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Markus Jung

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Blogbeiträge von Markus Jung

  1. Markus Jung
    Heute fand der von der APOLLON Hochschule für die Studierenden und Gäste angebotene Online-Vortrag mit Cordula Nussbaum zum Thema Zeitmanagement statt, auf den ich vor einiger Zeit hingewiesen und mich angemeldet hatte.
     
    Die Veranstaltung war mit mehr als 70 Teilnehmern sehr gut besucht und ging über circa 90 Minuten, in denen auch viele Chat-Fragen der Teilnehmer beantwortet wurden und diese mir Fragen und Umfragen mit einbezogen wurde. Mindestens eine Benutzerin hier aus dem Forum war auch mit dabei :-)
     
    Gastgeberin seitens APOLLON war Frau Prof. Viviane Scherenberg, Dekanin Prävention und Gesundheitsförderung an der Hochschule.
     
    Kernaussage des Vortrags war, dass es nicht das eine Konzepte zum Zeitmanagement und Selbstmanagement gibt, sondern jeder sein ganz persönliches Konzept finden muss, da auch jeder verschieden ausgeprägte Anteile verschiedener vier Typen in sich trägt, die mit den einprägsamen Namen Igor Ideenreich, Hanni Herzlich, Ottmar Ordentlich und Dr. Anneliese Logisch vorgestellt wurden.
    Alle haben ihre eigenen Besonderheiten und Bedürfnisse, die es zu berücksichtigen gilt, weil sie zum Beispiel unterschiedliche Dinge und Situationen unter Druck setzen und Stress auslösen - was den einen nahe an den Herzinfarkt bringt, kann der andere genießen.
    Wer einen ersten Eindruck davon bekommen möchte, welche Anteile bei ihm besonders ausgeprägt sind, kann dazu auf der Homepage von Cordula Nussbaum einen kostenlosen Selbst-Check machen:
    http://www.kreative-chaoten.com/selbstchecks/zeitmanagement-test/
     
    Ich habe den Test gerade gemacht. Es ist notwendig, am Ende den Namen und eine Mail-Adresse anzugeben. Das Ergebnis ist für mich nicht ganz eindeutig, wie schon meine Einschätzung während des Vortrags ergeben hat. Einerseits bin ich der ordentlich-logische Typ, der gerne alles strukturiert und organisiert hat und sich von Fakten leiten lässt (das kam auch primär bei dem Online-Test heraus), andererseits habe ich aber auch viele Ideen und möchte es am liebsten allen recht machen und es mir mit keinem verscherzen. Das führt dann regelmäßig zu innerer Zerrissenheit und mitunter auch zur Blockade vor gar nicht mehr Wissen, was denn jetzt das Richtige ist. Genau dafür war der Tipp im Seminar, dies zu erkennen und sich dann für eine gewisse Zeit oder für eine bestimmte Aufgabe bewusst für eine der Rollen zu entscheiden und das dann durchzuziehen, auch wenn es einem Teil in mir nicht so gut gefällt, weil es mir zum Beispiel zu wenig auf Fakten basiert erscheint oder vielleicht auch jemand anderes damit nicht so glücklich ist.
     
    An konkreten Tools wurde unter anderem empfohlen, einer von einem bestimmten Tag losgelösten To-Do Sammlung gegenüber Einträgen im Kalender (die dann ggf. immer wieder verschoben werden müssen) den Vorzug zu geben, sich bewusst Zeit (auch für sich selbst) zu nehmen und diese Zeitinseln dann auch bewusst und verbindlich in den Kalender einzutragen (aber nur wenige), auf Rituale und Routinen zu achten, Störungen zu stoppen und auch zu überlegen, was wirklich getan werden muss und wer es tun kann. Insgesamt wurde empfohlen, eher mit Leidenschaft denn mit Disziplin an das Leben heran zu gehen, da Disziplin zwar immer kurzfristig mal helfen kann (und dafür auch geeignet ist), langfristig aber nicht durchzuhalten ist. Und es wurde empfohlen, auf Pausen zu achten und zwar bevor man schon so ausgepowert ist, dass nichts mehr geht.
     
    Dieser Blogbeitrag kann natürlich nur einen kleinen und subjektiven Eindruck von dem Vortrag vermitteln - mir hat er auf jeden Fall etwas gebracht und einiges nochmal bewusster gemacht, was ich eh schon vermutet hatte und jetzt noch gezielter angehen möchte.
    Ach ja, ich habe als Frage angesprochen, dass es mir doch sehr schwer fällt, mich für das Thema Statistik im Studium zu motivieren und dafür eine Leidenschaft zu entwickeln und was ich dagegen tun kann. Möglichkeiten sind zu versuchen, einen Zugang zu finden, das Ziel dahinter und einem möglichen Nutzen zu sehen und ggf. hilft dann letztlich doch nur ein "Augen zu und durch" und Disziplin, sich nebenbei mit interessanteren Themen zu beschäftigen und zu sehen, dass es nur ein Thema ist. Also in etwas das, was ich hier auch immer euch allen empfehle und mir bei mir selbst etwas schwerer fällt ;-)
     
    Ich denke, ich werde mir das Buch Organisieren Sie noch oder leben Sie schon? Zeitmanagement für kreative Chaoten* gelegentlich in der Bücherei ausleihen, um die Inhalte noch etwas zu vertiefen.

    * = Affiliate-Link
  2. Markus Jung
    Da ich mittlerweile mit den Heften zur Entwicklungspsychologie im Impulse-Kurs zum Psychologischen Berater durch bin, möchte ich wie versprochen eine Zusammenfassung der behandelten Themen geben.

    Los ging es mit eine allgemeinen Einführung, Entwicklungsnormen und der Anlage-Umwelt-Debatte (was ist also angeboren und was ist im Leben erworben) - die einem in der Psychologie immer wieder begegnet, und nicht nur in der Entwicklungspsychologie. Ganz stark vereinfacht bin ich bisher zu der Erkenntnis gekommen, dass die Veranlagung bzw. Vererbung schon eine Rolle spielt, aber immer nur zu einem gewissen (je nach Fragestellung auch unterschiedlichen) Teil - so dass zum Beispiel niemand seine Verhaltensweisen oder seine weitere Entwicklung als unveränderbar oder schicksalhaft ansehen muss.

    Danach wurden verschiedene Perspektiven auf die Entwicklung des Menschen und auch verschiedene Lebensphasen betrachtet.

    - Die senso-motorische Entwicklung vom Säugling bis zum Schulkind
    (jeweils mit Angaben zu typischen Fähigkeiten und möglichen Störungen)

    - Psychoanalytische Sicht: Psychosexuelle Entwicklung nach Freud
    (verschiedene Phasen - oral, anal, phallisch-ödipal - bis hin zum genitalen Primat sowie Objektbeziehungen)

    - Psychosoziale Entwicklung nach Erikson
    (acht Entwicklungsstufen von der Geburt bis zum höheren Erwachsenenalter)

    - Kognitive Entwicklung im Kindesalter bis zur Jugend nach Piaget
    (Äquilibration - Adaption, Assimilation - Akkomodation)

    - Kognitive Entwicklung im im Jugend- und Erwachsenenalter - postformales Denken

    - Kognitive Veränderungen im höheren Erwachsenenalter
    (Intelligenz und Gedächtnis)

    - Spracherwerb/Sprachentwicklung
    (Wortschatz und Grammatik)

    - Sozial-emotionale Entwicklung in der Kindheit
    (Sozialisation, Bindungsqualitäten)

    - Jugendalter
    (Identitätsbildung)

    - Erwachsenenalter - Stufen nach Erikson, Stadien nach Levinson und Gould
    (Intimität, Generativität)

    - Alter - Altern - Tod
    (Mythen über das Altern, Umgang mit dem Sterben für Betroffene und Angehörige)

    - Moralische Entwicklung nach Kohlberg
    (moralische Urteilsfindung - Unterschiede zwischen Jugendlichen und Erwachsenen)

    Soweit ein kurzer Überblick über das, was in den drei Studienbriefen zur Entwicklungspsychologie so behandelt wurde. Wenn ihr zu einzelnen Punkten mehr erfahren möchtet, fragt gerne nach. Zum Teil bin ich auch in meinen Tagebucheinträgen näher darauf eingegangen.

