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Personalmanagement oder BWL mit Schwerpunkt Personal


Mexlux

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Hallo!

 

Ich bin 35 Jahre alt und bin kurz davor mich für den Studiengang Personalmanagement einzuschreiben. Kurz zu mir: Ich bin gelernte Bankkauffrau (während der Ausbildung mal in der Personalabteilung gearbeitet), hab dann einige Jahre als Bankkauffrau gearbeitet, später im Bereich Kundenberatung und dann einige Jahre im Büro als Sachbearbeiterin (beides nicht in der Bank). Eigentlich möchte ich schon immer in den Bereich "Personal", aber durch eine fehlende Qualifikation in dieser Richtung ist das fast ausgeschlossen. Daher möchte ich diese Qualifikation nun angehen, auch wenn ich vom Alter her nicht mehr die Frischeste bin. Aber bis zur Rente hab ich ja noch ein paar Jahre. ;) 

 

Jetzt zu meiner eigentlichen Frage: ich habe mich entschieden speziell Personalmanagement zu studieren. Bin aber am überlegen ob das optimal ist, oder ob ich besser doch BWL mit Spezialisierung Personal studieren sollte. Wie sind eure Meinungen dazu? Sind die beiden Studiengänge nicht eigentlich ziemlich gleich vom Inhalt her? 

 

Und noch eine Frage: speziell Personalmanagement wird ja nicht an vielen Fernhochschulen angeboten; meist halt "nur" BWL mit Schwerpunkt Personal. Ich habe eigentlich nur die IUBH gefunden als Fernstudium. Weiß jemand noch andere Optionen die speziell Personalmanagement als Fernstudium anbieten. Vielleicht ist mir da doch das ein oder andere untergegangen. 

 

Zur Anerkennung: ich hab gesehen dass die IUBH ein paar Dinge von meiner Ausbildung anerkennen würde. Ehrlich gesagt ist aber vieles echt schon lange her und in meinem Kopf nicht mehr wirklich vorhanden. ;) Deshalb tendiere ich dazu nichts anerkennen zu lassen. Wie denkt Ihr darüber? Ich denke wenn ich den Stoff anerkennen lasse, bekomme ich ja die jeweiligen Unterlagen zu den anerkannten Einführungsmodulen auch nicht, was aber schlecht wäre, denn dann kann man ggf. nicht noch mal schauen und nacharbeiten was fehlt. 

 

Danke schon mal für eure Hilfe. 

 

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vor 1 Stunde, Mexlux schrieb:

Jetzt zu meiner eigentlichen Frage: ich habe mich entschieden speziell Personalmanagement zu studieren. Bin aber am überlegen ob das optimal ist, oder ob ich besser doch BWL mit Spezialisierung Personal studieren sollte. Wie sind eure Meinungen dazu?

 

In dem einen Fall bist du halt breiter, in dem anderen spezieller aufgestellt. Wenn du dir bzgl. deiner beruflichen Ausrichtung sehr sicher bist, dann kann es u.U. von Vorteil sein, sich zu spezialisieren. Die Frage ist halt, ob die angebotenen Studieninhalte wirklich auch das in der Praxis benötigte Wissen wiedergeben. Es kann natürlich nicht schaden, mal im Vorwege abzuklären, welche Erwartungen in Unternehmen in Bezug auf die Qualifikation an potenzielle AN gestellt werden. Ein Studium schadet nie, aber ob es wirklich hilft...

 

vor 1 Stunde, Mexlux schrieb:

Sind die beiden Studiengänge nicht eigentlich ziemlich gleich vom Inhalt her? 

 

In der Regel sind die Studiengänge alle Modular aufgebaut. Es wird halt ein Basiswissen vermittelt, welches die Grundlage aller Studiengänge darstellt - sozusagen ein Grundstudium. Hierauf setzten dann die Spezialisierungen auf. Das findest du in der Regel aber bei allen Anbietern von Fernstudiengängen.

 

vor 1 Stunde, Mexlux schrieb:

Ehrlich gesagt ist aber vieles echt schon lange her und in meinem Kopf nicht mehr wirklich vorhanden. ;) Deshalb tendiere ich dazu nichts anerkennen zu lassen. Wie denkt Ihr darüber?

