Zum Inhalt springen

HannoverKathrin

Communitymitglied
  • Gesamte Inhalte

    3.069
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Blogbeiträge von HannoverKathrin

  1. HannoverKathrin
    Tja im Moment gibt es soviele offene Themen, die muss ich nun mal in einem separaten Blogbeitrag abarbeiten.

    SSP-Präsenz in HH
    Ich habe entschieden meinen Antrag auf Bildungsurlaub auf der Arbeit zurückzuziehen und die 3 Tage in HH nicht aufzutauchen. Zum Einen ist mir der Mehrwert immer noch nicht groß genug und zum Anderen ist am Freitag endlich mal wieder ein Technoabend in meiner Lieblingsdisco. Ich war dieses Jahr bislang 2 Mal weg: 1 Mal zum Technoabend und 1 Mal zu einem normalen Abend. Sonst hatte ich immer keine Zeit oder niemanden der mit konnte/wollte. Hoffentlich klappt es diesen Monat mit Gesellschaft, ich verspreche mir nämlich einen gewissen Motivationseffekt. Für den SSP werde ich mehrere Wochen intensiv lernen, wenn ich vorher erstmal wieder in der Disco war, wird ein Partybedürfnis somit in den Lern-Wochen nicht auftreten. Clever nicht

    SSP Prüfungsvorbereitung
    Aus den 13 SB sind rund 61 Seiten Zusammenfassung entstanden. Nun werde ich mir dieses dicke Arbeitspaket wohl irgendwie sinnvoll einteilen müssen. Ich werde jetzt meine ZF lesen und danach Altklausuren ausdrucken und überfliegen. Danach müsste ich schonmal eine Ahnung haben wo die Reise hingeht und einen Schlachtplan entwerfen
    Wie habt ihr das denn mit dem SSP gemacht?

    Projektarbeit / Bachelorthesis
    Dieses Thema bereitet mir ziemliches Kopfzerbrechen. Ich werde heute mal einen Zeitplan aufstellen und mich dem Thema widmen. Die Klausur für Arbeitsrecht liegt sehr ungünstig Mitte Mai. Mit Vorbereitung plane ich somit den kompletten April+halben Mai für ABR zu blocken. Eine Bachelorthesis dann mal eben 6 Wochen unbeachtet in der Ecke liegen zu lassen gefällt mir überhaupt nicht. Mir kam nun sogar schon der interessante Gedanke, die Thesis VOR der Klausur zu schreiben und die Projektarbeit DANACH. Etwas verrückt, aber theoretisch erlaubt und möglich.
    Was denkt ihr darüber?
    Die Themenfindung ist für mich die nächsten Tage oberstes Gebot. Ohne Thema komme ich hier niemals vorran. Dann noch Literatur recherchieren, Expose erstellen und Grobgliederung... ai ai ai.

    Berufliche Zukunft
    Erinnert ihr euch noch? Ende August habe ich von einem Projektteam gesprochen gehabt, dass evtl. eine eigene Stelle für Bildungskoordination entwerfen könnte. Damals war meine Überlegung ob ich ins Projektteam gehen möchte, aber das wurde vom Auftraggeber sowieso abgelehnt, da ich zu große Vorkenntnisse hätte, er wollte ein ahnugnsloses Team ohne Vormeinung. Die Sache nimmt nun scheinbar schon Form an und wenn man alles so umsetzt wie momentan in Prüfung, dann würde bereits Anfang nächsten Jahres diese Stelle benötigt werden.
    Für mich sehr überraschend und kurzfristig. Das Thema habe ich nun erfolgreich bis zur heutigen Klausur verdrängt. Morgen wird vermutlich eine Pro-Kontra-Liste entstehen. Wieder kommt der Gedanke zur Umsetzung in ein Bachelorthesis-Projekt hoch, aber da sich die Sache erst im Laufe des Jahres entwickelt, könnte es schwierig sein Mitte des Jahres eine fertige Thesis zu haben.

    Wie man sieht, hab ich nun also Einiges vor mir worüber ich nachdenken muss.

  2. HannoverKathrin
    Tja, es ist viel Zeit vergangen. Ich denke, ich gebe nochmal einen kurzen, zusammenfassenden Rückblick der letzten Highlights:

    Am 26.09.2012 habe ich meine Bachelorarbeit abgegeben und bin somit nun quasi seit 6 Monaten fernstudienfrei. Zum 31.01.2013 bin ich zwar exmatrikuliert worden, aber meine Rechnung der Zeit „ohne Fernstudium“ nimmt ganz klar den September als Ausgangspunkt. Mein letzter Blogeintrag ist vom 23.01. und somit auch schon ziemlich lange her. Die letzten Wochen habe ich oft an einen Blogeintrag gedacht, habe es aber immer auf das 6-monatige Jubiläum geschoben. Mit dem langen Osterwochenende ist das auch ein sehr passender Zeitraum zum Schreiben.

    Das Studium ist soweit komplett aus meinen Gedanken verschwunden. Naja, gelegentlich denke ich daran, dass ich nun viel Zeit habe, aber ich habe nie Sehnsuchtsgedanken in der Form, dass ich mir das Studium zurück wünsche oder so. Das Thema Master ist für mich wirklich absolut abgeschrieben.

    Die ersten Monate vergingen im Flug. Ich habe mich wieder mehr mit Freunden getroffen, meine To-Do-Liste abgearbeitet, viel gelesen, DVDs gesehen und natürlich kam auch der Weihnachtsstress. Im neuen Jahr wurde die Lücke des Studiums mit etwas Sport gefüllt: ich gehe seit Januar 2 Mal die Woche ins Fitnessstudio. Innerhalb der Woche vergeht die Zeit somit auch Dank div. Kleinigkeiten/Annehmlichkeiten sehr gut (= lesen, DVDs, Haushalt, Internet, soziale Treffen). Allerdings merke ich besonders am Wochenende, dass ich noch viel freie Kapazitäten habe. Jetzt mit 4 freien Ostertagen am Stück wird es zum Beispiel doch langweilig.

    Mein anfänglicher Dauer-Enthusiasmus ist nämlich mittlerweile verflogen. Eine gewisse Faulheit macht sich immer wieder breit. Jedoch kommt so eine Phase immer nur sporadisch und somit kann es gut sein, dass ich ein paar Tage später einen Putzanfall bekomme und wie wild alles sauber schrubbe (obwohl ich da 2 Tage vorher wirklich GAR KEINE Lust zu hatte). Meine Zeit ist somit ein Wechsel aus gesunder Gelassenheit und erträglichem Aktionismus.

    Mein Zeugnis habe ich interessanter Weise bis heute nicht fotografiert und auch nicht gerahmt und/oder aufgehangen. Für sowas fehlt es einfach wirklich an Reiz.

    Die Abschlussfeier der HFH ist für Juni geplant und ich denke mal, dass ich sie vermutlich besuchen werde. Es ist nur ein Katzensprung entfernt und im Juni sollte auch schönes Wetter sein. Es ist allerdings kein großes Symbol, kein Event das mir am Herzen liegt. Das Studium ist für mich einfach schon zu lange vom Tisch.

    Ein guter Beweis dafür ist diese nette Anekdote: Wie Mella vor einigen Wochen von ihrem bestandenen Studium berichtet hat, ist mir tatsächlich entfallen wie ich selbst denn mein Studium abgeschlossen habe. Meine Abschlussnote wollte mir wirklich par tout nicht einfallen. Obwohl ich über 3 Jahre regelmäßig den WebCampus durchforstet und gefühlt 1000 Jammerblogs verfasst habe… am Ende interessiert einen die Note wirklich nicht.

    Als Lohn des Studiums sehe ich dafür aber sicherlich die persönliche Weiterentwicklung. Ich habe zum Beispiel das Lesen als Hobby wiederentdeckt. Allerdings reicht es mir nun nicht mehr, einen Liebesroman nach dem anderen zu verschlingen. So kam es, dass ich mir eine extra Wunschliste bei Amazon für „Weltliteratur“ bzw. Klassiker angelegt habe. Über 20 Bücher der verschiedensten Themen versammeln sich hier (Jules Verne, Oscar Wilde, Homer, Hemingway etc.). Die üblichen Liebesromane schiebe ich gerne mal dazwischen, aber das allein langweilt mich nun. Spirituell kann ich also davon ausgehen, hat mir das Studium sicher auch etwas gebracht. Oder ich werde einfach alt

    Auf der Arbeit hat sich bekanntlich ja nichts geändert, da ich mich entschieden habe, das aktuell Perfekte nicht gegen etwas Ungewisses zu tauschen. Diese Entscheidung habe ich bislang nicht bereut und ich denke, dazu wird es auch nie kommen. Wenn ich das Bedürfnis nach beruflicher Veränderung habe, kann ich dieses nun jederzeit umsetzen. Aber solange das Bedürfnis nicht da ist, werde ich die Sachen so lassen wie sie sind.