    Für mich hat diese kurze Wiederholung gezeigt, wie viel ich schon wieder vergessen hatte und etliche Begriffe (zum Beispiel Äquilibration - Adaption, Assimilation - Akkomodation) nochmal nachschlagen musste. Falls ich das für die Abschlussklausur alles parat haben muss, bekomme ich ein echtes Problem - schließlich sind bis dahin ja noch etliche weitere Themen und Hefte zu bearbeiten.

    Hier noch ein Video dazu:

  3. Markus Jung

    Erfahrungsberichte
    Mittlerweile habe ich insgesamt 13 Lektionen absolviert und mir ist aufgefallen, dass die Lektionen nach den zehn Einstufungslektionen deutlich kürzer sind als zuvor, zumindest was den neuen Input angeht.
     
    Zu Beginn gibt es oft einiges an Wiederholungen zu Vokabeln und Grammatik, und dann in der eigentlichen Lektion meistens einen neuen Text- oder Audio-Input, während es davon zuvor meist zwei oder sogar drei gab.
     
    Insgesamt ist der Bearbeitungsaufwand für mich dadurch etwas gesunken, allerdings durch die Wiederholungen nur geringfügig.
     
    Mein Level hat sich von 4,7 auf 4,8 verbessert - da 5 der Maximalwert ist, ist da auch nicht mehr so viel Luft nach oben, sondern eher nach unten  bzw. ich bin ganz froh, wenn ich meinen Level so halte kann und dann und wann etwas dazu lerne. 
     
    Gerade was die Grammatik angeht merke ich, dass mir manche Regeln und auch Begriffe, zum Beispiel zu den Zeitformen, so langsam wieder etwas geläufiger werden und nicht nur "aus dem Bauch heraus" erfolgen.
     
    Mittlerweile habe ich mir auch die Android App angeschaut und angefangen, ein Video darüber zu erstellen. Leider hatte ich teilweise wohl den Finger auf dem Mikro, so dass ich nicht zu verstehen bin . Da muss ich also noch mal ran, kommt aber demnächst was.
     
    Hinweis: Fernstudium-Infos.de ist eine Kooperation mit Gymglish eingegangen, so dass ihr euch direkt hier für eine kostenlose Probezeit anmelden könnt: https://www.fernstudium-infos.de/gymglish/
  4. Markus Jung
    Heute Morgen habe ich von meinem Fernlehrer die Rückmeldung zur ersten Einsendeaufgabe erhalten - wie erwartet 15 von 15 Punkten (Note 1+).

    Beigefügt war eine Musterlösung. Die Antworten darin waren noch kürzer als meine Formulierungen - jeweils nur ein Satz, der bei einer Lösung aus gerade mal sechs Worten bestanden hat.

    Ich hoffe, dass die Rückmeldungen individueller ausfallen, wenn ich mal nicht so richtig liege mit meinem Lösungsversuch.

    In diesem Fall hätte ich mir die Einsendeaufgabe tatsächlich sparen können, da sie über den Wert einer Selbstkonstrollaufgabe nicht hinaus gegangen ist - außer dass mir die Musterlösung halt nicht sofort zur Verfügung stand.

    Ergänzen möchte ich noch, dass die Begleitmail des Fernlehrers sehr freundlich formuliert ist.
  5. Markus Jung
    Wie ja schon im letzten Blogbeitrag angeklungen, interessiere ich mich sehr für den Bachelor of Science in Psychologie an der PFH und habe jetzt in Form eines Videos einen Überblick über den Studiengang gegeben:



    Die wichtigsten Fakten möchte ich für mich und für euch auch in diesem Beitrag nochmal zusammen tragen.

    Psychologie

    Abschluss: Bachelor of Science
    Credit Points: 180 ECTS
    Starttermin: 01.04.2014 (danach alle drei Monate)
    Dauer: 8 Semester (Verkürzung auf sechs Semester mit Antrag - würde ich nicht nutzen)
    Kosten: 12.554 Euro (248 Euro pro Monat plus 650 Euro Prüfungsgebühr)
    Probezeit: 3 Monate (Gebühren werden bei Abbruch des Studiums zurückgezahlt)
    Verlängerung: kostenpflichtig
    Präsenzstandort: für mich Ratingen (außerdem werden Göttingen und Berlin angeboten)
    (Klausuren können an allen Fernstudienzentren geschrieben werden)
    Zugansvoraussetzung: mindestens Fachhochschulereife
    (künftig Auswahlverfahren nach Note bzw. Auswahltest, für den ersten Start wohl noch nicht)
    (Zugang ohne Abi ist unter bestimmten Voraussetzungen mit Aufnahmetest möglich)

    Den genauen Studienplan mit den insgesamt 20 Modulen werde ich in einem separaten Blogbeitrag vorstellen. Daher hier nur ein kurzer Überblick über die Struktur des achtsemestrigen Bachelors:

    Semester 1 bis 4:

    - Grundlagenfächer
    > Allgemeine Psychologie
    > Biologische Psychologie
    > Entwicklungspsychologie
    > Sozialpsychologie

    - Forschungsmethoden
    > Statistik
    > computergestützte Datenanalyse
    > Empirisch Experimentelles Praktikum
    > Durchführung und Präsentation empirischer Untersuchungen

    Semester 5 bis 7:

    - Diagnostik
    > Testtheorie
    > Psychologische Diagnostik
    > Diagnostische Verfahren

    - Schwerpunktfächer (Auswahl 3 von 4)
    > Arbeits- und Organisationspsychologie *
    > Klinische Psychologie *
    > Pädagogische Psychhologie *
    > Gesundheitspsychologie
    (* würde ich vermutlich wählen)

    - Praktikum (sechs Wochen)

    Semester 8:

    - Zwei Nebenfächer (darauf würde mir hoffentlich mein Erststudium angerechnet)
    - Bachelor-Thesis und Kolloquium

    Prüfungen:
    - Klausuren und Projektarbeiten Pflichtfächer (Gewichtung 41 %)
    > 16 Klausuren mit einer Dauer von 60 oder 120 Minuten
    > Projektarbeit zu vorgegebener Frages
    - Hausarbeit und Klausuren Wahlpflichtfächer (28 %)
    > Bearbeitungszeit Hausarbeit: 8 Wochen, Thema frei, mit Prof. abzustimmen
    - Praktikumsbericht (6 %)
    - Klausur Nebenfach (5 %) - würde evtl. für mich wegen des Erststudiums entfallen
    - Bachelor-Thesis mit Kolloquium (20 %)
    > ca. 40 Seiten in vier Monaten, Kolloquium ca. 30 Minuten

    Die Materialien wurden in Kooperation mit dem Hogrefe Verlag erstellt, der im Bereich Psychologie sehr etabliert ist.
  6. Markus Jung
    Es ist geschafft. Nach den Print- und Digital-Versionen des Ratgebers „How to Fernstudium“ gibt es nun auch das Hörbuch mit einer Spieldauer von 4,5 Stunden – gelesen von Tim Reichel und mir.
     
    Ergänzend zu den Audiodateien erhaltet ihr ein Booklet, in dem die Grafiken des Buchs zu finden sind, sowie eine Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte.
     
