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der Pate

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  1. So, dieser Blog soll nicht verweisen, aber wer meinen Blog zum Master einigermaßen verfolgt weis ja was bei mir los ist derzeit. Da ich dieses WE wieder bei der Leadership-Kultur-Stifung war, werde ich jetzt die nächste Zeit mal nachholen was liegen geblieben ist. Damit es chronologisch passt fange ich mit der Nachbetrachtung des Seminars Methodenseminar ML2016/3 an, welches ich im letzten Beitrag dieses Blogs angekündigt hatte. Ich denke die, von der LKS gelieferte, Modulbeschreibung ist hier schonmal ein guter Einstieg (Quelle HP der LKS, diese Modulbeschreibung ist derzeit (12.02.17) noch abrufbar unter http://www.leadership-kultur.de/de/weiterbildung-einzelseminare/seminarthemen/methodenseminar-ml20163/): Das Seminar war super für mich. Man ist noch einmal so tief in die Materie wissenschaftlichen Arbeitens eingestiegen. Was ich hier gemerkt habe ist, dass meine derzeitige Universität Liverpool im Gegensatz zu den Kommilitonen die an deutschen Universitäten und Fachhochschulen studiert haben, wirklich schon im Master sehr viel Wert auf Forschung legt. In einigen Dingen hatte ich schon sehr gute Grundkenntnisse die sehr viele andere im Master gar nicht hatten. Aber trotzdem habe ich sehr viel gelernt, was ich dann auch direkt noch für die Masterarbeit implementiert habe. Viele Basics wie das richtige Erstellen von Hypothesen, bei denen man denkt "ist doch alles kein Problem" wurden uns richtig vermittelt und man hat gemerkt, wie sehr man diese Themen zu sehr auf die leichte Schulter genommen hat und man sehr viele Fehler dabei machen kann. Gerade bei den wissenschaftlichen Methoden war es nochmals eine sehr gute Wiederholung und teilweise Vertiefung zu meinen Kenntnissen aus dem Master und ich habe wie gesagt noch einiges nachgebessert, wobei natürlich der Umfang einer Masterarbeit wesentlich geringer als eine Dissertation und die Gefahr die Masterarbeit dann zu "überfrachten" ist natürlich auch gegeben. Der Professor hat uns durch Gruppenarbeiten, Gruppendiskussionen etc. sehr gut beim jeweiligen Kenntnisstand abgeholt und es geschafft uns alle auf einen gemeinsamen Level zu bringen. Die vorbereitende Literatur hierzu war viel, aber sehr gut. Was natürlich auch sehr gut war, man konnte in den Diskussionen immer wieder seine Ideen für die Doktorarbeit vorstellen und es wurde dann Feed Back gegeben in wie weit diese wirklich geeignet ist und auf was man achten muss. Das hat allen sehr viel gebracht und sehr viele waren sich einig, dass sie ihre Methoden nochmals überdenken müssen. War also für alle ein absoluter Erfolg und es gab ausschließlich positive Rückmeldungen zum Seminar. Auch dieses Seminar hat in mir die Erkenntnis gewinnen lassen, dass die Präsenztreffen der LKS wohl am ehesten mit einem normalen Präsenzstudium zu vergleichen sind. Dieser Eindruck hat sich in den anderen bisher absolvierten Seminaren noch verstärkt, aber zu denen komme ich ja noch in den folgenden Blogbeiträgen. Vom thematischen Schwerpunkt her war dieser Professor kein potenzieller Doktorvater für mich, ich freue mich aber auf die kommenden Seminare bei ihm, denn er bringt den Stoff sehr gut rüber, das Seminar war super vorbereitet und der Lerneffekt sehr hoch.
  2. Herr Dr. Eidenmüller der Autor des folgenden Artikels, welcher auch in der Zeitschrift für interdispziplinäre ökonomische Forschung erscheinen wird, hat mir erlaubt diesen hier zu veröffentlichen. @Markus Jung Sreenshot von der Genehmigung kann ich dir zu deiner Rechtssicherheit gerne zukommen lassen. Zur Info, Herr Dr. Eidenmüller ist President of the Boad of Director bei der European Education Group AG, zu der beispielsweise die Allensbach Hochschule in Konstanz gehört. Diese bietet ja auch Fernstudien an und wurde von in Person von Herrn Keppler ja schon von Markus interviewt. Der BREXIT im bildungsrechtlichen Fokus: Bestandsschutz für britische Hochschulabsolventen oder Erneuerung bestehender Regelungen? (C) Thorsten Eidenmueller Der sich nunmehr abzeichnende BREXIT wirft viele, insbesondere juristische Fragen auf. Zuletzt wurde eine Prognose dargestellt, welche Konsequenzen ein BREXIT auf das Bildungsrecht haben könnte. Neben jenen Konsequenzen stellt sich die weitere Frage, wie sich die Rechtslage nach dem BREXIT für ehemalige Studenten (Alumni) britischer Universitäten und Hochschulen darstellt. Da Großbritannien (dann) nicht mehr EU-Mitglied ist, würde die privilegierende Wirkung des einschlägigen Beschlusses der Kultusministerkonferenz entfallen. Alumni britischer Universitäten würden nach einem BREXIT grundsätzlich die Pflicht haben, den Abschluss mit Herkunftsnachweis zu kennzeichnen , sog. "Klammerzusatz". Es stellt sich die Frage, wie die Bundesrepublik Deutschland, respektive die EU und Großbritannien damit umgehen werden. Zu denken wäre an eine Bestandsschutzklausel zugunsten der Absolventen ausländischer akademischer Grade aus Großbritannien. Durch den Bestandsschutz soll verhindert werden, dass neue oder geänderte gesetzliche Regelungen oder, wie im hiesigen Falle, Beschlüsse, in die Rechte Dritter eingreifen und diese Rechte einschränken oder gar beseitigen. Der Bestandsschutz gehört zur sog. "Rechtssicherheit", weil das Vertrauen in den Bestand des geltenden Rechts für gegenwärtige Dispositionen rückwirkend enttäuscht und damit der