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paulaken

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Blogbeiträge von paulaken

  1. paulaken
    Aufgrund eines Blogeintrages möchte ich nun einmal wieder ein Update geben, ein frustriertes und wenig motivierendes Geschreibsel zur aktuellen Lage bei mir.
    Im Sommer sollte das Studium nach einem berufsbedingten Urlaubssemester weitergehen, der Plan war gut, die Realität sieht anders aus. Gründe dafür gibt es einige:

    1. meine Tochter
    Sie besucht momentan die 4. Klasse und hat es nicht leicht. Hochbegabung, eine sehr leichte Form vom Asperger Autismus, einen Tremor in den Händen und dazu Allergien und Asthma.
    Ich bin es ja gewohnt, dass ich regelmäßig Gespräche mit ihrem Klassenlehrer zum Thema Sozialverhalten führe und immer wieder mit ihr bestimmte Verhaltensweisen trainiere und einübe. Letzen Winter waren wir auch vier Wochen zur Reha. Seit dem Klassenwechsel in der ersten Klasse geht sie auch richtig gern zur Schule.
    Bisher wurden ihre Besonderheiten einfach hingenommen und 'auf kurzem Dienstweg' ausgeglichen. Dieses Schuljahr stellt sich nun eine Lehrerin quer und es muss formell ein Antrag auf Nachteilsausgleich gestellt werden. Das kostete Zeit, viel Zeit. Nötig sind dafür schriftliche Diagnosen, die nicht älter als 6 Monate sind (bei chronischen Erkrankungen auch), ein detaillierter Plan, wie der Nachteilsausgleich durchgeführt werden soll und die Vorbereitung einer Klassenkonferenz zum Thema, mit einer Abstimmung, ob der Ausgleich so durchgeführt werden soll.
    Am besten natürlich alles bis vorgestern, vierte Klasse, Schullaufbahnempfehlung.
    Parallel habe ich sehr viel mit ihr geredet, darüber, welche Schulform sie besuchen möchte, welche ich mir für sie vorstellen kann, welche Schulen überhaupt in Frage kommen, trösten, Druck rausnehmen, das Gefühl ausgleichen, dass sie nicht in Ordnung ist, wie sie ist, ....
    Gleichzeitig habe ich natürlich auch nach der richtigen Schule für sie gesucht und so verschiedene Gespräche mit Schulleitern, behandelnden Ärzten, unterrichtenden Lehrern, .... geführt.
    Für Ende Dezember ist nun die Klassenkonferenz angesetzt und ich hoffe, dass ich dort die anwesenden Eltern überzeugen kann, dass ein Nachteilsausgleich für meine Tochter keine Benachteiligung der anderen Kinder bedeutet. Natürlich klingt es erstmal nicht fair, wenn ein Kind in der Klasse für schriftliche Arbeiten mehr Zeit bekommen soll. aber der Tremor, ein unkontrollierbares Händezittern, stört einfach massiv beim Schreiben und dadurch braucht sie mehr Zeit. Und das ist nur ein Punkt von mehreren.
    Die Zeit habe ich gern investiert und selbstverständlich wurde alles andere erstmal ihr untergeordnet. Nichts kann einfach wichtiger sein.

    2. der Job
    meine normale Arbeitszeit pendelt sich dauerhaft irgendwo um die 50h/Woche ein. Da bleibt einfach nicht viel Luft und Energie für andere zeitraubende Beschäftigungen

    3. die fehlende Motivation
    Die Luft ist einfach raus, ich mag mich nicht mehr mit dem Zeug beschäftigen und habe meine Zeit im letzten Jahr wunderbar anders rumgebracht. Ich habe wieder viel photographiert, betreibe ein Aquarium, habe begonnen zu häkeln, ...
    Es gibt so viele gute Beschäftigungen, die mich momentan einfach mehr interessieren und fesseln, warum sollte ich mich also mit Betriebssystemarchitekturen beschäftigen, mit Statistik und dem ganzen anderen Kram?

    Um aus diesem Loch herauszukommen, habe ich mich für den 23.11 und 24.11. zu drei Prüfungen angemeldet: Statistik, KI und Betriebssysteme. Seit einer Woche lerne ich nun, mehr oder weniger intensiv.
    Ich zieh das durch, aufgeben gilt nicht, egal wie lange es noch dauert.
    Danach werde ich aber sicherlich keinen Master oder andere Dinge belegen. Ich möchte nur noch das lesen, was mich auch wirklich interessiert.

    In Hagen habe ich mich auch wieder zurückgemeldet, kostet ja nur 11€ und das Spiel wird sicher noch einige Jahre so weiter gehen. Ich denke aber nicht, dass ich da je irgendwas abschließen werde.
  2. paulaken

    aktuelles
    Nach der Online-Anmeldung bekam ich eine Mail, welche Unterlagen ich noch einreichen soll. Positiv fand ich, dass ich die Unterlagen auch per Email einreichen kann. Ich frage mich nur, wozu die Diplom-Urkunde beglaubigt sein soll, wenn ich das Original scanne und per Mail schicke? Ich habe diesen Punkt nun erst einmal ignoriert und warte ab, was da kommen mag. Meine Unterlagen sind, laut Aussage einer Email, beim Prüfungsamt und werden dort geprüft.
    Bis hierhin war der Immatrikulationsprozess jedenfalls sehr einfach und selbsterklärend.
     
    Auch habe ich Sonntag Abend eine Email an den Studiengangsbetreuer geschickt und nach einem aktuellen Modulhandbuch für diesen Master gefragt. Montag früh bekam ich es dann auch. Dies war genauso schnell und unkompliziert.
     
