Zum Inhalt springen

Esmeralda

Communitymitglied
  • Gesamte Inhalte

    100
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Blogbeiträge von Esmeralda

  1. Esmeralda

    Organisatorisches
    ...und nun heißt es warten.
    Aber eigentlich warte ich schon sehr lange, nämlich auf den passenden Studiengang.
     
    All die Jahre nach meinem 1. Studium, wollte ich noch ein Studium dranhängen. Habe ich im Grunde auch,
    nämlich das Studium Bildungswissenschaft an der FeU. Aber so richtig gefesselt hat es mich nie und irgendwie
    kam auch immer etwas dazwischen. Umzüge, ein Kind, eine Trennung und seid 2 Jahren Corona.
    Weitergekommen bin ich nicht wirklich, dafür ist das Feuer zu sehr eine mini kleine Flamme.
     
    Vor zwei Jahren kam bei mir der Gedanke auf, mich beruflich vollkommen umorientieren zu wollen. Ich habe also mit dem Heilpraktiker begonnen. Super spannend!
    Darüber bin ich dann zu einer Ernährungsberaterausbildung gekommen. Und noch eine Fortbildung und noch eine und noch eine in diesem Bereich. Aber irgendwie, hat das alles nicht so wirklich gereicht, meinen Wissensdurst zu befriedigen.
     
    Tja und jetzt habe ich vor ein paar Tagen wieder geschaut "was kannst du denn studieren, was passt zu dir, was gibt es im Bereich Ernährung?". Irgendein Haar in der Suppe habe ich bei jedem Studiengang gefunden.
    Und dann habe ich die Apollon gefunden. Erst seit letztem Sommer gibt es den Studiengang Ernährungsmanagement.
    An die Apollon hatte ich Anfang letzten Jahres schon gedacht, aber damals gab es ja den Studiengang noch nicht.
    Also habe ich mir jetzt das Curriculum angesehen und BÄM! Jawoll, das liest sich gut, das liest sich interessant!!!
    Und auch die Erfahrungen über die Hochschule lesen sich sehr gut!
    Für mich als alleinerziehende Mutter ist es wichtig, dass ich die größtmögliche Flexibilität im Studium habe und möglichst selten irgendwo hinfahren muss. Und das ist in diesem Studiengang gegeben.
     
    Die Inhalte finde ich von A-Z (na gut, klammern wir BWL aus ;)) sehr interessant und würde am liebsten durchstarten und gleich alles lernen.
     
    Gestern habe ich dann meine Unterlagen zusammen gesucht und habe mich vor gut 1 Stunde online eingeschrieben.
    Für mich habe ich jetzt die Variante 48 Monate + online gewählt. Heißt also, dass ich die Studienmaterialien nur online zur Verfügung gestellt bekomme.
     
    Jetzt heißt es also warten, wann ich die Immatrikulationsbestätigung bekomme und loslegen kann.
     
    Die ersten Wochen werde ich nicht so viel machen können, da ich mein Kind durch Schließungen der Kita zuhause
    habe und noch ein paar Fortbildungen am laufen habe, welche im April beendet werden.
    Danach haben wir hier hoffentlich wieder einen Alltag und ich kann mich ganz meiner Lernerei (und nebenher ein wenig Arbeit ;)) widmen.
     
    Was natürlich auch sein musste, war gleich ein Besuch im Hochschul-Shop. In den nächsten Tagen wird also ein (hoffentlich) kuscheliger Hoodie bei mir eintreffen, mit dem es sich dann sicherlich umso besser lernen lässt.
     
     
  2. Esmeralda

    Allgemeines
    Ich hatte ja schon angekündigt, mal einen kleinen Überblick zu geben über meine Art zu lernen, über die Themen usw.
    Entsprechend habe ich eine Seitenleiste erstellt und alle Themen und to do eingetragen.
    Die Leiste werde ich noch ergänzen um meine aktuellen Fortbildungen (Orthomolekulare Medizin, Phytotherapie und Frauenheilkunde).
     
    Wie wird gelernt?
    Zunächst verschaffe ich mir einen Überblick über das Thema. Den verschaffe ich mir mit den Skripten von Isolde Richter.
    Das jeweilige Skript arbeite ich 1x durch (mittels SQ3R), fange auch teilweise dabei schon an zu recherchieren.
    Oftmals schaue ich mir dann auch die Vorlesungen zu den Themen an. IdR sind es 2-5 Vorlesungen über jeweils 90 Minuten. Allerdings kommt es darauf an, welche Dozentin die VL gehalten hat (ich schaue meist Aufzeichnungen).
     
    Ich habe mir von Lecturio den Uni-med-HP dazu gekauft, da mir Isolde nicht tief genug geht. Was mich z.B. sehr stört ist, dass Chemie kein Thema in den Skripten ist und nur absolut rudimentär in Nebensätzen Erwähnung findet und auch die Zytologie ist sehr sehr oberflächlich. Dabei ist Medizin nunmal Naturwissen-schaft und meiner Meinung nach auch nicht voneinander zu trennen.
    Entsprechend hatte ich für mich vor einigen Monaten gesucht, wo ich tiefergehend in die Materie eintauchen kann und bin dabei auf Lecturio gestoßen.
    Zunächst hatte ich überlegt, ob ich mir die Kurse zum Physikum buchen soll, meine Entscheidung ist dann aber eben auf Uni-med-HP gefallen. Wer weiß, vllt mag ich nächstes Jahr doch noch die Kurse zum Physikum dazu buchen ;).
     
    Nach den Richter-Skripten kommen also die Vorlesungen von Lecturio dazu. Da ich mit diesem System gerade erst frisch gestartet bin, fange ich quasi von vorn an. Zunächst erarbeite ich mir die Chemie und Bio-Grundlagen, dann werde ich abwechseln. Immer ein mir neues Fach, welches in bei Isolde noch nicht bearbeitet habe, im Wechsel mit einem "alten" Fach. Hier habe ich die Klausur schon geschrieben und bestanden und nutze Lecturio dann zur Wiederholung und Vertiefung.
     
    Nach Lecturio steht dann noch die HP-Akademie von Schweitzer auf dem Plan. Auch hier ist noch mal Vertiefung angesagt.
     
    Womit lerne ich sonst so?
    Ich habe mir am Anfang der HP Ausbildung einige Fachbücher aus dem Medizinstudium rausgesucht.
    Dabei sind z.B. mehrere Bücher aus der Dualen Reihe (Innere, Anatomie usw) und auch einen guten Anatomie Atlas habe ich mir gegönnt, den Prometheus. Auch diverse andere Bücher von Thieme und co. haben mittlerweile in meinen Regalen ihren Platz gefunden, aber einige stehen eben doch noch auf meiner Liste.
    Den Zugang zu Amboss habe ich mir gekauft und ansonsten bin ich auch viel auf Doccheck und Youtube unterwegs. Bei Youtube schaue ich die Kanäle kreuz und quer (gern z.B. sowas wie Visite, Amboss, Dr. Wimmer, DoktorWeigl, Dr. Heart etc pp), je nachdem um welches Thema es sich gerade so dreht.
     
    Lerntechniken?
    Gelesen wird bei mir möglichst mit SQ3R, wobei ich mir da manchmal echt in den Hintern treten muss, nicht schludrig zu werden.
    In Isoldes Skripten sind viele Selbstüberprüfungsaufgaben enthalten. Ich löse sie manchmal, wenn ich ein Kapitel beendet habe, aber manchmal auch erst am Ende, wenn das Skript 1x gelesen wurde.
    Je nach Lust und Laune drehe ich den Spieß aber auch um und versuche die Aufgaben zu lösen, bevor ich dann das Kapitel lese. So gebe ich meinem Gehirn die Fragen vor, auf die es dann später die Antworten bekommt und das klappt eigentlich recht gut.
     
    Meist erstelle ich mir Karteikarten (derzeit per Hand, mit Anki habe ich auch mal angefangen aber nur Getippe nervt mich und ich lerne eher selten unterwegs, sodass sich Papierkarten durchaus anbieten).
    Dazu erstelle ich mir einen Faktenzettel. Heißt also, dass ich die nackten Fakten runterschreibe, wie z.B. Laborwerte oder auch Definitionen.
    Bei großen Zusammenhängen erstelle ich mir gern Mindmaps oder irgendwelche Diagramme.
    Wenn es sich anbietet (häufiger in der Pathologie), erstelle ich mir auch eine Liste, um z.B. verschiedene Erkrankungen, die sich aber stark ähneln, gegenüberzustellen.
    Generell erarbeite ich immer erst die Anatomie, die Physiologie, Untersuchungstechniken und dann die Pathologie.
    Hat man Ana und Physio verstanden, leitet sich die Patho relativ von selbst ab, meistens zumindest ;).
     
    Insgesamt versuche ich die Techniken des active recall und spaced repetition möglichst anzuwenden. Aber gerade die Wiederholungen sind für eher...äh...ich schludere.
     
    So versuche ich mich also durch die Stoffmasse zu schlagen.
     
    Eigentlich hatte ich meine Überprüfung für März 23 angesetzt, dank viel Home-Kindergardening (oder wie auch immer man das benennen soll), musste ich aber einsehen, dass es nicht zu schaffen ist. Zumindest nicht in dem Rahmen, in dem ich mir meine Vorbereitung so vorstelle!
    Aber mit der Verschiebung bin ich jetzt auch ganz fein. Kind kommt im September in die Schule, dass wir wieder eine Phase des Homeschoolings bekommen halte ich für nicht realistisch, von daher wird es spätestens ab September bei uns ruhiger.
     
    Gerade stehe ich vor der Entscheidung, wann Kind wieder in die Kita geht. Ich bin absolut bekennender Corona-Schisser. Ab heute  dürfen wieder alle Kinder gehen (zuvor hatten wir nur eine Notbetreuung und meine konnte nicht gehen, ich bin ja nur Studentin ;)) und ich müsste dringend meinen 1,50m hohen Stapel an Aufgaben abarbeiten können.
    Ich gehe die nächsten Tage also noch tief in mich ...
  3. Esmeralda

    Organisatorisches
    Gestern Nachmittag war es nun soweit und die heiß ersehnte E-Mail mit meinen Zugangsdaten zum Campus trudelte ein.
    Ich hatte die große Hoffnung, dass die Mail nicht erst Montag ankommt und ich somit am Wochenende (heute zumindest ist kinderfrei), Zeit hätte, mich in Ruhe in den Campus einzufinden.
    Das habe ich gestern dann auch getan.
     
    Ich habe die Online Version für das Studium gewählt, bekomme also keinerlei Papierunterlagen.
    Eigentlich bin ich ein Papierlerner, allerdings geht mir mein Wust an Unterlagen hier mittlerweile ordentlich auf den Geist und ich weiß langsam vor lauter Büchern, Aktenordernern und diversen Skripten aus Fortbildungen, Studium (da habe ich ja mittlerweile in einiges reingeschnuppert) einfach nicht mehr, wohin mit all dem Papier.
    Da ich mir letztes Jahr ein Ipad gegönnt habe dachte ich mir, ich wage es und versuche es online. Klappt es so gar nicht, kann ich ja auch noch umstellen oder selbst ausdrucken (wobei letzteres sicherlich teurer ist, als mir die Skripte schicken zu lassen).
     
    Also habe ich mir jetzt die ersten 2 Module runtergeladen mit allem drum herum.
     
    Modul 1
    "Einführung in die Ernährungswissenschaften und in wissenschaftliches Arbeiten"
    Schon wieder wissenschaftliches Arbeiten? Och nöööö....So dachte ich zumindest. Aber, das 1. Modul besteht aus 3 Skripten.
    Skript 1 - Grundlagen der Ernährung
    Skript 2 - Einführung in die Ernährungswissenschaften
    Skript 3 - Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten
    Die Skripte habe ich jetzt mal überflogen und sie sehen alles andere als langweilig aus.
    Zudem muss ich 1 Online-Lektion erarbeiten, bestehend aus einer Powerpoint (ich habs nur kurz überflogen).
     
    Klar, ich habe ja schon eine Ernährungsberaterinnenausbildung hinter mir, entsprechend sind die Grundlagen für mich weitestgehend Wiederholung, aber schaden kann es nicht.
    Wissenschaftliches Arbeiten ist mir auch geläufig, aber eine Wiederholung ist auch da durchaus ok.
    Das Modul sollte für mich relativ zügig zu erledigen sein.
    Ein Pflichtseminar steht in diesem Modul auch an, da konnte ich mich direkt für Ende April anmelden, natürlich online und über 2 Tage. Die Anmeldung läuft auch ganz unproblematisch über den Online-Campus.
     
    Modul 2
    "Kompetenzen für Studium und Karriere"
    Klingt erstmal nicht so spannend. Das Modul setzt sich aus 3 Kursen zusammen
    1. Projektmanagement
    2. Kommunikation
    3. Visualisieren, präsentieren und moderieren
    Für jeden Kurs gibt es wieder 2 Skripte + jeweils 1 Fallaufgabe (diese gibt es dann auch jeweils immer in meinem mini-Skript).
    Auch in diesem Modul, ist ein Seminar verpflichtend, wobei es recht spät erst empfohlen wird (6. Studienmonat etwa) und der Kommunikationskurs bearbeitet sein muss inkl. Fallaufgabe.
     
    Jeder der 3 Kursteile wird mit jeweils einer Fallaufgabe abgeschlossen.
     
    Skripte
    Die Aufmachung der Skripte gefällt mir gut. Kleine, in sich abgeschlossene Kapitel von immer etwa 10-30 Seiten. Jedes Kapitel endet mit einer Selbstüberprüfungsaufgabe, innerhalb der Kapitel werden immer wieder kleine Arbeits- und Rechercheaufgaben gegeben.
    Jedes Skript schließt mit einer Einsendeaufgabe ab, welche freiwillig eingeschickt werden kann, natürlich auch über den Online Campus.
    Die Skriptaufmachung kenne ich schon aus meinem "Vegetarisch & vegan Ernährungsberater" von der SgD. Die Apollon gehört ja, wie die SgD auch der Klett-Gruppe an, was sich dann auch in den ähnlichen Skripten wiederspiegelt.
    Wenn ich da an die FeU denke, finde ich diese Skripte hier wesentlich sympathischer 🙃. Hier hat man eher die Chance mit dem Gefühl, etwas abgeschlossen zu haben, selbst aus einer kurzen Lerneinheit rauszugehen.
     