fundamentale Wert der Rechtssicherheit verletzt wird . Das Bundesverfassungsgericht hat für den Bestandsschutz klare Voraussetzungen definiert: Die für den Bürger bestehende, günstigere Rechtslage muss einen Vertrauens- und Bestandsschutz zur Erlangung der grundgesetzlich geschützten Rechtssicherheit erfordern. Er muss in seinem Vertrauen auf den Bestand des geltenden (und bestätigten") Rechts für seine gegenwärtige Disposition rückwirkend enttäuscht und damit erheblich in seinem Rechten verletzt worden sein . Dies dürfte für eine gewisse Anzahl an Alumni britischer Universitäten, insbesondere Doktoren, der Fall sein. Sie müssten ihr Privileg, den britischen Doktorgrad als "Dr." vor dem Namen tragen zu dürfen, aufgeben und stattdessen in der im Original verliehen Form führen unter Angabe der Herkunft führen . Andererseits muss man sich auch die Frage gefallen lassen, ob überhaupt eine gegenwärtige Disposition rückwirkend enttäuscht und damit erheblich verletzt wurde, denn, so zeigt es die Praxis, trägt eine beachtliche Anzahl britischer Alumni bewusst den Herkunftszusatz der Universität, obwohl dieser gerade nicht notwendig ist. Daraus lässt sich schließen, dass es eben viele Alumni es als ehrenhaft ansehen, den Ort der Graduierung im Herkunftszusatz aufzuzeigen. Welche Auffassung sich durchsetzt, wird die Verwaltungspraxis zeigen. Ein Bestandsschutz ist demgemäß kein Automatismus. Formal betrachtet wäre eine Bestandsschutzklausel in einem zu aktualisierenden Kultusministerkonferenzbeschluss über Grundsätze für die Regelung der Führung ausländischer Hochschulgrade im Sinne einer gesetzlichen Allgemeingenehmigung durch einheitliche gesetzliche Bestimmungen einzuarbeiten. Andererseits kann aufgrund der Bildungshoheit der Länder jedes Bundesland für sich eine Regelung treffen. So geschehen bei der Schaffung eines Bestandsschutzes für die sog. "Berufsdoktorgrade" der Slowakischen Republik und Tschechien, die zwar in den Bundesländern Bayern und Berlin de facto einen Privilegierungsschutz bis zu einem abschließenden Zeitpunkt erhalten hatten, aber de jure keine rechtliche Sicherheit, da es in der Folgezeit zu abweichenden Gerichtsurteilen kam . Dieser würde dann den betroffenen Alumni zugestehen, den britischen akademischen Abschluss für die Zeit bis zum offiziellen Austrittsdatum der Briten, privilegiert zu führen. Eine weitere denkbare Form eines Lösungsansatzes wäre ein bilaterales Äquivalenzabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Großbritannien. Jene Äquivalenzabkommen hat die Bundesrepublik Deutschland bislang mit Bolivien, China, Frankreich, Italien, Lettland, Litauen, Niederlande, Österreich, Polen, Schweiz, Slowakei, Spanien, Tschechien, Ungarn und Zypern geschlossen . Bilaterale Erklärungen der Kultusministerkonferenz / Hochschulrektorenkonferenz wurden mit Australien, Russland und Palästina geschaffen . Ob dies folgt, bleibt abzuwarten. Quelle: Zeitschrift für interdispziplinäre ökonomische Forschung (ISSN 2196-4688) Online: https://www.xing.com/communities/posts/der-brexit-im-bildungsrechtlichen-fokus-bestandsschutz-fuer-britische-hochschulabsolventen-oder-erneuerung-1012595599
  3. Oh man, ich weiß gerade gar nicht was ich sagen soll. Mir ging es ja bis vor Kurzem genauso und aus dem Loch konnte ich rauskrabbeln. Aber ohne deine Betreuerin zu kennen möchte ich sie etwas kritsieren, auch wenn Lumi recht haben sollte und sie mehr Potenzial in dir sieht, sie muss es dann auch klarer formulieren. Wenn Jemand eh schon keinen Zugang findet und dann auch noch hört "noch nicht gut genug", "weiter überarbeiten" etc. dann ist das kontroproduktiv.... ein "das geht schon in die richtige Richtung, aber strukturieren sie das nochmals neu oder noch etwas am Feinschliff arbeiten" etc. hört sich da schon anders an und würde mich mehr motivieren. Ich kann nur sagen, dass meine Umfrage online ist, diese ist eine von 3 Forschungsmethoden welche ich anwende und die Ergebnisse gehen bisher in die Richtung die ich vorher erwartet hatte. Genau diese Erfolgserlebnisse und wenn es nur kleine sind können aus so einem Loch befreien. Mir ging es ja genauso wie dir und irgendwie ist es komisch. Denn wenn diese Thesis geschafft ist, ist man Master, das steht nochmal auf einem ganz anderen Level als Bachelor und sollte daher motivieren, aber irgendwie kann es auch blockieren. Beim Bachelor dachte ich mir "ach, ich mache ja danach noch den Master" und beim Master jetzt denke ich "oh man, diese Note ist entscheidend für die Promotion und die Chance auf nen besseren Job"....mich hat das sehr blockiert.....mein Betreuer hat mir die Hand gereicht um aus dem Loch zu kommen. Dies funktioniert noch besser als an den eigenen Haaren herausziehen. Aber dann reiche ich dir hiermit virtuell meine Hand..... hey kurban, ich habs aus dem Loch geschafft, lass uns die Thesis durchziehen und dann hier auf f-i.de den Sommer geniessen, wenn wir wieder mehr Freiheit haben, als der Großteil der Nutzer.
  4. hey super! freut mich sehr für dich
  5. Herzlich Willkommen Klaus, viel Spaß hier auf f-i.de und viel Erfolg fürs Studium! Ich werde deinen Blog mitverfolgen.. Gruß der Pate
  6. Das darf natürlich kein Dauerzustand sein und ist ja auch nicht gesund. 2 Powernaps am Tag. 1 x in der MIttagspause 20 min. Dann, wenn die Kinder im Bett sind nochmal auf der Couch. Vorher 2 Espressi, damit die Wirkung des Koffein dann einsetzt, wenn ich den Nap beende.
