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Psychologiestudium: Wechsel von Fern- an Präsenzuni


Jumper

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Hallo ihr Lieben, 

ich möchte Psychologie studieren, bin aber örtlich an Berlin gebunden und habe nur einen 1,9er Schnitt. Die MSB Privatuni kann ich mir mit monatlichen 800€ leider nicht leisten. 
Deshalb die Frage: Hat jemand Erfahrung mit dem Wechsel von der Fernuni an eine Präsenzuni? Mir ist natürlich bewusst, dass vermutlich kaum was angerechnet wird. Das ist okay für mich. Ich möchte nur die Möglichkeit bekommen in einem höheren FS an die FU Berlin oder die Humboldt zu wechseln. Ist das schon jemandem gelungen und welche Fernuni wäre da sinnvoll? Selbstverständlich eine mit klinischem Anteil, ich habe die PFH im Blick, die vor der Reformierung des PsychThG ja auch schon Studis zur Ausbildung zum Psychotherapeuten gestellt hat.
Über fachkundigen Input wäre ich dankbar! 

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vor 1 Stunde schrieb Jumper:

habe nur einen 1,9er Schnitt

 

Sorry, aber "nur" einen 1,9er Schnitt? Das ist doch super!

Mit dem Rest kann ich dir aber leider nicht helfen, da gibt es hier im Forum weitaus informiertere Personen, die sich sicherlich bald hier melden werden :)

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vor 1 Stunde schrieb Jumper:

Ich möchte nur die Möglichkeit bekommen in einem höheren FS an die FU Berlin oder die Humboldt zu wechseln.

 

Ich habe gerade mal bei der FU Berlin geschaut, und die sagen:

 

"Die Zulassung in den höheren Fachsemestern im Bachelor Psychologie erfolgt nach dem Auffüllprinzip. In der Regel stehen hier nur sehr wenige Plätze zur Verfügung." (Quelle: https://www.ewi-psy.fu-berlin.de/einrichtungen/serviceeinrichtungen/studienbuero_psy/index.html)

 

Hört sich für mich jetzt nicht so besonders vielversprechend an...

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Ich habe an der Fernuni Hagen von einigen Leuten gehört, bei denen das geklappt, allerdings von niemanden in Berlin, soweit ich mich erinnere. Die Leute hatten sich nicht nur an 1-2 Unis beworben, sondern deutschlandweit, und sind dann irgendwo genommen worden. Da die Berliner Unis ziemlich die beliebtesten in Deutschland sind und sicher viele Leute so etwas versuchen, schätze ich die Chancen als sehr gering ein. 

 

Damit es klappen kann, solltest du möglichst viele ECTS machen, die du in Berlin in den ersten Semestern hättest. Also solltest du die Studienpläne der HU und FU studieren und mit den Fernhochschulen vergleichen. Klinische Psychologie ist wohl weniger entscheidend, da man das erst später im Studium hat, sondern Grundlagenfächer (Allgemeine Psychologie, Sozialpsychologie, Statistik, Diagnostik..). Du solltest dir eine Hochschule suchen, die mit den Berliner Unis viele Fächer gemein hat. Aber wie gesagt, die Chancen, dass das klappt, sind nicht sehr hoch. Ich würde das nur machen, wenn ich damit leben könnte, an der Fernhochschule zu Ende zu studieren.

 

vor 4 Stunden schrieb Motiviert:

Sorry, aber "nur" einen 1,9er Schnitt? Das ist doch super!

 

Ja, das stimmt, aber für Psychologie leider nicht gut genug, jedenfalls in Berlin...

 

vor 4 Stunden schrieb polli_on_the_go:

Ich kann nicht weiterhelfen, aber eine Frage, die garantiert gestellt wird ost, was dein Endziel mit dem Studium ist, denn davon hängt die weitere Beratung ab. Denn es macht eine  Unterschied ob du in die Wirtschaft, den Bereich Personal oder den PT Weg gehen willst.

 

Nein, bei einem Bachelor an der Präsenzuni ist das egal. Die Bachelor sind polyvalent und ermöglichen Master in allen möglichen Vertiefungsrichtungen. 

Nur bei Fernhochschulen ist von Vornherein klar, dass man damit nicht PT werden kann.

 

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Ich kenne niemanden dem es in Berlin gelungen ist, das vorab.