    Online Campus & Bib
    Den Campus finde ich auf den 1. Blick etwas chaotisch. Hat man sich ein mal durchgeklickt geht es aber doch zügig mit der Orientierung. Ich habe mir die App auch aufs Handy und Ipad geladen, so kann ich dann immer auf alle Unterlagen und Infos zugreifen. Finde ich sehr praktisch.
    Bei der Bib habe ich mich mal durchgeklickt und naja, sie haut mich nicht unbedingt vom Hocker. Aber da bin ich einfach den riesen Bestand der FeU gewohnt. Bei der FeU kann man sich die Bücher ja auch nachhause schicken lassen und hat auch mittlerweile auf tausende Bücher online Zugriff.
    Bei der Apollon ist es nicht möglich Bücher zu entleihen. Die Springer-Datenbank sieht mir sehr umfangreich aus, UTB geht auch noch, der Rest bietet nur eine kleinere Auswahl. Aber vermutlich reicht es auch einfach für die Studiengänge aus und ich bin sehr verwöhnt.
    Da ich aber immer noch bei der FeU eingeschrieben bin, habe ich auch immer noch Zugriff und werde mir so aus beiden Bib schon das beste rausziehen können.
    Den Zugang zur Bib und die jeweiligen Anbieter finde ich bei der Apollon auch sehr sehr einfach und eigentlich selbsterklärend.
     
    Trimester- und Lernplan
    Vorfreude ist die schönste Freude, oder so 😉
    Ich bin so ein Orga- und Listenmensch. Ich kann nicht starten, wenn ich meine Aufgaben nicht sehr genau kenne.
    Entsprechend habe ich mich gestern hingesetzt und mir meinen Plan ausgearbeitet.
    Eigentlich hatte ich ja die Hoffnung, dass ich die Module selbst ein wenig in meiner persönlichen Reihenfolge belegen könnte. Dann hätte ich jedes Tertial ein Grundlagenfach bzw. die Theorie belegt und 1 naturwissenschaftliches Fach. Ist so nur leider nicht gedacht und die Versand- bzw. Freischaltungsreihenfolge ist vorgegeben.
    Was allerdings geht ist, sich Material vorab freischalten zu lassen. Noch ist diese Funktion für mich nicht freigeschaltet, aber wenn ich Modul 1 durchhabe, werde ich mal gucken, ob ich mir die kommenden 3 Module auch freischalten lassen kann. Dann werde ich für mich doch ein wenig mixen, so wie es vom Aufbau her sinnvoll ist.
    Für die Grundlagen der Naturwissenschaften brauche ich kein Kommunikationsseminar  😉.
    Ein bisschen mehr Flexibilität wäre in dem Punkt schon wünschenswert, aber gut, so isses halt und mit dem Vorabversand kann ich da für mich ja auch ein bisschen dran herumschrauben.
    Ich habe jetzt für mich einfach mal runtergerechnet, wie viele Seiten ich in etwa pro Woche (und somit pro Tag) lesen sollte, um gut im Stoff bleiben zu können. Bisher sieht es machbar aus und wenn ab April wieder die Kinderbetreuung startet und ich wieder meine Studiervormittage habe, kann ich auch endlich alles wieder unter einen Hut bekommen.
    Mein Plan ist durchaus ein wenig schneller zu studieren. Ich habe die 48 Monatsvariante gewählt, würde aber gern irgendwo zwischen den 36 und 48 Monaten landen.
    Ist allerdings auch nicht so unrealistisch. Das Praktikum kann ich durch meine Ernährungsberaterinnentätigkeit quasi so anerkennen lassen, da fallen schonmal ein paar Monate weg.
     
    Insgesamt muss ich sagen, gefällt mir der erste Eindruck sehr gut! Ich freue mich sehr auf dieses Studium. Auch wenn es jetzt ein riesen Berg ist, den ich da vor mir habe, aber die Inhalte klingen sehr sehr spannend und entsprechen meinen Interessen vollkommen.
     
    Ich freue mich 😎🥳
  4. Esmeralda

    Lernen
    Die Woche ist für mich lerntechnisch schon fast um. Das Wochenende ist voll mit Fortbildungen und ehrenamtlicher Arbeit, da kommt der HP zu kurz.
    Aber, ich kann über die Woche nicht meckern. 
    Ich habe das Heft Pädiatrie abgeschlossen und lerne gerade nur noch für die Klausur, die dann nächste Woche geschrieben wird. 
    Geriatrie habe ich auch fast beendet, mit Haut und Leber habe ich angefangen. 
    Das Skript zum Schock habe ich auch schon 1x durchgearbeitet und erstelle mir gerade meinen Faktenzettel dazu. 
    Letzte Woche konnte ich an 2 Vorlesungen teilnehmen und diese Woche hat es auch 1x live geklappt (Thema war Elektrolythaushalt). 
     
    Klingt jetzt alles reichlich zügig, ist es auch. 
    Ich habe letzte Woche nochmal lang mit einer Dozentin hin- und hergeschrieben bezüglich meines Lernens. 
    Unterm Strich habe ich mich dagegen entschieden, jetzt zeitgleich mit den Skripten schon in die Vertiefung zu arbeiten. Also habe ich mein Lernen nochmal etwas umgeschmissen und es fühlt sich wesentlich besser an! 
    Heißt konkret, ich gehe die Skripte durch, erstelle dazu meinen knapp gehaltenen Faktenzettel (dort kommen z.B. Definitionen oder irgendwelche Werte drauf, also sowas wie "wie schwer ist die Leber", oder so) und wiederhole mit den von der Schule bereitgestellten Karteikarten. 
     
    Warum habe ich das alles jetzt wieder umgeworfen? 
    Ich hatte bisher das Gefühl, dass ich nicht richtig vorankomme (war ja auch so). Ewig habe ich an einem Skript herumgehangen und kam nicht vom Fleck. Das ist natürlich gerade bei Themen, die nicht so super interessant für mich sind, nicht allzu motivierend gewesen. 
    Meine Dozentin hatte mir dann erzählt, dass sie zunächst alles 1x durchgegangen ist und dann in die Tiefe gearbeitet hat und das klingt für mich gut. 
    Wenn ich einmal alle Skripte bearbeitet habe und schon einen Rundumblick habe, wird es mir leichter fallen vertiefend zu arbeiten und mich da auch ggf. mal dran aufzuhalten. Zumal ich so besser vom Groben zum Feinen arbeiten kann und besser vernetze. 
     
    Entsprechend arbeite ich jetzt nur mit Material von der Schule und erstelle nichts eigenes. Die Kateikarten kommen dann erst im neuen Jahr mit der Vertiefung, sodass ich keine Karten doppelt und dreifach anfertige. 
     
    Ja, doch, so gefällt mir mein Plan schon besser. 
     
    Bisher steht also der Plan bis Februar fest, dann habe ich alle Skripte 1x durch und die Klausuren soweit geschrieben. Für Dezember habe ich meine 3. Zwischenprüfung geplant, für Ende Februar / Anfang März dann die 4. 
    Und dann geht auch die richtige Vertiefungsphase und Prüfungsvorbereitung los. Da stehen dann nochmal Kurse speziell für die Schriftliche und Mündliche an. 
    Ich freu mich ;). 
  5. Esmeralda
    Die letzten Wochen habe ich viel gelernt, gelesen, gelesen und gelernt. Mal mehr und mal weniger, aber doch immer brav kontinuierlich. Jetzt sind es nur noch 9 Tage, naja, eigentlich nur noch 8 ... heute zählt nicht mehr wirklich, der Lerntag ist rum für mich. 
    Die letzten 2 Wochen hatten wir (Herbstferien) möchte gern Osterferien und auch diese Woche sind noch Ferien, allerdings ist mein Kind in der Ferienbetreuung untergekommen und ich kann noch mal in Ruhe wiederholen. 
     
    Das IBLCE (Anbieter des Examens) bietet ein Probe-Examen mit 100 Fragen an (das Examen selbst enthält dann 175 Fragen). Das Probe-Examen muss extra gezahlt werden und kostet 50$. Dennoch ist es mir das Geld wert gewesen einen Zwischenstand zu bekommen und ein Gefühl für die Fragen entwickeln zu können. 
    Alte Hasen die das Examen + Probe-Examen bereits absolviert haben sagen alle durch die Bank, dass der Score-Wert aus der Probe dem im Examen idR. entspricht. 
     
    Also habe ich mich heute dran gesetzt und das Probe-Examen gekreuzt. Nach 20 Fragen dachte ich, ob sie mich veräppeln wollen. Sie kamen mir sehr leicht und eindeutig vor. 
    Es waren einige Bild-Fragen dabei (das Examen besteht ja nachher aus dem 1. Teil = überwiegend Text und Teil 2 = überwiegend Bildmaterial, welches zugeordnet und eingeschätzt ("befundet") werden soll) und ansonsten viel viel viel Text. 
    Der Zeitansatz lag bei 2 Stunden 20 Minuten. 
    Nach 1 Stunde 5 Minuten war ich fertig. Also nochmal tief durchgeatmet, abgeschickt und direkt die Auswertung bekommen. 
    93%! Die Auswertung musste ich mir dann doch 2x durchlesen 😉.
     
    Das Ergebnis gibt auf jeden Fall ein sehr gutes Gefühl für die Prüfung. 
    Ich hatte mir eine Fragendatenbank mit knapp 500 Fragen gekauft und jetzt 2x komplett durchgekreuzt, dabei habe ich immer in den oberen 70er bis mittlere 80% gekreuzt, allerdings sollen die Fragen laut den erfahrenen Absolventinnen auch noch detaillierter als im Examen sein. 
    Im übrigen war ich beim Kreuzen der Fragen auch immer sehr flott unterwegs und brauchte für 50 Fragen immer zwischen 25 und 28 Minuten.  
    Für das Examen habe ich knappe 4 Stunden zur Verfügung, aber gemäß meiner gewohnten Manier flott durch eine Klausur durchzugehen und eh immer weit vor Ende abzugeben, wird es dort wohl nicht anders sein und ich rechne mal mit maximal 2 Stunden. 
     
    Jedenfalls bin ich mit diesem Zwischenergebnis sehr zufrieden und kann jetzt für mich etwas Druck beim Lernen rausnehmen. Ich habe hier mein Listchen liegen für die restlichen Tage und werde sie auch durchgehen und wie geplant wiederholen und verknüpfen, aber nicht mit dem Gefühl "es geht gerade so ums Bestehen". 
     
    Und so machen sich die letzten Monate langsam bezahlt und ich habe das Ende dieser langen Reise fest im Blick. 
    Noch kann ich mir nicht vorstellen, dass diese monatelange Vorbereitung bald ein Ende hat und ich endlich dieses Examen abgelegt habe. Das Examen, von dem ich noch im Oktober dachte, es sei unendlich weit weg. Und dann hat sich dank meiner Recherche und Dickköpfigkeit doch ein Weg finden lassen und hier stehe ich jetzt, kurz davor. Tolles Gefühl ✌️.
  6. Esmeralda

    WiSe 23/24
    Heute in 2 Wochen ist das Wintersemester für mich beendet. Meine To-Do-Liste ist allerdings immer noch lang. Ich habe im Moment 3 Module fertig bearbeitet hier liegen und muss mich noch um die Fallaufgaben kümmern. 
    Modul 11 - Recht, Modul 5 - Public health, Modul 6 - Handlungsfelder Prävention. 
    Studien und Quellen habe ich bereits für alle Module rausgesucht und ein kleines Brainstorming zu den Aufgaben gemacht. Jetzt müsste ich nur mal konzentriert schreiben können und in einen kleinen Flow-Zustand kommen. Das ist im Moment allerdings alles andere als leicht. 
    Mein Kind meint im Moment dauerhaft den gelben Schein abonnieren zu dürfen im Zwei-Wochen-Takt, das bringt mich immer wieder raus und meine To-Do-Liste zum überquellen. Aber in allen Bereichen. Auch meine Examensvorbereitungen und meine HP-Vorbereitungen laufen eher schleppend. Es fühlt sich hier derzeit herrlich an wie ein Kampf gegen Windmühlen. Bei bester Anstrengung kannst du es doch nicht schaffen, denn da kommt immer jemand angerannt, der dir voll zwischen die Beine grätscht. Davon bin ich mittlerweile einfach müde (aber das werden ja die meisten Eltern mit Kindern im Kindergarten- oder Grundschulalter gut nachvollziehen können). 
     
    Jetzt habe ich noch eine Woche Arbeitszeit und dann sind schon wieder Ferien, auf die ich mich exakt gar nicht freue. Ich bräuchte zwar unbedingt mal Urlaub, aber bitte auch ohne meine privaten Verpflichtungen. 
    Eine ganze Woche ist es übrigens nicht, natürlich werden die Kinder am letzten Tag schon nach der 3. Stunde in ihre Ferien entlassen (und müssen auch erst zur 2. Stunde in der Schule sein). Ich frage mich ja, wo andere Eltern so viel Urlaub herbekommen ;-).
     
    Egal, Krönchen richten und weiter machen. Ändern kann ich es eh nicht und aufgeben ist keine Option! 
    Diese Woche also Fokus auf die Fallaufgaben, zeitgleich aber auch das Examen nicht aus den Augen verlieren. 
    Für die Ferien muss ich mir dann wirklich etwas überlegen, wenn mein Kind hier herumturnt kann ich einfach nicht lernen, aber insbesondere für das Examen habe ich noch irre viel liegen. Da wollte ich bis zu den Ferien eigentlich weitestgehend durch sein und nur noch wiederholen und Aufgaben durchgehen, aber das wird nichts. Das Thema mit Kind daheim lernen habe ich jetzt seit 4 Jahren und ich gebe es einfach auf. Das klappt mit ihr schlicht nicht. 
     
