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XPectIT

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Blogbeiträge von XPectIT

  1. XPectIT
    Beendet ist nun das Semester 2 von geplanten ... ach sprechen wir von was anderem
    Auch hiervon sind wieder etliche Datensätze (191 Stück) zusammen gekommen die ich den Freunden bunter Diagramme nicht vorenthalten möchte.
    Die Bearbeitung für das Semester fing am 28.03.2011 an. Die letzte Klausur schrieb ich am 03.09.2011 und komme damit in den dazwischen liegenden 160 Kalendertagen auf 128 Lerntage (80,0%).
    In dieser Zeitspanne habe ich 253 Stunden meinen Kopf bemüht und habe ich an einem Tag gelernt, so kamen an diesem im Durchschnitt ca. 2 Stunden zusammen.
    Diese Werte decken sich erstaunlich gut mit denen des letzten Semesters. Dort kam ich auf 1,93 Std/Lerntag und 82,1% Anteil der Lerntage.

    Die Wochenstatistik sieht bis auf zwei Ausreißer recht homogen aus. Mein Plan vor der Geburt meines Kindes reinzuhauen um dann danach 3 Wochen ruhiger/garnicht treten zu können, ging voll auf - möchte ich aber so schnell nicht wiederholen müssen. In dem 23 Kalenderwochen umfassenden Semester, brachte ich es im Durchschnitt auf einen Workload von erstaunlichen 11,0 Stunden/Woche (vgl. 11,02 Std/Woche zuvor).
    Die bearbeiteten Module waren Datenstrukturen (5cp) und algorithmische Mathematik (10cp), der Zeitaufwand teilt sich auch fast genau in 1/3 und 2/3 auf.

    Ganz interessant finde ich, wofür man im Fach so die Zeit hinsteckt. Während die Klausur (ok, jeweils 2-stündig), die Bearbeitung von Altklausuren und der Einsendeaufgaben annähernd gleich lang dauerte. So verlangte Mathe doch einiges mehr an Aufwand für die Kurseinheiten selbst. Studientage und Mentorenveranstaltungen habe ich nur in Mathe besucht.

    Die nach Lernorten aufgestellte Statistik zeigt nichts ungewöhnliches. Die Veranstaltungen im Semester liegen bei 12%. Nur 2% (die Klausuren) waren Pflichtveranstaltungen - ein Hoch aufs Fernstudium.
    In Erfurt im Studienzentrum war ich 6 mal, in Nürnberg auf dem ersten der Studientage war ich nur am ersten von 2 Veranstaltungstagen und dann noch 2 mal in Frankfurt zur Klausur. Auf den Tacho kamen also ca. 1500 km drauf.
    Besonders die Fahrten nach Erfurt, welche donnerstags waren, taten mir weh. Denn ich musste früher aus dem Büro, kam erst spät abends heim und konnte an diesen Tagen nicht zum Training.
    Ich habe mind. 2 Blöcke mit je 80 Blatt verschrieben. Dafür ging eine unbekannte Anzahl von Druckbleistiftminen drauf und ich habe 3 oder 4 Druckbleistifte ausprobiert aber meinen Lieblingsstift noch nicht gefunden.
     
  2. XPectIT
    Bei mir heute im Interview: Ich. Ein Familienvater, Fernstudent, Sportler, Bauherr und Gesellschaftsmensch

    "Warum schreibst du mal wieder einen Blogeintrag?"
    Sollte die Frage nicht "Warum nicht?" lauten? Die Frage nach dem Warum verlangt eine Begründung, aber wieso sollte ich wenn ich hier schreibe? Vermutlich war mir einfach mal wieder danach.

    "Was hast du die letzte Zeit gemacht, immerhin ist der vorherige Beitrag von September 2012?"
    Kurze Antwort: Nicht viel fürs Studium. Aber das wäre zu stark reduziert. Ich habe Zeit für mich gesucht und gefunden, die Familie und Freunde haben viel Zeit erhalten. Davon abgesehen haben wir einen Bauplatz erstanden und jetzt geht es bald in die Bauphase - das erfordert auch viel Zeit und Energie.

    "Du studierst aber weiterhin Informatik an der FernUni Hagen?"
    Ja. Das tue ich. Nur bin ich mir über meinen eigenen Zeitplan nicht so im Klaren. Das wird sich die nächsten Monate erst klären.

    "Hast du aktuell Fächer/Module belegt?"
    Zur Zeit sollte ich Verteile Systeme (01678) bearbeiten. Dazu gibt es kein Studienheft in dem Sinne, sondern ein Buch an dessen Inhalt sich das Modul anlehnt. Da ich ein mal hier, mal da Lerner bin, muss ich das Buch mit herumtragen - die kursierende pdf-Version stellt Formelsymbole falsch/schlecht dar - und das ist mir zu aufwändig geworden. Deshalb blieb die Arbeit im Studium etwas auf der Strecke.

    "Erbringst du eine Prüfungsleistung dieses Semester?"
    Nein, das würde nur schlecht ausgehen. In Verteilte Systeme steht eine mündliche Modulprüfung an, die kann so gut wie jederzeit abgelegt werden.

    "Es laufen die Rückmeldungen für das Sommersemester 2013, schreibst du dich ein?"
    Schon passiert. Welche Kurse, verrate ich ein andernmal.

