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DerLenny

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Alle Inhalte von DerLenny

  1. Oh cool. Was bedeutet P,H=1/4? P:Betrachtungspunkt, H=1/4 : Augenhöhe auf 1/4 des Konstruktionsquadrats? Oder ist das der Maßstab? Und möchtest Du Feedback zur Konstruktion?
  2. Du kannst ab 120 ECTS mit der Thesis beginnen. Und das machst du "ganz normal" - geh in MyCampus auf den Bereich zur Abschlussarbeit, lies dir da die Infos durch, such Dir ne Betreuungsperson, schick der dein Exposé und los gehts. Ab wann Du dann mit der Thesis offiziell startest hängt von dem ab, was du ausmachst. Du musst das abgestimmte Thema dann beim Prüfungsamt anmelden. Der ganze Prozess ist aber sehr detailliert im Thesishandbuch beschrieben. Denke auch daran, dass du vor dem Kolloquium alle offenen Kosten beglichen haben musst. Also alle noch offenen Raten und ggf. die Graduierungsgebühr.
  3. Inzwischen scheint es zu passen. Es kamen ein paar Minuten nach dem Entfolgen 2 Notifikationen, aber in seit dem kam nicht mehr.
  4. Warum bekomme ich Notifikationen von einem entfolgtem Thema? Ich bin dem Thema entfolgt. Die Box im Thema sagt, dass ich entfolgt bin. Ich habe trotzdem Benachrichtigungen. Sollte ich dann nicht eigentlich keine weiteren Benachrichtigungen über weitere Antworten (nicht Zitationen oder Erwähnungen) aus diesem Thread bekommen?
  5. In seinem Talk "Study less, Study Smart" geht Marty Lobdell auf die seiner meiner Nach wichtigsten Punkt ein, um im Studium erfolgreich lernen zu können. Ich gebe hier die Kernpunkte in Stichworten und mit Links zum Video wieder. Wer die Zeit hat, sollte sich das Video in Ruhe ansehen. Es ist sehr unterhaltsam und deutlich informativer, als meine Kurzfassung hier. Die ersten 10 Minuten: Legt eine Pause ein, wenn die Gedanken beim Lernen anfangen abzuschweifen. Eine kurze Pause von 5-10 Minuten hilft dabei, sich in Folge deutlich besser konzentrieren zu können. Er beschreibt hier quasi die Pomodoro Technik, allerdings ohne es zu formalisieren. Pause machen, wenn nötig. Dann weiter lernen. Und für die geleistete Arbeit im Anschluss belohnen. Man trainiert sich so an, mit der Zeit an, für längere Zeiträume am Stück arbeiten zu können, ohne dass die Konzentration zu sehr absackt. Im Anschluss geht es um einen dedizierten Ort, an dem man nur lernt. Wir verbinden mit der Zeit Orte mit den Dingen, die wir an diesen Orten tun. Daher ist es hilfreich, an einem bestimmten Ort nur zu lernen. Sollte dies nicht möglich sein, zum Beispiel weil nur begrenzt Raum zur Verfügung steht, so schlägt er vor, eine "Lern-Lampe" zu nutzen. Eine Lampe, die nur eingeschaltet wird, wenn man lernt. In Pause wird sie ausgeschaltet. So wird Lern-Lampe einschalten mit "es geht los mit Lernen" assoziiert. Der nächste Punkt ist aktives statt passives Lernen. Er schlägt vor, sich immer zu fragen, ob man gerade einen Fakt lernt. Der Humerus ist der Obararmknochen. Fakt. Der Humerus ist ein Röhrenknochen. Fakt. Fakten kann man nachschlagen. Konzepte hingegen muss man verstehen. Sein Beispiel ist, dass er im Radio falsch mitsingt. Seine Tochter kann den Text komplett auswendig (Faktenwissen), sie kann aber nicht wiedergeben, worum es in dem Lied geht (Konzept). Soziales Faulenzen ist ein Konzept. Wenn man die Idee dahinter verstanden hat, dann kann man es anwenden. Und es von anderen Konzepten (wie dem sozialen Dilemma) abgrenzen und in Beziehung setzen. In Folge geht es um Informationsverarbeitung auf einer höheren Ebene. Er beginnt mit dem Unterschied zwischen der Schwierigkeit sich Buchstaben in einer wirren Kombination zu merken - oder eben als sinnvolle Worte. Dann geht er darauf ein, dass man sich Dinge besser merken kann, wenn man auf deren tieferen Eigenschaften (wie deren Nutzen) nachdenkt, anstatt deren oberflächlichen Eigenschaften (wie die Anzahl der Vokale). Er bezieht sich hier auf ein Experiment, dass er mit seinen Schülern durchführt. Er teilt die Studierenden in zwei Gruppen. Die erste Gruppe soll für jedes Wort notieren, wieviele Vokale enthalten sind. Die zweite Gruppe, wie nützlich sie es auf einer einsamen Insel finden würden. Dann nennt er 30 Worte. Nach einer kurzen Rechenaufgabe um das Kurzzeitgedächtnis als Faktor auszuschalten, prüft er, wieviele Worte korrekt erinnert werden. Die Gruppe, die den Nutzen notieren sollte, hat hier im Schnitt doppelt so viele Worte wie die Gruppe, die die Vokale gezählt hat. Dadurch, dass die Inhalte eine Bedeutung erhalten, also mit anderen, bereit bekannten Inhalten verknüpft werden, kann man sie sich besser Merken. Wenn wir es nicht in Beziehung setzen können, dann