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Erfahrungen mit diplom.de?


Markus Jung

Empfohlene Beiträge

Habt ihr schon Erfahrungen mit diplom.de, einem Portal zur Veröffentlichung und zum Vertrieb von Diplom, Bachelor- und Masterarbeiten, gemacht?

Es gibt zur Zeit ein Angebot, das sich erstmal nicht schlecht anhört:

Für alle neu zur Veröffentlichung eingereichten Bachelor- und Masterarbeiten, Diplomarbeiten oder Staatsexamensarbeiten zahlt Diplom.de einen Euro pro Seite - bis zum Höchstbetrag von 100 Euro pro Abschlussarbeit. Das Abgabedatum darf nicht länger als drei Jahre zurückliegen und die Arbeit sollte gut benotet sein; Fachbereich und Sprache spielen keine Rolle. Die Aktion ist auf 1.000 Arbeiten beschränkt und läuft ab sofort bis zum 31. Dezember 2011.

Auf http://www.diplom.de/100-euro-soforthonorar.html finden Absolventen alle Informationen und den Autorenvertrag zum Download. Die Original-Datei der Abschlussarbeit kann dann zusammen mit dem Vertrag an lektorat@diplom.de unter dem Stichwort '100-Euro-Soforthonorar' geschickt werden. Das Honorar zahlt der Verlag direkt nach der Veröffentlichung auf Diplom.de aus. Verkauft sich die Arbeit, wird der ausgezahlte Betrag mit den anfallenden Autorenhonoraren verrechnet. Sollte sich der Titel nicht oder nur wenig verkaufen, behalten Autoren in jedem Fall ihr Soforthonorar.

Nur die Werbung mit dem Betrag von 100 Euro finde ich etwas irreführend, da dieser nur ausgezahlt wird, wenn die Arbeit mindestens 100 Seiten hat - was wohl für kaum eine Bachelorarbeit der Fall sein dürfte und auch für Diplomarbeit eine Ausnahme sein dürfte.

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Als Kunde habe ich bereits Erfahrungen gemacht - sprich, ich hatte mir eine DA zu einem verwandten Thema besorgt. Hat zumindest was die Literaturliste anbetrifft geholfen - auch wenn ich den Rest der Arbeit nicht als 1,7er DA gewertet hätte.

Es fehlt natürlich die Info, ob die Arbeit insgesamt (inkl Anhängen usw.) 100 Seiten lang sein muss, oder ob nur die wirklichen Seiten der Arbeit gewertet werden (Option 1 schaffe ich ;)). Ich glaube, ich würde meine Arbeit dennoch nciht der Allgemeinheit zur Verfügung stellen - auch nciht für Geld.

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Hallo

Ich habe immer ein wenig Probleme mit solchen Veröffentlichungen: Da geht man mit einer (wahrscheinlich ja auch ganz gut benoteten Arbeit) ins Rennen - und wird noch nach vielen, vielen Jahren im Internet damit gefunden.

Kann schön sein, wenn man tatsächlich auch langfristig in der Branche (in dem Studienfach) arbeitet, in dem die Arbeit geschrieben wurde. Wenn man aber später etwas gaaaaanz anderes macht wirkt das u.U. schon seltsam, wenn man z.B. als "IT-Fritze" selbständig arbeiten will, aber eine Arbeit in Ethnologie über "die Bongo im Südsudan" geschrieben hat.

Eine solche (inzwischen fachfremde) Arbeit dient nicht unbedingt dem Aufbau eines Expertenstatus... ;)

Zu den 100 Euro: Sicherlich auf den ersten Blick leicht verdientes Geld... Aber oft sind es dann ja eher 50-60 Euro - und ob es sich dann lohnt, mit seinem Examensarbeitstitel über Jaaaaaaahre hinweg im Internet präsent zu sein, muss man sich vielleicht schon fragen...

Ich habe selbst mal so etwas gemacht - allerdings für "umme". (Über die Semantik von Verwandtschaftsbezeichnungen... Bevor Ihr lange sucht: http://www.grin.com/de/e-book/96782/w-h-goodenoughs-konzeption-einer-semantischen-komponentialanalyse-am

Würde ich heute nicht mehr machen. Und ich sehe erst jetzt, dass die Käufer dafür ja schon einen knappen Euro berappen müssen. Ehrlich gesagt: Lohnt sich nicht für Fachfremde... ;) ;) ;)

Viele Grüße

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Ich würde auch meine Arbeiten nicht zur Verfügung stellen, die Arbeiten ohne Sperrvermerk sind dennoch über mein XING Profil leicht mit meinem AG in Verbindung zu bringen... zudem ist meine Branche einfach verdammt klein.

Einerseits ist es so leicht "Expertenstatus" zu erlangen... andererseits kann ich diesen als AN eh nicht verwerten und selbstständig möchte ich in meiner Branche sicher nicht sein.

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Einerseits ist es so leicht "Expertenstatus" zu erlangen... andererseits kann ich diesen als AN eh nicht verwerten und selbstständig möchte ich in meiner Branche sicher nicht sein.

Meine Bachelorthesis wäre jetzt für mcih die letzte Option, um als Selbständige Expertenstatus zu erlangen ... bei mir spricht das Profil für sich selbst. Wer Experte sein will, soll ein richtiges Buch schreiben ;)

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Ich selbst auch nicht... und ich würde auch keines lesen :)

Mir ist bei der Recherche für meine Arbeiten aber aufgefallen, das es extrem (!) wenig wissenschaftliche Arbeiten, Artikel usw. zum Thema gibt.

Liegt wohl auch daran, dass die Branche aus 90% Mittelständler besteht und die nicht unbedingt Akademiker ausbilden bzw. denen Praktikumsplätze anbieten.

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