    Vielen Dank und bis bald
    Ja, hoffentlich bis bald.
  3. XPectIT
    Am letzten Samstag war die Klausur im Modul 01618 Einführung in die Objektorientierte Programmierung in Frankfurt. Der Tag begann so wie die Nacht zuvor aufhörte. Wobei etwas erst beginnen muss um aufhören zu können und wann die Nacht begann, kann ich garnicht genau sagen.
    Der Junior kämpfte lautstark mit seinem nächsten Zahn und damit war mit einer ruhigen Nacht schonmal nicht zu rechnen. Also stand ich um 6:15 Uhr auf, machte mir Kaffee und Müsli und wackelte dann ins Auto um meinen Weg nach Frankfurt zu finden.
    Aktuell teste ich Android 4.1 auf dem Handy und damit auch Google Now. Das zeigt einem bei einem Termin, dessen Ort man eingegeben hat die Karte bis dahin an und man muss nur noch auf "navigiere" drücken. ...das ging echt gut, nur leider hat mein Handy den Ort Goethe Universität, Mertonstr. 9, Frankfurt nicht verstanden und meinen Zielpunkt irgendwo in Wiesbaden gesetzt. Also bin ich einmal um FFM herum richtung Wiesbaden gefahren um dann doch mein KfZ-Navi zu nutzen um noch rechtzeitig zu sein.

    Die Klausur an sich war etwas anders als die Vorjahre schließen ließen. Viel "implementieren Sie" oder "erstellen Sie ein Programm". Ich habe mir bewusst Zeit bei der Bearbeitung gelassen. Es wurden 3 Stunden angesetzt und auch wenn ich nach 1,5 Stunden hätte fertig sein können, habe ich erst nach ca. 2 1/4 Stunden abgegeben.

    Ziel: 50%, der Rest ist unerheblich da es ein unbenoteter Leistungsnachweis ist. Das sollte funktioniert haben.

    Ansonsten geht die Hausplanung voran, Termine mit Architekt(en), Finanzierern, Firmen, ...

    Ich hab ja Zeit für sowas ;-)
  4. XPectIT
    Langsam bin ich es ja gewöhnt, ständig anderen Dingen im Leben den Vorzug zu geben und das Studium hinten anzustellen.

    Aktuell sind wir im Haus der Schwiegereltern einquartiert, weil die im Urlaub sind und wir uns um die Großeltern meiner Frau kümmern.
    Die kommen eigentlich gut zurecht, aber die Oma liegt seit ein paar Tagen im Krankenhaus und da steigt der Betreuungsaufwand des blinden Opas doch beträchtlich.

    Also bin ich zur Zeit Gastlerner in einem "fremden" Haus. Das ist eine riesen Umstellung. So gibt es

    keinen auf mich abgestimmten Schreibtisch (durchsucht mal ein Haus nach einem Locher!),
    keine gute Beleuchtung (sitze am Esstisch mit einer 60W Glühlampe über mir, kalt ist mir nicht)
    keinen Drucker
    wenigstens ein WLAN (das ungesichert ist! Ich muss ein ernstes Wort mit Schwiegervater sprechen)
    keinen Handyempfang (stört aber nicht weiter)
    ein Matratzenlager (denn ich würde nur ungern im Bett der SchwEltern schlafen wollen)
    einen viel längeren Arbeitsweg
    (noch) wenig(er) Zeit zum Lernen (Klausurvorbereitung??)
    viel Ruhe!


    Besonders letzteres ist bemerkenswert, da mir das Grundrauschen der Stadt bisher nie als Lärm bewusst war.

    Wir hoffen die Situation ändert sich am Dienstag wieder. Das wäre dann etwas über eine Woche und echt lange genug.

    Im Studium habe ich mal wieder die Unterlagen von Datenbanken I herangezogen, da kann ich mal zwischendurch etwas anschauen. Die Klausur in zwei Wochen wird schon laufen. (gibts einen völligen GaGa-Smiley)

    Einfach ist Langweilig.
  5. XPectIT
    In ca. 2,5 Wochen ist die Klausur in 01618 OOP und viel Vorbereitungsarbeit liegt hinter mir. Deshalb dachte ich mir im Vorgriff auf die anstehende Statistikauswertung:
    "Wie kannst du die Daten mehrere Semester vergleichen?"
    Klar, wenn man die Statistiken der einzelnen Semester vergleicht, geht das schon. Also wie viel Aufwand in Semester 1 und wieviel im zweiten ... aber sowas reicht mir nicht.

    Ich wollte eine Möglichkeit auch die Zeiträume innerhalb der Semester zu vergleichen. Also eine Antwort auf die Frage: "Sind die Ausschläge in den Lernzeitkurven nach etwa gleichen Zeitspannen?" - So gab es im ersten Semester einen Einbruch um die 15. und 16. Woche des Studiums. Interessanterweise ist im Wintersemester dann Weihnachten/Neujahr, aber im Sommersemester ist nach ca. 14 Wochen auch Geschwindigkeit aus dem Lernen genommen und das ist Ende Juni / Anfang Juli.... aber egal.
    Um diese Art der Fragen von meinen Lerndaten beantwortet zu haben, braucht es einen Zähler der pro Semester die verstrichenen Kalenderwochen zählt. Sowas gebe ich sicher nicht beim Datenerfassen ein.
    Ein Datensatz besteht bei mir aus
    Datum; Fach; Thema; Dauer; Ort; Semester
    01.08.10; 01141; KE 1; 30; BK; S1
    16.04.11; 01142; KE 2; 75; BK; S2
    02.12.11; 01801; KE 3; 30; Hmb; S3
    03.12.11; 01609; KE 1; 95; BK; S3

