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Kennt ihr 42? - Kostenfreie Programmierschule


Markus Jung

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Über eine Instagram-Anzeige bin ich auf das Konzept der Coding School 42 aufmerksam geworden. Das Konzept stammt aus Frankreich, mittlerweile gibt es auch drei Standorte in Deutschland (Berlin, Heilbronn, Wolfsburg). Finanziell getragen werden diese wohl primär durch Sponsoren, in Wolfsburg zum Beispiel durch die Volkswagen AG und die Volkswagenstiftung. Für die Teilnehmenden fallen daher keine Gebühren an.

 

Zunächst dachte ich, dass hier auch berufsbegleitend Kurse belegt werden können und das daher auch für die Zielgruppe hier relevant sein könnte. Das ist aber wohl nicht der Fall, sondern das Konzept basiert auf Präsenz und einem Vollzeitkonzept. Es wird ein durchschnittlicher wöchentlicher Aufwand von 40 Stunden angegeben, während des Auswahlverfahrens sogar von 60 Stunden.

 

Ich möchte es hier dennoch erwähnen, weil ich zwei Aspekte daran interessant finde und mir vorstellen könnte, dass diese auch vermehrt in die Fernlehre einfließen könnten. Gerade weil darüber ja viele Menschen studieren, die schon voll im Beruf stehen und somit erfahrene Praktiker sind:

  1. Es gibt keine Lehrenden im eigentlichen Sinne, sondern das Konzept basiert auf Peer-to-Peer-Lernen. Das pädagogische Team sorgt dafür, dass die Lernumgebung funktioniert, überprüft regelmäßig den Fortschritt und bietet bei Bedarf Hilfestellungen an.
  2. Es wird mit Projekten aus der realen Welt gearbeitet.

Ich könnte mir vorstellen, dass die Kooperationspartner hier durchaus die Studierenden nutzen, um innovative und günstige sowie hochmotivierte Programmierer für ihre Fragestellungen zu haben und später auch möglichen Nachwuchs für eigene Positionen.

 

Einige Websites mit weiteren Infos:

Hier noch ein Infovideo dazu:

 

Wie findet ihr das Konzept? Würdet ihr euch davon Elemente für euer Fernstudium wünschen?

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Ich finde das Konzept gut und wünschte mir, dass die IHK Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung seinen Schwerpunkt genau (oder wenigstens annähernd) so stark auf die Programmierung legen würde.

Ich finde, dass es eine sehr gute Alternative zur "normalen" Ausbildung darstellt. Das einzige Risiko sehe ich bei verstaubten Arbeitgebern die das Abschlusszertifikat eventuell einfach als "oh x hat bei einem Bootcamp mitgemacht" abstempeln.

vor 22 Minuten schrieb Markus Jung:

Würdet ihr euch davon Elemente für euer Fernstudium wünschen?

Nope. Ich glaube so ein Modell funktioniert wirklich am besten wenn alle vor Ort sind. Gründe kann ich gerade nicht gut formulieren, vielleicht reiche ich die noch nach :D

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Eine Freundin hat dort einige Monate mitgemacht. Sie hatte durch Corona aber viel Zeit allein zuhause mit ihren Aufgaben und das ging für sie nicht gut. Möglicherweise wäre es mit mehr Präsenz anders gewesen. 

Grundsätzlich finde ich das Konzept auch ziemlich interessant. 

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