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der Pate

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Blogbeiträge von der Pate

  1. der Pate
    Ich habe es ja schon im letzten Blogbeitrag "Because" angedeutet, ich habe den Vorbereitskurs der University of Liverpool nun fertig absolviert und möchte heute kurz darüber berichten.

    Zunächst einmal war ich vorher leicht nervös. Komme ich mit dem Englischen gut zurecht? Oh mit Abschlusstest, packe ich den? Usw. Der Vorbereitungskurs wird von der Univesity mit einem Workload von 10 h beziffert. Bereits im Begrüssungstext heisst es man solle sich diese Zeit auch nehmen. Denn je besser die Vorbereitung, desto leichter der Start ins Studium. Aus diesem Grunde habe ich mir auch die 10 h ziemlich komplett Zeit gelassen und lieber etwas einmal mehr als einmal zu wenig gelesen. Ebenfalls habe ich die Möglichkeit des Ausdruckens jeder einzelnen Seite genutzt und mir bereits einen Ordner im heimischen Büro angelegt. Der Begrüssungstext hat mich nochmals sehr motiviert. Es wurde kurz auf die Geschichte der Universität verwiesen und dann auf die wissenschaftlichen Standards. Ich muss ja zugeben das die University of Liverpool auch mit ihrer alten Geschichte und dem Viktorianischen Gebäude von 1892 auf mich anziehend wirkt (ich weiss ist sehr neurotisch von mir). In so einem Gebäude an so einer ehrwürdigen Universität würde ich gerne mal an meiner eigenen Abschlussfeier teilnehmen. Einem Gebäude das bereits 8 Nobelpreisträger zur Lehre beheimatet hat. Das wäre für mich ein grösserer Kick als ein 70er Jahre Gebäude. Anbei mal ein Foto angehängt. Ist Geschmackssache, mir gefällts.

    Schön fand ich auch die Hinweise das man sich nicht von Anfang an super Noten erwarten dürfe. Der Anspruch ist hoch und ein Masterstudium ist kein Sprint, sondern ein Marathonlauf in dem man erstmal sich in seinen eigenen Rhythmus einarbeiten soll. Es gab dann ca. 20 Unterpunkte. Es wurde beschrieben in welchem Falle man sich an wen wenden darf. Wie das Hochladen der Assignments funktioniert usw. Gerade das Hochladen ist ne tolle Sache. Man bekommt innerhalb 2 Minuten eine Auswertung wieviel % der Arbeit direkt aus anderen Veröffentlichungen verwendet wurde. Mit Quellangaben und bei all meinen Übungsassignments hat das 100% gestimmt.

    Da ich ja als "alter Hase" des Fernstudiums dort eher eine Ausnahme denn die Regel bin wurde allgemein über den etwas anderen Weg des Onlinestudiums berichtet. Das man eben Proritäten im Alltag setzen muss und ein gutes Zeitmanagement von grosser Bedeutung ist, usw. Es gab auch Aufgaben zu bewältigen. Das ich Assignments schreiben musste habe ich ja bereits erwähnt. Es waren 3 Stück. Na ja, nicht so richtige. Zuerst hat man über sich selbst und seine Ziele im Studium erzählen müssen. Das hat man dann in dem erwähnten speziellen Programm hochgeladen. Damit man den Umgang damit einmal probiert hat. Ebenso wurden diese Assignments in einen Diskussionsthread hochgeladen. Hier durfte man sich dann Fragen stellen lassen oder anderen Fragen steillen. Das um zu sehen wie die Online-Diskussionen technisch ablaufen.
    Fürs zweite Assignment bekam man verschiedene Quellen vorgegeben. Vorgegeben um Zeit mit der Suche zu sparen und weil man für die Online-Bibliothek noch nicht freigeschaltet ist. Es waren insgesamt ca. 100 Seiten über die Besonderheiten und die etwas anderen Anforderungen des Online Studiums. Aus diesen 100 Seiten musste man 3 mal zitieren und zu jedem Zitat erweitert Stellung nehmen warum man genau dieses Zitat als besonders Elementar zum Thema hält. Das war also schon etwas anspruchsvoller. Ziel war aber vor allem die richtige Zitierweise und die richtige Art der Quellenangabe wie es die Universität wünscht zu üben. Auch dieses Assignment musste wieder hochgeladen und zur Diskussion freigegeben werden.
    Als letztes war noch ein "Technisches Assignment" dran. Aus zwei Problemstellungen durfte man sich eine raussuchen und musste diese Bearbeiten. Ich entschied mich für eine Dame die um 23 Uhr ihr Assignment hochgeladen haben muss und kurz zuvor fällt ihre Internetverbindung daheim aus. 1. Welche Lösungen hat sie um es doch noch rechtzeitig zu schicken 2. An wen muss sie sich wenden wenn kein Lösungsversuch zum gewünschten Ergebnis führt.

    Zum Abschluss gab es noch einen Abschlusstest. Multiple-Choice und nicht schwer, aber man musste den Kurs wirkiich absolviert haben um ihn bestehen zu können. Somit nimmt die Universität jeden Einzelnen in die Verantwortung.

    Ich muss sagen das mir der Vorkurs sehr gut gefallen hat. Lediglich die Reihenfolge der Erklärungen zum Studium war einmal meiner Meinung nach falsch angeordnet. Aber das sind ja Peanuts. Um Texte richtig gut und schnell zu verstehen muss ich noch üben. Das Niederschreiben fiel mir leichter als gedacht, aber auch hier noch viel Luft nach oben. Zumal gerade natürlich die Muttersprachler hier im Vorteil sind und ich denke eher zu den "schlechter Sprechenden" der Teilnehmer zu gehören. Aber das ist alles Übungssache und ich freu mich auf den Start. Meine Betreuerin hat mir übrigens am nächsten Tag bereits Morgens schon zu meinem tollen Ergebnis gratuliert. Habe mich gefreut, auch wenn es wirklich keine hohe Hürde war.

    Ach ja, es gab auch ein paar Selbsttest. Von einem habe ich den Link für euch gespeichert:
    http://www.engr.ncsu.edu/learningstyles/ilsweb.html

    Dieser ist von der North Carolina University und ihr könnt Online euren eigenen Lerntyp bestimmen lassen. Solche Tests gab es ein Paar. Wie gesagt, sehr logisch alles aufgebaut und sehr motivierend.

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  2. der Pate
    Ja, eigentlich war der letzte Dienstag, der 18. Juli 2017 nur ein Tag in meinem Leben. Aber es war ein Tag den ich nie mehr vergessen werde. Es war der Tag meiner "Graduation Ceremony". Bereits am Montag kamen wir in Liverpool an und schon auf der Fahrt in die Stadt (wir sind bis Manchester geflogen und am Flughafen Manchester in einen Bus nach Liverpool gestiegen) hat man überall Studenten in ihren Talaren gesehen. In Liverpool gibt es neben der University of Liverpool noch die John Moores University und die Hope University. Die University of Liverpool ist davon die älteste, die angesehenste und die größte Universität. Die John Moores University hat mit Brian May, dem ehemaligen Gitarristen der Rockgruppe Queen, wohl den bekanntesten Kanzler. Die Hope University hat einen starken christlichen Hintergrund, ist erst seit 2005 als Universität anerkannt. Was sie einzigartig macht ist die Tatsache, dass sie die einzige ökumenische Universität Europas ist und mit einer Beschäftigungsrate von 97,3% ihrer Absolventen innerhalb des ersten Jahres nach Abschluß ist sie die erfolgreichste Uni des englischen Nordwesten.
    Alle drei Universitäten haben ihre Graduation Ceremonys in der Woche vom 17.07. - 21.07. gefeiert. Somit war in der Stadt auch für mich sofort ein Gefühl für meinen großen Tag da. Die Stadt ist überhaupt sehr auf ihre Studenten fixiert. An sehr vielen Pubs, Restaurants etc. gab es Sonderangebote für frisch graduierte Studenten. Beispielsweise ein kostenloses Essen, oder der Sekt zum Frühstück. Ebenso war die Innenstadt überall mit Fahnen und Plakaten geziert, auf denen den "Graduations" gratuliert wurde. Das habe ich so noch in keiner deutschen Stadt gesehen. Nachdem wir am ersten Tag mal zum Unigelände sind (das der University of Liverpool ist riesig) und ich meinen Talar geholt habe (der Mitarbeiter der Ausgabe war sehr witzig, hat mich erstmal "klein gemacht" warum ich ihm schon einen Tag vor meiner Feier belästige um dann laut loszulachen, mir zu gratulieren und mir den gesamten Talar auszuhändigen). Außerdem haben wir natürlich Sightseeing gemacht, aber das gehört hier nicht zum Blog. Was ich allerdings sagen möchte, ich war schon in einigen britischen Städten. Liverpool ist von der Atmosphäre her die schönste Stadt gewesen bisher und dies unabhängig von meiner Feier. Wer also mal ne schöne Stadt besichtigen möchte, Liverpool hat mich nicht das letzte Mal gesehen.
     
    Somit war ich nach dem ersten Tag schon im Bilde wo ich am nächsten Tag überall hin muss und habe auch schon einiges von der Stadt gesehen gehabt. Außerdem bekam ich von meinen Eltern ein Longsleeve und ein Polo der Universität als Erinnerung geschenkt. Ich habe mir selbst noch für die Urkunde eine Urkundenrolle der Uni gekauft.
    Am nächsten Tag dann bin ich alleine zur Uni. Habe dort die Eintrittskarten für meine Angehörigen geholt und erfahren wo diejenigen hin mussten die keine Eintrittskarten hatten. Die Feier fand in der "Liverpool Philharmonic" (http://www.liverpoolphil.com/) statt. In einem Nebenraum mit Monitoren auf denen die Feier übertragen wurde, konnte der restliche Teil der Gruppe sich kostenlos aufhalten. Von Montag bis Freitag fanden an jedem Tag drei Zeremonien der University of Liverpool statt. Ich war am Dienstag in der dritten und somit letzten dran. Die fand um 4:30 pm örtliche Zeit statt. Außerdem habe ich vom Stand der Alumni eine Anstecknadel mit dem Wappen der Uni für den Anzug und einen Kugelschreiber "Class of 2017" geschenkt bekommen. Witzig fand ich einen Stand bei dem man sich selbst als 3 D-Figur ausdrucken lassen konnte. Dies natürlich im Talar und auf dem Sockel steht dann welche Uni, der Name, Abschlußgrad und welches Jahr. Die günstigste Version mit 150 Pfund nicht gerade geschenkt und sind wir ehrlich, wer schaut sich das in zwei Jahren noch an. Also kam das für mich nicht in Frage.
    Da ich nach dem Empfang der Karten noch etwas Zeit hatte, habe ich mir den Innenhof der alten Hauptuni (das original Redbrick Gebäude) angeschaut und war auch in einem Institut. Durch meinen Studentenausweis hatte ich überall hin Zutritt. Es war ein tolles Gefühl und ich muss schon sagen, dort hätte ich zumindest gerne mal vielleicht zwei Wochen zum Studieren verbringen dürfen. Die Management School ist leider genau auf der anderen Seite des Campus und somit hatte ich keine Zeit mir die noch anzuschauen, denn ich musste ins Hotel und mich fertig machen. War laut Wetter-App das Wetter auf ca. 16 Grad und bewölgt vorhergesagt, war es an dem Tag 24 Grad und fast keine Wolke am Himmel. Ich habe im Anzug und Talar total geschwitzt. Wir waren aber frühzeitig dran und sind dann erstmal zum Fototermin. Da war etwas los..... Die hatten ca. 12 Fotoecken. Man konnte im Vorgespräch auswählen (Wartezeit in der Schlange ca. 20 Minuten) ob man vor dem grauen Hintergrund oder der Bücherwand (Fototapete) das Foto möchte. Ich habe mich beim Foto von mir alleine für die Bücherwand entschieden. Das Foto mit der Familie vor dem grauen Hintergrund.
    Dann sind wir zur Feier. Da war extra die Straße der Hope Street, in der die Philharmonie ist, gesperrt. Als wir rein durften fand ich erstmal meinen Platz nicht. Ich durfte in der Reihe Z Platz nehmen. In der Halle vor der Bühne war aber an keiner Reihe der Buchstabe Z angebracht. Also gefragt und siehe da, bei meiner Feier waren die Bachelor auf den Plätzen vor der Bühne untergebracht und wir Masterabsolventen oben auf der Bühne, hinter den Offiziellen, dem Rednerpult und der Orgel. Da war es wieder ziemlich warm. Als man auf den Platz ging hat sich jeder begrüßt und jeder gegenseitig vorgestellt. Ich habe mich mit einer Niederländerin, einem Kommilitonen aus Katar, einem Österreicher, einem Pakistani und einer Jordanierin unterhalten. Die saßen direkt neben mir, oder vor mir oder zwei Plätze weiter und es war sofort überall Small Talk. Um mich herum waren alles Online-Studenten. Lustig war z.B. das die Jordanierin und der aus Katar mitten im Gespräch festegestellt haben, dass sie schon seit 2 Jahren miteinander über Whats App schreiben. Auch wenn um mich herum nur Online-Studenten waren muss man sagen, dass Präsenzstudenten und Fernstudenten an der Feier waren (allein die Bachelor waren alles Präsenzstudenten). Dann ging es bald auch schon los, die Orgel spielte und die Offiziellen kamen herein. Was an meiner Feier besonders war, normal werden die Feiern von einem der Zwei Vice-Chancellor abgehalten. Meine Feier und somit auch später die Glückwünsche und der Händedruck auf der Bühne wurde von  Colm Tóibín durchgeführt. Der ist seit Anfang 2017 der neue Kanzler der University of Liverpool. Er ist Ire, Schrifsteller und durch seine Bücher auf der Insel sehr bekannt. Er hat in seiner Rede auch die Internationalität der Uni hervorgehoben und erwähnt, wie stolz die gesamte Uni auf ihr Fernstudentenprogramm ist. Er hat betont das beide Wege absolut gleichwertig in ihrem Abschluß sind. Nach seiner Rede ging es los. Erst waren wir Master dran. Es waren alles Master der Fakultät für "Humanities and Social Sciences" (siehe auch meine Urkunde weiter unten). Dies aus verschiedenen Schwerpunkten. In Sachen Onlinestudium waren es sehr viele "International Management". Dies waren einige die letzten Absolventen dieses Studiengangs. Denn der wurde ja neu konzipiert zum "MSc in Management". Den habe ich gemacht und wir waren nicht sehr viele, denn wir waren die ersten Absolventen die diesen Studiengang beendet haben. Praktisch die die im ersten Start waren und die es ohne Pause, so schnell als möglich, durchgezogen haben. Auf dem Weg von oben nach unten wurde man zweimal mit dem Vornamen angesprochen, auf der Kontrollliste abgehakt, und dann nach dem Aufrufen des Namens ging man zur MItte der Bühne, bekam vom Kanzler die Hand geschüttelt und wurde von ihm beglückwünscht, dann ging man weiter über die Bühne, bekam am anderen Ende seine Ernennungsurkunde und hat wieder Platz genommen. Meine sieht so aus:
     
    MIt Wasserzeichen im Hintergrund, Hologramm etc., um sie Fälschungssicher zu machen. Ich habe mal so im Umfeld drauf geschaut, außer mir habe ich auf ca. 12-15 Urkunden nur 2 x das "with merit" entdeckt. Gemäß dem Programmheft in dem alle Absolventen drauf sind gibt es "with distinction" (was noch besser wäre) in den Masterprogrammen so gut wie gar nicht und bei den Bachelor war es je Fachgebiet von "sehr viele" bis "fast keiner" absolut verteilt. Bei uns hatte beim Master nur eine "with distinction" und die ist vom Namen her aus einem englisch sprechenden Land. Von daher kann ich glaube ich mit meinem "with merit" wirklich stolz sein.
    Dieser Teil der Feierlichkeiten dauerte insgesamt sehr lange, bis alle Absolventen die Hand geschüttelt bekommen haben. Außerdem wurde noch eine "Ehrendoktorwürde" erteilt und noch zwei andere Menschen wurden für ihre Dienste an der Wissenschaft hervorgehoben. Nach 90 Minuten war diese tolle Feier vorbei. Vor allem meine Eltern waren geflasht wie das ablief. So etwas hatten sie nicht erwartet.
     