erscheint es als sinnlos, schwer zu merken, die sprichwörtlichen böhmischen Dörfer. Lobdell findet Lerngruppen wichtig. Lerngruppen erhöhen aus seiner Sicht die Leistung dramatisch. Im nächsten Teil geht es dann um Erinnern vs. Erkennen. Etwas immer und immer wieder zu lesen, sorgt für ein Gefühl der Vertrautheit. Was häufig als Verständnis oder Erinnerung missinterpretiert wird. Das Gefühl etwas in einer Klausur zu wissen, es aber nicht greifen zu können, ist laut Lobdell auf passives Lernen zurückzuführen. Daher wiederholt wer hier nochmal kurz die Idee des aktiven Lernens. Inhalte in eigenen Worten wiedergeben. Sich mit den Ideen und Inhalten beschäftigen. REM-Schlaf ist wichtig, um die Inhalte zu konsolidieren. Das ist ein seiner Meinung nach unterschätzter Fakt. Seine Studierenden ist Schlaf oft nicht wichtig. Man kann kein Geld verdienen, in dem man jemand sagt, er solle mehr schlafen. Daher wird das gern unterschlagen. Es ist seiner Meinung nach einer der besten Hinweise, und viele werden ihn ignorieren. Er schlägt vor, in der Vorlesung nur kurze Notizen zu machen, und die nach der Vorlesung dann ausführlicher niederzuschreiben. Falls man mit der eigenen Notiz nichts mehr anfangen kann: nachfragen. Entweder bei anderen Personen , die die Vorlesung gesehen haben, oder beim Dozenten selbst. Nun kommt der dritte Block zu aktiven Lernen. Diesmal geht er darauf ein, wie hilfreich es sein kann, anderen Personen zu erklären, was man gelernt hat. Zur Not kann man es auch einem leeren Stuhl erklären. Wie liest man ein Skript oder Lehrbuch richtig? Er schlägt hier SQ3R vor. Überfliegen (Survey), Fragen stellen (Question), Lesen, Wiedergeben und Prüfen (read, recite, review). Kurzer Einschub von mir hier: ich finde PQ4R geschickter. Das P steht für Preview - ist aber eigentlich genau das gleiche wie das S aus SQ3R: ein Überfliegen des Themas. Es kommt nur ein R hinzu. Nach dem Lesen kommt Reflektieren, also ein Nachdenken über die Inhalte, bevor man diese wiedergibt. Ich gehe davon aus, dass das viele auch bei SQ3R machen werden, aber es explizit zu erwähnen ist sicher nicht schlecht. Beim Überfliegen bekommt eine grobe Idee worum es geht. Aber die Begriffe und Zusammenhänge sind unklar. Daher die Fragen. Was ist ein X? Wie hängt das mit dem da zusammen? Worum wird hier auf das da eingegangen? Wenn man im Anschluss den Text liest, dann bleiben die Informationen besser hängen, weil man den Text mit einer Aufgabe (die Fragen beantworten) liest. Die Inhalte haben dadurch automatisch eine höhere Bedeutung, und bleiben besser hängen. Er stellt dann ein paar Techniken vor, mit denen man sich Fakten besser einprägen kann. Er nennt hier insbesondere Akronyme, Redewendungen und sprechende Bilder. Und wenn jetzt jemand denkt, dass diese Inhalte etwas wild zusammengewürfelt sind... sehr gut. Sie in die "richtige" Reihenfolge zu bringen, und sei es nur mental, ist ein Prozess höherer Ordnung. Gruppieren und priorisieren.
  6. Da "Grunderfahrung" quasi equivalent zu "Vorwissen" ist, ist die Aussage eine Tautologie. Die Frage ist allerdings, wie du erkennst, dass die Kinder identische Erfahrungen haben. Betrachtet man die Unterschiede bei Kindern aus der gleichen Familie (inkl. Zwillingsstudien), so scheint es mir verwegen zu glauben, dass Du anhand der anderen genannten Faktoren entsprechende Rückschlüsse ziehen kannst. Ok, da das notwendige Wissen fehlt, die passende Methode vorzugeben, präsentiert man viele und hofft, dass das Kind irgendwie die passende findet? Es ist besser als stur auf etwas zu beharren, ich würde es aber als sehr weit weg von optimal erachten. Was auch durch Deine Formulierung "kann es passieren" deutlich wird. Es ist halt Zufall. Das gleiche auf unterschiedliche Weisen zu unterrichten / zu erklären ist eine gute Methode. Das ist auch beim Lernen im HS Umfeld zu empfehlen. Und wo kommen hier die Lerntypen ins Spiel? Wenn du es am Inhalt fest machst, dann liegt es ja am Inhalt, und nicht am "Lerntyp" der Person? Um die Frage von oben zu wiederholen: Welche Lerntypen gibt es Deiner Meinung nach? Jo, das ist eine Methode der unteren Ebene. Eines drüber wäre Verständnis, also Dinge erklären können (anstatt deren Bedeutung wiederzugeben). Die Bloomsche-Taxonimie hatten wir ja scho in nem anderen Post angeführt. Zu "grafischer Aufbereitung" kann ich wenig sagen, da das deutlich zu unspezifiziert ist. Es sei denn, du willst sagen, dass du kein visueller Typ bist, worauf ich dann wieder erwidern würde, dass es keine Lerntypen gibt. Durchaus aber Meinungen, einem bestimmten Lerntyp anzugehören, die sich in Test allerdings durchgehend als falsch herausstellen.