 

Hier solltest du für dich selber klären, was deine Ziele sind. Geht es dir vornehmlich um einen Titel bzw. eine Qualifikation mit der du irgendwo vorstellig wirst, oder geht es dir hauptsächlich um die Aneignung von Wissen, welches du später mal einsetzen möchtest, sofern es denn gefordert wird.

 

Im Grundsatz denke ich auch immer, es kann nicht schaden, alles angebotene mitzunehmen. Aber hier spielen ja auch Faktoren wie Zeit (Verkürzung der Studienzeit) und Geld (Einsparungen durch das weglassen von Modulen).

 

Reiche doch einfach mal deine Unterlagen zur Anerkennung ein und schaue, was davon tatsächlich anerkannt werden würde. Auf dieser Grundlage kannst du dann deine Entscheidung treffen.

 

Meines Wissens nach ist es so, dass auch die Module, die dir anerkannt wurden, im Downloadbereich bereit gestellt werden. Diese könntest du dir dann also ggf. herunterladen und ausdrucken, um dein Wissen aufzufrischen, aber ohne einen Leistungsnachweis zu erbringen. 

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In Anbetracht der Tatsache, dass viele in den Bereich "Personal" möchten und es daher eher ein Überangebot gibt als einen Mangel an Bewerbern, sollten Sie in erster Linie erst mal definieren, welche Bereiche für Sie interessant sind, wie die Anforderungen von Unternehmen sind und dann schauen, was Sie bei welchem Anbieter finden.

 

Beachten Sie außerdem, dass einschlägige Erfahrungen im Arbeitsbereich von vielen Arbeitgebern gewünscht, ja sogar vorausgesetzt werden. Und dass Sie mit Ihrem Abschluss dann mit Bewerbern konkurrieren, die 15 Jahre jünger sind als Sie und in aller Regel mindestens Erfahrungen aus Praktika haben.

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vor 30 Minuten, KanzlerCoaching schrieb:

Beachten Sie außerdem, dass einschlägige Erfahrungen im Arbeitsbereich von vielen Arbeitgebern gewünscht, ja sogar vorausgesetzt werden. Und dass Sie mit Ihrem Abschluss dann mit Bewerbern konkurrieren, die 15 Jahre jünger sind als Sie und in aller Regel mindestens Erfahrungen aus Praktika haben.

 

Klar, gibt vielleicht immer jemanden der besser ist. Das ist meistens im Leben so. Und wie auch immer im Leben, gehört auch noch ein bissel Glück dazu.

 

Aber ich sag es jetzt mal überspitzt: was soll man sonst tun außer weiterbilden? Harzen oder auf nen dicken Lottogewinn warten? 

 

Deswegen war ja auch die Überlegung Personalmanagement zu studieren und nicht BWL mit Spezialisierung. Da hebt man sich ggf von den BWLern ab. 

 

Ein Praktikum kann man ja während des Studiums ggf machen. Die Zeit dafür hab ich, wenn ich mir das richtig einteile.

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vor 27 Minuten, KanzlerCoaching schrieb:

Nun, Sie können die Hinweise ernst nehmen oder auch nicht.

Das tue ich. Ein Fernstudium auf Eigenkosten machen in der Regel nur Leute die sich ernsthaft Gedanken um die berufliche Zukunft machen.  Aber außer sich weiterbilden um seine Ziele zu erreichen, gibt es doch keine andere Option.... Oder was sollte ich stattdessen tun??? 

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Mexlux, ich moderiere auf Xing seit nun fast 13 Jahren die Gruppe "Bewerbung & Recruiting". Das Thema Einstieg/Quereinstieg in HR begleitet mich während dieser Zeit und wir hatten (so glaube ich wenigstens) in der Zeit solche Fragestellungen wie die Ihre in sehr hoher Anzahl. Und damit verbunden eine Diskussion der Probleme.

 

Dazu kenne ich aus dieser Zeit der Moderation viele Leute, die in HR arbeiten.

 

Was Sie machen können? Definieren, was genau Sie in HR machen können. In welcher Art Unternehmen (Größe, Region etc.) Sie arbeiten möchten, einschlägige Stellenanzeigen suchen und die dort gestellten Anfoderungen analysieren ... und ggf. Ihre Ziele noch mal überdenken.

