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Marmotte

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Blogbeiträge von Marmotte

  1. Marmotte
    Wie ich beim Rückblick auf das 1. Semester ja schon geschrieben habe liege ich etwas hinter dem Lehrplan der SRH zurück.
    Noch ausstehend aus Semester 1:
    BWL (Klausur schreibe ich diesen Freitag) wissenschaftliches Arbeiten (geplant für Januar) Module im 2. Semester:
    Wirtschaftsrecht (Klausur schreibe ich diesen Freitag) Physik (geplant für Januar) Biologie (geplant für März) Physiologie,Pharmakologie, Toxikologie - PPT (geplant für Januar) Erste Präsenz und Laborprüfung:
    Bisher habe ich mich ohne Präsenzveranstaltung durchgeschlagen. Die Termine passten einfach nicht. Für das Modul PPT habe ich mich jedoch zur Präsenz angemeldet. Zum einen habe ich ja von meinem Arbeitgeber Sonderurlaub fürs Studium bekommen, zum anderen wird die Veranstaltung von unserer Studiengangs-Leiterin gehalten, die ich schon gerne kennen lernen möchte. Weiter erhoffe ich mir Informationen zum Ablauf der Laborprüfung.
    Bei insgesamt 5 Modulen muss für die Zulassung zur Klausur eine Vorleistung im Form einer Laborprüfung abgelegt werden. Chemie, Biologie und Analytik/QK/QS habe ich aufgrund meiner Ausbildung und Berufserfahrung anerkannt bekommen. Bleiben noch PPT, Molekularbiologie (3. Semester), Produktionstechnik I (3. Semester) und Galenik (6. Semester). Die Versuche und Versuchsbeschreibungen findet man vorab im Modulordner, so dass man sich schon mal mit den Themen beschäftigen kann. Habe schon einen ersten Blick in die Versuche für PPT gewagt. Es scheint sehr viel zu sein und ich werde mich auf jeden Fall gut vorbereiten müssen, damit ich im Labor nicht in Stress gerate.
    Die Präsenz ist Ende Oktober, die Laborprüfung dann Mitte November.
     
    Wenn also alles so läuft wie geplant, habe ich meinen Rückstand am Ende des 2. Semesters so gut wie aufgeholt. Doch nun gilt es erst mal die beiden Klausuren am Freitag gut über die Bühne zu bringen. Positiv wie ich meistens bin, bin ich schon dabei einen groben Jahresplan für 2016 zu erstellen, denn heute wurde die Veranstaltungsübersicht für das kommende Jahr veröffentlicht.
    Ich werde dann nächste Woche berichten wie die Klausuren so gelaufen sind.
    Allen die auch am Wochenende eine Prüfung vor sich haben VIEL GLÜCK!!!!
  2. Marmotte
    Ein kurzer Eintrag:
    Die Note für die BWL Klausur liegt nach gerade mal 12 Tagen vor! Wahnsinn! Glaube nur Mathe ging mit 14 Tagen ähnlich schnell.... Und ordentlich bestanden habe ich auch.  Das gibt noch mal einen Motivationsschub für das Präsenzwochenende das ja jetzt vor der Tür steht.  Davon werde ich dann nächste Woche berichten!
    Jetzt warte ich noch auf Wirtschaftsrecht, aber da hat FeThe mich schon vorgewarnt dass es länger dauern könnte.....
     
    Allen noch einen ganz tollen Restmittwoch!
  3. Marmotte
    So, wie versprochen mein Bericht zur Präsenz in Ellwangen.
     
    Teil 1 : Die Reise
    Ich hatte mich für das Zugfahren entschieden. Die Fahrt mit dem Auto würde ohne Stau und mit wenig Verkehr 3 Stunden 45 min dauern. Aber ich wusste nicht wie anstrengend das alles wird und ausserdem wollte ich im Zug noch die SB's weiter durchlesen. So bin ich am Freitag Morgen um 7:15 Uhr aus dem Haus. Der letzte Zug hatte dann etwas Verspätung und ich bin gegen 13:45 Uhr in Ellwangen angekommen. Aus dem Lesen im Zug wurde auch nicht viel, denn obwohl ich im 'Ruheabteil' meinen Platz reserviert hatte konnte von Ruhe nicht die Rede sein. Für die Rückfahrt musste ich um 16:50 Uhr am Bahnhof sein, was auch gut geklappt hat, aber Schlussendlich werde ich die nächsten male wohl doch das Auto nehmen - zumal ich ja ein neues habe seit 2 Wochen
     
    Teil 2: Der Versuch vor der Präsenz noch was zu essen
    Ellwangen ist ein süßes kleines Städtchen. Nach dem Einchecken im Hotel, das praktisch gegenüber vom Bahnhof war, bin ich durch den kleinen Stadtkern gelaufen um einen Imbiss aufzutreiben. Da gab's die klassische Dönerbude, nen griechischen Imbiss, einen Metzger der Tagesmenüs anbietet und ein kleines Bistro. Am Ende hatte ich mich für ne Currywurst beim Griechen entschieden, Tzatziki wollte ich der Dozentin und den anderen Teilnehmern nicht antun . Da werde ich nie wieder hin gehen. Die Currywurst hatte so gar nichts von einer Currywurst, und nicht mal die Wurst an sich war genießbar. So habe ich das alles stehen lassen und wollte die Käsespätzle im Bistro probieren. Da war ich dann leider zu spät, Mittagstisch nur bis 14 Uhr oder so. Also rüber zum Metzger, da das gleiche Spiel. Am Ende wurde es dann ein Fleischkäse-Brötchen. Das scheint mir im übrigen ein weiterer Pluspunkt fürs Auto, da kann man noch mal an ner Raststätte halten. Top wäre wenn's auf dem Weg nen Subway gäbe......
     
    Teil 3: Die Präsenz
    Stattgefunden hat die Präsenz im Gymnasium der Stadt. Am Eingang traf man auch schon die ersten Mitstudenten und schnell fand ich auch meinen Mitstreiter für die PPT Präsenz. Ja genau, wir waren nur zu zweit. Vielen Dank hier an Frau Prof. Dr. Schimek dass Sie die Mühen für 2 Personen auf sich nimmt. Ich hatte zuvor beide Studienbriefe zumindest mal gelesen und von dem ersten auch schon einige Kapitel ausgearbeitet. Das war auch gut so. Der Inhalt wurde zwar in kleinen Schritten und gut verständlich näher gebracht, dennoch war ich froh schon den ein oder anderen Fachbegriff zu kennen und mir darüber nicht auch noch den Kopf zerbrechen zu müssen. So konnte ich zum einen schon überprüfen ob ich die ersten Kapitel verstanden habe, zu den anderen Kapiteln die Schwerpunkte setzten und auch die ein oder andere Frage bezüglich Klausur und Laborprüfung anbringen. Den ein oder anderen 'AHA-Effekt' gab es auch. Unsere Professorin scheint richtig in ihrem Fach aufzugehen. Mit ihrer Freude hat sie mich regelrecht angesteckt und ich freue mich (fast) auf die weiteren Module Biologie und Molekularbiologie.
     
    Für alle SRH Studenten, die noch keine Präsenz in Ellwangen hatten und im Winter noch eine machen werden: Anscheinend werden die Heizungen übers Wochenende runter gefahren. Also Pullover einpacken! Dieses Wochenende ging es noch, aber wenn es noch kälter wird, wird man kalte Hände bekommen.
     
    Alles in allem eine gelungene Präsenz. Da sind die insgesamt 12 Stunden im Zug fast vergessen  
    Durch die Präsenz habe ich zwar nur einen Kommilitonen kennen gelernt, aber er kommt auch aus der Schweiz, er ist nett und sympathisch und wir haben schon abgemacht die nächsten gemeinsamen Präsenzen in Ellwangen wenn möglich zusammen zu fahren.
     
    Out of topic:
    Ich habe gerade festgestellt, dass man sich für die Klausuren am 08./09.01.2016 bis zum 30.11.2015 anmelden muss. HALLOOOOO???? Das sind satte 5.5 Wochen vorher. Reicht denn da nicht Mitte Dezember?  So 11.12. beispielweise, dann sind es immer noch 1.5 Wochen bis Weihnachten und eine Woche nach Weihnachten um alles vorzubereiten. Das sollte doch reichen? Bei machen Fernstudienanbietern kann man sich ja ne Woche vorher noch anmelden wenn ich das den Blogs richtig entnehme.
    Das ist so schwer einzuschätzen ob man in 5.5 Wochen für die Klausur(en) bereit ist. Na ja, jammern hilft nicht. Ich habe mich entschieden was ich im Januar schreiben will und muss dann halt bis Ende des Monats beurteilen ob es realistisch ist oder nicht.
     
    Allen einen guten Start in die erste Novemberwoche!
  4. Marmotte
    Nun, da ich offiziell eine E-Mail bekommen habe, in der mir zum bestandenem Studium gratuliert wird und der Versand der Urkunde angekündigt wird, ist es an der Zeit einen Rückblick zu wagen. In diesem Teil möchte ich mehr auf die Studieninhalte eingehen, im zweiten Teil dann mehr auf das organisatorische.
     
    Das Studium ist im Prinzip in 6 Kompetenzfelder untergliedert, die auf die Semester verteilt sind:
    - Naturwissenschaften
    Chemie /  Physik / Bio und Mikrobiologie / Molekularbiologie
    - Arzneimittelentwicklung - und Überwachung
    Physiologie, Pharmakologie, Toxikologie / Arzneimittelenwicklung / Produktion / Klinische Entwicklung / Analytik QK QS / Marktzulassung / Arzneimittelsicherheit
    - Produktionstechnik und Vertrieb
    Produktionstechnik I und II / Galenik / Logistik und Vertrieb
    - Wirtschaftswissenschaft und Management
    VWL / BWL / Wirtschaftsrecht / Pharmarecht / Finanzwirtschaft / Personal & Organisation / Pharmamarketing
    - Persönliche Kompetenzen
    Wissenschaftliches Arbeiten / Mathematik / Englisch / Projektmanagement
    - Theorie-Praxis-Transfer
    TPT / Praxisprojekt / Abschlussarbeit
     
    1. Semester 2. Semerster 3. Semester 4. Semester 5. Semester 6. Semester 7. Semester
     
    Die Einteilung der Module in die Semester folgt einer gewissen Sinnhaftigkeit. So ist zum Beispiel bei Arzneimittelentwicklung und Überwachung der Weg des Entstehens eines neuen Medikamentes nachgezeichnet. Begleitet wird dieses Hauptthemengebiet zum einen durch Grundlagen (Naturwissenschaften) und angrenzende und unterstützende Themen (Produktionstechnik, Pharmarecht und Marketing). Finanzwirtschaft, P&O und Projektmanagement sind vor dem Hintergrund interessant, dass man Entscheidungen, die im Betrieb gefällt werden, mit anderen Augen anschauen kann. Man bekommt hier auch eine kleine Basis an Grundlagen, die man brauchen kann, wenn man nach dem Abschluss in eine Führungsposition wechseln kann.
     