  7. Jo, du hast es allerdings in der Nachricht oben als Fakt dargesellt. Der sich eben von der aktuellen Studienlage deutlich unterscheidet. Daher die Frage, nach der Quelle. Dass die individuelle Einschätzung sich von der tatsächlichen Effektivität unterscheidet, ist auch gut belegt, deine Erfahrung entspricht somit durchaus der Erwartung. Du könntest Dir das Skript leise vorlesen lassen und dabei mit jemand telefonieren. Oder Selbstgespräche führen, wenn diese ähnlich effektiv sind wie Dialoge. Könntest Du mir hier erklären, wie Du Unterschiede im Vorwissen als Ursache ausschließen konntest? Und wenn diese Unterschiede durch Lernmethoden ausgeglichen werden, wäre es dann nicht eher ein Beleg gegen Lerntypen? Denn was "jemand gern tut" ist ja einfach nur Gewohnheit. Ein Lerntyp würde ja implizieren, dass Personen auf eine bestimmte Art "besser" lernen, als durch eine andere. Dann würden die "Lernmethoden" das ja nicht ausgleichen können. Ich bin mir nicht sicher, warum Du meinst, dass das wünschenswert wäre. Jo. Das ist ein gut erforschtes Feld.
  8. Jo, wobei Du Dich in dem Fall ja auch daran erinnern kannst, und es daher auch eine Form der Verhaltensänderung ist - was man ja auch daran erkennt, dass Du darüber berichtest. Da nutzt es also im Sinne von "habe erfahren" es impliziert aber auch, dass Du es verinnerlicht hast. In dem Fall hast Du auch mehrere Punkte, die die Chance auf Erinnerung verbessern. Es ist etwas, dass Dich direkt betrifft. Du hast also den Selbstreferenzeffekt, um das Einprägen wahrscheinlicher zu machen. Dann ist es in dem Fall etwas, über das Du nachgedacht hast. Du hast hier eine komplexe Relation von Konzepten erstellt, damit ist es Paradebeispiel für higher-order Learning.
  9. "to study" kannst du mit Lernen im Sinne von "pauken, büffeln" verstehen. Nicht nur, "to study" hat auch noch weitere Bedeutungen. Im Kontext hier geht es mir nur darum, dass "lernen" (pauken/büffeln) und "lernen" (Veränderung von Verhaltenspotenzialen durch Aufbau von Erinnerungsstrukturen) unterschieden werden kann. Auf eine Klausur lernen wäre "to study for an exam". Und wenn man "learn" sieht, dann ist es meist im Sinne von "kann Dinge korrekt abrufen / anwenden" gemeint. Natürlich gibt es auch hier wieder mehrere Bedeutungen, aber es ist meist klar erkenntlich, welche gemeint ist. Es gibt zum Beispiel einen Vortrag "stop studying, start learning" der im Deutschen "hör auf zu lernen, fang an zu lernen" heißen würde. Oder man nutzt eben pauken oder büffeln ("hör auf zu büffeln, fang an zu lernen"). Das ist aber deutlich informaler. Und ist selbst in dieser Form nicht klar, welche Version von "lernen" gemeint ist. Wir nutzen das gleiche Wort für zwei unterschiedliche Konzepte. Nimmt man die Vorstellung des Gedächtnisses als semantisches Netz, dann werden, immer wenn man "lernen" sieht/hört beide Varianten aktiviert. Dadurch tendieren wir dazu, diese beide unterschiedlichen Dinge als "eins zu betrachten". Was nicht ideal ist. Das Thema scheint irgendwie mehr Leute zu beschäftigen, als das, was ich für das eigentliche Thema gehalten habe. Evtl. schaue ich mal, ob mir hier nen eigenen Artikel schreibe. Also zum Einfluss von Sprache auf Denk- und Verständnisstrukturen.
