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Wirtschaftsingenieur Erfahrungen


Empfohlene Beiträge

Hallo,

Ich interessiere mich für ein Studium zum Wirtschaftsingenieur und habe hierfür einige Fragen.

Könnt ihr den durchschnittlichen Lernaufwand von ca. 15 Stunden pro Woche bestätigen?

Wie schätzt ihr die Qualität der Unterlagen ein? Bereiten sie einen gut auf die Prüfungen vor oder ist viel Eigenrecherche bzw. zusätzl. Anschaffungen nötig um die Anforderungen zu erfüllen?

Kann ich die Außenstelle in Berlin für Präsenzphasen weiterhin im Hauptstudium nutzen?

Da für mich Berlin am stärksten in Frage kommt, habe ich mich noch nach weiteren Schulen umgesehen und bin dabei auf die HTW Berlin gestoßen.

Eine sehr wichtige Frage für mich ist der große Unterschied bei der Studiendauer zwischen der HFH (8 Semester) und der HTW Berlin (12 Semester). Wie kommt dieser große Unterschied zustande? Muss ich befüchten, dass die Qualität des Studiums schlechter ist oder mir die Zeit fehlen wird, die ich an der HTW mehr zur Verfügung habe?

Danke für eure Antworten =), Grüße

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Hallo,

also die 15 Stunden sind für mich mehr als ausreichend, ich komme ca. auf 11 Stunden die Woche. Während Prüfungszeit hald deutlich mehr im Bereich von ca. 30 Stunden die Woche aber jetzt zum Beispiel max. 5 Stunden pro Woche,....

Zur Vorbereitung reichen die Unterlagen, bzw. manchmal das Internet. Wichtig zur Vorbereitung auf die Prüfungen sind alte Klausuren, da man dadurch hinweise auf die Art der Fragen bekommt.

Glaube mir wenn du nach 8 Semestern fertig bist, hast du extrem viel geleistet und dann noch 4 zusatz semester,...........nein danke!

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Hallo kugelschreiber00,

der von der HFH geschätze wöchentliche Lernaufwand von 15 Stunden reicht bei mir auch völlig aus. Bisher habe ich im Durchschnitt immer 8-9 Stunden in der Woche an den Studienbriefen gearbeitet. In der Klausurvorbereitungsphase liegt der Workload deutlich über dieser Zeit, hängt bei mir aber auch stark davon ab, auf welches Fach ich mich vorbereite.

Ich habe zwar erst ein Semester hinter mir, aber bisher haben mir zum Großteil auch die Studienbriefe allein gereicht. Einzig zu Werkstofftechnik habe ich mir zusätzliche Lektüre besorgt, da ich mich in diesem Bereich absolut gar nicht auskannte und im Studienbrief einige Ausdrücke benutzt wurden, die mir eben noch fremd waren. Jetzt im zweiten Semester denke ich aber nicht, dass ich noch weiteres Lehrmaterial benötige. Momentan werfen die Studienbriefe keine gravierenden Fragen auch, die man nicht auch mit einem schnellen Blick ins Internet beantworten könnte. Alte Klausuren habe ich bisher aber auch immer zum lernen herangezogen.

Gruß

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Lernaufwand: auf 15 Stunden bin ich in den ersten Semestern bei weitem nie gekommen, ich hatte aber immer 3-5 Tage Urlaub bzw. Zeitausgleich zu den Prüfungen. Was nicht vergessen werden darf, ist das der Anpruch bzw. Aufwand mit den Semestern meiner Meinung nach zunimmt. War es z.B. für mich in den ersten 3 Semestern doch ziemlich "easy" und erwähnt man auch das vermutlich 50% (meine Einschätzung) das 3. Semester nie erreichen werden, dann muss der Anspruch doch ziemlich gestiegen sein, da nicht nur ich sondern auch meine "übrig" gebliebenen Kollegen sich mittlerweile doch ziemlich intensiv mit dem Thema Studium beschäftigen (müssen). Soll also heißen, das in den Semestern 1-4 die 15h vermutlich nie erreicht werden, aber in den höheren Semestern auch in Anbetracht der doch ziemlich zeitintensiven Hausarbeiten die 15h Marke doch regelmäßig geknackt wird.