    Durch die 48-Monats Variante habe ich 2,5ECTS pro Monat zu leisten um in der vorgesehenen Zeit abschließen zu können. Anhand des Modulhandbuches habe ich mir eine Tabelle mit den wichtigsten Informationen zusammengestellt und das erste Jahr auch grob geplant. Sehr entgegen kommt mir, dass nur zwei Klausuren zu schreiben sind. Schriftliche Ausarbeitungen liegen mir einfach mehr und sind für mich auch nachhaltiger, was das Behalten des Wissens angeht. Aktuell habe ich aber noch keine Vorstellung, was ein Assignment bei der AKAD genau sein soll. Da wird das erste Modul sicherlich ein wenig Licht in das Dunkel bringen.
    Als nächstes werde ich mir die freiwilligen und die verpflichtenden Präsenzen genauer ansehen und versuchen zu entscheiden, welche für mich realisierbar sind und welche nicht.
     
    Modul Prüfungsform Kürzel ECTS Zeitplan Jahr Schlüsselqualifikationen für Studium und Beruf Assignment SQF61 5 Jan/Feb 2022 Integriertes Master-Projekt 1: Ist-Analyse und Requirements-Engineering Assignment IMP71 5 März/April 2022 Innovative Konzepte der Wirtschaftsinformatik und Anwendungsszenarien Assignment WIN60 5 Mai/Juni 2022 Prozess-Analyse und IT-gestütztes Prozess-Management Assignment GPM50 5 Juli/August 2022 IT-gestütztes Kunden- und Dienstleister-Management Assignment CRM50 5 September/Oktober 2022 Management von Teamwork, Kollaboration und Veränderungsprozessen Assignment UFM89 5 November/Dezember 2022 International Management and intercultural communication Klausur IKK60 5     Integriertes Master-Projekt 2: Lösungskonzeption und Umsetzung Assignment IMP72 5     IT-Architektur und IT-Sicherheitsmanagement Klausur IMG50 5     IT-Strategie und kennzahlengestütztes IT-Management Assignment IMG51 5     Usability-Konzepte für mobile stationäre Systeme Assignment IMG52 5     Digitalisierung und ethische Verantwortung von Unternehmen Assignment UFM88 5     Management agiler und klassischer IT-Projekte Assignment MIP71 5       Assignment MIP73 10     Prozess- und IT-Beratung Assignment ITB80 5       Assignment ITB81 10     Existenzgründung und Marktpositionierung von Technologie-Unternehmen Assignment ITM61 5     Integriertes Master-Projekt 3: Empirische Untersuchungen und analytische Statistik Assignment IMP73 5     Master-Arbeit (Abschlussprüfung)     18     Kolloquium     2           120    
  3. paulaken
    Seit Wochen habe ich für die Diplomarbeit nichts getan. Die Abgabe habe ich für mich auf den 31.07. terminiert. Dann werde ich dieses Semester nämlich noch fertig. Parallel haben sich zwei Arbeitskollegen angeboten mir zu helfen. Beide haben vorher in der Uni Abschlussarbeiten betreut. Das Exposé haben beide nun schon und werden sich demnächst dazu melden.
    Die ersten beiden Wochen im Juli und auch die vierte Juliwoche habe ich frei. Dort werde ich dann runter schreiben und fertig werden. Zieltermin für die letzte fertige Seite ist der 14.07. Dann haben die Korrekturleser eine Woche ausführlich Zeit und ich habe anschließend noch eine Woche um die Änderungen einzupflegen, zum Drucken, Binden und zur Post tragen. Das sollte doch eigentlich machbar sein.
    Es sind noch 20 freie Tage bis zum Ende der zweiten Juliwoche. Ich muss 60 Seiten /+-5 schreiben. Rund 10 Seiten sind schon fertig, für die anderen Seiten sind 90 Zitate erfasst. Eigentlich sollte es machbar sein, es sind doch gerade einmal 3 Seiten pro Tag.
    Aber warum kriege ich es trotzdem nicht hin und habe seit Wochen nichts mehr für die Diplomarbeit getan.
    Die Ausredenvielfalt ist groß. Beruflich dreht sich das Karussell gerade besonders schnell, privat ist auch einiges los.
    Gestern waren wir mit den Kollegen klettern, heute tut mir doch einiges weh, also kann ich heute nichts tun.
    Moment, wann habe ich eigentlich beschlossen, dass ich die Arbeit meißeln will? Die Ausrede zählt also auch nicht. Ich muss doch nur ein paar Zeilen tippen.
    Eigentlich muss ich nur Anfangen, und wenn mir der erste Satz nicht einfällt, fange ich eben mit dem zweiten an. So schwer kann das doch nicht sein, oder?
  4. paulaken
    Seit Dienstag will ich nun am Exposé arbeiten, aber bis heute ist nicht wirklich etwas passiert. Irgendwie gibt es in meinem Leben keinen Platz mehr für ein Studium.
    Meine Woche ist voll und anstrengend, wenn ich dann Zeit habe, bin ich zu müde.
    Morgens stehe ich gegen 6 auf und sorge dafür, dass meine Tochter zur Schule kommt. Um 7 verlässt sie das Haus und ich rödel dann bis 8 noch vor mich hin. Da fahre ich dann selbst zur Arbeit. Montags hole ich sie um 19:30 ab und gegen 20:30 essen wir dann. Ab 21Uhr könnte ich lernen. Dienstags und Mittwochs verschiebt es sich, da ich sie um 20:00 Uhr abhole. Donnerstags und Freitags ist es unterschiedlich, meist zwischen 18 und 19Uhr. 
    Nach dem Essen sitzt sie dann vor dem Fernseher, ich im gleichen Raum am Schreibtisch. Aber das Geräusch stört mich. Ich kann weder lesen noch schreiben parallel. Um 22Uhr ist sie im Bett und ich kaputt, kurz danach gehe ich dann auch schlafen. Und schwubs, ist die Woche auch wieder rum.
    Es bleibt also das Wochenende. Gestern Abend war ich zum Kabarett eingeladen, ein Weihnachtsgeschenk. Es war super, aber rund 200km entfernt. Heute war ich dann gegen 17Uhr zurück. Ich wollte seitdem eigentlich lernen und schreiben. Aber es ist keine Zeile entstanden. Im Hintergrund liefen zwar die Online-Tutorien, aber mitbekommen habe ich vielleicht 15%.
    Morgen ist auch ein Tag, aber da konkurieren die Wäsche und das Putzen gegen das Lernen.
     
