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DerLenny

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Alle Inhalte von DerLenny

  1. Hier kommt eine sehr subjektive Meinung: die SRH scheint eine hohe Kompetenz im Bereich der Sozialwissenschaften und den angrenzenden Bereichen zu haben. In den eher technisch ausgerichteten Gebieten habe ich bisher kaum positive Erfahrungen geteilt bekommen. Die Einstellung einiger technischer Studiengänge scheint auch in die Richtung zu deuten, dass die SRH selbst nicht unbedingt zufrieden mit dem Verkauf/ dem Feedback ist.
  2. Das ist falsch. Eine einfache Suche, zum Beispiel nach "DBA Italy" findet mehrere italienische Institutionen, die einen DBA anbieten. Was jetzt wohl zu interessanten Google ads bei mir führen dürfte... *Seufz* Ist es in einem Forum, in dem es ums Studium geht wirklich zuviel verlangt, mal 10 min mit Recherche zu verbringen?
  3. Nochmal, das scheint kein generelles Problem zu sein. Bei Discord kannst Du ja sehen, wie viele Personen Mitglied sind, und wieviele aktuell online sind. Ist diese Zahl so hoch, dass es zu Kommunikation führen könnte? Gibt es es Bedarf für Kommunikation über diese Kanäle? Du scheinst jetzt ja auch zum ersten mal wirklich was damit machen zu wollen... Ich kenne es, dass gerne mal ein Discord geöffnet wird, dafür aber einfach kein Bedarf gegeben ist. Nur weil es eine Option gibt, heißt das ja nicht, dass es eine sinnvolle Sache ist. Oder es ist eben kein Generationsproblem, weil wirklich die komplette Evidenz, bis auf Deine persönliche Erfahrung, Deiner Aussage widerspricht. Und ja, die interpersonelle Kommunikation über digitale Medien ist ein recht lebendiger Forschungszweig. Fangen wir mal mit der Prüfung Deiner Prämissen an: Hast Du eine Übersicht über die Verteilung des Alters Deiner Kommilitonen? Und die Anzahl?
  4. Du bräuchtest eine deutlich größere Stichprobe, um Deine Basisthese zu belegen. Ein grundlegendes Problem könnte auch sein, dass nicht mal die Prämisse wirklich gesichert ist: Sind die Personen, auf die Du Dich beziehst wirklich "Jugend"? Wenn ja, ist es ein generelles Problem? Oder liegt es an situativen Gegebenheiten? Es klingt für mich sehr stark nach dem allgemeinen Attributionsfehler. Und evtl. dem einen oder anderem zusätzlichen. Es könnte ja sein, dass es an Deiner Auswahl liegt. Evtl. wird der Discord nicht wirklich angenommen? Evtl. sind es zu wenig Teilnehmer um Zeug am laufen zu halten. Evtl. wollen nicht so viele Personen am Jam teilnehmen. Oder sie wollen da solo rangehen. Oder sich nicht verpflichtet fühlen und es lieber locker angehen. \ Wenn ich mir ansehe, wieviele Nachrichten im Game Design Discord der IU so pro Tag geschrieben werden (ich hab den mal rausgepickt, weil er zum einem thematisch, vom Medium und von der anvisierten Alterskategorie her passt), scheint es unwahrscheinlich zu sein, dass es an einem dieser Faktoren liegt. Geht man von Discord weg... auch die WA Chats scheinen keinen Hinweis auf eine geringere Kommunikationsbereitschaft erkennen lassen. Ich halte es daher für recht wahrscheinlich, dass es ein spezifisches, kein allgemeines Problem ist.
