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Ferros

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Blogbeiträge von Ferros

  1. Ferros
    Endlich ist die Note für Energiespeichertechnik abgeschickt worden.
    Es ist überaschenderweise eine 1,0 geworden. Ich bin aber echt verwirrt. Ich dachte ich schneide schlechter ab.
    Aber es soll mir recht sein
     
    An der anderen Front, die der B-Aufgaben, tut sich dafür leider sehr wenig.
    Ich habe mich an Statistik festgebissen. Habe 5 von 6 Aufgaben gelöst, doch Aufgabe Nr. 5 widersetzt sich doch sehr erfolgreich. Wenn jemand also Erfahrung im Berechnen von Erwartungswerten und Streuungen mittels der Maximum-Likelihood-Methode bei einer diskreten Stichprobe, dann möge er mir bitte eine PN schicken.
     
    Bis denne
    Ferros
  2. Ferros
    Ich muss sagen, dass ich mich wegen nix und wieder nix verrückt gemacht habe.

    Nach dem Rep war ich zwar schon recht entspannt, aber leider nicht während der Prüfung.
    Ich habe mit unglaublicher Nervosität zu kämpfen gehabt, obwohl wir im Rep Aufgaben der selben Struktur gerechnet haben.
    Die Prüfung bestand aus 7 Aufgaben derjenigen Schwerpunkte die ja schon seit Anfang Oktober bekannt waren.

    Vollständige Induktion:
    Die erste Aufgabe und schon habe ich durch meine Nervosität unnötige Fehler gemacht.
    Beim Induktionsanfang habe ich wie immer n=1 gesetzt und für 90% aller Aufgaben ist das auch ok. Hier nicht.
    Denn hier waren alle Natürlichen Zahlen + 0 gemeint. Hat leider nicht explizit dabeigestanden, ist aber von Autor zu Autor unterschiedlich, ob man das dazuschreibt oder nicht.
    Ich hatte also mit n=1 angefangen und n=0 nicht beachtet. Folglich ging schon der Induktionsanfang nicht auf. Schon bei der ersten Aufgabe im leichtesten Teil am Anfang der Prüfung schon sowas!
    Nachdem ich dann erkannt habe, dass ich falsche Annahmen gemacht habe, wurde die Aufgabe auch recht einfach. Schema F anwenden und gut ist.

    Finanzmathematik:
    Eine Textaufgabe bei der ein Rentenzahlung aus einem Kapital berechnet werden sollte, bei der die Laufzeit sich während dem Auszahlvorgang ändert.
    Nix besonderes, aber etwas Rechenaufwand.

    Lineare Gleichungssysteme:
    Wieder eine Textaufgabe, die extrem umständlich und komplex gestellt wurde. Sie lief aber darauf hinaus, dass zwei der daraus entstehenden Gleichungen linear abhängig waren und somit nur zwei von drei verwendet werden konnten. Da es aber drei Variablen waren, konnte die Aufgabe im Teil a) nicht gelöst werden. In Teil wurde eine weitere Angabe gemacht und dann war es kein Problem mehr.

    Grenzwerte:
    Bei diesem Schwerpunkt, der aus zwei Aufgaben bestand, habe ich mich um Kopf und Kragen gerechnet.
    Die eine Aufgabe sah aus wie zwei Polynome, die durch Polynomdivision oder Umformung vereinfacht und dann gelöst werden kann. Also habe ich angefangen zu Dividieren... und dividierte und dividierte... aber ich kam nicht weiter. Nach unglaublichen 10 Minuten habe ich dann erkannt:
    Hey! Du musst nur den Grenzwert einsetzen und dann kommt da doch 0/-2 raus. Da brauchste gar nicht rechnen!
    *facepalm*
    Zweite Aufgabe war genauso Chaotisch wie die erste. Dieses Mal habe ich natürlich erst mal eingesetzt und tatsächlich es kam 0/0 raus. Also habe ich die Regel L'hopital ausgepackt und angefangen Abzuleiten. Kam wieder 0/0 raus, also weiter gemacht... und dann habe ich gemerkt: Hey, da hat ja von Anfang an oben und unten das selbe gestanden und damit ist der Grenzwert ja einfach nur 1!
    *double facepalm*

    Differenzierbarkeit
    Im Rep haben wir genau so eine Aufgabe gerechnet. Nur andere Werte. Die Funktion f(x)=-x² geht bis Punkt 0 und dann soll eine Gerade (a*x+ angeschlossen werden, damit die Funktion differenzierbar ist. Wie gesagt, schon im Rep gerechnet und somit genauso wie dort vorgegangen: Tangentenfunktion am Ende des Bereichs von -x² errechnen und mit a und b gleichsetzen. Kein großes Ding.

    Volumen von Rotationskörpern
    Das war schon etwas Anspruchsvoller. Eine Funktion die aus zwei Termen besteht. Einmal von 0 bis 1 und dann von 1 bis unendlich. Da war dann einmal Integral teilen dran, dann den ersten Term von 0 bis 1 ausrechnen und anschließend das uneigentliche Integral berechnen. Da habe ich mich nahe an den Studienheften gehalten und alles schön nach "Vorschrift" gemacht und hatte dann am Ende auch (2*Pi)/3 raus. Ordentliche Rechnung, ordentliches Ergebnis, sollte also auch Stimmen.

    Differenzialgleichung
    Hier muss ich sagen: "Gott sei Dank habe ich das Rep mitgemacht!"
    Eine inhomogene Differentialgleichung ersten Grade sollte durch Variation der Konstanten berechnet werden.
    Ohne das Rep wäre ich schon im ersten Teil verzweifelt und hätte bestimmt vorzeitig abgegeben. So habe ich es mir einfach gemacht und das Rezept, dass ich im Rep mir erarbeitet habe angewandt. Schwupps hatte ich die Lösung des Homogenen Problems und kurz darauf auch die Allgemeine Lösung. Da es ein Anfangswertproblem war, habe ich dann noch schnell die Konstante berechnet und schon war ich durch.

    Tja, und als ich dann so da saß, Nerven total flatterig, Psychisch am Ende, aber mit gutem Bauchgefühl habe ich zu dem Wecker meines Sitzpartners rüber geschielt und gesehen, dass ich noch 30 min über habe
    Trotzdem habe ich nur noch kontrolliert ob ich überall meinen Namen richtig geschrieben habe, die Matrikelnummer passt und die Seitenzahl stimmt. Dann habe ich abgegeben.

    Und nun heißt es warten... warten und auf Informatik bzw. Physik vorbereiten.
  3. Ferros
    ... möchte ich trotzdem nicht leben.
     
