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Lumi

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Blogbeiträge von Lumi

  1. Lumi
    So in etwa lässt sich meine letzte Woche zusammenfassen. Mein Freund hat mich nach sechs Jahren Beziehung für eine gemeinsame Freundin verlassen. Und die Art und Weise der Trennung war auch nicht respektvoll von seiner Seite aus.

    Damit war meine Woche Lernurlaub hinüber. Ich hab null für die Uni getan. Wie soll man auch in dem Zustand. Also ich kanns nicht. Und die kommende Urlaubswoche verbringe ich auch nicht mit Lernen, sondern flüchte nach Finnland um etwas räumliche Distanz zu bekommen.

    Folgen:
    Die nächste Klausur (MTW) habe ich von Ende Juli auf Mitte August verschoben. Es lebe das flexible System der WBH!
    Die B-Aufgabe C#-Programmierung verschiebe ich auf irgendwann. Das wird eine feine Sache, so ganz ohne Programmierkenntnisse am CSUS-Praktikum teilzunehmen.
    Den SAP-Kurs schaffe ich nicht mehr vor dem CSUS-Praktikum, weil die Abende in den Wochen nach dem Urlaub mit Wohnungssuche, etc. verbracht werden müssen. Damit sind auch 400€ in den Sand gesetzt. *schnief*
    Die Klausur ITI, die für den Herbst geplant war, werde ich dann wohl erst in 2015 angehen können. Und ich war so stolz in der Regelstudienzeit zu liegen ...

    Aaaaber es gibt ja auch positive Dinge:
    Ich war beim Zahnarzt und alles ist in Ordnung. Yay! Die kleinen Dinge im Leben zählen auch!
    Ich fahre für 10 Tage mit meinen Eltern nach Finnland in den Urlaub! Ein Hoch auf das Reisebüro, das so kurzfristig alles arrangiert hat.
    Und ich habe eine 2,0 in der Datenbank-Klausur. Ich weiss gar nicht mehr wie ich meine Leistung damals eingeschätzt habe und bin grad zu faul zum nachlesen. Auf jeden Fall bin ich mit der Note zufrieden.

    Tschüß bis irgendwann ...
  2. Lumi
    Tja, das Studium läuft weiterhin auf Sparflamme. Aber ich habe mich inzwischen wieder aufgerappelt und versuche irgendwie Tag für Tag das Chaos in den Griff zu bekommen. Der Urlaub in Finnland war goldrichtig! Nicht nur um räumliche Distanz zwischen meinem Ex und mir zu bringen. Sondern auch um rundumerholt in den neuen Job zu starten. Und so schön war es dort:




    Seit Freitag bin ich bei der neuen Firma und alles ist anders als besprochen, aber es ist gut. Es gab eine Organisationsänderung kurz vorher und meine neuen Aufgaben gefallen mir sehr gut.

    Diesen und nächsten Samstag werde ich umziehen. Erstmal in ein WG-Zimmer und wenn ich im Oktober aus den USA zurück bin, suche ich mir eine neue Wohnung. Da nun der Großteil meines Hab und Guts bei meinen Eltern eingelagert wird und ich mir gerade auch nicht freinehmen kann, habe ich den Umzug auf zwei WE verteilt. Ab dem 17.8. ist der Umzug dann abgehakt.

    Auf dem Weg zur Arbeit lese ich gerade die Unterlagen zum Pre-Arrival-Assignment durch. Da muss ich bis zu meiner Abreise Anfang September eine kleine Hausarbeit einreichen. Es sind nur 5 Seiten zu schreiben, aber immerhin 300 Seiten zu lesen. 50% sind geschafft. Yay, ich bin auf Kurs!

    Am 23.8. schreibe ich auch noch eine Klausur. Der Stoff ist auf MindMaps zusammengefasst. So vor zwei Monaten glaube ich war das. Das ist dann gleich mal ein guter Test, wie gut die Zusammenfassungen sind.
    Ich hoffe, dass ich mich an den Sonntagen nach den Umzugssamstagen im Garten meiner Eltern entspannen kann und werde mir dabei den Stoff ins Hirn prügeln. Soviel zum Entspannen!

    Und dann freue ich mich noch riesig auf nächste Woche: da übernachtet Esme bei mir wegen dem Konsulatstermin am nächsten Morgen. Mein Konsulatstermin ist dann auch schon ein Tag später: am 14.8. Damit sind dann alle offiziellen Dinge für das Praktikum erledigt. *puuuh*

    Und am Ende des Monats bin ich dann reif für die Klappsmühle!
  3. Lumi
    Vorweg einmal, wenn ich dann morgen nachmittag so im Flieger sitze, werde ich sehr sehr froh sein.

    Vor drei Wochen habe ich die letzte Klausur geschrieben. Mein Lernwaufwand belief sich auf ein paar Stunden (schön gerechnet). Je mehr ich mich auf den Stoff konzentrieren wollte, desto mehr wollte sich mein Hirn mit der Trennungssituation beschäftigen. Das ging so weit, dass ich eine halbe Stunde Klausurzeit darauf verschwendete meinen Ex gedanklich zu verfluchen. Ich hab dann noch die Kurve gekriegt und sogar 30 Minuten vor Schluß abgegeben. Aber zeitweise dachte ich, dass mein Hirn "übernommen" wurde, denn ich schaffte es nicht die negativen Gedanken beiseite zu schieben. Unglaublich, was Streß im Hirn so auslösen kann. Aber ich kam mit der Klausur gut zurecht. Ich gehe davon aus bestanden zu haben und hoffe sogar auf eine 3.

    Danach wurde ich erstmal krank. Aber das ist kein Wunder, nach dem Streß. Dann wurde es auf Arbeit auch wieder stressig, weil ich nun doch schon im operativen Geschäft mitmischen musste. Das sollte eigentlich erst nach dem CSUS stattfinden, wenn ich gscheid eingearbeitet wurde. Die sechs Wochen vor dem CSUS waren eigentlich mit übergeordneten Aufgaben verplant. Aber alles lief gut und ich habe viel gelernt in diesen arbeitsintensiven Wochen.

    Und dann machte mich Esme drauf aufmerksam, dass es nur noch eine Woche bis zum Abflug sind. Kennt ihr den Mr.Bean Sketch, in dem er den Zahnarzttermin verschläft und dann im fahrenden Auto den Pyjama aus-, den Anzug anzieht, Zähne putzt etc.? Da ist für die Autofahrt so eine tickende Musik hinterlegt. Genau das war auch meine Hintergrundmusik letzte Woche. Vor der Arbeit Listen schreiben, jede Mittagspause Besorgungen erledigen. Nach einem späten Feierabend noch versuchen, den Stoff zu Intercultural Management durchzugehen. *ticktackticktack*

    Es klappte vieles, leider nicht alles, aber hoffentlich das Nötigste. Heute war Einsendeschluss des Pre-Assignments. Ich habe um 20 Uhr abgeschickt. Sicherlich nicht mein bestes Werk. Aber mehr war in 4h nicht rauszuholen.

    Jetzt muss ich noch einchecken und rausfinden, wann ich morgen am Flughafen sein muss. Dann noch irgendeine Software installieren für das Praktikum und eine Datensicherung machen. Und eine ellenlange to do Liste abarbeiten.

    Da war doch noch was? Ach ja: Packen! Ich glaube, ich bin noch nie irgendwohin so unvorbereitet gefahren. Aber alles wird gut! Ich fahre ins Konsumparadies USA mit 24/7 Shopping. Alles wird gut! (Habe ich das schon mal gesagt? )

    *winkewinke* Ich gehe Dinge tun!
    ... oder doch lieber schlafen?
  4. Lumi
    Noch vier mal Schlafen und dann ist es soweit: am Samstag um 11 Uhr habe ich die BWL-Klausur schon hinter mich gebracht.

    Status:
    Grundlagen der BWL - "ois easy"
    Materialwirtschaft - "läuft wie gschmiert"
    Absatzwirtschaft - "wird scho wern"
    Organisationslehre - "O-was???"
    Unternehmensführung - "mühselig"

    In Zahlen: 130 von 356 Karten sind im grünen Bereich, 112 Karten Absatzwirtschaft gehen solala, der Rest ist eingängig, aber mag partout nicht im Hirn kleben bleiben.

