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SebastianL

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Blogbeiträge von SebastianL

  1. SebastianL
    Dieses Wochenende hatte ich mir vorgenommen die Umfrage fertig zu stellen. Als ich davor stand und versuchte mir die Fragen auszudenken, habe ich festgestellt, dass dies nicht funktioniert, wenn man die Probleme selbst nicht hat. Also habe ich angefangen den Prototypen zu bauen, um rauszufinden, wie ich programmtechnisch damit umgehen würde und welche Fragen bei der Programmierung auftreten. Das fällt mir deutlich leichter. Hatte den Prototypen soweit fast fertig bekommen (bis auf die Anrechnung selbst), nur hab ich am Ende festgestellt, dass ich die falsche Richtung angedacht habe. Ich hatte die fertigen Module genommen und versucht die in den Studiengang zu quetschen, sinnvoller wäre es aber andersrum, den Studiengang zu nehmen und für jedes Modul zu schauen, ob fertige Module zur Anrechnung vorliegen. Das ist mir natürlich erst ganz am Ende aufgefallen als ich mir überlegte, wie man anrechnen könnte. Ist aber nicht schlimm, weil die größte Arbeit, rauszufinden wie man auf die Daten zugreift und die Verarbeitet durch ist. Habe mir dazu auch jede Menge Notizen gemacht, welche Fragen auftreten. Unter anderem was ich mache wenn Kompetenzen doppelt auftreten, ob ein fertiges Modul (10cp) auf zwei Module (jeweils 5cp) angerechnet werden kann oder nur auf eins und was passiert wenn das fertige Modul leicht weniger CP hat als das Zielmodul (z.B. 5/6). Auch eine Frage ist ob alle Kriterien erfüllt werden müssen und welche diese sind. Das Thema ist ganz schön umfangreich wenn man es richtig machen möchte.
     
    Wer sich jetzt fragt was das Thema der Arbeit ist, es ist der semantische Vergleich von Kompetenzprofilen, oder einfacher ausgedrückt, ich versuche den Wechsel von einer Hochschule zur anderen bzgl. Anerkennung von Vorleistungen zu automatisieren. Ein Beispiel ist Student X kommt von Hochschule A und möchte zu Hochschule B wechseln. Bei Hochschule A hat er das Modul "Grundlagen der Informatik" (Inhalt: Programmieren mit C#) abgeschlossen und wechselt nun an die Hochschule B in den Studiengang Y, dass das Modul "Grundlagen der Java-Entwicklung" (Inhalt: Programmieren mit Java) beinhaltet, also beide Module die gleiche Kompetenz vermitteln. Nun würde eine Person sich das Ansehen und anhand der Modulbezeichnung in Freitext erkennen dass beides hohe Programmiersprachen sind und gleichwertig und das Modul anerkannt werden kann. Und genau das mache ich automatisiert per Programm, so dass da rauskommt das es anerkannt werden kann, also auf Knopfdruck die Information ausgespuckt wird ohne das da ein langwieriger manueller Prozess notwendig ist.
     
    Ansonsten melde ich mich mal in den Urlaub ab bis zum 11.08.!
     
  2. SebastianL
    Um Ukyo nicht zu enttäuschen, gestern habe ich die B-ISE abgegeben und ein paar Stunden später hatte ich schon die Benotung von 1,0 (100/100 Punkten). Habe jetzt also 26/120 CP. Als nächstes steht die B-Aufgabe zu Architektur- und Softwaresystemen an. Die möchte ich voraussichtlich bis Ende der Woche auch abgeben.
  3. SebastianL
    Auch wenn der QB2-Termin noch nicht erreicht ist, muss ich diesen Meilenstein in meinem Studium doch dokumentieren 
     
    Heute kam die Note zu SCM (Supply Chain Management)! Ich war ja zuerst recht vorsichtig und meinte ja, es könnte ggf. knapp werden. Mein Ziel von 4,0 wollte ich aber schon erreichen um dann keine Klausur mehr schreiben zu müssen. Und um es jetzt nicht noch spannender zu machen, ich habe eine 3,3 bekommen! Irgendwie hat es in meinem Bachelor bisher nicht geklappt eine 4,0 zu bekommen 
     
    Somit ist mein Schnitt nun 1,96! Best-Case: 1,80 und Worst-Case: 2,33. Ich denke immer noch es wird am Ende entweder eine 1,9 oder eine 2,0. Ich hoffe es wird eine 1,9, aber ich wäre auch nicht über eine 2,0 traurig. Immerhin ist das 2,59-Ziel weiter übererfüllt 
     
    In dem Sinne, keine Klausur mehr und keine B-Aufgabe mehr. Was ein echt gutes Gefühl ist nach genau 2 Jahre und 3 Tagen Studium.
     
    Allen eine angenehme Woche!
  4. SebastianL
    Ich hatte ja mal erzählt dass ich im Bachelor am meisten "Angst/Respekt" vor Mathe hatte. Solche Module gibt es natürlich zugegebenermaßen auch im Master!
    Diese sind: Mathe (was für eine Überraschung) und VWL. Hatte ja ewig damit rumgemacht, Bücher ausgeliehen und versucht irgendwie dem Thema Herr zu werden. Als vor ein paar Wochen dann eine neue Version der B-Aufgabe online war, war ich doch sehr happy, denn die war einfacher. Ob das nun daran liegt das ich so viel schon drüber gelesen habe oder diese tatsächlich einfacher ist weiß ich auch nicht, jedoch sind 12 Fragen statt einer doch einfacher für mich persönlich.
     
    Die letzten Tage hatte ich mich irgendwie persönlich sehr stark unter Druck gesetzt diese B-Aufgabe endlich abzuschließen. Ich wollte dieses Problem-Modul endlich von der Backe haben. Das hat mich irgendwie belastet. Hört sich irgendwie Lustig an wenn man bedenkt dass ich so gut voran komme und eigentlich null Stress haben sollte. Aber ich wollte auch nicht schlechter als meine Schlechteste Note (2,3) im Zeugnis haben und unbedingt meinen Schnitt nicht verschlechtern. Auf jeden Fall habe ich dann gestern die B-Aufgabe abgeschickt und heute Morgen kam schon die Note! 1,0 - 100/100 Punkten! Ihr könnt euch vorstellen wie happy ich war! Mit dem Abschluss des Moduls habe ich nun alle Leistungen des 1. Semesters abgeschlossen (28 Tage zu spät). Das 2. Semester hatte ich ja vorher schon abgeschlossen, so dass ich nun im 3. Semester bin (5 Monate und 2 Tage zu früh).
     
    Meinen Schnitt habe ich dadurch nicht verbessert und bin immer noch auf 1,4 mit 66/120CP, jedoch kann ich immer noch den Schnitt von 1,1 erreichen. Für meinen persönliches Ziel (1,5) ist also alles noch im grünen Bereich. Jetzt gilt es als nächstes die Vertiefungsarbeit zu Architektur- und Softwarekonzepte abzuschließen und mich an die letzten 3 Vertiefungsarbeiten machen. Der Start der Thesis sollte also planmäßig zum 1.5.2016 klappen damit ich Ende 2016 meinen Master in der Tasche habe. Soweit ist also auch der persönliche Zeitplan Grün.
     
    Wünsche euch einen schönen Tag und für morgen schon mal ein schönes Wochenende!
  5. SebastianL
    So, gibt wieder mal einiges zu berichten. Zuerst ging es Mittwoch an das Projekt. 14 Uhr war Projekt Kick-Off. Es war gut schon ein Thema zu haben und die Leute dazu. Fühlt sich deutlich vorbereiteter an. Gibt eigentlich nicht viel zu erzählen dazu. Gab Infos wie das abläuft und einen Überblick was für Dokumente man alles abschließen muss. Am Ende bekommt man den Termin für die Projekt-Präsentation genannt, bzw. man einigt sich auf einen. Bei uns ist das der 7.3., der 7.2. war für die anderen in meinem Team etwas ungünstig.
     
    Dann ging es am Do. zu dem REP BIS (Betriebliche Informationssysteme) beim Dietrich. Denke dazu muss ich nicht viel sagen, war wie immer erstklassig. Die Inhalte grob:
     
    BISPS
    Ablaufanalyse (Werkzeuge/Bestands- und IST-Analyse. Erhebungstechniken) Grundprinzip der Netzplanung Y-CIM-Modell von Prof. Dr. Scheer Anwendungssystem nach Ordner Pyramide der betrieblichen Informationssysteme Entscheidungsunterstützungssystem OLAP und Data Mining Grundstruktur eines PPS Was ist Kanban? Was ist BOA? Dimensionen der Integration SCM-System und CRM-System  
    Da das sehr viele Themen waren musste ich eine Nachtschicht einlegen um das alles drauf zu haben. Dementsprechend Müde hab ich dann die Klausur am Fr. geschrieben. Das Ergebnis sollte recht gut sein. Krass war nur, das war das erste Mal dass ich erst 2 Min. vor Ablauf der 2h fertig war. Es war einfach sau viel und ich hab echt Gas gegeben!
     