    Irgendwie muss es aber gehen, diese 3 FA müssen einfach noch weg um meinen Soll zu erfüllen. 
    Von der Klausur, die ja bereits vor über 4 Wochen geschrieben wurde, gab es bisher leider kein Lebenszeichen. Einfach abhaken können wäre schön. Aber, das Ergebnis wird zumindest noch in diesem Semester kommen, auch nett. 
     
    Im Übrigen habe ich mich für ein weiteres Seminar angemeldet. M22 - Ernährungsberatung und Berufsethik. Das Seminar wird nicht so oft angeboten, ich habe mich für Anfang November eingebucht. 
    Ein Blick auf meine Modulliste verrät, dass ich da noch einige Module vorab vor mir habe. 
    Um für das Modul zugelassen zu werden muss ich mitbringen: 
    M 12 - Spezielle Aspekte der Kommunikation 
    M 19 - Theorie und Praxis der Diätetik 
    M 21 - Soziologische und psychologische Grundlagen der individuellen Ernährung 
     
    Aber es wäre ja einfach, wenn es das schon an Voraussetzungen wäre. 
    Für M19 muss ich M13 - Biochemie 2 (und hierfür M10 - Ernährungsphysiologie und -empfehlungen) mitbringen, sowie M17 - Lebensmittelerzeugung & Recht. 

    Heißt also, dass ich diese 6 Module auf jeden Fall bis Anfang November mit Note abgeschlossen haben muss. 
    M10 wird mit einer Hausarbeit beendet, also auch nochmal einiges umfangreicher. 
    M12 bringt noch ein 2 tägiges Seminar mit, M19 eine Gruppenprojektarbeit mit Seminar und allem Drumherum. 
     
    Keine Ahnung, ob mein Plan aufgeht. Ich hab ihn mal notiert 🤪
  7. Esmeralda

    SoSe 23
    ... für die Kinder. Für uns Eltern vielleicht auch, aber sie sind schon immer eine Herausforderung in Sachen Organisation und manchmal auch Kreativität. 
    Kreativ bin ich derzeit nicht. Ich bin dankbar für jeden Termin = ich muss mir für den Tag nichts ausdenken. Und auch die Tage an denen mein Kind sagt "ach Mama, ich bin auch gern einfach mal zuhause" nehme ich dankend an. 
    Mein Kind ist da zum Glück herrlich unkompliziert und beschäftigt sich immer mit irgendwas. 
    Gut, zugegeben, die Medienzeit ist in den Ferien schon wesentlich höher, aber damit bin ich fein.
     
    Ich kann es mir persönlich nicht leisten, 13 Wochen im Jahr alles stehen und liegen zu lassen. Die Ferien gut abgedeckt zu bekommen ist schon für Zwei-Eltern-Familien eine Herausforderung, ich trage das komplett allein. 
    Na gut, ist gelogen, mein Kind war jetzt 2 Tage mit dem Vater weg und in diesen Ferien gab es zusätzlich ganze 4 Tage Umgang (ohne Übernachtung). Da sollte ich mich aber bitte nicht beschweren! 
     
    Und da komme ich auch schon zum aktuellen Stand meines Studiums. Eigentlich wäre Kind nächste Woche noch 2x beim Vater gewesen und ich hätte noch 2 Tage schön arbeiten können. Dummerweise ist ihm seine Urlaubsplanung dazwischen gekommen, die ich Anfang dieser Woche eröffnet bekommen habe. Und zack ist er auch schon für 2 Wochen weg. Auch gut, dann halt keine Arbeitstage für mich. Macht nix, ich bin ja eh nur zuhause. 
     
    Ich finde es immer spannend, wenn Leute, die so gar keinen Einblick ins Studium haben, ein Fernstudium irgendwie mit einem VHS-Kurs gleichsetzen. 
     
    Egal, Krönchen richten und weiter geht's. Morgens klingelt der Wecker also auch in den Ferien für mich zwischen 4 und 5 Uhr. Kind geht derzeit sehr spät schlafen, das müssen wir in der kommenden Woche dann langsam wieder nach vorn ziehen. Sie braucht für eine zukünftige Zweitklässlerin zwar nicht viel Schlaf, aber 23Uhr ist dann doch zu spät wenn Schule ist. 
    Im Moment habe ich am Morgen aber oft bis 8 oder 9Uhr Zeit zum arbeiten und lernen, Papierkram erledigen, mich um meine Ehrenämter kümmern usw. 
     
    Da meine Zeit im Moment ein wenig eingeschmolzen ist, kann ich meine Planung auch nicht so ganz einhalten. Im August hatte ich mir die Module 2.1 - Projektmanagement und 2.3 - Visualisieren, präsentieren, moderieren vorgenommen. 
    Im Moment sitze ich an Visualisieren und bearbeite das 2. Skript. 25 Seiten sind noch übrig (vielleicht schaffe ich sie jetzt gleich) und dann geht's an die Fallaufgabe. Vor Dienstag oder Mittwoch wird sie aber wahrscheinlich nicht fertig. Somit werde ich Projektmanagement zwar nächste Woche noch starten können, aber abschließen keinesfalls.
    Die 1. Schulwoche sieht bei mir auch sehr eng aus, da ich 3 Vormittage arbeiten muss. Richtig starten kann ich also erst in der 2. Schulwoche. Alles wird gut ... . 
  8. Esmeralda

    Geschafft
    Gestern war er nun da, der große Tag, auf den ich 5 1/2 Monate hingearbeitet hatte. 
    Am Montag war ich plötzlich an einem Punkt an dem ich dachte (und auch deutlich spürte) "es ist gut, es reicht! Du weißt genug". Natürlich, fertig ist man nie so richtig und zu lernen gibt es immer noch etwas. Aber, es war für mich an diesem Punkt stimmig, nicht mehr weiter zu lernen. Also habe ich Montag und Dienstag nur noch ein wenig meine Faktenzettelchen und ein paar Karteikarten durchgesehen und mich ansonsten wieder meinen beiden anderen großen Lernbaustellen, HP und Ernährungsmanagement gewidmet! 
     
    Gestern 09.30Uhr war es dann soweit. Man sollte ein paar Minuten früher online gehen. Nachdem ich meine Hunderunde erledigt (und genossen) hatte, habe ich noch mein Badezimmer präpariert. Schreibtisch vom Kind rein, Schreibtisch noch etwas höher gestellt um die Prüfungszeit auch bequem sitzen zu können. Das Meiste habe ich aus dem Bad herausgeräumt, es hießt ja vorher schon, keine Bücher, Zettel, Stifte etc. in der zu Umgebung zu haben und am besten auch nicht sichtbar im Raum. 
     
    9.15Uhr habe ich mich eingewählt und auch schnell den Kontakt zum Proctor bekommen. ID check, alles gut (da hatte ich zuvor Bedenken, da in den Anweisungen immer stand, die Ausweise müssten auf Englisch sein, Rücksprache mit dem IBLCE ergab allerdings, dass die Ausweise in lateinischer (das meinen sie mit englisch ^^) Schrift sein müssen, also nicht arabisch, griechisch oder was auch immer. 
    Gut, der Punkt lief glatt, alles prima. 
    Dann sollte ich eine 360° Sicht auf mein Zimmer geben. Tja und da fiel dem Proctor dann auf, dass ich ja im Badezimmer bin. Wäre nicht erlaubt, ich müsse einen anderen Raum suchen und erneut starten. 
    Spitze....es wurde vorher nirgends erwähnt, dass nicht im Bad geschrieben werden darf. Andere Teilnehmerinnen hatten ohne Probleme im Bad geschrieben. Naja, alle Diskussion brachte nichts, Begründung war, mein Test wäre mit 10 Minuten Pause angesetzt, in der Zeit könnte ich ja auf die Toilette müssen ... 🙄(soll ja Häuser mit mehreren Bädern geben...ließ man nicht gelten). 
    Zum Glück bestätigte mir der Proctor, dass ich in Ruhe umräumen kann und mich dann jederzeit erneut einloggen kann, auch wenn mein Testzeitraum schon angebrochen ist. 
     
    Gut, also alles retour, es blieb jetzt nur das Zimmer meines Kindes für den Test. Gegen das Zimmer meines Kindes ist "bei Hempels unterm Sofa" allerdings ein Sch**ß! Ich habe nur mit vollen Armen sie Sachen in den Flur geschmissen, sämtliche Regale abgehängt mit Tüchern, die Millionen Kleinteile vom Boden aufgehoben und im Affenzahn in sämtliche verfügbaren Kisten und Kartons gepackt. 
    Zettel stapelten sich, genauso wie Stifte, Bücher, Heftchen, Puppenkram, Playmobil ... 
    Nach 20 Minuten war ich dann soweit und konnte mich wieder einloggen, nass geschwitzt. 
    Immerhin, beim 2. Check lief alles glatt, abgesehen davon, dass die Proctorin (keine Ahnung ob es eine weibliche Form gibt 😝) unglaublich schlecht zu verstehen war, aufgrund ihres starken Akzents. Sie hatte mir dann meine Rechte und Pflichten vorgelesen und hätte mir wohl auch eine Waschmaschine aufschwatzen können, ich hab einfach abgesegnet.
    Der Check meiner Umgebung und von mir war, wie erwartet, sehr streng. Alle 4 Wände mussten gezeigt werden, der Fußboden, die oberen Ecken des Zimmers, der Schreibtisch von oben, unten, Seite, der Stuhl von oben, unten, hinten, Armlehnen. Ich musste meine Hosentaschen rauskrempeln, ich hatte einen Hoddie an und musste meine Kapuze zeigen, meine Unterarme (Schmuck ist nicht erlaubt), meine Hosenbeine hochziehen und die Knöchel zeigen, sowie beide Ohren von vorn und hinten. 
    Erst wurde nur eine ID Card abgefragt "die 2. brauchst du nicht, leg sie bitte weg". Jaaa...Karte weggelegt, Checkup von vorn, ich hätte ja in 1 Sekunde aus dem Bild etwas am Zimmer verändern können .... . 
    Und dann fiel ihr auf "oh, stopp, du brauchst doch 2 Ausweise" ... auf den 3. Check hatte sie verzichtet ^^. 
     
    Dann ging es weiter, mein mich durch die Prüfung begleitender Proctor wurde mir zugeschaltet (ohne Bild, nur über Chat) und nochmal gab es einen kurzen Sicherheitscheck (ID Card und einmal das Zimmer zeigen). 
     
    Und dann ging die Prüfung los. 1:53 Minuten hatte ich für Teil 1, 1:52 Minuten für Teil 2, dazwischen geplant eine 10 minütige Pause, die aber vom Teilnehmer auch übersprungen werden kann. Während der beiden Testteile darf der Platz auf keinen Fall verlassen werden, für die Pause muss man sich beim Proctor abmelden und auf sein "Go" warten. Wartet man nicht ab, ist die Prüfung beendet. 
    Eigentlich haben nicht Muttersprachler Anspruch auf mehr Prüfungszeit (ich glaube 30 Minuten werden eigentlich gegeben), warum ich die nicht bekommen habe, keine Ahnung. Die offizielle Prüfungszeit beträgt ja die knapp 4 Stunden. 
     
    Tjaaaa und dann war da die liebliche Stimme meines Hundes, der genau gestern beschlossen hat leider nochmal 3 Monate alt zu sein (mit seinen fast 10 Jahren!) und leider leider nicht allein bleiben zu können und zu Mami zu wollen. 45 Minuten lang durfte ich mir im Dauerton (ungelogen, alle 5 Sekunden, ich hatte ja einen Timer mitlaufen) aufbellen und dann heulen anhören. Meine Nachbarn obendrüber haben Möbel gerückt oder so und meine Katzen im Nebenzimmer haben die Hütte auseinandergenommen (tatsächlich hatten sie etwas von der Wand geholt und Spielzeug munter durch die Gegend gepfeffert). 
     
    Die ersten Fragen habe ich kaum verstanden, ich hatte das Gefühl mein Englisch ist weg, ich konnte mich null konzentrieren. Ich hätte schreien können, das hätte aber zum Ausschluss geführt ;-). 
     
    Für den 1. Teil = 90 Fragen habe ich knapp 60 Minuten gebraucht, die Pause musste ich dann leider auch als Pipi-Pause nutzen, da ich durch meine Umräum-Aktion so ins Schwitzen gekommen bin, dass ich doch ein bisschen mehr vor der Prüfung trinken musste. 
    Was dann folgte könnt ihr euch denken -> SICHERHEITSCHECK!!! Alles nochmal zeigen... ID, den Raum, mich 😂.
    Dann ging es weiter mit Teil 2 und mein Hund erinnerte sich daran, dass er ohne Mama ja nicht leben kann und jaulte und bellte wieder 10 Minuten vor sich hin und gab dann aber auf ... (im übrigen kann er sonst sehr gut allein bleiben, keine Ahnung was er gestern hatte). 
    Für Teil 2 (85 Fragen) brauchte ich dann nochmal etwa 50 Minuten. Im 2. Teil kamen Bild-Fragen dran. Von ehemaligen Testteilnehmerinnen war häufig zu lesen, dass das Bildmaterial sehr schlecht sei. Das empfand ich überhaupt nicht so, abgesehen von 2 oder 3 Fotos. Da konnte ich dann eher raten, was die wohl von mir wollen. 
     
    Tja und dann wars auch schon geschafft. 
     
    Mein Gefühl war gestern unter aller Kanone. Ich hatte den Eindruck viel zu viel geraten zu haben. Im Nachgang schätze ich, dass ich vielleicht bei 25% der Fragen schon bei der Frage die Antwort kannte. Bei anderen Fragen konnte ich dann gut anhand der Antwortmöglichkeiten die passende Antwort finden. Und dann gab es da Fragen, wo ich wirklich nur mit den Schultern gezuckt habe und einfach nicht wusste, was die denn jetzt hören wollen. 
     