    Online Rep Teil 1:
    Letzten Dienstag war der erste Teil des Online Rep und ich bin sehr angetan. Wir waren 14 Studenten und eine sehr gute Dozentin. Inhalt des Rep waren Unternehmensprozesse, Beschaffungsplanung und Produktionsplanung. Ich habe fleissig mitgeschrieben und war bis zum Ende hin konzentriert dabei. Und dabei war ich hundemüde und geistig vom Arbeitstag ausgepowert erst in letzter Minute zuhause eingetroffen. Da wir so viele waren, bekamen wir Studenten keine Rederechte. Technisch möglich wäre es gewesen. Mir war das nur Recht, so konnte ich nebenbei essen. Die Dozentin streute regelmässig Fragen in ihren Vortrag, die hauptsächlich Beispiele aus unserem konkreten Arbeitsalltag betrafen. Die Antworten gaben wir im Chat und ich fand es sehr interessant zu erfahren, in welchen Sparten meine Mitstreiter arbeiten und welche Fragestellungen z.B. bezüglich Lagerhaltung dort anzutreffen sind. Damit hatte ich in meinem Berufsleben bisher eher wenig zu tun und so wurde das Fach Materialwirtschaft gleich wieder etwas anschaulicher für mich.
    Am Samstag habe ich das Rep nachbearbeitet und für jedes der behandelten Themen eine 3-4 seitige Zusammenfassung geschrieben. Und wenn ich schon im Thema drin war, habe ich gleich die Selbstkontrollfragen ohne Nachgucken beantwortet. Und siehe da, es lief ganz gut!

    Morgen abend findet der zweite und damit abschliessende Teil des Reps statt. Themen: Absatzplanung, Organisation und Personalführung. Da mir die Nachbearbeitung von Teil 1 sehr viel gebracht hat, habe ich am Donnerstag einen halben Tag Urlaub genommen und werde von 7-13 Uhr wieder Zusammefassungen schreiben.

    Mein Freund hat sich liebenswerterweise den Donnerstag und Freitag abend freigehalten und wird mich abfragen. Durch Abfragen kann ich den Stoff normalerweise gut ins Gehirn pauken. Mein sportlicher Ehrgeiz gebietet es mir in diesem Moment alles zu geben. Den Karteikarten werde ich zeigen, wo der Bartl den Most holt! Das wär doch gelacht, wenn ich die nicht auswendig gelernt bekomme! Es lebe das Kurzzeitgedächtnis!

    Heute Abend bin ich alleine zuhause und damit ich nicht einschlafe höre ich das neue Album von Project Pitchfork. Project Pitchfork ist für mich die perfekte Lernmusik. Nicht zu krachert, dass ich abgelenkt werde aber auch nicht zu einschläfernd. Hier ein Link zum Wikipedia Eintrag zu Project Pitchfork Wen es interessiert, der kann sich ja z.B. mal das Lied Rain vom aktuellen Album BLACK ansehen. Das Video ist vom offiziellen You Tube Channel. Meine Lieblingslieder momentan sind Acid Ocean und The Circus. Leider gibt es davon keine offiziellen Videos, und etwas anderes verlinke ich ungern. Aber wer suchet, der findet ...

    Weiter gehts mit Lernen. Absatzwirtschaft ruft!
  5. Lumi
    Am 23.4. werde ich hoffentlich mein Bachelorstudium an der WBH erfolgreich beenden und dann in Kürze mit einem Masterstudium Wirtschaftsinformatik an der IUBH anfangen. Immer schön im Fluss bleiben!
     
    Warum wechsel ich die Uni?
    Das Konzept der Vertiefungsarbeiten und die Projektarbeit machen ein weiteres Studium an der WBH für mich gänzlich uninteressant. Noch dazu bietet die IUBH für mich relevantere Schwerpunkte, bzw. insgesamt interessantere Studieninhalte an.
    Beispielsweise ist das E-Commerce-Modul bei der WBH hoffnungslos veraltet und mir wurde auch erzählt, dass ich dieses Modul im Master nicht zur Vertiefung wählen könnte, weil es schon Bestandteil meines Bachelors war. Möööp!
    Das Modul VWL ist an der WBH Pflicht, während ich an der IUBH im Master von allgemeinen BWL und VWL-Inhalten verschont werde.
     
    Dies ist jetzt kein Grund, der meine Entscheidung beeinflußt hat, aber ich finde es seltsam, dass mich die WBH bis heute nicht wegen einem Master angesprochen hat. Die verdienen doch gutes Geld mit einem Masterstudenten, die Uni gibt Werbegelder aus um Studenten zu gewinnen, aber schafft es nicht, mich als Bachelorstudent im letzten Semester anzusprechen und mich auf ein passendes Master-Angebot aufmerksam zu machen? Nun ja, jeder wie er mag oder kann.
     
    Was habe ich geplant?
    Ich habe mich für Wirtschaftsinformatik (M.Sc.) in der 24 Monate Variante entschieden. Start sobald mich die WBH "entlässt". Die erste Klausur plane ich für August.
     
    1. Semester
    E-Commerce
    IT-Governance,  Compliance und Recht Forschungsmethodik Management: Strategisches Management, Leadership   2. Semester
    Wahlpflichtfach BWL: Strategisches Marketing und Branding
    Seminar Gesellschaftl. Herausforderungen der Digitalisierung Anforderungsmanagement Managing IT-Projekte und Change IT-Management Fallstudie   3. Semester
    Digitale Business-Modelle
    Seminar Current Topics in IT-Management Wahlpflichtfach IT: Business Intelligence Wahlpfichtfach BWL oder IT: Projektmanagement   4. Semester
    Thesis und Kolloquium
     
     Auf ein Neues! 
  6. Lumi
    Beim Blick ins Study Online fiel mir die knallrote Überschrift ins Auge, dass die Daten für das fakultative Praktikum an der California State University veröffentlicht wurden.



    Auf den ersten Blick war ich etwas enttäuscht, denn ich hatte gehofft, dass dieses Jahr wieder mehr informatiknahe Seminare angeboten werden. Andererseits lerne ich so neue Dinge kennen, mit denen ich sonst in meinem Studium nichts zu tun habe. Ich baue mir meinen eigenen Roboter!!! Wie cool ist das denn!

    Die Anrechnungsmöglichkeiten wurden auch bekannt gegeben:

    Englisch
    Projektarbeit
    Kommunikation und Führung

    Mir gefällt das sehr gut!

    Englisch: ist für mich belanglos. Für die Anerkennung müsste ich zwei A-Aufgaben benoten lassen. Da schreibe ich lieber unabhängig vom Praktikum die B-Aufgabe runter und erledigt.
    Projektarbeit: Das ist mir sehr viel wert! Denn es graust mir davor, das Projekt neben der Arbeit im Alltag erledigen zu müssen. Meine Erfahrungen mit Gruppen-Projektarbeit im Präsenzstudium sind einhellig schlecht und auch die Berichte hier in den Blogs lassen nichts Gutes ahnen. Da bearbeite ich lieber die Praktikumsprojekte nach und schreibe darüber einen Projektbericht.
    Kommunikation und Führung: Dahinter verbirgt sich eine Klausur und eine mündliche Prüfung, die ich mir durch das Bearbeiten von 3 A-Aufgaben erspare. Ich erspare mir eine Fahrt nach Pfungstadt, einen Klausurtermin und entzerre das 6.Semester. Aus der jetzigen Perspektive ist das eine feine Sache.

    Aber noch ist nicht alles in trockenen Tüchern. Erst müssen sich genügend Teilnehmer finden, damit das Praktikum überhaupt stattfindet. Das war die letzten Jahre immer etwas schwierig. Immerhin muss man sich 3 Wochen freinehmen. Und es kostet einfach einen Batzen Geld.

    Ich habe das Thema schon mal auf Arbeit angesprochen und mein zuständiger Geschäftsführer war begeistert und meinte, dass wir da schon ein Modell finden, dass beide Seiten zufriedenstellt, was die Freistellung angeht. Und für die Kosten lege ich schon seit Anfang des Studiums jeden Monat etwas zurück.

    I gfrei mi so! Bitte daumendrücken, dass es zusammengeht!
  7. Lumi
    Meine Mitmenschen haben es in den letzten Woche recht schwer mit mir. Ich bin knatschig, schnell angefasst, auch mal ruppig, oft verständnislos gegenüber den Nöten anderer und was mich am meisten verwundert total auf die Vergangenheit fokussiert (hätte, wäre, wenn doch nur, ...). Ich kenne mich selbst nicht wieder. Die Reflektion funktioniert, aber ich komme nicht weg vom "Miesepetertum". Vorgezogener Novemberblues? Das unsägliche Warten auf Noten und sbb-Bescheid? Klausurstreß ist eigentlich noch in weiter Ferne. Die letzte Klausur liegt 4 Wochen zurück und ich habe erst mal 3 Wochen nichts für die Uni getan. Auf der Arbeit ist es eher noch gemächlich. Der Vor-Weihnachtsstress lässt sich erfahrungsgemäß noch 2-3 Wochen Zeit.

