Zum Inhalt springen

Markus Jung

Fernstudium-Infos.de
  • Gesamte Inhalte

    40.086
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Blogbeiträge von Markus Jung

  1. Markus Jung
    Am vergangenen Wochenende habe ich einen etwas dickeren Umschlag der FernUni Hagen im Briefkasten gehabt und mich gefragt, was denn da drin sein mag, da ich ja eigentlich alle Unterlagen für dieses Semester habe.

    Und siehe da - es ging auch gar nicht um dieses, sondern schon um das nächste Semester:



    Warum das Heft automatisch per Post verschickt wird, ist mir allerdings ein Rätsel. Alle darin enthaltenen Informationen stehen auch online zur Verfügung und lagen mir auch für die Ersteinschreibung nicht in Papierform vor.

    Noch dazu wird der Psychologie-Studiengang zwar beschrieben, aber eine Kursauflistung ist für dieses Angebot nicht enthalten (für Studiengänge aus anderen Fakultäten zum Teil schon), so dass ich eh auf die Online-Infos zugreifen muss.

    Dazu gab es noch ein kurzes und informatives Begleitschreiben, das war ja okay, enthält es doch unter anderem den Hinweis, dass ab 1.12. die Rückmeldung möglich ist und unter welchem Link diese erfolgen kann. Aber die anderen 150 Seiten sind meiner Meinung nach Papierverschwendung und werden von mir gleich dem Altpapier zugeführt - trotz des Warnhinweises auf de Cover (siehe oben).

    Ach ja, ob ich mich denn auch wirklich für das Sommersemester 2012 zurückmelden werde - und ggf. für welche Kurse, das erfahrt ihr in einem der nächsten Blogs von mir...
  2. Markus Jung
    Über einen Blogbeitrag von Colle bin ich auf GEDANKENtanken aufmerksam geworden sowie auf Sabine Asgodom. Am Rande sagt mir ihr Name etwas und ich bin dann neugierig geworden und habe mir einen Vortrag von ihr bei YouTube zum Thema "Gelassenheit – Gib dem Leben Leichtigkeit" angeschaut und möchte mit euch teilen, was ich daraus mitgenommen habe.
     
    Da es für Fernstudierende ja auch wichtig und mitunter schwierig ist, gelassen zu bleiben bei allen Anforderungen und die richtige Balance zu finden, kann das Thema denke ich auch hier für einige interessant und hilfreich sein.
     
    Gelassenheit - Leichtigkeit: Anders an Dinge heran gehen
    Epikur: Seelenruhe - Meine Seele ist auf meiner Seite - ich bin bei mir
    > bei uns sein - im Hier sein
     
    Fünf Grundlagen
     
    1. Achtsamkeit
    > Ich spüre, was (in mir) passiert
     
    > Einscheiden "Ja" oder "Nein"
    >> Dinge tun oder Dinge lassen
    >> bemerken, dass wir oft Dinge tun, die schlecht für uns sind (weil wir getrieben sind)
     
    Über unseren Erfolg im Beruf und im Leben entscheiden zu gleichen Teilen Fleiß, unsere Fähigkeiten sowie unser Selbstbild - dieses ist geprägt von unserem (frühen) Umfeld.
     
    Es gibt drei Arten von Menschen:
    Jeder Mensch ist in gewisser Weise wie jeder andere Mensch (zum Beispiel atmen, essen, trinken, schlafen) Jeder Mensch ist in gewisser Weise wie einige andere Menschen (zum Beispiel Fernstudent ;)) Jeder Mensch ist in gewisser Weise anders als alle anderen Menschen > Wir dürfen also anders sein als die anderen
    > Aber: Die anderen dürfen auch anders sein als wir
    >> Hauptursache von Stress
    >> Aushalten, dass Menschen anders sind als wir ist ein großer Schritt zur Gelassenheit
    >> Anderen Wohlwollen entgegen bringen - Gegenteile (Übelnehmer, Auf-die-Goldwaage-Leger, Nachtrager)
    >> Es gibt einen Grund für das Verhalten der anderen, der meistens bei diesen liegt und nicht darin, uns ärgern zu wollen
    >> Menschen sind anders - dies zu akzeptieren bringt uns einen großen Schritt weiter
     
    2. Balance
    > Das richtige Maß finden von Anspannung und Entspannung
     
    ICH-Zeiten nehmen  - Auszeiten
    (Deshalb haben viele einen Hund zur Legitimation ;))
    > tun, was mir gut
     
    Zusätzlich zur Selbstoptimierung auch Selbstakzeptanz
    > aushalten können, dass wir sind, wie wir sind
     
    ICH-Zeiten genießen - auch wenn wir da andere Dinge machen, als sie andere tun würden.
     
    3. Geduld
    > aushalten können, dass nicht immer alles nach meiner Pfeife tanzt
    > Manchmal die eigene Wichtigkeit auch ein Stück zurücknehmen
    > Eigene Verantwortung erkennen (Sie stehen nicht im Stau - Sie sind der Stau (also ein Teil davon))
     
    Sei präsent, sei bei dem, was du tust
    > Nicht immer beim Morgen sein
    > Nicht immer "Was wird sein?" denken
    > Kein Leid vor der Zeit
     
    4. Hingabe
    > Liebe zum Tun entwickeln
    > Das tun, was du tust
    >> nicht daran denken, was du eigentlich lieber tun würdest
    >> Hingabe verkürzt die Zeit
     
    Das tun, was wir lieben - dazu gehört auch, sich dazu zu entscheiden, das zu lieben, was man tut.
    > Wenn ich weiß, wofür ich etwas mache, dann kann ich auch die Umstände ertragen
    > Das Warum kennen
    > Wofür stehe ich morgens auf?
     
    5. Mut
    > Mut zum Handeln
    > Mut zum Scheitern
    > Das "Aber" weg lassen (zum Beispiel was die anderen denken oder richtig finden)
     
    Vergleich Tennisspiel
    > Wir können nicht beeinflussen, wie ein Ball (Schicksalsschläge, Alltag) kommt
    > Aber wir können beeinflussen, wie wir den Ball nehmen, also damit umgehen
     
    Optimistische Grundhaltung > kein Opfer
     
    Mit welchen Menschen möchte ich mich umgeben?
     
    Was möchte ich tun?
     
    Nutze die Zeit > Mache das, was du willst!
     
    Überlegen: Wie sieht der nächste Schritt aus?
     
    Disclaimer: Meine Notizen haben weder den Anspruch vollständig, noch korrekt zu sein, sondern sollen lediglich meinen persönlichen Eindruck von dem Vortrag wieder spiegeln.
     
     
  3. Markus Jung
    Den Iversity-MOOC gegen chronisches Aufschieben habe ich komplett mitgemacht und jetzt ist es an der Zeit, mein persönliches Fazit daraus zu ziehen und zu überlegen, was ich für mich daraus mitnehme, um es künftig anders oder noch bewusster zu tun.

    Der Kurs umfasste insgesamt elf Lektionen und somit auch Wochen und war sowohl von den Inhalten als auch den Aufgaben her sehr komplex. Die Wissensvermittlung erfolgte hauptsächlich über Videos mit eingestreuten Fragen, die häufig durch Texte, Dokumente und Links ergänzt wurden. Für jemanden, der vielleicht nur sein Aufschiebe-Verhalten reflektieren und verändern möchte, war der Input vielleicht teilweise fast zu tiefgehend, da somit auch der Aufwand, um den Kurs zu bearbeiten sehr hoch war. Schwierig für jemanden, der vielleicht eh schon in Zeitnot ist und sich schnelle Hilfe erwartet hat. Ich fand die psychologischen und wissenschaftlichen Hintergründe meistens sehr interessant (teilweise kannte ich sie auch schon) und durchaus auch hilfreich, um die Zusammenhänge zu verstehen und das Wissen in mein vorhandenes Wissen einzuordnen bzw. um daran anzuknüpfen.

