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Engel912

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Blogbeiträge von Engel912

  1. Engel912
    ... seit 8:32 Uhr bin ich offiziell Bachelor of Science! WOW!

    Der Tag fing, wenn man es genau nimmt, mit der Nacht an. An Schlaf war leider nicht wirklich zu denken - ich habe vielleicht 2h geschafft (aber nicht am Stück). Um 5 Uhr bin ich dann endgültig aufgestanden. Erster Blick nach draußen: Das kann ja heiter werden - heute musste natürlich der erste Schnee dieses Winters fallen. Bedeutet hier grundsätzlich Verkehrschaos. Somit entstand sehr schnell der Beschluß, schon um 6 Uhr loszufahren.

    Um 7:30 Uhr war ich dann die erste im Seminarraum. Erst mal alles ausgepackt, mein Notebook aufgebaut und den Beamer getestet. Läuft alles - passt also.
    Meinen Nerven gings zu diesem Zeitpunkt schon wieder soweit gut. Geholfen hat die Aussage vom Kumpel:"Du bist der Experte, die anderen haben doch keine Ahnung - also Nase hoch, Bauch rein und loslegen!".

    Kurz vor 8 Uhr durfte ich dann auch anfangen.
    Für die Präsentation habe ich - im Gegensatz zu meinen Übungsdurchläufen mit jeweils mehr als 18 Minuten - nur 15:30 Min. benötigt. Gute Zeit, schnell geredet aber alles erzählt.

    Die Fragen vom Betreuer waren extrem fair gewählt. Nur zur BA, alles sehr leicht zu beantworten. Vorausgesetzt natürlich, man hat seine Arbeit auch wirklich selbst recherchiert und gelesen
    Bei den Fragen vom Zweitkorrektor war ich etwas irritiert, konnte dann aber doch zu seiner Zufriedenheit antworten.

    Danach dann das Übliche "gehen Sie mal raus, damit wir hinter Ihrem Rücken über Sie reden können"-Ding. Ich wollte kurz verschnaufen und aus dem FEnster sehen - so weit bin ich aber garnicht gekommen. Nach nicht mal einer Minute ruft mein Betreuer mich zurück "alles super - klasse Leistung" ... Punktlandung! Die Präsentation hat hier nachgeholfen, die BA selbst war nur fast perfekt.

    Danach war mir alles egal ^^ ich wollte mich nur noch freuen - aber vorher war natürlich noch etwas Small Talk mit den Zuhörern nötig. Sachen also abgebaut, eingepackt und mcih verdrückt.


    Schönes Gefühl, auch wenn ich es noch nicht so wirklich realisiert habe. Heute Abend gehts erst mal auf den Weihnachtsmarkt. Und nach und nach dann mit allen zum Feiern, die mich die letzten 4 Jahre so toll unterstützt haben.
  2. Engel912
    1. Teil: die Voraussetzungen

    Nach dem Abitur an einem mathematisch-naturwissenschaftlichen bayrischen Gymnasium (LK Mathe/Franz) schloss ich eine kaufmännische Ausbildung mit dem IHK-Abschluß ab.
    Nach einigen Jahren praktischer Tätigkeit folgte der Quereinstieg in den IT-Bereich. Während im freiberuflichen Bereich hier keine "Grundausbildung" benötigt wird, sind die Voraussetzungen für Festanstellungen häufig bestimmte Ausbildungen/Studiengänge.
    Durch Veränderungen im Privatleben entstand der Wunsch, noch einmal etwas zu "leisten", eine Beschäftigung für die Freizeit zu finden und zusätzlich etwas für den eigenen Beruf zu tun.

    Trotz jahrelanger Tätigkeit im IT-Bereich hatte ich keinerlei Grundlagen für den Informatik-Anteil des Studiums. Meine kaufmännische Ausbildung half mir bei den "weichen" Fächern weiter - mein Mathe-LK unterstützte beim Verständnis der Mathematik-Module
    In der Einführungsveranstaltung wurde mir prophezeit, dass ich es entweder sehr schwer haben - oder das Studium ggf. abbrechen würde. Dies stellte für mich einen großen Ansporn dar! Ich gehöre zu den Menschen, die sich nur SELBST sagen dürfen, dass sie etwas nicht schaffen Von anderen will ich das nicht hören.

    2. Teil: für die Freunde der Statistik

    Mein Studium der Angewandten Informatik an der WBH begann am 15.12.2007 mit dem Immatrikulationsbescheid und endete am 20.12.2011 mit dem Bestehen des Kolloquiums. In diesen 4 Jahren waren obligatorisch:

    16 B-Aufgaben
    15 Klausuren
    1 Einführungsveranstaltung (3 Tage)
    1 Projektstart
    1 Projektpräsentation + 1 mündliche Prüfung
    1 Kolloquium


    16 Reps
    2 Crashkurse

    rundeten das Programm für mich ab.

    Die von mir erzielten Leistungen in B-Aufgaben und Klausuren waren fast ausschließlich auf absolutem Top-Niveau (ich hoffe, ich habe mich beim Zusammenfassen der Noten nicht verzählt )

    15 x 1,0
    8 x 1,3
    1 x 1,7
    2 x 2,0
    3 x 2,3
    2 x 3,0

    Weitere Leistungen:

    4 x 1,0


    Der höchste Zeitliche Vorbereitungsaufwand für Klausur/B-Aufgabe war für

    GPI mit ca. 250 Lernstunden


    Die geringste (da keine) Vorbereitungszeit für Klausur/B-Aufgabe benötigte ich für

    RLI (Recht)
    Englisch (2x)


    Die Anzahl der Blogeinträge zum Bachelorstudium belief sich auf

    319 (+1 Fazit)


    Gewonnene Freunde

    4 außerhalb des Studiums
    10 (ehem.) Kommilitonen inkl. Anhang


    Verlorene Freunde

    1 beste Freundin
    5 Bekannte


    3. Teil: Gefühlslage

    Bereits kurz nach der Anmeldung mit Eintreffen der ersten Heftlieferung kann man meinem Blog die ersten Motivationsprobleme entnehmen. Schon zu Beginn kam in mir immer wieder die Frage auf, ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe.