    So wird das nichts mit dem Diplom. Aber wo kann ich optimieren?
  5. paulaken
    Seit meinem Urlaub Mitte Oktober wollte ich eigentlich am Expose schreiben. Bisher habe ich keine Zeile zu Papier gebracht.
    Ich habe folgendes Dokument vom Dozenten vorliegen:

    Hinweise zum Aufbau des Exposé:
    1. Thema der Arbeit
    Themenformulierung
    Motivation und Ausgangssituation
    2. Zielsetzung und Abgrenzung
    Die Zielsetzung ist eine Verfeinerung des Themas.
    Was ist der Untersuchungsgegenstand und wie ist er abgegrenzt?
    Welche Ergebnisse und Erkenntnisgewinne werden mit der Diplomarbeit angestrebt?
    3. Theoretisch-methodische Grundlagen
    Einordnung der Zielsetzung in den Gegenstandsbereich der Wirtschaftsinformatik;
    Welche Teildisziplinen der Wirtschaftsinformatik sollen genutzt werden, um die Ziel-setzung der Diplomarbeit zu erreichen?
    4. Aufbau der Arbeit (Gliederung)
    Mindestens 2 Gliederungsebenen
    5. Literatur

    Damit ist eigentlich klar, was zu tun ist, aber mir fällt nichts ein. Ich suche immer noch nach einem genauen Thema, ich weiß nur, dass ich über Qualitätsmanagement nach DIN ISO 9001:2008 und ITIL schreiben will, aber mein konkretes Thema, was ich ursprünglich bearbeiten wollte, klappt nicht mehr, weil mein Arbeitgeber nicht zustimmt.
    Langsam wird es eng, ich wollte eigentlich bis Ende Dezember die Diplomarbeit fertig haben. Davon kann ich mich inzwischen verabschieden.

    Was nun?
  6. paulaken
    Heute morgen habe ich die Mail vom Dozenten von TI gelesen, ich muss mir keine Sorgen machen und ' So eine Prüfung würde ich gerne öfters sehen!'

    Heute abend geht es auf das Deichbrand-Festival und das Bier steht schon kalt
  7. paulaken
    Am Montag bin ich um 9 aufgestanden, habe gefrühstückt und die Küche aufgeräumt und grob geputzt. Dann ging es um 10:30 zur Arbeit und um 21 Uhr kam ich aus dem Büro nach Hause. Der Abend wurde dann mit Häkeln und fernsehen verbracht. Ich hatte einfach keine Energie mehr.
    Dienstag war ich um 20 Uhr zu hause, bekam aber um 21Uhr einen Anruf, der mich beruflich bis 23Uhr beschäftigte. Da passierte also auch nichts mehr.
    Mittwoch habe ich um 19 Uhr im Büro ausgestempelt um zum Sprachkurs zu fahren. Da war ich dann 22Uhr wieder zurück und bin spontan noch zum Kneipentreffen meines Bekanntenkreises gefahren.
    Am Donnerstag habe ich wieder bis 22Uhr im Büro verbracht und bin anschließend mit dem Bekanntenkreis in die Kneipe gegangen.
    Freitag habe ich dann um 19Uhr schon meine Arbeit beendet und habe erstmal 30min geschlafen, als ich zu hause war. Anschließend habe ich dann doch noch bis Seite 34 im Script gelesen.
    Gestern habe ich einen Eckschrank aufgebaut und meinen Kleiderschrank umsortiert, anschließend den Haushalt gemacht. Für mehr war keine Zeit.
    Für heute steht der restliche Haushalt, packen für die Woche Geschäftsreise und das Sträkeltreffen an.

    Zusammenfassend kann man also sagen, dass ich vor der Arbeit nicht zum lernen komme, da ist nicht viel Zeit und diese Nutze ich um im Haushalt halbwegs auf dem Laufenden zu bleiben. Die Abende stehen momentan im Zeichen der Arbeit oder im Aufbau eines Bekanntenkreises. Anfang März hat mein Ex im bisherigen Bekanntenkreis von mir ein übles Gerücht verbreitet, weshalb ich alle Kontakte dahin abbrach. Ein neuer aufbauen erfordert erstmal Zeit. Sobald ich da recht sicher drin bin, werde ich den Zeitaufwand diesbezüglich wieder reduzieren.
    Die Wochenenden stehen im Wechsel zwischen Haushalt gründlich machen, Reperturtätigkeiten und Co, sowie die Fahrten zu meiner Tochter.