    Meine Energie setze ich jetzt aktuell in die Planung eines einwöchigen New-York-Urlaubs. Im September werden wir verreisen und ich habe nun genug Zeit und Muße mich im Internet zu verlieren und intensive Recherche und Planung zu betreiben. Ein echtes Studienabschlussgeschenk (wie es hier ja einige betreiben) gab es bei mir nicht. Aber ich denke, diese Reise könnte quasi sowas wie eine Belohnung sein. Denn ich habe gelernt: Freizeit ist ein kostbares Gut. Erinnerungen an schöne Momente sind wichtig. Ich bin jung und sollte somit auch mal was erleben, Erinnerungen erschaffen. Und der Geiz der einen evtl. abhält sich etwas zu gönnen sollte abgewogen werden. Schließlich muss man sich auch mal etwas Gönnen und sollte nicht seine eigene Geisel sein.

    Das hier ist nun mein 349. Blogeintrag. Bei 350 wird Schluss sein. Dann ist das Thema Fernstudium ein für alle Mal beendet und nachdem einige fi.de-Blogger dann auch bald fertig sein werden, werde ich dem Thema Fernstudium komplett den Rücken zukehren.


    Es war eine tolle Erfahrung und ich würde es tatsächlich wieder tun!


    Allerdings würde ich mich selbst mehr drosseln und die Freizeit für die 3,5 Jahre nicht so sehr einschränken wie ich es getan habe. Dann wäre die Rehabilitierung auch nicht so brutal
  3. HannoverKathrin
    Wie gestern in meinem Semesterrückblick 7.1 versprochen kommt heute meine neuste Errungenschaft zum Vorschein: Das Deckblatt für meine Bachelorthesis.



    Der Titel ist wirklich so kurz und unaussagekräftig. Mein Betreuer hat mir meine Ergänzungen hierzu weggestrichen und wollte es lieber so subtil haben. Mir soll's Recht sein.

    Dass mein Abgabedatum auf den 02.10. fällt wundert mich persönlich ein wenig. Ich hätte gedacht dass man bei Beginn 01.06. auch zum 01.10. (also 4 Monate darauf) abgeben muss. Feiertage oder Wochenende wirken hier soweit nicht, mein Abgabedatum ist einfach 4 Monate + 1 Tag (oder hab ich hier n Denkfehler?).

    Die Zeitplanung ist soweit ziemlich simpel. Dadurch dass ich keine genaue Aufstellung mache und festlege "In Woche x will ich am Tag y genau z Seiten geschrieben haben", lasse ich die Sache erstmal in Ruhe starten bevor ich näher ins Detail gehe.

    Meine Planung ist nämlich so:
    - Aktuell wird recherchiert. Ich habe bereits 2 Bücher hier liegen, erwarte noch 3 bestellte Fernleihen und muss mind. noch 1 Zeitschriften-Sammel-Tag in der Bibliothek einlegen.
    - Ich werde somit vermutlich Mitte Juni (15./.16./17. ?) beginnen zu schreiben.
    - Ich wäre gerne nach 8 Wochen fertig mit der Grobfassung.
    - Ich vermute, ich benötige 10 Wochen hierfür.
    - Ich plane jedoch mit 12 Wochen.

    In Anbetracht dessen dass ich ab August 3 Wochen Sommerurlaub habe, hoffe ich wirklich sehr dass ich bis dahin viel geschafft habe und mir a) ein wenig Pause gönnen darf oder besser nach wenigen Urlaubstagen die Grobfassung beenden kann.

    Da es mir eindeutig schwer fällt kreuz und quer in meinem Text zu arbeiten, möchte ich wie gewohnt von Anfang bis Ende schön der Reihenfolge nach schreiben. Das bedeutet dass ich nach ca. 1/2 bis 3/4 bereits meine beiden Korrekturleser einschalten werde. Nach dem Schreibprozess soll sich der Korrekturprozess nicht ewig hinziehen (wobei eine kleine Belohnungspause - für mich - sicherlich kommen wird).

    Mein Ziel lautet, die nächsten 4 Monate konzentriert und zielorientiert zu arbeiten, dabei aber nicht meine eigene Geisel zu werden. Ein zermürbendes "Ich muss aber" "Ich sollte jetzt" "Wie kann ich nur gerade etwas anderes tun als an meiner BA-Thesis sitzen" brauche ich nicht.

    Im Blog von Engel912 habe letztes Jahr eine schöne Idee aufgeschnappt: Ich werde mir eine kleine Aufmunterungsliste basteln. Eine Liste die Aktivitäten aufzählt, die ich mir gönne wenn ich gerade besonders frustriert und angenervt bin oder im Gegenteil, mir eben eine schöne Belohnung verdient habe. Z. B. mal den neuen Biergarten besuchen der vor 2 Jahren an der Leine aufgemacht hat (und den ich bislang einfach nicht besuchen konnte und deswegen immernoch als "neu" definiere ).

    Jetzt muss ich mir nur noch eine Frage beantworten: Nehme ich in meinen Rom-Urlaub ein Buch aus meinem Thesis-Stapel mit oder normale private Freizeitlektüre?

    PS: Ich habe eben mal den Duden befragt und das Wort Bachelorthesis existiert hier gar nicht. Interessanter Weise jedoch eine Masterthesis...
  4. HannoverKathrin
    Ein passender Titel fällt mir beim Beginn des Schreibens noch nicht ein. Eigentlich hatte ich ja auch auf ein "Bäumchen wechsel dich" spekuliert. Oder etwas alla "Rin in de Kartoffeln, rut ut de Kartoffeln".

    Versuch ich mal meinen wirren Kopf zu sortieren:

    1. SSP
    Meine Vorbereitung läuft soweit zufriedenstellend. Ich lerne fast täglich und an den arbeitsfreien Tagen schaffe ich mehr als sonst. Die Leistung an den freien Tagen könnte jedoch noch gesteigert werden, da sollte im Verhältnis gesehen einfach mehr am Ende des Tages auf dem Workload-Zettel stehen.
    Inhaltlich ist es schwierig. Nicht von der Materie selbst, eher von der Fülle. Das was ich vor 2 Wochen super konnte, ist nun natürlich schon wieder verblasst. Regelmäßiges Auffrischen ist aber schwer, es liegt noch viel "neuer" Stoff vor mir. Im Moment versuche ich eine gute Balance zu finden. Das Motto für die Klausur steht aber fest: Laber-Rhababer. Oder auch: Wer schreibt, der bleibt.
    Meine Vorbereitung nächste Woche wird nur wenige Altklausuren umfassen. Vermutlich mache ich 2, vermutlich sogar eher nur 1. Von der Stoffwahrscheinlichkeit wird es sowieso keine Wiederholungsfragen geben und die Übung dient somit nur dem Zeitgefühl (was soll ich 3 Stunden lang alles schreiben !?!?!)

    2. Projektarbeit / Bachelorthesis
    Obwohl es schwer fällt, schiebe ich gelegentlich das Lesen der Fernleihebücher dazwischen. Die müssen ja leider am 19.12. abgegeben werden (wobei ich notfalls zum bösen Mädchen werde und eben 1 oder 2 Bücher etwas verspätet abgegebe - sei es drum, ausgepeitscht werd ich sicher nicht).
    Auf der Arbeit habe ich neulich mit einer Kollegin gesprochen (die beim Thema Prozessoptimierung beim Workshop-Organisations-Team eingesetzt war) und mich mal mit ihr kurzgeschlossen. Ich werde wohl mein geplantes Projekt-Thema nun als Thesis-Thema verwenden. Hier kann ich definitiv (naja hoffentlich !) 40-50 Seiten mit füllen (ich muss ausschweifen und das Thema nicht so eng eingrenzen wie ursprünglich geplant).
    Ein Thema für die Thesis war mir sowieso noch nicht in den Sinn gekommen und ein so umfassendes Thema zu entdecken, fällt mir einfach schwer. Mit diesem Thema fühle ich mich aber wohl und somit ist es vermutlich der richtige Weg.

    Fraglich ist nun das Thema für die Projektarbeit. Womit ich zur 2. Problematik komme: Wann schreibe ich nun die Thesis? Anfang November, ziemlich genau vor einem Monat, habe ich überlegt erst die Thesis zu schreiben und dann die Projektarbeit. Da ich aktuell kein Projektarbeitthema habe und eher im Thesisthema stecke (noch gaaaaaaanz am Anfang, aber immerhin), schwirrt mir nun wieder dieser Gedanke im Kopf.