    Durch externe Zusatzeinflüsse wie Privatleben und Job wurde das Studium sehr häufig "angegriffen". Mehr Streß in einem anderen Bereich meines Lebens bedeutete meist weniger Zeit für das Studium. Häufig fanden sich daher Blogeinträge mit dem allgemeinen Motivationsproblem.

    Bei einzelnen Modulen fühlte ich mich teilweise bis komplett überfordert - bereits nach 9 Monaten kam die Frage (in mir!) häufiger auf, ob ich überhaupt geeignet für dieses technische Studium sei.

    Nach einer langen "Einstellungsphase" (weit über 1 Jahr) lief ab 2009 das Studium wie geschmiert - der Durchsatz an Klausur- und B-Aufgaben-Leistungen erhöhte sich rapide. Indirekt proportional dazu verhielt sich die Leistung in anderen Teilen des Lebens (hauptsächlich das Privatleben musste hier leiden).
    Diese Umstellung verursachte in meiner Umwelt auch Probleme. So gab es durchaus Verstimmungen im Freundeskreis: "du hast ja nie Zeit", "mit Dir kann man nicht mal mehr telefonieren", "du hast nur noch das Studium als Thema", "warum muss man damit nur so angeben" - teilweise kann ich diese Vorwürfe nachvollziehen, absichtlich angegeben habe ich aber nie. Ich wollte lediglich meinen Stolz über erbrachte Leistungen teilen ...

    Mit Ausnahme der Bachelorthesis waren die letzten Monate eine einzige Qual, die Unlust riesengroß und somit die doch erfolgte Eigenmotivation eine wahre Glanzleistung.


    4. Teil: Fazit zur Hochschule

    Zu Beginn des Studiums bis hin zum Ende des Grundstudiums fühlte man sich manchmal ein bisschen wie das Versuchskaninchen. Der relativ neue Studiengang schien noch nicht wirklich ausgereift. Die möglichen Klausurtermine ließen leider nicht die Kombinationen zu, die man gerne genutzt hätte. Noch konnten nicht alle Studienhefte bestellt werden.
    Mit der nötigen Kreativität und der Kommunikation zur Hochschule konnten aber fast alle Ungereimtheiten geklärt werden. Hier wurde durch die WBH vorbildlich der Dialog mit den Studierenden gesucht. Gemeinsam konnten Probleme auch aus dem Weg geräumt werden - bis hin zur Verbannung eines ungeeigneten Studienheftes.

    Bereits während der letzten Studienmonate war hier aber gefühlt ein absoluter Aufwärtstrend spürbar - dies lag mit Sicherheit zum einen am guten Willen der Hochschule, zum anderen an der eigenen Professionalität. Nach jahrelangen Bemühungen wusste man ab einem bestimmten Zeitpunkt mit Problemen umzugehen ("meine Note ist noch nicht da - es sind 4 Wochen um -> ich rufe mal das Prüfungsamt an").

    Ich würde das Studium wieder an der WBH durchführen - der Komfort des Studierens ist extrem hoch, obwohl die (alten) Studienhefte zum Teil wirklich überarbeitungswürdig waren/sind.

    Teil 5: Persönliches Fazit

    Bis heute kann ich nicht mit 100%iger Sicherheit behaupten, dass das Fernstudium für mich die optimale Lernmethode darstellt. Am wohlsten habe ich mich gefühlt, wenn ich mit anderen den Stoff besprechen und mir im Internet Vorlesungen von anderen Hochschulen ansehen konnte. Als extrem audio-visueller Lerntyp war die reine Lehre durch Papier für mich eher ungünstig. Während andere sich die Hefte häufig nur durchlasen, musste ich zum Verständnis viele externe Quellen anzapfen - bis hin zur praktischen Umsetzung in weiterführender Literatur.

    Immer wieder kam innerlich die Frage auf, warum ich mir das Studium überhaupt antue. Der zusätzliche Druck, das hohe Stressvolumen und die viele Arbeit standen für mich in keiner Relation zum Ergebnis. Es gab manchmal nur zwei Gründe, nicht einfach hinzuschmeissen: der hohe Kostenfaktor und die Tatsache, dass ich so vielen Leuten davon erzählt hatte.

    Im Nachhinein bin ich extrem Stolz auf meine Leistung! Ich habe mir und natürlich der Umwelt gezeigt, dass ich in der Lage bin, etwas angefangenes auch zu beenden (abgebrochene Klavierstunden, Gitarrenlehre oder Handball-Karrieren zeigten bisher in eine andere Richtung ) - obwohl die Umstände teilweise widrig waren. Weiterhin habe ich bewiesen, dass ich mich voll auf ein Thema konzentrieren, mir dieses aneignen und es beherrschen lernen kann, ohne eine explizite Schulung zu benötigen.

    Ohne die große Unterstützung von Freunden, Familie und Kollegen wäre ich wohl nicht komplett durch das Studium gekommen. Trotz der Bereitschaft meiner Umwelt waren allerdings die Kommilitonen und die FI.de-Leser am wichtigsten. Einem Außenstehenden zu erklären, wie man sich während der Erstellung einer Bachelorarbeit, der Vorbereitung auf eine Klausur, dem lernfreien Wochenende etc. fühlt, ist fast nicht möglich.

    Ein wirklicher Nutzen in monetärer oder hierarchischer Form ist aktuell noch nicht in Sicht - dies war auch kurzfristig nicht geplant. Meine Persönlichkeit ist - meiner Meinung nach - mit dem Fernstudium allerdings gewachsen. Ich habe mich verändert, in vieler Hinsicht zum besseren (bei manchen Dingen aber auch zum nervtötenderen ).

