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der Pate

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  1. Es ist schön, ist dir dein Start so gelungen. Ich hatte im ersten Modul manchmal meine Tiefs ob ich das auf Englisch alles so schaffe, aber wie du ja bereits selbst bemerkt hast, man kommt da immer besser mit zurecht. Auch ich würde mich jedesmal wieder für dieses Lernmodell und gegen das stupide Auswendiglernen für Prüfungen entscheiden und es bleibt auch viel mehr hängen. Weiterhin viel Erfolg.
  2. Ich habe vor Kurzem mal in meinem Bücherschrank nach ungelesenen Büchern geschaut, die ich wegen mangelnder Zeit noch nicht gelesen, aber einmal als so interessant befunden habe, dass ich sie mir gekauft habe. Dabei fand ich "Die blaue Liste" von Wolfgang Schorlau. Das erste Buch einer Reihe über den Stuttgarter Privatdetektiv Dengler. Das Buch ist schon einige Jahre alt, die Serie gibt es noch immer und dieses Jahr wurde Band 9 aus dieser Serie veröffentlicht. Schorlau macht in dieser Serie etwas, dass ich generell in der Belletristik sehr mag, er vermischt wahre Begebenheiten mit Fiktion und erstellt daraus eine Geschichte die so auch in Wahrheit hätte passieren können. Zumindest der Rahmen der Geschichte hat wirklich so stattgefunden. In der blauen Liste geht es beispielsweise um Deutschland nach der Wende und was mit den alten DDR-Betrieben passieren soll, die Geschichte beginnt mit einem Mord am Präsidenten der Treuhand. Diese wurde letztendlich von der RAF ausgeführt, diese war jedoch durch staatliche Dienste manipuliert und auf einem kleinen Bahnhof wird einer der Beteiligten bei einem Polizeieinsatz durch diese staatlichen Dienste umgebracht. Ihr seht, die Treuhand und ihre Aufgaben, die RAF und der Einsatz in Bad Kleinen, bei dem Wolfgang Grams ums Leben kam wurden aus dem wahren Leben entnommen und Mythen die sich noch heute um den Tod von Grams bilden werden sehr schön in einen tollen Krimi eingebunden. Mittlerweile habe ich auch den zweiten Teil "Das dunkle Schweigen" gelesen. Hier geht es um die wahre Geschichte eines abgeschossenen US-Kampffliegers im zweiten Weltkrieg in Bruchsal, dessen Verbleib bis heute nicht aufgedeckt ist und um die Bombardierung Bruchsals im 2. Weltkrieg, sowie der Demütigung und Verhaftung eines Juden und eines SPDlers in Oberstein (Idar-Oberstein) bei der Machtergreifung der Nazis. Dies wurde ebenso in eine spannende (wenn auch nicht ganz so toll wie Teil 1) Geschichte eingepflegt. Ich freue mich auf Teil 3.....
  3. Vielen Dank, nur eine Berichtigung die mir persönlich wichtig ist. Laureate übernimmt die Organisation rund um das Studium in Liverpool. Die Dozenten etc. sind aber direkt von Liverpool und an der Universität gibt es auch speziell eine Abteilung für das Fernstudium. Also Lehre etc. direkt von Liverpool, Organisation über Laureate
  4. Sorry Sammy, da wir uns ja auch im realen Leben kennen, musste ich da doch sehr lachen. Das ist unglaublich, dass gerade du dir da so einen Kopf machst. Egal ob mit offenen Haaren, geflochtenen, Dutt etc.... du siehst da wesentlich besser aus als ich es je könnte Freue mich auf deinen Blog und bin froh auch abseits davon etwas von deinem England-Abenteuer mitbekommen zu dürfen. Einen Mini-Anteil habe ich dazu beigetragen, glaube ich zumindest und ich hoffe du wirst genauso glücklich wie ich es in Liverpool war. Viel Spaß und Erfolg und immer ein paar Minuten Pause für dich oder zum schreiben mit mir
  5. hier muss man definitiv auf @Forensiker und seinen Blog verweisen Er ist die Referenz für diesen Studiengang in diesem Forum
  6. hat sich erledigt, danke P1 Einführung theoretische Philomagazin P2 Einführung praktische Philosophie
  7. Klausur ist gemäß HP FernUni nicht vorgesehen. Da steht Fachgespräch oder Hausarbeit (in Verbindung mit Präsenzseminar). Was ist denn P1 und P2 🙈 finde auf der HP nur Zahlencodes
  8. Wie viel Druck ist denn in so einem Akademiestudium? Mich würde das Akademiestudium in Philosophie an der FernUni interessieren. Dieses aber auch gerne abschließen um so den Zugang zum Master in Philosophie zu haben. Der ist irgendwann mal mein Traum als Hobby und weil es eh mein Wunschstudium war. BWL war/ist der Vernunft geschuldet.
