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AKAD Karrierebeispiel: Vom Dachdecker zum Unternehmer


Markus Jung

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Die nachfolgende Erfolgsgeschichte wurde mir von der AKAD zur Verfügung gestellt.

post-4-14430970423_thumb.jpgFür Jörg Albert Fink aus Schwieberdingen ist das Fernlernen seit 25 Jahren Teil seines Lebens. Mit 47 Jahren hat der studierte Betriebswirt und Diplom-Kaufmann jetzt sein drittes Fernstudium begonnen.

Seit letztem Herbst belegt Fink den neuen Masterstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen an der AKAD Hochschule Stuttgart. Da er in der Baubranche genau im Grenzbereich zwischen Wirtschaft und Technik arbeitet, haben es ihm die interdisziplinären Studieninhalte angetan. Aber der berufliche Aspekt allein ist es nicht: „Ich komme wieder, weil ich merke: Es fehlt mir, meinen Geist zu fordern“, erklärt der Familienvater seine Motivation, sich auf dem Höhepunkt seiner beruflichen Karriere erneut in den Hörsaal zu setzen. Fink spürt im Studium vor allem die Freude am Lernen, nicht den Leistungsdruck: „Wenn man das erste Diplom schon mal hat, muss man sich ja nicht mehr unter Druck setzen“, lacht er.

In der Tat kann Jörg Albert Fink sein neues Studium entspannt angehen: Als Geschäftsführer seiner eigenen Firma IPF Immobilien- und Projektmanagement in Schwieberdingen bei Stuttgart hat er seinen Traumjob bereits gefunden. „Ich betreue bundesweit und immer wieder auch im Ausland große Bauprojekte, nehme jeweils die Aufgaben des Bauherren wahr und bin so ein Manager auf Zeit − von der grünen Wiese bis zum Abschluss des Bauvorhabens“, so skizziert er seine Arbeit.

Als ausgebildeter Dachdecker im elterlichen Handwerksbetrieb kam Jörg Albert Fink in den 1980er-Jahren erstmals mit der Methode Fernstudium in Kontakt − Durchlässigkeit im Bildungssystem sei damals noch kein großes Thema gewesen, erinnert er sich: „In der Zeitung habe ich dann entdeckt, dass man als Berufstätiger bei AKAD einen vorbereitenden Lehrgang zur Fachhochschulreife machen konnte und anschließend neben dem Beruf ein Studium absolvieren.“ Für ihn, der immer schon lernen und studieren wollte, habe sich damit ein neuer Lebensweg aufgetan.

Parallel zu seinem Aufstieg auf der Bildungsleiter nahm der Schwieberdinger auch im Beruf zügig die Karrierestufen: Nach Abschluss seines BWL-Studiums an der AKAD Hochschule Stuttgart im Jahr 1993 fing er bei der Kreisbaugesellschaft Waiblingen an. „Die Stelle hätte ich ohne das Diplom nicht bekommen“, sagt er heute. Zwei Jahre später wechselte Fink zur renommierten Häussler-Gruppe und gehörte dort bald zum engeren Führungskreis. Zu diesem beruflichen Erfolg beigetragen habe in jedem Fall, dass er nebenbei noch ein universitäres Studium an der WHL absolvierte, meint er. Natürlich sei das Lernen neben der vollen Berufstätigkeit oft anstrengend gewesen, „aber bei AKAD konnte man das ja flexibel handhaben, statt eines Buches hatte ich in der Freizeit eben ständig AKAD-Lektionen dabei.“

Nach seinem universitären Abschluss an der WHL und rund zehn Jahren bei der Häussler-Gruppe wagte der frisch gebackene Diplom-Kaufmann vor sieben Jahren den Sprung in die berufliche Selbstständigkeit. „Das klingt jetzt vielleicht sehr plakativ“, sagt Fink, „aber so kann ich besser meine eigenen Ideen verwirklichen. Und es war von Anfang an klar: Ich will versuchen, der Beste auf meinem Gebiet zu werden.“ Zudem sah und sieht er großen Bedarf für seine Beratungsleistungen: „Es gibt so viele gescheiterte Großprojekte“, erklärt er, „Bauvorhaben werden oft so dilettantisch abgewickelt, dann kommt es zu Kostenexplosionen – positiv ausgedrückt: Hier ist unglaublich viel Potenzial für Verbesserungen.“

Er wolle nicht pathetisch klingen, sagt Jörg Albert Fink, „aber ohne AKAD wäre ich heute vielleicht noch Dachdecker.“ Das sei natürlich auch ein anständiger Beruf, aber er habe gemerkt, dass seine Stärken ganz woanders lägen, meint er und fügt hinzu: „Ich wäre wahrscheinlich nie der beste Dachdecker geworden. Heute habe ich die Chance, das zu machen, wozu ich wirklich Talent habe.“

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Jedes mal wenn ich so etwas lese dann schwanke ich zwischen Bewunderung auf der einen und Verwunderung auf der anderen Seite.

Einerseits ist die Leistung genau der Beleg für das Medium Fernstudium, den hier viele Suchen. "Sieh her, hier hat es einer gemacht und ist erfolgreich auf dem Weg".

Andererseits sind diese exponierten Bildungspersönlichkeiten (ich nenne sie einfach mal so - im Marketing Sinne kann man so jemanden eben besser vermarkten, als einen Sachbearbeiter, der nach dem Studium aus der Karrieresackgasse kommt) sicherlich nicht so stark an das Fernstudium gebunden, wie man das gerne glauben gemacht wird.

Ein braver Angestellter wird nicht zum Selbstständigen durch das Fernstudium, sondern hat vorher schon die "Anlagen" dazu gehabt.

So ein bischen suggeriert solche Werbung immer, man wird durch ein Fernstudium zum Karriereüberflieger. Wie schon gesagt, verkauft sich gut ... bringt aber irgendwie auch einen Druck mit, den nicht jeder mag.

Allerdings ist es eben immer so in der Werbung, man darf nicht zu ernst nehmen womit geworben wird. Kühe sind nicht lila, Milchreis kann nicht sprechen und Verona Feldbusch trägt keine Sachen von KiK.

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