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PantaRheia

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Blogbeiträge von PantaRheia

  1. PantaRheia
    Auch der 2. Tag der Präsenzphase liegt nun hinter mir, ebenso der darauffolgende Sonntag, den ich mit herrlichem Nichtstun verbummelt habe (- gespickt mit 1 oder 2 Stunden tatsächlicher Büroarbeit, leider). Morgen geht es erstmal gesalzen weiter im Büro - bis zum 8. Mai heißt es noch Zähne zusammenbeißen und durchkämpfen, bevor ich mal kurz durchatmen werde können. Bevor es soweit ist, allerdings, ein Recap:
     
    Ein totales Novum für mich: ich bin mit dem Zug anstatt mit dem Auto angereist. Der Grund dafür war eine temporäre Sperre des Parkplatzes bei der FH. Und da ich mich nicht mit der Suche nach einer Alternative beschäftigen wollte, geschweige denn einen Strafzettel wegen unwissenden Falschparkens kassieren wollte und mein Auto zu Hause ohnehin anderwärtig gebraucht wurde, habe ich kurzerhand Tickets für die Hin- und Rückfahrt bei den ÖBB gebucht. Zum entsprechenden Bahnhof brauche ich mit dem Bus von mir zu Hause nur in etwa eine Viertelstunde, wobei der Bus conveniently genau vor meiner Haustüre anhält. Da ich keine sehr routinierte Zugfahrerin bin (- tatsächlich kann ich meine bisherigen Zugfahrten außerhalb der Stadt an den Fingern einer Hand abzählen. An zwei Fingern einer Hand, um genau zu sein.), war ich nervös und wollte meinen Zug auch keinesfalls verpassen. Vor meinem geistigen Auge sah ich einen Stau (- am Samstag Morgen!), in den mein Bus geraten würde, oder eine Betriebsstörung, weshalb ich sicherheitshalber gleich einen früheren Bus genommen habe, als den eigentlich geplanten, der mir ohnehin schon einen anständigen Zeitpuffer beschert hätte. Mein geistiges Auge hat mich weiters auch verwirrt und ahnungslos am Bahnhof herumirren gesehen, auf der Suche nach meinem Bahnsteig, weshalb ich tatsächlich einen noch früheren Bus genommen habe, als den ohnehin schon zu frühen.
     

    Wellensittich oder Ratte habe ich, obwohl verfügbar, dann aber doch lieber zu Hause gelassen.
     
    Das Resultat war eine halbe Stunde Wartezeit am Bahnhof, der eigentlich nur 15 Busminuten von mir zu Hause entfernt ist.
     
    Dafür gab's halt noch Kaffee und ein Weckerl vom Bäcker und viel Zeit für ein genaues, irritiertes Studium dieses wunderlichen, sich auf dem Bahnsteig befindlichen Automaten: Smartphone Accessoires am Bahnsteig! Ladekabel statt Tramezzini, Kopfhörer statt Schokoriegel & Co. 
     
    Bitte klärt mich auf - sind solche Automaten mittlerweile eh völlig normal und ich hab sowas einfach nur noch nie gesehen? Zieht man sich wirklich schnell mal einen Selfie Stick aus der vending machine, wenn man mitten in Liesing am Vorstadtbahnsteig steht? 
     
    10 € das Stück! Ein Schnäppchen nochdazu.
     
    Der FH Express kam letztendlich pünktlich an und ich habe mich gefreut, nach langer Zeit mal wieder Zug fahren zu dürfen. Ich finde das ja eine äußerst bequeme und entspannende Art zu reisen, die ich viel zu selten nutze - was aber insofern nicht weiter verwunderlich ist, als dass mich die beiden Zugtickets signifikant mehr Geld gekostet haben, als das Benzin, das ich auf der Strecke zur FH verfahre, inkl. Parkgebühren. Verkehrte Welt...
     
    Wäre heute noch eine weitere Prüfung am Plan gestanden, hätte ich die Zeit im Zug wunderbar zum Lernen nutzen können, da dies aber nicht der Fall war, habe ich sie stattdessen so genutzt:
     

    My magic wand!
     
    Nach insgesamt einer Stunde Fahrzeit war ich dann in Hogw... äh... Wr. Neustadt - der Bahnhof befindet sich in etwa derselben Gehweite von der FH, wie der Parkplatz. Wenn das Zugfahren nicht so vergleichsweise teuer wäre, würde ich ganz grundsätzlich darauf umsteigen und das Auto in Zukunft daheim lassen, denn die Verbindung ist wirklich angenehm und zügig.
     
    Diesen armen kleinen Kerl haben wir dann noch an der Hauswand der FH hinter einer Regenrinne ca. auf Kniehöhe vorgefunden. Um welche Art es sich genau handelt, kann ich leider nicht sagen - der verletzte Flügel war aber mehr als offensichtlich und erklärte auch den sehr ungewöhnlichen Fundort. Zu machen war für uns leider nichts: die (verständigte) hiesige Tierrettung ist nicht für Wildtiere zuständig, wir hätten die Fledermaus per Schuhkarton mit nach Wien nehmen und zur Wildtierhilfe bringen müssen. Was wir allerdings zu diesem Zeitpunkt wirklich mussten, war in die Vorlesung zu gehen.
     
    (Arme Fledermaus!)
     
    Was mich dann doch zum eigentlichen Thema dieses Eintrags bringt: den Studientag! Den Vorlesungsreigen eröffnet hat Gesundheit und Gesundheitsförderung im Alter, eine Lehrveranstaltung, die auf den ersten Blick recht chillig wirkt: Prüfung gibt es keine, nur 2 ESAs und ein abschließender Workshop. Die ESAs an sich erscheinen überschaubar.
     
    Gesundheitsökonomie, wiederum, dürfte wieder ein rechter Brocken werden. Den Anteil der wirtschaftlichen Fächer habe ich zu Studienbeginn wirklich unterschätzt - meins ist das so gar nicht und obwohl der Dozent wirklich auf Anhieb sympathisch und hochmotiviert rübergekommen ist, ist der Begeisterungsfunke bei mir dann doch nicht so recht übergesprungen. Mit Finanzwissenschaft, Unternehmensführung und eben Gesundheitsökonomie, ist das schon ein extrem wirtschaftslastiges Semester und ich plage mich zugegebenermaßen sehr damit.
     
    Den Abschluss des Tages bildete dann Englische Fachsprache I. Erwartet hätte ich ja eine weitere Version des typischen österreichischen Englischlehrers: großer Wortschatz und grammatikalisch einwandfrei, aber mit einer Aussprache, dass sich einem die Zehennägel vor lauter gruseln dabei aufrollen. Für meine Ohren gibt es kaum Schlimmeres als ein Englisch, das "österreichelt" oder "deutschelt". Ich war aber sehr positiv überrascht, denn die Dozentin hatte eine relativ stark hörbare amerikanische Färbung in ihrer Aussprache, hat sie doch unter Anderem an einer high school in New York unterrichtet. Cool! Aber nicht cool genug, um mich den Rest des Semesters bei der Stange zu halten - morgen geht mein Antrag auf Anrechnung bei der Studiengangsleitung ein. Ich denke, mein amerikanischer Abschluss sollte durchaus ausreichend sein, um mir das Skriptum mit Themen wie "getting around the airport" oder "traveling abroad" zu ersparen. Ugh! Spannend fand ich hingegen, während der obligatorischen Vorstellungsrunde ein Gefühl dafür zu bekommen, auf welchem Englischniveau sich meine Kommilitonen so befinden - decken wir doch alle möglichen Altersklassen und Hintergründe und Herkünfte ab. Es war deutlich zu hören, wer Routine hat, die Sprache vielleicht täglich im Job braucht, und wer vielleicht seit Jahren keinen Englischen Satz mehr laut ausgesprochen hat. Auch in punkto Selbstsicherheit gab es hier große Schwankungen, die sich nicht unbedingt mit der bisher von mir wahrgenommenen Selbstsicherheit bei Wortmeldungen in anderen Fächern gedeckt hat. Die ESA erscheint mir jedenfalls mit ziemlich viel Aufwand verbunden zu sein - daher würde ich mich wirklich freuen, wenn ich dank einer Anrechnung dann eine Portion weniger auf meinem ohnehin schon sehr vollen Teller haben könnte.
     
    Andere spannende Dinge gibt es gruppentechnisch zu berichten. Wie sich in den letzten Wochen herauskristallisiert hat, hat es nicht lange gedauert, bis die erste der bei der 1. Präsenzveranstaltung im 1. Semester gebildeten Stammgruppen mit lautem Knall in die Luft gegangen ist und sich dadurch notwendigerweise erste Änderungen in der Zusammenstellung der Gruppen ergeben haben. Uns selbst ist Ende des letzten Semesters leider auch eine Kollegin abhanden gekommen und auch einige weitere Leute haben mittlerweile wieder exmatrikuliert. Manche Gruppen haben sich dadurch ausgedünnt, andere haben sich durch die Aufnahme der Mitglieder der explodierten Gruppe unverhältnismäßig aufgeblasen. Man "kennt" sich mittlerweile auch ein wenig besser im Plenum - eigentlich ist es ja wirklich wie ein Klassenverband in der Schule - was bisweilen auch Schwierigkeiten schafft, wenn es dann um gewisse Umverteilungen und Neuaufnahmen geht. Da geraten schon mal inkompatible Persönlichkeiten aneinander und gehen Emotionen durchaus auch manchmal hoch, wenn auch viel unterschwelliger als noch zu Schulzeiten. Interessant, aber, dass sich gewisse Verhaltensweisen in großen Gruppen nie ändern - egal, ob es sich um eine Klasse voller Teenager oder um erwachsene Menschen an der Uni handelt.
     
    Wir, jedenfalls, mussten uns im ersten Teil des Semesters für eine ESA temporär neu zusammenwürfeln und haben mit einer Kommilitonin zusammengearbeitet, die wir bis dahin nicht gekannt hatten, mit der die Zusammenarbeit aber sehr gut und harmonisch funktionierte - ganz im Unterschied zur ebenfalls neu zusammengewürfelten temporären Arbeitsgruppe für die ESA eines anderen Fachs, die eigentlich eine Katastrophe war. So gut, in fact, dass wir den in unserer Stammgruppe freigewordenen Platz gerne fix an sie abgegeben hätten, auch um in Zukunft nicht eventuell in die Verlegenheit zu kommen, vielleicht mit jemandem verhandeln zu müssen, der unserem Arbeitsstil und unseren Persönlichkeiten unter Umständen nicht so entspricht. Unser entsprechender vorsichtiger "Abwerbe-Versuch" verlief dann ungefähr so:
     
    "Du, deine Stammgruppe ist doch recht groß, oder?"
    "Ja."
    "Würdest du eventuell in Betracht zieh..."
    "JA!"
     
    So, that was that. Schön, wenn gute Gefühle auf Gegenseitigkeit beruhen - und wir sind wieder vollzählig. Den anderen Gruppen wünsche ich ebenso ein gutes "norming" & "performing" ohne allzuviel "storming" in ihren jeweiligen neuen Konstellationen - und unserer Neuen ein gutes Einleben in unseren coolen Haufen. 
     
    (Und den Heimweg, dann? Den hab ich im Zug friedlich verpennt. Fix und fertig. Wohl ein weiterer nicht zu verachtender Vorteil von Zugfahren über Autofahren!) 
     
    (image credit: fernwesen.de)
  2. PantaRheia
    Wow, da hab ich mich ja eine ganze Weile lang nicht mehr zu Wort gemeldet. Dabei war heute doch der Mittsemesterprüfungstag! 
     