    Das zumindest ist mein Fazit für meinen 17 Tägigen USA-Urlaub. Ich muss zwar gestehen, dass die Landschaft wahnsinnig toll ist, und ich noch nie in so kurzer Zeit so viel unterschiedliches gemacht habe, aber wenn ich mir ein Leben abseits von Motel und Urlaub vorstelle, dann bleibe ich lieber hier.
     
    Trotzdem werde ich diesen wunderbaren Urlaub noch lange in Erinnerung behalten und freue mich auch, wenn ich wieder über den großen Teich fliege.
     
    Leider war die Zeit nach der Heimkehr nicht so toll. Durch den Jet-Lag und meine Schichten habe ich fast 4 Wochen gebraucht, bis ich wieder halbwegs normal geschlafen habe. Es passiert aber immer noch, dass ich gegen 3 Uhr aufwache und dann nicht mehr schlafen kann, aber zum Glück ist es inzwischen die Ausnahme.

    Dieser ca. 3 Wochen andauernde Schlafmangel hat meinen Fortschritt im Studium natürlich wirksam behindert. Aber ich konnte doch fast jeden wenigstens eine halbe Stunde lernen. Leider ist das für Technische Mechanik viel zu wenig. Außerdem vergisst man die Hälfte wenn man nur so wenig lernt.
     
    Innerhalb der letzten Woche konnte ich mein Pensum aber wieder auf ca. 2h pro Tag anheben und ich sehe Fortschritte!
     
    Probleme habe ich leider trotzdem den Stoff anzuwenden. Der Sprung von der Integral und Differenzialrechnung aus der Mathevorbereitung zu der Anwendung in der Mechanik ist m.E. riesig. Ich habe kein Problem F(x) = 3/x³ *e^x * sin (2x) zu differenzieren... aber wenn ich Formeln habe und dann z.B. nach der Zeit Integrieren muss... obwohl keine Zeit erwähnt wird... tja... dann kann ich mir nur den Kopf Kratzen und das Internet um Hilfe bitten.

    Trotzdem mache ich weiter. Gerade schreibe ich die Blauen Kästen ab und übertrage sie in den PC um sie dann komprimiert immer wieder durchlesen zu können... z.B. wenn ich Unterwegs bin, oder mal kurz zwischendurch Zeit habe.

    Und wenn ich Fit bin, dann mache ich Übungsaufgaben und rechne Beispielaufgaben nach. Da habe ich gut zu tun und oft qualmt der Schädel.
     
    in 25 Tagen ist es dann auch soweit. Die Klausur mit Rep ist gebucht, im Kalender Markiert, im Handy die letzten 3 Tage mit Erinnerung gespeichert, meinen Eltern Bescheid gesagt, meine Freundin geimpft, dass sie es mir Täglich sagt und die WBH-Seite als Startseite in meinem Browser eingerichtet.
    Ich hoffe das reicht als Vorbereitung, alles andere liegt an mir.

    Vorgenommen für die kommenden Tage habe ich mir einiges, aber mit entspanntem Zeitplan:
    Zuerst will ich meinen Schlaf wider in den griff bekommen. Nur wenn ich ausgeruht bin, kann ich gut lernen. Deshalb will ich mir eine Deadline fürs einschlafen setzen und diese während meines Urlaubs nicht verletzen.
    Dann will ich meine Lernzeit auf 4 bis 5 Stunden am Tag erhöhen. Das ist problemlos machbar, da ich Urlaub habe. Allein dadurch kann ich (bei 4h / Tag) mit 84h Lernzeit rechnen. Ohne die doofen Schichten traue ich mir das jedenfalls zu.
    Ein paar Ordnungssachen wollte ich noch erledigen (Kleider ausmisten, Ordner sortieren, Auto sauber machen usw.)
    Und Abends wollte ich etwas Zeit in meinen doch etwas vernachlässigten Freundeskreis investieren.

    Meinen Fortschritt in den 3 SB's TEM01, TEM04, TEM05 würde ich mit 40%, 20% und 15% beschreiben.
     
    Also noch viel zu tun, aber der Plan ist gemacht und das schaffe ich auch!
     
  4. Ferros
    Ich habe mich für die Klausur abgemeldet. Nicht für das Studium, aber für die Klausur.

    Ich habe 2 1/2 Wochen davor gemerkt, dass ich es nicht schaffen werde, auch wenn meine Lernzeit so hoch ist, dass ich mich schon überlastet gefühlt habe. Wie habe ich es nur vor Mathe geschafft 3 Wochen am Stück 25+ Stunden pro Woche zu arbeiten?

    Ich werde Jedenfalls jetzt erst mal in Urlaub fahren. 17 Tage Kalifornien werden mir viel Kraft für das Restliche Jahr und das kommende geben, denn nächstes Jahr will ich alle Präsenzveranstaltungen fertig machen. Es sind auch "nur" noch 6 Klausuren insgesamt, deshalb bin ich Zuversichtlich das auch zu schaffen. Technische Mechanik habe ich jetzt auf Ende November verschoben. November habe ich überwiegend frei und kann entsprechend viel machen. Bis dahin will ich aber den Stoff anwenden können und schon in der Übungsphase sein. Und vielleicht komme ich auch mal dazu die eine oder andere B-Aufgabe abzuschicken. VWL ist zwar fast fertig, aber nicht abgeschickt, Controlling/QM habe ich gelesen und habe schon die ersten 2 Aufgaben (von glaub 6) bearbeitet, Thermodynamik habe ich auch schon gelesen und es als Pille-Palle-Fleis-Arbeit eingestuft. Statistik ist aber für mich ein rotes Tuch... da graut es mich etwas davor... aber wenn ich mich richtig damit befasse, dann haut das schon hin.

    Alles in allem bin ich gut Gelaunt und bald auch wider voller Energie!
  5. Ferros
    Ich bin am Lernen... allerdings mit Verzug zu meiner Planung. Ich habe gelinde gesagt den Arsch kaum hochbekommen und mal wieder 2 Wochen verloren. Trotzdem bin ich guter Dinge. In den letzten Tagen ist es wieder gut voran gegangen und diese Woche werde ich mit den Vorbereitungen fertig sein. Und dann geht es schon fast in den Endspurt für die Klausur.

    An einer anderen Front bin ich allerdings weit produktiver gewesen. Ich bin jetzt seit Anfang des Jahres im örtlichen Fitnesscenter angemeldet und gehe tatsächlich regelmäßig hin. Ich fühle mich wirklich gut dabei und auch wenn ich kein Zahlenmäßiges Feedback zu meiner Leistungsfähigkeit bekommen habe, denke, dass ich auf dem Richtigen Weg bin.