    Nach der Klausur ging es dann in das REP zu SCM (Supply Chain Management) bei Herrn Prof. Dr. Wannenwetsch. Das REP war Informativ und der Dozent weiß von was er redet und ist auch sehr gut in SCM. Die Inhalte grob:
     
    SCMPS
    Ablauforganisation anhand Wareneingang Bull-Whip-Effekt Cross-Docking Was ist Supply Chain? SAP-SCM-Module nennen und ein bestimmtes davon beschreiben (glaube es war Supply Network Planning). Durchlaufzeiten reduzieren Continuous Replenishment  
    und noch andere Dinge, die ich vergessen habe...
     
    Ich habe nach 1h abgegeben. Es wäre besser gewesen ich hätte im Vorfeld mehr für getan, ich musste wieder eine Nachtschicht einlegen zum lernen. Ich denke ich werde entweder bestanden oder knapp nicht bestanden haben. Kommt stark darauf an wie er bewertet. Aber ausgehen werde ich von bestanden.
     
    Das war dann meine letzte Klausur! Keine B-Aufgaben und keine Klausur mehr im Bachelor!
     
    jetzt bleibt nur noch das Projekt, KFIAPM (Mündliche Prüfung zu Kommunikation und Führung) was am gleichen Tag wie Projekt-Präsentation ist, Thesis und Kolloquium 
     
    Zum Schluss noch etwas Statistik, habe jetzt 153/180 CP und 85% des Studiums erledigt. 
  6. SebastianL

    Promotion
    Heute ist mein dritter Tag meines "Promotionsurlaubes" von 21. Bin die letzten zwei Tage gut gestartet und ordentlich voran gekommen. Heute möchte ich endlich Kap. 2 abschließen und Kap. 3 starten, dass ich bis einschl. Sonntag fertig haben möchte. Mal sehen ob mir das gelingt.
    Eigentlich wollte ich ja kein Update geben, aber ich habe heute auf dem Schreibtisch meinen Zulassungs- und Immatrikulationsbescheid gesehen, den ich pro Semester bekomme und dachte mir, ich hab euch den noch nie gezeigt, wie das aussieht. Von dem her habe ich mir die Mühe gemacht, das Schriftstück zu scannen, meine Daten zu entfernen und überall Fernstudium-Infos. de rein gemacht, damit nicht wieder irgendwer das Zeug auf irgendeiner Seite illegal verkaufen möchte. Der Studienausweis klebt unten an dem Schreiben und man kann diesen einfach abziehen und in der Mitte falten und zusammenkleben und anschließend in den Geldbeutel packen und bei Bedarf rausholen. Amazon (u. a.) nimmt den auch immer noch für den Prime Studentenpreis - und das schon 10 Jahre (6 Jahre Promotion + 4 Jahre Bachelor/Master an der WBH). Da fällt mir in dem Zuge ein, die WBH hat es nun auch geschafft, dass man über diese kostengünstig an das Microsoft Office Paket ran kommt. Ich nutze aber immer noch das der Fernuni. Da kostet das Paket gerade mal ca. 5€ pro Jahr. Schon alleine dafür würde es sich lohnen Dauerstudent der Fernuni zu werden.
     
    So und nun gehe ich weiter schreiben. Drückt mir die Daumen das ich die Dissertation bis Mitte August fertig bekomme.
    Promotionsausweiß.pdf
  7. SebastianL
    In letzter Zeit klappt es irgendwie mit den B-Aufgaben. Dieses Wochenende konnte ich wieder eine abschließen und wenn ich diese bestehe, wieder 5 CP einstecken und somit auf 37 aufbauen. Wenn das nur so gut auch mit schriftlichen Prüfungen klappen würde
    Jetzt warte ich wieder auf 3 Noten. B-Aufgabe zu Datenbanken habe ich am Freitag eine 1,3 bekommen. Ärgere mich sehr darüber weil es hätte auch eine 1,0 werden können, doch ich musste ja bei der letzten Aufgabe einen Satz überlesen und dadurch schlampen Aber eine 1,3 ist auch super
  8. SebastianL
    Heute habe ich die schriftliche Prüfung zu Datenbanken abgeschlossen. Das REP war beim Herrn Loh-Kliesch der seine Arbeit gut gemacht hat.
     
    Zur Prüfung. Es waren 7 Aufgaben:
    Multiple Choice, jeweils richtiges Kreuz +2 Punkte, falsches Kreuz -2 Punkte. ER-Diagramm ansehen und Beziehungen beschreiben. Das Beispiel war anhand von einem Krankenhaus mit Stationen, Patienten und Ärzten. Es gab ca. 6 Relationen die man von beiden Seiten betrachten musste (z.B. Patient zu Arzt und Arzt zu Patient) Aus dem Diagramm aus Punkt 2 dann ein relationales Modell ableiten mit Primärschlüssel und Fremdschlüssel und jeweils einem Fantasieattribut. a ) es waren 5 Tabellen (ohne Schlüssel, nur Inhalte) wo man dann die Ergebnisse aufzeigen musste wenn man: A und B (Vereinigung, Durchschnitt), Proj(A,'Spalte'), join(A,'Spalte') b )  man sollte Operationsfolgen anzeigen die die aus B und C dann E als Ergebnis haben. Es war eine Tabelle gegeben a ) Schlüsselkandidaten nennen und begründen b ) Primärschlüssel aussuchen und begründen c ) Normalform der Tabelle benennen d) Was müsste man tun um die Tabelle in die 3. Normalform zu bringen. e ) Man sollte 5 Fehler finden. Gegeben waren 6 SQL-Zeilen (Code) als a ) b ) c ) d ) e ) f ) Gegeben waren 3 Tabellen mit Attributen. Primär- und Fremdschlüssel waren gekennzeichnet, jedoch keine Typangaben. Dann gab es ca. 10 Fragen und musste dann die SQL-Befehle hinschreiben. z.B. zeige alle Artikel an die weniger als 1€ kosten. Insgesamt hatte ich kaum Schwierigkeiten, bis auf Aufgabe 4 die fand ich extrem ekelig. Egal, 54/180 CP nun und 11. Prüfungsleistung durch.
     
    Als nächstes schreibe ich BWL am 13.11. was bedeutet ich darf gleich wieder anfangen zu lernen ohne wirkliche Pause
  9. SebastianL
    Am Montag habe ich meine vorletzte Vertiefungsarbeit per Post abgeschickt. Das letzte Wochenende habe ich damit verbracht das Grundlagenkapitel für meine letzte Vertiefungsarbeit zu schreiben und habe ca. 6/15-20 Seiten geschafft. Unter der Woche habe ich mir noch weitere Literatur besorgt und gestern mit meinem Betreuer kurz telefoniert wegen der Richtung und ob das bisher so ok ist. Jeder hat da ja seine eigenen Vorstellungen und Wünsche. Dieses Wochenende möchte ich die Vertiefungsarbeit und somit das letzte Modul (ausser Thesis&Kolloquium) abschließen, wird aber noch ein ganzes Stück Arbeit. Wenn ich dieses Wochenende die Arbeit fertig bekomme, dann habe ich 3 Semester in 10 Monaten geschafft. Ich muss sagen, das geht auch nicht spurlos an einem vorbei, ich fühle mich in letzter Zeit etwas gestresst und ständig müde. Kann an dem Wetter liegen, kann aber auch daran liegen dass ich mich selbst stark unter druck setze das Thema Master schnellstmöglich abzuschließen. Neben dem Projektstreß in der Arbeit ist das derzeit etwas viel. Das liest sich in meinem Blog ggf. immer so einfach und schnell, aber es steckt auch eine Menge Arbeit und Freizeitopferung in dem Thema, bzw. in der Geschwindigkeit. In den letzten Monaten hatte ich nicht viele Wochenenden Freizeit. Aber gut, ich will nicht jammern, ich wollte es so und ziehe das jetzt auch so durch.
     
    Ansonsten habe ich mich gestern mit meinem Betreuer zur Thesis getroffen und wir haben Leitplanken des Themas definiert und ich habe ihm dann erzählt, wie mein grobes Vorgehen ist und wo ich synchronisationspunkte sehe. Hat insgesamt länger gedauert als gedacht, aber es war sehr konstruktiv und hat mir die Vorstellung geschärft. Dies bedeutet jetzt ab nächster Woche, bzw. nach der letzten Vertiefung in das Thema Thesis einzutauchen.
     
    Wünsche allen ein schönes Wochenende!
  10. SebastianL
    So, der Kurzurlaub ist vorbei und ich bin in den 1 1/2 Wochen Urlaub doch einiges voran gekommen bei der Thesis. Jetzt habe ich 45 Seiten (brauche 60 +/- 10), d.h. ich benötige noch ca. 5-15 Seiten und mir fehlt noch das komplette letzte Kapitel (6. Fazit und Ausblick). Das erste Kapitel ist auch schon komplett fertig durch den Review eines Freundes gegangen um Rechtschreibfehler und Grammatik zu verbessern. Das erste ist auch das einzige was aus meiner Sicht schon komplett fertig ist, bei den anderen könnte ich noch etwas Infos dazu packen wenn mir noch Seiten fehlen würden. Jetzt wird es auch wieder deutlich langsamer voran gehen da ich seit gestern wieder in der Arbeit bin.
     