  10. Hast du hierfür eine Quelle? Der aktuelle wissenschaftliche Konsens scheint zu sein, dass es eben keinen Unterschied gibt. Beim Lernen zu kritzeln hat in der Tat einen Effekt [1]. Zur Kombination mit einer Konversation währen man gleichzeitig versucht, einem Vortrag zu folgen konnte ich nichts finden. So ausm Bauch raus, und auf der Basis der Forschung zum Cocktail-Party Effekt, dürfte es schwer fallen, zwei Gesprächen zu folgen. Aber wenn du nur einer Person zu hörst, und dabei selbst redest, kann das durchaus sein. Allerdings fällt mir auf Anhieb keine Studie ein, die das untersucht hätte. Karteikarten-Systeme, sind anerkannte Methoden der untersten Ebene. Hier gibt es dann allerdings große Unterschiede bei der Entscheidung, wann eine Karte erneut angezeigt wird. Das klassische System (mit physischen Karteikarten) wiederholt hier Karten deutlich zu oft. Daher sind Programme, die einen guten Algorithmus zur Wiedervorlage nutzen (wie Anki) hier vorteilhaft, da bei Erinnerungen gleicher Stärke und unterschiedliche Alters die Wiederholung einen größeren Effekt für die ältere Erinnerung hat. Das Problem bei Karteikarten Systemen ist, dass es eine Methode der untersten Ordnung ist. Bei komplexeren Themen kommen so oft eine große Zahl von Karteikarten zusammen. Auch sind die tatsächlichen Fragestellungen im Studium und bei der Anwendung des Wissens eher höherer Ordnung. Daher ist es sinnvoller, auch so zu lernen, und dann nur Material, dass mit diesen Methoden schwer zu lernen ist, über Karteikarten zu lernen. Dadurch wird auch die Anzahl an Karten deutlich reduziert. Dazu gibt es einen Test. Der allerdings keinen Unterschied macht, da es keinen Hinweis gibt, dass sie existieren. Kombinationen von Methoden waren in der Anwendung den nach postulierten Lerntyp isolierten Methoden deutlich überlegen. Es gibt inzwischen Studien, die Cramming als vorteilhaft ansehen, wenn dies am Anfang des Lernens geschieht. Anstatt kurz vor der Klausur, wie die meisten es machen. Das Problem ist ja, dass das Wissen nicht lange erhalten bleibt. Man lernt kurz vor der Klausur, schreibt die Klausur und hakt es dann ab. Wenn das Cramming am Anfang passiert, dann folgt auf diese intensive Lernsession ("Cramming") eine Phase häufiger Wiederholung, während man den Stoff erneut durchgeht, wodurch sich das Wissen festigen kann. Es gibt keine Studie, die Lerntypen belegt. Folglich gibt es auch keine Typenbereiche. Bzw. nur einen Typenbereich: Mensch. -- [1] Andrade, J. (2010). What does doodling do?. Applied Cognitive Psychology: The Official Journal of the Society for Applied Research in Memory and Cognition, 24(1), 100-106.
  11. Genau. Und wenn man aber die ganze Zeit eine "super tolle Methode nach der anderen" präsentiert bekommt, und die nicht funktionieren (zum Beispiel, weil sie keine sehr effektive Technik ist), dann sucht man schnell das Problem bei sich. Und wenn man eh schon demotiviert ist, weil man nicht die gewünschten Leistungen erzielt, dann kann einen sowas wirklich hart treffen,
  12. Wenn du die Lerntypen nach Vester (auditiv, haptisch, etc) meinst - die gibbet nicht, und gehören zu den weit verbreiteten Lernmythen. Die Tatsache, dass die teilweise von Hochschulen immer und immer wieder erwähnt werden, ist da sicher nicht unschuldig dran. Die @IU Internation. Hochschule hat diesen Blödsinn sogar im Begrüßungsteil jedes einzelnen Skripts und hatte mal ne Aufgabe in "Personal Skills" in der man erklären sollte, warum die Lerntypen total "hirngerecht" sind. Auf der anderen Seite kenne ich allerdings auch zwei Skripte der IU, in denen steht, dass die Lerntypen Bullshit sind (meine Formulierung, nicht die aus den Skripten). Evtl. steht es auch in mehr, an zwei kann ich mich allerdings aktiv erinnern 🙃 Wenn Du mit dem Begriff etwas anderes als die Lerntypen von Vester verbindest, dann wäre es hilfreich, wenn du es näher spezifizieren könntest. Man gewöhnt sich dran. Es ist halt BS, aber es ist eben weitverbreiteter Bullshit, auch da Multiplikatoren wie Hochschulen den Quatsch immer wieder aufgreifen. Die Lerntypen hatten vor kurzen auch wieder nen kurzen Auftritt in dem Interview von @Markus Jung mit der AKAD zu deren neuen Lehrformaten. Es ist leider sehr persistenter Unfug. Und wenn der von Personen kommt, die neue Lehrformate entwickeln, ist das nicht unbedingt positiv für den Anbieter. Man sollte ja annehmen können, dass man sich beim Entwurf neuer Tools am aktuellen Stand der Wissenschaft orientiert, nicht an widerlegten Mythen der 70er-Jahre des letzten Jahrhunderts. *atmet durch* Siehst? Ich bin total ruhig geblieben. Bin jetzt aber gespannt, ob gleich ne Eisscholle und die Bedürfnispyramide ins Spiel gebracht werden.