    Ich gehe also in meine 10-12 wöchige Wartezeit mit einem sehr schlechten Gefühl (das heute wieder etwas besser ist, denn nach dem Probe-Examen war mein Gefühl ähnlich und dann ist es ja doch sehr gut ausgefallen). Da muss ich jetzt durch. 
    Einen Plan B, falls es nicht geklappt haben sollte, mag ich mir noch nicht überlegen. Die nächste Prüfung wäre für mich erst im Frühjahr 2025 möglich. Und ehrlich gesagt, nach diesen Erfahrungen werde ich nicht mehr über das live-proctoring schreiben. Heißt aber auch, dass ich dann erst im September 2025 im Testcenter schreiben kann und erst im Januar 2026 den Titel führen dürfte ... 
    Aber gut ... soweit mag ich jetzt noch nicht denken und möchte mich einfach von meinem Ergebnis überraschen lassen ... 
     
    Nun ist dieser riesige Brocken also geschafft. Ich bin erleichtert, dass ich mich jetzt wieder der Hochschule widmen kann und dem Heilpraktiker. Denn auch hier wartet ja in diesem Jahr noch sehr viel Arbeit auf mich. Und im Stillbereich kann ich jetzt noch viel tiefer in Bereiche reingehen, die mich einfach interessieren, die ich aber dem breitgefächerten Wissen zuliebe erstmal etwas liegen lassen musste. 
     
    Also... weiter geht's, einen großen Meilenstein darf ich nun hinter mir lassen ✔️🤗
  9. Esmeralda

    Allgemeines
    Ich will doch mal wieder ein Update geben. 
    Die letzten Monate ist es so wenig bei mir voran gegangen.
    Alleinerziehend ohne soziales Netz zu sein heißt leider auch, dass alle Pläne gestrichen werden müssen, wenn mal wieder 
    die Betreuung wegfällt. 
    Von 8 Monaten war mein Kind dieses Jahr 2 in der Kita. Ansonsten war irgendwas mit Notbetreuung, Gruppe zu weil Corona, selbst mehrfach in Quarantäne, Ferien, Kind krank usw. Irgendwas ist ja immer. 
    Aber, es gibt einen Lichtblick in meinem Leben, der da heißt "Schule". 
    Kind geht seit September in die Schule. YES!!! Abgesehen von 3 Kranktagen war sie ansonsten immer da. Kein "ihr müsst eure Kinder zuhause lassen, wir haben kein Personal". Ne! Bisher ist uns das erspart geblieben (okay, der Winter kommt noch, also Achtung mit Abend vorm Tag loben und so).
    In der 1. Klasse ist natürlich nur Unterricht bis knapp 12Uhr, aber es gibt auch eine Schulbetreuung, da geht sie bis 14Uhr hin. 
    Heißt für mich -> SCHREIBTISCHZEIT! Naja, in der Theorie. 
    In der Praxis sah es nun so aus, dass die letzten Wochen geprägt waren von vielen kleineren und größeren Fortbildungen, dass ich diverse Termine auf den Vormittag schieben musste, die die letzten Monate liegen geblieben waren, dass ich Ehrenamt abarbeiten musste, was dann auch nicht mehr aufgeschoben werden konnte. Außerdem gab es dann einen Sporttag, an dem ich vormittags in der Schule war, dann hatten wir eine kurze Woche durch den Feiertag und beweglichen Ferientag und nu sind auch Ferien. 
    Tadaaaaa. 
    Aber gut, ich möchte da nicht zu sehr motzen, ich habe es selbst so gelegt mit den vielen Fortbildungen usw. und sie haben mich auch weitergebracht. 
    Der Alltag musste sich bei uns auch erstmal ein paar Tage einpendeln, aber jetzt sind wir ganz gut drin, im Schülerinnen- und Mama-von-Schülerin-Dasein. 
     
    Wie geht es nun also weiter? 
    Die letzte Woche habe ich viel Zeit damit verbracht, meine Lernplanung auf einen aktuellen Stand zu bringen und vor allem, mal alles an einer Stelle für mich zu vereinen. HP-Lernplanung, Apollon-Lernplanung und die diversen Aus- und Fortbildungen für die Familienberatung. 
    Mit dem Ergebnis bin ich ganz zufrieden, für mich ist es jetzt wesentlich klarer, was muss ich an dem jeweiligen Tag schaffen, was muss ich in der Woche schaffen, wie ist mein grober Verlaufsplan der nächsten Monate (und was das Studium betrifft, auch der nächsten Semester). 
    Ich habe mal alles in der Planung bedacht, die Masse an Lernstoff, der offen ist und gelesen und verarbeitet werden will. Bisher hatte ich meine Planungen immer an verschiedenen Orten, z.B. nur Studium + HP-Ausbildung, dafür dann aber noch die Kurse im Elternbereich nicht dazu bedacht und meine privaten Termine und die meiner Kurzen an anderer Stelle eingetragen. 
    Zumal ich vorher viel auf Papier notiert hatte und ich oft schon in der 2. Woche keine Lust mehr hatte meine Planung weiterzuführen, weil ich vielleicht in der 1. Woche mit irgendwas nicht fertig geworden bin und es dann schwierig war, das noch entsprechend in der neuen Woche zu ergänzen / es dann sehr unordentlich ausgesehen hat. Und damit ist mein innerer Monk dann echt unzufrieden. Also, lassen wir es besser. 😇
     
    Was mir ein wenig fehlt ist der Austausch mit anderen Eltern, am besten Alleinbegleitenden, die die Herausforderung Kind & Studium / Ausbildung ebenfalls irgendwie meistern wollen oder müssen. Manchmal bin ich auch arg neidisch auf meine Mitlernenden, die keine Kinder, oder viel Unterstützung durch ihr soziales Umfeld haben. 
     
    Dazu wird mir immer mal wieder gesagt "na, dann bau dir dein Netzwerk doch einfach auf". Dummerweise ist das aber nicht immer so einfach, schon gar nicht wenn man ländlicher wohnt und nicht Hinz und Kunz übers Internet kennenlernen kann. Vor Ort gestaltet sich das alles auch nicht so einfach, da mir hier vor Ort die Krabbelgruppenzeit gefehlt hat (damals haben wir noch nicht hier gewohnt) in der sich ja oftmals solche Freundschaften ausbilden. 
    Dazukommt dann noch, dass ich hier schon ein bisschen als Alien angesehen werde. Wie kann denn eine Frau Ende 30, dazu noch alleinerziehend, nochmal ihr Leben umkrempeln und das Lernen zu ihrem Lebensinhalt machen? Irgendwann muss doch auch mal gut sein :D. Naja und noch so ein paar andere Dinge die hier noch dazu kommen ;). 
    Die Frage nach dem Vater kommt auch häufig. Ja, den gibt es. Ja, er sieht sein Kind relativ regelmäßig für ein paar Stündchen nach der Schule / ein paar Stündchen am WE. Planbar ist für mich wenig, da von seiner Seite aus sehr oft die Umgangstermine verschoben oder abgesagt werden (Arbeit und private Schmeckewöhlerchen). Ich mache das aber mit, da ich meinem Kind den Vater (logischerweise) erhalten will und will, dass der regelmäßige Kontakt besteht. 
    Er ist halt eher Action-Daddy und macht sich um den Alltag und das ganze Drumherum keine Gedanken. Aber besser so, als gar nicht und so kommt die Kleine wenigstens zu ihren zahlreichen Ausflügen, was mir dann wieder etwas den Druck rausnimmt. Einfach ist es dennoch nicht und immer ein kleiner Eiertanz. 
     
    Ich weiß mein Kind sehr zu schätzen, das darf bitte nicht falsch verstanden werden. Aber es braucht einen irren Kraftaufwand und unfassbar viel Disziplin das alles allein zu packen. Allein die Fremdbestimmtheit durch das Kind, das eben zwischendurch mal einen Saft oder etwas zu Essen haben möchte oder dringend etwas Tolles erzählen muss, kann schon sehr einschränkend sein. Insbesondere wenn ich mich schwierigen Themen widmen muss, die mich ohnehin schon viel Überwindung kosten, sie anzugehen. Der Anlauf neu zu starten, wird mit jeder Störung größer (das kennt sicherlich jeder, egal ob Kind oder Hund, oder wer oder was auch immer einen aus der Konzentration geholt hat). 
    Und manchmal fehlt mir auch einfach die Kraft, einen tollen und abwechslungsreichen Alltag zu gestalten, meinem Kind die schönen Dinge zu bieten, die andere ihren Kindern bieten. Da rede ich nicht vom finanziellen Part, sondern rein von der Zeit und Energie mich aufzuraffen und z.B. einen tollen Ausflug zu machen. Das belastet dann zusätzlich, wobei ich da wohl größere Erwartungen an mich habe als mein Kind, das mir immer wieder sagt (und auch zeigt), wie gern es zuhause ist und einfach nur bastelt, malt, singt, kocht und backt oder mit mir die zahlreichen Brett- und Kartenspiele spielt. Hauptsache mit Mama 💘. Und auch die Gammeltage die wir zwischendurch einlegen, genießt sie sehr. Da sind wir zum Glück aus dem gleichen Holz und brauchen keine pausenlose Bespaßung und "alles von der Welt sehen". 
     
    Das Verständnis für all das Geschrieben, bringen viele Leute nicht auf. Weder 2-Eltern-Familien (die es auch je nach Konstellation nicht zwingend viel leichter haben) und kinderlose oftmals schon gar nicht. Eigentlich will ich da auch kein Mitleid (das eh nicht), oder den Zuspruch anderer oder so. Aber hier und da nerven gewisse Kommentare oder eine verständnislose Art dann doch und an manchen Tagen können sie auch einfach mehr treffen. 
     
    Back to topic
    Dieser Blog wird ab jetzt wohl mein Lerntagebuch sein. Ich könnte euch also vielleicht mit sehr sehr regelmäßigen geistigen Ergüssen auf den Senkel gehen, aber das ist ja euer Problem 😛.
    Ich möchte das letzte Jahr meiner HP-Ausbildung für mich gut nachvollziehen können und zeitgleich auch gern teilen, falls jemand vielleicht in ähnlicher Situation ist und diese Extraportion Mut und Motivation (so ich sie denn versprühen kann) gut gebrauchen kann.
     
    Einen Überblick über meine To-Do werde ich in einem gesonderten Post geben, auch über meinen aktuellen Stand, bzw. die aktuellen Themen. 
    Aktueller Stand bis zur schriftlichen HP Überprüfung -> 346 Tage (11.10.2023) 

    Also los jetzt ... Frühstück wartet, es muss nur noch gemacht werden 😆.
    Im Übrigen ist Zeitumstellung mit Kindern echt ne wahnsinns Idee, hier wird seit 5 Uhr herumgesprungen und gespielt. Yeah!  
  10. Esmeralda

    Lernen
    Ich habe es ja angedroht, nu geht's los mit dem Lerntagebuch ;). 
     
    Die vergangene Woche habe ich mir erstmal wieder einen Überblick verschafft. Wo stehe ich, welche Themen bzw. Skripte sind noch offen, wie viel Zeit ist bis zur Prüfung, wann will ich die Erarbeitung abgeschlossen haben, ab wann in die Vertiefung reingehen. 
    War eine kleine Marathonaufgabe, aber, nun ist sie erledigt.
    Meine Lernplanung für das nächste Jahr für den Heilpraktiker + für die Apollon sind sauber eingepflegt in Notion zu finden und alles fein verlinkt auf die jeweiligen Unterseiten, die mir dann verraten "das ist noch zu tun" 🤐.
     
    Dabei ist mir aufgefallen, dass ich die letzten Monate echt herzlich wenig gemacht habe. Klar, immer mal hier und da, ein bisschen wiederholt, Videos geschaut, Vorlesungen angesehen, aber mich richtig mit Lernmaterial befasst, Skripte bearbeitet, Karteikarten geschrieben (was mich ja absolut nervt, aber für mich immens wichtig zum Lernen ist) habe ich wirklich wenig. 
     
    Tja und nun stelle ich fest, dass ich nicht mehr viel Zeit habe für die Erarbeitung. ab dem 1.4. geht es los mit der Prüfungsvorbereitung = wiederholen, vertiefen, Differentialdiagnostik üben. Und da ich ja ein Mensch bin, der immer alles in die Tiefe lernen muss, muss ich mich jetzt echt am Riemen reißen und dem HP auch entsprechend Priorität einräumen. Heißt also, die Apollon muss sich bis zur Prüfung hinten anstellen, bzw. die passenden Module werden bearbeitet. Wären also z.B. Biochemie, Grundlagen Naturwissenschaften, Grundlagen der Medizin und die Ernährungsthemen, bzw. was so in das psychologische Feld fällt. Themen wie Recht, BWL etc. müssen sich noch bis zum WS 23/24 und später gedulden. 
     
    Aber zurück zum HP. 
    Es warten noch einige Skripte darauf bearbeitet zu werden. Und irgendwie bin ich immer nicht so ganz glücklich mit meiner Art zu bearbeiten. Bisher habe ich 1x das Skript gelesen und markiert, hier und da etwas nachgeschlagen. Dann habe ich die 1-5 Vorlesungen von je 1,5 Std angesehen, entsprechend im Skript ergänzt und bin dann an die Erstellung des Lernmaterials (Karteikarten, Mindmaps, Faktenzettel wo dann z.B. Zahlen draufkommen) gegangen, wobei ich die Skripte dann nochmal mit anderem Material wie Amboss oder der dualen Reihe ergänzt habe. Danach ging es dann ans Wiederholen und dann an die Klausur. 
    Jetzt überlege ich, ob es für mich nicht sinnvoller ist Kapitel für Kapitel zu bearbeiten, direkt vertiefend zu recherchieren und immer am Ende der Einheit die Karten zu schreiben. Dann könnte ich die Karten direkt am nächsten Tag, nach 3 Tagen etc. wiederholen und starte nicht nach kompletter Bearbeitung mit dem "Neulernen", da ja doch einiges wieder in Vergessenheit gerät.
    Aktuell kann ich aber nicht einschätzen, wie lang ich mir dann pro Kapitel, inklusive der Kartenerstellung nehmen muss. Also wieder ausprobieren. 
    Ergänzend zum Wiederholen der Karten könnte ich dann noch die Vorlesungen ansehen. 
    Ich denke, ich werde es mal so versuchen, auch wenn mich dieses Karten erstellen immer Überwindung kostet. Mal flott den Text durchlesen ist natürlich angenehmer ;-). 
     