    Der Kurs hat zwei große Bereiche angesprochen, in denen dem Aufschiebe-Problem begegnet bzw. allgemein das Selbst- und Zeitmanagement verbessert werden kann - die Selbstkontrolle (kurzfristig - Disziplin) und die Selbstregulation (mittelfristig - Bedürfnisse berücksichtigen).

    1. Selbstkontrolle
    > autoritärerer Führungsstil > diktatorisch
    > der Wille entscheidet auch gegen anders lautende Wünsche/Bedürfnisse, diese werden unterdrückt
    (z. B. Angst, Müdigkeit, Hunger etc. werden ignoriert)
    > Eine Sache durchziehen - komme was wolle
    > "Feuerwehr-Technik" - dann einsetzen, wenn es brennt und für Selbstregulation keine Zeit mehr ist
    > kostet viel Energie, kann zu Stress und negativen Emotionen führen

    - Zeitmanagement
    (die eigene Zeit beherrschen, statt sich von ihr beherrschen zu lassen)
    -- Zeitdiebe erkennen und in den Griff bekommen

    - Planungsfähigkeit - konkrete Ziele (SMART-Konzept, Teilziele Salami-Taktik, Pausenplanung)
    -- individuelles Konzept, zum Beispiel was Arbeits- und Pausenzeiten angeht
    -- Arbeitstagebuch führen - dokumentieren, was erreicht, ggf. Planung anpassen
    - Zielkontrolle (Ziele müssen bekannt und im Auge behalten werden - nicht vergessen/Erinnerungen, Teilziele, Mindmaps)

    - Startkontrolle
    -- handeln ohne zu Zögern zur exakt vorgegebenen Zeit
    -- Signale und Rituale können helfen (Wecker, Tee kochen, Sachen rauslegen)
    -- Selbstverpflichtung, ggf. schriftlich mit Unterschrift
    -- feste Abfolge, auch planen, was vor dem Start passiert

    - Impulskontrolle
    -- Impulse werden (anders als bei der Selbstregulation) strikt unterdrückt
    -- 1. Impuls benennen 2. Impuls unterdrücken >> immer wieder üben
    -- Strategien: "Nein" oder "Stopp!" sagen/denken + Faust anspannen/schlagen, kneifen, dann wieder der eigentlichen Aufgabe zuwenden. Sofort und immer wieder, wenn der Impuls da ist.

    2. Selbstregulation
    > demokratischer Führungsstil
    > die verschiedenen Teilsysteme und Bedürfnisse werden berücksichtigt
    (aktive Auseinandersetzung mit Angst, Müdigkeit, Hunger etc.)
    > Veränderungen im Einklang mit sich selbst > selbstintegrierende Selbststeuerung

    - Abgleich neuer Ziele mit vorhandenen Zielen und Bedürfnissen (Ziele, Motive, Werte, Bedürfnisse müssen dazu bekannt sein, Maslow Bedürfnishierarchie etc., oft unbewusst)
    > positive Beeinflussung und Motivation > Selbstmotivierung
    -- unterscheiden zwischen Motivationsabnahme oder Motivationswechsel
    (Gründe erfragen, bewerten und reagieren, je nachdem ob die Veränderung sinnvoll ist (vielleicht ist ein neues Ziel wichtiger geworden ) oder es besser ist, sich wieder auf das ursprüngliche Ziel zu fokussieren und die Motivation wieder herzustellen). Hilfsfrage: Welche Vorteile hat es, ein Ziel nicht zu erreichen? Auch fragen, ob es wirklich mangelnde Motivation ist, oder ob es andere Gründe (Aufregung, Müdigkeit etc.) gibt, die dann auch andere Strategien erfordern.
    -- auf Ressourcen und Stärken besinnen (Gedankenreise, an positive Situationen erinnern, notieren - was hat mich in dieser Situation stark und fähig fühlen lassen, Begriff dafür finden)
    -- 7 Strategien zur Selbstmotivierung:
    1. Positive Konsequenzen des Handelns vergegenwärtigen
    (vorher aufschreiben, im Bedarfsfall darauf zurückgreifen, negative Seiten als "Preis" dafür)
    2. Persönliche Bedeutung der Zielerreichung deutlich machen
    (Ziel in Beziehung setzen zu anderen Werten, Zielen und Bedürfnissen - Zusammenhang deutlich machen)
    3. Selbstbelohnungen vornehmen und einsetzen
    (vorher festlegen, innere Selbstgespräche (Lob), angenehme Aktivitäten, Geschenke - angemessen und zeitnah)
    4. Zwischenschritte festlegen
    (ggf. mit kurzen und leichten Aufgaben beginnen - Vergleich zum Straßenfeger Beppo aus Momo)
    5. Fortschritte, Erfolge und Stärken notieren und vergegenwärtigen
    (bearbeitete Seiten, Lernzeiten, etc., zum Beispiel in einem Lerntagebuch - auf Grübeleien zu vergangenen Misserfolgen verzichten)
    6. Sich selbst Mut machen
    (so, wie man andere ermutigen würde)
    7. Eigenes Interesse wecken
    (lustige oder angenehme Aspekte der Tätigkeit sehen, Abwechslung rein bringen)

    - Emotionsregulation (Gefühlsmanagement) - setzt Selbstwahrnehmung voraus
    (Welche konkreten Gefühle sind jetzt in diesem Moment da? Zu welchen Gefühlskategorien wie Traurigkeit, Angst, Niedergeschlagenheit, Ekel, Überraschung, Unruhe, Zuneigung, Freude, Schuldgefühl gehören sie?)
    > Fühlen, Denken und Handeln beeinflusst sich gegenseitig (zum Beispiel Handlung lächeln gut für die Stimmung und dann auch positivere Gedanken)
    -- mögliche negative Gefühle: Angst (vor Ablehnung oder vor Unangenehmem - lähmt) , Ärger/Wut (lähmt), Niedergeschlagenheit (lähmt), Schuldgefühle (kein "nein" sagen)
    > Strategien des Emotionsmanagements
    1. Kognitive Strategien
    -- Stimmungssteigerung
    > Gedanken wie "ganz ruhig", "kein Problem", "ich kann meine Stimmung ändern", "ich denke jetzt bewusst an etwas Schönes" (Gedanken in "guten Zeiten" sammeln, um dann darauf zurückgreifen zu können)
    -- Selbstwertsteigerung
    > "ich akzeptiere mich mit meinen Fehlern", "auch wenn ich etwas falsch mache, beeinträchtigt das nicht meinen Wert als Person", "ich bin unabhängig von der Wertschätzung anderer"
    -- Frustrationstoleranz steigern
    > "wenn ich mich vor der unangenehmen Tätigkeit drücke, geht es mir zwar kurzfristig besser, aber langfristig hat dies negative Folgen"
    -- Katastrophendenken reduzieren
    > "auch wenn etwas schief läuft, geht meine Welt davon nicht unter"
    -- Aufmerksamkeit auf positive Ereignisse richten
    > bewusst in Erinnerung rufen, was gut gelaufen ist (auch Kleinigkeiten)
    -- Erfolgserwartung
    >während der Umsetzung nur noch auf den Erfolg konzentrieren, der sich einstellen wird
    2. Bewegung
    > raus gehen und aktiv sein statt unter der Bettdecke verkriechen, oder in der Wohnung bewegen
    (15 Minuten verbessert für mindestens 60 Minuten die Stimmung)
    3. Angenehme Aktivitäten
    > Liste vorbereiten und aufpassen, dass damit nicht die eigentlichen Aufgaben aufgeschoben werden
    4. Handel, als ob...
    > entgegengesetzt zum tatsächlichen Gefühl verhalten (indirekte Gefühlsbeeinflussung)
    > das negative Gefühl wird zugelassen, und dennoch das Gegenteil davon tun
    -- Angst: Keine Flucht, sondern mit der angstauslösenden Situation/Person konfrontieren (immer wieder)
    -- Ärger: nicht auf Streit einlassen, sondern konstruktive Klärung versuchen (ruhig), evtl. sogar gutes tun
    -- Traurigkeit: Kopf/Schultern nicht hängen lassen, sondern aufrechte Körperhaltung, lächeln, aktiv sein
    5. Soziale Unterstützung
    > sich öffnen, mitteilen - es geht dabei erstmal nicht um eine Lösung
    (gut auswählen, wer einem gut tut und wer eher nicht)
    > anderen helfen und sie unterstützten hilft oft auch, sich selbst gut zu fühlen
    6. Entspannungstechniken
    > besonders bei Erregung (durch Angst, Ärger)
    -- Atemübungen
    -- Ruhebild
    -- Progressive Muskelentspannung

