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chryssi

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Blogbeiträge von chryssi

  1. chryssi
    Gestern abend lag der Brief mit den beiden Gutachten in der Post, die Arbeit ist bestanden!!!

    Ich freu mich wie ein Schnitzel!!!

    Jetzt nur noch den Widerspruchsverzicht losfaxen und dann folgt bald schon mein Zeugnis!!!

    Fertig, Feierabend, Partytime!!!
  2. chryssi
    Ich weiß nicht warum, aber im Moment könnt ich morgens einfach liegen bleiben, ich bin müde und ausgelaugt.
    Geht's euch im Moment auch so? Liegt das mit am Wetter, an der dunklen Jahreszeit?
     
    Das ganze wäre ja nicht so tragisch und passend zum Wetter könnte ich mich Abends einfach schön in meine Decke aufm Sofa einmummeln, wenn nicht im Studium noch so viel zu tun wäre bis Jahresende!
    Es steht noch eine Klausur an sowie eine Hausarbeit und die dazugehörige Präsentation. Die beiden letztgenannten auch noch in Gruppenarbeit. Sprich, wenn ich nicht pünktlich liefere, reite ich meine Mitschreiber rein. Jetzt sollte mich das eigentlich motivieren, aber stattdessen zieht mich das irgendwie noch mehr runter. Seit Anfang der Woche habe ich im Studium kaum was gemacht, dabei zählt aktuell jeder Tag. 10 Seiten muss ich liefern, 5 Seiten Rohfassung habe ich bislang, aber jedes Wort fällt schwer. Nächstes Wochenende treffen wir uns zum Fertigstellen der Hausarbeit.
    Gut, das heißt eine Woche für 5 Seiten, das ist zu schaffen. Aber wenn die aktuelle Verfassung anhält, wird das echt hart!
     
    So kenne ich mich gar nicht. Bislang fehlt mich auch jegliche Vorfreude auf Weihnachten und die ganze Weihnachtszeit. Im Vordergrund steht immer der Aspekt "Zeitverlust", das ist so schade!
     
    Kann mir hier mal jemand einen ordentlichen Motivationsschub verpassen, damit diese Lethargie aufhört?
    (Alternativ zählt auch Schubsen oder ähnliches, Hauptsache es geht mal wieder vorwärts...)
  3. chryssi
    Es ist vollbracht, ich darf mich nun offiziell Master of Science nennen!
     
    Mein Kolloquium habe ich vor gut einer Woche hinter mich gebracht, bis auf den Erst- und den Zweitgutachter waren keine weiteren Zuhörer anwesend.
    Los ging's mit einer Verspätung von gut 20 Minuten, geschuldet der Verspätung des Erstgutachters. Man, ist mir in dieser Zeit die Pumpe gegangen.
     
    Irgendwann fiel dann doch der Startschuss und nach einer Präsentation von knapp 15 Minuten folgten noch 30 Minuten Diskussion und Fachgespräch.
    Dann musste ich für knapp 20 Minuten den Raum verlassen und wurde zur Ergebnisverkündung wieder rein gerufen.
    Beide Dozenten haben mir direkt gratuliert und da das Kolloquium der letzte fehlende Baustein war, habe ich auch direkt eine Bescheinigung erhalten, die mein Studium als erfolgreich beendet ausweist.
    Das Zeugnis und jede Menge weiteres Papier erhalte ich in den nächsten drei, vier Wochen.
     
    Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, ich habe mir schon ausgerechnet, dass definitiv eine 1 vorm Komma stehen wird. Ob nun 1,7 oder 1,8 hängt von deren Gewichtung ab, ist mir aber letztendlich vollkommen egal.
     
    Ich bin mit 2 Jahren und drei Wochen genau in der geplanten Zeit für den Master geblieben und es hätte insgesamt kaum besser laufen können.
     
    Einen ausführlichen Abschlussbericht zum Studium an der THM verfasse ich in den nächsten Tagen, bis dahin freue ich mich erst mal meines Lebens und versuche zu begreifen, dass damit meine Hochschulzeit ein für allemal vorbei ist!
  4. chryssi
    Am Samstag hatte ich die beiden Gutachten zu meiner Bachelor Thesis in der Post und einen Vordruck zum Widerspruchsverzicht, falls ich nicht 6 Wochen warten will bis die Note gültig wird.
    Natürlich wollte ich nicht warten und hab am Montag morgen den Verzicht per Fax nach Hamburg gejagt.
    Dachte mir so, OK, in ein, zwei Wochen hast du dann vielleicht dein Zeugnis.
    Aber Pustekuchen, vor 5 Minuten zieh ich einen großen, stabilen Umschlag aus dem Briefkasten und denke noch so: Das wird doch nicht etwa...

    Aber so ist es: Mein Zeugnis ist da!!! Ich halte es gerade in Händen! Endnote: 1,7!!!
    Ich bin ab heute offiziell berechtigt, den akademischen Grad Bachelor of Arts (B.A.) zu führen!
    Mensch, da sag ich fast "Sie" zu mir selbst.

    Zum 31.01.2014 werde ich exmatrikuliert, so sehr habe ich mich noch nie gefreut, irgendwo "rausgeschmissen" zu werden.

    Oh mein Gott, was bin ich happy!!! Jetzt knallen die Sektkorken!!!
  5. chryssi
    Was macht der gemeine Fernstudent, wenn er Semesterferien hat und erst in einer Woche den neuen "Stoff" fürs kommende Semester erhält? Richtig, er plant eben sein Leben...

    Seit gut 2 Wochen ist die letzte Klausur des alten Semesters geschrieben und ich komme langsam wieder dazu, mir Gedanken über mein restliches Leben zu machen, also abseits des Studiums.

    Nach wie vor ist es so, dass mein Freund und ich eine Fernbeziehung führen, ziemlich lange schon und bisher auch erfolgreich, aber auf beiden Seiten baut sich langsam erheblicher Frust und Unzufriedenheit auf.
    Unsere gemeinsame Heimat ist da, wo ich aktuell wohne, er arbeitet auswärts. Ziel ist es, irgendwann einmal wieder zusammen hier bei mir zu wohnen.

    Seit seinem Masterende und dem Arbeitsbeginn im Süden sind mittlerweile gut 1,5 Jahre vergangen, bislang ohne Aussicht auf Änderung. Er ist zwar unzufrieden mit der Situation, findet aber in unserer Gegend keine ansprechenden Stellen, weil seine Studienrichtung im Maschinenbau leider etwas sehr speziel und hier kaum gefragt ist.
    Eine Bewerbung läuft aktuell noch, ein paar Ideen für neue hat er zwar, aber noch nichts unternommen.