  7. als Fernstudent ist man zu einem nicht geringen Teil Einzelkämpfer. Gerade in der Thesis kommt dies nochmal verstärkt hinzu, denn ausser dem Betreuer hat man ja eigentlich mit sonst Niemandem mehr zu tun. Ich habe ja in meinem letzten Blogbeitrag von meinem Problem bei der Thesis, bedingt durch mein berufliches und privates Umfeld, geschrieben. Seitdem sind ein paar Sachen passiert. Die Auflagen um die Verlängerung zu bekommen habe ich erfüllt. Mein Proposal ist fertig. Das Proposal ist für meine Master Thesis das, was das Expose für die Dissertation ist. Mein Betreuer hat mein Proposal erhalten und war sehr zufrieden, er hatte nur 3-4 kleine Anmerkungen die ich heute noch ausarbeite und dann passt es so. Durch das Proposal habe ich auch schon die theoretischen Grundlagen für meine Thesis fast fertig. Ich muss noch ein paar Dinge weiter ausarbeiten, aber das ist alles überschaubar. Mein Betreuer hat mir Mut gemacht und eventuell brauche ich die Fristverlängerung garnicht. Aber soweit möchte ich noch nicht denken, es steht ein Haufen Arbeit vor der Tür. Aber und das macht mir Mut, ich kenne den Betreuer aus einem Modul, als er dort mein Prof war und er hat einen sehr hohen Anspruch, seine erste Rückmeldung ist für mich auf jeden Fall ein Zeichen das ich, wenn ich so weiter mache, die Chance habe das Ergebnis zu erzielen, welches ich mir wünsche. Ich spüre endgültig das Tief hinter mir gelassen zu haben. Diese Woche habe ich jeden Tag bis frühs um 3 - 4 Uhr am Proposal gearbeitet und war den ganzen Tag voller Energie. Am WE werde ich etwas mehr schlafen und weiter an der Arbeit bleiben und wenn ich dann doch die Verlängerung brauche (sie nehmen zu können befreit mich) werde ich mich deswegen auch nicht verrückt machen. Ich bin aktuell wieder ganz der Alte und werde am Wochenende ein beachtliches Stück meiner Thesis fertig machen. Ich selbst darf mich nicht hängen lassen und habe zumindest im Vorfeld (auch in einem alten Blogbeitrag beschrieben) wirklich recht behalten mir diesen Betreuer auszusuchen und bin noch immer dankbar, dass er mich genommen hat und mir so den Rücken stärkt und mich motiviert. Desweiteren gibt es auch sonst noch Neuigkeiten, die Türe mir noch Wünsche zu erfüllen für die ich das Studium benötige, hat sich ein Stück geöffnet und eventuell kann ich da auch bald noch sehr schöne Neuigkeiten präsentieren. 2017 wird ein wichtiges Jahr um meine Zukunft zu gestalten. Ich werde dieses Jahr den Masterabschluß erhalten, ich werde vorraussichtlich das Promotionskolleg beenden um dann (wenn die Thesis Note passt) Ende 2017, Anfang 2018 Doktorant zu werden und beruflich werden sich (nach aktuellem Stand zum Bestandsjob) neue Türen öffnen. Es ist unglaublich wie schnell sich die Welt innerhalb ein paar Tagen drehen kann. Hoffen wir sie behält die Richtung bei.
  8. dann möchte ich die Gelegenheit nutzen und auf die Infoveranstaltung "Berufsbegleitend Promovieren – Aber wie?" der Leadership-Kultur-Stiftung hinweisen. Dieses findet am Donnerstag, 09.02.2017 von 19:00 Uhr bis ca. 20:30 Uhr in Engers bei Koblenz statt (dort wo auch die ganzen Seminare stattfinden): http://www.leadership-kultur.de/de/promotionskolleg/informationsveranstaltung/
  9. Ich habe bereits vor 3 Wochen Kontakt zur Universität gehabt. Ich muss bis Ende dieser Woche noch ein paar Auflagen erfüllen (die knapp werden), dann bekomme ich die Verlängerung, kostet aber auch ein paar Euro und das liegt so gar nicht drin. Heute Morgen war ich auf jeden Fall schon produktiv, so dass ich doch wieder etwas bessere Laune habe und denke die Auflagen für die Verlängerung erfüllen zu können. Dann habe ich da zumindest etwas Luft. Ansonsten bin ich die restliche Woche alleinerziehender Vater, da bringt mein Urlaub auch nicht viel mehr Zeit. Sprich ich muss den Schwung aus heute Morgen für heute Abend wenn meine Kinder schlafen mitnehmen und dann pack ich das schon irgendwie und wenn nicht muss eben neu überlegt werden.
  10. Ja, eigentlich wollte ich es noch letztes Jahr veröffentlichen um das Jahr damit abzuschliessen und das neue Jahr anders einzuleiten, aber das war nicht möglich da wir Gäste hatten und einiges zum Vorbereiten anstand. So also heute und da ich nicht abergläubisch bin ist dies auch kein Problem. Das erste Mal in meiner Fernstudiums"karriere" stehe ich vor einem richtigen Problem. Meine Master Thesis. Ich habe ja schon im letzten Blogbeitrag beschrieben was alles los war und es reisst nicht ab. Kurz nachdem ich den letzten Blogbeitrag geschrieben habe ist mein Opa gestorben. Eine Pneumonie hat ihn so sehr mitgenommen, dass er letztendlich an dieser verstorben ist. Eine Woche später eine Verwandte mit Mitte 40 an einem Tumor verstorben. Viel Arbeit auf das Jahresende im Geschäft, meine Frau musste häufiger auf Arbeit einspringen und ich war alleine mit den Kindern und und und. Mir läuft die Zeit davon und ich bin praktisch nur ein kleines Stück weitergekommen. Ob ich die Deadline halten kann? Ich habe Bedenken. Dabei hängt alles nur noch von dieser letzten Hürde ab. Aber nach den stressigen Wochen sich Abends noch hinzusetzen und die Literatur auf Englisch etc. zu lesen und dabei produktiv zu sein....aktuell für mich zu viel. Ich lerne in den letzten Monaten meine Grenzen kennn mit Hausanbau, stellv. Geschäftsführerposten, Papa zweier Kinder, Verpflichtungen mit dem Hund (Gassiegehen etc. kostet alles wertvolle Zeit) und so weiter. Aber daran wächst man, ich denke diese Zeit wird mich, trotz gefühlter Rückschläge, auch persönlich weiter reifen lassen. Manchmal denkt man hinterher, warum nur bin ich eingeschlafen? Aber ich denke das dies einfach Anzeichen meines Körpers sind, dass er wirklich die Grenzen des Machbaren erreicht hat nach 5 Jahren Fernstudium ohne Pause. Es ist einfach auch schwierig in einer Wohnung auf einer Ebene sich so abzukapseln, dass man seine Ruhe hat. Na ja, wer mich hier kennengelernt hat weis, ich möchte nicht jammern, sondern angreifen. Daher werde ich jetzt das Abendessen für die Familie kochen und weiter daran kämpfen die Deadline noch zu halten. Denn sobald diese Thesis abgegeben ist könnte ich in einen Winterschlaf verfallen, ohne schlechtes Gewissen..... ich wäre fertig und könnte mich dem nächsten Projekt widmen.... aber erstmal Kraft sammeln. Euch allein ein schönes neues Jahr.