    - Negative Emotionen aushalten können
    > unangenehm, aber man kommt nicht darum herum
    (Angst, Unsicherheit bei der Planung, beim Warten (!) > Zweifel und bei der Auswertung (Misserfolg))
    > werden diese nicht ausgehalten, kann es zum Abbruch und dann erst recht zu schlechten Gefühlen kommen
    > Strategien zur Selbstregulation anwenden, wenn die negativen Gefühle zu stark werden
    Strategien:
    1. Beobachten, ohne zu reagieren und ohne es zu unterdrücken
    2. Selbstgespräche
    3. Bild von dem Gefühl machen (z. B. Regenwolke, Welle)
    > je stärker wir gegen ein Gefühl ankämpfen, desto stärker wird es

    - Aufmerksamkeitslenkung/Achtsamkeit
    > Ablenkungen, Gedanken, Körperempfindungen wahrnehmen und vorbei ziehen lassen
    > Gedanken und Aufmerksamkeit auf das Hier und jetzt statt auf Vergangenheit und Zukunft
    -- zwei Wege, um mit Ablenkungen umzugehen
    1. In der Situation: Ablenkung/Störung benennen, akzeptieren (nicht ärgern!), abwägen zwischen Ablenkung und eigentlichem Ziel und entscheiden dieser nachzugeben oder zu notieren und die Aufmerksamkeit wieder auf die ursprüngliche Handlung zu lenken (durch inneres Selbstgespräch, optisch wieder der Aufgabe zuwenden)
    2. Nach der Situation: Bewerten und Konsequenzen für die Zukunft zeihen, ggf. Notizen durchgehen, außer bei unwichtigen/einmaligen Ablenkungen, auch Fragen, warum wir uns ablenken lassen - wie wichtig ist das eigentliche Ziel? Warum sträuben wir uns dagegen?
    -- Hilfreiche unterstützende (z. B. Aufmunterung) und ablenkende Reize (z. B. Lärm)
    > kennen, nutzen und reduzieren bzw. reagieren (benennen und etwas dagegen tun oder akzeptieren)

    - Selbstberuhigung > Entspannungstechniken
    1. Körperliche Entspannungstechniken
    > Atemübungen
    > Progressive Muskelentspannung
    > Strecken und Dehnen
    > Massage
    > Augen schließen
    > Mittagsschlaf
    2. Kognitive Entspannungstechniken
    > Imaginationsübungen
    > Ruhebild (keine Personen oder schnellen Handlungen)
    > Phantasiereise

    - Selbstaktivierung
    > körperliche Bewegung (10-15 Minuten)
    > kühle (Teil-)Dusche

    - Umgang mit Erfolg und Misserfolg
    > goldene Regel: Über Erfolge mehr freuen als über Misserfolge ärgern
    1. Formulieren konkreter Teilziele und Kriterien für Erfolg
    > schnell erkennen, wenn falscher Weg > häufiger kleine Erfolgserlebnisse
    > Erfolgskriterien messbar und erreichbar machen und notieren
    2. Wahrnehmung von Misserfolgen und Erfolgen
    > nur auf das, was mir bewusst ist kann ich reagieren (Schlussfolgerungen/Konsequenzen)
    3. Den eigenen Stil der Ursachenzuschreibung kennen
    > wie erklären wir, wie Erfolg oder Misserfolg zu Stande kommt?
    > Erfolge auf sich selbst, seine Fähigkeiten und seine Bemühungen zurückführen (stabil)
    > Misserfolge auf Handlungsgrund, Zufall und Einzelfall zurückführen
  4. Markus Jung
    Am Samstag habe ich meine Abschlussarbeit im Fernlehrgang zum Psychologischen Berater fertig gestellt, heute hat der Ausdruck im Copy-Shop seine Spiralbindung bekommen und gleich geht das Ganze zur Post - die elektronische Version ist schon per Mail unterwegs.

    Damit bin ich dann mit dem Kurs durch :-)

    Das Ergebnis eher mittelmäßig ausgefallen. Ich rechne mit einer befriedigenden bis ausreichenden Note. Das würde dann zwar meinen Gesamtschnitt nach unten ziehen, aber egal. Mir war es wichtig, dass Ganze zum Abschluss zu bringen, bevor die reguläre (erweiterte) Betreuungszeit im November ausläuft.

    Da ich gleichzeitig auch am Wochenende die Entscheidung getroffen habe, das Studium an der PFH nicht fortzusetzen bin ich damit seit Ewigkeiten ohne eine formale Weiterbildung und das fühlt sich enorm befreiend an.

    Zwar habe ich schon seit längerem den Lernschwerpunkt eher auf das gesetzt, was mich jeweils gerade beschäftigt hat (MOOCs, Fachbücher etc.), jedoch immer mit einem schlechten Gewissen, dass ich mich ja "eigentlich" um etwas Anderes kümmern müsste. Das änder sich nun :-) Und ich muss mich auch nicht mehr ärgern, wenn ich mal einfach nur müde bin und mich zwischendurch hinlegen möchte etc.
  5. Markus Jung
    Am letzten Wochenende fand das Abschluss-Seminar im Impulse-Fernlehrgang zum Psychologischen Berater statt und während des Seminars wurde auch die Klausur geschrieben. Wir waren sechs Teilnehmer im Alter von Mitte 20 bis Mitte 50. Drei kannte ich bereits von vorhergehenden Seminaren, zwei Gesichter waren neu. Die Dozentin war die gleiche, wie bei den anderen Veranstaltungen.

    Für mich war es die erste Präsenz-Prüfung seit meinem ersten Studienabschluss 2004. Die letzte Woche hatte ich intensiv zum Lernen genutzt und ich fühlte mich ganz gut vorbereitet und bin morgens vor der Klausur nochmal schnell durch meine Unterlagen gegangen, nachdem ich nachts im Hotel schlecht und wenig geschlafen hatte.

    Die Klausur war dann aber gut machbar. Es gab zwei verschiedene Klausuren, so dass drei von uns die eine und drei die andere bekommen haben. Wie bei der Übungsklausur gab es insgesamt sieben Aufgaben, von denen vier bearbeitet werden mussten. Darunter war eine Multiple Choice Aufgabe mit mehreren Teilaufgaben, die ich aber nicht bearbeitet habe. Es gab zwei Stunden Zeit. Insgesamt war die Klausur meiner Meinung nach gut machbar, wenn man sich vorbereitet hatte. Ich war nach circa einer Stunde fertig und habe für jede Aufgabe eine Seite geschrieben. Ich hatte mich für Aufgaben zur klientenzentrierten Gesprächsführung, zu Rollenkonzepten, zum Johari-Fenster und zu einem Praxisbeispiel über Zwangsstörungen entschieden. Sofern ich nicht irgendwo einen wichtigen Punkt vergessen habe, rechne ich mit irgendeinem Ergebnis mit einer 1 vor dem Komma. Wobei eine 2 auch völlig okay werde. Die Klausuren werden jetzt zu Impulse geschickt und dann korrigiert, also nicht von unserer Dozentin.