    Drausen wurden dann die Hüte geworfen, ich habe auch meine Kinder mal werfen lassen. Der restliche Tag waren für Bilder machen und Feiern fest verplant und wurde ausgiebig genutzt. Besonders rührend fand ich die Ansprache meines Vaters im Pub der mir, auch im Namen meiner Mutter, gesagt hat wie stolz sie sind und das auch mein verstorbener Opa sehr stolz auf mich ist. Das hat mir sehr viel bedeutet.
     
    Das Zeugnis kommt kommende Woche. Dann ist die University of Liverpool für mich endgültig Geschichte. Nein, eigentlich nicht, denn ich bin Alumni, ich werde dieses Studium nie vergessen, gemäß Universität bin ich Liverpudlian, weil ich dort studiert habe und ich werde mein Leben lang von dieser Erfahrung und dieser persönlichen Weiterentwicklung profitieren. Auf dem Rückflug saß ich neben einer Deutschen, die seit 20 Jahren in Manchester lebt und arbeitet. Wir hatten ein tolles Gespräch und haben auch Kontaktdaten ausgetauscht. Sie ist Architektin und sagte, das ich mit dem Abschluss auch in UK immer sehr gute Chancen haben werde, denn die University of Liverpool genießt sehr hohes Ansehen, ich habe mich für eine der besten Unis des Landes entschieden. Ja, ich bin stolz darauf es geschafft zu haben. Es kommt mir wie gestern vor als ich das Motivationsschreiben abgeschickt habe und hoffte überhaupt genommen zu werden. Jetzt bin ich Master of Science, jetzt bin ich ein Liverpudlian und das kann mir Niemand mehr nehmen.
     
    In diesem Blog wird es noch einen Beitrag geben, in dem ich ein Fazit ziehe, dann wird dieser Blog (leider) für immer geschlossen. Dies mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
     
    Euch allein eine gute Zeit. Ich habe bestimmt schon wieder die Hälfte nicht geschrieben und ärgere mich später. Wenn ihr Fragen habt dann stellt sie unten, gerne beantworte ich auch dann Fragen was mir an der Städtetour besonders gefallen hat. Denn das wollte ich hier jetzt nicht so schreiben, da es nicht zum Studium gehört. Aber wenn Interesse ist, ich antworte.
     
    Euer
    Don Vito Corleone
  3. der Pate
    ja, wie der Titel schon verrät, ich habe schon melancholischere Beiträge geschrieben. Fangen wir von Vorne an. Meine Facebook-Messenger-App zeigt mir eine neue Nachricht. Ich denke natürlich an die üblichen Verdächtigen, aber NEIN, Steffi eine superliebe Kommilitonin der AKAD hat mir geschrieben. Wir haben zusammen im Grundstudium Marketing belegt, nach diesem Modul war ich damals sehr frustriert und habe das auch im Blog niedergeschrieben. ABER damals waren der Prof (Herr Corleone, sie sind fürs Marketing wirklich wie geschaffen) und meine Mitstudenten, bewertet anhand ihrer Rückmeldungen, angetan von mir. Eben jene Steffi war mit mir in einer Arbeitsgruppe und meinte ich würde bei Ihnen sehr gut reinpassen. Aktuell wird da wirklich Jemand fürs Marketing gesucht. Ich habe mich beworben und bin in Runde 2. Manko ist meine Berufserfahrung, Plus ist die Empfehlung von Steffi und das ich eine gute Bewerbung eingereicht habe. Nun wurden meine Unterlagen aber an den Fachbereich Marketing weitergeleitet. Es kann sein das ich eine kleine Sonderhürde nehmen muss und via Skype oder Telefon meine Fachkenntnisse überprüft werden. Damit könnte ich leben. Wäre eine tolle Stelle und in meiner alten Heimat. Da würde ich mich auch drüber freuen, auch wenn Köln noch immer Favorit ist.

    Dann habe ich ausserdem die Hilfe von Frau Kanzler in Anspruch genommen und eine Bewerbung checken lassen. Die Hilfe von ihr war super und ich kann sie auf jeden Fall empfehlen. Diese Bewerbung ist noch offen und der Erhalt wurde schriftlich bestätigt mit der Bitte um Geduld. Die habe ich nun schon seit mehreren Wochen und renne jeden Tag nervös an den Briefkasten, wenn ich daheim bin und checke häufig meine Mails. Think positiv, bisher keine Absage. Anrufen möchte ich dort nicht, die haben anderes zu tun als ständig mit Bewerbern zu telefonieren.

    Gestern hatte ich ein Gespräch mit einem Bekannten den ich bisher vor allem online und vom Telefon kannte. Habe ihn bisher immer als sehr vertrauenswürdig kennengelernt und das Gespräch gestern war super. Er ist mitverantwortlich beim Start Up eines internationalen Unternehmens das sich nun auch in der CH niederlassen möchte. Das Unternehmen war bisher immer sehr erfolgreich, wenn es in ein neues Land expandiert hat. Wir haben uns über alles Mögliche in diesem Bereich ausgetauscht und er sagte mir ich solle mir keine Sorgen machen. Wenn ich bis zum Start des Unternehmens nichts gefunden habe würde ich bei Ihnen eine Chance bekommen. Sie wollen Marketingtechnisch aktiv werden und vom Typ her etc passe ich auf jeden Fall bei Ihnen rein. Spätestens in 6 Monaten soll es losgehen. Über das Unternehmen werde ich jetzt hier kein Wort verlieren, aber ich muss sagen das ich seitdem ein Dauergrinsen im Gesicht habe. Das wäre ebenfalls eine tolle Chance und ich bin nun guter Dinge das ich in absehbarer Zeit im Marketingmanagement Fuss fassen werde. Das Gefühl fühlt sich süss wie Honig an.

    Selbst wenn sich alle drei Optionen zerschlagen sollten, bin ich guter Dinge. Irgendwo geht doch immer eine Türe auf und irgendwann wird die weit genug für mich sein.
    Ansonsten sind noch mehr Bewerbungen offen, aber da rechne ich mir aktuell nicht viel aus. In England werde ich mich trotzdem bewerben. Solange nichts 100%ig fest ist bleibe ich am Ball. Genauso wird sich weiter in der CH und D beworben.

    Studiumstechnisch geht es bald los. Hatte noch Kontakt mit meiner Betreuerin. Am Mittwoch ist ein 2 stündiges Welcome. Ich muss leider arbeiten und hoffe das irgendwie hinzubekommen, dabei sein zu dürfen bei der Onlineverantstaltung. Am Donnerstag geht mein Master dann los. Kann es noch gar nicht richtig glauben. Angst und Freude, ein Wechselbad der Gefühle. Habe nun noch erfahren das die ersten 4 Wochen NICHT mit in die Note einfliessen. Man muss trotzdem alles bearbeiten, sonst darf man nicht in die Folgewoch einsteigen. Die Uni will das man die 4 Wochen intensiv nutzt um sich ans System zu gewöhnen und dann, wenn es ernst wird bereits Feedback erhalten zu haben, dass man umsetzen kann um gute Ergebnisse zu erzielen. Ausserdem weiss man dann schon was auf einen zukommt. Ich bin vom Support noch immer sehr begeistert.

    Euch einen schönen Gruss aus dem Nachtdienst
    Don Vito Corleone
  4. der Pate
    fürs Traineeprogramm. Sie finden mich interessant, jedoch haben sie bisher nur schlechte Erfahrungen mit Leuten gemacht die noch im Studium sind. Selbst wenn ich mein Pensum bisher schaffe wollen sie das bei sich nicht ausprobieren. Eben durch die Vergangenheit mit anderen Absolventen die sie ins Programm genommen haben.
    Ich darf mich gerne nächstes Jahr wieder bewerben, sobald das Studium fertig ist. Auch wenn ich damit gerechnet habe bin ich doch enttäuscht.
  5. der Pate
    So, seit 25 Tagen im neuen Job und bereits zwei Messen hinter mir. Eine Woche New Orleans und eine paar Tage Garmisch-Partenkirchen. Ich muss sagen, beides interessante Erfahrungen und eine lehrreiche Zeit. Mein neuer Chef ist ein offener und ehrlicher Typ. Er sagt wenn ihm etwas nicht so gut gefällt und das kommt mir ehrlich gesagt gerade gelegen. Nur so kann ich mich in einem neuen Umfeld in einem völlig neuen Bereich einarbeiten, denn wie immer, wenn ich etwas mache, dann möchte ich es sehr gut machen.

    Mit den Messen musste ich immer schauen dass ich auch im Studium weiter komme. Auch wenn der Job eine höhere Priorität geniesst, darf ich dieses nicht schleifen lassen. Denn auch das Know How aus dem Studium kommt mir im neuen Job zu Gute. Aktuell bin ich wegen der grossen Nachfrage primär im Vertrieb eingebunden und das ist auch ok, auch wenn meine Kenntnisse vor allem im Marketing liegen, ja ich bin mir bewusst dass der Vertrieb eine Sparte des Marketings ist. Wichtig ist es so oder so, ich kann mir im Vertrieb wohl viel schneller die wichtigen Kenntnisse für die neue Branche aneignen und wer weiss wie es in ein paar Monaten aussieht. Der Kundenkontakt macht mir auch sehr viel Spass, aber ich muss mir in allen Bereichen noch meinen Weg suchen. Einen Arbeitsweg der die Anforderungen und Systeme der Firma erfüllt und der meinem persönlichen Stil entspricht. Hier habe ich schon etwas an Kritik einstecken müssen und das wurmt mich jedes mal. Warum? Eben wegen meinem Ehrgeiz. Oft muss ich auch lächeln wenn ich Feed Back bekomme, weil ich zumindest froh bin dass das Feed Back meines Chefs in die gleiche Richtung geht wie meine Gedankengänge.

    Neben Umzug, Umbau und Studium ist das Einarbeiten wirklich eine Herausforderung und ich hoffe das ich meine neue Firma nicht enttäuschen werde, denn für die Chance bin ich sehr dankbar. Ich halte euch auf dem Laufenden.
  6. der Pate
    So liebe Blogleser,
     
    wer meinen Blog verfolgt hat weiß, dass ich zwischendurch Bedenken hatte meine Masterthesis zu schaffen, weil einfach so viel los war. Dies hat leider nie aufgehört. Zwischendurch hat mich mein Dissertation Advisor (Betreuer der Master-Thesis) angeschrieben da er in Sorge war wie ich das alles schaffen soll. Die letzten Tage habe ich mich nochmal richtig reingehängt. Heute war Abgabetag und seit 18 Uhr nach der Arbeit bin ich alleinerziehender Vater. Die letzten 4-5 Tage habe ich Nachts nur 2-3 h geschlafen. Heute Morgen bin ich um 4:30 Uhr ins Bett und um 6:30 Uhr aufgestanden. Heute Morgen war ich noch nicht ganz fertig mit der Arbeit. Es fehlten noch ca. 4.000 Wörter. Gestern hat mein Word kurz gesponnen, zum Glück habe ich alles zigfach abgespeichert. Ab heute Nachmittag war unser Betrieb quasi geschlossen und ich habe mir erlaubt im Büro zu bleiben und an der Arbeit zu schreiben. Habe sowieso noch viele Überstunden. Was soll ich sagen, um kurz vor 17 Uhr habe ich meine Arbeit via Turnitin an die University of Liverpool übertragen. Ich habe es tatsächlich geschafft.
     
    Derzeit überwiegt noch nicht die Erleichterung, sondern während ich mich um meine Kinder kümmere geht mir nur im Kopf rum was ich alles hätte besser machen können. Ich hoffe die Note zerstört mir nicht meinen Schnitt. Ich stehe ziemlich gut da und auch mit einer 4 (umgerechnet) hätte ich noch einen entsprechenden Schnitt um den Doktor machen zu können, aber ich möchte mich ja auch so mit dem Abschluss sehen lassen können und hoffe die Arbeit ist gut genug. Ich kann dies gar nicht so alles einschätzen gerade. Bin total müde, habe dumpfe Kopfschmerzen und Sodbrennen. Die letzten Tage waren wirklich nicht lustig. Ich denke wenn ich mal ausgeschlafen habe sieht die WElt schon wieder ganz anders aus.
     