    An der B-Aufgaben-Front hat sich allerdings nix getan. In den drei Themenbereichen die ich am Bearbeiten bin, habe ich mich zwar eingelesen, aber noch nichts zu Papier gebracht.

    Es bleibt spannend! Und ich bin guter Dinge!
  6. Ferros
    Ich bin zurück! Zuerst aus Pfungstadt, jetzt aus dem Bett.
    Ich bin die fast 150km zurückgekommen und direkt ins Bett gefallen, so müde war ich.
    Aber jetzt zu Klausur und Rep.

    Das Rep war ähnlich wie in Mathe. Schwerpunkte wurden genannt und dann jeweils ein paar Aufgaben dazu gerechnet.

    Die Klausur hatte natürlich genau diese Schwerpunkte in je einer Aufgabe, die vom Anspruch wie die Übungen waren.
    Entsprechen gut war ich in Drehbewegungen, Thermodynamik und Elektrische Netze, aber ebenso schlecht lief es in Magnetfeld-Berechnungen. Zum Glück war letzteres nur eine Aufgabe, aber jede Aufgabe gab 6 Punkte in der Klausur und bei 6 Punkten sind das nur 36 Punkte.

    Die ersten Aufgaben habe ich mehr oder weniger souverän gelöst, aber bei Magnetfeldberechnungen hat sich mein Magen umgedreht. Die Aufgabe war eine ziemlich bösartige.
    4 Leiter die gleich weit weg voneinander in einem Quadrat angeordnet sind mit Kantenlänge a.
    die Überkreuz liegenden Ströme haben die gleiche Richtung. Horizontal gesehen also gegenläufig.
    I 1 oben links, I 2 oben rechts, I 3 unten links und I 4 unten rechts.
    I 2 = I 3 = 1 A.
    Die Frage war: Wie groß muss I 4 sein, damit der Leiter von I 1 im Kräftegleichgewicht gehalten wird?
    Und: Wenn I 1 = 2 A ist, welche Feldstärke herrscht im Mittelpunkt zwischen den Leitern?

    Das ist für eine Frage wie: Sie haben 4 Äpfel die um ihren Kopf kreisen, 3 Kekse und ein 2€ Stück. Wie viel Sonnenstrahlen empfängt die ISS?

    Ich habe dann versucht ohne Werte das meiste zu berechnen bzw. habe einfach Proportionale Werte Angenommen, doch ob das Richtig ist, wage ich zu bezweifeln.

    Naja, es wird reichen um das Modul Grün zu färben
  7. Ferros
    Ja ich weiß es... schon wieder ist es lange her...
    Aber leider bin ich nicht so produktiv gewesen, wie ich es geplant hatte.

    Es ist immer noch keine einzige B-Aufgabe geschafft... Statistik hat mir den letzten Nerv geraubt.

    Ich habe aber rechtzeitig auf Physik umgeschwenkt um die Klausur im nächsten Monat zu machen.

    Es gibt kaum was zu berichten... ich habe zwischendurch mein Auto kaputt gefahren (meinem Unfallgegner und mir ist nix passiert), habe es repariert dauerte aber 2 Wochen in der ich nichts gelernt bekommen haben.

    Aktuell habe ich 4 von 5 SB's bearbeitet. Das 5. SB's bin ich am bearbeiten und stellt mir ungewöhnlich viele Probleme. Grundlagen der Elektrizitätslehre habe ich mir nicht so schwer vorgestellt. Durch mein Fachabitur in dem ich Elektrotechnik hatte, dann in meiner Ausbildung als Mechatroniker und dann nochmal in meiner Weiterbildung als Kraftwerker. Trotzdem schafft es dieses Buch innerhalb 30 Seiten mein Wissen zu vermitteln um dann tiefer in die Physikalischen Eigenschaften vorzudringen.
    Langsam aber sicher arbeite ich mich aber durch. 97/120 Seiten sind markiert. Morgen gehe ich den Rest an. Vielmehr wird es nicht werden. Ein Lehrgang und der Geburtstag meiner Freundin verhindern mehr.

    Donnerstag geht es aber wieder weiter.
  8. Ferros
    Heute war endlich der Notenbescheid im virtuellen Briefkasten!

    Ich freue mich riesig über die 1,7!

    Leider hat sich bei mir nicht so viel getan wie ich mir erhofft habe.

    Ich kann mich kaum für VWL begeistern und habe es nicht mal geschafft die Hefte durchzulesen.
    Deshalb will ich es nur noch schnell hinter mich bringen. Mit fehlen noch 3 Aufgaben, bis sie fertig ist und die werde ich jetzt angehen.

    Leider geht es mir nicht so blendend. Die Schichtarbeit zollt einen ungewöhnlich hohen Tribut und mein Geisteszustand würde ich bestenfalls als so stabil wie Nitroglyzerin in einem Mixer betrachten, der darauf wartet eingeschaltet zu werden.

    Irgendwie schaffe ich es nicht das zu machen, was ich will und drifte in die Lustlosigkeit ab, die alles noch schlimmer macht. Meine Unzufriedenheit macht dabei vor nichts und niemandem halt und ich könnte den ganzen Tag wie Hulk einfach nur Sachen kaputt machen.

    Aber genug jetzt. VWL wartet auf mich und ich will den Scheiß loswerden.
  9. Ferros
    Wie der Titel schon sagt, bleiben noch 2 Wochen bis zur Grundlagen Informatikklausur.

    Ich habe inzwischen alle Hefte durch, zusammengefasst und abgeschrieben. Doch der Hauptpart von Informatik habe ich nicht wirklich gemacht: Programmiert.

    Ich könnte jetzt das so lassen und mir die Syntax einprägen um dann die Programme aus den Struktogrammen abzuschreiben. Zusammen mit den anderen Thematiken der restlichen Hefte (Programmieren ist ja nur ein einzelnes Heft) sollte es für eine halbwegs akzeptable Note reichen und mir so den Wiedereinstieg in das Studium bescheren.

    Doch was wenn nicht?

    Was wenn der Programmierteil mehr als 25% darstellt? Oder wenn alle anderen Fragen sich mittels Programmieren ausdrücken lassen? Naja, dann habe ich ein Problem. Zum Glück gibt es das Rep.

    Andererseits werden wir ja nicht am Compiler sitzen und dort alles eintippen. Es wird nur auf Papier geschrieben und das ist ein Vorteil für mich.