    Ich muss sagen ich habe den Aufwand echt unterschätzt und ich bin froh dass ich mich von Anfang an hingesetzt habe und zumindest eine Basis hatte. Wer noch vor der Thesis steht, dem kann ich nur empfehlen 2-3 Wochen Urlaub am Anfang zu nehmen und das Kapitel durchzudrücken. So hat man nach hinten Zeit und es nimmt einem den Druck. Es ist aber richtig viel Arbeit und unterschätzt das nicht
     
    Mal sehen wie weit ich in 2 Wochen bin. Melde mich wieder
  11. SebastianL
    Freitag war mein letzter Arbeitstag und ich habe nun 2 Wochen Vollzeit an meiner Thesis zu arbeiten. Letzte Wochenende hatte ich noch meine Umfrage abgeschlossen und an einen kleinen Testkreis weitergegeben. Die Anmerkungen und Ergebnisse habe ich dann in meinen Bogen gesteckt und ein Anschreiben verfasst. Das ganze ging dann am Sonntag an alle 229 akkreditierten Hochschulen in Deutschland ohne Promotionsrecht (nach Akkreditierungsrat). 4 Hochschulen davon bieten auf Ihrer Seite keine Emailadresse an um sie zu kontaktieren. Dementsprechend musste ich diese per Kontaktformular abschicken. Die Hochschulen haben nun Zeit bis zum 30.09. an der Umfrage teilzunehmen.
     
    Die Antwort von dem ein oder anderen kam schon, was ich persönlich teilweise sehr erschreckend fand. Nicht das mich das groß berührt, jedoch finde ich das schon seltsam. Manche Hochschulen sagen, sie nehmen generell an keinen Umfragen teil, oder Sie leiten Umfragen von Studenten anderer Hochschulen anhand der Menge nicht weiter. Einer hat sogar geschrieben er versteht die Fragen nicht und deswegen lehnt er es Grundsätzlich ab dass die Hochschule daran teilnimmt. Fand ich schon etwas hart formuliert, aber ich würde mal behaupten, wenn er die Fragen nicht versteht, war er nicht in meiner Zielgruppe. Nur schade dass er es dann ablehnt die Umfrage an diejenigen weiterzuleiten, die die auch verstehen. Da die Antwort auch 2 Stunden nach meiner Mail kam und auch noch um 23 Uhr, gehe ich von aus dass er sich nicht wirklich mit beschäftigt hat, noch meine Mail ernsthaft gelesen hat. Glücklicherweise war dies eine Ausnahme, würde also behaupten wollen dass es an persönliche Befindlichkeiten lag. Eine andere Person meinte, sie würde gerne daran teilnehmen, kommt aber nicht rein. Da dies aber ein Einzelfall war, gehe ich von aus dass der Fehler woanders lag. Die Person war aber sehr höflich und hat es drei mal versucht, was ich der Person hoch anrechne. Die die mitgemacht haben, haben mir viel Erfolg gewünscht, was ich sehr lieb fand. Einer hat sogar mir Anregungen gegeben, was ich noch an Themen berücksichtigen soll in meiner Arbeit. Das nenn ich mal super! Also bei den Rückmeldungen war von positiv bis negativ alles dabei. Die Statistik wächst und ich bin gespannt wie viele es am Ende des Tages werden, die mitmachen. Das sollte zwar prinzipiell nicht schlimm sein wenn weniger mitmachen, jedoch wird das Ergebnis konkreter umso mehr mitmachen. 5/229 wäre sicherlich nicht repräsentativ, aber es lässt sich damit weiterarbeiten.
     
    Gestern war ich in der Bibliothek um mir noch mehr Literatur zu besorgen. Dann habe ich die noch gesichtet und mir eine Mindmaps gebaut und ein Kapitel dazu neu strukturiert. Heute geht es dran das Kapitel zu füllen.
     
    So, genug berichtet, muss wieder an die Arbeit.
  12. SebastianL
    In knapp 2 Monaten kann ich die Thesis abgeben. Jetzt habe ich um die 15 Seiten und so langsam bekommt das Ganze auch Struktur und ich weiß wo ich was machen muss. Am Anfang ist das etwas "den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen", aber jetzt geht es Schrittweise voran. Mal sehen wie weit ich bis Sonntag komme, aber es sieht gut aus die 85-90% zu erreichen.
     
    Irgendwie war ich etwas k.o. bei meinem letzten Blogeintrag um 4 Uhr morgens. @klausu hat mich angeschrieben und meinte, ob ich gesoffen hätte Das klingt tatsächlich so, aber ich lasse den Eintrag so denn ich finde das Witzig und es spiegelt das wieder wie ich mich zu dem Zeitpunkt gefühlt habe, einfach nur k.o.
     
    Jetzt hab ich mal wieder mein "worst case" Szenario berechnet und war überrascht. Derzeit habe ich einen Schnitt von 1,8. Wenn ich die Thesis mit dem Kolloquium mit kleiner gleich 2,0 bestehe, dann bleibt der Schnitt so. Bis 3,0 wäre der Schnitt 1,9 und ab 3,0 dann das "worst case" Szenario von 2,0. Denke die Chancen stehen gut meinen 1,x Schnitt zu behalten. Ich wäre auch mit einer 1,9 sehr zufrieden, wobei mit 2,0 auch wenn man bedenkt das Ziel waren die 2,5x. Von dem her muss ich das jetzt nur noch über die Bühne bringen
     
    PS: Ukyo der Eintrag ist nur für Dich, weil ich ja keinen mehr schreiben wollte
  13. SebastianL
    Und wieder ist eine Woche vergangen, die Zeit vergeht so schnell
     
    Am Freitag war ich in der Uni-Bibliothek und habe da sehr viel Zeit mit weiterer Literatur-Recherche verbracht. Es gibt jede Menge Randthemen die man noch durch Literatur unterstreichen musste. Es war auch interessant da es dort auch Bachelorarbeiten aus den letzten Jahren einzusehen gab und ich habe mir da einige angesehen. Es gab von 50 Seiten bis gefühlte 120 Seiten (wegen Anlagen) alles. Wenn ich dagegen meine Arbeit ansehe, dann ist das bisher eigentlich gar nicht so schlecht. Nachdem ich nun die Literatur eingearbeitet habe, habe ich nun 49 Seiten (ohne Kapitel 6: Fazit). Nun habe ich ca. 1 1/2 Seiten Quellen, das muss reichen.
     
    Die Zusammenfassung, bzw. das Abstract in Englisch habe ich nun auch erstellt.
     
    Als nächstes bin ich dann her gegangen und habe die Thesis einmal ausgedruckt in schwarz/weiß um zu sehen wie die Bilder aussehen. Das war so schlecht dass ich gestern alle Bilder neu gemacht habe, bzw. die Screenshots neu erstellt habe um die Qualität zu verbessern. Das habe ich auch gestern komplett abgeschlossen und alle Bilder haben die gleiche Qualität und das gleiche Farbschema. Jetzt sieht das ganze gedruckt echt gut aus.
     
    Nun muss ich nur noch das Kapitel 6 machen und ein paar EPKs (Ereignisgesteuerte Prozessketten) einbinden. Zumindest das war das Feedback meines Betreuers. Ich möchte nach Möglichkeit damit in den nächsten 2 Wochen fertig werden. Dann bleiben mir noch 2 Wochen für Review (Grammatik, Satzbau, Rechtschreibung, Probedruck) und 1 Woche zum binden.
     
    Wenn ich ehrlich bin, ich habe echt keine Lust mehr, bzw. kann die echt nicht mehr sehen. Ich glaube so geht es jedem der eine Thesis verfassen muss. Aber da muss ich wohl durch.
  14. SebastianL
    Meine Motivation ist irgendwie im Keller, trotzdem komme ich Voran im Studium. Das Wetter ist mir einfach zu warm, das macht mir zu schaffen. Aber egal, da muss man auch durch.

    Kommenden Mittwoch schreibe ich meine erste Klausur "Electronic and Mobile Services". Ich habe die Hälfte der Hefte "schon" gelesen und versuche am Wochenende den Rest fertig zu lesen. Das REP fällt leider aus da ich der einzigste bin der die Klausur schreibt. Glücklicherweise habe ich Mo.-Mi. frei so dass ich mich gut vorbereiten kann auf die Klausur. Muss ja wenn möglich eine 1,x werden, was die Sache nicht einfach macht.

    In den letzten Wochen habe ich so hier und da mal eine Aufgabe zu der B-Aufgabe IFB (Finanzwirtschaftliche Entscheidungsgrundlagen) gemacht, so dass ich jetzt nach Punkten 90% erledigt habe und mir nur noch die letzte Aufgabe (5c) mit 10 Punkten fehlt. Diese möchte ich eigentlich noch diese Woche abschließen, so dass ich am kommenden Mi. schon 10% meines Master-Studiums als erledigt kennzeichnen kann. Ihr wisst ja, ich liebe solche Statistiken.

    10% in einem Monat finde ich gar nicht so schlecht Mal sehen wie die Klausur wird, werde mich danach mit einem Klausurbericht wieder melden.

