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Ferros

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Blogbeiträge von Ferros

  1. Ferros
    Es ist soweit. Endlich habe ich Werkstoffkunde hinter mich gebracht. Inzwischen ärgere ich mich (mal wieder) über meine Zeitplanung. Dieses Fach war so einfach, dass ich es auch Anfang Januar hätte schreiben können. Aber ich habe mich nicht getraut, dann vergessen anzumelden und erst jetzt geschrieben. 5 Monate später als es hätte sein können. Ich habe die Aufgaben angeguckt und habe einfach die Lösung hingeschrieben. Obwohl die Hefte erlaubt waren, hätte ich sie nicht wirklich gebraucht. Zwei mal hatte ich sie in der Hand um etwas zu kontrollieren und das war es.

    Das ich sehr gut vorbereitet war, wusste ich schon im Rep, als ich meine Mitstudenten und den Lektor kennengelernt habe. Im Rep habe ich auch jemanden getroffen, der mir etwas über seine Vorgehensweise für Klausuren und B-Aufgaben erzählt hat. Es war sehr aufschlussreich. Er arbeitet z.B. für die B-Aufgaben die Hefte nicht erst durch, sondern fängt mit den Aufgaben direkt an und liest sich dann erst das Wissen an bzw. holt sich die Informationen im Internet. Eine grundlegend andere Vorgehensweise als ich es mache. Aber der Erfolg gibt ihm recht. Überwiegend hat er im Bereich 1 bis 2 gelegen und nur ab und an eine 4. Dafür ist er schon fast fertig mit den B-Aufgaben, während noch einige Klausuren bei ihm offenstehen.
    Auch bei den Klausuren geht er mehr in Richtung Trial + Error. Manchmal ging er ins Rep und hatte die Hefte nur durchgelesen. Das ging natürlich mehr als einmal in die Hose sagt er, aber danach hatte er eine gute Vorstellung was verlangt war. Und auch ansonsten sind seine Noten nicht so gut wie in den B-Aufgaben.

    Ich habe mir aber vorgenommen nicht diesen Weg einzuschlagen. Zumindest was die Klausuren angeht. Doch nimmt es mir doch viel Angst vor dem Durchfallen. Ich bereite mich schon fast zu gut vor. Und ich sollte mehr Zeit in die B-Aufgaben investieren als Monate für eine einzelne Klausur zu büffeln.

    Was die B-Aufgaben angeht, werde ich mich morgen an VWL machen und es abschicken. Anschließend werde ich Controlling bearbeiten. Im Juni werde ich dann nach meinem Geburtstag erst wieder für Energiewirtschaft und -recht lernen und dann das Rep mitmachen. Wenn ich in der Klausur merke, dass ich eine schlechte Note schreiben werde, kann ich immer noch abbrechen. Ich habe ja 3 Versuche. Doch dadurch werde ich mal etwas Schwung in die Tabelle am Rechten Rand bringen. Vielleicht schließe ich doch schneller ab, als ich dachte?
  2. Ferros
    Heute bin ich aufgestanden um noch vor der Mittagsschicht etwas lernen zu können. Doch irgendwie komme ich nicht in die Gänge. Also habe ich mich an den Computer gesetzt und habe mal schnell eine Übersicht gemacht, die alle Klausuren und Hausarbeiten beinhaltet und habe mal angekreuzt, welche ich schon habe.

    5 Klausuren habe ich geschrieben. Das ist nicht gerade viel für die 2,5 Jahre die ich schon Studiere. Eigentlich müsste ich schon viel weiter sein. Aber damit habe ich meinen Frieden gefunden. Es ist wie es ist und ich konzentriere mich auf die Zukunft.

    Und dann habe ich mal geguckt, wieviel Klausuren es insgesamt sind.
    13 Stück. Und davon habe ich 5 geschrieben. Das hört sich gar nicht so schlecht an! Das sind 38%! Und 38% sind fast 40% und 40% sind fast die Hälfte!
    Wenn das Restliche Jahr planmäßig abläuft habe ich 4 weitere Klausuren geschrieben. Und dann wäre ich bei 69%! Und 69% nach 3 Jahren ist nicht gut, aber OK. Leider fehlen mir noch alle B-Aufgaben. Die Drecksdinger. Ich habe schon oft genug geschrieben, wieso ich die nicht mag und bei denen kaum vorankomme.

    Von denen sind es nämlich auch 13 Stück und fertig sind 0,8.
    0,8 deshalb, weil ich eine schon fertig habe, aber ein Arbeitskollege der drüber geguckt hat meinte: Die Aufgabe 3 würde ich nochmal machen. Also 0,8 sind fertig

    Und jetzt, da meine Augen geöffnet sind und die Müdigkeit fast vollständig verflogen ist, werde ich frühstücken und auf die Arbeit gehen. Das Wetter (Regen) ist ideal für eine Mittagsschicht und ich bin am Markieren des 3. SB's (von 6) für Energiewirtschaft und -recht.
    Daran mache ich heute noch weiter und nächste Woche wird nur noch Werkstoffkunde noch mal durchgelesen und dann geht's ins Rep. Und nach der Klausur kann ich dann sagen: 46% der Klausuren geschafft. Und das ist wirklich schon fast die Hälfte.
  3. Ferros
    Ich bin jetzt seid 6 Wochen am Werkstoffkunde am Lernen. Solangsam geht es mir auf die Nerfen.

    Ich habe das Gefühl, dass ich nicht mehr weiterkomme. Ich lerne, lerne, lerne und sehe keinen Fortschritt. Und das raubt mir die Motivation.

    Es sind nur noch 2 Wochen bis zur Klausur, aber ich wünsche mir es wäre morgen. Morgen und gut. Morgen und weitermachen.

    Es wird Zeit das die Klausur kommt.
  4. Ferros
    Ich bin dumm... oder unachtsam... oder planlos... Man kann es nennen wie man will, aber es ist was schief gelaufen.

    Von Anfang an:
    Ich habe mich Dezember letzten Jahres dazu Entschieden Werkstoffkunde zu schreiben. Dann habe ich es geschafft dieses Jahr damit anzufangen und bin gut voran gekommen. Der Stoff war eigentlich recht anspruchslos, nur die Berechnung für die Konzentrationen von Schmelzen und Mischkristallen bzw. Restschmelze waren etwas, was mich mehr als minimal gefordert hat.
    Leider habe ich da etwas vergessen. Das worum es jedes mal geht, wenn man lernt.
    Die Prüfung, Klausur, egal wie man es nennt, aber das was die Note erzeugt, dafür.... habe... ich mich vergessen anzumelden... und mich im Termin um zwei Tage vertan...

    Ja... so sieht es aus. Ich habe also einfach mal das wichtigste vergessen... halt verkackt...

    Aber das ist natürlich kein Weltuntergang. Also habe ich gestern mal nix mehr gemacht, außer einen neuen Plan.
    Und der sagt: Ich schreibe im Mai Werkstoffkunde. Und auch das Restliche Jahr habe ich schon mal geplant. Und dieser Plan sagt: Juli ist Energiewirtschaft dran, im September Technische Mechanik und im November Mess- und Regeltechnik. Also wird mein Ziel 4 Klausuren dieses Jahr zu schreiben noch erreicht.
    Dafür erhöht sich der Druck, da die Zeit für jede Klausur vorzubereiten . Hinzu kommt, dass Werkstoffkunde die einzige Klausur ist, die 6 CP hat. Die anderen haben "nur" 5 CP. Das ist nicht der Riesen Unterschied, aber besser als nix.

    Bis zu dem Termin im Mai werde ich aber schon Energiewirtschaft vorbereiten und nur noch Wissenserhaltung bei Werkstoffkunde betreiben. Ich denke, dass ich bis zum Termin im Mai schon ca. 50% des Lernpensums für Energiewirtschaft geschafft habe. Und dann sieht es doch gar nicht sooooo schlecht für das restliche Jahr aus ;-)

    Trotzdem ärgere ich mich...
  5. Ferros
    Ich glaube eine Kernfähigkeit eines Fernstudenten muss sein, den täglichen Ablenkungen widerstehen zu können. Ich bin keiner dieser Menschen. Ich lasse mich leicht ablenken und werfe meinen genau ausgearbeiteten Plan über den Haufen, wenn ich (mal wieder) am Rechner versacke. Mit meinem neuen Computer erst recht.

