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Hep2000

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Blogbeiträge von Hep2000

  1. Hep2000
    Teil 1 von 3 für die Einstufungsprüfung ist erfolgreich bestanden
    Ich bin eindeutig erleichtert, auch wenn ich nicht wirklich am Bestehen dieser Aufgabe gezweifelt hatte. Aber wenn man dann eine grüne Note in der Übersicht hat, dann ist es schon ein gutes Gefühl.

    Ansonsten kam es wie vermutet, in der Nachtschichtwoche ist an Lernen kaum zu denken. Ich hab die Sachen nachts dabei gehabt, aber zum Einen wird man ja dauernd unterbrochen, zum Anderen ist die Konzentration einfach nicht da. Und gerade BWL ist nichts, was ich "im Vorbeigehen" machen kann. Das fordert mich echt ganz schön, ich tue mich schwer mit der Sprache und den diversen Formeln. Zum Glück gibts genügend BWLer in meinem Bekanntenkreis, die helfen mir so gut es geht. Heft1 hatte ich letzte Woche fast geschafft, ich hoffe ich kann es Dienstag dann abschließen.

    Noch bin ich gelassen, bis zur Klausur sind es noch 8 Wochen.
  2. Hep2000
    Ich möchte gern auch das Thema SBB hier immer mal wieder einfließen lassen, weil es ja doch auch hier andere SBBler gibt und sicher auch Interessenten.

    Mein erstes Jahr ist ja rum. Und entsprechend steht jetzt auch die erste Leistungsübersicht für die SBB an.
    Die Apollon hat eine wunderbare Funktion auf dem Online-Campus, mit der man sich die gewünschten Bescheinigungen, wie Immatrikulationsbescheinigung, Leistungsnachweis und Gebührenabrechnung selbständig ausdrucken kann. Das ist wirklich praktisch, weil an die SBB ja alles elektronisch übermittelt wird neuerdings.
    Dooferweise verlangen sie aber auf ihren eigenen Dokumenten dann doch wieder ne handschriftliche Unterschrift, also ausfüllen, ausdrucken, einscannen, abschicken.
    Ein bisschen habe ich gezögert, ein paar Pünktchen weniger als die eigentlich erforderlichen 60 Credits habe ich ja doch. Aber wenn ich Soziologie jetzt zügig bearbeite, dann bin ich fast dran... also hab ich mal angegeben, dass meine Leistungen dem "geordneten Studienverlauf" entsprechen, und muss jetzt eben etwas Gas geben.
    Ich gestehe aber, das macht schon ein bisschen Druck. Ich habe zwar von einigen SBBlern schon gehört, dass man dort nicht super streng ist, aber ich hab ja selber an mich den Anspruch, die Bedingungen zu erfüllen, unter denen man mir diese Förderung zukommen lässt.
    Zumal neben dem finanziellen Aspekt auch die ideelle Förderung der SBB halt wirklich fantastisch ist, ich habe jetzt das neue Seminarprogramm bekommen, und hoffe sehr, dass ich wieder den einen oder anderen Platz abkriege, da sind spannende Sachen dabei.
    Und ja... natürlich spukt auch die Masterförderung noch in meinem Kopf herum.... auch wenn ich ja eigentlich beschlossen hatte, den Master mal aus meinen Gedanken zu streichen. Man will sich doch zumindest die Option einfach offen halten.

    Also wende ich mich jetzt dem Unwort des Vorjahres zu.... demografischer Wandel und kämpfe mich durch die Soziologie-Fallaufgabe.
  3. Hep2000
    Warten.... das gehört zum Leben eines Studenten, besonders eines Fernstudenten, ja bekanntlich irgendwie dazu.
    Man wartet auf Material, auf Rückmeldungen, auf Noten.... 
     
    Aber im Laufe der letzten 2,5 Jahre habe ich festgestellt: Es gibt verschiedene Arten von warten.
     
    Da wäre zuerst das Warten auf die Pakete von der Hochschule. Das ist ein nettes Warten. Ich jedenfalls habe mich immer gefreut, wenn ich wusste es kommt ein Paket. Mir hat das Auspacken Spaß gemacht, das sortieren und einordnen der Sachen in mein Ordnungssystem. Klar war da auch immer so ein "Uff... ist das viel"-Gefühl, aber die Freude überwog eigentlich immer.
     
    Dann gibt es das Warten auf Anfragen beim Studienservice oder bei Tutoren. Ich schreibe gern Mails, rufe eher selten in Bremen an. Ich hab Sachen lieber in schriftlicher Form, zumal ich ja gern mal zu nachtschlafender Zeit auf die Idee komme irgendwen irgendwas zu fragen und da ist so eine Mail einfach besser. Auf Antworten vom Studienservice wartet man in der Regel nicht sehr lange, bei Tutoren schwankt es zwischen extrem schneller Antwort und extrem langer Wartezeit. Das nervt zwar, aber meistens ist es kein Drama.
     
    Dann gibt es ja Übungsaufgaben, bei Apollon "Einsendeaufgabe" genannt. Das sind Aufgaben am Ende eines jeden Studienheftes, die dazu dienen den gelesenen Stoff zu rekapitulieren und zu überprüfen ob mans verstanden hat. Lösungen gibts, indem man sie über den Online Campus an den zuständigen Tutor sendet. Die Formalien sind wie bei den Prüfungsleistungen (Fallaufgaben) und es wird auch eine Note erteilt, die aber keinerlei Auswirkung hat. Auch da wartet man natürlich, aber es geht ja erst mal um nix. Spannend ist es trotzdem immer wieder - ja, ich mache pro Modul im Normalfall mindestens eine Einsendeaufgabe, meist um den Tutor zu "checken" - es ist aber kein wirklich angespanntes, gestresstes Warten.
     
    Ein bisschen stressig ist dann das Warten auf die Benotung einer Fallaufgabe. Das ist ne Prüfungsleistung, man kann durchfallen, es gibt ne Note, die dann später auch auf dem Leistungsnachweis stehen wird. DAS ist spannend, und angespannt, vor allem wenn man sich unsicher ist, das Thema nicht so mochte etc. Und da schwankt auch die Bearbeitungszeit in meiner Zeit zwischen 3h und 23 Tagen.
     
    Aber das schlimmste, das wirklich allerallerschlimmste Warten, das ist das Warten nach einer Klausur. Man weiß nie, ob das Ding wirklich ordnungsgemäß angekommen ist, man weiß nicht, ob man den Kram jetzt weglegen soll, oder lieber nicht, falls man durchfällt. Ich kann auch bei Klausuren viel weniger einschätzen, ob es gut oder schlecht war, als bei den Fallaufgaben. Und man muss ja im Fall X eine Wiederholung auch planen, weil ja festgelegte Termine etc. eingehalten werden müssen. Bei einer Fallaufgabe schreibt man halt von Zuhause neu wenns gerade passt, für ne Klausur habe ich jedesmal nen Tag Fahrerei. Und lag bisher jedesmal mit meiner Einschätzung falsch. Entweder wars viel besser als ich dachte, oder auch schon deutlich schlechter als erhofft. 
    Im Moment warte ich auf Personalmanagement...und ich traue mich echt nicht die Sachen wegzulegen, schaue mir jeden Tag meine Lernkarten nochmal an, weil ich echt Angst habe es hat nicht gereicht, und wenn ich jetzt wegpacke, dann muss ich von Vorne anfangen. 
    Da ich aktuell ja Personalführung mache, ist es nicht so wild, aber ich habe das Gefühl es hemmt mich auch, ich komme nicht voran, vor lauter Angst vor Wiederholung.
     
    Ich warte also..... und weiß genau, wenn ich irgendwann mal fertig studiert habe.... es wird mir fehlen... das Warten!
  4. Hep2000
    Ich hätte es nie für möglich gehalten.... als ich vor ca. 1 Monat mit BWL anfinge, da waren das böhmische Dörfer, ich kam mir sowas von doof vor....
    Jetzt habe ich relativ kurzfristig die Fallaufgabe eingeschoben, nachdem ich die ersten 2 Hefte und die Einsendeaufgabe aus dem 1. Heft hinter mir hatte... ich wollte sie einfach vom Tisch haben, damit ich mich auf die Klausur konzentrieren kann, und hab sie zugegebenermaßen im Schnelldurchlauf erledigt .... und bestanden.
    Mir sind ca. 20 Zentner Steine gefallen, ich hab 2 von 3 Leistungen für die Einstufungsprüfung erledigt, nur noch die BWL-Klausur bestehen, und ich bin vollwertig immatrikuliert, habe keinen solchen Zeitdruck mehr und kann die Förderung durch die SBB endlich beantragen. Das wird es für alle hier leichter machen.