    Irgendwo muss ich aber Zeit zum Lernen finden. Habt ihr vielleicht Ideen für eine bessere Alltagsorganisation um Zeitfenster zum Lernen zu finden?
  8. paulaken
    Einige Monate war ich nun nicht hier. Es hat sich vieles getan, aber für das Studium blieb einfach keine Luft. Aber von vorn:
    Die Umstrukturierung brachte mir eine Versetzung in einen Bereich, der sich nach Degradierung und Langeweile anfühlte. Meine Arbeitszeiten sind deutlich besser geworden, meine Anwesenheit zu hause liegt nun bei fast 95%. Eigentlich ja positiv für das Studium, aber der Job kostete einfach extrem viel Kraft. Ich bin 8h am Tag mit etwas beschäftigt, was mich nur langweilt oder nervt. Ich will aktiv sein, Dinge schaffen und etwas erreichen. Nun arbeite ich im Support und schreibe Dokumentationen. Beides liegt mir nicht, beides befriedigt mich gar nicht und in den letzten Monaten habe ich deshalb sehr viel gegrübelt und tausende Dinge bedacht. Eine Entscheidung ist noch nicht getroffen und dafür werde ich wohl noch einige Zeit brauchen....
    Im Studium habe ich ein Urlaubssemester eingelegt und denke momentan darüber nach, ob ich noch eins einlege, oder jetzt langsam weiter mache.
    Ich weiß es noch nicht. Die Lust auf das Studium ist wieder da, aber die Zeit fehlt mir immer noch mehr als häufig. Selbst mit der Organisation meines Alltags bin ich momentan überfordert. Aber das liegt auch an meinen Arbeitszeiten, ich decke die Schicht von 11-22Uhr ab. Als Nachtmensch habe ich es bisher nicht geschafft mal so pünktlich aufzustehen, dass ich vor der Arbeit etwas tun könnte. Nach 22Uhr bin ich zu müde. Dafür muss ich erstmal eine Lösung suchen, und auch für die Frage, wie es beruflich weiter gehen soll.
    Gibt es hier jemanden der Schicht arbeitet und dadurch kurz beschreiben könnte, wann er lernt?
  9. paulaken
    Nach einigen Telefonaten mit der Wings heute erfuhr ich, dass ich exmatrikuliert bin. Der Grund dafür ist eine sehr persönliche Dummheit meinerseits und hat nichts mit der Wings zu tun.
    Montag versuche ich das ganze zu klären und werde hoffentlich, mit Hilfe der Wings, eine Lösung finden....
    Meine Motivation ist im Keller, wozu lernen, wenn ich doch nicht zu den Prüfungen antreten kann? Oder einfach weiter machen, auf eine Lösung hoffen und, auch mit dem Risiko, dass es umsonst war, an den Prüfungen teilnehmen? Es ist nur noch eine Woche und das nächste Semester hängt von diesen Prüfungen ab. Zwei muss ich bestehen um ins Hauptstudium starten zu dürfen. Wenn diese aber nicht gewertet werden, weil ich nicht immatrikuliert bin? Wenn ich gar nicht mehr immatrikuliert werde? Wenn ich eine Menge Zeit durch meine Dummheit verliere?
    Tausende Fragen, vermutlich hilft nur 'Augen zu und durch'
  10. paulaken
    Mitte November stehen ja zwei Klausuren an, eine ist reines Wirtschaftswissen und damit hauptsächlich lernen. Das zweite ist IT-Sicherheit, teilweise verstehen, teilweise lernen.
    Und damit habe ich ein Problem: ich kann nicht auswendig lernen.
    Bis zum Abitur brauchte ich nie lernen, ich hörte im Unterricht zu und hatte damit alles, was ich für die Prüfungen brauchte. Für die Abiprüfungen war das zwar etwas wenig, was sich an den Ergebnissen zeigte, aber bestanden habe ich locker.
    So ging es auch in der Ausbildung weiter, locker durchgekommen, nicht einmal gelernt und alles gut.
    Jetzt im Studium merke ich, dass ich damit nicht weit komme. Ohne zu Lernen sind die Ergebnisse nicht das, was ich mir vorstelle.
    Probiert habe ich inzwischen einiges:
    Karteikarten: schreiben, versuchen zu lernen - wenig Erfolg
    Mindmaps: für Übersichten sehr gut, zum Lernen von Definitionen nicht geeignet
    einfach lernen: klappt nicht
    aufnehmen und hören: bringt mir nicht wirklich viel