    Also habe ich mir schon am Anfang meines Studiums Gedanken gemacht: Wie kann ich verhindern, dass ich den ganzen Tag rumeiere und gehe statt dessen mal an den Lernstoff dran?

    Diese Frage zeigt schon fast den Weg den man geht bzw. den ich gegangen bin: Zu meinem Chef. Der unterstützt mein Studium und ist voll dafür, dass alle "Jungen" sich auch weiterbilden. Also habe ich mit ihm abgeklärt, dass ich auch außerhalb meiner Arbeitszeit auf der Arbeit sein kann, um in einem kaum noch genutzten Büro zu lernen.

    Im ersten Jahr hat mir das erfolgreich gute Noten in BWL, Personalführung und Mathe eingebracht. Doch nach dem Mathe -marathon und durch ein schlechtes Verhältnis zu meinen Arbeitskollegen bin ich in ein Vorstadium einer Depression bzw. Burnout gerutscht. Also habe ich mir Hilfe gesucht und das Studium Pausiert. Und danach war es nicht wie davor. Ich lernte nicht mehr in dem Büro und meine Lernzeiten haben sich etwa halbiert. An den Noten hat man das zum Glück nicht gemerkt.

    Mein Plan für 2015 sieht aber 4 Klausuren vor die meist nur 2 1/2 Monate auseinanderliegen. Nicht wie letztes Jahr mehr als 3 Monate. Zudem hatte ich für meine Genesung angefangen mit Gitarre spielen und dem Rennradfahren. Beides ist wieder verschwunden, als ich mit dem Lernen wieder begonnen hatte.

    Also wie bekomme ich es hin, dass ich Gitarre spiele, Fahrrad fahre, ins Fitnesscenter gehe, Lerne, meine Freundin nicht vernachlässige, Computer spiele und alle 2 Wochen je 2 Tage noch zum P&P-Rollenspiel gehen kann. Ach ja, Arbeiten im 3-Schicht-Voll-Conti-Betrieb kommt auch noch dabei.

    Ziel ist für mich also möglichst effektiv zu lernen... und das habe ich in dem Büro auf der Arbeit. 3km Weg bis dorthin und schon kann ich ohne Ablenkung lernen. Pause? Ein Stockwerk tiefer gibt mehr Kaffee als ich Trinken kann. Gratis noch eine gute Unterhaltung mit Arbeitskollegen mit denen ich inzwischen wieder richtig gut auskomme.

    Also nutze ich das Büro um zu lernen, doch wie lange ist genug? 3h Lernzeit sind schon recht viel und über einen längeren Zeitraum als Vollzeitarbeiter kaum durchzustehen. Also lasse ich es gemütlich angehen. 2 bis 2 1/2 Stunden reine Lernzeit + 30% Pausen ergeben zwischen 3 und 3 1/2 Stunden Zeitinvest. vor den Klausuren darf es auch mehr sein.

    Diese Zeit kombiniere ich am besten mit meinen Arbeitszeiten. Also bleibe ich nach der Frühschicht noch etwas länger und komme vor der Nacht- und Mittagsschicht etwas früher. Das habe ich schon gemacht und das funktioniert. Trotzdem könnte ich da was besser machen. Bisher habe ich immer mich umgezogen und bin dann lernen gegangen, in Zukunft werde ich in "Zivil" lernen. Das ist bequemer und vom Kopf her auch nicht so, dass ich jederzeit an die Arbeit springen könnte. Selbst wenn die andere Schicht mich fragt, ob ich in der letzten Stunde (oder 2) vor Schichtwechsel aushelfen könnte, muss ich dann erst ins Bad mich umziehen (im Bad stehen die Spinte mit den Arbeitskleidern).

    Wie bekomme ich das jetzt in meinen Zeitplan unter? Wenn ich Mittagsschicht habe, dann schlafe ich meistens aus. Manchmal wird es dann so 12 Uhr bis ich aus dem Bett gekrochen komme. Ich hole dann den Schlafmangel der Frühschicht nach, aber besser wäre es, früher ins Bett zu gehen um diese Zeit nach vorne zu verschieben. Also nicht später als 22 Uhr ins Bett gehen um noch etwas zu zoggen.
    Die Nachtschicht ist dagegen unproblematisch, da ich mir nie den Wecker stelle und immer zwischen 12 und 14 Uhr aufstehe. Gegen Abend dann um 18 Uhr auf die Arbeit gehen, noch etwas zu essen mitnehmen und schon ist die Sache klar.

    Leider gibt es "Störfaktoren". Manchmal mag man diese Störfaktoren, aber oft muss man sie eindämmen, damit man seine Ziele erreicht.
    Meine Faktoren sind meine Freundin, meine Wohnung, meine Freunde, mein Computer und meine unglaubliche Faulheit.
    Das ist nicht von Grund auf Böse gemeint. Meine Freundin und meine Freunde will ich nicht beseitigen oder ähnliches. Aber im sinne der Zielerreichung muss ich ihren Einfluss auf meine Zeitplanung einschränken.
    Die Dinge die mich in meiner Zeitplanung stören ist der Fernseher der fast immer läuft wenn meine Freundin daheim ist. Leider lässt sie sich auch nicht davon abbringen. Durch meine 2ZKB-Wohnung steht uns nur ein großes Wohn-Esszimmer mit halboffener Küche zur Verfügung. Man kann auch sagen: Die ein zigsten durch Türen abgetrennten Bereiche sind Schlafzimmer und Bad. Das macht ein zurückziehen vor dem Fernseher fast unmöglich. Dazu kommt, dass die Türen die da sind, kaum als Schallschutz taugen.
    Meine Freunde sind alle Berufstätig und gehen auch ihren Hobbies hinterher die teilweise andere sind wie die meinen. Ihr Einfluss hält sich in Grenzen, doch ich stimme immer zu wenn wir was machen wollen, auch wenn ich weiß, dass ich besser lernen sollte.
    Der letzte Faktor den ich aufgezählt habe ist mein Computer und meine unglaubliche Faulheit. Es gibt Tage (mehr als ich zugeben will) da sitze ich nur auf meinem (super bequemen) Stuhl und zogge... und zogge... und zogge bis ich müde bin und dann gehe ich ins Bett. Dann ärgere ich mich, dass ich nix auf die Reihe bekommen habe.

    Aber heute ist nicht so ein Tag! Nach der Nachtschicht bin ich heute um 12 Uhr aufgewacht (Sodbrennen jippy -.- ) und habe mir jetzt meine Portion Computer einverleibt. Jetzt schnappe ich mir meine Gitarre und übe etwas, dann kommt meine Freundin heim, dann gehe ich ins Fitnesscenter und anschießend auf die Arbeit lernen.

    Werkstoffkunde ist an der Reihe. Die SB's habe ich schon zwei mal durchgelesen und bin jetzt dabei nochmal zu lesen und die Aufgaben zu machen. Mindmap finde ich für ein solches Fach ungeeignet. Auch wenn ich gedacht habe, dass es ein reines Lernfach wird (wie BWL und Personalführung) sind die Aufgaben und der Umstand das man alle SB's zur Klausur mitnehmen darf ein eindeutiger Hinweis, dass alle Aufgaben sitzen müssen. Nicht alles wissen, sondern anwenden können. Also mache ich das gerade bevorzugt, was mir aber nicht so leicht fällt. Die Zustandsdiagramme sind ganz schön, aber wenn man nicht genau weiß was in der Legierung mit dem Gefüge passiert, dann wird es schwierig aussagen über die Gefügeart zu machen.
    Trotzdem macht es Spaß und gibt einem einen gewissen Kick wenn es mal Klick gemacht hat.

    So jetzt wird aber mal in die Saiten gehauen, statt in die Seiten.
  6. Ferros
    Ein Blog am 1.1.2015. Der Rückblick und die Aussicht auf 2015. Und die Liebster-Award-Nominierung durch Snowchild. Das werde ich hier ansprechen.