    Eine Sache wird mir nämlich leider immer klarer:

    3. Studienende
    Mein Studienende werde ich vermutlich nicht in der Regelzeit zum 30.06. schaffen. Von diesem Gedanken muss ich mich langsam lösen und somit auch den Druck bei mir rausnehmen. Diese blöde ABR-Klausur liegt einfach so bescheiden MITTEN im Studium, dass ich mich wirklich ärger sie nicht irgendwann und irgendwie schon vorgezogen zu haben. Genauso kann ich mich aber ärgern, die Projektarbeit solange irgnoriert zu haben.

    So sehr ich mir auch wünsche dir Bachelorthesis in wenigen Wochen/Monaten zu schreiben, ich muss mich nicht unnötig geiseln. Die Projektarbeit muss ich auch nicht irgendwo zwischenschieben und übers Knie brechen. Außerdem bleibt sowieso das Studienende außerhalb meiner Entscheidungsgewalt, denn für die Korrektur und die Zeugnisausstellung darf sich die HFH auch MONATE Zeit lassen. Beim Dipl.-Ende zum 30.06. (für die Kaufleute) wird es somit sowieso zu einer Überlastung aller Instanzen kommen und vermutlich Verzögerung und längere Wartezeiten geben. Wer weiß ob ich somit die Verabschiedungsveranstaltung im Spätsommer mit einigen anderen fi-lern überhaupt geschafft hätte.

    4. Emails. Emails, Emails
    Als Fernstudent teilt man sich seine Zeit ein und somit ist es nicht selten, dass man Kommunikation mit Anderen auf den späten Abend legt. Am Freitag Nachmittag habe ich das SZ HH angeschrieben ob bereits die ABR-Materialien verschickt wurden, ich bin nämlich verwirrt dass immernoch nichts angekommen ist. Hier wurde ich Montag sofort beruhigt: es ist noch nichts verschickt worden.
    Dann kam gestern Abend der entscheidende Schritt meine Projektarbeit zur Thesis ausarbeiten zu wollen. Ohne ein kleines bestätigendes Kopfnicken klappts bei mir scheinbar nicht, somit gabs um 23 Uhr noch ein Email an meinen Wunschbetreuer. Kurz und knapp war gleich heute Früh die Reaktion "... ein generelles "GO" ist so schwierig aber ich denke das Thema kann man gut ausbauen für eine Bachelorthesis." Das nehme ich mal als "Ja, ich würde es auch betreuen".

    5. Unsicherheit
    Ich bleibe voll am Studium dran und lege die letzten 3 (bzw. 4) Leistungen genauso gewissenhaft ab wie früher. Aber dieses Ziel erreiche ich eben nicht bis zum 30.06. Fraglich ist für mich im Moment, besonders nun beim Schreiben merke ich das, die Reihenfolge der Hausarbeiten. Der Motivationseffekt die Projektarbeit nun im Frühjahr schon abhaken zu können und nur noch das Großprojekt vor Augen zu haben, ist nicht zu unterschätzen. Außerdem schreibt sich die Projektarbeit sicherlich schneller und leichter. Dafür müsste ich nun aber bald Umschwenken und meine Prozessoptimierung erstmal wieder beiseite legen und mir ein neues Thema ausdenken, recherchieren und dann natürlich auch beantragen.

    Diese Problematik wird mich somit nun für die weitere nächste Zeit beschäftigen. Ob ich nun also rin oder lieber raus aus den Kartoffeln will... ich weiß es nicht.

  5. HannoverKathrin
    Genau heute vor einer Woche ist mein Zeugnis angekommen. Wäre es nicht dagewesen, hätte ich abends mal freundlich nachgefragt ob mein Widerspruchsverzicht angekommen ist und mit welchem Zusendetermin ich rechnen könnte. Zum Glück war das dann aber doch nicht nötig.

    Im Grunde sieht es natürlich aus wie das von Chillie. Allerdings habe ich keine Information zur Absolventenfeier erhalten. Meine offizielle Exmatrikulation findet übrigens zum 31.01.2013 statt.

    Eigene Fotos vom Zeugnis sollen noch kommen. Letzte Woche habe ich aber erstmal Kopien und Scans angefertigt. Ich finde die Unterlagen der HFH soweit ok, aber das blaue HFH-Logo ist viel zu auffällig und irritiert beim Lesen. Wenn man es einscant, ist es jedoch weg

    Montag habe ich meinen Chef dann endlich informiert. Er hat sich auch gefreut und in der Abteilungsrunde hat er es vor allen Kollegen angesprochen und gratuliert. Das war schon ein echt schönes Gefühl. Meine Kollegen hatten bereits die letzten 2 Wochen immer mal nachgefragt, aber ohne Zeugnis wollt ich nicht zum Chef und ohne Info an den Chef wollte ich es auch keinem auf der Arbeit vorher sagen.
    Seitdem kommen immer wieder Kollegen auf mich zu und gratulieren mir noch einzeln. Jetzt gibt es die Momente, in denen man erst realisiert was man da geschafft hat und dass es was Besonderes ist.

    Das Studium war ja ein ziemlicher Durchmarsch für mich. Klar gab es Dämpfer und man musste sich mal anstrengen, aber alles wurde beim 1. Mal bestanden und das auch immer sehr gut bis befriedigend. Das ist keine Selbstverständlichkeit und da darf ich ruhig stolz drauf sein

    In den Gesprächen mit dem Chef und Kollegen kommt das Thema Master und sogar Doktor auf. Aber da winke ich klar ab. Immerhin kennen viele nur das Diplom und können mit dem Bachelor noch nichts anfangen. Durch ein kleines Wortspiel kam die Erkenntnis, ich sei nun "Bachelor of Arzt"

    Immer wieder kommt im Forum die Frage, ob man auf der Arbeit erzählen sollte dass man nebenberuflich noch studiert. Im Nachhinein kann ich sagen: ja. Mein Chef hat halbwegs Interesse gezeigt und auch Kollegen fragen nach. Nicht aus Konkurrenzangst sondern aus ehrlichem Interesse. Während des Studiums habe ich keine Nachteile dadurch erfahren und jetzt ist es schön wie sich die Kollegen mit einem freuen.
    Natürlich kommt es immer auf die eigenen Bedingungen an, aber ich kann klar dazu raten es ruhig auf der Arbeit zu erzählen. Damit man dann später hören kann: Meinen Glückwunsch zum Bachelor of Arzt!

  6. HannoverKathrin
    Es zieht sich und zieht sich. Ein Ende meines Studiums ist im Moment einfach nicht in Sicht.

    Genau heute vor 10 Wochen haben meine Betreuer meine Bachelorarbeit per Post erhalten. Die Begutachtungsfrist ist also seit über 9 Wochen abgelaufen. Der Wunsch vor Weihnachten noch mein Zeugnis in den Händen zu halten, wird von Tag zu Tag als unrealistischer eingestuft.

    Also hab ich mir gestern ein Herz gefasst und das Prüfungsamt angeschrieben. Falls ich ein Exemplar nochmal drucken und zuschicken muss, möchte ich das gerne so früh wie möglich wissen. Gestern nach meinem Feierabend kam dann auch schon eine Antwort, aber diese ist verwirrend, enttäuschend und kann gerade nicht so recht von mir eingestuft werden.

    Mein Abgabetermin wäre nicht der 02.10. sondern der 04.12. gewesen und das Gutachten von meinem 2. Betreuer wäre noch nicht da. Wenn am Montag noch nichts da wäre, würde nachgehakt werden. Nach Erhalt der beiden Gutachten dauert es dann ca. 2 Wochen bis ich schriftlich informiert werde.

    :ohmy:

    Natürlich habe ich gleich geantwortet. Hier muss ein Fehler vorliegen oder eine Verwechslung. Keine Ahnung. Aber meinen Abgabetermin, den kenn ich jawohl.
    Ob die Aussage mit dem fehlenden Gutachten richtig ist und wirklich für MEINE Bachelorarbeit gilt ist somit auch unklar.

    Ich weiß gerad echt nicht was ich denken soll. Erst dieser seltsame Vorfall mit meinem Deckblatt und nun das. Auf die letzten Monate bringt mich die HFH doch echt nochmal zum Zweifeln...

    Mein Zeugnis vor Weihnachten hab ich jetzt komplett abgeschrieben. Jetzt muss ich mir ja sogar schon Sorgen machen, ob ich überhaupt vor Weihnachten meine Note erfahre. Oh man, was für ein Rückschlag.
  7. HannoverKathrin
    Mal wieder ein tolles Beispiel wie die Berg- und Talfahrt mich immer wieder heimsucht.

