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SebastianL

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Blogbeiträge von SebastianL

  1. SebastianL
    Vor meinem Urlaub am 08.07. habe ich den Bericht abgegeben. In Study Online ist noch nichts ersichtlich, aber das Ergebnis kommt ja bekanntlich per Post und das eintragen in StudyOnline dauert ja immer ein wenig. Ist aber eigentlich auch total egal. Die erste Woche Urlaub ist rum und ich habe noch zwei Wochen übrig 
     
    An meinem ersten Tag Urlaub habe ich mich, dadurch dass das Wetter nicht so toll war hingesetzt und wollte Marketing und Vertrieb machen. Da ich aber gesehen habe, dass ich für den letzten Punkt viel Internet benötige und nur 2GB Traffic habe, dachte ich mir ich mach erst Mal nichts 
     
    Am zweiten Tag dann doch auf Marketing und Vertrieb geschwenkt und mir gedacht ich mach jeden Tag eine Aufgabe. Waren 4 Total und am fünften Tag hab ich dann die B-Aufgabe abgegeben. Die habe ich auch gestern zurück bekommen mit einer 1,3. Die Tatsache dass es eine gute Note ist, interessiert mich irgendwie überhaupt nicht mehr. Viel witziger ist, dass Gradeview ausspuckt das 2,59 mein "worst case " und 1,74 mein "best case" Szenario ist. Somit kann ich meinen Bachelor nur noch mit Gut abschließen, was das Minimalziel ist für den Master. Das macht mich dann schon eher happy. Das war jetzt die vorletzte B-Aufgabe und es bleibt nur noch Marketing und Vertrieb übrig.
     
    Naja am 6. und 7. Tag war dar das Wetter super, so dass ich endlich die Tage beim Baden verbringen konnte. Dort hab ich dann auch jeden Tag eins der Hefte zu Betriebliche Informationssysteme gelesen. Die Klausur steht für Oktober an und hat 9 CP. Die anderen beiden, die ich davor schreibe, ignoriere ich jetzt einfach mal. 3 Hefte bleiben mir noch, so dass ich eigentlich mit Marketing und Vertrieb alles schaffen sollte im Urlaub. Außer mir geht der Traffic aus, dann muss ich eben die letzte Aufgabe daheim machen - was soll's.
    Wer übrigens bei der Telekom ist, der kann seit 01.07. eine Art Urlaubsflat buchen. Kostet 20 EUR für 4 Wochen und alles was man in Deutschland hat, hat man auch im Ausland (also Flatrates, Kontingente, Internet Traffic etc.). Super Geilo, kann ich nur empfehlen! 
     
    Ansonsten, da das Wetter ja in den ersten Tagen nicht so toll war, hab ich mich im Kino rumgetrieben und Transformers 4, den neuen Planeten der Affen und den neuen X-Men angesehen. Alles für meinen Geschmack hammer Filme. Nächste Woche Mo. will ich mir noch Edge of Tomorrow ansehen und am 25.07. kommt noch Herkules. Trifft sich gut, da ich 2 Freikarten gewonnen habe
     
    Und last but not least... War das eine Geile WM oder war das eine Geile WM?! Hammer! 
  2. SebastianL
    So, heute habe ich WAOP (Wissenschaftliches Arbeiten, Organisation und Projektmanagement) mit 10 CP abgeschlossen. Morgen früh will ich noch mal drüber schauen und dann gebe ich die ab. Das war's dann für 2013. So gehe ich dann mit 88 CP in das Jahr 2014. 3 B-Aufgaben und 5 Prüfungen muss ich noch schreiben und dafür hab ich nun fast 2 Jahre Zeit (Nov. 2015).
    Dann heißt es wieder auf 3 Noten warten (GSEB, HRM und B-WAOP). Apropos GSEB, das dauert echt extrem lange... Mal sehen ob ich hier wieder einen Kandidaten habe für einen neuen Negativ-Rekord.
    So und nun heißt es konzentrieren und mal lernen für ITI am 01.02.
  3. SebastianL
    Meine letzte Note der letzen Vertiefungsarbeit ist heute angekommen. Es ist eine 1,3! Somit stehe ich im Schnitt bei 1,4. Da sehe ich meinem Forecast auf die Endnote schon mal entspannt entgegen.
     
    Thesis Forecast -> Endnote:
    4,0 -> 2,0 (gut)
    .....
    3.0 -> 1,83448 (1,8 -> gut)
    2.7 -> 1,75690 (1,7 -> gut)
    2.3 -> 1,65345 (1,6 -> gut)
    2.0 -> 1,57586 (1,5 -> sehr gut)
    1.7 -> 1,49828 (1,4 -> sehr gut)
    1,3 -> 1,39483 (1,3 -> sehr gut)
    1,0 -> 1,31724 (1,3 -> sehr gut)
     
    Mal sehen was es am Ende wird, ich hoffe ich liege am Ende noch bei sehr gut, alles andere ist mir egal. Wäre zwar kein Beinbruch wenn der Durchschnitt im Worstcase am Ende bei 2.0 liegt, würde mich aber persönlich sehr ärgern.
     
    Zur Thesis: mein erstes Referenz-Modell ist aufgestellt und ggf. müssen hier und da noch Feinschliffe daran gemacht werden. Jetzt muss ich noch eins komprimiert machen. Aber diese Woche werde ich mich mit der Umfrage, die ich noch erstellen muss auseinander setzen. Ziel ist es, dieses Wochenende die Umfrage grob fertig zu haben.
     
    Nächste Woche Mi. geht's in den Urlaub für eine Woche, da werde ich absolut nichts machen für die Thesis und mich regenerieren, bzw. Kraft tanken für den Endspurt. Die Woche geht komplett aus meinem Überstundenkonto und ich habe immer noch 30 Tage Urlaub für 2016. Nach meinem Urlaub will ich die Umfrage an alle Fachhochschulen verschicken.
     
    Viele Grüße
    Sebastian
     
  4. SebastianL
    1. Wann und wie hast du das erste Mal davon erfahren, dass es ein Fernstudium gibt?
    Ungefähr um die 2010. So genau habe ich das nicht in Erinnerung.
     
    2. Was ist für dich der größte Vorteil, sich mit einem Fernkurs/Fernstudiengang weiterzubilden?
    Ich kann mir meine Zeit so einteilen wie ich es möchte und je nach Bedarf und Auslastung in der Arbeit.
    Man kann die Prioritäten sehr gut selbst setzen.
     
    3. ... und der größte Nachteil bzw. die größte Herausforderung?
    Nachteile sehe ich keine, Herausforderungen sind das Zeitmanagement. Aber wenn ich so darüber nachdenke ist das Fernstudium nicht für jedermann geeignet. Man hat viele Freiheiten und kann seine Zeit selbst einteilen, aber das muss man auch machen!
     
    4. Welchen Fernstudiengang würdest du dir wünschen, dass es ihn geben sollte?
    Fernstudiengänge von Universitäten. Derzeit gibt es nur 2 mir bekannte Universitäten die Fernstudium anbieten. Der Rest sind ja leider "nur" Fachhochschulen.
     
    5. Hast du dich durch das Fernstudium verändert?
    Mich sehen Personen im Arbeitsumfeld mit andern Augen, besonders Personen die das klassische Studium nicht beendet haben. Die sind sehr fasziniert darüber dass man Studieren und Arbeiten kann und auch so arbeiten kann ohne dass man Einschränkungen merkt.
     
    6. Bereust du manchmal die Zeit, die du in deine Weiterbildung investierst?
    nein, ich würde es jederzeit wieder tun und auch jederzeit jedem Empfehlen.
     
    7. Was ist in dir in deinem Leben jenseits des Fernstudiums wichtig?
    Gesundheit, Familie, Freunde und Spaß bei der Arbeit. Gewisse Ziele im Leben zu verfolgen und sich nicht in jungen Jahren schon zurückzulehnen finde ich auch wichtig.
     
    8. Wie könnte Fernstudium-Infos.de für dich noch besser werden?
    Für mich ist das schon sehr gut und wüsste nicht was man besser machen könnte.
  5. SebastianL
    Als erstes, ich habe heute eine 1,7 zu AIMIB (Anwendungen im Informationsmanagement) bekommen. Da bin ich sehr Zufrieden mit. Die Anmerkungen für meine BPP sind irgendwie vor über einer Woche verschickt worden und noch nicht angekommen. Mal sehen ob da noch was kommt oder die Post den Brief verloren hat.
     
    Nun kommen wir zum eigentlichen langen Thema. Ich hatte die letzten Wochen damit verbracht mir zu überlegen wo ich nach dem Bachelor meinen Master mache. Als erstes wollte ich M.Sc. IT-Management an der WBH machen. Dann kam @der Pate und mein Favorit war die University of Liverpool. Liverpool hörte sich am Anfang richtig gut an, aber....
     
    University of Liverpool
     
    Der M.Sc. in Management kostet ca. 16k € den @der Pate macht. Das klang sehr gut, dass ich das auch machen wollte, aber nicht im BWL-Fachbereich sondern eher was in Richtung IT. Da sah ich den M.Sc. in Information System Management und fand diesen Toll. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt als ich festgestellt hatte, dass dieser 23k € kostet. Da musste ich auch echt tief durchatmen. Zum Vergleich, an der WBH kostet der Master mit allem drum und dran ca. die Hälfte. Nun war bei Liverpool schon mal ein dickes fettes Minus bei den Kosten. Aber ich fand das Ganze insgesamt spannend.
     
    Jetzt kommen die Beweggründe warum ich dann die UoL uninteressant fand.
     
    Zuerst muss man um die 150€ bezahlen um überhaupt einen Antrag zu stellen + 500€ Reservierungsgebühr. Ohne das geht schon mal gar nichts. Dann muss man sich für einen Zahlungsplan entscheiden. Monatlich, auf 3 Raten, pro Modul oder die ganze Summe auf einmal. Je öfter man zahlt, desto teurer wird es. Module die ich anfange, muss ich auch bezahlen (gut, das ist ja normal). Jeder Betrag den man bezahlt wird nicht zurück erstattet! Dies bedeutet z.B. wenn ich alles auf einmal zahle und nach 1 Woche abbreche, dann ist das Geld weg.
     
