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Nadja_studiert_Informatik

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Kommentare zu Blogbeiträgen von Nadja_studiert_Informatik

  1. vor 3 Stunden schrieb Herbstkind:

    Wäre es überhaupt möglich,  dass Du einen dauerhaften Aufenthalt in Österreich genehmigt bekommst, ohne dort beruflich tätig zu sein?

    vor 51 Minuten schrieb AZI:

    Also zuerst einmal gehört es zur EU und damit gilt Freizügigkeit, du kannst dich niederlassen wo du willst. In Österreich gibt es eine Allgemeine Versicherungspflicht auf für Selbständige. Es ist die Frage ob die Deutsche Krankenkasse mitgenommen werden kann. In der Regel geht dass nur für X Monate und man braucht eine Bescheinigung über die Versicherung. Danach muss man sich dort ganz normal versichern. Da von Freund und nicht von Mann die Rede ist, greift hier keine Familienversicherung. Von den Kosten her sollte die Krankenversicherung nicht teurer werden als in Deutschland


    Man kann sich drei Monate lang in der EU aufhalten, wo man will. Danach benötigen man einen Arbeitgeber in Österreich oder muss an einer Bildungseinrichtung in Österreich eingeschrieben sein. Die Versicherung kann man sich in Österreich nicht aussuchen. Die wird über den Arbeitgeber festgelegt. Deshalb heiraten wir im Juli. Dann bin ich automatisch über ihn mitversichert und habe auch die Aufenthaltsgenehmigung. Es ist ja nur vorübergehend, bis ich wieder arbeite. Ziemlich sicher suche ich mir spätestens für die Bachelorarbeit eh wieder was.

     

    Das Heiraten ist natürlich nicht vorübergehend. 😂 Wir sind nur nicht besonders romantisch, was das betrifft und wären ohne diese Umstände bestimmt miteinander alt geworden, ohne jemals zu heiraten. Wir sehen das also sehr pragmatisch.

     

    vor 5 Stunden schrieb Markus Jung:

     

    Habt ihr euch eigentlich Österreich und speziell Wien schon in Ruhe angeschaut? Wie die Stimmung und die Menschen dort sind? Welche Bezirke für euch infrage kommen würden, um dort zu leben? Du hattest geschrieben „Schwaben werden wir irgendwie nie richtig“. Kannst Du Dir denn vorstellen, dass ihr richtige Wiener werdet, oder euch zumindest mit der Mentalität dort wohlfühlen könnt?

     

    Wir kennen noch nicht viel. Aber bisher gefällt uns so ziemlich Alles sehr. Aber das dachten wir über die Gegend hier auch. Vieles hier ist auch sehr schön. Aber die schwäbische Mentalität bleibt uns irgendwie suspekt und ich glaube, man sieht uns hier auch sehr wie Ausländer. Wir fallen hier im Dorf sehr aus dem Rahmen. Wir hassen Autos und Baustellen, wollen kein Haus und sind ziemlich unordentlich und geben unser Geld immer aus anstatt es zu sparen. 😂 Ich dachte, das mit dem Häusle-Bauen und schwäbischen Hausfrauen und dem Autofahrer-Bundesland wären Vorurteile. Aber diese Sachen scheinen doch in die DNA der Schwaben zu gehören. Und von der pseudo-grünen Politik sind wir mittlerweile hier ziemlich geschockt. 🙈😂 Es dauert schon lange anscheinend, bis man die Menschen richtig kennenlernt. Vor allen Dingen bei uns, weil wir so wenig unter Leute gehen. Ich glaube, das können wir mit Wien auch nur so ungefähr im Vorfeld sagen. Ich denke, dass es besser passt als hier. Wir wohnen dann auf jeden Fall wieder ländlich und die Natur um Wien ist extrem schön. Hier aber auch. Wir sind örtlich keine sehr verwurzelten Leute und haben diesbezüglich auch keine Heimatgefühle oder sowas. Dass in Wien kaum Österreicher wohnen und die Stadt so multikulturell ist, kommt uns also sehr entgegen. Wir haben, weil wir zu Beginn zu Corona hierher gezogen sind, lange gebraucht, um überhaupt Kontakte zu knüpfen. Es ist natürlich schade, diese Kontakte wieder zu verlieren. Wir würden unsere Nachbarn gerne mitnehmen. 
     

    vor 7 Stunden schrieb Vica:

    Das musst du hier übrigens nicht beantworten - nur für dich selbst. :-)

    Ja, das mache ich. Ich danke dir für deine Fragen!