    Ob ich es allerdings schaffe am 16.08. zu schreiben, das steht noch in den Sternen.... alternativ käme noch der 13.09. in Frage, später will ich eigentlich nicht. Ich werde jetzt einfach anfangen zu lernen, und dann schaue ich mal wie weit ich komme bis 13.8., bis dahin kann ich noch absagen.
  5. Hep2000
    Nachdem ich jetzt so viel gejammert habe, endlich mal wieder ein positiver Eintrag zum Thema Fernstudium:
     
    Nach Weihnachten hatte ich plötzlich wieder so einen Motivationsschub und habe endlich empirische Sozialforschung fertig gelesen. Die Fallaufgabe habe ich dann letzte Woche geschrieben und gestern abgeschickt. Aufs Ergebnis werde ich warten müssen, die eigentliche Tutorin ist im Urlaub, die Vertretung krank, aber was weg ist ist weg. Und für einen grünen Haken sollte es gereicht haben, auch wenn das sicher nicht meine größte Glanzleistung war. Empi und Statistik ist für mich sehr abstrakt und ich tue mich schwer mit der Umsetzung. Die Fallaufgabe hatte dann auch noch ein Pflegeheim zum Thema, wie das in dem ich arbeite, und es könnte sein, dass ich da teilweise zu tief argumentiert habe, einfach weil ich immer unsere Bewohner vor Augen hatte bei der Bearbeitung. Aber gut....
    Jetzt steht noch die Klausur an, dafür habe ich mich mal für März angemeldet, weil ich ja die eventuelle Reha noch im Hinterkopf habe. Ich schreibe jetzt Lernkarten, und dann gehts ans Lernen.
     
    Vorher mache ich noch ein bisschen Ethik, weil ich mich ja auch für März für das 2. Kommunikationsseminar angemeldet habe und da gehört Ethik dazu. Heft 1 ist gelesen, Heft 2 zur Hälfte, wenn alles gut läuft schaffe ich ev. die Fallaufgabe diese Woche noch und kann kommende Woche mit Rethorik weiter machen. 
    Ethik.... naja.... ich wusste vorher schon, dass es ein schwer fassbares Thema ist, da ist viel die eigene Einstellung maßgeblich. Ich bin gespannt wie ich mit der Fallaufgabe zurecht komme, beim Reinschauen sah ich was von Organspende und habe schnell zugeklappt. Ein ganz ganz schwieriges Thema.
     
    Und zu guter Letzt fahre ich am Freitag erst zu meiner Freundin nach Dortmund, und am Samstag weiter nach Mülheim an der Ruhr, zu einem SBB-Seminar. "Gesund durchs Studium"... passt ja irgendwie gerade ganz gut. Wobei mich aktuell die Frage beschäftigt: Wie transportiere ich diese verdammte Yogamatte? Die soll ich nämlich mitbringen, habe mir dementsprechend gestern beim wohl bekanntesten deutschen Discounter eine besorgt... aber die passt nicht in meinen schicken Trolley, und auch nicht in die alternativ vorhandene Reisetasche. 
    Sogar ne neue Hose musste ich mir dafür kaufen, Sporthosen besaß ich bis vor Kurzem nämlich nur in kurz.... aber dafür isses mir nu doch zu kühl. 
     
    Aber, und das ist mal die wichtigste Erkenntnis zu Beginn des neuen Jahres: Es macht noch Spaß, ich bin im Moment wieder einigermaßen im Flow und motiviert. Ich hatte echt Angst, dass ich damit viel mehr Probleme habe. 
    Die geplante Pause ab März werde ich allerdings echt nutzen müssen, ich hab schon einige Rückstände und Themen, die längst erledigt sein sollten, wie Public Health zum Beispiel. In der Pause kann ich ja keine Fallaufgaben einreichen oder Klausuren schreiben, also werde ich da vorwiegend Themen bearbeiten, die keine Klausuren haben. Fallaufgaben kann ich ja fertig schreiben und dann gesammelt abschicken wenn die Pause rum ist. Auf dem Plan steht jetzt also:
     
    Empi-Klausur (12.03.2016)
    Ethik
    Rhetorik
    spezielle Kommunikation
    Seminar Kommunikation 2 (16./17.03.2016)
     
    Public Health
    VWL 1
    VWL 2
    ext. Rechnungswesen
    int. Rechnungswesen
    int. Rechnunswesen Klausur
    Marketing
    Marketing Klausur
    Investition & Finanzierung
    Controlling
  6. Hep2000
    .... weil eine Gruppe ein Projekt macht.... oder so ähnlich!
    Im Moment sieht es leider so aus, dass ein Teil der Gruppe ein Projekt macht und der andere Teil sich sehr bedeckt hält.
    Okay... wir sind ja quasi noch in der Vorbereitung der Vorbereitung, das sogenannte Kick-Off ist Ende Juli, die Präsentation im Oktober. Aber trotzdem würde ich mir halt wünschen, dass sich alle irgendwie einbringen. Und das ist gerade nicht wirklich der Fall.
    Vielleicht bin ich, oder sind wir 2, auch einfach zu anspruchsvoll. Oder uns liegt das Thema näher. Oder wir haben einfach gerade mehr Zeit. So genau weiß ich das noch nicht. Ich hoffe wirklich sehr, dass sich das bald ändert.
     
    Ansonsten ist mal wieder Dienstwoche, und wie immer.... so richtig viel passiert nicht. Mein ambitionierter Plan, neben Fragebogenentwurf und dazu gehörendem Codebuch für eben dieses Gruppenprojekt, noch die Hefte fürs betriebliche Gesundheitsmanagement zu lesen, ist bisher leider ins Leere gelaufen. Ich musste Dienstpläne schreiben, hatte ein bisschen Wirbel mit Kollegen und einen kranken Mann zuhause. Vielleicht schaffe ich es ja noch, die Hefte kommende Woche zu lesen, damit ich mein eigentliches Ziel, die Fallaufgabe noch bis 30. Juni fertig zu bekommen, noch erreiche.
    Am 01. Juli fahre ich dann nach Bremen, zu einem freiwilligen Repetitorium "Wissenschaftliches Arbeiten für Hausarbeiten und Thesis". Ich freu mich drauf, Ausflüge nach Bremen sind immer gut. 
    Wenn ich eh schon dort bin, werde ich auch gleich die Leistungsübersicht2 für die SBB ausfüllen lassen, dann ist das auch erledigt. 
     
    Und dann gehts eben weiter, mit dem Gruppenprojekt.... geplant sind 2 Umfragen, und aus den Resultaten soll dann ein Konzept entstehen... ich hoffe unsere Vorstellungen funktionieren dann auch.
     
     
  7. Hep2000
    So, jetzt ist es passiert, ich habe das allererste Mal eine 4,0 in einer Fallaufgabe kassiert 
    Ethik ist es.... und eigentlich war mir das auch fast klar, als ich die Fallaufgabe eingeschickt habe. Eigentlich hatte ich sogar ein bisschen drauf spekuliert, dass ich vielleicht nicht bestehe und wiederholen kann. Ich fand so gar keinen Zugang zu der Aufgabe, das Thema war für mich extrem schwierig, und ich habe bei der Bearbeitung schon gemerkt, dass ich sicher nicht das schreibe, was die gern hören wollen.
    Und so wars dann auch, ich habe zu sehr rechtlich argumentiert, habe die ethischen Theorien nicht ausreichend eingebracht, meine Ausführungen waren nicht differenziert genug.
     
    Ich bin ehrlich.... Die Note tut weh wegen der Note, nicht weil es Ethik ist. Ethik ist nicht mein Thema, ich wusste das. Und realistisch gesehen... ich weiß von anderen Apollon-Studenten, dass die zweite Ethik-FA auch nicht leichter ist vom Thema her. Die Wahrscheinlichkeit, dass ich da wesentlich besser abschneiden würde ist also eher gering.
    Also... abhaken. Dumm gelaufen, kann passieren.... Aufstehen, Krönchen richten, weiter machen.
     
    Die Fallaufgabe Empirische Sozialforschung war okay, als nächstes kommt jetzt "Spezielle Aspekte der Kommunikation", da kann ich mich wieder austoben.
  8. Hep2000
    "Ihrem Antrag können wir nicht entsprechen, da Sie nach §10 SGB VI nicht die persönlichen Voraussetzungen für eine medizinische Rehabilitation erfüllen".... ich bin nicht oft genug krank geschrieben und soll weiter zum Arzt gehen und zuhause abnehmen... so zumindest würde ich das Beamtenkauderwelsch mal ins Deutsche übersetzen. 
     
    Ich schwanke gerade ein bisschen zwischen lachen, weinen und um mich schlagen.
    Die gesetzlich festgelegten, persönlichen Voraussetzungen, die da gefordert werden, sind eine erhebliche Minderung und/oder Gefährdung der Erwerbsfähigkeit, und die Chance diese durch eine medizinische Reha zu mildern und zu beseitigen.
    Und DAS ist nicht gegeben, wenn man wegen ständiger Infekte immer wieder flach liegt? Wenn man offene Stellen an Händen und Armen hat, kaum mehr eine Nacht vernünftig schlafen kann? Was genau muss denn dann passieren? Muss ich den Arm unter Kopf nach Berlin tragen und denen auf den Schreibtisch stellen?
     