    Epidemiologie und Demographie waren heute dran, sowie Finanzwissenschaften. Vor allem Letzteres war in Anbetracht dessen, wie das Semester dahingehend bis jetzt gelaufen ist... interessant. Fast antiklimaktisch gemessen an dem ganzen Bahöö des Vorfelds. Nachdem ich mich bereits hier ein wenig über die Art, wie das Fach (nicht) geführt wurde, ausgelassen habe, kann ich heute zum Abschluß vermelden: es wurde bis zur Prüfung hin um keinen Deut besser. Der Zusammenhang zwischen ESAs, Skriptum und Präsentationsfolien war bis zum Ende nicht ersichtlich, zusätzlich ist der Dozent dann auch noch für ein paar Wochen ins kommunikatorische Nirvana abgetaucht, aus dem ihn erst ein Anruf der Studiengangsleitung wieder herausbefördern konnte, das geführt wurde, nachdem einige studentische Beschwerdemails dort eingegangen sind. Die Rückmeldung war schließlich - und ich paraphrasiere ganz grob - "Machen Sie sich nicht ins Hemd, die Prüfung soll ja nicht schwer sein, sondern dient der Feststellung, ob sie die Grundprinzipien verstanden haben".
     
    Ah, eh.
    Na, dann.
     
    Da ich die Grundprinzipien nicht grundsätzlich verstanden habe, eine Stammgruppenkollegin aber eine super Zusammenfassung derselben zur Verfügung gestellt hat, habe ich eben versucht, mir diese so gut als möglich anzueignen. Bis zur allerletzten Sekunde vor der Prüfung, eigentlich. 
     
    (Anm. d. Red.: Ich bin seit ca. einer Woche ziemlich krank, eine fiese Verkühlung/ein grippaler Infekt hat mich fest im Griff. Allerdings auch ziemlicher Stress in der Arbeit, was bedeutet: kein Krankenstand, totales Ignorieren meines Zustands aufgrund der Umständ' und eigentlich auch keine Zeit zum Lernen. Wirklich begonnen habe ich mit beiden Fächern erst 2 Tage vor den Prüfungen. Und das zum Teil mit Fieber und Schüttelfrost. Und wenig Hoffnung auf Erfolg. Der Fokus hauptsächlich auf Epidemiologie/Demographie. Chancenlos in Finanzwissenschaften, seien wir ehrlich.)
     
    Also - die Zusammenfassung der Kommilitonin. Ungefähr die Hälfte habe ich gestern Abend noch durchzulesen geschafft. Schüttelfrost hat mich dann ins Bett befördert, so gegen 22 Uhr herum. Um 4:50(!) Uhr war ich wieder hellwach. Also im Morgengrau(s)en den Alphanerd alleine im kuscheligen Bett zurückgelassen, auf die Couch rausgeschlichen, Zusammenfassung in der Hand. Im quasi-Dunkeln beim Fenster Finanzwissenschaften fertig gelesen, in der Hoffnung meine Wellensittich-Schar kommt nicht auf die Idee, um 5 in der Früh den neuen Tag lautstark und begeistert zu begrüssen, sollte meine Hand auch nur andeutungsweise in Richtung Lichtschalter fahren.
     
    (Sie blieben still.)
     

     
    Den Filius bei strömenden Regen noch schnell mit dem Auto in die Schule gebracht, dann bei interessanter Wolkenstimmung gen Alma Mater gerauscht. Nervös war ich nicht - denn was gab es schon zum nervös sein? Zur Not komme ich halt um Juni nochmal zum Wiederholungstermin.
     
    Die Epidemiologie und Demografie Prüfung war dann... überraschend schwierig. Punktuell durchaus auch in der Fragestellung - hauptsächlich allerdings aus Zeitgründen. Für die zur Verfügung stehende Dreiviertelstunde war doch ziemlich viel zu schreiben und ich bin beinahe nicht fertig geworden. Und ich bin weiß Gott kein Kalligraph. Ich hoffe, man wird meine Ergüsse dann auch lesen können. Positiv wird die Prüfung aber in jedem Fall sein - eigentlich rechne ich sogar mit einer ganz passablen Note.
     
    Dann: Finanzwissenschaften. Resigniertes Michinmeinschicksalfügen meinerseits - und auch meiner Stammgruppenmädels, wie ich gesehen habe. Dann: der Prüfungsbogen. Ungläubiges Durchblättern. Dann ein weiteres. Dann ein eigenartiges Gefühl von "das kann's doch nicht sein" und "echt wahr?", gefolgt von 20 Minuten (von 45) des Beantwortens von insgesamt nur 5 Prüfungsfragen, die einfacher gestellt nicht hätten sein können und jeweils eine schier lächerlich große Punktemenge wert waren. Die totale Antithese zu den wirklich schwierigen ESAs. Beinahe eine Verarsche am Ende eines schlechten Scherzes einer Lehrveranstaltung. Dafür hätte ich nicht um 10 vor 5 aufstehen müssen. Dafür hätte ich eigentlich gar nichts lernen müssen. Die Frage, die sich nun stellt, ist natürlich jene nach der Beurteilung der Prüfung - denn so ganz schlau wurden wir aus den ESA-Beurteilungen nämlich auch schon nicht. Es ist und bleibt spannend. Auf sehr unangenehme Weise. Aber immerhin scheint es so, als wäre dieses Thema abgehakt und eine Ehrenrunde im Juni nicht notwendig.
     
    Nach der Mittagspause folgte dann der 5-stündige Abschlußworkshop zu Kommunikation und Moderation sozialer Prozesse. Ich hatte ja im April die zweifelhafte Ehre, die Moderation der ESA "Online Moderation" zu übernehmen, was mich heute ein wenig ins Leo gestellt hatte, was weitere Moderationsaufgaben betraf. Spannend war der Workshop aber insgesamt doch, denn in der Übung "Konfliktmoderation" hatte ich Spaß daran, mich mit einer Kollegin ordentlich in die Haare zu kriegen und von der Moderatorin dafür "abgemahnt" zu werden, ebenso haben wir in einer Übung zur Gruppendynamik nach Schindler mit unserer Stammgruppe auf spielerische Art herausgefunden, wer welche "Rolle" innerhalb der Gruppe zu spielen scheint: offenbar fällt mir die Position des Beta zu, was ich tatsächlich gar nicht so unpassend empfinde. Beim zeichnerischen Verteilen der Rollen auf einem Schiff (manche kennen diese Übung sicher!) ist dann auch noch dieses unglaublich lebensechte Selbstportrait entstanden:
     

     
    Semester Ahoy!
  3. PantaRheia
    Grundlagen der Informatik: die Aufgabenstellung: a) eine virtual machine einrichten und darauf Ubuntu installieren, oder b) eine Einkaufsliste auf geizhals.at für ein Rechnersystem nach bestimmten Kriterien zusammenstellen.
     
    - PantaRheia, 29. März 2019.
     
    Famous last words... NOT! Tatsächlich habe ich gestern - einen Tag vor dem Abgabetermin - aus lauter Widerwillen gegen die Einkaufsliste - mich nocheinmal ohne große Hoffnung hingesetzt und am Ende erfolgreich sowohl eine virtual machine als auch Ubuntu installiert. Warum mein PC jetzt dazu bereit war, aber zu Beginn des Semesters absolut verweigert hat, kann ich leider nicht schlüssig beantworten. Tatsache ist, dass ich nichts anders gemacht habe, als bereits beim gescheiterten Erstversuch, einzig die Bezugsquelle für Ubuntu war eine andere. Kann es das gewesen sein? Ich habe keine Ahnung, jedenfalls konnte ich die ESA gestern endlich abschicken und erleichtert durchatmen. 
     
    Da mich im Moment leider eine fiese Kombination aus sehr starken Allergiesymptomen und einer Verkühlung quasi flachlegt, fällt heute unsere Moderations-ESA für Kommunikation und soziale Prozesse leider komplett aus (- bin kaum imstande von der Couch hochzukommen, geschweige denn, zu moderieren), dafür kann ich mich auf die morgen fällige ESA für Epidemiologie und Demografie konzentrieren, die es angeblich recht in sich haben soll. 
     
    Wünsche noch einen recht feinen Rest-Sonntag - hoffentlich geht's Euch besser als mir!
     
    (image credit: Wikipedia)
  4. PantaRheia
    Nachdem es mir gestern zum allerersten Mal so richtig gelungen ist, mich konzentriert mit dem ersten Kapitel aus Unternehmensführung auseinanderzusetzen, scheint der Knoten nun endlich geplatzt zu sein. Ich bin in diesem Fach ja leider ganz dramatisch am Hinterherhinken - aber nun habe ich seit gestern immerhin 2 der 6 Kapitel durchgearbeitet, die ich bis jetzt schon bearbeitet haben hätte sollen, und habe dem sogar noch eines draufgesetzt und gerade eben die ESA 1 für dieses Fach abgegeben.
     
    Mit großer Erleichterung, muss ich gestehen. Mit Schrecken musste ich nämlich feststellen, dass die Deadline für diese unliebsame Abgabe mal wieder genau mit einem wichtigen anderwärtigen Termin kollidiert: einem längst überfälligen RPG-Abend nämlich, auf den ich mich seit Wochen freue. Ich musste also heute mit der ESA fertig werden - oder gar nicht. War dann am Ende aber gar nicht so fade wie befürchtet, da ich meinen eigenen Arbeitgeber als Beispiel für die gefragte Unternehmenstypisierung hernehmen konnte, was mir dann eigentlich richtig gut von der Hand gegangen ist.
     
    Am Wochenende werde ich mich dann mit der noch ausständigen ESA für Informatik beschäftigen, sowie die Online-Moderation für Kommunikation und Moderation sozialer Prozesse durchführen und die nächste ESA für Epidemiologie & Demografie anreißen. Unglaublich, aber bis zum ersten Prüfungsblock Anfang Mai sind dann nur noch 5 weitere ESAs für mich ausständig. Läuft.
  5. PantaRheia
    ...und zwar im Moment so:
     
    Grundlagen der Informatik: auf die anfängliche Euphorie ob dieses Fachs und meines Versuchs, die beiden ESAs gleich in der allerersten Semesterwoche hinter mich zu bringen, folgte eine gehörige Portion Frust, da sowohl mein (steinzeitlicher) Laptop, als auch mein (vorsintflutlicher) Desktop-PC mit der Einrichtung einer virtual machine und der Installation von Ubuntu gleich mal völlig überfordert waren und den Dienst quittiert haben. Dass ausgerechnet ICH an der Installation einer Software scheitern sollte, wollte ich aber weder kapieren noch akzeptieren, was dann in vielen Stunden - mehr Stunden, als es diese LV wert ist, in Wahrheit - Problembehebungsversuchen resultiert hat. Man will ja schließlich auch tatsächlich dazulernen! Resultat: Ärger, Frust und der Gedanke, dass die Einkaufsliste für ein Rechnersystem bei geizhals.at, die die Alternativ-ESA zur virtual machine darstellt, vermutlich gute Chancen hat, nicht bloß eine ESA zu bleiben, sondern auch in die Realität umgesetzt zu werden. Die zweite ESA habe ich hingegen tatsächlich gleich in der ersten Woche fertiggestellt: ein simples HTML-File beliebigen Inhalts, das einige wenige bestimmte Grundelemente enthalten muss. Jo, mei. HTML habe ich mir in damals mühsamer Kleinarbeit Anfang der Nullerjahre von Grund auf selbst beigebracht und habe so viel damit gearbeitet, dass ich es trotz der CMS, die ich mittlerweile nur noch verwende, nicht vergessen habe. Ist wie Radfahren. Diese ESA war entsprechend auch in einer halben Stunde erledigt. Das Durcharbeiten des Skripts geht auch so dahin... ich bin im Zeitplan und habe auch die den bereits gelesenen Kapiteln zugehörigen Prüfungsfragen in BrainYoo verarbeitet.
     
