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Nachteule

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Blogbeiträge von Nachteule

  1. Nachteule
    Die HFH plant sehr schön ihre Klausuren ein.
    Immer zum Semesterende laufen die Studenten zur Höchstform auf. Gestern war für uns der erste Teil angesetzt. PMG musste geschrieben werden. Nachdem nichtssagende Studienbriefe durchgekaut wurden, schrieben wir nichtssagende Antworten zu diesem Thema. Mit den Schlagworten Kommunikation, Partizipation und Weltfrieden kann die ganze Klausur geschafft werden. Bei den ganzen angesprochenen Theorien viel mir leider eine nicht mehr ein, und ausgerechnet diese wurde in der Klausur erwartet. Dumm gelaufen, 16 Punkte weg, aber kein Beinbruch. Hauptsache ich bestehe diese Klausur und muss nur noch den Nachfolger im Hauptstudium bestreiten.
    Jetzt folgt noch die REP Klausur am 20. Juni und die Hausarbeit in den "Ferien".
    Danach ist erst mal Bergfest angesagt. 3 Semester rum, 4 folgen noch (1 davon aber für die Diplomarbeit reserviert), 9 Klausuren plus Hausarbeit geschafft, die gleiche Menge folgt nochmal. Zusätzlich noch ein Testat (?). Geht sehr schnell vorbei, liegt wohl auch an der Struktur und verschultem Lehrplan.
    Mein Betreuer für die Hausarbeit hat auch die versprochenen Unterlagen geschickt. Bin erst mal umgefallen, musste direkt an UdoW. denken ,diese Texte würden ihm bestimmt gefallen.
    Alleine die Überschriften reichen zum freiwilligen Besuch des Zahnarztes:
    a) Zwei theoretische Rahmenmodelle zur Erklärung der aktuellen und habituellen körperlichen Gesundheit (Darstellung und empirische Überprüfung)
    Freud, Adler und Jung: ihre persönlichkeitspsychologischen Grundannahmen und deren empirische Überprüfung
    c) Persönlichkeit und perzipierte Umwelt als Risiko- bzw. Schutzfaktoren für die habituelle und aktuelle körperliche Gesundheit?
    Jeder Reader hat so seine 40 bis 70 Seiten und ist gespickt mit Fußnoten, Zitaten, Abkürzungen und Verweisen auf weitere Literatur. Ein wirklich entspannendes Leseerlebnis
    Sie wurden erst mal auf eine entfernte Ecke des Schreibtisches verbannt und von den Büchern für REP verdeckt. Die bunten Markierungen, zum schnelleren auffinden einzelner Paragraphen, gestalten diese Ecke damit wieder recht freundlich.
    Alles wird gut oder besser:)
  2. Nachteule
    5 Monate befinde ich mich jetzt unter den Fernstudenten.
    Da der Anfang noch so gewöhnungsbedürftig war und so viel Neues auf mich zukam, wie Zeitmanagement und Lernen lernen, blieb kaum Zeit mal Luft zu holen.
    Doch jetzt kann ich mal kurz innehalten und über die ersten Monate berichten.
    23 Studienbriefe mußten bis jetzt bearbeitet werden, wobei 2 nur als allg. Reader angelegt waren.
    1SB steht noch aus, die erste Studienleistung war im März fällig und die erste Klausur steht für den 7.Juni an.
    Im April kamen schon die Studienbriefe für das folgende Semester. Da fühlte man sich schon erschlagen und unter Druck, da das erste Semester noch gar nicht abgeschlossen ist und noch einige SB zu bearbeiten waren.
    Bis jetzt habe ich in den Präsenztagen 9 oder 10 verschiedene Dozenten kennengelernt. Bei manchen Fächern bleibt es bei einem Dozenten, in anderen Fächern haben wir bis zu 3.
    Den 5.Präsenzblock habe ich gestern abgeschlossen.
    2 mal einen Samstag, 1 mal FR,SA, und 2 mal von DO bis SA. Jetzt steht noch der Klausursamstag an.
    Die drei Tage sind für mich extrem anstrengend, da bis zu 7 SB in dieser kurzen Zeit durchgezogen werden und wer an einem Tag mal 7 Std. Soziologie und am nächsten 7 Std. Psychologie überlebt hat, weiß was das heißt.
    Jetzt steht die Psychoklausur noch wie ein riesen Berg vor mir, doch Messner ist auch ohne Zehen durch die Arktis gewandert und so komme ich auch durch diese Klausur
    Über die Inhalte der einzelnen Fächer werde ich einem weiteren Blog berichten.
  3. Nachteule
    Anfang Juni war die letzte Klausur des ersten Semesters. Psychologie steht vor dem Abschluss und ist damit das erste erledigte Fach. Nach langen 4 Wochen Wartezeit kam die Bestätigung:
    Bestanden!!! Erste Prüfungsleistung gemeistert.
    So wurde die anstehende Urlaubszeit, Schulferien, genutzt und kräftig vorgearbeitet. Rein theoretisch könnte ich den halben November und ganzen Dezember Zuhause verbringen und mich auf die zwei Dezemberklausuren vorbereiten. Doch wie ich meinen Schuppen kenne gehört das in den Bereich Fabel, Märchen und Mythen.
    Letzte Woche eine kleine Auszeit genommen und ein Seminar besucht.Wirtschaftliche Angelegenheiten aus Sicht der Arbeitnehmer. Eine Woche nur Paragraphen und ihre Auslegung. Betriebliche Änderungen, Unternehmenszusammenschlüsse oder Betriebsverkauf oder -stillegung.
    Soviel zu willkommen im Studentenleben! Sowas wird als Entspannung gewertet. Nebenbei ein wenig in GEW gewildert.
    Gestern fand die Einführung für die Erstsemester statt. Ca. 40 Menschen wurden erwartet, da nicht alle kommen konnten. Da das ehemalige erste Semester das anschließende Zusammensein gestaltet, konnten wir die Neuen aus nächster Nähe betrachten. Die Kontinuität ist beachtlich. Sie hatten die gleichen Fragen erarbeitet, die auch wir hatten.
    Jetzt fühle ich mich wirklich wie ein Student im zweiten Semester.
    Nun kann auch von der inneren Einstellung her die Vorbereitung für den Augustblock erfolgen
    (REP,BWL und SOZ). Ebenso kann die Soziologieklausur in Angriff genommen werden.
  4. Nachteule
    Es war mal wieder drei Tage Studienzentrum angesagt.
    Donnerstag erst mal mitten in der Nacht aufstehen (nach 3 Stunden Schlaf, da ich nicht schlafen konnte habe ich eben "Der Pate Teil 1 und 2 gesehen) und ein wenig arbeiten. Um 14 Uhr fluchtartig das KH verlassen und zum Zentrum gefahren. Kam noch gerade pünktlich um kurz vor vier an. 5 Stunden GOP. War richtig nett. VWL für Gesundheitswesen. Schicke Kurven (Angebot-Nachfrage) nur diesmal mit anderen Namen.