    Schöne Restwoche, bald ist Wochenende!
  15. SebastianL
    Als erstes, ich habe heute eine 1,7 zu AIMIB (Anwendungen im Informationsmanagement) bekommen. Da bin ich sehr Zufrieden mit. Die Anmerkungen für meine BPP sind irgendwie vor über einer Woche verschickt worden und noch nicht angekommen. Mal sehen ob da noch was kommt oder die Post den Brief verloren hat.
     
    Nun kommen wir zum eigentlichen langen Thema. Ich hatte die letzten Wochen damit verbracht mir zu überlegen wo ich nach dem Bachelor meinen Master mache. Als erstes wollte ich M.Sc. IT-Management an der WBH machen. Dann kam @der Pate und mein Favorit war die University of Liverpool. Liverpool hörte sich am Anfang richtig gut an, aber....
     
    University of Liverpool
     
    Der M.Sc. in Management kostet ca. 16k € den @der Pate macht. Das klang sehr gut, dass ich das auch machen wollte, aber nicht im BWL-Fachbereich sondern eher was in Richtung IT. Da sah ich den M.Sc. in Information System Management und fand diesen Toll. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt als ich festgestellt hatte, dass dieser 23k € kostet. Da musste ich auch echt tief durchatmen. Zum Vergleich, an der WBH kostet der Master mit allem drum und dran ca. die Hälfte. Nun war bei Liverpool schon mal ein dickes fettes Minus bei den Kosten. Aber ich fand das Ganze insgesamt spannend.
     
    Jetzt kommen die Beweggründe warum ich dann die UoL uninteressant fand.
     
    Zuerst muss man um die 150€ bezahlen um überhaupt einen Antrag zu stellen + 500€ Reservierungsgebühr. Ohne das geht schon mal gar nichts. Dann muss man sich für einen Zahlungsplan entscheiden. Monatlich, auf 3 Raten, pro Modul oder die ganze Summe auf einmal. Je öfter man zahlt, desto teurer wird es. Module die ich anfange, muss ich auch bezahlen (gut, das ist ja normal). Jeder Betrag den man bezahlt wird nicht zurück erstattet! Dies bedeutet z.B. wenn ich alles auf einmal zahle und nach 1 Woche abbreche, dann ist das Geld weg.
     
    Als nächstes ist das Modell ja recht starr, wobei ich mir dachte, damit kann ich klar kommen. Nur wissen tue ich es nicht, weil ich diese Situation noch nicht hatte. Man wird es also erst wissen, wenn man mal das erste Modul durch hat. Das bedeutet auf jeden Fall, dass man "nur zum Probieren" gleich mal ca. 3k-4k € "vernichtet". Also wenn man sich einschreibt und merkt dass es mit der Lebenssituation nicht klappt, vernichtet man Geld. Das nächste Problem ist, sollte man Krank werden, dann wird das Modul als "unrated" gewertet und man muss es wiederholen. Klingt jetzt erst Mal nicht schlimm, jedoch wenn man das dann auch noch einmal bezahlen muss, dann wird's auch hier richtig teuer. Ich werde auch pro Jahr durchschnittlich 5 Tage krank. Wenn es mich hart erwischt auch mal 10 Tage. Also kann es sein dass ich 2 Module wiederholen müsste bei dem "Zeitdruck". Das Ganze macht für mich den Master unkalkulierbar und wir können hier schnell von 30k oder mehr reden. Wenn alles gut geht, dann halt "nur" 23k.
     
    Apropos die UoL ist "nur" eine H+ Universität im deutschen Recht. Dies bedeutet, es liegt im Ermessen jeder deutschen Universität, ob sie den Master an der UoL als gleichwertig zu einem deutschen Master anerkennen oder nicht. Für eine Promotion kann dies ggf. entscheidend sein. Bin mir aber nicht sicher. Eins noch, wenn man das Studium nicht abschließt und mittendrin abbricht, ggf. abbrechen muss, dann hat man nichts. Die Module werden nirgendswo anerkannt, so dass man nichts hat und von vorne beginnen muss.
     
    Ich bin dann auch mal heran gegangen und habe nach Erfahrungsberichten gegoogled. Einer, der an der JoL abgeschlossen hat meinte, dass er Enttäuscht war, dass die Personaler den Master nur mit "er hat einen Master - check" bewertet haben. Dann dachte ich mir, ok, das Risiko ist mir insgesamt zu hoch um am Ende fest zu stellen, dass es egal gewesen wäre wo ich den Master mache. Somit wurde das Ganze für mich unter dem Strich leider uninteressant. Und ich habe mich entschlossen Gedanklich wieder zurück zu gehen und den Master bei der WBH zu machen.
     
    Evaluierung von Mastern
     
    Als ich den Gedanken UoL verworfen hatte, überlegte ich mir, einfach mal zu sehen ob es andere Universitäten gibt, die Master im Fernstudium anbieten da ich ja am Ende ggf. promovieren möchte. Die Evaluierung dafür ging schnell, da es nur die UoL und Hagen gibt. Hagen habe ich ausgeschlossen weil mir der Mathe-Teil zu hoch war. Da habe ich ehrlich gesagt keine Lust zu, bzw. interessiert mich überhaupt nicht. Alle anderen Universitäten haben die Master nur als Präsenz-Studium angeboten. Die habe ich aber auch gedanklich gleich verworfen, weil ich weiter arbeiten möchte und hier auch keine Einschränkungen dulde.
     
    Somit hatte ich mich dann damit abgefunden an einer FH zu studieren und den Uni-Abschluss verworfen.
     
    Wie fängt man also an Master zu evaluieren? Man geht auf fernstudium-infos.de und arbeitet sich von oben nach unten durch alle Fernstudien-Anbieter durch und schaut sich dort die Master an die was mit Informatik zu tun haben. z.B. Wirtschaftsinformatik, Informatik, IT-Management, Computing etc. Manche Studiengänge sind 4 Semester lang, manche 5. Preislich von 11k bis 17k. Einige haben im Master auch gewisse Präsenz-Termine, wodurch schon viele heraus gefallen sind.
     
    Interessant fand ich, dass die WINGS noch Dipl. Studiengänge anbietet. Das fand ich sogar so interessant, dass ich mein Modulhandbuch hingeschickt hatte um raus zu finden, was ich noch machen müsste. Aber nachdem sie mir nur ca. 2 Semester von den 9 angerechnet hätten, war dies vollkommen uninteressant.
     
    Am Ende, man wird es kaum glauben, war die WBH von der Flexibilität und den Vorteilen unschlagbar. Was natürlich auch daran liegt dass es einen Katzensprung von mir entfernt ist.
     
    Nun war ich also wieder beim IT-Management Master. Wieder mit einigen Leuten geredet und eine wichtige Erkenntnis erlangt. Der Master in IT-Management ist im Fachbereich "Technology- und Informationsmanagement", während Wirtschaftsinformatik am Fachbereich Informatik ist. Das ist jetzt eigentlich normalerweise eher unspannend, wenn man nicht eine mögliche Promotion im Hinterkopf hat. Denn nach IT-M darf man nicht Informatik studieren, sondern muss in einem BWL-Thema promovieren. Das macht die Sache für mich, der aus der IT kommt ziemlich unspannend. Das nächste Thema ist, dass wenn man sich bewirbt dann der Personaler erst Mal raten darf, was in IT-M drin sein könnte, was bei Wirtschaftsinformatik nicht ist. Da weiß er schon ganz genau was ich studiert habe, auch wenn er sich mit BA/MA nicht auskennt und selbst noch Dipl. studiert hat.
     
    Also habe ich, wie praktisch dass ich im Fachbereich Informatik in der Fachbereichssitzung beiwohne und die neue PO zu Wirtschaftsinformatik kenne, die neue PO studiert. Was soll ich sagen, mir gefällt die neue PO und ich werde wohl M.Sc. Wirtschaftsinformatik an der WBH studieren. Für die, die es interessiert, dieser kommt wohl im Nov. "auf den Markt", vorausgesetzt er kommt so und "die Akkreditierung ändert diesen nicht".
     
    Warum habe ich mich nun am Ende dafür entschieden?
     
    M.Sc. Wirtschaftsinformatik (PO2) an der WBH
    Lage: Die WBH liegt für mich optimal. Ich brauch da von der Arbeit keine 30Min. dort hin. Preis: Der Preis selbst ist gut. Wir reden hier von 11.808 € wo ich noch 10% Alumni-Rabatt bekomme, also 10.627,20 € zzgl. 360 € Reps (4x90€) und 780 € Master Thesis-Gebühr, macht 11.767,20 €. Davon bekomme ich ca. 1/3 an Steuern wieder, so dass mich der Master netto ca. 7.766,35 € kostet. Soviel zum Preis. - Flexibilität/benötigte Urlaubstage: Was für mich auch ausschlaggebend war, keine Präsenz-Veranstaltungen (außer Projekt und 4 Klausuren). Somit auch kaum Urlaubstage die ich für Präsenzen "verbrennen" muss. Ich kann an der WBH "mehr oder weniger machen was, wie und wann ich will" im Bezug auf meine Prüfungsleistungen. Mir macht keiner Druck und ich kann mir die Termine so legen wie ich will, z.B. Modulbasiert lernen und die Reihenfolge festlegen. Flexibilität ist aus meiner Sicht weiterhin bei der WBH konkurrenzlos. Klausuren: Kaum Mathe (nur eine B-Aufgabe)! Und nur 4 Schriftliche Prüfungen insgesamt. Fachbereich: Wie schon erwähnt ist es mir wichtig den Master im Fachbereich Informatik zu machen.  
    Jetzt sind das alles Punkte die mir persönlich wichtig sind.
     