    Obwohl man die Module auch in anderer Reihenfolge bearbeiten kann sollte man sich doch überlegen ob es sinnvoll ist. Bei Modulen wie P&O, Projektmanagement, Englisch kommt es nicht so drauf an was man vorher bearbeitet hat. Bei Modulen, wo zwingend ein anderes Modul als Grundlage notwendig ist, wird dies auch als Zugangsvoraussetzung zum Modul angegeben. Das sollte man bei der Planung des Studiums in jedem Fall beachten.
     
    Die Meisten Studienbriefe waren zumindest ordentlich aufbereitet, einige waren auch echt gut zum durcharbeiten. Das hängt vielleicht auch mit den eigenen Interessen zusammen. Was jedoch (zumindest als ich das Modul belegt habe) total über ist, ist das Modul Physik. Zumindest in der Form wie es sich damals dargestellt hat. Der Studienbrief war nicht brauchbar und für die Klausur hat man nur mit den Aufgaben im Campus gelernt. Ausserdem sind die behandelten Themen irgendwie an dem vorbei gegangen, was für den möglichen Alltag der fertig Studierten relevant ist. Hier wünsche ich mir eine Überarbeitung und die anschauliche Darstellung relevanter physikalischer Grundlagen und Prozesse. Ein weiteres Manko war die fehlende Abgrenzung zwischen verschiedenen Modulen. So hat man manche Dinge doppelt oder gar dreifach gelesen. Da frage ich mich schon ob das nicht besser geht und anstelle der doppelten Inhalte das ein oder andere vertiefter dargestellt werden kann.
     
    Insgesamt sind 7 Laborprüfungen vorgesehen. Diese betreffen die Module Chemie, Bio, Tox, Produktionstechnik I, Molekularbio, Analytik und Galenik. Wer nachweisbar praktische Erfahrung in den Modulen hat kann sich die entsprechenden Laborprüfungen anrechnen lassen. Ich habe daher zur 3 der 4 Labore mitmachen müssen. Es ist jedoch wirklich sinnvoll, auch mal einen praktischen Einblick zu bekommen. 2.5 Tage sind bei manchen Aufgaben sehr knapp, z.B. immer dann wenn Mikroorganismen wachsen müssen. Hier sind die Professoren immer schon Tage vorher da um die Labore vorzubereiten.
     
    Zusammengefasst kann man sagen, dass man einen gesamthaften Einblick in das Pharmaumfeld bekommt. Man ist weder Produktions-Ingenieur, Qualitätsspezialist oder Zulassungsexperte, darüber muss man sich klar sein. Aber man weiss in allen Themengebieten wovon geredet wird und man hat einen gesamthaften Überblick über die Aktivitäten im Pharmaumfeld. Als Beispiel will das Marketing für das Produkt welches ich in der Entwicklung habe eine andere Verpackung: jetzt geht's los.... wer stellt die Verpackung her, ist das auf der Abfüllmaschine umsetzbar und braucht es neues Equipment (oder Lohnherstellung), braucht es neue Stabilitäten, könnte es Unverträglichkeiten geben usw.... Man sieht, der kleine Wunsch einer anderen Verpackung bringt gleich die Abteilungen QK, Einkauf, Produktion und ggf. Entwicklung ins Spiel....
     
    Falls jemand Interesse an detaillierteren Berichten oder Inhalten von einzelnen Modulen hat, der kann entweder schauen ob ich dazu schon einen Blogeintrag verfasst habe oder mich anschreiben.
     
     
  5. Marmotte
    In 1.5 Wochen steht die Klausur Molekularbio an. Vom Labor hatte ich ja berichtet, der Bericht ist auch gut geworden und somit sind die Teilnahmevoraussetzungen für die Klausur erfüllt. Normalerweise, wenn ich zu diesem Zeitpunkt vor anderen Klausuren gefragt wurde, "Und, bist du parat?" konnte ich immer antworten: "Wenn ich jetzt Prüfung schreiben müsste würde ich sicher bestehen, alles was ich jetzt noch lerne ist für ne gute Note". Dieses mal kann ich das jedoch nicht behaupten. Ich lese die Fragen der Übungsklausur und denke: "ähm, was wollten die da wissen" oder "ja, da stand mal irgendwo was im Studienbrief". Bisher könnte ich keine Frage vollständig ohne Blick in den SB beantworten.
    Jetzt frage ich mich, ob ich die SB nicht gut durchgearbeitet habe, ob ich nachlässig war. Das denke ich aber eigentlich nicht, ich habe ja auch alles brav zusammen gefasst. Allerdings prasseln die Informationen in den beiden Studienbriefen nur so auf einen ein. Und dann zum Teil die Fragestellungen die ich nicht blicke..... Ich habe bei FB angefragt ob jemand die Übungsklausuren mit mir durchsprechen will, so könnte man abgleichen ob man die Fragestellung gleich verstanden hat. Aber anscheinend hat da außer mir niemand Bedarf. Jetzt überlege ich ernsthaft, ob ich am Wochenende spontan noch zur Präsenz fahre, falls sie stattfindet. Andererseits könnte es auch sein, dass es mich in Hinblick auf die Prüfungsvorbereitung nicht weiter bringt und ich die Zeit "verschwende". Es sind ja immerhin auch 900 km hin und zurück und wieder ein ganzer Tag Urlaub der dabei drauf geht.
    Ich werde wohl zu Hause noch mal Vollgas geben. Immerhin habe ich noch 6 Abende und das ganze Wochenende zum Lernen. Und vielleicht muss ich auch mal akzeptieren, dass es nicht immer eine 1.x werden kann.
     
    Aber jetzt noch mal was erfreuliches:
    Mein Team und ich konnten letzte Woche unseren Europacup-Titel verteidigen. Es war der 10. Titel für den Verein, der 3. an dem ich beteiligt war. Nächstes Jahr gehen wir die Titelverteidigung im Südtirol (Algund) an. Das wird toll!
    Mein Theorie-Praxis-Transfer wurde mit einer unglaublichen 1.0 bewertet. Na wenn sich die ganzen Mühen da mal nicht gelohnt haben. Und auch die Klausur Arzneimittelentwicklung ist ganz gut gelaufen, wenn auch nicht perfekt  
     
    Danke euch fürs Lesen Leute. Der Blog hilft mir immer wieder meine Gedanken und Emotionen zu sortieren. Vielleicht habt ihr ja noch das ein oder andere motivierende Wort für mich übrig
     
    Allen noch eine schöne Woche!
  6. Marmotte
    So am Wochenende war ich mal wieder in Ellwangen zur Laborprüfung Molekularbiologie.
     
    Beim PMT Studiengang ist es ja so, dass man für einige Module aus Naturwissenschaft, Produktion und Arzneimittelentwicklung Laborprüfungen ablegen muss, um zur Klausur zugelassen zu werden. Von den 7 Modulen habe ich aufgrund meiner Berufserfahrung aber 4 Labore anerkannt bekommen.
    Die Labore finden immer in Ellwangen statt, was für mich eine Anreise von fast 4 Stunden und Durchfahrt Österreich (Vignette) bedeutet. 16 Uhr geht es Freitags los, bis ca. 21 Uhr. Am Samstag geht es dann von 8 bis 17 Uhr weiter. Meistens ist man aber schon etwas eher fertig.
    Jedenfalls bin ich also Freitag nach Ellwangen gedüst. War auch rechtzeitig da und konnte mich im Hotel noch etwas entspannen. Wir waren nur 2 Teilnehmer, was sowohl Vor-und Nachteile hat. Die Experimente klangen super spannend. Ich war gut vorbereitet und habe mich wirklich auf das Labor gefreut. Am Ende war ich dann aber doch etwas ernüchtert.
     
    Experiment 1: Konstruktion eines Vektors, der das Gen für das Grün-fluoreszierende-Protein der Qualle Aequoria Victoria enthält und Transformation von Escherichia coli.
    Im Prinzip sollte das so funktionieren, dass man 2 Plasmide aufschneidet zusammen gibt und dann die Teile wieder verbindet. Mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit bildet sich das gewünschte Konstrukt. Dann wollte man Escherichia coli Bakterien dazu bringen das neue Konstrukt aufzunehmen und das Fuoreszierende Protein herzustellen. Problem: Unser Vektorplasmid, also die DNA worin das Quallen-Gen eingebaut werden sollte war leer. Ohne diesen Vektor kann aber das Bakterium aber nicht wachsen, weil eine Antibiotikaresistenz auf dem Vektor sitzt und ohne diese die Bakterien im Selektivmedium mit Antibiotika nichts wachsen können. Dies ist übrigens eine der Erfolgskontrollen für das Experiment. Wir haben dann so getan als ob und zumindest in der Gelelektrophorese nachgewiesen, dass unser Plasmid A geschnitten wurde. Wir haben dann auch alle anderen Aktivitäten und Kontrollen durchgeführt und gespielt: was wäre wenn.... Unsere Professorin hat noch einen fertigen Vektor aus vorherigen Experimenten gefunden und wir haben dann versucht diesen in die Bakterien einzuschleusen. Doch auch hier konnten wir am nächsten Tag kein Wachstum feststellen. Da wir keine richtige Positivkontrolle hatten können wir nicht sagen ob es an den Zellen lag oder ob der Vektor vielleicht nicht in Ordnung war.
     