    Ob ich das Studium noch einmal angehen würde, wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, weiss ich nicht. Diese 4 Jahre waren die härteste Zeit meines Lebens bisher. Ich kann nur jedem, der hier eine Entscheidung treffen möchte, ans Herz legen, sich das vorher wirklich gut zu überlegen!
    Daher steht hinter einer Fortsetzung des Studiums mit dem Ziel eines Masters auch aktuell noch ein riesengroßes Fragezeichen. Zu lieb ist mir in den letzten Tagen die Freizeit geworden. Das neugewonnene Freiheitsgefühl, die unbegrenzten Möglichkeiten dessen, was man tun kann ...


    Damit komme ich zum Schluß meines Blogs für das Bachelor-Studium.
    Ich bedanke mich bei meinen Wegbegleitern, die im richtigen Moment getröstet, unterstützt und geholfen haben - aber auch nicht mit dem virtuellen Tritt in den Hintern gespart haben, wenn dieser einmal nötig war.

    In diesem Sinne .... allen ein fröhliches und erfolgreiches Jahr 2012!
  3. Engel912
    ... so oder so ähnlich fühlt es sich aktuell an.

    Mein Bachelor ist knapp 6 Monate her ... die Zeit seitdem war gefüllt mit allem, für das während des Bachelor-Studiums keine Zeit war. Hauptsächlich mit Spass, Freunden, entspannen und solchen Dingen (neben dem Job natürlich).

    Mein ehemaliger Kommilitone spricht mich aber die Tage an: "komm, lass uns den Master noch eben machen". Ich habe mir schon länger Gedanken darüber gemacht und auch unterschiedliche Ideen durchgespielt.

    Und tatsächlich konnte ich mich jetzt doch mit einem Master anfreunden - an der WBH (was extrem genial ist, da mir das Umfeld sowie die flexible Gestaltung des Studiums dort sehr gefallen hat).
    Stellt sich jetzt natürlich die Frage, ob man wirklich so bescheuert sein kann, sich den ganzen Kram noch einmal für mind. 1,5 Jahre anzutun?
    Gegenüber den 3,5 Jahren für den Bachelor hört sich das erst Mal nicht allzu viel an ... aber immerhin!
    Wenn wir ehrlich sind, wären es auch nur 1Jahr reines Studium - 6 Monate hat man für die Masterthesis Zeit.

    Vorteil ist mit Sicherheit, dass es kein technisches Studium wäre, sondern ein Studium der Management-Methoden. Somit hat es sicherlich viele "weiche" Fächer (von mir gern als Schwafelfächer bezeichnet). Diese sind mir schon beim Bachelor unheimlich leicht gefallen.
    Weiterhin hoffe ich, dass meine kaufmännische Ausbildung und die daraus resultierende Berufserfahrung außerhalb der IT ggf. hier ebenfalls wieder helfen könnte.

    Was tun?

    Die (fertig ausgefüllte) Anmeldung liegt hier im Umschlag. Ich müsste nur noch ein nettes Anschreiben fertigmachen, dazupacken und ab geht die Post ...


    Ich muss wirklich einen an der Waffel haben!
  4. Engel912
    Manchmal merkt man, dass man nahe am Burnout ist. Sehr "geschmeichelt" fühlte ich mich heute Morgen, als ich auf Spiegel Online den Bericht über das Burnout-Syndrom gelesen und mich selbst darin wiedergefunden habe.

    Am Wochenende war es wieder so weit. Mein Magen hat sich gegen den selbstgemachten Stress gewehrt und nur noch Zwieback und Tee zugelassen. Dazu kamen Kopfschmerzen, erzeugt durch Verspannungen, die selbst mit der besten Gymnastik nicht in den Griff zu bekommen sind.

    Früher hatte ich solche Probleme allenfalls einmal im Jahr - und auf keinen Fall zugleich. In den letzten Monaten traten sie immer häufiger auf - und sind wohl der Überbelastung durch viel Arbeit, viel Studium, kein Urlaub und wenig Freizeit geschuldet. Eigentlich bin ich selbst schuld! Ich könnte mich weniger unter Druck setzen. Auch eine 1,7 im Studium ist ne gute Leistung. ABER: mein perfektionistisches Ich meint, dass sich ein "Sehr gut" im Bachelorzeugnis wesentlich besser machen würde. Also braucht es hier Einsatz - überdurchschnittlich, da mir die letzten Aufgaben immer schwerer gefallen sind.

    Im Beruf ist es bei mir seit meiner Ausbildung immer so gewesen, dass alles perfekt laufen muss. Wenn andere schludern, räume ich hinterher auf. Seit ich selbständig bin, ist mein "Der Kunde ist König"-Gedanke noch ausgeprägter. Hilft mir persönlich nur bedingt weiter. Es nimmt kein Ende und ich verzweifle (wie das in dem Spiegel-Bericht schön zu lesen ist) an der Unvollkommenheit um mich herum. Die letzten Wochen versuche ich zwar bewusst die Philosophie meines Kollegen zu übernehmen "das ist so gewollt". Fällt mir aber eben nicht leicht.

    Dazu kommt jetzt noch, dass ich meinen Urlaub für dieses Jahr extra für die Bachelorthesis und die Präsentation des Projekts aufgehoben habe. Diese 3 Wochen sind dann auch nötig, um die fehlende Motivation zwischendurch aufzuarbeiten.

    Wenn man bedenkt, dass es wirklich NUR noch 2 B-Aufgaben und eine Thesis sind, die mir fehlen (OK, die Präsentation und die mündliche, aber sowas kann ich). Trotzdem lässt mich der eigene Druck nicht los

    Mal sehen, wie sich die nächsten Monate darstellen ... irgendwie geht die Zeit schon vorbei...
  5. Engel912
    Das ist so ein Stichwort, dass einem ständig in unterschiedlichen Zusammenhängen um die Ohren fliegt.