  9. Das freut mich sehr, hat es dich so geflasht. Das hast du dir auch verdient! Nochmals alles Gute!
  10. Gestern Abend hatte ich um 20:30 UHR MEZ ein Videointerview mit der Vizepräsidentin des amerikanischen Unternehmens. Sie war sehr straight und sagte mir wir haben genau 30 Minuten für das Gespräch. Ich war danach total leer. Das 4. Gespräch und insgesamt 8,5 h Dauer und jetzt war alles einfach so vorbei? Hopp oder Top? Heute gegen 15:30 Uhr dann der Anruf der Personalabteilung des deutschen Standortes, man möchte mich fest einstellen. Es gab nichtmal Verhandlungen, alle meine Forderungen bezüglich Gehaltswunsch etc. werden erfüllt. 10 Minuten später hatte ich den unbefristeten Arbeitsvertrag im Mail-Postfach. Ich werde also zum 31.10. kündigen und ab 01.11. eine neue Herausforderung als HR Senior Generalist bei einem amerikanischen Unternehmen haben. Der Wunsch der sich im Master immer mehr herauskristallisiert hat, nicht ins Marketing sondern eher ins Personal- und Change Management zu wechseln erfüllt sich hiermit. Ich kann es noch gar nicht richtig fassen, bin einfach nur glücklich.
  11. Ich bin weiter.... werde der Vizepräsidentin heute noch vorgeschlagen! ich freue mich jetzt noch mehr
  12. Derzeit befinde ich mich im Bewerbungsprozess. Einige wissen ja, dass ich gerne in die freie Wirtschaft oder eine Hochschule wechseln würde. Wenn in die freie Wirtschaft, dann gerne in ein internationales Unternehmen. Vor 2,5 Wochen habe ich mich bei einem deutschen Standort (30 Min Autofahrt von daheim) eines amerikanischen Unternehmens beworben. Zwei Tage später hatte ich die Einladung zu einem Telefoninterview. Direkt im Anschluß an dieses wurde ich zu einem persönlichen Gespräch eingeladen. Dies alles von einer externen Personaldienstberatungsagentur die im Auftrag der Firma die Bewerber auf 4-5 einschränken sollte. Das Gespräch fand letzte Woche in einem neutralen Hotel statt. Dachte ich Anfangs noch, es wäre ein Vorstellungsgespräch, wie man es halt so kennt, war es fast schon eine Art Assesment und das Gespräch ging 4,5 h!!! ich war danach platt. Dachte ich hätte nicht so gut abgeschnitten, wurde aber sofort in die nächste Runde, diesmal im Unternehmen mit Personalchef und einer weiteren Dame aus dem Personalmanagement eingeladen. Dies war gestern. Gestartet bin ich mit einer Selbstpräsentation (mind. 50% auf Englisch) und dann ging es ins Gespräch. Dauer gesamt 3 h, diesmal aber lockerer als das Gespräch die Woche zuvor. Ich werde im September erfahren ob ich es in die finale Runde der letzten 2 geschafft habe. Mir wurde aber am Ende gesagt, dass dieses Gespräch so lange ging darf für mich bedeuten, dass es ein gutes Gespräch war. Der Personalchef hat mir auch seine Visitenkarte zugesteckt, sollte ich noch Fragen haben. Ich werte dies mal als gutes Zeichen und bin heute einfach happy darüber. Sollte ich weiterkommen, muss ich nochmals eine Bewerbung schreiben. Diese dann im amerikanischen Stil und die geht dann an die Vizepräsidentin des Unternehmens. Die kommt dann entweder zum Gespräch mit den letzten 2 nach Deutschland geflogen oder es wird ein Videointerview geben. Es steht also noch vieles an, aber so nah war ich noch nie am Ziel und das macht mich happy. Die Frage ist nur.....mmh, der Personalchef musste nach 2 h mal aus dem Termin und hat mir davor seine Visitenkarte gegeben. Ist dann aber nochmals ins Gespräch gekommen. Soll ich ihn trotzdem anrufen mit einer sinnigen Frage oder es sein lassen weil er ins Haus gekommen ist?