    Der Master steht nun fest, aber jetzt wollte ich noch schauen ob sich die Wahl auch mit meinem Wunsch danach ggf. zu promovieren deckt. Also habe ich jede Menge Promotionsordnungen durchstöbert, Leute mit Promotion befragt und an Hochschulen angerufen. Sogar bei meiner Firma gibt es eine Stelle, die Promotionen fördert und die ich befragt habe. Die Fragen waren eigentlich immer die gleichen, ob ich mit einem FH-Master promovieren kann, was für einen Notenschnitt man braucht und wie die Chancen sind danach auch damit promovieren zu dürfen.
     
    Unter dem Strich waren sich alle einig, mit FH-Master kann man promovieren wenn man mind. eine 1,5 (sehr gut) im Zeugnis hat. Mit einer 1,6 oder schlechter ohne Uni-Abschluss sind die Chancen düster. Eine der netten Damen am Tel. meinte es wäre zwar mit einem "gut" im Zeugnis nicht unmöglich, aber unwahrscheinlich einen Doktorvater zu finden als FH'ler. Und sie meinte das durchaus sehr ernst und betonte noch einmal eingehend mich anzustrengen um ein "sehr gut" im Zeugnis zu erreichen, das wäre schließlich machbar. Das einzige was sie etwas zurückschreckte war das Wort "Fernstudium". Sie meinte, nicht alle Hochschulen akzeptiert der Fachbereich. Aber das hab ich jetzt einfach mal ignoriert weil die anderen damit kein Problem hatten.
     
    Nun kommen wir daher auch zum letzten und wichtigsten Pro WBH! Dadurch dass ich nur 4 schriftliche Prüfungen ablegen muss an der WBH und der Rest B-Aufgaben, Projekte, Thesis und andere Arbeiten sind, die ich von daheim aus machen kann, steigen meine Chancen ein "sehr gut" im Zeugnis zu haben. Nicht das es einfacher ist, aber ich habe im Bachelor gelernt dass Auswendiglernen und in schriftlichen Klausuren niederschreiben schlechtere Noten für mich bringt als wenn ich die Sachen daheim als B-Aufgabe ausarbeite und einreiche. Bei B-Aufgaben schaffe ich meist eine 1,7 weil ich auch einfach alle Zeit der Welt habe mich mit dem Thema zu beschäftigen, während man bei schriftlichen Klausuren in Zeitdruck gerät und einem auch nicht immer alles sofort einfällt. Außerdem sind Klausuren immer eine Gratwanderung zwischen ich fange zu früh oder zu spät an zu lernen, weil entweder vergesse ich viel wieder weil ich zu früh angefangen habe oder lerne nicht genug, weil die Zeit zu knapp ist. Was bei B-Aufgaben eben nicht der Fall ist, ich fange an wann ich will und wenn ich soweit bin, dann "spucke ich das Ganze in die Arbeit aus".
     
    Somit kann ich sagen, umso weniger Klausuren, umso höher die Wahrscheinlichkeit dass meine Noten besser werden. Und um den letzten Vergleich IT-M zu Wirtschaftsinformatik zu ziehen, IT-M sind 6 Klausuren und Wirtschaftsinformatik 4. Was mich nun noch mehr zu Wirtschaftsinformatik tendieren lässt.
     
    Da ich ja ein Freund von Statistiken bin, ich kann mir überall eine 1,7 leisten, bis auf 3 Module. Eins ist das Projekt, eins die Thesis und eins ein anderes Modul mit 8CP. Wenn ich in den 3 Modulen eine 1,0 schaffe, dann kann ich mir in allem anderen eine 1,7 leisten. Das klingt doch insgesamt machbar oder? Auf jeden Fall habe ich mich nun entschieden und mir vorgenommen keine weiteren Master mehr zu evaluieren!
     
    So das war nun länger als gedacht und wer es bis hier hin geschafft hat zu lesen, der hat sich wohl auch die ein oder anderen Gedanken schon um einen Master gemacht.
     
    In dem Sinne, morgen Fr. und schon mal ein schönes Wochenende!
  16. SebastianL
    So, wieder ein Monat rum. Es ist echt erschreckend wie schnell die Zeit vergeht - Unfassbar.
    Wie angekündigt habe ich das Modul "Grundlagen der Informatik" abgeschlossen - Hoffe ich
    Das war vielleicht ätzend! Das Thema besteht aus 3 Heften. Das hört sich nicht wirklich viel an, ist es auch nicht. Die ersten beiden Hefte sind super geschrieben, nachvollziehbar, einfach Klasse. Dann das 3. und letzte Heft - eine absolute Katastrophe. Der Verfasser wurde geändert und das ganze Heft ist rein in Mathe geschrieben. Selbst nach der Prüfung - wenn ich das Heft lese verstehe ich immer noch nichts...
    2 Wochen vor der Prüfung, das Heft "gelesen" und nichts verstanden. Prof. angeschrieben und gefragt ob er alternativ Lektüren empfehlen kann. Die Antwort war ungefähr "In 2 Wochen schaffen Sie dass niemals, da braucht man schon ein ganzes Semester für". Oooookaaaay! Dann habe ich mir Videos im Netz angesehen und einen Arbeitskollegen gelöchert bis ich nach einer Woche den kompletten Stoff beherrscht habe. Dann noch eine Woche Wiederholung und ich war soweit gut vorbereitet (dachte ich). Letzte Woche hatte ich mein REP. Konnte da alles nachvollziehen, wusste alles, konnte alles berechnen ohne Probleme. Noch mal Definitionen gelernt und dann letzte Woche Sa. die Prüfung geschrieben.
    Die Prüfung war echt übel... Gemeine Fragen, Abfrage von Definitionen und Formeln. Ich glaube ich kann Froh sein wenn ich am Ende des Tages bestehe. Bin deswegen auch irgendwie noch echt Sauer weil man hätte im REP wenigstens darauf hinweisen können auf was Wert gelegt wird. War fest davon überzeugt dass Definitionen nur in der ersten Multiplechoice-Aufgabe abgefragt werden. Aber dass die Definitionen so viel von der Klausur ausmachen hätte ich nicht gedacht. Und die Fragen waren auch gemein zusammengestellt. Nunja, 4-6 Wochen dauert es nun bis ich das Ergebnis bekomme. Finde ich schon eine sehr lange Wartezeit. Übrigens, der Zielkorridor für die Prüfung liegt bei 2.7-3.3! Das heißt, der Prof schreibt die Prüfung so, dass der Durchschnitt in dem Rahmen liegt. Krass oder?
    So, nach der Prüfung ist ja bekanntlich vor der Prüfung und nun muss ich mir überlegen welches Modul ich als nächstes angehe. Dieses Jahr muss ich noch "Mathematische Grundlagen", "Betriebssysteme und Rechnerarchitektur" und "BWL" schreiben. Eigentlich wollte ich Mathe als nächstes schreiben und mir dann einen Sondertermin für BWL Ende Juli geben lassen, jedoch habe ich letzte Woche beim REP gehört, dass gerade bei WBL das REP wichtig wäre weil das einen Gut auf die Prüfung vorbereitet.
    Von dem her musste ich etwas umplanen. Das Problem an der Sache ist nur das Wirtschaftsinformatik ein neuer Studiengang ist und man nicht schneller studieren kann. Habe ich ja schon oft erwähnt - werde aber nicht müde das immer wieder zu erwähnen:-) Und somit kann ich auch Prüfungen nicht wirklich vor ziehen. Also könnte ich schon wenn ein anderer Studiengang die gleiche Prüfung schreibt, jedoch fehlen mir ggf. Hefte. Mir ist es eigentlich egal wie rum und was/wie, jedoch möchte ich nicht 2 Prüfungen auf einmal alle 6 Monate schreiben, sondern lieber eine Prüfung alle 3 Monate. Somit ergibt sich nur eine logische Reihenfolge und das ist 23.5. "Betriebssysteme und Rechnerarchitektur", 30.08. Mathe und 13.11. BWL.
    Das Problem dabei ist nur, mir fehlen 3 Hefte für "Betriebssysteme und Rechnerarchitektur" (BSI03, BSI05, BSI06). Diese bekomme ich erst in der Lieferung gegen August. Der Prüfungsservice der WBH meinte nun, ich kann die Prüfung schreiben im Mai, jedoch wissen sie nicht ob ich die Hefte vorab bekommen kann. Mir wären die Hefte auch egal, ich brauch ja eigentlich nur die Codes zur Freischaltung der PDF's um diese runter laden zu können. Würde auch gerne irgendwas Unterschreiben dass ich dann auch die nächsten 2 Pakete bezahle, falls ich abbrechen sollte, was ich sicherlich nicht tue. Warte nun seit gestern auf die Rückmeldung. Da die WBH in solchen Dingen eigentlich recht Kulant ist, gehe ich davon aus dass dies klar geht, außer es gibt diese Hefte gar nicht als PDF. Würde die auch in Pfungstadt abholen notfalls. Mal sehen was raus kommt.
    Die Damen vom Prüfungsservice sind auf jeden Fall alle 1A! Super freundlich und Hilfsbereit. Bin da echt begeistert. Ich rufe dort an und frage ob es einen anderen Termin für die Prüfung XXX existiert. Wenn das exakt die gleiche Prüfung ist, dann kann ich da ohne Kosten mitschreiben und optional gegen € am REP mitmachen. Das hat mir bei "Grundlagen der Informatik" schon geholfen, da habe ich bei "Digitale Medien" mitgeschrieben und das kann ich wohl auch bei "Betriebssysteme und Rechnerarchitektur". Kann ich auf jeden Fall absolut empfehlen wenn man Modulbezogen lernt und die Termine nicht passen. Bin auf jeden Fall in dem Punkt Kundenservice sehr zufrieden mit der WBH, auch wenn der ein oder andere Prof. etwas "strange" ist.
  17. SebastianL
    Gestern habe ich offiziell von der WBH mein Thema genehmigt bekommen. Der Zeitraum ist 02.02.2015 - 02.05.2015, das bedeutet dass ich spätestens am 02.05. meine Thesis abgeben muss. Dazwischen muss ich noch die Projektpräsentation halten und die mündliche Prüfung zu Kommunikation und Führung ablegen. Es wird also ernst und bedeutet ich muss nochmal richtig Gas geben!
  18. SebastianL
    Am Sonntag hatten wir den QB5 erledigt und gestern kam eine Mail von unserem Projektleiter dass wir Sa., 27.02. um 10-11 unsere Präsentation halten. Es war Gerüchteweise von 8 Uhr Start die Rede, aber ich bin froh dass es nun 10 Uhr ist. Mir fällt ein, ich wollte den Endbericht am Mo. zur Post bringen. Hab's total vergessen, die Woche war etwas Stress angesagt in der Arbeit. Gut das ich gerade paar Minuten Zeit habe diesen Eintrag zu schreiben und mich daran zu erinnern dass dieser Punkt vergessen wurde. Dann werde ich gleich mal los düsen und das Ding ausdrucken und zur Post bringen...
  19. SebastianL
    1. Wann und wie hast du das erste Mal davon erfahren, dass es ein Fernstudium gibt?
    Ungefähr um die 2010. So genau habe ich das nicht in Erinnerung.
     
