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AKAD-BWL Allgemeine Fragen


Klosteig

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Hallo zusammen,

ich habe einige Fragen, die ich an dieser Stelle los werden wollte. Nach der erfolglosen Benutzung der SUFU habe ich diesen Beitrag erstellt.

Ich bin zurzeit am überlegen ob ich demnächst ein BWL Studium an der AKAD machen werde. Ich bin berufstätig als regionaler Projektmanager bei einem der grössten Telekomunnikationskonzerne der Welt. Hieraus enstehen, dann auch direkt meine Fragen zu dem Studiengang, ob ich das ganze überhaupt stämmen kann. Ich habe schon vorab ein Buch über das Fernstudium gelesen und alle Infomaterialien durchforstet die es von der AKAD gibt.

1. Gibt es Fristen für die Bearbeitung von Lehrbriefen?

2. Kann ich rein theoretisch alles schleifen lassen und kurz vor Ende eines Semesters alle Einsendeaufgaben lösen?

3. Sind die Lehrbriefe von AKAD aufgebaut wie ein Skript aus der Schule, bei dem man sehr viele Definition auswendig lernen muss oder zielt das ganze auf das Verständnis für einen Bereich ab?

4. Sind die Prüfungen an der AKAD sehr umfangreich, leider bin ich hier sehr unwissend, also werden Fragen zu allen Modulen je Semester gefragt oder ist es jeweils eine Prüfung je Modul?

5. Wie stark ist der Bereich Englisch in dem Bereich BWL ausgeprägt?

6. Enthalten die Lehrbriefe sehr viele Fachbegriffe?

7. Habt ihr das Gefühl, dass man Überfordert wird von dem Studium?

8. Löst ihr die Einsendeaufgaben anhand der Lehrbriefe, ich meine also legt ihr euch die Lehrbriefe nebendran und sucht euch die Lösungen zurecht?

9. Glaubt ihr an die hohen Zahlen, die von AKAD kommuniziert werden, bezüglich des bestehens eines Studiums? Es wird behauptet, dass mehr als 90% das Studium erfolgreich bestehen.

Vielen Dank für euer Engargement beim beantworten meiner Fragen.

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Als erstes kann ich natürlich nur für mich sprechen, was die Beantwortung der Fragen wie schwer das Studium ist usw. betrifft. Vieles hängt auch von deiner Vorbildung ab, also z.B. was für eine Berufsausbildung hast Du, oder hast Du Abitur oder nicht, wielange ist das her? Aber da ich schon einige Zeit bei der AKAD dabei bin versuche ich mich mal mit einer Antwort.

1. Gibt es Fristen für die Bearbeitung von Lehrbriefen?

Nein, Du kannst Dir soviel Zeit für die Module lassen wie Du möchtest, insgesamt gibt Dir die AKAD 5 Jahre Zeit für das Studium, danach kostet es eine monatliche zusätzliche Betreuungsgebühr. Allerdings wenn Du halbwegs ernsthaft studiertst sollten die 5 Jahre auch ausreichen.

2. Kann ich rein theoretisch alles schleifen lassen und kurz vor Ende eines Semesters alle Einsendeaufgaben lösen?

Es gibt bei der AKAD keine Semester. Du bekommst nach einem Versendeplan die Module zugeschickt, bist allerdings frei in der Bearbeitung der Studienbriefe. die meisten Module schließen mit einem eintägigen Seminar und einer anschließenden Prüfung (meistens Samstags) ab. Die Module werden in den einzelnen Studienzentren und Hochschulen der AKAD je nach Bedarf mehrmals jährlich angeboten. einen Terminplan für dein beabsichtigtes Studium findest Du auf der AKAD Seite. Für manche Module musst du vorher einen Onlinetest absolvieren. Bei einigen wenigen schließt das Moduel auch mit dem Onlinetest ab. Einsendeaufgaben gibt es zwar noch, aber diese werden mehr und mehr durch Onlinetests ersetzt. Die noch bestehenden Einsendeaufgaben sind überwiegend freiwillig.

3. Sind die Lehrbriefe von AKAD aufgebaut wie ein Skript aus der Schule, bei dem man sehr viele Definition auswendig lernen muss oder zielt das ganze auf das Verständnis für einen Bereich ab?

Das hängt ganz vom Modul ab. Manche BWL-Module verlangen recht viele Definitionen zu lernen, bei Mathemodulen ist eher Rechnen angesagt. Verständnis schadet nie!

4. Sind die Prüfungen an der AKAD sehr umfangreich, leider bin ich hier sehr unwissend, also werden Fragen zu allen Modulen je Semester gefragt oder ist es jeweils eine Prüfung je Modul?

Eine Prüfung bezieht sich immer nur auf ein Moduel, d.h. auf ein bis maximal 7 Lehrbriefe (50 bis 300 Seiten). Aber wie gesagt es gibt keine Semester, du kannst in Dienem individuellen Tempo studieren.