    Letzte Woche habe ich mir dann erstmal meinen Plan für die Live-Veranstaltungen zusammengestellt, wovon ich auch möglichst viele mitnehmen möchte. Was aufgezeichnet wird, kann ich mir später immer noch ansehen, da ist von Vorteil, dass ich die Geschwindigkeit raufstellen kann. Die meisten werden allerdings nicht aufgezeichnet, somit sind sie jetzt fester Bestandteil meines Lernplans. Wobei ich da ein wenig mit meiner Einstellung ringen muss und mir selbst ein bisschen helfen muss, dass ich die Live-Meetings nicht als vertane Zeit ansehe ;-). Die Zeit nicht nur abgesessen, sondern entsprechend mitgearbeitet, ist es natürlich wertvolle Lernzeit. Zumal viele Bilderrätsel, Diagnostikrätsel, Differentialdiagnostik usw. angeboten wird, das habe ich so in meinen Skripten logischerweise nicht mit drin. 
     
    Ein bisschen weiterarbeiten konnte ich letzte Woche auch schon und morgen geht's normal weiter, dann sind die Ferien wieder rum und ich habe meine Vormittage zum Arbeiten. Mit Kind zuhause geht es einfach nicht, allein während ich diesen Beitrag geschrieben habe, wurde ich jetzt 8x unterbrochen, was das mit mir beim Lernen macht, muss ich denke ich nicht ausführen. 
     
    Da ja nun das letzte Jahr zur Prüfungsvorbereitung angebrochen ist, muss ich mich auch noch um entsprechende Kurse für die
    Prüfungsvorbereitung kümmern (Kurse gesucht und gefunden, jetzt fehlt nur noch die Anmeldung), um Seminare für Injektionstechniken, Untersuchung, Anamnese und den Sachkundenachweis Hygiene Ist also noch einiges bis nächstes Jahr. 
    Außerdem wollen derzeit noch 15 Skripte komplett bearbeitet werden und aus aktuell 7 muss ich noch gescheites 
    Lernmaterial basteln, beim einen mehr, beim anderen weniger. 
     
    Jetzt geht es erstmal in die letzten Züge des Themas "Verdauung". Es fehlen noch Karteikarten zu 16 Erkrankungen, die würde ich gern bis Dienstag fertig haben.  
    Danach schließt sich das Thema "Stoffwechsel" an, bzw. auch hier noch die Karteikarten zu Makro- und Mikronährstoffen, Physiologie und Pathologie. 
     
    Oh man...wenn ich das so lese, bin ich einfach nur müde, aber ändert ja nichts. Meine Prüfung will ich auf keinen Fall verschieben, also muss ich jetzt durchziehen und einfach Schritt für Schritt drangehen. 
     
    Tschaka, das wird. 
     
  11. Esmeralda

    SoSe 23
    Die letzten beiden Tage habe ich mal wieder vor meinem Bildschirm verbracht und mich mit meinen Kommilitoninnen zum Thema Kommunikation austauschen dürfen. 
    Bei dem Seminar handelt es sich um ein Pflichtseminar. 
    Da ich in den letzten 3 Jahren schon an mehreren Kommunikationsseminaren außerhalb der Hochschule teilgenommen habe, lag meine Erwartung bei etwa 0. Nicht bezüglich des Inhalts, eher hat mir in der Vergangenheit durchaus auch die Durchführung solcher Seminare Bauchschmerzen (und Langeweile) beschert. 
    Rückblickend darf ich jetzt aber sagen, dass das Seminar sehr kurzweilig, die Gruppe angenehm und die Größe mit 12 Teilnehmenden auch gut gewählt und die Dozentin gut vorbereitet und informiert war. 
     
    Inhaltlich haben wir immer wieder zwischen Theorie, Gruppenarbeiten und Vorstellung unserer Ergebnisse gewechselt. 
    Es ging um Watzlawick, um Schulz von Thun (Kommunikationsquadrat und Kommunikationsstile), um das Johari-Fenster, die "SAG ES"-Methode, Körpersprachliche Analyse nach Samy Molcho, nonverbale und verbale Kommunikation, Ich und Du-Botschaften, aktives Zuhören (paraphrasieren, verbalisieren) und das Riemann-Kreuz. 
    Nachdem wir uns 2 Tage lang alles das erarbeitet bzw. wiederholt hatten (vieles davon kam ja bereits in den Studienbriefen vor) haben wir zum Abschluss noch an unseren eingereichten Konflikt-Situationen in Kleingruppen gearbeitet und es kam alles zur Anwendung aus den beiden Seminartagen. 
    Vorab sollten wir 2 Konflikte aus unserem Arbeitsalltag oder dem privaten Umfeld bei der Dozentin einreichen als Zulassungsbedingung (+ die Bearbeitung der Fallaufgabe). 
     
    Unterm Strich kann ich sagen, dass das meiste für mich Wiederholung war, mir die Auffrischung aber doch ganz gut tat und ich noch etwas mehr Praxisbezug herstellen konnte. Definitiv keine vergeudete Zeit! 
     
    Somit hätte ich dann das nächste Scheinchen im Säckle und mache dann jetzt mit den restlichen 2er Modulen weiter. 
  12. Esmeralda
    So, da stehe ich nun. Beeindruckt von dem, was ich die letzten Monate geschafft habe, wie aus einem "auf Englisch? Ich? Schon im April?" ein peu à peu abarbeiten und gehen des Weges geworden ist. 
    Noch Anfang Oktober war ich ziemlich deprimiert, weil es in der anderen Ausbildung (die ich dann deswegen auch gekündigt habe) einfach nicht voran ging, ich allgemein mit dem Vorankommen in meiner Planung sehr unzufrieden war und keine wirkliche Perspektive gesehen habe bezüglich Examen. Alles schien noch sehr lang hin zu sein. 
    Umso schöner jetzt hier zu stehen und sagen zu können "keine 2 Monate mehr, dann habe ich es hinter mir" und wenn alles glatt geht, darf ich den Titel ab dem 1.7. tragen. 
    Für mich ändert es bezüglich meiner Selbstständigkeit einiges den Titel nutzen zu dürfen, schon allein weil es ein paar wenige Krankenkassen gibt, bei denen die Eltern meine Beratung dann abrechnen können (und weitere folgen wahrscheinlich). Auch die Zusammenarbeit mit Ärzten und Hebammen ist dann oftmals nochmal eine andere. WENN ihnen die Berufsbezeichnung etwas sagt, dann ist sie auch idR. recht angesehen und es wird schneller an mich verwiesen (was dann wieder höhere Erfolgsaussichten mit sich bringt). 
     
    Und jetzt heißt es die Gedanken zu bündeln und einen gescheiten Lernplan aufzustellen. Nachdem ich mir jetzt vieles zusammengesucht habe und für mich klar geworden ist, womit ich gern lernen möchte, werde ich meinen ursprünglich aufgestellten Plan noch einmal ein wenig anpassen. 
    Das Testdatum fix zu haben gibt mir da jetzt noch einmal einen ordentlichen Schwung Motivation mit. 
     
    Also, morgen geht es noch einmal an die Planung und dann wird gepaukt. Muss ja was werden. Durchfallen ist keine Option ✌️. Die Bestehensgrenze liegt jedes Jahr ein wenig anders, aber gewöhnlich etwas über 70% (70-75% habe ich die letzten Jahre rauslesen können). Das sollte machbar sein. 
     
    Also dann, packen wir es an! 
  13. Esmeralda

    Der Beginn
    Wie ist die Prüfung an sich aufgebaut? 
     
    Der Zeitansatz umfasst 4 Stunden inklusive 10 Minuten Pipi-Pause. Innerhalb der 3:50 Stunden müssen 175 Fragen beantwortet werden. Es gibt den 1. Frageteil (MC Fragen, viele Fakten werden abgefragt, aber auch Fälle präsentiert die dann gelöst werden müssen per MC), dann kommen die 10 Minuten Pause, es kann aber auch einfach weitergeklickt und somit auf die Pause verzichtet werden und dann folgt der 2. Teil, der zu einem großen Teil Fotos enthält und dazugehörige Fragen. Der Teil bereitet mir etwas Bauchweh, da die Bilder qualitativ nicht so hochwertig sein sollen. 
     
    Da ich per Live proctoring an dem Examen teilnehme, muss ich mein halbes Büro leer räumen. Die Auflagen sind tatsächlich sehr streng. 
    Keine Zettel, keine Getränke oder Essen, keine Bücher, keine Bilder dürfen sich auf dem Schreibtisch oder in unmittelbarer Umgebung befinden. Dummerweise besteht mein Büro aus einem riesen Haufen Bücher und zahlreichen Zetteln 🤪. Heißt also, den Tag zuvor alles brav abräumen/ abnehmen und verstauen, sodass nicht der Betrugsverdacht aufkommen kann. 
    Ich soll keine weite Kleidung tragen, keine Jacke, darf keinen Schmuck tragen, meine Haare sollen zusammengebunden sein, eine Brille muss deutlich in die Kamera gehalten werden, die Hosenbeine hochgezogen, die Hosentauschen rausgekrempelt werden etc pp. Also eine gründliche Sicherheitsüberprüfung, inklusive 360° Blick im Zimmer und unter den Schreibtisch. 
    Bezüglich der Fragen besteht strengste Geheimhaltung, das Zertifikat kann aberkannt werden, wenn man Fragen (auch Gedächtnisprotokolle) veröffentlicht. Entsprechend gibt es hier tatsächlich keine Altfragen. 
     
    Ein kleines Problem bereitet mir noch die Vorgabe bezüglich des Zimmers. Ich habe hier einen großen Wohnbereich unterteilt in Wohnzimmer und Büro, also keine verschlossene Tür, sondern an einer Seite nur einen Raumteiler stehen. Da muss ich noch in Erfahrung bringen, ob das dennoch möglich ist, oder ob ich mein ganzes Equipment ins Kinderzimmer tragen muss und dort entsprechend die Prüfung schreibe. 
     
    Ansonsten darf natürlich niemand im Zimmer sein (daher ist eine Prüfung während mein Kind anwesend ist ausgeschlossen) und auch die Tiere muss ich in ein anderes Zimmer verfrachten. 
     
    Also, insgesamt sehr strenge Auflagen, aber irgendwo auch verständlich, wenn man schon von zuhause schreiben kann. Im Prüfungszentrum sind die Vorgaben ähnlich. Taschenkontrolle, kein Schmuck, kein Essen, keine Taschen usw. 
     
    Sollte ich die Prüfung versemmeln kann ich mich erst im kommenden Jahr für März 25 wieder anmelden. In früheren Jahren konnte in diesem Fall an der kommenden Prüfung (wäre also Herbst 24) teilgenommen werden, das wurde jetzt leider abgeschafft. 
    Also -> versemmeln ist keine Option! 
     
    Meine großen Ängste bezüglich Prüfung -> 1. Kind krank zuhause (4 Stunden Mama nicht ansprechen, undenkbar!); 2. Internetausfall (Prüfung wäre in dem Fall abgebrochen und nicht bestanden); 3. ich verstehe den Proctor und seine Anweisungen nicht 😂.
     
    Alles wird gut! Kind bleibt gesund, Internet so stabil wie noch nie, und der Proctor spricht astreines, akzentfreies Englisch 😛
     
    Und nu? Wie geht's jetzt weiter? 
  14. Esmeralda

    WiSe 23/24
    Heute ist offiziell wieder Schulbeginn! Mein Kind? Hat sich mal eine nette Bronchitis ausgesucht. 
    Also gut, verschieben wir den Schulstart um 2-3 Tage. Und meine To-Do Liste lacht mich gemeinschaftlich mit meinem Kalender aus. 
    Egal, Zeit nutzen. Also lasse ich Kind gleich schlafen und lerne so lange es geht. 
    Vielleicht geht auch heute Vormittag noch mal ein halbes Stündchen. 
     
    In diesem Semester habe ich noch einiges vor mir. 6 Fallaufgaben und 1 Klausur stehen auf dem Plan. 
    Vor 2 Wochen habe ich dann mal festgestellt, dass meine Marketing-Klausur (M16) gar nicht am 16.3., sondern am 16.2. geschrieben wird. Upsie. Also den Plan noch mal etwas überarbeitet. 
     
    Insgesamt sehen die 7 Module nach riesen Brocken aus auf dem 1. Blick. Auf einzelne Skripte und Kapitel runtergebrochen geht es aber. 
    Also, weiter im Text! 
    1 Modul ist ohnehin schon fast fertig (M2.3 - Visualisieren, präsentieren, moderieren), da muss ich mich nur an die Fallaufgabe wagen, Modul 11 ist das Modul "Recht" und das fällt mir von Hause aus eh leicht und ist in vielen Bereichen Wiederholung. 
    Die Module 5 - Public health und 6 - Handlungsfelder Prävention sehen von den Fallaufgaben her etwas aufwändiger aus, da hier je eine Powerpoint zu den Fragen erstellt werden muss, sowie ein Handout dazu gereicht werden soll. Dafür lässt sich insbesondere M6 thematisch stark eingrenzen, sodass ich nicht jedes Skript bis ins Kleinste gelesen haben muss. 
    Und bei M7 - Einführung Biochemie bin ich sehr gespannt. Das Modul besteht aus 1 Lehrbuch (Chemie studieren kompakt von Brown) welches komplett bearbeitet werden soll. Dazu gibt es dann noch 1 Begleitskript. Mal sehen wie viel Wissen aus dem Abi noch reaktiviert werden kann bei mir. Das Modul starte ich aber erst im März und will dann im April abschließen, also doch erst im Sommersemester.  
     