    Der unverbindliche Verkaufspreis beträgt 14,99 EUR. Da es bei Hörbüchern keine Buchpreisbindung gibt, könnt ihr die Audioversion von „How to Fernstudium“ auch deutlich günstiger erhalten und es lohnt sich, zu vergleichen,
     
    Wer ein Audible-Abo hat, kann darüber das Hörbuch ohne Mehrkosten im Rahmen des Abos erhalten. Geht auch, wenn ihr ein kostenloses Probe-Abo abschließt (nur möglich, wenn ihr bisher noch keine Audible-Kunden seid/wart). Hier geht es direkt zum Hörbuch bei Amazon/Audible. Wer es kaufen möchte, erhält es aktuell für 13,92 EUR statt regulär 14,95 EUR.
     
    Bei bücher.de wird das Audiobook aktuell für 13,99 EUR angeboten. Bei Thalia zahlt ihr den vollen Preis von 14,99 EUR.
     
    Damit ihr nicht die Katze im Sack kauft, hier noch zwei Hörproben. Tim hat das Vorwort und das Nachwort eingesprochen, ich die Inhaltskapitel zu den Techniken sowie zum Troubleshooting.
     
    How to Fernstudium - Hörprobe 1 - Einleitung (Tim Reichel) 
    How to Fernstudium - Hörprobe 1 - Einleitung (Tim Reichel) .mp3  
     
    How to Fernstudium - Hörprobe 2 - Non-Zero Days (Markus Jung)
    How to Fernstudium - Hörprobe 2 - Non-Zero Days (Markus Jung).mp3  
     
    Und hier noch ein Blick auf das Cover des Hörbuchs:

     
     
  7. Markus Jung
    An einigen Stellen hatte ich schon erwähnt, dass ich über einen Masterstudiengang nachdenke. Hier hatte ich den Master of Arts - Erwachsenenbildung des Fernstudienzentrums DISC der TU Kaiserslautern ins Auge gefasst.

    Nach umfangreichen Recherchen und Überlegungen habe ich mich nun aber dagegen entschieden, mich für den Studiengang zu entscheiden, obwohl die Rahmenbedingungen (wenige Präsenzen, Terminauswahl für die Präsenzen, wenige Klausuren, somit wenig auswendig lernen, akzeptable Kosten) sehr gut gewesen wären.

    Allerdings ist es so, dass sich der Studiengang primär an Personen richtet, die selbst Weiterbildungen planen, organisieren und durchführen möchten. Das ist ja bei mir nicht der Fall, sondern ich würde gerne meine Beratungskompetenz noch weiter ausbauen und auch gerne mit einem Abschluss nach außen darstellen können. Das Thema Bildungsberatung macht aber im Studiengang nur einen kleinen Anteil (explizit nur ein Wahlmodul) aus.

    Schade. Es gibt zwei berufsbegleitende Studiengänge an der Uni Münster und der Uni Heidelberg, die Master-Abschlüsse im Bereich Beratung bieten und inhaltlich und auch vom Praxisanteil her sehr interessant sind. Leider ist dabei der Präsenzanteil für mich zu hoch und zu wenig flexibel, so dass ich das nicht mit meinen privaten Rahmenbedingungen in Einklang bringen kann. Und bei beiden Studiengängen liegen die Kosten jenseits der 10.000 Euro.

    Von daher werde ich wohl auf einen zusätzlichen akademischen Abschluss verzichten und mich weiterhin durch andere Kurse, MOOCs und vielleicht auch mal gezielte Präsenz-Seminare fortbilden.
  8. Markus Jung

    Erfahrungsberichte
    Heute habe ich meine letzte Probelektion erhalten.
     
    Diese beginnt damit, dass ich meine Interessengebiete festlegen kann, die dann ab der 11. Lektion mit bei der Auswahl der Episoden berücksichtigt werden. Dies werde ich in der Testzeit also nicht mehr mitbekommen. In den ersten zehn Lektionen soll das aktuelle Englisch-Niveau ermittelt werden und diese sind für alle Benutzer gleich. Danach wählt dann ein Algorithmus aus, der auf die individuellen Bedürfnisse ausgerichtet sein soll und dabei sowohl den eigenen Lernstand als auch die Interessen berücksichtigen soll.
     
    Die Interessen gliedern sich in vier Gruppen:
    Priorities Business Life Accents  
    Außerdem gibt es noch eine fünfte Gruppe "Professional", die aber nur in den teureren Tarifen "Pro" und "Premium" zur Verfügung steht.
     
    Bei solchen Wahlmöglichkeiten tue ich mich immer etwas schwer damit, etwas auszuschließen, was ich ja vielleicht doch noch benötigen könnte ?.
     
    Okay, bei den Akzenten habe ich mich jetzt auf British English und American English beschränkt. Wobei der German Accent ja vielleicht auch interessant sein könnte? - Allerdings würde ich mir da wohl eher falsche Aussprachen angewöhnen und ich denke mal, wenn ein Deutscher Englisch spricht, verstehe ich das auch so ganz gut.
     
    Bei den Priorities steht zur Auswahl:
    Listening Comprehension Written Comprehension Business English  
    Ich habe mich jetzt mal für die Listening und Written Comprehension entschieden - wobei der Bereich Business English ja auch interessant sein könnte...
     
    Bei Business gibt es sieben Bereiche wie zum Beispiel telephone und meetings, von denen ich jetzt correspondence und negotiations ausgewählt habe.
     
    Zum Glück sind auch später noch Änderungen möglich und ich habe eh noch keine Entscheidung getroffen, ob ich nach der Probezeit überhaupt weiter mache.
     
    Und dann noch der Bereich Life mit 18 Auswahlmöglichkeiten. Hier habe ich jetzt fünf ausgewählt (Social, Science and Technology, World - Current Events, Press/Media, Everyday Situations).
     
    So sieht das Ganze jetzt bei mir aus:
     

     
    Ansonsten entspricht der Aufbau der Lektion den vorangegangenen. Beim Audio-Player ist mir noch neu aufgefallen, dass zwischen normaler und langsamer Geschwindigkeit gewechselt werden kann.
     
    Ach ja, mein Tagesergebnis: 100 Prozent ?
     
    Mir wird weiterhin das Angebot von 20 Prozent Rabatt gemacht, aber ich warte erstmal noch ab. Ich denke ja mal, dass ich jetzt noch diese Einstufung erhalten werden und vermute, dass es das Angebot auch weiterhin geben wird und ich überlege, ob ich mir längerfristig vorstellen kann, mich mehrmals pro Woche mit diesen Englisch-Lektionen zu beschäftigen. Bisher ist mein Eindruck schon positiv, gerade auch mal wieder die Grammatik-Regeln hinter dem kennen zu lernen, was ich so gefühlsmäßig (meist korrekt) mache finde ich ganz hilfreich. Und auch die Aussprache eingier Wörter kennen zu lernen.
    Hinweis: Fernstudium-Infos.de ist eine Kooperation mit Gymglish eingegangen, so dass ihr euch direkt hier für eine kostenlose Probezeit anmelden könnt: https://www.fernstudium-infos.de/gymglish/
  9. Markus Jung
    Tim Reichel betreibt den  Studienscheiss-Blog und hat diverse Bücher mit Tipps für Studierende veröffentlicht, von denen ich einige auch schon hier bei Fernstudium-Infos.de vorgestellt habe, unter anderem den Bachelor of Time, sein Arschtritt-Buch und Busy is the new stupid – natürlich alles aus meiner Perspektive, was es für Fernstudierende bringt.
     
    Aktuell arbeite ich an einem gemeinsamen Projekt mit Tim, das sehr interessant für euch werden wird – und dazu gibt es am Ende des morgigen Interviews eine Ankündigung. Aber auch das ganze Gespräch wird hilfreiche Infos für euch bieten, Tim hat mir eine lange Liste von Fragen vorab geschickt und ihr könnt im Twitch-Stream auch selbst eure Fragen stellen.
     