    Ich werde das jetzt alles mal sacken lassen und euch die Tage dann mal einen Bericht von meiner jüngeren Vergangenheit schreiben. Jetzt möchte ich einfach nur ins Bett, aber wollte euch allen mitteilen. Ich habe es geschafft. Wenn alles gut geht bin ich mit dem Master-Studium fertig.
     
    Schlaft gut
    der Pate
  7. der Pate
    So, die Ferien sind rum. Die letzte Woche in Deutschland war nochmals sehr stressig, da uns jeder sehen wollte. Aber jetzt sind wir wieder in der Schweiz und seit heute arbeite ich auch wieder. Von der Suche nach einer neuen Stelle im Marketing kann ich (wie erwartet) nur Negatives berichten. Kurz gesagt, bisher nur Absagen. Ask me why... Ich bin mir bewusst das meine fehlende Berufserfahrung und mein Alter, zudem ein von Bewerbern so überflutetes Gebiet schwierig für den Quereinstieg ist. Meine naive Hoffnung war eben das ich trotzdem etwas positiv aus den vielen Bewebern heraussteche, eben gerade weil ich nicht dem gängigen Mitbewerbern entspreche. Doch wie gesagt...ich weiss es ist naiv und das bestätigt sich gerade auch. Ebenso muss man sagen das ich mich nochmals schlau gemacht habe wie eine Bewerbung auszusehen hat und meine "Marketing-style-Bewerbung" in Form einer Werbebroschüre ist wohl ein Rohrkrepierer. Ich habe nun eine Stellenanzeige gefunden deren Punkte ich erfülle. Es ist ein Hersteller von Arbeitsmaterial für mein bisheriges Tätigkeitsfeld. Dieser sucht einen Art Spezialist und Produktmanager für einen speziellen Unterbereich meines Jobs. Dies gepaart mit einem Abschluss in BWL/Marketing. Daher werde ich mich jetzt wieder etwas klassischer bewerben, von meinem Folgestudium in Liverpool nichts direkt erzählen und hoffen das es was wird. Das gestrige Telefonat mit der Marketingleitung des Unternehmens war schonmal sehr gut.
    Es wäre ein erster Schritt in die richtige Richtung und die Chancen bei so einer Stelle sind sicherlich höher als der komplette Quereinstieg. Ich bin gespannt und hoffe für mich ganz egoistisch nur das Beste. So, jetzt bin ich aber wieder im Büro fleissig um mich dann heute Abend ganz und gar meiner Bewerbung zu widmen. Euch einen schönen Tag, bis bald.
  8. der Pate
    Ich habe es ja bereits im letzten Blogeintrag beschrieben, der Professor des Moduls "Organisational Design & Change" und ich hatten einen schlechten gemeinsamen Start und so zog es sich jetzt auch quer durch das Modul. Ich habe meine Mindestzielergebnis erreicht, aber dafür habe ich hart kämpfen müssen und auch Rückschläge einstecken müssen. Ich bin dem Professor nicht böse, sondern habe viel gelernt und letztendlich mein Mindestziel erreicht. Leider nicht mein Wunschziel. Doch es bleibt dabei, ich habe noch immer in jedem Modul mindestens das geholt, was ich bräuchte um vom Ergebnis her an einer Business School wie der der University of Manchester promovieren zu dürfen. Nein, das habe ich nicht vor. Aber ich habe mich an den sehr guten Universitäten im Königreich mal umgeschaut welche Anforderungen die haben und Manchester hat konkrete Ergebnisse des Masters beschrieben und die erfülle ich in jedem Modul mindestens. Daher bin ich zufrieden mit meiner bisherigen Leistung. Modul 5 ist rum und ich habe jetzt 1,5 Wochen Studienfrei gehabt und dies auch wirklich gebraucht. Am kommenden Donnerstag geht es bereits wieder mit "Marketing" weiter. Ich hätte gerne noch eine Woche länger Pause gehabt, da noch so Vieles ansteht. Die Baufreigabe für unseren Anbau ist gekommen. Dort wollen wir bis Weihnachten alles fertig haben, nein nicht den Anbau, sondern die Angebote der Firmen sondieren und Aufträge erteilen. Start soll nach Fasching (oder je nach Region Karneval oder Fastnacht) sein. Bin ich froh, wenn alles fertig ist. Pünktlich zum Beginn der Masterarbeit werde ich dann wieder ein eigenes Büro haben. Aktuell muss ich mir immer ein ruhiges Eck suchen. Laptop sei Dank ist es nicht soooo ein Hindernis.
    Auf Arbeit ist derzeit auch viel Streß. Ich bin ja in 3 Positionen beschäftigt:
    - Assistent der Geschäftsführung
    - Personalverwalter
    - Kommisarischer Leiter einer Abteilung
    In allen drei Funktionen gibt es sehr viel zu tun. Teilweise muss ich noch Missstände meines Vorgängers aufarbeiten. Zusätzlich hat die Projektleiterin für das Projekt "Einführung neue ERP-Software" das Projekt niedergelegt und ratet mal wer sich kurzfristig darum kümmern muss? Mir ist also nicht langweilig.
    Was ich zum Modul "Organisational Design & Change" sagen muss, das Thema war super. Das hat mir so viel Spaß gemacht. Change Management wäre auch ein Thema welches mich interessieren würde. Mal sehen wie sich mein berufliches Leben entwickelt, evtl. wäre das ja was für die Masterarbeit.
    Die Promotion werde ich definitv nicht in Liverpool machen. Habe jetzt nochmals Kontakt mit denen gehabt. Ich als Alumni müsste, wenn ich den Betrag auf einmal zahle (günstigste Variante) als Alumni (inkl. Rabatt) 54.000 Euro zahlen. Nach heutigem Stand. Ich werde 2017 mit dem Master fertig, da wird das noch teurer sein. Für mich steht das in keinem Verhältnis, selbst wenn ich das Geld hätte. Ich liebe diese Uni und es war die beste Entscheidung den Master dort zu machen, aber das ist mir zu teuer, wenn ich sehe was andere sehr gute Unis an Geld verlangen. Mir geht es in erster Linie um das was ich dabei lerne. Dieses Geld könnte ich meiner Familie gegenüber so nicht verantworten. Zumal ich sowieso sehen möchte wie ich beruflich nach dem Master stehe und ob das Geld für die Promotion angelegt wird. Da wird wieder der Familienrat tagen. Eventuell habe ich dann ja auch gar keine Lust mehr. Ja, die letzten 1,5 Wochen habe ich so viel geschlafen und Zeit mit der Familie verbracht, dass war schon schön. Außerdem habe ich mir ein neues Rad gekauft und fahre aktuell täglich. Wenn es geht fahre ich zur Arbeit mit dem Rad (ca. 14 km einfacher Weg) oder Abends wenn ich mit der Hündin raus gehe. Die liebt das Rad schon, so wird sie viel mehr ausgepowert wie zu Fuß. Es ist mein Ziel auch das regelmäßig zu machen wenn wieder Modulphase ist.
    Jetzt stehen noch zwei Wahlmodule an. Marketing ist gewählt, das letzte Wahlmodul muss noch entschieden werden. Danach gibt es noch ein Pflichtmodul. Wie ich gelesen habe (hier per PN über einen Kommilitonen der schon länger als ich dabei ist und zusätzlich im Modulkatalog) startet die Masterthesisphase erst einmal mit einem weiteren Pflichtmodul über 8 Wochen. Hier geht es wohl konkret nochmals um eine Vorbereitung für die Thesis. Wenn dieses bestanden ist, geht es wirklich an die Thesis. Das ist ein "Nachteil", ich muss Modul für Modul machen. Gemäß meinem Plan muss ich die Thesis im Februar 2017 abgeben. Den Abschluß hätte ich an anderen Universitäten wahrscheinlich schneller haben können, aber wie schon beschrieben, jede Minute die man investieren kann bemerkt man am Ergebnis und so wird mir da Druck genommen, außerdem ist das "Lernerlebnis" einzigartig. Noch immer.....
    Euch eine gute Woche. Man liest sich.
  9. der Pate
    Heute möchte ich einmal erklären warum ich mich für die University of Liverpool entschieden habe. Das ich nach dem Bachelor noch den Master machen möchte war mir schon vor dem Bachelor klar. Etwa zum Ende des zweiten Semesters habe ich mir dann über den Master Gedanken gemacht. Das dies sehr früh ist, ist mir bewusst. Aber es hat mir in schwierigen Zeiten zum motivieren geholfen.

    Was mir ebenso klar war, dass ich nach einer FH gerne an einer Universität studieren möchte. Folgende Universitäten waren dann in meinem engeren Blickfeld:

    - WHL (Wissenschaftliche Hochschule Lahr), Universität der AKAD: Hatte sich dann aber schnell erledigt, da die AKAD umstrukturiert wurde

    - FernUniversität Hagen: Ist im Preis natürlich unschlagbar. Habe mich trotzdem dagegen entschieden, da ich mich entschieden habe auf Englisch studieren zu wollen. Warum? Für meine Ziele habe ich es sowieso schwer genug und ich hoffe mit einem Studium an einer englischen Uni mich etwas abzuheben.

    Daher fiel der Fokus dann auf zwei Universitäten die einen guten Ruf haben und ein Fernstudium anbieten:

    - Heriot-Watt-University - Business School Edinburgh: Hier hätte ich den MSc in Marketing machen können. Man kann die Module entweder Einzeln buchen oder im Paket. Man bekommt die Unterlagen nach Hause geschickt und kann dann vierteljährig Prüfungen ablegen. Dies an verschiedenen Orten in der ganzen Welt. Für mich wäre der nächste mögliche Prüfungsort in Bern und somit nur 30 km von meiner Wohnung entfernt.

    - University of Liverpool - Business School: Hier findet das Studium komplett online statt. Man hat einen straffen Zeitplan und alles wird bewertet. Man muss wöchentlich Diskussionsbeiträge und eine Hausarbeit liefern. Das erste Modul geht 12, die restlichen 7 Module 8 Wochen. Für mich kamen der MSc in Management und der MSc in Marketing in Frage. Die Universität ist aber über 50% teurer als Edinburgh, hat meiner Meinung nach aber dafür einen besseren Ruf (AACSB-Akkreditiert, Mitglied der Russell-Group).

    Wie wahrscheinlich den meisten hier bekannt ist habe ich mich für die University of Liverpool mit dem MSc in Management entschieden. Möchte kurz auf die ausschlaggebenden Gründe eingehen.

    - Organisation: Was mich im Bachelor genervt hat war das Lernen aus den Heften und das man das Wissen dann mehr oder weniger auswendig gelernt in der Klausur niederbringen musste. Natürlich auch mit Anwendung in den Komplexaufgaben in denen man eine Problemstellung bearbeiten musste, aber häufig haben Komillitonen gute Noten geschrieben die eben alles auswendig konnten und wenn man sich so mit ihnen unterhalten hat konnten sie nicht mehr viel zu Thema beitragen. Dadurch das man sich Diskussionen stellen muss und ich das Lernen durch Hausarbeiten zu schätzen gelernt habe, hoffe ich mit der Organisation in Liverpool mehr für mich mit rausnehemn zu können und mehr Spass am Lernen zu haben.

    - Wochenablauf: Natürlich ist so ein hart getakter Wochenablauf mit Familie und Job stressig, aber ich brauche einen bestimmten Druck, sonst bekomme ich den Hintern nicht hoch. Ausserdem hat mich im Bachelor stetig ein Gefühl gestresst: "Muss ich heute noch mehr fürs Studium machen?". Hier habe ich feste Aufgaben und wenn die erledigt sind kann ich abschalten. Nach jedem Modul habe ich 2-3 Wochen Pause. In dieser Zeit muss ich garnichts machen und kann abschalten, dass hatte ich im Bachelor nicht. Ich denke die Paarung aus "mehr Druck" und "geplanter Ruhephase" wird mir insgesamt mehr entgegen kommen, auch wenn ich weiss das ich sicherlich Zeiten haben werde in denen ich die Taktung nicht so lieben werde.

    - MSc Management: Nachdem ich ja ein paar Gespräche mit dem Marketingleiter meines Traumunternehmens hatte, habe ich mich letztendlich für den Management-Schwerpunkt entschieden. Er sagt das ein allgemeiner gehaltenes Studium mit Blick in viele Richtungen mehr bringt. Die Spezialisierung kommt im Job von alleine. Ausserdem weiss ich ja nicht ob ich im Marketing unterkomme. So halte ich mir alternative Wege offen.

    - Akkreditierung: Sind wir ehrlich, noch immer wird "Fernstudium" von Vielen als "ist das überhaupt ein richtiges Studium" hingestellt. Ich hoffe mit der UoL diese Zweifel zerstreuen zu können. Sie ist hoch ausgezeichnet und sollte daher über jeden Zweifel erhaben sein.

    Das sind meine Hauptgründe. Ängste habe ich natürlich auch. Vor allem ob ich Job, Familie und die Organisation des Studiums unter einen Hut bekomme. Sprich Hoffnung und Ängste im gleichen Bereich. Ausserdem ob mein Englisch gut genug ist. Aber das wurde mir von der Universität bereits bestätigt, ich solle mir keine Gedanken machen.

    Wir werden sehen ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Aktuell absolviere ich einen Vorbereitungskurs. Diesen werde ich Mitte der Woche beendet haben und dann drüber berichten. Mehr möchte ich hierzu noch nicht verraten.

    Solltet ihr Fragen, Anregungen, Kritik etc. zu meiner Entscheidungsfindung und dem "Because" zu Liverpool haben könnt ihr mir gerne einen Kommentar hinterlassen auf den ich dann eingehen werde.
  10. der Pate
    Gestern hatte meine kleine Tochter ihren 2. Geburtstag. Soweit so gut, ein schönes Ereignis und dafür habe ich mir einen Tag Überstundenabbau genehmigt. Doch wenn man Mittwoch den Abschluß der Studienwoche hat und gerade in dieser Woche am Mittwoch ein zweites Assignment als Wochenaufgabe ansteht ist dies für einen Fernstudenten mit Stress verbunden. Bedeutet, ich habe gestern Morgen bevor meine FAmilie um 7 Uhr wach wurde die letzten zwei Diskussionsbeiträge für die Woche vorbereitet und erstellt als ich Gelegenheit hatte. Dann mit der Hündin laufen und im Anschluß hatte ich bei einer Arbeitskollegin die Reitlehrerin ist für meine "Geburtstagstochter" ihr große Schwester und dem Cousin Ponyreiten organisiert. Danach ging es noch in ein bei Kindern beliebtes Schnellrestaurant, dass dem Namen nach einem gebürtigen Schotten gehört und in dem es Einwohner einer norddeutschen Großstadt als "Spezialität" in verschiedenen Varianten gibt.
     