    "Software-Entwickler müssen kreativ sein", "Organisatoren müssen kreativ sein" ...

    Tja ... ich bin nicht kreativ - ich konnte als Kind nicht malen, ich hab noch nie was von Dekoration gehalten und Handarbeit ist auch nicht gerade meines gewesen.
    Nur Musik - da ging schon was ... aber ok

    Im normalen Leben kriege ich viele Dinge auch ohne große Kreativität hin - meine Wohnung ist akzeptabel eingerichtet, ohne dass ich dort groß kreativ tätig war

    Bei manchen Dingen fehlt mir aber dann der letzte "Kick". Beispiel:

    Freunde von mir heiraten übermorgen. Man hat keinen Hochzeitstisch (verständlich, weil ja manche Leute schon alles haben!). Geldgeschenke sind da herzlich willkommen.
    Jetzt ist natürlich die erste Idee gewesen, eine Pflanze zu kaufen und dort das Geld dann gerollt dranzuhängen. NUR: auf die Idee kommen andere auch, dann können die zwei ne Gärtnerei eröffnen..

    Jetzt bin ich planlos. Gibt man da einfach ne Karte mit dem Geld drin ab?

    Für jegliche Erfahrung bin ich mehr als dankbar!
  6. Engel912
    2. Klausur in SEI - und die erste fürs 4. Semester (ich mische da etwas, weil die Termine für Semester 4 leider nicht ausreichen ) - habe ich (denke ich) erfolgreich hinter mich gebracht.

    Falls (!) die Punktevergabe diesmal etwas besser abläuft könnte sogar ne ansprechende Note bei rauskommen

    jetzt bin ich erst mal platt, hab Hunger und heut keinen Bock mehr! Ich werde mir heut mal ne Lernpause verordnen
  7. Engel912
    Nachdem ich doch noch eine Woche drüber nachgedacht habe, landete heute der Umschlag mit der Anmeldung für den Master im Briefkasten. Die Überlegung war eigentlich, erst NACH der EM die Anmeldung rauszuschicken. Auf der anderen Seite dauern die Spiele jetzt schon nicht mehr den ganzen Abend.

    Somit werde ich wohl in ca. 1 Woche die ersten Unterlagen erhalten. Erstes ToDo wäre dann die letzte offene B-Aufgabe in Kosten- und Leistungsrechnung. Der Rest des ersten Semesters wird mir aus verschiedenen Modulen meines Bachelors anerkannt. Spannend wird sein, welche Module dies genau sind und wie die Durchschnittsnote sein wird.

    Mein Anspruch an den Master ist etwas niedriger als der an den Bachelor. Ich werde mit einer 2 (also bis 2,5) zufrieden sein. Bedeutet im Umkehrschluss, dass ich hoffentlich keine 20h/Woche opfern muss. Ich habe mich doch an die eine oder andere Freizeitaktivität gewöhnt (vorne weg die Musik!)

    Die ersten Anpassungen an die Blog-Seitenleiste sind schon erfolgt (das hat Markus schon richtig gesehen), weitere kommen dann, wenn ich mehr weiß.

    Ich bin demnächst also (wieder) Fernstudentin!
  8. Engel912
    Manchmal frage ich mich, was ich mich eigentlich getrieben hat, mir freiwillig den Stress eines Studiums zusätzlich aufzuhalsen. Ganz besonders dann, wenn ich mit meinen Studien partout nicht vorwärts komme.

    Höhepunkt heute Mittag: Ich sitze inzwischen seit grob 2 Monaten fast kontinuierlich über 4(!) Heften Programmierung. Die Hefte sind schlecht geschrieben, haben 100 Fehler auf 50 Seiten, die Lösungen sind schlecht erklärt und die Autoren scheinen davon auszugehen, dass man mind. 10 Jahre programmiertechnische Erfahrung mitbringt.

    Da unsere Hefte nicht als PDF zur Verfügung stehen (somit gibts keine Suchfunktion, das Sachwortregister kann man in die Tonne treten) kommt es mind. 1 mal pro Seite vor, dass ich irgendeinen Fachbegriff nicht zuordnen kann. Finde ich natürlich auch nicht - und in anderen Büchern oder eben bei Google ist eh immer alles GANZ anders erklärt.

    Jedenfalls kam heute Mittag mein letzter Flash. Klausur ist am 17.1. geplant. Ich darf in die Klausur nur 3 der 4 Hefte mitnehmen, keine Zusammenfassung, kein weiteres Buch, keine andere Lektüre - null, nada, niente, nix.

    Der Stoff selbst bleibt mir zu 85% total verschlossen - die Erfolgserlebnisse bleiben auch fast vollkommen aus. So demotiviert macht das Studieren keinen Spass ...

    Die FH ist auch keine Hilfe - die Antworten auf Fragen fallen kurz aus "das sollten sie so nicht machen" (warum? wenn ich das so nicht machen sollte, warum steht der Befehl dann in dem dämlichen Heft?) ... "dies ist die einzige Art und Weise wie man an das Problem NICHT herangehen sollte" (und ncohmal warum? ARGH!) und auf ein kurzes "das sollten sie inzwischen wissen" ist mir dann nix mehr eingefallen.
    Weiterhin sind im letzten halben Jahr die beiden geplanten Crashkurse zum Thema beide (!) ausgefallen ... WIE soll ein normaler Mensch denn bitte sowas lernen, wenn es einem keiner so verständlich machen kann, dass man weiss, wovon die Rede ist?