  5. Ist weiterhin geplant, ich hab ab Dez wieder etwas mehr Zeit, ich denke, da sollte ich dazu kommen.
  6. Ich bin froh, dass alles geklappt hat, und die IU hier den kurzen Dienstweg gegangen ist!
  7. DerLenny

    Game Jam Infos

    Die einfachste Variante hier wäre, die Level prozedural zu gestalten. Escape Roms im engeren Sinne bestehen zumeist aus einer Abfolge von Puzzles. Art, Anzahl, Konfiguration und Zusammenspiel der einzelnen Puzzles via RNG zu bestimmen ist daher bei den digitalen Varianten eine gute Methode, um den Replay Value zu erhöhen. Und es würde in diesem Fall die Rahmenbedingung erfüllen. Du kannst die Idee auch etwas auf den Kopf stellen, und ein Chore Core Game machen, in dem du 5min Zeit hast ein Zimmer aufzuräumen bevor die Eltern / der Partner / der Vermieter / die Polizei kommt. Einfaches Spiel in der Ecke wäre ein simpler Vampire Survivor Clone. Da hier die Anforderungen eher niedrig sind, ist das auch ein gutes Einstiegsprojekt. Du solltest auch drölfzig Tutorials finden können, wie man so ein Spiel klöppelt. Es gibt ja sehr häufig Game Jams, wenn Du da an welchen teilnehmen willst, solltest Du keine Probleme haben welche zu finden. Es dürfte dann eher das Problem auftreten, dass Du entscheiden musst, an welchem Du teilnehmen willst.
  8. DerLenny

    Game Jam Infos

    Du hast eine Limitierung auf einen Zeitraum. Typische Optionen wären jetzt - maximale Dichte (maximale Distanz, maximale Punkte, etc in diesen 5 min) - Puzzle mit Zeitlimit (Logik und / oder Geschicklichkeit) - etwas, das im Schnitt nur 5min dauert (ohne hartes Limit), was dann die Optionen weiter öffnet, was bei nem Game Jam aber eigentlich eher problematisch ist. Zufallselement: hier musst dich entscheiden ob Input oder Output Randomness. Super simples Beispiel, dass sowohl digital als auch analog funzt: Solitär auf Zeit. 5min/Anzahl Karten ist die Zeit, die du pro Karte verwenden kannst. Das Zeitlimit kannst auch als Theme nehmen. Bombe entschärfen für nen Puzzle Game. einem Zimmer/ Gebäude / Raumschiff entkommen, etc. Du kannst die Zeit auch aufteilen, und sowas wie Vorbereitungszeit und dann Aktionszeit zu haben. Phase 1: Ressourcen sammeln / Unit(s) pimpen -> Kampf. Letzterer entweder auto battle oder mit Interaktion. In der Kategorie hast extrem viele Beispiele aus diversen Genres. Bin gespannt, wie sich die Teams bilden. Wenn alle, die ersten Jahre die gleichen Kurse haben, ist das ja ein sehr homogenes Feld. Und da die Kurse eher in den Bereich Grafik fallen, muss das Wissen über Spielelemente eben von außen kommen. Und bei dem langen Zeitraum werden ja wohl eher größere Teamprojekte erwartet.
  9. Könntest du zumindest die Fachrichtung ein kleines Bissle eingrenzen? Selbst wenn sie Dir egal sein sollte: Um zugelassen zu werden, sollte es ja schon was mit Deinem Erststudium / Beruf zu tun haben. Denn sonst kannst den halt nicht belegen.
  10. Selbstbilderhalt ist in der Situation schon ein recht großer Anreiz. Dreh die Argumentation um: Fragen zu einem Thema, sind extrem hilfreich, sich Informationen zu merken. Daher sind in Lehrtexten rhetorische Fragen (richtig eingesetzt) ein gutes Mittel, um die Retention zu erhöhen. Und die Lernmethoden PQ4R und SQ3R nutzen diesen Effekt ebenso (das Q steht für Questions).
  11. Erstmal: Vielen Dank, an alle, die teilgenommen haben. Wir haben jetzt die Datensammlung abgeschlossen, lassen die Seite aber online, falls noch neugierig ist. Kommende Ergebnisse fließen allerdings nicht mehr in die Studie ein. In der Studie geht es um den Effekt eines Hinweistextes zur Ehrlichkeit. Auf der Webseite wurden Besucher zufällig in 3 Gruppen eingeteilt: Gruppe 0: Kontrollgruppe. Diese müssen eine Antwort wählen. Gruppe 1: Angabe ob korrekt / nicht korrekt - mit Bestätigung der Ehrlichkeit Gruppe 2: Angabe ob korrekt / nicht korrekt - ohne Bestätigung der Ehrlichkeit Unsere Hypothese ist, dass die Gruppe mit Ehrlichkeitshinweis näher an der Kontrollgruppe liegt als die Gruppe ohne. Die Ergebnisse kann ich gern nach Abgabe der Arbeit hier teilen.