  13. Herzlichen Glückwunsch und nen erholsamen Urlaub
  14. Ja, über einen Monat habe ich es hinausgezögert diesen abschließenden Blogbeitrag zu schreiben. Doch auch wenn die Videos von der Abschlußzeremonie noch nicht online stehen, auch wenn ich meine Bilder vom Fotografen noch nicht zugeschickt bekommen habe, ich muss es langsmal mal geschehen lassen und diesen Blog beenden. Ich gebe zu, es fällt mir schwerer als der bei der AKAD damals. Dort war ich froh und stolz es geschafft zu haben und ich habe mich direkt ins nächste Studium in Liverpool gestürzt, bzw. hatte das Ziel und war im Bewerbungsprozess. Diesmal ist es so, dass ich bereits einen Doktorvater gefunden habe und es für mich nahtlos weitergeht. Das ich mit dem Master jetzt den Abschluß habe, der mir fast alle Türen dieser Welt öffnen KANN und ich daher einfach nur stolz und zufrieden sein sollte. Aber dem ist nicht so. Was habe ich mir die letzten Wochen Videos auf Youtube über die University of Liverpool angeschaut, was habe ich mir die Handyvideos vom Einzug der Offiziellen bis hin zu meinem Gang über die Bühne angeschaut und war gedanklich ständig in Liverpool. Ich habe nochmals gecheckt ob es nicht doch eine Möglichkeit gibt den PhD in Liverpool zu machen. Das hört sich jetzt echt strange an, aber ich vermisse jetzt schon diese Zeit die mich so sehr geprägt hat und die mich so sehr nach Vorne gebracht hat in meinem persönlichen Reifeprozess. Von daher schreibe ich heute diesen Beitrag fast schon ungern, aber so ist das Leben. Ziemlich am Anfang dieses Blogs habe ich ein Video gepostet, welches mir in verkürzter Form von der Universität zur Begrüßung zur Verfügung gestellt wurde und welches in langer Form auf youtube ist. Zum Abschluß möchte ich dieses Video nochmals posten: Analog dazu möchte ich auch hier diesen Blog den gleichen roten Faden einverleiben wie im Video. Mein Liverpool "is, was and will be" als Überschriften. My Liverpool IS: für mich wie gesagt nur immer sehr präsent. Ich habe noch Kontakt mit Kommilitonen und ich verfolge jeden Tag diese Universität so gut es geht über die verschiedenen Kanäle des www. Abgesehen davon ist es für mich der Türöffner in eine neue Zukunft. Durch diesen Abschluß sind meine Chancen am Arbeitsmarkt nochmals deutlich gestiegen. Woran ich das festmache? Ein Bewerbungsgespräch direkt nach der Liverpool-Woche, verstärkte Headhunter-Anfragen (die ordne ich aber schon richtig und nicht naiv ein) und letzte Woche ein Telefoninterview mit einem amerikanischen Unternehmen, kommende Woche in Runde zwei das erste persönliche Gespräch und wenn ich es da in Runde 3 packe, dann kommt die Vizepräsidentin der Firma aus den USA zum Gespräch in den deutschen Standort geflogen. Egal ob ich es hierhin schaffe oder nicht, ich wurde überall vor allem auf meinen Abschluß aus Liverpool angesprochen und ich denke dies