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Esme

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Blogbeiträge von Esme

  1. Esme
    Ich habe mir schon lange vorgenommen eine Zusammenfassung zum Thema SAP TERP10 Zertifizierung zu schreiben. Vielleicht ist es ja für den einen oder anderen interessant, der überlegt das erp4students Angebot zu nutzen.

    Kurz vorne weg mein Wissensstand, da der meine Aussagen sicherlich relativiert:

    Ich arbeite seit 4 Jahren als Second Level Support im SAP Umfeld, allerdings nur im Bereich PLM/Dokumenten Management. Mit Material, Bestellungen, Fertigung, HR hatte und habe ich nichts zu tun - das war alles Neuland für mich. Trotzdem kann ich mit SAP grundsätzlich umgehen und komme mit dieser Oberfläche und Arbeitsweise klar.

    Zu erp4students / TERP10:

    Angeboten wird der Kurs und das Zertifikat von der Uni Duisburg/Essen in Zusammenarbeit mit SAP. Allgemeine Informationen zu Inhalten und Preisen gibt es auf deren Webseite. Da finden sich wirklich sehr viele Informationen ... auch zu anderen Kursen, da nicht nur TERP10 angeboten wird.

    Informationen zum Preis
    Kursbeschreibung "Integrierte Geschäftsprozesse mit SAP ERP" (TERP10)
    Prüfungstermine für offizielle SAP Zertifizierungsprüfung
    Übersicht Kursangebot erp4students

    Der Reihe nach ...

    TERP10 ist in erster Linie ein online Kurs der Uni Düsseldorf, der einen Überblick verschafft, über integrierte Geschäftsprozesse mit SAP ERP. Einmal quer durchs "Standard" SAP. Diesen muss man innerhalb eines gewissen Zeitraums (knapp ein Semester) bearbeitet haben, um die Teilnahmebestätigung zu bekommen. Im Anschluß daran kann man, aber muss nicht, eine offizielle SAP Zertifizierungsprüfung machen, wonach man dann bei Bestehen ein offizielles SAP Zertifikat bekommt.

    Preis für den Kurs 2015: 400€
    Preis für Zertifizierungsprüfung 2015: 150€

    Mit einem Formular meldet man sich für den Kurs an. Da es erp4students ist, muss man nachweisen, dass man Student ist. Am einfachsten mit einer Immabescheinigung.
    Zu beachten ist, dass man die SAP Zertifikatsprüfung nur machen kann, wenn man zu der Zeit noch Student ist! Es reicht also nicht, wenn man zur Anmeldung für den Kurs Student ist!
    Der Preis für den Kurs muss man überweisen und erst danach erfährt man, dass/ob man einen Platz bekommen hat. Manchmal sind die Kurse sofort ausgebucht, manchmal verlängern sie die Anmeldefrist weil noch Plätze frei sind. Das ist je nach Semester sehr unterschiedlich.

    Wenn man einen Platz bekommen hat, kommt kurz vor Start eine Mail mit den ersten wichtigen Infos: Login Daten und allgemeine Infos zu den Systemen, der Installation des SAP Clients usw ... mittlerweile ist die Uni Düsseldorf gut gerüstet für diverse Eventualitäten und ich habe keinen Fall erlebt, dem bei Problemen nicht geholfen werden konnte.

    Kontakte hatte ich nur zwei: eine Dame, die sich um Anmeldung und Co gekümmert hat und einen netten Mann, der die Kursbetreuung gemacht hat. Den konnte man in der Lernplattform gefühlt IMMER erreichen, sprich teilweise waren innerhalb von 5min Rückmeldungen da. Beeindruckend.

    Der Kurs ist unterteilt in 14 Module, die nacheinander bearbeitet werden müssen. Zu jedem Modul gibt es ein umfangreiches PDF, in dem viel Theorie und einige Praxisaufgaben stehen. Die Theorie habe ich anfangs nicht gelesen, da es zeitlich für mich nicht machbar war. Ich glaube da half es einfach auch, dass ich beruflich in dem Umfeld unterwegs bin.
    Die Praxisaufgaben muss man machen, da sie als Nachweis zählen, dass man den Kurs erledigt hat. Hat man innerhalb der Frist alle Modulaufgaben erledigt, bekommt man die Teilnahmebestätigung und kann sich für die Zertifikatsprüfung anmelden.

    Es sind Word Files vorgegeben, in denen man die Ergebnisse verschiedener Zwischenschritte eintragen muss. Was man machen muss im System, worauf man zu achten hat, was es für Stolpersteine gibt und was genau eingetragen werden muss, ist wirklich sehr genau beschrieben. Seine Wordfiles muss man nach einem gewissen Schema benennen (mit Name und Teilnehmernummer) und dann an eine gewisse Mailadresse schicken. Jede Woche gibt es ein Update der Fortschrittsliste, in der eingetragen ist welcher User (Teilnehmernummer, keine Namen) welche Module schon erfolgreich bearbeitet hat.

    Wie schon geschrieben: die Unterlagen sind wirklich sehr toll geschrieben. Sehr ausführlich und verständlich. Auch Vorschläge zur Fehlerbehebung sind teilweise gegeben, da es bei SAP einfach "Standardfehler" gibt, die jeder Neuling mal macht ^^ Kommt man wirklich mal nicht weiter, weil zB auch das System eine Macke hat, reagiert der Tutor innerhalb sehr kurzer Zeit und hilft weiter.

    Alle Module bearbeitet man auf einem SAP System der Uni Duisburg/Essen. Dieses System ist eigentlich durchgängig erreichbar, wird nur nachts mal neu gestartet um ggf. Configänderungen zu korrigieren. Kurz vor Ende des Kursendes kann es auch mal zeitweise sehr langsam oder gar unerreichbar sein - einfach weil am Ende sehr viele versuchen "noch schnell" fertig zu werden.
    Meine Frist war Ende März und ich habe Dez/Jan die Praxisaufgaben erledigt. Da hatte ich nie Performance Probleme, egal ob unter der Woche oder am WE, tagsüber oder nachts.

    Folgende Module von SAP werden bearbeitet:

    •SAP NetWeaver
    •Beschaffung
    •Materialplanung
    •Life-Cycle-Management
    •Fertigungssteuerung
    •Bestandsführung und Lagerverwaltung
    •Kundenauftragsmanagement
    •Enterprise Asset Management
    •Program- und Projektmanagement
    •Human Capital Management
    •Financial Accounting
    •Management Accounting
    •Business Warehouse
    •Business Objects

    (siehe Kursangebot TERP10)

    Ich hatte die Hoffnung, dass ich den Kurs zackzack durch habe, weil ich eben schon Vorwissen zu SAP habe. Aber naja - ich habe gefühlt ewig gebraucht.
    Leider habe ich meine Zeiten nicht notiert, aber ich bin sicherlich 10 Tage jeweils 4h am Rechner gewesen und habe _nur_ die Praxisaufgaben gemacht. Da habe ich noch _nicht_ Theorie gelesen bzw. für die Zertifizierung gelernt. Und das trotz SAP Wissen! Sprich: Jemand der von SAP keine Ahnung hat, muss sicher wesentlich mehr Zeit einrechnen! Denn SAP ist weder bedienerfreundlich noch intuitiv bedienbar. Auch das Konzept dahinter, die Zusammenhänge sind komplex. Das darf man nicht unterschätzen ...

    Irgendwann kurz vor/nach Ende der Bearbeitungsfrist des Kurses gibt es per Mail Informationen zur Zertifizierungsprüfung. Dafür muss man sich bis zum Tag x anmelden und die 150€ überweisen. Es gibt pro Semester/Kurs ein mal die Möglichkeit die Prüfung an einem bestimmten Tag in einer bestimmten Location zu schreiben. Ich habe in Regensburg an der Uni geschrieben und musste in den Osterferien an einem Freitag um 13:00 dort sein. Weitere Prüfungsstandorte gibt es deutschlandweit und auch in Ö/CH.

    Zur Prüfungsvorbereitung gibt es wieder ausreichend, wirklich gut gemachte Infos der Uni Duisburg/Essen. Es gibt eine Mail vom Tutor, in der alles Wichtige steht - worauf achten, welche Voraussetzungen, was vermeiden ...
    In der Online Plattform der Uni gibt es extra PDFs zur Vorbereitung: einmal die komplette Theorie aus allen Modulen zusammengefasst (400 Seiten), zusätzlich tiefergehendes Wissen incl Praxisbeispiele in einer extra Datei, Übungsfragen inkl Lösungen im dem Umfang, wie sie tatsächlich dran kommen und eine komplette Übersicht der Übungsfragen inkl. Lösungen. Außerdem gibt es ein kurzes PDF zum Thema Best Practice bzw. Wissenswertes zur Prüfung.

    Ich war anfangs etwas erschlagen und wusste nicht, wie ich das bloß alles lernen soll. Da ich noch Klausuren geschrieben habe, blieben mir nur 2 Wochen für SAP. Gefühlt sehr wenig.
    Erst habe ich versucht wirklich die Theorie zu lesen. Aber das war einfach zu viel für mich. Am Ende habe ich mich darauf beschränkt die Zusammenfassung der Übungsfragen und deren Lösungen zu lesen. Alle wichtigen Themen kamen darin nochmal vor und die tiefergehenden Informationen/Zusammenhänge kenne ich entweder aus meiner Arbeit oder benötige ich nicht (weiß aber wo ich sie nachlesen kann). Die Zusammenfassung der Fragen war nicht wenig - ca. 80 Seiten.

    Am Tag der Prüfung war ich eine Stunde vorher schon dort, da mein eingerechneter Puffer unnötig war. In den Osterferien waren definitiv nicht viele Studenten auf dem Campus ^^
    Der Raum wurde von den Uni ITlern und dem SAP Menschen vorbereitet und wir konnten erst 10min nach offiziellem Beginn rein. Das ist aber sicher nicht die Regel, also lieber doch genug Puffer einrechnen ...

    Für die Prüfung sitzt jeder an einem Rechner und verbindet sich auf ein Prüfungssystem vom SAP. Es ist eine reine Theorie Prüfung, d.h. es gibt keinen Praxisanteil direkt im SAP. Gestellt werden überwiegend MC Fragen, ganz selten kurze Lückentexte (2-4 Lücken). Insgesamt sind es 80 Fragen, die innerhalb von 3 Stunden beantwortet werden müssen. Wie viele richtige Antworten es gibt ist vorgegeben bei jeder Frage. Es gibt allerdings nur komplett richtig oder falsch. D.h. bei 3 richtigen Antworten müssen auch wirklich alle 3 richtige angekreuzt werden. Habe ich eine falsche/fehlende Antwort, dann ist die ganze Frage falsch.
    Am Ende wird angezeigt wie viel % man in welchem Modul richtig hat und wie viel % das komplett sind. Wichtig ist die komplette Angabe, da muss man mindestens 51% richtig haben.

    Meine Lernweise, zusammen mit meinem Vorwissen haben gereicht - aus "Hauptsache bestehen" wurden 76%

    Das war auch gut so, denn die Termine im Herbst waren unpassend für mich. Generell kann man die Zertifizierungsprüfung aber nochmal wiederholen, ich glaube sogar zwei mal.
    Man kann sich auch erst ein Semester später zum ersten Versuch anmelden (solange man Student ist), aber da vergisst man sicher sehr viel wieder. Die Möglichkeiten stehen aber auch sehr ausführlich in den Mails der Uni Duisburg/Essen.

    Alles in allem war der SAP TERP10 Kurs für mich gut machbar, wenn auch aufwändiger und umfangreicher als gedacht. Es ist definitiv kein Kurs, den man "mal schnell nebenbei" macht - außer man arbeitet so schon tagtäglich mit SAP. Preislich ist der Kurs unschlagbar, da "normale" SAP Kurse extrem teuer sind (ok, außer die Firma zahlt ^^).

    Ich will noch weitere SAP Kurse über erp4students machen, z.B. Business Warehouse, ERP Customizing und ABAP Programmierung. Aber das ist Zukunftsmusik, da ich erstmal meinen Bachelor fertig mache ...


    Esme.


    Anmerkung 1: Kurs und Zertifikatsprüfung sind je nach Beruf steuerlich absetzbar!

    Anmerkung 2: es gibt Leute, die schon die Teilnahmebestätigung als ausreichend sehen für z.B. Bewerbungen. Ich glaube das nicht, sondern bin überzeugt, dass nur das Zertifikat was zählt.