    In diesem Semester muss ich mich etwas zerteilen. Ich bereite mich auf mein Still- und Laktationsberaterinnen Examen im April vor. Das Examen schreibe ich auf Englisch, was ja nun nicht gerade meine Muttersprache ist. Alternativ wird das Examen im September in deutsch angeboten, da aber meine Heilpraktiker-Überprüfung im Oktober stattfindet und ich im September eine große Veranstaltung in einem meiner Ehrenämter organisiere, war mir das dann doch zu dicht dran. 
    Also habe ich jetzt noch etwas über 90 Tage für die Examens-Vorbereitung. Dazu dann Ernährungsmanagement und natürlich weiterhin die HP-Vorbereitung. Ab Mai geht es hier in die Lernphase mit meiner Lerngruppe und auch mit den Heilverfahren möchte ich nach dem Examen intensiver weitermachen. 
     
    Tja und ich habe mir so in den Kopf gesetzt im Frühjahr 2025 meine Bachelorarbeit abzugeben. Spannend, wenn ich mir so meine Modulliste ansehe. Egal, einfach mal machen ;-P. 
     
    Und ich wäre nicht ich, wenn ich mich nicht schon nach einem Master umgesehen hätte. 
    An der Apollon gibt es leider keinen Master im Bereich Ernährung und meines Wissens ist auch nichts in Planung. Es gibt 2 Master Public health, die für mich aber leider inhaltlich zu wenig Ernährung bieten. 
    Im Umkreis von 60km gibt es eine Hochschule, die ebenfalls einen Master Public health anbietet mit Schwerpunkt Ernährung. Aber so ganz passt es für mich immer noch nicht, zumal ich durch den Master gern noch mehr Fachwissen für meine Praxis erwerben möchte. 
    Nach viel Recherche bin ich auf den Master Ernährungstherapie an der Hochschule Anhalt gestoßen und inhaltlich klingt es für mich perfekt. Auch der Bachelor Ernährungstherapie sieht super aus. 
    Da ich für den Master 1 Jahr Berufstätigkeit in dem Feld nachweisen muss, werde ich nach dem Bachelor ein paar der Bachelor Ernährungstherapie Module studieren und dann geplant zum Sommersemester 26 in den Master starten. 
    Das Studium findet natürlich auch als Online- bzw. Fernstudium statt, anderes könnte ich auf die Entfernung gar nicht umsetzen. 
     
    Ich muss ehrlich sagen, mit dem Ausblick auf den Master, lassen sich die nächsten 2,5 Semester sicherlich leichter umsetzen. Denn die sind voll von Arbeit. 
    Also auf jetzt!!! 
  15. Esmeralda

    Allgemeines
    Nachdem ich nun gestern schon meinen 1. Blog gestartet habe, möchte ich diesen 2. Blog auch direkt ins Leben rufen.
    Ja, ich habe mich jetzt an der Apollon Hochschule für den Bachelorstudiengang Ernährungsmanagement eingeschrieben.
    Aber das ist nicht alles. Ich gehöre wohl zu den Fortbildungssüchtigen und es hat auch seinen guten Grund, dass ich überhaupt zu diesem Studiengang gefunden habe.
     
    Schon immer habe ich einen faible für die Natur, für Naturwissenschaften und vor allem die Medizin gehabt. Meine Mutter hat viel Jahre im Krankenhaus gearbeitet und ich habe es geliebt, als Kind auf Station zu sein und dieses Drumherum mitzubekommen.
    Ich wollte Ärztin werden.
    Leider komme ich nicht unbedingt aus einer Familie, in der Bildung groß geschrieben wird. Die Unterstützung war eigentlich nie da, ich habe mich so durch die Realschule geschlagen (wobei ich laut Lehrer auf jeden Fall aufs Gymnasium gehört hätte, aber ich wollte nicht ohne meine Freundinnen dorthin), habe dann auf das Gymnasium gewechselt in der 11. Klasse und hier dann abgebrochen. Ich hatte eine sehr schlimme Phase, ohne Halt und Struktur in meinem Leben.
    Meine Mutter konnte mir beides nicht bieten.
    Irgendwann bin ich dann aufgewacht und habe doch mein Abitur nachgeholt. Mit einem 2-er Abschluss, dank ständiger Fehlzeiten. Mir war der Unterricht zu langweilig, Lernen hatte ich nie gelernt und Selbstorganisation schon gar nicht.
     
    Als es darum ging "was will ich mit dem Abi machen", dachte ich zu Beginn der Schulzeit an Medizin. Meine Mutter hat mir dann leider jede Form des Studiums madig gemacht "das kann ich dir nicht finanzieren" und damit hatte sich das Thema. Auch hielt sie Medizin nicht für das Passende, da ich aus ihrer Sicht nicht sonderlich gut mit Menschen umgehen könne (ein Hohn, wo sich genau das später als meine Stärke herauskristallisieren sollte!) und außerdem, das böse Gesundheitssystem!
    Ich muss heute noch den Kopf schütteln, dass ich damals (vor 16 Jahren), nicht selbst in der Lage war mich zu erkundigen, welche Möglichkeiten es so gibt, ein Studium zu finanzieren und was das denn überhaupt so kostet.
    So fehlte mir also der Mut, doch auf dieses Studium hinzuarbeiten und ich hatte kein richtiges Ziel, was sich dann einfach in den Noten widerspiegelte. Komplett keine Motivation.
     
    So studierte ich dann irgendwann Verwaltung und machte mein Diplom, arbeitete einige Jahre in dem Bereich und merkte, dass mich dieser Beruf krank macht.
    Ich bekam dann mein Kind und ja...ein Kind zu bekommen ist ein Wendepunkt im Leben. Mir war klar, dass es so nicht weitergehen könnte.
     
    2020 saß ich dann mit Burnout zuhause und wusste, es muss ich etwas ändern.
     
    Doch Medizin studieren? Aber wie? Einen der begehrten Zweitstudienplätze zu bekommen, war sehr unwahrscheinlich. Und selbst wenn das klappen würde. Ich bin alleinerziehend, habe durch viele berufsbedingte Umzüge kein Netzwerk, meine Familie ist weit weg von mir. Diese Option fiel leider weg.
     
    Und irgendwie kam ich auf den Heilpraktiker. Ich bin ein großer Naturliebhaber, fand es schon immer spannend, was Pflanzen so alles können und habe immer schon gemerkt, dass meine Einstellung als Patientin maßgeblich die Heilung mit beeinflussen kann. Auch hatte ich in den Jahren zuvor viel darüber erfahren dürfen, dass alles im Körper irgendwie miteinander zusammenhängt und sich nichts isoliert voneinander betrachten lässt.
    So war die Idee geboren, eine Ausbildung zur HP zu beginnen.
     
    Infos gesammelt, wo ginge es... tja und dann kam Corona. Alles auf 0. Ich hatte keine Kinderbetreuung mehr, die Schulen boten nichts mehr an. Die nächsten Schulen waren für mich jeweils über 1 Stunde einfache Fahrt entfernt. Utopisch! Nicht händelbar für mich.
    Also blieb der Fernkurs. Und da gibt es mittlerweile wirklich gute Anbieter.
    Also habe ich mich informiert, umgesehen, Probelektionen schicken lassen... und die Entscheidung war gefallen. Zugunsten der Isolde Richter Heilpraktikerschule.
    Ich hatte mir vor etlichen Jahren schon ein Buch von Isolde Richter zum schmökern gekauft und fand das damals schon sehr interessant.
     
    Tja und was soll ich sagen? Ich bin sehr zufrieden mit der Ausbildung dort. Es gibt regelmäßige Webinare, aber auch die Aufzeichnungen dazu. Die Dozentinnen sind per Forum und per Mail sehr gut erreichbar und beantworten alle Fragen geduldig. Lerngruppen haben sich bisher als sehr wertvoll entpuppt.
     
    Durch Corona und viel ausgefallener Kita, bin ich sehr schleppend vorangekommen. Aber mir ist es wichtig, wirklich gründlich zu lernen.
    So lerne ich nicht nur mit Isolde. Ich bin zwar sehr zufrieden, empfinde den Stoff aber teilweise als zu oberflächlich. So fehlen mir z.B. die chemischen und biologischen Grundlagen. Manche Skripte sind insgesamt tiefergehender, andere empfinde ich als zu schmalspurig.
    Ich lerne mit den Skripten und Vorlesungen quasi einleitend und gehe dann weiter zu Lecturio. Dort habe ich mir die Vorlesungsreihe Uni-med-HP gekauft. Hier geht's schon mehr in die Tiefe.
    Auch lerne ich mit der HP-Reihe von Schweitzer und habe die Standardwerke aus dem Medizinstudium (Duale Reihe z.B.) hier stehen.
    Aber dazu würde ich mal noch einen extra Blog-Eintrag in den nächsten Tagen machen, wie ich beim Lernen vorgehe.
     
    Tja und nun? Ist ja nur die Theorie, (die man im übrigen sehr gut einfach per Fernstudium lernen kann). Aber die Medizin besteht nunmal nicht nur aus der Theorie.
    Wie komme ich also nachher an meine Praxis?
    Nun, da gibt es zum einen den Untersuchungskurs, dort werden alle Untersuchungstechniken geübt, geübt, geübt.
    Dann suche ich gerade nach einem extra Kurs für den "Spritzenschein", zudem muss ich in unserem Bundesland eine Hygienefortbildung nachweisen (da geht es dann um Desinfektionskenntnisse etc pp).
    Nach der Überprüfung vorm Gesundheitsamt werde ich nach einer Assistenzstelle suchen, um sozusagen ein Praktikum zu machen und unter Aufsicht meine praktischen Fähigkeiten zu erweitern.
     
    Was auch natürlich wichtig ist, sind Therapieverfahren. Mit der Überprüfung vorm GA weise ich meine schulmedizinischen Kenntnisse nach, mehr nicht. Damit kann ich aber noch nicht behandeln.
     
    Meine anvisieren Therapieverfahren sind die Ernährungsmedizin, orthomolekulare Medizin, sowie die Phytotherapie.
    Alle 3 Verfahren sind schon bei mir im werden und die Ausbildungen sind belegt und werden bearbeitet. Aber auch das, stelle ich euch in einem extra Blog-Beitrag vor, genauso wie meine verschiedenen Fortbildungen, die ich in den letzten Monaten so absolviert habe, bzw gerade noch absolviere.
    Mir ist es wichtig, wissenschaftlich belegte Verfahren zu nutzen, mit allem anderen würde ich mich einfach nicht wohl fühlen.
     
    Jetzt habt ihr einen ersten Überblick, wer hier so schreibt und was die Hintergründe sind.
     
  16. Esmeralda

    Lernen
    Lange habe ich nichts geschrieben, da es einfach nicht Gravierendes zu berichten gab. 
    Ich bin fleißig dran zu lesen, zu lernen, Neues zu entdecken und langsam fügt sich alles zusammen. 
    Bisher hatte ich meine Anmeldung nicht abgegeben bei unserem Gesundheitsamt, im Januar habe ich das Formular mit allen Dokumenten eingetütet und die Rückmeldung "sie sind für Oktober vorgemerkt" kam auch schon. 
    Nun konnte ich also meinen Countdown einrichten und in 241 Tagen ist es so weit und die schriftliche Überprüfung steht auf dem Plan. 
     
    Um meiner Lernerei nun den Feinschliff zu geben geht es im März mit einem Prüfungsvorbereitungskurs los, der auf die mündliche Überprüfung vorbereitet. Viele belegen den Kurs erst nach der schriftlichen Überprüfung, da sie dann noch 2, 3 oder mehr Monate Zeit haben, bei mir wird es sich allerdings nur um etwa 2 Wochen handeln. Im Sommer schließt sich dann noch ein Kurs für die Schriftliche Überprüfung an und ab Mai startet unsere Lerngruppe. Wir werden uns 1x wöchentlich treffen um gemeinsam den Stoff durchzugehen und vor allem die Differentialdiagnostik zu üben. Derzeit sind wir zu dritt und suchen aber noch 2-3 Mitstreiter*innen. 
    Bis Mai muss ich nun zusehen den Stoff soweit zu wiederholen, dass er zumindest einigermaßen präsent ist. 
    Im Moment acker ich mich durch die vielen Infektionskrankheiten die wir kennen müssen, das ist schon ein ziemlicher Batzen, da ich bisher einen großen Bogen drum gemacht habe. Warum erschließt sich mir nicht so recht, das Thema ist einfach super spannend. 
     
    Ich werde jetzt wieder etwas regelmäßiger hier berichten, der Countdown läuft :). 
  17. Esmeralda

    WiSe 23/24
    Den Januar darf ich für mich als äußerst produktiv abhaken. 
    In meiner Vorplanung hatte ich zwei Fallaufgaben vorgesehen, sowie die Skripte zur Klausurvorbereitung zu lesen und  3 andere Module voranzubringen. 
     
    Die Fallaufgabe in M 2.1 - Projektmanagement habe ich Anfang der Woche rausgeschickt und 5 Stunden später schon die Note im Postfach gehabt. 1,0, da habe ich doch sehr gestaunt, da ich die FA doch eher zügig abgearbeitet habe und das Modul erst in der Woche zuvor überhaupt begonnen habe. 
    Die zweite Fallaufgabe in 2.3 - Visualisieren, präsentieren, moderieren habe ich Mittwoch rausgeschickt, bisher aber noch keine Note. Mit einer 2,7 wäre ich absolut zufrieden 😎.
    In 13 Tagen schreibe ich die Klausur des Moduls M16 - Marketing. Das 2. Skript ist jetzt gut hälftig durch, das passt aber alles noch in den Zeitplan. Morgen kann ich es beenden und mich dann an die Wiederholung machen. 
    Ansonsten habe ich im Januar noch mit M5 - Public health und M6 - Handlungsfelder Prävention starten können und schon einiges in den Skripten bearbeitet. Die Fallaufgaben sollte ich im Februar gut abschließen können. 
    Und auch M11 - Recht habe ich begonnen und bin beim 2. Skript angekommen. Von meinem Grundberuf her komme ich aus dem Bereich "Recht" und fühle mich daher zwischen all den Paragraphen dann doch sehr heimisch 😅.
    Für Februar habe ich also noch diese 4 Module auf dem Plan stehen, sollte ich etwas früher fertig sein, werde ich mich mit M7 - Einführung Chemie und Biochemie belohnen, auf das Modul bin ich nämlich ziemlich heiß! 
     