    Als nächstes ist das Modell ja recht starr, wobei ich mir dachte, damit kann ich klar kommen. Nur wissen tue ich es nicht, weil ich diese Situation noch nicht hatte. Man wird es also erst wissen, wenn man mal das erste Modul durch hat. Das bedeutet auf jeden Fall, dass man "nur zum Probieren" gleich mal ca. 3k-4k € "vernichtet". Also wenn man sich einschreibt und merkt dass es mit der Lebenssituation nicht klappt, vernichtet man Geld. Das nächste Problem ist, sollte man Krank werden, dann wird das Modul als "unrated" gewertet und man muss es wiederholen. Klingt jetzt erst Mal nicht schlimm, jedoch wenn man das dann auch noch einmal bezahlen muss, dann wird's auch hier richtig teuer. Ich werde auch pro Jahr durchschnittlich 5 Tage krank. Wenn es mich hart erwischt auch mal 10 Tage. Also kann es sein dass ich 2 Module wiederholen müsste bei dem "Zeitdruck". Das Ganze macht für mich den Master unkalkulierbar und wir können hier schnell von 30k oder mehr reden. Wenn alles gut geht, dann halt "nur" 23k.
     
    Apropos die UoL ist "nur" eine H+ Universität im deutschen Recht. Dies bedeutet, es liegt im Ermessen jeder deutschen Universität, ob sie den Master an der UoL als gleichwertig zu einem deutschen Master anerkennen oder nicht. Für eine Promotion kann dies ggf. entscheidend sein. Bin mir aber nicht sicher. Eins noch, wenn man das Studium nicht abschließt und mittendrin abbricht, ggf. abbrechen muss, dann hat man nichts. Die Module werden nirgendswo anerkannt, so dass man nichts hat und von vorne beginnen muss.
     
    Ich bin dann auch mal heran gegangen und habe nach Erfahrungsberichten gegoogled. Einer, der an der JoL abgeschlossen hat meinte, dass er Enttäuscht war, dass die Personaler den Master nur mit "er hat einen Master - check" bewertet haben. Dann dachte ich mir, ok, das Risiko ist mir insgesamt zu hoch um am Ende fest zu stellen, dass es egal gewesen wäre wo ich den Master mache. Somit wurde das Ganze für mich unter dem Strich leider uninteressant. Und ich habe mich entschlossen Gedanklich wieder zurück zu gehen und den Master bei der WBH zu machen.
     
    Evaluierung von Mastern
     
    Als ich den Gedanken UoL verworfen hatte, überlegte ich mir, einfach mal zu sehen ob es andere Universitäten gibt, die Master im Fernstudium anbieten da ich ja am Ende ggf. promovieren möchte. Die Evaluierung dafür ging schnell, da es nur die UoL und Hagen gibt. Hagen habe ich ausgeschlossen weil mir der Mathe-Teil zu hoch war. Da habe ich ehrlich gesagt keine Lust zu, bzw. interessiert mich überhaupt nicht. Alle anderen Universitäten haben die Master nur als Präsenz-Studium angeboten. Die habe ich aber auch gedanklich gleich verworfen, weil ich weiter arbeiten möchte und hier auch keine Einschränkungen dulde.
     
    Somit hatte ich mich dann damit abgefunden an einer FH zu studieren und den Uni-Abschluss verworfen.
     
    Wie fängt man also an Master zu evaluieren? Man geht auf fernstudium-infos.de und arbeitet sich von oben nach unten durch alle Fernstudien-Anbieter durch und schaut sich dort die Master an die was mit Informatik zu tun haben. z.B. Wirtschaftsinformatik, Informatik, IT-Management, Computing etc. Manche Studiengänge sind 4 Semester lang, manche 5. Preislich von 11k bis 17k. Einige haben im Master auch gewisse Präsenz-Termine, wodurch schon viele heraus gefallen sind.
     
    Interessant fand ich, dass die WINGS noch Dipl. Studiengänge anbietet. Das fand ich sogar so interessant, dass ich mein Modulhandbuch hingeschickt hatte um raus zu finden, was ich noch machen müsste. Aber nachdem sie mir nur ca. 2 Semester von den 9 angerechnet hätten, war dies vollkommen uninteressant.
     
    Am Ende, man wird es kaum glauben, war die WBH von der Flexibilität und den Vorteilen unschlagbar. Was natürlich auch daran liegt dass es einen Katzensprung von mir entfernt ist.
     
    Nun war ich also wieder beim IT-Management Master. Wieder mit einigen Leuten geredet und eine wichtige Erkenntnis erlangt. Der Master in IT-Management ist im Fachbereich "Technology- und Informationsmanagement", während Wirtschaftsinformatik am Fachbereich Informatik ist. Das ist jetzt eigentlich normalerweise eher unspannend, wenn man nicht eine mögliche Promotion im Hinterkopf hat. Denn nach IT-M darf man nicht Informatik studieren, sondern muss in einem BWL-Thema promovieren. Das macht die Sache für mich, der aus der IT kommt ziemlich unspannend. Das nächste Thema ist, dass wenn man sich bewirbt dann der Personaler erst Mal raten darf, was in IT-M drin sein könnte, was bei Wirtschaftsinformatik nicht ist. Da weiß er schon ganz genau was ich studiert habe, auch wenn er sich mit BA/MA nicht auskennt und selbst noch Dipl. studiert hat.
     
    Also habe ich, wie praktisch dass ich im Fachbereich Informatik in der Fachbereichssitzung beiwohne und die neue PO zu Wirtschaftsinformatik kenne, die neue PO studiert. Was soll ich sagen, mir gefällt die neue PO und ich werde wohl M.Sc. Wirtschaftsinformatik an der WBH studieren. Für die, die es interessiert, dieser kommt wohl im Nov. "auf den Markt", vorausgesetzt er kommt so und "die Akkreditierung ändert diesen nicht".
     
    Warum habe ich mich nun am Ende dafür entschieden?
     
    M.Sc. Wirtschaftsinformatik (PO2) an der WBH
    Lage: Die WBH liegt für mich optimal. Ich brauch da von der Arbeit keine 30Min. dort hin. Preis: Der Preis selbst ist gut. Wir reden hier von 11.808 € wo ich noch 10% Alumni-Rabatt bekomme, also 10.627,20 € zzgl. 360 € Reps (4x90€) und 780 € Master Thesis-Gebühr, macht 11.767,20 €. Davon bekomme ich ca. 1/3 an Steuern wieder, so dass mich der Master netto ca. 7.766,35 € kostet. Soviel zum Preis. - Flexibilität/benötigte Urlaubstage: Was für mich auch ausschlaggebend war, keine Präsenz-Veranstaltungen (außer Projekt und 4 Klausuren). Somit auch kaum Urlaubstage die ich für Präsenzen "verbrennen" muss. Ich kann an der WBH "mehr oder weniger machen was, wie und wann ich will" im Bezug auf meine Prüfungsleistungen. Mir macht keiner Druck und ich kann mir die Termine so legen wie ich will, z.B. Modulbasiert lernen und die Reihenfolge festlegen. Flexibilität ist aus meiner Sicht weiterhin bei der WBH konkurrenzlos. Klausuren: Kaum Mathe (nur eine B-Aufgabe)! Und nur 4 Schriftliche Prüfungen insgesamt. Fachbereich: Wie schon erwähnt ist es mir wichtig den Master im Fachbereich Informatik zu machen.  
    Jetzt sind das alles Punkte die mir persönlich wichtig sind.
     
    Der Master steht nun fest, aber jetzt wollte ich noch schauen ob sich die Wahl auch mit meinem Wunsch danach ggf. zu promovieren deckt. Also habe ich jede Menge Promotionsordnungen durchstöbert, Leute mit Promotion befragt und an Hochschulen angerufen. Sogar bei meiner Firma gibt es eine Stelle, die Promotionen fördert und die ich befragt habe. Die Fragen waren eigentlich immer die gleichen, ob ich mit einem FH-Master promovieren kann, was für einen Notenschnitt man braucht und wie die Chancen sind danach auch damit promovieren zu dürfen.
     
    Unter dem Strich waren sich alle einig, mit FH-Master kann man promovieren wenn man mind. eine 1,5 (sehr gut) im Zeugnis hat. Mit einer 1,6 oder schlechter ohne Uni-Abschluss sind die Chancen düster. Eine der netten Damen am Tel. meinte es wäre zwar mit einem "gut" im Zeugnis nicht unmöglich, aber unwahrscheinlich einen Doktorvater zu finden als FH'ler. Und sie meinte das durchaus sehr ernst und betonte noch einmal eingehend mich anzustrengen um ein "sehr gut" im Zeugnis zu erreichen, das wäre schließlich machbar. Das einzige was sie etwas zurückschreckte war das Wort "Fernstudium". Sie meinte, nicht alle Hochschulen akzeptiert der Fachbereich. Aber das hab ich jetzt einfach mal ignoriert weil die anderen damit kein Problem hatten.
     
    Nun kommen wir daher auch zum letzten und wichtigsten Pro WBH! Dadurch dass ich nur 4 schriftliche Prüfungen ablegen muss an der WBH und der Rest B-Aufgaben, Projekte, Thesis und andere Arbeiten sind, die ich von daheim aus machen kann, steigen meine Chancen ein "sehr gut" im Zeugnis zu haben. Nicht das es einfacher ist, aber ich habe im Bachelor gelernt dass Auswendiglernen und in schriftlichen Klausuren niederschreiben schlechtere Noten für mich bringt als wenn ich die Sachen daheim als B-Aufgabe ausarbeite und einreiche. Bei B-Aufgaben schaffe ich meist eine 1,7 weil ich auch einfach alle Zeit der Welt habe mich mit dem Thema zu beschäftigen, während man bei schriftlichen Klausuren in Zeitdruck gerät und einem auch nicht immer alles sofort einfällt. Außerdem sind Klausuren immer eine Gratwanderung zwischen ich fange zu früh oder zu spät an zu lernen, weil entweder vergesse ich viel wieder weil ich zu früh angefangen habe oder lerne nicht genug, weil die Zeit zu knapp ist. Was bei B-Aufgaben eben nicht der Fall ist, ich fange an wann ich will und wenn ich soweit bin, dann "spucke ich das Ganze in die Arbeit aus".
     