    Los geht es am Dienstag, dem 1. Februar, um 20 Uhr auf dem Twitch-Kanal von studienscheiss: https://www.twitch.tv/studienscheisstv
     
    (Nebenbei bemerkt: Fernstudium-Infos.de hat auch einen Twitch-Kanal, auf dem sich demnächst mehr tun wird und ihr könnt schonmal ein Abo da lassen, um nichts zu verpassen: https://www.twitch.tv/fernstudium)
     
     
  10. Markus Jung
    Ich wage mich an ein neues Liveformat ergänzend zu den Interviews und den Einzelvideos und bin gespannt, wie dieses von euch und auch den Zuschauer:innen bei YouTube und Twitch sowie Facebook angenommen wird.
     
    Einerseits werde ich dabei News aus den Foren und Blogs hier bei Fernstudium-Infos.de vorstellen, zusammenfassen und mit euch diskutieren. Es gibt sicherlich einige, die nicht ständig hier überall mitlesen möchten, aber doch einen Überblick haben möchten, was sich gerade so tut – und wie ich die Inhalte einschätze, da ich meine Gedanken und Meinungen dazu mit einfließen lassen werde.
     
    Andererseits könnt ihr auch live eure Fragen stellen, auf die ich dann während des Streams eingehe, also eine regelmäßige Q&A-Möglichkeit, die anders als bei den Interviews themenübergreifend ist.
     
    Aktuell könnt ihr dazu Fragen bei YouTube, Facebook und Twitch stellen und ich greife diese dann auf. Wenn das Format grundsätzlich angenommen, plane ich während der Streams auch hier bei Fernstudium-Infos.de auf der Startseite einen Chat laufen zu lassen, in dem ihr euch über das Video austauschen und eure Fragen stellen könnt.
     
    Außerdem plane ich die Möglichkeit, dass ihr auch spontan mit Bild und Ton in den Stream dazu kommen könnt.
     
    Was die Frequenz angeht, möchte ich mich noch nicht festlegen, sondern zunächst damit experimentieren und auch schauen, wie das Format angenommen wird und wie groß der Aufwand ist und ich es mit meinen Kapazitäten in Einklang bringen kann. Mindestens 1x wöchentlich kann ich mir aber gut vorstellen.
     
    Los geht es gleich HEUTE: Montag, 14. Februar 2022, ab 19 Uhr. Der Stream startet um 18:50 Uhr, so dass vorab schon Fragen im Chat gestellt werden können.
     
    Habt ihr noch Ideen dazu?
  11. Markus Jung
    Wie ihr vielleicht mitbekommen habt, war meine Entscheidung zum Psychologie-Fernstudium an der PFH ja eher spontan und so nicht geplant.

    So kommt es, dass ich nun noch ein anderes unvollendetes Weiterbildungsprogramm am Laufen habe (wobei im Moment läuft da nix - es steht...) - mein Fernlehrgang zum Psychologischen Berater bei Impulse.

    Geplant war, mich da bis Mitte des Jahres richtig rein zu hängen. Aktuell wollte ich mir Gedanken über die Abschlussarbeit machen und im Juli die Abschlussklausur und damit verbunden das letzte Seminar absolvieren. Und sechs von 18 Studienbriefen stehen auch noch komplett ungelesen im Schrank.

    Eine Option wäre jetzt, den Lehrgang sein zu lassen und abzubrechen mit der Begründung, dass das Studium an der PFH viele der Themen eh auch umfasst und eine Stufe höher ist.

    Andererseits habe ich schon viel Zeit in den Kurs investiert und die Ausrichtung ist schon eine andere, sehr praxisorientierte und einige Bereiche (klientenzentrierte Gesprächsführung, Beratungspraxis etc.) werden so an der PFH vermutlich auch nicht behandelt werden. Außerdem waren die ersten beiden Seminare sehr gut und ich möchte das dritte auf jeden Fall auch noch mitmachen - auch weil es dort nachdem die Klausur erleidigt ist nochmal um ganz viele praktische Übungen gehen wird und wir auch mehr Zeit haben, als bei den vergangenen Seminaren (dieses geht von Donnerstag bis Sonntag, die anderen waren nur Samstag/Sonntag).

    Momentan plane ich zu versuchen, "auf zwei Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen". Diese und nächste Woche läuft noch der MOOC "The mind is flat" bei Future Learn. Danach werde ich mich dann wieder den Heften von Impulse zu wenden und hoffe, diese so effizient wie möglich bis Mitte Juni durch zu bekommen, um dann noch ein wenig zu wiederholen und zumindest so fit für die Klausur zu sein, dass ich diese bestehen kann. Problem ist, dass bis dahin auch die Einsendeaufgaben zu den Studienbriefen erledigt sein sollten. Die Abschlussarbeit kann ich dann auch nach dem Seminar schreiben. Eigentlich müsste ich am Ende dieses Semesters an der PFH etwas Luft haben, da ich in diesem Semester ja keine Klausur schreibe, sondern erst im November.

    Ja, ich glaube so werde ich das versuchen...
  12. Markus Jung
    So dann und wann reflektiere ich ja auch schon mal über mich selbst und über mein Tun und warum ich (gefühlt) anders arbeite als viele andere. Ich bin weder Angestellter, noch Geschäftsführer eines Unternehmens mit Mitarbeitern, noch digitaler Nomade - und dabei sogar auch schon Ü40 . Ich bezeichne mich entweder als selbstständig, was es so ganz aber auch nicht trifft, da viele Selbstständige für jemanden arbeiten und Aufträge oder Projekte abarbeiten, oder als Einzelunternehmer. Ich habe ein Heimbüro und arbeite dort auch den größten Teil der Zeit, verzichte auf Mitarbeiter und verlagere  ggf. einzelne Dienstleistungen nach außen und habe auch gar nicht das Bedürfnis, immer mehr zu wachsen und immer mehr zu machen, sondern möchte mit dem, was ich tue Bestand haben und ein gutes Auskommen für meine Bedürfnisse. Und verzichte dabei auch auf Fremdfinanzierung durch Kredite oder Investoren und versuche insgesamt die Komplexität überschaubar und die Kosten im Rahmen zu halten. Wichtig ist es mir etwas zu tun, wo ich voll und ganz dahinter stehe und dabei auch nicht streng nach Arbeitsleben und Privatleben zu unterscheiden.
     
    Ein paar mehr von meiner Sorte scheint es wohl doch zu geben, denn es gibt ein Buch dazu mit dem Titel Solepreneur - Alleine schneller am Ziel* von von Ehrenfried Conta Gromberg  und Brigitte Conta Gromberg, die dafür den Begriff "Solepreneur" verwenden, dem ich sonst bisher noch nicht begegnet bin und der auch insgesamt wenig genutzt zu werden scheint und auch mich nur begrenzt anspricht - aber in dem was die Autoren in ihrem Buch beschreiben, finde ich mich gut wieder. 
     
    Es werden fünf Typen und damit verbundene Geschäftskonzepte vorgestellt:
    Produzent > Produkutmodelle Händler > Sortimentsmodelle Experte > Expertenmodelle (baut sein Business um sein Wissen auf) Problemlöser > Servicemodelle Kreative > Erlebnismodelle Ich sehe mich in erster Linie als Experten und Problemlöser an, was auch zu den Beschreibungen dieser Konzepte im Buch passt.
     
    So wirklich viel Neues habe ich durch das Buch eigentlich nicht erfahren, es war mehr eine schöne Bestätigung, dass das was ich mache und wie ich es mache durchaus auch ein Weg ist und ich zwar vielleicht tatsächlich "exotisch", aber zumindest nicht alleine damit bin. Das zeigen auch diese Eindrücke vom Selopreneur Day in Berlin dieses Jahr:
     
    Und es gibt auch eine XING-Gruppe, für dich gerade einen Beitrittsantrag gestellt habe. 
     