    Nein, das werde ich so nicht hinnehmen... ich schreibe einen Widerspruch und hoffe, dass mein Arzt mich unterstützt. Aber jetzt gerade bin ich einfach frustriert.
    Klar, als Teilzeitkraft, noch dazu im Dauernachtdienst, wo man ja pro Schicht 11 Stunden Arbeitszeit ableistet und somit im Endeffekt weniger Tage arbeitet, bin ich vielleicht nicht so oft krank geschrieben... weil ich oft krank bin, wenn ich nicht arbeit und dann ja keine AU bekomme....Aber deswegen bin ich doch trotzdem krank!
  9. Hep2000
    Das mir dieser Satz mal ein dickes Lob und eine gute Note einbringen würde, das hätte ich nun auch nicht für möglich gehalten 
    Mit dem Satz fing meine Rede für das Modul "spezielle Aspekte der Kommunikation" an, und die Tutorin fand die Idee "erfrischend und amüsant". Bestanden, nächster Haken. Kommunikation ist ja so ein Ding... das mag ich einfach, da hab ich keine Probleme und komme meistens schnell und sicher durch.
    Zum Beenden des Moduls fehlt mir jetzt noch das Seminar, geplant ist es Mitte März.... ich hoffe sehr, dass mir da jetzt nicht die Rentenversicherung dazwischen funkt. Von der habe ich nämlich leider immer noch nichts gehört, außer, dass meine Unterlagen zwischenzeitlich in Deutschland weit herum gekommen sind. Die wurden von einer Stelle zur nächsten geschickt, keiner fühlte sich zuständig, bis sie - schlappe 4 Wochen nach Einreichen des Antrags bei der gemeinsamen Servicestelle der nächsten Stadt - in Berlin gelandet sind. Dort liegen sie jetzt auch schon 2 Wochen, außer der Bestätigung, dass sie dort jetzt bearbeitet werden, hab ich nix mehr gehört. Man sollte sowas echt vom Krankenhaus aus beantragen, das scheint schneller zu gehen.
     
    Mein persönlicher Plan sieht eigentlich vor, dass ich am 12.03. die Klausur in Empirischer Sozialforschung schreibe, weswegen ich aktuell wieder statistisch vor mich hin rechne und die diversen Fakten auswendig lerne. 
    Dann käme am 16./17.03. das Kommunikations-Semimar.
    Und ab 01.04. die geplanten 3 Monate Pause, die auch schon mit der Apollon und der SBB besprochen sind. Ich muss nur noch mit meinem Hausarzt reden, damit ich von dem die notwendigen Atteste dann bekomme.
    In dieser Theorie kam aber eben die Reha nicht vor, ich hatte eigentlich ja gehofft, dass ich die jetzt im Februar machen könnte.
     
    Im Moment lese ich nebenher noch Grundlagen VWL und habe schon mein Unwort des Jahres 2016 gefunden: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung.
     
    Ein kleines bisschen ärgern muss ich mich aber auch mal.... seit Beginn des Studiums fällt mir (und auch anderen Studierenden der Apollon) immer mal wieder auf, dass die Tutoren irgendwie nicht einheitlich arbeiten. Meist sind das Kleinigkeiten, wie z.B. unterschiedliche bevorzugte Stile bei der Erstellung von Inhaltsverzeichnissen etc. Aber wenn das Auswirkungen auf die Punktvergabe hat, dann ist es einfach lästig.
    Aktuell wurde z.B. bei mir bemängelt, dass ich im Inhaltsverzeichnis schrieb "Aufgabe 1:  *Titel der Aufgabe*  Seite 1". Laut der Tutorin könne ich sowohl das "Aufgabe" vorn als auch das "Seite" hinten weglassen. Lustig.... denn früher habe ich das so gemacht, bis mir mal jemand deswegen 1 Punkt bei den formalen Kriterien abgezogen hat und mich aufforderte das zukünftig so zu schreiben.
    Ähnliches in Sachen Zitation. Ich zitiere aktuell beispielsweise im Kurzbeleg: (vgl. Stolluba, B., S.23f). Die Kommunikationstutorin beanstandet jetzt, dass ich vor und nach der Seitenzahl eine Leerstelle machen soll, und einen Punkt nach dem f, also (vgl. Stolluba, B., S. 23 f.). Sie zog mir jetzt also insgesamt auch 1 Punkt für formale Mängel ab. Aber: Die Leerstellen sind mir auch an anderer Stelle bereits bemängelt worden, damals gab es einen halben Punkt Abzug, weil ich Leerstellen gemacht habe.
    Ist im Grunde nichts Schlimmes, der Punkt macht jetzt auch keine Note aus.... aber ich finde es wirklich blöd und nervig.
     
    Ach... und da war ja noch was.... in 14 Tagen gehts eventuell wieder zu den SBB-Auswahlgesprächen! 
  10. Hep2000
    Eigentlich war der Plan, dass ich im Dezember Statistik endlich schreibe. 
    Pläne sind dazu da, dass man sie ändert..... 
     
    Meine Pläne muss ich gerade alle ändern. Meine Gesundheit will nicht mehr, dass ich so weiter mache wie bisher. Der "worsed case" ist eingetreten.... es wird nicht funktionieren, dass ich noch knapp 2 Jahre im Nachtdienst arbeite und in der Zeit fertig studiere. Weil ich andauernd krank bin nach dem Nachtdienst und dadurch nicht studieren kann. Seit über 4 Wochen konnte ich quasi nichts machen, immer wieder haben mich irgendwelche gesundheitlichen Probleme aus der Bahn geworfen, zuletzt mit einer vollkommen unerwarteten Not-OP. 
     
    Also.... ändern wir Pläne:
    1. Wir suchen JETZT und diesmal WIRKLICH ernsthaft nach einem anderen Job! Irgendwas mit einigermaßen geregelten Arbeitszeiten, weniger körperlicher Belastung und vor allem: am Tag. 2 Bewerbungen habe ich geschrieben, eine liegt noch hier. 
    2. Statistik habe ich erst mal beiseite gelegt. Ich brauche jetzt was, wo ich nur lesen und eine Fallaufgabe bearbeiten muss. Weils für die eine Bewerbung interessant ist, habe ich mir jetzt Controlling rausgesucht.
    3. Ich schiebe im März noch das zweite Kommunikations-Seminar rein, zum Einen fährt da ne Freundin auch und zum Anderen ist es dann weg, falls es zum Jobwechsel kommt. Unterlagen sind angefordert, Seminar, Hotel und Bahnfahrkarte gebucht.
    4. Anfang Januar stelle ich einen Antrag auf eine Reha. Ich hätte das sofort tun können, aber ich will wenigstens Weihnachten und Silvester bei meiner Familie sein.
    5. Der Plan von April bis Juni eine offizielle Pause einzulegen ist jetzt beschlossene Sache, ich werde die Zeit brauchen um nachzuarbeiten.
     
    Jetzt hab ich nur noch eine Sorge.... wenn ich am Tag arbeite, dann werde ich mehr Stunden arbeiten müssen um etwa das gleiche Gehalt zu haben. Theoretisch würde ich deswegen gern auf die 4-Jahres-Variante umsteigen. Nur... ob das so einfach geht? Und vor allem... was sagt da die SBB dazu?
     
     
  11. Hep2000
    So, wie sollte es anders sein.... am Ende vom Jahr kommt ein Resümeè.
    Erst mal die Fakten..... so sieht es auf meinem Studienplan derzeit aus:
     
    Fallaufgaben: 30 zu erledigen, bislang erledigt 11 Klausuren: 6 zu schreiben, bislang geschrieben 2 Praktikum: 1 gefordert, 1 erledigt Hausarbeit: 1 gefordert Gruppenprojekt: 1 gefordert Projektarbeit: 1 gefordert für WP "Altenpflegeeinrichtungen" Seminare: 6 zu besuchen, bislang 3 besucht Thesis: 1 gefordert  Credits: 180 zu erreichen, bislang erreicht 62  
    Das ist für den Moment okay, aber eigentlich müsste ich weiter sein. Ich habe 3 von 6 Semestern rum und bin laut meiner Anzeige auf dem Campus bei knapp 40%. Auch bei den Credits bin ich nur bei 1/3 der geforderten Gesamtleistung.
    Geplant ist im Moment, dass ich im März die Klausur Empirische Sozialforschung schreibe, und außerdem im März das Seminar "spezielle Aspekte der Kommunikation" noch absolviere. Was bedeutet, dass ich vorher auch noch mindestens 3 Fallaufgaben für das Seminar schreiben muss, und die in empirischer Sozialforschung sollte dann auch noch fertig werden vor Ende März.
    Im April beginnt die vereinbarte Pause von 3 Monaten, so dass ich bis Ende Juni Zeit habe um liegengebliebene Sachen wie Public Health, Marketing und VWL zu bearbeiten. Ohne zeitlichen Druck.... aber ich würde schon gern 2-3 Fallaufgaben bearbeitet bekommen. Länger voraus plane ich aktuell mal nicht. 
    Ich bin theoretisch auch für das Seminar im Wahlpflichtmodul Palliativ Care angemeldet im September, das werde ich aber rein terminlich gar nicht schaffen können, weil dafür vorher das Gruppenprojekt erledigt sein muss, der dafür benötigte Termin aber erst im Oktober statt findet. Also wird dieses Seminar auf 2017 geschoben und ich kümmere mich lieber um das Gruppenprojekt und die Hausarbeit noch Ende 2016.
     