    Mein größter Traum war Anfang des Jahres noch, dass es vielleicht bis Weihnachten dieses Jahres klappt mit einer neuen Stelle zuhause, aber wenn ich so auf den Kalender schaue, schwindet doch langsam die Hoffnung.

    Theoretisch könnte ich natürlich auch zu ihm ziehen, aber:
    Meinen neuen Job mache ich jetzt erst ein knappes Jahr hier in der Heimat, zum einen möchte ich noch nicht wieder wechseln wegen Aussehen im Lebenslauf, zum anderen wird mir das Mitten im Masterstudium einfach zu viel. Die einzige Option wäre da bis zum Abschluss in 1,5 Jahren zu warten und mir dann eine neue Stelle zu suchen.

    Aber das sind ab jetzt noch mal 1,5 Jahre und irgendwann steht auch bei mir mal der Familienwunsch an. Kommt natürlich gut, sich einen neuen Job zu suchen und direkt nach der Probezeit zu verkünden, dass man bald wieder weg ist.

    Irgendwie ist grad alles zum heulen, so gut wie es im Studium läuft, so schlecht geht es mir mit der privaten Situation.
    Zusätzlich bedeutet die ganze Organisation von Fernbeziehung parallel zu Fernstudium unheimlich viel Kraft und Zeit. Die gemeinsamen Wochenenden nach dem Vorlesungsplan festzulegen ist irgendwie deprimieren.

    Hilft da vielleicht einfach aussitzen und mich ins Studium stürzen, oder sollte ich irgendwas tun? Aber was nur...?
  6. chryssi
    Wie befürchtet lautet die Antwort meines Abteilungsleiters auf meine Teilzeitfrage: Nein!
     
    Begründung: Das Unternehmen sei (noch) nicht so flexibel, man habe alles versucht (Gespräch zwischen meinem Abteilungsleiter und dem Leiter Personal), sehe aber keine Möglichkeit. Zudem wolle man keine Präzedenzfälle schaffen, sonst würde ja bald einfach jeder weniger arbeiten wollen...
     
    Nach gut 10 Minuten war das Gespräch beendet und ich bin so stolz auf mich, dass ich ruhig geblieben bin und nichts weiter dazu gesagt habe.
    Es bleibt bei seinem Angebot aus dem ersten Gespräch, dass ich bis zu einer Stunde am Tag während der Arbeitszeit lernen dürfe, wenn es das Arbeitsaufkommen zulässt. Aktuell ist das Pensum so hochgeschraubt, dass keine Zeit zur Mittagspause bleibt, aber ok...
    Drückt mir die Daumen, dass sich das in den nächsten Monaten bessert. Und selbst dann muss ich ja immer noch aufpassen, dass keiner meiner Kollegen "neidisch" wird oder komisch guckt.
     
    Nach langem Überlegen letzte Nacht glaube ich fast, dass es keinen Sinn macht es weiter zu probieren und den Betriebsrat um Unterstützung zu bitten. Die Fristen per Gesetz sind mittlerweile für meinen  Wunschstarttermin zu lang und es nützt auch nichts, dafür Streit anzufangen und es sich mit dem Vorgesetzten zu verscherzen. Schließlich will ich ja noch meine Master Thesis im Unternehmen schreiben. Also Zähne zusammenbeißen, nach außen lächeln und weiter machen.
     
    Ich lasse das ganze jetzt erst mal auf sich beruhen und überlege mir nach den nächsten drei Uni-Wochenenden, wie ich mir sonst noch mehr Freiraum für mich und mein Studium schaffen kann.
    Grade steht mit zwei Klausuren und einer Hausarbeit bis zum Semesterende am 20.02. noch viel, viel Arbeit im Raum und ich merke, dass meine Frustrationstoleranz nicht so hoch ist wie sonst.
     
    Von daher, allen Karnevalsjecken viel Spaß beim Feiern, Bolau und Alaaf, und ich ziehe mich jetzt wieder in mein Arbeitszimmer zurück.
     
  7. chryssi
    Und wieder ist ein Modul erledigt: Teilebewirtschaftung und Outboundlogistik ist geschafft, mit 92% sogar sehr gut!
     
    Am Samstag steht die Präsentation der Gruppenhausarbeit TQM an, laut Zeitplan des Dozenten sind wir zum Glück Vormittags schon dran und nicht erst Spätnachmittags.
    Damit steht dann auch schon mein Endspurt für das zweite Semester an:
    - eine Freitagsvorlesung
    - eine 60 Minuten Klausur
    - ein Sitzschein
    - eine 60 Minuten Klausur
    Der März ist dann frei, bevor es Anfang April mit dem letzten Fachsemester los geht.
     
    Die letzten Wochen habe ich ziemlich zu kämpfen gehabt, alles in meinem Leben unter einen Hut zu bekommen und möglichst jedem gerecht zu werden.
    Auf der Arbeit ging es bedingt durch 5 Wochen Urlaubsvertretung am Stück drunter und drüber. Mein Freund hatte über Weihnachten frei und war die ganze Zeit zu Hause, was ja sehr schön ist, wenn man sonst in Fernbeziehung lebt. Ich hatte leider nicht frei (außer die gesetzlichen Feiertage) und da stand trotzdem von seiner Seite eine gewisse Erwartungshaltung an mich im Raum, so viel Zeit wie möglich für ihn zu haben und ihn bei ein, zwei Projekten zuhause zu unterstützen. Dann noch Freunde treffen, Zeit für Familie und Verwandte auf beiden Seiten haben, und hab ich noch was vergessen? Ach, so ein bisschen was fürs Studium machen um gewisse Fristen einzuhalten wäre ja auch nicht schlecht.
     
    Und wer ist bei allem zu kurz gekommen? Ich und mein Leben!
     
    Auch wenn ich sonst keine guten Vorsätze für das neue Jahr habe, diesen einen habe ich doch noch nachträglich gefasst: mehr Zeit für mich und mein Leben rausholen.
    Dazu möchte ich mit Beginn des neuen Semesters ab April meine Arbeitszeit verkürzen und zwar so, dass ich jede zweite Woche einen Freitag frei habe, entspricht einer Doppelwoche von 72 Stunden (32+40) statt 80 Stunden. Das ganze soll für ein Jahr befristet laufen also genau noch die restliche Studienzeit. Das bedeutet einen überschaubaren Zeitraum in dem ich auch die Gehaltseinbußen verkraften kann.
     