    Alles in allem ist das die Klausur, auf die ich mich am wenigsten Vorbereitet habe. Und es macht mir Angst.
  10. Ferros
    Es ist zum Mäuse melken!

    Kaum habe ich mal 3 Tage am Stück gelernt, helfe ich mal bei meiner Oma am Garagendach und was passiert:
    Es dauert länger, komme total kaputt heim und lege mich direkt schlafen. Nächster Tag Früh arbeiten, dann Geburtstag (gefühlte Ewigkeiten geblieben), Freundin auf Arbeit fahren, Auto reparieren und wieder kaputt heimkommen und direkt einschlafen... achja... folgender Tag: Wieder Garagendach-Helfer... und anschließend Mittagschicht... und wieder ins Bett fallen... und dann? GENAU! Garagenhelfer und wieder Mittagschicht... dafür war das Garagendach auch Fertig... Tja... und dann so am freien Sonntag... natürlich nix mehr gemacht... dafür habe ich ein scheiß Gefühl durch meine erneute Lernabstinenz.

    Naja... werde jetzt gleich mal das Zeug rausholen und anfangen... Auf einen neuen Versuch!
  11. Ferros
    Über 5 Wochen ist es her, dass ich einen Blog Eintrag geschrieben habe. *Hand heb* ich schäme mich schon etwas dafür.
    Doch inzwischen gibt es neues zu berichten, dass auch mein Studium betrifft. Aber erst was im Februar so gelaufen ist.

    Inzwischen war ich insgesamt 5 mal bei meinem (meiner?) Coach. Ich war schon nach dem erstem mal Überzeugt, dass das der richtige Schritt ist, aber das der "Erfolg" so überwältigend ist, hätte ich nicht geglaubt.

    Zu den Wichtigsten Änderungen zählen für mich zwei Punkte:
    1. Durch ein Modell (LIFO) ist es mir gelungen, meine Erwartungshaltung an meine Kollegen so zu ändern bzw. anzupassen, dass ich wesentlich lockerer geworden bin und ihr Verhalten mit ihren Intensionen übereinbringen kann. Klingt nicht so berauschend, ist es aber.

    Ein Beispiel:
    Im Dezember war mein Verhältnis zu zwei meinen Vorgesetzten so angespannt, dass Kommunikation auf das Minimum reduziert wurde. Obwohl ich noch für einige Arbeitspositionen im lernen bin gab es keine Hilfe oder umfangreiche Erklärungen, sondern nur Kälte und Stille. Bei Problemen mit der Anlage bzw. Verfahrenstechnik wurde mir einfach ungefragt "das Steuer" aus der Hand gerissen und Wortlos Aktionen vorgenommen um das zu beheben. Das hat mich sehr belastet, da dieselben Personen immer sagen: "Du brauchst mehr Erfahrung, die kommt mit der Zeit und der Anzahl der Störungen die du bewältigst" Doch ich kann keine Erfahrung sammeln, wenn die Störungen an einem anderen Platz plötzlich, ohne mein Wissen und ohne Erklärungen ablaufen.

    Inzwischen bin ich da locker drin, denn was ich vorher als Vertrauensentzug und Angriff auf meinen Handlungsspielraum gesehen habe, denke ich mir heute: "Meh... dann macht doch. Dann kann ich mich um anderes kümmern... Ihr seid sowieso besser und Erfahrener darin wie ich..."

    Allein diese Umstellung hat eine riesen Last von meinen Schultern gehoben.

    2. Meine Freundin ist ein sehr unsicheres, unselbständiges Mädel. Ich liebe sie aber und eine Trennung ist keine Option. Durch meinen Coach habe ich nun Werkzeuge kennen gelernt, um sie zu Stärken und Sicherheit zu geben. Man kann es so ausdrücken: Ich gebe 5% mehr Bestätigung und Sicherheit und erhalte im Gegenzug eine 50% weniger "anstrengende" Freundin, da sie dann immer weiß, dass ich hinter ihr stehe (was ich auch vorher getan, es aber nie so ausgedrückt habe) und nicht ständig die Bestätigung durch mich sucht.

    Es ist der zweite große Brocken, der mich nicht mehr so Belastet.

    Es geht also aufwärts! Meint man...
    Leider hat es auch Rückschläge gegeben.
    An meinem Arbeitsplatz gibt es eine freiwillige Betriebsfeuerwehr, bei der ich Mitglied bin. Nach meiner Bundeswehrzeit bin ich doch Mitglied geworden und meine Fitness war mehr als ausreichend. Ich habe ein bis zweimal (manchmal mehr, manchmal weniger) Sport gemacht und alles war gut. Bis zu dem Tag, an dem ich mir einen Bänderriss zugezogen habe. Danach ging es mit meiner Sportlichen Betätigung bergab. Zuerst durch die mangelnde Belastbarkeit meines Fußes, dann durch den Winter der früh und heftig eingebrochen war. Tja und dann bin ich nie mehr so richtig eingestiegen.
    Die letzten Untersuchungen über meine Befähigung waren dann immer schlechter geworden und vor einem Jahr ist mir dann während den Vorbereitungen für BWL dann gesagt worden: "Eigentlich sind ihre Wert nicht ausreichend. Aber ich gebe ihnen ein Jahr Zeit um sich fit zu machen."
    Tja, dieser Junge Arzt hat sein Studium noch nicht vergessen gehabt und als ich mit meinen Karteikarten da gesessen habe, hatte er anscheinend doch etwas Mitleid.
    Und jetzt am Anfang des Monats war dann dieses Jahr vorbei. Während im Januar sportlich nix ging (Antriebslosigkeit wuhu), habe ich im Februar dann mit Radfahren, Schwimmen und Laufen wieder voll angefangen. Es tat mir gut und ich fühlte mich immer besser und fitter. Gelassen bin ich also Anfang des Monats in das Arbeitsmedizinische Zentrum gegangen und habe dort die Tests wiederholt. Ich habe mich nicht nur besser dabei gefühlt, sondern konnte wirklich sehen, dass ich wesentlich besser war, als vor einem Jahr. Doch dieses Mal war nicht der junge Arzt vom letzten Jahr da, sondern eine etwas ältere kleine kräftige Frau, die keinen Glücklichen Eindruck macht. Schon als ich sie gesehen hatte, wusste ich, dass sie mich durchfallen lassen wird. Und genauso war es dann auch. "Ja, wenn ich mir ihren Blutdruck ansehe, dann kann ich ihnen die Freigabe leider nicht geben."
    Mein erster Gedanke war: "Blutdruck? Dafuq?" Natürlich habe ich dann gesagt, dass ich erst seit einem Monat Sport mache usw. aber es half nichts. Die Beurteilung stand fest. *halbe Minute durchgehendes Zensur-Piepen einfügen*
    Naja, dafür hat sie die Nachuntersuchung wenigstens nicht wieder auf nächsten März gesetzt, sondern auf August. Ist ja dann schön Sommer. B***e **h.