    Epidemiologie und Demografie: Sehr spannendes Fach, auch wenn das Skriptum sehr "kennzahlenlastig" ist. Muss man halt auswendig lernen. 3 von 6 ESAs sind mittlerweile abgegeben, eine davon auch bewertet. Auch hier bin ich perfekt im Zeitplan und auch hier sind die bereits gelesenen Kapitel in BrainYoo in Fragenform bereits verarbeitet. Läuft.
     
    Finanzwissenschaft: Oh. Mein. Gott. Was für ein Albtraum. So nett die Einführungsvorlesung ja eigentlich noch gestaltet war, umso schlimmer ist jetzt die LV an sich. Die zwei Gruppenarbeiten, mit denen wir uns bis jetzt beschäftigt haben empfanden wir als extrem schwierig mit schwammigen Angaben und wenig brauchbarer Rückmeldung im moodle seitens des Dozenten. Tatsächlich haben wir kein Gefühl dafür, ob wir die Themen überhaupt richtig angegangen sind und die Vorgaben erfüllt haben. Parallel dazu versuche ich mich am Skriptum, das sich grundsätzlich ganz OK liest - aber prüfungsrelevant sind laut Dozent dann eigentlich wiederum "nur" seine Präsentationsfolien, die nichtssagender und chaotischer eigentlich auch nicht wirklich sein könnten. Ich bemühe mich redlichst... aber zusammenfassend könnte man meinen bisherigen Überblick über das Fach ungefähr so beschreiben:
     

     
    Kommunikation und Moderation sozialer Prozesse: Hm. Naja. Ok. Das Skriptum hat - wie ich finde - extrem hohe Praxisrelevanz: und zwar nicht nur für die Zukunft bezogen auf mögliche studienbezogene Karrierewege, sondern auch für den Job, den ich schon habe und - was viel wichtiger ist - für mein Privatleben. Kommunikationstechniken und so. Sind jetzt nicht unbedingt... wie soll ich sagen... mein Steckenpferd.
     
    In starkem Kontrast dazu wurde ich quasi einstimmig (und fast so, als gäbe es dazu keine gangbare Alternative) von der neu zusammengewürfelten Arbeitsgruppe für dieses Fach bei unserer ersten Skype-Lagebesprechung als Moderator für die abzuhaltende Online-Moderation (ESA) bestimmt. Das amüsiert mich, da ich nicht der Meinung bin, über ausreichende social skills zu verfügen um dieser Aufgabe adäquat gewachsen zu sein. Vorzuweisen habe ich einzig jede Menge Erfahrung mit Skype-Meetings, da diese in meinem Arbeitsalltag zum beinahe täglichen Ablauf gehören. Allerdings leite ich diese nie, sondern wohne ihnen nur bei. Aber reicht das? Man wird sehen. 
     
    Parallel dazu habe ich bereits auch mit der zweiten ESA begonnen, nämlich der Beantwortung mehrerer Fragen aus dem Skriptum, das ich bereits zur Gänze durchgearbeitet habe. Prüfung wird es hier keine geben, nur diese beiden ESAs, sowie einen Abschluß-Workshop im Mai.
     
    Grundlagen der Unternehmensführung und -steuerung: Ohje... ich wünschte, ich könnte zu diesem Fach schon irgendetwas sagen. Mein teures (schweres) Buch schleppe ich permanent mit mir herum, sodass ich es immer bereit habe, sollte ausgerechnet heute der Tag sein, an dem ich endlich Zeit und Muße habe, mich mit diesem Fach zu beschäftigen. Da ich die halbe Woche bei mir daheim und die andere halbe Woche beim Alphanerd wohne, ist das relativ viel Geschleppe. Und eigentlich für nix - da ich noch gar nicht mit diesem Fach begonnen habe! Bin extrem hintennach... das wurmt mich sehr und macht mich auch sehr unrund. Die erste ESA steht Anfang April an - und ich weiß nicht einmal noch, worum es eigentlich geht. Muss hier echt in die Gänge kommen! Das Buch liest sich auch nicht von alleine und der Umfang ist wirklich gewaltig... mir schwant Schlimmes, wenn ich das nicht bald gebacken kriege.
     
    Ansonsten kann ich berichten, dass ich mittlerweile mehr von Trello zur Organisation meines Studienalltags abhänge, als von meinem eigenen auf mich und meine Bedürfnisse zugeschnittenen OneNote System. Es ist einfach eine wirklich geniale Sache und super simpel zu bedienen, wenn man sich zu Beginn des Semesters - wie ich - die Mühe gemacht hat, alles ganz genau zu organisieren und einzutragen. Ich LIEBE es und der Überblick, den es mir verschafft, schlägt meinen OneNote Kalender - auch wenn ich das nur sehr ungern zugebe.
     
    Und apropos laufen: abseits des Studiums habe ich nun nach einer längeren gesundheitsbedingten Sportpause wieder mit dem Laufen begonnen, da ich mit meiner SiS und meinem Work Wife zum ersten Mal den Wiener Frauenlauf bestreiten möchte. 5 km gilt es dort zu laufen - im Moment schaffe ich mit Müh' und Not gerade mal 3. Daher beginne ich im April "zum Aufwärmen" einmal mit den 3 km des Frauen Fun Runs. Es ist also noch viel zu tun bis Ende Mai... nicht nur, was die FH betrifft. Und als wäre das alles nicht genug, gehe ich heute mit einer Bekannten zum Schnuppern in einen Bauchtanz-Kurs. 
     
    Ich wünsche Euch allen ein schönes... erholsames... produktives... herrliches Frühlingswochenende!
     
    (image credit: pexels, giphy)
  6. PantaRheia
    Das österreichische Industriemagazin veranstaltet offenbar jährlich eine Umfrage zu Qualität und Image der heimischen Fachhochschulen. Zur diesjährigen Umfrage gibt es Folgendes zu berichten:
     
    (Quelle: Industriemagazin, 25.02.2019)
     
    Die Sensation?
     
    Die  Ferdinand Porsche FernFH  hat es auf Platz 1 des diesjährigen Rankings geschafft und hat dazu zu sagen:
    (Quelle: Ferdinand Porsche FernFH)
     
    Der entsprechende Artikel ist in seiner Ausführlichkeit leider zahlenden Abonnenten vorbehalten zu denen ich mich nicht zähle, daher kann ich leider mit keinen weiteren Einzelheiten aufwarten. Der Alphanerd erzählt, dass es bei der Umfrage wohl nicht nur um allgemeine Kategorien wie "Qualität und Image" geht, sondern auch um Detailfragen die einzelnen Studiengänge, die an den österreichischen FHs insgesamt angeboten werden, betreffend. Wie meine FH hier abschneidet, kann ich leider nicht berichten. Dennoch finde ich es sehr interessant, dass die FernFH von Platz 9 (vor zwei Jahren) auf Platz 3 (letztes Jahr) auf Platz 1 doch recht rasant aufgestiegen ist - und sich damit klar vor klassische Präsenz-FHs positioniert hat. In jedem Fall spricht das für eine steigende Popularität und auch allgemeine Akzeptanz von Fernstudien als völlig gleichwertige Alternative zu Präsenzstudien, wie ich finde. Oder, in den Worten des Industriemagazins:
     
    (Quelle: Industriemagazin, 25.02.2019)
     
     
    Spannende Entwicklungen!
     
    (Bildquelle: Ferdinand Porsche FernFH)
  7. PantaRheia
    Ich habe mich ja echt schon auf heute gefreut. Auf die FH einerseits - und auf meine Mädels aus der Lerngruppe andererseits. Der geplante Morgenkaffee eine halbe Stunde vor Vorlesungsbeginn ist sich leider nicht mehr ausgegangen, da ich nicht ganz rechtzeitig aus dem Haus gekommen bin, dafür bin ich - ähnlich wie beim Start ins erste Semester - wieder etwas schneller als erlaubt über die Autobahn zur Alma Mater gebrettert und war schließlich dann doch noch eine Viertelstunde vor Start anwesend.
     

     
    Apropos anwesend: das scheinen heute durchaus eine gute Handvoll weniger gewesen zu sein, als noch im ersten Semester. Bin gespannt, ob und welchem Ausmaß dieser Kommillitonenschwund anhalten wird.
     
    Nach der ersten administrativen Stunde mit der Studiengangsleiterin fanden wir uns auch schon mit Kommunikation und Moderation sozialer Prozesse konfrontiert - einer Lehrveranstaltung, die mir bis zu dem Punkt durchaus sympathisch war, an dem es hiess, wir sollen uns zu völlig neuen Gruppen zusammenfinden - sozusagen out of our comfort zone, weg von den Leuten, die wir bereits kennen und (im Idealfall) bereits mögen. Kann ich nachvollziehen im Hinblick auf das LV-Ziel - gefällt mir dennoch nicht. Bin aber, glaube ich, mit meiner neugefundenen Gruppe durchaus zufrieden - jedenfalls inkludiert sie trotzdem noch jemanden aus meiner Stammgruppe und - interessantes Detail am Rande - den einzig verbliebenen Mann unserers Jahrgangs. Durchaus entertaining war die kleine Übung, bei der wir ein Blatt Papier mit geschlossenen Augen nach Anweisung der Dozentin falten und einreißen sollten. Dabei herausgekommen sind die unterschiedlichsten Varianten - ein spannendes Beispiel zum Thema Kommunikation: schließlich haben wir alle dieselben Anweisungen gehört und haben sie bestmöglich befolgt. Eine Prüfung wird es in dieser Lehrveranstaltung nicht geben, die Leistung wird aufgrund mehrerer ESAs und eines Workshops während der nächsten Präsenzphase beurteilt werden. 
     
    Nach der Mittagspause ging es weiter mit Grundlagen der Unternehmensführung und -steuerung. Der Dozent: auf Anhieb sympathisch und in der Lage, das mir auf den ersten Blick eher trocken scheinende Thema in der Einführungsvorlesung gleich spannend darzubieten. Wermutstropfen: zum ersten Mal gibt es kein zur Verfügung gestelltes Skriptum, sondern es ist ein Lehrbuch zu kaufen - und zwar eines, das mich gleich um saftige 60€ ärmer macht. Das gefällt mir nicht, muss aber wohl so sein. Dank des großen Internetkaufhauses werde ich es auch bereits morgen gleich in Händen halten dürfen. Diese Lehrveranstaltung wird uns das ganze Semester lang begleiten und mit einer Prüfung abgeschlossen werden.
     
    Die zweite Lehrveranstaltung, die das ganze Semester umspannen wird, haben wir dann noch mit Grundlagen der Informatik kennengelernt. Auch hier ein wirklich sympathischer Dozent mit Sinn für Humor - der allerdings mit seinem Fach im Plenum auf wenig Gegenliebe gestoßen zu sein schien. Während ich beim Anblick des Skriptums und bei der Erklärung der abzugebenden ESAs sofort sehr erleichtert war (- zum Beispiel ist ein HTML Dokument mit einer extrem simplen "Website" zu erstellen), sind andere schon beim Wort "Zip-Archiv" an ihre Grenzen gestoßen und bei der ersten Erwähnung von Binary kam die Frage: "Ähm, sollte das nicht null, eins, zehn und elf heissen?" Not judging - aber dieses Fach wird wohl eine große Herausforderung und viel Arbeit für einige werden - ich freue mich aber darüber und ärgere mich, dass ich auch hier leider keinerlei ECTS vorweisen kann, die mir eine Anrechnung ermöglichen würden.
     
    Auf der anderen Seite schadet eine Auffrischung bestimmt auch nichts - und die abzugebenden ESAs werde ich sogleich gesammelt kommende Woche in Angriff nehmen und abschicken, dann habe ich die Sache vom Tisch und muss mich zu Semesterende dann nur noch mit der Prüfungsvorbereitung befassen, welche überschaubar sein sollte.
     