    Bis auf wenige Termine stimmt kommendes Semester der Vorlesungsplan mit dem Zwei-Wochen-Rhythmus überein, was bedeutet, dass ich an Vorlesungs-   oder Klausurwochenenden den vorausgehenden Freitag frei hätte. Das gibt mir viel bessere Möglichkeiten Vorlesungen vorzubereiten oder für Klausuren zu lernen. Ich kann dann einen ganzen Tag am Stück zum Lernen nutzen oder mir die Woche über meine Zeit etwas freier einteilen, sprich unter der Woche schon mehr lernen und sonstige Termine statt nach der Arbeit alle zwei Wochen an diesem Tag erledigen. Zusätzlich bleibt einfach mehr "Freizeit" für mich und ich insgesamt Dinge mit mehr Ruhe erledigen.
     
    Da mein Arbeitgeber mein Studium unterstützt und es die Gegebenheiten unserer Abteilung grundsätzlich zulassen, sehe ich gute Chancen für mein Vorhaben. Für Anfang nächster Woche habe ich um ein Gespräch gebeten.
    Meine Leistungen sind bisher gut bis sehr gut und mit dieser Maßnahme möchte ich sicherstellen, dass das einerseits so bleibt, andererseits ich nicht dabei auf der Strecke bleibe. Zusätzlich bin ich natürlich bereit, im Vertretungsfall auch an einem eigentlich freien Freitag arbeiten zu gehen, und dann den Tag wann anders nachzuholen. Diese Argumentation und mein Anliegen dahinter haben bislang schon meine direkten Kollegen überzeugt und damit sollte eigentlich nichts mehr schief gehen.
     
    Es war nicht leicht, bis zu dieser Entscheidung zu kommen, aber desto mehr ich mich damit beschäftige, desto sinnvoller kommt es mir vor. Auch wenn ich dabei auf leichten Widerstand meines Abteilungsleiters stoßen sollte, ich werde es zumindest probieren. Für mich!
  8. chryssi
    So,

    nach Hilfe von Markus (hier nochmals großen Dank) endlich die versprochenen Bilder meines Reiches:





    Da ist noch sehr viel Schreibtischplatte zu sehen, das hat sich aber seit gestern schon stark geändert.
  9. chryssi
    .. als Schrecken ohne Ende.

    Heißt im Klartext: ich gebe mein Projekt "Fernmaster" an der SRH Hamm auf.

    Nach nur einem Monat "hinzuschmeißen" ist eigentlich nicht meine Art, ganz und gar nicht. Und ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich nach dem Betriebswirt in Fernlernform und dem Bachelor im Fernstudium wusste, worauf ich mich einlasse.

    Ohne hier in der Öffentlichkeit schmutzige Wäsche zu waschen nur so viel, die SRH und ich passen nicht zusammen.
    Ich fühle mich dort weder wohl noch gut betreut oder gewollt. In den wenigen Online-Vorlesungen kam ich mir immer vor wie ein Student zweiter Klasse. Nur Ton-Übertragung des Dozenten, keine Webcam dazu oder die Möglichkeit mit Kommilitonen in Gruppenarbeit zu diskuttieren, wie mehrfach während Infoveranstaltungen angekündigt.

    Die Reaktionszeiten auf Fragen und Organisatorisches betragen teilweise mehrere Wochen, aktuell sind es für zwei verschiedene Fragen an das Prüfungsamt und den Dekan jeweils 8 bzw. 5 Wochen.

    Dazu habe ich im Fernstudium, für das ich viel Geld bezahle weder Verstädnis noch Lust oder Zeit. Da bin ich von meiner Bachelor-Hochschule der HFH deutlich besseres gewohnt.

    Meine Kündigung ist heute raus, in wie weit die SRH und ich uns in Bezug auf eine außergewöhnliche (sofortige) Kündigung einigen können bleibt abzuwarten. Im Zweifelsfall werde ich in 5 Monaten exmatrikuliert.

    Eine Alternative ist erst mal nicht in Sicht, dazu hat mir die Studiengangsbeschreibung einfach zu sehr zugesagt. Etwas inhaltlich Vergleichbares, was sich nebenberuflich bewältigen liesse, hatte ich bis dato nicht gefunden.

    Bis auf Weiteres bleibt es jetzt erst mal bei dem Bachelor, was ich persönlich nicht so schlimm finde. Der Master wäre noch so das I-Tüpfelchen gewesen, aber für mich nicht lebensnotwendig.

    Mein neuer Arbeitgeber ist mit meinen Fähigkeiten und Wissen mehr als zufrieden, ggf. ergeben sich dort in den nächsten ein, zwei Jahren noch Möglichkeiten, die ich dann auf jeden Fall nutzen werde.

    Das für den Augenblick von mir, aber meine "Strukturierte Freizeit" geht auf jeden Fall weiter, dafür bin ich viel zu gern hier.
  10. chryssi
    Auch heute, über zwei Monate nach Abgabe der Hausarbeit mit lächerlichen 18 Seiten habe ich noch kein Ergebnis. Echt, ich könnt mich aufregen, das glaubt mir keiner.

    Wenn ich wenigstens sagen könnte, die Dozentin hätte viele Studenten gehabt, OK, aber es waren nur 5. Wo ist da die Schwierigkeit? Was macht die gute Frau, wenn die wirklich mal ne Bachelor-Thesis betreuen soll, oder gar zwei?!?

    So langsam könnte ich mit der Projektarbeit starten, aber dazu wollte ich erst auf die Bewertung und Anmerkungen zur Hausarbeit warten. Vielleicht steht ja was drin, was ich besser machen könnte, oder wo ich schon gut bin, aber mehr auf Details achten muss. Und die Aussagen der HFH zur Bearbeitungszeit sind schwammiger als 5 Liter Kleister....

    Gab's hier nicht vor einiger Zeit ne Diskussion zu akzeptablen Zeiten für Korrekturen und Ergebnissen? Von wegen Lerneffekt, ich hab doch schon längst vergessen, wie der Titel meiner Arbeit war...
  11. chryssi
    Das Warten hat endlich ein Ende. Nach

    13 Wochen

    hat es die HFH doch tatsächlich geschafft, mir meine Note für die Hausarbeit BSP online einzutragen.
    Was allerdings noch lange nicht heißt, dass ich eine ausführliche Bewertung der Dozentin erhalten habe. Die kommt in den nächsten Wochen per Post.