    Was ist der Unterschied von Versicherung und Sozialversicherung usw. Was ist Sozialpolitik und in welchen Prinzipien tritt sie auf. Wie ist die Quote der Sozialleistungen und bestimmen sie die negativen Wachstumseffekte. Ökonomische Auswirkungen von Pflichtversicherung vs. freiwilliger Versicherung. Ich habe so ein richtiges Wohlfühlbad in VWL genommen.
    Freitag wieder 6 Uhr (wieder nur 3 Stunden geschlafen, werde mich nie an solche Zeiten gewöhnen können nach 20 Jahren ND) raus, diese Zeiten bringen mich noch um, weil wieder organisatorische Dinge geklärt werden mussten, die sich natürlich nicht aufschieben lassen und sich als Beschäftigungs- und Arbeitstherapie rausstellten. 12 Uhr abgehauen, wieder im Tiefflug nach Essen, kurz vor 1 da und schon ging es mit meiner so heiß und innig geliebten Buchführung los. Erst mal eine Stunde Wiederholung des Stoffes. Danach war buchen angesagt. Erstellen Sie eine Bilanz, bilden sie die Buchungssätze, erstellen sie die Aktiv- und Passivkonten, danach die Aufwands- und Ertragskonten, erstellen sie die GuV, bestimmen sie das Eigenkapital, erstellen sie die Abschlußbilanz. Alle Köpfe qualmten, der Blick wurde hektischer, die Haare unordentlicher vom raufen. Natürlich alles ohne Taschenrechner, ist ja nicht zugelassen zur Prüfung, zum Glück gehöre ich der Generation Steinzeit an, die noch ohne Taschenrechner aufwuchs. Prima, alles geschafft. Dann können wir jetzt die Kennzahlen bestimmen. Danach noch die Diskussion welche Bilanz nun besser ist. Nach der Pause flogen wir durch das nächste SB. Grundlagen Jahresabschluß. Um 19 Uhr war alles vorbei. Da noch eine Stunde Zeit war, erfolgte der Vorschlag des Dozenten, nochmals ein paar Buchungen durchzuführen, diesmal mit Zahlungen, die über den Zeitraum laufen und so nur teilverbucht werden können.
    Da knallte der letzte Kopf auf den Tisch und die letzte weiße Fahne ging hoch. Aufgabe des gesamten Raumes, totaler Sieg des Dozenten. So durften wir etwas früher nach Hause. Zuhause bin ich total erschöpft auf die Couch gefallen und habe erst mal bis 24 Uhr gepennt. Danach ein Spaziergang mit dem kleinen Mann, der frustet nur an solchen WE. Die Kopfschmerzen gingen etwas weg und versucht den Rest der Nacht zu schlafen.
    Samstag schon wieder mitten in der Nacht raus. Ab zum Studienzentrum und 7 Stunden GEW vor der Brust. Der Dozent war ganz entspannend. Da er diese 4 SB dauernd vortragen muss hatte er keine Lust mehr dazu. Im Nebenberuf ist er noch Berater und Kommunikationstrainer. So bekamen wir ein kostenloses Training. Erst mal gegenseitiges Vorstellen. Erste Stunde vorbei. Danach Aufteilung in drei Gruppen zu je 6 Studis. Jede Gruppe mußte ein SB durcharbeiten, Aufteilung innerhalb der Gruppe, dazu Folien für den Projektor erstellen und im Anschluß vor der Gruppe vortragen. Wir bekamen knapp 2 Stunden incl. selbstgewählter Pausenregelung Zeit für die Vorbereitung. Die nächsten 2 Stunden trug jeder seine Ausarbeitung vor und wir arbeiteten uns so durch die Studienbriefe. Dazu gab es noch Infos über Auftreten, Stimme und dem Vortrag im allgemeinen. Nach einer weiteren Pause wurde der fehlende Studienbrief vertagt. Der ist recht einfach und sollte besser Zuhause nachgelesen werden. Er bedürfe keiner Erläuterung. (Stimmt!)
    Wir haben danach noch etwas über die Hausarbeit im nächsten Semester geredet, da wir diesen Dozenten und Fach in diesem Semester an einem Tage abgearbeitet haben.
    Er hat uns viele Tipps gegeben, damit wir eine Vorstellung von seinen Anforderungen haben. Wir sind auch die verschiedenen Fragestellungen durchgegangen, wie erstelle ich ein eigenes Thema anhand dieser Fragestellung, dazu noch Aufbau und äußere Form. Wie viel Hilfestellung kann/ darf er uns bei der Erstellung geben. Wie sind seine Bewertungskriterien. So ging ein erfolgreicher Tag zu ende und wir konnten schon gegen 3 den Saal verlassen.
    Den kleinen Mann eingesammelt und ab nach Hause. Dort sind wir beide wie tot umgefallen und erwachen erst so langsam wieder aus dem Koma.
    Jetzt stehen die nächsten 6 SB auf dem Plan für die Novemberpräsenz und die Klausurvorbereitungen für Dezember müssen auch beginnen. Also wieder ein volles Programm.
    Ach ja, im Versandzentrum herrschte noch die Ruhe vor dem Sturm. Die nächsten Sendungen kommen wohl erst ab November.
  5. Nachteule
    Die Soziologieklausur geschrieben, wobei nichts abgefragt wurde, worauf man sich vorbereitet hat. Da fängt jetzt die Zitterpartie und das Warten auf die Tendenzmeldung an.
    Jetzt werde ich erst mal an die See fahren und meine Eltern in den Urlaub bringen. Morgen wieder zurück. Über den Feiertag wieder rauf, 2 Tage selber ausspannen und sie wieder abholen. Evtl. kann ich den kleinen Mann auch da lassen, damit ich mich mehr auf die Studienbriefe konzentrieren kann. Ab 23. Oktober ist der nächste Block und ich muss 8 SB bis dahin durchgearbeitet haben.
    Diese sollen dort besprochen werden. Durch die vergebliche Büffelei in Soziologie hänge ich leider etwas hinterher und hatte nicht die Nerven mich schon auf den Okt. vorzubereiten.
    Wobei GEW mit SB 1-4 nicht zu umfangreich und auch gut zu lesen ist. REP, BWL und GOP sind da schon andere Kaliber.
    Die Klausuren des Dezember in PW und BWL müssen auch in die Planung einfließen, da sie äußerst umfangreich vom Stoff sind.
  6. Nachteule
    Nachdem schon Ende Dezember die Tendenz von Pflegewissenschaft da war, diese gemeine Klausur habe ich irgendwie bestanden, kam heute die Meldung für BWL2. Auch bestanden. Damit ist das zweite Semester erfolgreich abgeschlossen und kein Nachschreibetermin drückt in die Planung.
    So etwas hebt die Motivation für das Wagnis EMP. Da habe ich mich gleich für die Klausur angemeldet.
  7. Nachteule
    Da das Grundstudium geschafft ist, kam der Mut zur Veränderung und die Idee, den Arbeitgeber einzuspannen.
    Bis jetzt bekam ich keine positiven Äußerungen aus dieser Richtung zu hören. Dadurch habe ich das Studium begonnen, um eine Alternative zu haben und bessere Chancen wenn ein Wechsel des Arbeitgebers nötig werden sollte.
