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EBWL (B.A.) Bekanntheitsgrad?


weltmeister2014

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Hallo zusammen,

ich hatte mich eigentlich schon für ein Fernstudium bei der Euro-FH entschieden. Nach einem Telefonat mit einem Verwandten, hat er mir aber davon abgeraten, einfach aus dem Grund, weil der Bekanntheitsgrad dieses Studienganges nicht sehr hoch sei.

Am Ende bezahle ich ca. 12.500€ und mich stellt keiner ein, weil der Studiengang unbekannt sei. Wie ist hier die Meinung dazu?

Für mich stellt sich auch die Frage, was ist eigentlich der genaue Unterschied zwischen INTERNATIONAL und EUROPEAN Business? Es wird nur davon gesprochen, dass European Business ein international-orientierter Studiengang sei, aber warum dann EUROPEAN und nicht direkt International Business?

Danke & Gruß

der weltmeister

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Das Problem ist nicht nur der Bekanntheitsgrad des Abschlusses / Studiengangs, sondern vielmehr die Anerkennung der Euro-FH bei Arbeitgebern. Ein Fernstudium ist ohnehin schon mit einem Makel versehen, du müsstest noch erklären, weshalb Du an eine private FH gegangen bist und 12T€ gezahlt hast, obwohl die staatliche FernUniversität viel günstiger ist... Hier steht immer unausgesprochen der Verdacht im Raum, den Abschluss gekauft zu haben. Das vielleicht eine richtige Leistung dahinter steckt, kannst Du dann gar nicht zeigen.

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Anhand der Bezeichnung dieses Studiengangs sollte keine Bewertung erfolgen, da dieser im Detail nicht so relevant ist. Ich vermute mal, man hat diese Bezeichnung ursprünglich aus strategischen und marketingtechnischen Gründen gewählt um sich etwas abzugrenzen. Die meisten betriebswirtschaftlichen Studiengänge, unabhängig davon, ob es sich um eine Präsenzhochschule oder eine Fernhochschule handelt, berücksichtigen Internationale Aspekte und beeinhalten entsprechende Module, dass können Sprachmodule sein oder englischsprachige Studienanteile. Häufig finden sich auch spezielle Module wie Intercultural Studies, Internationales Management, Internationales Marketing usw. Vielfach sind auch Auslandssemester Bestandtteil der Programme.

Wichtiger sind die Reputation sowie die formal rechtlichen Aspekte, dass heißt ist ein Studiengang sowie die entsprechende Hochschule staatlich anerkannt. Liegen die erforderlichen Akkreditierungen vor und gibt es weitere zusätzliche Qualitätsmerkmale bzw. Auszeichnungen. Welches Renommee genießt eine Hochschule.

Bezogen auf die Aussagen meines Vorposters will ich nochmal anmerken, dass es hier schon eine genaue und faire Betrachtung braucht. Es gelten in Deutschland entsprechende Gesetze weiterhin müssen entsprechende Akkreditierungen vorliegen, dass heißt das auch private Hochschulen sämtliche Auflagen und Vorgaben erfüllen müssen, sie unterliegen auch der Kontrolle.

Man darf auch nicht vergessen, es gibt automatische bzw. Interne Kontrollstrukturen, dass heißt wenn Studenten feststellen, dass Ihre Kommilitonen unstimmige Bewertungen erhalten, werden sich diese dann doch Stellung beziehen. Weiterhin gibt natürlich auch immer die Studentenstruktur einen gewissen Aufschluss, welcher Bildungshintergrund besteht, welche Karrieren oder beruflichen Erfolg können sie basierend auf dem absolvierten Studium begründen usw. Die Absolventen müssen sich ja auf dem Arbeitsmarkt später behaupten. Daher wenn eine Hochschule mit unzulässigen Methoden arbeitet oder die Studenten zu wenig fordert, dann wird sich die Hochschule damit selbst isolieren und disqualifizieren, was dann dazu führt dass die Weiterführung gefährdet ist.