     

    Wir sind schon fast zehn Jahre zusammen und machen Alles zusammen. Es ist immer doof für uns, wenn wir mal zwei Tage oder so getrennt voneinander sind. Wir beide sind sehr starke Gewohnheitsmenschen. Bei Veränderungen sind wir immer froh einander zu haben. Daher entscheiden wir auch immer Alles gemeinsam. Ich denke über diese Sachen nach.

     

    vor 19 Stunden schrieb Indigo:

    Vor allem solltest Du Dich hinsichtlich der Lösungsfindung nicht unter Druck setzen, denn die Lösung solch komplexer Probleme benötigt manchmal Zeit, vor allem Bedenkzeit...

    Danke!

     

    vor 3 Stunden schrieb Herbstkind:

    Ein Umzug über diese Distanz und das auch mit Haustieren ist nicht zu unterschätzen.

    Das ist richtig. Dieser Hund ist allerdings auch nicht zu unterschätzen, wenn sein geliebtes Herrchen nicht da ist. 😅🙈🙄 Ich komme mit der Hündin nicht gut zurecht, wenn mein Freund nicht da ist. Und er kann sie beim Pendeln nach Wien und mit Vollzeit-Job nicht mitnehmen. Und ich bin nicht bereit, mit ihr alleine klarkommen zu müssen. Das ist auch noch sowas, über das wir ständig sprechen. Da wäre ein gemeinsamer Umzug sogar einfacher, glaube ich. Aber ja, ich mache mir viele Gedanken wie wir den Umzug mit der Hündin gut hinbekommen. Das ist echt ein Brocken.

     

    Ich danke euch Allen für eure rege Beteiligung! 🙏

  2. Gerade eben schrieb Markus Jung:

    Ist das realistisch, und zwar so, dass Du dabei keinen Schaden nimmst?

     

    Du schreibst ja selbst, wie hoch die Belastung auf der Arbeit ist. Und wenn jetzt noch ein Umzug dazu kommt und mehrfache berufliche Veränderungen (jetzt durch das neue Team, und dann in einer ganz neuen Stadt) und die Anpassung an die neue Mentalität in Österreich etc. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass da wirklich mehr Zeit und vor allem Energie für das Studium bleibt als aktuell.

    Also wenn die Arbeit so bleibt wie im letzten Jahr, ist es unrealistisch. Aber durch den Wechsel in das andere Team wird es wieder realistisch. Meine Chefin hat sich auch viele Gedanken gemacht wie die Situation wieder besser wird für mich. Wir haben uns dazu ausgetauscht und ich habe mich auch unabhängig beraten lassen. Ich hatte die Projektleitung in einem sehr großen Projekt, an dem viele Akteure beteiligt sind, politisch viel passiert und ganz viel nicht definiert ist. Das war sehr schwierig für mich. Die Projektleitung habe ich bereits abgegeben, aber ich hätte das früher machen sollen. Das Team, in dem ich derzeit arbeite, bekommt sehr undefinierte große Aufträge und muss kleine strukturierte Schritte schaffen unter schwierigen und komplexen Bedingungen. Bei diesen Aufgaben ist es sehr schwierig für mich einen klaren Kopf für das Studium zu behalten. Und letztendlich war ich auch viel überfordert, weil mir noch viel Erfahrung im Projektmanagement fehlt.

     

    Durch den Wechsel in das andere Team sehe ich es wieder realistisch, dass Kopf und Energie für das Studium übrig bleibt. Die Aufgaben dort sind klarer abgesteckt und viel überschaubarer und beziehen sich direkt auf konkrete Sachen, die ich im Studium lerne. Und man ist dort, glaube ich, auch realistischer, was die Einschätzung meiner Fähigkeiten betrifft. Ich habe da sehr auf meine Vorgesetzten vertraut, weil ich die Komplexität der Aufgaben noch nicht richtig einschätzen konnte mit so wenig Erfahrung. Jetzt bin ich auch schlauer. 😅 Und meinen Vorgesetzten auch und es tut ihnen auch sehr leid.