    Seit dem bin ich aber auch des Öfteren mit meinem Fahrrad unterwegs. Das HiBike das ich seit 2 Jahren Besitze wird nun regelmäßiger gefahren wie vorher... Oder soll ich sagen: Wenn ich noch eine so Radtour mache wie vergangenen Sonntag, habe ich dieses Jahr schon mehr auf dem Rad zugebracht, wie in den davorliegenden zwei Jahren zusammen?

    Das ist meine Situation bis Anfang März. Ich habe mir extra so lange Zeit gelassen um dieses Damoklesschwert der Untersuchung sich auflösen zu lassen, nur um dann festzustellen, dass es jetzt noch tiefer und bedrohlicher über mir hängt.

    Aber alles Heulen hilft nix, die Show muss weitergehen. Und mein Studium auch. Aber wie soll ich jetzt weitermachen? Ich habe mir vorgenommen meinen Lernplatz auf der Arbeit nicht mehr zu nutzen. Doch einen neuen geeigneten Arbeitsplatz habe ich auch noch nicht gefunden. Durch die große offene Gestaltung meiner Wohnung (es gibt nur 3 Türen: Wohnungseingangstür, Schlafzimmer und Bad... trotzdem hat die Wohnung 83qm) habe ich immer mehr als genug Ablenkungen um mich herum.
    Wahrscheinlich muss ich mir zwei Arbeitsplätze einrichten. Einmal im Wohn-Esszimmer um zu lernen wenn meine Freundin schläft. und im Schlafzimmer, wenn meine Freundin wach ist.
    Es ist mehr als suboptimal, doch für mich eine der wenigen einfachen Möglichkeiten.
    Wenn jemand noch eine Idee hat, soll er sie sagen! :-)

    Abschließend will ich noch auf die Frage im Titel eingehen:
    Restart?
    Inzwischen kann ich das mit einem klaren "JA!" beantworten.
    Die Fragen wie und was stellen sich auch nur kurz. Denn das wie habe ich oben schon erklärt und das was... Nun ja... die B-Aufgaben wollte ich nie so recht dran und haben mich deshalb die ganze Zeit etwas bedrückt.
    Ich werde sie als erstes angehen und will bis zu meinem Urlaub Ende Mai VWL, Controlling/QM, Statistik und Grundlagen E-Technik fertig haben. Dann währen alle B-Aufgaben bis in das 3. Semester abgearbeitet und ich könnte befreit in Physik und Informatik einsteigen.

    Und mein nächster Blog wird nicht so lange auf sich warten müssen ;-)
  12. Ferros
    ... ihr sitzt am PC (oder an der Konsole, vorm Fernseher what ever...), es ist schon eine ganze Weile eigentlich langweilig und ihr wisst genau: "JETZT ist die richtige Zeit zum lernen!" oder "Du hast dein Lernpensum für heute noch nicht erfüllt, du solltest jetzt besser anfangen!"

    Aber stattdessen sagt du so zu dir: "Meh...."

    So geht es mir gerade...

    Scheiße...

    Mir fällt selbst für meinen Blog nix mehr ein...

    Boar... dann geh ich eben lernen...
  13. Ferros
    So Hier bin ich wieder. Nach langem. fast 3 Wochen ist mein letzter Blogeintrag her und ehrlichgesagt, ich könnte heulen. Ich bin immer noch im Urlaubsmodus und meine Lernzeit pro Woche ist zum brechen.

    8 Stunden waren das meiste... und das war vergangene Woche. Also die Sache mit "ich gebe Gas und mache Mitte Februar Informatik und Physik" ist endgültig gestorben. Ich werde mich auf Physik konzentrieren.

    Das ist auch gut so, denn ich brauche jetzt was, dass cool ist und Spaß macht.

    Und Physik ist überaschenderweise extrem gut dafür geeignet. Ja, dann berechnen wir mal die Masse der Sonne... Ja dann berechnen wir mal den Bremsweg und wissen nur wie schnell wir sind und das die Straße nass ist.
    Es sind so Situationen wie: "Sie haben einen Kühlschrank mit den Innenmaßen bla x bla x bla, der Kühlschrank kühlt auf 5°C herab. Es ist ein warmer Sommertag mit 24°C. Wie viel Kraft brauchen sie um die Kühlschranktür zu öffnen?"
    die dieses Fach so interessant machen.

    Aber leider habe ich die Vermutung, dass Weihnachten und Silvester nichts an meiner geringen Lernzeit ändern werden. Dabei ist nicht unbedingt meine Schichtarbeit oder die Besuche bei meiner Familie das Problem. Eher die Zeit dazwischen zu nutzen. am 24. habe ich z.B. Mittagschicht. davor zu lernen ist kein Problem, außer dass ich dann gar nix Weihnachtliches an dem Tag habe, außer die Packung mit Wurst, Salami, Schinken usw. vom Betriebsrat. Die beiden darauffolgenden Tage habe ich Nachtschicht. Das ist natürlich auch übel, da dann vorher mit der Familie essen gegangen wird. Da bleibt auch nicht viel Zeit zum lernen. Wenn ich nicht schlafen müsste, würde ich es bestimmt hinbekommen. Aber da mein Schlafverhalten seit letzter Woche so was von für'n Arsch ist, glaube ich eher, dass ich mehr als 8h brauchen werde.

    Zwischen den Tagen hätte ich dann wieder mehr Zeit. Ein Geburtstag ist der einzige Termin da. Und dank freiem Wochenende vor Silvester kann ich auch gut nacharbeiten um den Verlust über Weihnachten auszugleichen.

    Mein Plan dafür ist recht einfach:
    Heute mache ich 3h
    24. mache ich 3h vor der Schicht
    25. mache ich 3h nach dem Aufstehen vor dem Restaurantbesuch
    26. mache ich 1h nach dem Aufstehen vor dem Restaurantbesuch
    27. bis 29. mache ich je 3h wie an einem normalen Tag

    So komme ich auf 19h Lernzeit, was mehr als OK ist.