Daher halte ich diese Aussagen, die implizieren an privaten Hochschulen würden akademische Abschlüsse leichtfertig vergeben oder einfach gekauft für ziemlich abwegig und unangemessen.

Dann möchte ich weiterhin darauf hinweisen, dass gerade im Bereich der BWL sehr viele private Elite Hochschulen bestehen, die vielfach ein sehr anspruchsvolles Auswahlverfahren durchführen.

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@CrixECK: Du hast an staatlichen Unis deine Fernstudiengänge absolviert bzw. bist dabei. Wenn deine private Meinung ist, dass diese besser seien als die privaten Anbieter ist das so. Dies zu verallgemeinern und so darzustellen, also wäre es ein Fakt, dass die privaten FHs weniger wert wären, finde ich problematisch. Gerade für Menschen, die in die Praxis und in Unternehmen möchten, kann zum Beispiel gerade ein FH-Studium viel besser geeignet sein, da es weniger theoretisch abstrakt ist, sondern mehr praxisorientiert. Hinzu kommt die oft kürzere Studiendauer. Und wie hier schon oft diskutiert mag es sein, dass an privaten Hochschulen mehr Betreuung und Unterstützung, eben eine Dienstleistung "gekauft" wird - aber nicht der Abschluss.

@weltmeister2014: Die Euro-FH hat das Euro ja schon im Namen der Hochschule und darauf auch die Studiengänge ausgerichtet. Du könntest mal genau in die Studieninhalte rein schauen und ggf. bei der Euro-FH nachfragen. Ich könnte mir vorstellen, dass in Beispielen oder auch in den rechtlichen Besonderheiten etc. besonders auf den Euroraum eingegangen wird. Hast du denn konkret vor, später in einem noch mehr international denn europäisch ausgerichteten Unternehmen tätig zu werden?

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@Markus

Bei privaten Hochschulen bezahlt man für Service wie bessere Betreuung oder Studienunterlagen. Das ist eben deren Stärke. Jeder anbieter hat Stärken und Schwächen. FHs haben auch ihre Berechtigung. Nicht jeder möchte später in der Wissenschaft landen. Ist nur meine Sicht.

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@weltmeister2014: Die Euro-FH hat das Euro ja schon im Namen der Hochschule und darauf auch die Studiengänge ausgerichtet. Du könntest mal genau in die Studieninhalte rein schauen und ggf. bei der Euro-FH nachfragen. Ich könnte mir vorstellen, dass in Beispielen oder auch in den rechtlichen Besonderheiten etc. besonders auf den Euroraum eingegangen wird. Hast du denn konkret vor, später in einem noch mehr international denn europäisch ausgerichteten Unternehmen tätig zu werden?

Danke für deine Antwort.

WO genau ich später landen will, weiß ich nicht so recht, ich würde einfach nur gerne in einem international tätigen Unternehmen arbeiten oder im englischsprachigen Ausland, ob das jetzt in der EU oder z.B. Nordamerika ist.

Mein Ziel ist es im (Key-) Account Management zu landen.

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Der Studiengang EBWL ist in erster Linie ein BWL-Studium. Bekanntheitsgrad? 100%. Wir reden hier ja nicht über ein Orchideenfach. Allerdings, auch schon angesprochen, ist es meist eher die Frage nach der Bekanntheit der Hochschule als nach dem ja doch schon einige Jahre existierenden Studiengang. Die Euro-FH ist sicherlich dabei eine der bekannteren Vertreter, auch schon wegen der weitreichenden Werbung die sie betreiben.

Wo jetzt der Unterschied zwischen internationaler und europäischer BWL ist? Darüber kann man streiten. Natürlich kann man bestimmte Aspekte in einem solchen Studium zwar auch auf europäischer Ebene oder auf internationaler besprechen, aber für mich ist BWL grundsätzlich überhaupt nichts nationales oder europäisches, wenn man von interkulturellen Aspekten oder rechtlichen Vorschriften mal absieht.

Viel wichtiger an Deiner Stelle wäre mir zu überlegen: Ist dieser Weg und dieser Studiengang geeignet die Ziele die ich habe zu erreichen?