  12. Ich schreib was zu, wenn wir die Datensammlung beendet haben. Vorher könnte es das Ergebnis beeinflussen.
  13. Du hast ein paar Creative Lab und Portfolio Kurse, aber der Großteil sind Klausuren und schriftliche Arbeiten (wie Projektberichte). Bei den Portfolios und Creative Labs wird wirklich deine Projektleistung beurteilt, in den anderen Prüfungsformen geht es eher um Theorie. Wenn ich mich nicht verzählt habe, hast du 25 ECTS in kreativen Abgaben, die restlichen 145 sind eher theorie-/ textlastig. Dann noch die Thesis (10 ECTS), bei der ist es dann vom Betreuer abhängig.
  14. Zehn Fragen aus einer Quizshow, ein Experiment. Für den Kurs "Empirisch-experimentelles Projekt und wissenschaftliches Präsentieren" suche ich Teilnehmer, die sich durch 10 Fragen aus einer bekannten Quiz-Show klicken. Frage 7 wird euch überraschen! https://www.psyexp.de/ Ich denke, ihr werdet nicht mehr als 5 bis 10min brauchen und es werden keine personenbezogenen Daten erhoben und/oder gespeichert. Wäre klasse, wenn ihr euch die Zeit nehemn könntet. Merci!
  15. Zeitmanagement ist wichtig, insbesondere für die Studierenden, die "nicht nur studieren" [1a]. Ist aber auch generell ein guter Indikator für akademischen Erfolg [1b]. Allerdings ist Zeitmanagement ein relativ komplexes und facettenreiches Thema. Das fängt schon bei der Zeitwahrnehmung an, die stark durch den kulturellen Hintergrund geprägt ist [2]. Im Rahmen dieses Blogpposts gehe ich von der nordeuropäischen / amerikanischen Sichtweise einer linearen / monchronen Zeit aus. Dadurch wird Zeit zu einer Ressource, deren Verwendung kontrolliert werden kann. Allerdings hat man nicht immer das Gefühl wirklich frei über die Zeit entscheiden zu können, da man bei vielen Aufgaben, den Eindruck hat, keinerlei Kontrolle über diese zu haben. Man muss ja arbeiten gehen. Die Kinder müssen zu bestimmten Zeitpunkten irgendwo hingebracht/ abgeholt werden, etc. Hier kann es helfen sich bewusst zu machen, dass auch dies keine Zwänge sind, sondern durchaus im eigenen Entscheidungsrahmen liegt. Man will die Kinder zum Sport bringen, da es einem wichtig ist, dass es diesen gut geht / der Partner hier Freiraum hat, und so weiter. Das bringt einem zwar nicht mehr Zeit, erhöht jedoch das Gefühl der Kontrolle, wenn man sich bewusst macht, dass man die Zeit durchaus anders nutzen könnte, sich aber bewusst dafür entschieden hat, sie auf diese Art zu verbringen. Und es macht auch Optionen bewusst. Wenn man sich fragt, warum etwas getan wird, also welches Ziel verfolgt wird, dann sieht man evtl. weitere Optionen, das gleiche Ziel zu erreichen, die aber weniger Zeit intensiv sind. Und auch hier: Wenn man sich zwischen mehreren Optionen entscheiden kann, und dann bewusst eine wählt, dann erhöht sich das Gefühl der Kontrolle über das eigene Leben, weil man sich seiner Optionen und Entscheidungen deutlich bewusster ist. Dieses Gefühl, einen Einfluss auf das eigene Leben haben zu können, wird als Selbstwirksamkeit bezeichnet [3]. Selbstwirksamkeit hat dann wieder einen großen Einfluss auf die Motivation [4] und das psychische Wohlbefinden [5] gerade auch für Studierende [6]. Der erste Schritt, die eigene Zeiteinteilung zu optimieren ist daher, sich bewusst zu machen, dass man Kontrolle über das eigne Leben hat. Gründe und Ziele für die Dinge, die man tut. Im zweiten Schritt, sollte man sich bewusst machen, was man tut. Das kann zunächst auf einer sehr groben Art und Weise passieren. Wann steht man auf, wann geht man zur Arbeit, wann kommt man zurück, was sind die Pendelzeiten, et cetera. Man kommt so zu einer Liste von Aktivitäten, von Arbeiten über Zeit