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Neben Wirtschaftsinformatik jetzt auch Informatik und angewandte Informatik an der Euro-FH


Markus Jung

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Zur Klett-Gruppe gehören drei Fernhochschulen, welche lange Zeit auf bestimmte Bereiche spezialisiert waren: Die APOLLON Hochschule auf die Gesundheitswirtschaft, die Euro-FH auf Studiengänge mit einem wirtschaftswissenschaftlichem Fokus und die Wilhelm Büchner Hochschule auf den Bereiche Technik. Doch diese Trennung verschwimmt immer mehr. Insbesondere die Euro-FH bietet mittlerweile Studiengänge aus fast allen Fachbereichen, unter anderem auch Gesundheit & Pflege sowie Technik & IT.

 

Und in diesem Fachbereich Technik & IT wird nun neben dem Bachelor in Wirtschaftsinformatik (Interview dazu hier) und einem Bachelor IT-Management sowie einem Bachelor in Digital Business Management neu auch ein Bachelor in Informatik und ein Bachelor in Angewandte Informatik angeboten.

 

Hinzu kommen diverse Spezialisierungsmögichkeiten innerhalb der Studiengänge. Für die angewandte Informatik sind dies:

  • Künstliche Intelligenz
  • Big Data Management
  • App-Programmierung
  • Business Intelligence
  • IT-Consulting
  • App-Design
  • Digitale Transformation
  • Digitale Medien
  • Logistic & Supply Chain
  • Mensch-Computer-Interaktion
  • Smart Manufacturing
  • IT-Solutions Engineering
  • Wirtschaftsinformatik
  • Entrepreneurship
  • IT-Sicherheit
  • IT-Strategie & -Management

Weitere Infos dazu hier.

 

Informatikstudiengänge an der Euro-FH

 

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Das Angebot verstehe ich nicht. Ohne den Kolleg*innen der Euro-FH zu nahe treten zu wollen und wohlwissend, dass jede Hochschule der Klett-Gruppe (bis zu einem gewissen Grad) autark ist: Warum hat man sich bewusst dazu entschieden, im Kern-Geschäft einer Schwester-Hochschule zu fischen? Hier stelle ich mir unmittelbar zwei Fragen:

 

  1. Was ist das Differenzierungsmerkmal dieses Studienangebots gegenüber den Kolleg*innen der WBH? und
  2. Wie will man verhindern, dass sich beide Angebote auf dem Fernstudienmarkt gegenseitig kanibalisieren?

 

Vielleicht kannst Du ja, @Markus Jung, in einem kommenden Interview herausfinden, was es damit auf sich hat. Dass man an der Schnittstelle in andere Themenbereiche Angebote schafft (das Thema hatten wir bereits am Beispiel des Studiengangs Digital Health Management mit der APOLLON Hochschule), die einen anderen Schwerpunkt als verwandte Studiengänge (hier dann: Medizinische Informatik an der WBH) bilden und die unterm Strich andere Zielgruppen adressiert, leuchtet mir ein. Aber als wirtschaftswissenschaftliche Hochschule so eindeutig im Kerngeschäft der technischen Schwester-Hochschule zu wildern und ihr möglicherweise damit das Wasser abzugraben, erschließt sich mir nicht. Vielleicht übersehe ich hier etwas Grundlegendes?
 

Cheers,

Martin

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vor 21 Minuten schrieb MartinGS:

Vielleicht kannst Du ja, @Markus Jung, in einem kommenden Interview herausfinden, was es damit auf sich hat.

 

Ähnliche Fragen gab es ja schon, als der Studiengang Wirtschaftsinformatik eingeführt wurde - wobei der ja noch näher an der früheren wirtschaftlichen Fokussierung liegt als Informatik oder Angewandte Informatik. In meinem Interview dazu gibt es ein paar Infos.

 

Insgesamt wirkt es auf mich so, als wolle die Euro-FH künftig alle Bereiche abdecken, auch zum Beispiel Gesundheit und Pflege. Hier nur mal die Übersicht mit einem Auszug der Bachelorstudiengänge:

 

Bachelorstudiengänge an der Euro-FH

 

 

 

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Ich denke eher, dass gleiche Kurse/Module in verschiedene Schulen und Studiengänge angeboten werden. Das spart eine Menge Kosten. Beispielsweise : Im Bereich KI der Euro-FH wird "Description Logic", "Methoden des maschinellen Lernens" und "Computer Vision mit Deep Learning" mit dem gleichen Titel und CP Anzahl im Bachelor KI an der WBH angeboten. M.M.n wird hier nicht "gewildert", sondern der gleiche Inhalt wird mehrfach vermarktet. Eigentlich logisch, da beide zur gleichen Gruppe gehören.

Ich würde es allerdings auch vorziehen, wenn Anbieter bei Ihrer Kernkompetenz bleiben. Aber der Markt verlangt scheinbar das jeder alles anbietet. Irgendwann bekommt man allerdings das Gefühl, dass es sich nur noch ums Vermarkten geht. Siehe IU, die mittlerweile von Architektur über Design, Technik, Gesundheit bis Wirtschaft so alles anbieten, was das Studieren hergibt.

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vor 2 Stunden schrieb Kryptobox:

Ich würde es allerdings auch vorziehen, wenn Anbieter bei Ihrer Kernkompetenz bleiben. 

 

Warum? Kompetenz liegt am Personal, nicht am FH-Name. Eher sollte für bessere Synergien mittelfristig fusioniert werden statt Gleichmacherei und trotzdem 3-Fach Orga-Prozesse.

 

Vielleicht gibt es bald Whitelabel-Angebote? ;)

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vor 10 Stunden schrieb Kryptobox:

der gleiche Inhalt wird mehrfach vermarktet.

 

Meines Wissens, zumindest war dies bisher so, entwickeln die Euro-FH und die Wilhelm Büchner Hochschule ihre Studiengänge unabhängig voneinander. Dies zeigt sich auch in verschiedenen Studiendekanen. Ob einzelne Module mittlerweile gemeinsam genutzt werden, ist mir nicht bekannt.

 

Und ich sehe die Gleichmacherei im Studienangebot oder Internetauftritt der Hochschulen auch kritisch, da mittlerweile gefühlt alle großen Anbieter wie zum Beispiel Klett, SRH oder AKAD und natürlich die IU alles anzubieten scheinen. Alle wollen halt wachsen und ein möglichst großes Stück vom Kuchen abbekommen. Und für spezialisierte Nischenanbieter ist die Zielgruppe da schneller erschöpft, als wenn ich für jede:n etwas im Portfolio habe. Dafür können Spezialisten sich in ihrem Bereich einen Ruf erwerben, was nach meinem Eindruck der APOLLON Hochschule im Gesundheitsbereich zum Beispiel recht gut gelungen ist, unter anderem durch die Symposien und den Fachverlag. Auch die Wilhelm Büchner Hochschule führt ja mittlerweile ein Wissenschaftsforum durch, mit Beiträgen verschiedener Hochschulen.

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