    Dann habe ich eine Stunde Literaturrecherche für das Assignment reinschieben können, bevor es ans Herrichten der Wohnung für die Geburtstagsgäste (Großeltern, Onkel & Tanten mit Anhang). Während diese dann feierten nochmals 2 h für Literaturrecherche. Als dann die Gäste daheim waren noch von 20 Uhr bis 23:40 Uhr weitere Recherche und Niederschrift. 1500 Wörter für drei Fragestellungen. Wurde also "locker" 20 Minuten vor Abgabefinish fertig und danach war ich happy. Heute Morgen schon die Noten für die vergangene Woche da und da war ich dann noch glücklicher. Heute kann passieren was möchte, ich bekomme das Grinsen nicht aus dem Gesicht.
     
    Mein Professor hat mir schon vor 3 Wochen per persönlicher Nachricht geschrieben, dass ich so weitermachen solle. Ich hätte "exzellente Voraussetzungen". Das hat mich natürlich sehr motiviert und das kann ich derzeit auch gut gebrauchen die Motivation.
     
    Ansonsten bin ich mir noch immer nicht sicher was ich im letzten Wahlmodul nehmen soll. Es steht zur Auswahl:
    - Human Ressource Management (habe im September erst meinen Personalreferenten gemacht, daher bin ich da eigentlich schon abgedeckt)
    - International Business (finde ich hoch spannend, nur hätte ich da derzeit berufsmässig gar keine Verwendung dazu)
    - Entrepreunership & Innovation Mangement (finde ich ebenfalls spannend, habe nur das GEfühl bei international Business würde es mir leichter fallen gute Noten zu schreiben)
     
    Da werde ich mir noch Gedanken machen müssen, da bald Deadline für die Anmeldung ist. Ansonsten bin ich im Modul Marketing jetzt in Woche 6 von 8. Hier ist also auch das Ende in Sicht. Bin echt vom Professor begeistert. Ich lerne so vieles. Muss mich mal informieren wie das genau mit dem Betreuer für die Thesis aussieht. Wenn man da selbst wieder schauen darf werde ich ihn fragen. Da kann ich nur von profitieren.
     
    So, ich wünsche euch noch einen schönen Tag. Immer dran denken, bald ist WE.
  11. der Pate
    Das neue Modul "Marketing" macht sehr viel Spaß. Der Professor leistet ein unglaubliches Pensum. Freitag Morgens sind schon die Noten da für die Woche die Donnerstag Abend zu Ende ging. Bei den anderen Professoren war es immer Samstag, manchmal sogar Sonntag. Zu JEDEM Key Concept Exercise schreibt er Fragen im Diskussionsforum, ständig neue Artikel die den Horizont erweitern. Der lebt für das was er macht. Ich bin begeistert.
     
    Allerdings hat er leider auch seine persönliche Richtlinie. War es bei den anderen Professoren völlig ok, dass man (so ist es auch vorgegeben) Frist hat bis in der letzten Zeitzone MIttarnacht am Stichtag ist, so besteht er auf Abgabetermin Mitternacht eigene Zeitzone. Sprich für mich zählt MEZ. Das bedeutet für mich unheimlich Stress. Konnte ich bei den anderen Profs warten bis Ruhe im Haus ist und meine Mädels schlafen, so habe ich nun die Pflicht schon früher anzufangen um die Zeitforderungen einzuhalten. Aber ich sehe es positiv, ich habe in diesem Modul 2 h mehr Schlaf je Nacht als in den anderen Modulen .
     
    Fachlich merkt man dass er schon lange Zeit sehr aktiv im Bereich Marketing ist, ich lerne sehr viel und darauf kommt es an.
     
    Wie treue Leser(innen) meines Blogs wissen nagt ja der Wunsch einer Promotion in mir. Hier schaue ich aktuell über den Horizont "Fernstudium" hinaus. Warum? Weil ich alle Möglichkeiten prüfen möchte. UK ist noch immer Favorit. Ich bin ja wehmütig dass der DBA im Fernstudium an der University of Liverpool so teuer geworden ist. Schaut man aber auf deren Homepage fällt man vom Glauben ab. DBA im Fernstudium für Alumni 54.000 Euro. PhD in Management als Teilzeitstudium am Campus für ca. 8.000 Euro und dass ohne Alumni-Rabatt. Ich bin so happy meinen Master "in" Liverpool machen zu dürfen. Gerne würde ich da auch Promovieren. Ich werde mir definitv mal den Rahmen anschauen in dem so ein Teilzeitstudium abläuft. Auch wenn das Programm dann 6 Jahre dauert, mir ist das egal. Ich mache es nicht des Grades wegen, sondern weil ich das zusätliche Know How möchte und in Liverpool weiß ich was ich habe. Gerne würde ich von der Uni für die Promotion wieder angenommen werden. Aber auch da werde ich mir dann noch den Rahmen anderer Unis anschauen. Bei diesem Preisunterschied kann ich häufig hin und herfliegen. Dann habe ich ja auch meine geregelte Aufenthaltszeit auf der Insel . Meine Frau ist zwiegespalten, aber wenn das Studium auf diese Dauer gestreckt wird und ich dann während der Promotion mehr Zeit für Familie habe als wenn ich es wieder so schnell als möglich durchziehe ist sie auch offen dafür. Na ja, noch ist nicht mal der Master geschafft, aber ich bin auf gutem Wege. Vom aktuellen Modul sind auch schon wieder 25% geschafft. Noch nicht Zielgerade, aber doch schon ein Stück hinter mir. Danach freue ich mich auf die Weihnachtsfeiertage. Am 16.12. endet das Modul, danach kann ich die Feiertage gut gebrauchen.
     
    Euch wünsche ich noch einen schönen Arbeitstag und ein schönes Wochenende.
  12. der Pate
    Gestern Abend habe ich mein Key Concept Exercise der 6. von 8 Wochen im 7. von 8 Modulen abgesendet. Somit fehlen mir für diese Woche nur noch die Diskussionsbeiträge. In den letzten beiden Wochen ab Donnerstag muss ich dann noch insgesamt: 2 x Key Concept Exercise, 1 x Individual Assignment, 1 x Personal Development Portfolio und 6-10 Diskussionsbeiträge bringen. Das Ende ist also absehbar. MIt dem 7. Modul enden dann auch die Fachmodule die mir Know How für die tägliche Arbeit bringen. Das 8 Modul ist das "Research Modul" und bereits die 1. Stufe der Masterthesis. Dieses geht auch nochmals 8 Wochen und hier entscheidet sich ob ich zur Thesis zugelassen werde. Es ist komisch, ich muss mich manchmal echt kämpen Abends noch Beiträge zu erstellen die mich selbst zufrieden stellen. Den Professor stellen sie bisher auf jeden Fall zufrieden, habe in jeder Benotung der Diskussionsbeiträge bisher ein A in diesem Modul produziert. Aber was komisch ist, auch wenn ich wie heute den "freien" Tag geniesse, so bin ich jetzt schon wehmütig, dass ich in absehbarer Zeit fertig bin. Dieses Studium gibt mir so viel. Auf der Arbeit bin ich unterfordert und für mich ist dieses Studium wirklich eine absolute Anforderung die für mich ein intellektueller Ausgleich ist. Einer den ich so beispielsweise in meiner Beziehung nicht finde. Leider ist es auch schwierig dieses Niveau auch sonst im Leben zu finden.
    Ich habe die Uni Liverpool wirklich lieben gelernt und sollte sich das mit dem PhD Part-Time Programm (hier ist Liverpool auf meiner Liste) sich nicht ergeben war es das wohl. Ich weiss, man könnte jetzt denken der Pate spinnt. Schliesslich habe ich noch ein Jahr Studium, nimmt man die verbleibenden 10,5 Wochen Module und die Thesis zusammen. Aber nach den Modulen werde ich den täglichen Austausch mit anderen Studenten schon vermissen und ich werde die Universität Liverpool vermissen. Ich kann jetzt schon sagen, dass in den Fachmodulen alle meine Erwartungen erfüllt wurden und ich mir für mich keine bessere Uni für den Master und die persönliche Weiterentwicklung hätte vorstellen können.
    Jobmässig komme ich mir ziemlich verkohlt vor. Manche werden sich denken, "der wird doch stellv. GF", was will er mehr? Dies kommt natürlich so rüber, wenn man nur meine Beiträge liest und sonst die Hintergründe dazu nicht kennt. Ich persönlich bin enttäuscht von der Entwicklung, werde aber das Beste daraus machen, es zumindest versuchen und meine Augen nach meinem Traum offen halten. Irgendwie ist das komische, am 22.02. soll der Bagger für den Baubeginn des Umbaus anrollen. Meine Frau freut sich wie sonst was darauf und ich sehe nur meine Zukunft hier in dieser Region zementiert, dass sind so Unterschiede die zwischen meiner Frau und mir stehen. Ich bin mir bewusst, dass es mit Kindern nicht so einfach ist flexibel zu sein, aber den Job in England hätte ich gerne angenommen. Mir wurde sogar inzwischen noch eine Umzugsbeihilfe angeboten. Nun ja, evtl. habe ich gerade nur etwas den Blues im Blut und dies wird auch wieder besser werden, aber mit dem sichtbaren Ende meines Studiums bricht mir etwas weg, was mich durch den Alltag trägt.
     
    Aber wie sagt der Kölner: es kütt wies kütt
  13. der Pate
    Ja, Gestern war es. Mein Vorstellungsgespräch als Geschäftsführer. Ich war den ganzen Tag nervös und hatte die Nacht zuvor schlecht geschlafen. Außerdem ging mir noch eine andere Sache durch den Kopf. Aber das gehört dazu. Ich wurde empfangen. Es hat ca. 2 Minuten gedauert bis ich auf Betriebstemperatur war. Dann war die Stimme wieder fester und ich war Don Vito Corleone, dem man nachsagt kommunikativ stark zu sein. Ich hatte mich auf das Gespräch vorbereitet. Bin mir immerwieder durchgegangen was drankommen könnte an Fragen. Ich muss sagen, jetzt mit ein paar Stunden Abstand bin ich relativ zufrieden. 1-2 mal hätte ich noch besser antworten können, aber angesichts der Nervosität ist das für mich jetzt vollkommen in Ordnung. Sie wollten den Paten näher kennenlernen und wenn ich dann 1-2 mal im Gespräch nicht 100%ig gut war, dann ist das eben auch der Pate und so sollen sie mich beurteilen.
    Ich wurde also gefragt wie mein bisheriger beruflicher Lebensweg war. Warum ich aus der CH weg bin, warum ich bei der Vorgängerfirma nur so kurz war. Wo ich die Firma jetzt sehe, wo in 10 Jahren. Was meine ersten Handlungsabläufe wären. Wie mein Führungsstil ist. Was mich kommunikativ so stark macht. Ob ich denke, als bisheriger Assistent als Führungsperson anerkannt zu werden etc.
     
    Dann habe ich ein zweifelhaftes "Kompliment" bekommen. Man würde merken dass ich mit Vollblut ein Marketingmensch bin. Ich wäre auch perfekt für den Vertrieb, denn ich könnte gut verkaufen, wie hier im Gespräch gerade mich selbst.
     
    Je länger ich darüber nachdenke, desto mehr wurmt mich dieses "Vorwerkvertreterlob". Aber wenigstens hat diese Person nach dem Gespräch noch gesagt, dass ich gut vorbereitet war, man hätte es gemerkt. Das schwächt mein schlechtes Gefühl schonmal ab. Vorhin hat mir auch nochmal der Präsident eine Mail geschrieben, dass ich mich gut präsentiert hätte und am Dienstag die nächsten Vorstellungsgespräche laufen, bevor man dann in die Entscheidung geht wer in die nächste Runde kommt. Es werden wohl 3 Bewerber ausgewählt, die sich dann nochmals vor dem ganzen Präsidium vorstellen dürfen. Mal sehen ob ich diese Hürde genommen habe. Ich habe es versucht und kann mir selbst nichts vorwerfen. Wenn nicht, hat es einfach nicht sollen sein.
     
    Es gab diese Woche noch eine sehr gute Nachricht. Ich bin ja sehr vom aktuellen Professor begeistert. Diesen habe ich am Mittwoch angeschrieben ob er sich vorstellen kann mein Betreuer für die Masterthesis zu werden. Am Donnerstag hat er mir Morgens gleich geantwortet dass es ihm eine Ehre wäre und er mich sehr gerne betreut. Ich solle jetzt noch meine zwei Module fertig machen und ihn dann via Mail kontaktieren. Ich bin glücklich. Er hat sehr hohe Anforderungen, dass suche ich. Er ist zuverlässig, motivierend und schnell mit Antworten. Ich glaube einen besseren Betreuer hätte ich nicht finden können. Bin echt froh dieses Thema so schnell abhaken zu können.
     
    Egal wie es weitergeht, im Leben hat man es immer in der eigenen Hand. Ich bin mir sicher dass sich alles auszahlt, was ich gerade investiere. Ich habe mir selbst zu lange Grenzen gesetzt die ich als "aktuell ist das nichts" oder "wie soll das funktionieren" oder "das schaffe ich nicht" gesetzt habe. Völlig falscher Ansatz. ich selbst habe mein Glück in der Hand und ich werde jeden Tag aufs Neue für das Arbeiten und Kämpfen was mir wichtig ist. Denn geben kann ich viel, beim nehmen habe ich mir zu lange Grenzen gesetzt.
  14. der Pate
    Ich versuche nun ja schon die ganze Zeit sämtliche Blog-Titel mit Songs der Beatles zu versehen. Das ist immer gar nicht so einfach. Heute, wenn ich zur Vorbereitungen auf die Graduation Ceremony am 18. Juli in Liverpool berichten möchte, war es einfach.
     
