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Weiterbildung für Controller IHK, BiBu, Steuerfachangestellte, RA und StB


firemansam

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Hallo Nadjapm,

richtig, aber ein anerkannter Abschluss an einer staatlichen Hochschule! Es kommt einem Studium sehr ähnlich. Nur das man eben Berufserfahrung mitbringen muss. Es muss nicht immer ein volles Studium sein - was meinst Du?

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Hallo Nadjapm,

richtig, aber ein anerkannter Abschluss an einer staatlichen Hochschule! Es kommt einem Studium sehr ähnlich. Nur das man eben Berufserfahrung mitbringen muss. Es muss nicht immer ein volles Studium sein - was meinst Du?

Ein Dreirad ist einem Rennwagen auch sehr ähnlich, beides hat Räder. Der Lehrgang hat nichts mit einem Studium zu tun, ganz einfach. Das zeigt schon der geringe Zeitansatz.

Grundsätzlich vorweg: Gerade bei Fernlehrgängen und Fernstudien steht immer der Verdacht im Raum, dass der Abschluss "verschenkt wurde". Deshalb muss man als Teilnehmer immer darauf achten, dass der Adressat (zB bei einer Bewerbung etc.) die Leistung hinter dem Abschluss erkennen kann (vorausgesetzt es war wirklich eine Leistung zu erbringen). Wer dann schreibt, er habe ein Fernstudium gemacht (und es war nur ein Lehrgang) oder von einer Fern-Uni spricht (und es war nicht Hagen, sondern eine Fernhochschule) hat sich direkt disqualifziert, egal wie gut der Lehrgang oder das Studium war. Ein Personaler fühlt sich getäuscht oder unterstellt mangelndes Denkvermögen und die Bewerbung fliegt direkt raus. Deshalb halte ich es für sehr wichtig, sich auch im privaten Umfeld nicht an eine falsche Bezeichnung zu gewöhnen.

Jetzt ein paar konkretere Gedanken von mir: Befremdlich finde ich es, dass selbst der Anbieter von einem "Studium" spricht, oder das jemand mit dem Abschluss "leitende Aufgaben (...) übernehmen" soll. Das stellt ihn und das Angebot nicht eben in ein vertrauenserweckendes Licht. Für mich ist das reines Marketinggerede, hat aber nichts mit der Realität zu tun.

Viel wichtiger ist jedoch, was Du mit dem Abschluss später machen willst.

Natürlich muss es nicht immer ein volles Studium sein. Geht es Dir um eine persönliche Weiterbildung, just for fun, dann finde ich das Angebot viel zu teuer. Dann kaufe ein paar gute Bücher, das bringt Dir deutlich mehr. Wenn Dein Arbeitgeber das bezahlt: nimm es mit oder kläre ab, ob er auch ein anderes Angebot bezahlen würde. Willst Du auf eigene Rechnung einen Abschluss erarbeiten, der Dich auch beruflich weiterbringt, dann kläre vorher mit deinem Arbeitgeber ob er das finanziell entlohnen würde, oder suche Dir direkt etwas anderes.

Spontan dachte ich gerade, dass Du viele der Themen auch über die FernUni abhandeln kannst: Als Akademiestudent einschreiben, 2 b-Module Controlling, "Wettbewerbsrecht" und "Außenrecht des Unternehmens" belegt, vielleicht noch "Jahresabschluss nach HGB und IFRS" oder Steuerlehre. Das sind dann 60 ECTS zu einem Bruchteil der Kosten und die könntest Du später in einem regulären Studium auch noch anrechnen lassen.

Nebenbei: Bei guten Masterprogrammen muss man auch Berufserfahrung haben ;)

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Hallo CrixEck,

vielen Dank für die wichtigen und fundierten Informationen. Bei eine Weiterbildung sollte es doch um fundierte und praxisgerechte Vermittlung gehen. Ich finde das leistet dieses weiterbildende Studium.

Manchmal geht es halt nicht darum Abschlüssen mit dem Sportwagen nachzujagen sonder mit dem Dreirad in die fachlichen Ecken zu kommen ;-). Personaler geht es nicht immer darum, dass jemand "Schein"bar viel studiert hat, sondern das er sich in dem speziellen Gebiet fortgebildet hat.