    Ein Gruppenausflug in ein adrettes Café in der Wiener Neustädter Fußgängerzone gleich neben der FH hat den Tag schließlich abgerundet - ein würdiger Einstand ins neue Semester mit der besten Gruppe, die man sich wünschen kann. 
     
    Morgen steht uns ein ungewöhnlich kurzer Tag bevor: nach Finanzwissenschaft und Epidemiologie & Demographie sind wir bereits zu Mittag wieder fertig und die nächsten 2 Monate des Selbststudiums können beginnen. Tschakka!
  8. PantaRheia
    Nachdem auch unser sehr kurzer Präsenztag gestern nach Finanzwissenschaften und Epidemiologie & Demografie schnell vorbei war, haben nun die 2 Monate des Selbststudiums begonnen und ich habe mich sogleich voller Elan hineingestürzt und probiere dieses Semester zusätzlich zu OneNote ein (für mich) neues Tool aus: Trello, nämlich.
     
    (Wer von Euch verwendet das auch und wie läuft es für Euch? Ist es sinnvoll? Hilft es tatsächlich?)
     
    Finanzwissenschaften hat jedenfalls mit folgenden Worten seitens des Dozenten begonnen: "Haben Sie keine Angst."
     
    Angst? Naja... es ist halt so, dass das Studienheft auf den ersten Blick beinahe aussieht wie das VWL Skriptum aus dem letzten Semester, sehr zu meinem Horror (- und dem des Plenums, wie es schien). Der Dozent hat aber relativiert und die ganze Einführungsvorlesung eigentlich sogar ziemlich interessant und nett gestaltet. Ableitungen und Graphen sind - obwohl im Skriptum vorhanden - jedenfalls nicht Teil dessen, was in dieser LV gemacht werden muss, es scheint sich eher um angewandtes Wissen und Praxisbeispiele zu handeln. Gut so.
     
    Epidemiologie & Demografie war - wie erwartet - spannend, nicht zuletzt auch weil wir die sehr sympathische Dozentin schon aus dem letzten Semester kennen, vom Thema an sich ganz zu schweigen.
     
    Beim Heimkommen hat dann gleich meine 60€ Investition auf mich gewartet. Den Abend habe ich mit dem (hoffentlich) sinnvollen Befüllen von Trello verbracht. Leider sind die Angaben zu den ESAs in Informatik immer noch nicht online, hätte ich doch so gerne schon die beiden ESAs erledigt und abgegeben, damit ich mich damit nicht weiter befassen muss. Immerhin habe ich ein Viertel des Informatik-Skriptums schon gelesen und mit der Ausarbeitung der ersten Prüfungsfragen begonnen. Das sollte wirklich ein Fach sein, das ich innerhalb einer Woche abarbeiten kann, obwohl es für das gesamte Semester vorgesehen ist. Schön wär's jedenfalls!
  9. PantaRheia
    Per heute ist auch die letzte Note eingetroffen und ich kann verkünden, mein erstes Semester an der  Ferdinand Porsche FernFH  mit einem offiziellen Notenschnitt von 1,57 abgeschlossen zu haben.
     

     
    Ich glaube, das kann man so lassen. (Und ich hoffe, es wird in ähnlicher Form so weitergehen!)
     
    Und apropos weitergehen: kommenden Freitag geht es schon wieder weiter mit der nächsten Präsenzphase - das 2. Semester beginnt! Ich habe die Ferien wirklich sehr genossen und mich um einige Dinge - zum Teil auch sehr lebensverändernd - gekümmert. Es war schön, mich nicht täglich mit Studieninhalten zu beschäftigen - aber jetzt bin ich wieder absolut bereit dazu, das nächste Kapitel anzugehen und mich mit vollem Elan hineinzustürzen. Einzig an meiner Work-/Life-Balance habe ich mir vorgenommen zu arbeiten - zumindest, was den Alphanerd betrifft, der doch ziemlich unter meinem Zeitaufwand für's Studium leidet. 
     
    Was mich erwartet? Finanzwissenschaft, Gesundheitsökonomie, Unternehmensführung, Epidemiologie & Demographie, Gesundheitsförderung im Alter, Informatik, Soziale Prozesse und Englisch. Für Letzteres erhoffe ich mir eine Anrechnung, habe ich doch über 3 Jahre lang in den USA gelebt, dort ein Community College mit Auszeichnung abgeschlossen - und arbeite ich doch seit über 6 Jahren für einen amerikanischen Konzern in multinationalen Teams. Eine entsprechende Vorab-Anfrage wurde jedoch beantwortet mit "ohne entsprechenden ECTS-Nachweis kann keine Anrechnung erfolgen", aber man wird sehen, ob man vielleicht etwas für mich tun kann.
     

     
    Bleibt also spannend.
    (image credit: pexels, giphy, tenor)
  10. PantaRheia
    Die letzte Woche habe ich mich im wunderschönen Tirol bei Kaiserwetter beim Schifahren massiv vom Stress der letzten Wochen erholt. Viel Schnee, viel Sonne, viel Spaß - genauso, wie ich es schon wirklich dringend nötig hatte. Ich war die letzten Wochen dann nämlich wirklich schon am Limit, da ist emotional auch wirklich kaum noch was rund gelaufen, habe das aber währenddessen nichtmal so richtig bemerkt, bis der Druck dann endlich von mir abgefallen ist und ich wieder entspannt durchatmen konnte. (Die frische Bergluft, nämlich!)
     

    Solche An- und Ausblicke tun der Seele so gut...
     
    So schön, nicht? Ich habe es wirklich geschafft, während des Urlaubs so richtig abzuschalten und mich um nichts anderes zu kümmern, als um meine Kinder, das Schifahren und das exzessive Entspannungsstricken:
     
    Streifentuch "Nautica"
     
    (Gut, da hab ich jetzt ein bisserl gelogen... ich musste nämlich noch meine individuelle Reflexion für Selbstmanagement & Teambuilding schreiben und abgeben, das war allerdings keine große Sache mehr und hatte ich bereits am ersten Abend erledigt.)
     
    In der Zwischenzeit sind auch alle 4 Noten eingetrudelt - und ich könnte stolzer auf mich nicht sein. Bin mir im Nachhinein nicht ganz sicher, wie ich das genau gemacht habe - aber ich g'freu mir einen Haxen aus, das kann ich euch gar nicht sagen! Sogar VWL ist extrem gut gelaufen, was ich im Leben nicht erwartet hätte.
     
    Ausständig ist jetzt nur noch die Analyse eines Evaluationsberichts für Grundlagen der Evaluation, die bis zum 15. Februar hochzuladen ist - dann ist mein erstes Semester tatsächlich (weit besser als erhofft) abgeschlossen und ich kann bis zum 1. März faulenzen, was das Zeug hält. Mein Nautica zu Ende stricken, zum Beispiel. Hach! This is the life! :) 
  11. PantaRheia
    Bereits auf meinem alten Blog habe ich bisweilen darüber schwadroniert, welche Apps ich für mein Studium nutze und warum. War es damals noch ein iPad mini der (mittlerweile) obsoleten Generation, das fürs Studium herhalten musste – ist es heute ein Huawei Mediapad M3 Lite, das meinen Studiumsalltag für mich meistern soll, während das iPad mini heute sein Dasein nur noch als Spielkonsole und Netflix-Monitor für meinen Nachwuchs fristet.
     
    Der Umstieg auf Android ist erfolgt, da dear, beloved Apple mir einfach alle weiteren iOS-Updates gestrichen hat, wohl in der Hoffnung, ich würde erneut hunderte Euro in die Hand nehmen, um in ein Update-würdigeres neueres Modell zu investieren. Leider falsch, lieber Apfel – mein Geld wächst leider nicht am (Apfel-)Baum und mein Handy ist mittlerweile längst auch kein Äpfelchen mehr, weshalb auch mein früheres Argument der Interkompatibilität keines mehr war. Außerdem habe ich mittlerweile im Alltag gelernt: ein billigeres Teil reicht für meine Zwecke auch absolut aus.
     
    That said, in guter alter Tradition möchte ich auch jetzt wieder einen kurzen Überblick über meine fürs Studium genutzten Apps* geben: vielleicht sind meine Tipps ja für den/die eine/n oder andere/n von Euch sinnvoll und brauchbar.
     
    Hier ist ein Screenshot meiner momentanen Homescreen Konfiguration des Tablets. Und ja – die momentane Hitzewelle ist die absolute HÖLLE, ich weiß ja nicht, wie’s Euch damit geht, aber auch der Sommer ist für mich ganz generell ein verdammt guter Grund, sich den Herbstanfang sehnlichst herbeizuwünschen.
     
    Den Anfang macht mein universeller Lebensretter, ohne den ich sowohl im Büro, als auch privat völlig aufgeschmissen wäre – und es mit an absoluter Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch im Studium sein würde: Microsoft OneNote. Man mag über Microsoft unken und schimpfen, was man möchte – aber mit OneNote ist dem Herrn Gates ein absoluter Geniestreich gelungen, der OCD-geplagten Monks wie mir ein halbwegs lebenswertes Leben ermöglicht. Das Schöne an diesem Programm ist unter Anderem die völlige Freiheit, mit der man es nutzen kann, zu 100% auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt. Ich habe mich dazu entschieden, es privat wie ein digitalisiertes Bullet Journal zu nutzen (- was, ich bin mir dessen durchaus bewusst, ein Widerspruch in sich selbst ist), mit dem ich sowohl eine Art Tagebuch führen kann, als auch meine privaten Projekte wunderbar organisieren und tracken kann. Beruflich ist OneNote ein perfektes Tool, um meine dortigen Projekte und To-Dos nicht nur zu organisieren und den Überblick zu behalten, sondern auch um sie innerhalb unseres Teams zu teilen und ganz allgemeine Informationen zu synchronisieren und allen zugänglich zu machen. Da ich nun schon einige Jahre Erfahrung mit OneNote habe und einen für mich passenden workflow damit entwickelt habe, der wunderbar in meinen Alltag passt, war es klar, dass ich mir nun auch fürs Studium ein eigenes Notizbuch anlegen würde. In diesem werde ich einen studiumsbezogenen Kalender mit Deadlines und Terminen und zeitgerechten To-Dos führen, meine Prüfungsnoten tracken, sowie für jedes Fach angefertigte Mitschriften, Exzerpte, Projektarbeiten etc. nach Bedarf sammeln und organisieren.
     
    Wenn von Eurer Seite aus Bedarf besteht, kann ich zu einem späteren Zeitpunkt gerne auch einmal einen Einblick in die Struktur meines Uni-Notizbuchs gewähren. Grundsätzliche Tutorials zu OneNote gibt es im Internet zuhauf, falls jemand von Euch Interesse hat aber erstmal von der Oberfläche (der Desktopversion) erschlagen ist und sich leicht überfordert damit fühlt. Vielleicht ist OneNote für Anfänger ein wenig verwirrend, aber ich finde, dass die Lernkurve nicht besonders steil ist und es die Mühe allemal wert ist, sich damit auseinanderzusetzen – besonders wenn man so ein Organisier-Freak ist, wie ich.
     