     

    Wenn wir umziehen, ist es auch unrealistisch, dass ich beides schaffe. Aber dann muss ich meine Arbeit eh kündigen und dann ist ja der Plan, dass ich nur studiere, bis ich fertig bin mit dem Studium.

  3. Ich danke euch sehr für eure Kommentare! Die helfen mir wirklich, nochmal mit unaufgeregterem Blick auf die Situation zu schauen.

    vor 7 Stunden schrieb cheester88:

    Versucht Objektiv und rational ranzugehen. Gefühle weglassen

    Das ist nämlich gar nicht so einfach bei so großen Veränderungen und Themen, die mir auch emotional wichtig sind.

     

    Eure Einschätzungen bestätigen mein negatives Bild von der Sache mit dem Kündigen. Ich werde nicht kündigen, ehe nicht Alles ganz sicher ist mit dem neuen Job von meinem Freund und dem Umzug.

     

    vor 7 Stunden schrieb cheester88:

    Und zur öffentlich Ausschreibung? Lass da einen Spinner dabei haben der eine Konkurrenten Klage einreicht. Jeder kann sich drauf bewerben und es gibt genug kaputte die Klagen. Best Case: Er bekommt den Job, Worst Case: Die Stelle wird gestrichen weil man kein Bock hat auf Klagen.

    Ja, so Sachen habe ich auch im Kopf.

     

    vor 6 Stunden schrieb Alanna:

    Ich sehe das ähnlich und würde persönlich auch eher auf Sicherheit setzen, d. h. erst kündigen, wenn die Probezeit deines Freundes erfolgreich beendet ist.

    Eine Probezeit gibt es wohl nicht.

    vor 6 Stunden schrieb Alanna:

    Oder dein Freund stellt fest, dass im neuen Job alles ganz anders ist als erwartet und er dort nicht glücklich werden kann. Oder, oder...

    Das ist bei dieser Stelle seeehr unwahrscheinlich.

    vor 6 Stunden schrieb Alanna:

    Und genau wegen dieser Unwägbarkeiten

    Gibt es natürlich trotzdem. Sachen, die man vielleicht jetzt gar nicht sehen kann im Moment.

     

    vor 6 Stunden schrieb Alanna:

    Ob du trotzdem irgendwann schon anfängst Bewerbungen schreibst, um die Möglichkeiten zu erkunden und dann ggf. nahtlos wechseln zu können, oder ob du den Umzug dann zum Anlass nimmst, eine Arbeitspause einzulegen, um erst dein Studium zu beenden, ist eine andere und vermutlich primär eine finanzielle Frage. Denn dass du auch ohne Studienabschluss schon gute Jobs bekommst, hast du ja schon erlebt.

    Ja, einerseits ist es eine finanzielle Frage. Aber nicht nur. Ich identifiziere mich auch sehr über diese Arbeit, mache die gerne und die motiviert mich, weil dieser Berufswechsel ja auch der Grund war, warum ich das Studium überhaupt angefangen habe. Ich stelle fest, dass es auch ganz schön emotional ist. Daher bin ich auch froh über eure rationalen Antworten.

     

    vor 6 Stunden schrieb Alanna:

    Und ggf. im Auge behalten, wieviel Zeit du dir lassen kannst, ohne aus der Betreuungszeit zu fallen und Zusatzgebühren zahlen zu müssen.

    Ja... Hm, das ist so eine Sache. Wenn ich es jetzt endlich wieder hinbekomme, ordentlich neben der Arbeit zu studieren, klappt das mit dem Abschluss noch, bevor Zusatzgebühren anfallen. Es geht dann genau auf. Ansonsten wird es schon teuer...

     

    vor 6 Stunden schrieb MimiMüller:

    Wie wäre eine Ur-Liste auf der du alles was dir so in den Sinn kommt notierst. Dann vergibst du Prioritäten und checkst mal, auf was du Einfluss hast, was dir eventuell super wichtig ist, was weniger. So arbeitest du dich langsam durch.

    Ich habe lustigerweise so eine grobe Liste gemacht, bevor ich den Beitrag hier im Forum geschrieben habe, um mich zu strukturieren. Ich werde die Liste noch erweitern und verfeinern.