Unterlagen: Sind in Summe wirklich gut und bereiten einen auf die Prüfung vor wodurch sich die Eigenrecherche auf ein Minimum reduziert. Bei Verständnisproblemen google ich häufig nach Videos oder Animationen bzw. bei Mechanik habe ich mir noch ein Buch gegönnt. Grundsätzlich wird sich das aber im Rahmen halten, da man einfach auch nicht die Zeit hat noch zig andere Bücher zu lesen...

Die Prüfungsvorbereitung mit Altklausuren ist nur bedingt empfehlenswert. Sie ist zwar gut um ein Gefühl für die Art der Fragestellung zu bekommen (ich hatte z.B. zu Beginn des Studiums Probleme damit) und die "alten" Beispiele sollten auch alle bekannt sein aber auf Grund der Gefahr, dass die Prüfung komplett geändert wird (was doch nicht selten der Fall ist bzw. die HFH schafft es immer wieder komplett neue Beispiele zu bringen) dienen sie lediglich der Hilfestellung. Klar gibt es Fächer die problemlos mit Altklausuren lernbar sind (wären), aber ein intensives Auseinandersetzen mit der Thematik bleibt nicht aus.

SZ Berlin: Wenn ein Grundstudium in Berlin angeboten wird, dann kannst du auch im Hauptstudium dort bleiben. Lediglich bei den Schwerpunkten kann oder wird es vermutlich so sein, dass nicht alles an deinem Studienzentrum angeboten wird. Weiters kannst du zu Beginn des Studiums auch vom Vertrag zurück treten oder denn Start um 1 Semester aufschieben, wenn an deinem gewünschten SZ nichts zustande kommt.

HFH vs. HTW: Da ich die HTW nicht kenne, kann ich dazu nichts sagen. Grunsätzlich ist aber festzuhalten, dass der Bachelor an der HFH mit 210 ECTS bewertet wird und dies auch normal für diesen Studiengang ist bzw. auch die Studiendauer eher als "normal" eingestuft werden kann. Zudem sind 8 Semester für einen Bachelor eh schon genug. Auch wenn die Motivation zu Beginn noch so groß ist, kommt bei jedem früher oder später ein Motivationstief (aus meiner Erfahrung würde ich sagen zwischen 3. und 5. Semester) und dann kann das Studium nicht schnell genug vorüber sein. Außerdem verändern sich die Lebensumstände ständig. Ist das Studium zu Beginn absolut kein Problem kann es nach ein paar Jahren durch Veränderungen im Job, Familie, bevorstehender Hausbau,.... uvm. zu einer echten Belastung führen wodurch 4 Jahre (8 Semester an der HFH) überschaubarer zu planen sind als 6 Jahre (+50%) an der HTW. Ob der Unterschied in der Qualität liegt kann ich nicht sagen und wird dich später auch niemand mehr fragen. Wichtig ist, dass du mit dem Gelernten was anfangen kannst und einen Praxisbezug herstellst. Die Grundlagen und das Handwerkzeug werden dir von der HFH auf alle Fälle ausreichend mitgegeben.

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Hallo kugelschreiber00,

ich komme nicht auf einen Schnitt von 15 Stunden. In meinen Fotos oder in meinem Blog kannst du meine Lernzeiten im Lauf der Semester anschauen, wenn du möchtest.

Die Unterlagen sind insgesamt wirklich gut und ich bin im Großen und Ganzen ohne Zusatzliteratur zurecht gekommen.

12 Semester wären mir zu viel. Ab dem 6. oder 7. ist man definitiv froh, wenn man ein nicht mehr so weit entferntes Ende sehen kann : )#

Viele Grüße

Melanie

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