    Auf der Arbeit hat sich mein Augenzucken wieder angemeldet. Letztendlich scheint es eher an der Arbeit zu liegen und nicht am Studium. Zuhause ist nichts, aber im Büro zuckt es manchmal schon wieder heftig.

    Der heute große Stressfaktor ist aber meine Nachbarschaft! Ich wohne in einem 6 Parteienmehrfamilienhaus. In der Mitte links. Oben rechts wohnt ein Ehepaar mit 3 jährigem Sohn. Das Trampeln und evtl. verbale Lärmen am Tag stört mich nicht wirklich (natürlich ein wenig, aber ich weiß dass es normal ist). Leider ist der Bängel nachtaktiv. Wenn ich mich um 23 Uhr Schlafen lege, steht er scheinbar gerade wieder auf. Ein Holtern und Poltern, ich musste sogar meinen Fernseher vorgestern lauter stellen!

    Da diese Nachtaktivitäten bereits seit MONATEN stattfinden, habe ich diese Woche die Entscheidung getroffen hoch zu gehen. Die Nachbarin die direkt darunter wohnt hat bereits resigniert - dabei kann sie nachts manchmal gar nicht schlafen vor Lärm.

    Was mich dann erwartete war echt der Hammer. Ich habe mir natürlich vorher überlegt was ich sagen will und nicht als böser Kinderfeind, aver dennoch bestimmend und ernst wirken will.
    Von der Begrüßung an wurde mir jedoch so ein unfreundlicher Ton und eine patzige Art entgegen gebracht... vor lauter Staunen konnte ich kaum noch die richtigen Worte finden. Natürlich soll sie ihr Kind nicht festketten oder schlagen (habe ich niemals gesagt oder gar angedeutet). Aber sie kann sich ja wohl bemühen ihm Gehen (und nicht Rennen) beizubringen. In der Ruhezeit nachts würde mir ja schon reichen.

    Wie soll jemand Rücksicht und Sozialverhalten vermitteln, der selbst sowas nicht inne trägt !?

    Ich hoffe nur daraus entsteht kein Nachbarschaftsstreit. Sie wohnen über mir, sie haben den Vorteil...
  8. HannoverKathrin
    So liebe Mitleidenden

    Heute kam die schriftliche Mitteilung zur Benotung meiner Bachelorarbeit und somit kann ich jetzt mehr verraten. Hier ein paar Fakten für euch:

    Mein 1. Betreuer hat am 02.11. sein Gutachten unterschrieben, die HFH hat es am 13.11. abgestempelt. Er hat mir eine 1,7 gegeben.

    Mein 2. Betreuer hat am 15.12. sein Gutachten unterschrieben, die HFH hat es am 18.11. abgestempelt. Er hat mir eine 1,3 gegeben.

    Das Prüfungsamt hat mir somit am 27.12. einen Brief geschrieben in dem das arithmetische Mittel auf 1,5 ausgewertet wird.

    Die Gutachten passen beide auf eine Seite und umfassen fast identisch viel Text. Der Text bei "1. Allgemeine Bewertung" ist jeweils ca. 12 Zeilen lang und bei "2. Bewertung im Einzelnen" werden zu den 4 Blöcken immer jeweils 1-2 Sätze ausgesprochen. Eine Kreuzchen-Tabelle wie bei der Projektarbeit (und der BSP-Hausarbeit) gibt es leider nicht.

    Die Gutachten zu lesen, war ehrlich gesagt besser als die Note zu erhalten. Man hat ja unglaublich viel Arbeit reingesteckt und wenn man dann solche Sätze als Beurteilung liest, wird einem warm ums Herz. Man weiß dann nämlich, dass da jemand auf der anderen Seite sitzt, der das zu schätzen weiß.



    Meine Lieblingsausschnitte:

    "Zur Erarbeitung der Thematik wird eine angemessene Quellenrecherche betrieben, die qualitativ überzeugen kann. Die Ausarbeitung ist hochwertig ausgeführt worden. Sprachliche Verwendung und Aufbau der Arbeit können uneingeschränkt überzeugen."

    "Die Lesbarkeit ist Dank des gelungenen Gesamtaufbaus und der eingängigen Argumentation sehr gut. Die Autorin versteht sich kurz und prägnant auszudrücken."

    "Formal ist die Arbeit hochwertig ausgeführt."

    "Die Analyse des betrachteten Optimierungsprozesses wird geschickt mit den Erkenntnissen aus der wissenschaftlichen Literatur verknüpft und führt dann auch zu einer ausgesprochen krititschen Bewertung des Projektes."

    "Die Arbeit hat einen überwiegend beschreibenden Charakter, dies ist aber mit stets nachvollziehbarerer Argumentation sprachlich und formal auf hohem Niveau gelungen, so dass sie noch mit "sehr gut" (1,3) bewertet werden kann."



    Ich hatte ursprünglich Angst, dass mein 1. Betreuer sich mit dem 2. absprechen würde. Er hatte mir den 2. Betreuer vorgeschlagen, da er weiß wie er benotet und sie soweit ähnliche Ansichten vertreten. Da ich den 2. Betreuer gar nicht kannte und er auch nicht für die HFH tätig ist, war mir immer etwas mulmig zu mute. Aber wer widerspricht schon seinem 1. Betreuer???
    Die Datumsangaben sind ja soweit eindeutig. Ob der 2. Betreuer nun ehrlich eine 1,3 vergeben hat oder ein "Oh Gott ich hab die arme Studentin vergessen, ich benote jetzt sofort ihre BA noch schnell vor Weihnachten"-Bonus miteingeflossen ist werde ich nie erfahren. Ist mir aber auch egal

    Am Samstag gingen nach meinem Blogeintrag (ein wirklich schöner Inhalt für den 345. Eintrag) die ersten SMS an Freunde und gestern habe ich bei einer kleiner Runde beim gemeinsamen Kochen auch die frohe Botschaft mitgeteilt. Meine beiden Korrektoren muss ich noch informieren und ihnen danken. Da hab ich sogar schon ne Idee für.

    Eine große Feier ist erstmal nicht geplant. Ich denke mal, das überkommt mich dann wenn ich das Zeugnis in der Hand halte. Die Verzichtserklärung auf Widerspruch zur Benotung habe ich gerade eben unterschrieben und per Email verschickt. Mal sehen, wann ich die Dokumente nun in den Händen halten kann.

    Das nenn ich mal einen wirklich gelungenen Jahresabschluss!

  9. HannoverKathrin
    Meine letzten Studienunterlagen die quasi als Anker im Wohnzimmer geblieben sind, habe ich nun tatsächlich auch endlich weggepackt. Keine Notenliste mehr, keine offene Posten mehr, keine SBs zum Wissenschaftlichen Arbeiten und auch keine Kopien aus Büchern für die BA. Alle Spuren wurden beseitigt


    Außerdem habe ich mein Profilfoto mal mit so einem tollem Doktorhut bereichert. :)


    Meine Signatur, Blogeinleitung und der Blog-Roll wurden geändert und auch meine Profildaten sind aktualisiert worden. Ich sehe mich nun offiziell bereits nicht mehr als aktive Fernstudentin sondern als Absolventin :)


    PS: Jetzt gibt es nur noch ein Problem: wie bekomme ich meinen Blog am einfachsten abgespeichert???
  10. HannoverKathrin
    Ende der vergangenen Woche habe ich Geburtstag gehabt (heimlich still und leise ) und bereits vor Wochen den Plan geschmiedet, dieses Ereignis etwas größer zu feinern und damit auch mein (hoffentlich) bestandenes Studium zu feiern.

    Am Tag der Abgabe der Bachelorarbeit habe ich eine Email an meinen näheren, aber teilweise auch selten gesehenen, Freundeskreis verschickt. Samstag war es dann soweit. Krankheits- und arbeitsbedingt gab es leider ein paar Absagen, aber unterm Strich sind wir 13 Personen beim Kegeln + Essen gewesen. 11 waren dann noch zur gemütlichen Runde zu mir nach Hause gekommen.

    Im Mittelpunkt stand zwar mein Geburtstag, aber auch das Studium hat ein paar Mal kurz das Gesprächsthema gebildet. Nach so langer Zeit, ein bisschen ungewohnt gewesen. Letztendlich ging es auch nur um die Fragestellung ob ich nun bestanden hätte bzw. wie wahrscheinlich es ist, dass ich durchgefallen bin.

    Aus heiterem Himmel hat mich heute auf der Arbeit dann die "WebCampus-Biene" gestochen. Auf einmal war ich ganz hibbelig und musste unbedingt nachschauen ob sich was getan hätte. Mir war nämlich bewusst geworden, dass ich übermorgen vor genau 4 Wochen die BA abgegeben habe. Man könnte somit spekulieren, dass die Hälfte der Wartezeit bereits um ist. Im Optimalfall natürlich weit mehr als die Hälfte...