    Das Seminar selbst war nochmal eine Steigerung gegenüber den bisherigen beiden, die mir auch schon sehr gut gefallen hatten. Da wir dieses Mal ja insgesamt vier Tage Zeit hatten (die anderen beiden Seminare waren jeweils nur Samstag/Sonntag) konnten wir sehr intensiv arbeiten und haben neben fachlichen Themen auch die Praxis sehr in den Mittelpunkt gestellt, zum Beispiel mit Übungen zur Klientenzentrierten Gesprächsführung. Aber auch den individuellen Fragen und Themen, die jeder von uns mitgebracht hatte, wurde viel Raum gegeben.

    Selten war ich von einem Seminar so beeindruckt und ergriffen, selbst als ich gestern Abend wieder in Köln war, war ich gedanklich und gefühlsmäßig immer noch in München im Seminar.

    Für mich sind jetzt noch zwei Einsendeaufgaben und die Abschlussarbeit offen. Damit werde ich mich in den nächsten Tagen beschäftigen.

    Außerdem stellt sich mir wieder mal die Frage, ob ein ja doch hauptsächlich theoretisches Psychologie-Studium mit nur wenigen Präsenzen wirklich das Richtige für mich und meine Pläne ist. Oder ob eine Präsenzweiterbildung, zum Beispiel abends, mich nicht doch weiter bringen könnte. Überlegungen, die ich in nächster Zeit noch weiter verfolgen werde. Erstmal geht es diese Woche aber auch an der PFH wieder los. Dort stehen die ersten Psychologie-Hefte zur allgemeinen Psychologie zur Bearbeitung an.
  6. Markus Jung
    Heute habe ich mich endlich mal daran gemacht, meinen Antrag auf Anerkennung von Vorleistungen aus meinem Erststudium zum Diplom-Informatiker FH an die PFH zu senden.

    Wie ich mir das im Einzelnen vorstelle, habe ich in diesem Video erläutert:


    Wenn das alles so klappt, wie ich mir das vorstelle, werde ich dann bald neun weitere ECTS-Punkte auf meinem Studienkonto haben - zusammen mit den zwei bereits durch die erste Einsendeaufgabe erworbenen wäre mein Kontostand dann zumindest schon mal zweistellig :-)

    Außerdem stehen aktuell noch die Einsendeaufgaben zu den beiden Heften wissenschaftliche Abschlussarbeiten und Moderation/Präsentation an, für die ich die Hefte schon gelesen habe.

    Parallel lese ich weiter im Buch "Keine Panik vor Statistik" und versuche im Impulse-Fernlehrgang Gas zu geben, aktuell zum Thema Sozialpsychologie.
  7. Markus Jung
    Heute habe ich eine Mail mit der Info erhalten, dass meine erste Einsendeaufgabe (zum Heft "Selbstorganisiertes und individuelles Lernen") korrigiert wurde. Ich habe bestanden. Eine Note gibt es nicht und auch keine Punktewertung.

    Unter jeder Teilaufgabe habe ich einen Haken vorgefunden und die handschriftliche Notiz "Sehr gelungene Ausarbeitung des richtigen Sachverhaltes." am Ende.

    Damit habe ich ich auch die ersten beiden ECTS-Punkte auf meinem Konto. Und so sieht das in der Studienübersicht im internen Bereich aus:


  8. Markus Jung
    Die bisherigen MOOCs (insbesondere die in Deutschland über openHPI angebotenen) stammen vorwiegend aus dem technischen Bereich, häufig aus der IT bzw. dem Internet. Eine Ausnahme war hier sicherlich der MMC13, der aber als Meta-MOOC über MOOCs eh einen besonderen Status hatte.

    Nun startet am im April der ich.kurs 2013, der sich als offener Online-Kurs zum Thema Coaching und Persönlichkeitsentwicklung versteht. Der Kurs umfasst sechs Einheiten und geht es vom 22. April bis 05. August 2013. Dabei werden die Themen Kommunikation, Ziele, Werte, Beliefs, Kreativität und Emotion behandelt. Einen kurzen Überblick liefert auch dieses Teaser-Video.

    Jede Einheit des Online-Kurses besteht aus einem kurzen Video und einführenden Texten. Außerdem gibt es jeweils weiterführende Leseempfehlungen, Interviews mit Coachs und Experten, Übungen und Aufgaben zum Ausprobieren. Grundlage für den ich.kurs 2013 ist das ich.raum Coaching-Konzept, das von dem Diplom-Psychologen Dr. Johannes Moskaliuk entwickelt wurde.

    Neben dem für MOOCs eher ungewöhnlichen Inhalt ist auch das Konzept des Kurses etwas Besonderes: Es handelt sich um den Versuch, einen MOOC als privatwirtschaftliches Bildungsangebot durchzuführen, damit also Geld zu verdienen, zumindest aber die Kosten (die mit 10.000 Euro angegeben werden) zu decken.

    Während die Basis-Mitgliedschaft kostenfrei ist und alle Lehrmaterialien offen zugänglich im Internet bereit gestellt werden, muss für Zusatzleistungen gezahlt werden. Es gibt folgende Konzepte:

    Mitgliedschaft Free

    kostenlos
    Online-Zugriff auf alle Inhalte des Kurses
    E-Mail Info zum Start jeder neuen Einheit

    Mitgliedschaft Active
    zusätzlich zur Mitgliedschaft Free:

    Papier-Heft zum Start (40 DIN A6-Seiten mit Ideen und Anregungen)
    Zugang zur geschlossenen Kursplattform
    Kosten: 12,90 Euro

    Mitgliedschaft Premium
    zusätzlich zur Mitgliedschaft Active:

    Sechs weitere Papierhefte mit Ideen, Übungen und Anregungen zur jeweiligen Einheit
    Teilnahmebestätigung
    Kosten: 49,00 Euro

    Dann gibt es noch ein Sonderformat Mitgliedschaft Professional, das sich an Menschen richtet, die sich im Rahmen des ich.kurs 2013 als Coach, Trainer, Berater oder Experte für die Themen des Kurses präsentieren möchten und für 49,00 Euro zusätzlich zu den Leistungen der Active-Mitgliedschaft die Möglichkeit erhalten, ein öffentliches Profil anzulegen, eigene Inhalte zu den einzelnen Themen auf der Kursplattform einzustellen und eigenen Termine und Veranstaltungen im Kalender einzutragen.

    Letztlich ist es auch noch möglich als Sponsor aufzutreten. Die Kosten dafür wurden nicht veröffentlicht.

    Werbung in einem MOOC?
    Dass für die Anbieter professionell gemachter Online-Kurse auf Dauer auch etwas bezahlt werden muss, wenn diese nicht nur als Marketing-Aktion durchgeführt werden, kann ich nachvollziehen und den Preis für die Active-Mitgliedschaft halte ich auch für durchaus angemessen, während ich noch überlegen muss, ob ich auch bereit wäre, den Preis von 49 Euro für die Active-Mitgliedschaft zu bezahlen. Auf das Papier kann ich gut verzichten und die Teilnahmebestätigung halte ich für eher wertlos, da es keine Leistungsüberprüfung gibt und ich auch meine Anmeldebestätigung als Beleg nutzen könnte.

    Was mich persönlich aber stört, sind die Möglichkeiten, die professionellen im Rahmen des Sponsorings bzw. der Profesional-Mitgliedschaft eingeräumt werden. So wie ich es verstehe, bekommen dann selbst die zahlenden Kursteilnehmer die wie auch immer gestalteten Sponsoring-Hinweise zu sehen sowie die zusätzlichen Inhalte. Nun könnte man davon ausgehen, dass diese im Optimalfall auch zusätzlichen Nutzen bringen, aber im Zweifel wird es sich wohl in erster Linie um eine Selbstpräsentation der Anbieter handeln. Und wenn das Kurskonzept "rund" ist, sind zusätzliche Inhalte ja eigentlich auch entbehrlich bzw. werden von den Teilnehmern im gemeinsamen Diskurs erstellt.