    Aber kein Plan überlebt den Feindkontakt!
    Also gehe ich von ca. 10h aus und bin glücklich
  14. Ferros
    Ich habe mich gerade mal so sorglos durchs Forum gewühlt und nach Fragen die auf das Wirtschaftsingenieurswesen bezogen sind gesucht.
    Es kam mir recht komisch vor, dass ich nichts in meinem Bereich gefunden habe.
    Also weitergeguckt und gesehen: Die WBH bietet den Studiengang erst seid Anfang des Jahres an!
    Nach vereinzelten Bemerkungen, dass die SB's bei neuen Studiengängen nicht so der Renner sind frage ich mich: Hält mein Schlachtplan (3h vor bzw nach der Arbeit) schlechte SB's aus, oder bewege ich mich gerade fröhlich auf die Schlachtbank zu

    Die SB's oder irgendetwas Benachrichtigungsähnliches der WBH ist noch nicht angekommen.
    Da ich ja nur ein Fachabitur aus dem Jahre 2004 habe, dass auch noch über eine Schulform erlangt wurde, die nicht mehr existiert, hoffe ich mal, dass es doch klappt. Ich habe zwar noch ein Ass im Ärmel, aber das würde ich gerne auch im Ärmel lassen.

    Naja, ich kann es sowieso nicht ändern und deshalb kann ich nur arbeiten und warten.
  15. Ferros
    Und schon ist wieder über eine Woche rum. Nachdem ich im letzten Blog geschrieben habe, dass ich den Vorprüfungsstress vermisse, ist es inzwischen auch nicht besser geworden.
    Er ist immer noch nicht da und die Klausur ist übermorgen.
    Dafür habe ich heute das Rep mitgemacht und muss sagen, dass ich doch ganz gut vorbereitet bin.
    Bis auf einige Kleinigkeiten bei den Differenzialgleichungen ist alles klar und ich bin auch so schnell beim rechnen, dass ich auch zur Not etwas nachschlagen kann.

    Zum Rep muss ich sagen, dass ich angenehm überrascht war. Der Dozent war super und ist auf jedes Thema eingegangen. Die ersten paar Themen waren schnell erledigt, weil da am wenigsten unklar war. Aber als es dann an die Rotationskörper ging oder die Differenzialgleichungen, da wurde er ausführlicher und hat sich mehr Zeit genommen.
    Die 90€ dafür waren also super investiert.

    Bei mir hat es einige Male Klick gemacht und ich bin inzwischen die Ruhe selbst und voller Zuversicht, dass ich die Prüfung bestehe. Und mehr wollte ich auch gar nicht.

    Im Rep waren auch zwei bekannte Gesichter dabei die ich schon aus anderen Veranstaltungen/Klausuren/Reps kenne. Ein Rep für 3 Leute ist auch mal ganz geil.

    Einer von den beiden, hat schon Physik und Informatik geschrieben. Er hatte viel zu erzählen und ich habe ihn auch ordentlich ausgequetscht. Physik mache ich mir deshalb auch keine allzu großen Gedanken mehr drüber aber bei Informatik bin ich inzwischen vorsichtig. Er meinte, dass die Prüfung Hammerhart war, obwohl er gut vorbereitet gewesen ist.

    Naja, ich werde morgen noch etwas die Substitutionsregel üben sowie die Trennung der Variablen und dann hat es sich auch schon. Mehr mache ich nicht mehr für die Prüfung, Mathe hängt mir inzwischen zum Hals raus, obwohl es inzwischen einigermaßen Spaß macht.
  16. Ferros
    123 Tage. 11 CP. Von der Schule angesetzte 330 Stunde zur Prüfungsvorbereitung. Was soll ich sagen, es erschlägt mich gerade etwas. Rechnerisch sind es 2 3/4 Stunden pro Tag. Jeden Tag aufs Neue.

    Diese Herausforderung ist für mich wahrscheinlich zu groß.

    5 Stunden + etwas Kleinkram habe ich hinter mir. Das Buch "Mathematik zum Studiumsanfang" von Peter Dörsam habe ich durchgelesen. Am Mathe-Vorkurs der WBH von Guido Walz bin ich gerade dran und habe das erste Kapitel gelesen bzw. versucht zu bearbeiten.

    Gerade Mathe hat mir von Anfang an Bauchweh bereitet. Ich dachte, dass meine Lücken so groß sind, dass ich richtig Probleme bekommen, jetzt habe ich die Gewissheit.

    Ich habe mit dem Vorkurs begonnen und dann nach der ersten Hälfte des ersten Kapitels mal Peter Dörsam's Buch durchgelesen.

    Mein Fazit:
    1. Kapitel: Funktionen 50% Bahnhof
    2. Kapitel: Steigerungen/Ableitungen 90% Bahnhof
    3. Kapitel: Extremwerte, Hoch-/Tief-/Sattelpunkte 70% Bahnhof
    4. Kapitel: Integralrechnung 70% Bahnhof
    5. Kapitel: Vektorrechnung 80% Bahnhof
    6. Kapitel: Statistik 80% Bahnhof
    7. Kapitel: Gleichungen 70% Bahnhof
    8. Kapitel: Grundlegende Rechenregeln 50% Bahnhof

    Ich war danach extrem Demotiviert. Aber vor allem habe ich eines Gemerkt: Das Logarithmen nicht während meiner Schulzeit behandelt wurden, erweist sich als Fatal.

    Aber ich habe auch gemerkt, dass Peter Dörsam viel mehr Vorwissen verlangt als der Mathe-Vorkurs. Also habe ich den Mathe-Vorkurs weitergemacht. Jetzt am Ende des ersten Kapitels habe ich echte Probleme beim Lösen der Aufgaben.

    Von den 30 Aufgaben die im ersten Kapitel zu Lösen sind, habe ich nur 20 Richtig. Wenn das so weitergeht, bin ich im November gerade mal mit dem Vorkurs fertig.
    Naja, wollen wir es nicht hoffen. Ich mache jetzt aber erstmal noch mal das erste Kapitel durch.
  17. Ferros
    Es ist soweit!

    Ich habe das 3. Paket erhalten und bin somit offiziell im 2. Semester angekommen. Leider ist es nur Zeitlich gesehen, denn nach meinem Fortschritt hänge ich ca. 3 Monate zurück.

    VWL raubt mir derzeit den letzten Nerv. Ich habe zwar für die ESA, welche 9 Aufgaben umfasst, 6 beantwortet und 2 weitere schon größtenteils bearbeitet, doch Frage 9 hat es in sich. Es ist eine typische Laberaufgabe und ich bin es gewohnt nicht zu labern, sondern zu informieren. Trotzdem werde ich diese Woche die Aufgabe abschließen und dann endlich mit Personalführung beginnen.