    Aber Priorität hat aktuell die Gesundheitslage... wirklich gut geht es mir immer noch nicht, ich merke sehr deutlich, dass ich nervlich angespannt und anfällig bin. Ein vermeintlich harmloser Streit mit meinem Schwiegervater hatte sofort zur Folge, dass ich einen Neurodermitis-Schub hatte und wieder Cortison brauchte. So empfindlich bin ich normalerweise wirklich nicht,
    Jetzt nimmt mir eine Kollegin netterweise kommende Woche noch 2 Nächte ab, weil sie zu wenig Stunden hat im Dezember, so dass ich statt 7 nur 5 Nächte arbeiten muss. Und in der ersten Januarwoche habe ich einen Termin beim Hausarzt, wegen dem Reha-Antrag. Ich hoffe so sehr, dass es diesmal klappt.
    Mein letzter Antrag 2010 wurde abgelehnt... ich hatte damals zuerst eine Mutter-Kind-Kur beantragt, da teilte mir die Krankenkasse mit, dass meine Kinder ja nicht behandlungsbedürftig sind, und meine Erkrankungen nicht mütterspezifisch, und somit sei die Krankenkasse dafür nicht verantwortlich. Die Weiterleitung an die Rentenversicherung brachte mir dann die Mitteilung, dass man keine Beeinträchtigung der Arbeitsfähigkeit erkennen könne, und zudem Kinder in eine Reha nicht mitgenommen werden können.
    Gut, diesmal sollen keine Kinder mit und die Beeinträchtigung der Arbeitsfähigkeit kann nachgewiesen werden.
     
    So... wer sich jetzt durch diesen Roman gelesen hat, der darf sich Kekse nehmen und nen Kaffee!
  12. Hep2000
    Heute war in Stuttgart die Master & More Messe, und weil ich 2 Freikarten gewonnen habe, war ich mit meinem Mann da. Einfach zum Gucken, wer weiß was einem so über den Weg läuft *gg*
     
    Ich muss sagen, wenn man gar keine Ahnung hat, und nicht gerade eine sehr spezielle Fachrichtung studiert, dann ist das sicher eine sehr interessante Sache. Es war ein breites Sammelsurium aus deutschen und internationalen Anbietern, vor allem der Bereich Management, BWL, Technik war verdammt stark vertreten. 
    Die Ansprechpartner an den einzelnen Ständen waren super nett, ich habe mich lange und gut mit 2 Beratern aus Dänemark unterhalten, über internationale Studiengänge im Bereich Public Health und Practice Nursing (auch wenn familiär für mich ein internationaler Anbieter leider nicht in Frage kommt), habe auch niederländisch mit einem Berater aus Nijmegen geplaudert und hatte auch eine nette Unterhaltung mit dem Vetreter aus Australien. Auch wenn ich denen ehrlich gesagt habe, dass ich nur neugierig bin, aber grundsätzlich ein Studium im Ausland nicht in Frage kommt, waren sie alle total offen und gesprächig. Und zumindest die Niederländer waren auch ganz froh, dass sich überhaupt jemand mit ihnen unterhalten hat, die waren nicht gerade viel besucht.
     
    Was meine persönliche Planung und Fachrichtung betrifft, muss ich sagen dass ich mich an den Ständen der HFH und bei der Ernst-Abbe aus Jena sehr gut beraten fühlte, und die sicher im Hinterkopf als "Plan B" abspeichern werde, ebenso wie eine Fachhochschule aus Österreich, deren Studiengang ich total spannend finde. Traurig fand ich, dass am Stand der Universität Stuttgart KEINER anwesend war, der über den Master in integrierter Gerontologie informieren konnte, und am Stand der SRH genauso keiner, der über deren neuen Gerontologie-Master bescheid wusste..... zwar stehen die auf meiner Liste ohnehin eher weiter hinten aktuell, aber schade finde ich es schon, wenn man auf so eine Messe geht und dann die gewünschten Informationen einfach nicht bekommt. Neben kosten für Eintritt, Parken bzw. Anfahrt usw. kostet es ja auch Zeit.
    Die Wunsch-Fachhochschule mit der Fachrichtung "BaSys" war leider nicht vertreten, da werde ich wohl den Tag der offenen Tür im kommenden Jahr besuchen.
     
    Und weil wir - mangels breitem Angebot für meine Fachrichtung - mit der Master-Messe in einer Stunde durch waren, haben wir danach den nebenan statt findenden Messeherbst noch mitgenommen, danke Studentenausweis mit ermäßigtem Eintritt. Da haben wir dann Kirsch- und Erdbeerbier getrunken, alle möglichen leckeren Käse- und Wurstsorten getestet, und ein paar Spiele für uns und die Kinder gekauft. Alles in Allem also ein gelungener Tag mit dem Mann.
     
    Die Master & More gibt es an vielen Standorten in Deutschland und dem Umland... wer die Gelegenheit hat, regulär kostet der Eintritt 3€ und interessant ist es allemal:
    http://www.master-and-more.de/master-messen.html
    Es gibt auch das Pedant dazu für Bachelor-Studiengänge, die Bachelor & More.
  13. Hep2000
    Am 10.11. gehts für mich wieder auf nach Bremen, das Gerontologie-Seminar steht an. Bislang hoffe ich noch, dass wir wieder zu zweit fahren können, leider wirds für meine Begleitung immer enger, im Grunde muss sie bis Ende dieser Woche die fertige FA eingereicht haben, damit wir bis Dienstag wissen, ob sie bestanden hat. Deswegen habe ich bisher auch für die Bahn nur Sitzplätze reserviert und noch keine Tickets gebucht.
     
    Ich kann glaube ich den Abstand ganz gut gebrauchen im Moment. Mein Leben ist ein Karussell, turbulent, bunt, aber auch irgendwie anstrengend auf Dauer. Letztlich meinte eine Arbeitskollegin mal: "Mensch Mädel, pass mal auf, dass Du nicht irgendwann ein Burn-Out hast". Meine Antwort, aus dem Bauch heraus geschossen: "Keine Angst, für so einen Quark hab ich überhaupt keine Zeit!". (Ich bitte das nicht falsch zu verstehen, natürlich ist Burn-Out als Erkrankung KEIN Quark!!!!). 
    Wir fahren einen Tag eher als notwendig, Seminar ist Freitag und Samstag, wir fahren schon am Mittwoch. Die letzten beiden Male hatten wir wenig Zeit für uns, und dann war ich beim ersten Trip letztes Jahr im August ja krank, und es war so heiß, da konnten wir kaum was unternehmen. Und letztes Jahr Dezember wars dann sau kalt und die ganze Zeit ekeliger Schneeregen. Deswegen diesmal nen Tag extra, damit wir endlich auch mal mehr von Bremen sehen, als den Bahnhof, die Apollon, das Hotel und irgendwelche Busse oder Bahnen.
     
    Mit Statistik bin ich immer noch nicht weiter.... im Moment überlege ich ernsthaft, ob ich nicht erst mal was anderes mache, um den Kopf wieder frei zu bekommen. Ich gebe mir diese Woche mal noch Zeit, ab morgen ist eh wieder Nachtschicht angesagt, und dann treffe ich irgendwann die Entscheidung. Klausur im Dezember... ich fürchte DAS kann ich auch schon wieder vergessen.
    Und dann kommt im November ja schon wieder das nächste Paket *ächz*.....
  14. Hep2000
    ... dann sollte man wenigstens wissen, wie mans gut versteckt.
    Scheint gelungen zu sein, in IT hat es für eine gute Note gereicht, obwohl ich im Grunde viele Dinge geschrieben habe, die ich nicht ernsthaft verstanden hatte,
    Eigentlich mag ich das ja nicht. Aber die Zeit drängt, ich will das Seminar im September machen und brauche vorher auch noch QM und Consulting. Es war einfach keine Luft mehr, die Studienhefte noch ein zweites Mal komplett zu lesen und mich da tiefer rein zu fummeln.
    Die Punkte, die für meine beruflichen Vorstellungen wichtig sind, die habe ich wohl kapiert. Aber wie z.B. eine Netzwerkstruktur aussieht, welcher Server wo steht und ob die Kabel dazwischen rot oder lila sein sollten.... naja, das ist dann wohl doch auch in kleinen Einrichtungen heute kein Fall für Pflegemanager, sondern für IT-Spezialisten. Klar ist es gut Grundlagen zu kennen, aber so im Detail.....
     