    Nach aktueller Planung gibt es (u.a. wegen der großen Restmenge an Getränken (alkoholisch wie auch antialkoholisch)) vermutlich eine Reste- aka Bestanden-Party. Mal sehen wie oft mir bis dahin noch das Studium ins Gedächtnis gerufen wird...
  11. HannoverKathrin
    Bei meinen Vorbereitungen gestern ist mir aufgefallen, dass die GbR immer sehr stiefmütterlich behandelt wurde und nie wirklich Thema war. Außerdem ist so ein Mietvertrag nie wirklich abgefragt worden...

    Bumm!

    Natürlich war Fall 1 zur GbR und Fall 2 zum Mietvertrag

    Wenigstens konnte ich beim BlockB schnell eine der 6 Fragen ausschließen und die auserwählten 5 Fragen sehr gut beantworten.

    Ich hoffe somit insgeheim auf ein gutes Ergebnis. Aber jetzt heißt es ja erstmal Warten. Warten auf die Benachrichtigungsemail zur Vorabmeldung.
  12. HannoverKathrin
    Bin pissig.

    Wieso hat mir niemand gesagt, dass ich Fernleihe-Bücher nicht verlängern kann?


    Wie soll ich denn nun die 3 dicken Schinken bis zum 19.12. (2 Tage nach der SSP-Klausur) gelesen und die Zitate bereits in Citavi eingegeben haben???
    Und 3 Bücher kommen demnächst noch (hoffentlich...). Wer weiß wie dick diese dann sind.


    2 Bücher kommen sogar aus Hannover, aus anderen Bibliotheken. Mal sehen ob ich da notfalls was auf "kleinem Dienstweg" mit etwas Charme zurechtbiegen kann.


    Fühl mich nun auf jeden Fall ziemlich vor den Kopf gestoßen. Die Recherche für die Projektarbeit hält einfach immer wieder kleine Dämpfer parat.
  13. HannoverKathrin
    Ich gebe zu, die Sache ist noch nicht ganz durchdacht und eher etwas spontan. Aber ich denke (hoffe), dass die schriftliche Fixierung hier mir helfen wird den Plan durchzuziehen.

    Am Fr. und Sa. werde ich mich nochmal beim WebCampus einloggen und schauen ob eine Note für meine Bachelorarbeit eingetragen wurde. Falls dies nicht der Fall sein wird, werde ich die nächsten Wochen NICHTS unternehmen.

    Ich werde weder den säumigen Zweitgutachter kontaktieren, noch den Erstgutachter und erst Recht nicht das Prüfungsamt. Das Schicksal will mich quälen und mir meine Note so lange wie möglich vorenthalten, dann soll es doch!

    Das Studium ist für mich bereits sehr weit weg. Die Freude über den Brief, die Note... im Moment schätze ich, dass sie gering ausfallen würde.
    Von Woche zu Woche verliert man den Bezug zum Studium, den Bezug zu der Bachelorarbeit. Meine Leistung liegt so unendlich lange zurück, da fällt es schwer die Belohnung später damit zu verknüpfen.

    Über den Verlauf der Notenbekanntgabe bin ich natürlich alles andere als erfreut. Ich hatte insgeheim gehofft, bereits Mitte November Bescheid zu bekommen. Aber gerade die letzten Tage haben mir gezeigt, dass es ein brisantes Thema ist und mich ziemlich aufregt. Diese Aufregung werde ich nicht länger dulden. Ich lasse die Deletanten machen und werde mir meine 2 Wochen Urlaub nicht mit bösen Gedanken verderben. Ich bin mir ziemlich sicher dass ich das Studium beendet habe bzw. werde. Irgendwie (wenn auch mit Ach und Krach) wird die Bachelorarbeit erfolgreich abgeschlossen. Darüber brauch ich mir keine Sorgen machen. Die Note ist mir letztendlich egal, somit ist der ganze Wirbel deswegen meine Nerven nicht wert.

    Ist jetzt kein schönes Endes für das Studium, aber ich werd nun sicher keinen langen Brief an die HFH schreiben und ihnen was über ihr unkoordiniert wirkendes Arbeitssystem erzählen.

  14. HannoverKathrin
    Die vergangene Woche war ich auf einem Seminar zum Thema Selbstverantwortung/-management und bin mit einem "vollen" Kopf zurückkommen. Das alles werd ich jetzt erstmal verarbeiten und mir Gedanken über die Umsetzung machen. Ich muss nämlich eine Sache klar zugeben:

    Mir ist langweilig !!!

    Das Studium hat zwar nicht so viel Zeit in meinem Leben beansprucht (Lernzeit netto ~ 9 Std/Woche), aber es hat ein riesiges Loch hinterlassen. Für die 9 Stunden habe ich vermutlich mit Pausen 13 Stunden brutto verbraten. Selbst wenn ich nicht mit dem Studium beschäftigt war, war es irgendwie immer in meinem Kopf und hat keine Langeweile aufkommen lassen.

    Es muss ein Hobby/Beschäftigung her. Unbedingt.

    Früher habe ich mich häufiger mit dem Fernseher beschäftigen können, das erscheint mir nun eher als Strafe, als als Geschenk (ich hab es allerdings noch nicht ausprobiert, ich WEISS eh, dass nur Mist läuft).
    Früher konnte ich auch einfach mal eine halbe Stunde aus dem Fenster starren, ohne dass mir langweilig war. Ich habe die Pause vom Studium einfach genossen (naja, bis auf die kleiner Streber-Stimmer in meinem Kopf die immer schimpfte...).
    Jetzt ist irgendwie alles anders und ich frage mich wie mein Leben 2008 war.

    Trotz allem habe ich im Moment aber ein klares Statement: Nochmal Fernstudium? - Nein, danke!

    Im Moment fehlt es mir absolut an Lust und Motivation mich wieder derartig einzuspannen und vorgegebene Sachen zu lernen. Wenn ich jetzt die Mitteilung einer abgelehnten Bachelorarbeit erhalten würde, wäre es ein echter Rückschlag...

    Aber ich höre nichts von meiner Bachelorarbeit. Morgen sind genau 8 Wochen rum. Also tatsächlich ab der Abgabefrist gerechnet, nicht von der tatsächlichen Abgabe.

    Nach 5 Tagen Seminar-Abwesenheit kam ich nach Hause und stöberte Neugierig durch die Post. Ich hatte ja die Vermutung, dass genau zu meiner Abwesenheit der wichtige Brief kommt.
    Es kam tatsächlich ein Brief: aber es war leider nur der Studierendenausweis.

    Und so heißt es weiterhin Warten. Warten, während sich andere bereits über ihr Studienende richtig freuen können.

    ...ich will auch...
  15. HannoverKathrin
    Seit über 3 Wochen schiebe ich nun schon eine kleine Anekdote vor mir her. Vermutlich wird es nur die HFH-Studenten interessieren, aber das Thema "Deckblatt in Papierversion" wird ja auch gerne von anderen fi.de-Usern kommentiert (und tlw. belächelt).

    Vor 4 Wochen kam im WebCampus frohe Botschaft, dass Deckblätter zukünftig digital über den WebCampus-Briefkasten verschickt werden. Ich dachte mir natürlich "hey, super" und wollte davon noch profitieren. Also ging ein kurzes Mail ans Prüfungsamt, mit der Bitte mir mein Deckblatt digital zur Verfügung zu stellen.

    Die Antwort kam einen Tag später, war aber für mich doch eher belustigend: Diese Regelung gilt nur für Arbeiten die ab jetzt eingereicht werden. Man hätte mir mein Deckblatt bereits in Papierform zugesendet.



    Ich hab darauf dann natürlich nett geantwortet und mitgeteilt: es sei korrekt, dass ich bereits Papierdeckblätter hier liegen habe. Allerdings würde ich den Druck meiner BA (so wie vermutlich fast alle Fernstudenten) im Internet beauftragen und daher ein digitales Deckblatt benötigen.

    Wieder promt einen Tag später erhalte ich eine Antwort und sehe, dass diese Mail einen Anhang beinhaltet. GEHT DOCH! Denk ich mir so und schreibe lieber an meiner BA weiter, anstelle das Mail zu lesen.

    Tage später...

    Ich lese das Mail und muss erfahren, dass man mir leider nur ein eingescanntes Exemplar zur Verfügung stellen kann. Technisch wäre ein digitales Deckblatt für mich nicht möglich.



    Verwirrung über die Strukturen und Arbeitsweisen machen sich bei mir breit. Aber egal, ich klick mal den Anhang an. -> Qualitativ leider so, wie wenn ich es eingescannt hätte.
    Mein Scanner Zuhause hätte es vermutlich schlechter eingescannt, aber auf der Arbeit würde es vermutlich genauso oder evtl. sogar besser aussehen.