    Abgesehen von diversen Apps für Standardfunktionen wie eMail (TypeApp) und Kalender (Google Calendar), die sich vermutlich ohnehin in irgendeiner Form auf jedem Eurer Geräte befinden, habe ich im Ordner „Uni“ noch einige weitere studiumsspezifische Apps, die ich Euch gerne zeigen möchte:
     
    GradeView ist ein Tool, mit dem man eine Übersicht über seine Noten erstellen kann und sich seinen Notenschnitt errechnen kann. Offenbar kann man in der Webversion auch Vergleiche zu Kommilitonen anstellen – sofern diese ebenfalls einen Account haben und diesen auch pflegen. Beides ist für meinen Studiengang vermutlich sehr unwahrscheinlich, dennoch habe ich über die Webversion alle Prüfungsfächer mit ihren jeweiligen Semestern eingegeben und freue mich über die tolle Übersicht – und freue mich noch mehr darauf, meine ersten Noten eintragen zu können. Bis jetzt habe ich noch keine persönlichen Erfahrungen mit dieser App, bin aber schon sehr gespannt darauf, sie im Alltag zu verwenden. (Im Moment scheine ich mit der App Login-Probleme zu haben. Im Sinne von: die App hängt sich beim Login-Versuch auf. Die Webversion macht keine Probleme.)
     
    Toggl ist eine sehr feine Sache, die ich im Berufsleben bereits seit einer geraumen Weile anwende und von der ich mir vorstelle, dass sie vielleicht spätestens bei Projektarbeit im Studium nützlich sein kann. Ob dem wirklich so sein wird, kann ich natürlich im Moment noch nicht sagen – in der Zwischenzeit werde ich die App dazu verwenden, meinen Lernaufwand zu tracken. For informational OCD purposes only.
     
    Was im Studium vermutlich öfters vorkommen wird: man wird Dokumente einscannen müssen. Office Lens ist eine von vielen guten Lösungen für dieses Problem – auch hier gilt: meine Entscheidung ist auf dieses Programm gefallen, ganz einfach weil ich bereits im Büroalltag gute Erfahrungen damit gemacht habe. Die gescannten Bilder können als JPG oder als PDF abgespeichert werden. (Die dann wiederum in OneNote eingefügt werden können – yay, full circle!)
     
    Eigentlich war ich als iOS Nutzer sehr begeistert von Notability, einem PDF Programm, in dem ich mit einem Stylus ganz mühelos und organisch wie in einem Papierskriptum Textpassagen highlighten konnte und handschriftliche Notizen machen konnte, nur um dann nach meinem Umstieg sehr enttäuscht feststellen zu müssen, dass keine Version für Android geplant ist – ever! Auch waren sinnvolle Alternativen nur schwer zu finden, die sich genauso (oder ähnlich genug) benehmen, wie Notability. Nach einigen trials and errors bin ich irgendwann schließlich bei Xodo gelandet und habe es recht intensiv in meinem alten Studium verwendet. Im Unterschied zu Notability synchronisiert Xodo die annotierten PDFs mit Google Drive und speichert sie als Kopie dort ab, das heißt man könnte die bearbeiteten Version auch mühelos ausdrucken. Das System ist also bewährt… allerdings möchte ich alternativ dazu versuchen, PDFs dieses Mal ebenfalls im OneNote zu bearbeiten, da man sie dort ebenfalls handschriftlich bearbeiten kann und ich alle Unterlagen und Notizen gerne zusammen auf einem Haufen hätte. Mal sehen, ob sich das im Alltag bewähren wird.
     
    Nicht genauer erklären muss ich vermutlich Skype, Google Docs/Sheets und MS Word/Excel.
     
    Was eventuell noch zu überlegen ist, ist eine anständige Mind-Mapping App. Damit habe ich allerdings noch keine wirklichen Erfahrungen und weiß auch nicht, welche Apps wirklich gut und sinnvoll sind. Vielleicht habt Ihr ja auch Empfehlungen hierzu, immer gerne her damit!
     
    Was habt ihr selbst für Tools, mit denen Ihr Euer Studium organisiert und bewältigt? Ich bin immer für neue Ideen und Angregungen offen!
     
    * Alle hier von mir geteilten Links verweisen auf die jeweilige Android-App im Google Play Store. Ob es dieselben Apps auch für iOS Geräte gibt, weiß ich leider nicht – lässt sich bei Bedarf aber ganz einfach selbst ergooglen.
     
    (image credit: pexels.com)
     
  12. PantaRheia
    Ich schwör's euch... so müde und ausgelaugt wie am Samstag nach den beiden Prüfungen war ich schon lang nicht mehr. Tatsächlich kann ich mich nicht daran erinnern, mich überhaupt schon jemals derart hirntot gefühlt zu haben. Der Abschlußworkshop für Selbstmanagement & Teambuilding hat sich für mich entsprechend gestaltet - ich war wirklich nicht mehr aufnahmefähig und sehr froh, als der Unitag dann endlich vorbei war und ich nach Hause fahren konnte.
     
    Ich sollte, glaube ich, auch heute bei beiden Prüfungen positiv sein. Grundlagen der Altenpflege war einfach, da habe ich ein wirklich gutes Gefühl, Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten I war keine Glanzleistung - aber negativ ist sie, denke ich, auch nicht.
     
    Ich bin schon sehr gespannt auf die Benotung! Ausständig ist nun noch die Abgabe von 3 weiteren ESAs, eine davon eine Gruppenarbeit, die wir bereits gestern im Workshop zusammen begonnen haben. Alles in allem kein großer Aufwand mehr. Daher deklariere ich nun (trotz offener ESAs) offiziell meine SEMESTERFERIEN und weiß vor lauter plötzlicher Freizeit grad gar nicht so recht, mit welchen Hobby ich anfangen soll... 🤣
     
    Gleich am Samstag Abend habe ich mich mit dem Alphanerd in unseren regelmäßig stattfindenden Vampire: The Masquerade RPG-Abend gestürzt (inkl. Palatschinkenvernichtung!) und am Sonntag habe ich gleich mal bis Mittag geschlafen und dann Nepos#2 noch einen Kuschelbesuch abgestattet, bevor ich mit dem Alphanerd den Abend auf der Couch vor Star Trek: Discovery und House, MD standesgerecht habe ausklingen lassen. Jetzt noch eine Woche Büro, danach eine Woche Schiurlaub im wunderschönen und tiefverschneiten Tirol... ich kann es kaum noch erwarten!
     
    Zeit, dieses Semester kurz Revue passieren zu lassen, denn im Nachhinein erscheint es mir nahezu unglaublich, was ich an Arbeit neben Vollzeitjob, Familie und Beziehung so geschafft habe:
     
    8 Fächer in 4 Monaten mit insgesamt:
    27 Einsendeaufgaben (6 davon als Gruppe) 2 Online Tests 6 Prüfungen  
    Mein (bisheriger) Erfolg spricht auch für sich: der Wechsel von der FernUni Hagen auf die Ferdinand Porsche FernFH war goldrichtig. Ich fühle mich angekommen, zugehörig, in the right place. Die Aufregung der Aufnahmsprüfung kommt mir gleichzeitig vor, als wäre sie gestern erst gewesen und als wäre sie schon Ewigkeiten her. Die letzten Monate waren wirklich intensiv und verschwurbeln mein Zeitempfinden gewaltig. Aber ich bereue keine Minute, auch wenn es teilweise richtig ungut stressig war, der Alphanerd bisweilen nicht allzu glücklich mit den Umständen war und ich gerade erst mal ein Sechstel der ganzen Sache hinter mir habe. Hoffentlich kann ich die Belastung noch zweieinhalb Jahre mit derselben Energie durchhalten.
     
    Ich melde mich wieder, wenn ich meine Noten bekommen habe und wünsche allen anderen, die es betrifft, in der Zwischenzeit erholsame Semesterferien!
  13. PantaRheia
    Nur ein schnelles recap, denn für ausführliche Beschreibungen fehlt mir heute Abend die Zeit...
     
    VWL - Prüfung: Die Prüfung ist wirklich (gefühlsmäßig) überraschend gut gelaufen. Kurz hatte sich Panik im Hörsaal breitgemacht, als zum Prüfungszeitpunkt der Dozent nicht - wie angekündigt - mit der versprochenen Formelsammlung zum Austeilen anwesend war und die Prüfungsaufsicht selbst keinerlei hilfreiche Information zum Verbleib von sowohl Dozent als auch Formelsammlung parat hatte. Nach etwa 10 Minuten ist er dann doch noch ganz cool in den Hörsaal spaziert, als wäre die Welt in allerbester Ordnung. Auf die gehetzte Anfrage der Prüfungsaufsicht RE: Formelsammlung hat er gelacht, mit den Schultern gezuckt und gerade so laut, dass wir es alle hören konnten beinahe verschmitzt grinsend und selbstzufrieden geraunt: "Ach, brauchma doch eh keine! Wollte alle nur vorab ein bisschen schrecken..." Äh... ja, danke. Ist wahrlich gelungen. Allerdings kommt von meiner Seite keinerlei Beschwerde - die Prüfung war meines Erachtens wirklich mehr als machbar, wenn man sich mit dem Stoff anständig auseinandergesetzt hatte. Sehr fair. Habe ein recht gutes Gefühl, wider aller Erwartung und ganz besonders in Erinnerung an meine panikartigen innerlichen Konvulsionen in der Einführungsvorlesung... Einführung in das Gesundheits- und Sozialwesen - Prüfung: Vergleichsweise wesentlich schwieriger für mich. Das habe ich wahrlich nicht erwartet. Teilweise schwammige Fragestellungen, offensichtliche Wissenslücken meinerseits. Mehr gibt's dazu im Moment nicht zu sagen... ich denke aber doch, immerhin positiv zu sein. (Hoffe es zumindest.) Einführung in die Evaluation - Abschlußworkshop: Viel spannender als gedacht. Ein Evaluationskonzept war anhand eines vorab in einer Gruppen-ESA von einer anderen Gruppe erstellten Evaluationsauftrags zu erstellen. Und es gab Schokolade vom Dozenten. Die drei Stunden sind wie im Flug vergangen - und seit ich daheim bin druckse ich mit dem Weiterlernen für die morgigen zwei Prüfungen herum... die Luft ist langsam echt raus...  
    Ein kleines bisschen noch durchhalten... tschakka!
     
    (In der Zwischenzeit gab's ein wenig Ablenkung und Bespaßung von Dobby... siehe Titelbild!)
  14. PantaRheia
    Meine beiden - meiner Meinung nach äußerst mißlungenen - ESAs für Gesundheits- und Sozialwesen habe ich soeben, zeitgerecht vor der Prüfung am Freitag, mit voller Punkteanzahl und dem Attribut "gelungen" zurückbekommen. Vielleicht bin ich ja irgendwo am Weg zwischen dem Büro und Alphanerd's Lair in die falsche U-Bahn eingestiegen und in einem Paralleluniversum wieder ausgestiegen, weil anders kann ich mir diesen Sachverhalt nicht erklären. De facto habe ich noch nie eine derart, ich will fast sagen: hilflose, und chaotische ESA bar jedes roten Fadens und Fazits geschrieben. Tragischerweise sollte die zweite ESA inhaltlich auf der ersten aufbauen und sie von einem etwas anderen Blickwinkel her beleuchten - das Chaos hat sich also logischerweise von 1 auf 2 nur noch potenziert. Kombiniert mit der Tatsache, dass ich mit der Abgabe der ESA-2 bereits einige Tage in Verzug war und dann nur noch panisch "irgendwas mit Gesundheitssystem im Text" runtergetippt habe, um überhaupt etwas abgeben zu können und ihr könnt euch meine Überraschung wohl vorstellen.
     
    Aber, immerhin. Da die Gruppenarbeit im selben Fach ebenfalls sehr gut gelaufen ist, reduziert das meine minimal zu erreichende Punktezahl nun auch bei der Prüfung um Einiges. 
     
    Heute beende ich dann also meine Lernerei für VWL mit der Hoffnung auf das Beste - und morgen Abend widme ich dann eben noch dem Gesundheits- und Sozialwesen. Altenpflege und Wissenschaftliches Arbeiten müssen dann noch am Freitag Abend nach dem Präsenztag gepaukt werden, irgendwie... was mich treibt ist allein der Gedanke an die Semesterferien ab Samstag Abend... und meine geeky Vampire: the Masquerade Spielerunde an Selbigem...
     