    Zusätzlich zu meinem Studium und meiner Schichtarbeit, ist jetzt auch die Endphase eines Umzuges dabei gekommen. Tausende Kisten stehen herum, teils gepackt, teils leer, und warten darauf Material und Krempel in die andere Wohnung zu bringen. Meine Armlänge hat sich seit dem um ca 30cm erhöht, was sich leider negativ auf das Studium auswirkt. Ich muss wieder den Rhythmus finden, wie er vor der Prüfung war!
  18. Ferros
    So fühle ich mich. Geschlaucht, aber nicht mühde. Voller Forfreude, aber mit Bauchwe.

    Ich mus mich mal zur Inspecktion bringen. Ich klaube ich bin kapudt.

    Jetzt ehrlisch. Isch glaube, ich hap' neh Shroube loooooooooooooooooooooooooooooooooo.....

    Na, super... jetzt bin ich hin...

    Zumindest die eine Hälfte des Hirns. Die andere Funktioniert zum Glück noch.
    Die andere hat definitiv einen BWL-Overflow.

    Rechnungswesen, Grundlagen BWL, Marketing, Wirtschaftsrecht
    Die Themen sind dran gekommen und haben auf eindrucksvolle Weise klar gemacht, dass ich eigentlich doch ein kleiner dummer Student bin.

    Nein, meine Lernerei hat schon geholfen... Nein, meine Lernerei war unabdingbar. Die Sachen, die auf dem Rep angesprochen wurden, hätte ich nicht bzw. nicht so gut bearbeiten/verstehen können, wenn ich nicht die Zeit dafür Investiert hätte.
    Natürlich habe ich heute noch ein paar Sachen zu lernen. Z.B. das ROI-Schema, welches es gar nicht in meine Zusammenfassung geschafft hatte, da ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste, dass es so wichtig ist.
    Auch Formeln für Bilanzanalyse und Tiefergehende Erklärungen zur Preispolitik und dem Marketingmix werde ich heute noch in mein Hirn verfrachten.
    Das hört sich zwar viel an, ist es aber nicht. Ich werde heute wahrscheinlich mit 3h reiner Lernzeit auskommen. Dazu kommt allerdings noch das Aufbereiten des Stoffes in Karteikartenform.

    So, jetzt muss ich aber Lernen!
  19. Ferros
    Die Zeit wird knapp. in 5 Tagen ist das Rep, in 7 die Prüfung. Meine Aufregung steigt.
    Die Aufteilung meiner Karteikartenstapel hat sich zwar gewandelt, doch nun sind die "einfachen" Karten auf dem "Kann ich"-Stapel und der "Kann ich nicht"-Stapel ist nicht wesentlich kleiner.
    Den "Kann ich nicht"-Stapel habe ich deshalb nochmal in drei Teile geteilt. In "Kann ich fast", "Kann ich etwas" und "WTF?!?!?" Leider sind sie in etwa gleich groß
    Trotzdem bin ich guter Dinge, sie noch fertig zu bekommen, wäre da nicht Rechnungswesen.
    Gestern habe ich mal wieder eine 4 1/2 Stunden Lerneinheit hingelegt und einfach mal die Inhalte von Rechnungswesen wiederholt und die Einsendeaufgabe Typ A begonnen. Es war einfacher als ich dachte, aber ich erwarte einige Fehler... einfach weil ich noch nie eine Aufgabe komplett richtig gemacht habe
    Nachdem ich fertig war und gegen 1 Uhr Nachts dann heim bin, kam plötzlich ein seltsames Gefühl in mir auf: Es war ein ähnliches Gefühl wie in den ersten Januarwochen, als ich noch wenige Stunden pro Woche gelernt habe, es fühlte sich an als hätte ich nichts gemacht.
    WTF?!?!?!?! War mein erster Gedanke danach. HALLO!!!!! Ich habe gerade 4 1/2 h Bilanzen gebucht, Personalabrechnungen durchgearbeitet und Bilanzanalysen durchgeführt! Nur weil die Karteikarten mal im Rucksack geblieben sind, kann ich doch nicht einfach ein "Ich hab nix gemacht"-Gefühl in meinem Bauch haben! Das ist doch nicht Normal!

    Ich werde jedenfalls heute wieder brav Karteikarten lernen. Dem Bauchgefühl willen und weil ich muss. Ja, ich mache mir schon etwas Druck. Druck ist gut, besonders wenn man bis auf einen Tag inzwischen frei hat.
  20. Ferros
    ... und mein Urlaub auch.

    Naja, den Sonntag habe ich noch. Doch der Geburtstag meiner Freundin wird jede freie Minute in Anspruch nehmen.

    Und so blicke ich auf 3 Tage Studieren zurück und muss sagen: So geht das nicht!
    Ich habe gerade mal 2h auf der Workloaduhr!
    Und das im Urlaub!

    Aber ich werde sehen wie es während der Arbeit voran geht. Mein Schlachtplan sieht vor:
    Frühschicht: 3h nach Schichtende lernen
    Mittagschicht: 3h vor der Schicht lernen
    Nachtschicht: 3h vor der Schicht lernen

    So komme ich im Durchschnitt auf 12 bis 21 Stunden (je nach Woche) und das sollte ja ausreichen

    Auch wenn ich es anders gebloggt hatte: Mein erstes SB ist nicht Unternehmensführung sondern:
    Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre!

    Ich habe das SB schon komplett gelesen und bin gerade am Markieren.
    Und jetzt mal an die alten Hasen hier in FI.de

    Ist es normal das nach dem Markieren die halbe Seite gelb ist?
  21. Ferros
    Das ersehnte Paket ist angekommen!



    Voller Vorfreude habe ich es natürlich direkt geöffnet:



    Und ein schneller Blick in die Unterlagen bestätigen: Es ist das richtige Fach!

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    Und wie schon versprochen: Der Stehordner ist auch dabei

    Nun kann es endlich losgehen. Ich habe diese Woche Urlaub, doch bisher habe ich noch nichts gemacht.