    Was mir jetzt im Januar sehr geholfen hat ist meine Kommilitonin, mit der ich mich jeden Vormittag gemeinsam hinsetze und wir arbeiten parallel an unseren Sachen. 
    Auch wenn ich in der Zeit mal Bürokram erledigen muss, etwas für mein Examen im April lerne oder für den HP (läuft ja alles weiterhin parallel bei mir), bringt mir das Bodydoubling unglaublich viel! Kann ich nur empfehlen 😉. Normale Lerngruppen mit inhaltlichen Austausch haben mich bisher im Studium immer nur ausgebremst, das hier klappt aber ganz prima. 
     
    Also dann, auf in den Februar, die Skripte warten! 
     
  18. Esmeralda

    WiSe 23/24
    Nachdem ich jetzt doch wieder eine Weile pausieren musste, bringe ich euch mal auf den aktuellen Stand. 
    Ich bin gut ins Wintersemester gestartet, habe an einem Repetitorium zum wissenschaftlichen Schreiben teilgenommen und war dann auch sehr motiviert mich so bald wie möglich um meine Hausarbeit zu kümmern. 
    Aber irgendwas ist ja immer. 
    In meinem Fall ein Examen, dass ich nun im April statt im September, wie ursprünglich angedacht mitschreiben werde. 
    Hieß nun für mich, im November und Dezember noch schnell alle Voraussetzungen für das Examen abarbeiten und Scheine sammeln. 
    Unter anderem musste ich auch Modul 4 dafür beenden, um mir einen Grundlagenkurs in Anatomie und Physiologie anrechnen lassen zu können. 
    Gesagt, getan. M4 hatte ich ursprünglich für März geplant, war jetzt so aber auch okay. 
    Die Fallaufgabe habe ich dann leider nicht allzu sorgfältig erarbeitet, entsprechend gab es eine 2,0. 0,5 Punkte mehr und es wäre eine 1,7 geworden. 
    Leider musste die Dozentin einige Kommafehler bemängeln (mein Steckenpferd...haha...). 
     
    Egal, passt für mich. 
     
    Meine Bewerbung für das Examen muss jetzt raus und ab Januar geht dann die große Lernerei dafür los. Trotzdem steht dann weiter Ernährungsmanagement auf dem Plan (sowie parallel noch der HP). Meinen ursprünglichen Plan muss ich natürlich etwas abwandeln und nach hinten schieben. 
     
    Da ich im März für die Klausur "Marketing" angemeldet bin, würde ich das auch gern durchziehen. April ist Examens-Zeit, das wird mir dann wieder zu eng alles, wenn ich im Mai erst mitschreibe. 

    Also stehen im Januar M16 - Marketing und M2.1 - Projektmanagement auf dem Plan (liegt ja schon angefangen hier), sowie M2.3 - Visualisieren, präsentieren, moderieren (ebenfalls schon fast fertig). 
     
    Was ich aber mal wieder festgestellt habe, ich mache zu viel Gedöns um die Fallaufgaben. Einfach Augen zu und durch. Pareto-Prinzip und so ;-). Solange ich meinen Schnitt bei 2,0 und besser halte, bin ich da mit allem zufrieden. 
     
    Die Tage jetzt bis zum neuen Jahr gebe ich mir noch Uni-frei. Wir haben derzeit Besuch und ich merke, wie bitter nötig diese Pause über Weihnachten war. 
    Im nächsten Jahr kann ich dann wieder mit frischem Elan ans Werk gehen. 
     
     
  19. Esmeralda

    WiSe 23/24
    Jetzt ist er da, der wunderschöne Herbst (bei uns derzeit sehr warm und golden) und mit ihm auch das Wintersemester 2023/2024. 
    Ich habe mir wahnsinnig viel für das anstehende Semester vorgenommen. Sicherlich mehr, als ich wirklich umsetzen kann. 
    Andere würde es vielleicht demotivieren, wenn sie nicht alles von ihrer Liste abhaken könnten, mir gibt ein "zu viel an Aufgaben" aber Sicherheit (klingt wohl für viele komisch). 
     
    Also ist meine Liste anstehender Module knalle voll. 
     
    Aus dem Sommersemester bringe ich 4 Module mit, die ich als erstes abhaken will. 
     
    Oktober
    Modul 2.1 Projektmanagement und Modul 2.3 - Visualisieren, präsentieren, moderieren. Zu 2.3 fehlt nur die Fallaufgabe, also wird das als erstes angegangen. 2.1 erscheint mir auch nicht so immens viel Arbeit zu sein. 
    Da ich gerade erst im Ehrenamt ein sehr großes Projekt gewuppt habe, kann ich hier sicherlich viele Parallelen ziehen. 
    Beide Module will ich in den ersten Wochen des Oktobers angehen. 
    Zusätzlich im Oktober habe ich noch M5 - Public health und M6 - Handlungsfelder Prävention auf dem Schirm. 
    Ebenfalls 2 Module, die eigentlich im Sommersemester fertig werden sollten. 
    Ob ich beide Module wirklich durch bekommen, inklusive Fallaufgaben muss ich sehen, aber zumindest die Skripte sollten am 31. Oktober auch fertig bearbeitet sein. 
     
    November & Dezember 
    nehme ich mir die Zeit für Modul 7 - Einführung Biochemie und Modul 16 - Marketing, wobei M7 mit einer Fallaufgabe Plus (umfangreicher als eine Fallaufgabe) und M16 mit einer Klausur abschließt. Die Klausur hatte ich ursprünglich für Oktober angedacht, da ich aber nun aber ein paar Tage Babybesuch bei einer Freundin eingeplant habe, habe ich die Klausur auf Dezember verschoben. Bei der Klausur handelt es sich ebenfalls wieder um eine Openbook Klausur. Dann wäre ich auch mit allen Klausuren im Studium durch. 
     
    Januar
    Hier ist meine Planung Modul 9 - Gesundheitsbezogenes Motivationsmanagement, vermutlich ein Modul welches ich geradezu inhalieren werde. Abschluss wird eine Fallaufgabe. 
     
    Februar 
    M11 -  Grundlagen Recht und M10 - Ernährungsphysiologie und -empfehlungen stehen hier an. 
    M11 sollte für mich ein Heimspiel werden, da mein letztes Studium ja im Rechtsbereich liegt und mir die Paragraphenreiterei somit nicht weiter schwer fällt. 
    M10 ebenfalls wieder super interessant, aber sehr umfangreich mit 10 CP. Besonderheit hier ist, dass eine Hausarbeit geschrieben werden muss. Da ich bereits Ernährungsberaterin bin, erhoffe ich mir hier natürlich auch wieder einen Vorteil aus der Praxis. 
     
    März
    M04 - Grundlagen der Medizin, M10 Hausarbeit schreiben und M14 - Zielgruppenspezifische Ernährungslehre anfangen.
    M04 ist dann nochmal mein Heimspiel durch die Vorbereitung auf die Heilpraktikerüberprüfung und sollte somit auch zügig durch sein. 
    M10 sollte dann im März beendet werden, wobei sich die Abgabe vermutlich eher in den April reinziehen wird. Bearbeitungszeit sind 6 Wochen, die muss ich definitiv auch ausnutzen, allein schon wegen der Osterferien und Kind daheim. 
    M14 möchte ich mit ins Sommersemester nehmen, aber wenigstens schonmal reinschnuppern. Auch M14 ist wieder ein sehr umfangreiches Modul (10 CP) mit Projektarbeit, wobei ich darüber noch gar nichts weiß, außer, dass ich nach Start auch hier 6 Wochen habe. Der März wäre also wirklich nur dafür da mal quer zu lesen und eine Idee von der Thematik zu bekommen. 
     
    Im Wintersemester baue ich also sehr auf mein Vorwissen und meine Praxiserfahrung. Mal sehen, was für einen Post ich in 6 Monaten verfasse und wie viel ich wirklich umsetzen und abhaken konnte. 
     
    Im übrigen finde ich immer wieder die Reaktion von Mitmenschen spannend, wenn sie nachfragen, wie lange ich denn noch studieren will, für wann denn der Abschluss geplant ist usw. 
    Warum sich ein Studium verzögern kann (ich denke da so an Corona, ohne Netzwerk, allein mit kleinem Kind, keine Betreuung, oder die vielen Termine die einem so dazwischen knallen können, eben weil man allein ist uns keiner mal unterstützen kann, oder die zahlreichen Kindkrank-Tage usw. usf.), wird da tatsächlich oftmals als Ausrede abgetan. 
    Mich kratzt es wenig an und ich habe da eher Mitleid, dass diese Menschen nicht annähernd über ihren Tellerrand hinausblicken können. Aber spannend sind diese Diskussionen (die ich ohnehin nicht ausarten lasse) einfach immer wieder! 
    Was oftmals gesehen wird ist "die ist ja eh nur zuhause". Was aber hier zuhause passiert mit Studium, Ausbildung, Fortbildungen, Arbeit und Ehrenämter + all die care Arbeit (ohne diese komme ich schon auf 40-60 Stunden pro Woche), das passt überhaupt nicht in das Bild solcher Leute. Mich lässt es dann doch manchmal mit Verwunderung zurück, dass man so sehr bei sich ist und so wenig die Lebensrealität eines anderen bedenken kann und stattdessen eben be- und verurteilt. Schade, aber vermutlich ist das eher die breite Masse als Menschen, die wenigstens versuchen nachzuvollziehen, was da im Leben des anderen passiert. 
     
    Aber egal, ich schweife ab! 
    Wintersemester, ICH KOMME!!! 
  20. Esmeralda
    ...ich kooommmmeeee!!! 
     
    Natürlich ist wieder mal nicht mehr viel Zeit. Da ich die Klausur aber schon im April schreiben wollte, alle Skripte gelesen und fast alles zusammengefasst hatte, besteht meine Vorbereitung jetzt ja "nur" aus Lernen. 
    Also habe ich mir am Wochenende meine Unterlagen und den Kalender geschnappt und habe mir die nächsten 3 Wochen entsprechend eingeteilt. 
     
    Das Modul besteht aus 5 Skripten. 
    - Grundlagen Mathe
    - Grundlagen Biologie
    - Einführung in die Physik
    - Grundlagen Mikrobiologie 
    - Grundlagen der Molekularbiologie und Genetik 
     
    Mathe kann vernachlässigt werden, da hier bisher nie Aufgaben in der Klausur gestellt worden sind. 
    Bleiben also 4, wobei in Physik wohl bisher auch wenig abverlangt wurde. 
    Alles 1x durchrechnen soll mir also reichen. 
     
    Diese Woche wiederhole ich also Physik und Biologie, nächste Woche Mikrobio und Molekularbio. 
    Übernächste Woche habe ich dann noch ein bisschen Puffer und Zeit nochmal ein bisschen zu wiederholen. 
    Die Klausur findet am 9.6. als open Book Klausur statt. Leider muss ich mit Kind zuhause schreiben, da der Donnerstag ja ein Feiertag und der Freitag entsprechend ein Brückentag ist. Wird schon irgendwie gehen. 
     
    Von der anderen Klausur (M8 - Angewandte Forschungsmethoden) habe ich mich abgemeldet, bzw. sie auf August geschoben. 
    2 Klausuren an einem Tag mag einigermaßen gehen, wenn ich die Kurze nicht zuhause habe, aber das kann ich uns beiden nicht zumuten. 
     
    Also dann, frohes Gelingen würde ich sagen ;). 
     
  21. Esmeralda

    Lernen
    Langsam kommt das erste Etappenziel in Sichtweite und ich möchte mal ein kleines Update geben. 
     
    Nachdem ich in den Weihnachtsferien fast nicht arbeiten konnte, habe ich direkt mit Schulstart durchstarten können und die letzten 4 Wochen hat es ordentlich geruckt. 
    Die Wochen waren sehr chaotisch. Kind war zwischendurch krank, unsere Katze war krank und hat mich viel Zeit beim Tierarzt gekostet und auch andere Sachen sind mir dazwischen gekommen und haben mir Lernzeit geraubt. 
     
    Dennoch kann ich sagen, dass ich in dem Monat gut den Stapel abgearbeitet habe und auch fast im Plan bin. 
     
    Meine aktuell Etappe heißt -> alle Skripte 1x bearbeitet, gelernt und mit Klausur abgeschlossen. 
    Bearbeitet habe ich tatsächlich alle Skripte, Klausuren sind noch 8 offen. Am Wochenende stehen noch 2 an, nächste Woche 3 und drauf die Woche will ich dann die letzten 3 Klausuren schreiben. 
    Ich habe mir die Deadline für diese erste Etappe am 12.02. gesetzt. Ab dem 13.02. geht es dann für mich in die Vertiefungsphase. Heißt also, alles auf Anfang. 
    Ich fange noch einmal ganz von vorn mit Zytologie und Histologie an, dieses Mal aber mit anderem Lernmaterial. 
    Mein Bücherschrank platzt ja aus allen Nähten was Fachliteratur betrifft und die darf nun zum Einsatz kommen. 
    Auch mein Lecturio-, Kenhub- und Amboss-Abo kommt dann vermehrt zum Einsatz und ich kann endlich so tief in die Materie einsteigen, wie ich es die ganze Zeit vor hatte. 
     