    Jetzt lese ich das zweite von 4 Heften für QM, die Fallaufgabe sieht machbar aus. Leider komme ich schon wieder nich so schnell voran, wie ich das gern hätte. 
    Mein neuer Job macht Spaß, und mir gehts körperlich viel besser, aber es sind halt jetzt 80% und keine 50% im Nachtdienst, wo man manchmal auf Arbeit was lesen konnte und immer lange frei hatte. Jetzt muss ich viel abends und an den Wochenenden machen, ich habe nur vereinzelte Tage unter der Woche frei.
    Zusätzlich entwickelt sich mein Ehrenamt aktuell zu einem Ehrenkrampf und auch das kostet mich viel der ohnehin knappen Zeit. Heute habe ich von den 5h, die ich jetzt Zuhause bin, alleine 3 mit telefonieren und organisieren verbracht. Ich muss ernsthaft drüber nachdenken das Amt im neuen Schuljahr abzugeben, das wird sonst ja nicht besser.
     
    Trotzdem bin ich noch relativ entspannt. Ich habe mich mit dem Gedanken, dass ich nun doch länger brauche, angefreundet. Und ich bin inzwischen sicher, dass der Wechsel in den Tagbetrieb die beste Entscheidung war. Ich mache ein bisschen Pflege, viel Anleitung und Büro und ein bisschen QM. Ich habe teils lustige Dienstzeiten, aber ich kann nachts schlafen, bin entspannter und auch irgendwie zufriedener.
    Ich glaube es lag zum Schluss auch daran, dass ich nachts körperlich immer mehr gefordert war, geisitig aber fast gar nicht, Dieses Ungleichgewicht hat eventuell auch zu meinen Schlafproblemen geführt, denn ich hatte teilweise starke Schmerzen, konnte aber auch mit Schmerzmittel nicht schlafen, weil ich im Kopf zu wach war.
    Mann und Kinder sagen jedenfalls, dass ich bessere Laune habe und finden bisher alles super.
     
    Und nebenbei habe ich inzwischen knapp 25kg abgenommen, nehme mir einfach die Zeit für Sport und Spaß, und finde mein Leben gerade ganz in Ordnung. Ich hoffe, dass ich so auch meinen 40. Geburtstag demnächst ohne Midlife-Crissis überstehen werde.
     
    Aber den Master mache ich trotzdem 
  15. Hep2000
    Heute morgen war er da, der grüne Haken am Wahlfach Palliativ Care!
     
    Das Seminar in Bremen war toll... das Drumherum leider weniger. Anstatt mit der Familie Bremen zu genießen und mit der Beetlejuicine wenigstens einen Kaffee zu trinken, habe ich den einzigen freien Tag mit Sohn1 in der Diako verbracht, weil das arme Kerlchen in der Nacht nach unserer Ankunft einen atopischen Schub hatte, und zwar ausgerechnet an den Füßen. Dinge die kein Mensch braucht.
     
    Das vorerst letzte Seminar (also das definitiv letzte im Bachelor) war nochmal irgendwie besonders. Es war eine nette Gruppe, eine supertolle Dozentin, und weil es eben das letzte Mal war, war es wohl für alle (es gab nur 2 die nochmal zum GP nach Bremen dürfen) sowieso irgendwie speziell. Einige von den Mitstudierenden "begleiten" meinen Weg seit Beginn, man ist sich immer wieder irgendwie und irgendwo begegnet, auf dem Online-Campus, bei Facebook, in WhatsApp-Gruppen oder auf Seminaren und nun wissen wir alle, dass der gemeinsame Weg demnächst endet und leider bin ich realistisch: Die meisten dieser tollen Menschen werde ich dann wohl aus den Augen verlieren, alleine schon wegen der Entfernungen zwischen uns.
    Ich kann noch hoffen, dass die Eine oder Andere (es waren diesmal nur Damen) vielleicht auch noch einen Master an der Apollon macht... aber es klang erst mal nicht danach am Wochenende.
     
    Nun gut... wenden wir uns der Zielgerade zu.... es stehen noch aus:
    Marketing mit Fallaufgabe und Klausur
    Public Health mit Fallaufgabe
    Wahlfach Stationäre Altenpflege mit Projektplan
    Pflegeforschung mit Hausarbeit
    Thesis
     
    Marketing lese ich gerade, Klausur ist im Oktober angepeilt, maximal November. Auf jeden Fall noch dieses Jahr.
    Für den Projektplan habe ich schon das Thema und das laufende Projekt im Job, das ich hoffentlich übernehmen kann
    Für die Thesis habe ich inzwischen eine Idee was ich machen will
    Public Health sollte eigentlich kein größeres Problem werden, es ist ja auch ein Modul, was eigentlich relativ am Anfang dran gewesen wäre... so genau weiß ich eigentlich auch nicht, warum zum Geier ich das immer herumgeschoben habe.
    Und die Hausarbeit... ja, da eier ich noch am Thema rum, eigentlich wollte ich da was zu Palliativ Care machen, aber irgendwie hatte ich am Wochenende das Gefühl, dass das gerade alle wollen.... also vielleicht doch noch was Anderes? Ich muss mal noch überlegen.
     
    Gestern kam von der SBB die Anfrage, ob ich denn nun fertig sei... nein, leider nicht. Aber ehrlich gesagt... in Anbetracht all dessen, was in den letzten 3 Jahren unvorhergesehenes passiert ist, finde ich es auch nicht schlimm. Ich habe mein Bestes getan, und manchmal gehts eben nicht.
     
    Und jetzt gebe ich halt nochmal Gas.... und dann fliegt im nächsten Jahr der Hut!
  16. Hep2000
    Es ist 4.15 Uhr in der Nacht von Sonntag auf Montag. Meine letzte Nacht für diese Woche, und es wird Zeit. Diese Woche war keine gute Woche, weder beruflich, noch privat.
    Beruflich gabs ne Menge Knatsch, unsere Teamsitzung war anstrengend und vollkommen ergebnislos, sowas macht mich mürbe, weil ich 2,5h meiner eh raren Freizeit opfern musste dafür. Und unsere Bewohner scheinen auch derzeit alle irgendwie am Rad zu drehen, was nervlich extrem belastend ist. Vor 2 Stunden wurde ich mal so richtig verhauen, das passiert mir echt selten, und es tut immer noch weh.... voll die eh kaputte Schulter mit einem gezielten Tritt erwischt. Und einmal mehr sitze ich hier, mit dem Gedanken "Mensch, seh zu dass Du weiter kommst, damit das irgendwann ein Ende hat!". Nach 23 Jahren Pflege, davon viele Jahre im Nachtdienst, sind meine Ressourcen einfach aufgebraucht.
    Privat merke ich einfach, dass ich nicht so für meine Kinder da sein kann, wie ichs gern würde. Schon wieder hatten die Kinder Ferien und ich musste arbeiten. Sie haben also quasi den ganzen Tag leise sein müssen, wir konnten nix unternehmen. Klar, mein Mann arbeitet auch. Aber warum muss eigentlich immer ICH, als einzige von 3 Nachtwachen mit schulpflichtigen Kindern in der Familie, in den Schulferien arbeiten? Ich könnte Urlaub nehmen..... und hinterher gleich Privatinsolvenz anmelden. Wenn ich arbeite, mache ich 70h in einer Woche. Wenn ich Urlaub nehme, bekomme ich pro Wochentag 3,75h bezahlt (50%-Stelle). Das ist nicht mal die Hälfte von dem was ich effektiv arbeite, und so sieht dann auch mein Lohnzettel aus. Mal davon abgesehen... ich muss ja die Dienstpläne für den Nachtdienst machen... und woher nehme ich denn eine Vertretung? Eigentlich bin ja ICH immer die Vertretung für alle anderen..... Seit 3 Jahren habe ich keinen einzigen Tag Urlaub mehr in meiner Dienstwoche genommen, immer in den Wochen, in denen ich regulär frei hatte.
    Ich stelle nochmal fest.... es wird Zeit, dass ich dieses Kapitel in meinem Leben abschließen kann. Nach Plan sind es heute noch 2 Jahre.... aber ob ich die schaffe?
     
    Inzwischen ist auch amtlich, dass ich alleine nach Bremen fahren werde, die Freundin hats - eigentlich erwartungegemäß - nicht mehr geschafft. Also ein Hotelzimmer storniert, endlich das Zugticket gekauft. Erst habe ich überlegt, ob ich dann nicht doch erst am Donnerstag fahren soll, aber mein Mann hat mich quasi genötigt wie geplant am Mittwoch zu fahren. Der Plan: Mittwochnachmittag ankommen, irgendwo was Transportables zu essen besorgen, ins Hotel fahren, duschen und dann ins Bett. Und am Donnerstag so lange wie irgend möglich schlafen. Dann vielleicht einen Stadtbummel, und am Nachmittag hole ich dann eine andere Studentin vom Bahnhof ab, die ebenfalls zum Seminar kommt. Wir machen uns dann einen gemütlichen Abend. Einfach mal Ruhe, abschalten, meine Schulter schonen. Und dann hoffentlich nach Bremen wieder neue Kraft um weiter zu machen. Statistik besiegen, ich werde es schaffen.
     