  11. Gibt es größere cineastische Meisterwerke als diese Triologie von Francis Ford Coppola? Für mich zumindest nicht. Dieser Film der die Eleganz eines Gentleman mit Stil, einem Mann dem seine Familie wichtiger als alles andere auf der Welt ist, der intelligent ist, der trotz seiner Skrupellosigkeit klare Regeln hat an die er sich hält und alles in einer Person vereint. Ich finde dies absolut spannend. Zudem werde ich häufig für einen Italiener gehalten und wie so viele Deutsche verbindet mich emotional mit Italien sehr viel. Das alles führte zur Auswahl des Nicks. Wer mich jetzt damit mit einem Mafiapaten in Verbindung bringt, dem sei es gegönnt. Ohne hier jetzt falsch verstanden werden zu wollen, die Entstehungsgeschichte der Mafia ist spannend und nachvollziehbar. Ihr Handeln dafür nicht zu rechtfertigen.
  12. Dialektik der Aufklärung; Philosophische Fragmente von Horkheimer & Adorno
  13. Warum nicht den bereits bestehenden Studiengang der HFH nutzen?
  14. auch wenn schon mit dem Wunsch speziell für die FU Hagen bereits in diesem Thread genannt, würde ich mir mehr Soziologie-Studienangebote wünschen. Am liebsten auf universitärem Niveau und mit Präsenzen (freiwillig) in denen Raum für Diskussionen gegeben wird. Das könnte mich dann zwischen den Studiengängen Philosophie und Soziologie nochmal nachdenklich werden lassen.
  15. schau mal hier: http://www.hrm-akademie.de/berufspaedagoge-studium/bachelor-ba-betriebliche-bildung.html berufsbegleitend. Zunächst ein IHK-Abschluss in Berufspädagogik und auf dem dann aufbauend der B.A.
  16. Geschichte und Philosophie ist mir zumindest jeweils ein Angebot der FU Hagen bekannt. Läuft unter Kulturwissenschaften mit den wählbaren Fachschwerpunkten: Geschichte, Philosophie oder Literaturwissenschaften. Denn Philosophie will ich irgendwann mal als "Hobby" studieren. Praktisch mein BWL-Studium als Vernunftstudium für den Lebensunterhalt und Philosophie dann als "Liebesstudium". Es gibt viele Studiengänge die mich interessieren. Was ich schade finde, dass man in Deutschland nicht Biologie (am liebsten mit Schwerpunkt Meeresbiologie) studieren kann. So etwas fände ich noch super. Wobei ich mir vorstellen kann, dass dies im Fernstudium schwer umzusetzen ist, da ich ausreichend Laborarbeit hier für unerlässlich halte.
  17. Hallo Zusammen, habe schon ewig nichts von mir hören lassen, dies hat aber keine schönen Gründe. Ein Schlaganfall meines Opas hat vieles aus der Bahn geworfen. Jetzt kann man sagen, dass er mit inzwischen 97 Jahren sicherlich nicht mehr der Jüngste ist, aber wer weiß dass er bis zum Schlaganfall noch alleine gelebt hat, jeden Tag im Garten gearbeitet hat, wenn es sein muss gekocht hat und kein Medikament bisher nehmen musste, wer weiß dass ich als Kind viel bei ihm war und jeder sagt ich wäre ganz wie er, die/der kann sich vorstellen wie sehr mich das doch getroffen hat. Ich war nach dem Arbeiten jeden Tag bei ihm im Krankenhaus, die letzten Tätigkeiten am Umbau des Hauses waren auch zu erledigen, auf Arbeit immer mehr Baustellen die wir aufdecken. Ich komme zu nichts mehr. Jetzt ist mein Opa auf REHA und kämpft wie schon sein ganzes Leben (vor 20 Jahren hatte er mal Krebs mit einer Prognose von 5% zu Überleben, wie er bis vor Kurzem gelebt hat, habe ich oben beschrieben) dafür wieder in seinen Garten zu können. Die komplette Linksseitenlähmung ist besser geworden. In Hand und Bein hat er wieder Gefühl. Das Bein kann er inzwischen schon wieder leicht bewegen. Was hat das mit mir zu tun? Nun ja, meine Masterarbeit ist durch diese Ereignisse weit hinten dran, eigentlich müsste ich verzweifelt sein, aber ich habe viel von meinem Opa (sogar äußerlich haben nur er und ich in der Familie am Auge eine Besonderheit gemeinsam) und daher auch meine stets positive Art in allem das Gute zu sehen und dafür zu kämpfen. Er ist in sehr vielen Lebensbereichen mein Vorbild. Jetzt sind wir hier im Promotionsblog und nicht in dem der Master-Thesis, aber ohne das eine, nicht das Andere. Ich fahre am Freitag zum zweiten Seminar in meinem Promotionskolleg. Zwischendurch war noch ein Forschungskolloquium, aber da ich selbst noch nicht an der Doktorarbeit sitze spare ich mir diese für die Zeit auf, wenn ich aktiv schreibe. Ab Freitag steht ein Seminar zur wisschenschaftlichen Forschungsarbeit auf dem Programm. Ich merke diesbezüglich jetzt auch das Feuer die Masterarbeit endlich richtig in Angriff nehmen zu wollen, ganz im kämpferischen Stil meines Opas. Auf das Seminar freue ich mich. Der Professor der das Seminar hält hat bereits eine Umfrage wer welchen Abschluss hat, aus welchem Fachgebiet er kommt und mit welchen wissenschaftlichen Forschungsmethoden er in seiner wissenschaftlichen Abschlussarbeit gearbeitet hat herumgeschickt und wird sein Seminar ganz und gar auf den Erfahrungen und Kenntnissen der Lehrgangsteilnehmer (15 Stück, Kurs ist ausgebucht) ausrichten. Dies natürlich mit einem Sozialwissenschaftlichen Schwerpunkt, da er selbst Sozialwissenschaftler ist. Dies wird mir auch nochmal für die Masterarbeit helfen. Sprich, ich bin endgültig wieder da. Der Druck wächst, noch kann ich alles schaffen und ich werde dies auch schaffen. Komme was wolle. Für den Freitag gibt es bereits ein Abendprogramm, nur damit ihr mal seht wie toll diese Truppe dort ist. Zwei haben sich bereit erklärt ein Wein-Tasting mit Käseverköstigung zu organsieren. Für 15 Euro ist der Abend also in einem schönen Ambiente im Schloss Engers bei flüssigen und festen Gaumenfreuden bereits verplant. Dabei werden wieder witzige und interessante Gespräche entstehen. Letztes Mal beim Fußballabend hat der Professor teilgenommen, ich bin gespannt ob auch dieser diesmal dabei sein wird. Ach ja, noch etwas für alle Fernstudenten. Dieser Professor hat erst 10 Jahre auf Norddeutschen Werften gearbeitet, dabei an der Fernuni Hagen studiert und es bis zum Professor geschafft. Ihr seht, es ist alles möglich, wenn man nur dafür kämpft. So denn, euch einen schönen Tag. Ich lerne jetzt, möchte meinen Opa noch stolz auf mich machen.