    Wie ich schon im letzten Blogbeitrag "free as a bird"
    mitgeteilt habe, habe ich bestanden und liefere heute die angekündigten Infos für die Vorbereitungen zur Graduation Ceremony hiermit nach.
     
    Auf das "come together" freue ich mich. Zwar ist von den Kommilitonen mit denen ich auch über Whats App Kontakt gehalten habe und habe, beispielsweise Peninah, niemand in Liverpool vor Ort und ich werde keine der Menschen real kennenlernen mit denen sich so etwas wie eine Bekanntschaft entwickelt hat, aber das trübt die Freude nur ein bisschen.
     
    Also, nachdem am Anfang noch nicht klar war wieviele letztendlich mitgehen, sind wir inzwischen schon zu viele. Nachdem wir für Nürnberg - Manchester hin und zurück je 48,50 Euro zahlen, für den Bus Manchester Flughafen nach Liverpool hin zun zurück je 7 Euro zahlen und ich ein Sonderangebot für eine Unterkunft, 80 Meter vom berühmten Cavern Club, der jedem der die Beatles kennt ein Begriff sein könnte, entfernt gefunden habe. Hierfür zahlen wir je Zimmer (inkl. Bad und WC auf dem Zimmer) mit 4 Betten 166 Euro für 4 Übernachtungen. Die Unterkunft liegt auch 1,5 km von der Uni entfernt und somit können wir da gut hinlaufen.
    Daher haben sich (mit mir) 11 Leute bereit erklärt mitzugehen. Die Hälfte hätte mir persönlich auch gereicht, das gibt vor Ort bei der Stadtbesichtigung nur Stress alle unter einen Hut zu bekommen. Vor allem habe ich nur 3 Tickets für meine Abschlußfeier erhalten. 2 Freitickets und eines habe ich für 10 Pfund kaufen können. Ich könnte maximal noch zwei für je 10 Pfund haben, aber sollte es hier noch Kontingente geben, werde ich erst noch informiert. Der restliche Clan kann dann in einem Extraraum sich aufhalten, in dem sie die Feier via TV mitverfolgen können.
     
    Apropos, wer Lust hat mich auf meiner Feier zu begleiten und wissen möchte wie so eine Feier an der Universität von Liverpool aussieht, der kann sich am 18.07.2017 um 17:30 Uhr (MEZ) auf diesem Link hier: https://www.liverpool.ac.uk/graduation/the_ceremony/ceremony_webcast/
    meine Feier live oder später Re-Live anschauen.
     
    Ansonsten habe ich ein Mail erhalten auf der verschiedene Links waren. Der eine war zu einer Seite der Universität (https://payments.liv.ac.uk/graduation/login.asp)
    auf der man die Tickets buchen konnte, Visaanträge für sich und Angehörige runterladen kann (für die internationalen Kommilitonen außerhalb der EU) usw. Hier konnte ich mich erst gar nicht einloggen. Warum? Weil ich da erst erfahren habe dass ich zwei Mailadressen der Universität habe. Kommuniziert habe ich immer mit (Beispiel zu meinem Nick) vito.corleone@online.liverpool.ac.uk. Mit der konnte ich mich aber nicht einloggen, denn wie ich erfahren habe wird diese nur über Laureate verwaltet, da die ja alles rund ums Studium mit Service etc. machen. Ich habe aber auch eine der Uni direkt. Bsp. v.corleone@liverpool.ac.uk. Mit der konnte ich mich dann einloggen. Die von Laureate werde ich wohl mein Leben lang behalten, die der Uni direkt wird demnächst deaktiviert. Lustig auf dieser Seite war auch, man konnte einen Anruf bei sich bestellen. Bei diesem Anruf kann man sagen, wie der eigene Name korrekt ausgesprochen wird, damit dieser bei der Ceremony auch dann richtig ausgesprochen wird. Das habe ich nicht gemacht.
    Auch habe ich eine Einladung in den Alumni der Universität erhalten (https://alumni.liv.ac.uk/)
    seitdem bekomme ich von dort sehr viele Informationen. Im Mai beispielsweise war ein internationales Alumni-Treffen an der Universität, zu dem habe ich mich aber nicht angemeldet. Besonders toll war diese Seite von Ede & Ravencroft (https://www.edeandravenscroft.com/graduation-services/)
     
    Ich zitiere Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Ede_%26_Ravenscroft)
    "Ede & Ravenscroft ist ein Londoner Maßschneider mit Ladengeschäft unweit der Savile Row. Das Familienunternehmen ist zudem in Oxford, Cambridge und Edinburgh vertreten.
    Das Unternehmen existiert seit 1689 und ist damit der älteste noch existierende britische Herrenschneider. Ede & Ravenscroft ist Beinahe-Monopolist für die zeremonielle Kleidung der britischen Gesellschaft. Seit 1689 hat jeder britische Monarch Roben des Schneiders getragen, ebenso wie die Mitglieder der englischen Ritterorden und des britischen Oberhauses. Lokale und regionale zeremonielle Gewänder, unter anderem für die City of London, stammen oft von Ede & Ravenscroft. Für viele britische Universitäten fertigt Ede & Ravenscroft die Roben für die Abschlussfeiern. Neben den Roben schneidert und verkauft Ede & Ravenscroft auch Herren- und Damenkleidung für Geschäft und Alltag."
     
    Das finde ich schon der Hammer, kann man evtl. nicht nachvollziehen und mich für einen Spinner halten, aber ich werde von so einem berühmten Maßschneider meinen Talar tragen. Was der mich mieten kostet möchtet ihr gar nicht wissen und ich hätte ihn auch kaufen können, aber das ist für mich derzeit unbezahlbar und da ich ihn eh nie mehr trage stand das auch gar nicht zur Debatte. Auf jeden Fall habe ich versucht mich einzuloggen und auch hier ein ähnliches Problem wie oben bei den Tickets. Meine Studenten-ID auf dem Ausweis ist die von Laureate. Ich habe aber auch direkt eine Immatrikulationsnummer der Universität, die stand am Ende der Mail. Damit konnte ich mich beim Schneider einloggen, wurde direkt namentlich begrüßt. Mein Abschluß stand da, wann meine Feier ist und mir wurde direkt gezeigt welche Farbkombination mein Talar haben wird. Ich musste Kopfumfang eingeben, Körpergröße und Brustumfang. Wobei beim Brustumfang gibt es "bis 120 cm" und "über 120 cm". Hier konnte man die verschiedenen Maßeinheiten auswählen. Danach, dies wird auch über den Schneider organisiert, konnte ich mein Fotoset bestellen. Dies wird vor Ort gemacht und mir dann nach Deutschland nachgeschickt. Hierfür blutet man finanziell auch nochmal richtig, aber hey, das hat man 1 x im Leben.
    Da ich den M.Sc. gemacht habe, trage ich diesen Talar mit hellblauer Farbe.
    http://www.laureate.net/~/media/Images/LGG/Institutions/Liverpool/feature_uol_3_380.ashx

     
    An der Farbe erkennt man den Abschluß, hier die Übersicht für die University of Liverpool:
    https://www.chester.ac.uk/graduation/liverpool-academic-dress
     
    Ansonsten laufen überall gerade die Drähte via Whats App heiß. Jeder der ein Modul hinter mir ist und mit dem ich via Whats App Gruppe Uni Liverpool Kontakt halte möchte wissen wie lange ich auf Note etc. warten musste. Die sind alle in der gleichen Wartephase wie ich und zittern. Die haben am 28.5. abgeben müssen und bekommen ihre Note erst im November. Da hatte ich ja noch richtig Glück.
     
    Auch wurde ich zu einer Online Research Community der Uni zugelassen, habe mich aber wieder abgemeldet da ich den Verpflichtungen zeitlich nicht nachkommen konnte. Meine Geschäftsführerin packt mich voll mit Aufgaben. Aber ok, Forschen kann ich ja jetzt im Doktorat.
     
    So, das war die Geschichte zu den Vorbereitungen. Der nächste Blogbeitrag wird sich dann mit der Feier ansich beschäftigen, ich werde ein Bild der Urkunde und evtl. ein kleines Video hochladen. Mal schauen. Bis dahin wünsche ich euch eine gute Zeit. Man liest sich.
     
    Fragen beantworte ich gerne unten in den Kommentaren.
     
    Euch alles Liebe
    Don Vito Corleone
     
    PS: Leider kann ich oben die beiden Bilder nicht direkt einfügen, daher nur der Link. Evtl. kannst du Markus mir da als Admin helfen?
  15. der Pate
    Hallo Zusammen,

    wie versprochen einmal ein Vergleich von etablierter deutscher Fernhochschule und renommierter britischer Präsenzuniversität, hierbei aber das Onlineprogramm für Fernstudenten. Den Bachelor of Arts in BWL mit Schwerpunkt Marketing habe ich an der AKAD Hochschule Stuttgart (neu AKAD University) von Juli 2011 bis Juni 2014 absolviert. Seit September mache ich meinen Master of Science in Management im Onlineprogramm der University of Liverpool. Bisher habe ich 4 von insgesamt 8 Modulen erfolgreich beendet. Ich möchte nachdrücklich darauf verweisen das dies meine persönlichen Erfahrungen sind. Die AKAD hat seit meinem Abschluss einen Wandel hinter sich und ist daher nicht mehr vergleichbar mit der AKAD inkl. Präsenzunterricht die ich erleben durfte. Die Programme der University of Liverpool werden ebenfalls ständig weiterentwickelt. Dazu ist jeder Mensch ein Individuum mit persönlichen Vorlieben und Abneigungen.
    Ich versuche das alles so objektiv als möglich darzustellen und hoffe mir gelingt dies.

    Betreuung:
    Die Betreuung vor dem Studium ist vergleichbar. Man meldet sich und wird zurückgerufen, bei der University of Liverpool binnen 24 h und die Gespräche finden direkt in Englisch statt. Jedoch nicht direkt mit Mitarbeitern der Universität, sondern das Onlineprogramm wird durch einen holländischen Partner betreut. Dieser hat noch andere Universitäten als Partner und kümmert sich um das Know How. Die Professoren etc. werden meines Wissens nach komplett von der Universität gestellt. Man hat einen Zugang zur Onlinebibliothek der Universität und wird da absolut mit allen nötigen Fachartikeln und Fachbüchern versorgt um sehr gute Noten schreiben zu können. Laureate der niederländische Partner ist auf dem Studentenausweis auf der Rückseite zwar aufgeführt, die Kontaktadresse ist aber direkt die Universität Liverpool und dort gibt es eine extra Abteilung für die Online-Studienangebote. Wenn man den Professor oder die Betreuung anschreibt dauert es maximal 24 h bis man eine adäquate Auskunft erhält. Von daher sehr vorbildlich. An der AKAD war dies früher auch so, als man noch einen persönlichen Betreuer hatte. Letztendlich stimmen hier meine Erfahrungen nicht mit den aktuellen überein. Ich bitte hierfür die Diskussionen im Forum AKAD und auch die aktuellen Interviews mit Markus bezüglich Betreuung zu schauen. Für andere deutsche Fernhochschulen zählt dies entsprechend den Erfahrungsberichten zu diesen Hochschulen.

    Flexibilität:
    Ein Studium muss auch immer den persönlichen Lebensumständen angeglichen werden. Für uns Fernstudenten ist dies häufig eine Berufstätigkeit und nicht selten eine Familie. Hier muss ich sagen ist die deutsche Fernhochschule definitiv flexibel. Man kann in seinem eigenen Tempo studieren. Manche haben etwas mehr Zeit und können daher mehr Module pro Jahr belegen, andere haben aufgrund ihrer persönlichen Situation weniger Freiraum und müssen daher etwas Tempo rausnehmen. Kein Problem, jeder bucht sich selbst die Module die er sich zutraut. Das kenne ich von der AKAD so, dass kenne ich von anderen deutschen Fernhochschulen aufgrund der Blogs und Berichte anderer Studenten hier auf F-I.de. An meiner britischen Uni ist dies etwas starrer. Man hat Module die man absolvieren muss. In diesen ist eine gewisse Flexibilität. So kann ich bereits Donnerstags und Freitags am Assignment schreiben, welches am Samstag abgegeben werden muss. Diese Tage braucht man allerdings für die Literaturrecherche. Auch hat man jeweils von Donnerstag bis zum folgenden Mittwoch Zeit an den Zusatzarbeiten (2 x je Modul ein individuelles Assignment und 2 x ein Personal Development Portfolio) zu schreiben. So ist eine gewisse Flexibilität gegeben. Man kann auch mal eine Verlängerung beantragen. Zum Beispiel das am Samstag abzugebende Assignment (offiziell: Key Concept Exercise) erst am Sonntag abgeben zu müssen. Dies richtig begründet hat man mir bisher immer (2 x bisher) genehmigt. Zwischen den Modulen hat man zwischen 2-3 Wochen Pause. Die sind wirklich super zum Erholen bestens geeignet. Ich arbeite in dieser Zeit dann Dinge ab wie z.B. Steuererklärung usw.. Das erste Modul ging 12, die restlichen 7 Module gehen 8 Wochen.