5. Wie stark ist der Bereich Englisch in dem Bereich BWL ausgeprägt?

Ich habe kein Englisch, aber das geforderte Englisch soll mit guten Schulkenntnissen machbar sein.

6. Enthalten die Lehrbriefe sehr viele Fachbegriffe?

Naja ein Hochschulstudium ohne Fachbegriffe wird wohl schwer werden, aber die meisten Fachbegriffe werden in den Heften erläutert, d.h. Du brauchst kein BWL-Lexikon um die Hefte zu verstehen.

7. Habt ihr das Gefühl, dass man Überfordert wird von dem Studium?

Nein.

8. Löst ihr die Einsendeaufgaben anhand der Lehrbriefe, ich meine also legt ihr euch die Lehrbriefe nebendran und sucht euch die Lösungen zurecht?

Ja.

9. Glaubt ihr an die hohen Zahlen, die von AKAD kommuniziert werden, bezüglich des bestehens eines Studiums? Es wird behauptet, dass mehr als 90% das Studium erfolgreich bestehen.

Ich hab keine Ahnung, ob die Zahlen stimmen, aber ich glaub wer erstmal das erste Jahr überstanden hat, der bleibt auch dabei und macht seinen Abschluss.

Abschließend möchte ich noch sagen, dass ich den großen Vorteil eines AKAD Studiums in den zu fast jedem Modul zugehörigen Seminare sehe. Dort wird der Stoff nochmal vor der Klausur behandelt. So kann man zum einen Verständnisfragen stellen und zum anderen bekommt man den Stoff nochmals von einer etwas anderen Seite, wie in den Studienbriefen vermittelt.

Dieser Vorteil ist natürlich auch ein Nachteil, weil der Präsenzanteil bei der AKAD relativ hoch ist zu anderen Anbietern. Du musst davon ausgehen, dass Du etwa einmal im Monat (bei schnellem Studium auch öfter) einen Samstag bei der AKAD verbringst. das kostet Zeit und je nach Entfernung zum nächsten Studienzentrum auch Reisekosten.

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Hallo Klosteig,

ich kann den ausführlichen Antworten von MNN nur zustimmen. Ich weiß aber auch nicht, ob die Zahlen stimmen.

Dadurch, dass man jedes Modul separat abarbeitet und nach Ablegen der Klausur dieses Modul erledigt ist, ist es in meinen Augen besser zu schaffen, als wenn man den gesamten Stoff am Ende des Studiums auf einmal abgefragt wird.

Wenn man mit dem Stoff Probleme haben sollte, dauert das Studieren eben entsprechend länger, wenn man es wirklich durchziehen will. Ich habe die schwierigsten Module, soweit möglich, relativ an den Anfang des Studiums gestellt, um

1.) nicht am Ende des Studiums daran zu straucheln

2.) alle Sprachmodule, die für ein Zertifikat benötigt werden (in meinem Fall "Wirtschaftsübersetzen") zusammenhängend abschließen zu können und somit mir während des Studiums schon mal ein Zertifikat erarbeitet zu haben. Ähnlich sollte das bei BWL auch möglich sein. Interessiert dich ein bestimmtes Thema besonders, könntest du dir zu Beginn entsprechende Module auswählen (manche studiert man allerdings am besten in einer bestimmten Reihenfolge - wobei das nicht ganz starr ist).

Du bist alles in allem bei der AKAD sehr flexibel. Und wenn man das Studium nicht in der Regelzeit schafft, schließt sich eine kostenlose Betreuungsphase an; sollte man diese ebenfalls überschreiten, dann zahlt man derzeit für jeden weiteren Monat knapp EUR 100,00 Studienverlängerungsgebühr. Wenn das für dich machbar ist, könntest du es also wirklich ruhig angehen lassen.

Jedes Modul, das du schaffst, gibt dir einen neuen Schub und das Bewußtsein, dass du es auf jeden Fall fertig machen möchtest.

Zu den Einsendeaufgaben:

Ich gehöre ehrlich gesagt zu den Studenten, die das am Anfang noch sehr genau genommen haben, inzwischen mache ich aber viele nicht mehr (die meisten Einsendeaufgaben sind nicht Pflicht).

Zu Englisch im Bachelorstudiengang:

Ich glaube, du hast gerade mal 2 Module Englisch:

The Language of Business (fast reines Grammatikmodul mit Wirtschaftsvokabular)

Economics (VWL auf Englisch)

Beide setzen Englischkenntnisse auf dem Niveau B2 voraus. Das nächst höhere Niveau wäre Abitur-Niveau.

Niveau also ca. mittlere Reife.

Hier mit Modulkatalog findest du die Beschreibung der beiden Englischmodule:

https://www.akad.de/informationen/infos-zum-fernstudium/anrechnung-von-studienleistungen/

(siehe ganz unten das PDF).

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