mit der Familie und Freunden zu verbringen hin zu fernsehen und schlafen. Dieser Liste kann man jetzt genauer untersuchen. Muss das gemacht werden? Muss das von mir gemacht werden, oder kann es delegiert werden? Ist es notwendig, es so häufig gemacht werden, wie es gemacht wird? Wie wichtig ist mir das eigentlich? Steht es in Konflikt zu anderen Dingen (abgesehen von der Konkurrenz um die Ressource Zeit)? Manchmal kann die Antwort auf eine dieser Fragen auch "teilweise" sein, dann macht es Sinn, diese feingranularer aufzuteilen. Das Ergebnis sollte eine priorisierte Liste von Aktionen sein, zu der man jetzt "Studium" hinzufügt. Wie wichtig ist einem das Studium? Wo steht es auf der Liste? Anhand dieser Position kann man die maximale Studienzeit direkt ausmachen: Alles, was darunter steht, kann im Zweifel für das Studium zurückstecken oder gar entfallen. Muss es natürlich nicht, aber es könnte, wenn es denn mal sein müsste. Und sei es auch nur für einen begrenzten Zeitraum. Man kann sich hier also einen Puffer schaffen. Allein zu wissen, dass man diesen Puffer hat kann eine sehr positive Wirkung haben. Und damit ist der erste Schritt auf dem Weg zum Zeitmanagement gemacht: Man hat die Grundlagen geschaffen, um den eigenen Zeitplan einzuschätzen und damit in Folge auch verändern zu können. Im nächsten Schritt geht es dann darum, diese Veränderung zu planen, also sich zu überlegen, wieviel Zeit man fürs Studium benötigt und wo man diese am besten unterbringt. Da der Text hier allerdings schon wieder recht lang geworden ist, kommt Schritt II im nächsten Blogpost. -- Quellen [1a] MacCann, C., Fogarty, G. J., & Roberts, R. D. (2012). Strategies for success in education: Time management is more important for part-time than full-time community college students. Learning and Individual Differences, 22(5), 618-623. [1b] George, D., Dixon, S., Stansal, E., Gelb, S. L., & Pheri, T. (2008). Time diary and questionnaire assessment of factors associated with academic and personal success among university undergraduates. Journal of American College Health, 56(6), 706-715. [2] Arman, G., & Adair, C. K. (2012). Cross-cultural differences in perception of time: Implications for multinational teams. European Journal of Work and Organizational Psychology, 21(5), 657-680. [3] Bandura, A., Freeman, W. H., & Lightsey, R. (1999). Self-efficacy: The exercise of control. [4] Schunk, D. H., & DiBenedetto, M. K. (2021). Self-efficacy and human motivation. In Advances in motivation science (Vol. 8, pp. 153-179). Elsevier. [5] Hamill, S. K. (2003). Resilience and self-efficacy: The importance of efficacy beliefs and coping mechanisms in resilient adolescents. Colgate University Journal of the Sciences, 35(1), 115-146. [6] Cassidy, S. (2015). Resilience building in students: The role of academic self-efficacy. Frontiers in psychology, 6, 1781.
  16. Ich habe im Probemonat Prüfungen ablegt. Daher tippe ich, dass das eher an anderen Aspekten (wie der Unterlagensituation) liegen dürfte.
  17. Kann man. Welche Kurse hast denn belegt? Um zur Klausur zu kommen, musst ja im Kurs die Prüfungsberechtigung erlangt haben. Hat das funktioniert? Hast Du die Probeklausur schon gemacht? Würde ich Dir definitiv empfehlen, damit die ganzen kleineren Probleme bis zur eigentlichen Klausur geklärt sind.
  18. Ich denke mal, die werden anfangs geprüft worden sein. Dann halt nur noch Stichprobenmäßig. Es scheint ja in den meisten Fällen zu funktionieren. Die Umfragen sind ja auch meist sehr einfach gestrickt. Ich denke mal, das wird die Lösung werden. Also, dass sie bei bestimmten Themen keine Polls mehr anbieten.