    Experiment 2: Ein schon transformierter Stamm Escherichia coli sollte für uns die sogenannte Pfu-Polymerase produzieren, die wir anschließend isolieren wollten. Der Erfolg sollte mittels PCR und anschließender Gelelektrophorese überprüft werden. Problem: Die Bakterien sind nicht gewachsen. Unsere Professorin war schon seit Donnerstag dort um sie bis Freitag kultiviert zu haben, leider erfolglos. Das Wachstum haben wir bestimmt, indem wir die Trübung der Kultur gemessen haben. Damit wir überhaupt das Prinzip der Isolierung und Aufreinigung durchführen, hat unsere Professorin heimlich alte Kulturen zugefügt, damit wir Zellmaterial zum Isolieren und Aufschließen haben. Aber natürlich konnte hier bei der Kontrolle mit PCR kein positives Resultat erwartet werden. Leider hat auch die Positivkontrolle mit gekaufter Pfu-Polymerase nicht funktioniert was uns natürlich zu denken gab.
     
    Zwar habe ich doch einiges aus dem Labor mitgenommen, etwas enttäuscht bin ich allerdings schon. Keine grün-fuoreszierenden Bakterien, keine vervielfältigte DNA - weder mit gekaufter noch mit selbst hergestellter Polymerase.
    Der Bericht soll sich auf die Kontrollen fokussieren, die wir zwischen den einzelnen Schritten immer wieder gemacht haben. Aber auch hier ist vieles "hätte, könnte, sollte".
    Ich habe den Bericht abgegeben und denke, dass es zum Bestehen des Labors sicher reicht. Alles andere hake ich jetzt hiermit ab und hoffe dass die nächste Gruppe mehr Glück hat als wir.
  7. Marmotte
    Französisch - das hat nicht gerade was mit Pharma zu tun, wie mein letztes Studium. Nun das liegt daran, dass ich den B.Sc. aus beruflichen Gründen gemacht habe, Französisch ist jetzt hauptsächlich aus privatem Interesse.
     
    Da mein Schatzi aus der Romandie kommt, spricht seine ganze Familie und auch einige seiner Freunde, nur französisch. Ich habe seine Familie sehr lieb gewonnen und möchte mich einfach besser an den Gesprächen beteiligen können. Generell ist es in der Schweiz auch kein Nachteil , wenn man zumindest 2 der 3 (4) Sprachen des Landes beherrscht.
     
    Nun hatte ich vor meinem Bachelor-Studium schon begonnen meine Sprachkenntnisse zu verbessern, es dann aber neben dem Studium nicht weiter verfolgen können. Dazu hatte ich (ich glaube bei der ILS) so einen Französisch Gesamtkurs gebucht. Ich finde ihn jedoch echt kompliziert aufgebaut. So viele verschiedene Hefte (Lehrbücher, Begleitbücher, Grammatikbücher, Übungen zum einsenden, CD's, leichte literarische Texte, schwere literarische Texte).    I chumme einfach net mehr drus.     Zunächst hatte ich wirklich vor den Kurs weiter zu machen, auch wenn die Betreuungszeit natürlich vorbei ist. Mein Freund könnte ja meine Lösungen korrigieren. Aber der Kurs startet bei A1 und das langweilt mich. Ein Sprachtest hat ergeben dass ich Mitte/Ende B1 stehe.
     
    Deshalb habe ich mich nach was neuem umgeschaut und bin jetzt bei der AKAD hängen geblieben. Gestern habe ich die Anmeldung ausgefüllt. Sobald die Unterlagen in meinem Briefkasten sind habe ich 2 Wochen zeit zu schauen ob ich mit dem Niveau zurecht komme. Ich bin natürlich ungeduldig wie ich bin gleich in den B2 Kurs eingestiegen. Falls das doch zu schwer ist kann ich ins B1 wechseln.
     
    Sobald die Unterlagen da sind erzähle ich euch mehr zum Aufbau der Kursunterlagen.
     
    À bientôt!
  8. Marmotte
    Ich habe mich ja schon lange genervt, dass im Zeitalter der Technologie und Vernetzung eine Hausarbeit noch auf CD gebrannt, ausgedruckt und per Post an die Hochschule geschickt werden muss.
    Damit ist künftig Schluss! Ab dem 1.2.2018 können Hausarbeiten und schriftliche Ausarbeitungen bei der SRH Riedlingen online eingereicht werden, ab März wird das Vorgehen verbindlich. Auch der Bewertungsbericht kann dann automatisch online eingesehen werden. Bachelor-und Masterthesis müssen künftig weiterhin in gebundener Form eingereicht werden.
     
    Ich werde das neue Tool jedoch nur noch ein mal gebrauchen können. Von den 2 noch offenen Hausarbeiten gebe ich eine nächste Woche ab, bleibt also nur noch eine übrig.Trotzdem 8 CHF Porto gespart.
     
    Gegen Ende des Jahres war ich wirklich nicht mehr motiviert, aber aktuell steht es etwas besser um meine Gemütslage. Mehr dazu im nächsten Blogeintrag.
  9. Marmotte
    Wow, das ist nun schon das zweite mal im Studium, dass eine Präsenz für mich alleine abgehalten wird. Dieses mal bin ich sogar noch viel zu spät dran mit der Anmeldung.
     
    Zunächst hatte ich die Präsenz nicht eingeplant, da ich eigentlich dieses Wochenende eine Klausur schreiben wollte und danach erst mit dem SB Produktionstechnik II hätte beginnen können. Nun habe ich die Klausur ja in den Herbst geschoben und erst mal Englisch fertig gemacht. Dies ging dann doch schneller als erwartet und ich habe den SB Produktionstechnik II mittlerweile einmal konzentriert durchgelesen. Die Anmeldungsfrist für die Präsenz (2 Wochen glaube ich) ist aber vorbei. Also habe ich bei der Studienbetreuung nachgefragt, ob die Präsenz stattfindet und ich noch teilnehmen kann oder nicht. Meine Ahnung war richtig: abgesagt mangels Teilnehmer. Der Professor bietet mir jedoch an die Präsenz trotzdem abzuhalten, wenn ich wirklich daran interessiert bin.
    Bei Pharmarecht hatte ich ja auch eine Einzelpräsenz. Hier hatte sich aber eine andere Teilnehmerin ein paar Tage vorher krank gemeldet. Trotzdem nicht selbstverständlich, dass der Termin dann trotzdem durchgeführt wird.
     
    Was mich zusätzlich motiviert diese Präsenz zu besuchen ist der Professor selbst. Von seinen Forschungsschwerpunkten kommt er als Betreuer des Praxisprojektes und meiner Abschlussarbeit in Frage. Da das Praxisprojekt schon in einem halben Jahr ansteht und ich dazwischen keine Gelegenheit andere Präsenzen zu besuchen, bin ich sehr froh über die Gelegenheit die sich mir jetzt bietet.
     
    Achso - seit gestern bin ich im 5. Semester
  10. Marmotte
    Hey ihr Lieben!

    Das PMT Studium habe ich ja ohne große Planung erst mal begonnen. Ich habe mir ein Modul raus gesucht von dem ich dachte, dass ich es in 5 Wochen drauf habe und mich für die 1. Prüfung angemeldet. So konnte ich erst mal ins Lernen rein finden und nach und nach alle Unterlagen für meine StudienPLANUNG zusammen suchen.

    In die Planung einzubeziehen sind ja folgende Aspekte: Prüfungstermin, Termin der Präsenzveranstaltung, Zulassungsvoraussetzungen für Module und/oder Prüfungen und ganz wichtig: Die privaten Termine! Durch meine Teilnahme an Deutschen Meisterschaften, Weltmeisterschaften und anderen nationalen sowie internationalen Minigolfturnieren sind da schon sehr viele Termine blockiert. Ach ja, und Urlaub will man ja auch noch machen!

    Als erstes habe ich mir mal eine Excel Liste erstellt. Generell habe ich mal die Module nach Semester eingetragen, dazu die Zuslassungsvoraussetzungen. Sind Module noch nicht wählbar, weil die Voraussetzungen noch nicht erfüllt sind, sind sie rot unterlegt. Dann kamen weitere Spalten dazu: Prüfungsart, Laborprüfung ja/nein, geplanter Klausurtermin/Ort, Module die frei geschaltet sind.
    Bis Januar habe ich jetzt meine Prüfungsziele festgelegt und rausgesucht zu welcher Präsenz ich gehen möchte. Alles weitere folgt dann wenn die ersten Module bestanden sind und die Pläne für 2016 bekannt gegeben werden.

    Als nächstes stehen die Prüfungen für VWL und Chemie an. Termin ist der 11.7. Scheinbar viel Zeit, aber bei der Menge des Stoffes auch wieder nicht.

    Wie ich das Lernen angehe und was für mich besonders ist an der nächste Prüfung erzähle ich euch ein anderes Mal.

    Eure Marmotte
  11. Marmotte
    Am 2. Juliwochenende ist mal wieder Prüfungstermin für die Studenten der SRH Riedlingen. Ich werde 2 Prüfungen ablegen. Finanzwirtschaft und Produktionstechnik I.
     
    Zunächst mal zu Produktionstechnik I:
     
    Zu diesem Modul gehören 2 Studienbriefe: "Small Molecules" und "Biologics"
     
    In dem SB "Small molecues" geht es vor allem um die Arzneiformen die wir alle so kennen. Tabletten, Granulate, Kapseln, Infusionen und darum wie und vor allem mit welchen Anlagen in der Großproduktion gearbeitet wird. Welche Arten von Trocknern, Mischern, Mühlen, Tablettenpressen, Kapselmaschinen, Blisterverpackungsfolien etc. es gibt und in welchen Raumklassen welche Arbeitsschritte ausgeführt werden (müssen).
    Bei den "Biologics" handelt es sich um biotechnologisch hergestellte, große Moleküle, die den körpereigenen Proteinen sehr nahe kommen. Mit welchen Wirtszellen können Biologics produziert werden, was sind die Vor- und Nachteile, wie werden die Proteine aufgereinigt, wie gelangt ein Transgen in eine Wirtszelle, wie kann die Expression reguliert werden, welche Anforderungen werden an Anlagen und Materialien gestellt. All das sind Themen des SB "Biologics".
     