ist ein gutes Zeichen. Auch im Promotionsseminar habe ich bei "wissenschaftlichen Arbeiten" rückgemeldet bekommen, dass ich hier im Master wohl stark gefordert wurde, denn ich hätte hier schon gute Kenntnisse die man von einem Master so nicht erwartet kann. Liverpool ist für mich aber auch ein Ersatz für den Wunsch in Englang gelebt zu haben, ich habe hier zumindest vom englischen "way of education" einiges gelernt. My Liverpool WAS: es war eine unheimlich Herausforderung, nicht nur akademisch in einer Fremdsprache, sondern das recht starre System "Liverpool" muss schon ins Leben integriert werden. Schafft man dies (und es ist immer eine Herausforderung im Alltag) dann erhält man ein Studium welches auf meinen Lerntypus perfekt zugeschnitten ist. Vorgegebene Literatur lesen, Eigenrecherche und dann anhand von Aufgaben dies in einer wissenschaftlichen Aufgabe verarbeiten, auf die Praxis anwenden und dann die eigenen Thesen wissenschaftlich gegen Kritik verteidigen und andere Arbeiten kritisch hinterfragen und akademisch ergänzen oder kritisieren. Dann auch auf diese Antworten agieren. Zusätzlich dazu ein paar Extra-Assingments und vor allem "Personal Development Portfolios" in denen man nochmal gezielt vom Professor Aufgaben bekommt um sich selbst kritisch zu hinterfragen und an den eigenen Schwächen zu arbeiten. Dies alles in einem internationalen Kontext und viele Themen die mit dem Kernthema zusammenhängen werden beleuchtet. Kurz gesagt, ich habe so vieles gelernt. Die Noten wurden mal mehr mal weniger ausführlich erläutert, auf jeden Fall bekam man zeitnah immer ein persönliches Feedback und konnte daran arbeiten. Nur ein Dozent war für mich hier nicht greifbar, das hat mir auch etwas den Schnitt verhunzt, da ich bei ihm umgerechnet eine 2,7 hatte und das mit Abstand meine schlechteste Note war und mir "with Distinction" verhauen hat. Aber für mich war es das PERFEKTE System und es war positiver Stress. Diese Erfahrungen möchte ich nie mehr missen und daher habe ich eigentlich gar keine Kritik am Studium. Denn ich wusste wie das System ist und habe mich dafür entschieden, im Rahmen dieses Systems war ich einfach nur glücklich. Der Spruch im Wappen "Haec otia studia fovent" der Universität was so viel wie "Diese Tage des Friedens fördern das Lernen" bedeutet, stimmt so für mich. Ich wurde sehr im Lernen gefördert. My Liverpool WILL BE: Liverpool wird immer in meinem Herzen bleiben. Ich werde Liverpool auch noch häufiger besuchen, da es eine tolle Stadt war und ich werde immer die Augen offenhalten ob ich nochmals was an dieser Uni belegen werde (gibt ja auch Postgradual Certificates). Evtl. gibt es auch später Möglichkeiten mal wieder direkt mit der Uni in Kontakt zu treten. Mit meinem Ziel Doktor ist das ja alles möglich. Aber das wird man sehen. Außerdem hat mir Liverpool die Grundlage geschaffen