    Für mich war 2014 ein ereignisreiches Jahr. Im Guten wie im Schlechten habe ich viel erlebt an dem ich euch nun Teilhaben lassen werde.
    Am Anfang diesen Jahres habe ich gemerkt, dass ich nicht mehr so weitermachen kann wie bisher. Meine Konzentration, mein Gemüt und mein Charakter waren nicht mehr so, wie ich es kannte. Und ich entschloss mir Hilfe zu suchen.
    Die Hilfe fand ich in einem(-er?) Coach die mich wieder auf die Richtige Bahn lenkte und meinen Blickwinkel so verändern konnte, dass ich wieder normal denken konnte. Unterstützen konnte ich mich selbst durch Gitarre spielen und Fahrrad fahren. Dadurch konnte ich einem Burnout knapp entgehen und habe im Mai wieder mit dem Lernen für das Studium begonnen. Die Zeit bis dahin war wichtig. Ich habe Kraft getankt, mich wieder halbwegs fit gemacht und meine Beziehung mit meinen Kollegen so verbessert, dass ich inzwischen wieder mit einem Lächeln auf die Arbeit gehe.
    Auch der Urlaub im Mai hat dazu beigetragen, dass ich wieder "normal" wurde.

    Doch auch schlechtes geschah in diesem Halbjahr. Ein Unfall der meine Freundin das Auto kostete, hat mich ebenfalls sehr belastet sowie das Auto das wir daraufhin gekauft hatten. Dieses war eine schlechte Wahl gewesen. Am Anfang haben wir noch versucht es uns schön zu reden, aber im 2. Halbjahr fingen etliche Probleme mit der Technik an.
    Meine aufflammende Liebe zum Fahrrad fahren erlosch rasch, als ich Anfang Juni einen kleineren Unfall hatte, mich dabei zwar kaum verletzte aber bewirkte, dass ich seid dem nur noch einmal auf dem Fahrrad saß.

    Im 2. Halbjahr ging es dann turbulent weiter. Erst die Klausur in Informatik die ich mit 1,7 erfolgreich abschloss, dann eine Neugruppierung meiner Arbeit, was einer Lohnerhöhung entsprach und auch die 2. Klausur für dieses Jahr die ich letzten Monat mit 2,0 zurück bekommen habe. (Wo ist eigentlich mein Blog-Post dafür? Den habe ich geschrieben! Das weiß ich genau! Grrrrrrrr.......). Eine neue Gitarre und ein neuer Computer runden die Materielle Seite ab.
    Auf der Negativen Seite war aber der Totalausfall und zum Glück gelungene Wandel des Autos meiner Freundin, was insgesamt etwa 6 Wochen blanke Nerven bedeuteten. Außerdem hatte ich selbst einen Unfall im August, welcher mein Auto als Totalschaden zurückließ. Dank meinem Vater (gelernter Karosseriebauer) konnten wir mein geliebtes Auto aber wieder herrichten. Der Psychische Schaden durch diesen Verlust hätte mich unter Umständen völlig aus der Bahn geworfen.

    Zum Jahresende kann ich aber folgendes Fazit ziehen:
    Viel Gewonnen, viel Verloren, aber unterm Strich knapp im Guten über die Bühne gebracht.


    Das will ich im Jahr 2015 besser machen!

    Vorgenommen habe ich mir vieles was mir indirekt und direkt mit dem Studium hilft.
    1. will ich meinen Platz zum lernen wieder auf meinen Arbeitsplatz verlegen. Die Umgebung dort bezeichne ich als ziemlich Ideal auch wenn ich mit meinem Chef reden muss um ihn noch etwas weiter zu Optimieren.
    Dort habe ich einfach am effektivsten gelernt und hatte kaum Ablenkung was mein Hauptproblem beim lernen in 2014 war.
    Außerdem stehen 4 Klausuren auf meinem Plan für 2015. Die erste ist Werkstoffkunde die Anfang März geprüft wird.
    Das wird anstrengend, aber mit Sport und Musik fühle ich mich gut gewappnet um nicht wie Ende 2013 bzw. Anfang 2014 zu werden.
    2. werde ich mich mit Fahrradklamotten eindecken, damit ich auch bei Temperaturen unter 10°C Fahrrad fahren kann. Auch wenn das wahrscheinlich ziemlich ins Geld gehen wird. Dann will ich mein Fahrrad in meiner Garage parken und damit möglichst jeden Tag auf die Arbeit fahren um etwas mehr Bewegung in meinen Tag zu bringen.
    3. werde ich mich im Örtlichen Fitnesscenter anmelden. Ein Arbeitskollege hat mich darauf aufmerksam gemacht und nach 7 Jahren ohne Fitnesscenter will ich mich endlich soweit in Form bringen, dass ich ohne Gedankenbisse eine Badehose anziehen kann.
    4. Status Quo bei allem anderen beibehalten. Vielleicht eine neue Waschmaschine und ein neues Bett kaufen. Mit Tendenz zum Bett. Kennt sich da jemand mit aus? Ich habe leider keinen Plan von so was und mein letztes Bett ist eine (quietschende) Katastrophe!

    Diese Vier Punkte hören sich nach einem ganzen Batzen an, aber ich bin zuversichtlich!


    Und nun zu Snowchilds Fragen. Vielen Dank für die Nominierung!

    1. Wie viel (Arbeits-)Zeit wendest Du im Durchschnitt je Woche für das Fernstudium auf?
    Zwischen 0 und 25 Stunden ist alles dabei. Meistens fange ich langsam für eine Klausur an und steigere mich je näher der Klausurtermin rückt. Etwas gleichmäßiger würde ich es mir aber trotzdem Wünschen

    2. Welche Erfahrungen hast Du mit Gruppenarbeit gemacht? Bzw. gab es keine Gruppenarbeit? Selbstgewählte oder "zusammengewürfelte" Gruppen?
    Die bisher einzige Gruppenarbeit war das Einführungsprojekt. Wir waren 2 Mann und eine Frau im Einführungsprojekt und hatten nur gemeinsam, dass wir den Selben Studiengang wählten. Wir hatten ein anspruchsvolles Thema (für Studienneulinge), aber zum Glück gibt es Google Doc's. Gleichzeitiges Bearbeiten des Dokuments ist schon eine Geile Sache! Das Fazit der Gruppenarbeit war positiv. Jeder hat seinen Teil dazu beigetragen trotz dass wir zusammengewürfelt wurden und am Ende stand eine 2,0 auf dem Notenbescheid!

    3. Welche Vor- bzw. Nachteile siehst Du in dem Verfassen von Hausarbeiten vs. Klausurenschreiben? Wie sehen Deine persönlichen Vorlieben aus?
    Ich mag lieber die Klausuren. Man wählt einen Termin, meldet sich an und fängt an zu lernen. Kein oder kaum im Internet nach Quellen suchen für Fragestellungen die kaum in den SB's angesprochen werden und die Reps finde ich super um andere Studierende kennenzulernen , sich auszutauschen und natürlich um auf die Klausur vorbereitet zu werden. Hausarbeiten finde ich so ansprechend wie Schneematsch im Winter. Das Grundmaterial (Inhalte) ist eine super Sache, aber die Konsistenz (Abgabetermin) und Ansehnlichkeit (Inhalte der SB's auf die Fragestellungen bezogen) machen die Sache hässlich (keine Motivation)

    4. Was war (ca.) die längste und die kürzeste Wartezeit auf Noten in Deinem Fernstudium?
    Hmm... schwere Frage... da muss ich mal gucken...3 Wochen bei Physik.... 3 Wochen bei Informatik... 3 Wochen bei Mathe... 6 Wochen Personalführung... 4 Wochen bei BWL... Also überwiegend 3 Wochen, in Ausnahmefällen auch mal 6 Wochen.

    5. Verläuft das Fernstudium für Dich so, wie Du es Dir vorgestellt hast bzw. wie die Ankündigungen/Beschreibungen des Anbieters waren?
    Prinzipiell ja. Ich hatte mir zwar vorgenommen nicht im regulären Tempo zu studieren, sondern es ruhig angehen zu lassen, doch entkam ich nur knapp dem Burnout. Das hat viel Zeit gekostet. Auch die eigentliche Methodik zum Lernen zu entwickeln war schwer. Von den Inhalten ist es aber genau das was ich machen will und was auch gesagt wurde.

    6. Wie motivierst Du Dich selbst, wenn es mal nicht so im Fernstudium läuft, wie Du es Dir vorstellst bzw. sich u.a. zeitlich oder thematisch Probleme ergeben?
    Hinsetzen/Hinlegen und dabei Visualisieren wie man lernt, dann die Klausur schreibt und dann eine gute Note erhält. Das hat mir bei Mathe echt den Arsch gerettet. Als Anstoß um wieder zu lernen kann ich folgendes als Tipp geben: Mach es extravagant... für dich. Mir hilft es einen Plan aufzustellen und dem entsprechend anzufangen (mit Sanktionen wenn man sich nicht daran hält) oder an einem Ort zu lernen wo man noch nie gelernt hat (Café, Bibi, Arbeitsplatz, bei den Eltern am Küchentisch, bei Oma etc.)