    Die beiden SB habe ich durchgearbeitet und die Kontrollfragen beantwortet. Gut und schön dachte ich, dann mach dich mal an die Übungsklausur. Und wumms kamen direkt Themen dran, die ich als weniger relevant eingestuft hatte. Ich werde die Übungsklausur jetzt gut ausarbeiten, dann noch mal sehen ob ich andere alte Klausurfragen finde und von jedem Kapitel oder Thema eine MindMap verfassen. So habe ich, auch wenn ein Randthema dran kommt, zumindest ein paar Stichpunkte im Kopf, mit denen ich hoffentlich noch den ein oder anderen Punkt ergattern kann.
     
    Es sind aber leider nur noch 2 Wochen und ich habe ganz schön getrödelt in den letzten Tagen. Dieses WE kann ich auch nichts schaffen, da ich in die Heimat fahre zu einer Hochzeit. Bleibt also nur noch ein Wochenende. Und Finanzwirtschaft ist ja auch noch zu lernen ? Aber hey, bestehen werde ich schon, da bin ich mir recht sicher. Wäre allerdings schade wegen meiner aktuellen Faulheit meinen Notenschnitt zu versauen.....
     
    Wünsche euch allen sommerliche Tage!
  12. Marmotte
    Liebe Blogleser und Blogleserinnen,
     
    ich habe es schon häufiger gelesen und auch während der Präsenz "Wissenschaftliches Arbeiten" gab man uns den Hinweis: Nehmt euch immer mehrere Stunden am Stück Zeit für eine wissenschaftliche Arbeit, sonst kommt ihr nicht weit. Und es stimmt tatsächlich. Ich habe jetzt den Theorieteil soweit erst mal fertig geschrieben. Es sind 8 Seiten, statt geplanter 6-7 Seiten geworden - hoffentlich muss ich das nicht noch kürzen. Wenn ich mich an die Arbeit gesetzt habe lief es grob immer so ab: Einlesen um zu sehen wo man stehen geblieben ist, dann 4 Quellen parallel bearbeiten, um die prägnantesten Informationen in die Arbeit zu übernehmen. So kann man an 2 Seiten auch mal 5 Stunden verbringen. Ich habe diesen Zeitaufwand wirklich unterschätzt. Wenn man jetzt nur ne Stunde Zeit hätte, an so einer Arbeit weiter zu schreiben, kommt man eigentlich zu nix. Dann ist man gerade wieder eingelesen und hat die Quellen zum nächsten Punkt durchgelesen und schon muss man wieder alles weglegen.
     
    Als nächstes mache ich mich nun auf die Suche nach "Ergebnissen", also erst mal nach Quellen mit denen ich die einwirkenden Kräfte auf meine Branche belegen kann. Dann werde ich ja sehen zu welchen Bereichen ich keine Quellen finden und werde mir dann überlegen wie ich an diese Informationen komme. Also wahrscheinlich über Interview oder Fragebogen. Wenn ich das dann habe, dann ist glaube ich das schlimmste geschafft. Aber noch ist es lange nicht so weit. Ich hatte gehofft den TPT bis Ende Juli fertig stellen zu können, aber das war wohl nur eine Wunschvorstellung.
     
    Liebe Leute, was meint ihr: macht meine Herangehensweise Sinn oder würdet ihr ganz anders vorgehen? Ich bin immer noch nicht sicher ob da am Ende was brauchbares bei raus kommt ?
     
     
  13. Marmotte
    Ein dickes Jambo an die Community!
     
    Anstatt immer nur vom Studium zu bloggen hier mal ein Reisebericht von unserer Tansania Safari und Strandurlaub in Sansibar:
     
    Am 27.1. um 6:50 Uhr ging es los - Zürich - Amsterdam - Arusha Kilimanjaro. Der Wecker klingelte nachts um 3, halb 4 ging es dann mit dem Auto nach Zürich. Wir haben uns den günstigeren Parkplatz ausgesucht (nur 250 statt 380 CHF für 2 Wochen) und mussten noch 15 Minuten Fussweg bewältigen. Der Flug verlief reibungslos, sogar das Gepäck (ich hatte 13 kg ) kam an. Bei der Einreisekontrolle haben wir geschlagene 45 min angestanden, das obwohl 5 Schalter geöffnet waren und nur der eine Flieger angekommen ist (und der ist nicht mal komplett ausgestiegen, viele sind weiter nach Dar El Salam geflogen). Ganz nach dem Motto "Pole Pole".
     
    Nach einer Nacht in Arusha wurden wir am nächsten Morgen um 9 Uhr mit dem Safarijeep abgeholt und wurden überrascht. Ausser uns beiden niemand der noch abgeholt wurde. Das hieß für mich freie Platzentfaltung im Jeep und kein schlechtes Gewissen den Guide für jeden Vogel und das 100. Zebra stoppen zu lassen. Nach 2.5 Stunden Fahrt sind wir in der ersten Lodge angekommen. Mega grosse Zimmer, alles super schön eingerichtet. Schade dass wir nur eine Nacht dort waren. Ein "kleines" Mittagessen zur Stärkung (4 Gänge) und wieder etwas mehr als eine Stunde Fahrt in den Lake Manyara National Park. Dort war es eher wie im Dschungel, sehr viele Bäume und nur ein Bereich um den See der flach war und mir Gras bewachsen. Wir haben viele Affen, Giraffen, Zebras, Elefanten, Hippos und Vögel gesehen.
     
    Am 2. Safari Tag sind wir in die Serengeti gefahren. Dabei kamen wir durch die Ngorongoro Conservation Area, wo Massai und Tiere miteinander leben. Leider kamen wir etwas spät am Ngorongoro Gate an. Es waren schon viele andere Touris da und wir mussten entsprechend lange warten bis unser Guide die Papiere hatte um das Gate passieren zu dürfen. Während der Fahrt erstreckt sich der Regenwald in seinen satten grünen Farben rechts und links von einem, ruckelige und enge "Strassen" machen selbst die Fahrt zu einem Erlebnis. Schwere Regenfälle in der Nacht haben unseren Guide Sorgen gemacht. Er hat darauf bestanden, dass wir eine Lunchbox mitnehmen, falls wir unterwegs feststecken. Und es war auch fast so. Ein Transporter hatte sich auf einer überschwemmten Brücke fest gefahren. Dank den Fahrkünsten unseres Guide und den wachsamen Augen der Menschen drum herum sind wir gerade noch vorbei gekommen.
    Richtung Serengeti änderte sich dann die Landschaft. Eine einzige gerade Schotterstrasse, rechts und links Gras soweit das Auge reicht. Hier und da mal ein Baum oder Felsen. Zu dieser Jahreszeit regnet es doch noch recht häufig, so dass das Gras recht hoch ist und es schwer ist Raubtiere zu erblicken, erst recht wenn sie im Gras liegen. Aber wir hatten Glück. Nach wenigen Kilometern standen 5 Jeeps an der Strasse. Ein eindeutiges Indiz dass es was zu sehen gibt. Und tatsächlich. 2 Geparden waren auf der Suche nach Beute. Hunderte, ach was tausende Büffel, Gnus, Zebras, Impalas und Klapperstörche säumten unseren Weg. Dabei ist es unglaublich, dass es mal Kilometerlang kaum ein Tier zu sehen gibt, und dann wieder hunderte zusammen. "Tiefer" in der Serengeti, es gab wieder mehr Bäume kamen dann Giraffen und Elefanten dazu. Kurz vor Ankunft im Camp haben wir noch einen Löwenangriff auf einen Büffel beobachten können. Er war zwar erfolglos, dennoch beeindruckend. Geschlafen haben wir dort in Zelten, die einfach mitten im Nirgendwo aufgestellt waren. Ein grosses Bett, ein abgetrenntes WC und Dusche en Suite machten es aber trotzdem zu einer guten Unterkunft. Das Duschwasser musste man bestellen, aber die Toilette konnte man immerhin permanent nutzen. Im Hauptzelt gab es einen Stromgenerator, dort konnte man dann auch Handy und Kamera-akku laden.
     
    Einen ganzen Tag sind wir auf Pirschfahrt gewesen, haben in einiger Entfernung Löwen schlafend auf nem Baum gesehen und auch einen Leopard der es sich auf einem Ast gemütlich gemacht hatte. Alles in allem hatte ich mit aber irgendwie mehr erwartet.
     
    Am 4. Safari Tag sind wir den ganzen Weg wieder zurück gefahren. 5 Stunden Fahrt sind es glaub ich gewesen. Und das an meinem Geburtstag. Wenigstens hatten wir Glück und haben in nächster Nähe, wirklich am Strassenrand 3 Löwenmännchen entdeckt. Das gab richtig schöne Fotos! Und auf den vorher erwähnten Felsen hatte es sich auch ein Löwe bequem gemacht. Ich musste sofort an "Den König der Löwen" denken.
     
    Tag 5 stand der Ngorongoro Krater auf dem Programm. Das war der Beste Tag. Die ganze Landschaft im Krater ist so unglaublich. Und so viele Tiere. Ich habe die Big 5 mit einem tollen Rhinobild komplettiert und auch ein weiterer Leopard ist mit vor die Linse gekommen, sowie weitere Löwen.
     
    Am letzten Tag mit Pirschfahrt waren wir im Tarangire National Park. Heftige Regenfälle in der Nacht haben den Fluss ganz schön anschwellen lassen und auch hier waren wieder einige Brücken nicht passierbar. Generell gab es wenig grosse Tiere, dafür umso mehr Stechfliegen. Sobald man kurz gehalten hat waren mind 5 im Auto. Eine entspannte Pirschfahrt sieht anders aus. Der Guide hatte uns vorher schon gesagt, dass zu dieser Zeit viele Tiere in den Lake Manyara Park wandern und wir nicht zu viel erwarten sollen. Enttäuscht haben wir uns geeinigt zurück zu fahren, als wir einen Last Minute Shoot mit einem Gepard machen konnten, der ein Impala Männchen jagen wollte.
     
    Nach einer weiteren Nacht ging es dann zurück nach Arusha und von dort nach Sansibar. Eine Woche all inklusive am weissen Strand, was will man mehr?!
     