    * = Affiliate-Link
  13. Markus Jung
    In diesem Blogbeitrag möchte ich den Modul- und Studienplan für mein Fernstudium vorstellen und habe vor, diesen auch als Fortschrittsdokumentation für das Studium zu nutzen, in dem ich Prüfungen etc. notiere.

    1. Semester (April 2014 bis September 2014)

    Allgemeine Online-Veranstaltung:
    - 15.04., 18 bis 19 Uhr: Einführung in das Studium

    Studienbrief Einführung in das Studium der Psychologie (49 Seiten)

    Modul 1: Allgemeine Psychologie - Denken und Sprache (355 Seiten)

    1.1 Inklusives und Deduktives Denken (82 Seiten)
    Prüfung: Einsendeaufgabe 2 ECTS - bestanden (20/30 Punkten)

    1.2 Problemlösen (133 Seiten)
    Prüfung: Einsendeaufgabe 2 ECTS - bestanden (30/30 Punkten)

    1.3 Sprache (140 Seiten)
    Prüfung: Einsendeaufgabe 2 ECTS - bestanden (27/30 Punkten)

    Modul 2: Statistik 1 - Wahrscheinlichkeitstheorie und Deskriptive Statistik (819 Seiten)

    Prüfung: Klausur 120 Minuten 9 ECTS - Termin: 07.12.2014 (angemeldet)

    Online-Veranstaltungen:
    - 05.05. 18:00-20:00 Uhr: Statistik 1 - Hefte 2.1 und 2.2
    - 12.05. 18:00-20:00 Uhr: Statistik 2 - Heft 2.3
    - 20.05. 09:00-11:00 Uhr: Statistik 3 - Heft 2.4
    - 27.05. 18:00-20:00 Uhr: Statistik 4 - Hefte 2.5 und 2.6

    Präsenz-Veranstaltung:
    - 21.06. 09:00-17:00 Uhr (Berlin): Statistik Hefte 2.1 bis 2.6

    2.1 Grundlagen (134 Seiten)
    Einsendeaufgabe ohne ECTS - 29/30 Punkten

    2.2 Bivariate deskriptive Statistik (121 Seiten)
    Einsendeaufgabe ohne ECTS

    2.3 Das lineare Modell (131 Seiten)
    Einsendeaufgabe ohne ECTS

    2.4 Wahrscheinlichkeitsrechnung und Zufallsvariablen (174 Seiten)
    Einsendeaufgabe ohne ECTS

    2.5 Verteilungen und Stichprobenverteilungen (126 Seiten)
    Einsendeaufgabe ohne ECTS

    2.6 Schätzverfahren (133 Seiten)
    Einsendeaufgabe ohne ECTS

    Modul 3: Durchführung und Präsentation empirischer Untersuchungen (285 Seiten)

    3.1 Abschlussarbeiten in der psychologischen Forschung (137 Seiten)
    Prüfung: Einsendeaufgabe 2 ECTS - bestanden (27/30 Punkten)
    Online-Veranstaltung:
    - 30.04. 18:00-20:00 Uhr: Durchführung und Präsentation empirischer Untersuchungen

    3.2 Moderation und Präsentation (73 Seiten)
    Prüfung: Einsendeaufgabe 2 ECTS - bestanden

    3.3. Selbstorganisiertes und individuelles Lernen (75 Seiten)
    Prüfung: Einsendeaufgabe 2 ECTS - bestanden

    2. Semester
    (Oktober 2014 bis März 2015)

    Modul 4: Biologische Psychologie (308 Seiten)
    4.1 Die Architektur des Gehirns
    4.2 Das lernende und erinnernde Gehirn
    4.3 Das fühlende und agierende Gehirn

    Modul 5: Differentielle Psychologie und Persönlichkeitspsychologie (520 Seiten)
    5.1 Theoretische Ansätze
    5.2 Persönlichkeitstheorien
    5.3 Methodik der Persönlichkeitsforschung
    5.4 Kernkompetenzen der Persönlichkeitsanalyse und der Differentiellen Psychologie

    Modul 6: Sozialpsychologie (624 Seiten)
    6.1 Selbst, Persönlichkeit und soziale Motive
    6.2 Soziale Kognition, soziale Einstellungen und Methoden der Sozialpsychologie
    6.3 Soziale Interaktion
    6.4 Soziale Gruppenprozesse

    3. Semester
    (April 2015 bis September 2015)

    Modul 7: Statistik 2 - Testverfahren und computergestüzte Datenanalyse
    7.1 Testverfahren I
    7.2 Testverfahren II
    7.3 Datenanalyse mit SPSS I - Umgang mit SPSS
    7.4 Datenanalyse mit SPSS II - Deskriptive und inferentielle Statistik

    Modul 8: Forschungsmethoden und Allgemeine Psychologische Wahrnehmung
    8.1 Wahrnehmung I
    8.2 Wahrnehmung II
    8.3 Wahrnehmung III
    8.4 Forschungsmethoden I
    8.5 Forschungsmethoden II

    Modul 9: Entwicklungspsychologie - Kindes- und Jugendalter
    9.1 Gegenstand und Methoden
    9.2 Entwicklung des Denkens, Informationsverarbeitung und der Sprache
    9.3 Emotionale, soziale und moralische Entwicklung
    9.4 Entwicklung der Geschlechtsidentität, psychische Störungen und Interventionen

    4. Semester
    (Oktober 2015 bis März 2016)

    Modul 10: Allgemeine Psychologie - Lernen und Gedächtnis/Emotion und Motivation
    10.1 Lernen und Gedächtnis I
    10.2 Lernen und Gedächtnis II
    10.3 Lernen und Gedächtnis III
    10.4 Emotion und Motivation I
    10.4 Emotion und Motivation II
    10.4 Emotion und Motivation III

    Modul 11: Entwicklungspsychologie - Erwachsenenalter
    11.1 Grundlagen, Methoden, kognitive Entwicklung
    11.2 Motivation, Persönlichkeit und Selbst
    11.3 Anwendungsaspekte

    Modul 12: Empirisch Experimentelles Praktikum
    12.1 Begriffliche Grundlagen
    12.2 Empirische Untersuchung
    12.3 Datenanalyse und Dokumentation

    5. Semester
    (April 2016 bis September 2016)

    Modul 13: Grundlagen der Testtheorie und psychologische Diagnostik
    13.1 Testtheorie I
    13.2 Testtheorie II
    13.3 Psychologische Diagnostik I
    13.4 Psychologische Diagnostik II

    Modul 14: Basis-Anwendungsfach
    14.1 Arbeits- und Organisationspsychologie
    14.1.1 Gestaltung menschlicher Arbeit
    14.1.2 Bewertung der Arbeit
    14.1.3 Analyse von Arbeitstätigkeiten
    14.2 Klinische Psychologie
    14.2.1 Modelle und Grundlagen
    14.2.2 Diagnose und Klassifikation
    14.2.3 Klinische Diagnostik und Epidemiologie
    14.3 Pädagogische Psychologie
    14.3.1 Grundlagen und Bedingungen erfolgreichen Lernens
    14.3.2 Instruktion und Förderung von Lernprozessen
    14.3.3 Training und Förderung

    6. Semester
    (Oktober 2016 bis März 2017)

    Modul 15: Diagnostische Verfahren
    15.1 Diagnostische Erhebungsverfahren I
    15.2 Diagnostische Erhebungsverfahren II
    15.2 Diagnostische Erhebungsverfahren III

    Modul 16: Praktikumsmodul
    16.1 Praktikum sechs Wochen
    16.2 Persönlichkeitsmanagement
    16.3 Selbst- und Zeitmanagement