    7. Kennst Du die inhaltlichen Unterschiede Deines Fernstudienganges zum Präsenzstudiengang (sofern vorhanden) und empfindest Du Dein Fernstudium bzw. den Abschluss als einen "Abschluss zweiter Klasse"?
    Leider kenne ich die Unterschiede nicht. Aber ich würde mich nach dem Studium nicht als Absolvent mit einem Abschluss zweiter Klasse ansehen. Im Gegenteil, als Fernstudent mit Vollzeitjob, Freundin und Privatleben sollte es als größere Herausforderung als ein Präsenzstudium angesehen werden.

    8. Was würdest Du grundsätzlich an einem Fernstudium Interessierten gerne mit auf den Weg geben? Was ist Deiner Meinung nach besonders beachtenswert?
    Im Vorfeld Gedächtnis trainieren, Lernmethoden austesten, Zeitplan aufstellen wie man lernen möchte, Aufschreiben was man mit dem Studium erreichen will, Partner mit ins Boot holen, Ausgleichsmöglichkeiten schaffen und dann erst anmelden. Hätte ich das alles beachtet, dann wäre ich jetzt schon mit dem Grundstudium fast fertig.


    Ohje... ist doch etwas länger geworden als ich gedacht habe... An alle die bis hierher alles gelesen haben: Daumen hoch, ihr seid spitze! An alle anderen: Lesen ist toll und bildet!

    Aber jetzt gehe ich erst mal ins Bett schlafen. Silvester steckt mir noch in den Knochen und die Nachtschicht wird morgen wird durch Schlafmangel nicht einfacher.
  7. Ferros
    Ich bin zurück! Zuerst aus Pfungstadt, jetzt aus dem Bett.
    Ich bin die fast 150km zurückgekommen und direkt ins Bett gefallen, so müde war ich.
    Aber jetzt zu Klausur und Rep.

    Das Rep war ähnlich wie in Mathe. Schwerpunkte wurden genannt und dann jeweils ein paar Aufgaben dazu gerechnet.

    Die Klausur hatte natürlich genau diese Schwerpunkte in je einer Aufgabe, die vom Anspruch wie die Übungen waren.
    Entsprechen gut war ich in Drehbewegungen, Thermodynamik und Elektrische Netze, aber ebenso schlecht lief es in Magnetfeld-Berechnungen. Zum Glück war letzteres nur eine Aufgabe, aber jede Aufgabe gab 6 Punkte in der Klausur und bei 6 Punkten sind das nur 36 Punkte.

    Die ersten Aufgaben habe ich mehr oder weniger souverän gelöst, aber bei Magnetfeldberechnungen hat sich mein Magen umgedreht. Die Aufgabe war eine ziemlich bösartige.
    4 Leiter die gleich weit weg voneinander in einem Quadrat angeordnet sind mit Kantenlänge a.
    die Überkreuz liegenden Ströme haben die gleiche Richtung. Horizontal gesehen also gegenläufig.
    I 1 oben links, I 2 oben rechts, I 3 unten links und I 4 unten rechts.
    I 2 = I 3 = 1 A.
    Die Frage war: Wie groß muss I 4 sein, damit der Leiter von I 1 im Kräftegleichgewicht gehalten wird?
    Und: Wenn I 1 = 2 A ist, welche Feldstärke herrscht im Mittelpunkt zwischen den Leitern?

    Das ist für eine Frage wie: Sie haben 4 Äpfel die um ihren Kopf kreisen, 3 Kekse und ein 2€ Stück. Wie viel Sonnenstrahlen empfängt die ISS?

    Ich habe dann versucht ohne Werte das meiste zu berechnen bzw. habe einfach Proportionale Werte Angenommen, doch ob das Richtig ist, wage ich zu bezweifeln.

    Naja, es wird reichen um das Modul Grün zu färben
  8. Ferros
    Mehr mache ich zur Zeit nicht mehr. Außer diverse Soziale Aktionen (Ehrung, Geburtstage, usw.) die viel zu viel Zeit fressen.
    Ansonsten raubt mir die Feldbrechnung den Schlaf. Kaum eine Übung die ich korrekt habe und nur noch wenige Tage Zeit. Intregieren kann ich zwar halbwegs, aber die Gedankengänge nachvollziehen und die passenden Formeln zusammenklauben gelingt mir noch nicht.
    Aber ab jetzt werde ich mich auf den Rest konzentrieren, dass ich das kann. Feldberechnungen sind zwar (nicht) gut und (nicht) schön, aber eben nur eines von fünf SB's die ich bearbeite.
    und am Freitag ist Rep. Da werden sie geholfen

    So, ran an das Skript!
  9. Ferros
    Es geht weiter!

    Ich habe meine Vorbereitung für Physik abgeschlossen. Nur noch ausdrucken und dann geht das eigentliche Lernen los. Irgendwie freue ich mich drauf. Das geht mir in letzter Zeit öfters so. Etwas neues und unbekanntes, fertig zum lernen. Hach, schön. So mit großen Augen, voller kindlicher Naivität, lernen wie man die Masse der Sonne berechnen kann.

    Aber an anderen Fronten läuft es nicht so gut... VWL wartet immer noch auf Bearbeitung. Thermodynamik ist nur noch B-Aufgabe ab 2015 *heul* und alle anderen B-Aufgaben habe ich auch noch nicht angefangen.

    Wie macht ihr das mit den B-Aufgaben? Diese Hausaufgaben die man nicht so an einem Tag machen kann (wie ich mein ganzes Leben lang Hausaufgaben gemacht habe). Ich komme da nicht mit klar...
  10. Ferros
    Ja ich weiß es... schon wieder ist es lange her...
    Aber leider bin ich nicht so produktiv gewesen, wie ich es geplant hatte.

    Es ist immer noch keine einzige B-Aufgabe geschafft... Statistik hat mir den letzten Nerv geraubt.

    Ich habe aber rechtzeitig auf Physik umgeschwenkt um die Klausur im nächsten Monat zu machen.

    Es gibt kaum was zu berichten... ich habe zwischendurch mein Auto kaputt gefahren (meinem Unfallgegner und mir ist nix passiert), habe es repariert dauerte aber 2 Wochen in der ich nichts gelernt bekommen haben.

    Aktuell habe ich 4 von 5 SB's bearbeitet. Das 5. SB's bin ich am bearbeiten und stellt mir ungewöhnlich viele Probleme. Grundlagen der Elektrizitätslehre habe ich mir nicht so schwer vorgestellt. Durch mein Fachabitur in dem ich Elektrotechnik hatte, dann in meiner Ausbildung als Mechatroniker und dann nochmal in meiner Weiterbildung als Kraftwerker. Trotzdem schafft es dieses Buch innerhalb 30 Seiten mein Wissen zu vermitteln um dann tiefer in die Physikalischen Eigenschaften vorzudringen.
    Langsam aber sicher arbeite ich mich aber durch. 97/120 Seiten sind markiert. Morgen gehe ich den Rest an. Vielmehr wird es nicht werden. Ein Lehrgang und der Geburtstag meiner Freundin verhindern mehr.

    Donnerstag geht es aber wieder weiter.
  11. Ferros
    Heute war endlich der Notenbescheid im virtuellen Briefkasten!

    Ich freue mich riesig über die 1,7!

    Leider hat sich bei mir nicht so viel getan wie ich mir erhofft habe.

    Ich kann mich kaum für VWL begeistern und habe es nicht mal geschafft die Hefte durchzulesen.
    Deshalb will ich es nur noch schnell hinter mich bringen. Mit fehlen noch 3 Aufgaben, bis sie fertig ist und die werde ich jetzt angehen.

    Leider geht es mir nicht so blendend. Die Schichtarbeit zollt einen ungewöhnlich hohen Tribut und mein Geisteszustand würde ich bestenfalls als so stabil wie Nitroglyzerin in einem Mixer betrachten, der darauf wartet eingeschaltet zu werden.

    Irgendwie schaffe ich es nicht das zu machen, was ich will und drifte in die Lustlosigkeit ab, die alles noch schlimmer macht. Meine Unzufriedenheit macht dabei vor nichts und niemandem halt und ich könnte den ganzen Tag wie Hulk einfach nur Sachen kaputt machen.