    (image credit: pexels)
     
     
  15. PantaRheia
    ...und was macht die frischgebackene Tante, wenn sie sich unerwartet entscheiden muss zwischen VWL lernen und ihr neues winziges Familienmitglied kennenlernen?
     
    Natürlich begeistert in den nächsten Zug springen und quer durch Wien und raus nach Niederösterreich fahren! (Natürlich mit dem unbedingten Vorsatz, im Zug am Hin- und Rückweg brav Karteikarten zu pauken!) Die Strafe folgte auf dem Fuße: meinen Bus habe ich um eine einzige Minute verpasst - und den Zug, den ich ersatzweise genommen habe, dann beinahe ebenfalls. Beinahe,das heißt, wäre ich eben nicht gerannt wie eine Irre, um ihn noch zu erwischen. Ich habe ihn erwischt - und war insgesamt fast 2 Stunden unterwegs, also doppelt so lang als geplant. Nepos#2 habe ich kennengelernt und war selig - verliebte Tante, eben - aber mit Lernen im Zug war dann halt leider auch nix. Am Hinweg nicht, weil ich vor lauter Rennen mich dann eher darauf konzentrieren musste, meinen Puls und meine Atemfrequenz wieder auf annäherndes Normalmaß zu beruhigen - am Rückweg nicht, weil... naja... Oxytocin und Babies und Knuddeln und Liebhaben und Schmelz und OMG... keinen Kopf dafür.
     
    Als Draufgabe habe ich beim Zughinterherrennen wohl irgendwie mein Hüftgelenk beleidigt. Jetzt humple ich in der Gegend herum und konnte vor Schmerz kaum schlafen. Kaum eine Woche 40 und schon gebe ich mich dem körperlichen Verfall hin. Hoffentlich lässt wenigstens der geistige Verfall noch länger auf sich warten.
     
    Aber heute. HEUTE bin ich brav. (Kann es nicht einfach schon vorbei sein...)
     
     
  16. PantaRheia
    Um mit meinem vorgenommenen Pensum für diese Woche heute fertigzuwerden, damit ich mich kommende Woche bis zu den Prüfungen dann nur noch aufs Wiederholungspauken konzentrieren kann, muss ich heute noch VWL ins Karteikartenprogramm verwurschten und die noch offene ESA für Gesundheits- und Sozialwesen schreiben.
     
    Aber! Wie soll man sich denn bitte anständig konzentrieren, wenn man in der Nacht gerade zum 2. Mal erfolgreich Tante geworden ist und die ganze Familie entsprechend aus dem Häuschen ist?
     
    2:35 Uhr, 3290g und 50cm. Nepos#2. Herzlich Willkommen, du zuckersüße, maximale Minimalsformat-Ablenkung vom Minimal- und Maximalprinzip!
     
    (image credit: mylusciouslife.com)
  17. PantaRheia
    7 Tage noch bis zur hochgefürchteten VWL-Prüfung.
     
    8 Tage noch bis... zum Rest: Grundlagen der Altenpflege, Einführung in das Gesundheits- und Sozialwesen, Wissenschaftliches Arbeiten I. 3 Prüfungen an einem Tag - sounds like fun, eh?
     
    (Nicht zu vergessen die letzte ESA, die ich für Gesundheits- und Sozialwesen noch fertigstellen muss, die Gruppen-ESA, die für Grundlagen der Evaluation während der Präsenzphase erledigt werden soll (zur Entspannung nach der VWL-Prüfung) und die beiden letzten Selbstmanagement & Teambuilding ESAs, deren Deadline in die Semesterferien fallen. Während ich auf Schiurlaub bin, to be exact.
     
    Hier ist ein Screenshot meines OneNote-Kalenders, der mir tatsächlich das ganze Semester über schon absolute Klarheit und Organisation im Studium verschafft, auch wenn's auf den ersten Blick alles andere als "klar" und "organisiert" aussieht:
     

    Hey - das ist ein total ausgeklügeltes System, ich schwör's! Und darf hoffentlich zur "Einzelreflexion" für Selbstmanagement herhalten... statt des für mich völlig sinnlosen "Lerntagebuchs", das einem im Kurs auf's Aug gedrückt wird und mit dem ich gar nichts anfangen konnte/kann.*
     
    Switch to a University of Applied Science, they said. It'll be fun, they said.
     
    Jo, eh. Jössers, Leut'ln. Ich bin HEUTE draufgekommen, dass mein Skriptum zum Wissenschaftlichen Arbeiten jungfräulich ist.
     
    JUNG-FRÄU-LICH!
     
    Ich hab da noch nicht EINMAL reingeschaut im Lauf des Semesters (- schönen Dank auch, VWL!) und weil's halt so pressiert, hab ich heute zwischen der Hausaufgabenbetreuung meines bockigen Filius, der Schularbeitsverbesserung der pubertären Filia, der Zubereitung eines für mich absolut untypischen Hipster-Abendessens**, der Krankenbetreuung meines wirklich arg leidenden und hoch fiebernden Alphanerds und quasi 1 Uhr Früh mal schnell den Inhalt von so ca. 60 Seiten Skriptum im Schnellverfahren in Karteikartenformat in BrainYOO übertragen und mir hoffentlich gleich alles dabei gemerkt.
     
    (Haha.)
     
    Na gut, das war gelogen. 10 Seiten hab ich noch vor mir - aber Statistik ist jetzt für mich nicht soooooooo der Burner und um 1 in der Früh fallen mir ein paar andere Dinge ein, die ich dann doch lieber machen würde, als Statistik-Karteikarten zu schreiben.
     
    Ist ja nicht so, dass mein Wecker nicht um 6:30 Uhr schon wieder seinen Todeswunsch akut und lautstark in die Welt plärren würde...
     
    (Ich habe aber definitiv aus meiner heutigen Erfahrung den Schluss für  mich gezogen, im nächsten Semester das "klassische Exzerpieren", wie ich es immer gemacht habe, sein zu lassen und stattdessen gleich BrainYOO zu verwenden, von Anfang an. Das macht dann wesentlich weniger Stress in den Prüfungsphasen und erlaubt für unkompliziertes Zwischendurchlernen in der U-Bahn unterwegs, ohne Unterlagen dafür mühsam herauskramen zu müssen...)
     
    Na gut, gute Nacht, halt. Die Vernunft siegt. Immerhin ist aber jetzt (endlich) die Motivation erwacht und die Prokrastination eingeschlafen - entsprechend sollte es auch morgen gut mit dem ganzen Spaß weitergehen. Tschakka!
     
     
    * Bei Interesse kann ich gern mal genauer aus dem Nähkästchen plaudern RE: OneNote und wie ich es für mein Studium nutze.
     
    ** Brokkoli mit gebratenem Tofu!
     
    (image credit: tenor.com)
  18. PantaRheia
    Km/h, nämlich.
     
    Ob mir meine heutige Beschwingtheit auf der Autobahn in weiterer Folge einen Strafzettel eingebracht haben wird, bleibt abzuwarten – als symbolhaft für meine (momentane) Motivation und meinen Enthusiasmus mag diese Geschwindigkeit aber durchaus herhalten. In jedem Fall habe ich es inklusive 1x erfolgreich-am-Parkplatz-Babenberger-Ring-Vorbeifahrens sehr rechtzeitig zum neuen Standort der FernFH geschafft – so rechtzeitig nämlich, dass ich die erste offiziell inskribierte Studierende des Studiengangs ASBA18 geworden bin, obwohl schon viele andere vor mir da waren und in der ein paar Meter weiter entfernten (sehr gemütlichen) Student Lounge geduldig gewartet haben. Sagen wir einfach, ich war zur richtigen Zeit am richtigen Ort, da sich quasi in meinem Vorbeigehen die Tür zum Inskriptionszimmer geöffnet hatte und ich gleich hereingebeten wurde.
     
    Erhalten habe ich neben einer freundlichen Begrüßung sogleich meinen Studentenausweis (YAY!), sowie eine Mappe mit allen wichtigen Informationen und Administrativem, sowie ein schweres Stoffsackerl. Inhalt: sämtliche Skripten (- hier: Studienhefte! Ich muss mich erst an die neue Lingo gewöhnen… in meinem Kopf heißen die Dinger as per FernUni Hagen nach wie vor „Studienbriefe“.) für dieses Semester. Und dann wurde ich in den Hörsaal des Tages geschickt.
     

    Das Willkommenspaket! Langweilig wird es in den nächsten Monaten jedenfalls vermutlich nicht werden.
     
    Folgende unzusammenhängende Gedankenfetzen:
    Tolles neues Gebäude! Sehr modern, alles noch frisch und jungfräulich. Hätte ich gewusst, dass das Foto der Bewerbungsunterlagen für den Studentenausweis auch gleich herhalten würde, hätte ich mir bei der Fotoauswahl wesentlich mehr Mühe gegeben. Vom Parkplatz Babenberger Ring geht man zwar noch ein ganz schönes Stück zu Fuß zur FernFH, was sich aber durchaus auszahlt, bedenkt man, dass man dort ein Tagesticket um 3€ erwerben kann – im Unterschied zu den anderen Parkplätzen der Umgebung, die einen pro halbe Stunde um ganze 70c ärmer machen. Autofahren von Wien nach Wr. Neustadt, dort den ganzen Tag parken, wieder heimfahren , sowie in den Ausflug bereits anteilhaft einfaktoriertes Benzin mitgerechnet, kommt immer noch günstiger, als dieselbe Strecke mit der Bahn zu bewältigen: pro Strecke würde das nämlich 9,20€ kosten – und insgesamt ca. doppelt so lang dauern. Schade. Es warat nämlich wegen der Umwelt. Verlässt man die FernFH, wendet sich nach rechts und fällt umgangssprachlich einmal um, findet man sich vor einem Billa wieder, was sich als sehr praktisch vor Vorlesungsbeginn und in der Mittagspause erwiesen hat.  
    Um 11 war’s dann mit der Inskription jedenfalls auch schon wieder vorbei und der Tag konnte offiziell beginnen. Ein grober Überschlag hat ergeben: wir sind knapp 50 Studierende, der Anteil der Männer beträgt nur etwa 10%. Altersmäßig ist so ziemlich alles vertreten – ich dürfte tatsächlich eher im Mittelfeld liegen. Es folgte eine sehr nette Begrüßung durch die Studiengangsleiterin, gekoppelt an jede Menge Administratives und eine große Vorstellungsrunde aller Anwesenden, die ich als wirklich spannend empfand. Vertreten ist ein wirklich breites Spektrum an Berufssparten, wobei der Großteil doch aus dem Pflegebereich zu kommen scheint, was natürlich nicht weiter verwunderlich ist.
     
    Erste Vorlesung des Tages: Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens I, eine Lehrveranstaltung, die Grundlegendes vermitteln soll und uns das ganze Semester hindurch begleiten wird. Nach der Mittagspause ging’s weiter mit einer netten und sehr geduldigen Dame von der IT, die uns den Online Campus nähergebracht hat. Für manche offensichtlich wichtig wie ein Stück Brot vor dem Hungertod (- und ich bewundere Leute im IT-Support, I really do), für mich eher eine gute Gelegenheit, mal gleich meine Mitschrift und meine Schnappschüsse aus der ersten Vorlesung per Office Lens einzuscannen und ins OneNote zu transferieren. Oh, wird das erst schön sein, wenn ich die Vorlesungsfolien und die Skripten und später meine Exzerpte alle beieinander haben werde! (Beizeiten werde ich Euch wirklich mal meine Liebe für OneNote näher ausführen, mit besonderem Fokus auf das Studium, natürlich.)
     