    Anmerkung 3: auf der Seite zu TERP10 steht ganz unten, dass der Kurs offiziell 180h und somit 6CP umfasst - kann man sich angeblich bei Hochschule anrechnen lassen, aber dazu habe ich keine Erfahrung.
  2. Esme
    Gestern war ich im Reisebüro um nun endlich die Flüge für Lumi und mich zu buchen.
    Am 11.September (perfekt für Flüge nach USA) geht es für mich nachmittag von N über M (da steigt Lumi zu) nach San Francisco. 11h Direktflug mit Lufthansa. Ein wenig Bammel hab ich ja schon ...

    In SF bleiben wir 2 Nächte in einem Hotel und schauen uns hoffentlich ganz viel von der Stadt an - hat jemand Vorschläge was wir UNBEDINGT anschauen müssen?!

    Am Sa geht es dann mit dem Bus weiter nach Sacramento, wo wir in das Hotel einchecken, dass die Hochschule in Sacramento ausgesucht hat. Da wurde ein guter Preis verhandelt und ich bin echt gespannt wie es schlußendlich wird.
    Das Praktikum geht ja bis Sa 04.10. und wir haben uns entschieden am Mo 06.10. abends von SF wieder mit LH nach M zu fliegen. Für mich geht es noch weiter nach N. Was wir von Sa bis Mo machen wissen wir noch nicht - entweder in SAC bleiben oder doch nochmal nach SF ... können wir ja spontan entscheiden. Jemand Vorschläge?

    Flüge: check!

    Außerdem habe ich diese Woche meinen Reisepass holen können und die Bestätigung der AuslandsKV bekommen. Davon müssen Kopien noch zur WBH, zusammen mit den genauen Fluginformationen.

    Auch die Koffer habe ich bestellt, da ich bisher noch keinen großen Koffer habe der einen Langstreckenflug nach USA überleben würde ... also bekomme ich einen neuen großen Koffer mit vier Rollen und einen Boardgepäck Trolley mit 2 Rollen - beides in einem schicken, dunklen Orange. Ich bin gespannt!

    Laut meiner Liste bleibt dann neben dem kleinen Punkt Kreditkarte noch ein großer Punkt über: das Visum!
    Dafür brauche ich aber erst ein Formular der WBH, das diese erst beantragen kann wenn von allen Teilnehmern Reisepass und AuslandsKV vorliegen. Ich nehme an, dass das also vor Mitte/Ende Mai nichts wird. Soll mir Recht sein.
    Bei der Kreditkarte bin ich noch unschlüssig. Hat von euch jemand einen guten Vorschlag? Ich brauche sie eigentlich nur für den USA Urlaub. D.h. am besten im ersten Jahr kostenlos, wenig bis keine Gebühren bei Auslandsabhebungen und ggf. Auslandstransaktionen ... und nicht gekoppelt an ein Girokonto mit regelmäßigem Gehaltseingang ... na?

    Bis dahin träume ich ein wenig vor mich hin bzgl. CSUS und sollte vielleicht auch noch ein wenig lernen. Nach Ostern stehen ja noch immer die drei Klausuren an. Der Lernfortschritt ist wie folgt:

    - ITI (Informationstechnologie) -> 4,5 Hefte von 6-7 Heften gelesen, ~2 über.
    - MTW (Methoden und Techniken des Wissensmgmt.) -> 4 Heft von 4 gelesen. Wiederholung dann im Rep.
    - DBI (Datenbanken) -> 1,5 von 4 gelesen, 2,5 über.

    Ich bin noch immer ganz optimistisch, obwohl die Zeit langsam knapp wird. Gestern bis Mo haben wir Besuch und Ostern sind wir Fr-Mo bei meinen Eltern. Aber auch da werde ich hoffentlich immer mal wieder ein Stündchen zum Lesen finden. Sonst wird es evtl doch noch eng ...

    Nur durch Druck entstehen Diamanten:
    Esme.
  3. Esme
    Halleluja. 
     
    Gestern war nun endlich mein Kolloquium. Wegen mir hätte es auch 2-4 Wochen früher sein können, weil ich die PPT dafür sowieso erst am Tag vorher erstellt habe. Aber ok. Die Präsentation lief gut, die Fragen waren kritisch aber durchaus in Ordnung. Die Beurteilung bzw. Kritikpunkte am Ende waren wie erwartet - meine Arbeit war teils zu wenig wissenschaftlich, sie hätten sich mehr davon und mehr hiervon erwünscht, KPIs, mehr unterschiedliche Quellen und so. Ich krieg nicht mehr alles auf die Reihe.
     
    Generell waren es Sachen, die ich erwartet habe. Teils hab ich mir beim Schreiben noch gedacht "eigentlich solltest du jetzt das und das noch machen" - aber dann hatte ich ganz offen gesagt einfach keine Lust. Meine Arbeit war gänzlich auf "Hauptsache erledigt" gemünzt. Und dafür bin ich mit meiner Note durchaus zufrieden. Das Kolloquium hat sie nochmal nach oben hin geändert, was ich auch ganz nett finde. Reden kann ich.
    Erst dachte ich, dass es mich irgendwie schon stört wenn es keine 1,x wird - aber tatsächlich ist es mir vollkommen egal.
     
    Laut meiner Excelliste müsste ich am Ende immer noch einen "sehr gut"en Schnitt haben. Aber ich bin mir wegen angerechneter Module nicht ganz sicher.
    Das werde ich sehen sobald die Unterlagen der WBH ankommen. In den nächsten Tagen sollte eine Bestätigung kommen, dass ich mein Studium abgeschlossen habe. In ca. 3 Wochen folgt dann die Urkunde.
     
    Erwartet habe ich auch, dass ich nach dem Kolloquium total erleichtert und euphorisch bin. Tatsächlich bin ich zwar froh, aber gefühlsmäßig quasi unverändert. Vielleicht kam diese Erleichterung schon nach Abgabe der Thesis und ich erinnere mich einfach nicht mehr daran? Wer weiß.
     
    Gestern war ich noch unterwegs um Rosen zu kaufen. Als Bachelorette hat man gewisse Verpflichtungen. Allerdings gibt es bei Aldi derzeit scheinbar nur Tuplen zu kaufen - und Tulpen an die Kollegen verteilen ist auch blöd. Also haben meine Kollegen heute leider keine Rosen bekommen und sind somit raus! Tja, schade. ^^   Ich hoffe der Kuchen konnte sie etwas trösten.
     
    Jetzt habe ich erst mal zwei Wochen Urlaub und genieße die Zeit mit meiner Familie daheim und in der Schweiz. Und ich werde mir dort 2 Tonnen Käse als Belohnung kaufen. Na gut, vielleicht auch etwas weniger.
     
    Und falls wer fragen will ob ich einen Master dran hänge, hier schon mal die Antwort:    das kannst du mal komplett vergessen! 
    Sicher nicht. Aber dafür Zertifikate. Vielleicht.
     
    Hat jetzt endlich wieder richtigen Urlaub:
    Esme.
  4. Esme
    Und wieder ist es eine ziemliche Weile her seit ich was geschrieben habe. Aber es ist auch nicht wirklich viel passiert ... leider (oder zum Glück?).

    In 8 Tagen geht es mit Lumi nach San Francisco und von dort weiter nach Sacramento. Die 3 Wochen CSUS Praktikum an der Uni in Sacramento stehen an. Langsam werde ich ziemlich nervös. Ich habe seit Tagen das Gefühl, dass ich irgendwas wichtiges vergessen habe. Aber mir fällt nichts ein ...

    Flüge sind gebucht und auch das erste Hotel in SF ist klar. Die Unterkunft in Sac wird ein Appartment Hotel, das die Uni organisiert hat, also ist das auch klar. Meine Kreditkarten sind da und ich muss nur noch bei einer das Transaktionslimit klären. Geld habe ich auf die Konten überwiesen, Budgetplan steht. Wochenendausflug und Unterkunft für die zeit bis zum Abflug klären wir direkt vor Ort.

    Visum ist erledigt - dafür waren ja diverse Formulare und Zahlungen nötig (I-20, DS-160, Sevis, ...). Ausserdem ein Konsulatsbesuch in München. Das ging alles problemlos über die Bühne, auch wenn ich beim Ausfüllen des DS-160 manchmal fast verzweifelt wäre ob der Fragen. Die wollen es ALLES wissen. Und das für 3 Wochen! Aber ok. Zahlungsbelege habe ich brav aufgehoben, wird ja alles für die Steuererklärung wieder interessant.
    Der Besuch in München lief absolut reibungslos - da hätte ich mehr Schwierigkeiten erwartet. Hatte mein Handy extra bei Lumi gelassen, weil es hieß die sind verboten. In München darf man sein Handy allerdings abgeschaltet mitnehmen. Hätte ich das mal vorher gewusst
    Nachdem ich gut vorbereitet war, war mein Besuch nach 1,5h beendet und mein Reisepass incl. Visum war sogar 2 Tage später schon im Briefkasten.

    Falls den Beitrag mal jemand liest um Infos bzgl. Studentenvisum zu bekommen:

    Wenn da tausend mal steht, dass der Hintergrund des Passfotos weiß sein muss, dann meinen sie auch weiß!
    Und nicht grau oder hellblau. Das OnlineTool zum Check des Fotos prüft nur das Format und ob dein Kopf groß genug ist. NICHT die Hintergrundfarbe - genau so, wie es daneben steht.

    Warum ich das schreibe: während meiner Wartezeit im Konsulat konnte ich wunderbar den Eingang beobachten. Dort steht eine ältere Dame, die dich begrüßt mit den Worten "Hallo, ich brauche als erstes dein DS-160 Formular". Davon muss man nämlich die confirmation page mitnehmen und dort ist das Foto abgedruckt. Jeder zweite hatte entweder die Seite nicht dabei (kann man sich im Konsulat aber ausdrucken - wenn man seine Logininfos dabei hat) oder hatte ein falsches Foto. Wirklich faszinierend wie unvorbereitet manche waren.
    Wohl deswegen hat das Konsulat da direkt mal einen Automaten aufgestellt, der passende Fotos macht. Allerdings braucht man dafür 5€ klein, und das hatte wieder fast keiner dabei. Sehr viele mussten nochmal raus, Geld holen und dann die Fotos machen. Oder sie hatten nur große Scheine (wobei groß = 20€) dabei - und der Wechselautomat hat aber nur max. 10€ gewechselt ... ein paar mal hieß es "kann zufällig jemand einen 20er wechseln?!" ...

    Wie auch immer - mein Visum ist ja erledigt. Von einer Freundin bekomme ich eine selbst genähte Tasche für Reiseunterlagen. Darauf freue ich mich schon.
    Heute kaufe ich noch ein paar Dinge in der Drogerie und am WE kläre ich mit einer Freundin meine Reiseapotheke. Mein Freund spielt mir diverse MP3s auf meinen Player, ich habe alle nötigen Daten in Evernote, mein Handy und den Laptop backupe ich am WE ... was habe ich nur vergessen?! Herrje ...



    Post-CSUS stehen dann wieder "normale" Dinge für das Studium an. Zum Beispiel die Einsendeaufgaben, die ich eigentlich schon längst erledigt haben wollte Da lerne ich ja jetzt im Prokrastinations MOOC, wie ich mit meinem Problemchen diesbezüglich umgehen kann. Hoffe ich.
    Ausserdem muss ich dann ein paar A-Einsendeaufgaben (also von Heften) erledigen, damit ich mir die Leistungen aus dem Praktikum anrechnen lassen kann. Und ich muss einen Bericht darüber schreiben.

    Ob ich schon im Herbst oder erst nächstes Frühjahr wieder Klausuren schreibe, muss ich noch schauen. Zum einen kommt es natürlich auf meine Zeit an, weil immerhin muss ich nebenbei auch noch arbeiten, eine neue (interne) Stelle suchen und eine Hochzeit planen ^^ Und es kommt zum anderen darauf an wer von meinen Kommilitonen welche Klausuren schreibt, weil wir ja für ein Repetitorium immer mindestens 3 Leute sein müssen. Aber das ist alles Post-CSUS ... also noch nicht so relevant.


    Jetzt geht es erstmal noch an das Pre-Arrival Assignment für ein Modul in Sacramento: intercultural communication competence.
    Wir haben drei study guides (je ~100 Seiten) im online Campus der CSUS freigeschaltet bekommen, die wir vor Beginn lesen sollen. Dazu gibt es eine Einsendeaufgabe, die 3 Fallbeispiele umfasst.

