücken. Spätestens am Wochenende werde ich die Anregungen umsetzen und anschließend die Anmeldung fertig machen. Ich freue mich drauf. Auch privat tut sich gerade einiges. Vielleicht kann ich demnächst meine berufliche Situation lösen und parallel ein Haus kaufen. Wir werden sehen. Aber erstmal ist die oberste Priorität die Diplomarbeit.
  23. Vielen Dank für die Kommentare meines letzten Eintrages. Ich werde sie nun einfach hier beantworten @Sheldon darüber habe ich auch nachgedacht. Ich habe es auch nur verworfen, weil ich nicht aufgeben möchte. Das Thema interessiert mich sehr und ich will einfach nicht riskieren, dass ich bei einem Wechsel auch das Thema wechseln müsste. @polli_on_the_go zotero finde ich super, aber die Limitierung von Google Scholar nervt unheimlich. Jabref stürzt bei mir immer ab, wenn ich pdfs einfügen möchte, auch wenn es nur ein einzelnes Dokument ist. Das macht bei rund 800 Dokumenten keinen Spaß. Gelandet bin ich inzwischen bei Mendeley. Nun muss ich nur noch rund 100 Dokumente manuell nachbearbeiten. @Markus Jung so richtig weiß ich noch nicht, was er eigentlich erwartet. Aber zumindest die Kritikpunkte kann ich inzwischen besser nachvollziehen. @kurban Danke für das Daumen drücken. Den Sinn verstehe ich auch gut. Auch wenn ich das Thema komplett im Kopf habe, muss ich auch das Exposé so formulieren, dass es deutlich wird, worauf ich hinaus will. Ich übe mich in Gelassenheit und versuche es weiter. Aufgeben gilt nicht. Nach dem, doch sehr frustrierendem Telefonat habe ich das verlängerte Osterwochenende damit zugebracht das Exposé erneut zu überarbeiten. Es war nicht nur ein überarbeiten, sondern ein komplettes neu schreiben. Da ich selbst überhaupt nicht mehr weiter kam, habe ich zuerst bei meiner Mutter das Exposé gegen den Babyneffen getauscht. Ich habe den Gnom bespielt, sie hat gelesen. Das brachte mich unheimlich runter. Ich habe bisher kein Baby erlebt, was so in sich ruhend und zufrieden ist. Man setzt ihn irgendwo hin, er spielt fröhlich brabbelnd vor sich hin und wenn man mit ihm Faxen macht, gluckst er nur so vor lachen. Und auch wenn meine eigenen Erfahrungen in dem Bereich doch schon deutlich mehr als 10 Jahre zurück liegen, Windeln wechseln, füttern und in den Schlaf schaukeln verlernt man scheinbar wirklich nicht Anschließend gab es dann die Kritik zum Exoposé. Mama hat es nicht verstanden, was mein Ziel ist. Gut, da war sie sich mit dem Dozenten ja einig. Wir haben dann geredet und diskutiert, ich habe meine Gedanken erklärt und bin wieder nach hause gefahren. Dort habe ich dann geschrieben. Am nächsten Tag dann der gleiche Ablauf. Babyneffen gegen neuen Entwurf, anschließend diskutiert und überarbeitet. Am Dienstag morgen ging dann eine komplett neues Exposé an den Dozenten. Gerade schrieb er eine Email, dass er am Mittwoch mit mir telefonieren möchte. Ich hoffe einfach, dass das Gespräch anders verläuft und er zufriedener ist. Ich bin es auf jeden Fall, zufriedener mit dem Exposé. Aber beurteilen kann ich es nicht wirklich.
  24. Heute Mittag war das Telephonat mit meinem Betreuer. Das Exposé werde ich nun ein drittes mal komplett neu schreiben. Er schickte mir heute ein Dokument, mit dem Aufbau, wie er das Exposé gern hätte. Es unterscheidet sich zu 90% von der Vorlage, die ich bisher vom Prüfungsamt und dem ehemaligen Studiengangsleiter hatte. Auch war ein Hauptkritikpunkt, dass er nicht nachvollziehen kann, was das Ziel meiner Arbeit sein wird. Da ich kaum zu Wort kam, konnte ich an dem Punkt nicht ansetzen und gezielt darüber diskutieren. Ich ärgere mich über mich selbst. Dazu habe ich den ganzen Abend damit verbracht mich mit Mendeley zu beschäftigen. Citavi hat eine, für mich wesentliche, Schwäche, nämlich das manuelle Eingeben von Fachartikeln in die Literaturverwaltung. Mendeley ist da zwar deutlich besser, aber der Export der bereits erfassten Zitate funktioniert nicht wirklich. Das sind über 100 inzwischen und meine Motivation ist begrenzt diese alle manuell zu übertragen. Ich gehe jetzt ins Bett, schaue noch einen Film und hoffe, dass ich morgen voller Motivation weitermachen kann.
  25. @SirAdrianFish Lass dich davon nicht verunsichern. Statistik ist wirklich machbar, wenn man die Grundlagen wirklich verstanden hat. In Hagen für die Psychologie-Studenten ist Statistik ein Fach, wo massiv gesiebt wird. Die Klausur ist entsprechend gestellt. An anderen Hochschulen ist das nicht der Fall. Die Unterlagen und die Klausur an der IUBH kenne ich nicht, aber an der Wings war sie wirklich fair und gut schaffbar. Mein Drittversuch war eine Mischung aus nicht vorbereitet und persönliches Pech. Der erste Versuch war z.B. durchgefallen wegen Nicht-Teilnahme. Warum weiß ich gar nicht mehr.
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