    Wie lernt ihr auswendig und wann habt ihr eure Technik entwickelt?
  11. paulaken
    Lange habe ich nichts von mir hören lassen, aber es gab auch nicht wirklich etwas zu berichten.
    Am 31.07. hatte ich ja die Diplomarbeit fertig gebunden vor mir liegen und habe dann die Arbeit angemeldet. Ja, das geht. Abgabe war Ende November. Die Arbeit war also pünktlich beim Dozenten und auch wenn ich genug Zeit gehabt hätte, ich hätte es nicht geschafft noch etwas an der Arbeit zu ändern. Drei Wochen Bearbeitungszeit hatte ich also eigentlich nur.
    Ich habe bis November ein Haus gekauft und meinen Job gewechselt, einige Gespräche diesbezüglich geführt, eine saubere Übergabe vorbereitet und die letzten Dinge im Job abgeschlossen. Die drei Wochen Urlaub im Dezember habe ich vollständig mit der Kernsanierung verbracht. Auch wenn dort noch lange kein Ende absehbar ist, habe ich doch in der Zeit gut etwas geschafft.
    Für das Studium blieben keinerlei Gedanken übrig.
    Anfang Januar startete ich dann im neuen Job und bekam parallel die Einladung zum Kolloquium.
    Am 19.01. war ich nun in Wismar.
    Friederike begleitete die Hinfahrt und Wismar begrüßte mich mit Schnee. Da ich vorher kaum Zeit hatte, beendete ich Vorbereitungen für die Präsentation am Abend vorher im Hotel. Auch übte ich dort das erste mal die Präsentation.
    Meine Vorbereitung war also suboptimal. Aber der Notenrechner hatte mir verraten, dass ich nur mit einer 1,3 für Kolloquium und Diplomarbeit meine Note verbessern würde. Das war angesichts der Diplomarbeit vollkommen irrealistisch, deswegen machte ich mir nicht so viele Gedanken.
    Als ich dann jedoch vor dem Raum stand, machte sich doch eine gewisse Nervosität breit.
    Die Studentin vor mir war fertig und packte zusammen, ich baute parallel auf und wir wechselten noch ein paar Worte.
    Die Dozenten waren pünktlich. Ich hielt meine Präsentation (deutlich besser als am Abend vorher) und anschließend verlas der Hauptgutachter sein Gutachten und stellte Fragen. Die Fragen waren wenig und sehr fair. Ich hatte einen bestimmten Teil ausgeschlossen und hier fragte er, wie ich das ganze sehen würde. Sonst fragte er nur nach ein paar Kritikpunkten meiner Arbeit. Anschließend war der Zweitgutachter mit dem gleichen Ablauf dran.
    Ich wurde raus geschickt und sollte warten. Einige Minuten später, sie fühlten sich an wie Stunden, wurde ich herein gebeten, bekam meine Noten mitgeteilt und nahm die Glückwünsche entgegen.
    Auf das Kolloquium bekam ich eine 2,0 und auf die Arbeit eine 2,7. Insgesamt ergibt dies eine 2,5 und irgendwo in dem Bereich wird auch die Gesamtnote sich befinden. Ich weiß es aber noch nicht.
    Das Zeugnis kommt in den nächsten Tagen.
     
    Wirklich angekommen ist es bis heute nicht, dass ich nun wirklich fertig bin. Vielleicht ergibt sich dies Gefühl ja mit dem Erhalt des Zeugnisses?
    Und nach einem Besuch an der Ostsee und in der Stadt, fuhr ich zurück.
  12. paulaken
    Vor kurzem ging das Exposé endgültig auf die Reise an den Wunschbetreuer. Zufrieden bin ich zwar immer noch nicht, aber das werde ich wohl nie sein.
    Ich habe mich sehr schwer mit der Erstellung getan. Wie arbeitet man wissenschaftlich, was sind nutzbare Quellen und wie unterscheidet man sie von netten Fachbüchern, wie sieht eine gute Forschungsfrage aus?
    Sehr geholfen hat mir die Literaturempfehlung von @Ida_Pfeiffer. Vielen Dank noch einmal dafür! Es waren zwei Kapitel mit vielleicht 100 Seiten. Das Lesen, Bearbeiten und Verstehen dauerte rund eine Woche. Ich habe einen Abschnitt gelesen und das Gelesene in eine Grafik eingebaut. So ging ich durch die beiden Kapitel durch. Verstanden habe ich sie dann, aber die Anwendung auf meine Gedanken zur Diplomarbeit war noch einmal eine große Hürde. Hier entstand, nach Anlehnung an das Buch, eine Art Mindmap, die alle relevanten Themen zur Forschungsfrage auflistet.
    Anschließend ging es an das Schreiben des Exposés. Vorgegeben ist eine grobe Gliederung und diese Enthält folgende Kapitel: 
    1. Thema der Arbeit
    Motivation
    Ausgangssituation
    Themenformulierung
    2. Zielsetzung/Abgrenzung
    Verfeinerung des Themas
    Abgrenzung des Untersuchungsgegenstandes
    3. theoretisch-methodische Grundlagen
    Einordnung der Zielsetzung in den Gegenstandsbereich der WI
    relevante Teildisziplinen der WI
    4. Gliederung
    5. Literatur
     
    Die Punkte 1, 4 und 5 fielen mir recht leicht. Punkt 2 und 3 waren deutlich aufwendiger. Wie sieht eine gute Abgrenzung aus? Wie detailliert muss die Einordnung in die Teildisziplinen erfolgen? Ich möchte über ein Thema schreiben, was grob die Bereiche Prozessmanagement, Führung, Motivation, Teambildung und -Motivation etc einschließt. Auch Führungskultur und Unternehmenskultur sind wichtige Teilbereiche meiner geplanten Untersuchung. Aber muss man diese Gebiete dann weiter untergliedern und abgrenzen? Reicht es aus sich z.B. beim Themenbereich der Mitarbeiterführung auf die aktuell gängigen Konzepte zu begrenzen, oder muss z.B: auch der Taylorismus, und warum dieser keine Relevanz für die Forschungsfrage hat, aufgegriffen werden?
    Ich muss wohl abwarten, was nun der Dozent zu meinem Exposé sagt. 
    Parallel dazu wollte ich eigentlich schon einmal anfangen die Grundlagenkapitel zu erarbeiten. Aber eine Erkältung mit Husten und Fieber hat mich außer Gefecht gesetzt. Zum Arbeiten reicht es zwar noch, aber für mehr dann leider nicht mehr.
    Ich hoffe, es wird schnell besser.
  13. paulaken
    Gestern habe ich meine letzte Klausur an der Wings geschrieben. Statistik im Drittversuch und entsprechend nervös war ich auch. Wärend der Klausur deutete der Dozent an, dass er die Noten heute schon online stellen möchte.
    Das tat er auch und ich habe mit 1,7 bestanden.
    Im schlechtesten Fall schließe ich nun das Studium mit 3,0 ab. Wenn ich die Diplomarbeit und das Kolloqium mit 1,3 abschließe, sogar mit 2,5