  18. Ich hätte mal wieder Lust richtig zu zocken (PS 4) aber keine Zeit. Da läuft dann bei mir zu 90% Madden NFL. Derzeit spiele ich zwischendurch (viel zu viel) Madden Mobile auf dem iPhone. Das schöne ist, man hat kostenlos immer nur ein kleines "Spieleguthaben" welches man für Aufgaben etc. nutzen kann. Dieses füllt sich mit der Zeit auf, so dass man in dieser Zeit kaum einen Gedanken an das Spiel verschwenden muss. Je mehr man spielt desto schneller bekommt man bessere Spieler, da ich mir aber keinen Druck mache passt da so für mich. Außerdem ist mein Kader inzwischen schon recht gut. Ich habe in der NFL zwei Teams. Mein Hauptteam sind die Green Bay Packers (spielen in der NFC North), dicht gefolgt von meinem zweiten Team den Cleveland Browns (AFC North). Das eine Team ist eigentlich immer für einen Super Bowl Gewinn gut und das andere Team ist froh wenn es mal ein Spiel gewinnt. Daher passt das so und ist bei mir anders als im Fußball, hier würde ich nie zwei Teams haben, da gibt es nur den 1. FC Köln in Deutschland als große Liebe. Madden spiele ich immer mit den Cleveland Browns und es ist schön dass ich da erfolgreicher bin als das echte Team
  19. Diesen Blogbeitrag wollte ich eigentlich schon früher schreiben, aber mir fehlte schlichtweg die Motivation dazu. Ich bin aktuell in meiner letzten Urlaubswoche, mein erster Urlaub seit ich bei meinem aktuellen Arbeitgeber begonnen habe und somit Resturlaub aus dem Vorjahr der nach diesem noch nicht aufgebraucht ist. Nach 15 Monaten ohne Urlaub war der Akku auch total leer und dies schlägt sich bei mir auf viele Arten nieder. Im Urlaub hätte ich jetzt fast nur schlafen können. Im Studium komme ich zu nichts. Besser gesagt, ich kam zu nichts. Zumindest im Vergleich zu dem was ich mir vorgenommen habe. Aber der Reihe nach. Den Samstag meiner letzten Arbeitswoche habe ich auch noch gearbeitet. Wir hatten wieder eine öffentliche Veranstaltung und an der musste ich als hauptverantwortlicher mich auch blicken lassen und mithelfen. Von dieser war ich um 22 Uhr zurück, habe das Auto gepackt, mich 2 h hingelegt und dann die Familie eingepackt und wir sind Richtung Italien losgefahren. Da wir wieder in das gleiche Hotel sind, wie bereits in einem Blogbeitrag von vor zwei Jahren geschrieben, wusste ich auch welche Strecke genau mich erwartet. Ich fahre gerne die Nacht durch und es lief auch Staufrei. Bis Bologna, ca. 150 km vor unserem Ziel. Die Stadtumfahrung hat mich 2 h gekostet. Der Urlaub war wieder wundervoll. Nachdem mein Akku so leer war wollte ich vor allem eines im Urlaub, nichts von der Arbeit mitbekommen und einfach mal nichts tun. Daher wurde der bereits bekannte Urlaubsort und das bekannte Hotel gewählt, denn wir wissen uns gefällt es allen dort, der Service ist super, das Essen fein und der Strand so kinderfreundlich und übersichtlich, dass ich mich auch mal ohne schlechtes Gewissen ausruhen kann und die Kinder sich auch mal ne zeitlang zusammen alleine am Strand im Sand beschäftigen. Meine Große ist sowieso absoluter Muschelfan und hat Stunden damit verbracht ihre Muschelsammlung zu erweitern. Dies habe ich sowieso genossen. Meine Kinder waren total auf mich fixiert, da sie es gar nicht gewohnt sind, dass ihr Papa so viel Zeit hat. Beide sind noch sehr jung (gerade 5 geworden und 2). Mir ist es wichtig beiden auch schon in diesem Alter spielerisch die Freude am Lernen und am neuen erfahren zu vermitteln. Wir haben also beispielsweise lebende Venusmuscheln, lebende Krebse, lebende Fische etc. gefangen und dann einfach zusammen mal beobachtet wie diese sich in unserem durchsichtigen Gefäß so verhalten. Die Fragen meiner Kinder habe ich mir dann notiert und sie Abends recherchiert und ihnen so kindgerecht als möglich erläutert. Vor allem die Große (ist ja klar) hatte da total Spaß dran. Der aktuelle Berufswunsch ist nun von Ballettlehrerin auf Meeresbiologin gewechselt, mal sehen wie lange . Aber das hat mir sehr gut gefallen. An einem regnerischen Tag waren wir auch in einem kleinen Meerespark mit Delfinen, Rochen und anderen Tieren. Hier habe ich mich vorher informiert, welche Angebote auch wirklich tiergerecht sind und wir haben uns für das entschieden, welches sehr gute Bewertungen erhalten hat. Vor allem die Delfine haben es meinen Mädels angetan. Auch hier haben sie viel gelernt, beispielsweise waren ein lebensgroßer Blauwal und Pottwal (nachgebildet in Plastik) ausgestellt, die eine Seite von Außen, auf der anderen Seite ein Blick ins Innere. Meine Töchter waren fasziniert. Was mich besonders fasziniert hat war eine Darstellung der wichtigsten Punkte der Entstehung der Erde. Zunächst haben wir einen ca. 10 Minütigen 3D-Film gesehen, von dem „Kinosaal“ ging es von Raum zu Raum. In jedem Raum eine Videosequenz einer Erdentstehungs- und Entwicklungsperiode vor uns und rund um uns alles auf den Film abgestimmt. Beispielsweise als der Meteorit auf die Erde in einen Ozean stürzte wurden wir von Vorne, von der Leinwand her mit Wasser bespritzt und Wind ins Gesicht geblasen. In der Eiszeit war der Raum kälter, es schneite im Raum (Badeschaum) und so weiter. Geschichte zum Anfassen, auf