 

Ich verstehe Deine Anfrage so, dass Du gerne nach dem polyvalenten Bachelor den Master Psychotherapie machen möchtest. 

Ich bin nicht auf dem aktuellen Stand, was die Inhalte der einzelnen Hochschulen nach Reform anbelangt und kann hier nur Bezug auf die SRH Fernhochschule nehmen. 

 

Vor der Reform konnte man an der SRH mit dem Master in Psychologie in BaWü und RLP die Ausbildung als psychologischer Psychotherapeut absolvieren. 

Mittlerweile hat die SRH zwar in ihrem neuen Curriculum für den Bachelor ein Praktikum und bestimmte Wahlpflichtmodule wie Medizinische Grundlagen und Grundlagen der Pharmakologie für Psychotherapeut_innen. Ob dies jedoch für einen Wechsel in einen polyvalenten Bachelor reicht, kann Dir vermutlich keiner sagen. Zumal die meisten Bachelor-Programme erst zu diesem WS starten. An nur wenigen Unis haben diese bereits vor zwei oder letztes Jahren gestartet.

 

Wenn Du diesen Weg wirklich aus tiefsten Herzen gehen möchtest, dann würde ich schauen, ob Du ein Jahr Praktikum in der Psychiatrie oder Psychosomatik oder einer entsprechenden Fachklinik machen kannst. Und damit Deinen Schnitt hebst. Ich kenne die Zulassungsvorraussetzungen an beiden Unis für den Bachelor nicht. (Hier in Ba-Wü liegt der NC ohne Test bei 1.0, mit Test wohl irgendwo bei 2.3.)
Ich weiß nur, dass es mit einem Abschluss von einer Fernhochschule schon recht schwer ist dort in den Master zu kommen. 

 

Ich habe Dir mal das Curriculum der SRH angehängt und die entsprechenden Module markiert, die wichtig sein könnten. 

 

Grundsätzlich: Achte bei der Auswahl eines Bachelors in Psychologie darauf, dass dieser vom BDP oder der DGPs anerkannt ist. Ein Liste vom BDP mit anerkannten Bachelor-Studiengängen findest Du hier.

Curriculum_Psychologie_B.Sc..pdf

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vor 19 Stunden schrieb Motiviert:

 

Sorry, aber "nur" einen 1,9er Schnitt? Das ist doch super!

Mit dem Rest kann ich dir aber leider nicht helfen, da gibt es hier im Forum weitaus informiertere Personen, die sich sicherlich bald hier melden werden :)

 

Das stimmt, das ist jetzt kein schlechter Schnitt. Allerdings keiner mit dem man irgendwo in Deutschland Psychologie studieren kann.

vor 19 Stunden schrieb polli_on_the_go:

Ich kann nicht weiterhelfen, aber eine Frage, die garantiert gestellt wird ost, was dein Endziel mit dem Studium ist, denn davon hängt die weitere Beratung ab. Denn es macht eine  Unterschied ob du in die Wirtschaft, den Bereich Personal oder den PT Weg gehen willst.

Ich möchte an eine Präsenzuni in Berlin, die ich mir auch leisten kann.

 

vor 15 Stunden schrieb ClarissaD:

Ich habe an der Fernuni Hagen von einigen Leuten gehört, bei denen das geklappt, allerdings von niemanden in Berlin, soweit ich mich erinnere. Die Leute hatten sich nicht nur an 1-2 Unis beworben, sondern deutschlandweit, und sind dann irgendwo genommen worden. Da die Berliner Unis ziemlich die beliebtesten in Deutschland sind und sicher viele Leute so etwas versuchen, schätze ich die Chancen als sehr gering ein. 

 

Damit es klappen kann, solltest du möglichst viele ECTS machen, die du in Berlin in den ersten Semestern hättest. Also solltest du die Studienpläne der HU und FU studieren und mit den Fernhochschulen vergleichen. Klinische Psychologie ist wohl weniger entscheidend, da man das erst später im Studium hat, sondern Grundlagenfächer (Allgemeine Psychologie, Sozialpsychologie, Statistik, Diagnostik..). Du solltest dir eine Hochschule suchen, die mit den Berliner Unis viele Fächer gemein hat. Aber wie gesagt, die Chancen, dass das klappt, sind nicht sehr hoch. Ich würde das nur machen, wenn ich damit leben könnte, an der Fernhochschule zu Ende zu studieren.