    1) Business Meeting in Brazil (ein deutscher Geschäftsmann ist in Brasilien und sehr irritiert ob des Verhaltens der Brasilianer)
    2) Job Interview in Japan (eine deutsche Studentin sucht einen Job in Japan und findet das Verhalten der Japaner unfreundlich, bzw. wird als unfreundlich bezeichnet obwohl sie sich aus ihrer Sicht "normal" verhält)
    3) The Promise from a Filipino (zwei Studenten geraten in Streit, weil sich ihre Ansichten/Verhalten bzgl. Zusammenarbeit bei Projekten stark unterscheiden)

    Die Fragen dazu sind immer ähnlich:
    - suche die passende Aussage zum Text aus vier vorgegebenen Aussagen raus
    - begründe warum die anderen Aussagen nicht passen/stimmen

    Als Hinweis steht dabei, dass es hilfreich wäre sich Halls high/low context orientations und Hofstedes dimensions anzuschauen. Das Thema wurde schon mal gaaanz kurz im BWL Modul angerissen. Es ist also immerhin nicht komplett unbekannt. Ausserdem kann ich beim Lesen der study guides, die wirklich gut geschrieben sind, öfter mal Szenen aus meinem breuflichen Alltag zum Thema vorbringen. Es ist also nichts dabei, womit ich nichts anfangen kann. Immerhin.
    Die Lösung des Aufgaben soll nicht mehr als fünf Seiten umfassen und muss bis 10.09. eingeschickt werden. Da ich am 11.09. fliege, passt der Abgabetermin perfekt.

    Mein Plan ist, dass ich auch aus Sacramento den einen oder anderen Eintrag schreibe. Mal sehen wie das klappt. Dann hätte ich immerhin auch schon erste Notizen für meinen Bericht am Ende ...

    Soviel erstmal zur letzten Zeit. Jetzt gibts Mittagessen - Mahlzeit!

    Gruß,
    Esme.
  5. Esme
    Jetzt ist mein Abschluss schon fünf Monate her. Mir ist immer noch nicht langweilig. Ich will noch immer keinen Master machen. Und ich weiß noch immer nicht was ich mit den Studienunterlagen machen soll! 
     
    Sie liegen schön verpackt in den originalen Versandkartons im Dachboden und harren der Dinge die da kommen. Zusammen mit meinen Rep Notizen und meiner Thesis.
     
    Tja. Und nun?
     
    Aufheben? Entsorgen? Verkaufen? Verschenken?
    Wer nimmt so "alte" Studienhefte denn noch?  Klar, sie sind alle unbeschrieben und sehen echt noch gut aus. Aber will die wirklich jemand? Irgendwer?
     
    Was habt ihr mit euren Unterlagen gemacht nach eurem Abschluss bzw. was habt ihr damit vor sobald ihr fertig seid?
     
    Gruß,
    Esme.
  6. Esme
    Seit Mitte März bin ich nun mit dem Studium fertig. Und ich vermisse es keine Sekunde. Daher auch noch immer kein Master in Sicht.
    Zwar habe ich mich neulich mal bzgl. Einschreibung bei der FU umgeschaut, aber nur wegen dem Studenten-Status für die SAP Kurse ^^  Konnte mich allerdings noch nicht dazu durchringen. Mal sehen. Ist ja noch Zeit bis Ende Juli soweit ich das richtig im Kopf habe.
     
    Am Freitag steht die Abschlussfeier der WBH an. Ich freue mich schon! Partey mit @Lumi und Co. Danach ist das Thema endgültig erledigt  
    Ich bin aus schon aus der WBH Gruppe auf FB draussen, damit ich mir das Elend nicht immer wieder selbst antue ... man liest ja doch immer wieder von den gleichen Problemen. Man darf mich aber gerne noch anschreiben und auch beim WBH Stammtisch in Nbg schaue ich noch ab und an vorbei.
     
    Beruflich hat sich bei mir aufgrund des Studiums noch nichts geändert - liegt aber daran, dass ich mir keine neue Stelle gesucht habe. Wir wurden eh umorganisiert und ich schau mir das erstmal an. Läuft bisher ganz gut. Und meine Kollegen werden auch nicht müde zu sagen "na, DU bist ja jetzt auch eine Studierte!" oder "na du musst das doch wissen - du hast doch STUDIERT!" oder "ja wie, studiert und dann sowas?" oder so. Aber ich kenne meine Kollegen und weiß, dass das nicht wirklich ernst gemeint ist - auch wenn sicherlich ein Körnchen Wahrheit drin steckt ^^ 
     
    Aktuell arbeite ich noch ein paar liegengebliebene Themen auf. Steuer, Frühjahrsputz (möchte jemand meine Fenster putzen?), Büro "ausmisten", generell "ausmisten" in der Wohnung, diverse seichte Bücher lesen (habe das Zählen aufgegeben) ... usw. Außerdem lasse ich endlich meine Nähmaschine reparieren (hoffentlich nix wildes) und bin auf der Suche nach Informationen zu Fotografie bzw. Kameras. Ich befürchte, dass ich da demnächst ein paar Euros ausgeben werde ^^  Aber warum auch nicht. Bin gespannt!  
     
    Falls es jemanden interessiert - ich habe auch mal meine ganzen Dokumente zum Abschluss eingescannt und geschwärzt. Nur das Anschreiben habe ich entfernt, das war nun wirklich unspannend. Ich fand es ganz interessant was für ein Packen Papier da kommt. Und dass es zwei verschiedene Urkunden gibt - eine "einfache" (Seite 2) und eine ausführlichere (Seite 3-4). Auch das Diploma Supplement (ab Seite 5) war interessant - so viel Text als Erklärung. Und dann stand da auch noch bei einem Fach ein D - hmpf! Aber war klar, irgendwie.  (Achtung: 6MB ^^)  https://www.dropbox.com/s/rmwih8c3a3x6mrv/Bachelorurkunde_und_Rest_schwarz.pdf?dl=0
     
    Meiner Personalabteilung hätte übrigens der Brief der WBH gereicht, der direkt nach dem Kolloquium verschickt wird. Da steht nur drin "Student hat den Bachlor bestanden". Wenn ich die Urkunde schon gescannt habe, dann kann ich sie ja auch noch schicken ... wenn ich schon dabei bin ^^  Ich dachte schon, dass da irgendwie noch was kommt. Aber wirklich interessiert hat es niemanden. 
    Selbst mich interessiert es nicht mehr wirklich. Ab und an denke ich mir noch "HA - Bachelor!!!" ... aber das ist schnell wieder vorbei *g*
     
     
    Genießt das Leben:
    Esme.
     
     
     
  7. Esme
    Hurra!

    Die Note für Grundlagen SW-Eng. (GSEB) ist endlich da - zwar nur telefonisch, aber das reicht mir ja ...

    Falls jemand meinen Anspruch für diese Klausur vergessen hat: Vier gewinnt - Hauptsache bestehen!
    Der Kommentar vom Prüfungsamt am Telefon war nur "da stapeln sie aber ganz schön tief".
    Da fiel mir erstmal ein Stein vom Herzen, das klang ja stark nach "Hauptsache bestehen"

    Und?

    Ich hab 92% und damit eine 1,3 geschafft. Eine 1,3!!!!

    Ich krieg mich garnicht mehr ein. Eine 1,3. Ich. In GSEB.
    (Wo ist der hyperventilierende Smiley mit der Papiertüte?)

    Damit habe ich 50CP, einen Best Case von 1,1 und einen Worst Case von 3,38.
    Jippie!
  8. Esme
    Es ist vollbracht - heute um 11:35 hat die nette Postdame mein Paket angenommen. Es ist auf dem Weg zur WBH und ich habe gefühlt schon komplett mit dem Studium abgeschlossen. (Unterlagen schon alle entsorgt bzw. "archiviert")
     
    Dabei steht noch das Kolloquium aus!
     
    Zum Ende hin doch recht entspannt habe ich meine Arbeit fertiggestellt, Korrekturlesen lassen, korrigiert, drucken/binden lassen und nun abgeschickt. Ich hatte ja den für mich typischen last-minute-Stress erwartet. War auch mal nett ohne.
     
    Bei der Bindung hatte ich zuerst mit einem Hardcover geliebäugelt. Allerdings hätte das pro Exemplar 10€ extra gekostet und das war es mir dann doch nicht wert. Dh ich habe einen Heißleim Bindung mit blauem Karton hinten und einer durchsichtige Folie vorne. That's it.  Da ich nur 4 farbige Seiten hatte, lag ich für Druck/Bindung bei nichtmal 50€. Damit kann ich leben. Heute noch 6,x€ Versand dazu.
     
    Ich habe die Arbeit am Ende nicht nochmal komplett durchgelesen, nur die Formatierung kontrolliert. Zum Kolloqium muss ich sie sowieso noch einmal lesen - reicht wenn mir da dann die Fehler und Unzulänglichkeiten auffallen ^^
    Mit dem Kolloquium rechne ich irgendwann Anfang/Mitte März. Bis dahin wird mir sicher nicht langweilig.
     
    Von einem Master werde ich hier zu 99% _nicht_ bloggen. Nach dem Kolloquium kann ich euch höchstens von Jobsuche, Privatleben und evtl. SAP Zertifikaten berichten. Einen Master mache ich nur, wenn er sich irgendwie als notwendig erweist und ich anderweitig Langeweile hätte ... beides in meiner Vorstellung aktuell sehr unwarscheinlich.
     
    Der Stress geht aber erst mal unverändert weiter - nur eben "privat". Umzug von Freunden, Hausbau von Freunden, Umstrukturierungen im Betrieb ... all so wundervolle Sachen, die die frei gewordene Zeit sofort in Beschlag nehmen. Nicht zu vergessen die "Motivation", die ich @Lumi täglich zukommen lassen muss - sonst wird die ja nie fertig  ;P   
     
    Ach und Kurzurlaub versuche ich zu planen - jemand einen guten Vorschlag?  Am liebsten Städtereise, nicht zu kalt, Feb/Mrz, nicht mehr als im Schnitt 100€/Tag?
     
    Und weil die Frage vorher im andern Beitrag kam:   heut Abend ist nicht Feiern angesagt - sondern Wohnung streichen bei besagten Freunden, die umziehen *lol*   Aber Gatte und ich waren Sa im Kino und Essen - und demnächst lösen wir einen Gutschein in einem Schloßrestaurant ein und es kommen div. Geburtstagsfeiern ... da wird die Thesisabgabe quasi mitgefeiert ^^   Ich glaube eine dedizierte Feier gibt es dann wenn das Kolloquium auch durch ist.
     
    Jippie Yeah:
    Esme.
  9. Esme
    Ich wollte nochmal (nicht ganz so) kurz ein paar Informatione zum CSUS Praktikum der WBH notieren. Vorallem als Information für interessierte Studenten der WBH (oder Apollon - die können das mit teils anderen Inhalten ja auch machen). Die anderen Teilnehmer dürfen gerne noch ergänzen, ich habe sicher die Hälfte vergessen ...

    Was: CSUS Praktikum der WBH - Mechatronic Short Course
    Wann: Sep/Okt 2014 - für knapp 4 Wochen
    Wo: California State University Sacramento - am CCE (College of Continuing Education)
    Wer: eine Truppe von max. 30 (wir waren 31 ) Leuten der WBH. Bunt gemischt durch alle Studiengänge (Bachelor, Master, technisch, Wirtschaft ...) und alle Semester

    Kosten:
    in Summe waren es bei mir locker 4000€.

    Bestehend aus:
    ~1600€ Gebühren für CSUS + Roboter
    ~1200€ Flug (Lufthansa, N - M - SF und zurück, also Direktflug - kein stressiges Umsteigen) (bis 30 gibt es Studentenpreis. Nimmt sich aber nicht viel zum normalen ...)
    ~800€ Hotelkosten (SF + drei Wochen in Sacramento. Da habe ich ein Appartment mit Lumi geteilt - sonst wäre es noch teurer gewesen)
    ~350€ für Visum, Reisepass, AuslandsKV und Co
    - Kosten für Mietwagen + Benzin (SF nach Sac) geteilt durch drei
    - Kosten für Wochenendausflüge
    - Kosten für Essen (Frühstück und teilweise Abendessen gabs im Hotel, allerdings nur "Fast Food")
    - Kosten für Shopping (ja, ich war weit über dem Freibetrag und habe am Zoll freiwillig Gebühren bezahlt - ca. 27€ ^^)
    ~50€ Kosten für AT&T Handy PrePaid incl Datenvolumen

    Die WBH verlost (zumindest bei uns, ich gehe davon aus das ist immer so) unter allen Teilnehmern einmal die Gebühren. Wer gezogen wird bekommt die ~1600€ Gebühr zurückerstattet. Coole Sache, habe ich vorher nicht gewusst. Ich wurde leider nicht gezogen ...

    DAAD Stipendium:
    Die WBH bewirbt das DAAD Stipendium im Bezug auf das CSUS Praktikum. Nach dem Praktikum kann man sich (relativ flott mit zwei Formularen) dafür bewerben und erhält, wenn man ausgewählt wird, 500€ als "Stipendium". Ich habe bisher mit vier Leuten geredet und wir alle fünf haben das Stipendium bekommen. Keine Ahnung ob das _alle_ kriegen oder wie das vergeben wird ...