sowas stehe ich total. Fürs Studium war ich auch nicht ganz untätig. Ich habe das Grundgerüst (Proposal) für meine Thesis vorbereitet und will es diese Woche noch fertig machen und an meinen Betreuer schicken. Wird jetzt auch echt Zeit, ich bin schon 3 Wochen hinter meinem Plan. Aber ich packe das und diese längere Auszeit habe ich jetzt echt gebraucht und das Wetter hat weitesgehend gepasst, zumindest waren die schwersten Schuhe die ich in der Zeit anhatte meine Flip Flops. Punkte welche ich für meine geplante Promotion gebrauchen kann, habe ich noch in das Proposal eingearbeitet, ich bin auf die Rückmeldung meines Master-Betreuers gespannt. Leider habe ich in diesem Urlaub weniger geschafft als vorgenommen, das belastet mich schon sehr, auf der anderen Seite wie bereits mehrfach beschrieben, ich habe es einfach gebraucht. Unser Anbau ist in den letzten Zügen, das kam ja zur Arbeit und Studium dazu, wenn dieser endgültig fertig ist habe ich einen noch freieren Kopf, auch wenn ich weiß was auf Arbeit alles ansteht. Morgen bin ich Prüfer beim Kolloquium einer Hochschule für einen Bachelorstudiengang. Hier hoffe ich ja zum neuen Semester als freier Dozent arbeiten zu dürfen, das wurde mir auch schon zugesagt, man will mich gerne im Team haben, sobald es freie Vakanzen gibt und da sieht es nicht so schlecht aus. Ach ja, apropos Hochschule. Auf dem Heimweg haben wir noch Bologna besucht und ich habe es mir nicht nehmen lassen einen Abstecher zur Universität von Bologna zu machen. Diese ist immerhin die älteste bestehende Universität der westlichen Welt. Viel gesehen habe ich leider nicht, da ich nur von außen mir alles anschauen konnte, aber ich liebe dieses Flair alter Universitätsgebäude und die Atmosphäre die auf dem Campus herrscht. Wobei es hier sehr ruhig war. Über Bologna wird ja schon durch Bachelor und Master sehr viel gesprochen, ich war jetzt zumindest mal vor Ort. Die Stadt ist auch sehr schön, hält allerdings mit meinen Lieblingsstädten nicht ganz mit. So, ich werde mich jetzt an meine Master-Thesis, beziehungsweise das Proposal machen um das nächste Mal endlich große Fortschritte vermelden zu können. Tretet mir bitte mal virtuell in den Allerwertesten um hier voran zu kommen. Schöne Grüße Don Vito Corleone
  20. Darf ich nur fragen ob man den Titel bitte ändern könnte? Fernstudium durch Fernlehrgang oder Fernkurs ersetzen? Nur um eine klare Abgrenzung zu akademischen Fernstudiengängen zu schaffen. Wäre sehr dankbar.
  21. Was meinst du mit Uni dicht machen? Die werden weiter bestehen und auch weiter EU-Studenten aufnehmen. Es ist eher die Frage wie sich die studiengebühren nach dem Brexit für EU-Studenten entwickeln werden. Im übrigen kann es sein dass du sogar noch vor dem Brexit fertig wirst. Je nachdem wann die Austrittsverhandlungen starten, geht man ab dem Zeitpunkt von mind. 2 Jahren bis zum vollzogenen Austritt aus. Lese zu den möglichen Folgen doch mal diesen Thread:
  22. Das bereits beschriebene 1. Seminar im Promotionskolleg an der Leadership-Kultur-Stiftung ist rum und wie versprochen schildere ich meine ersten Eindrücke. Location: Das Schloss Engers in Engers bei Neuwied ist wunderschön. Wir hatten einen Seminarraum der angenehm klimatisiert war und für die Bedürfnisse unserer Gruppe mit 13 Teilnehmern zzgl. Professor absolut in Ordnung war, für mehr Teilnehmer könnte es dann aber schon eng werden. Kaffee und Wasser ist genügend vorhanden. Dazu gibt es frisches Obst. Also eine sehr angenehme Lernumgebung. Dazu sind genügend Parkplätze im Schlosshof vorhanden, die jedoch kostenpflichtig sind, aber mit 5 Euro für das komplette Seminar (bei uns wurde es nichtmal berechnet) ist das auch verschmerzbar. Es gibt eine kleine Anzahl an Zimmern im Schloss und ein Gästehaus, ca. 100 Meter Fußweg vom Schloss. Ich habe dort ein Zimmer bekommen. Diese sind für Seminarteilnehmer vergünstigt und im Gästehaus ein paar Euro teurer als direkt im Schloss. Aber wirklich ein schönes Ambiente in dem moderner Komfort mit Möbel die etwas das Schlossflair einfangen kombiniert ist. Ich hatte ein Himmelbett und ja, ich habe auch geschlafen wie im Himmel. Die Verpflegung ist ebenfalls sehr gut. Frühstück muss man bei der Übernachtung buchen (bzw. ist dieses in der Übernachtung enthalten), MIttag- und Abendessen werden von der LKS organisiert und sind Bestandteil des Seminars. Teilnehmer: Ich kam rein und wurde direkt von einem Teilnehmer namentlich begrüßt und herzlich willkommen geheißen. Dieser Teilnehmer studiert noch zum Master in Berufspädagogik am KIT und arbeitet als Assistenz in der Stitftung mit. Er stellt die Getränke und das Obst bereit, bestellt das Essen für die Teilnehmer usw. Auch die "normalen" Teilnehmer waren ALLE total nett. Man muss bedenken, ich bin als einziger Neuer in eine Gruppe die sich bereits kennt. Aber kein Problem, ich wurde sofort offen aufgenommen. Die Gruppe ist sehr heterogen. Es sind ein Lehrer dabei, ein Jurist, Maschinenbauer, BWLer, Informatikerin etc., so von den Studiensrichtungen her. Ein Teil ist bereits Dozent (beispielsweise AKAD, Steinbeis) und hat das Ziel Professor zu werden und macht hierfür die