    Auch der Rückflug verlief problemlos, auch wenn die 5 Stunden Wartezeit am Flughafen Dar El Salam nicht angenehm waren.
     
    Nun bin ich zurück und hatte die ersten Tage Mühe wieder im Studium einzusteigen. Die Wäsche musste gemacht werden, dann hatten wir Leute die unsere Wohnung anschauen wollten (ach ja, es hat geklappt, ich ziehe im Mai um), die Oma vom Freund hat ihren 80. Geburtstag gefeiert... Und viele weitere Ausreden. Aber so langsam komm ich wieder rein, was auch wichtig ist, denn in 2.5 Wochen ist Klausur und ich habe noch einen SB zum durcharbeiten!
     
    Jetzt noch ein paar Fotos:
     




  14. Marmotte
    Das 2. Semester ist nun auch schon wieder einen Monat alt, da lohnt sich doch mal ein erster Rückblick.
    Eigentlich sind im 1. Semester 5 Module vorgesehen, abgeschlossen habe ich bisher 3. Damit liege ich zwar nicht im Plan der SRH, aber zumindest in meinem Plan. Mir war klar dass ich mit dem ganzen Minigolfzeug nicht mehr schaffen kann. Zumindest habe ich alles was ich mir vorgenommen habe erfolgreich abgeschlossen:
    Meine Bilanz:
    3 mit guten Noten abgeschlossene Module Deutscher Meister Mannschaft und Strokeplay Weltmeister Mannschaft und Strokeplay Europacup-Sieger 2 Module ausgearbeitet Ohne Minigolf wären sicherlich im September schon 2 Klausuren möglich gewesen und eine im Oktober. Jetzt schreibe ich halt nur die beiden im Oktober und habe dann das 1. Semester zumindest nach Anzahl der Module abgeschlossen.
    Ganz spurlos ist das halbe Jahr nicht an mir vorüber gegangen. Da ich keinen 'richtigen' Urlaub gemacht habe sind meine Akkus leer. Ich bin müde und erschöpft. Deshalb ist für mich nun klar, dass ich auf Internationaler Ebene kürzer treten muss. Daher werde ich während der Zeit des Studiums keine Einsätze für die Nationalmannschaft mehr spielen und dafür 2 Wochen in Erholung investieren. Ein bisschen traurig macht mich das schon, aber andererseits freue ich mich darauf, mit meinem Freund die Welt nach und nach zu entdecken. Für meinen Verein bleibe ich weiterhin aktiv, so dass ich dem Minigolf nicht ganz den Rücken kehre.
    Was mir bisher auffällt ist, dass diese großen Brocken an Modulen einem das Gefühl geben nicht vorwärts zu kommen. Man kann nicht zwischendurch was grün färben für kleine Teilaufgaben oder ähnliches. Da muss ich mir noch was überlegen um mich selbst froh machen zu können.
    Ich melde mich wieder für einen Ausblick auf das 2. Semester!
  15. Marmotte
    Am verlängertem Wochenende konnte ich vieles unter einen Hut bringen: Präsenzveranstaltung Finanzwirtschaft, Besuch bei den Eltern, Grillabend mit der Schwester, Shopping mit Schwester und Mama soweit einen kurzen Besuch bei meiner Freundin. Planung ist alles!
     
    Am Vatertag bin ich also von Luzern nach Castrop-Rauxel gedüst. Ohne Stau dauerte das ganze nur gut 5 Stunden und ich konnte noch viel Zeit mit meinen Eltern verbringen. Am Samstag Nachmittag stand die Präsenz Finanzwirtschaft in Düsseldorf auf dem Plan, 16 Uhr sollte es los gehen. Da ich zuvor aber noch anlässlich einer Hochzeit ein Kleid kaufen wollte, bin ich mit Mama und Schwester als Beratung losgezogen. Ein Kleid haben wir gefunden und waren pünktlich am Castroper Hbf. Perfekt!
     
    Der Präsenzort ist keine 5 min vom Düsseldorfer Hbf entfernt, so war die Anreise nicht schwierig. Im Campus hieß es man solle sich schon gut durch den Stoff arbeiten, da die Präsenz keine Kick-off Veranstaltung ist. Ich habe getan was ich konnte in den 2 Wochen nach der letzten Klausur, in denen ich auch noch umgezogen bin. Gut vorbereitet habe ich mich also nicht gefühlt, ein kurzes Gespräch mit den anderen 4 Teilnehmerinnen ergab, dass es ihnen nicht viel anders geht. Das hat mich dann etwas beruhigt.
    Der Dozent hat viel Spaß an dem Thema und hat alles locker rüber gebracht. Der erste Teil drehte sich um Investitionen. Kein stures vorführen der Folien.  Ich habe mich dann auch überwinden können Fragen zu stellen, die wirklich an der Basis ansetzten und viele vielleicht als dumm abgetan hätten. Aber nicht in unserer Runde, hier konnte man ungeniert alles ansprechen. So habe ich mir noch mal erklären lassen was denn jetzt der Unterschied ist wenn ich mit Kosten und Erlösen oder Mit Ein- und Auszahlungen rechne. Vielleicht denkt jetzt hier der ein oder andere: ach herrje, wenn die das nicht mal weiß.... Lasst mich dazu sagen dass ich noch nie was mit Rechnungsstellung und Bilanzierung zu tun hatte. Und jetzt weiß ich es ja
    Wir haben pünktlich um 20 vor 9 beendet und ich wurde von meiner Freundin abgeholt. Die wohnt praktischerweise in Düsseldorf, mit dem Bus 15 min vom Bahnhof entfernt. Ich habe dann bei ihr übernachtet und wir konnten noch ein bisschen quatschen. Leider musste ich dann ja am nächsten Morgen wieder zeitig los für den zweiten Präsenztag. Auch das zweite Teilthema Finanzierung wurde gut und anschaulich rüber gebracht, die Schwerpunkte für die Klausur wurden auch klar. Etwas vor der Zeit haben wir dann beendet und ich habe den Abend im Garten meiner Schwester ausklingen lassen.
    Am Muttertag habe ich meine Mama immerhin noch mal drücken und mit ihr frühstücken können, bevor ich in die Schweiz zurück bin.
     
    Viel besser kann ein Wochenende nicht laufen. Ich war nach der Präsenz ganz gechillt, weil das Modul doch nicht so Horror ist wie befürchtet. Meine Eltern und Schwester hatten Freude dass ich da war und auch die Übernachtung bei meiner Freundin passte perfekt in die Wochenendgestaltung. Was will man mehr?!
     
    Euch allen noch eine schöne Woche und frohe Pfingsten!
     
    Eure Marmotte
  16. Marmotte
    Im 3. Semester meines Studienganges ist der Theorie-Praxis-Transfer vorgesehen und steht jetzt somit auch bei mir an. Die Verunsicherung ist doch recht groß. Es ist die erste Einsendeaufgabe überhaupt in dem Studiengang, weshalb zusätzlich zum Inhalt auch noch alle formalen Voraussetzungen in Erfahrung gebracht werden müssen.
     
    Die Hausarbeit soll 20 Seiten umfassen. Es stehen 3 Rahmenthemen zur Auswahl: 1. Durchführung einer Stakeholderanalyse, 2. Analyse der Branchenstruktur / Branchenentwicklung, 3. Die Produktion von.... In meinen Augen alles sehr betriebswirtschaftlich, aber nun gut, lässt sich nicht ändern. In der Hausarbeit sollen die theoretischen Grundlagen dargestellt und dann auf das Unternehmen in dem man arbeitet, oder auch ein anderes Unternehmen angewendet werden. Das brachte mich zu folgenden Überlegungen bezüglich der Themenwahl:
    1. Welches Thema ist mir sympathisch?
    2. Finde ich zu dem Thema auch Literatur?
    3. Welche konkreten betrieblichen Themen / Produkte / Abläufe könnte ich konkret bearbeiten?
     
    Zu 1.: eigentlich keins, also was scheint am wenigsten schlimm... Stakeholderanalyse war für mich direkt raus, finde ich einfach schrecklich. Bleiben also Produktion und Branchenstruktur
    Zu 2.: Branchenstrukturanalyse nach Porter ist ein Thema in dem man recht schnell relevante Literatur findet. Außerdem ist das Thema irgendwie greifbarer als das Thema Produktion. Erstes stöbern in der NEBIS Datenbank brachte auch einige relevante Treffer.
    Zu 3.: Da ich in der Forschung arbeite, wird es doch sicherlich ein Projekt geben, für das eine Betrachtung der Branche sicher nicht schaden würde. Deshalb habe ich Kontakt zu meinen Vorgesetzten aufgenommen und von der Hausarbeit berichtet. Ich habe gefragt ob es ein Thema gebe, dessen Bearbeitung auch einen Nutzen für die Firma hätte. Wie sich heraus stellte, haben wir ein Produkt auf den Markt, welchem mehr Potential zugeschrieben wurde als es jetzt bringt. Es wurde aber keine Marktanalyse oder sonst etwas in der Richtung durchgeführt und da sowieso Personalmangel herrscht würde es auch erst mal nicht gemacht werden. Eine erste Recherche in Form meiner Hausarbeit wäre also sehr willkommen. Leider ist es nicht das Thema was ich mir erhofft hatte (ich dachte an Onkologie, jetzt betrachte ich ein Medizinprodukt) aber wenigstens habe ich das Gefühl was sinnvolles zu tun.
     
    Das Thema sowie eine erste Gliederung / Vorüberlegungen  zu der Arbeit habe ich dann unserer Professorin vorgestellt. Sie ist soweit einverstanden mit dem was ich vor habe, hat mir aber auch gleich gesagt, dass meine Herangehensweise sehr anspruchsvoll ist. Sie hat sich sogar mit einem Kollegen beraten, da sie befürchtet dass die Erwartungen an die Arbeit im Unternehmen vielleicht zu hoch sind. Der Kollege findet jedoch auch dass der Ansatz ausführbar ist. Aus dem Gespräch ergab sich auch noch eine Anregung für die Methodenwahl.
     