    Visum:
    Es gibt viele Infos von der WBH und im WBH CSUS Forum. Ausserdem in den Blogs hier - sucht mal z.B. nach Visum. Grundsätzlich sollte man sich bewusst sein, dass man ein Studentenvisum braucht, kein Urlaubsvisum! D.h. diverse Formulare ausfüllen, Kosten zahlen und vorallem auch mal bei einem Konsulat antanzen, die sich um Visumthemen kümmert. Ich war dafür in München.

    In Kürze ein paar Punkte, die mir noch so einfallen:

    - nehmt euch genug Zeit für die online Formulare und notiert euch alle Nummern/IDs, die euch so zugewiesen werden. Ihr braucht sie immer mal wieder ...
    - wenn ihr andere Leute kennt, die auch gerade das CSUS mitmachen, dann tragt euch gegenseitig in den Formular als "Leumund" ein. Darf ja kein Verwandter sein.
    - orientiert euch an den Infos von der WBH. In den Mails von Fr. Lang-Seeger finden sich immer wieder Infos zum Visum (leider nicht alles zentral gesammelt - vielleicht ändert sich das noch in Zukunft. So nach und nach geht viel unter ...)
    - achtet penibel (!) auf die Vorgaben zum Passfoto! Der Hintergrund muss weiß (!!!) sein. Nicht grau, nicht beige - weiß. Geht zum Fotografen und sagt "Passfoto für USA" - die meisten kennen alle Vorgaben und machen es genau richtig.
    - achtet auf die Vorgaben zum Konsulatsbesuch! Nicht alles ist so streng wie angegeben, aber das kann man vorher nie sagen. In München zB durfte man sein Handy ausgeschaltet dabei haben. Bei anderen darf man nichtmal einen Funkschlüssel vom Auto dabei haben. Bei manchen kommt man eher dran wenn man früh da ist, bei anderen nichtmal pünktlich zum eigenen Termin.


    Vorab Hausarbeit für ICC Kurs:

    2013 hieß es: lest euch schonmal diese Unterlagen durch, wir schreiben dann in Sac direkt einen Test!
    2014 war das anders. Wir haben Zugang zum Online System bekommen und konnten dort die Unterlagen downloaden - und auch gleich eine Einsendeaufgabe, die bis 1-2 Wochen vor Beginn erledigt werden musste. Die gab schonmal ein paar Punkte für den ICC (Intercultural Communication Competence) Kurs.
    Das ganze ist nicht extrem komplex, aber doch ein ziemlicher Aufwand - außer man kennt das Thema schon. Zum Beispiel von einer Englisch B-ESA, die in manchen Studiengängen recht ähnlich ist angeblich ...
    Zum konkreten Thema von ICC kommt weiter unten noch was.


    Organisation und Ablauf:

    Die Mitarbeiter vom ELI bemühen sich wirklich total um die Studenten - genau wie Fr. Lang-Seeger von der WBH. Für Prof. Lünemann ist das CSUS Programm wohl sein "Baby", zumindest ist er Tag und Nacht erreichbar falls etwas ist. Das mal vorne weg, falls jemand Angst hat verloren zu gehen *g*

    Vor Beginn des Praktikums muss man schonmal ein Passfoto für den Studentenausweis einschicken. Der wird gleich am ersten Tag vor Ort ausgeteilt, zusammen mit einem Fahrschein für den ÖV in Sac der die ganzen 3 Wochen gilt. Unser Hotel hatte eine Bushaltestelle direkt gegenüber, das war super. Nur leider war der Weg von der Bushaltestelle zum meistgenutzten Gebäude für uns etwas lang - einmal quer über den Campus, also gut 15 min flotter Spaziergang am Morgen. Zum Glück gab es auf dem Weg und auch direkt neben dem Gebäude diverse Kaffee Bars ...

    Das Praktikum beginnt am Sonntag Nachmittag in einem Lokal mit dem Stammtisch. Dort gibt es die ersten allgemeinen Infos und Themen für ICC. Transport vom Hotel dorthin und zurück ist organisiert. Ansonsten muss man immer selbst mit dem Bus zum Campus oder zum Stammtisch fahren. (Meiner Meinung nach lohnt es sich, wenn man sich zusammen ein oder zwei Autos für die ganze Zeit mietet - schon allein um einkaufen zu können)

    Es gibt jenste Informationen auf Papier - Lagepläne, Terminpläne, Veranstaltungstipps, Sehenswürdigkeiten ... wirklich alles. Es werden auf Wunsch Karte für Events organisiert (zb Footballspiel der Uni), Touren durchs Capitol usw. ... eine Tour über den Campus ist Standard.

    Das einzige was man als Student wirklich "organisieren" muss ist der Weg zur/von der Uni, die Wochenendausflüge (nach Belieben) und (zumindest wir haben das gemacht) ein Abschlussessen im Hotel - mit den Profs und unserer ELI Betreuerin.

    Wir waren eigentlich nur in zwei verschiedenen Gebäuden: das ELI Gebäude für den ICC Kurs und eine IT-Labor für die beiden technischen Kurse. Die Wege waren ganz ok, aber 5 Minuten war man immer unterwegs. Muss man halt einplanen. Das schlimmste war eigenlich für alle das IT-Labor - keine Fenster, Klima auf 18° gestellt (Pulli! Ernsthaft!!) und dauernd kommen Leute rein, weil das eigentlich ein öffentliches, frei verfügbares Labor ist. Und keiner die Zettel liest auf denen steht, dass es da und da blockiert ist ... der normale Wahnsinn halt.

    Wir waren eigentlich jeden Tag von 9:00 bis 16:00 auf dem Campus. Mittags eine Stunde zum Essen, zwischendrin hier mal 10Min und da mal 15Min Pause ... an einem Tag waren wir bei einer Firma (Parallax, stellt die Roboter her) und ein Montag war frei für ein langes WE.

    Tipp: es gibt bei den Kaffee Bars Stempelkarten. Ich hab das anfangs ignoriert, genau wie fast alle anderen. Ich glaube bei der Menge Kaffee hätten wir am Ende 2339862 Kaffee umsonst bekommen ... lasst euch das nicht entgehen! ^^


    Vermittelte Inhalte des Praktikums:

    Vorweg: ich bin in der Mechatronik definitiv nicht zuhaue und es interessiert mich nicht - trotzdem konnte ich allem gut folgen und die Prüfungen waren wirklich machbar! Man musste lernen und gerade für ICC viel Zeit investieren, aber am Ende kann jeder der sich anstrengt auch gut abschließen!

    ICC:
    Im Kurs „Intercultural Competence“ (ICC) geht es um die Kommunikation zwischen Personen aus verschiedenen Kulturen und Sub-Kulturen. Der Kurs legt den Fokus auf die praktische Anwendung der Theorie und die Studien zum Thema inkulturelle Kommunikation und Interaktion. Neben Frontalunterricht gab es vorallem viele Präsentationen.
    Für die Gruppenpräsentationen wurden wir anfangs in Gruppen mit je fünf Personen aufgeteilt. Diese Gruppen waren für alle Präsentationen gleich. Wichtig waren nicht nur die Inhalten, sondern auch Sprache, Präsentationstechnik und das Einhalten der Zeitvorgabe. Angegeben war immer eine Gesamtdauer der Präsentation und jeder sollte ungefähr gleich lange sprechen. Fehlerfreie Powerpoint Folien waren so wichtig wie das wiederholte Üben der Präsentationen. Nicht nur musste jeder seinen Part einwandfrei können, auch das Zusammenspiel und die Übergaben vom einen zum anderen waren wichtig. Mit meiner Gruppe habe ich jede Präsentation mindestens zwei Mal geübt an den Tagen davor. Schwierig für uns war, dass ein Gruppenmitglied nicht wie alle anderen im Hotel war, sondern für die Zeit des Praktikums bei einer Gastfamilie in der Nähe untergekommen war (hat er sich selber drum gekümmert, mit Hilfe vom ELI!). Wir konnten uns also nicht spontan treffen bzw. Treffen verschieben, sondern mussten die Termine vorab planen und vorallem dann auch die Zeiten einhalten.

    Wichtige Inhalte von ICC waren:
    - Kulturdimensionen von Geert Hofstede. Dazu findet sich sehr viel im Netz, unter anderem seine eigene Seite.
    Stichworte: Power Distance, Masculinity/Femininity, Individualism/Collectivism, Uncertainty Avoidance, Long/Short Term Orientation

    - Kulturdimensionen von Hall, Wiki Artikel zu Hall
    Stichworte: High-/Low-Context, Monocronic/Polycronic

    - Kulturdimensionen nach GLOBE-Studie, Wiki-Eintrag zu GLOBE-Studie

    Präsentationsthemen:
    - Einzelpräsentation: "Who am I?" (2min) - Vor- und Nachnamen vorstellen, Herkunft, Bedeutung, Varianten
    - Gruppenpräsentationen: "Morals and Religions" (12-15 min) - Jede Gruppe stellt eine Religion und deren Auswirkung auf die Kultur vor, "Education in Nigeria" - jede Gruppe stellt "Education" (15-18 min)eines vorgegebenen Landes vor, "Produkteinführung in Saudi Arabia" - Abschlußpräsentation (40-45 min), jede Gruppe konnte sich aussuchen ob Produkteinführung oder Eröffnung einer Aussenstelle in einem selbst gewählten Land (aus einem Pool von 5 Ländern)


    Mechatronic Short Course:
    Als interdisziplinärer Fachbereich beschäftigt sich die Mechatronik mit Themen aus Mechanik, Informatik und Elektrotechnik. Da mein Studiengang im Bereich Informatik angesiedelt ist, sind Mechanik und Elektrotechnik nicht unbedingt meine Gebiete. Allerdings konnte ich den Profes gut folgen und verstand alle angesprochenen Themen (woohoo!).

    Professor Grada brachte uns das Thema Bond-Graphen näher. Damit lassen sich Systeme anhand ihrer Variablen (Einsatz, Fluss, Verschiebung und Moment) darstellen, egal ob mechanisch, elektrisch oder übergreifend. Diese Graphen haben wir in CampG, einer von Prof. Granda entwickelten Software, erstellt und daraus dann nach MatLab bzw. Simulink exportiert. Dort konnten wir durch das Einsetzen verschiedener Werte die Auswirkungen auf das System beobachten.

    In den Lektionen von Prof. Sprott ging es um Sensoren und Motoren, sowieso deren Anwendung in mechatronischen Systemen. Wir lernten etwas über verschiedene Typen von Motoren (Wechselstrom-, Gleichstrom- und Schrittmotor) und verschiedene Sensoren, deren Funktionsweise und einzelnen Bauteile. Auch hier wurde MatLab und Simulink verwendet um die Systeme abzubilden und mit verschiedenen Werten zu testen.

    Die praktische Umsetzung folgte in Form des „BoE Bots“, einem Roboter-Kit der Firma Parallax. Dabei muss der Roboter zuerst montiert (Platine, Räder, Baterien, Sensoren) und dann danach das „Board of Education“ (BoE) bestückt werden (Widerstände, Kabel, LEDs, Lautsprecher …).
    Im Handbuch des Roboters sind zwar einige Beispielprogramme zu finden, allerdings sollten wir ihn natürlich selbst programmieren. Anfangs ging es nur um die ersten Fahrversuche, geradeaus und Kurven. Später kamen LEDs und die Sensoren dazu. So montierten wir Whiskers, also „Schnurrbarthaare“, durch die der Roboter Hindernisse erkennen kann. Dabei leuchtet dann auch ein LED, abhängig davon auf welcher Seite der Roboter das Hindernis erkennt.

    Die Abschlußaufgabe war, dass der Roboter einer schwarzen Linie folgen und Hindernisse erkennen sowie umfahren sollte. Dabei konnten verschiedene Beurteilungen erreicht werden:

    C: Roboter fährt auf der Linie bis ins Ziel
    B: Roboter fährt auf der Linie und erkennt das Hindernis
    A: Roboter fährt auf der Linie, erkennt und umfährt das Hindernis, findet die Linie wieder und kommt bis ins Ziel

    Durch perfekte Gruppenarbeit haben so gut wie alle ein A erreicht ... *g*


    Wochenendausflüge und Wetter:

    Vorweg: der billigste Mietpreis für einen Wagen gab es über das online Portal vom ADAC für dessen Mitglieder.