     

    vor 5 Stunden schrieb Angelus:

    Ich schließe mich an, was spricht dagegen, wenn du erst ein paar Monate später nachziehst?

    Ich wäre nicht begeistert von so einem Beziehungskonzept und es wird auch doof mit unserem Hund und zwei Wohnungen und so. Aber es sieht so aus, dass mein Freund nicht viel vor Ort sein muss und vieles am Block vor Ort machen kann und ansonsten viel im Homeoffice ist. Das wird schon irgendwie gehen übergangsweise. Dieses "irgendwie" wird vermutlich dann doof zu organisieren und unangenehm, aber wir bekommen das schon hin.

     

    vor 3 Stunden schrieb KanzlerCoaching:

    Wer hat Ihrem Freund mündlich zugesagt, dass er die Stelle erhalten wird, wenn sie öffentlich ausgeschrieben wird. Und wer ist der potenzielle Arbeitgeber? Eine Behörde? Ein Unternehmen, in dem es so etwas wie eine Zustimmungspflicht (ähnlich wie in Deutschland) durch einen Betriebsrat gibt? Und wie lange läuft denn der Kontakt schon?

    Es handelt sich um eine Universität. Ich will hier nicht so viele Einzelheiten erzählen. Durch meinen Arbeitgeber (Universitätsklinikum) weiß ich aber, dass das Prozedere sehr formell ist, sich ziehen kann und es immer Fallstricke gibt. Es sieht trotzdem Alles sehr gut aus bis jetzt.

     

    vor 4 Stunden schrieb KanzlerCoaching:

    Ich frage mich das deshalb, weil dem zukünftigen Arbeitgeber ja auch klar sein müsste, dass es Kündigungsfristen gibt und dass jemand, der finanzielle Verpflichtungen hat, ja zu Leichtsinn neigen müsste, wenn er einen ordentlich bezahlten Job ohne Unterschrift unter einem neuen Arbeitsvertrag hinschmeißt - wohl wissend, dass er dann auch nicht nahtlos den Anspruch auf Arbeitslosengeld haben würde, weil da ja erst mal eine Sperre wegen Eigenkündigung greifen würde. In Ihrem Falle sogar für zwei Personen, denn für Sie würde so eine Sperre ja auch gelten. 

    vor 4 Stunden schrieb KanzlerCoaching:

    Was ich tun würde? Machen Sie Ihrem Freund klar, dass er mit seinem österreichischen Kontakt Tacheless reden soll. Es ist nämlich schon ein bisschen merkwürdig, dass man dort nicht in die Socken kommt, wenn man doch Ihren Freund als zukünftigen Mitarbeiter unbedingt haben will.

    Ja, das sehe ich auch so. Das sind auch so Gespräche, die wir zuhause führen. Tatsächlich finde ich aber, dass die Person dort an der Universität das ganz gut macht und Austausch ist auf jeden Fall da.

     

    vor 4 Stunden schrieb KanzlerCoaching:

    Außerdem: Wenn Sie sich auf diese Konstruktion einlassen, dann machen Sie sich völlig abhängig vom beruflichen Erfolg Ihres Freundes. Und an der Stelle habe ich die größten Bauchschmerzen. Er hat ein abgeschlossenes Studium, seine Möglichkeiten sind - wo auch immer - gut. Sie stecken mitten im Studium, haben den Sprung in Ihre Zielarbeitsgebiet vor nicht allzu langer Zeit geschafft, haben aber nicht den Hintergrund um abschätzen zu können, wie andere Arbeitgeber Ihre Qualifikation einschätzen und wie Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind,

    Ich danke Ihnen für diese Worte. Das ist absolut richtig!

     

    vor 4 Stunden schrieb KanzlerCoaching:

    Wenn Sie schreiben, dass Sie für die Beendigung Ihres Studiums daran denken, einen Kredit aufzunehmen, dann ist das ja ein Hinweis, dass Sie nicht die großen Rücklagen haben, um eine  Zeit ohne jegliches Familieneinkommen gut zu überstehen. Allein dieses Wissen verbietet es im Grunde, ohne neuen Arbeitsvertrag zu kündigen.