    2. Was ist für dich der größte Vorteil, sich mit einem Fernkurs/Fernstudiengang weiterzubilden?
    Ich kann mir meine Zeit so einteilen wie ich es möchte und je nach Bedarf und Auslastung in der Arbeit.
    Man kann die Prioritäten sehr gut selbst setzen.
     
    3. ... und der größte Nachteil bzw. die größte Herausforderung?
    Nachteile sehe ich keine, Herausforderungen sind das Zeitmanagement. Aber wenn ich so darüber nachdenke ist das Fernstudium nicht für jedermann geeignet. Man hat viele Freiheiten und kann seine Zeit selbst einteilen, aber das muss man auch machen!
     
    4. Welchen Fernstudiengang würdest du dir wünschen, dass es ihn geben sollte?
    Fernstudiengänge von Universitäten. Derzeit gibt es nur 2 mir bekannte Universitäten die Fernstudium anbieten. Der Rest sind ja leider "nur" Fachhochschulen.
     
    5. Hast du dich durch das Fernstudium verändert?
    Mich sehen Personen im Arbeitsumfeld mit andern Augen, besonders Personen die das klassische Studium nicht beendet haben. Die sind sehr fasziniert darüber dass man Studieren und Arbeiten kann und auch so arbeiten kann ohne dass man Einschränkungen merkt.
     
    6. Bereust du manchmal die Zeit, die du in deine Weiterbildung investierst?
    nein, ich würde es jederzeit wieder tun und auch jederzeit jedem Empfehlen.
     
    7. Was ist in dir in deinem Leben jenseits des Fernstudiums wichtig?
    Gesundheit, Familie, Freunde und Spaß bei der Arbeit. Gewisse Ziele im Leben zu verfolgen und sich nicht in jungen Jahren schon zurückzulehnen finde ich auch wichtig.
     
    8. Wie könnte Fernstudium-Infos.de für dich noch besser werden?
    Für mich ist das schon sehr gut und wüsste nicht was man besser machen könnte.
  20. SebastianL

    Promotion
    In den letzten 10 Jahren hatte ich normalerweise immer einen Post zum Resumé des Vorjahres und was ich mir für das kommende Jahr vornehme geschafft. Dieses Jahr ist glaube ich das erste Jahr wo ich dies nicht gemacht hatte und auch keine Glückwunschposts, wie sonst immer. Auch die WM haben wir mal verstreichen lassen ohne eine Community Kicktipp-Gruppe und ohne das ich diese verfolgt oder gesehen habe. Es passiert irgendwie immer sehr viel bei mir und die Zeit wird immer knapper. Ausserdem möchte ich ja auch Zeit mit meiner Familie genießen, vor allem meine Tochter babbelt nun ohne Ende und es ist total toll, zu sehen wie sie sich jeden Tag entwickelt. Aber nun eins nach dem anderen.
     
    Zunächst einmal das Feedback zur Bewerbung auf der Professur aus Mitte Dezember:
    Die TH an der ich mich beworben hatte, hatte mir auf Nachfrage mitgeteilt, dass sie sich nicht zu einer Berufungsliste durchdringen konnten und dass ..., hab hier schon abgeschaltet gehabt. Warum hatte ich da abgeschaltet? Weil vor diesem Satz kam "wir dürfen kein Feedback geben". Na Herzlichen Dank, wie soll man denn besser werden oder beim nächsten Mal was anderes machen, ohne Feedback?! Vielleicht habe ich ja gar nichts falsch gemacht? Vielleicht ist was, das ich nicht beeinflussen kann? Kein Feedback geht für mich gar nicht und deswegen hatte ich auch direkt danach abgeschaltet und für mich gesagt: "dann halt nicht". Ist ja nicht so als ob ich auf den Job angewiesen war. Da muss man auch mal sagen, liebe Hochschulen, Bewerbungsprozesse mit einer Dauer von 10 Monaten und dann ohne Feedback und nur auf Nachfrage "oh, hat ihnen die Personalabteilung noch kein Feedback gegeben?" (PS: Bis heute nicht), ist nicht mehr Zeitgemäß. Gute Leute haben jede Woche ein Angebot auf dem Tisch, dass das Gehalt einer W2-Professur alt aussehen lässt. Braucht sich keiner wundern, dass so viele Stellen offen sind. Für mich hat sich das Thema hiermit erledigt. War eine nette Erfahrung und als solches verbuche ich sie auch.
     
    Zum Thema Promotion bin ich recht gut vorwärts gekommen, bis auf dass meine Oma dann im Dezember verstorben ist, was mich sehr mitgenommen hat. Da überdenkt und reflektiert man dementsprechend sein Leben und reflektiert sein eigenes Leben. Das Leben ist kurz, sehr kurz, auch wenn meine Oma 82 Jahre alt wurde und es sich irgendwie abgezeichnet hat. Das hat mich bis heute sehr mitgenommen und seit dem steht die Promotion. Ich muss in dem Bezug irgendwie wieder zu mir kommen und an den Erfolgen aus dem November wieder anschließen. Noch dazu kommt, dass ich schon länger reflektiere, ob mein Job und die Firma für die ich arbeite mir noch Spaß macht. Eine gute Portion Reflexion finde ich immer sehr wichtig:
    - ist das noch das richtige was ich tue?
    - macht mir der Job noch Spaß?
    - wie ist das Verhältnis zu den Kollegen?
    - kann ich mich noch mit dieser Firma identifizieren?
    - was sind die Chancen?
    - was sind die Risiken?
    - bin ich Glücklich?
    - wie werde ich wahrgenommen?
    Diese und andere Fragen sollte sich jeder von Zeit zu Zeit stellen. Leider musste ich in den letzten zwei Jahren feststellen, dass ich keinen Spaß mehr an der Arbeit habe, es gibt hier nicht den einen Grund, sondern ganz viele. Weswegen ich auch gekündigt habe und nun eine eigene Firma hochziehe. Klingt irgendwie verrückt, aber wie gesagt, das Leben ist zu kurz etwas zu tun, dass einem keinen Spaß bereitet und dann muss man es ändern. Einer meiner Lieblingssprüche ist "love it, change it or leave it" und in dem Fall bin ich bei letzteres angekommen. Natürlich war ich sehr lange in dem Unternehmen, um genau zu sein, die hälfte meines Lebens und klar, nicht einfach aus dem bekannten Nest auszusteigen und in's ungewisse zu gehen. Selbstverständlich ist man auch traurig, weil man viele Leute lieb gewonnen hat, natürlich ist man aber gleichzeitig auch froh und freut sich auf das Neue. Und eine Portion Angst gehört auch dazu. Die Komfortzone zu verlassen ist nie einfach, aber oft lohnt es sich im Nachhinein!  Aber ehrlich gesagt, der Markt ist gut und was soll passieren?! 
     