    Die Note der Hausarbeit ist "nur" befriedigend (3,3), aber ich weiß nicht warum. Ich hatte mir sehr viel Mühe gegeben und einiges an Zeit investiert, weil es ja darum geht, wissenschaftliches Schreiben zu üben. Was mich masslos ärgert ist, dass ich die nächste Arbeit bereits anmelden musste, wenn ich meinen erarbeiteten Zeitplan halten will. Sonst komme ich mit der Projektarbeit in die Hauptlernphase für den Schwerpunkt. Damit schreibe ich die nächste Arbeit, ohne etwas aus meinen Fehlern lernen zu können, weil bis die Bewertung da ist, ist die Hauptarbeit schon gelaufen.

    Das kann irgendwie nicht so ganz Sinn und Zweck eines Studiums sein...
  12. chryssi
    Diese Frage stelle ich mir seit gut einem Jahr immer wieder mal. Mein Freund studiert seitdem auswärts für seinen Master im Ingenieurwesen und hat dazu am Studienort eine Wohnung. Bis heute war ich wieder mal beim ihm und ich muss sagen, ich war in gewisser Weise neidisch.

    Er hat immer Kommilitonen um sich, mit denen er gemeinsam lernen kann.
    Seine Fragen stellt er den Dozenten persönlich, auch wenn grade kein Vorlesungstag ist sondern wenn er sie so trifft oder sie am Institut aufsucht.
    Für die Erarbeitung von Wissen steht im der ganze Tag zur Verfügung und nicht nur der Abend oder das Wochenende.
    Durch die Mensa (wirklich günstig und gut!) spart er viel Zeit in Sachen Einkaufen und Verpflegung und bekommt für wenig Geld richtig Abwechslung.
    Die Bibliothek ist auf die Bedürfnisse der Studenten und ihre Fächer ausgerichtet und nicht wie die Bib an meinem Ort relativ allgemein.
    Das Freizeit- und Sportangebot für Studenten ist riesig und wieder günstig.

    Ich könnte noch lange so weitermachen, vom Angebot für die Abendgestaltung in einer Studentenstadt ganz abgesehen. Aber natürlich hat man als Vollzeitstudent nicht nur Vorteile, sonst hätte ich mich ja nicht für ein Fernstudium entschieden.
    Trotzdem frage ich mich mittlerweile, ob es nicht vielleicht besser gewesen wäre, ein ordentliches Vollzeitstudium zu absolvieren. Vielleicht ist besser das falsche Wort, "möglich" oder "machbar" trifft es eher.
    Klar, es hätte mich Arbeitsjahre und damit Berufserfahrung gekostet, die so weiter mitlaufen und auch die Lenenskosten müssen irgendwie gedeckt werden. Aber so vernachlässige ich meine Freunde und Familie, sage in Vereinen für eine nicht unerhebliche Zeit meine Teilnahme an allem ab um irgendwie rund zu kommen und Geld kostet es auch nicht grade wenig, wenn man die Studiengebühren und alle Kosten für Bücher, Material und Fahrtweg jedesmal zusammenrechnet.

    Wenn es so langsam aufs Ende des Studiums zugeht wird man ja - Pisa sei dank - gerne mal gefragt, ob man denn nach dem Bachelor auch weitermacht und den Master dran hängt. Bislang bin ich mir in dieser Frage selbst noch nicht einig. Auf der einen Seite winkt die lang ersehnte Freiheit und man kann genau die oben beschriebenen Nachteile des Fernstudium endlich aufgeben. Auf der anderen Seite, weiß ich immer noch nicht einzuschätzen, wie mein Marktwert mit dem Bachelor sein wird. Bislang konnte ich kaum Erfahrungswerte von anderen Absolventen eines BWL-Bachelor-Fernstudiums sammeln, die mir da weiter helfen würden. Sollte es aber wirlich von erheblichem Vorteil sein, doch den Master drauf zu setzen, würde ich dann auch ernsthaft ein Vollzeitstudium in Betracht ziehen, zumal dort das Angebot weitaus größer ist.
  13. chryssi
    Denn sie ist WEG! WEG! Und ich bin wieder allein, allein...
     
    Gestern Abend haben sich gut drei Kilo geballtes Wissen per Post auf den Weg gemacht um heute morgen schon das Sekretariat im Fernstudienzentrum der THM zu erreichen.
    Meine Korrekturleser haben ganze Arbeit geleistet und jetzt ging die fertige Version zu der Haus- und Hofdruckerei meines Arbeitgebers um die Ecke, wo ich innerhalb von nur zwei Tagen vier wunderschön gebundene Exemplare abholen konnte. Drei davon für die Hochschule, eine für mich.
     
    Einfach nur toll, endlich fertig! Kein abende- und wochenendelanges Sätzefeilen mehr, kein Belegesuchen, keine Satzkontrollen, kein Kommajagen...
     
    Jetzt bleibt mir nur noch, für in vier Wochen mein Kolloquium vorzubereiten und dann hoffentlich mit guter Note zu bestehen.
    Über Ostern habe ich dafür aber ausreichend Zeit, da ist unter anderem eine Woche Urlaub zuhause geplant, in der ich eine schöne Präsentation erstellen kann.
     
    Ich bin so happy!
     
    Auf der anderen Seite bin ich unendlich erleichtert, dass in den letzten Wochen und Monaten alles so gut funktioniert hat. Ganz selbstverständlich war das nämlich nicht. Auch wenn mein Einstiegssatz etwas anderes nahelegt, aber ganz alleine bin ich nicht mehr und bis zum Kolloquium wird man das auch ganz deutlich sehen. Im Herbst erwarten mein Mann und ich Nachwuchs!
    Der hat sich bereits Anfang des Jahres angekündigt und zwischenzeitlich hatte ich große Bedenken, ob das mit der Dreifachbelastung aus Vollzeitjob, Endspurt in der Nebenher-Masterthesis und Schwangerschaft klappt. Ganz spurlos sind die letzten drei Monate nicht am mir vorbei gegangen, aber wie sagt man so schön: Mutter und Kind sind wohlauf.
    Ab jetzt wird vieles einfacher.
     