    Ich überlege mir gerade, wie ich es empfinden würde, wenn zum Beispiel in den Unterlagen meines Fernkurses zum Psychologischen Berater bei Impulse noch zusätzliche Kapitel von anderen Fernschulen enthalten wären oder Sponsoring-Hinweise... Ich glaube, das würde mir nicht gefallen. Aber natürlich sind die Kosten bei Impulse auch höher (obwohl auch diese im Marktvergleich eher günstig sind) und es ist ein anderes Konzept.

    Dennoch tue ich mich mit diesem Angebot etwas schwer, gerade auch was so meine bisherigen Vorstellungen von MOOCs angeht.

    Veranstalter Johannes Moskaliuk ist Anfang Februar in seinem Blog wissen*3 im Beitrag Eine Wette in Sachen MOOCs ausführlich auf seine Überlegungen zum Konzept für den ich.kurs 2013 eingegangen. Zusammengefasst schreibt er dazu:

    Nach diesem Blogbeitrag steht auch noch gar nicht fest, ob der Kurs durchgeführt wird - er beginnt nur, wenn bis Ende März entweder Zusagen über insgesamt 5.000 Euro vorliegen (durch kostenpflichtige Anmeldungen oder Sponsoring) oder es mindestens 1.000 Anmeldungen zum Kurs gibt. Bezahlt werden muss aber nur, wenn der Kurs auch wirklich durchgeführt wird.
    Sehr interessant ist übrigens auch die Diskussion unter dem Blogbeitrag.

    Handelt es sich hier um einen Online-Fernkurs? Ist eine ZFU-Zulassung notwendig?
    Neben der Frage der "Werbung" beschäftigt mich auch die Frage, ob es sich hier wirklich um einen MOOC handelt, oder ob es nicht viel mehr ein online-basierter Fernlehrgang ist, der unter einem anderen Label läuft, das gerade modern ist. Damit verbunden wäre dann auch die Frage, ob eine ZFU-Zulassung notwendig ist. Auch darüber wird in den Kommentaren zum oben genannten Blogbeitrag diskutiert. Johannes Moskaliuk ist der Meinung, dass keine ZFU-Zulassung anfällt, da es keine Lernerfolgskontrolle gibt. Andererseits gibt es aber Mentoren zu den einzelnen Einheiten. Und diese werden ja sicherlich auch Rückmeldungen geben, zum Beispiel zu Forenbeiträgen. Ist das nicht schon ausreichend für die Notwendigkeit einer ZFU-Zulassung, vergleichbar zu Fernlehrgängen, die ohne Abschlussprüfung durchgeführt werden, sondern nur mit Einsendeaufgaben (die Einsendeaufgaben sehe ich im ich.kurs 2013 in den Forenbeiträgen). Was allerdings gut sein kann ist, dass dieser Kurs ein reiner Hobby-Kurs ist. Aber selbst dann müsste er durch die ZFU ja zumindest registriert werden, oder? Aber ich vermute mal, dass dies im Vorfeld abgeklärt wurde - die oben stehenden Gedanken sind nur meine persönlichen Überlegungen und stellen keinesfalls eine rechtliche Bewertung da.

    Wer von euch ist dabei?
    Wie sieht es denn mit euch aus? Habt ihr Lust, an dem Kurs teilzunehmen, und sei es nur aus Neugierde? Die Basis-Teilnahme ist ja kostenlos und eine Diskussion über die Inhalt der einzelnen Einheiten könnte ja auch an anderer Stelle, zum Beispiel hier in einer Gruppe oder in den verschiedenen Blogs stattfinden - ganz so wie es eigentlich das "c" für connectivism in cMOOCs vorsieht und wie es zum Beispiel im MMC13 praktiziert wurde. Ich selbst werde die 12,90 Euro für die Active-Mitgliedschaft investieren, da mich sehr interessiert, wie die Kursplattform aufgebaut sein wird und wie diese angenommen wird. Natürlich werde ich hier im Blog und wohl auch in ein paar Videos ausführlich über meine Teilnahme berichten. Zum Glück ist die Kursdauer auch etwas mehr gestreckt als beim MMC13 (April bis August), so dass ich hoffe, dies auch zeitlich gut hin zu bekommen. Und wer weiß, vielleicht lerne ich ja sogar noch ein bisschen was über mich?
  9. Markus Jung
    Am Wochenende habe ich eine Entscheidung getroffen: Ich werde mich zum nächsten Semester an der FernUni Hagen nicht zurückmelden - ich breche das Psychologie-Studium dort also ab.
    Wer meine Blogbeiträge zum Studium an der FernUni Hagen verfolgt hat weiß, dass ich nie richtig in das Studium rein gekommen bin und mehr darüber berichtet habe, was ich wie anders machen könnte, statt über wirkliche Fortschritte.
     
    Im Grunde sehe ich drei Ursachen dafür:
     
    1. Mir war schnell klar, dass ich das Studium nicht abschließen kann
    Es hat sich schnell heraus gestellt, dass ich das Studium in Hagen wohl nicht mit dem Bachelor abschließen würde, weil der Aufwand zu groß erscheint und unterwegs zu viele Hürden liegen, die auch in der Organisation des Studiums liegen.
     
    2. Ich bin mit der Uni nie richtig warm geworden
    Eigentlich kann ich gar nichts Negatives über die Betreuung sagen. Die FernUni gibt sich meiner Meinung nach große Mühe, trotz der enormen Studierendenzahlen so gut es geht eine Unterstützung anzubieten. Es gibt eine Auftaktveranstaltung, die auch als Video zur Verfügung gestellt wird und die Betreuer der Foren sind sehr engagiert.
    Dennoch hatte ich immer das Gefühl, dass die Studierenden (zumindest in dieser Anzahl) ja eigentlich gar nicht gewünscht wird und man zusehen muss, dass nicht zu viele weiter kommen, um das Studium überhaupt anbieten zu können. Damit verbunden auch die enormen Probleme bei allem, was auch nur ein wenig in Richtung Individualität geht (Projektarbeiten, Präsenzveranstaltungen, Bachelorarbeit etc.).
    Problematisch finde ich insbesondere das Prüfungskonzept der reinen Multiple-Choice Klausuren, die doch viel auswendig lernen und Wissensreproduktion erfordern bzw. nur standardisierte Antworten ermöglichen, wenn es um die Anwendung von Wissen geht. Das widerspricht meinen Vorstellungen von lernen.
    Ich muss da natürlich auch dazu sagen, dass ich durch mein Erststudium an einer privaten Hochschule da einfach verwöhnt bin, was die Studierendenbetreuung angeht und auch das Verhältnis zum Studierenden. An der Wilhelm Büchner Hochschule wurde ich tatsächlich als Kunde gesehen, der eine Dienstleistung erhält. Dieses Gefühl habe ich in Hagen nicht gehabt, sondern fühlte mich eher (wenn auch gut) verwaltet.
     
