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Zusatzstudiengang prakt Inf Zeitaufwand?


schnitzelmitpommes

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Hallo Leute,

hoffe ich habe das jetzt an der richtigen Stelle geposted.

brauche mal dringend Euren Rat.

Zunächst mal wundert es mich, dass hier kaum irgendjemand über den Zusatzstudiengang praktische Informatik Fernuni-Hagen diskutiert.

Ist der unbeliebt?

Liegt das daran, dass in Deutschland Titel so wichtig sind und deswegen sich weniger Leute damit auseinandersetzen?

Naja, ich überlege mir den Zusatzstudiengang zu machen.

Mache im Sommer mein Unidiplom in Volkswirtschaftslehre und will bisschen Informatik draufsetzen.

Möchte nicht viel mehr als 2 max 3 Semester Vollzeit investieren und Vollzeit studieren, ohne grossen finanziellen Aufwand. D.h. die Masterstudiengänge kommen nicht in Frage und teure FH Studiengänge auch nicht.

Laut fernuni-HP ist der Zusatzstudiengang in 2 Semestern Vollzeit machbar.

Wie realistisch ist das?

Da steht man soll die SWS mit 2 oder 3 multiplizieren, um den Arbeitsaufwand zu schätzen, das wären bei 22 SWS über 60h Arbeit pro Woche. Wie stellen, die sich das vor. Das schafft doch kein Mensch! Oder ist der workload sehr hoch angesetzt?

Soweit ich weiss gibt es auch keinen Nachtermin im Semester, sondern erst im Folgesemester. Bei meinem derzeitigen VWL Studium kann ich schön 2 Vorlesungen auf den Haupttermin legen und 2 auf den Nachtermin, die ich den Ferien bearbeite.

Oder liegt das daran, dass man wohl weniger Arbeit in die Kurse stecken muss, wo "bloss" eine 20 minütige mündl. Prüfung ansteht statt eine Semesterabschlussklausur?

Was meint ihr, wie heftig ist das ganze für einen durchschnittlichen Unistudenten?

Danke für die Infos!!!

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Ist der unbeliebt?

Liegt das daran, dass in Deutschland Titel so wichtig sind und deswegen sich weniger Leute damit auseinandersetzen?

Witzige Formulierung, du stellst eine Frage und implizierst mit der Folgefrage die Antwort.

Das Studium soll laut Prüfungsordnung (§1) grundlegende berufsrelevante Fähigkeiten mit wissenschaftlicher Fundierung im Bereich der praktischen Informatik vermitteln.

(1) Durch die Prüfung zum Abschluss des Zusatzstudienganges Prakti-sche Informatik sollen die Kandidatinnen und Kandidaten den Nach-weis erbringen, dass sie die für die Berufspraxis notwendigen zusätz-lichen wissenschaftlichen und beruflichen Fachkenntnisse erworben haben, die Zusammenhänge des Fachs überblicken und die Fähig-keiten besitzen, wissenschaftliche Methoden und Erkenntnisse anzu-wenden.

(2) Das Studium soll den Studentinnen und Studenten unter Berück-sichtigung der Anforderungen und Veränderungen in der Berufswelt, die erforderlichen fachlichen Kenntnisse, Fähigkeiten und Methoden so vermitteln, dass sie zu wissenschaftlicher Arbeit, zur kritischen Einord-nung der wissenschaftlichen Erkenntnis und zu verantwortlichem Han-deln befähigt werden.

Wenn ich so auf das Curriculum schaue, erfüllt der Studiengang diesen Zweck. Es ist eben sehr kompakt, aber warum soll es unbeliebt sein? Das du damit nicht die selben Qualifikationen erwirbst, wie in einem umfangreicheren kompletten Informatikstudiengang dürfte offensichtlich sein. Wenn man sich nach dem Studium als Diplom-Volkswirt mit Zusatzqualifikation in Inf. irgendwo bewirbt, kommt das wahrscheinlich sehr gut an. Wenn man sich als Informatiker bewirbt, wahrscheinlich eher nicht (muss aber nicht sein). Wenn man dann abgelehnt wird, kann man zwar meckern, dass in Deutschland alle titelgeil sind und keinen Weitblick haben, aber das scheint mir irgendwie keine korrekte Folgerung zu sein.

Möchte nicht viel mehr als 2 max 3 Semester Vollzeit investieren und Vollzeit studieren, ohne grossen finanziellen Aufwand.

Generell kann man sagen, dass die FU eben normale Uni-Studiengänge mit dem entsprechenden Zeitaufwand anbietet. Wenn zwei Semester in Vollzeit angegeben sind, sollte das auch in der Zeit zu schaffen sein. Die Module bzw. Fächer mit terminvariablen mündlichen Prüfungen kann man bei guter Organisation auch beschleunigen,

(a) indem man sich die Materialen aus zurückliegenden Semestern beschafft, sofern nicht eine geänderte Version im aktuellen Semester benutzt wird, wobei sich aber trotzdem auch über zurückliegende Kursversionen prüfen lassen kann,

(B) oder falls der komplette Kurstext zu Semesterbeginn als PDF zur Verfügung steht. Allerdings kann man theoretisch über Themen aus Übungsaufgaben befragt werden, für die man noch keine Korrektur / Musterlösung hatte.

Dann einfach z.B. für die Semestermitte einen Prüfungstermin einholen, Gas geben beim Durcharbeiten und fertig. Habe ich auch schon gemacht.

Oder liegt das daran, dass man wohl weniger Arbeit in die Kurse stecken muss, wo "bloss" eine 20 minütige mündl. Prüfung ansteht statt eine Semesterabschlussklausur?

Daran liegt es sicher nicht, aber wenn man mutig ist, kann man bei einer mündlichen Prüfung auf reine Breite ohne Details lernen. Alte Prüfungsprotokolle der Fachschaft geben Auskunft bei welchen Modulen und Prüfern das eventuell funktionieren könnte. Kurse der Theoretischen Informatik sind eher schlechte Kandidaten, aber hier ja nicht relevant.

Soweit ich weiss gibt es auch keinen Nachtermin im Semester, sondern erst im Folgesemester.

Ich meine auch, dass mittlerweile in der Informatik alle Klausuren nur noch 1x pro Semester angeboten werden, bin mir aber nicht 100% sicher.

Was meint ihr, wie heftig ist das ganze für einen durchschnittlichen Unistudenten?

Wenn du VWL überstanden hast, ist das sicher nicht mehr die ganz große Herausforderung für dich. Was anfangs vielleicht etwas Eingewöhnung gebrauchen könnte ist der Transit von Präsenz- zu Fernstudium, das ist Typsache.

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