    Aber genug jetzt. VWL wartet auf mich und ich will den Scheiß loswerden.
  12. Ferros
    Gestern habe ich die Klausur in Grundlagen Informatik geschrieben. Nix besonderes. Stimmt. Aber für mich hat das Symbolwert. Nach meiner Auszeit Ende letzten Jahres bis fast Mitte diesen Jahres, hat diese Klausur mir gezeigt: Du kannst es und du schaffst es.
    Danken möchte ich hier den vielen Leuten die meinen Blog kommentiert haben und mir so Schützenhilfe gegeben haben.
    Danke!

    Jetzt ist aber die Klausur vorbei und die nächste sollte ins Visier genommen werden. Ich habe mich eigentlich entschieden Physik zu schreiben. Doch leider ist die nächste Klausur im August. Es steht nicht zur Debatte, dass ich da mitschreibe: 1. Einen knappen Monat zum lernen? 2. Da kann ich zwar zur Prüfung, aber nicht zum Rep und das mache ich sehr ungern.

    Also fällt August weg. Was kommt danach? November. Ok, das wäre von der Zeit locker flockig machbar. Aber auch recht lange hin mit 4 1/2 Monaten. Vielleicht etwas aus dem 3. Semester? Hmm.... da ist die nächste Prüfung auch im November.

    Ich komme also nicht drum herum. Ich muss mal an die vermaledeiten B-Aufgaben drangehen. VWL ist bei mir schon Ewigkeiten blau, aber ich habe sie noch nicht abgegeben. Controlling/QM steht noch aus, genau wie Statistik.

    Ich werde ab Montag also erst mal VWL durchmachen und drüber gucken, was ich da so geschrieben habe. Anschließend gebe ich sie ab und mache dann... Hmm.... Statistik oder Controlling? Ich entscheide mich für Statistik.
    Mal sehen wie die B-Aufgabe wird...

    So, jetzt ist aber mal Entspannung angesagt! Das WE bleibt frei und ich starte am Montag!
  13. Ferros
    ... der Vorbereitungen für die Klausur in Informatik.
    Die vergangenen Tage habe ich mich recht erfolgreich vorbereitet, doch ich fühle mich immer noch nicht bereit für die Prüfung. Ich habe ein extrem ungutes Gefühl. Auch weil ich bei einem Teil oder einer Disziplin richtig schlecht bin: Der Umsetzung von Aufgabenstellung in einen Algorithmus. Ich habe das Gefühl mein Gehirn ist so fest und eingefahren, dass es fast unmöglich macht, die Kreativität und das Mathematische Hintergrundwissen aufzubringen um selbst recht einfache Aufgabenstellungen zu lösen.

    Ich gehe mit einem doofen Gefühl in die Klausur.
    Schlechteste Note bisher 2,0. Nach dieser Klausur bestimmt nicht mehr.
    Aber warten wir ab. vielleicht habe ich ja doch Glück und das Rep reißt das Ruder rum.
  14. Ferros
    Wie der Titel schon sagt, bleiben noch 2 Wochen bis zur Grundlagen Informatikklausur.

    Ich habe inzwischen alle Hefte durch, zusammengefasst und abgeschrieben. Doch der Hauptpart von Informatik habe ich nicht wirklich gemacht: Programmiert.

    Ich könnte jetzt das so lassen und mir die Syntax einprägen um dann die Programme aus den Struktogrammen abzuschreiben. Zusammen mit den anderen Thematiken der restlichen Hefte (Programmieren ist ja nur ein einzelnes Heft) sollte es für eine halbwegs akzeptable Note reichen und mir so den Wiedereinstieg in das Studium bescheren.

    Doch was wenn nicht?

    Was wenn der Programmierteil mehr als 25% darstellt? Oder wenn alle anderen Fragen sich mittels Programmieren ausdrücken lassen? Naja, dann habe ich ein Problem. Zum Glück gibt es das Rep.

    Andererseits werden wir ja nicht am Compiler sitzen und dort alles eintippen. Es wird nur auf Papier geschrieben und das ist ein Vorteil für mich.

    Alles in allem ist das die Klausur, auf die ich mich am wenigsten Vorbereitet habe. Und es macht mir Angst.
  15. Ferros
    So, hier mal wieder ein Blog von mir!

    Ein Monat ist vergangen und es ist viel passiert:
    - Ich war 9 Tage in Urlaub
    - Ich habe davor regelmäßig gelernt bekommen
    - Ich habe mich für die Informatik-Klausur Anfang Juli angemeldet

    Und das war es auch schon!
  16. Ferros
    Es ist zum Mäuse melken!

    Kaum habe ich mal 3 Tage am Stück gelernt, helfe ich mal bei meiner Oma am Garagendach und was passiert:
    Es dauert länger, komme total kaputt heim und lege mich direkt schlafen. Nächster Tag Früh arbeiten, dann Geburtstag (gefühlte Ewigkeiten geblieben), Freundin auf Arbeit fahren, Auto reparieren und wieder kaputt heimkommen und direkt einschlafen... achja... folgender Tag: Wieder Garagendach-Helfer... und anschließend Mittagschicht... und wieder ins Bett fallen... und dann? GENAU! Garagenhelfer und wieder Mittagschicht... dafür war das Garagendach auch Fertig... Tja... und dann so am freien Sonntag... natürlich nix mehr gemacht... dafür habe ich ein scheiß Gefühl durch meine erneute Lernabstinenz.

    Naja... werde jetzt gleich mal das Zeug rausholen und anfangen... Auf einen neuen Versuch!
  17. Ferros
    7 Wochen ist es her, dass ich geschrieben habe was passiert ist, was ich ändern will und was ich vorhabe.

    Naja... ich bin nicht so richtig erfolgreich.

    Mein Schweinehund ist so groß, dass er bei Pacific Rim alle Kajun alleine Besiegen könnte und meine Umwelt mit ihren Verlockungen tun den Rest.

    Ich habe mich also für die angenehmere Methode entschieden und versuche erst mal meine allgemeine Lernzeit anzuheben und dann wieder richtig ins Lernen einzusteigen.

    Das ist auch gar nicht so schwer... denkt man...
    Mir fällt es aber schwer überhaupt anzufangen. Meist fliegt der Tag dahin und ich habe nicht gelernt. Und das produziert in mir Unzufriedenheit. Um es mir (noch) leichter zu machen, habe ich deshalb mit Informatik angefangen.

    "Da kannste am Laptop sitzen und programmieren" dachte ich... (mal wieder) weit gefehlt.
    30 min, dann ist die Aufmerksamkeit überall, aber nicht mehr beim Programm... 90 min und ich kann nur noch Satz für Satz im Buch lesen und logische Schlussfolgerungen für Programmzeilen zu erzeugen fallen mir extrem schwer.

    Aber ich bleibe dran.

    Meine Lernstunden wachsen von Woche zu Woche und ich bin sicher, bald wieder drin zu sein...

    Ansonsten habe ich mir mal Gedanken gemacht über mein Platzproblem. Bei einer 2 ZKB -Wohnung mit 83 qm ist zwar prinzipiell genug Platz da, aber kein Ruhiger Raum für mich alleine. Und da ist mir eingefallen, dass der Dachboden nicht ausgebaut ist.
    Kurz mit dem Vermieter gesprochen: Der hat kein Geld um den zu machen.
    Also lege ich selbst Hand an. Ich bin Handwerklich nicht ungeschickt und Geld kann ich auch etwas aufbringen.
    Also wieder mit dem Vermieter gesprochen und er hat zugestimmt, dass wenn ich auf meine Kosten den Dachboden ausbauen würde, dieser mir Mietfrei zustehen würde.
    Leider hat so eine Ausbausache auch ihre Haken. Hier sind es:
    - Keine Heizung, Rohre sind bis in den Dachboden gelegt, aber dann hört es auch auf
    - Boden ist nicht gerade, man müsste Schüttgut (oder ähnliches) hinschaffen, die Balken auf dem Boden so aufbauen, dass es gerade ist und dann einen Boden verlegen.
    - Das Dach ist unisoliert, Klemmfilz und Dampfsperre muss noch angebracht werden

    Sooo.... und dann kann es an so Kleinigkeiten gehen wie Elektrik und Trockenausbau, gefolgt von allem anderen was ein bewohnbares Haus von einem Rohbau unterscheidet.