    3. Ich habe tatsächlich zu wenig Zeit
    Ende Oktober habe ich angefangen, meine Lernzeiten zu dokumentieren und obwohl ich wusste, dass es wenig ist, war ich nochmals erstaunt, wie wenig es denn tatsächlich ist. Für ein universitäres Studium definitiv zu wenig.
    Ich habe vor, die Lernzeiten in den nächsten Monaten deutlich zu erhöhen, um mit dem Lehrgang bei Impulse gut voran zu kommen (denn selbst dafür ist es zur Zeit sehr knapp), aber für Hagen würde es auch in absehbarer Zukunft nicht reichen und (Hauptproblem) ich bin auch nicht bereit, dafür mehr Zeit zu investieren, da mir der Nutzen als zu gering erscheint.
    Dennoch möchte ich dieser Erfahrung keinesfalls missen. Darüber werde ich sicherlich noch ausführlicher etwas schreiben, aber ich kann jetzt schon sagen, dass ich viel über die FernUni Hagen gelernt habe - und auch inhaltlich ist es nun nicht so, dass ich gar nichts mitgenommen habe. Und die Unterlagen für einige der Themen, die mich besonders interessiert haben, habe ich ja vorliegen bestimmt werde ich diese noch nutzen können. Insbesondere gilt dies für die Materialien zur pädagogischen Psychologie speziell mit Bezug auf die Erwachsenenbildung - die für mich einer der Hauptgründe waren, warum ich mich überhaupt für das Studium angemeldet hatte.
    Ein wenig bedauere ich es, dass ich es nicht wenigstens mal mit einer Klausur versucht habe, aber ich kann mich dazu einfach nicht aufraffen.
    Was meine Entscheidung nochmals erleichtert hat: Es wird ja voraussichtlich in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres erstmalig ein Psychologie-Fernstudium an einer privaten FH geben (der PFH). Wenn ich es bis dahin schaffen, meine Lernzeiten auf ein akzeptables Niveau zu bringen (das würde ich bei mir so sehen, wenn ich auf einen Wochenschnitt von zehn Stunden komme) und bei Impulse weitgehend durch zu sein, überlege ich mir das vielleicht doch noch mal - dann aber auch wieder mit dem Ziel, irgendwann einen weiteren Abschluss in Händen zu halten.
  10. Markus Jung
    Eigentlich war ich froh, endlich mal eine Studieneinheit "durch" zu haben - es handelt sich um die Geschichte der Psychologie von Helmut E. Lück in der 4. Auflage.

    Durch heißt nun noch nicht zusammengefasst und überhaupt noch nicht (auswendig) gelernt, aber doch einmal durchgearbeitet und mit Markierungen und Notizen versehen.

    Und was muss ich jetzt in Moodle lesen? - Der Herr Prof. Dr. Lück hat diesen Herbst die 5. Auflage seines Werks herausgegeben - die natürlich auch klausurrelevant ist. Zwar wurden die komplett neuen Teile nach Protesten der Studierenden für die Klausur in diesem Wintersemester ausgeklammert, aber für das Sommersemester - wenn ich die Klausur schreibe - wird das wohl nicht mehr gelten. Seufz...

    Also: Weitere 70 Seiten mehr zu lernen. Und natürlich auch schauen, was sich auf den anderen 200 Seiten so geändert hat...

    Nicht falsch verstehen: Ist keine Kritik an der FernUni, sondern schon ganz normal und korrekt so und kann halt passieren. Dumm gelaufen quasi. Aber frustriert mich gerade schon so ein ganz kleines bisschen - genug jedenfalls, um darüber zu bloggen ;-)

    Ich bin dann mal weg - zu Amazon, Buch kaufen...
  11. Markus Jung
    Im Moment geht es Schlag auf Schlag. Ich habe schon wieder Post von der FernUni Hagen erhalten. Dieses Mal den Belegbogen, der alle für das kommende Semester belegten Kurse auflistet - sieben Stück insgesamt, das entspricht 16 SWS (Semester-Wochenstunden). Kosten wird mich der "Spaß" 280 Euro.

    Dazu gibt es noch zwei nicht explizit belegte und auch kostenlose Inhalte: Einmal Tipps zum optimalen Einstieg und einmal eine Anleitung zur Benutzung der Bibliothek.

    Was ich nicht ganz verstehe: Als Bearbeitungsbeginn für die Kurse aus dem Modul 1 ist der 17.10.2011 angegeben, für die Kurse aus dem viel späteren Modul zur Pädagogischen Psychologie bereits der 4.10. Das bedeutet dann wohl, dass mir dann zum Semesterstart noch gar nicht alle Unterlagen vorliegen werden. Ich habe ja schon vor, mit Modul 1 zu beginnen... Naja, erstmal abwarten.

    Ach ja, von Laudius habe ich heute auch Post erhalten. Das Material für den zweiten Monat. Aber darüber schreibe ich in den nächsten Tagen einen separaten Blogbeitrag.
  12. Markus Jung
    Am 28. Mai 2011 hatte ich mich zum Fernkurs "Psychologie Basiswissen" der Studienwelt Laudius online angemeldet und nach knapp einer Woche, am 3. Juni 2011, habe ich bereits die Unterlagen erhalten.

    Da die Spannung und die Erwartungen wie diese aussehen ja bei vielen Lesern hier sehr hoch ist, möchte ich Euch auch einen guten optischen Eindruck vermitteln und habe ein Unboxing-Video erstellt. Leider ist die Tonqualität miserabel, aber ich denke es kommt ja auch hauptsächlich auf die Bilder an :-)



    Ich wusste ja aus anderen Beiträgen schon, dass der Umfang der Unterlagen nicht so üppig ausfallen würde, aber ein wenig enttäuscht bin ich schon, wenn ich den Umfang sonstiger Fernlehrgänge, die ich bisher so belegt habe, mit dem hier gelieferten Material vergleiche. Inhaltlich kann ich mir allerdings noch kein Urteil erlauben. Aber selbst wenn ich die drei Lernhefte pro Monat als ein Heft mit drei Kapiteln ansehe, komme ich auf vier Hefte mit jeweils ca. 30-35 Seiten. Das erscheint mir immer noch recht wenig. Gewohnt bin ich bei Fernlehrgängen pro Monat wenigstens 70-100 Seiten - im akademischen Fernstudium war es natürlich viel mehr.

    Ich werde versuchen, mich an der vorgegebenen Studiendauer von vier Monaten zu orientieren. Ich habe also 10 Tage pro Studienheft zur Verfügung. Demnach muss ich etwas mehr als eine Seite pro Tag durcharbeiten. Das sollte zu schaffen sein. Ich werde natürlich auch weiterhin hier im Blog ausführlich von meinen Eindrücken berichten und dann insbesondere auch darauf eingehen, ob ich inhaltlich das Gefühl habe, dass das Thema umfassend genug behandelt wird. Dabei werde ich natürlich auch berücksichtigen, dass es sich hier um einen Lehrgang "Psychologie Basiswissen" handelt, der verständlicherweise nicht so in die Tiefe gehen wird, wie andere deutlich längere Kurse zum Thema Psychologie (auch Laudius hat mit dem Kurs "Praktische Psychologie" da noch etwas längeres im Angebot) oder gar ein akademisches Studium.
  13. Markus Jung
    Wie in diesem Beitrag angekündigt, habe ich mir nochmal Gedanken gemacht, wie ich mein Weiterbildungskonzept für mich realistisch gestalten kann.

    Fakt 1: Pro Woche stehen mir maximal 10 Stunden für meine Weiterbildung (auch im weiteren Sinne, also Fachzeitschriften und Bücher lesen, Internetquellen sichten etc.) zur Verfügung, die sich das Thema Psychologie/Kommunikation/Beratung aber auch mit anderen für mich wichtigen Themen wie Entwicklungen im Internet- und Bildungsbereich, journalistische Weiterbildung etc. teilen muss.

    Fakt 2: Damit lässt sich ein akademisches Fernstudium nicht sinnvoll absolvieren - hätte auch bei meinem Erststudium nicht funktioniert. Und jetzt an der Uni ist das Niveau und der Umfang tatsächlich nochmal höher als an der FH. Ich denke, die Vorgabe der Uni, dass man 20 Stunden pro Woche kalkulieren sollte, ist schon realistisch. Auch wenn man es damit vielleicht etwas schneller als in 12 Semestern schaffen wird.

    Folgende Entscheidungen habe ich daher getroffen:

    1. Mit dem Psychologie-Fernstudium in Hagen beschäftige ich mich weiter, nehme aber jeglichen Zeitdruck und Klausurorientierung raus.

    2. Ich werde nur noch seriell vorgehen. Also ein Buch zu einer Zeit, ein Studienheft etc.

    3. Ich werde mir die Inhalte so aufbereiten, dass sie mir nutzen und ich sie verstehe. Reines Faktenlernen spielt dabei keine Rolle, wird sich aber sicherlich zum Teil als Nebeneffekt einstellen - aber sicherlich nicht bis in jede Fußnote oder Jahreszahl.