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vor 57 Minuten, KanzlerCoaching schrieb:

Mexlux, ich moderiere auf Xing seit nun fast 13 Jahren die Gruppe "Bewerbung & Recruiting". Das Thema Einstieg/Quereinstieg in HR begleitet mich während dieser Zeit und wir hatten (so glaube ich wenigstens) in der Zeit solche Fragestellungen wie die Ihre in sehr hoher Anzahl. Und damit verbunden eine Diskussion der Probleme.

 

Dazu kenne ich aus dieser Zeit der Moderation viele Leute, die in HR arbeiten.

 

Was Sie machen können? Definieren, was genau Sie in HR machen können. In welcher Art Unternehmen (Größe, Region etc.) Sie arbeiten möchten, einschlägige Stellenanzeigen suchen und die dort gestellten Anfoderungen analysieren ... und ggf. Ihre Ziele noch mal überdenken.

Lieben Dank für die Tipps. Selbstverständlich ist das keine Spontanentscheidung. Und meine Ziele sind reiflich seit langer Zeit überlegt. Ich habe schon etliche Zeit Stellenanzeigen beobachtet und weiß welche Anforderungen gestellt werden. Und um mein Ziel zu erreichen ist es halt notwendig BWL mit Schwerpunkt Personal oder Personalmanagement zu studieren. Daher auch nur meine Fragen oben. Dabei war es nicht mein Anliegen dass meine Ziele angezweifelt werden. Dass es nicht immer leicht wird, ist jedem der sich umorientiert klar. Aber muss es ja auch nicht. Auch wenn es mal schwer ist, sollte man seine Ziele im Leben nicht einfach so aufgeben. 

 

Übrigens, ich finde man sollte sich vorher nicht überlegen oder festlegen bei welchen Arbeitgebern man gerne arbeiten möchte. Ein bisschen Flexibilität gehört ja auch dazu. 

 

Trotzdem vielen Dank nochmal für die Tipps. 

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Wenn Sie für sich zu dem Schluss kommen, bei großen Unternehmen eher keine Chance zu haben und somit eher den kleineren Mittelstand als Arbeitgeber anpeilen, dann brauche  Sie breite Kenntnisse als Allrounderin und nicht als Spezialistin für beispielsweise Personalentwicklung. Das ist nämlich dann eher ein Randthema und Themen wie arbeitsrechtliche Kenntnisse vom Tarifrecht bis zur korrekt geschriebenen Abmahnung stehen dann im Mittelpunkt.

 

Und wenn Sie international aufgestellte Unternehmen interessant finden, dann sollten Sie entsprechende Sprachkenntnisse haben.

 

So etwas sollte man wissen, bevor man sich für Anbieter entscheidet.

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Hallo auch von meiner Seite,

 

für mich fehlt gerade in der Story der Ansatz, ob das Studium wirklich der Schlüssel sein soll oder welche weiteren Aspekte eingebracht werden können. Ich bin im gleichen Alter in das Fernstudium eingestiegen und habe eher gute Erfahrungen damit gemacht, wenn man etwas einbringen kann und das Fernstudium nur ein zusätzlicher Aspekt ist, der das eigene Profil bereichert. Der Vergleich mag hinken, da ich in einem Bereich tätig bin, in dem es nicht unbedingt ein Überangebot an Bewerbern gibt, aber möglicherweise hilft hier dennoch eine alternative Herangehensweise?

 

Weiter gibt es schon eine gewisse Deckungsgleichheit zwischen den beiden Studiengängen - wenn die Aussicht evtl die ist, dass man sich doch noch mal im Zielbereich umorientiert, würde ich eher BWL mit entsprechenden Spezialisierungen wählen. Sonst ist der Personalwesen Studiengang schon fokussierter.

 

Was die Anerkennungen angeht, rate ich zur Umsicht. Bei der IUBH ist es so, dass es durchaus Module gibt, wo in der Vertiefung des jeweiligen Moduls auf die Einführung aufgebaut wird. Wenn das Wissen nicht sitzt, muss man es sich erarbeiten. Ich halte es nicht für unmöglich, es macht aber Sinn, sich bei den zweigeteilten Modulen die Inhalte im Modulhandbuch anzuschauen und zu hinterfragen, ob es Sinn macht. Wenn man vollständige Module anerkannt bekommt, wäre meine Neigung dazu, sich diese auch anerkennen zu lassen, um hier Zeit und Geld zu sparen.

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