    7. Semester
    (April 2017 bis September 2017)

    Modul 17: Aufbau-Anwendungsfach
    17.1 Arbeits- und Organisationspsychologie
    17.1.1 Personalauswahl
    17.1.2 Personalentwicklung
    17.1.3 Führungs- und Organisationsentwicklung
    17.2 Klinische Psychologie
    17.2.1 Klinisch-psychologische Interventionen
    17.2.2 Basisintervention, Prävention und Rehabilitation
    17.2.3 Beratung
    17.3 Pädagogische Psychologie
    17.3.1 Grundlagen und Anwendungsfelder
    17.3.2 Leistungsdiagnostik
    17.3.3 Systemdiagnostik und Handlungsfelder

    8. Semester
    (Oktober 2017 bis März 2018)

    Modul 18: Pflichtnebenfach
    18.1 Grundzüge der BWL und VWL
    Anerkannt aus Erststudium - ohne Note - 2 ECTS

    Modul 19: Nebenfach (Wahlpflichtmodul)
    19.2 Wirtschaftsinformatik
    Anerkannt aus Erststudium - Note: 1,5 - 7 ECTS

    Modul 20: Bachelor-Thesis und Kolloquium
  14. Markus Jung
    Mitte Juli habe ich mein erstes Seminar im Rahmen des Lehrgangs zum Psychologischen Berater. In der letzten Zeit hat Impulse nichts mehr von mir gehört - meine letzte Einsendeaufgabe wurde am 22. Februar 2013 korrigiert.

    Für mich passt es soweit, einige Hefte habe ich schon gelesen und werde mich nun bald an die Seminarvorbereitung machen (die dafür relevanten Hefte habe ich schon vor einiger Zeit bearbeitet).

    Was mich aber etwas gewundert hat ist, dass sich in der ganzen Zeit niemand bei mir gemeldet hat, um mal nachzufragen, ob ich noch dabei bin, irgendwelche Probleme mit dem Stoff habe oder geistig schon "ausgestiegen" bin - immerhin ist mein letzter Kontakt zur Fernschule mehr als vier Monate her.
  15. Markus Jung
    Gegen Ende meines ersten Semester in Hagen mache ich mir intensive Gedanken über das Gewesene und das Kommende.

    Wirklich viel geschafft habe ich nicht in den vergangenen bald sechs Monaten. Einiges gelesen, aber so richtiges studieren war es nicht.

    Für mich steht im Moment fest:

    1. Ich will so lange weiter machen, bis ich wenigstens mal an einer Klausur teilgenommen habe (bestehen wäre dann auch noch schön, ist aber nicht entscheidend. Andererseits werde ich mich aber nur dann anmelden, wenn auch eine gewisse Grundlage vorhanden ist)

    2. Ich werde das Studium auf keinen Fall komplett durchziehen. Es ist einfach zu viel "Ballast" für mich dabei und ich bin mittlerweile auf so viele andere Themen gestoßen, zu denen ich mich weiterbilden möchte und die noch viel besser zu meiner Tätigkeit passen (Bücher, aber auch zum Beispiel ein Master-Studiengang - leider kein Fernstudium - zum Thema Bildungsberatung, ich werde noch darüber berichten), dass ich jetzt nicht die nächsten zehn Jahre (ich denke, das wäre für mich eine realistische Zeit bis zum Abschluss) auf zum Teil sehr Abstrakte und für mich nur begrenzt für die Praxis oder den Alltag nützlichen Themen beschäftigen möchte. Ich werde aber genau überlegen, was ich noch genauer durcharbeiten möchte und dann die entsprechenden Module, ggf. auch im Selbststudium belegen - oder mir passende andere Materialien dazu besorgen. Welche Inhalte da sind, dazu schreibe ich noch mal irgendwann was. Ich denke da auch nicht nur an die psychologischen Inhalte, sondern durchaus an gewisse Grundlagen in Forschungspraktiken und insbesondere im Bereich der emprischen Sozialforschung - entsprechende Studienergebnisse möchte ich irgendwann noch besser einschätzen können.

    Soweit ein paar recht konfuse Gedanken von mir, die es ähnlich auch als Video gibt:


    Ach ja, meine Vorgehensweise beim Lernen werde ich auch noch ändern. Kurz: Seltener, nicht mehr in der Straßenbahn etc, dafür intensivere und längere Lerneinheiten zu Hause am Schreibtisch. Immer nur mit halber Konzentration was zu tun, wie zum Beispiel unterwegs oder abends spät nach 22 Uhr, dafür sind die Inhalte wohl einfach zu anspruchsvoll, um zu einem guten Verständnis zu gelangen.
  16. Markus Jung
    Auch wenn ich schon länger nichts mehr über mein Psychologie-Studium geschrieben habe - ich bin noch dran. Allerdings setze ich meine Überlegungen um und gehe so vor, wie ich es zeitlich hin bekomme.

    Und in den letzten Tagen war da eben so gut wie gar nichts drin.

    Heute habe ich mich aber hingesetzt und etwas getan.

    Außerdem habe ich eine Entscheidung getroffen: Ich werde versuchen, im ersten Semester den Stoff des ersten Moduls zumindest schon mal grob durchzuarbeiten und einen Überblick über die Materie zu bekommen. Ist halt doch etwas ganz Anderes als Informatik. Zeit zum (auswendig) lernen für die Klausur wird da auf keinen Fall bleiben. Daher peile ich für das zweite Semester die eigentliche Erarbeitung und das Lernen des Stoffs an und möchte dann auch meine erste Klausur schreiben.

    Vielleicht geht es dann ja irgendwann schneller voran, wenn ich besser im Stoff drin bin.
  17. Markus Jung
    Heute habe ich nochmal gut 30 Minuten in die Abschlussarbeit investiert und hoffe, das reicht aus. Sicherlich wären auch ausführlichere Antworten möglich gewesen.

    Mein Fazit und den kompletten Notenspiegel für meinen Kurs gibt es dann, wenn mir die Benotung der Abschlussarbeit vorliegt.

    Ganz passend ist dazu heute auch das Material der FernUni Hagen angekommen. Darüber werde ich aber separat berichten.
  18. Markus Jung
    Gestern ist offiziell mein erstes Semester an der PFH zu Ende gegangen und ich habe das heute zum Anlass genommen, mal in einem Video zurückzublicken, was in diesen sechs Monaten so passiert ist (und was nicht...) und wie es dann im zweiten Semester weitergehen wird. Ein bisschen Statistik gibt es natürlich auch - wenn auch nicht zum Bleistiftverbrauch (wobei, den kann ich auch angeben und mit 0,0 Stiften bezeichnen, da ich keine Bleistifte verwende...).


  19. Markus Jung
    Video zum Vortrag von Dr. med. Ulrich Bauhofer auf dem Kommunikationskongress 2014:
     
     
    Meine persönlichen Notizen dazu - die weder den Anspruch haben korrekt, noch vollständig zu sein.
     