    4. Ich werde mir zunächst nach und nach die Module bestellen, von denen ich mir Nutzen verspreche. Aber nicht nur die, die ich mag, oder die mir leicht fallen. Zum Beispiel das Thema Statistik, empirische Auswertung liegt mir gar nicht, finde ich aber wichtig.

    5. Andere Weiterbildungsthemen laufen gleichberechtigt weiter. Auch im Bereich Psychologie und was in diese Richtung werde ich mir zusätzliche Themen raus suchen, die praxisorientierter sind - man könnte auch sagen populärwissenschaftlicher ;-)

    6. Sollte ich irgendwann das Gefühl haben, mit vertretbarem Lernaufwand auch mal eine Klausur angehen zu können, werde ich es versuchen, sonst halt nicht.

    Auf jeden Fall werde ich weiterhin intensiv über das Psychologie-Fernstudium bloggen - künftig auch mehr inhaltlich. Denn ich habe den Eindruck, dass hier ein großer Informationsbedarf vorhanden ist, dieser aber bisher nur wenig befriedigt wird, da es zwar einen regen Austausch unter den Studierenden gibt, aber hauptsächlich im nicht-öffentlichen Bereich.
  14. Markus Jung
    Im letzten Blog-Beitrag hatte ich ja über meine Homepage-Recherche bei Laudius zum Journalismus-Fernlehrgang berichtet.

    Am Ende war ich zu dem Ergebnis gekommen, dass ich mir das Infomaterial von Laudius über die Homepage angefordert hatte. Dieses ist auch sehr schnell gekommen und ich habe gestern per Video dokumentiert, wie ich es geöffnet habe und was mich erwartet hat:


    Fazit: Das Infomaterial hat mir keine neuen Erkenntnisse zum Lehrgang gebracht. Nun waren die Infos auf der Homepage ja auch schon sehr detailliert, inklusive Angaben zum Preis etc. Aber da ich bei der Infomaterial-Anforderung angegeben hatte, dass ich mich speziell für den Journalismus-Lehrgang interessiere hatte ich schon gedacht, dass darauf individuell eingegangen würde, zum Beispiel mit einem Auszug aus dem Studienmaterial.

    Da mir der reguläre Preis zu hoch ist - und ich ja auch schon von Rabattangeboten gehört habe - werde ich nun erstmal weiter abwarten, ob sich Laudius wieder bei mir meldet.
  15. Markus Jung
    Zwar mache ich im Moment mit Statistik im Studium Pause, da ich die Klausur jetzt erst im Dezember schreibe, aber um dann im September oder spätestens Oktober wieder voll mit den Vorbereitungen für die Prüfung los legen zu können, habe ich mir jetzt zumindest schon mal einen Taschenrechner zugelegt, mit dem ich mich dann wohl auch noch ein wenig intensiver beschäftigen muss, bis ich ihn richtig beherrsche.

    Meine Entscheidung ist auf den CASIO fx-991DE PLUS gefallen, der hier im Forum schon mehrfach empfohlen wurde und außerdem ausdrücklich von der PFH für die Benutzung in den Psychologie-Klausuren akzeptiert wird. Mal schauen, der Rechner kann wohl auch einige Spielereien zur Statistik, die vielleicht ganz nützlich sein könnten, obwohl in der Klausur wahrscheinlich eh nicht viel gerechnet wird.

    Den Taschenrechner stelle ich in einem Video vor und habe außerdem allgemein zu Taschenrechnern auch gleich noch einen Beitrag für das Fernstudium Wiki verfasst.


  16. Markus Jung
    Heute habe ich den Fehler gemacht, mal wieder in die Moodle-Foren der FernUni Hagen rein zu schauen.

    Wahnsinn, wie fleißig die Studierenden alle sind.

    Es ist so, dass Übungsaufgaben auch in die Foren eingestellt und dann von allen dort beantwortet und diskutiert werden können. Gelegentlich schalten sich auch die Online-Tutoren ein.

    Eine Aufgabe war zum Beispiel, Wochenpläne zu erstellen. Ich glaube, wenn ich meinen da rein stellen würde, würde ich mich blamieren. Mal ganz abgesehen davon, dass es bei mir keine festen täglichen Zeiten für das Studium gibt.

    Schon um die ganzen (durchaus relevanten und auch für mich wichtigen) Themen zu lesen, würde meine ganze Lernzeit drauf gehen.

    Außerdem habe ich auch die Klausureingrenzung gefunden, die aber nicht wirklich viel ausgrenzt....

    Ein bisschen Zeit gebe ich mir noch. Aber ich glaube, das Ganze ist für mich einfach zu viel.

    Vielleicht lasse ich mir für das nächste Semester alle für mich interessanten Inhalte zusenden und melde mich dann vom Studium ab. Dann kann ich mich ganz in Ruhe und ohne Druck so mit den Inhalten im Selbststudium beschäftigen, wie es mir möglich ist und auch die Auswahl der Inhalte so treffen, wie es für mich wichtig ist.

    Noch eine Erkenntnis: Einen Teil der Inhalte will ich gar nicht in der für die Klausuren nötigen Form lernen, weil mir die Zeit dafür einfach zu schade ist Dinge zu lernen, die ich auch jederzeit nachlesen kann.

    PS: Meine Blog-Beiträge dienen für mich im Moment (auch) der Selbstklärung - ich bitte daher um Nachsicht, dass diese etwas unstrukturiert und vielleicht für den Leser nicht ganz so interessant bzw. zu lang erscheinen mögen.
  17. Markus Jung
    Meine Einsendeaufgabe zum Fach Instrumente der Öffentlichkeitsarbeit ist heute zurück gekommen - Note 1,7. Mit dem (durchaus angebrachten) Hinweis, dass die Ausführungen auch etwas ausführlicher hätten ausfallen dürfen.

    Naja, im Sinne einer effizienten Bearbeitung passen hier Aufwand und Ergebnis schon sehr gut zusammen :-)
  18. Markus Jung
    In meinem letzten Blog-Beitrag zu Laudius vor zwei Wochen hatte ich festgestellt, dass ich nach 3,5 von 4 Monaten gerade mal 6 von 12 Lerneinheiten bearbeitet hatte und nun doch mal Gas geben müsste.

    Das habe ich dann auch getan. Aktuell sind 10 von 12 Heften komplett erledigt, die letzten beiden (zur klinischen Psychologie) habe ich auch schon gelesen und muss diese noch zusammenfassen und die Einsendeaufgaben erledigt. Klappt dann also wie geplant doch noch bis zum Start an der FernUni Hagen :-)

    Da ich aber nicht nur das Abschlusszeugnis, sondern auch das Abschlusszertifikat haben möchte, habe ich bei Laudius die Abschlussarbeit angefordert, die heute per Post gekommen ist.

    Was mir gar nicht bewusst war, für diese gibt es eine Abgabefrist: Bis zum 10. Oktober muss sie bei Laudius eingegangen sein.

    Die Abschlussarbeit besteht aus drei Aufgaben, die im Gegensatz zu den Einsendeaufgaben wiederholenden Charakter haben, sondern tatsächlich erstmalig eine Anwendung des Wissens erfordern und durchaus etwas anspruchsvoller sind. Unter anderem soll eine Person aus dem eigenen Umfeld charakterisiert und nach den sogenannten Big Five eingeordnet werden. Das ist sicherlich keinesfalls wissenschaftlich fundiert möglich, aber zwingt doch dazu, sich nochmal intensiv mit dem Stoff zu beschäftigen.

    Meine Planung ist es, am Wochenende den normalen Stoff durch zu bekommen und mich dann am Feiertag (Montag) um die Abschlussarbeit zu kümmern.
  19. Markus Jung
    Mensch, war das eine Quälerei. Zwischendurch dache ich schon, ich würde die Hefte zur Einführung in die Psychologie und ihre Geschichte überhaupt nicht mehr durch bekommen. Aber nun ist es doch fast geschafft - lediglich eine Online-Vorlesung (Thema: Integrationsmodell) habe ich noch nicht durch.