    Aus dem Datum die Kalenderwoche zu berechnen ist noch relativ einfach dafür gibts in SQL die Funktion week('datum'). Aber aus z.B. KW 32 lässt sich nur schwer rauslesen welche Semesterwoche das war. Hier musste etwas her. Mit Gruppierungen arbeiten wollte ich nicht, da ich alle Datensätze erhalten will um sie später mit Pivot-Tabellen zu analysieren.
    Ich habe mich dann an das alte "laufende Nummer Problem" erinnert - In einer Abfrage eine Spalte, die für jeden Datensatz eine laufende Nummer ausgibt, erzeugen - und das etwas angepasst.
    Der fragliche Teil der Abfrage liest sich jetzt so:
    SELECT
    ( SELECT COUNT( DISTINCT ( "KW" ) )
    FROM "_ab_mit_KW" AS "tmp"
    WHERE "tmp"."Datum" <= "tab"."Datum"
    AND "tmp"."Teil" = "tab"."Teil"
    ) AS "SWeek"
    , "tab".*
    FROM "_ab_mit_KW" AS "tab"

    Übersetzt etwa: Suche raus wieviele Datensätze im gleichen Semester ein kleineres Datum haben und zähle wieviele verschiedene Einträge im Feld "KW" zu finden sind. - Schreibe den Wert in das generierte Feld "SWeek"

    Damit ist es jetzt ein leichtes die einzelnen Semesterwochen zu vergleichen, da ich die Kurven jetzt alle ins gleiche Diagramm zeichnen lassen kann. Ziel erreicht.

    Soviel dazu Ich bin immerwieder erstaunt wieviele Informationen man aus den 6 Einzeldaten ziehen kann. Jetzt werde ich mal wieder einen Datensatz generieren, damit die Statistik auch gefüllt wird.
  6. XPectIT
    Die letzten paar Tage, zwei Wochen um genau zu sein, musste ich nicht auf die Arbeit, weil ich doch tatsächlich einen Urlaubsschein ausgefüllt habe.

    Was zeichnet einen Urlaub aus?
    Spätes Aufstehen? - kannst du mit einem Kind, das Zähne kriegt vergessen
    Viel Lernen? - Naja... zumindest mehr als ohne Urlaub
    Viel Sport? - dafür wars echt zu heiß
    Viel Ausruhen? - ...da lache ich mal
    Gesund leben? - Hier kann schon ehr ein Haken dran

    Es gab diverse Geburtstage und sonstige Feiern in der Verwandtschaft, dort konnten wir dann auch pennen und den nächsten Tag in Ruhe beginnen. Schwimmbad, Zoo, Theaterbesuch, Baugespräche... und schon ist die Zeit vorbei.

    Zum Studium kam ich zwar regelmäßig, aber nur selten ungestört. Das war mir aber klar - hierfür fehlt in der Wohnung einfach ein abgetrennter Raum. Und einem einjährigen Kind zu erklären, dass es jetzt nicht mit dem Papa spielen kann, obwohl der nur langweilig am Tisch sitzt, ist unsinn.

    Es läuft Klausurvorbereitung für 01618 "Einführung in objektorientierte Programmierung". Dazu nehme ich mir Alte Klausuren, von denen einige auf der Seite des Moduls im Virtuellen Studienplatz zu finden sind, zusammen mit den eigenen Aufzeichnungen vom Studientag und den Einsendeaufgaben. Somit habe ich recht viele Aufgabentypen zur Verfügung und kann gezielt meine Wissenslücken ausbügeln und eine solide Klausurbasis schaffen.
    Die Klausur am 08.09. wird nur wenig aus Programmierung bestehen sondern es geht um die Konzepte der Objektorientierung. Das bisschen (Java-)Code reicht nicht um von "Java-Programmierung" zu sprechen.
    So richtige Vorbereitungsstimmung kommt bei mir aber nicht auf. Aber was nicht ist...

    Bis die Tage

    Thomas
  7. XPectIT
    Hiermit melde ich mich mal wieder nach einer FI-Blog-Pause von ca. 4 Monaten.

    Und wie es sich für einen normalen Menschen und aktiven Fernstudenten so gehört, war diese Zeit nicht durch Langeweile geprägt.
    Chillie hat in einem Kommentar auf einen Blogeintrag von mir passend gefragt: "Wo steckst du eigentlich?" - Die erste Antwort darauf war "Bis zu den Ellenbögen in der ...", das habe ich mir aber verkniffen, weils so schlimm garnicht um mich steht.

    Die Klausur Computersysteme I+II habe ich im März geschrieben. Erstmal hier ein Update:
    Das meckern hat mir nicht viel geholfen. Die Note kam irgendwann und war schlechter als gedacht. Ich habe dann alle möglichen Wege angedacht die Klausur einzusehen und möglichst wenig Aufwand damit zu haben.
    Die beiden korrigierenden Professoren boten an, meine Klausur noch mal unverbindlich anzusehen, nicht das hier ein simpler Additionsfehler vorliegt. Das nahm ich natürlich an und erhielt eine sehr ausführliche Aufstellung welche Punkte mir in welcher Aufgabe und warum gefehlt haben. Es wurde auch tatsächlich ein Punkt gefunden, so dass die Klausur mit der Note 2.7 bestanden wurde. - Das ist keine Glanzleistung, wenn man die blanke Zahl sieht. Aber in anbetracht der Umstände bin ich zufrieden.