Promotion, andere um im Beruf weiter zu kommen. Eine Dame beispielsweise hat sich über das Promotionsthema noch gar keine Gedanken gemacht, sie findet die Themes des Promotionskollegs so klasse und möchte dieses absolvieren und dann mal sehen ob sie überhaupt promoviert. Beruflich vieles vom normalen Angstellten bis hin zum CEO eines mittelständisches Unternehmens, also bunt gemischt. Am Abend haben wir zusammen Fussball geschaut, und auch der Professor kam dazu. Es ist fast familiär. Zwischen den Seminaren hält man per Whats App Kontakt und nein, da geht es nicht nur akademisch, sondern sehr witzig zu. Es macht wirklich Spaß und von allen Studiengängen die ich bisher hatte erfüllt dieser wohl am ehesten den Rahmen eines Präsenzstudiums, da der Teilnehmerkreis immer der Gleiche ist und man direkt miteinander in Kontakt steht. Bei der AKAD beispielsweise habe ich schon auch öfter auf den Seminaren bekannte Gesichter getroffen, aber hier ist dies wirklich ein fester Teilnehmerkreis. Was für hier noch wichtig ist, auch die Art des Studiums unter den Teilnehmern ist bunt gemischt. Menschen die bisher komplett in Präsenz studiert haben, bis hin zu gemischt Bachelor in Präsenz und Master im Fernstudium (an der AKAD) bis hin zu komplett alles im Fernstudium (z.B. ich oder einer von der Wilhelm-Büchner-Hochschule). Also wir werden dort absolut für gleich behandelt . Seminar: Der Dozent war Prof. Dr. Fischer, Leiter des Instituts für Berufspädagogik und Allgemeine Pädagogik am KIT und eine absolute Nummer in diesem Bereich. Ein tolles und lehrreiches Seminar hat er uns geboten. Der Inhalt knüpfte immer wieder an die Literatur der Vorbereitung an. Vieles wurde nochmals ausführlicher ausgearbeitet (Gruppenarbeiten) und diskutiert. Was mir sehr gut gefallen hat, der Professor war auch kritisch. Immer wieder hat er, wenn ihm die Diskussion zu oberflächlich war, darauf hingewiesen jetzt mal vom Alltagsdenken weg zu kommen und diese Fragestellung systematisch wissenschaftlich anzugehen. Dazu hat er uns jeweils Tipps gegeben. Also man wird schon in diesen Seminaren auf wissenschaftliche Betrachtungsweisen getrimmt. Er hat uns auch zu Beginn, noch vor der Vorstellungsrunde, seinen kompletten Zeitplan für das Seminar (inkl. Themen) vorgestellt und um Feedback gebeten ob dies für uns so in Ordnung ist oder wir gerne etwas umstellen würden. Man wird von vorne herein absolut ernst genommen und es wird nicht mehr wie beim Bachelor (Master ist bei mir ja ein ganz anderes Studienmodell) absolut auf einer Stufe angesprochen. Es wird nicht frontal unterrichtet (bei der AKAD gab es auch viel Gruppenarbeiten, aber trotzdem sah man schon sofort den Unterschied wer Dozent ist und wer Teilnehmer) sondern alles durch Folien und einer ständigen Diskussion erarbeitet. Zumindest in diesem Seminar. Ich fand es wirklich toll. Die Literatur vorher zu lesen war hilfreich, aber auch diejenigen die es nicht gepackt haben, haben den gleichen Wissensstand bekommen, da die wichtigsten Punkte aus der Literatur diskutiert wurden. Für das nächste Mal nimmt mir dies also etwas Druck in der Vorbereitung. Im Seminar habe ich, wie schon beim Lesen der Literatur, einige Anknüpfungspunkte zu einer möglichen Dissertation erhalten. Eine Verbindung dieses Themas mit meinem Hauptthema der BWL. Gespräch mit potenziellem Doktorvater: Desweitern kam es zu einem Gespräch mit meinem potenziellen Doktorvater, wie bereits im letzten Blogbeitrag angekündigt. Kurz gesagt, ich habe noch keinen Doktorvater. Aber ich habe auch keine Absage erhalten. Denn er sagt ich solle mich jetzt erst einmal an die Masterarbeit machen und wir haben in diesem Gespräch auch schon über meine groben Vorstellungen zur Dissertation gesprochen. Diese findet er sehr gut und es würde auch in seinen Bereich gehen. Allerdings ist beispielsweise der Dozent des Seminars Prof. Dr. Fischer ebenfalls in diesem Bereich forschend tätig und er sagte wir werden in Kontakt bleiben und dann mal sehen wohin die Reise meines Dissertationsthemas genau geht. Denn wenn es den Fachbereich von Prof. Dr. Fischer oder einem anderen Dozenten insgesamt mehr abdeckt würde er mir empfehlen einen dieser Professoren anzusprechen. Wir bleiben aber definitiv in Kontakt und schauen wohin die Reise geht. Dies ist für mich absolut ok, denn viele in diesem Kolleg haben ebenfalls noch keinen Doktorvater. Beispielsweise weil sie erst das Kolleg abschließen wollen oder eben weil sie noch nach dem genauen Thema schauen und dann den am besten passenden Professor ansprechen. „Mein potenzieller Doktorvater“ hat auch jetzt erst seine Habilitationsarbeit abgegeben und es kommt auch noch auf das Ergebnis der Bewertung zu diesem Thema an, ob er dann selbstständig Doktorvater am KIT sein wird. Dies alles wollte er mir im persönlichen Gespräch erläutern und ich verstehe dies. Aber das Gespräch hat mich insoweit weitergebracht, dass ich jetzt an meinem Masterthesis-Proposal noch etwas feilen werde um mehr Verknüpfungspunkte zur angedachten Dissertation zu erhalten. Fazit: Insgesamt war es also ein absolut tolles Wochenende und ich freue mich schon auf das nächste Seminar. Bis