    Eines schönen Tages wurde die Stelle des Assistenten des Geschäftsführers neu ausgeschrieben. Die bisherige Inhaberin wechselt an einen anderen Arbeitsplatz. So habe ich mir gedacht, gute Gelegenheit, Zeit für die Flucht nach vorne, Bewerbung eingereicht und wollte mal sehen, was sich ergibt. Es kam eine Lawine!
    Nach dem Nachtdienst die Bewerbung in das Postfach der GF gesteckt, um 10 Uhr klingelte mein Telefon Sturm, die Sekretärin war dran, sofort und schnellsten einen Termin vereinbaren war ihre Aufgabe.
    Da ich noch eine Nacht arbeiten musste haben wir uns auf den nächsten Tag um 15 Uhr geeinigt. Nach dem Dienst war mit schlafen nicht viel möglich, war zu nervös und musste mich ja vorbereiten. Drei Stunden bekam ich aber noch hin. Dann zum Gespräch, es dauerte ganze 2,5 Stunden!!!!
    Nach 5 Minuten war klar, den Job bekomme ich nicht, es muss ein BWLer sein, doch ansonsten war alles durchaus positiv. Ich sollte ein Projekt bekommen, inkl. Freistellung, um im nächsten Semester meine Arbeit abliefern zu können. Zudem Aufnahme in die Liste der zukünftigen Leitungskräfte, Aufnahme in die Anwärterliste für das FKE Programm (Führungskräfteentwicklungsprogramm des Konzerns). Alles weitere sollte ich mit der PDL abklären.
    (Den Job bekam ein BWLer, Absolvent der HFH , aber mit einem schlechten Durchschnitt, er hat nur den Vorteil vorher bei einer Sozialversicherung gearbeitet zu haben und die Zentrale wegen Jobs zu nerven. Ebenso hat er den Leiter des Research Center und der Akademie als Betreuer für die Bachelorarbeit gewonnen)
    Die nächsten Tage wurden lustig, mein Personalleiter, der mich für alt, teuer und unflexibel hielt, stand sogar vom Mittagstisch auf, um mich zu begrüßen und mir ein Gespräch aufzudrücken. Die Trusen der Stabsstellen fingen an mich zu grüßen, da sie wohl die Konkurrenz fürchteten, sie haben kein Studium, nur ihr FKE Programm.
    Dann kam das Gespräch mit der PDL. Die Stunde war ganz schnell vorbei. Das Projekt war abgeklopft und wir wollten uns später nochmals treffen und die Feinheiten zu besprechen. Es gab einen Hoffnungsschimmer am Horizont. Doch wie das Leben so spielt, am Ende brach alles zusammen. Der Personalleiter wurde abgeworben oder weg gelobt??? Auf jeden Fall geht er zum 31.12.
    Die PDL ist nur als Leihkraft in unserem Haus und hat noch einen festen Job in Sachsen. Jetzt wird dort eine Stelle frei und in ihrer Familie ist wer schwer erkrankt. So geht auch sie zum 31.12 zurück. Damit sind beide Ansprechpartner für das Projekt weg!!!! Das Projekt ruht, bis die Neuen da sind und sich eingearbeitet haben. So fliegt mein Zeitplan weg und die gedachte Hausarbeit für Juli/August kann ich wohl vergessen. (Aus konstanter Boshaftigkeit habe ich mich jetzt erst mal um den Personalleiterposten beworben!)
    Zudem hat meine neue stellv. SL nach 3 Tagen gekündigt und verlässt uns zum 1.12 in Richtung MDK. Jetzt soll ich den Posten übernehmen, erst mal kommissarisch, da er wohl aus Gründen der Einsparung frühestens zum 1.1.10 oder später ausgeschrieben wird. So darf ich ab Januar in den Tagdienst wechseln, nach 20 Jahren Nachtdienst wird das eine enorme Herausforderung auf einmal um 6 Uhr arbeiten zu müssen, erst recht dieses frühe Aufstehen.
    Mein Projekt ist weiter auf Eis gelegt, werde aber wohl nochmals darüber ein Gespräch führen und es soll für die "Neuen" vorbereitet werden. Doch so kann ich wohl mein privates Projekt durchziehen. Als Vorbereitung für die empirische Studie, 6. Semester/ ab Juli 10, sollte ich eine teilnehmende Beobachtung durchführen. Diese wird wohl in ein Projekt umgewandelt. Das wird mit dem Betreuer während der Oktoberpräsenz (30/31.) besprochen.
    Es ist geplant, in Altenheimen mit einer geschlossenen Station für Demenzerkrankte und geriatrisch-psychiatrischen Bewohnern, eine Vorlesestunde abzuhalten. Dann sollen die Reaktionen gemessen werden und ob damit ein Zugang oder weitere Angaben für die Biographiearbeit erzielt werden können.
    Einen Zahn habe ich im laufe meiner Nachtdienste schon durch aggressive Alte verloren, ein paar Schläge immer an die selbe Stelle, zuletzt ein gezielter Schlag mit der Urinflasche, schaffen den besten Zahn!
    Jetzt wieder mit einem Haufen dieser Leute, in einer geschlossenen Station zu verbringen, ist schon ein innerer Angang. Wobei sie dort so leben können, wie es der wirre Kopf verlangt, wir im KH Ihnen den Ablauf der Organisation überstülpen und so das aggressive Verhalten oft erst auslösen!
    Auf jeden Fall ist zur Zeit nur Schwebezustand und der Zeitplan für die Hausarbeit Projektmanagement wird schon vor Beginn immer enger. Ich werde wohl wieder das gleiche Chaos erleben, wie mit der letzten Hausarbeit.
  8. Nachteule
    Die letzten Monate war in meinem Leben nur Chaos angesagt. So versuche ich mal die letzten Monate zu sortieren und alles irgendwie in geraffter Form aufzuzählen.
    Es fing mit dieser unsäglichen Hausarbeit an. 6 schöne Wochen waren dafür angesetzt. Zudem durfte sie nur max. 20 Seite umfassen. Das Motto: Fasse dich kurz, es geht nicht um ein Thema, Du sollst lernen eine Arbeit zu schreiben. Es war alles schön im Zeitplan, auch nach vielen Kürzungen kam noch irgendwie ein sinnvoller Inhalt zu Stande. Doch eine kurze Nachfrage bei meinem Betreuer, es ging nur um die Anfrage der richtigen Angabe seiner Unterlagen in der Literaturliste, kam der Hammer. Wir kamen ins Gespräch, eines kam zum anderen und am Ende durfte ich noch eine weitere Theorie verbraten. So kam neben Freud, Adler, Becker und Antonovsky noch der freundliche Herr Jung dazu. Dazu wurde ein bestimmter Band seiner gesammelten Werke benötigt. Die Bibliothek vor Ort hatte die überhaupt nicht. Die Unibibliotheken in Wuppertal und Bochum hatten genau diesen Band verliehen und ausgerechnet bei Jung keinen Präsenzbestand. So ging die Suche nach einer zitierfähigen aber preiswerten Ausgabe los. Am Ende war eine Woche vorbei, mit organisieren und lesen und es gab nur noch eine Woche für die Hausarbeit. Diese durfte dann total umgestellt und in weiten Teilen neu geschrieben werden. So sieht sie aus und liest sich auch so. Den Abgabetermin habe ich geschafft. Und bis jetzt steht die Note noch aus. Der Dozent hat die Arbeiten auch jetzt noch nicht alle durch, erst vor ein paar Tagen wurden die ersten 6 Tendenzmeldungen herausgegeben, danach habe ich wenigstens bestanden, doch die Note steht noch aus. Leider hängt genau von dieser Note ab, ob ich mein Vordiplom mit oder ohne Prädikat bekomme. So bange ich schon seit dem 29. August und langsam nervt es gewaltig.