im Job alles erreichen zu können. Ich habe gelernt auch komplizierte Fragestellungen zu meistern und hatte ich nach dem Bachelor nicht das Gefühl eine führende Aufgabe ausfüllen zu können, dieses Gefühl habe ich in Liverpool bekommen und das kann mir so schnell in der Zukunft Niemand mehr nehmen. Es wird auch in der Promotion für mich die Grundlage erfolgreichen Arbeitens sein, der Grundstock stimmt. Als Alumni werde ich defintiv auch versuchen etwas aktiv zu sein. Tja, vornehmen kann ich mir hier viel. Das Leben und seine Herausforderungen müssen das erstmal zulassen. Aber ich möchte auf jeden Fall mit Liverpool irgendwie verbunden bleiben. Für mich wird es auch in Zukunft ein Vorbild sein die Mischung aus Tradition, akademischen Anspruch und modernen Methoden so genial verknüpfen zu können wie es diese Universität in ihrem Onlineprogramm bis hin zur Abschlußfeier geschafft hat. Ja, das waren meine letzte Zeilen zur University of Liverpool, zumindest zu meinem Studium zum M.Sc. in Management via Onlinestudium an dieser wundervollen Universität. Dieser Blog ist hiermit beendet und ich habe meinen Fahrschein in die Zukunft erhalten. Ich werde höchstens noch in einem Kommentar mitteilen, sobald meine Abschlußfeier online steht. Ich danke allen Leserinnen und Leser für ihr Interesse und stehe jedem Interessenten für ein Studium an der University of Liverpool auch in Zukunft gerne Rede und Antwort. Am besten hier per PM, schon bevor ich euch dort offiziell informiert. So, das war es nun wirklich..... euch allen noch eine gute Zeit. Don Vito Corleone
  15. Die Videos von 2017 sind noch nicht für Relive verfügbar. Link ist dann (aktuell die letzten Jahre abrufbar): https://www.liverpool.ac.uk/graduation/the_ceremony/ceremony_webcast/
  16. der Pate

    Abschlusszeremonie?

    Sehr gute Entscheidung und Edinburgh soll traumhaft sein. Ich freue mich jetzt schon auf deinen Bericht! Viel Erfolg bei der Suche nach Flug und Hotel. Ich hatte da wirklich Glück und wir haben für die Flüge und 4 Übernachtungen in absolut zentraler Lage ca. 100 Euro pro Person insgesamt gezahlt! Für UK lohnt sich etwas suchen wirklich. Willst du in UK promovieren? Und ja.... du hast etwas großartiges geschafft! ?
  17. mach das was ich auch immer meiner Frau rate, höre auf den Mann es lohnt sich definitiv. Wegen deiner Tochter verstehe ich die Bedenken. Meine waren bei der Familie meiner Frau im Nebenraum. Mich haben sie auf dem TV angeschaut, danach haben sie dort gespielt.
  18. wow ?, vielen Dank. Das sind liebe und starke Worte. Bei mir läuft es derzeit, außerhalb des Studiums nicht so toll. Aber Lichtblicke, wie das Vorstellungsgespräch am Dienstag, sind da. An die muss man glauben. Als ich auf der Bühne in Liverpool gesessen bin und in die Philharmonie geschaut habe, hatte ich das Gefühl alles schaffen zu können. Glaub an dich!