    Managen Sie Ihre Energie, nicht nur Ihre Zeit
     
    Kommunikation mit sich selbst - gelingt die, gelingt sie auch mit anderen
     
    "Ich habe alles - aber ich spüre keine Freude mehr"
     
    Sich selbst spüren (zum Beispiel was ich esse) ist essenziell für die Gesundheit
     
    Energiekonto - Vitalität - freue ich mich auf den heutigen Tag?
    - Wer auf dauer mehr ausgibt als er einnimmt, ist irgendwann pleite.
    - Energetische Insolvenz bedeutet, dass das Leben keinen Spaß mehr macht.
    - Kinder lachen ca. 450x am Tag, Erwachsene 15x - Video Vierlinge lachen
    - Wenn wir nichts mehr zu lachen haben, geht uns unsere Energie verloren
    - ATP - Adenosintriphosphat - Energieträger
    - 2-3 Mahlzeiten, dazwischen Pause, den Magen zu 70 Prozent füllen
    - Raum dazwischen - zum Beispiel bei Verliebtheit
    - im Terminkalender braucht es Raum dazwischen 
    - zu wenig Schlaf nimmt die Fähigkeit, Freude zu empfinden
    - die Ruhe ist die Basis für unsere Leistungsfähigkeit
    - Gesundheit ist perfekte Kommunikation
    - Herzinfarkt ist ein Kommunikationsproblem
    - Leerer Raum ist wichtig - im Universum, im Keller und in der Wohnung
    - auch eine Beziehung braucht genügend Raum dazwischen
    - Krankheiten sind die Folge der kleinen Sünden, die wir täglich begehen
    - Was sind die Energieräuber in ihrem Leben?
    > unregelmäßig, schwer und spät essen
    > nicht essen, wenn wir gar nicht hungrig sind
    - Bewegung, gute Luft, gutes Essen, ausreichend trinken wichtig
    - Osmotisches Prinzip, wenn Energieungleichgewicht (gut und schlecht drauf) zusammen kommt und mich aussaugt - Energie-Vampire (vor in acht nehmen)
    - Es ist niemand für ihr Glück verantwortlich außer sie selbst
     
    10 große Energiespender (bilanzieren mit Energieräubern):
    - Licht - Tageslicht, nach draußen, raus gehen (alle Energie von der Sonne)
    - frische Luft - Sauerstoff - Wald
    - Ruhe - ausreichend Schlaf - Wie viel brauche ich und wie viel gebe ich mir?
    - Nahrung von bestmöglicher Qualität - Mittagessen als Hauptmahlzeit
    - die nächste Mahlzeit erst, wenn die vorangegangene verdaut ist
    - nichts kaltes zum Essen trinken, warmes Wasser trinken
    - Flüssigkeit (warmes Wasser ohne Kohlensäure, ggf. mit Ingwer)
    - Zeit- und Chrono-Hygiene (Biorhythmus beachten), Schlafzeiten
    - Bewegung 2-3x pro Woche mindestens 40 Minuten moderat 
    - Entgiftung
    - Partnerschaft und Freunde - Raum dazwischen lassen
    - Sinn sehen
     
    Jugend ist nicht ein Lebensabschnitt - Jugend ist ein Geisteszustand
     
    Sie ist Schwung des Willens, Regsamkeit der Fantasie, Stärke der Gefühle, Sieg des Mutes über Feigheit, Triumph der Abenteuerlust über die Trägheit.
     
    Niemand wird alt, weil er eine Anzahl Jahre hinter sich gebracht hat, sondern man wird nur alt, wenn man seinen Idealen Lebewohl sagt. Mit den Jahren runzelt die Haut, mit dem Verzicht auf Begeisterung aber runzelt die Seele. 
     
    Du bist so jung wie deine Zuversicht, so alt wie deine Zweifel , so jung wie dein Selbstvertrauen, so alt wie deine Furcht, so jung wie deine Hoffnungen, so alt wie deine Verzagtheit.
     
    Solange die Botschaften der Schönheit, Freude, Kühnheit und Größe dein Herz erreichen, solange bist du jung.
     
  20. Markus Jung
    Prof. Dr. Tim Brüggemann ist an der Fachhochschule des Mittelstandes FHM der Verantwortliche für das Onlinestudium. Von einem Rezensionsexemplar von „How to Fernstudium“ war er so angetan, dass er das Buch, zusammen mit einer Einführung von ihm, für die Studierenden der FHM Online-University, künftig allen neuen Studierenden zur Verfügung stellen möchte.
     
    Der Sonderdruck ist mittlerweile fertig und ausgeliefert und Prof. Brüggemann hat ihn in einem LinkedIn-Post präsentiert:
     

     
     
  21. Markus Jung
    Letzte Woche Mittwoch bin ich umgezogen und damit auch das Büro von Fernstudium-Infos.de. Leider gibt es rund um meine neue Wohnung einige Komplikationen, die zur Zeit viel Zeit und Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen, so dass auch bei Fernstudium-Infos.de einige Einschränkungen notwendig waren bzw. sind - aber ich hoffe doch so, dass es für euch kaum auffällt .
     
    Große Bedenken hatte ich ja, ob auch in der neuen Wohnung mit der Internet-Verbindung alles klappt - die Grundvoraussetzung für meinen Job und vor allem auch für die Videos. Nach gut zwei Tagen nur mit mobiler Verbindung per Tethering, einem Techniker-Termin und einem Gespräch mit der NetCologne-Hotline lief die Verbindung in ähnlicher Qualität wie zuvor, mit der ich erstmal zufrieden bin:

     
    Die erste Bewährungsprobe gibt es dann am kommenden Donnerstag im nächsten Interview:
    Und hier noch ein Blick auf meinen Arbeitsplatz - so viel hat sich da nicht verändert. Ich möchte mal versuchen, ob ich auch wieder mit einem Monitor auskomme und statt des 2.1-Soundsystems setzte ich auf einen einzelnen Lautsprecher:

  22. Markus Jung
    In den Blogs berichten Fernkursteilnehmer von ihren Erfahrungen mit den SAP-Kursen von We Learn in Bits.
     
    Machst du auch einen Fernkurs bei We Learn in Bits? - Hier kannst du deinen eigenen Blog starten.
     
    SAP Enterprise Resource Planning (ERP) - TS410 SAP TS410 - welearninbits tiransich möchte ihr Wissen um SAP-Kenntnisse erweitern und hat sich für den Studentenkurs von We Learn in Bits entschieden.
  23. Markus Jung
    Vokabeln werden bei Gymglish primär dadurch wiederholt, dass entweder das englische oder das deutsche Wort angezeigt wird, und dann die jeweilige Übersetzung überlegt werden soll. Anschließend kann das verdeckte Feld aufgedeckt werden und man gibt selber an, ob man das Wort richtig oder falsch hatte oder noch ein bisschen was dazwischen.
     
    Ich stelle fest, dass ich auf diesem Weg gerade schwere Vokabeln kaum lerne, da ich diese nicht selbst schreibe. Ich glaube, es würde mir sehr viel mehr bringen, wenn ich diese selbst in ein Feld eintragen müsste, statt sie mir nur gedanklich zu überlegen.
     
    Vokabeln aus dem Kontext prägen sich mir teilweise schon ein, aber gerade dieser explizite Vokabelteil, der mitunter einen recht großen Anteil an der täglichen Lektion hat, bringt mir recht wenig und ist eher lästig. Liegt allerdings vermutlich auch daran, dass bei mir zum Teil immer wieder Abstände zwischen meinen Lektionen vorhanden sind und die Vokabeln dadurch teilweise mit viel Zeit dazwischen wiederholt werden.
     
    Hinweis: Fernstudium-Infos.de ist eine Kooperation mit Gymglish eingegangen, so dass ihr euch direkt hier für eine unverbindliche Probezeit anmelden könnt: https://www.fernstudium-infos.de/gymglish/
  24. Markus Jung

    News und Aktionen
    Da ich Gymglish ja nun für (mindestens) zwölf Monate nutzen und euch sicherlich auch noch einiges darüber berichten werde, habe ich einen eigenen Blog für Gymglish angelegt. 
     
    Außerdem gibt es im Moment Überlegungen, euch im Rahmen einer Partnerschaft mit Gymglish ein besonderes Angebot zu machen. Wenn es da ein Ergebnis zu gibt, werde ich auch auch hier im Blog darüber berichten.
     
    Heute steht aber erstmal die sechste Lektion von Gymglish an. Dieses Mal geht es um das Thema Unternehmenswachstum und Börsengang und es werden viele Vokabeln aus diesem Bereich vermittelt, ein paar neue sind für mich auch dabei, wie zum Beispiel das "artistry", wobei das jetzt gerade nicht aus dem Finanzbereich kommt . Außerdem geht es um ein Telefonat zu einer Terminvereinbarung sowie eine interne E-Mail in einem Unternehmen. Im Grammatikteil ging es um Wortverkürzungen ("Isn't" anstatt "Is not" etc.).
     