    Somit kann ich sagen, umso weniger Klausuren, umso höher die Wahrscheinlichkeit dass meine Noten besser werden. Und um den letzten Vergleich IT-M zu Wirtschaftsinformatik zu ziehen, IT-M sind 6 Klausuren und Wirtschaftsinformatik 4. Was mich nun noch mehr zu Wirtschaftsinformatik tendieren lässt.
     
    Da ich ja ein Freund von Statistiken bin, ich kann mir überall eine 1,7 leisten, bis auf 3 Module. Eins ist das Projekt, eins die Thesis und eins ein anderes Modul mit 8CP. Wenn ich in den 3 Modulen eine 1,0 schaffe, dann kann ich mir in allem anderen eine 1,7 leisten. Das klingt doch insgesamt machbar oder? Auf jeden Fall habe ich mich nun entschieden und mir vorgenommen keine weiteren Master mehr zu evaluieren!
     
    So das war nun länger als gedacht und wer es bis hier hin geschafft hat zu lesen, der hat sich wohl auch die ein oder anderen Gedanken schon um einen Master gemacht.
     
    In dem Sinne, morgen Fr. und schon mal ein schönes Wochenende!
  6. SebastianL
    Gestern Mathe geschrieben und ich denke ich habe mein Minimalziel von 4.0 auf jeden Fall erreicht. Alles andere ist Bonus
    Wenn ich an den Anfang meines Studiums denke, wie viel Angst ich vor Mathe hatte muss ich sagen, das war total unbegründet! Mathe ist nicht zu unterschätzen und für mich wohl eins der aufwendigsten Module überhaupt. Wie ich schon mal geschrieben habe sind die Mathe-Hefte mit Abstand die besten bei der WBH. Da könnte sich der Verfasser aus DSI06 noch ein paar Anregungen holen. Außerdem gibt es in Mathe die meisten Übungsklausuren und jede Menge Stoff im Netz, unter anderem die super Videos von Jörn Loviscach (http://www.j3l7h.de)!
    Zur Klausur, ich hatte mir ja schon ein Konzept gemacht wie ich Mathe bestehen möchte. Das ist voll aufgegangen. Es ist wichtig alle Schwerpunkte gemacht zu haben und zu verstehen. Dies ist besser als sich auf 3 Schwerpunkte voll zu konzentrieren. Jeder Punkt den man sammeln kann sollte man sammeln, auch wenn man den Schwerpunkt vielleicht nicht drauf hat, den ein oder anderen Punkt kann man immer abstauben
    Am Fr. war das REP und der Tutor war super. Die Aufgaben waren vom Verfahren und von der Art her genau wie in der Prüfung, naja sagen wir mal fast genauso. Im Prinzip bekam man aber eine Anleitung wie man so etwas angeht und löst. Und ich habe sogar im REP gelernt wie Partialbruchzerlegung funktioniert 
    So, nun erst mal alle Mathe-Hefte auf den Ablagestapel verbannen
  7. SebastianL
    So, wieder ein Monat rum. Es ist echt erschreckend wie schnell die Zeit vergeht - Unfassbar.
    Wie angekündigt habe ich das Modul "Grundlagen der Informatik" abgeschlossen - Hoffe ich
    Das war vielleicht ätzend! Das Thema besteht aus 3 Heften. Das hört sich nicht wirklich viel an, ist es auch nicht. Die ersten beiden Hefte sind super geschrieben, nachvollziehbar, einfach Klasse. Dann das 3. und letzte Heft - eine absolute Katastrophe. Der Verfasser wurde geändert und das ganze Heft ist rein in Mathe geschrieben. Selbst nach der Prüfung - wenn ich das Heft lese verstehe ich immer noch nichts...
    2 Wochen vor der Prüfung, das Heft "gelesen" und nichts verstanden. Prof. angeschrieben und gefragt ob er alternativ Lektüren empfehlen kann. Die Antwort war ungefähr "In 2 Wochen schaffen Sie dass niemals, da braucht man schon ein ganzes Semester für". Oooookaaaay! Dann habe ich mir Videos im Netz angesehen und einen Arbeitskollegen gelöchert bis ich nach einer Woche den kompletten Stoff beherrscht habe. Dann noch eine Woche Wiederholung und ich war soweit gut vorbereitet (dachte ich). Letzte Woche hatte ich mein REP. Konnte da alles nachvollziehen, wusste alles, konnte alles berechnen ohne Probleme. Noch mal Definitionen gelernt und dann letzte Woche Sa. die Prüfung geschrieben.
    Die Prüfung war echt übel... Gemeine Fragen, Abfrage von Definitionen und Formeln. Ich glaube ich kann Froh sein wenn ich am Ende des Tages bestehe. Bin deswegen auch irgendwie noch echt Sauer weil man hätte im REP wenigstens darauf hinweisen können auf was Wert gelegt wird. War fest davon überzeugt dass Definitionen nur in der ersten Multiplechoice-Aufgabe abgefragt werden. Aber dass die Definitionen so viel von der Klausur ausmachen hätte ich nicht gedacht. Und die Fragen waren auch gemein zusammengestellt. Nunja, 4-6 Wochen dauert es nun bis ich das Ergebnis bekomme. Finde ich schon eine sehr lange Wartezeit. Übrigens, der Zielkorridor für die Prüfung liegt bei 2.7-3.3! Das heißt, der Prof schreibt die Prüfung so, dass der Durchschnitt in dem Rahmen liegt. Krass oder?
    So, nach der Prüfung ist ja bekanntlich vor der Prüfung und nun muss ich mir überlegen welches Modul ich als nächstes angehe. Dieses Jahr muss ich noch "Mathematische Grundlagen", "Betriebssysteme und Rechnerarchitektur" und "BWL" schreiben. Eigentlich wollte ich Mathe als nächstes schreiben und mir dann einen Sondertermin für BWL Ende Juli geben lassen, jedoch habe ich letzte Woche beim REP gehört, dass gerade bei WBL das REP wichtig wäre weil das einen Gut auf die Prüfung vorbereitet.
    Von dem her musste ich etwas umplanen. Das Problem an der Sache ist nur das Wirtschaftsinformatik ein neuer Studiengang ist und man nicht schneller studieren kann. Habe ich ja schon oft erwähnt - werde aber nicht müde das immer wieder zu erwähnen:-) Und somit kann ich auch Prüfungen nicht wirklich vor ziehen. Also könnte ich schon wenn ein anderer Studiengang die gleiche Prüfung schreibt, jedoch fehlen mir ggf. Hefte. Mir ist es eigentlich egal wie rum und was/wie, jedoch möchte ich nicht 2 Prüfungen auf einmal alle 6 Monate schreiben, sondern lieber eine Prüfung alle 3 Monate. Somit ergibt sich nur eine logische Reihenfolge und das ist 23.5. "Betriebssysteme und Rechnerarchitektur", 30.08. Mathe und 13.11. BWL.
    Das Problem dabei ist nur, mir fehlen 3 Hefte für "Betriebssysteme und Rechnerarchitektur" (BSI03, BSI05, BSI06). Diese bekomme ich erst in der Lieferung gegen August. Der Prüfungsservice der WBH meinte nun, ich kann die Prüfung schreiben im Mai, jedoch wissen sie nicht ob ich die Hefte vorab bekommen kann. Mir wären die Hefte auch egal, ich brauch ja eigentlich nur die Codes zur Freischaltung der PDF's um diese runter laden zu können. Würde auch gerne irgendwas Unterschreiben dass ich dann auch die nächsten 2 Pakete bezahle, falls ich abbrechen sollte, was ich sicherlich nicht tue. Warte nun seit gestern auf die Rückmeldung. Da die WBH in solchen Dingen eigentlich recht Kulant ist, gehe ich davon aus dass dies klar geht, außer es gibt diese Hefte gar nicht als PDF. Würde die auch in Pfungstadt abholen notfalls. Mal sehen was raus kommt.
    Die Damen vom Prüfungsservice sind auf jeden Fall alle 1A! Super freundlich und Hilfsbereit. Bin da echt begeistert. Ich rufe dort an und frage ob es einen anderen Termin für die Prüfung XXX existiert. Wenn das exakt die gleiche Prüfung ist, dann kann ich da ohne Kosten mitschreiben und optional gegen € am REP mitmachen. Das hat mir bei "Grundlagen der Informatik" schon geholfen, da habe ich bei "Digitale Medien" mitgeschrieben und das kann ich wohl auch bei "Betriebssysteme und Rechnerarchitektur". Kann ich auf jeden Fall absolut empfehlen wenn man Modulbezogen lernt und die Termine nicht passen. Bin auf jeden Fall in dem Punkt Kundenservice sehr zufrieden mit der WBH, auch wenn der ein oder andere Prof. etwas "strange" ist.
  8. SebastianL
    Mein letzter Eintrag war am 28.12., also ca. zwei Wochen her.
     
    Ich hab mir um Weihnachten rum eine leichte Erkältung zugezogen, die ich nicht auskuriert hatte, trotzdem arbeiten war und verschleppt hatte.
    Das hat dann dazu geführt, dass die Erkältung schlimmer wurde und ich dann gleich in der ersten Januar Woche komplett senkrecht lag.
    Aber trotzdem konnte ich das ein oder andere erledigen. Unter anderem mich als Doktodand an der Fernuni Hagen einschreiben und den Antrag mit Anlagen dazu abzugeben.
     