    Laut vorab Informationen sollte das Wetter in Sac im Sep/Okt herbstlich aber warm sein. Als wir dort ankamen hatte es 43°C. Haha. So warm ist es angeblich nicht, aber hilft ja eh nichts. Der Pool im Hotel war unser bester Freund. Blöd nur, dass jegliche Räume auf 18°C gekühlt werden - wundert mich bis heute, dass keiner richtig krank geworden ist. Im Laufe der Zeit wurde es kühler, zwischendurch hat es sogar mal ziemlich geregnet (erster Regen seit April!) und am Ende hatte es tagüber so 23°C, also fast schon kalt ... Nachts kühlte es sehr ab, also am besten immer eine Jacke/Weste/Pulli dabei haben.

    Die Wochenendausflüge waren vielfältig - manche sind nach Napa Valley, andere nach Reno, nach San Francisco ... alles mögliche. Ich habe das lange Wochenende mit Lumi verbracht und wir haben eine kleine Tour gemacht: Sacramento, Lake Tahoe incl. Emerald Bay (oder La-ke Ta-hö wie das Navi so schön sagte), Monitor Pass, Mono Lake, Übernachtung Nähe June Lake, Tioga Pass (wooooaaah!!!), Yosemite Park, Sacramento.Wir waren Sonntag schon wieder zurück, obwohl Montag noch frei war. Ein Tag Erholung musste sien
    Kollegen sind sogar bis zum Death Valley gefahren, aber das war uns zu lang. Die meisten haben Lake Tahoe und Reno gemacht.
    Am kurzen WE bin ich im Hotel geblieben (das Zimmer mal zwei Nächte für mich - hatte auch was ... ^^) und Lumi ist zum Lassen Volcanic National Park - siehe ihren Blog.

    Bei den Fahrten von SF nach Sac bzw zurück haben wir immer einen Zwischenstopp in einem Outlet eingelegt. Ich habe mir gerade vom Levis Laden definitiv mehr erhofft, aber immerhin für meinen Mann habe ich drei Jeans gefunden. Ich habe mich eher an GAP, Disney und Victorias Secret gehalten - auch wenn es davon leider kein Outlet gab


    Anrechnung bei der WBH:

    Für die Anrechnung bei der WBH gibt es je Studiengang eine eigene Liste. Die sind bei den Informationen zum Modul "CSUS" zu finden. Ich musste A-ESAs machen und einen Bericht über das Praktikum, dann wurden mit die Projektarbeit und Führung und Kommunikation angerechnet. Englisch hatte ich schon, das sonst natürlich auch. Gerade nicht-Informatiker (also zB Maschinenbauer) konnten sich wesentlich (!) mehr anrechnen lassen.

    Grundsätzlich lief das ganz einfach: A-ESAs erledigen, Bericht einschicken, auf CSUS und Bericht Noten warten, Mail schicken "bitte anrechnen", fertig.

    Aber: man muss sich nichts anrechnen lassen, sondern kann auch "einfach so" mitmachen. Wobei es mir dafür zu teuer wäre ...

    Sprache:

    In den Informationen der WBH steht, dass man (glaube ich) einen TOEFL Test mit den und den Punkten machen sollte. Ist aber keine Pflicht, und deswegen habe ich ihn gelassen - und ich wüsste auch keinen, der ihn vorher extra gemacht hat. Alles in allem sind alle ganz gut durch gekommen, auch wenn manche meiner Meinung nach wirklich nicht gut waren in Englisch.
    Da gab es dann eben "nur" ein C im Sprachtest, oder mal 2-3 von 15 Punkten weniger bei den Präsentationen, weil nicht flüssig und frei gesprochen wurde. Aber bestanden hat jeder alles soweit ich weiß.
    Einer unserer Gruppe hat eben auch extra nicht das Hotel als Unterkunft genommen, sondern sich eine Gastfamilie gesucht - damit er gezwungen ist Englisch zu reden und seine Sprache verbessert. Wir haben innerhalb der WBH Gruppe eigentlich zu 95% Deutsch geredet ...

    Steuererklärung:

    Ich versuche wirklich _alles_ von der Steuer abzusetzen. Bin gespannt wie das klappt.
    Flüge, Hotels, Fahrtkosten, Visumkosten, Koffer, sonstige Gebühren ...

    Vermelde dann gerne nochmal was geklappt hat und was nicht

    Fotos

    Tja, da ist wieder diesr Punkt ... ich habe noch immer nicht alle aussortiert *schäm*

    Aber ich packe einfach nochmal ein paar weitere Fotos hinzu. Gerade Landschaft gab es ja schon einige, sowohl von mir als auch von Lumi, frantic und Co.

    - Lumi in Action
    - Aussicht Hotelzimmer SF - man kann sogar die Bay etwas sehen
    - Grundnahrungsmittel ... immer wieder Grundnahrungsmittel (sogar direkt ggü vom Hotel - das Frühstück ist gerettet) - ach und natürlich angepasst an USA: Grundnahrungsmittel Teil 2
    - Robbi Roboter im finalen Zustand
    - Wall of Fame des deutschen Stammtischs in Sacramento
    - Impressionen vom Tioga Pass, dem Mono Lake, Frühstück am Lake Tahoe, Auswirkungen des King Fires
    - wohl nur für Damen: fette Beute, Teil 1 von vielen ^^
    - die Hügel von SF (viele! höher als gedacht!)
    - diese Brücke in SF ... ihr wisst schon

    Weitere Blogeinträge dazu:

    Von mir (leider sind nicht alle mit CSUS getaggt, 1-2 Einträge müsst ihr euch raussuchen aus dem normalen Blog:
    http://www.fernstudium-infos.de/blog.php?u=22078&tag=csus

    Von Lumi (CSUS müsst ihr euch raussuchen):
    http://www.fernstudium-infos.de/blogs/lumi/

    Von frantic (CSUS müsst ihr euch raussuchen):
    http://www.fernstudium-infos.de/blogs/frantic/

    Von ManofStil:
    http://www.fernstudium-infos.de/blog.php?u=22968&tag=csus

    Von kawoosh (war 2013 dort):
    http://www.fernstudium-infos.de/blogs/kawoosh/csus/
  10. Esme
    Läuft?  Naja.
     
    Ich bin unschlüssig ob es nun läuft oder nicht. Gefühlt habe ich nämlich noch nichts gemacht, steht total am Anfang und verfalle in Panik.
    Nüchtern betrachtet habe ich die Word Vorlage incl aller Verzeichnisse, mein Citavi eingestellt, Bücher rausgesucht, 2/3 der Bücher (v.a. die großen Brocken) schon zusammengefasst bzw die relevanten Passagen in Citavi eingefügt, den Interview Leitfaden erstellt, die Interviews gehalten (wurden doch tatsächlich acht Stück!), die Interview Mitschriften reviewen bzw. genehmigen lassen ... hm. Das hab ich alles. Aber noch keine Zeile Text im Thesis-Dokument.
     
    Noch sage ich mir "jaaaa... is ja noch ewig Zeit und bald hast du zwei Wochen Urlaub!" ... aber ich habe keine Ahnung, ob das wirklich dann so locker flockig geht wie ich es mir vorstelle. Ich werde es sehen.  Immerhin ist jetzt der Druck da, den ich brauche.
    Das Ambiente passt nun auch zum 4. Advent und die Pausen sind auch geklärt - siehe Fotos.
     
    Heut Abend fahr ich erstmal zu meinen Eltern, bis zum 26. oder 27.12. ... da hab ich zwar 1-2 Bücher dabei, aber so wirklich was machen werde ich wohl nicht. Was solls.
    Am 28. gibt es bei uns Käsefondue und Tobleronemousse für Freunde. Silvester sind wir "nur kurz" bei Freunden hier ums Eck. Am 9.1. muss ich mich vierteilen (drei Veranstaltungen + Thesis) und irgendwie geht es so weiter ... immer was zu tun. Aber alles in allem wirds schon werden!
     
    Alles wird gut:
    Esme.


  11. Esme
    Jetzt geht alles irgendwie Schlag auf Schlag!
    In der letzten Zeit habe ich diverse B-Aufgaben (Hausarbeiten) erledigt:
    - Informationsdesign (gestern abgeschickt), wo es darum ging eine Website zu erstellen, Daten aus einem XML auf einer Seite anzuzeigen und vorallem den Entwicklungsprozess einer Website (bzw deren Gestaltung) aufzu zeigen. Also zB mit Wireframe und Storyboard.  Ich bin gespannt wann wie Note dazu kommt!
    - Webpublishing und Multimedia, wo es darum ging eine Website zu erstellen und mit einer DB zu verknüpfen. Sprich Einträge in die DB per Formular machen und Einträge aus der DB auf der Website anzeigen
    - Grundlagen der OOP, wo es um Grundlagen zu C# ging - also ein paar Kleinigkeiten programmieren. Das ist jetzt schon wieder etwas her und ich habe besser abgeschnitten als erwartet ^^
    Als nächstes werde ich den zweiten Teil von Online- und Printmedien fertig machen, dabei geht es um Printmedien. Es sollen zwei Seiten einer (fiktiven) Tageszeitung erstellt werden. Das bedeutet Artikel schreiben (über das Rampenfest, google hilft), Anzeigen gestalten, Layout festlegen und dann die Seiten setzen. Artikel sind fertig, Plan für Anzeigen und Layout steht. D.h. ich werde damit hoffentlich heute fertig. Damit hätte ich dann alle Leistungen des Studiums erledigt - bis auf die Bachelorarbeit samt Kolloquium.
    Eine Betreuerin für meine Bachelorarbeit habe ich schon. Das Thema ist abgestimmt und die WBH hat die Betreuung genehmigt. Es ist jetzt nämlich so, dass sich der Student einen Betreuer sucht (oder geben lässt), dem Betreuer das Exposee incl. Gliederungsentwurf und Zeitplan schickt, der Betreuer sich die Betreuung von der WBH genehmigen lässt und dann der Student den offiziellen Antrag einreicht. Puh. Warum einfach wenn es auch kompliziert geht?
    Aber wie geschrieben - bei mir ist soweit alles geklärt. Eben habe ich den Antrag fertig gemacht, gedruckt und unterschrieben. Später bringe ich ihn gleich noch zur Post. Bis zum 15. des Monats muss er bei der WBH eingegangen sein damit ich zum 1.Nov anfangen kann. Und dann wird es ernst!  *yeah*
    Wenn alles gut läuft bin ich also Ende Jan'16 mit meiner Arbeit fertig und habe irgendwann im März mein Kolloquium. Damit läge ich vollkommen in der Regelstudienzeit. (Zumindest nach meinem Plan - laut WBH bin ich einen Monat hinten dran, da mir ja ein Monat "erlassen" wurde wegen Anrechnungen ... ^^)
    Jetzt muss nur noch Lumi weiter vorwärts machen, damit wir zusammen Kolloquium machen können - sonst wird das mit dem Sushi in Darmstadt nichts
    Hach, fühlt es sich gut an endlich zum Ende zu kommen!  Und damit das gute Gefühl bleibt, fahren wir am Wochenende erstmal zur Verwandtschaft in die Schweiz. Berge! Berge sind super. Und ausserdem ist wieder Wild-Saison und es gibt in dieser kleinen Beiz ein gigantisch tolles Wildbuffet *schmacht*. Und als Nachspeise gibt es Vermicelles. Was will man mehr vom Leben?

    Tüdelü,
    Esme.
     
  12. Esme
    Das war er nun, der Oktober. Was habe ich gemacht in dem Monat? Eine gute Frage.

    Ich habe die zweite Lieferung vorzeitig angefordert, damit ich alle Modulhefte zur Prüfung Anfang Dezember habe. Der Plan war ja am 8.12. IWW (Einf. in die Informationswissenschaft und -wirtschaft) und DSI (Grundlagen der Informatik) zu schreiben.

    Für die zweite Lieferung habe ich also im OnlineCampus eine Mail an den Studienservice geschrieben. Auch weil ich eine Frage zum weiteren Vorgehen hatte. Eine Antwort kam nach vier Tagen. Leider erstmal nur eine Rückfrage, obwohl ich (für mein Empfinden) klar geschrieben hatte "ich möchte bitte sobald wie möglich die zweite Lieferung!". Na gut, lieber einmal zuviel nachgefragt ...
    Auf meine zweite Mail kam innerhalb von vier Tagen keine Reaktion, also habe ich lieber mal angerufen dort. Krankheitsbedingt unterbesetzt - sorry. Ok, das Thema kenne ich - dürfte im Herbst überall das gleiche sein. Immerhin wurde meine Lieferung nach dem Telefonat direkt in Auftrag gegeben. Hurra!

    Nach zwei Wochen (ich habe schon sehnsüchtig auf die Hefte gewartet!) kam mein Päckchen. Nur leider war ich nicht daheim und so lagen sie bei der Post. Die um 18:30 zu macht. Und mein Freund hat das Auto bis 19Uhr. Hmpf. Also konnte ich es erst nach drei Tagen holen. Echt blöd, aber ok. Packstation, ich muss mich für die Packstation anmelden!!