  13. Den Social Media Algorithem sei Dank bekomme ich eine sehr große Anzahl an "Lerntipps" in meinen Feeds. Und ein großer Teil von ihnen verspricht "die eine wirklich gut funktionierende Methode um alles zu lernen" Und das ist natürlich Blödsinn und Click-Bait. Lernen ist ein komplexer Vorgang. Verschiedene Inhalte und Ziele erfordern teilweise unterschiedliche Herangehensweisen. Und: je nachdem, wo das Problem beim Lernen liegt, muss man es unterschiedlich angehen. Beispiel Pomodoro Technik Nehmen wir mal etwas, bei dem der allgemeine Zensus wirklich positiv ist: die Pomodoro-Technik. Hier lernt man 20-30 Minuten, macht eine 5-10 minütige Pause, und wiederholt das. Einige schlagen nach 4-6 Zyklen oder einer festen Zeitspanne eine längere Pause vor. Wie / Warum es hilft Die Pomodoro Technik hilft zum einen als Zeitmanagement und Motivationstechnik. Se gibt einen festen Plan vor und spezifische Verhaltensregeln. Die Zeitspannen des Lernens können so gewählt werden, dass sie machbar erscheinen, wodurch die Einstiegshürde sinkt. Zum anderen hilft sie dabei, den Fokus zu behalten. Nach 20-30 Minuten fangen die Gedanken an abzuschweifen. Daher sollte die Zeit so gewählt sein, dass man sie wirklich komplett konzentriert durcharbeiten kann. Wann es nicht hilft Das sind wirklich gute Punkte. Wenn man allerdings kein Problem mit dem Zeitmanagement oder der Konzentration hat (zum Beispiel, weil man hier bereits eigene Methoden entwickelt hat), dann wird ein Wechsel zur Pomodoro Technik wenig bringen. Und wenn man in der Lernzeit entweder für das Ziel oder generell unpassende Lernmethoden nutzt, dann bringt es auch wenig, wenn man diese unpassenden Techniken konzentrierter nutzt. Dennoch taucht die Pomodoro Technik in diversen Varianten und eine sehr simple Variante des Free Recall ("Blurting") gerade extrem häufig in meinen Feeds auf. Meist mit Superlativen ohne Ende geschmückt. Lernen ist komplex Wenn es nur so einfach wäre. Aber Lernen ist eine komplexe Angelegenheit. Wenn es wirklich so einfach wäre, wie Instagram und TikTok suggerieren, dann hätte kaum jemand Probleme. Und so zu tun, also gäbe es ein Wundermittel, ist schädlich. Denn wenn eine Person diese super-duper-immer-funktionierenden-Methoden anwendet und trotzdem scheitert, dann wird das Problem internalisiert. Was kontraproduktiv ist. Man muss sich bei der Verbesserung des Lernprozesses im Einzelfall ansehen, wo das Problem liegt. Wird mit Methoden unterer Ordnung gelernt, obwohl das Material oder die Prüfungsfragen eher Methoden höherer Ordnung nötig machen? Dann sollte man hier einhaken. Fehlt die Grundlage für die Informationen, die vermittelt werden sollen? So muss erst die Basis geschaffen werden. Ist die Lernumgebung nicht geeignet? In diesem Fall ist evtl. einfach "an einem anderen Ort lernen" schon ausreichend. Lernen ist ein Prozess, in den viel hineinspielt. Und wie in jedem komplexen System gibt es wechselseitige Abhängigkeiten, Feedback-Schleifen und Kipppunkte. Will man das Lernen optimieren, muss man also erst mal einen Blick auf den aktuellen Stand werfen, und herausfinden, was eigentlich das Problem ist. Und dann priorisieren, was man in welcher Reihenfolge angehen will. Es gibt kein Wundermittel.
  14. DerLenny

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    Das wirst sicher nochmal brauchen können. Hake es als Lernerfahrung ab. Oh, Du kannst auch eine Folie in PP markieren (also: wirklich die Folie links, nicht den Inhalt der Folie auf der rechten Seite), kopieren, und dann in Word einfügen. Das ist ganz praktisch, wenn Du zum Beispiel ne Skizze oder nen einfachen Prototyp in PP gebaut hast, und diesen referenzieren willst.
  15. Ok, das ist doof. Insbesondere, da sie in anderen Studiengängen ja "Praktikum als WP" anbieten. Und es ist ja auch von Vorteil für die Studierenden, wenn sie nen Praxissemester machen können. Auch, weil da ja ggf. ein Thema für die Bachelorarbeit bei rauspurzeln kann.
  16. DerLenny

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    Naja, du hast ja die creative cloud, das bekommst mit Acrobat ja alles hin. Für spezifische Vorschläge müsste ich allerdings die Aufgabe sehen. Oh, und ich nutze die lokal installierte Version von Office 365. Nutzt du die online Version? Da fehlen in der Tat einige Funktionen.
  17. DerLenny

    Power Point

    Wenn ich in PowerPoint auf Export gehe, habe ich auch eine Menge Bildformate zur Auswahl. Wähle ich JPEG, Tiff, PNG oder BMP aus, so bekomme ich ein Bild pro Folie. Evtl. brauchst du auch gar keinen Bildexport. Wäre es eine Option, jede Aufgabe als PDF zu exportieren, und dann die PDFs zu kombinieren? Es scheint ja eher so ein "man kann nur ein Dokument hochladen" Dingens zu sein, wodurch man eben die einzelnen Aufgaben zu einer Datei kombinieren muss.