  19. Ja, eigentlich war der letzte Dienstag, der 18. Juli 2017 nur ein Tag in meinem Leben. Aber es war ein Tag den ich nie mehr vergessen werde. Es war der Tag meiner "Graduation Ceremony". Bereits am Montag kamen wir in Liverpool an und schon auf der Fahrt in die Stadt (wir sind bis Manchester geflogen und am Flughafen Manchester in einen Bus nach Liverpool gestiegen) hat man überall Studenten in ihren Talaren gesehen. In Liverpool gibt es neben der University of Liverpool noch die John Moores University und die Hope University. Die University of Liverpool ist davon die älteste, die angesehenste und die größte Universität. Die John Moores University hat mit Brian May, dem ehemaligen Gitarristen der Rockgruppe Queen, wohl den bekanntesten Kanzler. Die Hope University hat einen starken christlichen Hintergrund, ist erst seit 2005 als Universität anerkannt. Was sie einzigartig macht ist die Tatsache, dass sie die einzige ökumenische Universität Europas ist und mit einer Beschäftigungsrate von 97,3% ihrer Absolventen innerhalb des ersten Jahres nach Abschluß ist sie die erfolgreichste Uni des englischen Nordwesten. Alle drei Universitäten haben ihre Graduation Ceremonys in der Woche vom 17.07. - 21.07. gefeiert. Somit war in der Stadt auch für mich sofort ein Gefühl für meinen großen Tag da. Die Stadt ist überhaupt sehr auf ihre Studenten fixiert. An sehr vielen Pubs, Restaurants etc. gab es Sonderangebote für frisch graduierte Studenten. Beispielsweise ein kostenloses Essen, oder der Sekt zum Frühstück. Ebenso war die Innenstadt überall mit Fahnen und Plakaten geziert, auf denen den "Graduations" gratuliert wurde. Das habe ich so noch in keiner deutschen Stadt gesehen. Nachdem wir am ersten Tag mal zum Unigelände sind (das der University of Liverpool ist riesig) und ich meinen Talar geholt habe (der Mitarbeiter der Ausgabe war sehr witzig, hat mich erstmal "klein gemacht" warum ich ihm schon einen Tag vor meiner Feier belästige um dann laut loszulachen, mir zu gratulieren und mir den gesamten Talar auszuhändigen). Außerdem haben wir natürlich Sightseeing gemacht, aber das gehört hier nicht zum Blog. Was ich allerdings sagen möchte, ich war schon in einigen britischen Städten. Liverpool ist von der Atmosphäre her die schönste Stadt gewesen bisher und dies unabhängig von meiner Feier. Wer also mal ne schöne Stadt besichtigen möchte, Liverpool hat mich nicht das letzte Mal gesehen. Somit war ich nach dem ersten Tag schon im Bilde wo ich am nächsten Tag überall hin muss und habe auch schon einiges von der Stadt gesehen gehabt. Außerdem bekam ich von meinen Eltern ein Longsleeve und ein Polo der Universität als Erinnerung geschenkt. Ich habe mir selbst noch für die Urkunde eine Urkundenrolle der Uni gekauft. Am nächsten Tag dann bin ich alleine zur Uni. Habe dort die Eintrittskarten für meine Angehörigen geholt und erfahren wo diejenigen hin mussten die keine Eintrittskarten hatten. Die Feier fand in der "Liverpool Philharmonic" (http://www.liverpoolphil.com/) statt. In einem Nebenraum mit Monitoren auf denen die Feier übertragen wurde, konnte der restliche Teil der Gruppe sich kostenlos aufhalten. Von Montag bis Freitag fanden an jedem Tag drei Zeremonien der University of Liverpool statt. Ich war am Dienstag in der dritten und somit letzten dran. Die fand um 4:30 pm örtliche Zeit statt. Außerdem habe ich vom Stand der Alumni eine Anstecknadel mit dem Wappen der Uni für den Anzug und einen Kugelschreiber "Class of 2017" geschenkt bekommen. Witzig fand ich einen Stand bei dem man sich selbst als 3 D-Figur ausdrucken lassen konnte. Dies natürlich im Talar und auf dem Sockel steht dann welche Uni, der Name, Abschlußgrad und welches Jahr. Die günstigste Version mit 150 Pfund nicht gerade