  9. Nachteule
    Durch die unleidliche Hausarbeit war meine Vorbereitung für die Augustpräsenz zu kurz gekommen. Viel Lust hatte ich auch nicht. Da bin ich nur zu BWL gegangen und habe mir die zwei Termine für Pflegewissenschaft geschenkt.
    Zum Glück wurde die Klausur in EMP vorgezogen. Kann ich nur jedem raten das zu tun!!! Es spart viel Stress und Nerven!
    Aufgrund dieser Erfahrung wurde in der Lerngruppe darüber diskutiert, die BWL Klausur des 5. Semesters auch vorzuziehen.
    Ende November steht sie auf dem Programm. Die Unterlagen sind schon da, es müssten nur 2 SB des 5. Semesters organisiert werden. Doch 6 SB plus 400 Seiten Buch in den Kopf zu bekommen, als Stoff für 2 Klausuren, das war mir zu heftig. Zumal ich kein Typ für auswendig lernen bin. Und in BWL wird nur ein einzelner Satz, eine Definition oder eine Aufzählung abgefragt. Da bin ich schon mit der Hälfte überfordert. So bleibt es bei den zwei Klausuren im Dezember (BWH1 und PWH).
    Bei den Vorbereitungen der Präsenzen und Erarbeitung des Stoffes stellte sich heraus, das mein SB4 (Controlling) leider falsch gebunden war. Einige Seiten fehlten, dafür waren andere doppelt. Nach einer Woche kam aber der Ersatz und so schaffte ich es noch bis zur Septemberpräsenz (für den Do) den Stoff durch zuarbeiten. Den gesamten Freitag und Samstag widmeten wir uns dem Projektmanagement. Der Dozent ist ein Praktiker, lebt von der Durchführung als selbst. Berater und kann die graue Theorie gut mit der praktischen Umsetzung verknüpfen. Schlecht war nur die Planung seiner Termine durch das Zentrum. Er hatte nur diese beiden Tage für uns und dann einen Termin im Dezember. So mussten wir seine Unterlagen nach dem Freitag Abend (21 Uhr Ende) bis zum nächsten Morgen (9 Uhr Beginn) durcharbeiten. War für alle eine sehr kurze Nacht. Dafür aber schon eine Stunde früher Schluss, länger hätten wir auch nicht durchgehalten.
    Die geforderten Unterlagen für die kommenden Präsenzen im Oktober und November sind schon so gut wie durch, kann also mit ruhigem Gewissen in die Tage starten. Zudem beginnen schon die Vorbereitungen auf die Klausuren. Da die Gruppe nicht so richtig in die Hufe kommt, haben sich eine Mitstudentin und ich zu eigenen Lerntreffen verabredet. Anfang Oktober ging es los, 8 Termine haben wir bis Ende November vereinbart, dazu einen Plan aufgestellt, welchen Stoff wir an welchem Tag durchkauen. Ab Dezember sind dann wieder die WG Treffen vereinbart.
    Da unser Studienzentrum aus allen Nähten platzt kam diese Woche die grobe Planung für das kommende Semester. Leider muss auch dieses Mal ein Wochenende geschoben werden. Zudem werden die Dozenten knapp. Sie unterrichten jetzt teilweise drei Studiengänge parallel und dazu noch in verschiedenen Semestern. Da die Seminarräume der Etage nicht mehr ausreichen laufen wir halt durch das Gebäude und besiedeln mal die Aula oder verkriechen uns in die Kellerräume. Wobei die Aula nur als Klausurraum gedacht war und die Kellerräume voll ausgestattet sind und eigentlich den Technikern der DAA zugedacht wurden.
    So heißt es immer Augen auf beim Gang ins Zentrum, hängt an einer Tür ein Zettel?, ist er für mich?, sind dort Räume auf anderen Etagen gebucht?, ansonsten auf die Etage und dort die Raumlisten suchen.
    Schon eine Herausforderung: 4 Räume zur Verfügung, 3 Studiengänge und teilweise 7 Semester die parallel ihre Präsenztermine haben. Vor allem, wenn alle gleichzeitig ihre Klausuren schreiben müssen.
  10. Nachteule
    Die Nacht schon schlecht geschlafen. Es gab einen Flash Back vom Nachtdienst. Mein Körper war der festen Ansicht, das mal wieder ein Nachtdienst sein muss. Irgendwann doch eingeschlafen, muss so nach 3 Uhr gewesen sein und plötzlich aufgewacht. Ich war der festen Überzeugung total verschlafen zu haben. Meine Augen weigerten sich die Uhrzeit zu erkennen. Irgendwie in das Bad gewankt und trotz angeblicher Zeitnot unter die Dusche zum wach werden. So langsam kam ich zu mir, mal auf die Uhr gesehen, die Augen konnten wieder was erkennen. 6 Uhr 20. Na toll. Was für eine Nachricht. So ein Tag kann nur Sch.... werden.
    Beim Bäcker Brötchen geholt, doch statt Geld hatte ich die Papiere eingesteckt. Also wieder zurück und alles auf Anfang. Unterwegs mal keinen Stau und auch einen der letzten Parkplätze bekommen. Zudem lag auch ein Nikolaus als Motivation auf dem Tisch. Leider war der letzte Platz genau vor der Aufsicht.
    Dann kam es wie es kommen muss, totaler Black out in der Klausur.
    Zur Geschichte viel mir nicht mehr ein, was in der 70er Jahren war und habe so einen Diskurs über die 68er Bewegung und die Umbrüche der Gesellschaft gestartet.
    Bei Aufgabe 2 habe ich mir innerlich die Punkte aufgezählt, als ich sie aufschreiben wollte war alles weg. Phantastisches Gefühl
    Und dann kam die Aufgabe 4.
    Ordnen sie den Inhalt dem/der Autor/in zu.
    Eine Jahreszahl, 2 Wörter oder ein Halbsatz und darunter ein Angebot an Namen, die mal im Nebensatz in irgendeinem SB erwähnt wurden.
    Der Abschluss rauschte nur noch an mir vorbei.
    Die ersten gaben schon nach einer Stunde ihre Klausur ab. Die zwei Stunden brauchte fast niemand. Die 5 Stunden BWL nach der Klausur habe ich im Koma ertragen. Danach schnell nach Hause, den kleinen Mann abgeholt. Erst mal gepennt und morgen gibt es einen Wellness Tag. Angefangen mit 3 Stunden Badewanne und schrumpeln bis auf die Knochen. Danach das Trauma abhaken, 7 Nächte arbeiten/büffeln und noch 5 freie Tage für die BWL Klausur nutzen.