  18. Naja, das Problem ist, dass es (mathematisch) funktioniert. Du hast 2 Studiengänge, deren einziger Unterschied wirklich nur die Anzahl der eingeschlossenen Kurse ist. Sie unterschieden sich ansonsten nicht. Daher erlaubt es Dir eben direkt auf die Kosten pro Kurs zu schließen. Du kommst auf 36,40 Euro pro ECTS und 7.848 Euro Fixkosten: y = 36,4 * x + 7.848 Machen wir die Probe 36,4 * 120 + 7.848 = 12.216 Das entspricht den Kosten des 120 ECTS Informatik Masters. 36,4 * 90 + 7.848 = 11.124 Das entspricht den Kosten des 90 ECTS Informatik Masters. 36,40 klingt auch in etwa nach dem Preis, den man für Fachlektüre im Umfang eines Lehrbriefs zahlen würde (so im Schnitt). Rein logisch würde es auch wenig Sinn ergeben, wenn die Kosten eines Kurses sich in Abhängigkeit von ausserhalb des Kurses liegenden Faktoren ändern würden. Da es ja exakt die gleiche Leistung ist. Mir ist schon klar, dass sie die AKAD halt denkt "hajo, so 12.000 rum darf's scho' koste'" und die Preise daher eher nach "was wird die Kundschaft wohl noch zahlen" festlegt, anstatt hier ein einheitliches Modell anhand der Leistungen zugrunde zu legen. Wenn allerdings die 90 ECTS Master Leute nicht auch "ein mehr an Leistung" für das "mehr an Kohle" bekommen (wovon ich nicht ausgehe), ist es scho eine interessante Rechnung. An der SRH sind die ECTS deutlich mehr wert, aber auch hier gibt es einen beachtlichen Fixkostenanteil. Du könntest die Fixkosten der Rechnung auch als "Wert des Abschlusses" bezeichnen. Also, was ein Master der HS (unabhängig von den belegten Kursen) wert ist. Hier schätzt sich die AKAD etwa 2,5x so wertig ein wie die SRH, wohingegen die SRH ihren Kursen einen dreimal höheren Wert beimisst, als die AKAD. Also, rein rechnerisch. Ich glaube nicht, dass da jemand länger über die möglichen Implikationen der Preisgestaltung nachgedacht hat.
  19. @brotzeit studiert Elektro- und Informationstechnik und kann hier evtl. mehr Infos geben.
  20. Jo, sind sind echt cool. ich hab etwas gebraucht, um das zu verstehen. Ich habe sie anfangs einfach nur als hierarchische Struktur in nem mehr oder weniger ausgefallenem Look betrachtet. Und die Mindmaps von den Leuten, die gut damit gefahren sind, haben mir wenig gebracht - was ich jetzt verstehe, früher aber als Hinweis angesehen habe, dass sie "nichts für mich sind'. Was wohl auch daran lag, dass die Erklärungen, die ich hatte, eher auf den Aufbau und visuelle Features eingegangen sind, als die bei der Erstellung ablaufenden Prozesse. Und genau diese sind IMO der Knackpunkt.
  21. Das ist sehr gut. Insbesondere, da das ja fast das Dreifache des Wertes eines ECTS Punkts an der AKAD ist. Rechnung: Der Informatik Studiengang wird in 90 und 120 ECTS angeboten. Der 120 ECTS Studiengang kostet 509*24 = 12.216 Euro. Der 90 ECTS Studiengang kostet 618*18 = 11.124 Euro. Die 30 ECTS machen also 12.216 - 11.124 = 1.092 Euro aus. Ein ECTS hat also einen effektiven Wert von 1.092/30 = 36,40 Euro. Das sie dann 97 Euro bei einer Anerkennung gewähren ist schon enorm. 😇
  22. @ExReWe87 sind diese Sofort-Online-Klausuren die Klausuren, bei denen man dieses Vorbereitungstool nutzen kann? Denn eigentlich geht es mir ja um die Klausurvorbereitung (wobei es natürlich schon praktisch ist, jederzeit schreiben zu können). Wenn ich bei den Termin-Klausuren dennoch dieses Tool zur Vorbereitung nutzen kann, wäre der Termin nicht ganz so wild. Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht, warum dieser Teil nicht stärker beworben wird. Klausuren online und zu flexiblen Zeitpunkten zu schreiben, wäre ich jetzt etwas, was ich erwarten würde, und das Fehlen als Nachteil einschätzen würde. Ein Tool, mit dem man sich effektiv auf die Klausur vorbereiten kann - das ist (aktuell noch) ein Alleinstellungsmerkmal. Selbst wenn es nur ein "Nebenprodukt" der SoK sein sollte (was ich mir vorstellen könnte): Es hat einen deutlichen Mehrwert.