    Aber das alles ist ja noch nicht das Ominöse:

    Bei genauerer Betrachtung des "digitalen" Deckblattes fällt mir auf, dass das Prüfungskennzeichen unten links anders lautet. Ich habe die BA fürs Modul Unternehmensführung angemeldet und somit ein BUF-P88-Kennzeichen erhalten. Der Scan zeigt aber BAC-PB1.

    Aber noch besser: das war nur der Fehler der das aufmerksame Auge sofort gefunden hatte. Ich hole nämlich mein Papierdeckblatt aus der Schublade und was fällt auf???

    => Es stehen zwar auf diesem Scan meine Daten drauf, aber sonst ist nichts mit meinem Papierexemplar identisch: Das komplette Layout ist anders


    Auf den Gag ist mir dann keine Antwort mehr eingefallen und ich hab das Thema einfach sein lassen.

    Wieso, weshalb, warum es technisch nicht möglich wäre mir ein digitales Deckblatt zuzuschicken ist mir egal.
    Wieso, weshalb, warum die HFH evtl. ein Pseudo-Deckblatt druckt und eingescannt ist auch mir egal.
    Wieso, weshalb, warum die HFH meine beiden Papier-Exemplare anders gestalten sollte als eine Papierversion für sich ist mir ebenfalls egal.

    Ich bin kurz vorm Abschluss meines Studiums, solche Kinkerlitzchen können mich nicht mehr aus der Fassung bringen. Immerhin bin ich nicht die erste die dieses Problem lösen muss, ich bin mir sicher ich kann hier vom Erfahrungsschatz anderer profitieren. Irgendwie werd ich mir wohl selbst eines basteln müssen oder eben MEINEN Scan verwenden.

    War auf jeden Fall nochmal ein toller Joke am Ende, den wollt ich euch nicht vorenthalten
  16. HannoverKathrin
    Gestern habe ich voller Erstaunen festgestellt, dass ich total dumm bin

    Vor ewiger Zeit habe ich mir schon fest vorgenommen, zu meinem BlogGeburtstag am 29. einen schönen Beitrag zu schreiben. Tja, was fällt mir gestern auf???

    Der Bloggeburtstag war im OKTOBER - nicht wie vermutet im November.

    Da bin ich vor lauter Streß total drüber weggekommen. Womit wir gleich beim Thema wären: Streß.

    Auf der Arbeit ist seit Wochen die Hölle los. Na gut, es könnte durchaus schlimmer sein (Feierabend nicht nur ne Viertelstunde später sondern mehr), aber im Moment muss ich sagen zehrt es an den Nerven. Besonders heute habe ich wieder gemerkt, dass ich unter Streß nicht so gut aggiere wie ich dachte. Aber wenn andauernd das Telefon klingelt (sogar während man telefoniert...) und immer der Chef oder die MA etwas wollen und dann Zusatzaufgaben (Bildungskoordination, Weihnachtsfeierplanung,...) Zeit in Anspruch nehmen, dann dreh ich im Moment einfach am Bisschen am Rad.

    Der ganze Trubbel gefällt mir unbewusst allerdings auch sehr gut. Es ist ein schönes Gegenstück zu den Tagen, an denen das Telefon nur 3 Mal klingelt und auch niemand was von mir will.
    (= wie man's macht, man macht's verkehrt)

    Seit Oktober sind alle Wochenenden verplant. Die Wochen soweit auch, bis auf Dezember, da ist nun noch bissl Platz. Aber eigentlich muss ich mich ja auch mit dem SSP beschäftigen, für die Projektarbeit recherchieren (Bachelorarbeit... *grübel* ne hab ich noch nie was von gehört, muss ich die auch schreiben?) und nebenbei gibts noch private Themen, die eigentlich nach Aufmerkamkeit schreien, aber keine von mir bekommen.

    Der SSP, tja wie siehts an dieser Front aus? Unglaublicher Weise gut. Am Wochenende habe ich intensiv gepaukt und die ersten 3 SB und somit 11 Seiten meiner ZF perfekt inhaliert. Am Montag ging es weiter, ebenfalls erfolgreich (wie sich Dienstag herausstellte). Somit bin ich nun in der Hoch-Lücke. Weil es so gut läuft, will ich mich ausruhen.

    Fürs Ausruhen habe ich aber keine Zeit. Die ZF umfasst 61 Seiten wobei ich gleich am Wochenende bereits Schwerpunkte gesetzt habe. Die Altklausuren zeigen zwar, es ist ein bunter Blumenstrauß, aber grundsätzlich ist klar: Marketingmanagement und Internationalisierungsformen werden schon stark fokussiert.

    Auf die Klausur bin ich gespannt und freue mich sogar fast drauf. Es hat zwar den typischen Auswendiglern-Touch, aber es wird durchaus praktische Anwendung verlangt und es steht in den Korrekturrichtlinien sogar drin, dass Spiegelstriche aufzählen keine volle Punktezahl bringen.

    Bleibt also die Schattenseite des Studiums: die 4 Bücher der Fernleihe (die übermorgen noch um 1 Exemplar erweitert werden). Die Recherche für die Projektarbeit ist aktuell fast eingeschlafen. Da werde ich aber nun, noch 1 Stunde vor Abfahrt zum Tanzunterricht, wieder ansetzen. Jeden Tag ein bisschen, das hilft bekanntlich auch.

    Tja, morgen habe ich Urlaub. Jede Woche, bis zum 17.12., habe ich mir nun 1 Tag in der Woche frei genommen. Orientiert habe ich mich an den Dienstreisen vom Chef, also mal ein Mi., mal ein Mo. mal ein Do.
    An diesen Tagen ist aber nichts mit ausschlafen und gammeln, da muss echt rangeklotzt werden.

    Der Blog von Engel hat mich eben richtig motiviert. Ich muss vorrankommen. Ich will den SSP möglichst gut schreiben (und das kann ich, ich muss mich nur ransetzen und pauken!), die Projektarbeit hinklatschen und nächstes Semester pünktlich meine BA-Thesis abgeben.

    Ich glaub nun hab ich alles Akutes angesprochen, mein Gewissen bereinigt und kann energiegeladen durchstarten. Wäre toll wenn sich dieser Status ein Weile halten würde

    In diesem Sinne, fröhliche Weihnachtszeit !!!


    PS: Jetzt bleibt nur noch ne 3/4-Stunde bis ich los muss aber in Erinnerung an alte Zeiten, musste das sein
  17. HannoverKathrin
    Wie heißt es so schön "Unangenehme Dinge soll man zuerst erledigen". In der Theorie sehr einfach, wird sonst von mir sogar gelegentlich in der Praxis angewendet... aber... ja... was das Thema Zeitschriften-Recherche in der Bibliothek angeht, da steh ich im Moment ganz weit hinten.

    Der Plan war ursprünglich mal, Ende Mai in meinem Urlaub der Biblio einen Besuch abzustatten. Wegen dem schönen Wetter und dem Drang zum Belohnen wurde daraus nichts. Der Mai verstrich, die Arbeit war etwas einnehmend (wie nach dem Urlaub so üblich) und schwupps war Juni. Die 1. Woche ging rum und so wie es aussieht geht auch die 2. Woche einfach so rum.

    Klare, neue Master-Aufgabe ist somit: Montag in die Bibliothek fahren!

    Eigentlich wollte ich an diesem Wochenende bereits starten mit Schreiben.... seuftz.

    PS: Heute sind 2 der 4 Wochen vom Korrekturzeitraum für meine Projektarbeit rum. Doppel-seuftz.
  18. HannoverKathrin
    Irgendwie stecke ich schon wieder in der Belohnungsorgie

    Nach der Arbeit ging es direkt zu 2 Bibliothekstandorten und dann einkaufen. Zuhause den Kram wegpacken und die ganzen Bücher in meiner Liste vermerken. Nochmal prüfen was ich verlängern kann und was nicht. Ich schau auf die Uhr und bin seit gut 11 Stunden on tour - irgendwie ermüdend.

    Eigentlich wollte Maggi-Fix mir einen Nudelauflauf zur Belohnung machen, aber leider hatte ich nur die Zutaten und kein Maggi-Fix Als Alternativprogramm somit ein bisschen Überzeugungsarbeit geleistet und ab wieder ins Auto. Auf ein paar Tapas in die 2 km entfernte BarCelona - man gönnt sich ja sonst nichts.

    Danach lieg ich erstmal im Fresskoma auf dem Sofa und aktualisiere das Haushaltsbuch. Dann noch ein kurzes Schachspiel am Laptop und jetzt...? Nach 21 Uhr nun noch ein Buch in die Hand nehmen? Och nöö.