    Und ich freu mich so riesig! Einfach nur geil!!!
  14. chryssi
    Seit gestern Mittag liege ich auf dem heimischen Sofa und trinke Tee: Grippe-sei-dank... (ironischer Smily).
    Die letzten zwei Wochen waren eine einzige Gefühlsachterbahn, mit wenig Schlaf aber dafür umso mehr grübeln, Pläne schmieden und wieder über den Haufen schmeißen.

    Anfang des Jahres hatten mein Freund und ich uns dafür entschieden, uns in unserer Heimat dem Rheinland eine gemeinsame Zukunft aufzubauen. Aktuell schreibt er seine Masterarbeit in Süddeutschland, ich arbeite im Rheinland. Nach einem richtig gutem Bewerbungsstart hatte er sogar mündlich eine Vertragszusage erhalten, dann aber zwei Wochen nichts mehr gehört. Auf eigene Nachfrage folgte eine Absage. Alle im Augenblick relevanten Unternehmen hat er durch (Ingenieur mit sehr speziellem Fachgebiet) und seine Masterarbeit endet bald.
    Wie geht es nun weiter? Gar keine einfache Frage, vor allem wenn man ständig durch mehr als 400 Km getrennt ist, macht das Gespräche nicht grade einfach. Nach zwei abwechselnd beieinander verbrachten Wochenenden und vielen, vielen Worten später steht unsere Entscheidung fest:
    Wir gehen gemeinsam in den Süden!
    Das Unternehmen, für das mein Freund seine Masterarbeit schreibt, will ihn unbedingt einstellen und das ist auch sein Traumjob. Schwaben ist schön, Freunde haben wir dort auch schon, also warum nicht? Ich liebe diesen Kerl und wir sind lange genug ein Paar, um zu uns sicher zu sein, eine gemeinsame Zukunft zu haben.

    Sobald also sein Vertrag unterschrieben ist heißt es für mich: alles auf Anfang.
    Einen neuen Job wollte ich mir sowieso suchen, die Stimmung in unserer Abteilung wird immer explosiver. Ich fühle mich absolut nicht mehr wohl dort, stehe morgens schon mit einem ungutem Gefühl auf und habe ständig Angst, Fehler zu machen. Selbst nachts wache ich auf und frage mich, was ich nur vergessen haben könnte. So kann und möchte ich nicht mehr weiter machen.
    Zusätzlich möchte ich meinen Bachelorabschluss nutzen und sinnwoll einsetzen.
    Aber wie kann ich das alles unter einen Hut bringen? Etwas tun, das mich fordert und bei dem ich mich voll einbringen kann, etwas das mir Freude bereitet und wo ich mit netten Menschen arbeiten kann, die mich schätzen.

    Auch das Thema Master ist noch nicht vom Tisch. Die Vorschläge meines letzten Blog-Eintrags kann ich zwar abhaken, weil vom Schwaben aus nicht zu realisieren, aber dafür ergeben sich neue Möglichkeiten.
    Mein Freund hat sogar den Vorschlag geäußert, ob ich nicht Vollzeit studieren wolle, wenn ich etwas passendes finde. Die letzten Jahre habe ich ihn unterstützt, jetzt würde er mir diesen Traum ermöglichen.
    Das werden wir dieses Wochenende weiter besprechen. Bislang habe ich noch keinen interessanten Logistik-Präsenzstudiengang in der Region gefunden, aber das heißt noch gar nichts.

    Was ich sicher weiß ist, dass dieses Jahr noch mal ganz schön turbulent wird. Aber irgendwie freu ich mich drauf, weil die Aussichten so gut sind. :-)
    Und jetzt zurück zu meiner Kanne Tee...

    P.S.: Frau Kanzler, wenn Sie diesen Beitrag lesen, weiß ich, dass Sie bestimmt schmunzeln werden. Egal ob ich einen neuen Arbeitsplatz suchen oder mich auf einen Studienplatz bewerben werde, es ist beruhigend zu wissen, dass ich jederzeit auf solide Bewerbungsunterlagen zurück greifen kann ;-)
  15. chryssi
    ... und das ist wörtlich zu nehmen.

    In den letzten 6 Wochen hab ich mir jetzt aktuell die 3 Erkältung eingefangen!
    Es reicht kaum, dass ich eine richtig auskurieren kann, kommt schon die nächste.

    Ich glaube, ich muss hier mal einen kleinen Off-topic-Motz-Blog schreiben.

    Mein Freund kam letzten Mittwoch zum langem Wochenende schon angeschlagen nach Hause, da hatte ich mich grade wieder erholt. Freitag abend hat's ihn dann umgehauen, Samstag und Sonntag lag er auf'm Sofa (Männerschnupfen...) und ich hab ihn gepflegt bis gestern, heute fährt er wieder und seit gestern kribbelts mir wieder im Hals. Danke...

    Diesmal hol ich die Chemie-Keule raus, Schluss mit Tee und so was. Ich mag nicht mehr! Jetzt wird kurzer Prozess gemacht!

    Als wär das nicht genug, steht lernen für die Rechts-Klausur diesen Samstag auf dem Programm, was sich mit dickem Kopf so richtig gut macht. Dabei hab ich echt den Anspruch da ne gute Note zu bekommen, weil so schwer ist das alles nicht. Man muss nur hinter die Denke von den "Rechtsverdrehern" steigen.

    So, damit wäre alles gemotzt, was es so zu motzen gibt. Ich hoffe, meine Erkältung liest mit und macht sich schnell aus dem Staub. Sonst gibt's was hinter die Löffel...
  16. chryssi
    Lange habe ich schon drüber nachgedacht und jetzt lasse ich diese Gedanken einfach mal hier raus:

    Aktuell bin ich bei der HFH in BWL zum Bachelor of Arts eingeschrieben, das letzte Semester ist wirklich gut gelaufen und mit Ablauf dieses Semesters hätte ich das Grundstudium fertig.

    Nun trage ich mich ernsthaft mit dem Gedanken, den Studiengang zu wechseln und als Wirtschaftsingenieur zum Bachelor of Engineering weiter zu studieren.

    Mich hat immer schon die Verknüpfung von Technik und BWL gereizt, aber ich habe es mir einfach von der mathematischen Seite her nicht zugetraut. Mathe 2 aus BWL habe ich mit Traumnote bestanden und auch verstanden, ja es hat Spaß gemacht. Von daher ist meine größte Sorge schon widerlegt.