    Tja, 4 Monate im Schnelldurchlauf? Da bleibt sicher das Eine oder Andere auf der Strecke.
    Im Job ist momentan nicht ans Studium zu denken, die 45 Std pro Woche sind mit der regulären Arbeit schon zu voll. Da musste auch schon das Wochenende mal herhalten - nicht schön. Wenigstens besteht Aussicht auf Besserung in nächster Zeit.
    Nachdem ich so lange im Büro bin, ist die Zeit Zuhause umso wertvoller. Der Zwerg wächst und entwickelt sich, es ist eine riesen Freude das mitanzusehen.
    Meine Frau fängt wieder stundenweise das Arbeiten an.
    Zum Badmintontraining treibts mich fast jede Woche - das muss einfach sein, auch bei dieser Hitze.
    Der größte private Zeitfresser ist die Tatsache, dass wir uns ein eigenes Haus wünschen, einen Bauplatz bereits fast sicher haben und jetzt Angebote einholen und vergleichen, sowie Informationen zu allen nur erdenklichen Themen aufsaugen (von der Finanzierung bis zur (Heiz-)Technik, von der Bauweise bis zur Wärmedämmung). Selber bauen ist nicht drin, aus handwerklicher Sicht nicht und aus zeitlicher schon garnicht.

    Und im Studium?
    Meine Standardantwort: "Es läuft." - Es fragt auch kaum einer nach wo es denn hinläuft. Die nächste Frage ist evtl. noch: "Wie lange hast du denn noch?" Damit komme ich aber zurecht und erwarte es nicht anders, nachdem ich jetzt seit Mitte 2008 im nebenberuflichen Bildungsmarathon bin.
    Ich bearbeite in diesem Semester nur das Modul 01618 Einführung in die objektorientierte Programmierung wirklich. Die Einsendeaufgaben habe ich nach der zweiten sein lassen, sie sind keine Pflicht und ich hätte mir wegen der Einsendetermine nur Stress gemacht.
    Vor 2 Wochen war ich 2 Tage in Hagen auf einem freiwilligen Studientag - und wenn die Aufgaben sich an denen des letzten Jahres orientieren, so sehe ich keine großen Probleme. - Die Klausur ist am 08. September.
    Die Zeit die ich ins Studium stecke ist nur das absolute Minimum des Nötigen. Sicher könnte ich mehr investieren, aber wie das mit Prioritäten so ist, die höhere gewinnt - und die Fernuni steht nicht an erster Stelle.

    Soviel erstmal von mir, ich versuche wieder öfter wenigstens vorbeizuschauen und zur Not zweizeilige Einträge zu posten. ;-)
  8. XPectIT
    Bereits am 17.03. habe ich die Klausur zu Computersysteme I und II geschrieben und bis heute noch keine Bewertung dafür erhalten.
    Dies ist somit ein offizieller Mecker-ich-will-SOFORT-eine-gute-Note-Blogeintrag.

    Ich gebe gerne zu, die Form und die Nachdrücklichkeit lassen noch sehr zu wünschen übrig, aber diese Beitragsarten übe ich ja noch. Denn ich kann und will mich garnicht beschweren.

    Das vierte Semester hat gut angefangen und der Arfwand der zu bearbeitenden Module hält sich in Grenzen. Ich habe mir aus einem ausrangierten Laptop eine "unsichtbare" Programmiermaschine fürs Büro gebaut. Unsichtbar, nicht weil es verboten wäre, sondern damit ich nicht noch einen Brocken auf dem Schreibtisch habe. Einen KVM-Switch dazu und es stehen hier nicht 3 Bildschirme rum (zwei reichen mir). Zuhause kann ich (dank Synchronisation) an meinem eigentlichen Rechner beim gleichen Stand weiterarbeiten.

    Die Einsendeaufgaben für die Module Datenbanken I und objektorientierte Programmierung die beide zum 15.04. fällig werden, habe ich bereits bearbeitet und online abgeschickt. Jetzt geht es jeweils an die zweiten Kurseinheiten. Also bin ich aktuell 5 Tage voraus.

    Wenn ich von der Arbeit heimkomme gibts meistens erstmal eine "Happy-Hour" mit meinem Sohn. Und da er normal recht zeitig ins Bett geht (zwischen 18 (häufig) und 19:30 (selten)), lerne ich erst, wenn er pennt. Das klappt bisher ganz gut, wobei Ostern natürlich Ausnahmezustand war. Familie von Seiten meiner Frau, meine Familienseite - und schon sind 2 Tage rum an denen kein Lernen drin war.
  9. XPectIT
    Getreu dem Motto: "Das Semester ist tot, es lebe das Semester." geht es munter weiter.

    Bei der Durchsicht des gelieferten Stoffes für dieses Halbjahr kam bei mir tatsächlich sowas wie (trügerische?) Entspannung auf.
    Es geht im Modul 01671 Datenbanken I um ... naja. Dieses Modul wird zusammen mit dem im vorherigen Semester belegten 01801 Betriebssysteme und Rechnernetze mündlich in Hagen geprüft. Hier müsste ich mich also "nur" zur Prüfung anmelden, nach Hagen fahren und mich mit den Prüfern unterhalten. Wann ich das mache, weiß ich noch nicht, erstmal die Kurse halbwegs durcharbeiten. Die Vorbereitung auf eine mündliche Prüfung unterscheidet sich dann doch recht stark von der zur schriftlichen Klausur. Schwierigkeiten mit dem Stoff erwarte ich keine.
    Bei 01618 Einführung in die objektorientierte Programmierung ist Java das große Zauberwort. Klar gehts auch um grundsätzliche objektorientierte Dinge, aber die werden eben am Beispiel von Java eingeübt. Hier sollte ich auch keine Probleme bekommen. Das eine oder andere Programm hab ich schon geschrieben, wenn auch nicht unbedingt in Java.