    Ja absolut, meine Arbeit gibt mir finanzielle Sicherheit. Denn ansonsten ist da nichts, das mir Sicherheit geben könnte. Er hat immer noch wohlhabende Familie, die ihn zur Not immer unterstützt, wenn mal eine Zeit überbrückt werden muss, ich nicht.

     

    vor 3 Stunden schrieb KanzlerCoaching:

    Gehen wir von einer Ausschreibung zum 1. Juni aus, dann wird in aller Regel eine Bewerbungsfrist von 14 Tagen angegeben. Dann werden Kandidaten zum Vorstellungsgespräch eingeladen, je nach üblichem Vorgehen im Unternehmen 3 bis 5, 6, 7 ... Bis die Gespräche durch sind, vergehen mindestens ein bis zwei Wochen.

     

    Je nach Vorgaben im Unternehmen beginnt dann der interne Entscheidungsprozess für einen der Kandidaten. In Behörden oder größeren Unternehmen passiert er nicht an einem Tag.

     

    Wir sind also (realistisch und sehr optimistisch gesehen) mindestens Mitte Juli, bis in Wien eine endgültige Entscheidung gefallen ist. Und dann wird er den Vertrag bekommen, der hoffentlich dann auch so aussieht, wie er im Vorfeld besprochen wurde.

    Die Aussagen dazu waren optimistischer und es hieß Ende Juni, bis die Entscheidung getroffen wurde. Aber mir kommt das nach meiner Erfahrung viel zu optimistisch vor. Ja, sehe ich auch so wie Sie!

     

    Heute habe ich mit meiner Vorgesetzten gesprochen. Mein Team-Wechsel wird organisiert. 🙂 Ich freue mich schon sehr! Ganz viel ist schon zu den neuen Aufgaben in meinem Kopf und ich freue mich auf die Kollegen und das, was ich Alles lernen werde in der nächsten Zeit.

    vor 7 Stunden schrieb cheester88:

    Wage es, du wirst sehen es wird gut gehen. No Risk No Fun, bin ich da anderer Meinung.

    Das entspricht nicht so sehr meiner Mentalität. Aber ich nehme mir etwas davon zu Herzen. 😄

  4. Am 5.1.2024 um 18:05 schrieb KanzlerCoaching:

    Und bis dahin hat sie die Art und Weise, wie Sie leben und arbeiten, nicht daran gehindert, erfolgreich zu studieren und zu arbeiten, so wie Sie sich das wünschen.

    Das ist nicht korrekt. Sonst hätte ich ja nicht nach Hilfe gesucht und wäre man ja auch gar nicht darauf gekommen. Ohne Probleme und Leidensdruck macht es keinen Sinn in eine Psychiatrie zu gehen.

     

    vor 14 Stunden schrieb Markus Jung:

    Und manchmal hilft es auch, über etwas zu reden oder zu schreiben, dass es dann hinterher besser geht.

    Ja schon. Das ganze Thema ist halt aber sehr persönlich, vor allen Dingen wegen Komorbidität und dem Zusammenhang von Erfahrungen in der Kindheit und Jugend etc. Das sind keine Themen, die ich gerne in ein öffentliches Forum schreibe. Ich will wie gesagt auch kein großes Geheimnis daraus machen und überlege was ich gerne mitteilen möchte und aus welchen Gründen. Aber Vieles, was ich verarbeiten muss, ist einfach sehr intim.

  5. vor 48 Minuten schrieb AZI:

    Man lernt so einiges im Laufe des Lebens, vor allem wie man Verhalten immitiert damit man nicht auffällt...

    Ich würde für mich vor allen Dingen das Wort „auswendig“ noch an den ersten Satzteil hängen. Ich überlege gerade, was ich eigentlich LERNE durch die Anpassungsversuche. Ich weiß es gar nicht und bin gerade verwirrt. Mir fallen nur so Dinge wie Einsamkeit und sich anders fühlen ein. Aber das kann ja irgendwie nicht sein. 🤔 Ich habe gerade einen Knoten im Kopf.

     

    vor einer Stunde schrieb AZI:

    Ich krieg trotzdem ständig schimpfe, weil meine Schwägerin meint

    Ich weiß, warum mein Freund und ich gerne unter uns leben! Das klingt anstrengend.