    Da würde ich wohn noch arbeiten, wenn ich den Abschluss in den Händen halte.

    Naja, meine Augen und Ohren sind offen für Ideen und Lösungen.
  18. Ferros
    Über 5 Wochen ist es her, dass ich einen Blog Eintrag geschrieben habe. *Hand heb* ich schäme mich schon etwas dafür.
    Doch inzwischen gibt es neues zu berichten, dass auch mein Studium betrifft. Aber erst was im Februar so gelaufen ist.

    Inzwischen war ich insgesamt 5 mal bei meinem (meiner?) Coach. Ich war schon nach dem erstem mal Überzeugt, dass das der richtige Schritt ist, aber das der "Erfolg" so überwältigend ist, hätte ich nicht geglaubt.

    Zu den Wichtigsten Änderungen zählen für mich zwei Punkte:
    1. Durch ein Modell (LIFO) ist es mir gelungen, meine Erwartungshaltung an meine Kollegen so zu ändern bzw. anzupassen, dass ich wesentlich lockerer geworden bin und ihr Verhalten mit ihren Intensionen übereinbringen kann. Klingt nicht so berauschend, ist es aber.

    Ein Beispiel:
    Im Dezember war mein Verhältnis zu zwei meinen Vorgesetzten so angespannt, dass Kommunikation auf das Minimum reduziert wurde. Obwohl ich noch für einige Arbeitspositionen im lernen bin gab es keine Hilfe oder umfangreiche Erklärungen, sondern nur Kälte und Stille. Bei Problemen mit der Anlage bzw. Verfahrenstechnik wurde mir einfach ungefragt "das Steuer" aus der Hand gerissen und Wortlos Aktionen vorgenommen um das zu beheben. Das hat mich sehr belastet, da dieselben Personen immer sagen: "Du brauchst mehr Erfahrung, die kommt mit der Zeit und der Anzahl der Störungen die du bewältigst" Doch ich kann keine Erfahrung sammeln, wenn die Störungen an einem anderen Platz plötzlich, ohne mein Wissen und ohne Erklärungen ablaufen.

    Inzwischen bin ich da locker drin, denn was ich vorher als Vertrauensentzug und Angriff auf meinen Handlungsspielraum gesehen habe, denke ich mir heute: "Meh... dann macht doch. Dann kann ich mich um anderes kümmern... Ihr seid sowieso besser und Erfahrener darin wie ich..."

    Allein diese Umstellung hat eine riesen Last von meinen Schultern gehoben.

    2. Meine Freundin ist ein sehr unsicheres, unselbständiges Mädel. Ich liebe sie aber und eine Trennung ist keine Option. Durch meinen Coach habe ich nun Werkzeuge kennen gelernt, um sie zu Stärken und Sicherheit zu geben. Man kann es so ausdrücken: Ich gebe 5% mehr Bestätigung und Sicherheit und erhalte im Gegenzug eine 50% weniger "anstrengende" Freundin, da sie dann immer weiß, dass ich hinter ihr stehe (was ich auch vorher getan, es aber nie so ausgedrückt habe) und nicht ständig die Bestätigung durch mich sucht.

    Es ist der zweite große Brocken, der mich nicht mehr so Belastet.

    Es geht also aufwärts! Meint man...
    Leider hat es auch Rückschläge gegeben.
    An meinem Arbeitsplatz gibt es eine freiwillige Betriebsfeuerwehr, bei der ich Mitglied bin. Nach meiner Bundeswehrzeit bin ich doch Mitglied geworden und meine Fitness war mehr als ausreichend. Ich habe ein bis zweimal (manchmal mehr, manchmal weniger) Sport gemacht und alles war gut. Bis zu dem Tag, an dem ich mir einen Bänderriss zugezogen habe. Danach ging es mit meiner Sportlichen Betätigung bergab. Zuerst durch die mangelnde Belastbarkeit meines Fußes, dann durch den Winter der früh und heftig eingebrochen war. Tja und dann bin ich nie mehr so richtig eingestiegen.
    Die letzten Untersuchungen über meine Befähigung waren dann immer schlechter geworden und vor einem Jahr ist mir dann während den Vorbereitungen für BWL dann gesagt worden: "Eigentlich sind ihre Wert nicht ausreichend. Aber ich gebe ihnen ein Jahr Zeit um sich fit zu machen."
    Tja, dieser Junge Arzt hat sein Studium noch nicht vergessen gehabt und als ich mit meinen Karteikarten da gesessen habe, hatte er anscheinend doch etwas Mitleid.
    Und jetzt am Anfang des Monats war dann dieses Jahr vorbei. Während im Januar sportlich nix ging (Antriebslosigkeit wuhu), habe ich im Februar dann mit Radfahren, Schwimmen und Laufen wieder voll angefangen. Es tat mir gut und ich fühlte mich immer besser und fitter. Gelassen bin ich also Anfang des Monats in das Arbeitsmedizinische Zentrum gegangen und habe dort die Tests wiederholt. Ich habe mich nicht nur besser dabei gefühlt, sondern konnte wirklich sehen, dass ich wesentlich besser war, als vor einem Jahr. Doch dieses Mal war nicht der junge Arzt vom letzten Jahr da, sondern eine etwas ältere kleine kräftige Frau, die keinen Glücklichen Eindruck macht. Schon als ich sie gesehen hatte, wusste ich, dass sie mich durchfallen lassen wird. Und genauso war es dann auch. "Ja, wenn ich mir ihren Blutdruck ansehe, dann kann ich ihnen die Freigabe leider nicht geben."
    Mein erster Gedanke war: "Blutdruck? Dafuq?" Natürlich habe ich dann gesagt, dass ich erst seit einem Monat Sport mache usw. aber es half nichts. Die Beurteilung stand fest. *halbe Minute durchgehendes Zensur-Piepen einfügen*
    Naja, dafür hat sie die Nachuntersuchung wenigstens nicht wieder auf nächsten März gesetzt, sondern auf August. Ist ja dann schön Sommer. B***e **h.

    Seit dem bin ich aber auch des Öfteren mit meinem Fahrrad unterwegs. Das HiBike das ich seit 2 Jahren Besitze wird nun regelmäßiger gefahren wie vorher... Oder soll ich sagen: Wenn ich noch eine so Radtour mache wie vergangenen Sonntag, habe ich dieses Jahr schon mehr auf dem Rad zugebracht, wie in den davorliegenden zwei Jahren zusammen?

    Das ist meine Situation bis Anfang März. Ich habe mir extra so lange Zeit gelassen um dieses Damoklesschwert der Untersuchung sich auflösen zu lassen, nur um dann festzustellen, dass es jetzt noch tiefer und bedrohlicher über mir hängt.

    Aber alles Heulen hilft nix, die Show muss weitergehen. Und mein Studium auch. Aber wie soll ich jetzt weitermachen? Ich habe mir vorgenommen meinen Lernplatz auf der Arbeit nicht mehr zu nutzen. Doch einen neuen geeigneten Arbeitsplatz habe ich auch noch nicht gefunden. Durch die große offene Gestaltung meiner Wohnung (es gibt nur 3 Türen: Wohnungseingangstür, Schlafzimmer und Bad... trotzdem hat die Wohnung 83qm) habe ich immer mehr als genug Ablenkungen um mich herum.
    Wahrscheinlich muss ich mir zwei Arbeitsplätze einrichten. Einmal im Wohn-Esszimmer um zu lernen wenn meine Freundin schläft. und im Schlafzimmer, wenn meine Freundin wach ist.
    Es ist mehr als suboptimal, doch für mich eine der wenigen einfachen Möglichkeiten.
    Wenn jemand noch eine Idee hat, soll er sie sagen! :-)

    Abschließend will ich noch auf die Frage im Titel eingehen:
    Restart?
    Inzwischen kann ich das mit einem klaren "JA!" beantworten.
    Die Fragen wie und was stellen sich auch nur kurz. Denn das wie habe ich oben schon erklärt und das was... Nun ja... die B-Aufgaben wollte ich nie so recht dran und haben mich deshalb die ganze Zeit etwas bedrückt.
    Ich werde sie als erstes angehen und will bis zu meinem Urlaub Ende Mai VWL, Controlling/QM, Statistik und Grundlagen E-Technik fertig haben. Dann währen alle B-Aufgaben bis in das 3. Semester abgearbeitet und ich könnte befreit in Physik und Informatik einsteigen.