    Bevor jetzt jemand fragt, ob das denn zu meinen beruflichen Zielen passt, sage ich direkt, dass ich ab dem 01.04. einen neuen Job habe. Ich wechsle von Spedition in produzierendes Unternehmen im Bereich der Lasertechnik und dazugehörigem Anlagenbau. Diesen Wechsel habe ich in Angriff genommen, bevor ich mir ernsthaft Gedanke gemacht habe, auch noch den Studiengang zu wechseln.
    Weil es mich einfach interessiert!

    Jetzt frage ich mich: werde ich jetzt übermütig, könnte ich das schaffen?

    Später als Aufbau dranzuhängen kommt im Moment erst mal nicht in Betracht. Das wären ab jetzt gut 7 Semester, eher 8 und allein die Vorstellung macht mir Angst.
    Meinen jetzigen Studiengang kann ich vom Gefühl her auf alle Fälle schaffen, aber soll ich dafür den Wirtschaftsingenieur gar nicht erst versuchen und so auf Nummer Sicher gehen?

    Kann nicht bitte kurz mal die gute Fee erscheinen und mir eine Erleuchtung verschaffen? Meine Glaskugel hat atmosphärische Störungen und zeigt mir einfach kein Bild der Zukunft...
  17. chryssi
    Am Wochenende habe ich mich mal hingesetzt und den Plan bis zum Jahresende gemacht, sowohl im Studium als auch Privat.
    Weil 1. kommt Weihnachten immer so plötzlich und 2. ist ja schon direkt danach wieder alles vorbei bzw. fängt alles neu an...
     
    Studium:
    14.11. Vorlesung SCM (Supply Chain Management)
    16.11. Abgabe Hausarbeit Logistikcontrolling
    28.11. Vorlesung PER (Planung, Entscheidung und Riskmanagement)
    30.11. Abgabe Hausarbeit Materialwirtschaft / Produktionslogistik
    18.11. Abgabe Hausarbeit TQM (Update-Termin)
    19.12. Klausur PER / LC (Logistikcontrolling)
               + Vorlesung SIM (Simulation von Logistiksystemen)
     
    Zusätzlich steht laut Prüfungsordnung noch eine Hausarbeit in SCM an, hier fehlen mir aber noch Aufgabe und Termin. Bekommen wir wahrscheinlich wieder in der Vorlesung.
     
    Die Hausarbeit Controlling habe ich schon so gut wie fertig, vielleicht schaffe ich es heute Abend noch, dann bleiben noch zwei Abende zur Vorbereitung der Vorlesung am Samstag (Freitag fällt dafür aus wegen der Einweihungsfeier eines Freundes).
     
    Privat:
    Die ersten Weihnachtsfeier-Termine stehen fest und sie passen alle zu meiner Studienplanung
    Ansonsten habe ich eine "Vorweihnachts-Wunschliste" mit lauter Dingen die ich gerne machen möchte, quasi als Belohnung für die Erledigung der Studienplanung:
    - Schlittschuhlaufen mit Freunden
    - Besuch auf dem Weihnachtsmarkt mit meinem Schwestern
    - Plätzchen backen mit meiner Mutter und Schwestern
    - Feuerzangenbowlen-Abend mit Freundinnen
    - Tannenbaum schlagen und aufstellen mit meinem Freund (der Erste in der neuen Wohnung)
     
    Ziel:
    Macht aktuell 5 Punkte in der Studienplanung und 5 Punkte auf der Privat-Planung, ziemlich ausgewogen wie ich finde.
    Das soll auch so bleiben. In meinem letzten Blogeintrag hatte ich ja geschrieben, dass ich mir für die Zukunft selbst weniger Stress im Studium machen und dafür mehr Leben möchte. Das soll nicht heißen, dass ich das Studium schleifen lasse oder alles auf die leichte Schulter nehme, keineswegs. Aber ich glaube, dass es auch anders geht, als ich es bisher mache.
    Ich werde es auf alle Fälle mal bis zum Jahresende ausprobieren und dann ein Zwischenfazit ziehen.
     
    Update:
    Kaum war dieser Beitrag erstellt, flattert die Mail des Sekretariats rein, dass auch in TQM noch eine Hausarbeit zu erstellen ist. Wer die Prüfungsordnung liest, wundert sich nicht, es steht ja drin. Aber warum auch noch dieses Jahr? Die Vorlesung dazu ist doch erst am 16.01.16!
    9 Themen stehen zur Auswahl, max. 3 Studierende bearbeiten das gleiche Thema. Aber ob zusammen, oder jeder für sich, die Frage ist noch unklar. Auch der Umfang ist nicht definiert. In Qualitätsmanagement kann ich eine Hausarbeit schreiben, mit 5 Seiten oder 50.
    Da habe ich schon nachgefragt, mal sehn, wie die Antwort ausfällt.
    Ich kann doch nicht auf zwei Seiten die Anforderungen wie Schriftart und -größe, oder Abstände zwischen den Zeilen festschreiben, aber den Umfang offen lassen... Grad könnt ich wieder schreien!
     