    Aber egal, morgen geht es wieder an das Expose. Heute trinke ich nur noch Sekt und genieße das 'scheinfrei'
  14. paulaken
    Heute kam die Mail, dass es eine neue Note im Prüfungsverlauf gibt. Nur schade, dass ich sie nicht ansehen kann, weil ich mich nicht einloggen kann. Da es nach 18:30 ist, wird die Mail an den Support wohl erst morgen gelesen.
    Ahhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhhh
  15. paulaken
    In diesem befinde ich mich gerade jeden Abend. Dieser Begriff wurde gerade in meinem Umfeld geprägt und beschreibt, wie man sinnlos jeden Abend auf der Couch hockt, irgendeinen Mist im Fernsehen anschaut, und dabei nur nicht denken, nicht bewegen und erst recht keine Entscheidungen treffen.
    Aber genau das brauche ich gerade, auch wenn die gesunde Ernährung, der Haushalt, das Studium und die tausenden anderen Pflichten gerade leiden.
    Die Präsenz und auch die Prüfung am Samstag waren richtig gut, ich denke, dass ich bestanden habe. Aber es interessiert mich gerade auch nicht wirklich.
    Im Job brennt die Luft, Monatsabschluss, Urlaubsvertretung und nebenbei stand unser Materiallager im Keller unter Wasser. Elektronik mag das nicht. Dafür gingen auch noch einige Stunden drauf.
    Aber es ist gerade OK so, mehr geht gerade einfach nicht. Alles andere muss erstmal warten.
  16. paulaken
    Irgendwie schleppe ich mich gerade durch die Vorbereitung für die nächste Prüfung morgen. Ich habe keine Energie mehr, die Akkus sind leer, ich schlafe schlecht und viel zu wenig. Tausend Dinge beschäftigen mich vor dem Einschlafen, dass ich dann Stunden wach liege. Heute morgen klingelte dann 3h nach dem Einschlafen der Wecker.
    Aber was solls, heute nach Frankfurt und hoffen, dass ich im Hotel früh schlafen kann, dann morgen das Seminar und die Prüfung. Anschließend steht erstmal keine weitere Prüfung bis Anfang September auf dem Plan. Das Ende ist absehbar...
    Gerade wurde ich gefragt, ob ich anschließend noch einen Master machen möchte. Mein einziger Gedanke: oh Gott, blos nicht.
    Selbst über die 1,7 in TI habe ich mich nicht gefreut...
  17. paulaken
    Letzten Sonntag habe ich eine Prüfung geschrieben und stecke gerade intensiv in der Vorbereitung für die nächsten zwei dieses Wochenende.
    Und mein Arbeitgeber sprach mich gestern darauf an, ob ich mir nicht vorstellen kann eine frei werdende Stelle zu übernehmen. Es wäre die Ersetzung einer BWL-erin.
    Teilweise sind die Aufgaben typische Sekretariatsaufgaben, teilweise eher in der Projektorganisation und im Projektcontrolling angesiedelt.
    Mit Lernen war gestern also nichts, ich bin am Grübeln.
    Heute soll ich eine Tendenz äußern und ich habe keine wirklich...

    pro:
    neue Aufgabe, an sich recht spannend
    es würde mein Studium recht gut ergänzen. Die IT-Themen kann ich praktisch nachweisen, die BWL-Themen bisher nicht

    contra:
    teilweise sehr anspruchslos

    Und die Hauptfrage ist, wohin der Weg langfristig gehen sollte. Darauf habe ich keine Antwort.
  18. paulaken
    Inzwischen bin ich auch mit dem sechsten und letzten Modul von Informationsmanagement fast fertig. Morgen gibt es das Thema für die Hausarbeit, die dann Anfang Dezember fertig sein muss. Wenn ich aber sehe, was Kommilitonen abgegeben haben, ist der Anspruch nicht sonderlich hoch. Es geht um eine Fallstudie, also eine bestimmte Organisation (Bücherei oder Autohandel in der Vergangenheit) informationstechnisch auseinander zu klamüsern. Wo werden welche Informationen gebraucht und wie spielen diese Zusammen. Die geforderten 10-15 Seiten bestehen also hauptsächlich aus verschiedenen Tabellen mit Informationen. Dazu manchmal 1 Satz und fertig.
    Angeschaut habe ich mir auch das Thema 'Informationssysteme in der Personalwirtschaft'. Welches Modul von SAP macht das und wie benutzt man es. Dazu ein wenig allgemeines Wissen drumherum, was aber in meiner Ausbildung Stoff des ersten Lehrjahres war.
    In OperationsResearch sieht es nicht anders aus, in Datenbanken und im zweiten Schwerpunkt. Es bleibt alles auf einem sehr seichten und wenig wissenschaftlichen Niveau.
    Ich denke nicht, dass die Wings den Abschluß schenkt, ich denke, dass Problem ist meine Vorstellung, die nun mit der Realität kollidiert. Ich lerne viel, aber nicht so, wie ich es dachte.
    Ich möchte mehr Wissen, wissenschaftlich fundiert in die Tiefe gehen und bekomme doch nur ein oberflächliches Breitbandwissen, aus jedem Dorf eine Hütte, aber eben kein ganzes Dorf.
    Meine Motivation sinkt und ich frage mich, ob die Entscheidung zu studieren das richtige war. Jede Menge Zeit, jede Menge Geld für einen Abschluß, aber keine Befriedigung meines Wissensdrangs.
    War die Wahl der Hochschule die falsche für mich? War der Studiengang der falsche? Gibt es überhaupt einen Studiengang, der meine Ziele erfüllt?