  11. Nachteule
    Bei einem Blick in die neue Studios Page viel mir und meinen Mitstreitern auf, das eine Klausur aus dem 4. Semester vorgezogen werden kann. EMP wird immer zum Anfang des Folge Semesters geschrieben, doch kann man sich auch dafür anmelden. So haben wir beschlossen, schon im Februar statt im August diese Klausur zu schreiben. Also 5 Wochen Zeit zum durcharbeiten der 6 SB und für die Klausurvorbereitung. Das Ganze ohne eine Präsenzveranstaltung. Die kommen erst im laufenden Semester. So bleibt im Sommer mehr Zeit für die Hausarbeit in GEW.
    Nebenbei muss natürlich die erste Präsenz vorbereitet werden, nochmals 8 SB.
    Natürlich schlägt auch die Jahreszeit zu, der Krankenstand ist teilweise über 40 % und massige Mehrarbeit steht an. Bin schon gespannt, wie ich das alles unter einen Hut bringe.
    Aber da ist so ein kleines Etwas in meinem Kopf aufgetaucht, getauft Erwin Ehrgeiz, der unbedingt dieses Pensum schaffen will.
    Ob er willkommen ist wurde noch nicht abschließend entschieden. Der weilen quäle ich mich durch qualitative und quantitative Forschungsmethoden.
  12. Nachteule
    Stress scheint mir gut zu tun. So viel habe ich noch nie geschafft.
    Samstag Klausur
    Sonntag Eltern zur Nordsee gefahren, damit sie eine Woche Urlaub machen können.
    Montag wieder zurück,
    Aber zuerst mal einen Rundreisetag eingelegt. So waren wir in Emden diesem Schiff der Meyer Werft hinterhersehen. Einen kurzen Abstecher nach Papenburg und wieder zurück nach Norden.
    Dienstag gearbeitet, Mittwoch war Ausschlaftag, Donnerstag BR.
    Nebenbei das 1. SB in Recht durchgearbeitet.
    Freitag wieder an die See. So richtig schön durch die Staus im Ruhrgebiet. Samstag Ausflug nach Aurich und in die Umgebung. Da ich in der fremden Bude nicht richtig schlafen konnte blieb genug Zeit für das zweite SB in Recht. Heute wieder durch den Regen zurück. War ganz toll. Mit 80 bis 90 km/h über die Bahn ab Emden. Schneller ging nicht. Dafür habe ich auch nur knapp 20 Liter verbraucht. Gut für den Geldbeutel. Leider dauerte die Fahrt jetzt 4 Stunden statt 3. Das nervt dann schon.
    Aber jetzt bin ich auch mit dem 2. Studienbrief fast fertig, fehlen nur die letzten Seiten und da waren es nur noch 6.
    Jetzt werde ich erst mal eine Mütze an Schlaf nachholen und mich morgen Abend wieder in das Getümmel namens Arbeit werfen.
  13. Nachteule
    Heute wurden die Noten für GOP in das Notenblatt gestellt. Wie zu erwarten ist die Klausur besch...... ausgefallen. Na ja, ich habe knapp bestanden, doch freuen kann ich mich nicht. Diese Note versemmelt mein Prädikat mit 0,1 Punkten. Da unser Studienzentrum zu den schlechtesten gehört rechne ich mir gute Chancen für den Widerspruch aus. Die Durchfallquoten von 0 bis 50 Prozent sind schon sehr verwunderlich.
    Der Antrag auf Einsichtnahme ist auf jeden Fall schon im Briefkasten.
    Ansonsten laufen die Prüfungsvorbereitungen recht gut. PMG zieht sich etwas, weil man nicht so recht herausfindet was eigentlich erwartet wird. REP dagegen ist eine reine Fleißaufgabe.
    Dabei kommen aber schon unruhige Gedanken für die nächsten Semester auf. Da ist immer 5 Monate nix und im Juni bzw. Dezember stehen dann die Klausuren an. Hoffentlich werde ich nicht nachlässig, nach dem Motto, ist noch lange hin.
    Meine freie Zeit habe ich erst mal mit kräftigem Ausschlafen genutzt. So langsam kommen die Lebensgeister wieder. Doch gestern kam der Stress wieder. Der erste Prozess gegen ein BR Mitglied hat stattgefunden, zum Glück nur der Gütetermin, so wurde alles auf September vertagt. Heute war der zweite Mitstreiter dran. Mal sehen, wann die nächsten dran glauben müssen. Wir sollen mit allen Mitteln mundtot gemacht werden. Da im nächsten Jahr die Neuwahlen anstehen haben die Richter keine große Lust reinzuprügeln. Im Juni endet die Wahlperiode und dann können wir nicht mehr belangt werden. Die Vermutung liegt nahe, dass wir eingeschüchtert werden sollen, um uns nicht mehr aufstellen zu lassen. Ein paar Leute von meiner Liste haben schon dankend abgewunken, also voller Erfolg für den Arbeitgeber.
    Bei mir hat dieses Verhalten zu einem: Jetzt erst recht! geführt.
    Doch jetzt kommt erst mal die heiße Phase des Vordiploms. Zwei Klausuren im Juni, für die ich mich schon gut vorbereitet fühle und die Hausarbeit ab Juli. Unterlagen des Betreuers sind noch nicht da, werde ich wohl nächste Woche erhalten. Dazu ab nächste Woche die Literatur suche in der Universalbibliothek. Da habe ich so richtig Zeit für und auch richtig Lust zu.
    Die Lieferung für das kommende Semester wird wohl wieder an einem der Klausur Samstage eintreffen.
    Mit den Nachbarn ist jetzt jeder Mittwoch (da sie nur dann ihren freien Tag haben) als Grillabend verplant. Wir räumen unsere Tische und Stühle hinter das Haus, bauen den Grill auf und machen uns einen schönen Abend. Ist lustig und gemütlich. Die Mischung sorgt zudem für leckeres Essen. Einer ist Angler und Jäger, da bekommen wir leckeren frischen Fisch für den Grill, einer ist Koch in einem griech. Lokal. Der legt das Fleisch ein (köstlich) und versorgt uns mit Spezialitäten. Ich werde bestimmt ganz dick und rund.
  14. Nachteule
    Soderle, die ersten 5 SB in EMP sind durchgearbeitet. Den 6. habe ich mir erst mal gespart. Er soll zwar auch Klausur relevant sein, doch geht es hier nur um das Programm und die Auswertung von Daten. Nach durchblättern rief meine innere Stimme schon nach Nervennahrung, das wird auf einen besonderen Tag gelegt.
    Die anderen 5 SB waren Klasse. So richtig schöne sozialwissenschaftliche Sprache, die ich sogar verstanden habe (glaube ich jedenfalls).