    Das ist einiges was man abgeben muss. Unter anderem die Relevanten Zeugnisse (HZB-Urkunde, Bachelor-Urkunde, Master-Urkunde) und dem Nachweis der Krankenversicherung. Die Betreuungszusage wurde von meinem Dr.-Vater beigefügt. Diese Woche habe ich dann auch noch eine Geheimhaltungserklärung bzgl. des kompletten Forschungsprojektes und die Erklärung der Nutzungsrechte bzgl. meiner Promotionsergebnisse etc. unterschrieben. Glücklicherweise alles Digital, so dass dies einfach nur reine Fleißarbeit war. Apropos, die 11€ pro Semester ASTA-Gebühr wird einem als Doktorand erlassen. 
     
    Ich habe zu dem letzten Treffen ein Gesprächsprotokoll angefertigt und dieses danach noch bzgl. des vorläufigen Titel geschärft, der jetzt feststeht. Am kommenden Freitag treffe ich mich wieder mit meinem Dr.-Vater um weiteres zu besprechen. Gesprächsprotokolle anfertigen kann ich nur empfehlen.
     
    Ansonsten wurde der Kontakt zu den anderen Doktoranten offiziell hergestellt, auch wenn ich die meisten schon aus dem Doktorandenseminar her kenne. Trotzdem schön das dieser Prozess offiziell auch statt findet.
     
    Da ich ja nun die Geheimhaltung unterschrieben habe, werde ich, wie ich schon vorgehabt habe, nicht in's Detail gehen, sondern nur Rahmenbedingungen und Prozess beschreiben. Denke alleine diese Erkenntnisse sind schon sehr interessant.
     
    Ich werde am kommenden Mittwoch erstmal für 3 Wochen nach Thailand fliegen und am 20.02. rum müsste das nächste Doktorandenseminar sein. Denke, dass ich mich erst danach wieder melden werde.
     
    ...und übrigens, ein schönes neues Jahr!
    SebastianL
  9. SebastianL

    Promotion
    In den letzten 10 Jahren hatte ich normalerweise immer einen Post zum Resumé des Vorjahres und was ich mir für das kommende Jahr vornehme geschafft. Dieses Jahr ist glaube ich das erste Jahr wo ich dies nicht gemacht hatte und auch keine Glückwunschposts, wie sonst immer. Auch die WM haben wir mal verstreichen lassen ohne eine Community Kicktipp-Gruppe und ohne das ich diese verfolgt oder gesehen habe. Es passiert irgendwie immer sehr viel bei mir und die Zeit wird immer knapper. Ausserdem möchte ich ja auch Zeit mit meiner Familie genießen, vor allem meine Tochter babbelt nun ohne Ende und es ist total toll, zu sehen wie sie sich jeden Tag entwickelt. Aber nun eins nach dem anderen.
     
    Zunächst einmal das Feedback zur Bewerbung auf der Professur aus Mitte Dezember:
    Die TH an der ich mich beworben hatte, hatte mir auf Nachfrage mitgeteilt, dass sie sich nicht zu einer Berufungsliste durchdringen konnten und dass ..., hab hier schon abgeschaltet gehabt. Warum hatte ich da abgeschaltet? Weil vor diesem Satz kam "wir dürfen kein Feedback geben". Na Herzlichen Dank, wie soll man denn besser werden oder beim nächsten Mal was anderes machen, ohne Feedback?! Vielleicht habe ich ja gar nichts falsch gemacht? Vielleicht ist was, das ich nicht beeinflussen kann? Kein Feedback geht für mich gar nicht und deswegen hatte ich auch direkt danach abgeschaltet und für mich gesagt: "dann halt nicht". Ist ja nicht so als ob ich auf den Job angewiesen war. Da muss man auch mal sagen, liebe Hochschulen, Bewerbungsprozesse mit einer Dauer von 10 Monaten und dann ohne Feedback und nur auf Nachfrage "oh, hat ihnen die Personalabteilung noch kein Feedback gegeben?" (PS: Bis heute nicht), ist nicht mehr Zeitgemäß. Gute Leute haben jede Woche ein Angebot auf dem Tisch, dass das Gehalt einer W2-Professur alt aussehen lässt. Braucht sich keiner wundern, dass so viele Stellen offen sind. Für mich hat sich das Thema hiermit erledigt. War eine nette Erfahrung und als solches verbuche ich sie auch.
     
    Zum Thema Promotion bin ich recht gut vorwärts gekommen, bis auf dass meine Oma dann im Dezember verstorben ist, was mich sehr mitgenommen hat. Da überdenkt und reflektiert man dementsprechend sein Leben und reflektiert sein eigenes Leben. Das Leben ist kurz, sehr kurz, auch wenn meine Oma 82 Jahre alt wurde und es sich irgendwie abgezeichnet hat. Das hat mich bis heute sehr mitgenommen und seit dem steht die Promotion. Ich muss in dem Bezug irgendwie wieder zu mir kommen und an den Erfolgen aus dem November wieder anschließen. Noch dazu kommt, dass ich schon länger reflektiere, ob mein Job und die Firma für die ich arbeite mir noch Spaß macht. Eine gute Portion Reflexion finde ich immer sehr wichtig:
    - ist das noch das richtige was ich tue?
    - macht mir der Job noch Spaß?
    - wie ist das Verhältnis zu den Kollegen?
    - kann ich mich noch mit dieser Firma identifizieren?
    - was sind die Chancen?
    - was sind die Risiken?
    - bin ich Glücklich?
    - wie werde ich wahrgenommen?
    Diese und andere Fragen sollte sich jeder von Zeit zu Zeit stellen. Leider musste ich in den letzten zwei Jahren feststellen, dass ich keinen Spaß mehr an der Arbeit habe, es gibt hier nicht den einen Grund, sondern ganz viele. Weswegen ich auch gekündigt habe und nun eine eigene Firma hochziehe. Klingt irgendwie verrückt, aber wie gesagt, das Leben ist zu kurz etwas zu tun, dass einem keinen Spaß bereitet und dann muss man es ändern. Einer meiner Lieblingssprüche ist "love it, change it or leave it" und in dem Fall bin ich bei letzteres angekommen. Natürlich war ich sehr lange in dem Unternehmen, um genau zu sein, die hälfte meines Lebens und klar, nicht einfach aus dem bekannten Nest auszusteigen und in's ungewisse zu gehen. Selbstverständlich ist man auch traurig, weil man viele Leute lieb gewonnen hat, natürlich ist man aber gleichzeitig auch froh und freut sich auf das Neue. Und eine Portion Angst gehört auch dazu. Die Komfortzone zu verlassen ist nie einfach, aber oft lohnt es sich im Nachhinein!  Aber ehrlich gesagt, der Markt ist gut und was soll passieren?! 
     
    Jetzt gilt es mit dem letzten Jahr abzuschließen und nach vorne zu blicken. Ich habe das oft geschrieben, dieses Jahr das letzte Promotionsjahr ist, aber dieses Jahr wird definitiv, komme was wolle das letzte Jahr! Aber eins ist auch klar, ich mache das nur fertig, weil ich schon so viel Zeit und nerven reingesteckt habe. Sollte ich wieder vor der Entscheidung stehen, würde ich es definitiv nicht noch einmal machen.
     
    Was nehme ich mir für 2023 vor? Definitiv die Promotion erfolgreich abzuschließen und die Nebentätigkeiten maßiv zu reduzieren. Mich auf mein gegründetes Unternehmen zu fokussieren und qualitative, nicht quantitative Zeit zu investieren. Ausserdem möchte ich mehr Zeit mit meiner Familie verbringen und auch wieder, nach der langen Pandemie Zeit wieder anfangen zu Reisen, bzw. einfach mal wieder richtig Urlaub mit richtig weg vom Rechner. Die letzten Jahre hatte ich oft im Urlaub einfach nur den Rechner auf dem Schreibtisch getauscht. Meine Abende mit allem möglichen verbracht. Damit soll Schluß sein! Ich will wieder anfangen mein Leben zu genießen und auch wieder Dinge machen, die mir Spaß machen.

    Der Post liest sich irgendwie negativ, soll er aber gar nicht sein. Mir geht es gut und ich nehme die Veränderungen positiv war.
     
     
    Und weil der Post gefehlt hat, möchte ich zumindest sagen Frohe Weihnachten nachträglich, nachträglich einen guten Rutsch, Gutes Neues und schon mal Frohe Ostern :-)
  10. SebastianL
    So, heute mal wieder ein kleines Update. Hab jetzt 6 EKP's erstellt und in die Thesis eingebaut. Somit komme ich jetzt auf 59 Seiten Inhalt (74 Seiten total). Nach Rücksprache mit meinem Betreuer muss ich nächste Woche nur noch Rechtschreibung, Grammatik und Satzbau überprüfen und das Ganze dann Ende kommender Woche in den Druck geben. Bin jetzt auch Froh damit fast durch zu sein.
     
    Was echt ätzend ist, zum Master muss man noch mal eine Thesis schreiben. Bei dieser hier habe ich mich nicht besonders angestrengt und es wird denke ich um eine 2.x werden. Wenn ich aber bei dem Master eine 1.x haben will, dann wird das noch einmal sehr viel Arbeit werden. Aber naja, da habe ich noch etwas Zeit Kraft und vor allem Lust zu sammeln. Zum Master werde ich mir def. 3-4 Wochen Urlaub gönnen um die runter zu schreiben.
     
    In dem Sinne, schönen Sonntagabend!
  11. SebastianL
    Und wieder ist eine Woche vergangen, die Zeit vergeht so schnell
     
    Am Freitag war ich in der Uni-Bibliothek und habe da sehr viel Zeit mit weiterer Literatur-Recherche verbracht. Es gibt jede Menge Randthemen die man noch durch Literatur unterstreichen musste. Es war auch interessant da es dort auch Bachelorarbeiten aus den letzten Jahren einzusehen gab und ich habe mir da einige angesehen. Es gab von 50 Seiten bis gefühlte 120 Seiten (wegen Anlagen) alles. Wenn ich dagegen meine Arbeit ansehe, dann ist das bisher eigentlich gar nicht so schlecht. Nachdem ich nun die Literatur eingearbeitet habe, habe ich nun 49 Seiten (ohne Kapitel 6: Fazit). Nun habe ich ca. 1 1/2 Seiten Quellen, das muss reichen.
     
