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Da war das Kolloqui um


PVoss

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Moin,

 

heute um 08:30 Uhr fand, nach langem Warten, mein Kolloquium statt. Ich glaube über den Ablauf hat jeder der sich hier im Forum bewegt schonmal etwas gelesen, aber hier nochmal die absolute Kurzfassung:

  • Abgabe der Thesis
  • Betreuer und Zweitgutachter begutachten das Ding
  • Nach Schreiben der Gutachten erfolgt eine Terminabstimmung mit dem Studenten und entsprechend die Einladung zum Kolloquium
  • An der IU muss man zu diesem Zeitpunkt in MyCampus den Termin für das Kolloquium beantragen, der Termin muss mindestens 3 Werktage in der Zukunft liegen
  • Man wartet mindestens 3 Werktage bis es endlich so weit ist ...
  • Gut ausschlafen, gut essen, sich nicht verrückt machen und rein in das Teams Meeting
  • Man hält kurz den Ausweis in die Kamera und verspricht, dass man auch wirklich keinen Zwilling hat
  • 15 Minuten lang den Vortrag halten
  • Halbe Stunde lang Fragen beantworten
  • 10 Minuten lang vom Meeting disconnecten - Kaffee nachfüllen, Champions League Zeugs lesen ...
  • Rein ins Meeting, Noten und Feedback abholen und fertig.

 

Joa, und das war es dann auch schon.

Man liest ja immer wieder Fragen dazu, was nun eigentlich in dem Vortrag so alles erzählt werden soll, deshalb hier einfach mal meine Agenda, da sieht man auch gleich die Gewichtung der Themen in meinem Vortrag:

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Zuerst hatte ich den Fokus noch stärker auf die Methodik gelegt. Als die Einladung zum Termin kam, hab ich aber nochmal nachgefragt, ob der Betreuer vielleicht doch lieber einen anderen Fokus hätte. Deshalb habe ich danach noch die Offenen Punkte und Ergebnisse umfangreicher gestaltet.

 

Die letzte offizielle Seite meiner Präsentation sah so aus:

screenshotfazit.thumb.PNG.2555dcd3ec79f9991b11e3d4f3a0e604.PNG

 

Erzählt habe ich an dieser Stelle nur über den Bereich oben links - das tatsächliche Fazit. Die beiden Themen "Das Softwareprojekt" und "Weitere Themen und Folien" kamen nur im letzten Satz des Vortrags vor und dienten rein zur Überleitung in das Fachgespräch. Dieses Vorgehen kann ich nur empfehlen. Damit endet der Vortrag nicht abrupt mit "joa das wars dann", sondern man schafft einen runden Abschluss und übergibt das Wort an die beiden Zuhörer.

Den Infodump hatte ich ja schon in meinem letzten Blogpost mit aufgenommen. In Kombination mit einer Kennzeichnung der Meilensteine in dem Diagramm ist das ein schöner Eyecatcher, den man gut auf der letzten Seite stehen lassen kann, um den Leuten etwas zum Angucken zu geben während die Fachfragen besprochen werden.

 

Leider haben wir uns dann nur zwei der restlichen Folien angesehen, deshalb zeige ich hier einfach nochmal eine der anderen übrig gebliebenen als Beispiel wie ich meine Folien gestaltet habe:

screenshotdropout.thumb.PNG.b3ad92db867a807d6f5b6a8007684953.PNG

 

"Stichpunkte oder Sätze" ist ja so eine umstrittene Frage. Mir sind vollständige Sätze lieber, weil sie auch alleinstehend klare Informationen vermitteln, während Stichpunkte meistens erst erklärt werden müssen. Der "Trick" ist, im Vortrag anschließend nicht die Sätze vorzulesen, sondern die Abbildungen und Daten zu erklären.

Der Übergang auf diese Folie würde so aussehen:

  • Zur Folie wechseln
  • 1-2 Sekunden warten, damit jeder den Inhalt überfliegen kann
  • Die fett markierte Frage als Thema dieser Folie aufgreifen und genauer erklären
    • wie kam diese Frage auf?
    • warum ist die Frage relevant?
  • Bezug zur Abbildung herstellen und den Sachverhalt erklären (und in diesem Fall eine Empfehlung für die Weiterentwicklung beschreiben)

D.h. der Text dient rein als Fallback für die Zuhörer, falls man kurz mal undeutlich gesprochen oder den Faden verloren hat, damit die trotzdem wissen was man eigentlich sagen möchte.

Aber wie gesagt, das Thema ist umstritten unddas ist nur meine Meinung dazu :)

 

Noch kurz zu dem Fachgespräch: Da war schon die ein oder andere Frage außerhalb der Komfortzone dabei. Im Endeffekt ist es aber ein Gespräch auf Augenhöhe. Bei einer Frage habe ich den Fehler gemacht einfach meine Meinung rauszuplappern - die fachlich korrekt ist - ohne die wissenschaftliche Fundierung zu berücksichtigen. Das heißt bei komplexen Themen mit mehreren Lösungsansätzen sollte man auch diese anderen Ansätze nicht einfach vom Tisch wischen, auch wenn man einen Favoriten hat.

 

Das war also die letzte Prüfung des Studiums. Für die Bachelorarbeit und für das Kolloquium habe ich je eine 1,3 bekommen und bin damit natürlich mehr als zufrieden. Mein Abschlussnote müsste damit ziemlich genau bei 1,7 liegen - auch damit bin ich super zufrieden, liegt ja deutlich unter dem von mir angestrebten Ziel von "einer guten zwei".

 

Ich habe bereits in den letzten Wochen die quasi-Freiheit genossen, aber ich denke mit dem abgehakten Kolloquium und dem nun tatsächlich leeren Backlog wird das Leben nochmal ein Stückchen entspannter :) 

 

Bis dann erstmal, ein Blog über einen Rückblick über das Studium folgt bestimmt noch.

 

und ach, was solls, ein bisschen Kitsch muss auch mal sein. Hier noch der Zettel der mich über die 3,5 Jahre begleitet hat 😁

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5 Kommentare


Empfohlene Kommentare

Zitat

ein Blog über einen Rückblick über das Studium folgt bestimmt noch.

 

Gerade habe ich noch etwas in Deinem Blog gestöbert und besonders den Startbeitrag gelesen. Dort hattest Du unter anderem Ziele und mögliche Hinderungsgründe für das Studium aufgelistet. Vielleicht magst Du das ja in Deinem Rückblick aufgreifen?

 

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