geschenkt und sind wir ehrlich, wer schaut sich das in zwei Jahren noch an. Also kam das für mich nicht in Frage. Da ich nach dem Empfang der Karten noch etwas Zeit hatte, habe ich mir den Innenhof der alten Hauptuni (das original Redbrick Gebäude) angeschaut und war auch in einem Institut. Durch meinen Studentenausweis hatte ich überall hin Zutritt. Es war ein tolles Gefühl und ich muss schon sagen, dort hätte ich zumindest gerne mal vielleicht zwei Wochen zum Studieren verbringen dürfen. Die Management School ist leider genau auf der anderen Seite des Campus und somit hatte ich keine Zeit mir die noch anzuschauen, denn ich musste ins Hotel und mich fertig machen. War laut Wetter-App das Wetter auf ca. 16 Grad und bewölgt vorhergesagt, war es an dem Tag 24 Grad und fast keine Wolke am Himmel. Ich habe im Anzug und Talar total geschwitzt. Wir waren aber frühzeitig dran und sind dann erstmal zum Fototermin. Da war etwas los..... Die hatten ca. 12 Fotoecken. Man konnte im Vorgespräch auswählen (Wartezeit in der Schlange ca. 20 Minuten) ob man vor dem grauen Hintergrund oder der Bücherwand (Fototapete) das Foto möchte. Ich habe mich beim Foto von mir alleine für die Bücherwand entschieden. Das Foto mit der Familie vor dem grauen Hintergrund. Dann sind wir zur Feier. Da war extra die Straße der Hope Street, in der die Philharmonie ist, gesperrt. Als wir rein durften fand ich erstmal meinen Platz nicht. Ich durfte in der Reihe Z Platz nehmen. In der Halle vor der Bühne war aber an keiner Reihe der Buchstabe Z angebracht. Also gefragt und siehe da, bei meiner Feier waren die Bachelor auf den Plätzen vor der Bühne untergebracht und wir Masterabsolventen oben auf der Bühne, hinter den Offiziellen, dem Rednerpult und der Orgel. Da war es wieder ziemlich warm. Als man auf den Platz ging hat sich jeder begrüßt und jeder gegenseitig vorgestellt. Ich habe mich mit einer Niederländerin, einem Kommilitonen aus Katar, einem Österreicher, einem Pakistani und einer Jordanierin unterhalten. Die saßen direkt neben mir, oder vor mir oder zwei Plätze weiter und es war sofort überall Small Talk. Um mich herum waren alles Online-Studenten. Lustig war z.B. das die Jordanierin und der aus Katar mitten im Gespräch festegestellt haben, dass sie schon seit 2 Jahren miteinander über Whats App schreiben. Auch wenn um mich herum nur Online-Studenten waren muss man sagen, dass Präsenzstudenten und Fernstudenten an der Feier waren (allein die Bachelor waren alles Präsenzstudenten). Dann ging es bald auch schon los, die Orgel spielte und die Offiziellen kamen herein. Was an meiner Feier besonders war, normal werden die Feiern von einem der Zwei Vice-Chancellor abgehalten. Meine Feier und somit auch später die Glückwünsche und der Händedruck auf der Bühne wurde von Colm Tóibín durchgeführt. Der ist seit Anfang 2017 der neue Kanzler der University of Liverpool. Er ist Ire, Schrifsteller und durch seine Bücher auf der Insel sehr bekannt. Er hat in seiner Rede auch die Internationalität der Uni hervorgehoben und erwähnt, wie stolz die gesamte Uni auf ihr Fernstudentenprogramm ist. Er hat betont das beide Wege absolut gleichwertig in ihrem Abschluß sind. Nach seiner Rede ging es los. Erst waren wir Master dran. Es waren alles Master der Fakultät für "Humanities and Social Sciences" (siehe auch meine Urkunde weiter unten). Dies aus verschiedenen Schwerpunkten. In Sachen Onlinestudium waren es sehr viele "International Management". Dies waren einige die letzten Absolventen dieses Studiengangs. Denn der wurde ja neu konzipiert zum "MSc in Management". Den habe ich gemacht und wir waren nicht sehr viele, denn wir waren die ersten Absolventen die diesen Studiengang beendet haben. Praktisch die die im ersten Start waren und die es