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Wer schummelt zählt zu den Gewinnern – oder nicht? (Sponsored Post)


Proctorio

Wie wichtig ist Schutz vor Prüfungsbetrug?  

8 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wie wichtig ist Ihnen/ Euch Schutz vor Prüfungsbetrug?

    • Sehr wichtig. Ich schummle nicht und möchte nicht, dass andere damit durchkommen. Meine Noten und Abschlüsse sollen meinen Kenntnisstand belegen.
    • Nicht so wichtig. Einige Dinge kann ich mir einfach nicht merken, das wird anderen ähnlich gehen und darum finde ich die ein oder andere Gedächtnisstütze nicht so schlimm.
      0
    • Das ist mir egal. Ich bin nur für mich selbst verantwortlich.


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Gehört das Schummeln zum Studium dazu? Diese Frage lässt sich eindeutig mit JA beantworten! Zahlreiche Studien zu diesem Thema wie zum Beispiel die Fairuse-Studie im Auftrag des Bundesbildungsministerium belegen, wie unehrlich an Unis in Deutschland studiert wird. Das Schummeln gehört zum Alltag. Wer ganz brav studiert, ist in der Minderheit. Vier von fünf Studierenden haben sich im Laufe eines Semesters zumindest eine Kleinigkeit zuschulden kommen lassen. Geschummelt wird bei allen Leistungskontrollen wie zum Beispiel Hausarbeiten und Prüfungen - ob online oder in Präsenz spielt dabei keine Rolle.


Warum wird geschummelt? Es geht nicht nur um das Bestehen von Prüfungen, sondern um gute Notenschnitte, die viele Türen zum Erfolg öffnen. Gute Noten ermöglichen Einstiege in bessere Jobs und Praktika, Zugang zu besseren Universitäten und die Erlangung öffentlich finanzierter Stipendien.
Was jedoch sind z.B. Hochschulabschlüsse noch wert, wenn Prüfungen nicht weitestgehend vor Betrug geschützt werden? Wie können dann beispielsweise Personalentscheider die Abschlüsse von KandidatInnen noch objektiv bewerten? Dies gilt insbesondere für den sich entwickelnden Bereich der online durchgeführten Prüfungen, bei denen die Prüfungsteilnehmenden nicht mehr dem physischen Zugriff einer Prüfungsaufsicht unterliegen und v.a. technische Anwendungen eine faire Prüfung gewährleisten sollen.  


Es kann nicht im Interesse aller Beteiligten - Studierende, Hochschulen, Unternehmen mit Dachabteilungen und Personalmanagern - liegen, erschummelte Abschlüsse zu goutieren. Letztendlich würden alle verlieren:

  • Die Hochschulen respektive ProfessorInnen verlieren ihre gute Reputation: Faire und belastbare Prüfungsabschlüsse zeugen von einer guten Ausbildung und Fachkenntnissen der AbsolventInnen und wirken sich auf den Ruf der Hochschule aus. Für Unternehmen und Personalentscheider, die nach Nachwuchskräften mit entsprechenden Fachlichen Schwerpunkten suchen, kann das Ansehen einer Hochschule wiederum eine Entscheidungshilfe für oder gegen einen Bewerber oder eine Bewerberin sein. Dies macht Universitäten mit einem guten Ruf besonders begehrt für Studierende, denn an die Traumjobs kommt niemand nur mit einem Jahrgangsbestenabschluss einer Wald- und Wiesen-Hochschule.
  • Unternehmen und Personalentscheider haben keine valide Entscheidungsgrundlage mehr: Ermogelte Hochschulabschlüsse würden rein gar nichts über die tatsächlichen Kompetenzen und über den Ausbildungsstand der AbsolventInnen aussagen. Auswahlverfahren würden erschwert und verzögerten Einstellungen. Aufwendige Assessments wären von Nöten, um die geeigneten Kandidaten und Kandidatinnen zu identifizieren - bei dem Fachkräftemangel in Deutschland ein Desaster!
  • Studierende können sich ihrer eigenen Leistungen und Fähigkeiten nicht mehr sicher sein: Durch Täuschungen und Schummeln bei Prüfungen ist eine objektive Beurteilung der Leistungen und erworbenen Kompetenzen nicht möglich. Dadurch würden Defizite im Fachwissen kaschiert und könnten nicht aufgearbeitet werden. Was wäre der schönste Traumjob, wenn die erforderlichen Fachkenntnisse nicht abgerufen werden können?

 

Faire und damit integre Prüfungen haben einen hohen Wert und sind absolut schützenswert. Gültige, objektiv erworbene Abschlüsse beeinflussen nicht nur die prüfenden Institutionen oder die zukünftigen Arbeitgeber, sondern vor allem die AbsolventInnen der Prüfungen.
Die verstärkten Entwicklungen von vielseitigen, z.T. orts- und zeitunabhängigen Prüfungsformaten wie rein digitalen oder Online-Prüfungen sind ein wichtiger Schritt, um Chancengleichheit zu ermöglichen oder Studium und Beruf besser vereinbaren zu können. Dass auch hier faire Verfahren, die Täuschungsversuche verhindern und ahnden, für alle Prüflinge gewährleisten, ist von zentraler Bedeutung. Hiermit wird die zukünftige Basis für einen wertvollen Umgang mit Wissen, Abschlüssen und letztendlich mit der Integrität jedes/r einzelnen gelegt.

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