    Bei einer Freundin habe ich gesehen, dass sie jede Lieferung anhand des Lieferplans überprüft. Erst war ich etwas irritiert, aber vielleicht ist die Idee ja nicht so verkehrt. Also Lieferplan rausgesucht und abgehakt was da ist. Passt, passt, passt, pa... huch - was ist das denn? Ein falsches Matheheft. Mist. Wie war das ... Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser? Wieder was gelernt.

    Also noch eine Mail an den Studienservice, auf die dann auch nach vier Tagen eine Antwort kam: das fehlende Heft wird mir zugeschickt, das "falsche" kann ich zurückschicken oder behalten. Na, vielleicht brauche ich das Thema "Matrizen und lineare Gleichungssysteme" ja irgendwann mal vertiefen, also behalte ich es lieber

    Mit der zweiten Lieferung konnte ich den restlichen relevanten Prüfungsstoff lernen: bei IWW zwei Hefte, bei DSI eines. Tschakka!

    Das Fazit nach einer Woche: DSI ist in Ordnung, da klappt die Prüfung Anfang Dezember!
    Aber IWW - ohje, da tu ich mich schwer. Mein Hirn muss diesen Schreibstil erst kapieren. Ewig lange Sätze die nur aus Fachbegriffen oder "komischen" Wörtern bestehen, die in meinem alltäglichen Sprachgebrauch nicht vorkommen. Ohne einem Wörterbuch nebendran geht da nicht viel und selbst damit muss ich viele Sätze mehrfach lesen Also IWW doch lieber erst im März, zusätzlich zu Mathe.

    Nun denn - frisch ans Werk und DSI fertig gelernt!

    Heft 1: Datenstrukturen - Teil 1 (Datentypen) ... check!
    Heft 2: Datenstrukturen - Teil 2 (Algorithmen und Datenstrukturen) ... check!
    Heft 3: Kodierungstheorie und Kryptographie ... hm ...

    Heft 1 und 2 waren so toll - vom selben Autor wie die ersten Mathehefte. Wenn vor einem Kapitel schon sowas steht wie "nun wird es etwas komplizierter, holen Sie sich lieber nochmal ein Glas Rotwein" ... das mag ich. Humorvoll, aufgelockert, nett. Die Hefte habe ich einmal durch und ich verstehe alles. Ich muss es nur nochmal wiederholen.

    Und dann kommt Heft 3. Anderer Autor, komplett anderer Stil. Für mein Empfinden schafft er es auch einfache -mir verständliche- mathematische Dinge so kompliziert in kryptische (wie passend ) Formeln zu verpacken, dass ich fünf Minuten auf die Seite schaue und mir denke "ohje ... ohje ... oooohje ... was willst du nur von mir??!? :scared:"
    Zum Glück gibt es Beispiele. Die sind zwar auch irgendwie kompliziert formuliert, aber da denke ich mir dann plötzlich "Achso!! DAS meinst du! Schreib das doch gleich ....". Diese Art von Erkenntnis frisst leider viel Zeit. Aber da hilft wohl alles nichts. Zum Glück gibt es im Netz auch viele, viele bunte Erklärungen zu all diesen Themen. Ich muss also nicht dumm sterben, sondern nur die richtigen Seiten finden.

    Ausserdem habe ich festgestellt, dass es eventuell nicht verkehrt ist vor dem Heft Kodierungstheorie und Kryptographie noch das Matheheft zu Matrizen einzuschieben. Ha! wir erinnerung uns an das "falsche" Matheheft aus der Lieferung? Wie passend! Ich bespaße mich am Wochenende also mit Matrizen und dann weiter mit DSI. Bis Anfang Dezember sehe ich da kein Problem.

    Über Weihnachten will ich die B-Einsendeaufgabe zu Recht machen und IWW/Mathe lernen. Dann kann ich im März IWW und Mathe Klausur schreiben. Das Einführungsprojekt wäre im Januar gut - ich bin gespannt wie mir die Termine passen. Wenn ich meinen Hintern hochkriege, dann melde ich mich eventuell sogar vor Weihnachten noch hier in der Uni Bib an und kann mir ein oder zwei Bücher zu IWW ausleihen. Das wäre sicherlich nicht verkehrt.

    Alles in allem bin ich aktuell guter Dinge was mein Studium betrifft. Ich lerne zwar weniger als ich wollte (und wohl sollte), aber für mich ist es momentan genau richtig so.

    Findet Brückentage total erholsam:
    Esme.
  13. Esme
    Ja, ich hab nachgeschaut und zähle im Titel jetzt doch weiter. Aber auch nur, weil das Ende naht
     
    Ich habe in der letzten Woche die gefühlt 2506349524 Anmerkungen von drei Leuten eingearbeitet. Zum Glück waren es wirklich nur Kleinigkeiten und nichts Gröberes - Kommas sind aber auch A*schlöcher, keine Freunde! 
     
    Eben habe ich einen Probedruck und die "interne" Version gemacht. Probedruck passt und daher kann ich heute oder spätestens morgen ab in den Copy Shop - Dank Erfahrungswerten von 2-3 Freunden weiß ich auch schon in welchen. Wirklich sehr praktisch, wenn im Freundeskreis einige schon mit dem Fernstudium fertig sind *g* Die interne Version meint einfach nur, dass ich jeglische Interview Mitschriften und Verweise auf die einzelnen Interviews entfernt habe. Der wissende Leser kann sicherlich immer noch Rückschlüsse ziehen, wer wohl was gesagt hat. Aber noch weiter kann ich nicht anonymisieren, höchstens die komplette Auswertung entfernen.
     
    Wenn im CopyShop alles gut geht, dann hab ich ab Sa endlich wieder Freizeit ohne schlechtes Gewissen. Die to do Liste in meinem Kopf ist schon riesig. Ich muss sie dringend auf Papier bringen, damit ich einen Überblick habe.
     
    Jetzt zum Februar übergebe ich den Staffelstab an @Lumi - nun ist sie dran ^^
     
    Gruß,
    Esme.
  14. Esme
    Tick Tack - die Zeit rennt!  
     
    Aber noch bin ich guter Dinge. Alles easy, zumindest meistens    Ich jammere gerne darüber, dass ich ja noch so viel machen muss. Aber realistisch betrachtet sind es "nur noch" mindestens 13 Seiten.
    Die Theorie ist schon komplett fertig, außerdem steht das Kapitel über die Methodik zur Hälfte. Die Problemstellung bezogen auf mein betrachtetes Team ist auch fertig. Nach der Methodik folgt eine Gegenüberstellung von "meiner" Problemstellung mit den Ergebnissen der Interviews. Und dann folgt die Gegenüberstellung von Theorie und Interviewergebnissen. Dazu habe ich die Schnippsel der Interviews schon zu 2/3 in Citavi angelegt, damit ich sie danach schön zitieren kann. Leitfaden und Mitschriften sind im Anhang. Ich glaube, dass die Kapitel mit den Interview Ergebnissen noch heikel werden könnten, da ich doch etwas politisch mitdenken muss - die Kollegen wollen das ja am Ende auch lesen und es wäre blöd, wenn der Chef jemandem einen Strick aus irgendeiner Aussage drehen würde (was ich nicht glaube, aber möglich ist alles). Ich bin ja froh, dass alle so ehrlich zu mir waren, auch bei schwierigen Themen zu den Problemen der Abteilung.
     
    Das wird schon, da bin ich mir sicher. Ich habe nur einfach keine Lust. So habe ich den ganzen Sonntag eigentlich nur gegammelt. Waren vielleicht die Nachwirkungen von einem Geburtstag am Samstag. Aber das gehört auch dazu.
     
    Der aktuelle Zeitplan ist, dass ich bis nächstes WE die Arbeit fertig mache und sie dann von 2-3 Leuten bis Mi Korrekturlesen lasse. Ich rechne nicht mit all zu vielen Änderungen, da das Theoriekapitel schon mal von 2 Leuten gereviewt wurde. Es kamen ein paar Anmerkungen, vorallem zu seltsamen Satzstellungen - irgendwie verschluckt mein Word Buchstaben ^^  Aber im Großen und Ganzen war es ok und die Anmerkugnen habe ich schon eingepflagt.
     
    Druck und Bindung kann ich bequem in einem der 2395734587426852 Copyshops machen lassen. Echt ein Vorteil in der Hinsicht, wenn man in einer Studentenstadt wohnt ^^  Versenden würde ich die Arbeit gerne am Sa 30.01. - notfalls geht aber auch Expressversand am 1.2. noch.
     
    Heute ist erst mal wieder WBH Stammtisch in Nürnberg angesagt. Das motiviert mich immer wieder etwas zu tun, weil es dauernd heißt "ach, jetzt bist du eh gleich fertig!" und außerdem sehe ich da Leute, die noch viel mehr machen müssen als ich - eine gewisse Schadenfreude ist da dabei, das hilft
     
    Nur noch 150 ungelesene Arbeitmails to go:
    Esme.
     
  15. Esme
    Eben kam der Notenbescheid zu einer Klausur vom März an. In der Seitenleiste habe ich EBU (E-Business) auch direkt grün eingefärbt. Wieder was erledigt!

    Dabei fiel mir auf, dass ich zwar Ehrgeiz habe, aber halt nicht wirklich. Quasi nur am Rande. Kennt ihr das?

    Am Anfang denke ich mir "Möglichst gut abschneiden! 1,x muss schon sein! Bist doch nicht doof ..."

    Irgendwann denke ich mir dann "Pffff ... den Aufwand ist es mir echt nicht wert. Lieber auch etwas Freizeit haben. 4 gewinnt! Am Schnitt ändert es schlußendlich eh nicht viel. Bestanden ist bestanden. So what!"

    Damit lebe ich gut. Dann schreibe ich die Klausur und bin guter Dinge. Bestanden ist sie. Warscheinlich sogar "ganz gut" gelaufen. Yeah! Gut, dass ich nicht mehr Aufwand reingesteckt habe ...

    Und dann kommt die Note. Bei EBU jetzt z.B. eine 1,7. Also "gut". "gut" ist aber eine 2! Quasi. Und eine 2 ist "schlecht". Hmpf! Eine 1 wäre besser. Verdammt. Wie blöd! Das hätte echt besser laufen können. Menno ...

    Für einen Moment ärgert mich das total. "Nur" eine 1,7 ... herrje!!

    Zum Glück ist der nächste Gedanken sofort "ey - 1,7! Das ist super. Und für was besseres hättest du mehr Lernen müssen - und darauf hast du keine Lust." ... Was dann endet bei "Alles bestens. Check!"

    Aber diesen Kreislauf habe ich IMMER. Bei jeder Klausur. Bei jeder Hausarbeit. IMMER wenn es um Benotung geht. Da ist Ehrgeiz, aber halt nicht wirklich. Quasi.

    Geht es nur mir so?! Manchmal komm ich mir selbst blöd vor ...
  16. Esme
    Also irgendwie lassen meine Blogeinträge zur Zeit ganz schön lange auf sich warten. Ist ja schlimm.
    Aber ich bin gesundheitlich dezent angeschlagen. Werde deswegen auch morgen die Klausur nicht mitschreiben - mal wieder.

    Gestern aber ging es mir relativ gut. War wohl das Adrenalin, die Aufregung.
    Morgens war ja mein Auswahlgespräch für das SBB Stipendium! Ich habe mir immer gesagt "keine Panik, kann ja nix schief gehen", aber so eine Viertelstunde vorher war ich dann doch bei "ich will JETZT da rein und es hinter mich bringen!".

    Im Tagungshotel angekommen gab es einen Check-In Schalter, bei dem die zwei netten Damen, die für die Nachnamen von A bis L zuständig waren, erstmal meine Uhr bewundert haben. Danke, ich finde sie auch ganz toll
    Nach einem Autogramm und dem Vorzeigen meines Ausweises gab es ein Zettelchen mit Name der Jurorin, Raumnummer und Uhrzeit. Das war einfach.

    Da ich den zweiten Termin des Tages hatte wartete vor dem Raum schon eine Mitbewerberin. Eine nette junge Dame aus München, die (wenn ich mich richtig erinnere) Gesundheitsmanagement oder irgendwie sowas studiert. Sie war definitiv nervöser als ich, was mich irgendwie beruhigte. Es war noch fast eine halbe Stunde Zeit bis zu ihrem Termin, daher haben wir uns eine Weile nett unterhalten. Zumindest bis ich Lumi erspäht habe. Sie saß alleine vor ihrem Raum und wartete mit einem Pack Karteikarten. Die Streberin! Ich habe meine Karteikarten wenigstens in der Handtasche gelassen ... Na gut, sie hatte auch niemanden zum reden auf dem Stuhl nebenan - da sind Karteikarten wohl besser als nichts. Oder so. Auf jeden Fall fand ich es total super, dass wir uns noch kurz gesprochen haben vor ihrem Gespräch!