    Wenn jetzt wirklich noch die Hausarbeit in SCM dieses Jahr rein kommt, mit der ich ja eigentlich gerechnet habe, dann kippt mein Plan grade wieder, kaum dass er aufgestellt ist!
  18. chryssi
    Grundsätzlich bin ich nicht ganz unbegabt was den Umgang mit Computern und dem Internet angeht, aber gestern Abend bin ich fast verzweifelt...
    Das aktuelle Modul "Materialwirtschaft und Produktionslogistik" dreht sich hauptsächlich um ERP-Systeme, ganz konkret um die Arbeit mit SAP. Das mache ich Gott-sei-Dank den ganzen lieben langen Tag im Job schon, habe also gegenüber ein paar Kommilitonen Startvorteile.
    Letzten Freitag und Samstag fanden die beiden einzigen Vorlesungen mit praktischen Übungen zum Thema statt, das war's. Jetzt folgt zum einen eine Klausur in drei Wochen, zum anderen sind praktische Übungen zu Hause zu absolvieren. Dazu ist es notwendig, sich eine Art "Demo-SAP-Programm" zu installieren und anschließend per VPN-Tunnel eine Verbindung zur gesicherten Homepage der Hochschule aufzubauen.
    Einen Abend hat es mich bereits gekostet, das SAP-Programm runterzuladen und alles in der richtigen Reihenfolge zu installieren.
    Einen weiteren Abend hat es gedauert, Sisco Any Connect runterzuladen, zu installieren und dann irgendwie damit eine gesicherte Verbindung aufzubauen. Zuerst war es so, dass sobald der VPN-Tunnel stand, er mein W-Lan abgeschaltet hat und damit seine eigene Verbindung zur Außenwelt. Keine Ahnung wie man das abschaltet, daher ein 20m Kabel durch die Wohnung gezogen, Internetverbindung da drüber, Problem nicht behoben aber umgangen.
    Stand heute morgen ist, dass wenn der VPN-Tunnel steht, mein Internetzugang so langsam wird, dass ich mich in die guten alten Modemzeiten zurück wünsche. Das war schneller... Also kein Internet parallel zur praktischen Übung, sprich alle Aufgaben vorher runterladen und sichern. Andersrum aber auch erst alle Übungen machen, Ergebnisse irgendwie irgendwo anders sichern, weil die Übermittlung an den Dozenten soll mittels eines Wiki erfolgen. Wäre einfach und soll Spaß machen. Jaaa gut, aber nur, wenn man nicht mit so viel Schei... drum herum zu kämpfen hat, SAP läuft (tut es nämlich noch nicht, weil die Verbindungsdaten, die man mir geschickt hat leider veraltet oder falsch sind) und man dann nicht auch noch Zeitdruck bekommt. Bis heute morgen sind noch keine Aufgaben online, das sollte laut Aussage Samstag Mittag "Zeitnah" passieren. Zum Bearbeitungszeitfenster hat der Dozent nichts gesagt, aber wenn ich davon ausgehe, dass in knapp 2,5 Wochen die Klausur geschrieben wird und wir die Aufgaben vorher bearbeitet, ins Wiki eingestellt und die Rückmeldung bekommen haben sollen, wird das alles schon wieder ziemlich knapp.
    Das ist eins der Dinge, die mich an der THM nerven. Relativ wenig bis kaum Vorabinfo zu den Modulen und Prüfungsleistungen (das Modulhandbuch ist hier auch nicht hilfreich) und dann auf einmal so ein Zeitdruck.
    Aber gut, hilft ja alles nichts, geht heute also wieder ein Abend dafür drauf, die Voraussetzungen für die Teilnahme an der Übung zu schaffen. Ich weiß leider, dass es einigen Mitstudenten genau so geht. Ob das ein Trost ist...?
     
     
  19. chryssi
    Seit gestern Abend sind drei Sendungen unterwegs, mit dem Schriftwerk meines Lebens: meiner Bachelorarbeit.
    Wenn alles gut geht, kommt alles bis zum Samstag an und damit habe ich meinen ursprünglichen, sehr ehrgeizigen Plan mit der Abgabe vor dem ersten Advent nur knapp verpasst. Jetzt ist es halt der 3. Advent, so what?
    Hauptsache ich habe mein erstes Weihnachten seit langem an dem mir keine Klausur im Nacken sitzt, ein Studienbrief auf mich wartet oder ich über die Formulierung einer Arbeit grüble.

    Es darf also gefeiert werden!

    Dazu die Aussicht auf die kommende letzte Arbeitswoche in 2013, bevor ich ab dem 20.12. für drei Wochen in der Versenkung verschwinde. Besser hätte ich es kaum timen können. Das ist genau die richtige Belohnung.

    Euch allen noch eine schöne Adventszeit,
    eure Chryssi
  20. chryssi
    So richtig schlau geworden bin ich aus dem Gespräch mit meinem Chef nicht. Grundsätzlich geht die Arbeit wohl in die richtige Richtung, aber es ist noch nicht das, was er sich vorgestellt hat.
    Meine Formulierungen passen ihm nicht ganz, ich verwende zu viele "Allgemeinplätze", es sind viel zu wenig Grafiken und Diagramme und er will mehr Praxisbezug. Da soll etwas raus kommen, was er "einem Idioten hinlegen kann und der setzt das ohne Fehler in die Praxis um".

    Äh, ganz allgemein gesagt war mein Thema, grundlegende Arbeit zu leisten: den Bedarf nach etwas festzustellen oder eben zu widerlegen, und darauf aufbauend Empfehlungen für Leitlinien zu geben?!?
    Was hat das mit der Umsetzung in die Praxis zu tun? Das ist nicht mein Thema! Das er das jetzt gerne hätte, kann ich absolut nachvollziehen, aber ich liefere die Grundlagen, nicht mehr aber auch nicht weniger. Als ein Ergebnis schreibe ich, dass es notwendig ist, dass sich weitere Arbeiten mit der Umsetzung in die Praxis befassen. Die Leitlinien dazu habe ich erarbeitet.

    Wie gehe ich jetzt mit der Sache um? Die Frage beschäftigt mich seit zwei Tagen. Tenor des Gesprächs war, dass es zwar schon meine Arbeit sei, er sich das aber als mein Chef wünscht, bald sind wieder Beurteilungsgespräche. Ausserdem habe ich ja noch massig Zeit für die Bearbeitung.
    OK, im letzten Punkt hat er Recht, Zeit habe ich noch, selbst wenn ich bis kurz vor Weihnachten abgeben würde, noch gute 4 Wochen.

    Ich habe mich dazu entschieden, dass ich meine alte Version um die Punkte ändere, die ich als konstruktive Kritik sehe (missverständlicher Satzbau, Logikfehler, ein großer Denkfehler!, solche Sachen). Diese Version behalte ich in der Hinterhand.
    Darauf baue ich eine zweite Version auf, in der ich mehr in Richtung Praxis eingehe, einfach konkreter werde, ohne das Thema meiner Arbeit zu verfehlen. Es ist ein Kompromisses. Und wie sagt schon der Volksmund: Ein guter Kompromiss ist, wenn keiner den Sieg alleine für sich verbuchen kann.
    Es ist ein Versuch. Mehr als feststellen, dass die zweite Version zwar meinem Chef gefällt aber mir nicht, kann ich ja nicht. Dann nehme ich einfach meine Hinterhand-Version und bin glücklich!
  21. chryssi
    Um mir selbst dabei zu helfen, den Ärger über BSP zu verdauen, hab ich mir eine Belohnung für mich ausgedacht. Das ist ja auch wichtig, um Moral und Motivation aufrecht zu erhalten. Deshalb, ...