     

    vor einer Stunde schrieb AZI:

    ich wäre in einigen Situationen viel zu unsensibel. Ich bin der Ansicht eine gute Distanz würde auch den anderen Gut tun, gerade in der Sozialen Arbeit. Ausserdem irgendwer muss ja einigermaßen den Überblick behalten, sonst wären solche Aufbau Arbeiten wie wir sie jetzt gerade machen zum Scheitern verurteilt ;)

    Ich kriege nicht nur Meltdowns aus Überforderung bei dem Thema, sondern auch regelmäßige Wutanfälle. Ich halte mich für seeehr sensibel und empathisch. Aber ich muss halt schon erstmal wissen wie es jemandem geht. Entweder jemand sagt mir das halt deutlich oder ich muss es mir irgendwie logisch ableiten und das kann daneben gehen. Bei Tieren funktioniert das (vermutlich durch meine berufliche Erfahrung) sogar besser als bei Menschen. Geschockt bin ich jedoch über so viele komplett unempathische Menschen, die ja angeblich so toll intuitiv die Gefühle der Anderen verstehen, dann aber rassistisch sind, die Tierindustrie unterstützen, Mobbing betreiben, sich über Unfälle Anderer in YT-Videos lustig machen und und und… Mir ist es ein Rätsel wie man sich so Verhalten kann und denke solche Menschen haben viiiel zu viel Distanz. Oder sind logisch komplett broken. Oder beides. Ich höre besser auf jetzt…

     

    vor einer Stunde schrieb AZI:

    Auf FB gibt es ein paar interessante Aspie Gruppen...

    Danke für den Hinweis. Ich bin mit Facebook, Instagram etc. irgendwie nie warm geworden.

  6. vor 17 Stunden schrieb Markus Jung:

    Ich habe Dich damals als sehr angenehme Gesprächspartnerin erlebt. 

    Vielen Dank, das freut mich. Ich fand auch, dass du das Interview sehr gut gemacht hast.

     

    vor 17 Stunden schrieb Markus Jung:

    Möchtest Du etwas dazu schreiben, was Dir hier aufgefallen ist?

    Prinzipiell kann ich sagen, dass ich eigentlich nicht so bin wie in dem Video. Mein Freund hatte auch zugesehen und gesagt, ihm ist aufgefallen was für ein gutes Schauspiel ich gemacht habe. Er erlebt mich ja fast immer nur privat. Ca. einmal oder zweimal im Jahr sind wir mit Freunden zusammen und das ist dann nochmal anders.
     

    Es ist halt gar nicht meine natürliche Art sondern ich wende bewusst gelernte Kommunikationsregeln an. Weil diese für mich nicht intuitiv sind, sondern gelernt und bewusst angewendet, passt es nicht immer sehr gut.
     

    Ich nenne Beispiele: Ich habe oft versucht lächelnd in die Kamera zu schauen. Manchmal klappt es einigermaßen und manchmal sieht es in den Situationen so aus als würde ich ins Leere starren. Ein paar mal wirkt es wie Kichern, als ich versucht habe, bestätigend zu lächeln.

     

    Während Videomeetings schaue ich auch immer mein Bild an, zum Beispiel um zu schauen, dass ich eine glatte Stirn mache, um nicht böse zu gucken, damit der Mund normal aussieht usw. Außerdem verliere ich den Faden, wenn ich die Bilder der Anderen anschaue. Ich kann Mimik nicht richtig lesen. Das heißt, ich brauche viel Zeit, um die Gesichtsteile zu untersuchen und nach Regeln zu interpretieren. Wenn ich reden oder mich inhaltlich konzentrieren muss, geht es sowieso gar nicht und ich lasse es dann lieber gleich und konzentriere mich lieber auf meinen Gesichtsausdruck, den Inhalt und den Gesprächsfaden. Das ist bereits extrem anstrengend, bekomme ich aber hin.