    Und mein nächster Blog wird nicht so lange auf sich warten müssen ;-)
  19. Ferros
    oder wie ich so langsam wieder mein Leben in den Griff bekomme.

    Es ist jetzt einen Monat her, dass ich die Notbremse gezogen und einfach mal nix mehr gemacht habe. Es tut mir gut, dass muss ich schon sagen. Es ist überaschenderweise Entspannend und so langsam füllt sich mein Energiespeicher wieder. Auch weil ich mit unzähligen Leuten (boar, das waren bestimmt 4 oder so...) intensiv darüber gesprochen habe und sie mir alle teilweise unterschiedliches Feedback gegeben haben. Das alles hier zu erwähnen könnte ich aber nicht, da ich mich an das meiste nicht mehr Erinnern kann

    Ansonsten habe ich viel gelesen (ok, das ist für mich nicht wirklich neu oder anders). Die Sozialarbeiterin aus der Firma (siehe letzten Blog) hat mir am Ende unseres 2. Gesprächs dann ein Buch mitgegeben: Burnout - Wege aus der Krise. Ich war so: "Janee is' klar. Ich hab doch kein Burnout!" aber mich hat es trotzdem interessiert und habs gelesen, gerade da in meinem Umfeld doch schon der eine oder andere sowas hinter sich hat und ich sowas nie ansprechen wollte. Auf jeden Fall hab' ich das Buch dann mitgenommen und in den 3 darauffolgenden Tagen verschlungen. Und ich muss sagen: "Hey! Da haste aber nochmal Schwein gehabt!"

    Im Buch steht, dass man Burnout in sieben Stufen einordnen kann, die nicht unbedingt aufeinander aufbauen müssen. Dort steht auch eine Art Liste für jede Stufe und die habe ich mir dann mal genauer angesehen. Ich bin dann ungefähr so drüber gegangen: "Jepp... aha... stimmt... das habe ich auch schon gemerkt.... nee ... Check.... Check.... Check" Nachdem annähernd jede Stufe dieses Muster hatte (bis auf die letzte siebte Stufe) bin ich zur Überzeugung gekommen: Holy shit! Ich hatte fast einen Burnout!

    Also weitergelesen was man alles machen kann um das zu "beheben" (geiles Wort in dem Zusammenhang) und hab dann angefangen Gitarre zu spielen. Tolle Sache, habe ich schon lange nicht mehr gemacht und jetzt nach 3 Wochen üben kann ich stolz sagen, dass ich richtig gut darin werde! Vielleicht suche ich mir in einem Monat oder so einen Gitarrenlehrer der dann ein Coaching mit mir machen kann.

    Wo wir auch wieder beim Thema wären. Ich bin in einem Coaching. Die Sozialarbeiterin hat mal ein paar Fäden gezogen und ein Coaching für mich Organisiert. Ein Karrierecoach (oder Psychotherapeut?), keine Ahnung... sowas in der Art eben... Mit ihr habe ich dann mal angefangen mein Umfeld zu betrachten. Einmal auf der Arbeit und auch sonst. Schon beim ersten Mal konnte sie mir wichtige Einblicke und Sichtweisen vermitteln. Ich glaube, da bin ich richtig. Morgen ist der nächste Termin und mein flaues Gefühl im Magen ist zu einer Freudigen Erwartung geworden.

    Seit diesem ersten Termin habe ich versucht, mich in die Gedankenwelt meiner Arbeitskollegen zu versetzen und kurze Zeit später kam mir der Gedanke, dafür doch mal meine stark eingerosteten NLP-Kenntnisse einzusetzen bzw. diese zu verbessern. Für ein bessere Kommunikation eben. Um mich darin zu unterstützen habe ich auch endlich mal ein Buch ausgepackt, dass ich mir Mitte Dezember gekauft hatte, aber noch nicht gelesen habe. "Der große Zauberlehrling" ist angeblich DAS Buch und Nachschlagewerk für NLP-ler. Und so habe ich mich (inzwischen) durch die Wurzeln von NLP gewühlt, Wahnehmungskanäle und Augenmuster studiert und bin gerade dabei Rapport zu verstehen. Und das Ganze dann noch anzuwenden. Und genau da fangen die Schwierigkeiten an. Das alles zu lesen ist ja nicht schwer, aber es dann umzusetzen dann schon. Aber so schnell gebe ich nicht auf und ich hab ja Zeit.

    Mal sehen was es bringt...
  20. Ferros
    Ich bin in einer ernsten Krise. Gestern habe ich aus dem nichts heraus Schüttelfrost und einen Angstanfall (keine Ahnung ob es wirklich einer ist, aber ich kann ihn so beschreiben) gehabt.

    Nun mache ich mir ernste Sorgen.

    Mein Ziel Mitte Februar Physik zu schreiben, habe ich ad Acta gelegt um den Kopf frei zu bekommen.
    Aber nützt das was? Und vor allem, ist das Studium und evtl. der Stress daran schuld?

    Ich bin mir zur Zeit extrem Unsicher. Vielleicht liegt es an den Hecktischen Tagen der vergangenen zwei Wochen. Vielleicht an den Erwartungen an mich selbst.

    Das Sodbrennen, dass dieses Jahr (oh, inzwischen das letzte Jahr) annähernd jeden Tag mein Begleiter war, habe ich schon als Stressbedingt entdeckt. Im November hatte ich fast kein Sodbrennen. Da habe ich aber auch nicht gearbeitet und nix gelernt.

    Und dann der Vorfall Ende Oktober: Ich will auf die Arbeit fahren um zu lernen, aber ich fahre einfach an der Abfahrt vorbei, weil ich psychisch nicht in der Lage bin zu lenken.

    Damals hatte ich dann eine kleine Saarlandrundfahrt mit meinem Cousin gemacht. Das wirkte und ich konnte am folgenden Tag wieder normal lernen. Aber die Ursache habe ich aufs Studium geschoben.

    Am 9.1. kommt jedenfalls eine Frau meiner Firma auf unseren Standort, mit der ich das alles besprechen werde. Bis dahin werde ich endlich mal aktiv Joga-Meditation und Qi Gong üben.
    Mit den Brocken von Wissen, die ich gestern hatte, habe ich mich beruhigen können, aber mein Bauch sagt mir, dass diese Techniken mir noch sehr nützlich werden können.

    Naja, ich werde jetzt erst mal auf die Mittagschicht gehen. Bis zum 9. sind es ja nur noch 8 Tage...
  21. Ferros
    ... ihr sitzt am PC (oder an der Konsole, vorm Fernseher what ever...), es ist schon eine ganze Weile eigentlich langweilig und ihr wisst genau: "JETZT ist die richtige Zeit zum lernen!" oder "Du hast dein Lernpensum für heute noch nicht erfüllt, du solltest jetzt besser anfangen!"

    Aber stattdessen sagt du so zu dir: "Meh...."

    So geht es mir gerade...

    Scheiße...

    Mir fällt selbst für meinen Blog nix mehr ein...

    Boar... dann geh ich eben lernen...
  22. Ferros
    So Hier bin ich wieder. Nach langem. fast 3 Wochen ist mein letzter Blogeintrag her und ehrlichgesagt, ich könnte heulen. Ich bin immer noch im Urlaubsmodus und meine Lernzeit pro Woche ist zum brechen.

    8 Stunden waren das meiste... und das war vergangene Woche. Also die Sache mit "ich gebe Gas und mache Mitte Februar Informatik und Physik" ist endgültig gestorben. Ich werde mich auf Physik konzentrieren.

    Das ist auch gut so, denn ich brauche jetzt was, dass cool ist und Spaß macht.

    Und Physik ist überaschenderweise extrem gut dafür geeignet. Ja, dann berechnen wir mal die Masse der Sonne... Ja dann berechnen wir mal den Bremsweg und wissen nur wie schnell wir sind und das die Straße nass ist.
    Es sind so Situationen wie: "Sie haben einen Kühlschrank mit den Innenmaßen bla x bla x bla, der Kühlschrank kühlt auf 5°C herab. Es ist ein warmer Sommertag mit 24°C. Wie viel Kraft brauchen sie um die Kühlschranktür zu öffnen?"
    die dieses Fach so interessant machen.