    Bin ich einfach nur Urlaubsreif?
    Oder habe ich mir zu viele Pausen gegönnt? Fühle ich mich nur unter Vollgas wohl?

    Mein Massnahmenkatalog zum Austreiben des Miesepeters:


    Die Tageslichtlampe ist aus dem Keller geholt und wird ab morgen früh zum Einsatz kommen.
    Morgen abend ist Kieser Training angesagt. War schon 4 Wochen nicht mehr. Und Sport macht bekanntlich gute Laune!
    Ich habe eine neue Lernstrategie enwickelt.
    Uuuund: hoffen auf gutes Wetter am nächsten WE. Und dann nichts wie ab in die Berge!


    Seit einer Woche beschäftige ich mich mehr oder weniger intensiv mit dem Modul "Betriebssysteme und Rechnerarchitektur". Das erste Heft nennt sich "UNIX: Eine Einführung". Hat jedoch mit UNIX wenig am Hut. Bis auf ein paar einleitende Worte zur Historie und grundlegenden Aspekten von UNIX beschäftigt sich das Heft mit dem Betriebssystem Linux.

    Für mich sind UNIX, Linux und Eigenschaften von Betriebssystemen totales Neuland. Und so kämpfte ich mich Absatz für Absatz voran. "Sie wurden von Hand aus einer Unzahl von Röhren zusammengebaut", so heißt es über die allerersten Rechner des Computerzeitalters in Kapitel 1.1.1 Ach, das ist ja interessant. Wie funktioniert denn das mit den Röhren und was sind Röhren überhaupt? Mal sehen was ich im Inet dazu finde! Vier Stunden später weiss ich Unmengen über Röhrencomputer, aber ich bin immer noch nicht weiter als Kapitel 1.1.1 *nerv*

    Wen es interessiert: http://www.hnf.de/museum/die-erfindung-des-computers/eniac-der-erste-roehrenrechner-im-massstab-11.html. Das Heinz-Nixdorf-Museum ist sehr zu empfehlen, ich durfte während meiner Ausbildung bei Siemens Nixdorf an einer tollen Führung teilnehmen. Allerdings ist das schon 15 Jahre her.

    Einen Abend später wusste ich ungeheuer viel über Mikroprozessoren (das Internet ist was tolles!), aber war immer noch nicht bei Kapitel 1.2 angelangt. Und wenn mich etwas nervt, dann vor allem viel Zeit in etwas zu investieren und keine Fortschritte zu sehen. Zu meinem Miesepeter gesellte sich eine "Ich kann das alles nicht und ich bin zu blöd für diese Welt-Stimmung". Zum Ende der Woche habe ich es dann geschafft, mich aus dieser Lethargie zu befreien und habe in einer Hauruck-Aktion an einem Abend und einem halben Sonntag das erste Heft durchgearbeitet und zusammengefasst. Heureka! Klingt einfacher als getan. Meine Stimmung war mehrfach an Tiefpunkten angelangt und der Nervenzusammenbruch schaute stets ums Eck. Besonders weit entfernt hat er sich leider immer noch nicht. :/ Passender Song von den Lassie Singers "Frauen am Randes des Nervenzusammenbruchs:

    Meine neue Lernstrategie setze ich mit mehreren Blöcken um. Ein normaler karierter Block für die Zusammenfassung. Ein zweiter karierter Block dessen Blätter am Rand farbige Register haben. Auf Blättern mit dem blauen Register notiere ich mir die Linux-Befehle mit Beispielen. Ausprobieren kommt aber erst später dran. Immer schön am Skript bleiben. Der Recher bleibt aus. Auf den Blättern mit dem roten Registerrand notiere ich mir die Selbstkontrollfragen zu den einzelnen Kapiteln und die erarbeitete und verbesserte Lösung. Sobald ich ein Kapitel fertig habe, hefte ich die Blätter in einem Ordner ab. Das gibt mir das gute Gefühl etwas erledigt zu haben. Tschakka! Und ich kann im Ordner dank der farbigen Register schnell an der richtigen Stelle nachschauen. Für Fragen und Interessantes habe ich einen kleinen Notizblock. Da wird dann erst mal mein Wissensdurst zwischengeparkt. Und wenn ich abends noch etwas Zeit habe, dann kann ich die Extra-Recherche starten. Das Skript ist eigentlich so gut geschrieben, dass es kaum Verständnisprobleme gibt. Der Autor hat auch mustergültig zu allen Themen, die in den folgenden Studienbriefen des Moduls intensiver behandelt werden ein Symbol notiert. So dass es eigentlich keinen Grund für ausufernde Recherchen gibt ... wäre der Stoff nur nicht so interessant.

    Ich habe zum ersten Mal im Studium das Gefühl, dass ich etwas Neues von der Pieke auf lerne. Das ist genau das Grundlagenwissen, dass ich haben wollte. Eigentlich ein schönes Gefühl. Nur mein Miesepeter steht mir im Wege. Aber nicht mehr Lange!

    Ich wünsche euch allen einen guten Wochenstart!
  8. Lumi
    Jetzt habe ich mir eine Ohrenentzündung eingefangen. Das hatte ich zuletzt als Kind! Na was solls, ich war grad beim Arzt und habe mich mit Drogen, äh Medikamenten versorgen lassen, damit ich die Reps und die Klausuren mitmachen kann. Morgen früh gehts los nach Pfungstadt. Diesmal kann ich mich revanchieren und im Zug Viren & Bazillen verteilen anstatt einzusammeln.

    Erschreckenderweise lag diese Woche mein Lernaufwand (inklusive WE) unter 4 Stunden. Aber da war einfach nix zu machen. Hirn war im Leerlauf. Ich baue darauf, dass mein geschontes Hirn dann ab morgen nachmittag zu Höchstleistungen auflaufen kann!

    Außerdem freue ich mich drei Mitstudenten zu treffen, die bisher noch nicht in natura kennengelernt habe. Und dass ich die Klausuren des 3. Semesters dann erledigt habe. Und dass ich die nächste Klausur erst Ende Mai schreibe. Bei so viel Freude fühle ich mich doch gleich gesünder!
  9. Lumi
    Vorletztes Wochenende hatte ich einen Unfall und habe eine Gehirnerschütterung davon getragen. Ich kann mich immer noch nicht recht konzentrieren und wenn ich nach unten schaue wird mir schwindlig. Wenn ich meiner Hand beim Schreiben zuschaue wird mir übel. Immerhin kann ich inwischen für etwas längere Zeit auf einen Monitor schauen.

    Blöderweise ist am Samstag Klausurtermin. Ich habe anderthalb Studienbriefe noch gar nicht gelesen. Vom lernen ganz zu schweigen. Da ich die Informationstechnologie-Klausur schon seit dem Sommer mehrfach verschoben habe, habe ich immerhin einige Studienhefte jetzt schon so oft gelesen, dass ich langsam beginne die Zusammenhänge zu verstehen. Heureka! Aber die Verkabelung von Gebäuden und ich werden dennoch keine besten Freunde mehr in diesem Leben. An dieser Stelle besten Dank an klausu fürs Mut zusprechen und das geduldige Erklären simpelster Zusammenhänge in mehreren Skype-Sessions.

    Ich baue jetzt auf das Online-Rep am Mi & Do Abend und halte mich an die Devise "Vier gewinnt". Wer am Samstag ab 11:30 seine Daumen gerade nicht braucht: bitte feste drücken und mir Glück wünschen!
  10. Lumi
    Erstaunlicherweise hat mich meine Door of Shame neben dem Schreibtisch wirklich motiviert ranzuklotzen. Hier der Beweis in Bildern:
    23.7.2015 http://www.fernstudium-infos.de/blogs/entry/13912-hallo-motivation/

     
    13.10.2015 (knapp drei Monate später)
    An der Tür hingen nur die Hausarbeiten (vor denen ich mich schon all zu lange gedrückt hatte). Zusätzlich habe ich noch eine Klausur und den Praxisbericht (BPP) in den knapp drei Monaten fertig gestellt. Ich bin echt beeindruckt, wie gut das geklappt hat.