    Leider sind die SB in einem Punkt unübersichtlich, der Autor muß immer zwischen quantitativer und qualitativer Forschung springen. Eines habe ich sofort gelernt! Mache nie eine Auswertung aus Interviews oder Texten/ Zeitungsartikeln. Da erarbeitet man sich einen Wolf. Diese ganzen Techniken, die durchzuführen und zu beachten sind, einfach nur nervend und wahnsinnig Zeitaufwendig. Wenn im 5. Semester die Hausarbeit in Methoden und Techniken ansteht gibt es bei mir einen ordentlichen Fragebogen, keine freien Antworten und BASTA. Was in den SB etwas zu kurz kommt, sind die schönen Dinge wie: Gütekriterien (Reliabilität, Validität, Objektivität) und die Verallgemeinerung. Dafür werden gerade mal 10 Seite genutzt. Für die Triangulation gerade mal 5. Dabei ist das doch die Anwendung des Ganzen!
    Dafür darf man sich durch 5 SB mit Kodiertechniken, hermeneutischen Verfahren, Interviewformen, Beobachtungstechniken usw. prügeln.
    Aber am besten ist noch immer die Sprache!
    Hier mal ein kurzes Beispiel: (sequentielle Feinanalyse in der objektiven Hermeneutik, sprich: eine Technik um narrative Interviews auszuwerten) ... Im nächsten Schritt werden die dabei gefundenen allgemeinen Struktureigenschaften mit den konkreten Kontextbestimmungen verglichen, in denen die analysierte Äußerung gefallen ist. Der Sinn einer Handlung lässt sich im Wechselspiel zwischen möglichen Kontexten, in denen sie gefallen sein könnten, und dem konkreten Kontext, in dem sie tatsächlich gefallen ist, rekonstruieren. Gedankenexperimentell analysieren die Interpreten im dritten Schritt die Implikation der analysierten ersten Äußerung für den nächsten Interakt. Die dabei gefundenen, möglichen Optionen lassen sich als eine "Kontrastfolie" für die Bestimmung der tatsächlich erfolgten nächsten Äußerung verwenden. Durch den zunehmenden Ausschluss solcher alternativen Möglichkeiten des Verlaufs der Interaktion schält sich die Struktur des Falles heraus und wird schließlich durch die Überprüfung an weiteren Fällen generalisiert.
    Das mal 4 gleich eine Heftseite mal 45 Seiten gleich ein SB mal 6 gleich EMP Stoff. Da bade ich gerade so richtig drin.
    Zur Entspannung gönne ich mir heute ein wenig GOP. Bei dem Wetter kann man gut und gerne die Zeit am Schreibtisch verbringen. Morgen wird dann der Wahnsinn NSDstatpro gestartet. Mal sehen ob ich den DataBuilder gefüttert bekomme und der DataExplorer mir danach schöne Berechnungen ausspuckt und nette Grafiken entwirft.
  15. Nachteule
    Die ersten Studientage liegen in der Luft. Ab 12.2 geht es los. Zu meiner Freude konnte ich gerade die Vorbereitungen abschließen. Alle nötigen SB sind durchgearbeitet und markiert. Ab März kann es mit der Ausarbeitung in GOP losgehen. Die Klausur wird im April geschrieben.
    EMP ist auch auf einem guten Weg. Die SB sind durchgearbeitet, erster Grobversuch der Zusammenfassung erstellt. Die SB springen immer zwischen qualitativem und quantitativen Forschungsdesign. Ich versuche den roten Faden zu finden und die Zusammenfassung danach zu ordnen. Habe mich für eine zwei Spalten Lösung entschieden, wo ich unter den Oberbegriffen die Unterschiede gegenüberstellen kann. (Hm, ob sich das wohl im Webcampus an die später schreibenden Mitstudenten vertickern läßt )
    Und das Computerprogramm läuft. Die einfachen Funktionen bekomme ich schon geregelt. Wenn aber die Variablen verknüpft werden sollen oder diese "wenn dann" Verknüpfungen erstellt werden sollen hapert es noch.
    Die ersten Lerntreffen sind gelaufen und die schwierigste Klausuraufgabe (Erstellen einer Hypothese und Entwicklung eines Forschungsdesigns) haben alle begriffen und bis zum erbrechen an erdachten Möglichkeiten durchexerziert. Der Rest ist starres Auswendiglernen von Formeln zur Berechnung von Spreizung, Modalwerten und ähnlichem. Ebenso die ganzen Def.
    Dafür sind noch gute 23 Tage Zeit. Müsste also zu schaffen sein.
    Meinen Mitstreitern reicht das Programm der HFH nicht aus. Sie experimentieren schon mit Statistiklabor und SPSS.
    Der gestrige Tag lief ab wie eine LAN Party. Alle vernetzt, Daten eingegeben und dann wurden die wildesten Grafiken und Tabellen verschickt.
    Es ging die ganze Zeit nur, ich hab mir ne neue Formel ausgedacht, Sch... geht nicht oder es funktioniert, seht mal und schwupp kam ne neue Grafik. Ich kam mir vor, wie im falschen Studiengang, wollte ich wirklich Informatik studieren????
    Zum Glück ist dieser Kram nicht wichtig für die Klausur. Und wenn die Studie ansteht wird bei mir bestimmt nichts untersucht, was erst massiv verknüpft werden muss.
    Alles in allem bin ich stolz auf das geschaffte Pensum. 7SB für die Präsenz vorbereitet, dazu noch die fehlenden 5 SB für EMP. Das letzte SB TWA werde ich mir am Mittwoch vor dem ersten Studientag nochmals antun. Es war ja schon im 1. Semester ein Thema.
  16. Nachteule
    Freitag und Samstag waren die ersten Treffen für das zweite Semester.
    Erst mal 6 Stunden Recht der Pflege zum warm werden. Da sprangen wir durch das BGB und die ersten 3 SB. Der Schwerpunkt war das Vertragsrecht und alles, was dazugehört (Rechtsfähigkeit, Schadenersatz usw.)
    Samstag war dann wieder der Hammertag. 3,5 Stunden BWL ( meine geliebte Buchführung )
    Wir schossen durch die Grundlagen, kamen zur Inventur und Inventar und schon durften wir die ersten Bilanzen erstellen.
    Da das noch nicht reichte ging es gleich in den Aktivtausch,Passivtausch und die Bilanz- verlängerung -verkürzung.
    Nachdem Bestandskonten (Aktiv und Passiv) eingerichtet waren war die Zeit "Gott sei Dank" um und mein Gehirn zu Watte geworden. Dabei haben wir nur die Hälfte des SB7 geschafft. Im Anschluß noch 3,5 Stunden Soziologie. Da schossen wir noch mal durch alle Studienbriefe.
    Die Bearbeitung von SB6 u.7 wurde auf ein Minimum beschränkt. Dabei waren die noch unerledigt, was die Präsenzphase angeht.
    Doch die Klausurvorbereitung ist wichtiger.
    Nach diesem Samstag bin ich nur noch komatös auf mein Sofa gefallen (dieses frühe Aufstehen ist noch ein Drama dazu) und habe diesen Tag als abgehakt und erledigt erklärt. Am Abend wollte der Hund nochmal raus, zum Glück kennt der seine Wege und ich konnte hinter ihm hertrotteln.
  17. Nachteule
    Irgendwie kommt dieses Wetter ein paar Tage zu spät.