    An der Gesundheitsfront herrscht vorsichtiger Optimismus. Der angebrochene Zeh stört bei normaler Bewegung nicht mehr. Und ob das mit dem Sport wieder 100% funktioniert werde ich evtl. am Donnerstag beim Badminton-Training erfahren. Wobei Schulferien sind, wer weiß ob die Halle da geöffnet ist.

    Ich hoffe ja wirklich einen etwas ruhigeren Weg durchs Semester zu finden als das im letzten Halbjahr der Fall war.
  10. XPectIT
    Wenn schon sonst kaum Zeit ist, dann wenigstens dafür.

    Aufmerksamen Beobachtern ist es evtl. aufgefallen: Meine Anwesenheit hier hat sich sehr stark reduziert. Wobei das falsch ausgedrückt ist, denn ich habe sie sehr stark reduziert. Mehr zu diesem Thema aber in einem eigenen Beitrag.
    Es geht hier um Zahlen. Zahlen für das vergangene dritte Semester von ... - ähm, sagen wir ich hab ca. 1/4 rum. Das klingt freundlicher.

    Für mich begann das Wintersemester 2011/2012 am 22.09.2011 und endete mit der Klausur am 17.03.2012. Das sind 178 Kalendertage, von denen ich 118 (=66,3%) als Lerntage verbuchen kann.

    Insgesamt wurden nur 158 Stunden von der Lebens- auf die Lernuhr übertragen, das macht im Mittel magere 1,3 Stunden pro Lerntag oder mickrige 53 Minuten pro Kalendertag.


    Der Bezug auf die 26 Kalenderwochen des Semesters macht deutlich wie "sparsam" ich war: 6,09 Std/Woche. (In den vorherigen Semestern waren es um die 11 Stunden!) Anfang des Jahres legte ich eine Pause von ca. 4 Wochen ein - das war so nicht geplant aber nötig (näheres im Beitrag zur reduzierten Zeit).


    Die bearbeiteten Module waren Computersysteme I und Computersysteme II welche zusammen als eine Modulprüfung 10 cp "Wert" sind, sowie Betriebssysteme u. Rechnernetze was zusammen mit Datenbanken I als mündliche Prüfung abgenommen wird und erst im nächsten Semester ansteht. Den viel zu ergeizigen Plan mit der Linearen Algebra hatte ich schon frühzeitig als unrealistisch verworfen.
    Den Bearbeitungsschwerpunkt habe ich also auf die Computersysteme gelegt und dafür 85% der Zeit gebraucht. Die restlichen 15% flossen zu den Betriebssystemen.


    Bei der Betrachtung der Wochentage fällt nichts ungewöhnliches auf. Wochenende und Montag bringen ca. die Hälfte an Lerneinkommen, die restlichen 4 Tage teilen sich die andere Hälfte.


    Interessant finde ich allerdings bei der Frage: "Was ich wielange gemacht habe", die Tatsache, dass bei Betriebssystemen die Bearbeitung der EAs mehr Zeit in Anspruch nahm als die Kurseinheiten selbst. Habe ich mein Vorwissen überschätzt, lese ich deshalb die Studienbriefe nicht richtig und benötige länger für die Aufgaben?

    Die einzige Veranstaltung zu der ich ging, war die Klausur; auch wenn ich gerne auf einen Studientag in Hagen gegangen wäre. Dort musste ich mich kurzfristig wegen Krankheit wieder abmelden.

    Sonstige Aufzeichnungen über Verbrauchsmaterial habe ich keine.
  11. XPectIT
    Das Semester ist zuende, welch eine Wohltat.

    Aber die Bearbeitung des nächsten Semesters ist freigeschaltet, wenn mir jetzt langweilig wäre, wüsste ich was ich mache. Achja, mein Name ist XPectIT und ich studiere Informatik an der FU Hagen. Nur für den Fall, dass ihr mich nicht mehr kennt. :-)

    Der letzte Eintrag ist Anfang Dezember gewesen und hatte den Titel "Ich muss was ändern - bald". Dort habe ich noch von ruhigeren Abschnitten ab Januar geträumt. Tja, denkste.

    Ohne jetzt alles einzeln zu beschreiben und die Auswirkungen aufs Studium zu beleuchten. Wenn es etwas gibt, was ich mitnehme, dann ist das Einsicht.

    Und zwar die Einsicht das man jederzeit sein Studium zurückstecken können muss und Knautschzonen sind nicht nur bei einem Verkehrsunfall wichtig.

    Die größten Schlagworte seitdem:
    - Oma gestorben
    - Kind 5 Tage im Krankenhaus
    - Noro-Virus
    - Zeh angebrochen
    - Kollege 6 Wochen ausgefallen

    Ich studiere noch, denn ich will studieren (und irgendwann auch einen Abschluss haben).

    Die Klausur in Computersysteme am Samstag war für mich ein Lotto-Spiel mit unrealistischen Gewinnchancen. Vom Stoff hatte ich 25% nicht mal angeschaut, zu 25% hätte ich oberflächliches Wissen gehabt und die restlichen 50% konnte ich. Aber Fortuna hatte scheinbar ein Einsehen. Von 13 Fragen, kamen 12 aus dem Bereich den ich konnte. Sollten mir nicht viele, dumme Fehler passiert sein, habe ich mit ca. 75-80% der Punkte bestanden - aber warten wir die Korrektur ab.

    Diese Reduktion der Vorbereitung musste ich aus Zeitmangel einfach machen, denn es kamen nicht nur die o.a. negativen Dinge, die in der Knautschzone einschlugen, sondern auch die positiven Zeitverbraucher. Da natürlich an erster Stelle mein Sohn, der mittlerweile krabbelt und zahnt (beides wie ein Weltmeister).