    Printmedien ist schon so klein zusammengefaltet, weil der Großteil der Arbeit erledigt ist. Oder zumindest der Teil, vor dem es mir am meisten gegraust hat (und der dann doch nicht so schlimm war )
    Die Idee zu der Door of Shame stammt, wenn ich mich recht erinnere, von Engel912. Sie hat im Bachelorstudium eine Tür oder Wand mit Post-its beklebt, die die offenen Prüfungen symbolisierten.
    Wenn ich nicht gerade die Notenübersicht im Study Online refreshe oder hier prokrastiniere, sitze ich gerade an Informationsdesign. Es ist die dritte Homepage in drei Wochen, die ich baue. Langsam flutscht es.
    Ich habe Kontakt mit zwei interessanten und interessierten Thesis-Betreuern. Mehr dazu in ein paar Tagen, in einem anderen Blogeintrag. Ich geh jetzt wieder html klöppeln.
     
     
     
  11. Lumi
    Die letzten Wochen waren für mich teilweise sehr aufregend. Ich habe eher spontan zum Monatsende gekündigt und fange am 1.8. bei einem neuen Arbeitgeber an. Eigentlich wollte ich einen Arbeitgeberwechsel während des Studium vermeiden. Das bringt doch immer einiges an Unruhe ins Studier-Leben. Aber die Entscheidung fühlt sich insgesamt gut an. Ich kann meinen letzten Arbeitstag kaum noch erwarten! Das war die eine Sorte von Bergen, die ich gerade erklommen habe.

    Zum Ablenken & Stressabbau haben wir dann noch reale Berge erklommen. Wir haben den Saison-Frühstart dazu genutzt, im Sommer total überlaufene "Hausberge" der Münchner zu erwandern. Letztes WE haben wir eine Zeitreise zurück in den Winter auf den Wallberg gemacht. Im Tal sind wir bei Sonnenschein gestartet, auf dem Gipfel hatten wir dann eine hervorragende Sicht in die Wolken.


    Heute waren wir auf der Rotwand. Das Geständnis, als gebürtiger Münchner noch nie auf der Rotwand und auch noch nie am Gardasee gewesen zu sein, ist immer wieder für Entsetzen bei den Mitmenschen gut. Heute konnte ich immerhin eines dieser Schandmale auf meiner "Münchner Seele" ausradieren. Für diese gute Tat wurden wir mit einer grandiosen Fernsicht bis nach Südtirol belohnt. Ganz rechts im Bild sieht man den Olperer und das Hintertuxer Skigebiet. Dritter Gipfel von rechts müsste der Hochfeiler sein. Der steht an der österreichisch-italienischen Grenze, grob gesagt, in der Nähe vom Brenner.


    Tja, das Studium hat etwas gelitten in den letzten Wochen. Ich bin mit dem Lernen nicht so weit, wie ich es gerne wäre. Aber das ist ja nichts ungewöhnliches im Fernstudenten-Leben. Und dann bekommt man das Ruder meist doch noch rumgerissen und schreibt eine passable Klausur. Am 24.5. ist der Termin. Momentan habe ich zwei von vier Studienbriefen zusammengefasst. Das dritte behandelt SQL. Da habe ich bei Udemy vor einiger Zeit einen Online-Kurs gemacht. Morgen werde ich mir die Übungsklausuren anschauen, um zu sehen, wie tief die SQL-Kenntnisse eigentlich abgefragt werden. Denn mit dem SQL-Heft kann ich mich nicht anfreunden. Ich hab jetzt ein Drittel durch und mich nervt jede Seite an. Die Formulierungen sind teilweise so blümerant geschrieben, dass ich drei Ansätze brauche, um eine halbe Seite zu verstehen. Und den Sachverhalt könnte man eigentlich auch in einer Zeile beschreiben.

    Fazit der letzten Wochen:
    Mein Stress-Abbau-Plan hat Fahrt aufgenommen! Ich muss nur noch rund 2 Monate an meinem Arbeitsplatz aushalten. Yay! Ich schaffe es weiterhin wöchentlich einmal zum Yoga-Kurs. Yay! Ich habe meine wöchentliche Arbeitszeit etwas eingegrenzt und meine Lernzeiten gekürzt und mir mehr "unverplante" Zeit gegönnt.

    Und jetzt fange ich an, die Lernkarten für das erste Heft zu schreiben! Tchakka!
  12. Lumi
    Wer einen Laptop und Katzen hat, der kennt wahrscheinlich das Problem. Una liebt es sich auf dem Laptop durchwärmen zu lassen. Ich kann dann leider nicht mehr viel sehen.


    Dann stolperte ich über diesen Artikel: http://www.today.com/tech/how-keep-your-cat-your-computer-keyboard-856861 Es fand sich auch noch ein überzähliger Spielekarton, damit die Katze stilgerecht residieren kann.

    Und es funktioniert! Der Karton hat eine noch größere Anziehungkraft als der Laptop! Hurra!


    Im letzten Blog hatte ich mir grob die Richtung für die nächsten Wochen vorgegeben. Einiges hat geklappt, anderes weniger.


    Gesund bin weiterhin nicht. Aber ich komme zurecht und es wird langsam.
    Spass mit C# habe ich! Nur komme ich langsamer voran als gedacht. Liegt hauptsächlich an Punkt 1. Aber egal, ich habe keinen Zeitdruck.
    Uuuund, ich habe parallel zu C# mit dem Modul Datenbanken angefangen. Den ersten Studienbrief habe ich heute morgen angefangen. Ich bin zufrieden mit meinem Studienfortschritt.


    Am Wochenende bin ich auf dem SBB-Seminar "Stressprävention und Achtsamkeit". Das Seminar kommt zum richtigen Zeitpunkt. Ich glaub, ich hab da was vergessen in den letzten Monaten. Mich, nämlich. Ich werde berichten.
  13. Lumi
    Aus 10 Seiten wurden 45 Seiten wurden 30 Seiten. Damit ist die Hinarbeitung zum Thema, das Theoretische, die Einbettung in die Praxis abgeschlossen. Was bin ich froh! Fachliche Teile wurden vom Kollegen gecheckt. Alles gut soweit! Ich habe keinen Stuss erzählt. Mein Freund hat mir ca. 200 Kommas spendiert sowie mir eine Dativ-/Genitiv- und Singular-/Plural-Schwäche diagnostiziert. Recht hat er! @Esme sorgt gerade dafür, dass das akademische Niveau gehalten wird.
     
    Plan für diese Woche: die eigentlichen Tooltests durchführen, beschreiben, bewerten ...vielleicht vorher noch die Bewertungsmatrix finalisieren. Die existiert bisher nur in Form eines Schmierzettels, äääh Mindmap! Schmierzettel ... wer macht denn so was planloses!
     
    Mentale Verfassung: zuletzt über mehrere Tage zutiefst depressiv verstimmt, Katharsis am Wochenende, nach Errreichen des obigen Meilensteins und einem thesisfreien Sonntag Nachmittag wieder optimistisch, motiviert, arbeitswillig
     
    ... jetzt werden die Änderungen ins Dokument eingearbeitet. Tschakka!
  14. Lumi
    SBB-Stipendium bekommen.
    Klausurnote Grundlagen der Informatik von 5 auf 1,3 verbessert.
    Und gerade auf dem Weg nach Leipzig zum Gothic meets Klassik Festival.
    YEEEEHAAA!
  15. Lumi
    Erst mal etwas aus dem Bereich "Fun Facts": Momentan werden zu jedem Prüfungstermin der WBH 17 verschiedene Mathematik-Klausuren durchgeführt! Quelle: Professor Guido Walz, Studiendekan Mathematik der WBH, im internen Forum

    Also, ich war erst mal hin und weg von so viel Liebe zum Detail. Klar, ein Ingenieursstudiengang braucht andere Mathematik-Kenntnisse als ein Informatiker, der Bachelor unterscheidet sich vom Master und die Zwitterstudiengänge wie Informatik + X (z.B. mein Studiengang) haben wiederum andere Bedürfnisse. Aber gleich 17 verschiedene Prüfungen? Wow!

    Der Vorteil liegt auf der Hand: Ich lerne nur so viel Mathe wie für meinen Studiengang nötig. Und die Studienbriefe können anschaulich auf die angestrebte Berufswelt Bezug nehmen. Eine feine Sache!