    Eventuell muss ich dann doch auch nochmal überlegen, ob die Schulter-OP nicht doch Sinn machen würde, aber das muss jetzt warten bis ich wieder Zuhause bin. 
  17. Hep2000
    ... passieren manchmal die kuriosesten Dinge!
    Nochmal Thema Reha... sorry wenn ich nerve 
    Ich hatte das abgehakt. Auf meinen Widerspruch kamen Unterlagen, die meine Ärzte ausfüllen sollten. Der eine hat gemeint er kanns nicht machen, weil ich erst einmal da war (Lungenfacharzt, mein vorheriger hat leider letztes Jahr das zeitliche gesegnet). Der andere hatte erst wieder Termine im Mai zu vergeben. Auf meine Mail an die Rentenversicherung, mit der Bitte um Zuweisung eines Termins beim MDK oder einem Vertrauensarzt, zur direkten Vorstellung, kam nie eine Antwort. 
    Und inzwischen arbeite ich ja wieder, hab meine Unterbrechung zum Leistungen aufarbeiten, fahre in 4 Wochen in den Urlaub.
     
    Und dann kommt mein Kind vorhin vom Briefkasten und hält mir einen riesen Umschlag von der Rentenversicherung hin. Ich dachte eigentlich, das sei wieder die einmal jährliche Renteninformation, oder die Überprüfung des Kontenverlaufs oder was auch immer.
    Und dann lese ich: "Sehr geehrte Frau Hep2000, wir freuen uns, Ihnen eine stationäre Leistung zur medizinischen Rehabilitation für die Dauer von 3 Wochen bewilligen zu können". Und zwar auf Borkum.
    Ich hab erst mal wohl geguckt wie ein paralysiertes Kaninchen, meine Kinder waren ganz besorgt.
     
    Akut ist das jetzt wohl nicht mehr zu nennen, aber klar werde ich fahren! Borkum hat aktuell eine Wartezeit von 6-8 Wochen, es wird also vermutlich eh Juni/Juli und ich kann entspannt vorher meinen Urlaub machen. 
    Aber es würde mich jetzt doch interessieren, wie es plötzlich zu dieser Entscheidung kam. Meine spontane Vermutung: Die Bitte um einen Termin zur persönlichen Vorstellung beim MDK oder Vertrauensarzt. 
     
    An- und Abreise nach Borkum werden eine mittelschwere Katastrophe, selbst für mich als geübten Hardcore-Bahnfahrer. Zumal ich noch abklären muss, ob ich 1. Klasse fahren darf, wenn mit BahnCard die Karte für die 1. Klasse billiger ist als der Normaltarif in der 2. Klasse.
    Aber hey.... vollkommen egal! Ich freue mich, wirklich! Weil sich der "Kampf" dann doch gelohnt hat.
  18. Hep2000
    Gestern habe ich die Entscheidung für die Wahlpflichfächer getroffen. Ich hätte zwar noch Zeit gehabt, aber eigentlich weiß ich ja eh schon seit einigen Monaten, was es werden soll. Palliativ Care war gesetzt, weil ich da ja schon die Weiterbildung habe und es somit schlicht zu meinem persönlichen Profil passt. Und Altenpflegeeinrichtungen waren die Folge einer vorab getroffenen Entscheidung in Richtung Master, der nun eventuell doch anders aussehen könnte als zuerst vermutet. Aber dazu vielleicht an anderer Stelle mal was. Der Studienservice hat meine Wahl heute bestätigt und die beiden Module sind bereits in meinem Verlauf eingetragen. Also wieder was "erledigt", und wenns nur diese Entscheidung ist.
    Empirische Sozialforschung läuft nach wie vor eher schleppend, ich hab die beiden Statistikhefte nun endlich fertig bearbeitet und beide Einsendeaufgaben gemacht. Die erste ist schon benotet und alles gut, bei der zweiten gabs mal wieder eine Unstimmigkeit und ich musste neu einsenden. Was mich mal wieder zu der Einsicht bringt, dass die Tutoren doch extrem unterschiedlich ticken. Wurde mir letztlich mal mitgeteilt, dass ich doch bitte Einsende- und Fallaufgaben immer als pdf.Datei einsenden soll, kam diesmal von der Tutorin eine Mail, dass sie bitte die Einsendeaufgabe als docx.Datei haben möchte, weil sie sonst nicht kommentieren kann. Ich überlege mittlerweile wirklich, ob ich nicht zukünftig einfach beide Formate schicke, dann kann sich jeder aussuchen was er haben möchte, eine einheitliche Regelung scheint es da nicht zu geben. Nun warte ich also auf die Note, und hoffe, dass ich einigermaßen richtig gerechnet habe, vor allem bei der Aufgabe zur Wahrscheinlichkeitsrechnung. 
    Heute habe ich dann mit dem Heft zum Bereich Empirie angefangen, leider ist die Nachtschicht ein bisschen unruhig und ich habe nach 2 Seiten aufgegeben. Ich kann zwar durchaus nachts mal lernen, aber ständige Unterbrechungen funktionieren bei solchen Themen dann einfach nicht. Also habe ich statt dessen lieber noch ein paar Mediane berechnet. So langsam habe ich das Gefühl die Formeln zu verstehen und meine Zuversicht, dass ich die Klausur dann im Dezember schreiben kann, wächst. 
    Eine weitere Entscheidung ist auch gefallen, ich werde aus persönlichen Gründen Anfang 2016 eine Auszeit von 3 Monaten in Anspruch nehmen. Ich merke gerade einfach, dass meine Kräfte etwas nachlassen, Studium, Familie, Job und zur Zeit noch ehrenamtliche Arbeit für den Elternbeirat und die Flüchtlingshilfe hinterlassen einfach Spuren. Ich bin eben keine 20 mehr. Wir wollen über Pfingsten in den Urlaub und ich würde dann gern April, Mai und Juni Pause machen. Ich hab genug Studienhefte zuhause liegen, so dass ich auch in dieser Zeit durchaus was machen kann, aber es kommt nicht dauernd noch mehr und ich habe nicht die Verpflichtung noch Klausurtermine etc. irgendwo rein zu packen. Mit der SBB muss ich jetzt noch reden, denke aber, dass ich keine Probleme bekommen werde auch dort die 3 Monate Pause zu bekommen. Klar ist das auch noch ne Weile hin, aber die Wahrscheinlichkeit, dass von heute auf morgen die Summe an Aufgaben weniger wird ist eher gering. Und ich bin ein Mensch der gern plant.
    Jetzt konzentriere ich mich also darauf im Dezember diese Klausur über die Bühne zu bekommen, im November ist noch das Gerontologie-Seminar in Bremen, und wenns einigermaßen läuft, dann versuche ich auch Marketing noch im Februar oder März fertig zu bekommen. 
  19. Hep2000
    Gestern teilte mir meine Freundin mit, dass sie das Studium vorzeitig beenden wird.
    Sie hatte mit mir zusammen angefangen, war mit eine derjenigen, die mich überhaupt dazu überredet hatten den Schritt zu wagen. Sie war es auch, die uns die Apollon ausgesucht hatte, sie hat mich zu den ersten beiden Seminaren begleitet und wir hatten eigentlich den Plan gemeinsam den Hut zu werfen. Und jetzt hört sie auf.
    Gut.. ich gestehe, es kommt nicht ganz überraschend. Sie war von Anfang an weniger motiviert und schon fürs Kommunikations-Seminar musste sie eine Fallaufgabe vorziehen, und bei dieser einen ist es bisher auch geblieben. Es gab private Probleme, sie musste mehr arbeiten... und genau genommen hat sie in den 19 Monaten, seit wir offiziell begonnen haben, gerade mal 1 Fallaufgabe und 2 Seminare erledigt. 
    Trotzdem macht es mich traurig, und ich hoffe sehr, dass sie diesen Schritt nicht irgendwann bereuen wird.
     
    Ja, natürlich gab es auch bei mir Momente, da habe ich an meiner Entscheidung gezweifelt. Als ich mit Mathe angefangen habe, als die beiden neuen Studiengänge an den Start gingen, und ich plötzlich nicht mehr sicher war ob Pflegemanagement das Richtige ist. Ich glaube jeder kennt das, und Zweifel gehören irgendwie ja auch zum Leben. Trotzdem bin ich nicht der Typ der aufgibt. Und auch wenn ich vielleicht beim aktuellen Angebot kein Pflegemanagement mehr aussuchen würde, tut es mir nicht leid. Die Entscheidung das zum Ende zu bringen ist mir nie schwer gefallen.
    Zu guter Letzt... ich glaube ich bin das einigen Menschen einfach auch schuldig. Allen voran meinem Mann und meinen Kindern, die von Anfang an hinter mir standen, mich unterstützen, mich aufbauen wenn etwas nicht gut läuft, sich mit mir freuen wenn etwas gut läuft. Und ich weiß schon jetzt, wenn sie zu meiner offiziellen Abschlussfeier mit nach Bremen dürfen, dann werden sie alle 3 vor Stolz platzen.
     