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Im öffentlichen Dienst war es bei mir so, dass in meinen 5 Vorstellungsgesprächen KEINER von den Personalverantwortlichen, die alle dort saßen inklusive Gleichstellungsbeauftragen, Schwerbehindertenvertretung, Personalrat etc. die Fernuni Hagen kannte und ich detailliert erklären musste, was das ist.

Wobei ich jetzt kurz darauf hinweisen muss, dass wir hier nicht über Hagen sondern die EURO-FH reden.

Ich persönlich hatte mit Hagen egal wo oder in welchen Gesprächen nie Probleme. Bekanntheitsgrad wie bei jeder anderen Uni auch. Allerdings auch kein öffentlicher Dienst.

Ich glaube mittlerweile auch nicht mehr, dass ein Fernstudium anerkannt ist. (Gerade im öD sollten die Absolventen lieber von den landes- und bundeseigenen FHs für öffentliche Verwaltung kommen.)

Erst war ich geneigt grundsätzlich "stimmt nicht" zu schreiben, aber das wäre nicht korrekt.

Im öD ist es in der Tat so, dass klassische Studiengänge bei Fernstudienanbietern nicht übermäßig anerkannt sind. Allerdings muss man auch festhalten, dass diese typischen Studiengänge auch nicht auf Verwaltungswirtschaft oder -wissenschaft ausgerichtet sind und somit ihr Nutzen innerhalb der Verwaltung durchaus eingeschränkt ist (daher die Vorteile für die "eigenen"). Auf der anderen Seite kenne ich einige, die die Master nutzen um die Formalkriterien für die Einstufung in den höheren Dienst zu erlangen. Da spielt der Inhalt weniger eine Rolle.

Dem gegenüber steht aber die freie Wirtschaft. Die weiß sehr wohl Fernstudiengänge oder allgemeiner berufsbegleitende Studiengänge zu schätzen aber auch hier muss man ein Aber einstreuen. Es hängt natürlich immer auch vom AG und angestrebter Position ab. Plakativ gesprochen wäre es mit dem Ziel UB/IB keine überzeugende Idee diese mit Hilfe eines Fernstudiums zu erreichen. Aber grundsätzlich hat man sehr gute Chancen.

Daher mein Hinweis nach den Zielen - davon hängt ab wie gut ein Fernstudiengang wirklich sein kann.

Ich glaube auch nicht, dass die Personalverantwortlichen sich mit den Kosten auskennen, die für ein Fernstudium (sei es in Hagen oder privat) anfallen.

Das kommt drauf an - wie gut sich der Personalverantwortliche auskennt. Ich hatte auch schon ein Vorstellungsgespräch wor ich mich dann fast eine Stunde mit dem potentiellen Chef über die Möglichkeiten des Fernstudiums in Deutschland unterhalten habe - der war extrem gut informiert und kannte einige Programme. Auch wenn wir letztlich nicht übereingekommen sind.

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Ein Fernstudium ist ohnehin schon mit einem Makel versehen, du müsstest noch erklären, weshalb Du an eine private FH gegangen bist und 12T€ gezahlt hast, obwohl die staatliche FernUniversität viel günstiger ist... Hier steht immer unausgesprochen der Verdacht im Raum, den Abschluss gekauft zu haben. Das vielleicht eine richtige Leistung dahinter steckt, kannst Du dann gar nicht zeigen.

Absoluter Quatsch diese Verallgemeinerung! Ein Fernstudium ist nicht pauschal mit Makel versehen!

Mein neuer Arbeitgeber ist begeistert von meinem Abschluss an einer privaten Fernhochschule. Module, Abschlussnote und Thema der Thesis haben überzeugt.

Die Begründung für einen bestimmten Studiengang ist für mich das entscheidende und das Ergebnis. Was nützt mich ein günstiger Abschluss einer staatlichen Fernuni, wenn es mit Ach und Krach bestanden ist oder wenn die Inhalte nicht zum potenziellen Job passen?!?

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