    Gestern Abend bin ich noch irgendwie zur Arbeit gekommen. Da die Strassen schön leer waren konnte ein wenig Rallye fieber aufkommen. In Kurven schon um die Ecken gleiten, auf dem Parkplatz eine flotte Drehung hinlegen, hat richtig Spaß gemacht. Ich hätte noch Stunden fahren können. Dann bei jedem Blick aus dem Fenster sah man es nur schneien. Meine Kollegen vom Frühdienst riefen alle im laufe der Nacht an und wollten am Morgen rechtzeitig geweckt werden. Statt 20 bis 30 Minuten waren Sie 1,5 bis 2 Stunden unterwegs. Die Ersten wurde deshalb ab halb 4 von mir geweckt.
    Trotzdem konnten Sie nicht pünktlich erscheinen. So habe ich mit heißem Kaffee und Tee gewartet und durfte schon ein wenig vorarbeiten.
    Dann startete mein Abenteuer Heimfahrt. Der Parkplatz war zugeschneit und der Schneepflug hatte die Zufahrten zugeschoben. So mußten wir uns erst mal was zum schaufeln organisieren und die Zufahrten freimachen. Die Rückfahrt ging ganz gut, hatte ja Zeit und bin hinter diesen ängstlichen motorabwürgenden Langsamfahrern nach Hause geschlichen.
    Auch hier war die Zufahrt zu, der Wagen blieb stecken und ich durfte wieder schaufeln, wobei die ganze Zeit das halbe Auto die Strasse blockierte. Dann erst mal mit dem kleinen Mann raus, der schon gewaltigen Hochdruck hatte. Im Anschluss haben wir zusammen den Bürgersteig frei gemacht. Nach all dem geschaufel noch Brötchen geholt und erst mal schön gefrühstückt. So kam ich statt um 7 Uhr erst gegen halb 10 in meine Matratzengruft.
    (Grüße an Zippy: von wem stammt diese Zitat? )
    Heute Nachmittag wollte ich dann mal was für die grauen Zellen tun, doch zu beobachten, wie sich die Menschen und Autos durch den Schnee quälen war viel schönen. So war dieser Tag lerntechnisch eher unproduktiv aber recht unterhaltsam.
  18. Nachteule
    Die Kirmes ist vorbei. Das Winkmaterial wird abmontiert. Die Besucher haben sich verzogen.
    Sonntag war der lange Tag. Früh aufstehen, letzte Reinigungsarbeiten, ab 10 Uhr waren die ersten Besucher da, ab 14 Uhr rauschte der Festzug vorbei und ab 17 Uhr startete die Lerngruppe. Wir wollte im Anschluß noch einen Kirmesbesuch wagen, da wir aber etwas unmotiviert waren zog sich alles in die Länge und endete gegen 21 Uhr. Danach war nur noch Couch angesagt.
    Der Rest der Woche plätscherte irgendwie an mir vorbei.
    Mal hier was helfen, dort ein Mittagessen, mal ein Nachmittag zum bummeln in die Stadt, bei der Wärme mit dem Hund in den kühlen Wald flüchten. Jetzt ist fast die gesamte freie Woche vorbei und ich habe nichts richtiges getan. (Schäm) Außer ein bis zwei Alibistunden, die mit viel anderen Tätigkeiten verbunden waren. (Dazu der ungeheure Drang das Arbeitszimmer mal wieder umzusortieren)
    Ab morgen darf ich dann wieder arbeiten gehen. Noch 15 Tage bis zur Klausur, noch 8 Nächte arbeiten
    Zudem das SB 7 in PW durcharbeiten für den Klausursamstag. Die Oktobertermine sind auch recht vollgepackt. 8 SB für 3 Tage müssen bis dahin parat sein. Da sollte ich in diesem Monat schon etwas vorarbeiten. Deshalb eine große Obstschale vorbereitet, Nervennahrung liegt bereit und ich bin diesen Nachmittag an den Schreibtisch gefesselt.
    Hoffentlich regnet es recht lange, dann will der kleine Mann auch nicht raus, da er nasse Pfoten überhaupt nicht mag.
  19. Nachteule
    Meine Grippe habe ich ganz gut überstanden, wobei die drei Nächte Ende Februar/ Anfang März pausiert wurden. Das konnte ich nicht meistern. Die zwei Tage Arbeitsgruppe in der letzten Woche habe ich irgendwie abgesessen. Wobei dort die meiste Zeit Solitär auf dem Palm gespielt wurde Dabei immer einen empathischen Gesichtsausdruck und jeden neuen Redner ab und an feste angesehen, damit niemand merkt, das ich eigentlich nicht zuhöre.
    Die fünf Nächte bis heute morgen liefen auch gut ab, konnte bis auf letzte Nacht sogar mal eine halbe Stunde mit lesen einschieben.
    PMG habe ich die 2 SB zwar durch, doch noch nichts ausgearbeitet. Da habe ich noch keine Nerven zu. Dafür aber 3 SB in GOP wiederholt, weil mir aus dem letzen Jahr zu viel entfallen war. Die Übungsklausur habe ich auch schon versucht, doch bei den Lösungen bekam ich den heilsamen Schock zum Aufwachen. Es werden nicht nur Graphiken verlangt, nein, auch Diagramme und Schaubilder aus den SB sollen perfekt wiedergegeben und abgemalt in die Antworten rein. Jetzt heißt es die restlichen 3 Wochen nutzen und sämtliche Schaubilder auswendig lernen. Also irgendwie scheinen diese klausurklöppelden Menschen etwas weit von der Realität zu sein.
    Die bevorstehende Hausarbeit läuft auch langsam an. Da wir am 20. schon ein ungefähres Thema überlegt haben sollten bin ich auf die Suche gegangen. Dabei habe ich zwei Schwerpunkte gefunden, die mich interessieren. 1. Verbindung von einem Thema der Germanistik mit der Gesundheitswissenschaft. 2. Ein Thema zur Verbindung von Personalwirtschaft und Gesundheitswissenschaft. So lese ich zur Zeit ein wenig durch die Sekundärliteratur, ob sich dort was passendes findet, das in einer Hausarbeit verbraten werden kann.
    Dabei ist ein Buch von Hurrelmann (seines Zeichens Soziologe) der sogar richtig lesbar schreiben kann. Ich bin total begeistert von diesem Buch. Lesbar, Schlüssig, Nachvollziehbar und überhaupt. Soviel zu willkommen im Studentenleben, da gibt man sich mit Soziologen zufrieden statt den neuen Kehlmann (dabei habe ich sein letztes Buch noch nicht geschafft) zu lesen.
    Nebenbei ist noch ein Schmöker über Salutogenese, die SB dazu sind mir in diesem Punkt zu unverständlich und als Klausurvorbereitung etwas vertiefendes zur Gesundheitsökonomie. Da sind fast alle Themen der SB etwas ausführlicher oder verständlicher dargestellt. Bei Verständnis fragen gibt es noch die didaktische Reihe Ökonomie, die mich durch das Abitur gebracht hat. Alles in Allem laufe ich mit einem Rucksack durch die Gegend, nutze jegliche Wartezeit um ein Kapitel zu lesen und habe ansonsten die Werke an strategische Orte in der Hütte verteilt, damit immer ein Blick darauf fällt und was getan wird.