    Was sich leider bewahrheitet hat: In einem meiner Beiträge kurz nach Beginn des Studiums schrieb ich mal, dass mich meine Arbeit zunehmend nervt, seit ich wieder mehr geistige Auslastung habe. Und das ist leider nicht wieder besser geworden, im Gegenteil. Inzwischen hoffe ich wirklich, dass ich schnell eine Alternative finde und aus dieser Knochenmühle raus komme. 
     
    Aber: Ich bereue bisher nichts.
    In diesem Sinne wünsche ich meiner Freundin, dass es für sie die richtige Entscheidung ist.... und strample alleine weiter. Bis die Ziellinie in Sicht kommt.
  20. Hep2000
    Ich komme durch den Beitrag von Abilifly drauf...
    Als ich mich vor ca. 2,5 Jahren mit dem Gedanken ans Studium auseinandergesetzt habe, da war unter anderem das Thema flexible Zeit- und Ablaufeinteilung ein Hauptargument fürs Fernstudium. Ebenso wie die Möglichkeit, einfach mal eine Unterbrechung zu nehmen wenn es eng wird. Natürlich war das auch dadurch bedingt, dass ich als Mutter und im Familienclan stark eingespannte Person immer und jederzeit mit mittleren bis schweren Katastrophen rechnen muss.
     
    Jetzt, kurz vor Ende eben jener 3 monatigen Unterbrechung, und wieder mal aktiv beim Modulewürfeln, muss ich sagen: Es war nicht nur ein gutes, sondern eins von den Argumenten, die sich auch in der Ausführung voll bewährt und bezahlt gemacht haben. Ich habe in den 3 Monaten das Gefühl gehabt, dass ich wieder besser "atmen" kann, und durch den nachlassenden Druck fiel es mir dann auch wieder leichter mich auf die Module zu konzentrieren. 
    Ich habe 4 Module geschafft (interne und externe Kostenrechnung, Controlling, Investition & Finanzierung), jeweils mit inzwischen fertigen Fallaufgaben, die jetzt hier auf Halde liegen und drauf warten, dass ich sie am 01.07. dann abschicken kann. Im Moment lese ich an Betrieblichem Gesundheitsmanagement und hoffe, dass auch auch diese Fallaufgabe noch schaffe vorher. In Kostenrechnung fehlt dann noch die Klausur, die ist fest geplant für September.
    Außerdem laufen die Vorbereitungen fürs Gruppenprojekt auf Hochtouren, im Juli ist das Kick-Off und im Oktober dann die Präsentation. Wir haben das Thema relativ fix, bereiten aktuell eine Umfrage vor und arbeiten an den theoretischen Anteilen. Zumindest mit einem Gruppenmitglied, ein "Kollege" aus Berlin, mit dem ich schon für BWL gelernt hatte, klappt die Kommunikation super gut und wir harmonieren in den Abläufen. Die anderen müssen mal noch ein bisschen in die Pantoffeln kommen.
     
    Insgesamt geht es mir derzeit relativ gut, ich bin gelassen, die Angst vor dem Versagen, die sich nach der schlechten Ethik-FA und durch das Gefühl, nicht weit genug zu sein, eingestellt hatte, ist jetzt wieder weg. Ich glaube wieder daran, dass ich das Ziel erreichen kann und kommendes Jahr fertig bin. 
     
    Reha... ich glaube ich erzähle Euch das ganze Drama jetzt lieber nicht im Detail, Fakt ist... es gibt noch immer keinen Termin ?
     
    Ach so.... Bewegung musste ich dann doch wieder ein bisschen umstellen, nachdem leider das Walken meinem Fuß nicht soooo gut bekam. Jetzt habe ich ein Therapieprogramm von der Physiotherapeutin bekommen, und gehe entweder Schwimmen oder ich mache Übungen mit Theraband und Co.
  21. Hep2000
    Es ist geschafft, das Modul Gerontologie heute endgültig abgeschlossen.
    Die 2 Tage Seminar waren geprägt von Höhen und Tiefen. Schleppend angefangen, weil im Grunde alles, was wir schon längst als "erledigt" betrachtet hatten, auf einmal wieder durchgekaut wurde. Demografischer Wandel, Altersbilder.... alles dieses Jahr gleich 2x bearbeitet, in Soziologie und Gerontologie. Meine Vorstellung war einfach eine andere, erweiterte Infos, vielleicht auch praktischer Bezug. Aber nein, gleiche Themen in grün.
    In der Mittagspause haben wir uns getraut und die Dozentin, die grundsätzlich die Themen gut aufbereitet und den Ablauf gut gestaltet hatte, angesprochen. Die war dann einigermaßen verblüfft, hat sich nach der Pause sofort bemüht mit uns zusammen einen Weg zu finden. Hat aus dem Stegreif ihr Programm geändert und aus ihrer beruflichen Praxis erzählt. Dafür hier ein Lob und meine Hochachtung, da hat sie viel Flexibilität und schnelle Reaktion bewiesen.
    Und dann hat sie sich gestern Abend hingesetzt, und für heute nochmal alles überarbeitet. Praktische Beispiele für Quartiersentwicklung, alternative Wohnformen und Technik im Alter, sehr unterhaltsam erzählt und wirklich super interessant. Tatsächlich immer mehr eine Richtung, die ich mir gut vorstellen könnte.
     
    Gestern habe ich dann meine Matheklausur vom April angeschaut, einfach aus Interesse. 95 von 100 Punkten, ich bin auch nach 6 Monaten noch überrascht, aber glücklich. Und es ist echt nochmal was anderes, wenn man nicht nur die Note auf dem Online-Campus sieht, sondern auch die Klausur selber, die Fehler, oder eben die Haken von der Tutorin. Jetzt glaube ich endlich, dass da nichts verwechselt wurde *lach*.
     
    Parallel zu unserem Seminar waren noch 2 weitere, und das Symposium. Dementsprechend waren ganz viele Apolloianer vor Ort und ich habe eine Menge total netter Menschen kennen gelernt. Alleine dafür lohnt sich ja der Weg jedes Mal. Zudem haben mir die 3 Tage Pause wirklich gut getan. Ich hatte endlich mal wieder Zeit für mich, konnte mal bummeln gehen, hab mir ein paar Klamotten gekauft, für Mann und Kinder Mitbringsel. Hab aber auch mal ne Weile im Hotel "gegammelt", ausgeschlafen, das gemachte Bett und das vorbereitete Frühstück genossen, war spazieren, so vollkommen ohne Ziel und Plan. Das tue ich so selten, und es war schön, auch alleine..... oder vielleicht gerade alleine. Wenn jetzt auch noch die Heimfahrt morgen mal reibungslos funktionieren würde, dann wäre es ein durch und durch gelungenes Wochenende gewesen. Heute jedenfalls genehmige ich mir einen Cocktail aus der Dose, eine Tüte Chips und Harry Potter 6. Ich war sogar extra schon vorher duschen, und kann dann morgen nochmal ausschlafen. Um 12.09 Uhr fährt dann mein Zug, ich kann also entspannt um 8 zum Frühstück gehen.
     
    Ach... und noch was zum Schmunzeln: Mein Sohn2 hat mir am Dienstag Abend eins seiner Kuscheltiere in meine Tasche geschmuggelt, eine kleine Giraffe. Er wollte nicht, dass ich alleine fahren muss. Die habe ich am Mittwoch hier mit ins Bett genommen und morgens da auch liegen lassen. Offenbar fand das Zimmermädchen die Giraffe auch nett... am Donnerstag fand ich sie auf meinem Kopfkissen, am Freitag saß sie frech auf der Lampe und heute mitten auf der Bettdecke. Aber ich nehme sie morgen wohl besser wieder mit, sonst tobt der Sohn!
  22. Hep2000
    Gestern hat es hier richtig geknallt.
    Ich habe die FA Personalmanagement benotet bekommen und war enttäuscht. Jeder "normale" Mensch hätte sich wahrscheinlich gefreut, denn es war keine schlechte Note, aber ich war enttäuscht. Und meine erste Reaktion war dann: Ich schreibe die Klausur am Samstag nicht, das wird dann auch ne schlechte Note. Ich hab das Gefühl Personalmanagement kann mich nicht leiden, ich kriege es nicht in die Birne, kann das was ich lese nicht umsetzen.
    Mein Mann ist ziemlich laut geworden. Er hat mir an den Kopf geworfen, dass ich immer zu viel will, meine Ansprüche zu hoch sind, und ich dann egoistisch werde. 
    Im ersten Moment war ich stinksauer. Dann traurig. Und jetzt... jetzt bin ich sehr nachdenklich.
     