    Studieninhalte/Lernmethode:
    Neben der „Fernhochschule“ hat man auch häufig noch den „Makel“ in den Köpfen mancher dass man „nur“ auf einer Fachhochschule studiert. Vergleicht man mal das System „Deutschland“ gegen „England“ kommen weitere Unterschiede hinzu.
    Fangen wir länderspezifisch an. Hier bin ich ganz klar ein Fan des englischen Modells geworden. In Deutschland habe ich aus den Heften auswendig gelernt und versucht dieses in den Klausuren möglichst nahe am Geschehen niederzuschreiben. In England ist das viel lebendiger. Aufgabenstellungen für die man zum lösen in den Welten der Fachliteratur recherchieren muss. Je Modul bekommt man ein festes Modulfachbuch, je Woche eine Liste von „must-read“ und häufig eine Liste von „nice-to-read“ Fachartikeln. Diese findet man alle in der Onlinebibliothek. Zusätzlich gibt es häufig noch mind. ein Video mit einem Interview zum Wochenthema. Zusätzlich liest man sich für das Key Concept Exercise noch durch die Welten des www, der Bibliothek und evtl. vorhandene Fachliteratur zu Hause. Man ist angehalten alles kritisch zu hinterfragen und das angelesene Wissen mit eigenen Erfahrungen zu untermauern. Andere Arbeiten liest man kritisch und darf wissenschaftlich und auf eigenen Erfahrungen basierend Gegenthesen aufstellen und somit entstehen spannende Diskussionen, die stets fair und mit gegenseitigem Respekt geführt werden. Der Professor stellt häufig selbst kritische Fragen zu einzelnen Arbeiten oder stellt Zusatzfragen im „Diskussionsforum“ an dem man von Montag bis Mittwoch mit einer Mindestbeitragszahl von drei Beiträgen insgesamt teilnehmen muss. Dadurch lenkt er die Aufmerksamkeit geschickt auch in Bereiche die ihm bisher zu sehr vernachlässigt wurden und die Klasse dadurch auf der ganzen Themenbreite gefordert ist. In dieses Diskussionsforum stellt man jede Woche sein Key Concept Exercise als Diskussionsgrundlage für Andere. Es ist interessant wie sehr sich häufig die Ansichten unterscheiden, da merkt man schon kulturelle Unterschiede. Mit mir haben am 4.9.14 Studenten aus über 100 Ländern der Erde ihr Onlinestudium in Liverpool aufgenommen.
    Für die Berufswelt konnte ich bisher aus beiden Studiengängen voll profitieren. Hier komme ich nun zur Philosophie des Lernens. An der Fachhochschule war es ein absoluter Praxisbezug. Man hat z.B. verschiedene Theorien gehört (z.B. Führungsstile) und dies anhand von Beispielen aufgezeigt. In der Klausur wurden dann Definitionen abgefragt und es gab auch Aufgaben in denen man dann begründet dass vorher gelernte einbringen musste. An der Universität ist dies nicht so direkt. Man spricht auch viel über verwandte Themen und es ist viel theoretischer, wobei es wiederrum durch die Erfahrungswerte auf die Praxis direkt bezogen wird. Beispielsweise ging es in „Leadership“ auch mal um die Auswirkungen der Theorien von Kant auf die heutigen Führungsstile. Ich muss sagen, dass macht mir absolut Spaß und ich würde mich inzwischen eher als „Uni-Student“ vom Typ her beschreiben. Aber ich würde in der Qualität keinen Abstrich an der Fachhochschule machen. Es ist eine andere Philosophie die ihre Berechtigung hat und die sicherlich vielen eher vom Typ her entspricht.
    Ich freue mich sogar beide Erfahrungen gemacht zu haben. Der Bachelor mit höherem Praxisbezug hat mich sehr gut auf die Arbeit vorbereitet. Nun im Master mit „höheren“ Ansprüchen finde ich das Universitäts-Modell auch sehr passend. Wie es mit umgekehrten Abschlüssen, sprich erst Uni und dann Fachhochschule, wäre kann ich so nicht beurteilen. Evtl. würde ich da zum gleichen Ergebnis mit anderen Begründungen kommen .

    Kommilitonen:
    Ganz klar, hier war im Präsenzunterricht an der deutschen Fachhochschule der Kontakt intensiver. Wir hatten je Modul eine Pflichtveranstaltung, dies ist inzwischen an der AKAD geändert worden, für andere Hochschulen kann ich an dieser Stelle nicht sprechen. Zusätzlich gab es ein Portal im www und eine Facebookgruppe. Der Kontakt war sehr intensiv und es sind sogar Freundschaften daraus entstanden. In Liverpool ist dies nicht so der Fall, da die Mitstudenten auch auf der ganzen verteilt sind und das Studium Online abläuft. Jedoch bekommt man in den Modulen zu den „Klassenkameraden“ sehr gut Kontakt und es gibt auf LinkedIn eine Liverpool-Gruppe. Also auch hier kann man soziale Kontakte knüpfen. Auf Grund des Studienmodells wäre eine Lerngruppe jedoch sinnlos. Hier geht es mehr ums netzwerken und gegenseitig motivieren.

    Anforderungen:
    Geschenkt bekommt man nirgends etwas, das soll es auch in einem akademischen Studium nicht geben. Für eine 1 vor dem Komma (wenn man das für England so sagen kann) muss man an der Universität jedoch mehr machen. Hier merkt man wirklich jede Zeit die man zusätzlich investieren kann an der Note. In Deutschland musste man es auswendig können. Ich habe hier häufig mit Studenten gesprochen die nur 1,x hatten, wenn man aber in eine lebendige Diskussion ging hatten sie keine Ahnung. Ja, hier bin ich definitiv England-Fan geworden.

    Ich hoffe mein Vergleich ist interessant für euch und gibt einen kleinen Überblick über die Unterschiede. Für Fragen bin ich jederzeit offen, stellt sie einfach in den Kommentaren.
  16. der Pate
    ...meinen Projektbericht bekam ich ja von der Betreibergesellschaft einer Fussballarena zugesagt. Diese managt seit zwei Jahren auch den Marketingbereich des hiesigen Proficlubs mit. Eine Woche später kam ja die Absage, dass ich im Bereich Profifussball nichts machen kann, da der Marketingleiter Angst hat mich nicht genügend betreuen zu können und ich dafür im Bereich Vermarktung Arena etwas machen solle.
    Heute nun erfahre ich den (wahrscheinlich) wahren Grund. Der Fussballverein übernimmt ab Sommer den Marketingbereich wieder selbst und der Leiter Marketing der Arena wechselt zum Verein. Das zwischen Arena und Fussballverein die Stimmung nicht immer Bestens ist war bereits bekannt, nun das und ich weiss was wohl los ist. Werde mich zunächst aber einmal auf mein Seminar am Samstag in München ins ANS04 (Anwendungssysteme im Marketing) konzentrieren. Da schreibe ich zwei Wochen später die Klausur in Stuttgart. Dies wird meine erste dezentrale Klausur an der AKAD. Bisher liest man von einer strengen Benotung und das die Meisten eine 3 schreiben. Muss mich also auf Einiges gefasst machen. Parallel dazu muss ich Wirtschaftsrecht lernen, zwei Wochen nach ANS04 schreibe ich auch schon die 1. von zwei Wirtschaftsrechtprüfungen.
    Heute habe ich meinen Termin für die im Januar ausgefallene KLR-Prüfung bekommen. Diese ist ca. 2,5 Wochen nach Wirtschaftsrecht an der Fachhochschule Bern. Am Montag habe ich die erste von zwei Telefonvorlesungen mit dem Professor. Bin mal gespannt wie das wird. Muss allerdings am Sonntag zumindest eine Grobsichtung in KLR machen. Oh man, packe ich alles? Habe vor Wirtschaftsrecht und KLR unheimlich Bammel......

    Drückt mir bitte die Daumen. Ich verabschiede mich für diese Woche und wünsche euch ein schönes Wochenende. Morgen arbeite ich von 7-16 Uhr und im Anschluss fahre ich direkt durch nach München. Hoffe die Nacht bleibt ruhig, habe weiterhin Rufbereitschaft als Dienstleitung. Waren dann 48 h am Stück zzgl. habe ich von Montag bis Heute jeden Tag 11-13 h gearbeitet. Morgen zum Glück nur 9 h. Wenn keine Überzeit dazukommt

    Aber ich will mich nicht beklagen.....bitte nicht falsch verstehen.....
  17. der Pate
    3 Assignments im Grundstudium. Eines in Produktions- und Materialmanagment. Eines in Personalmanagement und eines in Marketingmanagement.

    Für Produktions- und Materialmanagement werde ich mir über die Weihnachtsfeiertage Zeit nehmen. Denn ich hoffe bis dahin wird es neue Themen geben. Für die aktuellen kann ich mich für keines so richtig erwärmen. Jetzte habe ich noch eine Woche Urlaub und ich möchte diese nutzen um ein höheres Arbeitspensum hinzulegen, oder anders gesagt neben dem normalen Lernen die zusätzliche Freizeit für ein Assignment nutzen. Da ich gerade Marketing geschrieben habe wird dies wohl auch das erste Fach in dem ich eines schreibe.

    Nur welches Thema??? Es stehen 4 zur Auswahl. Zunächst habe ich mich für allgemeine Markenpolitik begeistert. Welche Markenpolitiken gibt es, was sind ihre Ziele usw. Nur beim erstellen des Inhaltsverzeichnisses muss ich sagen, dieses Thema ist für 8-10 Seiten doch etwas Komplex. Werde mich jetzt in das Thema speziell zu Handeslmarken einlesen und ich denke, wenn ich mich auf die Besonderheiten nur einer Markenpolitik spezialisiere fällt es mir leichter da etwas auf so wenig Seiten zu Stande zu bringen. Hoffe nur das ich das Projekt bis Ende der Woche durchziehe. Meine Motivation bei dem schönen Wetter ist gering und die Hefte für Personalmanagement, was ich am 29.9. schreibe schauen mich ganz vernachlässigt aus dem Augenwinkel an.....

    so on, ich verzieh mich mal in die Literaturwelt des Handelsmarketing. Wer mir im übrigen gute Onlineseiten empfehlen kann, auf denen man eine Literaturrecherche machen kann, bitte als Kommentar oder per PN zukommen lassen. Aktuell habe ich 3 Bücher über Marketing hier rumliegen (Meffert und zwei Bücher des Oldenburg-Verlages zu Marketing), dann versuche ich noch über Google-Books und "einen Blick ins Buch werfen" von Amazon etwas zu finden. Da ich zur Zeit im heimischen Taubertal bin kann ich leider nicht in eine Bibliothek. Den Ausweiss habe ich bisher nur für die Fachhochschulen und Universitäten der Städte Basel, Bern und Zürich (Verbundsausweiss)
  18. der Pate
    die Note in Steuerlehre habe ich verhauen. Wie bereits im Blog geschrieben habe ich mir selbst ein Bein gestellt, nach Hinten raus wurde die Zeit knapp und ich wurde nicht ganz fertig, bzw. habe ich die letzte Aufgabe die ich "fertig" stellen konnte nur sehr hektisch niederKRITZELN können. Steuerlehre ist ein Angstfach vieler Kommilitonen und mir bekannte Kommilitonen sind da auch schon durchgefallen und haben insgesamt sehr gute Zensuren.

    Die Klausur war nicht schwer, durch meine eigene Blödheit habe ich eine 3,7. Nun kann man sagen "toll, trotz das da Viele durchfallen und man selbst weiss das man sich selbst ein Bein gestellt hat bestanden" ich aber sehe nur diese schlechte Note, schon die Zweite nach Marketing. In Personal hatte ich eine 2,7. Mein Schnitt ist nun bei ca. 2,6.

    BWL ist ein Fach was gefühlt Jeder studiert. Marketing ist eine Disziplin die völlig überlaufen ist. Ich kenne Einige die eilen von 1,x zu 1,x, studieren allerdings langsamer als ich und haben auf 20 h/Woche reduziert und keine Familie. Bin noch immer auf mein Durchhaltevermögen stolz und weiss auch was ich kann. Im Unterricht war ich wieder derjenige der die meisten Fragen beantworten konnte und der in den Pausen angesproche wird "du hast den Stoff echt drauf". Aber wieder versagt. Werde ich so Chancen haben? Welchen Personalchef interessiert es schon was ich neben dem Studium für Belastungen habe. Da kommen zwei von der AKAD, der eine ne 1,x und ich irgendwo zwischen 2 und 3. Ganz abgesehen von den ganzen Mitbewerbern anderer Hochschulen. So werde ich doch nie ne Chance haben. Als absoluter Quereinsteiger Mitte 30.

    Heute habe ich meinen 14ten Dienst am Stück ohne komplett freien Tag. Wieder ein Nachtdienst. Der 9te von 14 Diensten. Ich geh grad auf Reserve und in 2,5 Wochen ist VWL dran. Den Stoff habe ich bisher einmal durch und kann auch von alten Klausuren einige Fragen beantworten. Aber ich muss noch viel tun. Gerade ist bei mir allerdings die Luft raus. Der Frust sitzt tief. Die Angst das der ganze Stress umsonst ist und ich beruflich nicht das erreiche von was ich träume noch tiefer.....
  19. der Pate
    So, auch von mir mal wieder ein Blog-Lebenszeichen. Die Hälfte meines letzten Moduls ist rum und von den Ergebnissen bisher mein schlechtestes. Aber ich habe ja noch 4 Wochen um das hinzubiegen. Derzeit ist einfach noch mehr los. Wir haben seit 1.4. eine neue Geschäftsführerin, seit 1.4. bin ich offizieller stellv. Geschäftsführer und ich muss sie auf vielen Terminen begleiten. Dies geht von meiner Lernzeit ab und das merke ich. Schlecht ist auch relativ, denn ich habe bisher im Schnitt noch eine 2 vor dem Komma. Jedoch hoffe ich das hinzubiegen, denn meinen aktuellen Schnitt von in etwa 1,7 würde ich schon gerne halten.
     
    Ich habe immer mehr Zweifel was mein Thema für die Masterarbeitn anbelangt. Werde dieses WE zu meinem Betreuer Kontakt aufnehmen. Er meinte ich solle mich nach der vierten Woche bei ihm melden. Da bleibt es spanned und ich wäre froh wenn es weniger persönliche Unsicherheit gäbe.
     
    Dig it passt diese Woche perfekt zu meinem Studienmodell. Denn es zeigt sich diese Woche sehr exemplarisch welche Anforderungen Liverpool hat. Ich habe am Donnerstag die Aufgaben bekommen, zusätzlich die "Must read - Literatur". Es geht diese Woche um die Analyse von quantitaiven Daten anhand verschiedener statistischer Modelle. Es gibt 4 verschiedene Datensammlungen, von denen muss man sich 2 wählen und die dazu gestellen Analysefragen durchführen. Die Modelle werden in der Must-read-Literatur nur grundsätzlich erklärt. Die Analyse kann man nur durch Recherche zu den jeweiligen Modellen durchführen. Ich habe mir bis jetzt gerade alles angelesen, werde jetzt bis 7 Uhr schlafen gehen und dann versuchen alles niederzuschreiben, denn ab 12:30 Uhr muss meine Frau arbeiten und ich bin dann alleine für meine Töchter zuständig, da komme ich nicht zum lernen. Mein oben genannter Schnitt könnte wesentlich besser sein, wäre das Studium in meiner Muttersprache (auch wenn es "nur" Englisch ist, kostet es mich hin und wieder Punkte weil ich in einer Fremdsprache eine wissenschaftliche Arbeit einfach nicht so genau schreiben kann, wie es mir in meiner Muttersprache möglich wäre) und wenn ich nicht jedes 2. Wochenende zu wenig Zeit für die wissenschaftliche Arbeit hätte. Aber ich möchte mich nicht beschweren, das Problem war mir vorher schon bewusst.
     