    Der Geburtstag meiner Freundin und die Küche in der ich gearbeitet habe, sind bisher vorgegangen. Aber heute Abend! Ja, heute Abend werde ich das erste Heftchen aufschlagen.
    Meine Wahl ist auf Unternehmensführung gefallen. Es ist ein Thema das mich Interessiert. Ich stelle mir das führen von Unternehmen sehr anspruchsvoll vor. Wie sonst könnte man die Spitzenmanagergehälter erklären.
  22. Ferros
    Nachdem mich letzte Woche am Dienstag die Grippe dahingerafft hat, bin ich inzwischen wieder halbwegs fit.
    Doch mit meiner Gesundheit kamen auch die Zweifel an meiner Prüfungsbereitschaft.
    Ich bin noch nicht mal zur Hälfte des letzten SB's durch und habe insgesamt 180 Karteikarten die meist dicht beschriftet sind. Grundlagen Rechnungswesen stellt sich auch nicht als ein leicht verständliches Heft heraus und ich muss wirklich ranklotzen, damit ich diese Woche damit fertig werde.
    Zum Glück ist bisher das meiste recht wenig zu lernen, dafür umso schwerer zu verstehen.
    Ich hab noch nicht den Dreh heraus, wann ich etwas auf der Passiv-Seite der Bilanz auf Haben oder Soll buchen muss. Das ist so verwirrend!
    Dazu kommen die Flüchtigkeitsfehler: Da mal nur eine Seite gebucht, da mal falsch zusammengerechnet, hier mal auf der falschen Seite hingeschrieben. Und wenn ich dann in den Lösungen nachsehe, kommt das böse erwachen und das "na klar, wieso habe ich das nicht so gemacht?"

    Aber ich bleib dran. Jetzt geht es auf die Arbeit lernen, weit weg von Computer, Internet und anderen Ablenkungen.
  23. Ferros
    So, es ist schon Donnerstag aber noch nicht lange. Und wie ich es mir zur Gewohnheit gemacht habe immer mittwochs etwas zu Blogen, werde ich es heute auch wieder machen.

    Die vergangene Woche war geprägt durch arbeiten gehen, auf der Arbeit SB's durchlesen, Bücher über Rhetorik und Motivation zu wälzen und natürlich dem normalen Weihnachtsstress.
    Alles in allem habe ich zwar nicht so viele Stunden wirklich was gemacht, hatte aber trotzdem nicht das Gefühl eine faule Socke zu sein. Es ist seltsam, dass das Lesen von Motivationsbüchern meine Motivation nicht direkt hebt, aber mein Gefühl beruhigt.

    Der Jahresrückblick im letzten Mittwoch des Jahres. Es war turbulent.
    Bis Juni hatte ich noch mit meiner letzten Ausbildung zu tun (Kraftwerker), trotzdem ist es trotzdem zu einem Urlaub im Januar gekommen (Snowboarden) und einem im Mai (Gardasee). Habe dann die Prüfung im Juni abgeschlossen und mich dann auf die Suche nach einem Anderen Beschäftigungsfeld gemacht. Nach einigen Gedanken in Richtung des Meisters bin ich dann über kleinere Weiterbildungen zum Fernstudium gekommen. Am 16.10. war es dann soweit und ich wurde offiziell Student.
    Kaum angefangen kam es aber zu massiven Motivationsproblemen und bis Anfang Dezember habe ich kaum mehr als einen halben SB geschafft. Inzwischen bin ich zwar nicht viel weiter, aber habe die zum Einführungsprojekt gehörige Fallstudie abgeschlossen und den ersten SB's durchgearbeitet und bin nun an der Zusammenfassung am schreiben.

    Aber wirklich Zufrieden bin ich nicht. Nicht das ich keine Erfolge hätte oder das ich unmotiviert bin. Nein, ich bin Unzufrieden mit meiner Planung und der Lerneffektivität. Es erscheint mir vom Verhältnis Zeit zum Bearbeiten der SB's zu Stoff der hängen bleibt nicht so das Wahre zu sein.

    Deshalb habe ich mal im Forum gesucht und bin auf einige schöne Beiträge gestoßen. Wunderbar zusammengefasst von Chilli (http://www.fernstudium-infos.de/lernen-technik-methoden/21417-faq-zum-forum-lernen-and-techniken.html)

    Nachdem ich das alles gelesen habe, bin ich nun bereit etwas an meiner Zukunft zu ändern.
    Und so kommen wir zu meinen Vorsätzen für 2013:
    - Ich habe mir vorgenommen in der Regelstudienzeit zu bleiben
    - Im ersten Quartal will ich die BWL-Prüfung absolvieren
    - Im ersten Quartal will ich die B-Aufgabe von VWL bearbeiten
    - Im zweiten Quartal will ich die Personalführungsklausur schreiben
    - Ich will am Anfang der Woche die vergangene Woche betrachten und einen Plan für die kommende aufstellen
    - Ich will bei der Bearbeitung der SB's weniger Zeit auf lesen verbrauchen sondern mich mehr auf schreiben und zusammenfassen konzentrieren

    Ich bin gespannt, wie sich das alles im kommenden Jahr entwickelt.

    Bis nächstes Jahr!
  24. Ferros
    8 Tage ist es her das ich den letzten Blog schrieb, also ist es Zeit für einen ersten Rückblick.

    In dieser Woche habe ich das Heft Grundlagen BWL fertigmarkiert und habe zu den relevanten Absätzen Fragen formuliert, die ich jetzt auf A6 Karten zum lernen schreibe. Soweit so gut. Aber ich bin nicht so recht zufrieden mit mir selbst.

    Ich habe recht wenig Zeit zuhause an meinem Fortschritt gearbeitet. Ok, bis auf eine Stunde habe ich nur auf der Arbeit (Pause und nach Schichtende) was dafür gemacht. Zuhause konnte ich mich nie so wirklich aufraffen bzw da ich am Küchentisch arbeite der erbärmlich gärgst nie so richtig vorrangekommen bin. Meine Freundin war dann ein weiterer Faktor der nicht gerade förderlich war

    Alles in allem kann ich deshalb folgendes sagen:
    Auf der Arbeit kann ich gut arbeiten, habe genau soviele ablenkungen, dass ich auch mal kurz Pause mache um dann anschließend wieder weiterzumachen. Der schlechte Verbindung Internetzugang meines Tablets (über UMTS) verhindert willkürliches rumsurfen, ermöglicht aber "Notfall-Recherchen".

    Daheim komme ich kaum zum lernen, da ich ständig von meiner Freundin gestört werde und wenn diese schläft oder nicht da ist, lenken mich DSL-Verbindung, gärsender Tisch und Anrufe meiner Freundin ab.

    Somit müsste ich ständig auf der Arbeit sein um gut zu lernen. Da mein Arbeitsplatz von meinem Balkon aus zu sehen ist (ca 500m) wäre ich auch schnell da und könnte lernen.

    Als weiteres Schmankerl das als Ablenkung vom lernen dient ist auch noch Schimmelbefall in meiner Wohnung. Wenn es richtig übel wird, muss ich auch noch auf Wohnungssuche gehen, Kündigen und natürlich Umziehen. Alles was nicht gerade in 5 min erledigt ist.

    Es bleibt spannend!
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