    Zurück vor meinem Raum wurde die nette Münchnerin gerade in den Raum geholt. Lang blieb ich nicht alleine (mit meinen Karteikarten ...), denn in paar Minuten kam schon die Bewerberin den Flur entlang, die den Termin nach mit hatte. Auch das war eine ganz nette Gesellschaft. Freiburgerin, arbeitet in einer psychiatrischen Einrichtung (oder so) und will eine Fortbildung bei der SGD anfangen. Ein Gesprächsthema stand dann direkt fest: die Weltmetropole Pfungstadt! Da gibt es aber auch SO VIEL zu erzählen ...

    Pünktlich um 10 wurde ich zum Gespräch gebeten. Die Jurorin stellte sich kurz vor, ich sollte mich kurz vorstellen und dann plauderten wir eine Stunde lang nett über dies und das. Zu keiner Zeit kam das Gefühl eines Bewerbungsgesprächs auf. Ausser vielleicht bei den zwei Fallbeispielen über die wir kurz geredet haben. Sonstige Themen waren mein etwas ungeradliniger Lebenslauf, Gründe warum ich gefördert werden sollte (also darauf hätte man sich echt vorbereiten können! Oder?), wen ich um ein Empfehlungsschreiben bitten würde und warum, wie ich auf das SBB Stipendium gekommen bin usw usw ...

    Gut fand ich, dass sie sich nicht stur an meinen Antworten des Online Kompetenzchecks entlang gehangelt hat. Wie hat sie gemeint ... "ich finde das sowohl für die Bewerber als auch für mich total langwelig über Dinge zu reden, die sowieso schon aufgeschrieben wurden". Na, irgendwie hat sie recht damit.

    Am Ende hat sie mir noch den Tipp gegeben, dass ich auf jeden Fall versuchen soll mir von meiner beruflichen Tätigkeit/Ausbildung mir etwas anrechnen zu lassen. Weil das viele Hochschulen inzwischen machen und man oftmals nur etwas nachbohren muss dafür. Wie gut, dass ich das sowieso schon mache

    Alles in allem bin ich ganz zuversichtlich. Für mich war es ein gutes Gespräch und ich bin mit einem positiven Gefühl raus.
    Gut fand ich auch, dass sie manche Dinge mir gegenüber offen angesprochen hat. Zum Beispiel war sie erfreut darüber, dass ich mehrfach den ideellen Teil der Förderung angesprochen habe - Seminare, Netzwerk und Co. Bisher, meinte sie, hat das noch niemand bei ihr erwähnt.

    Ende Oktober erwarte ich nun also einen Brief mit der Zu- oder Absage.

    Bis dahin lerne ich weiter BWL und widme mich der B-ESA zur OOP. Den Termin morgen habe ich, wie oben schon geschrieben, heute abgesagt. Mich hat mal wieder eine wundervolle Nebenhöhlenentzündung ereilt. Eigentlich hatte ich nach meiner OP mit diesem Kapitel abgeschlossen, aber ok. Ich hoffe einfach, dass es am Stress der letzten Zeit liegt und nicht ein altbekannter Dauergast wird. Wobei das mit dem Stress die nächste Zeit sicher nicht leichter wird. Immerhin sind wir ziemlich sicher diverse Wochenenden bis Dezember in der Schweiz. Mir graut jetzt schon vor den Fahrten Fr Abend hin und So Abend zurück. "Mal schnell" 800km pro Wochenende. Juchu! Aber was muss, das muss.

    Ach und noch eins: es ist wieder Tageslichtlampen-Zeit!!

    Hatschi und Hust:
    Esme.
  17. Esme
    Ich weiß ja nicht wie es euch so geht - aber ich habe eine Zeit im Herbst, da geht irgendwie garnix. Da passiert einfach nichts. So wie im Moment.

    Na gut, zumindest passiert nichts brauchbares bzw. aufregendes ...
    - Wildbuffet war super ... dafür haben wir einen Motorschaden und warten darauf, dass das Auto von CH nach DE transportiert wird
    - ich bin kränk. Pro:  ich bin daheim und kann Kleinkram erledigen, keine Erkältung d.h. ich kann raus.  Con:  ich bin kränk.
    - ich habe die Bachelorarbeit beantragt und warte auf Rückmeldung. Soll die Woche kommen.
    - die "Thesis-Tür" steht.
    - erster Telefontermin mit meiner Betreuerin steht für Ende der Woche an
    - ich habe zwei Fachbücher daheim aber keine Lust sie ernsthaft zu lesen
    - Lumi hat mich dazu inspiriert meinen Laptop zu "reinigen" ... ich deinstalliere schon seit 30min diverse Programme. Ongoing.
    - ich bin bei Bones schon Mitte Staffel 7 - hurra. Ein Hoch auf Streamingdienste.
    ... ihr merkt es selbst, nichts spannendes.
    Morgen erstmal Doc und Do Ikea - muss reichen für die Woche ^^

    Bei euch mehr los?!

    Gruß,
    Esme.
  18. Esme
    Wir kucken auf die Uhr - 6. Januar 2016!  Wie die Zeit vergeht. Ein frohes neues Jahr euch allen!
     
    Ich habe die Feiertage gut überstanden, wenn auch vielleicht etwas überfressen. Aber das war auch schon mal schlimmer. Für mich war dieses Jahr eifach kein Weihnachten. Und kein Silvester. Dafür war ich gedanklich zu sehr mit der Thesis und den Fristen beschäftigt. Aber es war trotzdem schön und erholsam. Habe ich doch Weihnachten echt garnichts gemacht fürs Studium. "Nur" Familie.
     
    Jetzt daheim habe ich dann doch tatsächlich mal richtig angefangen die Thesis zu schreiben. Erst nur die drei Seiten Einleitung zumindest bis dahin, wo mir Infos aus der Arbeit fehlen. Und heute habe ich tatsächlich vier Seiten Theorie geschrieben. Lean Philosophie, Lean Management ... folgt morgen noch Verschwendung und dann die Theorie zu ein paar einzelnen Lean Methoden.
    Danach fehlt "nur noch" das Kapitel zur Methodik und der Ist-Situation, das mit den Interviewergebnissen und dann das wo ich Theorie und Interviews verknüpfe. Hm. Immerhin habe ich schon ca. 1/6 der Arbeit - daran halte ich mich fest ^^
     
    Ab und an muss ich nochmal Bücher wälzen um einzelne Zitate zu suchen. Ich habe zwar viele in Citav gespeichert, aber nicht immer die benötigten. Und manche Themen habe ich doppelt und dreifach. Tja, hilft nix.
     
    Ich gehe davon aus, dass mir die letzten Kapitel leichter von der Hand gehen. Da muss ich nicht immer Zitate suchen, sondern weiß worüber ich schreibe - meinen beruflichen Alltag und das, was mir Kollegen dazu gesagt haben. Im Prinzip habe ich das schon im Kopf. Wird schon werden ^^
     
    Obwohl ich inzwischen den Zeitdruck spüre (was ich scheinbar brauche ...) plane ich noch "Freizeit" ein. Sa wird bei Freunden gegrillt, Mo gehe ich mit einer Freundin frühstücken. Sind zwar nur Kleinigkeiten, aber ich schwanke zwischen "wuah - ich habe dafür keine Zeit!!!" und "doch, Auszeit muss sein". Es gewinnt die Auszeit, genau wie bei den Spaziergängen, die wir derzeit täglich machen. Einfach mal eine Stunde an die frische Lust, das Hirn mit Sauerstoff fluten.
     
    Was bin ich froh, wenn die Thesis erledigt ist! Jedes Mal denke ich mir wieder, dass ich nie nie nie einen Master machen werde. Dafür habe ich schon tausend andere dinge im Kopf, die ich jetzt dann bald machen werde. Angefangen bei einem Disney Puzzle, das schon seit Weihnachten 2014 im Schrank liegt
     
    Jetzt aber erstmal noch eine Runde Entspannung und dann ab ins Bett - morgen gehts trotz Urlaub früh raus!
     
    Gute Nacht wünscht:
    Esme.
  19. Esme
    Naja ... Neues gibt es schon, aber irgendwie nicht wirklich zum Studium. Am 19.05. war mein letzter Blogeintrag und seitdem (bzw. eher seit den Klausuren nach Ostern!) habe ich nicht wirklich was gemacht.

    Der Plan ist ja, dass ich die offenen B-Einsendeaufgaben (kurz B-ESA) bis zum Praktikum in USA mache. D.h. ich habe noch Zeit bis 10.09. und 4-5 B-ESA vor mir. Bisher habe ich zu jeder bissl was gelesen, aber halt nicht so wirklich was gemacht. Zu einer fehlen mir aktuell auch noch 2 Hefte, d.h. die könnte ich eh noch nicht abschließen.

    Interessant wären sie alle ...

    Grundlagen Informations- und Wissensmgmt: dabei geht es darum, dass man für ein Beratungsunternehmen z.B. die Informationsmanagement-Planung macht, also überlegt welche I+K Technologien eingesetzt werden könnten, welche Rollen erforderlich sind und eine Einführung laufen könnte. Oder wie ein ganzheitliches Wissensmanagementsystem für einen Bereich aussehen könnte. Ausserdem geht es noch um ein Dokumentenmanagementsystem - Komponenten davon, Informationsstruktur und Rollen.

    Grundlagen der OOP : Einführung in C# ganz grundsätzlich und dann für die B-ESA z.B. eine Bézier-Kurve vom Grad 2 zeichnen und ein Labyrinth basteln, das man entweder selber oder automatisch durchfahren kann und wobei man Punkte aufsammeln muss (ähnlich PackMan)

    Projektmgmt. und wissenschaftliches Arbeiten: dabei geht es um eine Einführung in das Thema wissenschaftliches Arbeiten, womit ich noch nicht wirklich Berühungspunkte hatte. Für die B-ESA ist das Thema "Projektmanagement und Projektorganisation" vorgegeben und man muss z.B. das Thema eingrenzen, eine Hypothese/Ziel formulieren, wichtige Begriffe dazu definieren, Quellen recherchieren und Pro/Contra Argumente/Zitate finden. Klingt nach einer gelungenen Kombination, um das Thema Projektmgmt. auch noch unterzubringen.

    WebPublishing und Multimedia : ein Web-Portal entwickeln (zumindest Startseite und zwei weitere Seiten), Gestaltungsstandards einhalten, zwei Seiten machen wo sich Künstler bzw. Veranstalter eintragen können (also ein Formular) und dann eine Seite, die passende Künstler/Veranstalter matcht.

    Datenbanken: Dazu habe ich ja schon die Klausur geschrieben. Die B-ESA befasst sich mit CGI-Scripten, PHP-Scripten und dann noch Theorie zu verteilten Datenbanken.

    ... aber irgendwie habe ich keine Lust.

    Ich vermute stark, dass mein Problem der fehlende Endtermin ist. Nur durch Druck entstehen Diamanten ... Und jetzt kommt bitte keiner mit "setz dir doch selbst einen Termin!" - das klappt bei mir nicht. Was du heute kann besorgen, das verschiebe ruhig auf morgen ...

    Nein, warscheinlich hat es auch damit zu tun, dass jetzt das Thema Visum für USA ansteht. Ausserdem war eine Hochzeit in CH und wir planen selbst auch. Und irgendwie ist das Thema Hausbauen auf gekommen. Das ist alles viel spannender als diese B-ESAs ... ! Die WM nicht zu vergessen.

    Aber heute - heute mache ich was für GIW! Irgendwann muss ich ja anfangen. Die ersten zwei Hefte habe ich immerhin auch schon durch.
    Und dann muss ich nächste Woche beim WBH Stammtisch auch nicht erzählen, dass ich seit dem letzten gaaaaarnix gemacht hab. Mir graut echt davor, dass es mir geht wie jemandem von dort - alle Klausuren erledigt, aber vor der Abschlussarbeit noch acht B-ESAs offen ...

    Also, fragt mich morgen ruhig wieviel ich gemacht hab! Vielleicht ist es mir ja nicht völlig egal ob ich mich hier blamiere ...