ohne Pause, so schnell als möglich, durchgezogen haben. Auf dem Weg von oben nach unten wurde man zweimal mit dem Vornamen angesprochen, auf der Kontrollliste abgehakt, und dann nach dem Aufrufen des Namens ging man zur MItte der Bühne, bekam vom Kanzler die Hand geschüttelt und wurde von ihm beglückwünscht, dann ging man weiter über die Bühne, bekam am anderen Ende seine Ernennungsurkunde und hat wieder Platz genommen. Meine sieht so aus: MIt Wasserzeichen im Hintergrund, Hologramm etc., um sie Fälschungssicher zu machen. Ich habe mal so im Umfeld drauf geschaut, außer mir habe ich auf ca. 12-15 Urkunden nur 2 x das "with merit" entdeckt. Gemäß dem Programmheft in dem alle Absolventen drauf sind gibt es "with distinction" (was noch besser wäre) in den Masterprogrammen so gut wie gar nicht und bei den Bachelor war es je Fachgebiet von "sehr viele" bis "fast keiner" absolut verteilt. Bei uns hatte beim Master nur eine "with distinction" und die ist vom Namen her aus einem englisch sprechenden Land. Von daher kann ich glaube ich mit meinem "with merit" wirklich stolz sein. Dieser Teil der Feierlichkeiten dauerte insgesamt sehr lange, bis alle Absolventen die Hand geschüttelt bekommen haben. Außerdem wurde noch eine "Ehrendoktorwürde" erteilt und noch zwei andere Menschen wurden für ihre Dienste an der Wissenschaft hervorgehoben. Nach 90 Minuten war diese tolle Feier vorbei. Vor allem meine Eltern waren geflasht wie das ablief. So etwas hatten sie nicht erwartet. Drausen wurden dann die Hüte geworfen, ich habe auch meine Kinder mal werfen lassen. Der restliche Tag waren für Bilder machen und Feiern fest verplant und wurde ausgiebig genutzt. Besonders rührend fand ich die Ansprache meines Vaters im Pub der mir, auch im Namen meiner Mutter, gesagt hat wie stolz sie sind und das auch mein verstorbener Opa sehr stolz auf mich ist. Das hat mir sehr viel bedeutet. Das Zeugnis kommt kommende Woche. Dann ist die University of Liverpool für mich endgültig Geschichte. Nein, eigentlich nicht, denn ich bin Alumni, ich werde dieses Studium nie vergessen, gemäß Universität bin ich Liverpudlian, weil ich dort studiert habe und ich werde mein Leben lang von dieser Erfahrung und dieser persönlichen Weiterentwicklung profitieren. Auf dem Rückflug saß ich neben einer Deutschen, die seit 20 Jahren in Manchester lebt und arbeitet. Wir hatten ein tolles Gespräch und haben auch Kontaktdaten ausgetauscht. Sie ist Architektin und sagte, das ich mit dem Abschluss auch in UK immer sehr gute Chancen haben werde, denn die University of Liverpool genießt sehr hohes Ansehen, ich habe mich für eine der besten Unis des Landes entschieden. Ja, ich bin stolz darauf es geschafft zu haben. Es kommt mir wie gestern vor als ich das Motivationsschreiben abgeschickt habe und hoffte überhaupt genommen zu werden. Jetzt bin ich Master of Science, jetzt bin ich ein Liverpudlian und das kann mir Niemand mehr nehmen. In diesem Blog wird es noch einen Beitrag geben, in dem ich ein Fazit ziehe, dann wird dieser Blog (leider) für immer geschlossen. Dies mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Euch allein eine gute Zeit. Ich habe bestimmt schon wieder die Hälfte nicht geschrieben und ärgere mich später. Wenn ihr Fragen habt dann stellt sie unten, gerne beantworte ich auch dann Fragen was mir an der Städtetour besonders gefallen hat. Denn das wollte ich hier jetzt nicht so schreiben, da es nicht zum Studium gehört. Aber wenn Interesse ist, ich antworte. Euer Don Vito Corleone
  20. es freut mich, wenn es Leute aus dieser Community gibt die reale Chancen haben ihre Träume zu verwirklichen! Viel Erfolg und alles Gute in Göttingen!
  21. meld dich einfach wenn du Fragen hast
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