    Ups, Ergebnis 83 Prozent  - entweder der Stoff wird anspruchsvoller, oder ich oberflächlicher. Da werde ich mich nächstes Mal doch versuchen mehr anzustrengen. Drei Fehler waren es insgesamt.
    Hinweis: Fernstudium-Infos.de ist eine Kooperation mit Gymglish eingegangen, so dass ihr euch direkt hier für eine kostenlose Probezeit anmelden könnt: https://www.fernstudium-infos.de/gymglish/
  25. Markus Jung
    Mir liegt die eBook-Version des Buchs "Das Beratungsgespräch: Skills und Tools für die Fach-Beratung" von Adelheid Wimmer, Josef Wimmer , Walter Buchacher und Gerhard Kamp als Rezensionsexemplar vor. Leider gab es keine Version für den Kindle, so dass ich am PC mit den Adobe Digital Editions gelesen habe. Es ist aber (mittlerweile?) auch eine Kindle-Version bei Amazon erhältlich. Und in gedruckter Form gibt es das Buch natürlich auch. (Amazon-Link*)

    Es hat mich sehr gefreut, mal ein Buch über die Fachberatung zu finden, da ein großer Teil der sonstigen Literatur und auch mein Fernlehrgang zum Psychologischen Berater den Schwerpunkt eher auf die psycho-soziale Beratungsarbeit legt, die für mich in der beruflichen Praxis ja allenfalls eine Nebenrolle spielt. Im Mittelpunkt stehen Menschen, die Unterstützung bei der Frage für (oder gegen) ein Fernstudium erhoffen.

    Das vorliegende Buch kann mann sich in weiten Teilen wie einen Werkzeugkoffer vorstellen. Es werden verschiedene Tools in für sich weitgehend abgeschlossenen Kapiteln vorgestellt. Manche sehr knapp, manche etwas ausführlicher. Verbindungen zwischen den einzelnen Kapiteln sind nicht immer ersichtlich. Das Buch scheint auf Seminaren zu basieren, zumindest werden fast alle Inhalte auch nochmal in Form von Flipchart-Seiten dargestellt. Zum Teil fand ich diese Visualisierungen hilfreich, zum Teil durch die Wiederholung aber auch eher ermüdend.

    Bevor es um die Praxis geht, werden zunächst einige theoretische Grundlagen vermittelt. So geht es im ersten Kapitel darum, was denn eigentlich Fachberatung ist, was sie von anderen Formen der Beratung unterscheidet und wo es Überschneidungen gibt (eine klare Abgrenzung ist oft gar nicht möglich).

    Folgende Definition bildet die Basis für das Buch:

    Der Berater bringt also "Skills" und "Tools" mit ein, die im weiteren Verlauf des Buchs vermittelt oder zumindest genannt werden, während der Klient seine Ressourcen mitbringt.

    Es folgt dann eine Abgrenzung zur psychosozialen Beratung und zur Prozessberatung.

    Ein guter Fachberater verfügt laut Ansicht der Autoren über Fachkompetenz und Beratungskompetenz. Die Beratungskompetenz setzt sich zusammen aus methodischer Kompetenz, sozialer Kompetenz und personaler Kompetenz. Dazu wird ein Fünf-Säulen-Modell der Fachberatung (Fachwissen, Rollen- und Funktionsklarheit, Theorien und Modelle, Instrumente und Techniken sowie Selbstreflexion) vorgestellt und es werden sieben Aufgaben des Fachberaters (Fachwissen haben und aktuell halten, Beratungssituation gestalten, Kommunikationstools einsetzen, Lebensrealitäten erfassen, Kooperieren und Konfrontieren sowie sich selbst kennen und für sich sorgen) genannt. Anstelle dieser drei sehr ähnlichen, im Buch aber separat abgehandelten, Modelle hätte ich mir ein gemeinsames Konzept gewünscht.

    Wie immer, wenn es um Beratung geht wird auch hier deutlich gemacht, wo die Grenzen liegen (zum Beispiel wenn es in Richtung Therapie geht, die ein Berater weder leisten kann noch darf) und wie Überweisungskompetenz aussieht (eben kein "abwimmeln").

    Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit psychologischen Aspekten der Beratung. Auch hier werden wieder verschiedene Konzepte recht isoliert für sich nacheinander kurz (meist 1-2 Seiten) abgehandelt, zum Beispiel Menschenbilder, mehrere Kommunikationsmodelle, Wertschätzung und Wertequadrat sowie Transaktionsanalyse, TZI und Körpersprache. Die Ausführungen können hier meiner Meinung nach allenfalls als Anregung dienen, sich mit einzelnen Themen intensiver zu beschäftigen.

    Im dritten Kapitel geht es um die Praxis der Beratung, um Grundsätze, verschiedene Rollen des Fachberaters sowie Grundlagen zum Gesprächsablauf. Mit der Gesprächsführung geht es dann auch in Kapitel vier weiter. Hier werden in insgesamt 23 Unterkapiteln eine Vielzahl von Bereichen kurz angeschnitten wie zum Beispiel das Modell Schulz von Thuns der verschiedenen Seiten einer Nachricht, Verhandlungsmodelle, Umgang mit Konflikten oder Beratung am Telefon. Hier sollte meines Erachtens jeder für sich schauen, womit er etwas anfangen kann bzw. wo er für sich noch Handlungsbedarf sieht und vielleicht auch tiefer einsteigen möchte.

    In Kapitel fünf werden einige Kreativitäts- und Visualisierungstechniken vorgestellt, die zum Teil aus dem Bereich der Moderation stammen (Brainstorming, Prio-Punkte kleben etc.), natürlich wird auf MindMaps eingegangen und auch die SPOT-Analyse (strenths, problems, opportunities, threads) wird vorgestellt - die ich bisher immer als SWAT-Analyse mit W für Weaknesses kannte, aber inhaltlich dürfte sich das wohl nichts tun.

    Kapitel sechs verspricht einen Notfallkoffer für schwierige Situationen, es geht dann aber eher um den Umgang mit schwierigen Typen von Klienten - es wird auf fordernde, aggressive, wütend-tobende, enttäuschte, (besser-)wissende, "unehrliche", verzweifelte und sich beschwerende Klienten eingefangen sowie auf solche mit Verständnisproblemen und "Prinzipienreiter".

    Im siebten Kapitel steht dann die Person des Fachberaters im Mittelpunkt. Insbesondere geht es darum, wie er mit den Belastungen des Berateralltags und den besonderen Herausforderungen wie dem ständigen Zeitmangel zurecht kommen kann. Unter anderem wird auf das Parato-Modell, Zeitfresser und Entspannung eingegangen.

    Zum Abschluss wird noch ein Blick in die Zukunft der Fachberatung gewagt, bevor die Autoren vorgestellt werden und die Anhänge (Literaturliste und Stichwortverzeichnis) folgen.

    Insgesamt fand ich dieses Buch sehr nützlich, um einen Überblick über verschiedene Bereiche der Fachberatung zu erhalten sowie viele Tipps über mögliche Werkzeuge und Vorgehensweisen. Dabei wirkt auf mich das Buch eher wie eine lose Sammlung, aus der sich jeder etwas heraussuchen kann und dann ggf. weiter einsteigen kann - denn dazu werden die Themen im Buch aufgrund der Fülle der Möglichkeiten zu oberflächlich behandelt. Ich werde sicherlich auch künftig immer wieder mal auf dieses Buch zurückgreifen, um mir Anregungen zu holen und vielleicht auch das eine und andere Thema noch weiter zu vertiefen.

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