    Der letzte Termin des Tages war schließlich die Vorlesung Grundlagen der Gerontologie. Was zu erwarten war, war mir im Vorfeld (und als gänzlich fachfremde Person) nicht ganz klar, umso begeisterter war ich am Ende der (viel zu kurzen) eineinhalb Stunden: von der Vortragenden und ihrem Stil, sowie von der Thematik an sich. Einmal mehr wurde mir da bewusst, wie froh ich bin, meinem bisherigen Weg den Rücken gekehrt zu haben und wie glücklich ich mich schätzen kann, hier einen Studienplatz ergattert zu haben. Rein bauchgefühlsmäßig fühlt es sich hier von Tag 1 an einfach richtig an… ein Gefühl, dass ich in Hagen in dieser Form eigentlich nie hatte. Und mit Tag 1 meine ich nicht heute, den Beginn der Präsenzveranstaltung, sondern bereits den Tag meines Aufnahmetests.
     
    Was jedenfalls klar ist: ab heute hat der Lenz ein jähes Ende. Es geht direkt los mit engmaschigen Terminen für Einsendeaufgaben und die ersten zwei Prüfungen finden bereits im November statt. Am Abend habe ich versucht, für die beiden ersten Lehrveranstaltungen einen Lehrplan zu erstellen, an den ich mich (- ich schwör’s!) so gut wie irgend möglich halten werde (müssen).
     
    Morgen – und es ist mir ein Greuel – findet das Teambuilding statt. Der Anspruch ist wohl der, sich zu einer Gruppe zusammenzufinden, die dann idealerweise über das ganze Studium hinweg zusammenbleibt und gemeinsam an Gruppenabgaben und -projekten arbeitet. Soziale Situationen mit fremden Menschen verlangen mir Einiges an Willenskraft und Energie ab… ich hoffe, es wird nicht so schlimm und anstrengend, wie befürchtet.
  19. PantaRheia
    Weil ich vorhin gerade noch meine ganzen alten Blogbeiträge hier reinverschoben habe und von @Markus Jung zu meinem Apps-die-ich-verwende-Beitrag den Hinweis zu diesem Forums-Fred bekommen habe, in dem es um genau dieses Thema geht, ist es mir wie Schuppen von den Augen gefallen, dass ich zu FernUni-Zeiten ja recht intensiv und erfolgreich mit digitalen Karteikarten gearbeitet habe. 
     
    BrainYOO, nämlich. Ich habe keine Ahnung, warum diese grandiose App in meinem Blogbeitrag keine Erwähnung gefunden hat... in fact, ich bin geradezu schockiert, dass sie sich nichteinmal auf meinem Tablet findet! 
     
    Diese skandalösen Zustände habe ich natürlich sofort gerichtet - und auch gleich 4 von 7 Kapiteln ausgearbeiteter Prüfungsfragen aus Einführung in das Gesundheits- und Sozialwesen eingefügt. Zum Büffeln in der U-Bahn. Auf dem Weg ins Kino nämlich... denn auch heute komme ich irgendwie nicht so richtig anständig zum Lernen, ist doch ausgerechnet HEUTE der Bohemian Rhapsody Sing-Along in Wien angesetzt! 
     
    Natürlich könnte man argumentieren: "Panta Rheia, du hast diesen Film bereits zweimal im Kino gesehen, ist das wirklich notwendig!?" und man hätte damit völlig recht! Es ist nun aber mal so, dass ich mich zu den größten Queen-Fans auf diesem Planeten zähle und bereits vor einer Weile höchst neidisch via Social Media nach UK gespäht habe, wo die ersten Sing-Alongs bereits stattgefunden haben und dramatisch ge-hufft und ge-pufft habe ob des österreichischen Versäumnisses, Selbiges auch in Wien stattfinden zu lassen. Und wenn ein verzweifeltes Stoßgebet schonmal so prompt erhört wird, dann kann man natürlich nicht NICHT hingehen... BISMILLAH!
     
    Und außerdem: Freddie-Schnauzer-Klebeetiketten, druckfrisch aus dem Bürodrucker! GALILEO FIGARO!
     

     
    Wird wohl eine lange Nacht werden...
  20. PantaRheia
    Also, falls Ihr feiert, natürlich. Mir fehlt es dieses Jahr erstmals an… Enthusiasmus… dem Fest gegenüber – der ganze Zirkus kommt mir von Jahr zu Jahr sinnloser und beknackter vor. Aber das nur am Rande – da ich Kinder habe, komme ich dem Bahöö ohnehin nicht aus. Worauf ich mich allerdings freue ist die gleichzeitig mit Weihnachten stattfindende Woche Urlaub. Endlich meine Ruhe von der Arbeit haben und mich nach den akuten Feiertagen ungestört der FH widmen können und nachholen, was ich in letzter Zeit nicht geschafft habe. VWL mit seinen lächerlichen 3 ECTS raubt mir nicht nur den letzten Nerv, sondern auch meine gesamte Aufmerksamkeit, Konzentration und verfügbare Lernzeit. Irgendwie… sollte das meiner bescheidenen Meinung nach nicht derartig (abartig) aufwändig sein für die geringe Menge an abzustaubenden ECTS und der Frust damit ist bereits unermesslich. Ich merke mittlerweile ein erstes kleines Enthusiasmus-Tief der FH gegenüber und ich schiebe es gänzlich auf VWL. Immerhin ist jetzt nur noch eine Einsendeaufgabe ausständig, dann ist mit dem Thema erstmal für ein kleines Weilchen Schluss und die Aufholjagd der anderen Fächer kann beginnen.
     
    Positives kann ich hingegen abschließend von der 1. Prüfungswelle berichten: ein Sehr Gut und ein Gut kann ich für mich verbuchen und bin dann doch ein klein wenig stolz auf mich dafür.
     
    In diesem Sinne wünsche ich – wem es wichtig ist – ein frohes Fest, erholsame (und/oder produktive) Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr – bevor wir uns voller Elan und Motivation in die 2. Prüfungsphase des Semesters stürzen und dieses damit dann hoffentlich positiv beenden können.
     
    (image credit: phdcomics.com)
  21. PantaRheia
    Gestern war es also soweit – der Tag des Aufnahmetests! Irgendwie surreal, das Gefühl. Und auch mit etwas Stress verbunden – musste ich doch dafür sorgen, dass meine Kinder um 8 Uhr morgens am anderen Ende von Wien sicher bei meiner sie-gestern-versorgenden Freundin Goli ankamen, was dann leider mit einem dringenden Zwischenstopp down the street from there bei meinem Urheber fortgesetzt werden musste, da mein Auto unterwegs es für angebracht hielt, die Ölkontrolllampe warnend aufleuchten zu lassen. Ohne diesen Zwischenstopp, der mich leider einiges an Zeit hat liegenlassen, wäre ich vermutlich nicht in Wiener Neustadt angekommen, sondern am Schrottplatz, kann mich daher eigentlich nicht weiter beschweren. Leider, jedoch, war meine Zeit zum Herrichten und „gedanklich runterkommen“ vor der Prüfung damit eher knapp bemessen und ich hatte gerade noch Zeit, unter die Dusche zu hüpfen und mich businessy-präsentabel zu gestalten.
     
    Von meiner Ecke Wiens nach Wiener Neustadt ist die Fahrt wirklich überschaubar – in ziemlich genau einer halben Stunde war ich vor Ort. (Tatsächlich war auch das Teil der Überlegungen, Hagen Hagen sein zu lassen, denn von „erreichbar“ ist hier keine Spur und irgendwann hätte ich auch dort mal persönlich erscheinen müssen.) Die FernFH liegt inmitten eines Wohngebiets – not sure what I expected, aber irgendwie war ich irritiert davon, am Weg dorthin durch eine Einfamilienhaus-Siedlung zu fahren. Nervös war ich zu diesem Zeitpunkt schon längst nicht mehr, getreu meines persönlichen Musters, mich im Vorfeld immer völlig fertig zu machen und dann, wenn’s ernst wird, souverän und selbstbewusst aufzutreten und mich dem zu stellen, was da kommt.
     

    Was da kam war eine sehr freundliche Begrüßung durch die Studiengangs-Assistentin. Feeling welcome right away. Der Test begann nach einer kurzen Einleitung durch die Studiengangsleiterin, die ebenfalls gleich auf Anhieb sehr sympathisch rüberkam. Zum Termin anwesend waren 8 Bewerberinnen unterschiedlichsten Alters, will sagen: ich war definitiv nicht – wie gedacht – die Älteste im Feld. Wobei gar nicht alle erschienen sein dürften, den ürbiggebliebenen Prüfungsbögen nach zu urteilen. (Unvorstellbar!) Der Test an sich war reines multiple choice und für 2 Stunden anberaumt. (Ich habe in etwa 1,75 Stunden dafür benötigt.)
     
    Der erste Teil des Tests befasste sich (sehr detailreich) mit Fragen zur Publikation der ÖPIA. Es empfiehlt sich also, diese wirklich genau zu studieren – der Teufel liegt hier definitiv im Detail. Ich habe mich insgesamt geschätze 7 oder 8 Stunden intensiv damit beschäftigt und es hätte dennoch wahrlich mehr sein können. Der zweite Teil war der Englischtest. Zum Einen gab es hier Verständnisfragen nach dem Schema „fill in the blanks“ (Mehrfachantworten möglich) und zum Anderen dann Grammatikfragen mit immer genau einer richtigen Antwort. Weiters – und jetzt weiß ich die Reihenfolge leider nicht mehr so genau – gab es Fragen zu Basic IT Skills und Textverständnis. Die Fragen zu IT waren breit gefächert von Level „ridiculous“ zu Level „wtf“ (- meines Verständnisses nach, zumindest). Die Textverständnisfragen waren nicht grundsätzlich schwierig, aber erforderten ein sehr hohes Maß an Konzentration. Zum runden Abschluß gab’s dann schließlich noch Fragen zum numerischen Verständnis. Da war ich dann schon insgesamt ziemlich müde, konzentrationstechnisch, und außerdem habe ich ja an anderer Stelle hier schon einmal erwähnt, was ich denn für ein Mathegenie bin – kann daher mit Fug und Recht behaupten, dass dieser Teil es tatsächlich in sich hatte. Für mich zumindest. Jemand anderer mag darüber vielleicht milde lächeln – aber Graphenlesen, Prozentrechnen und Textbeispiele sind jetzt wirklich nicht so meines und haben dann, weil es der letzte Punkt des Tests war, doch eher einen schalen Nachgeschmack hinterlassen, was den gesamten Test betrifft.
     

    Danach direkt weiter zum Aufnahmegespräch mit der Studiengangsleiterin, wo ich mit einem freundlichen Lächeln und den Worten „Ihr Motivationsschreiben hat mir so gut gefallen! Da merkt man richtig, dass sie mit Herzblut geschrieben haben, ich fand’s wirklich toll!“ (- und noch ein paar anderen sehr netten Worten dazu) begrüsst wurde. Gefreut hat mich das natürlich riesig, weil ich mir a) grundsätzlich etwas auf mein Schreibtalent einbilde und darin aufgehe, wenn mein Geschreibsel beim Gegenüber gut ankommt und b) genau das vermutlich die Basis des weiteren sehr guten Gesprächsverlaufs (auf absoluter Augenhöhe, btw) war. Der Fokus lag übrigens hauptsächlich auf Fragen zur Motivation und zeitlichen Machbarkeit/Unterstützung und dem Hinweis, dass das Gespräch stärker gewertet wird, als die Testergebnisse. (Der Matheteil sollte mir also nicht insgesamt das Genick brechen.) Mein momentaner Beruf ist augenscheinlich relevant genug und eventuell besteht sogar die eine oder andere Möglichkeit zur Anrechung einiger ECTS basierend auf meiner Tätigkeit.
    Verabschiedet wurde ich schließlich mit der Ankündigung, dass bereits Mitte nächster Woche die Benachrichtigungen zur Zu- bzw. Absage ausgeschickt werden und den Worten: „Wenn Sie dann die Zusage bekommen – und bei Ihnen gehe ich davon aus, dass das so sein wird, wenn der Test soweit auch OK ist – erhalten Sie alle Informationen zum weiteren Vorgehen per Mail gleich dazu.“
     
    …bei Ihnen gehe ich davon aus, dass das so sein wird!
     