    War die Ernüchterung bei euch ähnlich? Ging es euch ähnlich mit eurem Studium?
  19. paulaken
    Freitag hatte ich ein Vorstellungsgespräch, heute kam die Zusage. Es steht also fest, ich werde wechseln. Finanziell werde ich mich zwar deutlich verschlechtern, aber damit kann ich leben. Vielleicht kann ich auch in einem halben Jahr dann nachverhandeln und wieder etwas mehr bekommen.
    Auch ist es defakto nicht weniger, allein die Mieten sind schon ein wahnsinniger Unterschied.
    Mein Laptop kam Freitag auch an, heute habe ich ihn dann ausgepackt und bin nebenbei am installieren. Er ist toll.

    Und nebenbei sprechen der Mann und ich übers Zusammenziehen. Das Herz sagt ja, der Verstand: Du spinnst doch, es sind noch nichtmal drei Monate zusammen....

    In den nächsten Stunden steht dann auch ein Termin mit meinem Teamleiter an mit dem Ziel ihn über meinen Weggang zu informieren.

    Die Bücher bleiben wohl noch ein paar Tage in der Ecke liegen.
  20. paulaken
    Seit drei Semestern studiere ich nun und in jedem einzelnen gab es eine größere Baustelle.
    1. Semester: Umzug über 600km und Jobwechsel
    2. Semester: Arbeitslos, Beziehungsprobleme
    3. Semester: Auszug beim Ex, neuer Job

    Dieses Semester sollte es mal ruhig verlaufen und somit mehr Zeit zum Studium bleiben. Aber Pläne sind das, was sich doch wieder ändert.
    Heute gab es eine Mitarbeiterversammlung und eine komplett neue Organisation wurde verkündet. Ich bleibe bei meinem Chef, rutsche dadurch aber ins Projektmanagement und raus aus der Softwareentwicklung. Wer im letzten Eintrag nachliest wird sehen, dass ich gerade dabei bin mir Gedanken zu machen, wo ich mich beruflich sehe. Dafür wollte ich mir die nächsten 1,5 Jahre Zeit lassen um in Ruhe zu entscheiden. Nun wird es dringend, weil ich durch die Umorganisation mich auch komplett neu Positionieren kann und muss. Die Gefahr ist jedoch groß, dass ich in eine Richtung rutsche, die mir nicht zusagt und ich nach einer gewissen Zeit nur schwer wieder raus komme.
    Eine Menge Arbeit kommt dadurch auf mich zu: die Stellenbeschreibung erarbeiten und mit Leben füllen, mich selbst so weiterbilden, dass ich die neuen Aufgaben gut ausführen kann und mich dabei in die Richtung entwickeln, die mir zusagt. Noch weiß ich nicht, was ich davon halten soll, aber das braucht erstmal, um sich zu setzen...
  21. paulaken
    Heute stand die Note von Finanzwirtschaft online, ich bin durchgefallen. Es ist zwar keine Überraschung, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
    Die Frage ist nun, wie ich mit dem Thema weiter mache, damit ich beim nächsten mal bestehe. Sicher ist, dass ich die Präsenz nächstes Semester zum Thema besuchen werde und erst danach den nächsten Versuch starte. Vorher natürlich lesen und lernen, in der Hoffnung, dass es dann reicht.
    Wenn ich wieder durchfallen sollte, habe ich noch einen letzten Versuch, der dann auf jeden Fall klappen muss.
    Wie lernt man richtig ist nun die große Frage. Mit verstehen reicht es in dem Fach eindeutig nicht und ich kann nicht auswendig lernen. Da werde ich nun wohl ansetzen müssen.
  22. paulaken
    Dieses Wochenende standen wieder zwei Präsenzen und anschließend die Prüfungen auf dem Plan. Berufsbedingt war meine Vorbereitung sehr gering. Das Skript für Personalinformationssysteme hatte ich einmal gelesen, das Skript zu IT-Sicherheit knapp zur Hälfte. Gelernt habe ich gar nicht.
    Die Gründe dafür sind recht einfach: Im November habe ich im Schnitt jeden Tag 13h gearbeitet, in den letzten zwei Wochen war ich in Tschechien um dort zu arbeiten. Letzte Woche fingen wir morgens um acht an und kamen selten zwischen Mitternacht und drei Uhr morgens ins Hotel.
    Die Präsenzen waren aber super, vor allem der Dozent für IT-Sicherheit erklärte so, dass es wirklich gut verständlich war und machte auch die Schwerpunkte für die Klausur deutlich. Durch mein gutes Kurzzeitgedächtnis denke ich, dass ich diese Klausur sicher bestanden habe.
    Heute waren dann die Personalinformationssysteme dran. Der Dozent war auch gut und informativ, aber der rote Faden fehlte mir ziemlich. Das mag aber auch am sehr schwammigen Thema liegen. Auch da müsste ich die Klausur bestanden haben.
    Ich war das erste mal in meinem Leben in Frankfurt, habe aber Samstag ab 19Uhr geschlafen und mir nichts angesehen, schade eigentlich, aber vielleicht wird das nächstes Semester besser.
    Heute ging es dann direkt nach der Klausur wieder nach Tschechien, wo ich hoffentlich bis Dienstag das Projekt abgeschlossen haben werde.
    Kurz vor dem Ziel schickte mich mein Navi aber auf einen Feldweg. Es war dunkel, 10km vor dem Ziel und nach ein paar Metern wendete ich dann. Aber morgen früh werde ich die Folgen beseitigen müssen:


    Lerneffekt für mich: auch wenn man keinen Bock mehr hat, auch wenn es dunkel ist: Niemals einem Navi vertrauen.
  23. paulaken
    Seit drei Wochen sitzen wir nun schon ohne Telefon und Internet da. Defekt ist irgendeine Schnittstellenkarte außerhalb und angeblich gibt es Lieferschwierigkeiten. Die Gebüren für die dort laufenden Verträge werden aber trotzdem weiter abgebucht und eine Erstattung gibt es nur nach Behebung der Störung. Großartiges Spiel. Tochter ist deshalb mit gerade mal 7 Jahren täglich 45min allein, da HomeOffice ohne Internet ziemlich schlecht aussieht. Ich lieg ab 21Uhr auf der Couch, weil um 4:30 aufstehen nicht meins ist. Tochter ist traurig, dass ich morgens nicht da bin und sie mit dem Mann beim Frühstück vorlieb nehmen muss.
    Die Konkurenz braucht aber auch drei Wochen um uns eine Leitung freizuschalten.
    Außerdem lerne ich gerade nur BWL, da wäre Google manchmal zwar sinnvoll, aber das geht auch dank Android. Zwar schlecht, aber es geht immerhin. Schön ist nur, dass die Damen und Herren des Providers sich weigern, die Volumenbegrenzung aufzuheben, da das Handy momentan deutlich mehr traffic verursacht als normal. Dieser Vertrag ist ja auch nur bei 1&1.
    Schön ist was anderes, die Dauertelefonate mit der Hotline kosten auch nur Zeit meine Lebenszeit. (Und auch Gebühren, aber die kommen auf die Rechnung für die entstandenen Kosten mit drauf).
    Es sind nur noch 2,5 Wochen bis zur nächsten Prüfung und die Zeit drängt langsam. Aber wenigstens spare ich mir das ständige einloggen ins lsf, da ich mit dem Handy keine PDFs herunterladen kann um zu schauen, ob schon die Noten online sind.
  24. paulaken
    Es steht die nächste Fahrt ins Studienzentrum und die nächsten drei Prüfungen auf dem Plan. Der Workload ist auch entsprechend hoch, 8,5h schon diese Woche. Trotz Schulanfang und Urlaub im Büro. Aus der Woche geplanten Urlaub wurde ein Tag mit Kind im Büro, einer frei und drei halbe Tage Urlaub, damit die kleine Tochter nicht schon am ersten Tag die OGS bis zum Ende ausnutzen muss.
    Tagsüber lernen geht gar nicht, da sind tausende Dinge zu tun. Den freien Tag habe ich in der Küche verbracht, der Mann hatte am nächsten Tag Geburtstag und so gab es zwei Kuchen und jede Menge andere Haushaltspflichten. Kleinere Hausmeistertätigkeiten sind auch eher mein Part. So war ich von 9-17Uhr an dem Tag beschäftigt, hatte nebenbei vier Kinder in der Wohnung und fand zum lernen keine Ruhe. Aber irgendwo fanden sich neben Schulsachen kaufen, Bücher einschlagen, Kochen, Putzen, spielen, trösten, Hausaufgaben ansehen, .... immer ein paar freie Minuten.
    Gestern habe ich dann die beiden Musterklausuren für die beiden Matheprüfungen durchgerechnet. Wenn die morgen ähnlich sind, habe ich das Ding in der Tasche. Ich weiß in Finanzmathe nur nicht genau, welche Formel ich wann verwenden soll. In Mathe I frage ich mich, ob ich die Basistransformation nach dem dort vermittelten Schema machen muss, oder ob ich es so aufschreiben kann, wie ich es kenne. Die Lösungen sind gleich, meine Methode ist nur deutlich weniger Schreibarbeit, weil ich die diversen Proben weglasse.
    Absatzwirtschaft bleibt weiter mein Angstfach. Von den 42 Lernkarten sitzt vielleicht die Hälfte. Und ob ich das Richtige als Schwerpunkt gesetzt habe, ist auch fraglich. Für mich ist Absatzwirtschaft einfach nur blumiges Labern mit trivialen Erkenntnissen, verpackt in schöne Wörter. Aufmerksamkeit muss angeregt werden. Ach ne? Wenn mir der Gegenüber nicht zuhört, muss ich ihn erst erreichen, damit er zuhört. Es gibt einen Informationsüberfluss. Ach? Warum filtert das Hirn sonst alle möglichen Reize?
    Drei Kreuze, wenn ich diese Zeile grün einfärben kann.
  25. paulaken
    Seit Freitag ist die erste Note online. In KLR reichte es zu einer 1,3. Leicht enttäuschend, aber zufrieden bin ich trotzdem.
    Seit Freitag sind angeblich auch die Noten für Produktionswirtschaft online, alle anderen aus meinem Studienzentrum haben ihre Note, ich nicht.

    Mail habe ich heute geschrieben und um Klärung gebeten. Angemeldet war ich, auf der Teilnehmerliste stand ich nicht drauf, habe mich dann nachgetragen. Wer weiß, was da schief lief...
    Sowas macht echt keinen Spaß...
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