dahin werde ich euch in diesem Blog erstmal nur sporadisch auf dem Laufenden halten, sollte es Neuigkeiten zur Suche des Dissertationsthema geben oder aber bezüglich Doktorvater. Denn es ist definitiv so, dass ich die Themenfindung jetzt schon etwas parallel zur Masterarbeit vorantreiben möchte um die Verknüpfungspunkte aktiv gestalten zu können. Desweitern hat mir auch Prof. Dr. Fischer angeboten in der Zwischenzeit in Kontakt zu bleiben, er interessiert sich ebenfalls für mein Thema. Der Brexit war übrigens kein Thema. Ich werde den Masterabschluss ja erhalten, wenn UK noch Mitglied der EU ist und dann so schnell als möglich meinen Doktorvater finden um über diesen dann letztendlich die Einschreibung an seiner Universität zu erhalten. Vom Thema her läuft es derzeit auf das KIT raus, da es am besten auf die potenziellen Betreuer dieser Universität passt. Dies ist auch meine Wunschuniversität und würde mich sehr freuen. Ein anderer Teilnehmer (der von der WBH) hat inzwischen für sich die Universität Bremen ausgeschlossen, da er dort an den Formalitäten scheitern würde. Jedoch hilft hier die Stiftung diese Hürden zu nehmen. In seinem Falle möchte er diese Hürde aber gar nicht nehmen, es geht um eine Fremdsprache deren Kenntnisse man nachweisen muss, sondern er würde lieber an eine der drei anderen Hochschulen gehen. Wie gesagt, durch die ständigen Gespräche ist man nicht auf sich alleine gestellt, sondern erhält Ratschläge und konkrete Hilfe. Dies macht mir Mut für die Zukunft und ich mache mir wegen des Doktorvaters keine großen Gedanken mehr, dies wird sich schon fügen. Ich muss jetzt erstmal meine Thesis schreiben und so gut schreiben, dass ich mir keine Hürde aufbaue die genommen werden muss.
  23. So, ich schreibe den Blogeintrag bereits heute, da ich Morgen bis mindestens 22 Uhr arbeiten muss, denn wir haben eine öffentliche Veranstaltung. Danach muss ich noch packen, denn am Freitag Morgen fahre ich um 6 Uhr los zu meinem ersten wissenschaftlichen Seminar zum Thema "informelles Lernen" im Promotionskolleg. Die Vorbereitungen hierfür habe ich soweit abgeschlossen und die Literaturliste, welche mir zugesendet wurde, komplett durchgearbeitet und mit meinen Notizen versehen. Die Literatur bestandt aus einer Studie, einem Interview und verschiedenen Fachartikeln. Sie waren sehr angenehm zu lesen und haben wirklich Lust auf das Thema gemacht. Zwischendurch kamen mir schon so leichte Ideen für die Dissertation und auch Ideen was ich als Thema für meine Master-Thesis hätte nehmen können. Doch dieses Thema ist bereits festgelegt. Was ich noch anschauen muss ist eine Homepage, welche noch auf der "must read"-Liste steht. Dies mache ich dann jetzt im Anschluß. Ebenfalls werde ich noch weiter für ein mögliches Promotionsthema schauen. Das Gespräch mit dem potenziellen und von mir gewünschten Doktorvater steht ja an und auch wenn ich nicht weiß ob es an diesem Wochenende bereits die feste Zusage oder eventuelle Absage des Doktorvaters bekomme, so hoffe ich natürlich auf die Zusage um am nächsten Thema einen Haken machen zu können. An das Seminar selbst habe ich derzeit keine Erwartungen und warte einmal ab was genau auf mich zukommt. Über weitere Informationen zum Thema und interessante Diskussionen zum Thema würde ich mich zwar sehr freuen, aber was definitiv schonmal toll ist, es wird keine Prüfung dazu geben. Ich merke auch, dass mich das beim Lesen noch mehr motiviert hat. Es besteht kein Druck, ich habe noch etwas selbst zum Thema recherchiert und ohne Prüfung muss ich nichts auswendig lernen, sondern es reicht wenn ich es verstehe, mir weitere Gedanken dazu mache und eventuell kann ich diese am Wochenende vertiefen. Zum Seminar werde ich dann einen Rückblick hier im Blog verfassen und meine Eindrücke dazu schildern. Genauso werde ich euch bezüglich der Themenfindung und der Suche nach dem Doktorvater auf dem Laufenden halten. Sollte der potenzielle Doktorvater, oder Jemand der Stiftung Bedenken wegen des Brexits und meines anvisierten englischen Masterabschlusses das Gespräch suchen und weitere Informationen haben ob sich dies für mich negativ auswirkt, werden ich ebenfalls im Blog, wie auch im entsprechenden Thread hierzu berichten. Davon gehe ich aber nicht aus. Denn 1. werde ich bei Abschluß des Masters und geplantem Beginn der Promotion noch einen EU-Abschluss haben und 2. ändert sich meiner Meinung nach an der Wertigkeit eines UK-Abschlusses nichts, denn die Qualität ist ja weiterhin anerkannt und Liverpool gehört zu den sehr guten englischen Universitäten. Doch wie gesagt, Informationen kommen, sollte ich hierzu etwas erfahren. So, ich habe noch ein bisschen Arbeit vor mir und wünsche euch eine gute Zeit. Vielen Dank für euer Interesse an meinem Blog. Don Vito Corleone
  24. Herzlichen Glückwunsch staatlich geprüfte Betriebswirtin.... wir freuen uns auf deinen nächsten Blog zum nächsten Fernlehrgang/Fernstudium, denn man lernt ja nie aus, diese Community möchte man weiter begleiten und irgendwie ist es trotz allem Stress ja auch eine Sache mit Suchtpotenzial das Gehirn zu füttern.
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