    Ich bin jetzt zum 3. Mal innerhalb der letzten 4 Wochen kurz davor alles hinzuschmeissen. SO hab ich mir das nicht vorgestellt. ich fühl mich alleingelassen ... und total überfordert - und bis zum Klausurtermin krieg ich das eh nicht mehr gebacken. 4 Wochen später schreiben hat aber imho auch keinen Sinn ... der Stoff ist einfach nicht eingängig.

    Obwohl sich der eine oder andere Kommilitone schon aufopferungsvoll um mich Null gekümmert hat, bin ich kaum weiter als zu Beginn meiner GPI-Session.

    Das einzige, was mich heute aufgebaut hat, war, dass ich (fast) begriffen habe, wie man rekursive Algorithmen erstellt. Allerdings wie gesagt nur fast - da es nicht genügt zu wissen, wie das geht - nein, man muss natürlich auch hier noch 20.000 andere Dinge wissen (klar, auswendig, weil wir verwenden ja keine Zusammenfassungen und die Hefte sind das Unübersichtlichste was es gibt) ohne die man keinen sauberen, funktionierenden Algorithmus erstellen kann.

    FRUST!

    Damit verabschiede ich mich von richtigen Feiertagen, von einigen Entspannungstagen zwischendurch und von einer richtigen Silvesterfeier und stelle mich auf viel Lernen und viel Frust ein

    alles Mist
  9. Engel912
    Klar, ein Genie beherrscht selbiges - trotzdem hätte man meinen können, dass Urlaub auch etwas mit Aufräumen zu tun hat.

    Die restliche Bude ist auch recht wohnlich - nur das Arbeitszimmer ... naja


    Aber: es geht voran! Mein Inhaltsverzeichnis erzählt mir, dass die wirkliche Thesis (ohne Klimbim drumherum) schon 43 Seiten hat. Davon sind auch wirklich viele richtig - echt - lesbar gefüllt ich hoffe, ab nächster Woche eine Version Alpha zu haben. Alles ist geschrieben und muss "nur" noch verbessert werden.

    Dafür steht die komplette Formatierung schon - sieht schick aus Nur das Literaturverzeichnis möchte ich noch anpassen. Dafür habe ich auch schon ein Tool gefunden, ist bei Office leider nicht ganz so trivial. Wird aber werden! bestimmt
  10. Engel912
    Ich hatte gestern Nachmittag ein langes Telefonat mit einem Kommilitonen, der schon etwas weiter ist als ich und mich mit etwas mehr Infos versorgen konnte.
    Die Energie von diesem Studenten ist wirklich beneidenswert - und hat mich direkt angesteckt. Ich konnte mich bisher nicht aufraffen, den BPS-Bericht anzugehen - hab das immer wieder nach hinten geschoben.

    Nach dem Telefonat habe ich allerdings gestern Abend direkt noch angefangen, meinen (im Kopf schon vorhandenen) Bericht "zu Papier" zu bringen. 10 Seiten bin ich nun schon weit - und habe mein Projekt und meine Tätigkeit noch nciht mal ansatzweise beschrieben. Gut, dass mein Kunde ein so großes Unternehmen ist, da kann man viel zu Historie und Geschäft schreiben - und die Orgcharts sind groß ;-)

    Auf diesem Weg noch mals vielen Dank an den Kommilitonen - das war gestern wie ein Motivationsschub direkt durch den Hörer ;-) und vielleicht hab ich in nem halben Jahr doch Lust auf nen Master
  11. Engel912
    Letztens musste ich lesen, dass chillie Textmarker in blau hat in meinen 4er-Packungen waren bisher aber immer nur orange, grün, pink und gelb.


    Also habe ich gestern bei Amazon zugeschlagen


    So leicht wird jetzt kein SB mehr auftauchen, wo ich die zusammengehörenden Werte und Beispiele in Aufgaben nicht markieren kann, ohne durcheinanderzukommen

    soviel von mir
  12. Engel912
    Ja, jetzt muss ich meinem Blog heute doch gleich noch einen Text hinzufügen.

    Ich bin gerade mehr als gut gelaunt. Habe mich um 18:30 an mein MAI01B Heft gesetzt. Erst an den komplexen Zahlen noch bisschen rumgerechnet. Als ich dann wieder auf Probleme gestoßen bin, dachte ich mir - mach was anderes, sonst gibst du auf
    Also das letzte Kapitel "Relationen" begonnen.

    Ich muss sagen, das ganze liegt mir wirklich. Reflexiv, Symmetrisch, Transitiv. kein Problem. Thema verstanden, die Übungen auf Anhieb hinbekommen - selbst die 2 Testaufgaben in der zugehörigen A-Einsendeaufgabe konnte ich gerade noch locker erledigen (für diejenigen, die die Aufgaben kennen: nur 4. mit der Zeichnung und der menge der Äquivalenzrelationen hat mich etwas gebremst)

    Jetzt bin ich guter Dinge, werde bestimmt bis zum Wochenende mit meinem "Plan" fertig und kann mein Problemfeld "komplexe Zahlen" mit Energie weiterverfolgen um auch dort bald ein Meister zu sein!

    Jetzt hab ich mir noch ne halbe Stunde relaxen verdient, bevor der Tag endgültig um ist.

    Schönen Abend noch an alle!
    Danny
  13. Engel912
    ... oder auch Karneval oder Fasenacht oder wie mans gerne nennen möchte. Ich mag das nicht. Diese "gezwungene" Fröhlichkeit, das unweigerliche Besäufnis, dieser Hang zum Verkleiden. Ich konnte das schon als Kind nicht leiden

    Aber einen riesen Vorteil hat das ganze Brimborium: Um 12 Uhr ist heute hier Schicht - um 14 Uhr können wir dann auch gehen. Bis dahin ist auch alles erledigt.

    Somit gewinne ich heute 2h. Bedeutet heute mal nach der Arbeit ausspannen für 30 min. auf der Couch, gemütlich kochen, und dann gegen 15:30 oder so schon an die Bücher setzen. 3h sollten also locker möglich sein!