    Literaturrecherche:
    Für die Darstellung der theoretischen Grundlagen habe ich mittlerweile 4 Quellen, davon 2 von Michale E. Porter selbst, eine davon sogar in englisch und 2 Bücher, die sich generell mit Management und Strategie beschäftigen. Gesucht habe ich hauptsächlich über Google Scholar. Die scheinbar interessanten und brauchbaren Bücher habe ich dann in meiner Bibliothek bestellt (und auch schon abgeholt). Eine Quelle, ein Artikel in Harvard Business Review, konnte ich direkt bei Google Scholar runterladen. Den Theorieteil habe ich jetzt schon angefangen zu schreiben und plane ihn bis Pfingsten fertig zu bekommen. Dann wird alles etwas schwieriger, aber das berichte ich dann in einem weiteren Blogeintrag zum Thema Theorie-Praxis-Transfer.
     
    Zusätzlich bereite ich mich für 2 Klausuren im Juli vor: Finanzwirtschaft und Produktionstechnik I. Sobald ich mich in die Module eingearbeitet habe werde ich auch dazu noch was schreiben.
     
    Allen Papa's einen schönen Vatertag, allen Mammi's einen schönen Muttertag und allen anderen einfach nur ein schönes langes Wochenende
     
    Eure Marmotte
  17. Marmotte
    Im Oktober, nachdem ich die Hälfte meiner ETCs eingefahren hatte war ich total motiviert: Ich hatte mir vorgenommen im Januar 2 Klausuren zu schreiben und nebenher die Englisch Hausarbeit anzufangen. Es ist aber wieder, wie auch schon beim TPT - ich schaffe es nicht für Klausuren zu lernen und gleichzeitig an einer Hausarbeit zu arbeiten. Immer wieder gebe ich den Klausurmodulen Vorrang. In den ersten Wochen hat es noch geklappt, dass ich den für die Hausarbeit reservierten Tag auch dafür genutzt habe. Doch immer hatte ich das ungute Gefühl mit den anderen Modulen nicht fertig zu werden. Mein Problem ist da glaube ich, dass mein Anspruchsniveau zu hoch liegt. Und so kam es, dass ich irgendwann kaum noch was für die Hausarbeit gemacht habe.
     
    Erschwerend kommt hinzu, dass mein Englisch nicht gut genug ist, um einfach so Quellen überfliegen und bewerten zu können. Das kostet mehr Zeit als angenommen. Obwohl ich Mitte / Ende Januar mit der Hausarbeit fertig sein wollte, stehe ich gefühlt also noch am Anfang.
    Das Gefühl wird vielleicht auch durch das Testen einer anderen Herangehensweise bestärkt. Ich wollte probieren mit Citavi zu arbeiten. Derzeit habe ich alle bisherigen Quellen eingepflegt (sind immerhin so um die 10) und von den ersten 3 Quellen auch schon mir wichtige Textstellen als indirekte Zitate in meine Wissenssammlung aufgenommen. Nur sieht man da eben noch kein Ergebnis in Form von beschriebenen Seiten. Jetzt weiss ich nicht, ob ich erst mal alle Quellen durcharbeiten und Wissen sammeln soll oder ob ich nicht besser schon mal anfange zu schreiben und dann gezielt nach fehlenden Informationen suchen soll. Was meinen denn die erfahrenen Schreiber von Hausarbeiten dazu?
     
    Bei den Klausurmodulen bin ich schon in der Lernphase.
    Für Personal und Organisation werde ich nur die alten Klausurfragen ausarbeiten und lernen. Es werden in der Klausur 7 Fragen gestellt, von denen man dann 5 beantworten muss. Ich hoffe, dass von den 33 Fragen, die ich jetzt bearbeite, 5 dran kommen. Selbst wenn sich nur 4 Fragen wiederholen werde ich wohl zu einer der 3 restlichen Fragen was schreiben können. Zugegeben, dass ist eigentlich nicht meine Art zu lernen und das Studium anzugehen. Aber das Modul ist für mich persönlich weniger relevant. Es ist nett das alles mal gehört zu haben, auch im Hinblick darauf ein Treppchen auf der Leiter nach oben klettern zu wollen. Vor allem der Bereich Personalmanagement ist da interessant.
    Für Produktion habe ich nur 2 Übungsklausuren aus dem Campus. Die werde ich natürlich durcharbeiten, aber hier werde ich zusätzlich die Kontrollfragen der Studienbriefe bearbeiten und meine liebgewonnenen Mindmaps anfertigen. Hier ist mir vieles aus dem Berufsalltag bekannt. Daher geht es in der Klausur dann vor allem um Vollständigkeit. Dinge, die einem selbstverständlich geworden sind vergisst man leicht bei der Beantwortung von Fragen mit zu erwähnen.
     
    So kurz vor Ende des Jahres läuft zwar nicht alles optimal, aber auch nicht dramatisch schlecht.
     
    Einen guten Vorsatz habe ich aber schon für 2017: Keine Klausuren und Hausarbeiten mehr parallel zu planen.
     
    Allen schon mal FROHE WEIHNACHTEN und einen guten Start ins neue Jahr!
  18. Marmotte
    Der Rückweg von der Klausur am Freitag war alles andere als schön. Schnee auf den Landstrassen, gesperrte Autobahn, weshalb wieder 15 km mehr Landstrasse hinzugekommen sind. Alles in allem habe ich statt einer Stunde fast 2 gebraucht. Dafür sind aber wenigstens die Klausuren ganz ordentlich gelaufen.
     
    Produktion: Die Themenbereiche die abgefragt werden können sind verhältnismässig übersichtlich und vieles ist mir aus dem Berufsallatg bekannt. Deshalb habe ich relativ wenig Zeit investiert und das war auch gut so. Ich konnte zu allen 10 Fragen was ordentliches schreiben.
     
    Personal und Organisation: Hier habe ich sehr darauf gebaut, dass aus den 7  Fragen 5 dabei sind, die ich einigermassen drauf habe. Man musste nur 5 von 7 beantworten. Zu einer Frage hätte ich gar nix schreiben können, bei zwei anderen war ich unsicher. Nun eine davon musste ich ja nehmen. Aber insgesamt sollte es auf jeden Fall bestanden sein.
     
    In den nächsten Wochen werde ich mich um die Englisch Hausarbeit kümmern und dann für die April-Klausur Produktionstechnik II vorbereiten. Zunächste hatte ich noch eine Klausur für März geplant, aber ich mag jetzt gerade nicht schon wieder auf eine Klausur hin lernen. Allein bei dem Gedanken bekomme ich Kopfschmerzen! Daher habe ich etwas umgeplant und gönne mir einen ruhigeren Monat! Vielleicht erweist sich der Schnee ja noch als Segen und ich kann die ein oder andere Stunde auf der Piste verbringen.
     
    Euch allen eine produktive Woche!
  19. Marmotte
    Heute war einer der Tage, da musste ich mir mal wieder selbst vor Augen führen, was ich schon alles geschafft habe. Gestern kam die Note von Produktion rein und ich war ein kleines bisschen enttäuscht. Eine 1.7 ist es geworden. Der ein oder andere mag vielleicht denken ich hab nen Knall, dass ich mit so einer Note enttäuscht bin. Aber so ist es nun mal. Ich habe das Modul zugunsten von Personal und Organisation und auch ohne meinen Schweinehund zu besiegen stiefmütterlich behandelt. Trotzdem dachte ich nach der Klausur es könnte eine 1.3 sein. Ich werde Einsicht beantragen und schauen wo mir die Punkte abhanden gekommen sind.
     
    Dann hatte ich gestern meine letzte Tôsô X Stunde im Fitness Center. Der ein oder andere mag sich erinnern, dass ich nebenher noch 2x die Woche Fitness-Kurse geleitet habe. Ich bin sehr traurig darüber, dass mein Kurs zugunsten eines anderen abgesetzt wurde. Das drückt mir auch ein wenig aufs Gemüt.
     
    Aber ich will nicht weiter Trübsal blasen: Die Klausur ist bestanden und eine 1.7 verschlechtert meinen Schnitt nicht enorm, ein weiteres Feld ist grün. Eine feste Zeit weniger in der Woche gibt mir mehr Flexibilität für Studium und Alltag, vielleicht sollte ich das mit der Sport Stunde einfach aus diesem Blickwinkel betrachten.
     
    Und wenn ich schaue was ich alles - und das bisher in der Regelzeit - geschafft habe, bin ich doch auch stolz auf mich  
    Im Bild unten seht ihr auch wie es dann in diesem Jahr weiter gehen soll.....
     

  20. Marmotte
    Wie zuvor mal angesprochen habe ich mich nach den letzten beiden Klausuren erst mal voll auf die Englisch Hausarbeit konzentriert.
     
    Ich habe mich für das Thema entschieden, das eigentlich eher in den Bereich der Lebensmitteltechnologen gehört: "Perspectives for Radiation Sterilization of Food"
     
    Meine Einleitung finde ich schon mal ganz ok. Im nächsten Kapitel bearbeite ich die physikalischen Grundlagen dieser Technik. Da gibt es wunderbar viel und aktuelle Literatur. Als nächstes gehe ich auf die theoretischen Anwendungsmöglichkeiten ein, Vorteile, Nachteile und Sicherheit der Technik. Auch hier gibt es wunderbare naturwissenschaftsbasierte Literatur, das Kapitel habe ich auch abgeschlossen und bin aktuell bei ca. 14/20 Seiten.
    Jetzt wird's kniffliger und ich bringe keine Linie in das nächste Kapitel. Hier soll es um die kommerzielle Anwendung gehen. In welchen Ländern die Technik in welchem Ausmaß eingesetzt wird, warum es so große Unterschiede in der Anwendung gibt und wieso die einzelnen EU-Länder so unterschiedliche Regularien haben. Hier wird das große Problem sein das warum zu ergründen. Für den EU-Vergleich habe ich ne gute Quelle gefunden, aber beim Rest sieht es mau aus. Zudem wollte ich auf die Konsumentenakzeptanz eingehen, finde aber nur Marktstudien aus den späten 80-ern. Das ist ja wohl nicht mehr wirklich aussagekräftig. Dann wollte ich die Meinungen von Verbraucherverbänden und der WHO darlegen, weiß aber nicht wie ich das alles in einem Konzept zusammen laufen lassen kann, dass am Ende eine Zusammenfassung und Argumentationslinie für die Zukunft der Technik raus kommt. Versteht ihr was ich meine?!
     