    Jetzt gilt es mit dem letzten Jahr abzuschließen und nach vorne zu blicken. Ich habe das oft geschrieben, dieses Jahr das letzte Promotionsjahr ist, aber dieses Jahr wird definitiv, komme was wolle das letzte Jahr! Aber eins ist auch klar, ich mache das nur fertig, weil ich schon so viel Zeit und nerven reingesteckt habe. Sollte ich wieder vor der Entscheidung stehen, würde ich es definitiv nicht noch einmal machen.
     
    Was nehme ich mir für 2023 vor? Definitiv die Promotion erfolgreich abzuschließen und die Nebentätigkeiten maßiv zu reduzieren. Mich auf mein gegründetes Unternehmen zu fokussieren und qualitative, nicht quantitative Zeit zu investieren. Ausserdem möchte ich mehr Zeit mit meiner Familie verbringen und auch wieder, nach der langen Pandemie Zeit wieder anfangen zu Reisen, bzw. einfach mal wieder richtig Urlaub mit richtig weg vom Rechner. Die letzten Jahre hatte ich oft im Urlaub einfach nur den Rechner auf dem Schreibtisch getauscht. Meine Abende mit allem möglichen verbracht. Damit soll Schluß sein! Ich will wieder anfangen mein Leben zu genießen und auch wieder Dinge machen, die mir Spaß machen.

    Der Post liest sich irgendwie negativ, soll er aber gar nicht sein. Mir geht es gut und ich nehme die Veränderungen positiv war.
     
     
    Und weil der Post gefehlt hat, möchte ich zumindest sagen Frohe Weihnachten nachträglich, nachträglich einen guten Rutsch, Gutes Neues und schon mal Frohe Ostern :-)
  21. SebastianL
    So, heute mal wieder ein kleines Update. Hab jetzt 6 EKP's erstellt und in die Thesis eingebaut. Somit komme ich jetzt auf 59 Seiten Inhalt (74 Seiten total). Nach Rücksprache mit meinem Betreuer muss ich nächste Woche nur noch Rechtschreibung, Grammatik und Satzbau überprüfen und das Ganze dann Ende kommender Woche in den Druck geben. Bin jetzt auch Froh damit fast durch zu sein.
     
    Was echt ätzend ist, zum Master muss man noch mal eine Thesis schreiben. Bei dieser hier habe ich mich nicht besonders angestrengt und es wird denke ich um eine 2.x werden. Wenn ich aber bei dem Master eine 1.x haben will, dann wird das noch einmal sehr viel Arbeit werden. Aber naja, da habe ich noch etwas Zeit Kraft und vor allem Lust zu sammeln. Zum Master werde ich mir def. 3-4 Wochen Urlaub gönnen um die runter zu schreiben.
     
    In dem Sinne, schönen Sonntagabend!
  22. SebastianL
    Wie ich schon geschrieben habe bin ich im Fachbereichsrat Informatik an der WBH als Vertreter der Studierenden tätig. Diese Position hatte ich befristet für 1 Jahr, wo ich von dem Dekan einberufen wurde. Nun ist es so, dass nach diesem Jahr die Studierenden selbst einen Vertreter wählen dürfen. Dafür konnte man sich bewerben und die Studierenden durften dann anhand der Bewerber 2 Stimmen abgeben. Die ersten beiden Positionen werden dann die Studierenden im Fachbereichsrat Informatik vertreten. Gestern kam die Mail dass ich auf Platz 2 mit 45,5% der Stimmen gewählt wurde. Meine Kommilitonin ist auf Platz 1 mit 78,1% der Stimmen. Es sind mehr als 100% weil jeder max. 2 Stimmen abgeben konnte. Somit sind wir beide, Sie war vorher genauso wie ich schon im Fachbereichsrat, weiterhin im "Amt". Da es auch nur 3 Bewerber gab, wird der 3. ggf. Nachrücken für die Zeit meiner Pause zwischen Bachelor und Master (falls Sitzungen stattfinden), weil man muss Immatrikuliert sein um daran teilnehmen zu dürfen.
     
    Erinnert mich daran dass @klausu und ich Anfang Februar bei der Reakkreditierung des Informatik B.Sc. Studienganges der WBH mit 2 weiteren Studierenden teilgenommen haben. Da haben uns die Prüfer alle möglichen Dinge gefragt. Die Fragen waren unterschied, ging aber darum, dass die Prüfer verstehen wollten wie das Leben des Fernstudenten so ist. Ging auch darum Positives und Negatives, sagen wir mal Verbesserungspotential aufzuzeigen. Da ich eine Quasselstrippe bin und die Prüfer es faszinierend fanden dass ich als "Hauptschüler" neben dem Beruf studiere, haben wir uns viel unterhalten. Bis auf einen der 5 Prüfer (Professoren + Referent der Akkreditierung) kommen alle aus Präsenz-Hochschulen. Mir schien für sie mein Werdegang sehr ungewöhnlich. Insgesamt war das aber nur eine nette Unterhaltung die sich nicht wie eine Prüfung angefühlt hat. Ich denke, wir konnten den Prüfern einen adäquaten Einblick in unser Leben als Fernstudent geben. Auf die Details kann ich hier auch leider nicht eingehen, denn der erste Punkt war dass das Besprochene den Raum nicht verlässt. Schade eigentlich, wenn ich nicht dabei gewesen wäre, fände ich das sehr interessant
     
    Und zu guter Letzt das leidige Thema Thesis.... Ich habe jetzt viele Arbeitsmethoden ausprobiert. Vorgenommen hatte ich mir jeden Tag ein Unterkapitel zu schreiben, geschafft habe ich nichts. Dann dachte ich mir, ok unter der Woche in das Fitness Studio gehen klappt nicht, ich mache 4 Wochen Pause und nutze die gewonnene Zeit für die Thesis. Hat auch nicht geklappt, bin einfach länger in der Arbeit geblieben weil ich keinen Zeitdruck mehr nach hinten raus hatte. Dann dachte ich mir, ok unter der Woche klappt nicht, ich mach das am Wochenende. Mit dem Resultat dass ich noch mehr gearbeitet habe und ich am Wochenende total k.o. war. Ging also auch nicht. Als nächstes versucht man früher nach Hause zu gehen, was darin resultiert dass man dann erst mal einkaufen geht, was zu essen organisiert, isst und in's Suppenkoma fällt.  Morgens aufstehen vor der Arbeit fällt schon mal aus wenn das erste Meeting um 9 oder teilweise um 8 anfängt. Bin da mehr der Spätaufsteher. Als nächstes habe ich dann Home-Office ausprobiert. Die Zeiten während den Meetings für die Thesis zu nutzen. Hat auch nicht geklappt weil beliebig zwischen Themen wechseln funktioniert nicht. Es braucht alleine locker 1h Anlauf bis ich überhaupt Produktiv in der Thesis werde. Und dass hat in keine Richtung funktioniert, weder Vormittags Thesis und Nachmittags Arbeit, noch Vormittags Arbeit und Nachmittag Thesis. Zwischendrin ruft halt trotzdem irgendwer an oder schreibt eine wichtige Mail auf die ich reagieren muss. Das zu ignorieren wäre dann nicht mehr Home-Office sondern Urlaub.
     
    Alles in allem ist der erste Monat rum und ich habe 7/60 (+/-10 Seiten) geschafft. Das einzige was ich jetzt noch probieren kann ist Urlaub nehmen. Mein Betreuer hat mir auch dazu geraten. Daraufhin habe ich gerade vorhin mit meinem Chef geredet und gesagt, ich brauche Ad-hoc Urlaub. Somit habe ich nun ab morgen bis Ende nächster Woche Urlaub. Naja, Fr. steht das REP zu Kommunikation und Führung an und Sa. die dazugehörige Mündliche Prüfung und die dazugehörige Projektpräsentation. Somit ist der Fr. weg, der Sa. wegen Prüfung und der So. wegen den Nachwehen. Somit bleiben mir netto 9 Tage an der Thesis zu arbeiten, mit einer Unterbrechung am Wochenende einschl. Fr.
     
    Jetzt heißt es Arschbacken zusammenkneifen und bis zum 16.03. in den Endspurt gehen. Die Thesis muss bis dahin nicht rund sein, aber in einer, sagen wir mal 0.85 Version fertig. Am Ende des Tages ist mir die Note auch egal, ich sag nur 4-gewinnt!
     