    Bedeutet auch, dass ich heute Abend mal "frei" habe - und mir Zeit für sowas unmögliches wie Computerspiele nehmen werde.
  14. Engel912
    Titel und Idee © by mella 2009


    Wie schon berichtet will ich natürlich beim ZkH auch mitmachen - und deshalb hier meine Lieblingsunterstützer (die bisher noch keiner der anderen Teilnehmer angebracht hat)



    1) extra kleine Post-It's, die man schön in die Hefte einkleben kann um einzelne Seite zu markieren. Bevor ich diese super Anschaffung (wie immer in mehreren Farben - ich liebe Farben, siehe hierzu auch chillies Textmarker-Syndrom) getan habe, musste ich von den normalen Post-It's (siehe 3) Streifen abschneiden

    2) Kleinkram - Hauptsächlich hilfreich sind hier Büroklammern, damit hefte ich zusätzliche Infos, die ich im Netz gefunden habe, passend zum Stoff in die Hefte ein. Da ich was gegen Tacker im Zusammenhang mit Studienheften habe, kommen nur die Büroklammern in Frage.
    Die Pins sind natürlich für die Pinnwand (hat Mella schon beschrieben) ... was ich mit den "Gummerle" machen soll weiss ich noch nicht - die haben bisher nur zum übriggebliebenes-Papier-durch-die-Gegend-schiessen getaugt

    3) Der Klassiker: Post-It ... habe ich nicht nur in grün ... nein, logischerweise auch in gelb, pink und orange. Die Ähnlichkeit der Farbwahl mit den Textmarkern ist rein zufällig.
    Ich habe überall Post-It's kleben - an Monitoren, Druckern, Fotos, Türen usw. Mein Leben ist ein Post-It - sozusagen OK, die Dinger nerven manchmal, weil sie lange nicht so gut kleben wie ich es gerne hätte ...

    4) Hefter (keine Ahnung wie die wirklich heissen!): damit fasse ich meine regelmäßig entstehenden Lose-Blatt-Sammlungen zusammen. Ob das die handschriftliche Zusammenfassung oder die eigene Lösung der Übungsklausuren sind - oder zusätzliche Infos, die nicht in das Heft selbst passen. Ganz egal - ab in so einen Hefter und nach erfolgreicher Klausur zusammen mit den Heften in den passenden Stehsammler zum Fach.


    Soviel Einblick in meinen Versuch dem Chaos ein Schnippchen zu schlagen - schlägt trotzdem oft fehl, aber hilft
  15. Engel912
    Ich weiss nicht ob ihr das kennt ....

    Zum Beispiel samstags - pünktlich zum Wochenende - kommen IMMER die schlechten Nachrichten vom Finanzamt. Ich weiss nicht, wie die das hinkriegen, aber ich hab noch keine Post von den Herrschaften jemals unter der Woche bekommen. Immer dann wenn keiner drauf reagieren kann und man sicher das Wochenende versaut.

    Genauso geht mir es gerade - heute morgen kommt unser PL zur Tür rein und faselt etwas von "Projektbudget" und "zur Hälfte gestrichen" ... super, am letzten Tag bevor ich in den Urlaub fahre ... das macht Laune!

    so macht das alles Spass ... als ob ich die Nerven auf Urlaub hätte wenn ich mich theoretisch nach nem neuen Job umkucken sollte o_O
  16. Engel912
    Quasi als "Hommage" an chillies Blog.

    Heute kam die letzte Rechnung der WBH für den Bachelor. Die Thesis sowie das Kolloquium werden separat berechnet. Insgesamt fließt damit der letzte - und somit der 14.211te Euro von meinem in Richtung Konto der WBH.

    Dies setzt sich zusammen aus
    12.156€ monatliche Gebühr
    1.380€ Repetitorien, Crashkurse und sonstige Zusatzveranstaltungen
    675€ Thesis und Kolloquium.

    Nicht eingerechnet sind Fahrtkosten, die Kosten für den Arbeitsausfall, Büromaterial, zusätzliche Lektüre usw.

    Rein monetär hat sich das Studium bisher noch nicht ausgezahlt - sprich, ich habe noch keinen ROI eingefahren
    Die nicht-monetären Vorteile (bis hin zum Ego ) haben aber - subjektiv betrachtet - bereits einen gewissen Break-Even Effekt erreicht.

    Mehr schreibe ich nicht - aktuell warte ich ja mit dem erneuten Angriff auf Präsentation und Vorbereitung aufs Kolloquium.
  17. Engel912
    ... ein neues Leben an"

    So geht ein Song der EAV ... ok, das ist 20 Jahre alt, aber ich fand den Song immer klasse, weil dieses "Mach ich's heute nicht, mach ich's morgen" halt weit verbreitet ist.
    Ich war früher auch so ...


    Als Fernstudent muss ich aber sagen, dass ich mir diese wirklich schlechte Eigenart mit Aufgaben umzugehen gründlich abgewöhnt habe.

    Grund ist logischerweise, dass ich sonst vor lauter "Aufschieberitis" nicht mehr mit dem Studium weiterkäme - aber auch, dass ich mich echt gut dabei fühle, täglich meinen Workload durchzuziehen.

    Abgefärbt hat das auch auf andere private Dinge. Steuererklärung zum Beispiel: Werde ich zum vereinbarten Termin fertiggestellt haben (der ist noch garnicht und ich bin quasi fertig).
    Ganz neues Gefühl für mich - früher musste ich beim Steuerberater immer noch mal um 2-3 Wochen verschieben, weil ich nicht fertiggeworden bin

    Also merke ich auch hier mal wieder, wie positiv mich das Fernstudium beeinflusst:thumbup:
  18. Engel912
    Bis vor grob 5h war ich mir nicht ganz sicher, aber als ich die beiden gedruckten Exemplare des Endberichts meiner Projektarbeit in den Händen hielt, fühlte ich mich dann doch ... GLÜCKLICH und STOLZ!