    So gibt es z.B. einen Studienbrief "Funktionenlehre", der speziell für unseren Studiengang geschrieben wurde und laut Herr Walz auch nur in unserem eingesetzt wird. Forumsbeitrag von Herrn Walz am 12.9.2012

    Nachteilig ist, dass das Lernforum zu diesem Heft sehr leer ist. Laut WBH sollen es 40 (?) Studenten in unserem Studiengang sein. (Esme, bitte korrigier mich. Ich glaube, du hast die Zahl mal herausgefunden.) Im internen Forum sind rund ein Dutzend von uns aktiv. Im Lernforum zu "Funktionenlehre" noch viel weniger. Dennoch haben sich schon hunderte Studenten anderer Studiengänge an der Integralrechnung die Zähne ausgebissen, doch deren Lernforen sehen wir leider nicht. Klar, könnte die Vielfalt der Foren einen verwirren und auch die Tutoren könnten nicht mehr so schnell überblicken, welchen Wissensstand sie wo erwarten können. Dennoch bedauere ich diese kleinteilige Struktur. Ein weiteres Beispiel: Für das Modul "Grundlagen der Informatik" benötigt man für den letzten Studienbrief Kenntnisse der Matrizen-Rechnung. Matrizenrechnung ist aber kein Bestandteil unseres Studiengangs. Dieser Mangel wurde irgendwann erkannt und wir können nun auf den PDF-Download des entsprechenden Studienbriefs zugreifen. Aber leider nicht auf das Lernforum. Oder gar die Video-Tutorials. Auch sehr schade.

    Im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden mit der Qualität des Mathe-Moduls. Allerdings wäre ich ohne die Video-Tutorials ziemlich verloren gewesen. Wie hat man nur früher ohne studiert? Die Antworten der Tutoren waren immer sehr flott und auch sehr detailliert. Die Benotung der ESA erfolgte meist innerhalb 24 Stunden. Meine Studienbriefe waren ohne Fehler, bzw. ich habe keine weiteren Fehler entdeckt, außer den schon bekannten und im internen Forum zum Modul veröffentlichten Errata. Die Studienbriefe selbst liessen kaum Fragen offen. In den Studienbriefen gibt es zu jedem Unterkapitel meist drei Übungsaufgaben, deren Lösungen am Ende des Hefts erläutert werden. Das war mir bei den Funktionen zu wenig. Als Kauflektüre habe ich mir noch den Kusch Band 3 Differentialrechnung geholt. Die Vielzahl von Übungsaufgaben und die detaillierten Lösungen im Lösungsbuch haben mir bei meinen Verständnisproblemen sehr geholfen.

    Hilfreich waren auch:
    http://www.ableitungsrechner.net
    http://rechneronline.de/funktionsgraphen/
    http://www.integralrechner.de

    Status Mathe:
    MAI01A: Mengen, Zahlenmengen, vollständige Induktion >> ois easy
    MAI01C: Komplexe Zahlen, Relationen >> ois easy
    MAI03: Logik >> ois easy
    MAI24: Funktionenlehre >> Klausurschwerpunkte sind klar, ich bin nur viel zu langsam. Und wehe es müssen trigonometrische Funktionen integriert werden!
    MAI10:Stochastik I >>puuh ja, also den Studienbrief habe ich heute in 2 Stunden überflogen. Es kommt mir alles aus meinem letzten Studium bekannt vor. Aber so richtig rechnen könnte ich jetzt nicht. Ich baue darauf, dass ich bis zur Klausur am 25.5. noch Zeit finde, die klausurrelevanten Kapitel zu üben.

    Ansonsten gilt: Mut zur Lücke. Mein Anspruch ist Bestehen, von einer Drei träume ich in verwegenen Momenten.

    Status Grundlagen der Informatik:
    DSI01 Datenstrukturen I
    DSI02 Datenstrukturen II
    Zusammenfassung geschrieben, Stoff verstanden, aber muss noch auswendig gelernt werden. Habe noch 2x4 Stunden Autofahrt (Beifahrer) und 4 Stunden Zugfahrt vor mir. Das muss reichen!
    DSI06 Kodierungstheorie und Kryptografie Noch nicht mal angeschaut.*panik*

    Plan:
    Matrizen und DSI06 irgendwie in den vier freien Tagen Ende dieser Woche bewältigen. Ich will die beiden Klausuren am 25.5. schreiben. Erstens habe ich kein Bock eine davon erst Mitte Juni extern zu schreiben und zweitens will ich endlich das erste Semester abhaken können und drittens will ich endlich weniger als 20 Wochenstunden lernen und außerdem ist die Klausur Mitte Juni in München schon ausgebucht. Anmeldung nur über Warteliste möglich. Fazit: was muss, dass muss! Drückt mir bitte die Daumen!
  16. Lumi
    Kolloquium? Studiumsende? Bachelor of Science? War da was? Irgendwie ist das Gefühl der Erleichterung noch nicht eingetroffen. Falls jemand eine Packung Euphorie findet, das ist meine, die habe ich irgendwo unterwegs verloren.
     
    Stressige Wochen auf Arbeit brachten meinen Versuch, die Kolloquiumsvorbereitung koordinierter anzugehen als die Thesis, rasch zum erliegen. Am 7.4. bekam ich einen Brief der WBH mit dem Kolloquiumstermin am 23.4. Da stand drin, dass der Vortrag ca. 20 Minuten dauern soll. Unter dieser Prämisse stellte ich einen Grobentwurf zusammen und bekam eine Mail mit Feedback von meinem Betreuer. Die Mail überflog ich kurz und las sie dann erst am Abend vor dem Kolloquium gründlich. Mein Betreuer verwies mich auf Punkt 10 des Bachelorleitfadens. Dort steht, dass der Vortrag maximal 10-15 Minuten dauern soll. Da es der Abend davor war, konnte/wollte ich meinen Betreuer nicht darauf ansprechen. Also habe ich schnell eine gekürzte Version zusammengeklöppelt. Wie gut, dass ich bis dahin eh nur 15 Folien mit Überschriften und ein paar Notizen hatte.
     
    Jeder schreibt, dass man sofort nach der Thesis anfangen soll, sonst vergisst man zu viel. Ich kann dies leider bestätigen. Ich konnte mich teilweise nicht mal mehr an die getesteten Tools erinnern, noch an deren Features.

    Am nächsten Tag bin ich rechtzeitig zu Uni gefahren und habe dort in der Cafeteria den Durchlauf geprobt. Ergebnis bei sehr langsamen Sprechen: 15 Minuten. Perfekt! ... unter den gegebenen Umständen. An dem Tisch neben mir saß eine Projektgruppe in einheitlich grünen Hemden, die anscheinend auch ihre Präsentation durchgingen. Ich war also in guter Gesellschaft.
     
    10 Minuten vor meinem Termin begab ich mich zum Seminarraum. Da kam just eine mir unbekannte Kommilitonin heraus, um ihre Bewertung abzuwarten. Wir tauschten uns etwas aus. Ihre Hauptprüferin war meine Zweitprüferin und hat sie gerade zum Wasserfallmodell & Co ausgefragt. Ich hoffte inbrünstig, dass sie bei mir andere Fragen stellen würde. Abgesehen von dem Wissen der Existenz dieses Modells könnte ich nämlich nicht viel erzählen.
     
    Herr Otten, Vizepräsident der WBH, als Beisitzender von der Uni anwesend, rief mich dann in den Raum und verkündete, dass mein Prüfer 30 Minuten Verspätung habe und entschuldigte sich für die schon vorhandenen 15 Minuten Verspätung. Bei der Prüfung vorher liess sich der Laptop nicht einschalten. Ich erfuhr, dass die Uni für solche Fälle ein Ersatzlaptop vorhält. Es wurden dann doch 45 Minuten Verspätung wegen einer Autobahnsperrung. Wir nutzten die Zeit zu einem netten Plausch und ich hatte wahrlich genug Zeit mein Equipment aufzusetzen und zu prüfen. Ebenso erfuhr ich, dass meine Zweitprüferin noch anschließende Prüfungstermine hat. Nämlich die Gruppe in grünen Hemden und einen Kandidaten zur mündlichen Führung & Kommunikationsprüfung.
     
    Als mein Erstprüfer eintraf, legten wir so schnell es ging mit den erforderlichen Formalitäten los. Name, Thema, ob ich mich in der Lage fühle geprüft zu werden und schon ging es los. Ich spielte etwas auf Zeit und hielt einen 19 minütigen Vortrag. Anschliessend stellt mein Erstprüfer noch einige Fragen zu meiner Arbeit. Wie ich die Tools ausgewählt habe? Wie es nun weiter geht, gibt es einen praktischen Nutzen? An alles kann ich mich nicht erinnern. Dann stellte er mir noch eine fachliche Frage. Welche Attributionsmodelle ich kenne? Das ist quasi tägliches Brot auf Arbeit, war also auch kein Problem zu beantworten. Dann gab er das Wort an meine Zweitprüferin, die feststellte, dass in zwei Minuten ihre nächste Prüfung anfängt. Sie stellt mir die sehr berechtigte Frage, warum Tools statt Excel. Da konnte ich auch nur schwammig darauf antworten. Denn außer fehlenden Kompetenzen bei den Kollegen und dass ich verdammt nochmal ein Thema für die Thesis brauchte, gibt es eigentlich keinen plausiblen Grund.
     