    Ursprünglich hatte ich den Oktober diesen Jahres für mich angedacht für die Prüfung. Ende letzter Woche hatte ich bei meinem Gesundheitsamt angefragt, dort wurde mir mitgeteilt, dass der Oktober leider gerade ausgebucht sei. 
    Tjoa... kurz dumm geguckt, Krönchen gerichtet, umgeplant. Okay, dann eben März 2024! Die Anmeldung geht diese Woche noch raus (letztes Jahr sagte man mir, dass ein paar Monate vorher bisher immer ausgereicht haben, da war ich jetzt leider selbst schuld darauf zu vertrauen). 
     
    Mehr Zeit ist jetzt auch nicht verkehrt. Also habe ich meinen Plan überarbeitet und kann mir für jedes Themengebiet etwas mehr Zeit lassen. Was mir auch sehr entgegen kommt ist, dass ich mir wesentlich mehr Zeit in den Ferien einplanen kann. Da ich 13 Wochen Ferien + Feiertage/Brückentage + Kindkrank ja komplett allein abdecke, kann ich dann eben nur morgens mal 1-2 Stunden arbeiten, je nachdem wann mein Kind so meint aufstehen zu müssen.  
     
    Also habe ich nun je nach Themengebiet 3-4 Wochen Zeit. Parallel zu dem Thema fange ich dann mit der Auffrischung des nächsten Themengebiets an, so kann ich danach direkt in die Vertiefung starten. 
    Außerdem nehme ich mir die Zeit viel zu kreuzen  und am Ende habe ich einen Puffer von 6 Wochen (der sicherlich gut genutzt wird). 
    Ich habe ja diverse Fortbildungen belegt, einen Teil davon auch noch unbearbeitet. Passend zu dem jeweiligen Thema, werde ich dann auch die Fortbildung bearbeiten. Also bei Endokrinologie z.B. zeitgleich den einen Teil der Frauenheilkundefortbildung mit bearbeiten usw. Phyto-, Aroma- und Ernährungstherapie stehen ohnehin immer mit auf dem Plan. 
     
    Im ersten Moment war ich da schon etwas frustriert, dass ich eben nicht in diesem Jahr fertig werde, sondern nun doch erst in diesem Jahr. Andererseits kann ich mich so zeitgleich auch besser ums Studium kümmern und kann meine Selbstständigkeit weiter vorantreiben. 
     
    Aktuell habe ich noch folgende Klausuren offen: 
    - Fortpflanzung
    - Auge 
    - Ohr
    - Endokrinologie 
    - Haut
    - Nervensystem
    - Verdauung
    - Harnapparat 
     
    Nächste Woche ists natürlich schon wieder wesentlich enger bei mir von der Lernzeit her. Montag ist beweglicher Ferientag, Dienstags haben wir jetzt mittags immer einen Termin, da bleibt mir vormittags nicht soviel Zeit. Donnerstag Vormittag habe ich auch einen Termin liegen, der nicht umzulegen ging. Aber gut, es wird irgendwie gehen...wie immer. 
     
    Also dann, auf geht's 😅
  22. Esmeralda

    1. Semester
    Diese Woche stand nun das Einführungsseminar auf dem Plan. 
    Ich bin sehr dankbar, dass diese Seminare derzeit (größtenteils) online stattfinden. So hielt sich der organisatorische Aufwand für mich in Grenzen. Präsenztermine sind für mich derzeit sehr schwierig zu organisieren, mangels Kinder- und Hundebetreuung. 
    Entsprechend hatte ich mir also direkt noch ende März einen zeitnahen Termin für dieses Seminar rausgesucht. 
     
    Freitag gab es einen guten Überblick über die Apollon Hochschule, den Studienservice, ein bisschen Input zum Thema Zeitmanagement und Motivation, sowie ein bisschen Inhaltliches über die Gesundheitswirtschaft. 
    Den Abschluss des Tages bildete dann die Vorstellung des kommenden Tages und unserer Aufgabe, der Ideenwerkstatt. 
    Hierbei sollte eine Problemstellung (Krankenhaus in roten Zahlen) aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet werden. 
    Wir haben uns dann noch in Gruppen eingeteilt und waren knapp 30 Minuten früher als eingeplant fertig. 
    Der Tag war ehrlich gesagt mit 8.30 - 17Uhr auch lang genug ;). 
    Zwischendurch musste ich dann den Hund noch bespaßen und Kind früher aus der Kita abholen als üblich, da wir mittags eine 1 stündige Pause hatten. In den kürzeren Pausen hätte ich die Abholung wahrscheinlich nicht geschafft. 
     
    Gestern ging es dann um 9Uhr los mit einer Fragestunde an die Coaches. 3 (ehemalige) Studentinnen standen uns zur Verfügung, um sie mal nach ihren persönlichen Erfahrungen an der Apollon zu befragen. 
    Und eigentlich wurde der Eindruck bestätigt, den ich bisher auch so in den Interneterfahrungen lesen konnte. Durchweg eine große Zufriedenheit. 
    Im Anschluss ging es dann in unsere Gruppen für die Ideenwerkstatt. Meine Gruppe bestand aus vier weiteren Mitstudentinnen und eine Coachin. Wir haben fleißig Ideen gesammelt und diskutiert, was man für die Personalgewinnung und den Personalerhalt des Krankenhauses machen könnte (finanzielle Aspekte durften wir dabei außer Acht lassen). 
    Ich habe nebenher die Powerpoint erstellt, in der Hoffnung, dann nicht vortragen zu müssen, aber falsch gedacht :D. 
    Naja gut, es machte mir dann auch nichts aus und irgendwie muss man ja doch mal ins kalte Wasser springen. Gehört einfach dazu. 
    Nach einer kurzen Pause ging es dann an die Präsentationen und die Feedbackrunde. Das Feedback für unsere Gruppe (für alle Gruppen!) war sehr gut. 
    Auch am zweiten Tag der Veranstaltung waren wir früher fertig und wurden in unser Wochenende entlassen. 
     
    Ich nehme aus dem Seminar eine riesige Portion Motivation mit und fühle mich der Hochschule jetzt schon etwas mehr verbunden. Die Apollon hat für mich auf diese Art ein Gesicht bekommen und ist nicht nur mehr der Online-Campus und ein paar Skripte. 
     
    Und ich muss ehrlich zugeben, ich freue mich auf das Kommunikations-Seminar Ende Juli. 
    Davor schreibe ich nächsten Monat noch die Klausur in den Grundlagen der Naturwissenschaften, sitze noch an den restlichen Skripten aus der Einführung + der Fallaufgabe und muss mich dann auch um Modul 2 (Kommunikation etc) kümmern. Aber mit Regelmäßigkeit ist der Zeitplan auch stemmbar. 
     
    Schade fand ich, dass ich die einzige aus meinem Studiengang war (das Einführungsseminar ist für alle Studiengänge querbeet). Aber die Chance jemanden dabei zu haben, bei einem (noch) so kleinen Studiengang, ist vermutlich auch einfach sehr gering, zumal die Seminare regelmäßig angeboten werden. 
    Trotzdem freue ich mich auch im nächsten Seminar wieder studiengangsübergreifend Mitstudierende kennenzulernen. 
  23. Esmeralda

    SoSe 23
    Der letzte Tag im Sommersemester 2023 ist angebrochen. 
    Und da mein Kind zuhause ist kann ich sicher sein, es wird sich nichts weltbewegendes mehr tun und ich werde zumindest heute kein weiteres Modul mehr abhaken können. 
     
    Ich bin schon ein wenig stolz auf meine Leistungen in diesem Semester. Andere hätten sicher wesentlich mehr in der gleichen Zeit geschafft, aber wohl nicht unter den gleichen Umständen. Nein, Vergleiche bringen ohnehin nichts, es hat doch jeder sein Päckchen zu tragen. 
     
    Ich habe in diesem Semester 2 Klausuren geschrieben und wesentlich besser bestanden, als gedacht. Zusätzlich habe ich 2 Fallaufgaben abgegeben und 1 Pflichtseminar besucht. 
    Vorgenommen hatte ich mir mehr, trotzdem bin ich zufrieden. Ich habe in mein Studium gefunden, habe endlich den Anfang gewagt, den ich lang vor mir hergeschoben habe. 
    Und genauso wird es weitergehen. Vielleicht nicht immer in dem Tempo, das ich gern hätte. Das erlauben meine Umstände auch manchmal einfach nicht. Und manchmal ist meine Planung auch einfach zu blauäugig. Macht aber nichts, reflektieren, draus lernen, nächstes Mal besser machen. 
     
    Also schließe ich das Semester, zufrieden und mit dem Wissen, dass es genau der richtige Weg ist! 
  24. Esmeralda
    Da sind wir wieder, im kleinen Semesterrückblick. 
     
    - Wintersemester - 
    Das Wintersemester lief nicht ganz wie geplant, Kind und ich waren oft krank und dann kam ja noch etwas ungeplant und spontan entschieden meine Anmeldung für das IBCLC Examen dazu. Vor dem Hintergrund mag ich aber mal milde sein und das Semester insgesamt doch eher als erfolgreich bewerten. 
    Ich konnte 4 Module abhaken und somit insgesamt 16 CP sammeln. Ist etwas mau, 10-15 mehr hätte ich mir schon gewünscht. Allerdings liegen genau diese 3 Module bereits hier, fertig durchgearbeitet und die Fallaufgaben schon in Stichworten. Die Ausarbeitung und ein paar Quellen fehlen noch, sowie ordentliche Powerpoint-Präsentationen dazu. Die 3 Module wollte ich eigentlich in der Woche vor den Ferien fertig bekommen, habe mich aber entschieden sie hinten anzustellen, da ich noch viel Stoff für das Examen aufzuarbeiten habe. 
    Also konnten an folgende Module Häkchen gemacht werden: 
     
    M2.1-Projektmanagement (3CP) ✔️
    M2.3-Visualisieren, präsentieren, moderieren (3CP) ✔️
    M04 - Grundlagen Medizin ✔️
    M16 - Marketing ✔️
     
    Tatsächlich die Marketing-Note kam am Sonntag. Ich habe erstmal auf den Kalender geguckt, ob wir schon den 1. April haben. Ich hatte ja nach der Klausur geschrieben, dass sie vermutlich bestanden, aber definitiv keine Glanzleistung ist! Nunja, eine 1,0 kann sich dann wohl doch sehen lassen. Wie auch immer ich das geschafft habe.  
     
    Somit habe ich Stand heute 55 von 180 CP gesammelt. 
     
    Im Sommersemester steht auf jeden Fall viel auf dem Plan, dafür mache ich einen extra Beitrag. 
     
     
  25. Esmeralda
    Ich mag Neuanfänge. Sich die Zeit nehmen für die Planung, vielleicht auch mal neue Systeme ausprobieren, reflektieren, was hat gut funktioniert und wo muss ich noch mal ran .. 
    Das Semester wird es in sich haben, bzw. die Monate April - September und hier muss sich das Studium irgendwie mit einfügen. 
    Ganz vorn steht mein Examen im April. In 2 Wochen ist es dann auch schon soweit und bis dahin nehme ich mir "Semesterferien" von der Hochschule. Am 18.4. geht es dann erst richtig weiter. 
     
    Den Anfang werden meine 3 offenen Module aus dem Wintersemester machen. Es ist alles bearbeitet, Quellen und Infos gesammelt, die Fragen größtenteils schon in Stichpunkten notiert und auch mit den Powerpoint Präsentationen habe ich angefangen. Entsprechend erwarte ich, alle 3 Fallaufgaben der Module 
    M5 - Public Health 
    M6 - Handlungsfelder der Prävention
    M11 - Recht 
    noch im April abhaken zu können. 
     
    Als nächstes steht dann "Einführung Chemie und Biochemie I" auf dem Plan und das Folgemodul "Biochemie II" ebenfalls. Auch "Gesundheitsbezogenes Motivationsmanagement" und "Ernährungsphysiologie und -empfehlungen" habe ich dick auf der To-Do-Liste stehen. Ernährungsphysiologie gibt die einzige Hausarbeit des Studiums her, das wird schon etwas mehr Aufwand vorab das Exposé zu schreiben usw.
    BWL würde ich dann auch noch gern unterbekommen, das wird aber vermutlich wieder eher so ein "nebenher" Modul wie Recht und Marketing auch (und auch Motivationsmanagement). 
     
    Also, fix stehen auf dem Plan neben den oben genannten (die ja nur noch so halb zählen 🤪): 
     
    M7 - Chemie I 
    M9 - Motivationsmanagement
    M10 - Ernährungsphysiologie
    M13 - Chemie II 
    M15 - BWL
     
    Die Module sollte ich alle abhaken bis Ende September, wenn ich noch 1 oder 2 mehr hinbekomme, dann habe ich ja noch reichlich Auswahl, wie z.B. Spezielle Aspekte der Kommunikation (M12) oder Lebensmittelerzeugung & -recht (M17). 
    Ich sehe, dass es bei Chemie haken könnte, oder eben auch nicht, je nachdem wie viel aus der Oberstufe noch vorhanden ist (Chemie hatte ich bis kurz vorm Abi und hab's sehr gerne gemacht, ist aber ja auch schon ein paar Tage her). 
     
    Was dazu kommt sind die langen Sommerferien, auch wenn Kind 2 Wochen in die Ferienbetreuung gehen kann, 4 Wochen habe ich nur morgens 1-2 Stündchen Lernzeit und die wird für den HP draufgehen. Denn die Überprüfung steht ja auch noch im Oktober an. 
    Und dann wären da die vielen "ups, wir sind schon wieder krank" Momente, die sich hoffentlich im Frühjahr und Sommer ein wenig reduzieren. 
     
    Dennoch bin ich froh, dass ich ab Mitte April meine Lernzeit nicht mehr auf 3 Großbaustellen aufteilen muss, sondern nur noch HP und Studium habe. Das wird definitiv einfacher und auch befriedigender, als derzeit werden! 
     
    Also, auf ins Sommersemester 😎
     
×
  • Neu erstellen...