    Die Zusammenfassung, bzw. das Abstract in Englisch habe ich nun auch erstellt.
     
    Als nächstes bin ich dann her gegangen und habe die Thesis einmal ausgedruckt in schwarz/weiß um zu sehen wie die Bilder aussehen. Das war so schlecht dass ich gestern alle Bilder neu gemacht habe, bzw. die Screenshots neu erstellt habe um die Qualität zu verbessern. Das habe ich auch gestern komplett abgeschlossen und alle Bilder haben die gleiche Qualität und das gleiche Farbschema. Jetzt sieht das ganze gedruckt echt gut aus.
     
    Nun muss ich nur noch das Kapitel 6 machen und ein paar EPKs (Ereignisgesteuerte Prozessketten) einbinden. Zumindest das war das Feedback meines Betreuers. Ich möchte nach Möglichkeit damit in den nächsten 2 Wochen fertig werden. Dann bleiben mir noch 2 Wochen für Review (Grammatik, Satzbau, Rechtschreibung, Probedruck) und 1 Woche zum binden.
     
    Wenn ich ehrlich bin, ich habe echt keine Lust mehr, bzw. kann die echt nicht mehr sehen. Ich glaube so geht es jedem der eine Thesis verfassen muss. Aber da muss ich wohl durch.
  12. SebastianL
    So, der Kurzurlaub ist vorbei und ich bin in den 1 1/2 Wochen Urlaub doch einiges voran gekommen bei der Thesis. Jetzt habe ich 45 Seiten (brauche 60 +/- 10), d.h. ich benötige noch ca. 5-15 Seiten und mir fehlt noch das komplette letzte Kapitel (6. Fazit und Ausblick). Das erste Kapitel ist auch schon komplett fertig durch den Review eines Freundes gegangen um Rechtschreibfehler und Grammatik zu verbessern. Das erste ist auch das einzige was aus meiner Sicht schon komplett fertig ist, bei den anderen könnte ich noch etwas Infos dazu packen wenn mir noch Seiten fehlen würden. Jetzt wird es auch wieder deutlich langsamer voran gehen da ich seit gestern wieder in der Arbeit bin.
     
    Ich muss sagen ich habe den Aufwand echt unterschätzt und ich bin froh dass ich mich von Anfang an hingesetzt habe und zumindest eine Basis hatte. Wer noch vor der Thesis steht, dem kann ich nur empfehlen 2-3 Wochen Urlaub am Anfang zu nehmen und das Kapitel durchzudrücken. So hat man nach hinten Zeit und es nimmt einem den Druck. Es ist aber richtig viel Arbeit und unterschätzt das nicht
     
    Mal sehen wie weit ich in 2 Wochen bin. Melde mich wieder
  13. SebastianL
    In knapp 2 Monaten kann ich die Thesis abgeben. Jetzt habe ich um die 15 Seiten und so langsam bekommt das Ganze auch Struktur und ich weiß wo ich was machen muss. Am Anfang ist das etwas "den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen", aber jetzt geht es Schrittweise voran. Mal sehen wie weit ich bis Sonntag komme, aber es sieht gut aus die 85-90% zu erreichen.
     
    Irgendwie war ich etwas k.o. bei meinem letzten Blogeintrag um 4 Uhr morgens. @klausu hat mich angeschrieben und meinte, ob ich gesoffen hätte Das klingt tatsächlich so, aber ich lasse den Eintrag so denn ich finde das Witzig und es spiegelt das wieder wie ich mich zu dem Zeitpunkt gefühlt habe, einfach nur k.o.
     
    Jetzt hab ich mal wieder mein "worst case" Szenario berechnet und war überrascht. Derzeit habe ich einen Schnitt von 1,8. Wenn ich die Thesis mit dem Kolloquium mit kleiner gleich 2,0 bestehe, dann bleibt der Schnitt so. Bis 3,0 wäre der Schnitt 1,9 und ab 3,0 dann das "worst case" Szenario von 2,0. Denke die Chancen stehen gut meinen 1,x Schnitt zu behalten. Ich wäre auch mit einer 1,9 sehr zufrieden, wobei mit 2,0 auch wenn man bedenkt das Ziel waren die 2,5x. Von dem her muss ich das jetzt nur noch über die Bühne bringen
     
    PS: Ukyo der Eintrag ist nur für Dich, weil ich ja keinen mehr schreiben wollte
  14. SebastianL
    Heute kam per StudyOnline schon meine Note nach 11 Tagen (Rekord eingestellt: AIMIB ebenfalls 11 Tage, WWR 12 Tage, IMR 17 Tage, ...)!!! Und nicht nur geil das die Note so schnell kam, nee, ich hab sogar eine 1,0 (meine erste Klausur mit 1,0 bisher!) 
     
    Das schöne ist, wenn ich in Gradeview die 2,5 Ziel-Note eingebe, dann sagt Gradeview dass dies nicht mehr zu erreichen ist. "Worst case" ist: 2,33, "best case" ist 1,82. Denke am Ende wird es entweder eine 1,9 oder eine 2,0 im Zeugnis. Mal sehen.
     
    Das war mir ein eigener Blogeintrag wert
  15. SebastianL
    Fast vergessen! Ich fand den Notenschlüssel an der WBH schon stramm!

    Notenschlüssel:
    1.0: 100-98
    1.3: 97-93
    1.7: 92-88
    2.0: 97-83
    2.3: 82-77
    2.7 76-72
    3.0: 71-67
    3.3: 66-61
    3.7: 60-56
    4.0: 55-50
    5.0: 49-0
  16. SebastianL
    Heute ist der offizielle Starttermin für meine Master-Thesis und am Fr. kam auch schon der offizielle Bescheid per Mail. Ich gehe davon aus dass dieser auch noch offiziell die Woche per Post kommt. Am Wochenende habe ich dementsprechend die letzte Vertiefungsarbeit fertig geschrieben und nun wird nur noch die übliche Review- und Qualitätssicherungsphase laufen. Spätestens kommenden Montag hoffe ich diese zu drucken und zu versenden, eher früher. Das sollte insgesamt max. noch 1-2 Stunden in Anspruch nehmen und dann habe ich alle Module bis auf Thesis und Kolloquium erledigt (90/120CP). Zur Zeit habe ich einen Schnitt von 1,4 und den sollte ich, vorausgesetzt die letzte Arbeit wird nicht schlechter als 1.7, auch halten.
     
    Heute geht's ab in die Bibliothek um die alten Bücher abzugeben und die neuen abzuholen. Das Thema meiner Masterarbeit ist "Ermöglichung des Semantischen Vergleichs von Kompetenzprofilen". Dies bedeutet erst mal dass ich mich in RDF und RDF-Schema einarbeiten darf. Dazu brauche ich erst mal ein Buch wie man ein Semantic Web baut. Am Wochenende habe ich mir einige Modellierungs-Tools angesehen und erst mal eins ausgesucht. Ob's das am Ende wird, mal sehen. Für's erste sollte das aber passen.
     
    Angenehme Woche!
  17. SebastianL

    Promotion
    Hallo Community,
     
    ich hatte gestern meine Probe Lehrveranstaltung (PLV) an einer TH zur Berufung als Professor für Web- und App-Entwicklung.
     
    Also zunächst muss man sich normal bewerben und der Unterschied zu einer normalen Bewerbung ist, dass ein Lehrkonzept, eine Publikationsliste und ein Forschungskonzept eingereicht werden muss, natürlich neben dem normalen Lebenslauf, Motivationsschreiben und Zeugnissen. In meinem Fall hatte ich auch noch ein Schreiben meines Dr.-Vaters beigelegt, dass ich demnächst (höchstwahrscheinlich) meine Promotion abschließen werde.
     
    Die Frist war der 25.02. und ich hatte dementsprechend die Bewerbung abgegeben. Die Frist wurde dann zwei Mal verlängert und ich wurde gefragt, ob ich meine Bewerbung aufrecht erhalten möchte, was ich immer mit einem Ja beantwortet hatte. und Ende August kam dann die Einladung zur PLV für gestern.
     
    Als Inhalt, dass ich zwei Vorträge halten soll:
    - Eine Vorlesung auf Deutsch über 45 Minuten zum Thema: "Einführung in Scriptsprachen für die Entwicklung von Web-Apps". Zielgruppe sind Bachelor Informatik-Studierende im dritten und vierten Semester.
    - Ein Vortrag auf Englisch (15 Minuten) zu einem aktuellen Thema der App-Entwicklung: "Presentation: Current topic on Mobile App Development". Zielgruppe sind Bachelor Informatik-Studierende ab dem 5. Semester und Master Informatik-Studierende
     
    Mit ein paar Formalien, wohin, wann und dass ich die Hygienestandards, sowie die Zeit einhalten soll.
     