    Schön ist er geworden - und mit dem 120g-Papier sieht das ganze auch edel aus.

    (ja, das Foto ist komisch, auf den anderen sieht man aber die Namen aller Beteiligten und ich kann nicht schön retuschieren)

    Ich bin vom Drucker dann direkt in die WBH gegondelt (alles in Darmstadt, hat trotzdem insgesamt 2h gedauert). Dort dann die Berichte auf den Schreibtisch der Verantwortlichen abgelegt und vorhin die Eingangsbestätigung erhalten.

    Meine Motivation ist jetzt auch wieder da (war sie aber gestern irgendwie schon) ... obwohl ich mit Controlling, Budgetierung und Erfolgskostenrechnung wirklich nichts anfangen kann, nimmt die zugehörige B-Aufgabe langsam aber sicher Gestalt an
  19. Engel912
    Heute gibt es mal keinen Eintrag zur Thesis - die ist inzwischen in der finalen Version "abgenommen" und wird noch gegengecheckt für die Druckversion.

    Heute hat hier in FFM die Buchmesse begonnen. Wenn ich aus dem Fenster der Cafeteria sehe, kann ich die Stände vor dem Messegelände betrachten. Da gibt es - wie auf einem Flohmarkt - Bücher, Bücher und noch mehr Bücher.

    Vor meinem Studium war ich von Büchern (also richtigen Büchern aus Papier und mit Hardcove) schwer zu trennen. Meine Vorliebe für alles, was richtiger Mainstream ist, war groß - mit Klassikern konnte ich noch nie etwas anfangen. Vor allem mit Texten, in die man etwas "reininterpretieren" kann, konnte ich noch nie etwas anfangen.
    Für mich waren und sind Buchläden immer gefährlich, ohne eine Ladung "Hardware" bin ich da nie rausgekommen. Während des Studiums habe ich deswegen einen großen Bogen um alles gemacht, was Bücher verkauft.

    Da sich das Studium langsam aber sicher dem Ende zuneigt, wäre ich gewillt, gerade da unten mal nur gucken zu gehen
  20. Engel912
    In zwei Tagen ist alles überstanden - das ist zumindest mein aktuelles Motto.

    Die Motivationslosigkeit ist am Donnerstag Nachmittag der allgemeinen Panik gewichen. Seitdem ist eine (inzwischen wirklich gute!) Präsentation entstanden. Ich habe heute schon 4-5 Durchläufe gemacht, Verbesserungen eingebaut, nochmal getestet - und komme auf vorbildliche 17 Minuten. Mit viel Gesabbel!
    Lasse ich dieses weg bin ich bei 14 und bisschen was Minuten. Perfekt möchte man sagen. Vor allem, weil nervöse Menschen gerne etwas mehr erzählen.

    Ob mein Inhalt so passt weiss ich nicht, ich gehe aber davon aus.

    Ansonsten bin ich inzwischen schon richtig aufgeregt, nervös und denke, dass ab morgen dann die allgemeine Panik zuschlagen wird Da werden dann die Stunden gezählt

    Die Klamotten sind gereinigt, anprobiert (man darf ja nichts dem Zufall überlassen!) und gebügelt. Alles hängt schon bereit, dass ich am Dienstag nur reinhüpfen muss.
    Friseur ist erledigt, die notwendigen Utensilien liegen zumindest aufm Esstisch - gepackt wird erst morgen Abend. Im Kühlschrank steht auch schon eine Flasche Champagner (ja, echter französischer - dafür halt nur ne kleine )

    Ich beneide jeden, der es JETZT schon hinter sich hat!
  21. Engel912
    Manchmal ist es zum aus-der-Haut-fahren. Ich freue mich ja jedes Mal, wenn eine Klausur überstanden ist und ich mit einem neuen Thema anfangen kann - in der Hoffnung, mal wieder was richtig spannendes und für mcih eingängiges zu erwischen.

    Gestern abend habe ich nun mit den Heften zu RAI (Rechnerarchitektur) angefangen. Für mich als nicht-Techniker war klar: das wird anstrengend.

    Nachdem ich gestern also 3h meiner Lernzeit für das erste Kapitel in TIM01 (Digitaltechnik) investiert habe muss ich sagen: Die Hefte sind zum *%&?!=!§$/R%$ ...!!!!!
    Da werden in 2-Meter-Sätzen die Sachverhalte "erklärt" und dann ein Beispiel angebracht, wo man "vergisst" zu erklären, wo (z.B.) die Summe am Ende der Tabelle herkommt (ich saß dann mitm Taschenrechner da und hab versucht, durch wildes hin-und-hersummieren auf die selbe Zahl zu kommen ... Fehlanzeige!).

    Es ist wirklich ein Graus, wie sehr mich dieser ganze theoretische Kram (ob es nun die Grundlagen zu den formalen Sprachen waren oder halt jetzt dieses Technische Informatik-Zeugs) immer frustiert.

    Ich bin mir sicher, bei einem anständigen Tutor würde selbst ich verstehen, wie die Festpunkt- und Gleitpunktzahlen berechnet werden und was die Norm IEEE724 (oder sowas) genau macht ... aber bei DEM Heft? NIX!

    Naja - ich hoffe, das ich heute Abend im Netz irgendwo entweder eine Vorlesung oder halt sinnvolles Infomaterial finde, dass mir hilft!

    HMPF!
  22. Engel912
    Ja, erst macht man sich ewig verrückt und dann ist so ne Klausur in 2 h gegessen.