    Dann wurde ich auch schon herausgeschickt, damit sich meine Prüfer beraten können. Wenige Minuten später wurde ich hereingerufen und mir wurde zu meinem Abschluß gratuliert. Die Note erfuhr ich auch und wie sich die Note begründet. Zu wenig wissenschaftlich gearbeitet (Quellenanzahl; zu praxisnah argumentiert) und die unstrukturierte Toolauswahl waren die Hauptkritikpunkte. Alles sehr nachvollziehbar. Herr Otten erzählte mir noch kurz, wie es weitergeht ... Urkunde, Exmatrikulation, Abschlussfeier. Da jetzt niemand mehr dem Vorwurf der Bestechlichkeit ausgesetzt war, überreichte ich allen dreien noch ein kleines Präsent bestehend aus einem Streßball mit unserem Agenturlogo und Pralinen (ohne Logo ).
     
    Am Abend habe ich noch mit ein paar Freunden angestoßen. Geniessen konnte ich es nicht recht. Ich war zu fertig. So ein Eintages-Wochenende zerrt ziemlich an meiner Substanz. Urlaub kann ich leider nicht nehmen. Immerhin nur noch ein Tag und dann Wochenende! Ab und zu glimmt so ein kleiner Funken der Freude auf, dass ich ohne schlechtes Gewissen auf der Couch faulenzen kann, nicht unbedingt heute Wäsche waschen muss, weil sonst der Lernplan durcheinandergerät oder ein Abend sich im Internet verlieren völlig okay ist. Vielleicht klappts ja doch noch mit dem Freuen!
  17. Lumi
    Heute morgen hatte ich mein Interview für das sbb-Stipendium. Gleich um 8 Uhr sollte ich da sein. Für 9 Uhr war das Gespräch angesetzt. Die ganze Zeit habe ich mich gefragt, was in der Stunde dazwischen passiert. Die Antwort: Warten. Gut, dass ich Karteikarten dabei hatte.

    Aber von vorne: Gleich beim Betreten des Hotels sieht man die Stände der sbb. Es gibt einen Check-In-Tisch, einen Informationsstand und einen Check-Out-Tisch. Ich wurde freundlich begrüßt und schon begannen die Formalien. Anwesenheitsliste unterschreiben, Personalausweis vorzeigen und dann bekam ich schon einen Notizzettel in die Hand gedrückt und erklärt, das mein Juror der Herr H. ist, der mich um 8:45 vor Zimmer XXX erwarten würde. Gummibärchen gabs auch noch.

    Ich folgte also der Wegbeschreibung, um schon mal zu wissen, wo ich hin muss. Praktischerweise standen vor besagten Zimmer zwei Stühle. Also habe ich die Kleinstlerngelegenheit genutzt und bin noch 30 Minuten die Lernkarten durchgegangen. Dann kam schon Esme um die Ecke und wir konnten noch herrlich ratschen.

    Mein Juror Herr H. führte mich dann in das Besprechungszimmer. Wir sassen entspannt gegenüber und plauderten über dies und das. Dies und Das waren natürlich Details aus dem Online-Test. Mein Juror hatte sich vorher eine ganze Seite akribische Notizen zu meinem Unterlagen gemacht und ging das dann strukturiert durch. Diese Vorbereitung hat mich echt beeindruckt. Auch der Ausdruck der offenen Fragen des Tests war vielfältig mit Notizen versehen. Wow! Und es war zu jeder Zeit eine kurzweilige Unterhaltung mit einem interessanten Gesprächspartner. Zu keiner Zeit kam ein Prüfungsgefühl auf. Zu guter Letzt wurde mir erklärt, dass mein Juror nun Punkte für mein Gespräch vergibt anhand einer detaillierten Skala. Diese Punkte fliessen mit den Bewertungen der vorherigen Schritte in einen Pott und ergeben eine Gesamtsumme anhand der dann eine Reihenfolge aller Teilnehmer gebildet wird. Und die Reihenfolge entscheidet dann darüber ob man ein Stipendium bekommt oder nicht. Bis der Geldpott eben alle ist.

    Am Check-Out bekam ich eine Teilnahmebestätigung, damit ich die Fahrtkosten bei der Steuer geltend machen kann und eine Broschüre der sbb, die ich noch nicht angeschaut habe. Außerdem wurde mir erklärt, dass ich in 4-6 Wochen Bescheid über das Resultat bekomme. Jeder Teilnehmer wird per Brief benachrichtigt.

    Oh weh! Schon wieder Warten. Das ganze Fernstudium scheint aus Warten zu Bestehen!
  18. Lumi
    Heute morgen war endlich die BWL-Klausur zu schreiben. Ich bin so froh, das geschafft zu haben! Leider kann ich mir nicht sicher sein, bestanden zu haben.

    Die Klausur bestand aus fünf Fragenkomplexen zu jeweils einem Themengebiet. Ich fing gleich mit der ersten Frage an, das Themengebiet lag mir. Ich denke, ich habe dort volle Punkte. Nach Frage zwei musste ich schon Papier nachordern. Frage drei habe ich ausgelassen, weil ich erst mal alles erledigen wollte, wo ich die Antworten wie aus der Pistole schiessen kann. Auch Frage zwei und vier habe ich meiner Meinung nach "sehr gut" beantworten können. Bei Frage Fünf kam der 15-Minuten-Call und ich habe versucht mein Wissen noch auf Papier zu bringen. leider nur als Stichpunkte. Hoffentlich gibt es darauf keinen Punktabzug, denn in den Anweisungen stand explizit, dass man keine Stichpunkte, sondern ganze Sätze schreiben soll. Nun, ich habe immerhin ganze Sätze hinter den Stichpunkten. Und dann musste ich abgeben. Mir fehlen 31 Punkte von 100, da ich den Fragenkomplex Nummer Drei nicht mehr beantworten konnte.

    Jetzt bin ich grad ziemlich durch den Wind. Einerseits reicht mir bestehen, andererseits habe ich soviel gelernt, auf soviel in den letzten Wochen verzichtet, ich musste wegen der Grippe für fast drei Wochen mit dem lernen pausieren und konnte den Rückstand in den letzten zwei Wochen gut aufholen. Gestern abend hatte ich zum ersten Mal das Gefühl "Yeah, jetzt kann nix mehr schief gehen, ich kenn mich in allen Themengebieten super aus!" Beim Aufschlagen der Klausur jubelte ich innerlich. Der Plan Mut zur Lücke ist aufgegangen. Und nun bin ich nicht am fehlenden Wissen oder Verständnis gescheitert, sondern an der Zeit.

    Ursprünglich war mein Wunsch eine Zwei im Zeugnis. Nach der Grippe sank mein Anspruch auf "bestehen". Gestern Abend war ich zuversichtlich, dass ich eine Zwei, mit Glück bei der Fragenstellung, sogar eine Eins schreibe. Nun habe ich höchstens eine 3,0. Da mir 31 Punkte von 100 definitiv fehlen. Das macht 69 Punkte. Der offizielle Notenschlüssel sieht ab 66 Punkte eine 3,3 vor. Mit einer 3,0 habe ich zusammen mit der Note vom Fach Recht ein Zwei im Zeugnis, bei einer 3,3 leider eine Drei. Eigentlich kein Beinbruch, aber da ich das Gefühl habe an der Misere nicht schuld zu sein, bleibt ein negatives Gschmäckle.

    Jetzt habe ich erstmal eine Rundmail an alle Rep-Teilnehmer geschickt und um ihre Einschätzung gebeten, sowie im Study Online dieselbe Anfrage gepostet. Von einer Kollegin habe ich schon gehört, dass sie den Zeitrahmen nicht angemessen fand.
  19. Lumi
    Mal sehen, wie gut ich den am 18. Juni gebloggten Masterplan (Masterplan, haha ) bisher umsetzen konnte:
     
    Hausarbeit IT-Management beenden. Auch bei akuter Unlust. Projektbericht zu Projektmanagement mit Dozenten abstimmen: Hat zeitlichen Vorrang, damit ich ggf. das angedachte Projekt auf Arbeit nutzen kann. Seminarbericht zu Gesellschaftliche Herausforderungen der Digitalisierung: Weil das Thema mit Wissen bringt, dass mittelfristig auf Arbeit relevant werden kann. Business Intelligence: persönlich relevant, weil das die Richtung ist in der ich meine Skills weiterentwickeln möchte Current Topics in IT: weils sein muss  
    Punkt 2 hatte ich nach hinten verschoben, weil das Projekt auf Arbeit in das Q1/2018 verschoben wurde. Dafür habe ich Business Intelligence in Angriff genommen. Punkt 5 habe ich nicht geschafft, da ich meinen zweiwöchigen Lernurlaub im Juli großteils in Arztpraxen, Kliniken und bei der Physio verbracht habe. Somit habe ich mein zugegebenermaßen sehr hoch gestecktes Ziel "alles außer Thesis" nicht bis Ende August geschafft.
     