    Drückt mir die Daumen, bis dahin wird es auch kein Update mehr in meinem Blog geben.
    Sebastian
  23. SebastianL
    So, gestern hat mich mein Glück verlassen. Ich habe mich ja für 4 Klausuren in 6 Wochen angemeldet und gehofft dass ich zumindest 3/4 bestehe. Nachdem die letzten 3 super waren, hatte ich gehofft das es für ITI (Informationstechnologie) auch reicht. Also kein Heft zu lesen und einfach ins REP zu gehen.
    Bei dem REP hatte ich alles verstanden und ich hab das ein oder andere schon irgendwo mal gehört, bzw. schon mal gemacht. Das einzige was ich def. nicht konnte waren irgendwelche Berechnungen und halt alles was zu Elektrotechnik gehört einschl. Kabel etc. Das REP war nicht schlecht, es hat mir halt nur leider den Stoff nicht eingegrenzt. Das machen auch nicht alle und eigentlich ist das nicht schlimm, doch bei 7 Heften ist das halt suboptimal wenn Mann dann nur einen Tag Zeit hat sich alles rein zu prügeln. Da musste ich dann mich einschränken auf die Themen die am Wahrscheinlichsten dran kommen. Und was soll ich sagen, ich hatte dann einfach Pech. Ich konnte nur 50% bearbeiten, was bedeutet, wenn ich auch nur 1 Punkt abgezogen bekomme, dann war's das. Und davon gehe ich einfach aus.
    Die Prüfung war in 5 Themen aufgeteilt.
    Kabel Codierung Router-Pakete OSI Netzwerk Es gab pro Thema 20 Punkte. Pro Thema ca. 2-3 Aufgaben die unterschiedlich gewichtet waren.
    Zum 1. Punkt konnte ich nichts sagen, hatte ich ja bewusst nicht angesehen. Den 2. Punkt hatte ich so gar nicht auf dem Schirm (dachte eher dass CSMA-CD dran kommt). Router-Pakete konnte ich voll beantworten, OSI ebenfalls und Netzwerk war in 2 Unteraufgaben a 10 Punkte unterteilt, wobei ich die 2. frage so überhaupt nicht verstanden habe was das Ziel war. Somit fehlen mir 50 Punkte die ich nicht bearbeiten konnte. Sollte ich doch irgendwie ne 4.0 bekommen wäre ich schon sehr verwundert. Man konnte die schon gut bestehen, aber ich hab einfach zu wenig für getan, mein Glück hat mich verlassen und wie gesagt Codierung war nicht mehr auf meinem Schirm.
    Was soll's, kann ja nicht immer alles so glatt laufen ohne sich auch nur ein Heft anzusehen :-) Schade, statt Codierung CSMA-CD oder Stop-Wait verfahren oder irgendwas anderes was in den anderen Klausurberichten drin war, dann hätte ich es geschafft. Mal sehen wann ich die Wiederhole.
    Wer die REP-Folien braucht (und natürlich an der WBH ist) kann mich gerne ansprechen.
    Morgen in einer Woche schreibe ich HRM (Human Ressource Management) - hoffentlich läuft das besser
    Noch für die Statistik, DBI Note ist auf einem neuen Negativ Rekord, ich warte nun schon seit 41 Tagen drauf...
  24. SebastianL
    Nach dem ich diese Woche die tolle Nachricht bekommen habe, nun doch etwas schneller sein zu dürfen, habe ich mir mal den Kritischen Pfad angesehen. Wenn ich alle Voraussetzungen richtig deute, dann brauche ich vor der Thesis das Projekt. Klausuren dürften noch offen sein, aber ich habe ja dann keine mehr da ich im Oktober die letzen 2 schreibe (außer Kommunikation und Führung mündlich was irgendwie zum Projekt gehört). Somit ist das Projekt momentan mein Bottle-Neck. Das Projekt dauert 3 Monate brutto und die Thesis 5 Monate. Daraus ergibt sich der Kritische Pfad von brutto 8 Monaten.
     
    Angedacht war es, das Projekt erst Anfang nächsten Jahres zu starten, doch um meinen selbstauferlegten Termin zu schaffen, werde ich das Projekt im Oktober starten. Konnte auch meine Projektmitarbeiter überreden das früher zu machen als geplant. Wenn das so alles klappt, dann könnte ich mich Ende Januar, Anfang Februar zur Thesis anmelden. Dann wäre das Kolloquium irgendwann im Juni, wenn ich mich nicht verrechnet habe oder etwas übersehen.
     
    Das wäre natürlich toll zu meinem Geburtstag mit dem Bachelor fertig zu sein. Wenn das mal kein Ansporn ist. 
     
    Nun gilt es eigentlich nur noch ein geeignetes Thema für die Thesis zu finden. Dazu laufe ich schon in unserer Gruppe in der Arbeit rum und frage jeden nach Vorschlägen. Habe jetzt auch schon 3 Vorschläge gesammelt, werde mich aber erst an Weihnachten und Neujahr mit dem Thema beschäftigen und Literatur dazu wälzen. Vielleicht kommt ja noch der ein oder andere Vorschlag oder mir fällt selbst noch was Gutes ein. Das was mir dann am schlüssigsten ist, das werde ich nehmen. Müsste das noch mit meinem Betreuer abklären vorher. Aber das sollte auch kein Problem sein, vorausgesetzt meine Betreuer-Wahl ist auch verfügbar. Verfügbar im Sinne dass die WBH nur noch 20 Studenten pro Betreuer zulässt.
     
    Mittlerweile habe ich auch mehr Informationen zum MSc Information System Management an der University of Liverpool bekommen. Ist schon echt krass dass der MSc ISM fast 1/3 mehr kostet als der MSc Management den @der Pate an der gleichen Universität macht. Und unter dem Strich kostet der MSc ISM auch 80% mehr als der MSc IT-Management an der WBH. Wen es interessiert: der MSc ISM kostet um die 23k€. Das ist echt heftig. Ich frage mich halt ob sich das am Ende auszahlt. Also ob es am Ende überhaupt einen interessiert welche Hochschule und was man gemacht hat. Da ich ggf. danach Promovieren möchte, wäre ein Universitätsabschluss besser als ein FH-Abschluss. Aber ob das den erhöhten Invest Wert ist? Glücklicherweise habe ich ja noch ein Jahr mir darüber Gedanken zu machen.
  25. SebastianL
    Die letzten 3 Wochen war ich wie angekündigt im Urlaub. Ihr werdet es nicht glauben, aber ich war 3 Wochen lang fast jeden Tag im Schwimmbad mit jeweils einem Mathe-Heft
    Ich kann das echt empfehlen beim Baden ist das echt super. Man hat seine Ruhe, ist relaxed. Das einzige Problem ist, man kann zum besseren Verständnis nix googlen. Aber das war egal. Ich hab einfach die Fragen aufgeschrieben und am Abend diese gegoogled. Man wird zwar etwas komisch angesehen, aber mir ist das völlig egal.
    So - Inhaltlich habe ich folgende 7 Schwerpunkte in Mathe:
    Vollständige Induktion Relationen Logik Stetigkeit Extremwerte und Wendepunkte Partialbruchzerlegung Bedingte Wahrscheinlichkeit Jeder Schwerpunkt gibt 6 Punkte (7x6=42). Ich brauche genau 18 für eine 4.0 die ich anstrebe - Hauptsache hinter mir! 2 Stunden habe ich dafür Zeit, was bedeutet ich habe ca. 17min. pro Aufgabe.
    Vollständige Induktion kann ich soweit. Manchmal schaffe ich die komplett zu lösen, manchmal klappt das vereinfachen nicht. Da fehlt mir einfach die Übung. Aber ich rechne schon damit 4 Punkte zu bekommen.
    Relationen und Logik empfinde ich super einfach. Das Problem an mir ist nur, wenn die Themen zu einfach sind, fühle ich mich zu sicher und mache Leichtsinnsfehler. Deswegen rechne ich auch hier einfach mal mit jeweils 4 Punkten pro Schwerpunkt. Wären wir schon bei 12/18.
    Stetigkeit ist so ein Ding. Ich empfand das echt Schwer am Anfang, aber verstanden habe ich es. Es kommt nun einfach auf die Aufgabenstellung an ob ich hier Dicke Punkte abräume oder nicht. 2 Punkte sollten aber irgendwie machbar sein - hoffe ich
    Extremwerte und Wendepunkte sollte auch nicht so schwer sein. Hängt natürlich ebenfalls an der Aufgabe. Das mit den Ableitungen ist eigentlich ein Kochrezept dass man einfach anwendet. Mal sehen was das bringt. 2 Punkte könnte ich schon irgendwie raus schlagen.
    Partialbruchzerlegung werde ich gar nicht lernen. Das liegt weniger an dem Thema, als an der Zeit. Sa. ist schon Prüfung. Vielleicht schnall ich das noch im REP, aber wenn nicht, auch egal. Ich werde die restliche Zeit mit üben und vertiefen der anderen 6 Schwerpunkte verbraten.
    Dann kommt bedingte Wahrscheinlichkeit. Ich höre immer das Stochastik ein totales Angst fach ist. Empfand ich jetzt nicht. Denke auch dass ich hier 4 Punkte holen kann.
    Wenn man nun mitgerechnet hat, sind 20 Punkte durchaus drin. Kommt natürlich auf die Aufgabenstellung an und wie viel ich davon wieder vergesse
    Ich fühle mich allerdings gar nicht gut vorbereitet. Ich hab zwar alles verstanden, aber von sicherer Anwendung bin ich derzeit weit entfernt. Werde die Tage noch die Übungsklausuren machen - mal sehen.
    Was witzig ist, bisher war ich ja zu den Terminen als Wirtschaftsinformatiker alleine da ich ja am ersten Tag der Veröffentlichung den Studiengang gebucht hatte, aber dieses Mal wird auf jeden Fall der ein oder der andere mit dabei sein. Freue mich auch immer auf solche Veranstaltungen da man da doch immer wieder neue Leute kennen lernt oder Leute persönlich trifft mit denen man Virtuell Kontakt hat über irgendeinen Chat 
    Drückt mir die Daumen
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