  19. Microsoft hat vor drei Jahren die Abteilung, die Umfragen zu Artikeln erstellt hat, durch KI ersetzt. Das lief wohl bisher auch gut, allerdings hat diese Umfrage jetzt zu einer Menge Aufruhr gesorgt: The Guardian hat jetzt wohl MS auf Schadensersatz verklagt, weil das Quiz als rufschädigend angesehen worden ist. MS hat erstmal alle automatisch generierten Umfragen deaktiviert.
  20. Update: Wenn Syntea nicht die "Das ist kein Teil des Skripts" Meldung bringt, dann kann man angeben, dass man mit der Antwort nicht zufrieden ist. Ich habe heute eine lange Liste an Notifications bekommen, dass hier Antworten manuell angepasst worden sind. Aktuell sind nur noch fünf Fragen in Bearbeitung. Die Feedbackschleife läuft da echt sehr gut. Hierfür alle Daumen nach oben. Es scheint aber, als ob hier durch die betreuende Person Antworten für bestimmte Fragen hinterlegt werden. Das hatte ich auch schon ein paar mal, dass eine Nachricht kam "Ein Kommilitone hat eine ähnliche Frage gestellt" wobei mir dann die Antwort auf diese Frage angezeigt wurde. Dies scheint ein paralleles System zu sein.
  21. Bei 30h für 1 ECTS folgt daraus, dass ein Bachelor zwischen 5¾ bis 8½ Jahre dauern würde. Geht man von einem Studiengang aus, den man in 3 Jahren abschließen möchte, liegt die zu erwartende Arbeitslast eher bei 35h. Hier wäre es also wirklich wichtig, auch zu prüfen, welchen Zeitplan man anstrebt. Und zu bedenken, dass dies ein Mittelwert ist, auf den neben denen im Post genannten Faktoren (Vorkenntnis, Stoffvermittlung) auch das eigene Lernverhalten einen immensen Einfluss hat. Dies spricht von einer sehr niedrigen Selbstwirksamkeitserwartung. Was durch die Aussage, dass man selbst mit "viel Glück" "eine untere einstellige Zahl" an Zeit freischaufeln zu können verstärkt wird. Wenn man das Leben so sieht, wäre mein erster Vorschlag, hier die Haltung anzupassen, und sich den eigenen Einflussmöglichkeiten bewusst zu werden. Wer sich im (Studien-) Leben als Spielball externer Kräfte sieht, dürfte dazu tendieren, auch im Studium möglichen Hindernissen mehr oder weniger hilflos gegenüber zu stehen. Und dann als einzige Option die Verlängerung in Betracht zu ziehen. Steigerung der Selbstwirksamkeitserwartung und Growth Mindset sind prinzipiell einfache Dinge, aber nur weil die Idee einfach ist, heisst das nicht, dass die Umsetzung leicht fällt. Aber das wär hier wirklich ein wichtiger Schritt. Wenn man es auf der gleichen Abstraktionsebene betrachtet Aufstehen > Arbeit > Essen > Fernsehen / Netflix > Schlafen Ist jetzt nicht so komplex. Geht man vom super duper allgemeinen auf die individuelle Schiene runter, wird es natürlich scheinbar komplexer, aber auch nicht wirklich. Denn Familie und soziale Umgebung hatten schon die Jäger und Sammler. Hobbies kann man raus nehmen (solange diese nicht die sozialen Bereiche tangieren), da man hier ja selbstbestimmt unterwegs ist, und nach entsprechender Priorisierung in der Lage sein sollte, die darauf entfallene Zeit zu organisieren. Das verstehe ich nicht. Dies scheinen mir die leichten Ecken zu sein. Beim Pendeln ein Hörbuch hören erfordert jetzt nicht unbedingt ein großes Opfer. Ebenso, wenn man Aktivitäten ersetzt, die nur aus Langeweile durchgeführt werden. Schmerzhaft wird es, wenn man Dinge einschränken muss, die einem wichtig sind. Wenn man täglich 30min zur Arbeit braucht, hat man 5 x 2 x 0,5h zur Verfügung, also wäre man so schon "in der Mitte des einstelligen Bereichs" weswegen ich die Aussage mit dem unteren einstelligen Bereich kaum nachvollziehen kann. Wer noch einen Teil der Mittagspause zum Lernen abzwacken kann, wird hier