    Dennoch habe ich in 12 Monaten Prüfungsleistungen im Wert von 80 CP abgelegt. In den letzten zwei Monaten waren es sogar 30 CP.
     
    Ich muss mich also gar nicht wundern, dass seit vier Wochen Halsschmerzen & Schnupfen meine ständigen Begleiter sind und ich seit Abgabe der letzten Arbeit mit einem handfesten Infekt richtig flach liege. Passt immerhin zum Wetter ... seit 36h Dauerregen und knapp über 12°C Außentemperatur. Doch jsind nur noch zwei Module offen. Und ich freue mich sogar ein bisserl auf das bisher ungeliebte "Current Topics in IT". Ich glaube, ich habe da ein Thema gefunden, über das ich gerne mehr wissen würde.
     

     
    Ansonsten heißt es warten auf Noten
    Klausur Global Branding: Note erscheint irgendwann. Das letzte Mal Klick-o-Mania im Notenportal. Ja, ich gebe es zu, die Klausur ist noch keine Woche vorbei und ich habe schon nachgeschaut. Am 13. September die Noten der ersten beiden Hausarbeiten. Am 12. Oktober die Noten der letzten beiden Hausarbeiten.  
    Und damit habe ich dann auch genug CPs um theoretisch die Thesis anmelden zu könnne.
     
     
  20. Lumi
    Mal bin ich frustriert, weil ich nicht vorankomme. Mal kann ich die (Zwangs-)pause durchaus auch geniessen. Das letzte WE ohne Lernen war herrlich!

    Zur Zwangspause zwingt mich mein Körper. Und wenn der eine Pause will, dann hat er auch meist recht. Einige Teile von mir sind einfach klüger als andere. Die Ohrenentzündung, die ich mir zur letzten Klausurphase eingefangen habe (Mitte Januar!) wollte nicht recht weichen. Als sie es nach Wochen doch tat, legte mich ein Nebenhöhleninfekt flach. Manchmal bin ich sehr froh, dass es Antibiotika gibt und sie wirken. Half aber alles nix, jetzt habe ich eine malade Schulter durch einen Sturz. Gegen die Schmerzen gab es ein Schmerzmittel und Cortison gespritzt. Der Chemiecocktail in mir tut mir nicht so gut. Aber ich bin froh, dass die Schmerzen inzwischen wieder erträglich sind. Nur fürs Lernen ist keine Kraft mehr da.

    Neben der Kraft fehlt mir auch die Motivation. Ich habe eh schon eine Abneigung gegen textliche Hausaufgaben. Und dann verstehe ich nicht so recht, was die Aufgabenstellung von mir will. Der Kontakt zum Tutor war nett, schnell, aber leider nicht aufschlussreich. Ich gebe mir jetzt noch bis Ende des Monats für diese Aufgabe. Falls ich bis dahin nicht fertig werde, stelle ich die Aufgabe nach hinten an und beginne mit Grundlagen der objektorientierten Programmierung.

    Aber nicht alles ist blöd&doof: Ich habe gestern die Note für Wissensorganisation & Information Retrieval erhalten. Das war mal super fix korrigiert! Es wurde eine sagenhafte 1,7! Und ich hatte schon Bedenken, dass es nicht zu einer 2 vor dem Komma reicht. Das bedeutet, dass ich abgesehen von der Aufgabe zur Prädikatenlogik (da habe ich auf halben Wege nicht weitergewusst) alles andere vollumfänglich richtig beantwortet habe! Und das freut mich riesig!

    Außerdem habe ich mich mit Latex angefreundet. Ich bin begeistert! Immerhin habe ich nun schon ein schönes Gerüst für meine Hausarbeit. Das ist doch auch was.

    Und ab Donnerstag fahre ich für 4 Tage ins Erzgebirge. Wir hatten uns vor einigen Monaten so etwas wie Schneeschuhwandern in einer Winter-Schneewelt vorgestellt. Schneeschuhe lassen wir mal zuhause. Aber wandern werden wir versuchen oder uns in einer Therme suhlen. Mal sehen, was das WE bringt!
  21. Lumi
    So sieht der "Roboter" anfangs aus. Morgen geht es weiter, da uns heute die notwendigen Werkzeuge zum Anziehen der Kontermuttern fehlten. So ein Studium ist schon toll. Man lernt ja nie aus. Kontermuttern! Actuators! Und gefühlt drei Dutzend verschiedenen Motorarten! Ich fühl mich schon so viel schlauer als letzte Woche.





    Wir haben heute schon unser erstes Programm geschrieben "Hello World!" (was sonst ) und haben die Reifenmotoren kalibriert. Am Einbau der Motoren und der Reifen sind wir dann leider gescheitert.

    Außerdem haben wir heute das Thema unserer Abschlußpräsentation festgezurrt. Wir sind ein internationales Beratungsunternehmen, dass von einem deutschen Anlagenbauer für Microbreweries angeheuert wurde, der seine deutsche Vertriebsmannschaft fit für den Umgang mit den Costa Ricanischen Kollegen machen möchte. Schick oder?

    Morgen abend hole ich gleich den Mietwagen ab und düse noch am selben Abend nach Red Bluff hoch. Wahrscheinlich bin ich alleine unterwegs. Esme habe ich mit meiner Anwesenheit anscheinend so ausgepowert, dass sie Pause von mir braucht . Der Rest der Truppe fährt Großteils nach San Francisco oder in den Yosemite Nationalpark oder möchte lernen. Ich habe beschlossen, dass der Sonntag zum Vorbereiten für nächste Woche ausreichen wird und werde mir am Samstag Geysire, Fumarolen und andere heiße blubbernde Schlammlöcher im Lassen Volcanic National Park anschauen.

    Sodele, jetzt kann ich nicht mehr länger prokrastinieren und werde mich nun mit den Bondgraphen anfreunden und mich für die morgige Prüfung vorbereiten.
  22. Lumi
    Die letzten zwei Wochen hat es mir gesundheitlich etwas den Teppich unter den Füßen weggezogen. Dank Influenza und einer Nebenhöhlenvereiterung war ich 10 Tage bettlägrig und leider auch weitgehenst lernunfähig. Glücklicherweise hatte ich den Lernplan mit genügend "Leerlaufzeiten" versehen und habe vorher den Motivationsschub der guten Noten genutzt, so dass ich momentan nicht allzu schlecht dastehe.

    BWL besteht aus 5 Studienbriefen:

    Betriebswirtschaftliche Grundlagen
    Organisatorische Strukturen
    Unternehmensführung
    Material- und Produktionswirtschaft
    Absatz und Marketing

    Die ersten drei SB sind auf Karteikarten zusammengefasst. Die Karten des ersten SB hatte ich schon vor der Krankheit angefangen zu lernen. Mal sehen, was hängengeblieben ist. Ab morgen gehe ich wieder arbeiten, d.h. ich werde auch wieder Zeit haben im Zug zu lernen. Ich habe mir extra kleine Karteikarten gekauft (DIN A7), denn die kann ich beim Umsteigen schnell in die Manteltasche stecken. Außerdem sind so die Info-Häppchen kleiner. Das ist ganz angenehm, wenn man morgens noch etwas dösig und abends schon wieder müde im Zug sitzt. Bei IWW hat das Lernen damit ganz gut geklappt. Ich hoffe, dass funktioniert bei BWL auch.

    Bis zum Sonntag 24.2. möchte ich die letzten beiden SB auf Karteikarten zusammengefasst haben. Am 26.2. und 6.3. sind Abends Online-Reps zu BWL. Am 9.3. schreibe ich die Klausur. Ich hoffe, ich bleibe nun gesund, weil sonst wird es eng mit dem Lernplan.