    Ich werde jetzt mal probieren bei OneNote was zusammenzustellen, Quellen finden und dann irgendwie eine Linie rein bringen. Muss doch möglich sein.
     
    Bei dieser Arbeit habe ich jetzt das erste mal mit Citavi gearbeitet und bin recht zufrieden mit dem Programm. Werde es sicher weiter nutzen.
     
    So jetzt drückt mir mal bitte die Daumen dass ich den roten Faden doch noch finde.
  21. Marmotte
    Gestern habe ich die Englisch HA zur Post gebracht. 1x in ausgedruckter Form und 1x auf CD gebrannt. Alles in einen schönen großen Umschlag eingepackt und ab zur Post. Als ich endlich an der Reihe war habe ich den Umschlag rüber geschoben und "1 mal A Post bitte" verlangt. Da nun auch eine CD im Umschlag ist musste ich noch so nen Zollwisch ausfüllen. Was ist denn der Warenwert? hat die nette Postangestellte gefragt. Hmm, was kostet so ein Rohling heutzutage? 10 Rappen?! Wir haben dann mal 1 CHF drauf geschrieben.
    "Sind Sie sicher, dass die das per A Post verschicken wollen? Kostet 12 CHF, ihr Brief hat Übergröße." Uff dachte ich, das ist viel. Die Nachfrage nach dem Preis für B-Post ergab eine Differenz von 4 CHF. Also habe ich es jetzt doch per B-Post verschickt. Ob die HA jetzt schon Freitag ankommt oder erst am Montag/Dienstag ist ja nicht soo wichtig. Das nächste mal werde ich die Einsendeaufgaben aber wieder von Deutschland aus verschicken. Sonst werde ich ja noch arm
     
    Die Arbeit habe ich nun doch nicht von einem der vielen Korrekturleseangebote im Internet prüfen lassen. Habe das Geld in ein Stativ für meine Kamera investiert  Eine Arbeitskollegin, die ganz gut englisch kann, hat mal drüber gelesen und den ein oder anderen Tippfehler und Zeichensetzungsfehler angemerkt. Mit dem Inhalt bin ich ganz zufrieden, auch wenn ich die zulässige Seitenanzahl knapp überschritten habe. Das habe ich aber der Professorin schon mitgeteilt und sie findet es nicht so dramatisch. Jetzt heißt es warten auf die Note.
     
    Englisch war das letzte Modul aus dem 4. Semester. Nächste Woche beginnt mein 5., wenn das mal keine Punktlandung ist. So langsam beginnt die Minigolfsaison wieder und das Planen des Studiums wird komplizierter, da mehr Termine zu berücksichtigen sind. Da ich im April aber vorerst die letzte Klausur schreibe und mich dann um Module mit Hausarbeiten / Fallstudien / Präsentationen kümmere, ist es in diesem Jahr weniger schlimm als im letzten. Allerdings überlege ich stark wieder im Nationalteam mitzumischen. Die Weltmeisterschaften in Kroatien reizen mich doch sehr. Die sind allerdings im September und Anfang Oktober ist Klausurtermin. Ich muss mir das alles noch mal in Ruhe überlegen und habe sicher noch bis Mai Zeit mich zu entscheiden.
     
    Allen Karneval / Fasching / Fasnacht - Verrückten wünsche ich, wie man in hier in "Lozärn" sagt:  Eine rüedig guete Ziit
  22. Marmotte
    Studium:
    - für die letzte Klausur "Produktionstechnik II" kann ich eine sehr gute Note verbuchen, das Schreiben bis zur letzten Minute hat sich gelohnt
    - die Hausarbeit "Klinische Entwicklung" ist fertig und wird  morgen oder übermorgen (da bin ich in Deutschland) abgeschickt. Ist einfach deutlich günstiger als das in der Schweiz zu machen. 100% zufrieden bin ich nicht, aber ich hoffe doch, dass es eine 2.x wird
    - aktuell habe ich mit der Fallstudie zu "Projektmanagement" begonnen. "Umsatz durch Neukunden von 10% auf 20% steigern" ist das Fallbeispiel. Dazu soll man bestimmte Teilaufgaben einer Projektplanung theoretisch und an ein konkretes Beispiel angelehnt darstellen. Projektauftrag (Ziele und Nichtziele), Projektumfeldanalyse (Stakeholder), Projektstrukturplan mit Projektphasen und Meilensteinen und ein Kommunikationsplan sind zu erstellen. Neukundengewinnung in der Pharmabrache: nicht so einfach sich was auszudenken, aber es kommt ja nicht drauf an, dass das Fallbeispiel selbst astrein ist denke ich
    - in 2 Wochen steht mal wieder ein Labor in Ellwangen an. Galenik. Ich bin sehr gespannt. Ist mein letztes Labor, was ich absolvieren muss, die Klausur dazu kommt dann im Oktober
    - Praxisprojekt: Es ist erschreckend, aber in einem Jahr will ich langsam an meiner Thesis sitzen. Unbedingte Voraussetzung ist der vorherige Abschluss des Moduls Praxisprojekt. Meine Mentorin und Studiengangs Leiterin wird die Betreuung übernehmen. Das Thema ist in ganz groben Zügen formuliert. Wir wollen noch mal die Leitfragen im Exposé verbessern und eine Vertraulichkeitsvereinbarung muss noch verfasst werden. Dann könnte es auch da losgehen
     
    Wow, wenn ich das so runter schreibe ist ja doch einiges los bei mir
     
    Arbeit:
    Das Praxisprojekt ist an meine Arbeit im Labor angelehnt. Zwar ist das Praxisprojekt noch sehr Theorie-lastig, bildet aber hoffentlich die Grundlage für meine Thesis, die dann viel Laborarbeit beinhaltet. Ich habe da schon ne grobe Vorstellung.
     
    Minigolf:
    Am Wochenende ist die letzte Bundesliga-Vorrunde, dann stehen Anfang Juli die Deutschen Meisterschaften an. Mitte August dann der Europacup. Auf die Weltmeisterschaften im Oktober muss ich aber leider wohl verzichten, das wird mir dann alles zu viel. Schade eigentlich. Die WM findet dieses Jahr in nem großen Holiday Resort statt, mit vielen Pools, Bars und direkt am Meer  Und eigentlich bin ich ja auch Titelverteidigerin -  ach menno
     
    Laptop:
    Mit meinen Laptop bin ich zufrieden. Ich habe schon einige Seiten und Stunden auf dem Balkon verbracht und konnte wunderbar ohne Sichtprobleme arbeiten. Die Tastatur (bzw. der Anschlag) gefällt mir auch ganz gut. Leise ist er auch und die Akkulaufzeit völlig in Ordnung, kann mich momentan nicht beklagen.
     
    So das war der Rundumschlag meinerseits. Tat gut das alles mal wieder aufzuschreiben, da merkt man oft erst, dass man doch vorwärts kommt. Auch wenn man manchmal das Gefühl hat festzustecken.
     
    COWNTDOWN to Thesis: 4 Klausuren - 3 Fallstudien - 1 Hausarbeit
     
  23. Marmotte
    Freitag und Samstag ist es also so weit, die nächsten Klausuren stehen an. So wirklich parat fühle ich mich nicht, aber ich habe auch keine Lust mehr weiter für die Module zu lernen. Das hatte ich so in der Form auch noch nicht. Meistens wusste ich ein paar Tage vorher nicht mehr was ich lernen soll, weil ich das Gefühl hatte alles soweit verstanden und verinnerlicht zu haben. Oder ich habe wie wild noch in den Studienbriefen gelesen um Lücken zu füllen. Jetzt wird mir schon schlecht wenn ich den Studienbrief nur auf mache. Das ist wirklich körperlich spürbar. Zum Glück aber nur beim Modul Analytik, Qualitätskontrolle, Qualitätssicherung.
     
    Der Studienbrief Analytik ist noch ok. Es werden die Prinzipien und Anwendungen aller möglichen analytischen Methoden dargestellt, dazu der Aufbau des Arzneibuches. Weiter geht es um statistische Auswertungen von Analysenergebnissen und den Umgang mit Fehlern, sowie die Parameter die bei einer Methodenvalidierung geprüft werden. Das bekomme ich wohl auch für die Klausur ganz gut auf die Reihe auch wenn ich Richtigkeit (Accuracy) und Präzision (Precision) manchmal durcheinander haue. Vielleicht geht mir auch das ein oder andere Detail beim Aufbau des Arzneibuchs oder dessen Monographie verloren, da ich aber ein paar Jahre mit diesem Wälzer gearbeitet habe ist das Meiste doch irgendwo im Hinterkopf abgespeichert.
    Nein Mühe machen mir diese Regulierungsgeschichten und diese ganzen (neumodischen) Konzepte. ICH-Guidelines, PIC/S, EU-GMP-Leitlinien die aber dann doch keine Leitlinien sind weil sie in der AMWHV verankert sind und diese nach §54 AMG erlassen wurde und somit rechtliche bindend. Die Amis wollen es dann sowieso immer anders weshalb man auch schauen muss cGMP der FDA einzuhalten sowie deren Arzneibuch die USP. Das ist doch zum verrückt werden. Und dann soll man noch die Zusammenhänge und Abhängigkeiten dieses Dschungels kennen -  Leute! Kein Wunder dass Arzneimittel so teuer sind!
    Und dann diese Quality by Design Zeug! Ist das nicht eigentlich selbstverständlich, dass man bei der Entwicklung eines Verfahrens versucht so viele Informationen und Kenntnisse darüber zu erlangen, ein Know-how aufzubauen mit dem man den Prozess gezielt steuern kann? Muss man da ein Konzept draus schustern? Design Space, Knowledge Space und  Control Space... Aber ehrlich, wozu gibt es heutzutage kein Konzept oder ein Tool oder sonstwas. Von daher.... Ab in den Kopf damit!
    Und dieses Six-Sigma! Nur 3.4 DPMO ist das Ziel einer Produktion. Aha! Und jetzt?! Kann man sich jetzt ein Krönchen aufsetzten und sagen: Wir sind die Besten, wir liefern Six-Sigma Qualität und sind sogar zertifiziert! Lean Manufacturing, da kann ich noch was mit anfangen. Schlanke Produktion, so wenig schnick schnack wie möglich, logische Prozessabläufe, die alles nötige beinhalten aber eben nix überflüssiges.
     