    Hopp Schwiiz,
    Esme.
  20. Esme
    Das war sie nun - die erste Prüfung! Hach, wie aufregend ...
    Aber lieber von vorne, damit ihr meinen Samstagmorgen in voller Gänze genießen könnt:

    Um 7Uhr, für mich eine sehr unchristliche Zeit, bin ich aufgestanden, um dann auf 8:30 mit einer Freundin zum externen Prüfungsstandort in Nürnberg zu fahren. Für mich die erste Prüfung, sie hat schon ein paar mehr. Ich "Grundlagen der Informatik", sie BWL.
    Die Aufregung hielt sich in Grenzen, weil es wird schon schief gehen. Und im Notfall hab ich ja noch zwei Versuche, ne? Alles easy ...!

    Der Kunstsaal im 3OG war gut gefüllt, aber nicht übervoll. Sehr angenehm.
    Kurz vor 9 gab es die Belehrung durch die Prüfungsaufsicht und dann wurden die Prüfungen verteilt. Mantelbogen gelesen, Deckblatt beschriftet, Blätter mit Namen und Matrikelnummer versehen. Und dann - ran an die Prüfung! 4 Aufgaben mit je 25 Punkten. Die Übungsklausuren hatten immer 6-8 Aufgaben, aber muss ja nichts heißen. Hoffentlich kommt nur dieses mistige Thema mit der Hill-Dechiffrierung nicht dran. Puh.

    Erste Aufgabe, ungefähr so:
    "Gegeben ist die folgende Menge Zeichen "a, c, f, z, b, e, d". Sortieren Sie sie in richtiger Reihenfolge. (Anm. d. Red.: ah, Sortierverfahren! Zwar Buchstaben statt Zahlen, aber ok. Kann ich! Bin gespannt welches sie wollen...) Schreiben Sie dazu ein C Programm!"



    Äh, Moment ... nochmal.

    "Schreiben Sie dazu ein C-Programm!"

    Nein, das ist seltsam. Liebe Esme, du schreibst die Prüfung "Grundlagen der Informatik" und in den Heften DSI01, 02, 06 ging es um Datentypen, Flussdiagramme, Sortier- und Suchverfahren, Codierung und Krypto. War da irgendwas mit C drinnen? Nö, es ging nie um Programmierung an sich. Hm ... wie komisch. Aber weiter zur zweiten Aufgaben, vielleicht ist die einfacher ...

    Aufgabe 2, ungefähr so:
    "Gegeben ist folgendes C Programm *blablablaProgramminCblabla* Was für eine Ausgabe liefert es? Wie muss es geändert werden, dass ... *blablabla*"

    Äh, Moment ... Hä?

    Aufgabe 3, ungefähr so:
    "*blabla* Array *blabla* (Anm. d. Red.: ja! Array! Darüber weiß ich was!!!") Schreiben sie ein C Programm"

    Äh, Moment ... WTF?

    Aufgabe 4 war ein Struktogramm. Ihr wisst sicher was ich mir ungefähr gedacht habe. Es beginnt mich "Äh, Moment ..."

    Also habe ich die Angaben auf Deckblatt und Mantelbogen kontrolliert. Mein Name, meine Matrikelnummer, mein Studiengang, mein Studienfach - aber NICHT MEINE MODULINHALTE!!!! Herrje. Nach vorne zur Prüfungsaufsicht. Ich hätte da gerne ein Problem! Nach mir ist noch eine aufgestanden. Kurzzeitig hatte ich Hoffnung, dass unsere Aufgaben vertauscht wurden und alles gut wird. Träumen darf man ja noch, oder?

    War natürlich nicht so. Sie anderes Studienfach, aber gleiche Prüfung. Und somit auch gleiche falsche Fragen. Also mit der Prüfungsaufsicht beim Prüfungsamt der WBH angerufen. Der nette Herr hat bei sich die Prüfung rausgesucht und mich den ersten Satz vorlesen lassen. "Ja, das ist schon die Prüfung, die habe ich auch hier für das Modul!" GANZ TOLL! Aber es ist NICHT DER INHALT DES MODULS!!!!! Herrje. Ja da könne er uns jetzt auch nicht weiterhelfen, weil er hat ja keine andere Prüfung da. Aber er wird den Fall weiterleiten und dann wird das angeschaut.

    Alles klar. Oder?

    Für mich nicht. Wird das nun als Fehlversuch gewertet? Habe ich jetzt Pech und ich muss die Prüfung halt im Frühjahr zusätzlich schreiben? Kommt mir die WBH da jetzt irgendwie entgegen? Oder habe ich soviele Waschmaschinen gewonnen wie ich tragen kann? Kekse? Dunkle Seite?

    Ich habe keine Ahnung.

    Dafür soll ich noch eine Mail an das Prüfungsamt schreiben. Und dann sehen wir weiter. Hurra. Da bin ich mal gespannt.

    Ist natürlich super jetzt. Mein Freund, meine Familie und vorallem in der Arbeit (hatte ja zwei Tage frei zum Lernen) bleibt mir das "und, wie ist es gelaufen????" nicht erspart - logisch! Und es ist sicher jedes mal aufs neue super erzählen zu müssen "Da war eine falsche Prüfung, ich konnte meine also nicht schreiben und weiß auch nicht wie es damit weitergeht."

    Fazit des heutigen Tages: alles fürn A...Eimer.

    Jemand aufmunternde Worte da? Positive Erfahrungsberichte?

    Einen Vorteil habe ich schon gefunden: nun habe ich die Erfahrung schon abgehakt. Und kann meinen studierenden Freunden und Kommilitonen davon berichten. Dann müssen sie die Erfahrung nicht selber machen, sondern können von mir lernen. Ich gehe quasi als gutes Beispiel voran!

    Überlegt sich jetzt eine ganz bescheuerte Antwort auf "und, wie lief es????" und trinkt noch einen ... Kaffee:
    Esme.
  21. Esme
    Seit Montag 02.11.2015 schreibe ich offiziell meine Bachelorarbeit!  Abgabetermin ist Anfang Februar. Ich habe also drei Monate Zeit. Der Umfang soll 40-60 Seiten sein, wobei meine Betreuerin meinte, dass die 60 Seiten realistischer sind ...

    Also Thema habe ich die Evaluierung von LEAN Methoden für meine Abteilung. D.h. der Plan ist, dass ich die mir Theorie anschaue, meine Kollegen interviewe und dann Theorie und Praxis zu einem Vorschlag verbinde. Definitiv machbar.
     
    Fünf Tage sind also schon ins Land gegangen und was habe ich bisher getan?
    - die "Wall of Bachelorthesis" erstellt
    - die Word Vorlage nach Vorgaben der WBH erstellt (Seitenränder, Zeilenabstand, Schriftart und -größe, Nummerierungen, Verzeichnisse ...) [der Platz für Text ist bei den Seitenrändern echt wenig geworden irgendwie ...]
    - schon vor einer Weile 3-4 Fachbücher zum Thema rausgesuchen und ausgeliehen
    - erstes Telefonat mit meiner Betreuerin geführt; war sehr nett und informativ.
    - eins der Bücher schon gelesen und passende Stellen/Zitate rausgesucht
    - Chef und Chefchef vorgewarnt, dass ich einen Sperrvermerk brauche und in 2016 nochmal Bildungsurlaub beantragen werde
    - ... joar ... mehr nicht

    Heute werde ich immerhin zur Post gehen und meine Themenbestätigung abschicken.
    Erst habe ich nämlich von der WBH zwei Infos per Mail bekommen (Vorleistungen ok, Antrag mit Betreuer/Thema eingegangen, geprüft und genehmigt) und dann kam diese Woche noch der Rest per Post. Also die schriftliche Zulassung zur Bachelorarbeit, in zweifacher Ausführung die Ausgabe des Themas der Bachelorarbeit (eine muss unterschrieben zurück) und eine Leistungsübersicht.
    Von der Leistungsübersicht wusste ich vorher garnichts, finde ich aber super. Da steht nämlich auch mein aktueller Schnitt drauf - der aktuell noch "sehr gut" ist.
    Natürlich habe ich auch schon ausgerechnet bei welcher Thesis Note ich auf "gut" rutsche. Dazu müsste ich eine 3,7 in Thesis/Kollo haben ... was ich (angeberisch wie ich bin) einfach mal als unwahrscheinlich erachte. Aber selbst wenn, dann wäre es mir egal. Hauptsache endlich fertig!

    Von daher - ich sollte echt was tun!

    Geht Motivation suchen:
    Esme.
  22. Esme
    Ja, morgen ist die letzte Klausur dran - Anwendungen im Informationsmgmt. Gestern war dazu das Rep, bei dem neben Lumi noch zwei weitere Gestalten aus unserem Studiengang waren und ein "fremder" Winfler. Das Rep war gut und wir sind seitdem stark an der Vorbereitung. Dazu weiter unten ein Foto.

    Da Lumi und ich nur noch diese eine Klausur haben, können wir den heutigen Tag zum Lernen nutzen. Ausserdem fahren wir an die WBH, um dort a) ein paar Korrekturen einzusehen und vorallem mit jemandem der WBH über die anstehende Bachelorarbeit zu reden. Der Dozent gestern hat uns schon wertvolle Tipps gegenben. Wir haben beide schon ein Thema im Kopf und auch schon mögliche Inhalte/Strukturen erarbeitet. Läuft! Fehlt "nur noch" ein Betreuer, die Genehmigung des Themas und dann kann es hoffentlich Anfang Nov los gehen. Dann hätten wir die besinnlichen Tage zum Schreiben - wer braucht schon Weihnachtsurlaub.

    Aber das liegt noch weiter in der Zukunft als die Klausur AIMIB. Also weiter frisch ans Werk und gelernt - es gibt noch viel zu tun! (Telearbeit, DSL, mobile Kommunikation [GPRS, EDGE], Architektur von GSM ...)

    Hier aber noch das oben angesprochene Foto unseres Exkurses nach dem Rep - man muss es nutzen, wenn man sich vermutlich das letzte Mal (im Rahmen des Studiums zumindest ^^) trifft ...

    https://www.dropbox.com/s/3s0j6cb2p6h6kab/IMG-20150903-WA0004.jpg?dl=0

    Mata ne,
    Esme.
  23. Esme
    Durch das Studium verliert man seine Hobbies und seine Freizeit? War da nicht irgendwie was? Weil man muss ja soviel Lernen. Und hat dann keine Zeit mehr für Familie und Freunde.

    Aha.

    Ich hab grad eher das gegenteilige Problem.

    Jungesellinnenabschiede, Hochzeiten, Hilfe für die Familie, Geburtstage, sonstige Termine die nicht schiebbar sind ... irgendwie hab ich bis Mitte Mai kein freies Wochenende mehr. Ganz ohne Lernen! Weil das Lernen geht dann ab Mitte Mai richtig los, für die Prüfung(en) Mitte Juni. Und beim Sport war ich sowieso schon ewig nicht mehr.

    Und wie soll ich das alles machen? Gute Frage. Ich schätze das sehe ich dann schon.
    Oder hat jemand eine gute Idee? Möchte jemand ein paar Termine von mir haben? Ein oder zwei Hochzeiten könnte ich abgeben ...

    Klassischer Fall von Prioritäten setzen. Yeah.

    Vielleicht liegt es auch daran, dass mich die zwei aktuell in Bearbeitung befindlichen Studienhefte so GAR NICHT anmachen.

    Das eine ist zum Modul Grundlagen der OOP (GPI), welches mit einer B-ESA abschließt. Hefte 1 beschäftigt sich mit Struktogrammen. Gähn. Vielleicht sollte ich es einfach zur Seite legen ...? Mal sehen ob Heft 2 spannender wird.

    Das andere ist zum Modul Betriebssysteme und Rechnerarchitektur. Einführung Unix, also Historie, ein wenig Grundlagen Blabla und dann quasi Einführung Linux - also Grundlagen, Befehle usw.
    Das habe ich alles schonmal gemacht, ist also nichts neues für mich dabei. Allerdings habe ich auch alles erfolgreich vergessen seit der Ausbildung.
    Solange ich kein Linux auf meinem Rechner verfügbar habe, wird das Heft sicher nicht interessanter. Weil Befehle rein zu lesen ist öööööööööde ....

    Immerhin kann ich in dem Blogeintrag etwas positives vermelden: mein per Mail eingereichter Antrag auf Anerkennung von Vorleistungen wird jetzt doch mal unverbindlich geprüft. Hurra. Und wenn dann etwas verbindlich angerechnet werden kann/soll, muss ich halt die relevanten Sachen per Post einreichen. Wenigstens etwas.

    Hat jetzt dann kein Wochenende, obwohl Wochenende ist:
    Esme.
  24. Esme
    Heute mal ein kurzer Blogeintrag ohne direkten Zusammenhang zum Studium - soll es ja auch geben

    Es ist erschreckend wie gut dieser Sketch die Realität einfängt. Wer ist "Experte" und kennt solche Meetings nicht?! Faszinierend!



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