    Ja, ich habe hohe Ansprüche an mich selber. Sicher auch, weil ich beweisen will was ich kann. Lange wurde mir vorgeworfen, dass ich mein Potenzial nie genutzt habe, dass ich viel mehr hätte erreichen können. Und jetzt möchte ich natürlich allen zeigen, dass man das auch später noch kann.
    Nur ist es eben kein Selbstläufer, auch wenn man Potenzial hat. Ich habe Familie, die mich auch braucht. 
    Im Moment leide ich noch immer darunter, dass in meiner Leistungsübersicht eine 4 zu finden ist. Ich weiß es ist bescheuert, aber die 4,0 in Ethik ärgert mich immer noch unglaublich. Und deswegen habe ich auch Consulting schon wieder in die Ecke gefeuert, weil es der gleiche Tutor ist und ich einfach Angst habe.
    Ich habe das Gefühl, dass ich unheimlich abgebaut habe im letzten Jahr. Ich komme nicht so voran wie ich das gern wollte, ich musste vor der SBB einen Leistungsrückstand rechtfertigen, die Chance auf die Abschlussfeier in diesem Jahr scheint immer weiter in die Ferne zu rücken. Die Idee der Masterförderung durch die SBB habe ich schon ad acta gelegt, denn mit dem Verlauf werde ich da keine Chance haben. Trotzdem schaffe ich es auch nicht wirklich mich zu motivieren, denn die letzten Noten waren für meine Ansprüche nicht gut und das frustriert mich einfach. Es ist wie ein Loch, aus dem ich nicht wieder herauskomme.
    Auf der anderen Seite steht die Aussicht auf eine berufliche Verbesserung. Nur.... dann arbeite ich jeden Werktag, den Luxus von 3 Wochen am Stück frei habe ich dann nicht mehr. Und schon ist da wieder Angst. Angst dann erst recht nicht weiter zu kommen, erst recht nicht die nötige Zeit zu haben, die zu Noten führt die meinen Ansprüchen gerecht werden können. 
    Ich fühle mich gerade wie ein Hamster in einem Rad, ich renne und renne und komme nicht an. 
     
    Und jetzt?
     
    Ich versuche erst mal den Kopf nicht in den Sand zu stecken... die Klausur wird nicht nochmal verschoben, auch auf die Gefahr hin, dass es dann eben keine Traumnote wird. Vielleicht muss ich lernen das zu akzeptieren. 
  23. Hep2000
    Jaaaaa, auch ich habe natürlich den Blogeintrag von Higgins und die darauf folgenden zu diesem Thema gelesen.
    Und ja, auch ich habe in den vergangenen 2 Jahren doch deutlich zugelegt. Das hat bei mir auch noch gesundheitliche Gründe, aber natürlich sitze ich wesentlich mehr als vorher, und wenn man sich gerade mit Dingen beschäftigt, die einen sehr fordern, ist die Versuchung zur Süßigkeit zu greifen echt größer, als während dem Wäsche zusammen falten 
    Aber Mädels (und Jungs, falls es die auch betrifft)... ich sage dem Ganzen jetzt den Kampf an. 
    In den 2 Wochen Urlaub waren wir nur zu Fuß, oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs, weil wir ja per Zug gereist waren. Und ich muss gestehen, das hat mir sehr gut getan. Ich habe 6kg abgenommen in den 2 Wochen und fühlte mich pudelwohl dabei. Auch beim Schwimmen alle 2 Tage ging es mir gut. Und deswegen werde ich mir morgen 
    - eine Freibad-Saisonkarte kaufen
    - ein paar ordentliche Walking-Schuhe besorgen
    und dann jeden Morgen, nachdem meine Männer aus dem Haus sind, entweder Schwimmen gehen oder laufen. Mindestens 1h, um den Kopf frei zu bekommen. 
    Außerdem habe ich alle Süßigkeiten von meinem Schreibtisch verbannt, statt dessen stelle ich mir gleich morgens eine große Flasche Wasser samt Glas hin, und ein bisschen Obst für Zwischendurch. Den Kaffee gibt es wieder ungesüßt und zum Abendessen jetzt jeden Tag einen Salat.
     
    Heute morgen war ich nicht so lange unterwegs, aber es fiel mir danach echt leichter mich wieder auf meinen Kram zu konzentrieren und voran zu kommen.
     
     
    Ich hoffe, ich bekomme morgen die FA für Finanzierung&Investition fertig und kann dann mit Controlling anfangen, parallel laufen die Vorbereitungen fürs Gruppenprojekt. Ich muss aber parallel arbeiten, weil ich einfach meinen Rückstand aufholen muss, das wird vermutlich alles ganz schön anstrengend.
     
  24. Hep2000
    Heute kamen die Noten von der Klausur "Kostenrechnung". Und der gewünschte grüne Haken ist dran.
    Da war ein bisschen Luft nach oben, das war aber zu erwarten. Ich hatte die Fallaufgabe im Mai geschrieben, danach 3 weitere Module + das Gruppenprojekt gemacht. Angefangen zu lernen habe ich knapp 10 Tage vor der Klausur und musste alles nochmal von vorne aufrollen. Und dann war ich ja auch auch noch krank und hatte ernsthaft überlegt die Klausur gar nicht zu schreiben. Dafür ist die Note hervorragend geworden, und in Zusammenrechnung mit der Fallaufgabe steht sogar gerade noch eine 1 vor dem Komma.
     
    Aktuell versuche ich mich auf die Klausur für Personalmanagement vorzubereiten, die will ich eigentlich am 10.12. schreiben. Das ist nun auch nicht mehr lange, aber leider komme ich auch da nicht richtig voran. Das sah irgendwie relativ harmlos aus (2 Studienhefte), aber es ist unglaublich viel an Definitionen, die leider teilweise auch noch recht ähnlich sind. Und ich gestehe, dass ich dieses klassische Bulimie-Lernen einfach nicht leiden kann. Deswegen mag ich ja diese Fallaufgaben bei den Fernstudiengängen so, weil man da das Gelernte wenigstens an praktischen Beispielen anwenden kann.
    Aber auch da stehe ich gerade auf dem Standpunkt: Mehr als schief gehen kanns ja nicht. Ich bin bisher noch nie irgendwo durchgefallen, also einmal hab ich doch wohl frei *g*
     
    Die Fallaufgabe mache ich diesmal danach, auch zum ersten Mal, weil ich einfach zu wenig Zeit hatte. Ich hatte viel privat zu tun und um diese Jahreszeit kommen ja auch immer so einige Termine auf einen zu.
    Danach solls dann mit Organisation und IT weitergehen und dann muss ich mich wohl oder übel wieder an die Consulting-Fallaufgabe machen. Die macht mir wirklich Kopfzerbrechen. Wenn irgendwer hier einen Tipp hat, wo ich die rechtlichen Rahmenbedingungen von Notlagentarifverträgen im Sozialwesen finden kann, dann möge er sich bitte melden. Ich hab mir nen Wolf gegooglet und einfach nichts gefunden.
  25. Hep2000
    Aaaalso... für Jennys und alle anderen, die es interessiert (oder die es halt lesen, weil im Fernsehn grad nichts Spannenderes kommt  ).
    Ich hatte ja schon mal überlegt in Richtung Master, soll ich oder soll ich nicht, was könnte es denn werden. Anfangs habe ich rein nach Fernstudiengängen gesucht, weil ich eigentlich mein Fernstudium sehr mag. Allerdings ist die Auswahl da nicht riesig. Die Master an der Apollon sind nicht so wirklich meine Baustelle, zu bwl-lastig. Auch die anderen "großen" Anbieter wie die HFH, oder Riedlingen, hatten nicht so richtig was nach meinen Vorstellungen. Irgendwie hatte ich mich drauf eingeschossen in Richtung Geronto weiter zu machen. Da hätte es mit Stuttgart immerhin was in meiner Nähe gegeben, und es gab - und gibt - das Gerücht schon eine Weile, dass die Apollon auch einen Geronto-Master einführen will. Und die SRH hat ja den über Gera, der auch hier in der Nähe statt finden soll. Irgendwie war das für mich durch, Geronto gesetzt, was denn auch sonst, wenn man aus der Pflege kommt.
    Aber dann bin ich durch einen Tip hier aus dem Forum auf eine FH gestoßen, die auch nicht so schrecklich weit weg ist, mehrere Studiengänge anbietet die interessant wären und dort habe ich dann einen entdeckt, wo es quasi "Zoooom" gemacht hat  und zwar ein fächerübergreifender Studiengang zu barrierefreien Systemen. Und wo gezielt eine Ausrichtung für Pflegemanager vorhanden ist. Ein Thema, dass mich total interessiert, das meine frühere Leidenschaft Richtung Architektur mitnimmt und mir auch noch die Möglichkeit eines anderen Jugendwunsches eröffnet, nämlich irgendwann mal Beamtin zu werden. Also werde ich mich bemühen bis September 2017 mit dem Bachelor fertig zu sein, und zum Wintersemester in ein Vollzeitstudium für 2 Jahre zu wechseln. 
    Natürlich hoffe ich, dass ich eventuell auch in die Masterförderung der SBB komme, wenn nicht, dann müssen wir mal sehen wie wir das hier finanziell regeln. Aber 2 Jahre sind ja irgendwie zu überbrücken und die Studiengebühren sind ja bei Weitem nicht so hoch wie an einer Fernuni. Vielleicht kann ich bei meiner derzeitigen Arbeitsstelle auf Basis noch so 1-2 Wochenenden Nachts arbeiten. 
    Aber.... nu heißt es ja erst mal den Bachelor fertig zu machen.... also ab an die Hefte und weiter gehts mit Empi!
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