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Eure größte Überraschung im Studium - lasst mal hören!


Anyanka

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen!
Ich studiere ja Soziale Arbeit und bearbeite im Rahmen dieses Studiums gerade ein Fach, zu dem ich vorher so gar keine richtige Vorstellung hatte. 
Und irgendwie denke ich, dass es ja vermutlich in jedem Studiengang kleine und größere Überraschungen gibt - also Fächer oder Inhalte, unter denen man sich vorher nichts vorstellen kann, oder solche, bei denen man gewisse Erwartungen hatte, und dann war doch alles ganz anders.


Ich dachte mir, da könnten ein paar schöne Anekdoten zu erzählen sein (ich hoffe ich habe keinen Beitrag übersehen, in dem das Ganze schon mal behandelt wurde). Was war Eure größte Überraschung im Studium? Was war furchtbar, obwohl ihr dachtet, dass es Euer Lieblingsfach wird, oder Euch leicht fällt? Wovor hattet ihr Angst, die sich hinterher als unbegründet herausgestellt hat?

 

Ich fange mal an: Ich hatte Respekt vor Statistik, und kam dann überraschend gut klar, weil es (dank der tollen Tutoren)  gar nicht so schlimm war. Keine Ahnung und auch keine Meinung hatte ich zum Thema "Projektmanagement", und ich merke gerade, dass es mir wirklich gut gefällt. Ich könnte mir richtig vorstellen, mich damit länger und detaillierter zu beschäftigen, damit ist es meine bisher größte Überraschung.  Sehr gefreut hatte ich mich immer auf Pädagogik - das habe ich noch nicht belegt, aber bei allem was ich von anderen höre, ist die Freude inzwischen blanker Unlust gewichen. Und ein Klassiker an der IUBH ist ja anscheinend das Modul "Computertraining" (bei mir zum Glück anerkannt) - von niemandem so richtig gefürchtet, und hinterher eine amtliche traumatische Erfahrung. 😄

 

Erzählt mal, wie war / ist es bei Euch?
 

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Statistik kam bei mir im Modul Empirische Methoden dran und war auch viel besser, als ich befürchtet hatte. Es ist mir fast peinlich zu gestehen, dass mir wieder eingefallen ist, dass ich früher richtig Spaß an Mathe hatte. 🙂

 

Auch sehr überraschend war, dass mir Grundlagen des Wirtschaftens richtig Spaß gemacht hat, besonders die verschiedenen Rechtsformen und VWL waren echt eine Bereicherung - man versteht die Welt ein bisschen besser. 😉

Eins der Highlights im Studium war ein Quiz, dass Herr Kohlhund in der Präsenz mit uns gemacht hat (ähnlich wie Jeopardy). Ich wünschte, ich könnte das in meinem Unterricht nachstellen.

 

Am allerschlimmsten fand ich das Modul Schulrecht und Schulorganisation. Lauter beamtenrechtliche Vorschriften, Urheberrecht und die Datenschutzgrundverordnung.

Das witzigste ist, ich habe auch noch etwas gelernt. 😀 Es ist mir schon passiert, dass ich aus der DSGVO geschlaumeiert habe und von meinen Mitmenschen komisch beäugt wurde. 😎

In diesem Sinne finde ich auch überraschend, in welchen zum Teil verrückten Kontexten man trotzdem lernt.

 

 

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Ich hätte nicht gedacht, dass

 

1. Mathe Module in der Retroperspektive die kleinsten Herausforderungen im Studium darstellen würden,

2. wie schnell mal eben 3+ Jahre rum gehen, 

3. ich neu lerne was Genauigkeit wirklich bedeutet (wissenschaftliches schreiben) , 

4. dass die verbratene Lebenszeit durch lernen unwiderbringlich weg ist und im nachhinein doch etwas schmerzt.

Bearbeitet von Muddlehead
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Für mich war es besonders faszinierend, die Diplomarbeit zu schreiben und dazu in ein eben nicht vorgegebenes Thema (wie im restlichen Studium) richtig tief einzutauchen. War auch ziemlich abenteuerlich damals, weil ich eine Befragung in meinem Unternehmen gemacht habe und mir da fast ein Strich durch die Rechnung gemacht wurde, was die Genehmigung anging. Aber insgesamt eine besondere Zeit und ich bin bis heute stolz auf das Ergebnis.

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  • 3 Wochen später...

Meine größte Überraschung war, dass ich (trotz Problemen in Mathe schon seit der Schulzeit, die aber vermutlich eher an mangelndem Interesse liegen wie an mangelndem Können) sehr gut in Statistik bin und zwar durchgängig in allen meinen Studiengängen :D

Am Schlimmsten war für mich Pflanzenschutz, ich hatte mir eher vorgestellt, dass man dort etwas über Applikation, Technik, Möglichkeiten, Gesetze spricht... Das war auch der Fall, aber der Hauptteil lag quasi darin, auswendig zu lernen, welches Tier/Unkraut ich mit welchem chemischen Ding besiege, welchen Käfer ich nehme, um die Milbe zu bekämpfen usw. Natürlich alles lateinische Namen. Achso und wie der Schädling auf Latein heißt der die Pflanze auf Latein angreift. Auch Pflanzenzüchtung und Saatgutkunde hatte ich mir anders vorgestellt, statt viel Genetik und Freude gab es auswendig lernen von Samen und den lateinischen Namen dazu...

Bildung und Mitarbeiterführung hatte ich eigentlich nur belegt, weil der Ausbildereignungsschein integriert war und auf die Inhalte hatte ich nicht so viel Lust :D Tatsächlich hat mir dann vor allem der pädagogische Teil extrem gefallen und ich überlege, nach meinem Studium nun noch Bildungswissenschaften anzuhängen.

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