    Im letzten Semester habe ich durchschnittlich 6 Stunden / Woche lernen können. Das ist nicht viel und da ich nicht nur Klausuren bestehen, sondern Wissen behalten möchte reicht mir das selbst nicht. Ich plane in nächster Zeit wieder öfter hier zu schreiben und zu lesen, aber ich muss einen komplett neuen Rhythmus finden, mal sehen ob mir das gelingt.

    Die Statistik zum Semester III folgt in Kürze.
  12. XPectIT
    Ich habe eine multiple Persönlichkeit, wie sie wohl fast jeder von euch hat - oder mal hatte.

    Die letzten Tage, bzw. Wochen mit verschiedenen Augen betrachtet:

    Der Student:
    Ich habe kaum Zeit zu lernen. Obwohl ich mir "nahe" Ziele zum Semesteranfang gesetzt habe, bin ich aktuell nicht sicher ob ich sie erreiche. Ich kämpfe zwar, aber ich bin ja fast der Schwächste hier. Die Prioritäten liegen woanders. Das ist aber auch gut so.

    Der Sportler:
    Was soll ich denn da sagen, aufgrund einer Verletzung bin ich völlig abgemeldet, baue konditionell total ab und muss erst wieder schwerfällig anfangen. Das Bein ist wohl wieder gut, aber ich habe auch garkeine Zeit um großartig zu trainieren.

    Der Büromensch:
    Stressiges Vorweihnachtsgedöhns liegt an. Statistiken die niemand braucht, oder deren Sinn sich mir zumindest nicht eröffnet. Jahresendzeit Stimmung überall. Dann noch Schulungen halten, zuvor die Unterlagen herrichten. Ich hatte den Laptop Zuhause gelassen, obwohl ich daran Vorbereitungen treffen musste. Das war dann die Nachtschicht am Dienstag im Wohnzimmer. So ein Typ mit einem Studienausweis trippelte ständig hier rum. Als ich fertig war, ging der aber auch ins Bett.

    Der Gesellschaftsmensch:
    Ich kann Weihnachten zwar nicht leiden, aber die Weihnachtsfeiern sind ganz nett. Man trifft viele nette Leute und bekommt gutes Essen. Auch kann man mit Freunden/Kollegen gut auf Glühweinmärkte gehen. So manche Veranstaltung ist Pflicht und andere sind Freude aber irgendwie fühle ich mich dabei immer leicht beobachtet. Morgen besuchen uns übrigens Freunde auf einen Kaffee und nen Spaziergang.

    Der Ehemann:
    Nachdem mich der Bürohengst und der Geselli ständig viel aus dem Haus zerren, kann ich weniger Zuhause mithelfen und meiner Frau unter die Arme greifen als ich möchte.

    Der Familienmensch:
    Ich weiss garnicht was die alle jammern. Es war erst kürzlich Taufe vom Knirps - gut da war etwas Vorbereitung dazu nötig. Die Verwandtschaft ist aber nunmal wichtig und von weiter weg angereist. Da muss auch noch ein Mittagessen am nächsten Tag drin sein. Die ganzen Salatschüsseln und Kuchenplatten der vielen Helfer hab ich ja am Dienstag wieder weggebracht. Jetzt kommt dann noch Weihnachten, meine Eltern, Frauchens Eltern ... die Feiertage werden nicht langweilig.

    Das Überich:
    Hey, es ist war wiedermal kurz vor halb 5 als du heute mit dem Familientypen aufgestanden bist, weil der Sohn laut war, damit der Ehemann nicht seine Frau schickt. Der Sohn pennt jetzt wieder und du hockst hier rum und tippst. Du hast doch nicht mehr alle, ich bin müde - aber die Lernsachen vom Studenten hast du gestern im Auto gelassen, weil du erst spät vom Geselli losgelassen wurdest und dir dachtest, dass du sie eh nicht brauchst. Jetzt bist du geduscht, angezogen und kannst mit dem Büromensch gehen, der macht sich nämlich gerade fertig....

    Edit: "halb" vergessen
  13. XPectIT
    Hier ist er nun also, der 100. Blogeintrag. Nur was macht ihn besonders? Sollte ich ihn groß (virtuell) feiern, ihn mit großen Lettern herausheben oder ihn möglichst oft erwaehnen?
    Ich werde nichts dergleichen tun und ihn einfach wie jeden anderen Blogeintrag ansehen. Nur wie sehe ich denn meine Blogeinträge?
    Sind es Momentaufnahmen des Studiums, meines Fernstudentenlebens?
    Erzählen die vielen Momente eine eigene Geschichte?

    Was ist mein Blog - eine Geschichte oder mehr?
    Ähnlich eines Fotoalbums, in welchem sich auch Momentaufnahmen finden, ist das Blog das Gerüst einer Geschichte. Jeder, der hier liest, findet andere Schwerpunkte. Jeder liest zwischen den Zeilen andere Dinge. Jeder macht sich seine eigenen Gedanken. Jeder verbringt unterschiedliche Zeit damit.

    Wieso das Bloggen - einfach nur einen Schnappschuss machen?
    Ist es Therapie für die hier vorherrschende Krankheit des Fernstudiums. Ist es eine Erweiterung/Ergänzung zum Hobby Fernstudium Ist es eine weitere zeitintensive Beschäftigung die mache Stunde des Lebens verschlingt oder ist es eine autonome Tätigkeit die für sich zählt?