    Nun gut, ich hatte die beiden Vorträge vorbereitet und bin da gestern hin gefahren. Ich kam in einen Saal mit Beamer, Leinwand und Stehpult. Bekam ein Mikrofon angesteckt, konnte meinen Laptop anschließen und hab mich noch in MS Teams angemeldet, weil der Vorsitzende der Berufungskommission erkrankt war und sich auch noch paar andere Online eingewählt hatten. Ich würde schätzen, ca. 10 Professoren, 2 Studierende + Teilnehmer Online, also mind. ein weiterer Professor. Danach kurze Begrüßung und es ging mit dem ersten Vortrag los. Nach 45 Minuten kamen dann Fragen, die ca. 10-15 Minuten lang waren. Kurz Wasser getrunken und dann der zweite Vortrag auf Englisch für 15Min., dann ebenfalls Fragen, ca. 5-10 Minuten und dann war ich durch. Ein Mitarbeiter hat mich dann im Fachbereich rumgeführt, eigenes Rechenzentrum gezeigt, Büros etc. und dann wurde ich in einen Raum geführt um weiteres zu besprechen. Da hat sich dann die Berufungskommission vorgestellt, 2 Professoren, 2 Studenten und der Vorsitzende per Videokonferenz. War sehr angenehm, ging nach einer Vorstellungsrunde hauptsächlich um Motivation, Arbeitsweise, ob ich bereit bin dies oder jenes Modul zu übernehmen oder an der Selbstverwaltung und Gremienarbeit mitzumachen. Wie gesagt, nichts wildes und ich durfte auch Fragen stellen. Einer meiner wichtigsten Fragen war, ob ich für die Module die ich halten soll, Unterlagen bekomme, um nicht komplett bei null anzufangen. Zum Glück ist schon sehr viel da, sodass ich wenig komplett "neu erfinden" muss. Das ganze ging ca. eine Stunde, sodass der ganze Prozess nach 4 Stunden fertig war. Jetzt heißt es warten bis ca. Ende des Jahres um rauszufinden, ob ich einen Listenplatz bekomme. Bedeutet: Alle Kandidaten werden in Reihe gebracht und dann von oben nach unten gefragt, ob sie dem "Ruf" folgen wollen. Ich habe schon gelesen, dass meist die Leute durch den langen Bewerbungsprozess von ein bis zwei Jahren dann meist eine andere Position angenommen haben und ablehnen. Mal davon abgesehen, dass ich glaube, da die Ausschreibung mindestens drei Mal erfolgte, ich ggf. sogar der einzige Kandidat bin. Man muss ja auch sagen, dass Promovierte in der Wirtschaft einfach deutlich besser verdienen und ja, ich muss auch dementsprechend auf ordentlich Gehalt verzichten. Das tun nicht viele und von dem her, ist meine errechnete Wahrscheinlichkeit das dies klappt sehr hoch. Das schöne ist, es ist in Rheinland-Pfalz und ich werde von Tag eins an, direkt verbeamtet und bin voller Professor ohne irgendeine Review-Phase. Wenn ich den Prof. fünf Jahre ausübe, dann darf ich den Prof.-Titel Lebenslang behalten. Ist das nicht herrlich? Von "no name" zu Prof. Dr.Ing. in dem selben Jahr. Das hat zumindest den Vorteil, dass ich meine Ausweise nur einmal neu beantragen muss. Mein Reisepass ist seit Mitte 2020 abgelaufen und ich hatte keinen neuen Beantragt, weil ich die Promotion abwarte, aber auch, weil wir einfach nirgends ausserhalb Europa gereist sind durch den Nachwuchs. Naja, das ist nicht wichtig, aber wie mein fertiger Promotions-Kommilitone sagte, wenn man ihn nicht trägt und eintragen lässt, ist es so, als ob man ihn nicht gemacht hätte. Von dem her, werd ich den wohl auch tragen, aber privat weglassen.
     
    Ich halte Euch diesbzgl. auf dem Laufenden und muss aber bis Ende des Jahres erst einmal meine Dissertation bis Ende Nov. endlich fertig bekommen.
     
    Wünsche einen schönen Endspurt auf das Wochenende,
    Sebastian
  18. SebastianL
    Nach dem ich diese Woche die tolle Nachricht bekommen habe, nun doch etwas schneller sein zu dürfen, habe ich mir mal den Kritischen Pfad angesehen. Wenn ich alle Voraussetzungen richtig deute, dann brauche ich vor der Thesis das Projekt. Klausuren dürften noch offen sein, aber ich habe ja dann keine mehr da ich im Oktober die letzen 2 schreibe (außer Kommunikation und Führung mündlich was irgendwie zum Projekt gehört). Somit ist das Projekt momentan mein Bottle-Neck. Das Projekt dauert 3 Monate brutto und die Thesis 5 Monate. Daraus ergibt sich der Kritische Pfad von brutto 8 Monaten.
     
    Angedacht war es, das Projekt erst Anfang nächsten Jahres zu starten, doch um meinen selbstauferlegten Termin zu schaffen, werde ich das Projekt im Oktober starten. Konnte auch meine Projektmitarbeiter überreden das früher zu machen als geplant. Wenn das so alles klappt, dann könnte ich mich Ende Januar, Anfang Februar zur Thesis anmelden. Dann wäre das Kolloquium irgendwann im Juni, wenn ich mich nicht verrechnet habe oder etwas übersehen.
     
    Das wäre natürlich toll zu meinem Geburtstag mit dem Bachelor fertig zu sein. Wenn das mal kein Ansporn ist. 
     
    Nun gilt es eigentlich nur noch ein geeignetes Thema für die Thesis zu finden. Dazu laufe ich schon in unserer Gruppe in der Arbeit rum und frage jeden nach Vorschlägen. Habe jetzt auch schon 3 Vorschläge gesammelt, werde mich aber erst an Weihnachten und Neujahr mit dem Thema beschäftigen und Literatur dazu wälzen. Vielleicht kommt ja noch der ein oder andere Vorschlag oder mir fällt selbst noch was Gutes ein. Das was mir dann am schlüssigsten ist, das werde ich nehmen. Müsste das noch mit meinem Betreuer abklären vorher. Aber das sollte auch kein Problem sein, vorausgesetzt meine Betreuer-Wahl ist auch verfügbar. Verfügbar im Sinne dass die WBH nur noch 20 Studenten pro Betreuer zulässt.
     
    Mittlerweile habe ich auch mehr Informationen zum MSc Information System Management an der University of Liverpool bekommen. Ist schon echt krass dass der MSc ISM fast 1/3 mehr kostet als der MSc Management den @der Pate an der gleichen Universität macht. Und unter dem Strich kostet der MSc ISM auch 80% mehr als der MSc IT-Management an der WBH. Wen es interessiert: der MSc ISM kostet um die 23k€. Das ist echt heftig. Ich frage mich halt ob sich das am Ende auszahlt. Also ob es am Ende überhaupt einen interessiert welche Hochschule und was man gemacht hat. Da ich ggf. danach Promovieren möchte, wäre ein Universitätsabschluss besser als ein FH-Abschluss. Aber ob das den erhöhten Invest Wert ist? Glücklicherweise habe ich ja noch ein Jahr mir darüber Gedanken zu machen.
  19. SebastianL
    Am Samstag war die Projektabschlußpräsentation (@klausu berichtete dies schon).
    Wie erwartet gab es für mich eine 1,0 - 1,0 und 1,3 = 3,3/3 = 1,1. Da die 1,1 näher an der 1,0 als an der 1,3 ist, gibt's nun die Gesamtnote von 1,0.
    Es ist also alles wie geplant verlaufen.
     
    Für 8CP ist das echt cool, denn das verbessert nun meinen Schnitt von 1,4 auf 1,3. Somit habe ich alle Leistungen für den Master, ausser die 3 Vertiefungsarbeiten und die Thesis mit Kolloquium erledigt. So wie es aussieht sollte ich auch meinen Thesis-Start-Termin zum 1.5. halten um Ende dieses Jahres damit fertig zu werden. Rein rechnerisch kann ich Bestcase noch eine 1,1 und worst case eine 2,7 erreichen. Mal sehen was es am Ende wird.
     
    Am Fr. war ich auch noch auf dem Tag der offenen Türe bei der WBH und Stand den Interessenten als Absolvent für Fragen zur Verfügung. Insgesamt also wenig Freizeit gehabt an diesem Wochenende. Die nächsten Wochen werden mit den Vertiefungsarbeiten auch nicht besser.
     
    Wünsche allen eine angenehme Woche!
  20. SebastianL
    Im Master steht wieder ein Projekt an. Über den Projektstart hatte ich ja schon geschrieben. Es gibnt 2 Varianten für die man sich entscheiden kann, entweder was Wissenschaftliches oder was praktisches was aber International sein muss. Wenn man sich für den Internationalen Weg entscheidet (was wir haben), dann ist das im Prinzip ähnlich wie im Bachelor. Es gibt nur zusätzlich den QB0, wo man wissenschaftliche Recherche machen muss und den Stand der Wissenschaft beschreiben muss. Der Rest (QB1-QB5) ist zum Bachelor gleich, jedoch wie gesagt muss das Projekt international aufgestellt sein (z.B. Mehrsprachig).
     
    QB0 haben wir wie gesagt erledigt und uns planmässig am Sonntag per Skype getroffen um die Dokumente offiziell "abzunehmen". Als Projektadministrator habe ich dann die Dokumente in PDF umgewandelt und in das WBH eigene DMS hochgeladen. Der Projekteiter Klausu hat dann dementsprechend den Projektbetreuer von der WBH informiert. Paralell sind wir auch schon dabei den nächsten Meilenstein (QB1) abzuarbeiten, denn dieser steht kommenden So. zur Abnahme an. Das sollten wir bis dahin auch schaffen denn die Gruppe ist sehr motiviert und engagiert. Wer nochmal wissen will welche Dokumente alles zu erledigen sind, kann sich ja den dementsprechenden Eintrag aus meinem Bachelor ansehen. Dort habe ich alle Dokumente aufgelistet und im Prinzip ändert sich hier nichts.
     
    Anonsten warte ich noch auf die Note zu der SAP-B-Aufgabe (B-EBI) und der Klausur zu Elektronische Märkte und Geschäftsmodelle (EMGPS). Wärenddessen habe ich mir bei der Unibibliothek mal Bücher zur VWL-B-Aufgabe ausgeliehen, die ich mal angehen muss. Die B-Aufgabe zur Einführungsveranstaltung bin ich gerade dabei zu machen, aber komme da irgendwie durch meine fehlende Motivation nicht wirklich weiter. Auch die Vertiefungsarbeit fertig zu machen zu Architektur- und Softwarekonzepte, wo ja nun wirklich nicht mehr viel fehlt, scheitert an meiner Motivation. Aber kommendes Wochenende, wenn ich alle meine Dokumente zu QB1 durch habe (fehlt nicht mehr viel), dann werde ich einen Versuch starten diese endlich abzuschließen.
     
    Nunja, fehlende Motivation... Wetter ätzend (wobei heute Sonne) und ich fühle mich wie im Winterschlaf. Ich quäle mich durch das Projekt, weil dass halt gemacht werden muss, aber zuätzlich noch was machen?! Eigentlich denke ich mir, bin ich schon gut dabei. 58/120CP seit Juli sind eigentlich sehr gut. Aber irgendwas in mir macht mir Druck. Egal, Donnerstag in einer Woche geht's in den Urlaub, bis dahin will ich noch versuchen Gas zu geben und durch Willensstärke noch einiges schaffen! Chacka!
     