    Das hinterlässt dann doch mal ein sehr gutes Gefühl und ich bin den ganzen Weg zurück nach Wien grinsend im Auto gesessen. Carpe fucking diem. Was zwischen einem Freitag und einem Freitag so alles passieren kann…
     
    Langsam freunde ich mich mit der Realität des Gedankens an, Hagen meine Exmatrikulation mitzuteilen – fühlt sich komisch an… wird aber völlig von der Vorfreude auf die neue (- und sinnvollere!) Herausforderung überlagert! Ich warte mit Hochspannung auf die Mitte der kommenden Woche, wo ich dann hoffentlich fix verkünden werde können, dass einer der 35 verfügbaren Studienplätze meinen Namen trägt…
  22. PantaRheia
    Kleine Anekdote: der Alphanerd hatte noch 2 Abgabetermine von Laborprotokollen – ja, jetzt in den Ferien. Er ist auch aus der ersten (last minute) Abgabe vor 2 oder 3 Wochen nicht schlauer geworden und ist auch dieses Mal (gestern) literally die ganze Nacht gesessen und hat geschrieben. Beim ersten Mal bis 5 Uhr Früh… gestern/heute bis ca. 8 Uhr morgens.
     
    Natürlich könnte man gerechtfertigterweise argumentieren, er hätte ja wesentlich früher damit beginnen können – und man hätte damit auch vollkommen recht. Fakt ist allerdings: ich verstehe ihn voll und ganz, denn ich bin selbst auch der Typ, der nicht in die Gänge kommt, wenn der Hut nicht bereits mindestens halb in Flammen steht. Weder in der Arbeit, noch „privat“. Wir sind uns da ganz ähnlich. Ich denke da zum Beispiel zurück an meine Zeit am Glendale Community College in Los Angeles… Präsentation/Diskussion der Projekte der Grafik-Vorlesung war jeweils um 7 Uhr Früh – fertiggestellt habe ich meine Projekte quasi IMMER irgendwann um 3 oder 4 Uhr Früh am Abgabetag. Nicht, weil ich vorher keine Zeit gehabt hätte, mind you. Nein. Mit genug Druck im Nacken arbeitet es sich einfach viel effizienter und konzentrierter, zumindest in meiner Welt. (Und der des Alphanerds, offenbar.)
     
    Also, schaue ich mir meinen armen Alphanerd an: mit übernachtigen Augen, den dazugehörenden dekorativen dunklen Ringen darunter, fix und fertig, mit ausgebranntem Hirn und einfach nur noch schlafen wollend – blicke in meine unmittelbare Zukunft, quasi – und kann es selbst trotzdem kaum noch erwarten, bis mein Semester endlich beginnt!
    In mir schlummert irgendwo ein kleiner Masochist, I have no other explanation.
     
    Noch 52 Tage bis zur ersten Präsenzphase. Ich schwanke täglich zwischen heller Vorfreude und Aufregung – und absolutem Zweifel und Unsicherheit, ob mein Vorhaben denn wirklich zu schaffen ist. Schließlich muss ich abends erledigen, was der Alphanerd Vollzeit macht – in ganz genau derselben Zeit: in 3 Jahren, nämlich. Ich sehe, dass er dazwischen durchaus chillige Phasen hat, die sich in der Prüfungszeit natürlich gänzlich in Luft auflösen – aber da ich dasselbe Pensum an Arbeit dann zwischen Job, Kindern, Beziehung und Hobbies schaffen muss, gehe ich davon aus, dass sich meine „chilligen Phasen“ insgesamt eher in Grenzen halten werden. Und zwar 3 Jahre lang.
    Bin ich wirklich aus dem richtigen Holz geschnitzt für diese Herausforderung? Manchmal frage ich mich, bei aller Vorfreude, welcher Teufel mich da mal wieder geritten hat…
     
    (image credit: pexels.com)
  23. PantaRheia
    Ihr lieben Studierwütigen da draußen!
     
    Herzlich willkommen hier in meiner kleinen Ecke - ich gestehe, dies ist bereits mein zweiter Anlauf, hier einen Blog zu führen. Mein erster war ein Fehlversuch - ich führe nämlich parallel hierzu einen Wordpress Blog zu dem ich ursprünglich von hier aus verlinkt hatte. Das mit der Verlinkung lasse ich jetzt - ich denke, Blogs zu allen möglichen Fachrichtungen und Fernstudiums-Instituten hier zusammenzusammeln ist sinnvoller, daher blogge ich hier jetzt auch "richtig" - einen anderen Blog zu meiner Studienrichtung gibt es hier nämlich leider keinen.
     
    (Vermutlich werde ich meine alten Beiträge zum Nachlesen im Lauf der Zeit hierherkopieren, der Vollständigkeit halber.)
     
    Jedenfalls, kurz zu meiner Wenigkeit: ich bin gerade im ersten Semester an der Ferdinand Porsche FernFH, an der ich mit großer Begeisterung  Aging Services Management  studiere. Tatsächlich bin ich gerade in der letzten Prüfungsvorbereitungsphase dieses Semester, was auch erklärt, warum ich gerade jetzt so viel Zeit habe, hier einen neuen Blog zu erstellen... ihr kennt das. Nie ist die Wohnung ordentlicher, nie die Wäsche gebügelter, nie ist diese eine Serie auf  Netflix spannender, als wenn Prüfungen anstehen... und in meinem Fall besonders prekär: ein Strickprojekt, das ich bereits seit über zwei Jahren(!) unfertig an den Nadeln habe muss unbedingt so schnell wie möglich jetzt fertig werden. Es ist quasi ein absoluter Notfall. Na, ihr wisst schon.
     
    Nichtsdestotrotz läuft es mit der Prüfungsvorbereitung ganz passabel, wenn man von meinem persönlichen Horrorfach Einführung in die Wirtschaftswissenschaften/VWL einmal absieht. Sagen wir so: ich bin heilfroh, dass meine ESAs (Einsendeaufgaben) im Lauf des Semesters so gut ausgefallen sind, dass ich bei der Prüfung es nur irgendwie schaffen werde müssen, gerade so positiv abzuschließen. Das lässt sich hoffentlich machen, denn ich will keinesfalls eine Ehrenrunde in diesem Fach drehen müssen.
     
    Weiters steht am Prüfungsprogramm: Grundlagen der Altenpflege, Einführung in das Wissenschaftliche Arbeiten I, sowie Einführung in das Gesundheits- und Sozialwesen. Zu Letzterem ist noch eine aufwändige ESA abzugeben, weiters sind zu den Fächern Grundlagen der Evaluation und Selbstmanagement & Teambuilding auch insgesamt ESAs fällig bis zum Semesterende. Das Pensum der nächsten 10 Tage ist also durchaus (sehr) gewaltig und im Moment sehe ich das Licht am Ende des Tunnels noch nicht so ganz.
     
    In der ersten Prüfungsphase bereits positiv abgeschlossen habe ich Grundlagen der Gerontologie (Sehr Gut) und Einführung in Public Health und Sozialmedizin (Gut). Da dachte ich noch, 2 Prüfungen in 2 Tagen wären heftig! 🤣
     
    Zuckerschlecken ist das also wirklich keines. Insgesamt liegt mir das System einer Fachhochschule allerdings wesentlich mehr, als jenes der FernUni Hagen. Das Lernpensum in der Vorbereitungsphase ist jetzt nicht wirklich ein Anderes, allerdings liegt es mir mehr, mich für unterschiedliche Fächer vorzubereiten, als für eine Monster-Moduls-Prüfung à la Hagen. Einerseits, weil es durch die unterschiedlichen Themen nicht langweilig wird und andererseits weil die Einzelprüfungen kleinere Häppchen sind, als die Hagen-Modulsprüfungen. Das ist mir einfach sympathischer, abgesehen davon, dass die Betreuung per Moodle viel aktiver und präsenter ist und man durch die vielen ESAs im Lauf des Semesters gezwungen ist, hart am Ball zu bleiben - was in Hagen nicht der Fall ist und einem sehr schnell auf den Kopf fallen kann. Zumindest, wenn man so ein Lerntyp ist wie ich, der viel Feedback und Anbindung braucht - und vor allem auch Kommilitonen, mit denen man eng zusammenarbeiten muss, anstatt alleine vor sich hinzutümpeln, bis es Zeit ist, eine Modulsprüfung abzulegen. Von der Praxisrelevanz eines FH-Studiums im Gegensatz zu den hochtheoretischen Kulturwissenschaften, die zwar extrem interessant sind, mit denen ich persönlich aber in meinem Berufsalltag de facto nichts hätte anfangen können, rede ich erst gar nicht.

    Ich bin mit meiner Entscheidung, an die FernFH zu wechseln jedenfalls sehr zufrieden - auch wenn ich halt gerade im prüfungsvorbereitungstypischen studentischen Jammertal versunken bin.
     
    Wünsche allen, denen es gerade ebenso geht wie mir, viel Biss und Durchhaltevermögen! Bald haben wir das Semester hinter uns. 

    (image credit: pexels.com)
  24. PantaRheia
    Kommenden Freitag bereits! Jetzt bin ich, ich gestehe, dann doch ein wenig überfahren. So schnell wird aus einer „spontanen Idee“ eine ganz konkrete Handlung – etwas Greifbares und Handfestes. Dass das so schnell gehen würde, damit hätte ich nicht gerechnet!
     
    Das für den Test zu studierende PDF umfasst in etwa 50 Seiten. Machbar, selbst mit dem seit Längerem für heute Abend geplanten Spieleabend. Das dem Mail beigefügte Aufnahmeformular habe ich voller Tatendrang bereits befüllt und ausgedruckt.
     
    Wie aufregend!
     
     
    Sollte soweit kein Thema sein… bis auf’s Numerische Verständnis, natürlich. Wobei ich ja doch sehr hoffe, dass „42“ als Universalantwort gelten gelassen wird. Und wobei der Alphanerd der Überzeugung zu sein scheint, ich stünde ohnehin Meilen über dem Durchschnitt und sollte keine großen Schwierigkeiten haben, in den Jahrgang aufgenommen zu werden – numerisches Verständnis hin oder her. (Sein Wort in des Fliegenden Spaghettimonsters Gehörgang!)
     
    (Meine Mathematura ist ziemlich genau 21 Jahre her – auch wenn mein Englisch bei aller Bescheidenheit nahezu perfekt ist und meine IT Anwenderkenntnisse sehr solide, und auch wenn ich ein Sprach-Nerd der Sonderklasse bin: mit einem frischen Schul-Absolventen kann ich es mathematisch im Traum nicht aufnehmen.)
     
    Vor nichtmal einer Woche wusste ich um die Existenz der FernFH und in 3 Tagen bin ich schon zum Aufnahmetest geladen. Ich habe ein wenig latent das Gefühl, die FernUni Hagen und mich selbst zu hintergehen und zu betrügen… und ein wenig fühle ich mich, als würde ich dem Oooh-Shiny-Effekt (mal wieder) zum Opfer fallen – was auch ein Grund ist, warum bis auf mein Work Wife und dem Alphanerd noch niemand über dieses Vorhaben Bescheid weiß.
     
    Aber dazu später mehr – jetzt gilt es einmal, mich gewissenhaft für meinen Test vorzubereiten, Spieleabend hin oder her!
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