  23. Mindmaps. Je nachdem, wen man fragt, sind diese optimale Lerntools, bringen auch nicht mehr als andere Methoden oder „bringen nichts“. Bei Bedarf kann ich auch passende Studien beibringen. Die Ursache ist meiner Meinung nach, dass „eine Grafik pinseln“ erst einmal nicht mehr ist, als genau das: Eine Grafik pinseln. Wenn ich ein Lehrbuch mit diesem Aufbau habe: Thema 1 Unterthema 1.1 Unterthema 1.2 Unterthema 1.3 Thema 2 Unterthema 2.1 Unterthema 2.2 Thema 3 Dann kann ich daraus diese „Mindmap“ erstellen: Allerdings hat dieser Graph jetzt keinen Mehrwert gegenüber dem Inhaltsverzeichnis. Er hat im besten Fall den gleichen Informationsgehalt wie das Verzeichnis. Viele erstellen aber ihre Mindmap genau so. Sie gehen durch das Skript oder Lehrbuch, machen sich für die wichtigen Punkte ’nen neuen Knoten auf der Mindmap und hängen da dann alles drunter, was ihnen relevant erscheint. Das Ergebnis ist dann eine Art Zusammenfassung des Gelesenen in hierarchischer Form. Bei der die sequenzielle Natur des Ausgangsmaterials größtenteils erhalten bleibt. Und die Vorteile, die eine visuelle Darstellung bietet, nicht wirklich genutzt werden. Und noch wichtiger: Es ist keine Mindmap. Denn diese soll eine „Karte des mentalen Aufbaus“ darstellen. Hier war aber die Basis nicht das eigene Verständnis, sondern es wurde die Darstellungsform zum „Mitschreiben“ benutzt. Was jetzt nicht schlecht ist, aber auch kaum mehr bringt als andere Methoden, mit denen man sich beim Lesen Notizen machen kann. Wenn ich jetzt kleine Zeichnungen integriere, dann bringt es schon ein kleines bisschen mehr (aber auch nicht mehr, als wenn ich diese Zeichnungen an oder neben meinen normalen Aufschrieben machen würde). Ok, Sherlock, wie soll ich es dann machen? Der erste Hinweis steckt schon im Name. Es ist eine Mindmap. Nehmen wir wieder das Beispiel, dass man sich mithilfe einer Lektüre ein Thema erarbeitet. Nachdem man sich einen ersten Überblick über das Material verschafft hat, setzt man sich vor ein leeres Blatt Papier / die App der Wahl und bringt das eigene mentale Modell, das eigene Verständnis des Sachverhalts auf die Seite. Das wird wahrscheinlich zunächst etwas unstrukturiert sein. Und lückenhaft. Was aber auch gut ist, denn die Strukturierung des Wissens ist ein wichtiger Teil des Prozesses. Die wilden Gedanken in einen für einen selbst sinnigen Zusammenhang zu bringen, gehört zu den Lernmethoden der höheren Ordnung (nach Bloom). Und das Lernen der höheren Ordnung geht auch mit einem tieferen Verständnis und besserer Erinnerungsleistung einher. Als bildet man Gruppen (zum Beispiel, in dem mal Zusammengehöriges in räumlicher Nähe) auf das Papier bringt. Oder es mit den gleichen Farben markiert, eine Bubble drumherum zeichnet, Verbindungslinien malt etc. Hier sind dann digitale Varianten geschickt, weil man die Inhalte wild verschieben und gruppieren kann, wenn man mehr Platz benötigt, kann man einfach den Zoom erhöhen etc. Aber für den eigentlichen Prozess macht es wenig Unterschied. Hat man Gruppen gebildet, kann man sich überlegen, was ein passender Name für diese Gruppen wäre. Und jetzt geht man in die nächste Runde, und geht das Material erneut durch. Dadurch, dass man nach dem ersten Durchgang seine Gedanken sortiert hat, und einen groben Überblick über die Inhalte erhalten hat, kann man beim zweiten, etwas tieferen Durchgang des Materials dieses auch besser einordnen. Entdeckt vielleicht Zusammenhänge von Inhalten am Anfang des Buches zu Inhalten am Ende des Buches. Mindmap als Wissensdump Und jetzt erstellt man erneut eine Mindmap. Leeres Blatt Papier und dann ’nen „Brain Dump“ drauf. So hat man zum einen den „free Recall“ also eine freie Erinnerung des Materials ohne einen externalen Hinweisreiz (wie eine Frage), und zum anderen beschäftigt man sich erneut auf einer höheren Ebene mit dem Wissen. Denn es geht nicht nur darum, das neue Material wiederzugeben, sondern auch darum, es zu strukturieren. Zusammenhänge zu visualisieren. Und dann prüft man, ob etwas vergessen wurde (auf der aktuellen Detailtiefe). Fehlen ganze Teilbereiche? Oder eher kleinere Abschnitte? Womit hängen diese Teilbereiche zusammen? Und wie? Warum sind die vergessenen Elemente wichtig? Mindmap zur Strukturierung der eigenen Gedanken Gibt es Teile der Mindmap, denen man schwer folgen kann? Mit vielen Verbindungen kreuz und quer? Das ist ein Zeichen dafür, dass hier das mentale Modell auch unstrukturiert ist. Wenn man hier dann etwas Zeit investiert, um „den Knoten zu lösen“ hat dies einen hohen Mehrwert. Prüft man die Mindmap auf diese unübersichtlichen Stellen und Lücken, dient sie also als Feedback-Tool. Und dann geht man erneut durch den Text. Wieder in höherer Detailtiefe. Recherchiert evtl. in anderer Literatur um Lücken zu schließen, oder das „gleiche noch mal anders“ erklärt zu bekommen. Evtl. bietet es sich dann auch an, für bestimmte Teilgebiete eigene Mindmaps zu erstellen (wenn man auf Papier arbeitet). Durch das freie Erstellen der Mindmaps hat man also den Nutzen des „free Recalls“. Und kann hier Inhalte räumlich (anstatt streng linear wie in Bücher / Videos) anordnen, Verbindungen kennzeichnen, neue Gliederungsebenen einfügen und „gedankliche Knoten“ lösen. Man sortiert, priorisiert und ordnet die Informationen zum Thema. Und hat dann eine belastbare Struktur, an die man neues Wissen hängen kann. Fazit Eine solche Mindmap soll in erster Linie für einen selbst dienlich sein. Die Grafik selbst sollte auch nicht zum Lernen genutzt werden – denn sie ist im Idealfall ein Abbild der existierenden mentalen Struktur. Und wenn diese bereits vorhanden sind, muss man sie nicht lernen.