    Von den Einsendeaufgaben habe ich mich momentan verabschiedet. Die Aufgaben sind sehr aufwändig zu bearbeiten. Ich schätze, dass ich 3-4 Stunden pro Studienheft brauchen würde, um die Infos aus den SB und im Internet zusammenzusuchen und in geeigneter Form schriftlich wiederzugeben. Das ist mir zuviel Zeit für zu wenig Lerneffekt. Denn die Aufgaben sind meiner Meinung nach wenig klausurrelevant. So wird im ersten SB eine Standortanalyse für die luxemburgisch-deutsch-französische Grenzregion verlangt. Ich habe etwa 2 Stunden daran gesessen und mich wie vom Tutor geraten, im Internet mit der Region beschäftigt. Die Note war eine zwei. Zu wenig Details. Obwohl ich 3 Seiten Fakten und Analysen geschrieben habe. Es hat mir Spass gemacht. Standort-Analysen sind mir von meinem Erstudium in Wirtschaftsgeographie geläufig. Die Note ist in meinen Augen gerecht. Aber der Zeitaufwand etwas zu üben, was so nicht in der Klausur drankommen kann, ist mir zu groß. Auch im SB 2 und 3 gibt es in den ESAs jeweils Aufgaben, die laut Tutor im Lernforum aufwändige Recherchen und Argumentationen erfordern. Klingt auch alles sehr spannend. Aber wenn ich bewerten muss, was ich mit meiner Lernzeit anfange, dann ist es mir nicht wichtig genug.

    Mathe:
    Tja, ich bin mit dem ersten Studienbrief durch. So halbwegs. Die vollständige Induktion bei Ungleichungen und der "Exkurs" über Lottozahlen zu Teilmengen und dem Binominalkoeffizienten habe ich nur durchgelesen. Sah nicht so schwer aus, aber nach 4-5 Stunden Mathe heute hatte ich einfach keine Lust mehr! Eigentlich hatte ich mir von dem Wochenende mehr erhofft. Mein Ziel war es die ESA fertig zu bekommen. Denn unter der Woche fällt mir Mathe schwer. Ich bin müde von der Arbeit und mache schnell Konzentrationsfehler. Meistens schreibe ich schlichtweg falsch ab. Vom Aufgabenblatt oder von der Vorzeile.


    Vom Einführungsseminar habe ich im Kopf, dass die vollständige Induktion bei Ungleichungen auf keinen Fall zum Klausurstoff gehört. Kann mir das jemand bestätigen? Esme, kannst du dich an so eine Aussage erinnern?
  23. Lumi
    Jetzt konnte ich doch nicht auf Lücke lernen. Die nur einmal quer gelesenen Rechnerarchitektur-Hefte haben mich nicht in Ruhe gelassen. Ich "musste" erst mal eine Zusammenfassung schreiben und Mindmaps malen. Ja, richtig gelesen, Mindmaps. Diese bunten Dinger, mit denen ich nie etwas anfangen konnte. Die waren auf einmal sehr hilfreich. Samstag nacht sass ich dann vor Bergen von Stoff und war verloren. Keine Struktur, keine Zusammenhänge, nur noch Details, Details, Details.

    Aber wo bekommt man Samstag nacht großes Blanko-Papier her? Mein Freund, mein Retter in der Not teilte seine Reste großformatiges Skizzenpapier mit mir. Und einen sehr langen Lern & Malabend später hatte ich die ersten Kapitel skizziert und konnte beruhigt schlafen gehen. Die letzten Mindmaps sind erst am Freitag fertig geworden. Am WE habe ich noch einige Karteikarten zum Lernen unterwegs geschrieben. 80 Stück sind es geworden. Normalerweise schaffe ich so 10 Stück pro Tag unterwegs. Bei 5 Tagen pendeln bis zum Klausurtermin, heißt es also Gas geben!

    Und dann wären da noch die Mindmaps. Die sollte ich lieber lernen, als hier zu bloggen ...


    ...also bis später!
  24. Lumi
    Die erste Klausur, meine Angst-Klausur GDI, in der ich schon mal durchgerasselt bin, verlief tadellos. Wenn da nicht eine 1 vor dem Komma steht, bin ich enttäuscht.

    Ich habe schon 30 Minuten früher abgegeben und hatte somit noch Zeit IBR zu pauken. Das hat mir wirklich noch etwas gebracht, aber ob es genug war? Fragen im Wert von 34 von 100 Punkten insgesamt konnte ich nicht beantworten. Die restlichen Fragen teilweise nur sehr lückenhaft. Ich habe starke Zweifel, ob das für 50 Punkte reicht.

    Aber egal! Das Wichtigste war GDI zu schaffen. Dass es so gut lief, habe ich mir vor einer Woche nicht vorstellen können. Vor 10 Tagen war ich noch am Überlegen mich abzumelden. Notfalls muss ich im Dezember noch mal in IBR dran.

    Ich fand die Fragen sehr detailliert. Bei zwei Fragen (10 und 12 Punkte) habe ich nicht mal verstanden was gefordert war. Und eine Begrifflichkeit hatte ich noch nie gehört. Dabei hatte ich alle Studienbriefe sorgfältig durchgearbeitet, Zusammenfassungen und Lernkarten geschrieben. Leider hatte ich zu wenig Zeit mich mit den Lernkarten zu beschäftigen. GDI war mir wichtiger. Aber dennoch fühlte ich mich firm in allen Themengebieten. Die Musterklausur und die Fragen der vorherigen Klausuren konnte ich gut beantworten.

    Also nun wieder Warten: bis Ende Oktober, wie für das Stipendium.

    PS: Ich finde, die Seitenleiste sieht langsam richtig gut aus! Hab schon ordentlich was geschafft in den letzten 10 Monaten
  25. Lumi
    Mit dem Ende des 4. Studienmonats kommt die erste Lern-Unlust. Ich kann kein BWL mehr sehen. Ich hab kein Bock drauf, mir den Stoff ins Hirn zu quetschen. Ich möchte lieber morgen halb-vorbereitet die Klausur schreiben, als in knapp zwei Wochen. Ich möchte endlich wieder etwas Neues lernen. *jammerzeterseufz*

    Gefühlt lerne ich seit Monaten nur BWL. Tatsächlich sind nur sechs Wochen ins Land gegangen, seit ich die Material-Lieferung bekam. Davon war ich zwei Wochen so vergrippt und lernunfähig, dass ich nichts für die Uni gemacht habe. Zwei weitere Wochen habe ich "nur" Karteikarten geschrieben, und mein verschnupftes Hirn hatte mir einen dicken Strich durch die Lern-Rechnung gemacht. Geplant war von Anfang an parallel Zusammenfassungen zu schreiben (abends) und zu lernen (morgens und beim pendeln). Geschafft habe ich nur das Schreiben. Und das auch noch viel langsamer als geplant. Jetzt wirds zeitlich eng! Gerade habe ich den letzten Studienbrief auf Karteikarten gebannt. Insgesamt sind es nun 356 Karteikarten geworden. 12 Lerntage bleiben mir bis zur Klausur. Das sind also knapp 30 Karten pro Tag.

    Habe ich schon die immer noch unbearbeiteten Selbstkontrollfragen und Musterklausuren erwähnt? *seufz* 12 Tage hören sich nach ganz viel Zeit an und sind es doch nicht. Übermorgen ist der erste Teil des Online-Rep. Leider gibt es keine Information dazu, was in welchem der beiden Teile behandelt wird. Auf gut Glück pauke ich bis Dienstag die ersten beiden SB. Teil zwei findet erst eine Woche später dran. Zu allem Übel habe ich morgen Abend noch eine berufliche Veranstaltung. Ob es auffällt, wenn ich während dem Dinner unter dem Tisch Karteikarten durchgehe? Konversation wird doch total überbewertet!

    Aber es hilft kein Jammern! Ich weiss, dass ich am Samstag 9.3. gegen 11 Uhr jubeln werde. BWL vorbei! Mein Anspruch ist inzwischen von einer 1 vor dem Komma auf "bestehen" bzw. "ich wünsche mir eine 2 vor dem Komma" gefallen. Alles wird gut!

    Was habe ich aus der Situation gelernt?

    Die letzten Jahre wurde ich immer im Januar/Februar krank. Das vierte Quartal ist beruflich immer sehr anspruchsvoll, dementsprechend bin ich im neuen Jahr kaum noch belastbar. Normalerweise habe ich mich immer irgendwie in den März-Urlaub hineingerettet. Nur verträgt sich diese "Strategie" leider nicht mit dem Studium. Ich habe mir nun zum ersten Mal in meinem Berufsleben einen langen Weihnachts- bis Dreikönig-Urlaub eingetragen. Dadurch erhoffe ich mir für den nächsten Januar/Februar, wenn wieder die Grippewelle losgeht, mehr gesundheitliche Stabilität. Ich werde berichten!
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