    ... habe ich Urlaub gebucht! Jawohl!!!
    Nachdem letztes Jahr mein Sommerurlaub bedingt durch den Job-Wechsel vollständig ausgefallen ist, werden mein Freund und ich diesen Sommer drei Wochen zusammen Urlaub haben und davon für zwei nach Südfrankreich fahren und dort Drachenfliegen lernen.

    Ich freu mich so dermaßen, auch wenn es noch soooo lange hin ist, aber allein die Aussicht...
    Seit heute die Buchungsbestätigung kam, vergeht mein Grinsen einfach nicht mehr!

    Das gibt richtig Energie und Motivation, und die braucht man grad als Fernstudent sehr dringend. Ansonsten wüsste ich nicht, wie ich mich dazu aufraffen sollte, für die zwei Tage Schwerpunktmodul nächste Woche alles noch mal zu wiederholen. aber jetzt stört mich die Aussicht gar nicht mehr so. Weil ich weiß, das hinter dem ganzen etwas sehr schönes auf mich wartet...
  22. chryssi
    ... oder soll ich nicht: Zusammenfassungen für UNL schreiben?

    13 Briefe sind's in diesem Modul und ich hab echt noch keine Ahnung, wie ich diesmal das Lernen gestalten soll.
    Die ersten vier habe ich schon gelesen und mir einzelne Markierungen gemacht, aber ich bin mir noch nicht sicher, ob der Nutzen, zu allen Briefen Zusammenfassungen zu haben, den Erstellungsaufwand aufwiegt und der ist hier enorm.
    Auf der anderen Seite konnte ich mit selbst geschriebenen Zusammenfassungen bisher immer am besten Lernen.

    Muss ich glaub ich mal 'ne Nacht drüber schlafen...
  23. chryssi
    Nachdem ich vor knapp zwei Wochen geschrieben habe, dass ich meine Arbeitszeit gerne um 10% (sprich einen vollen Tag in zwei Wochen) reduzieren möchte, hatte ich schon letzten Montag ein Gespräch mit meinem Abteilungsleiter dazu.
     
    In Kurzform: er -
    - war überrascht, weil er bisher keine "Leistungseinbrüche" oder ähnliches feststellen konnte
    - steht dem ganzen selbst angeblich unvoreingenommen gegenüber
    - glaubt leider, leider nicht, dass das Unternehmen das mitmachen wird
    - hat mir als Zugeständnis angeboten, dass ich von ihm aus auch gerne jeden Tag eine Stunde auf der Arbeit lernen dürfte, wenn es denn die Tagessituation hergibt (dieses Zugeständnis gibt's aber nur unter der Hand, nicht offiziell und mit meinem Kollegen müsste ich das selbst regeln)
    - würde aber trotzdem mit der Personalabteilung reden, wenn ich den unbedingt wollte
     
    Was mich ärgert ist die Tatsache, dass es mal wieder nur ein kurzfristiges, schnelles Gespräch zwischen zwei anderen Terminen war, weil angeblich sonst die ganze Woche keine weitere Möglichkeit bestanden hätte. Anschließend habe ich angeboten, dass ich das Besprochene noch einmal kurz schriftlich zusammenfasse und ihm zur Verfügung stelle. Das wollte er aber nicht, ihm würden seine Notizen reichen.
     
    Und jetzt hänge ich wieder in den Seilen. Bislang warte ich auf irgendeine Rückmeldung, keine Ahnung ob er schon mit der Pers gesprochen hat oder nicht. Das nervt einfach nur!
     
    Mal sehn ob bis morgen Nachmittag eine Antwort da ist, das zieht mich grade echt runter. Kann noch nicht mal genau sagen, warum, aber es ist so...
     
     
     
  24. chryssi
    Es geschehen noch Zeichen und Wunder, ihr werdet mir nicht glauben!

    Ich habe heute morgen meine Bachelorarbeit von meinem Chef zurück erhalten, mit nichts drauf oder drin ausser dem folgenden Hinweis:

    "Prima, deutlich besser, kaum / keine Änderungsvorschläge"

    Das ist für seine Verhältnisse ein großes Lob, ich bin platt.
    Wer meinen letzten Einträge verfolgt hat, der weiß, wie viel Zeit und Kraft ich investiert habe, in der Hoffnung, eine Version zu schreiben, die meinem Chef genügt und mir gefällt.

    Was für Exitstrategien ich schon hatte, um das irgendwie hin zu bekommen und jetzt das. Ich scheine es geschafft zu haben. Wahnsinn, ich könnte schreien!!!

    Damit steht diese Woche die Abschlussformatierung an, dann drucken und binden lassen und dann ab zur Post damit.

    Irgendwie ist heute schon ein bisschen Weihnachten...
  25. chryssi
    So, nach mehreren schlaflosen Nächten, + / - Listen und weiß der Kuckuck wie vielen Gesprächen mit vielen Vertrauten ist die Entscheidung für Bleiben gefallen!

    Im ersten Moment kam ich mir ein bischen wie ein Feigling vor, erst so groß hier geschrieben zu haben, dass ich gern von BWL zu WING wechseln würde und es nun doch nicht wahr machen. Aber nach genauem Abwägen ist dies die rationaler Entscheidung, und darum gehts doch in BWL, oder?

    Der große Vorteil von "Bleiben" ist ganz klar, dass der Abschluss in kürzerer Zeit möglich ist, die Kosten geringer sind und ich an meinem bekannten Studienzentrum bleiben kann, also die zu fahrenden Strecken überschaubarer sind. Gleichzeitig kommt noch der Jobwechsel dazu, der auch gemeistert werden will, und wahrscheinlich viel Energie beanspruchen wird.

    Begraben ist der "Traum" vom WING keineswegs.
    Ich werde in absehbarer Zeit den guten Tip von euch ausprobieren und mich einfach mal zu Zertifikatsmodulen anmelden.
    Sollte ich den Aufbaustudiengang für BWLer an der HFH noch dranhängen wollen, werden diese dann angerechnet und ganz spitz kalkuliert kommen die Kosten des Aufbaustudiums denen gleich, die ich jetzt mehr investieren müsste.

    Folglich bleibt es bei meinem Plan mit 4 Modulen dieses Semester, und ich muss zugeben, seit die Entscheidung gefallen ist, ist sprunghaft auch die Motivation für den aktuellen Arbeitsplan gestiegen.

    So hat das Ganze also doch etwas Gutes

    P.S. und ich kann den "sich-wie-ein-Schnitzel-freuenden" Smiley bei der bestandenen WMT 2 Klausur stehen lassen...
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