    Ansonsten hat sich diese Woche noch eine tolle Sache ergeben. Wir sind Partner der dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) für den Studiengang Gesundheitsmanagement. Ich war als stellv. Geschäftsführer dort auf Tagung bezüglich Reakkreditierung des Studiengangs, allgemeine Informationen und Planungen für die Zukunft. Außerdem wurden die neuen medialen Möglichkeiten in den "Klassenräumen" vorgestellt. Hierbei kam ich im Anschluss an die Veranstaltung mit dem Studiengangsleiter ins Gespräch. Wir hatten einen sehr intensiven Austausch. Was dabei rauskam? Ich werde Anfang August als einer der Vertreter "aus der Praxis" Prüfer am Kolloquium für angehende Bachelor sein und wenn es freie Vakanzen gibt möchte er auf mich zukommen ob ich an den freien Themen interressiert bin (und vor allem ob ich mich darin auskenne). Es besteht für mich als angehenden Master die Möglichkeit dort als freiberuflicher Dozent an der Hochschule anzufangen. Natürlich will man mich noch etwas kennenlernen, aber das Kolloquium ist der erste Schritt. Witzig ist, dass unsere Studentin nach dem Gespräch sofort zu dem Professor und einem Kollegen ins Arbeitszimmer gerufen wurde. Er hat sie nach mir gefragt und ihr empfohlen mein Know How zu nutzen (sie hat sich sehr lobend über mich ausgedrückt). Hat ihr auch gleich erzählt, er hätte Interesse an mir als Dozenten, da das erste Gespräch ihm sehr gefallen hätte. Ich kann das jetzt noch nicht richtig einschätzen, aber schaden wird es mir auf keinen Fall. Weitere Netzwerke, neue Erfahrungen und eine sinnvolle neue Stufe in meinem Lebenslauf würde ich auf jeden Fall bekommen. Aber einmal abwarten, erst einmal möchte ich in den kommenden 4 Wochen noch eine 1 vors Komma in dem Modul bekommen und ich möchte mein Thema für die Masterarbeit finden. Wenn ich dann bis Oktober diese hoffentlich schon ein großes Stück geschrieben habe, ist der Kopf wieder etwas freier für neue Herausforderungen.
     
    Ich wünsche euch ein schönes Wochenende, freue mich jetzt auf meinen Schlaf, in 2 h wecken mich meine Töchter.
     
    Gute Nacht
  20. der Pate
    Gestern schneite es herein, ein Jobangebot aus Newcastle/England. Ich weiß es wäre unvernünftig es anzunehmen. Ich habe den Vertrag für den Anbau unseres Hauses bereits unterschrieben, wir sind erst seit einem halben Jahr wieder in Deutschland und und und.... Aber es war schon lange ein Traum in England mal für 2-3 Jahre zu leben. Meine Frau lief direkt "Amok" was ich auch verstehen kann. Ich werde dieses Jobangebot auch nicht annehmen, aber es ist schon irgendwie ein komisches Gefühl. Ich denke Viele von Euch können meine Frau verstehen und ja, irgendwie bin ich schon ein Spinner. Der Kopf sagt Nein, das Herz möchte nochmals drüber entscheiden dürfen. Es wäre absolut unvernünftig.
    Seit heute bin ich im 6. Modul von 8 meines Master-Studiums. Ich habe die Literatur für die erste Woche heute Morgen gesichert (habe heute frei, Abbau von Überstunden und verschiedene Termine mit Handwerkern wegen der Planungen Anbau), außerdem das Modullehrbuch auf die Software geladen. Den Lehrplan für die kommenden 8 Wochen angeschaut und auf dieses Modul freue ich mich so richtig. Vertiefung zum Bachelorstudium und Themen die mich absolut interessieren. Die erste Woche ist dem strategischen Marketing gewidmet. Weitere Themen sind z.B. die Einbindung des Marketings zum Erreichen Gesamtunternehmerischer Ziele oder die richtige Auswahl des Marketingsmixes usw. Es wird also sehr auf die globale Unternehmenssicht geachtet. Das unterscheidet meinen MSc in Management sicherlich vom reinen Marketingmaster den ich vorher ja auch in Betracht gezogen hatte. Bin einmal gespannt wie dieses Modul wird und ob meine Vorfreude und meine hohen Erwartungen erfüllt werden.
    Den Tag heute werde ich mit den Terminen verbringen und Zeit mit den Kids. Sobald diese heute Nacht im Bett sind werde ich die Literatur lesen, mal sehen wie weit ich komme. Habe ja zwei Tage dafür. Aber was ich heute schon schaffe bleibt mir Morgen erspart
    Ich wünsche euch eine schöne Restwoche und ein schönes Wochenende. Ich halte euch auf dem Laufenden, spätestens zur Mitte des Moduls möchte ich mal einen Zwischenbericht verfassen. Euch bis dahin alles Gute und bleibt stets motiviert.
     
  21. der Pate
    als Fernstudent ist man zu einem nicht geringen Teil Einzelkämpfer. Gerade in der Thesis kommt dies nochmal verstärkt hinzu, denn ausser dem Betreuer hat man ja eigentlich mit sonst Niemandem mehr zu tun. Ich habe ja in meinem letzten Blogbeitrag von meinem Problem bei der Thesis, bedingt durch mein berufliches und privates Umfeld, geschrieben. Seitdem sind ein paar Sachen passiert. Die Auflagen um die Verlängerung zu bekommen habe ich erfüllt. Mein Proposal ist fertig. Das Proposal ist für meine Master Thesis das, was das Expose für die Dissertation ist. Mein Betreuer hat mein Proposal erhalten und war sehr zufrieden, er hatte nur 3-4 kleine Anmerkungen die ich heute noch ausarbeite und dann passt es so. Durch das Proposal habe ich auch schon die theoretischen Grundlagen für meine Thesis fast fertig. Ich muss noch ein paar Dinge weiter ausarbeiten, aber das ist alles überschaubar. Mein Betreuer hat mir Mut gemacht und eventuell brauche ich die Fristverlängerung garnicht. Aber soweit möchte ich noch nicht denken, es steht ein Haufen Arbeit vor der Tür. Aber und das macht mir Mut, ich kenne den Betreuer aus einem Modul, als er dort mein Prof war und er hat einen sehr hohen Anspruch, seine erste Rückmeldung ist für mich auf jeden Fall ein Zeichen das ich, wenn ich so weiter mache, die Chance habe das Ergebnis zu erzielen, welches ich mir wünsche. Ich spüre endgültig das Tief hinter mir gelassen zu haben. Diese Woche habe ich jeden Tag bis frühs um 3 - 4 Uhr am Proposal gearbeitet und war den ganzen Tag voller Energie. Am WE werde ich etwas mehr schlafen und weiter an der Arbeit bleiben und wenn ich dann doch die Verlängerung brauche (sie nehmen zu können befreit mich) werde ich mich deswegen auch nicht verrückt machen.
    Ich bin aktuell wieder ganz der Alte und werde am Wochenende ein beachtliches Stück meiner Thesis fertig machen. Ich selbst darf mich nicht hängen lassen und habe zumindest im Vorfeld (auch in einem alten Blogbeitrag beschrieben) wirklich recht behalten mir diesen Betreuer auszusuchen und bin noch immer dankbar, dass er mich genommen hat und mir so den Rücken stärkt und mich motiviert.
     
    Desweiteren gibt es auch sonst noch Neuigkeiten, die Türe mir noch Wünsche zu erfüllen für die ich das Studium benötige, hat sich ein Stück geöffnet und eventuell kann ich da auch bald noch sehr schöne Neuigkeiten präsentieren. 2017 wird ein wichtiges Jahr um meine Zukunft zu gestalten. Ich werde dieses Jahr den Masterabschluß erhalten, ich werde vorraussichtlich das Promotionskolleg beenden um dann (wenn die Thesis Note passt) Ende 2017, Anfang 2018 Doktorant zu werden und beruflich werden sich (nach aktuellem Stand zum Bestandsjob) neue Türen öffnen. Es ist unglaublich wie schnell sich die Welt innerhalb ein paar Tagen drehen kann. Hoffen wir sie behält die Richtung bei.
  22. der Pate
    ich dachte ja eigentlich mit der Thesis habe ich etwas mehr Zeit. So falsch kann man liegen, im Gegenteil, dadurch dass ich vieles auf die Zeit der Thesis geschoben habe komme ich derzeit gar nicht zum Arbeiten an der Thesis. Bin nun schon 2,5 Wochen hinten dran. Zeitlich ist das nicht so ein Problem, bisher. Aber ich hoffte am Anfang einen guten Start zu erwischen um dann, wenn es zwischendurch mal stressiger ist oder ich ein Tief habe nicht zu sehr in Bedrängnis zu kommen. Ein schlechtes Gewissen habe ich vor allem meinem Betreuer gegenüber. Bisher sagt er es passt alles, aber ich habe ein ungutes Gefühl im Magen. Heute Abend möchte ich auf jeden Fall anfangen und ihm mal ein Lebenszeichen von mir schicken. Aber es war auch so viel los. Schöne Dinge auf die ich mich gefreut habe, wie z.B. Besuch von Brechts 3 Groschenoper im Staatstheater Stuttgart. Aber auch weniger schöne Dinge wie viele Überstunden auf Arbeit, während der starken Regenfälle bei uns in Baden-Württemberg hatten wir Wasser im Keller. Dies hatten wir noch nie, aber die Kanalisation hat das Wasser gar nicht so schnell abführen können, so dass es über einen Bodenabluss im Keller in den Keller nur so reinfloss. Auch sonst wurde ich ständig von etwas unvorhersehbaren gestört. Daher auch der Blogtitel.
     
    Mein Thema habe ich zumindest mit dem Betreuer endgültig festgelegt und dies auch an die Universität gemeldet. Es wurde angenommen. Überrascht bin ich wie viele sich vorher nicht um einen Betreuer gekümmert hatten. Es gab im Diskussionsforum des aktuellen Klassenraumes einen Thread in dem man sich mit seinem Wunschthema den möglichen Betreuern anbieten konnte. Über die Hälfte hat dort gepostet. Zumindest also von der Vorbereitung war ich gut mit dabei. In den letzten Wochen wurde auch nochmals viel an der Software des Klassenzimmers gemacht. Wurde vor ein paar Wochen bereits die sehr gute Onlinebibliothek noch besser gemacht, ist dies auch im Klassenraum der Fall. Es wurde vieles moderner und übersichtlicher gestaltet. Ein Bug der zwischen der letzten Version und dieser bestand wurde behoben usw. Dies ist wirklich noch besser geworden. Ich hoffe euch das nächste Mal ausführlicher über die Fortschritte in meiner Thesis berichten zu können.
     
    Habe ich schon geschrieben, dass ich eine mündliche Zusage für ein Ph.D.-Programm an einer britischen Uni habe? Falls nicht sei es hiermit nachgeholt. Die Uni ist in den Rankings im hinteren Feld, hat aber ein Ph.D.-Programm welches für mich mit meinem privaten und beruflichen Leben absolut vereinbar wäre. Auch ist das Ranking in diesem Falle nicht ganz so aussagekräftig, denn es wird vor allem bemängelt, dass die Universität sehr praxisorientiert ausgerichtet ist. Dies wäre für mich absolut in Ordnung, zumal ich viele Berichte von Erasmus-Studenten gelesen habe die mit der Lehre dort sehr zufrieden waren. Aber inzwischen hat sich noch etwas ergeben, was sich für mich absolut traumhaft anhört. Seminare wie in einem englischen Ph.D.-Programm, ständiger austausch der berufsbegleitenden Doktoranten untereinander und die Möglichkeit mit Doktorvätern (in diesem Fall ist das Geschlecht einheitlich, da akutell keine Doktormütter kooperieren) von drei verschiedenen deutschen Universitäten die explizit über diese Seminare ihre Studenten aussuchen in Kontakt zu kommen. Es ist quasi garantiert dort einen Doktorvater zu finden, da in dieses Programm nur so viele Personen aufgenommen werden, wie auch Promotionsplätze zur Verfügung stehen. Ich habe heute von meinem Wunschdoktorvater die Einladung bekommen zum nächsten Seminar am ersten Juliwochenende zu kommen und wir werden uns dort direkt über eine Zusammenarbeit austauschen. Wir haben schon telefoniert und es hat zwischen uns gepasst, auch mögliche Themen haben wir schon angesprochen und einige Schnittmengen gefunden. Über ihn würde ich an eine der hoch angesehendsten Universitäten Deutschlands kommen, er arbeitet direkt mit der University of Oxford zusammen etc.. Eventuell hätte ich da auch über ihn die Möglichkeit Kontakte zu knüpfen. Dies hört sich selbst für mich alles absolut irreal an, aber es ist wirklich so. Drückt mir die Daumen, dass ich am 1.7. & 2.7. in diesem Seminar mit ihm endgültig einig werde. Ich hätte also einen ähnlichen Aufbau wie beim Ph.D., hätte eine sehr gute Deutsche Universität als Träger, mein Abschluß wäre also, egal was komme in D anerkannt und ich hätte noch meine Schnittmenge nach UK. Allerdings würde ich nicht an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät eingeschrieben werden, sondern an der Sozialwissenschaftlichen. Aber mein Thema wäre absolut BWL-lastig. Somit würde es nicht der Dr. rer. oec oder Dr. rer. pol., sondern der Dr. phil. werden. Aber das ist mir sowieso nicht so wichtig. Hier stimmt einfach alles und ich bin mir sicher bei der Dissertation werde ich mir in der Muttersprache leichter tun. Auch wenn ich absolut überzeugt vom Studium in UK bin, wägt man alles ab, habe ich hier ein Programm in Aussicht, dass für mich wie die Faust aufs Auge passt und ich nur die Seminare bei der Stiftung zahlen muss und somit 50% gegenüber dem Ph.D. an einer nicht so hoch angesehenen englischen Universität spare. Und nur ca. 33% gegenüber den DBA-Gebühren an der günstigen und guten Heriot-Watt-University zahle. Also für mich ein absoluter Volltreffer und da es eine öffentliche Stiftung ist, habe ich auch die Garantie, dass es alles seriös ist. Hatte mich dort vor ein paar Wochen beworben. Nachdem ich nun die erforderlichen Unterlagen eingereicht habe gab es letzte Woche ein Telefoninterview mit dem Vorstandsvorsitzenden, der für den wissenschaftlichen Bereich zuständig ist und er hat mir am Telefon sofort zugesagt. Ich hatte schon von meinen Noten und meiner Bewerbung her sehr gute Chancen und nachdem ich an diesem Tage einer der letzten Interviewpartner war und dort auch überzeugen konnte, gab es direkt die telefonische Zusage. Die nächsten Tage sollte ich Post mit den Anmeldeunterlagen erhalten. Ich bin gespannt.
     