Und die Seriosität einer staatlichen FH zieht vermutlich niemand in Zweifel!?

Trotzdem finde ich Deine Hinweise sehr gutl Nur bitte nicht das Lesen von Fachbüchern mit studieren oder weiterbilden verwechseln......

Ich bleibe dabei, dieses weiterbildende Studium ist für Fachpraktiker genau das Richtige...:

http://www.fh-schmalkalden.de/BetriebswirtControllingSteuern.html

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Hallo Aliud!!

Du hast recht- aber bei uns gibt es einen Spruch der lautet: Was nix kostet ist nix....;-) nicht am falschen Ende sparen- ich habe da böse Erfahrungen gemacht. Hab mal einen Bildungsträger ausgesucht der es ziemlich billig gemacht hat- leider nicht nur in den Studiengebühren, sonder auch in der Lehre...

Also AUGEN AUF BEIM FORTBILDUNSGSKAUF..:blushing:

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Und die Seriosität einer staatlichen FH zieht vermutlich niemand in Zweifel!?

Trotzdem finde ich Deine Hinweise sehr gutl Nur bitte nicht das Lesen von Fachbüchern mit studieren oder weiterbilden verwechseln......

Die FH als solche ist frei jeden Verdachts. Nur einzelne Programme haben einen faden Beigeschmack... das gilt übrigens auch für einige Angebote der FernUni. Fast jede Hochschule hat Angebote, die vor allem Geld scheffeln sollen.

Das Lesen und Anwenden von Fachbüchern (also von Verlagen wie Gabler, Springer, Beck etc.) ist oft deutlich anspruchsvoller und tiefer als ein Studium ;) Einige Fachthemen kann man erst mit dem Studium erschließen. Die 90 Stunden "Wirtschaftsrecht" zB in dem von Dir genannten Lehrgang können doch nicht mal oberflächlich das Thema ankratzen. Das spezielle Gebiet erreichst Du damit garantiert nicht, bzw. ist in dem Lehrgang kein spezielles Gebiet vorhanden: Der Lehrgang scheint aufgrund des Zeitansatzes und der Themen nicht in die Tiefe gehen zu können/wollen/sollen - er bleibt also auf einem Level, das Praktiker schon haben sollten. Der Lehrgang richtet sich eben (siehe Voraussetzungen gem § 2 Abs. I) nicht an Neulinge, sondern an Erfahrene. Für einen allgemeinen Auffrischungskurs (und mehr ist es ganz objektiv eben nicht) ist das insgesamt aber deutlich zu teuer...

Was spricht denn gegen ein richtiges Studium?

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Hallo Aliud!!

Du hast recht- aber bei uns gibt es einen Spruch der lautet: Was nix kostet ist nix....;-) nicht am falschen Ende sparen- ich habe da böse Erfahrungen gemacht. Hab mal einen Bildungsträger ausgesucht der es ziemlich billig gemacht hat- leider nicht nur in den Studiengebühren, sonder auch in der Lehre...

Mal ganz platt formuliert: Wenn ein Studium/Lehrgang viel kostet, steht immer der Verdacht im Raum, den Abschluss gekauft zu haben. "Der Lehrgangsanbieter lässt schon keinen im ersten Semester durchfallen, denn dann würden ja auch für das zweite und dritte Semester keine Gebühren eingehen." Interessant ist deshalb immer ein Blick in die Durchfallquoten, um die Ernsthaftigkeit und das Niveau zu bewerten....
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Hallo Nadjapm,

richtig, aber ein anerkannter Abschluss an einer staatlichen Hochschule! Es kommt einem Studium sehr ähnlich. Nur das man eben Berufserfahrung mitbringen muss. Es muss nicht immer ein volles Studium sein - was meinst Du?

Hey, das kann ich nicht beurteilen. Wollte auch nicht werten, sondern nur Missverständnissen vorbeugen. Wichtig ist, dass man angestrebte Ziele erreicht. Ob das mit einem HS-Zertifikatslehrgang, einem grundständigen Studium oder einem IHK-Kurs geht ist ja grundsätzlich ersteinmal (mehr oder minder) egal

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