    Das Modul Galenik ist recht viel, wenn man alle dort beschriebenen Methoden bis in kleinste kennen müsste. Aber das glaube ich nicht. Richtig tief ins Detail wird selten abgefragt. Nur wenn die Frage kommt "nennen Sie 10 halbsynthetische Hilfsstoffe" oder sowas in der Art dann raste ich aus! Vielleicht sollte ich mir dafür einen Spicker schreiben  (ich mache nur Spass Frau Schimek )
     
    So viel dazu... Tat gut sich das von der Seele zu schreiben und mal kurz Dampf abzulassen.
     
    Allen SRH-lern die am Wochenende auch dran glauben müssen viel Glück und natürlich auch allen anderen die bald Prüfung haben!
     
  24. Marmotte
    Das wäre also wieder einmal geschafft.... Aber wie heisst es so schön nach der Klausur ist vor der Klausur!
     
    Kurz zu den 3 Klausuren:
     
    Freitag war wissenschaftliches Arbeiten dran. Ich war einen Moment kurz stutzig. Sind das wirklich die Klausurfragen? Genau diese Fragen habe ich doch als Vorbereitung auf die Klausur bearbeitet! Umso besser. Frage 1 bis 5 runter geschrieben und vor dem abgeben noch mal drüber gelesen. Glücklicherweise, denn in meiner Euphorie habe ich bei einer Frage nur die erste Teilfrage beantwortet und den Rest vergessen. Das konnte ich dann aber noch nachholen und so denke ich dass das ne ganz ordentliche Note wird. Es sei denn ich habe da im Vorfeld schon Blödsinn ausgearbeitet, was ich aber nicht glaube.
     
    Samstag Morgen um 9 Uhr dann Physiologie, Pharmakologie, Toxikologie.
    Auch hier nichts unerwartetes. Die Aufgaben kamen so oder ähnlich auch schon in den bereit gestellten Übungsklausuren vor. Hier war die Zeit das Problem, denn ich wollte zu allem so viel schreiben, dass es am Ende wirklich knapp wurde. Ich hoffe nur dass ich an den richtigen Stellen gekürzt habe und das getroffen habe was die Professorin lesen will. Irgendwie fast schade dass nicht eine Frage nicht in den Übungsklausuren war, ich war doch so gut vorbereitet. Ich frage mich langsam ob ich nicht einfach den Stoff grob durchgehen und dann die Übungsklausuren ausarbeiten soll. Das scheint ja für so ziemlich jedes Fach ausreichend zu sein   Aber ich weiss jetzt schon dass ich das nicht kann. Denn ich habe für mich viel aus diesem Modul mitgenommen und das möchte ich bei anderen Modulen auch. Ich möchte das Wissen nicht nur um die Klausuren zu bestehen, sondern auch um mich selbst weiter zu entwickeln.
     
    Dann nach einer Mittagspause mit Bratwurst beim EDEKA war die letzte Klausur dran. Physik.
    Hier war ich allerdings froh, dass nur Aufgaben kamen, die man mehr oder weniger schon mal gerechnet hatte. Wie schon im letzten Blog geschrieben ist der SB für Normalsterbliche eine Katastrophe. Hier war wirklich nur das Ziel möglichst gut zu bestehen - und das habe ich ganz gut hinbekommen denke ich.
    Ich hatte eine Übungsklausur von einem Mitstudenten zuvor durchgearbeitet. Direkt bei der ersten Aufgabe fehlte eine Angabe um sie zu berechnen. Ich dachte, dass der Kommilitone das wahrscheinlich vergessen hat aufzuschreiben und mir nichts weiter bei gedacht. Jetzt denke ich es ist Methode! Denn auch bei meiner Klausur fehlte bei der letzten Teilaufgabe der 1. Aufgabe eine Angabe um das Ergebnis berechnen zu können. Vielleicht soll man zu Beginn verunsichert werden?! Eine weitere Aufgabe zum schrägen Wurf war recht tricky und ich bin auch nicht sicher ob ich es richtig gerechnet habe. Aber zumindest Teilpunkte werde ich da abgreifen. Bei einer weiteren waren extrem viele Angaben gemacht, von denen man am Ende nur 2 für die Berechnung brauchte. Auch hier denke ich dass man verunsichert werden sollte. Alle anderen Aufgaben (es waren insgesamt 10) waren recht unspektakulär.
     
    Insgesamt ein erfolgreiches Wochenende hinter mich gebracht. Zur Belohnung war ich gestern mit Kollegen im Zoo und habe mir einen schönen Tag gemacht.
     
    Was nun ansteht:
    Ich werde mit dem Modul Biologie anfangen. Das hätte ich besser vor PPT gemacht, aber das ging von der Planung her nicht auf. Die Klausur ist im März. Biologie ist das letzte Modul im 2. Semester, damit wäre ich quasi pünktlich zum 3. Semester mit allen bis dahin zu erbringenden Leistungen fertig.
    Ende Januar fliege ich für 2 Wochen nach Afrika und freue mich schon riesig drauf. Ich denke nicht dass ich vor dem Urlaub noch die Noten bekomme, aber zumindest in Woche 2 habe ich Internet und kann dann nachschauen. Oder ich lasse es, mal sehen
    Mein Freund und ich würden gerne in eine andere Wohnung ziehen. Hier ist aber noch einiges zu klären, da sowohl Kauf als auch Miete möglich sind. Wir wollen eher mieten, wenn jetzt aber noch jemand kommt der die Wohnung kaufen will werden wir wohl das Nachsehen haben. Also drückt mir die Daumen dass alles klappt - möglichst noch vorm Urlaub!
     
    Ich wünsche euch allen eine schöne Woche, danke fürs lesen und Daumen drücken und bis bald!
    Marmotte
  25. Marmotte
    Letztes Wochenende habe ich meine erste Laborprüfung hinter mich gebracht. Wie auch die Präsenzen ging die Laborprüfung von Freitag (16-21 Uhr) bis Samstag (8 bis 16 Uhr). 13 Seiten Versuchsbeschreibungen wollten vorher gelesen und bestenfalls verstanden werden. Ich fühlte mich ganz gut vorbereitet, wusste bei jedem Versuch worum es ging und hatte mir Stichpunktartig heraus geschrieben was bei jedem Versuch zu tun ist und auch schon die Verdünnungsreihe für einen Versuch berechnet.
     
    Wir waren zu viert, so dass wir in zwei 2-er Gruppen gearbeitet haben. Zunächst gab es eine Sicherheitsbelehrung sowie eine Einführung in das mikrobiologische Arbeiten. Auch im Labor gab es Hilfestellung von unserer Professorin.
     
    Freitag gab es viel zu pipettieren, alle mikrobiologischen Tests mussten vorbereitet werden, damit die Bakterien über Nacht fleißig wachsen konnten. Im einzelnen wurden folgende Experimente vorbereitet hieß das
    - minimale Hemmstoffkonzentration von Tetracyclin im Flüssigmedium und Agardiffusionstest
    - Wirkspektrum zweier Antibiotika gegen 3 verschiedene Bakterienstämme
    - Arzneimittelwechselwirkungen mit Milch, Kationen und Proteinen
    Hört sich vllt erst mal nicht viel an, aber es ist viel! 7 Agarplatten beimpfen, Testplättchen mit Antibiotikum herstellen, Verdünnngsreihen machen usw....
    Als wir fertig waren mit den Mibi-Sachen haben wir uns noch das Auflöseverhalten von Aspirin plus C und ASS Ratiopharm angeschaut sowie den angeblichen Schleimlöser ACC akut in Eiweiß eingerührt um zu sehen ob sich dessen Konsistenz verändert.
     
    Im Anschluss sind wir zusammen noch in eine kleine Bar/Café gegangen, haben ne Kleinigkeit gegessen, was getrunken. Lang ging es aber nicht, wir waren alle ziemlich geschafft.
     
    Samstag standen folgende Versuche auf dem Plan:
    1) proteolytischer Abbau von Proteinen
    2) Metabolismus von Arzneistoffen
    3) Proteinbindung von Arzneistoffen
    - Auswertung der Mibi-Tests
    zu 1) Über 30 Minuten hinweg wurde ein Protein mit Pepsin inkubiert, an verschiedenen Messzeitpunkten Proben entnommen, inaktiviert, mit einem weiteren Puffer inkubiert und am Ende eine Gelelektrophorese gemacht um die verschiedenen Massen der Proteinteile zu identifizieren
    zu 2) Zeitabhängigkeit der Hydrolyse von ASS zu Salicylsäure, photometrisch bestimmt, auch hier wieder Messpunkte über eine Zeit von 4 Stunden
    zu 3) 3 Konzentrationen eines Arzneistoffs wurden mit einem BSA-haltigem Puffer, sowie Puffer ohne BSA inkubiert und Absorptionen gegeneinander verglichen.
    Alles in allem gab es hier weniger zu pipettieren (zumindest über die Zeit gesehen) allerdings war hier Koordination und Kommunikation mit der anderen Gruppe von größter Wichtigkeit, damit man sich beim Messen nicht ins Gehege kommt.
     
    Samstag Nachmittag um 3 waren wir fertig und das im doppeltem Sinn    
     
    In der Mittagspause habe ich dann noch Klausureinsicht genommen in BWL und Wirtschaftsrecht. Bei beiden fehlten mir 3 Punkte zur nächst besseren Note. Bei Wirtschaftsrecht war schön am Rand markiert und kommentiert was gefehlt hat, bzw. wofür die Punkte abgezogen wurden. Bei BWL hingegen standen am Rand nur Punkte, kein Hinweis darauf was man noch hätte schreiben sollen. Schade!
     
    Mittlerweile ist der Bericht zur Laborprüfung auch fertig. Die Auswertung konnten wir in der Gruppe aufteilen, so dass der Aufwand da etwas geringer war als befürchtet. Jetzt warten wir gespannt auf die Korrektur, sind aber zuversichtlich zur Prüfung zugelassen zu werden.
     
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