    So, nun werde ich aber mal was für die Thesis machen, denn diese muss ich noch bestehen und sie ist die letzte Hürde für die Promotion, denn wenn ich da total schlecht bin kann mir dies trotz bisheriger Ergebnisse noch ein Bein stellen, da diese besonders wichtig ist. Aber an Motivation mangelt es mir nicht. Zudem bin ich auch durch die fußballfreie Zeit nicht so abgelenkt. Viele werden jetzt denken "häh?", aber ich bin riesiger Vereinsfussballfan und viele machen sich da über mich lustig wie sehr ich auf meinen Verein spinne, genau die haben jetzt während der EM das Gefühl die größten Fussballfans überhaupt zu sein. Nicht mein Ding, ich schaue es nebenbei, bin aber lange nicht so gefesselt wie wenn mein Verein spielt.
  23. der Pate
    Ja, es ist soweit. Ab Morgen bin ich wieder offizieller Fernstudent. Heute war das zweistündige Welcome. Eine Onlineveranstaltung in dem nochmals Vieles erklärt wurde um den Start so angenehm als möglich zu machen. Ich muss sagen das ich von den 2 h nicht viel mitbekommen habe. Denn zum einen war sie zu einer Uhrzeit die dafür bei uns zu Hause nicht geeignet ist, denn die Kinder erwarten da eigentlich das der Papa für sie da ist, wenn er da ist. So habe ich also den Computer im Raum stehen lassen und nebenbei mit meiner Tochter so gut es geht kommuniziert und gespielt. Dabei fiel der Satz "Papa, ich habe dich so lieb, wir sind ein starkes Team."

    Wie soll man dabei noch voll bei einer freiwilligen Veranstaltung mitkommen? Ich habe sie lange im Arm gehalten und muss sagen es tat soooo gut. Ausserdem kamen ständig Chatnachrichten rein. Ich kann mir nicht vorstellen das so Viele mehr mitbekommen haben als ich. Das Fenster mit Nachrichten und der ersten Kontaktaufnahme, wer was studiert rannte wie ein D-Zug. Ich wurde von Menschen auf der ganzen Welt angeschrieben die das Gleiche studieren wie ich. Aus China, Österreich, Nigeria, England und und und. Das hat mir total Spass gemacht. Es waren aber auch sämtliche Studienrichtungen vertreten. Quer durch den Bereich Management, Psychologie und (Achtung Sebastian) auch aus dem Bereich IT und hier viele die das studieren was du ins Auge fasst, IT Management.

    Einen grossen Nachteil habe ich nicht durch den heutigen Tag. Ich habe jegliche Vorbereitung mitgemacht und alles was ich heute nochmals gezeigt bekommen habe muss ich in den ersten 4 Wochen anwenden, ohne das es benotet wird. Dann gab es nochmals Erklärungen über das Zeitmanagement, ich denke wie schonmal erwähnt das ich als "alter Hase" im berufsbegleitenden Studieren hier bereits Vorteile gegenüber Kommilitonen habe, die vorher in Präsenz studiert haben.

    Etwas "neidisch" war ich auf die vielen Marketingstudenten, aber die Entscheidung habe ich selbst getroffen und denke noch immer das es richtig ist den generalisierten Weg zu gehen. Mit einer Kommilitonin die vorher in Wien an der Wirtschaftsuni ihren Abschluss gemacht hat und nun den MSc in Marketing macht habe ich mich ausgetauscht. Halten jetzt über Facebook Kontakt, denn sie hatte auch überlegt den MSc Management zu machen. So werden wir unsere verschiedenen Module gegenseitig etwas beschreiben und ich denke es ist auch nicht verkehrt mit Jemandem in der Muttersprache kommunizieren zu können, wenn man sich gegenseitig helfen möchte.

    Ansonsten war die ganze Woche schon im Zeichen des Studiums. Täglich kamen Infos rein. Habe mir diese Woche schon das Programm "VitalSource Bookshelf" runtergeladen. Mancher mag jetzt vielleicht lachen, aber ich finde das super. Habe einen Code der Uni bekommen und als ich den im Programm eingegeben habe wurde mir direkt das erste Buch für mein erstes Modul "strategisches Management" auf den Laptop geladen. Das Programm habe ich mir über AppStore auch aufs iPad und iPhone gezogen und kann das Buch auch über diese Geräte lesen. Es synchronisiert sich alles, sprich wenn ich Abends mit dem iPad lese und am kommenden Tag über Laptop werde ich sofort an den verschiedenen Geräten mit meiner aktuellen Seite konfrontiert. Übers Programm kann ich mir Notizen usw. ins Buch machen. Finde ich eine saubere Lösung. Bin ja eher der "Papierbuch-Typ", aber an eBooks muss ich mich nun endgültig gewöhnen.

    So, ab sofort hat die Arbeitswoche wieder gefühlte 8 Tage/Woche und ich hoffe das ich das packe. Aber zumindest habe ich nach heute bereits mein Kommilitonennetzwerk etwas erweitern können. Mit einem Studenten Namens Sadiq aus Nigeria habe ich heute auch schon viel geschrieben, ein witziger Kerl der den gleichen Studiengang hat und Kommunikation auf Englisch kann nicht schaden. Die ersten Schritte sind gemacht. Der Startschuss zum Marathon "Master of Science in Management" ist quasi erfolgt. Ich hoffe auch diesen Blog bis nach der Verleihung betreiben zu können.
    Werde mich in der unbenoteten Zeit sicherlich nochtmals melden. Dann schau ich auch wie fest ich schreiben kann. Geplant ist vor und nach jedem Modul mindestens einen Beitrag. Zuerst immer um was es im kommenden Thema geht, Erwartungen und Befürchtungen und nach dem Modul ein Rückblick was eingetroffen ist und was völlig anders war. Ich denke so entsteht (auch für mich) ein kleines Tagebuch das mein neues Studium doch gut beleuchten können sollte.

    Man liest sich...

    Edit: Habe euch noch einen Screenshot von der Veranstaltung angehängt. Auf der Weltkarte sind die Länder in "Ockergelb???" eingefasst, aus denen wir neue Studenten alle kommen. Mich hats beeindruckt....


  24. der Pate
    Ok, da habe ich das Zitat von Mr. Armstrong ziemlich vermurkst, aber es passt zum heutigen Tag der einer Berg- und Talfahrt gleicht. Fangen wir ganz Vorne an. Ich hatte seit Freitag intensiven Kontakt mit der IUBH. Ein grosses Lob. Philipp und sein Team waren sehr bemüht. Mails wurden schnell beantwortet und jede Frage am Telefon wurde geduldig erläutert. Heute wollte ich aus Zeitdruck in die finale Phase gehen und hatte ein letztes Telefonat mit der Dame der Betreuung (ich nenne hier Öffentlich keine Namen von Menschen die hier nicht aktiv sind, aber Philipp die Person die sich um mich gekümmert hat war, so wie du, super bemüht und geduldig). Eigentlich wollte ich schon zusagen, dann kam das ABER. Die IUBH hat dadurch das sie noch nicht so lange im Fernstudienbereich aktiv ist das 5. und 6. Semester gerade in der Auflage und man konnte mir nicht garantieren ob ich meinen "Must be finish"-Zeitplan einhalten kann. Dadurch war der eigentlich fixe Wechsel schneller erledigt als gedacht. Danke an dieser Stelle für die Offenheit. Ich hatte erstmal gar keine Zeit mir Gedanken zu machen wie es weitergeht. Musste heute ein Probezeitgespräch mit einer neuen Kollegin meines Teams führen, habe 24 h Dienstleitung und einige Telefonate und und und. Dann hatte ich eine Stuttgarter Nummer auf meinem Handy und eine Nachricht auf meiner Mailbox. Es war eine Dame der AKAD. Diese hat sich am Telefon für die Unanehmlichkeiten entschuldigt und wollte mit mir sprechen da sie ein Angebot für mich habe.
    So früh es ging habe ich zurück gerufen. Mein Fall wurde ihr von der Dame des Betreuerteams mit der ich zu erst Kontakt hatte geschildert. Zudem wurde hier mein Blog gelesen. Die Betreuung hat sich mit der Hochschulleitung zusammen gesetzt und ja, man muss es mit einem leicht abgeänderten Zitats meines Lieblingsfilms sagen "Sie hat mir ein Angebot gemacht das ich nicht ablehnen kann" (Gewinnspiel: Wer den Film errät bekommt bei einem realen Treffen einen Kaffee bezahlt ). Die AKAD gewährt mir als den Einzigen den sie zu spät erreicht hat und der als Einziger umsonst angereist ist eine volle Kostenerstattung, ich darf die Prüfung in Bern schreiben und ich bekomme ein Onlineseminar von einem Professor der AKAD, der ausgewiesener Fachmann ist. Ja, ich bin happy..... DANKE AKAD. Ein Stück Vertrauen zurück gewonnen. Nachdem das Assignment abgelehnt wurde (da KLR) ist das die beste Alternative die ich erwarten konnte. Jetzt liegt es an mir. Bis Ende August habe ich dadurch 10 Klausuren. Ich hoffe das bekomme ich gebacken. Auf KLR war ich schon vorbereitet, dass muss nebenbei laufen und mein erstes Ziel ist bestehen. Werde mir wohl die Note verhunzen, aber zumindest habe ich jetzt wieder einen Lichtblick.
    Eine weiter Mailboxnachricht verheisst wieder ein dickes . Auch der Professor hat sich gemeldet. Wieder eine Entschuldigung und das erste Findungsgespräch. Sehr sympathisch und was noch besser ist, er bekräftigt mich in meinen Vorstellungen zum Projektbericht, dass diese genau die Richtigen wären und er sich auf die Zusammenarbeit freut. Jaaaaaaaa die Überlegungen im Bereich Marketing sind gut und das motiviert mich für den Projektbericht. Aber eins nach dem anderen, am Samstag UFU02 und dann hoffe ich das ich alles schaffe und die bereits eigentlich abgehakt Prüfung bestanden wird, hoffentlich gut bestanden und ich auch in den anderen Fächern gute Ergebnisse einfahren kann. Ich bin zurück. Vielen Dank an alle Menschen zweier Hochschulen mit denen ich seit Freitag Kontakt hatte
  25. der Pate
    ... liegt hinter mir. Ich hatte nur zwei Wochen Vorbereitungszeit für Schuld- und Sachenrecht. Diese waren leider auch mit anderen Sachen vollgepackt. Warum nur muss der Mensch arbeiten um sein Leben zu finanzieren . Aber ich habe alles geschafft. Bewerbungen sind auf dem Weg und die gestrige Prüfung denke ich bestanden zu haben. Wie gut wird man sehen. Das ich bereits in der ersten Ausbildung (Verwaltungsfachangestellter) gelernt habe mit Gesetzen umzugehen ist zumindest kein Nachteil gewesen. Allerdings durften wir damals immer Paragraphenverweise reinschreiben, eine Bekannte von mir die an der FH Köln Wirtschaftsrecht studiert hat, durfte das an ihrer Hochschule auch in jeder Prüfung. Wir an der AKAD nicht und da musste ich mich schon etwas umstellen zu früher. Die Ausbidung ist auch schon ein paar Jahre her... 12 um genau zu sein .
    Habe in diesen zwei Wochen bei der eben genannten Bekannten und zwei weiteren bekannten Volljuristen mal nachgefragt. Anhand der Übungsfälle haben die mir auch die Rückmeldung gegeben das dies keine 08/15-Fälle sind, sondern schon eine Anforderung darstellen. Das macht mich stolz. Warum??? Auch hier wird immer wieder die Frage gestellt wie Anspruchsvoll so ein Fernstudium bei einem privaten Anbieter gegenüber den staatlichen Hochschulen in Vollzeit sind. Hier bekam ich von allen die Rückmeldung das der Anspruch auf jeden Fall hoch ist. Trotzdem schaffen wir alle in diesem Forum es Studium und Beruf zu vereinbaren. Wir brauchen uns vor keinem Vollzeitstudenten verstecken.
    Als nächstes ist in 2,5 Wochen die ausgefallene Prüfung in Kosten- Leistungsrechnung dran. Da muss ich jetzt nochmal Gas geben. Hatte eigentlich geplant viel Vorbereitungszeit für die zwei Englischprüfungen im Mai und der letzten Prüfung in Wirtschaftsrecht im Juni zu haben. Aber das schaffe ich jetzt auch noch. Man muss flexibel sein. Ich werde heute Abend etwas KLR wiederholen und dann mit meiner Frau einen Film auf Englisch schauen, oder anfangen in Buch auf Englisch zu lesen. Das wird schon werden, ich schaffe das.

    Bewerbungen sind fortgeschickt. Habe diese an 4 Freunde weitergegeben, 4 verschiedene Rückmeldungen. 3 Waren gut bis sehr gut, eine war "vorsichtig man könnte dich falsch verstehen". Na ja, sie sind jetzt weg und ich kann mich mit jeder einzelnen identifizieren. Das ist das Wichtigste.

    So, ich muss weiterarbeiten. Wünsche euch einen schönen Sonntag. 18 Uhr habe ich Feierabend und würde am liebsten die Uhr vordrehen.
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