     

    Vermutlich kann man gar nicht viel damit anfangen, wenn man mich privat nicht kennt. Ich mache dieses Schauspiel sehr gut. Ich verwende in Meetings, die ich moderieren muss, auch immer logische Diagramme, um zu schauen, was ich tun muss, wenn geschwiegen wird oder wenn ich unterbrochen werde usw. Sonst könnte ich gar nicht reagieren. Mein Freund beschreibt es so: Ich bin ein Chatbot. Also einer der alten KI-Sorte, ein Expertensystem. Ich bin gut in solchen Expertensystemen. Das funktioniert so gut, dass den meisten Menschen im Gespräch nichts auffällt.

  7. Ja genau. Die Aufgaben sind doch auch alle so gestellt, wenn ich mich richtig erinnere, sodass diese Zahl sinnvoller ist? Also wenn es eine Aufgabe zu einem Ausreißer gibt, interessieren mich ja Ausreißer in die andere Richtung nicht, aber klar weiß man, dass es da auch welche gibt. Ich betrachte diesen Teil der Kurve höchstens in einem vorbereitenden Schritt. Mich hat das extrem irritiert.

    Ich wusste nicht, dass man es Quantil nennt. Als die Tutorin meinte, dass diese Zahlen im Skript falsch sind, war ich sehr erleichtert. Aber vielleicht geht es Anderen nicht so…

  8. Es gibt ja drei häufige. Und die wurden auch in der Klausur abgefragt (MC, also richtige Antwort war nicht möglich).
    Irgendwo in Lektion 5. Guck mal, das ist ein Ausschnitt aus meinem damaligen OneNote mit einem Ausschnitt aus dem IU-Skript:

    5681E559-DA19-4062-A371-138F33A5F4F0.thumb.jpeg.a335a5b05793fc55c8daf56abd2f3b5c.jpeg

    Die richtigen z-Werte sind:

    99 Prozent - z0,995 - 2,58

    95 Prozent - z0,975 - 1,96

    90 Prozent - z0,95 - 1,65

    Dann macht die Kurve auch Sinn.

  9. vor 40 Minuten schrieb DerLenny:

    Weisst Du noch, welche Stelle das war?

    Die z-Werte für die Intervallgrenzen bei der Normalverteilung waren falsch. Das hat bei mir zuerst totales Chaos im Kopf verursacht. Wenn man sich die Kurve angeschaut hat, haben die Intervalle keinen Sinn ergeben und gar nicht zu den Aufgaben gepasst. Also für die Klausur mussten wir uns zu den Prozentzahlen der Intervallwahrscheinlichkeiten falsche z-Zahlen merken.

     

    Und laut meiner Aufzeichnungen hatte ich Probleme mit den Freiheitsgraden, die ich aber auch nicht gelöst bekommen habe, obwohl sich die Tutorin anscheinend Mühe gegeben hat. Da ich das mit den Freiheitsgraden jetzt auch nicht nachvollziehen kann, ist das etwas, was ich mir unbedingt nochmal vornehmen werde. 😅

  10. vor 1 Minute schrieb DerLenny:

    Weisst Du noch, welche Stelle das war?

    Ich bin am Überlegen. Aber eigentlich lerne ich gerade für die IT-Sicherheit-Klausur. 🤪😂 Daher überlege ich nur so halb. Ich schaue mal genauer noch und gebe dir Bescheid. Garantiert hatte ich es mir auch aufgeschrieben. 

     

    vor 3 Minuten schrieb DerLenny:

    Das Skript sagt, dass "Temperatur an sich" nicht in ein Verhältnis gesetzt werden kann, da es in unterschiedlichen Skalen unterschiedliche Nullpunkte gibt - das ist abwegig.

    Okay danke, habe es kapiert jetzt.

  11. vor 6 Minuten schrieb Lukas:

    Ein:e Korrektor:in wird doch wohl hoffentlich auch die ‚wirklich‘ richtige Antwort kennen und auch dafür Punkte geben können.

    Sie hatte zu dem Zeitpunkt keinen Einfluss auf die Klausurfragen. Sie durfte uns keine konkreten Aufgaben nennen. Sollte es sich um MC-Fragen handeln, zu denen es keine richtige Antwortmöglichkeit gab, hat sie es richtig gemacht. Sie wollte uns gut auf die Klausur vorbereiten. Daher hat sie zu dem damaligen Zeitpunkt Alles richtig gemacht meiner Meinung nach. Ich kann auch nicht sagen, ob sie die Klausuren korrigiert hat.