    "Das ganze ist mehr als die Summe seiner Teile", soll Aristoteles gesagt haben. Das trifft wohl auch auf das Blog zu. Und jetzt ist der 100. Eintrag doch etwas anders als der Rest, nur warum?
  14. XPectIT
    Aufgrund von dumm gelaufen, bin ich diese Woche krank.

    Die Kurzfassung: Der Beamte sollte keiner Tätigkeit nachgehen, die verletzungsträchtig ist. Naja, mit 4 Stichen am Knie genäht und krankgeschrieben.

    Das brauchte ich jetzt zwar nicht, aber es hätte
    1. schlimmer ausgehen können als mit einer Fleischwunde,
    2. einen ungünstigeren Zeitpunkt erwischen können.

    Jetzt hätte ich zwar Zeit fürs Studium, aber ich finde nicht die Muse dazu. Irgendwie scheint der Körper doch etwas mit Wundheilung beschäftigt - darf er ja auch.

    Wenn ich ehrlich bin, ist es eine recht "angenehme Verletzung". Bis auf Schmerzen und Schonung habe ich keine Einschränkungen (und den Papierkrempel weils ein Arbeitsunfall war). Natürlich musste auch der Tetanus-Schutz erneuert werden -> in den Gesäßmuskel.

    Mehr erstmal nicht, reicht ja auch fürs erste.
  15. XPectIT
    Gestern war es mal wieder soweit. Ich war über 10 Stunden im Büro. Morgens noch vor 7 ging es rein und irgendwann um 17:30 oder so saß ich wieder im Auto und fuhr nach Hause. ...das sind keine schönen Tage, aber es gibt sie ab und zu.

    Der Kleine ist momentan recht unruhig in der Nacht, er hat wohl einen Wachstumsschub, und das überträgt sich natürlich auf uns. Wenn er meint, dass die Nacht um 4 Uhr doch endlich mal zuende sein muss, hat man nicht viel Wahlmöglichkeiten. Also gehts vom Schlaf- ins Wohnzimmer damit die Frau noch etwas im Bett schlafen kann, die war ja nachts unterwegs.

    Wenn die Zeit nicht mehr ganz so pervers ist, gehts ins Büro (meistens pennt der Kleine vorher wieder und wird wieder zur Mama gelegt). Abends fahre ich dann wieder heim und bespaße den Kleinen bis er dann ins Bettchen geht. Irgendwann wird in der Küche noch schnell was gezaubert und es geht wieder an den Schreibtisch fürs Studium.

    Dabei sind mir gestern dann auch fast die Äuglein zugegangen (zumindest habe ich recht lange geblinzelt). Ganz so "schlimm" ist es ja auch nicht ständig.

    Mit meinen Fortschritten bin im Studium bin ich zufrieden. Mittlerweile ist auch manuelle Korrektur der EA 2 von Computersystemen I da. Das passt.
    In der Newsgroup kann ich Hilfen und Hinweise zur EA 3 geben.

    Bei Betriebssystemen sind zeitaufwändige EAs dabei.
  16. XPectIT
    Es hätte so schön sein können. Doch wie unerbittlich pünktlich klingelt jetzt wieder mein Wecker am stockdunklen Morgen. Der vielbeschworene "Ernst des Lebens" hat mich wieder. Vorbei ist die (Eltern-)Zeit und ich darf wieder (werk-)täglich ins Büro wanken.
    Aber alles jammern hilft nichts. Es geht weiter und es geht rund. Im öffentlichen Dienst werden oftmals "ganz oben" Entscheidungen getroffen die "ganz unten" die Leute zur Verzweiflung treiben. Die Mails zu gewissen Themen kommen mir wie Bullshitbingo vor.

    Im Studium liege ich gut im Rennen (zumindest glaube ich das von mir selbst). In Computersysteme I habe ich KE 3 jetzt abgeschlossen. Die automatische Korrektur der Einsendeaufgabe 2 ist freigegeben und dort habe ich keinen Fehler. Die (manuelle) Korrektur der zwei pdf-Einsendungen steht noch aus. Das Gefühl ist aber gut.
    Die EA 3 habe ich gestern auch hochgeladen, dort ist das Bearbeitungsende aber erst in ca. 1 Woche. Das ist genau die Woche die ich vor dem Zeitplan liege.

    Bei den Betriebssystemen lese ich das Skript "nebenher". So hatte ich es z.b. mit in der Sauna (im Ruhebereich, nicht in der Saunakabine :-) ) Da fange ich jetzt mit der EA 2 an, die erst bis Ende des Monats erstellt sein muss.

    Und das obwohl ich in den letzten 6 Wochen unter 10 Stunden/Woche ins Studium investiert habe.

    Fazit: Ich bin zufrieden und alleine das gefällt mir. :-)
  17. XPectIT
    Mal wieder eine längere Abwesenheit bei den Blogs von mir, aber das ändert sich sicher auch wieder.

    Wie Anfang Oktober geschrieben, bin ich aktuell in Elternzeit (nicht mehr lange) und diese genieße ich in vollen Zügen. Das bedeutet explizit nicht (wie man bei urlaubgenießen evtl. vermuten würde):
    - lange schlafen
    - abends weggehen
    - viel lernen

    Sondern ich versuche viel Zeit mit meinem Kleinen zu verbringen.

    Im Studium geht es in zwei Modulen voran. Bei der linearen Algebra habe ich mal in den Kurstext reingeschaut, mich zwei Stunden rangesetzt und musste feststellen, dass mir die Zeit dafür zu schade ist (zumal ich den Kurs nicht dringend brauche).