    Somit ergebe ich mich dem Medienwahnsinn und hab doch tatsächlich meinen Vorsätzen entgegen nun "The Voice" eingeschaltet. Dabei nutze ich aber natürlich diese verschenkte Zeit und blogge ein bisschen.

    Der Besuch in den Biblios hat mir nun 6 Bücher beschenkt. 1 zur BA-Thesis und den Rest entsprechend für die Projektarbeit. Was genau hab ich mir da nun ins Haus geholt? 2 Exemplare sind angenehm "normal dünn". Eines ist "normal" und eines so an der Grenze. Natürlich ist aber auch 1 Totschläger dabei (mit 832 Seiten). Nicht nur wegen Letzterem habe ich vor, mein Thema wirklich gut zu überdenken und einzugrenzen. Wenn ich Bücher lese möchte ich nicht wie bei der BSP-HA auch in anderen Kapiteln lange hängen bleiben und aus Interesse weiterlesen. Oder weiterlesen weil ich noch nicht weiß ob ich die Thematik gebrauchen kann...

    Bevor ich nun aber voll in die Projektarbeit einsteige, werde ich noch dieses eine BA-Buch lesen. Da es über Fernleihe gekommen ist, kann ich es auch nicht verlängern und muss spätestens am 10.02. wieder abgegeben werden. Da bin ich hoffentlich mitten in der Startphase vom Schreiben der Projektarbeit. Also kein Platz, keine Zeit, kein Nerv für dieses Überbleibsel.

    Mal schauen ob der morgige Tag produktiver wird, ich werd mir auf jeden Fall Mühe geben.
  19. HannoverKathrin
    Woche 6 nach dem Abgabetermin: nichts in Sicht.

    ...

    Eigentlich könnte ich es bei diesem kleinen Telegramm belassen. Mehr gibt es schließlich nicht übers Studium zu berichten. Jeden Dienstag und Freitag/Samstag schaue ich im WebCampus vorbei und frage mich, was ich wohl mache wenn doch tatsächlich unerwarteter Weise eine Note eingetragen wäre.

    Nächste Woche bin ich komplett fernab der Zivilisation und vermutlich ohne Internetzugang (Seminar im Harz, mit Frühsport, Abendverstaltungen und vermutlich sowas wie "finde zu dir selbst"). Ich ahne, dass das Schicksal mir genau in der Woche die Note eröffnet und ich dann erst am Freitag den 23. wieder Zuhause angekommen einen Brief der HFH vorfinden werde.

    Naja, ich kann es nicht ändern und so gedulde ich mich weiter. Ich lese täglich, verabrede mich hier und da und mache mir Gedanken wie ich zukünftig die ganze Freizeit am Wochenende totschlagen möchte.

    Letzte Woche habe ich nochmal im Blog von Chillie gelesen und die Parallelen analysiert. Auch ich bin mittlerweile so weit, dass ich mich ab und zu frage, ob die lange Wartezeit ein "Durchgefallen" zu bedeuten hat. Ich bin nun wirklich nicht so ungeduldig und neugierig wie früher bei den Klausurnoten, aber ich würde mein Ergebnis jetzt doch gerne so langsam mal erfahren. Einfach um mit dem Thema endgültig abschließen zu können...
  20. HannoverKathrin
    Von einem Wochenresümee mag ich gar nicht sprechen, immerhin war KW38 mit der 12. Schreibwoche meiner Bachelorarbeit unerwartet arbeitsarm.

    Am Mittwoch hat mein 2. Korrekturleser mir seine Anmerkungen in den Briefkasten geschmissen. Er hat sich dann erstmal in den Urlaub verabschiedet und es nicht geschafft gehabt die Hinweise noch in Word einzugeben. Naja, hab ich eben eine handschriftliche Version zum Entziffern gehabt, versprühte irgendwie auch seinen Charme

    Wie erwartet war die Rechtschreibung sehr gut. Ebenfalls wie erwartet, war meine Kommasetzung jedoch wohl katastrophal. Ansonsten hat er mir sehr viel markiert gehabt, was ich gem. unserer Regeln für wissenschaftliches Arbeiten so anwenden MUSS. Häufig habe ich 2 Autoren eines Buches und diese muss ich mit einem , trennen. Er kennt das scheinbar mit einem /. Somit haben mich seine viele blauen Striche erst ganz schön erschreckt. Im Laufe der ersten Seiten war aber klar, dass ich nur einen Bruchteil seiner Anmerkungen wirklich umsetzen muss.
    Ratzfatz war am Wochenende alles fertig. Also war es endlich Zeit die Seitenumbrüche und Leerzeilen auf das richtige Niveau zu bringen. Ein Bekannter hat mir sogar noch meine beiden hässlichen Grafiken hochauflösend neu erstellt.

    Montag war also alles soweit, das Dokument war fertig.

    Dienstag bin ich dann zum Copyshop gefahren. Nachdem ich erst online einen Auftrag abgeben wollte, habe ich mich dann doch entschieden, die hannoverschen Wirtschaft zu unterstützen. 2 Copyshops kamen lt. Gelbeseiten und Internetauftritt in die engere Auswahl. Zum Glück sogar nur 3 Minuten von einander entfernt.

    Im 1. Geschäfts habe ich mich keine 5 Minuten aufgehalten. Die Hardcover waren leider überhaupt nicht das was ich erwartet hatte. Anstelle einer schönen Prägung wurde da nur im selben Farbton ein bedrucktes Blatt Glanzpapier aufgeklebt. Der Farbton war absolut identisch und auf die Entfernung würde man es nicht erkennen (so auch auf den Fotos im Internet), aber wenn man das Buch in der Hand hat, sieht man natürlich die Ränder vom Papier. Also gleich weiter zum 2. Geschäft.

    Die Hardcover die dort lagen waren schon besser, wobei das blaue Exemplar mich nicht so überzeugen konnte. Naja, ich hab dann ohne weiteres Nachfragen 3 Schwarze bestellt. Der Auftrag wurde sogar gleich mit mir bearbeitet und ich musste nicht an einem anderen Tag nochmal kommen. Im Nachhinein muss ich sagen, hab ich an dem Tag jedoch soviele Fehler gemacht... Ich hätte meinem Gefühl trauen sollen und wieder gehen (ich glaube der Laden dient hauptsächlich der Geldwäsche). Ich hätte vorher Fragen zum Druck des Covers stellen sollen. Und ich hätte mir nicht über 1 Stunde meines Lebens dort stehlen lassen sollen, in dem ich die ganze Zeit dabei bin. Aber hinterher ist man immer schlauer.

    Letztendlich hat mein Cover nur 3 Zeilen geprägt bekommen können, mehr gibt die Maschine nicht her. Die Qualität ist nicht die Beste, aber auch nicht so schlecht, dass man sich dafür schämen müsste. War eben nicht ganz das was ich erwartet hatte. Letztendlich hab ich 70 Euro für meine 3 Exemplare bezahlt, also weit weniger als sonst im Internet. Aber mit der Leistung wäre ich auch vermutlich zufriedener gewesen. Naja, sei es drum. Immerhin war es auch ein sehr schönes Gefühl das warme Papier in den Händen zu halten und zu erleben wie meine Bachelorarbeit entsteht.

    Bedingt durch die lange Bearbeitungszeit (s/w-Seiten raussuchen und durch Farbseiten ersetzen, Prägemaschine heißlaufen lassen, 3 Cover prägen) habe ich es Dienstag jedoch nicht mehr zu Post geschafft.

    Aber gestern, gestern war endlich der große Tag! Ich habe im Schreibwarengeschäft die teuren, gepolsterten Riesenumschläge gekauft und bin zur Post gedüst. 3 Einschreiben sind nun unterwegs und hoffentlich bald an ihrem Bestimmungsort.

    Beim Brennen der CD und dem Gedanken, dass das Studium nun wirklich vorbei ist, drehte sich schon ziemlich der Magen um. Richtig realisiert habe ich es auch nun noch nicht. Aber das wird sicher noch kommen.

    Später telefoniere ich ein wenig und organisiere meine Geburtstags-/Studienendeparty. Ich denke mal mit dem Versenden der Einladungen kommt nochmal etwas Aufregung ins Spiel.

    Auf jeden Fall ein tolles Thema um seinen 330 Blogbeitrag zu feiern. Kaum zu glauben, dass es jetzt echt vorbei sein soll...
  21. HannoverKathrin
    Ich habe heute 105 und 150 Minuten in meine Bachelorarbeit investiert. In der ersten Phase habe ich wieder vorbereitet und in der zweiten dann geschrieben. 2 weitere Unterkapitel sind entstanden und bedingt durch eine Grafik + eine Tabelle sind es wieder 1,5 Seiten mehr geworden.