    Das Rep am Donnerstag war erst mal die Härte - wir haben zwar eine geniale Eingrenzung bekommen (mein "Lieblingsthema" Laufzeitfunktion ist weggefallen) aber die Übungsaufgaben zu den einzelnen Gebieten, die drankommen konnten, waren HAMMER! Somit hab ich die letzten 2 Tage dann damit verbracht, diese Hammeraufgaben zu verstehen, nachzuvollziehen und mir ähnlich dämliche Sachen zur Übung einfallen zu lassen.
    ich hab sogar im Internet noch eine Aufgabe gefunden, die Pointer auf Pointer auf Pointer setzt - nur um das auch mal gesehn zu haben.

    Die Klausur war entgegen meiner Befürchtungen allerdings relativ einfach (gemessen an den Hammeraufgaben ). OK, ich hab auch in 3 von 4 Aufgaben Zweifel, ob das so geht wie ich es gemacht habe - aber teilweise haben die anderen ähnliche Ergebnisse ...
    eine Aufgabe hab ich genauso wie 3 andere - da sollte es schon mit ich-weiss-nicht-was zugehn, wenn das verkehrt ist.

    Jetzt gehe ich davon aus, dass GPI hiermit bestanden ist, ich vielleicht sogar eine 2,X schaffe und damit wäre ich super zufrieden.

    Für das 2. Semester fehlt jetzt nur noch eine B-Aufgabe in BSI und dann bin ich hochoffiziell im 3. Semester.

    Dieses WE wird ganz im Zeichen von BluRay und schlafen und entspannen stehen - nix mit Studium! Ich brauch Pause!

    Und ab Montag gehts dann an die Digitaltechnik als Vorbereitung auf RAI.
  23. Engel912
    Heute war das Repetitorium zu BWI angesagt. 5h Stoffwiederholung. Klar, ich habe ja vorher schon bestimmt 40h Zeit investiert - ist ein Spaziergang ... denkt man sich so.

    Weit gefehlt. Der Prof. gab uns eine Liste mit knapp 25 Fragen, die grob den Stoff abdecken. WOW! hier ne Lücke, da keine Ahnung, dort zwar die Formel gewusst aber Interpretation dazu - nüx.

    Da steigt dann schon langsam die Panik in einem auf. Das schaffe ich nie!!!

    Zu guter Letzt haben wir dann noch eine Beispielklausur erhalten ... Panik wieder im verstaut - die Beispielklausur ist machbar. Jedenfalls für mich, mit viel Schwafeln und Plappern und drumherumreden. Liegt mir sehr

    Nächster Pluspunkt: von 5 gestellten Aufgaben à 25 Punkte darf man eine streichen. Also insgesamt 100 Punkte. somit mit 50 Punkten bestanden - das sollte man schon hinbekommen.

    Um mal zum Ende zu kommen:
    Ich sitze (bin um kurz nach 19 Uhr vom Rep heimgekommen) jetzt schon wieder 4h ... die fehlenden Punkte nachgearbeitet, 17 zusätzliche Lernkarten geschrieben, 2 Tassen Kaffee getrunken, ne Menge Lernkarten geübt, 2mal frische Luft auf dem Balkon getankt.

    ich bin total fertig - so schlimm war es vor der Mathe Klausur aber nicht o_O Aber: das wird morgen schon werden ... irgendwie. Soviel zum Versuch, den eigenen Ehrgeiz runterzuschrauben.
  24. Engel912
    ... endlich! Die letzte Klausur bis zum Dezember. Nachdem ich seit Anfang des Jahres wirklich sehr fleissig war, was das Klausurenschreiben angeht, bin ich wirklich glücklich, dass es ab morgen Mittag erst mal entspannen heisst

    Das Wochenende habe ich noch mal extrem durchgepowert - ebenso heute (allein 7h für die Aufarbeitung des REPs).

    Gestern war das REP zu ITI - das erste REP, in dem nicht explizit die Themenkreise genannt wurden, die in der Klausur behandelt werden. Deswegen hat die Vorbereitung nun auch nochmals so viele Stunden verschlungen. Gut, dass wir ein Tabellenheft (Formelsammlung) verwenden dürfen. Dort habe ich die Ränder und freien Flächen heute mit 1000 zusätzlichen Infos vollgeschrieben - hoffetnlich finde ich morgen auch alles!

    Ein bisschen geht mir jetzt shcon die Muffe, dass ich es nicht hinkriege - unser Prof ist der typische Physiker, legt Wert auf die Herleitung einer Formel und eben auf die physikalischen Grundlagen (E-Technik )

    Wir werden sehen - irgendwas mit TCP/IP muss schließlich drankommen, und dann reichts auch mit der 4!

    Obwohl ich schon gehofft hatte, dass etwas mehr bei rauskommt, ist mir gerade eigentlich alles wurscht, hauptsache ich bestehe und hab es hinter mir.

    In diesem Sinne - morgen Mittag weiss ich mehr
  25. Engel912
    Ja, es gibt es, das Leben abseits der Studienbriefe und Zusammenfassungen und Übungsklausuren.

    Auch wenn es in den letzten Wochen und Monaten zu kurz gekommen ist, habe ich gestern Abend beschlossen, das es an der Zeit wäre, wieder ein kleines Bisschen davon zu erobern.

    Sprich: ich bin um 23:30 Uhr vor dem Media Markt meines Vertrauens gestanden und habe mit ca. 100 anderen Verrückten auf den "Eiskalten Mitternachtsverkauf" des neuesten WOW-Addons "Wrath of the Lich King" gewartet.

    Pünktlich um 24Uhr gings dann los. Nach "nur" 1h weiterer Wartezeit durfte ich dann auch MEIN persönliches Exemplar in den Händen halten (ich habe die letzte sog. "Collectors Edition" bekommen, die sie hatten) .

    DAnach dann schnell nach Hause, installiert und zumindest kurz reingekuckt.


    Gut, die Nacht war kurz, aber heut ist auch schon Donnerstag Ab und zu muss auch ein Fernstudent mal bisschen über die Stränge schlagen
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