  24. Wenn man Literatur für ein Thema sammelt, kommt schnell einiges zusammen. Es kann dann praktisch sein, Artikel hervorzuheben, um sie einfacher wiederzufinden. In Zotero kann man dies mit farbigen Tags bewerkstelligen. Diese anzulegen ist aber nicht wirklich intuitiv, daher hier eine kurze Anleitung: Schritt 1: Bei einem Artikel auf die Tags (Stichworte) gehen, und ein neues Stichwort hinzufügen Ich füge ein "FOLLOW-UP" Keyword hinzu, was bedeutet, dass ich hier verwandte Artikel heraussuchen möchte. Andere Keywords, die ich für mich nutze sind "RELEVANT", wenn ich weiss, dass ich den Artikel in meiner Arbeit nehmen möchte, oder "UNREAD" wenn ich einen Artikel zum Beispiel über ResearchRabbit hinzugefügt habe, ohne ihn bereits gesichtet zu haben. Schritt 2: In der Tag Übersicht, die sich normalerweise unterhalb des Verzeichnisbaums befindet, kann man nun auf den Tag rechtsklicken, und ihm eine Farbe geben: Farbige Tags sind durchnummeriert, man kann diese Tags dann durch einfachen Tastendruck in der Übersicht vergeben: Schritt 3: Die Artikel anwählen, und durch Tastendruck entsprechend markieren. Farbige Tags werden dann am Artikel direkt in der Übersicht angezeigt: Der erste Tag ist ein Emoji - wenn ein Tag nur aus einem Emoji besteht und eine Farbe zugewiesen hat, dann wird das Emoji angezeigt und die Farbe ignoriert. So kann man weitere, für einen selbst sinnhafte Markierungen an Artikel anhängen
  25. Rechnen wir einfach mal durch: 30 ETCS in 5 Monaten = 6 ECTS im Monat. Wenn du in etwa so viel Zeit wie die mir bekannten Personen in Studium steckst, dürften es 20-30h pro Woche sein. Rechnen wir mal mit 25h / Woche. Bei 25h/Woche wären es 100h pro Monat, und somit 0,06 ECTS pro Stunde. Gehen wir davon aus, dass Du nicht änderst, und schauen mal, wieviele Stunden Du für die verbleibenden ECTS brauchen solltest. Du hast 150 ECTS verbleibend, bei 0,06 ECTS/h brauchst du dafür 2500h. Oder 313 PT. Oder 15,65 PM. Was dann doch über einem Jahr liegt. Wenn du schneller warst, und eher so um die 20h pro Woche gelernt hast, wären es 12,5 PM. Wenn also alles so bleibt, wird es zeitlich knapp. Du könntest zwar "mehr büffeln", aber das würde ich nicht empfehlen. Lernen in dem Umfang ist anstrengend. Bei "mehr davon" musst mit diminishing returns rechnen. Es wäre hier besser, deine Lernstrategie zu verbessern (falls diese noch nicht optimal sein sollte), damit Du Deine Zeit effektiver nutzen kannst. Hier bräuchte ich dann aber mehr Infos zu deiner bisherigen Herangehensweise, um das einschätzen zu können. Ich hab nen Blick aufs Curriculum geworfen, du hast ein paar Kurse, die man recht schnell durchziehen kann, und ein paar andere, die gerne mal, je nach individuellen Vorkenntnissen, länger dauern. Blick ins Modulhandbuch zeigt aber auch, dass du an einigen Stellen Synergien nutzen kannst. Ich halte es für möglich, wenn du entsprechend planst, sowohl was Zeiten als auch Herangehensweise angeht. "Genauso wie bisher aber mehr" wäre IMO keine gute Idee, aber könnte auch funktionieren, wobei das mit ziemlichen Stress einhergehen dürfte. Weswegen ich Dir davon abraten würde.
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