    So, angenehme Woche allen!
  21. SebastianL
    Hab ganz vergessen zu schreiben dass am 10.01. pünktlich der QB2 im Projekt abgeschlossen wurde und wir nun bis Ende des Monats den QB3 abschließen werden. Bis auf das ein oder andere in den Dokumenten habe ich meinen Teil erfüllt, was gut ist, denn ich kümmere mich gerade (mal wieder) um meine letzte B-Aufgabe VWL und letzte Prüfungsleistung aus dem 1. Semester.
     
    Die VWL-B-Aufgabe ist echt mies. Versuche seit Wochen irgendwie damit klar zu kommen und habe mir 4 Bücher dazu ausgeliehen und diese überflogen. Seit Anfang dieser Woche habe ich festgestellt das es eine neue Version der B-Aufgabe in StudyOnline gibt. Die Alte hatte eine Aufgabe mit 100 Punkten und die neue hat 12 Aufgaben mit 5-10 Punkten pro Aufgabe. Hab also auf die neue gewechselt und Stand heute hab ich ca. 30% davon erledigt. B-Aufgaben können auch extrem aufwendig sein wenn man keine Ahnung von der Materie hat und sich komplett in das Thema einarbeiten muss, das bin ich so gar nicht gewöhnt, weswegen mich gerade diese B-Aufgabe echt nervt.
    Egal, Ziel ist es bis Sonntag Abend eine 95% Version fertig zu haben und die nächste Woche abzugeben denn nächste Woche muss ich nochmal für das Projekt ran und möchte aber auch endlich die Vertiefungsarbeit zu Architektur- und Softwarekonzepte, die zu 95% fertig ist auch endlich fertig bekommen. Das wären dann für diesen Monat +10CP und der Sprung von 60 auf 70 CP. Werde auch versuchen nächsten Monat neben der Projektpräsentation und dem Projektabschlußbericht auch noch die anderen 3 Vertiefungsarbeiten zu erledigen so dass Ende Februar alle Leistungen ausser Thesis und Kolloquium fertig sind. Notfalls auch Ende März, aber spätestens im April will ich mich langsam in das Thema der Thesis einarbeiten und spätestens zum Mai anfangen. Dafür müssen ja auch noch jede Menge Vorkehrungen getroffen werden wie Expose, Anmeldung etc. Das LaTeX-Dokument für die Master-Thesis habe ich schonmal umgebaut/aktualisiert aus den neuen Erfahrungen aus Balzert und von einem Komilitonen der die auch benutzt hat und diverse Sachen geändert hat (z.B. nur Serifenlose Schriften, Tabellenbeschriftungen über Tabellen statt drunter). Ausserdem habe ich die Zitierweise auf die Vorlieben meines Betreuers geändert, die mir ehrlichgesagt auch am Besten gefällt. Man kann sich in ziemlich viele Details verlieren wenn man keine Lust hat die Dinge anzugehen, die man eigentlich machen sollte wie z.B. die VWL-B-Aufgabe in meinem Fall.
     
    Da morgen schon Freitag ist, schon mal allen ein schönes Wochenende!
  22. SebastianL
    Gestern war die Abschlusspräsentation des Projektes und die mündliche Prüfung zu Kommunikation und Führung. Vorgestern war zwar das REP, aber das war gut und nichts zu berichten groß. Von dem her nur zum Prüfungstag.
     
    Ich fang zuerst mit der Präsentation an:
    Wir haben die Präsentation in 3 Teile geschnitten und diese waren ungefähr gleich groß. Diese haben wir nacheinander präsentiert und das Thema insgesamt vorgestellt. Der erste aus Projekt-Sicht, der zweite aus Lösungssicht und der "letzte" aus Organisatorischer-Sicht. Wir durften alle 10-12min. brauchen und haben alle eine Punktlandung gemacht um die 11min. im Schnitt. Habe von einer anderen Gruppe gehört dass sich mit "jeder Folien abwechseln" nicht so gut rüber kommt. Wir haben auch sehr viel Wert darauf gelegt dass wir alle ein Hemd anziehen, der Projektleiter die Präsentation startet indem er alle Namen vorstellt und dass diese Endet mit der Ansprache des Projektleiters die Fragerunde zu starten. Zu Beginn jedes Teils hat sich noch jeder kurz vorgestellt mit 1-2 Sätzen (Name, Studiengang, Student seid, Firma, Tätigkeit). Am Ende der Präsentation sitzt man sich Frontal gegenüber der Prüfer und es wurden uns noch ein paar Fragen gestellt zum Projekt.
     
    Da es nicht viele gab, gehe ich von aus wir gut präsentiert haben und keine offen geblieben sind denn es ging dann direkt mit Kommunikation und Führung weiter. Der Prüfer hatte ein Blatt vor sich, fragte gezielt die Personen, schaute sie dabei an und erwartete eine Antwort. Was auf jeden Fall dran kam waren die 3 verschiedenen Führungsstile in Form von Beispielen aus dem Projekt, die 5 Axiome zur Kommunikation. Man hat normalerweise 30 Min. pro Person in Total, also 10-12 für das Projekt und ich denke grob nochmal so viel für Kommunikation und Führung. Da die Antworten bei uns so schnell und präzise kamen, waren wir schnell fertig und mussten dann raus damit die beiden Prüfer sich einig werden konnten. Das waren sie nach gefühlt noch nicht mal einer Minute und wir haben das bestmögliche Ergebnis insgesamt erzielt. Jeder von uns hat auch die gleiche Note bekommen.
     
    Es gab ja eine Note für die Erstellung der Dokumente, eine für den Abschlussbericht und einen für die Präsentation. Jeweils in gleichen Teilen und dann noch eine Separate Modulnote für Kommunikation und Führung. Das waren dann mal 12 CP an einem Tag und somit fehlt mir nur noch doe Thesis und das Kolloquium. 165/180 CP
     
    Dann mal Endspurt mit der Thesis
  23. SebastianL
    So, nachdem ich nun meine Projekt-Mitglieder zusammen habe, oder die mich haben (je nachdem wie rum man das betrachtet) und wir uns auf ein Thema einigen konnten, haben wir heute den Projektantrag an unseren Wunschbetreuer zur Vorprüfung geschickt. Ebenfalls haben wir uns nun alle zum nächsten Termin am 22.10.2014 zum Projekt-Kickoff angemeldet. Wenn alles gut geht (wovon ich ausgehe), dann werden wir die Projektpräsentation im Januar haben. Der genaue Termin wird erst im Nov. bekannt gegeben. Das teilte mir zumindest die Frau mit, die sich um die Anträge zum Projekt kümmert. Die Frau war übrigens super nett, hilfsbereit und sehr informativ. Ich kann immer wieder sagen dass die Kundenbetreuung und Freundlichkeit an der WBH echt super ist!
     
    Was interessant ist, wenn man das Projekt präsentiert, dann wird auch an dem Tag die mündliche Prüfung zu Kommunikation und Führung abgehalten. Das macht die WBH in einem abwasch. Jetzt wird es natürlich etwas stressig mit Projekt, den letzten beiden Klausuren und die Vorbereitung für die Thesis (Thema finden, Format-Vorlage erstellen, Literaturrecherche betreiben) und für mündlich Kommunikation und Führung lernen. Aber ich will mich nicht beschweren, endlich kommt wieder etwas Schwung in das Studium mit Aussicht auf Kolloquium am 27.06.2015! Mein Wunschbetreuer für die Thesis meinte dass das Kolloquium meistens am letzten Sa. eines Monats stattfindet. Und wenn ich mit der Thesis am 01.02. starte, 3 Monate bis Abgabe Ende April und 6-8 Wochen bis zum Kolloquium, dann müsste der letzte Sa. im Monat genau der Termin sein. Somit habe ich einen groben Termin- und Meilensteinplan bis zum Ende. Wichtig ist auch dass ich mein Thema für die Thesis spätestens zum 15.01.2015 eingereicht haben muss, damit ich zum 01.02. zugelassen werde. Habe dazu die 38 Seiten für den Bachelor-Abschlussarbeit-Prozess gelesen. Das ist ein Schinken :-)
     
    So schnell hintereinander hab ich auch noch nicht gebloggt
     
    Angenehme Woche allen!
  24. SebastianL
    Die letzten zwei Wochen habe ich mich sehr stark Inhaltlich auseinandergesetzt mit meiner Promotion. Viele Klassendiagramme gemacht, das ein oder andere Use-Case-Diagramm und diese auch grob beschrieben. Ansonsten habe ich mir ein neues MacBook Pro gekauft bei Mactrade.de, die gerade eine 249€-Rabatt-Aktion haben wo nochmal 5% Studentenrabatt drauf kommt und man noch eine JBL-Bluetooth-Box dazu bekommt. Nur als Hinweis, falls wer vorhat sich in nächster Zeit ein neues Apple Gerät anzuschaffen. Musste dann erst mal alles von einem Laptop zum anderen transferieren und alles neu einrichten. Aber jetzt ist alles so wie ich es möchte/brauche und ich habe angefangen Scrivener exzessiv zu benutzen. Unter anderem packe ich auch die Mails, wo noch 2Do's dranhängen ebenfalls in Scrivener, um diese nicht zu vergessen. Das ganze muss ich sagen klappt schon sehr gut, alles Schnipsel basiert einfach mal abzulegen und grob in einer Ordnerstruktur zu sortieren und nach und nach zu verfeinern. Es gab auch einige Gespräche mit meinen Doktorandenkollegen, Betreuer und Dr.-Vater. Ich muss sagen, das fühlt sich richtig gut und wie ein Team an. Auch habe ich einen der eine Masterarbeit schreibt, bzw. den ich betreue und mich mit diesem einige Male ausgetauscht, dass dieser auf dem richtigen Weg ist.
     