    Die Lerngruppe läuft zur Zeit auch etwas auf Sparflamme, da die Hälfte mit freundlichen Kokken oder Viren beschäftigt ist. Anscheinend ist so richtig gutes KRANK Wetter. Man trifft nur triefende Nasen oder hustende Menschen.
    Jetzt stehen erst mal ein paar freie Tage an, die zum lernen der Abbildungen genutzt werden. Bin schon gespannt, mit welcher Lerntechnik ich diese Dinger in den Kopf bekomme. Zur Belohnung errechne ich mir meine gewonnenen Lebensjahre und meinen Kosten- Effektivitätsquotienten. Mal sehen ob man nicht doch zu alt für ein Studium ist.
  20. Nachteule
    Das "Fest" steht vor der Türe. Ab Morgen ist Kirmes angesagt. Bis Dienstag ist hier nur Remmi Demmi. Sonntag ist der Umzug und bei schlechtem Wetter wird meine Wohnung wohl wieder als Loge geentert. Die hektischen Aktivitäten der Nachbarn stecken an. Rasen mähen, Unkraut aus dem Gehweg entfernen, Fenster putzen (die schlimmste Strafarbeit der Welt), Fahnen und Wäsche anbringen (Ur Omas Liebestöter werden an die Luft gehängt, die ganze Altstadt flaggt Unterwäsche ,wer damit anfing??)
    Da fällt immer sehnsüchtig der Blick auf den Schreibtisch. Dieser Fluchtpunkt ist die nächsten Tage recht verwaist. Zudem muß noch die Lerngruppe vorbereitet werden. Da werden wohl einige Nachtschichten angesagt sein. Wir haben gemerkt, das wir professioneller werden müssen, uns fehlt ne Flip Chart. So bastel ich gerade aus einer alten Staffelei eine Halterung für eine Tapetenrolle. Mal sehen, ob es als Ersatz reicht.
  21. Nachteule
    Diese Woche geht mit der Klausurvorbereitung gar nichts. Jeden Nachmittag sitze ich vor den Studienbriefen und habe nur Watte im Hirn.
    Unser Cheffe hat mal wieder eine Festivalwoche ausgerufen. 5 Tage 40 Op´s und nur Prothetik.
    Die Gastärzte schwirren einem um die Füße und die Socken qualmen.
    Wenn ich meinen verschwitzen und verklebten Spätdienst ablöse fallen die regelrecht zusammen.
    Am liebsten würde ich ein Taxi chartern damit sie gut nach Hause kommen. Der Frühdienst bleibt eh 10 Stunden da. Nachts ist die Temperatur zwar angenehm , doch als Einzelkämpfer wird man zum Meilenfresser.
    Die Arbeit ist zu schaffen, die Anrufe und Besuche dieser Gastärzte geben mir den Rest.
    Es ist immer wieder schön, wie Menschen ihre Unsicherheit in blasiertem und arroganten Auftreten äußern.
    Zum Glück ist heute der letzte Tag. Nächste Woche frei und endlich Zeit für die Klausurvorbereitung. 8 freie Nächte, was für ein Luxus
  22. Nachteule
    Sitze hier jeden Tag am Schreibtisch, arbeite brav die Studienbriefe durch, alles geht seinen geordneten Gang. Doch irgendwie ist da diese tödliche Langeweile. Manchmal habe ich das Gefühl als sitze ich neben mir und sehe mir das nur an. Gesundheitsökonomie ist eigentlich sehr interessant, gerade durch die letzten Diskussionen um die Änderungen der Krankenversicherung. Habe auch schon viele Tipps gefunden, wie ich meinen Eltern Beiträge sparen kann, doch im Anschluss fühle ich mich einfach nur gelangweilt.
    Na ja, Vollmond war gestern, ab heute wieder arbeiten, so ein durchwachtes Wochenende bringt mich bestimmt wieder auf andere Gedanken. Evtl. hat auch nur die Arbeit gefehlt um sich über die Studienbriefe freuen zu können.
  23. Nachteule
    Dem kleinem Mann ging es das ganze Wochenende nicht besser, so musste der unausweichliche Schritt zum Tierarzt getan werden. Er ist nach der Sprechstunde eingeschläfert worden. Nun liegt er bei seinem Vorgänger im Garten. Schön unter der großen Kastanie im Schatten, den weiten Blick auf den Garten und Wald vor sich, den geliebten Fischteich neben sich. Die Goldfische hatten es im echt angetan.
    Mit etwas Glück verscheuchen die beiden endlich den Fischreiher, der im Winter immer den Teich lehr frisst.
    Zudem kam die Mail aus dem Studienzentrum, dass die Noten für die GOP Klausur da sind. Ein Anruf und der Schock, gerade so bestanden. Im laufe des Tages häuften sich die Anrufe und Mails von den Mitstudenten. Bei allen das gleiche Spiel, wobei einige Einserkandidaten sogar durchgefallen waren. Wir hätten zwar oft die richtigen Lösungen geschrieben, doch leider die Schlagworte der Korrekturrichtlinie nicht genannt. So gab es keine Punkte. Der Groll ist groß und so wird wohl der größte Teil Widerspruch gegen die Benotung einlegen. Samstag ist die nächste Präsenz und dann halten wir Kriegsrat. Wir sind im Durchschnitt 15 Studenten, die immer anwesend sind und ich denke mir, dass die HFH auf so eine geballte Ladung reagieren muss.
    Um mich abzulenken wird weiter in PMG gewütet und gehofft, das der Knoten platzt und ich endlich sortieren kann, was da geschrieben steht.
  24. Nachteule
    Freitag wurde die Note eingetragen und der Bewertungsbogen war in der Post.
    Mein Machwerk war wohl doch nicht so schlecht.
    ++ in allen Beurteilungsfeldern
    Kommentare fabelhaft:
    vom ersten bis zum letzten Satz gut nachvollziehbar,
    die kritisch-konstruktive Haltung der Arbeit ist bemerkenswert,
    argumentativ perfekt,
    sprachlich hervorragend formuliert,
    Gesamtbewertung der Arbeit: wirklich sehr gut! Unbedingt weiter ausbauen!!
    Bin erst mal umgefallen, dann war der Tag gerettet und am Sonntag wurde das Machwerk groß gefeiert, auch als Abschied vom Grundstudium.
    Und das nach all dem Chaos!
  25. Nachteule
    Die PMG Klausur ist nachgesehen, die Noten sind raus. Alle haben bestanden! Mir fehlten nur die schon benannten Punkte, ansonsten alle bekommen. Note dementsprechend gut!
    So kann der Mensch mit gutem Gefühl in die REP Klausur eintauchen.
    Der Widerspruch gegen die GOP Benotung ist auch vorgestern rausgeschickt. Nur bei sklavischer Antwort aus der Korrekturrichtlinie gab es Punkte. Ansonsten waren Haken oder ein "richtig" am Rand vermerkt, doch es gab keine Punkte für diese Antwort. Mal abwarten, was dabei rumkommt.
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