    Aber leider habe ich die Vermutung, dass Weihnachten und Silvester nichts an meiner geringen Lernzeit ändern werden. Dabei ist nicht unbedingt meine Schichtarbeit oder die Besuche bei meiner Familie das Problem. Eher die Zeit dazwischen zu nutzen. am 24. habe ich z.B. Mittagschicht. davor zu lernen ist kein Problem, außer dass ich dann gar nix Weihnachtliches an dem Tag habe, außer die Packung mit Wurst, Salami, Schinken usw. vom Betriebsrat. Die beiden darauffolgenden Tage habe ich Nachtschicht. Das ist natürlich auch übel, da dann vorher mit der Familie essen gegangen wird. Da bleibt auch nicht viel Zeit zum lernen. Wenn ich nicht schlafen müsste, würde ich es bestimmt hinbekommen. Aber da mein Schlafverhalten seit letzter Woche so was von für'n Arsch ist, glaube ich eher, dass ich mehr als 8h brauchen werde.

    Zwischen den Tagen hätte ich dann wieder mehr Zeit. Ein Geburtstag ist der einzige Termin da. Und dank freiem Wochenende vor Silvester kann ich auch gut nacharbeiten um den Verlust über Weihnachten auszugleichen.

    Mein Plan dafür ist recht einfach:
    Heute mache ich 3h
    24. mache ich 3h vor der Schicht
    25. mache ich 3h nach dem Aufstehen vor dem Restaurantbesuch
    26. mache ich 1h nach dem Aufstehen vor dem Restaurantbesuch
    27. bis 29. mache ich je 3h wie an einem normalen Tag

    So komme ich auf 19h Lernzeit, was mehr als OK ist.

    Aber kein Plan überlebt den Feindkontakt!
    Also gehe ich von ca. 10h aus und bin glücklich
  23. Ferros
    Am 30.11. war ich auf dem Lernseminar in Pfungstadt. Wie schon im letzten Blog geschrieben, waren meine Erwartungen recht hoch und leider wurden sie nicht zur Gänze erfüllt. Es wurden viele Worte um das Lernen gemacht, aber nur zwei neue bzw. von mir noch nicht erprobte Techniken wurden geübt.

    Einmal die, bei der man ein Oberbegriff nimmt und jeden Buchstaben dieses Oberbegriffs mit dazu bezogenen Worten bildet. Ganz nützlich für vielleicht Listen oder ähnliches zu lernen.

    Zum Anderen wurde viel Zeit auf die Mindmap verwendet. Ein nützliches Werkzeug, mal sehen wie ich es bei Physik verwenden kann.

    Leider wurde immer wieder auf "das Skript" verwiesen welches man ja vorher bekommen sollte. Erst am Ende kam heraus, dass es das Dokument "Lernen Lernen" in der Onlinebibi der WBH ist. Das habe ich zwar nicht durchgearbeitet, aber hätte ich gewusst, dass das Seminar zu 90% auf diesem 80 Seitigen Werk basiert (incl. vieler Abbildungen), dann hätte ich den Kurs gar nicht gebucht, sondern daheim durchgearbeitet (vielleicht )

    Anfang des Monats habe ich damit angefangen, das PDF durchzuarbeiten. Trotzdem komme ich nicht so richtig in "Lernstimmung". Vielleicht liegt es auch daran, dass ich endlich weiß, welche Fehler ich gemacht habe um so unbeliebt auf meiner Schicht zu werden. Als Konsequenz daraus habe ich mich sofort an eine Lösung gesetzt und bin gerade dabei mir Yoga-Meditation und Qi-Gong beizubringen. Durch diesen Ausgleich hoffe ich, die Pausen effektiver nutzen zu können und Ausgeruhter sowie Konzentrierter weiterlernen zu können.

    Wie sieht es bei euch aus? Was macht ihr in euren Pausen beim Lernen? Was hilft euch in Balance zu bleiben?
  24. Ferros
    Wie vielleicht der eine oder andere schon gesehen hat, ist Mathe im meinem Notenfenster rechts inzwischen grün.

    Hier ist der Blog dazu und der sagt einfach nur:

    FUCK YEHA!

    Das ist mehr als doppelt so gut wie ich mir erhofft habe.

    Mit einer 4 habe ich gehofft durchzukommen, aber durch (kaum zu glaubendes) Durchhaltevermögen habe ich mich hochgearbeitet. Integrale... Differenziale... Sie alle haben mir schwer Kopfzerbrechen bereitet. Aber jetzt ist die Note da und ich bin Glücklich!

    Aber es ist nur eine Klausur und viele weitere warten noch auf ihre Bearbeitung.

    Weiter geht es mit Informatik und Physik. Primär aber Physik.

    Aber noch bin ich im Urlaub. Und ich bleibe dabei. Am 31.11. habe ich mir für ein Seminar der WBH angemeldet. So halb erwarte ich eigentlich, das ich nichts neues erfahre, aber ein Lernseminar ist nun mal ein Lernseminar über das Lernen. Also Ziel ist das Lernen zu lernen. Das ich unbelehrbar bin, glaube ich nicht, denn allein Mathe beweist meine Lernfähigkeit. Aber durch dieses Seminar hoffe ich das Lernen zu optimieren. Und wenn ich besser lernen kann, brauche ich nicht so viel Zeit zu investieren und dadurch kann wie mehr lernen.

    OK genug das böse "L"-Wort gesagt. Ich habe Urlaub!
  25. Ferros
    Vor zwei Wochen habe ich geschrieben, dass ich die Prüfung gut hinter mich gebracht habe. Inzwischen merke ich, wie die Psychischen Auswirkungen auf meine Gesundheit immer weiter nachlassen. Sodbrennen, ein Begleiter der mich täglich geplagt hat, lässt sich bestenfalls alle paar Tage mal kurz blicken, meine Launenhaftigkeit die komplett wieder verschwunden ist und eine innere Ruhe die einfach super ist. Und ich fühle mich einfach wieder wohl in meiner Haut.

    Die Neuigkeit die ich nun zu berichten habe, ist erst einen Tag alt und hat mich bisher sehr beschäftigt:

    Ich war gestern bei einem meiner Mitstudenten, der ein Geschäftsführer eines Ingenieursbüros ist. Sie machen die Planung und teilweise auch Bauüberwachung von Klima, Heizung und Elektroarbeiten im privaten, kommunalen und industriellen Sektor. Ich habe ihn während eines Reps getroffen und wir haben direkt auf einer Wellenlänge gefunkt.

    Jetzt war ich gestern bei ihm und nun hat er mir ein Jobangebot gemacht. Nichts feste geschriebenes, nichts ausgehandelt nur ein "wenn du willst, kannst du bei mir anfangen"

    Jetzt läuft bei mir natürlich der Hirnkasten auf Hochtouren und habe auch schon mit der einen und der anderen Person meines Vertrauens gesprochen und bin zur Zeit auf diesem Punkt:

    Meine Position:
    - Festanstellung in einer Firma mit 10 Jahren Betriebszugehörigkeit
    - Gutes Gehalt, noch ausbaufähig auf meiner jetzigen Position
    - Möglichkeit auf der Arbeit zu lernen, Unterstützung vom Vorgesetzten durch Schreibmaterial und Bücher
    - Schöne Wohnung erst eingerichtet
    - Freundin mit Festanstellung im Job, die ich behalten will

    Die Aussichten:
    - Besser bezahlteren Job
    - Wesentlich bessere Arbeitszeiten
    - die Herausforderung in einer neuen Stadt und eines neuen Arbeitsplatzes
    - Spaß in der neuen Arbeit und besserer Umgang mit den Arbeitskollegen

    Die möglichen Probleme:
    - Kleine Firma (4 Leute + ein freier Mitarbeiter), also nicht mehr Auf der Arbeit lernen und wahrscheinlich kein 8h/Tag - Job, und damit auch Zeitprobleme für das Studium
    - Freundin bekommt keinen Job in der neuen Region
    - Firma besteht erst seit 1 1/2 Jahren
    - absolutes Neuland für mich und ich weiß nicht, ob es mir Spaß macht
    - so geistig anspruchsvolle Arbeit, dass das lernvermögen leidet


    Wie ihr seht, es gibt viele Pro's und viele Con's
    Dennoch tendiere ich zu eher lassen um das Studium durchzurocken und dann erst etwas zu suchen. Doch das Zeitfenster für dieses Angebot ist wahrscheinlich nicht für immer geöffnet...

    Was denkt ihr darüber?
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