Und ich habe mir erlaubt, mich beim Lernen treiben zu lassen, habe also nicht versucht möglichst weit im Stoff zu kommen und möglichst schnell möglichst viel davon in eine leicht auswendig zu lernende Form zu bekommen, sondern habe hier und da mal etwas im Internet nachrecherchiert (auch nicht prüfungsrelevante Dinge) und mir einige Gedanken gemacht, wie das ein und andere in Zusammenhang zu bringen sein könnte.
Diesen "Luxus" hätte ich mir in meinem Erststudium nicht erlaubt. Das habe ich zwar mit einer sehr guten Note abgeschlossen, aber heute würde ich vermutlich aus dem Stehgreif nur noch wenige Klausuren mit vergleichbarem Ergebnis bestehen können. Und das liegt glaube ich nicht nur daran, dass ich von den Inhalten heute nicht mehr viel benötige.
Auf der einen Seite habe ich nun ein gutes Gefühl, "richtig" studiert zu haben im eigentlichen Sinne. Auf der anderen Seite habe ich aber auch ein schlechtes Gewissen, weil ich im Lernheft nur ein kleines Kapitel voran gekommen bin. Sollte ich in diesem Thema weitermachen, würde ich wohl für das erste Modul nicht nur (wie schon geplant) zwei, sondern eher 20 (okay, übertrieben...) Semester benötigen.
Aber ich fand's dennoch gut so und werde erstmal so weiter machen. Mal schauen, ob es nicht irgendwann "automatisch" etwas schneller wird, je mehr Zusammenhänge klar werden.
- Weiterlesen...
- 6 Kommentare
- 449 Aufrufe