    Das Erstellen der Grafik hat mich schon bissl zermürbt, irgendwie was das ach so tolle SmartArt-Feature in PowerPoint nicht so smart und ich hab mir meine Pfeile und Kästen lieber händisch gezeichnet. Wirklich in den Wahnsinn hat mich dann allerdings Word getrieben. Eine simple 2 spaltige Tabelle hat evtl. schon Leute zum Herzinfakt gebracht... Da will man IN DER TABELLE einen Tabstop setzen oder etwas formatieren und Word sieht sich genötigt dies für das KOMPLETTE DOKUMENT zu übernehmen. HALLO?!

    Habe nun keine Lust mehr mich mit dem Ding rumzuärgern. Zu lang wird meine Tabelle sowieso noch, denn die Aufzählungszeichen fehlen noch und die richtige Tabstopsetzung natürlich auch. Also wird meine Tabelle leider unschön über 2 Seiten verteilt werden, aber anders geht es nicht. Ich hab schon überlegt ohne die Tabelle die Rollen im Prozessmanagement zu erläutern, aber davon erhalt ich ja auch nicht weniger Zeichen/Zeilen...

    Für heute hab ich nun somit genug. Blöd nur, dass ich genau weiß, dass ich mich morgen genauso wieder ärgern werde wie heute...

    PS: Oder kennt jemand n Trick den ich bei Office2010 übersehe?
  22. HannoverKathrin
    Die genauen Formalien mit dem Umgang der beiden Gutachten zu einer Bachelorarbeit kenne ich nicht. Aber bevor die Note im WebCampus eingetragen wird, schaut ja sicher nochmal jemand drüber und gibt quasi die Gesamtnote frei.

    Da das Gutachten vom 2.-Prüfer bei mir aktuell fehlt, ist es eigentlich ausgeschlossen dass jetzt eine Note im WebCampus zu finden ist. Aber natürlich klicke ich trotzdem jeden Tag 1 Mal rein

    Am Freitag werde ich beim Prüfungsamt anrufen und mich nach dem aktuellen Stand erkundigen. Evtl. hat man ja notfalls Mitleid mit mir und verrät mir wenigstens die Note vom 1. Betreuer.

    Im Moment gibts also nichts Neues.
  23. HannoverKathrin
    Tja mit dem Blogtitel habe ich mich heute schwer getan. Es sollte nicht zu sehr nach Motzblog klingen und Dinge wie "sie lebt noch" fand ich dann auch übertrieben.

    Die letzten Wochen war ich fast gar nicht bei fi.de unterwegs. Allgemein ist das Studium eher eine kleine lästige Wanze, die mich täglich anspringt. Trotzdem kämpfe ich mich durch und schaue fast täglich in die Bücher. Nur die Dauer ist natürlich ein Problem. Mit täglichen 30-45 Minuten kann ich keine Wunder bewirken.

    Erstaunt war ich, wie ich am Wochenende einen Blick auf meine Statistik geworfen habe. Die wöchentliche Leistung ist gering, aber meine Anstrengungen für die Projektarbeit laufen noch gar nicht so lange wie befürchtet. Angesetzt waren 5 Wochen für Recherche. Ich bin ganz genau seit gestern in der 5. Woche. Länger quäle ich mich noch gar nicht damit

    Die Quellenanzahl ist mittlerweile gut gewachsen, heute werden 2 Bücher bei der FH-Bibliothek abgeholt und demnächst kommt hoffentlich ein Fernleihe-Buch. Ansonsten will ich noch eine Thematik im Internet recherchieren.

    Demnächst schreibe ich den geplanten Betreuer an. Ob er noch Anmerkungen zur Literatur hat und ob er das Thema übernehmen möchte. Ein Expose sollte somit evtl. noch im Februar geschrieben sein und dann gehts wie geplant im März in die Vollen.

    Kaum zu glauben aber wahr: ich lieg im Zeitplan
  24. HannoverKathrin
    Wenigstens weiß ich, dass ich beim Blogtitel aktuell nichts falsch gemacht habe, wenn ich mir doch sonst bei ein paar Dingen gerade unsicher bin...

    Im Moment schreibe ich eigentlich hauptsächlich um mich vor WIG zu drücken. Der SB ist noch viel schlimmer als erwartet. (Wölkchen wie hast du nur auch noch die Hälfte vom 2. Kapitel geschafft? Ich bin nach dem 1. schon so bedient.)

    Für die kümmerlichen 5 Seiten habe ich ewig gebraucht. Das Lesen war anstrengend, das Zusammenfassen fiel mir schwer. Irgendwie scheint alles wichtig und unwichtig zugleich. Beim Lesen schweifte ich immer wieder ab, musste Passagen x Mal wiederholen und habe sie trotzdem nicht richtig verstanden. Das kann an der Tagesform liegen (bin seit gestern irgendwie undefinierbar "angeschlagen") aber evtl. liegts auch am Stoff.
    Das Zusammenfassen ist eine Herausforderung für mich. Eine Thematik die ich gar nicht beurteilen kann (und mich auch gar nicht interessiert *räusper*). Nach dem Eintrag hier, schau ich mal in die Altklausuren um den Komplex besser abschätzen zu können.

    WiG und ich werden hoffentlich trotzdem noch Freunde. Beim 2. Semester hat's ja letztendlich doch unerwartet gut geklappt. Für mich ist WiG nun auf jeden Fall ein absoluter Präsenz-Kandidat. Ich überlege sogar die SB hier erst nach den Präsenzen zu bearbeiten. Das wäre im 2. Semester gut gegangen, der Dozent hat die Sachen thematisch gut abgedeckt (wobei er leider gar nichts von Reihenfolgen hielt). Mit dem Wissen der Präsenz lässt sich so ein SB wahrscheinlich wesentlich besser, schneller und einfacher bearbeiten.

    Ich schmeiße die Flinte nun nicht gleich ins Korn, aber ich muss mal schauen wie weit ich mit diesem SB nervlich komme.

    Eine andere Überlegung schwirrt seit Mittwoch in meinem Kopf. Das Wissen geht ins Kurzzeitgedächtnis, die Prüfungsvorbereitung ist wichtig. Wie wichtig ist die Vorbereitung auf die Vorbereitung? Vor 2 Tagen habe ich einen Kommilitonen zufällig in der Stadt getroffen und wir kamen natürlich auf das Thema Studium. Er nimmt das sehr locker und landete in BWL und MuP jeweils mit 100% ne Punktlandung. Er überfliegt die SB vor den Präsenzen durchaus, aber richtig bearbeiten tut er sie wohl nicht. Das geht erst in der Prüfungsvorbereitung los. Bei einem Modul wie Marketing kann ich mir so eine Vorgehensweise aktuell sehr gut vorstellen. Bei Dingen die viel Aufzählungsabfrage-Potenzial haben jedoch schwierig.

    Wieso zweifel ich schon wieder an meiner Lernmethode? Wieso haben alle anderen so viel Freizeit und nur ich nicht? Es spricht absolut der Neid aus mir. Ich bin einfach dieser "ordentliche" Typ, der sich ordentlich vorbereiten muss und ausführlich alles bearbeitet. Aber ich kann doch nicht jedes Wochenende einen Abend nur zum Lernen investieren?!

    Ich merk schon, das wird mal wieder so ein "Frustabbau-Blog", locker und unüberlegt aus Hüfte Sorry dass ich euch die Zeit stehle... (thank you for reading....)

    Wenn mir mein Freund aber beim Durchblättern des WIG-SB sagt "oh, sowas lerne ich auch gerade bei meinem Techniker (im Fach Programmierung), darf man ruhig etwas frustiert sein.

    Außerdem hätte ich schon gerne mein neues DS-Spiel. Ich habe mich für Mario+Donkey 2: Marsch der Mini-Marios entschieden. Wenn ich Glück habe liegt es morgen in meinem Briefkasten. Zelda wäre eigentlich meine 1. Wahl, aber dafür braucht man Urlaub und Stunden am Stück, ich such ja eher "n Quickie für Zwischendurch".

    Es kommt also alles zusammen.

    Wenigstens hab ich Mathe bestanden. Das hat mir gestern eine kleine Email verraten. Natürlich hatte ich nach meiner Note gefragt, aber die mag mir der Dozent noch nicht verraten.

    So, dann will ich nun mal produktiv werden.

    Und immer dran denken, Disneys Dschungelbuch ist der meißt besuchteste Kinofilm Deutschlands (21 Mio.), da muss das große Wunderkind Avatar erstmal rankommen... (ja,mich nerft der Hype darüber ein Bisschen)
×
  • Neu erstellen...