  12. Ich komme nicht ganz mit bei deiner inhaltlichen Kritik am Skript. Es sind zu kurze Ausschnitte, um das richtig nachvollziehen zu können. 
     

    Wörter wie „linksschief“ und „rechtsschief“ kamen, als ich das Modul bearbeitet habe, nicht vor und ich kann gerade auch nichts damit anfangen. Zumindest bin ich mir ziemlich sicher, dass sie nicht vorkamen.

     

    Deinem Punkt zu den Temperatur-Skalen kann ich gerade nicht folgen leider. Ich habe es damals so gelernt: Zahlen in Celsius und Fahrenheit lassen sich nicht in einem sinnvollen Verhältnis vergleichen und auch der Nullpunkt ist willkürlich, wohingegen in Kelvin der Nullpunkt natürlich ist und sich die Werte in ein Verhältnis setzen lassen. Ist auch logisch nach meinem Verständnis. Wird es im neuen Skript anders vermittelt? Sorry, wenn du es erklärt hast und ich gerade nicht folgen kann.
     

    Es ist schade, wenn sich das Skript verschlechtert hat. Denn ich war vor, ich glaube, 1,5 Jahren im Sprint mit der anscheinend jetzigen wissenschaftlichen Leitung. Und sie war fachlich sehr gut (theoretisch und praktisch), was ihr Lebenslauf auch unterstreicht und hat auf Fehler im Skript aufmerksam gemacht. Ohne die Korrektur der Fehler durch sie hätte ich große Probleme an einer Stelle gehabt. Sie sagte, dass sie daran arbeitet, dass das Skript verbessert wird, sie aber einen Antrag stellen muss und so und das dauert. Sie hat uns sehr klar gezeigt, was wir bei Klausurfragen wie falsch beantworten müssen. Mich überrascht es daher sehr, wenn sich das Skript wirklich verschlechtert hat.

  13. vor 57 Minuten schrieb Nadja_studiert_Informatik:

    Ich lerne beim Lernen, dass ich beim Lernen nicht lerne.

    Das heißt, in diesem Satz sind eigentlich drei Bedeutungen:

    1. lernen: Erkenntnis gewinnen

    2. und 3. lernen: im Engl. to study; pauken / büffeln 

    4. lernen: im Engl. to learn; Sachverhalte so verinnerlicht, dass sie zielgerichtet wieder abrufbar sind

     

    Richtig verstanden?

  14. Kannst du nochmal erklären wie es sich genau im Englischen verhält?

     

    Ich gehe mit bei deinen Gedanken zu dem deutschen Wort „lernen“. 
    Ich lerne beim Lernen, dass ich beim Lernen nicht lerne.

     

    Das Wort „studieren“ sehe ich auch im akademischen Kontext. Man verwendet das Wort meines Wissens nach nicht in einem komplett anderen Kontext. Es bleibt immer eine Färbung oder ein Ton im Hintergrund. Wenn ich sage, dass „der Hund das Mauseloch studiert“, tue ich das, weil es eine gewisse zusätzliche Komik erzeugt. Ich stelle mir meinen Hund dann tatsächlich gerne mit Monokel vor. Und wenn meine Großmutter sagt, dass „der Opa die Bedienungsanleitung studiert“, meint sie auch, dass er eine WISSENSCHAFT aus etwas Banalem macht. (Es muss natürlich nicht immer eine komische Betonung sein.)

     

    Ich kenne mich aber im Englischen nicht aus. Wie ist das da genau? Zumindest im Oxford dictionary steht „learn“ direkt als Synonym für „study“. 
    https://www.oxfordlearnersdictionaries.com/definition/american_english/study_2

    Oder ist ein anderes Wörterbuch geeigneter?

  15. Am 15.8.2023 um 07:51 schrieb Vica:

    Digitalisierung hätte bei meiner Klinik schon bedeutet, mal von Windows 98 upzugraden 😅

    Ja, das ist normal. Das liegt nicht an eurer einzelnen Einrichtung. Prüfverfahren und Verhandlungen zwischen Politikern mehrerer Staaten, auch außerhalb der EU, riesigen Konzernen für extrem viele Lizenzen mit besonderen Auflagen sind sehr kompliziert und ziehen sich furchtbar. 😖

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