    Hier mal ein Blick auf das Material, das ich bisher bearbeitet habe:


    Zu sehen sind:
    - Einführung in die Psychologie und ihre Geschichte - Kurseinheit 1 & 2
    - Folien zu zwei Online-Vorlesungen (Kognitionswissenschaftliches Paradigma & Integrationsmodell)
    - Pflichtliteratur Geschichte der Psychologie (Lück) in 4. und 5. Auflage

    Jetzt darf ich nur nicht den Fehler machen, zu viel darüber nachzudenken, wie wenig ich bisher im Verhältnis zu dem, was eigentlich für ein Teilzeit-Semester gedacht war, geschafft habe. Hier die noch unbearbeiteten Hefte - und das ist nur das Modul 1 (eigentlich wäre auch noch M2 dran gewesen):



    Zu sehen: Viel zu viel ;-)

    Aber die letzten Tage geht es auch besser voran. Ich versuche, meine Lernzeit häufiger vom späten Abend (ich habe oft erst nach 22 Uhr angefangen) auf den Nachmittag zu verlegen und auch täglich auf circa eine Stunde Lernzeit zu kommen. Das wäre dann schon ein erheblicher Fortschritt.

    Bisher habe ich die Materialien "nur" gelesen, viele Unterstreichungen und einige Randnotizen angebracht und noch nicht darauf geachtet, die Inhalte im Detail zu verstehen oder gar zu lernen. Das wird der nächste Lernabschnitt sein und parallel werde ich mit lesen weitermachen im Heft zu den Forschungsmethoden der Psychologie.

    Außerdem werde ich noch ein wenig zusätzliches Material heranziehen - wie intensiv steht noch nicht fest. Zur Auswahl stehen:


    Das sind im einzelnen:

    - Psychologie für Dummies
    Habe ich schon mal kurz reingelesen. Die Übersetzung scheint mir zum Teil nicht so gelungen. Ich werde aber dennoch einen weiteren Anlauf starten.

    - Psychologie lernen (ebook für Kindle)
    Von diesem Buch verspreche ich mir sehr viel. Die Rezensionen sind weitgehend sehr positiv und auch das Inhaltsverzeichnis lässt eine gute Struktur erwarten.

    - Fernkurs "Psychologie Basiswissen" von Laudius
    Vorteil ist hier, dass ich den Kurs schon recht intensiv bearbeitet habe und auch Zusammenfassungen in Evernote habe

    - Myers Psychologie
    Hier könnte ich mir vorstellen, sehr selektiv einzelne Abschnitte nachzulesen

    Gut, langweilig wird es nicht werden. Ich muss mir nun als nächstes Gedanken zur Methodik machen. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich den Aufwand auf mich nehmen will, mir für alles Zusammenfassungen zu erstellen. Ich denke eher, dass ich mir auf einem großen Blatt Papier erstmal eine Übersicht über die Themen und Zusammenhänge, Namen etc. mache und dann entscheide, wo ich wie intensiv einsteige und ggf. auch mit Karteikarten lerne usw. Ich halte euch dazu auf dem Laufenden.

    Hier gibt es noch ein Video zum aktuellen Stand:

  20. Markus Jung
    Heute habe ich meine Beitrittserklärung zum BDP ausgefüllt und abgeschickt. Zum einen habe ich dadurch die Möglichkeit, vergünstigt Publikationen beziehen zu können, andererseits gibt es auch viele Informationen und Leistungen für Studierende direkt durch den BDP - und der Jahresbeitrag von 25 Euro ist wirklich zu verschmerzen. Natürlich startet meine Mitgliedschaft erst im Oktober, wenn ich auch mit dem Studium beginne.
  21. Markus Jung
    Gerade habe ich mir ein Register für den Kursordner erstellt sowie ein passendes Deckblatt, damit ich später auch schnell Inhalte wiederfinden kann. Dadurch ist eine kompakte Kursübersicht entstanden, die ich Euch nicht vorenthalten möchte:

    Laudius Psychologie Basiswissen

    1: Was ist Psychologie?

    2: Geschichte der Psychologie

    3: Allgemeine Psychologie I – Wahrnehmung, Gedächtnis, Denken
    4: Allgemeine Psychologie II – Lernen, Motivation, Emotion

    5: Entwicklungspsychologie I – Entwicklungsmodelle, Vererbung und Umwelt
    6: Entwicklungspsychologie II – Einzelne Funktionsbereiche, Lebensabschnitte

    7: Persönlichkeitspsychologie

    8: Sozialpsychologie I – Theorien und Experimente
    9: Sozialpsychologie II – Altruismus, Kommunikation, Gruppenprozesse

    10: Pädagogische Psychologie

    11: Klinische Psychologie I – Psychische Störungen
    12: Klinische Psychologie II - Psychotherapie
  22. Markus Jung
    Insbesondere die Arbeiten am Fernstudium-Buch haben mich die letzten Monate nicht an größere Weiterbildungsprojekte denken lassen.

    Aber jetzt, wo sich diese Geschichte im Zieleinlauf befindet, da kribbelt es mir ja doch wieder ganz gewaltig in den Fingern. Auch wenn es "eigentlich" ja schön wäre, mal "nur" normal zu arbeiten, womit ich ja "eigentlich" auch schon recht gut ausgelastet bin...

    Andererseits: Täglich über das Fernstudium schreiben, ohne eigene aktuelle Erfahrungen zu haben (den Journalismus-Fernlehrgang habe ich Ende 2008 abgeschlossen), das ist ja auch nicht so das Wahre.

    Wie auch immer, ich habe heute mal eine Mail an die Geschäftsstelle des Forum DistancE-Learning zum DiDE-Fernlehrgang geschrieben, weil ich noch einige Fragen habe.

    Aber es sieht so aus, dass ich bald los legen werden. Allerdings nur mit einem kleinen Teilausschnitt aus dem Programm. Wahrscheinlich werde ich die beiden Grund-Pflichtmodule Einführung und Recht bearbeiten (besonders in das Thema Recht noch tiefer einzusteigen interessiert mich sehr) und dann noch das Marketing-Modul dazu nehmen. Regelstudienzeit vier Monate, maximale Bearbeitungszeit acht Monate. Sollte/muss dann also bis Ende des Jahres über die Bühne sein.
  23. Markus Jung
    Das Forum DistancE-Learning hat seinen Fernlehrgang über das Fernstudium überarbeitet und nun in neuer Version freigegeben.

    Hier ein Bericht dazu in der Rundschau:
    http://www.fernstudium-rundschau.de/fernlehrgang-fuer-die-fernstudium-branche-neu-aufgelegt-5491

    Würde mich ja schon reizen, der Kurs. Naja, nicht der ganze. Aber zumindest die Grundmodule (Einführung und Recht) und ein bis zwei Zusatzmodule (vermutlich Marketing und Aufbau eines Fernlerhinstituts). Hm, würde mich wohl bis zu einem Jahr beschäftigen und gut 500 Euro kosten. Und bestimmt helfen, die Hintergründe noch besser zu verstehen.

    Naja, erstmal ein bisschen abwarten und ein paar andere Projekte zu Ende bringen - aber reizen würde es mich schon, endlich auch mal wieder selbst unter die Fernstudenten zu gehen :-)
  24. Markus Jung
    Puh - redigieren scheint nicht so meine Stärke zu sein. Nur eine 3,7 in der letzten Einsendeaufgabe.

    Aber gut, dass ich damit jetzt durch bin und mich nun auf meine Abschlussarbeit konzentrieren kann.

    Wird auch Zeit - über zwei von den acht Wochen sind schon ungenutzt verstrichen.
×
  • Neu erstellen...