 

Vielen Dank! Weißt du zufällig nach wie vielen Semestern die gewechselt haben? Und falls ja wohin?

 

vor 1 Stunde schrieb _Lene_:

Ich kenne niemanden dem es in Berlin gelungen ist, das vorab.

 

Ich verstehe Deine Anfrage so, dass Du gerne nach dem polyvalenten Bachelor den Master Psychotherapie machen möchtest. 

Ich bin nicht auf dem aktuellen Stand, was die Inhalte der einzelnen Hochschulen nach Reform anbelangt und kann hier nur Bezug auf die SRH Fernhochschule nehmen. 

 

Vor der Reform konnte man an der SRH mit dem Master in Psychologie in BaWü und RLP die Ausbildung als psychologischer Psychotherapeut absolvieren. 

Mittlerweile hat die SRH zwar in ihrem neuen Curriculum für den Bachelor ein Praktikum und bestimmte Wahlpflichtmodule wie Medizinische Grundlagen und Grundlagen der Pharmakologie für Psychotherapeut_innen. Ob dies jedoch für einen Wechsel in einen polyvalenten Bachelor reicht, kann Dir vermutlich keiner sagen. Zumal die meisten Bachelor-Programme erst zu diesem WS starten. An nur wenigen Unis haben diese bereits vor zwei oder letztes Jahren gestartet.

 

Wenn Du diesen Weg wirklich aus tiefsten Herzen gehen möchtest, dann würde ich schauen, ob Du ein Jahr Praktikum in der Psychiatrie oder Psychosomatik oder einer entsprechenden Fachklinik machen kannst. Und damit Deinen Schnitt hebst. Ich kenne die Zulassungsvorraussetzungen an beiden Unis für den Bachelor nicht. (Hier in Ba-Wü liegt der NC ohne Test bei 1.0, mit Test wohl irgendwo bei 2.3.)
Ich weiß nur, dass es mit einem Abschluss von einer Fernhochschule schon recht schwer ist dort in den Master zu kommen. 

 

Ich habe Dir mal das Curriculum der SRH angehängt und die entsprechenden Module markiert, die wichtig sein könnten. 

 

Grundsätzlich: Achte bei der Auswahl eines Bachelors in Psychologie darauf, dass dieser vom BDP oder der DGPs anerkannt ist. Ein Liste vom BDP mit anerkannten Bachelor-Studiengängen findest Du hier.

Curriculum_Psychologie_B.Sc..pdf 521 kB · 2 Downloads

Vielen Dank für deine Mühe und das Raussuchen! :)

Nein, nicht ganz. Ich möchte gerne innerhalb des Bachelors an die Präsenzuni wechseln, da das mit dem polyvalenten Präsenzbachelor mittlerweile nicht mehr möglich ist den Master nach der Fernuni dranzuhängen.

 

Auf welchen Test beziehst du dich hier?

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vor einer Stunde schrieb Jumper:

Auf welchen Test beziehst du dich hier?

In Ba-Wü gibt es einen Test für Psychologie-Interessierte der ähnlich dem TMS für Mediziner ist. Damit können die Chancen erheblich gesteigert werden. 

https://www.stav-psych.de
Da du aber in Berlin bleiben willst/musst, bringt dir dieser nichts. 

Ich würde dir empfehlen diesen Test zu machen, die überall zu bewerben und dann nach 2 Semestern über eine Tauschbörse nach Berlin zu wechseln, wenn dir das irgendwie möglich ist und du dir den Master Psychotherapie offen halten willst.

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Am 19.10.2022 um 14:10 schrieb _Lene_:

In Ba-Wü gibt es einen Test für Psychologie-Interessierte der ähnlich dem TMS für Mediziner ist. Damit können die Chancen erheblich gesteigert werden. 

https://www.stav-psych.de
Da du aber in Berlin bleiben willst/musst, bringt dir dieser nichts. 

Ich würde dir empfehlen diesen Test zu machen, die überall zu bewerben und dann nach 2 Semestern über eine Tauschbörse nach Berlin zu wechseln, wenn dir das irgendwie möglich ist und du dir den Master Psychotherapie offen halten willst.

Muss ich dafür Studienleistungen erbringen? Vermutlich schon, oder?

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