    Ich bin immer wieder etwas überrascht wenn ich meinen Blogpost schreibe. Bevor ich diesen schreibe denke ich immer, so viel ist ja nicht passiert. Wenn ich das dann aufschreibe, dann merke ich erst, dass jeder Punkt an sich nicht viel war, aber viele kleine Punkte abgearbeitet wurden.
     
    Hatte auch ein etwas längeres Gespräch mit meinem Dr.-Vater über meine Zieldefinition der Promotion. Ich meinte, ich würde gerne das ganze nicht unnötig in die Länge ziehen und die PS auf die Straße bringen. Das Gespräch hat mir echt gut gefallen und er unterstützt mich hier, wenn ich möchte, in zwei Jahren fertig zu werden. Wobei zwei Jahre bedeuten würde Ende 2018 alles fertig zu haben um dann 2019 "nur noch" die Dissertation runter zu schreiben und den Promotionsprozess formal einschl. Rigurosum abzuschließen. Würde aber im Umkehrschluß bedeuten, ich muss deutlich mehr Zeit investieren. Mal sehen ob mir das so gelingt. Unter dem Strich ist aber nur eins Relevandt, dass das Gespräch super war und ich die nötige Unterstützung bekomme. Und das ist deutlich mehr als ich mir von dem Gespräch erwartet habe. Mit dem Dr.-Vater und ansich mit den Leuten und dem Thema habe ich wirklich sehr Glück gehabt und da bin ich wirklich sehr froh.
     
    An Ostern steht erstmal ein verlängertes Wochenende an um das Projekt Hochzeit 2018 voran zu treiben. Die Promotion ist ja nicht meine einzige Beschäftigung. Ich hatte in der letzten Woche und dieser meine Kollegen vertreten und hatte teilweise um die 100 Leute unter mir in der Steuerung. Die Steuer ich natürlich nicht alle direkt, aber wenn es Probleme gibt, dann muss ich da ran. Und leider gab gleich zwei Groß-Events mit dem neuen Samsung Galaxy S8 und den neuen Tarifen. Da bin ich morgens teilweise um 7:20 im Büro angekommen und war dann bis 18 Uhr durchgängig in Telcos. Sich dann am Abend noch hinzusetzen und etwas zu machen fällt extrem schwehr, weswegen meist das Wochenende herhalten muss. Langweilig wird es mir nicht 
     
    Das nächste Doktorandenseminar wird am 12.09. sein. Da will und werde ich auf jeden Fall einiges an Fortschritt vorstellen.
     
    Dann bis zum nächsten Post!
  25. SebastianL
    Seit dem letzten Blogeintrag ist eine Menge passiert. Irgendwie passiert im Bezug auf die Promotion gefühlt jeden Tag etwas.
    Fangen wir mal nach dem Doktorandenseminar an. Ich hatte ja mit meinem Doktorvater ein Thema besprochen dass ich ausschreiben soll, um das Thema als Masterarbeit zu vergeben. Das Dokument hatte ich fertig, bzw. das Thema konnte ich gut abgegrenzt. Nach Abgabe hat sich aber mein Doktorvater entschlossen neu zu priorisieren, weswegen ich jetzt eine neue Ausschreibung mache. Ist nicht schlimm, da die andere fertig in der Schublade für den nächsten liegt. Jedoch tue ich mir da etwas schwer, da ich noch nicht so tief in der Materie bin und den Überblick noch nicht habe, aber doch schon technisch sehr tief rein muss. Hatte daraufhin einen Termin mit meinem Habil.-Kollegen der mir dann etwas unter die Arme gegriffen hat das Ganze zu strukturieren.
     
    Um einen besseren Überblick zu gewinnen, habe ich dann auch noch mit einem Doktoranden-Kollegen telefoniert, der mir dann noch geholfen hat, den letzten Knoten zu lüften. Jetzt weiß ich zumindest wieder, wie weiter komme. Was mich auch zum nächsten Punkt bringt. Mir war bisher immer noch nicht so richtig bewusst wie das ganze überhaupt funktioniert. Natürlich weiß ich dass es eine Hierarchie gibt vom Doktorvater über den Habilitanden zu den Doktoranden, bis hin zu einem Master-/Bachelor-Studenten. Auch dass das "doing" (Programmierung) nach unten gedrückt wird, aber eben noch nicht, wie das insgesamt funktioniert, also speziell dass ich Teile meiner Arbeit als Masterarbeit vergebe und die Ergebnisse in meiner Forschung und später Dissertation verwende. Aber diese Erleuchtung möchte ich mit euch teilen in einem anschaulichen Beispiel:
     
    Ich möchte ein Auto bauen dass noch keiner vor mir gebaut hat, das ist mein Forschungsthema. Nun überlege ich mir, was ich alles für das Auto brauche, eine Karosserie, einen Motor, Reifen, Fahrgestell und Innenausstattung. Jetzt suche ich mir jemand, der Interesse daran hat, mit mir ein Auto zu bauen und gebe ihm das Thema "Karosserie". Ich sage ihm was ich genau möchte "Eine super Karosserie, mit einem noch nicht benutztem Metall, leicht soll es sein und ein Sportwagen soll es werden". Derjenige forscht dann und sagt "ich habe wissenschaftlich rausbekommen, dass unter den vielen Karosserien die ich gebaut habe, diese hier die leichteste ist". Ich gehe dann her und suche mir dann jemand, der mir den stärksten Motor baut usw. Am Ende nehme ich alle Teile, baue diese selbst zusammen und komme zu einer Erkenntniss, dass wohl noch niemand das Auto so gebaut hat wie ich. Und in meiner Dissertation schreibe ich: "Das Auto mit der Karosserie von A und dem Motor von B .... ". In einer Monografie hat man früher alles selbst gemacht und ewig gebraucht für die Promotion. Wenn man das so strukturiert und das "doing" nach unten drückt, sauber abgrenzt, dann kann man mit der Betreuung von Masterarbeiten (die auch eine Menge Zeit kosten) ordentlich Geschwindigkeit bekommen. Das heißt nicht dass man die Ergebnisse als seine eigenen angibt, sondern derjenige der die Masterarbeit schreibt wird ordentlich zitiert und im Paper erwähnt, bzw. ist Mitautor.
     
    Was sagt mir das nun? Das hört sich alles bekannt an, ist ein wenig wie technisches Projektmanagement. Projekt strukturieren in Anforderungspakete für mich und Detailanforderungspakete für die Arbeiten. Hört sich jetzt alles noch recht einfach an, ist es aber nicht. Das fällt und steigt mit der Abgrenzungsqualität und der Personen die die Arbeiten schreiben. Das ist alles sehr stark vereinfacht, aber so kann man sich das ganze etwas genauer vorstellen, was ich bisher nicht konnte. Und das macht die Sache für mich erheblich einfacher, denn nun weiß ich auch was ich tun soll und kann. Mit dieser Information kann ich nun ordentlich Gas geben.
     
    Ansonsten gab es auch eine Änderung. Bisher war ich ja nur direkt an der FernUni Hagen eingeschrieben, sollte aber ja an der Wilhelm Büchner Hochschule in Kooperation mit der FernUni Hagen promovieren. Das ist in den letzten Monaten etwas untergegangen, auch weil die Verträge etwas gedauert haben und für mich soweit alles klar war. Aber nun ist es offiziell und ich promoviere an der Wilhelm Büchner Hochschule in Kooperation mit der FernUniverstität in Hagen. Das hat auch den Vorteil dass mein Habilitand der Zweitprüfer sein kann. Der Doktorvater ist ja automatisch der Erstprüfer. Und beide vergeben die Note zusammen, also der Doktorvater schreibt das "votum informativum" (Gutachten) und der Zweitprüfer geht dann mit oder nicht, was mir die Sache zumindest ein gutes Gefühl gibt.
     
    Das soweit am Rande. Viel Inhaltlich konnte ich mich nicht beschäftigen da ich erst mal versuche eine Umgebung zu schaffen, in dem ich alle Unterlagen an einem (wenn möglich) portablen Ort habe. @der Pate hat mir Scrivener empfohlen und ich habe mich da die letzten Wochen rein gearbeitet und muss sagen, ich bin begeistert. Ich kann jetzt damit alles darin speichern und meine Gedanken sortieren etc. und auch schon eine Gliederung zu meiner Dissertation anlegen (und später ändern). Und ich kann darin direkt LaTeX schreiben und dann später einfach nach Belieben exportieren. Man kann auch eine neue Struktur (z.B. für ein Paper) machen und auf die Textschnipsel in der Dissertation referenzieren. Ich werde das auch gleich Mehrsprachig aufziehen da die Papers in Englisch und die Dissertation in Deutsch angefertigt wird. Da kann ich auch gleich alle Zitate die ich finde einfach in die Kapitel rein sortieren. Wenn ich das ganze Exportiere kann ich nun automatisiert daraus meine Dissertation kompilieren (Vorlage mehr oder weniger wie Master-Arbeit) und Papers (muss noch die Dissertationsvorlage leicht abändern) und auch für Präsentationen. Das mit den Präsentationen habe ich gemacht, weil ich ja zweimal im Jahr meinen Vorschritt im Doktorandenseminar präsentieren muss. Wenn ich in den Textschnipsel etwas ändere, dann aktualisiere ich automatisch die Dissertation, das Paper und meine Präsentation. In der Präsentation werden Elemente wie Agenda, Quellen, Abkürzungen, Seitennummerierungen etc. automatisch gemacht. Ich bin auf jeden Fall echt begeistert von Scrivener. Kompilieren tue ich es mit TexShop und Literaturverwaltung mache ich mit Mendeley, alles auf meinem alten 17" Macbook aus 2009. Ich werde mir aber wohl demnächst mal ein neues kaufen müssen, da das kompilieren meiner Masterarbeit 30-60s dauert. Als ich die geschrieben habe, habe ich immer Kapitelweise kompiliert. Hab mich auch lange gewehrt einen neuen zu kaufen, da ich auf einen neuen 17" gewartet habe, aber keiner mehr raus kam. Muss ich wohl doch auf 15" umsteigen
     
    Soweit mal ein Update. Ich wünsche allen eine angenehme Woche!
    Sebastian
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