deutlich über die Hälfte dieses einstelligen Bereichs kommen. Auch hier... was ist das für ein Framing? Man tut Dinge. Diese sind einem unterschiedlich wichtig. Je nachdem wie wichtig einem das Studium ist, wird es in diese Liste eingeordnet. Dinge die wichtiger sind, haben eine höhere Priorität, Dinge die weniger wichtig sind, müssen zurückstecken. Was aber auch nicht "schmerzhaft" ist, da sie ja weniger wichtig als das Studium sind. Wenn man sich nicht selbst belügt, was die Wichtigkeit / Motivation für das Studium angeht. Wenn man mit "oh, ich armer Tropf muss mich so einschränken, um zu studieren" an das Studium rangeht, dann ist das keine sehr positive EInstellung dem Studium gegenüber. Wenn man für das Studium brennt, dann freut man sich darauf zu lernen. Und wenn man schon bei der Planung Schmerz und Leid anstatt Spannung und Vorfreude verspürt... naja.. das ist evtl. nicht die beste Ausgangsbasis. Was mich wieder zu den Punkten Selbstwirksamkeitserwartung und Growth Mindset bringt. Citations needed. Aha. Hat hier die Wissenschaft wohl mal wieder Dinge nachgewiesen, die nicht stimmen, weil sie wohl anstatt Eulen Typen nur die Lama- und Schmetterlings-Typen in den Studien hatten. Aber es gibt da ja zum Glück das einschläge Buch zu Lerntechniken, in denen mehr dazu steht. Aber das ist auch nur für die Studierenden interessant, die Interesse am Lernen haben. Um.. welches Handwerkszeug? Zeitmanagement, wie andere Formen des Managements auch, basiert darauf, dass man seine Ziele und Tätigkeiten operationalisiert und priorisiert. Leider ist der Schritt irgendwie entfallen. Handwerkzeug für diesen Schritt wären diverse Tools zur Priorisierung ( wie das Eisenhower-Prinzip, die ALPEN Methode, etc). Sich einfach nur anzusehen, wieviel Zeit worauf verwendet wird, ist problematisch. Um Parkinson zu zitieren: “Work expands so as to fill the time available for its completion.” Wenn man Abläufe effizienter gestalten kann, dann wird für diese weniger Zeit bei gleichem Ergebnis benötigt. Und im einfachsten Fall braucht man hierfür nicht mal großen Aufwand, sondern kann einfach die Luft aus dem einen oder anderen Vorgang lassen, aktives Warten effektiv nutzen, etc. Ich wüste nicht, wie die Kombination aus gefühlt schmerzhaften Entbehrungen und unsystematischen Vorgehen irgendwie schief laufen könnte. Aber evtl. ist das nur meine Sicht. Müsst ihr euch echt zum Studium zwingen? Ist die Zeit dafür aufzubringen so schmerzhaft? Macht euch das Studium keine Freude? Müsst ihr euch die Zeit dafür wirklich mit gar gräulichen Entbehrungen erkaufen?
  22. Naja, das ist die Basis von Tools wie ChatPDF oder ExplainPaper, wobei die den Mehrwert von über den Text hinausgehenden Informationen erkannt haben und nutzen. Und klar da gehört scho noch etwas mehr dazu, aber in der Regel halt, weil Du nicht nur den Text, sondern auch weitere (hochwertige) Texte heranziehen willst, um die Informationen in einen Kontext setzen zu können. Ich kann jedoch gut verstehen, warum die IU das nicht will, da die Inhalte der Skripte ja nicht unbedingt mit dem wis. Konsens übereinstimmt. Und Syntea soll ja nicht die Glaubwürdigkeit der Skripte untergraben. Was ich interessant finde ist, dass ich Syntea dazu bringen kann, aus der Beschränkung auszubrechen, es aber teilweise nicht schaffe, von Syntea Informationen zum Skript zu erhalten. Wobei das ja genau der Punkt von Syntea sein sollte: Aber selbst einfachste Fragen gehen komplett in die Hose: Diskursanalyse ist im Kurs enthalten. Das ist der letzte Punkt im Skript und nimmt etwa eine Seite ein...
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