    In den Computersystemen I geht es seit begin eigentlich um den technischen Aufbau von digitalen Schaltungen. Logig-Gatter (AND, OR, NOR, EXOR...), Addierer (Carry-Chain, Conditional-Sum), Multiplizierer, Latches, Flipflops, usw. Selbstverständlich wieder mit viel Mathematik daher gebracht.
    Bei Betriebssysteme und Rechnernetze sind wir noch bei den Betriebssystemen. Oder besser ausgedrückt. Ich bin noch dabei. Dort gehts um Interrupts, Prozesse, Festplatten, Dateisysteme, Threads, und dieses ganze Zeugs. Hier ist der Kurstext sehr gut les- und verstehbar. (OK, in diesem Fach hab ich recht gutes Hintergrundwissen durch den Job)

    Die meiste Zeit verbringe ich aktuell mit den Einsendeaufgaben, aber nicht weil diese sonderlich schwierig sind, sondern weil man diese als pdf mailen kann. Nun ist das nicht sonderlich spannend, da selbst MS Office mittlerweile in pdf exportieren kann. Aber ich erstelle die Lösungen mit LaTeX und dort habe ich noch eine recht steile Lernkurve - bin aber bisher ganz zufrieden.

    Ebenfalls viel Zeit ging für die "Optimierung meiner Organisation" drauf. Das soll heißen, ich versuche die Alltagsärgernisse möglichst zu reduzieren. Da ich einen Rechner und ein Netbook habe, wollte ich immer den gleichen Datenstand auf beiden haben. Da hatte ich mehrere Möglichkeiten natürlich habe ich mich für die Beste entschieden:
    Synchronisation der PCs mit gleichzeitiger Sicherung der Daten.
    Zum Synchronhalten der Daten verwende ich das Programm "unison", die Synchronisation erfolgt auf einen Server. Es werden nur die Differenzen abgeglichen und Konflikte werden angezeigt/die Konfliktpartner gesichert.

    Und jetzt schreit mein Kind. :-)
  18. XPectIT
    Heute gibts keine Einleitung, ich falle mit der Tür ins Haus, weil ich vor lauter Themen keine Hand zum Türoffnen frei habe.

    Die Benotung der Klausur algorithmische Mathematik ist da. Insgesamt ist diese wohl schlechter aufgefallen als von vielen (inklusive der Kursverantwortlichen) erwartet. Mein persönliches Ergebnis: "bestanden" (mit 60%, wobei das bei einem unbenoteten Schein recht egal ist).

    Im Vorfeld gab es bereits Diskussionen der üblichen Art. Die Klausur war für die einen zu schwer, für die anderen waren die Aufgaben anders als in den Klausuren vorher und die Zeit war natürlich auch zu knapp. Jetzt machen manche ihrem Unmut über das Ergebnis durch destrukitve Kritik Luft. Das Skript sei unverständlich gewesen, die Einsendeaufgaben zu schwer, und generell wäre die Kursleitung darauf aus viele Studierende nicht bestehen zu lassen. Die Ursache für schlechte Ergebnisse liegen also immer nur bei den anderen.
    Hätte sich mal wer die Mühe gemacht nicht nur zu zählen wieviele Leute nicht bestanden haben (51%), sondern eine Punkteverteilung anzusehen, so wäre aufgefallen, dass die Punktezahl 30 (mit der man gerade so bestanden hat) extrem häufig vergeben wurde.

    Rückschlüsse auf die Bewertung ziehe ich davon natürlich nicht.

    Privat und Geschäftlich war ich die letzten Tage viel unterwegs, zum Glück hatte ich mir dafür Lernfrei nehmen können, aber damit ist jetzt schluss. Gestern habe ich mit der ersten Kurseinheit von Computersysteme I begonnen.
    Beim ersten Badmintontraining nach ca. 3 Monaten, musste ich es natürlich übertreiben und habe mir kräftig den Rücken verrenkt. Das ging soweit, dass mir beim Laufen (also nicht schnell, sondern langsamen schrittes) die Luft weg blieb. Durch die liebevolle Pflege meiner Frau und Salbe ging das aber wieder weg und gestern beim Training war ich schmerzfrei.

    Hier zeigt sich, dass ich doch viel Zeit vom Sport zum Lernen verlagert habe. Keine schöne aber eine notwendige Entwicklung.

    Das Modul Betriebssysteme und Rechnernetze wird nur zusammen mit einem Modul geprüft, welches ich erst nächstes Semester belege. Da muss ich mich selbst zur gewissenhaften Mitarbeit zwingen.
    Der Kurs Comuptersysteme II beginnt erst wenn die Bearbeitung des ersten endet. Die Prüfung geht über den Inhalt beider Kurse.
    Bei der Linearen Algebra habe ich nicht vor die Klausur mitzuschreiben. Den Kurs belege ich hauptsächlich um für meinen Wunschschwerpunkt den nötigen Unterbau zu schaffen.

    Momentan nehme ich das kommende Semester etwas auf die leichte Schulter und befürchte gleichzeitig etwas später davon eingeholt zu werden.
  19. XPectIT
    Irgendwie verfliegt die Zeit. Das mag einerseits an meinem vollen Terminkalender liegen, aber andererseits auch an den vielen Dingen die sich ändern oder einfach "anders" sind.


    Wer auch immer es war, der dieses Zusatzschild aufstellte, der hat meine Situation voll erfasst. (Bild leicht verfremdet)

    Wir bekommen eine neue Couch. Dafür muss/wird das Wohnzimmer umgeräumt, ja umgestaltet, werden. Der TV wandert in eine andere Ecke, deshalb ziehe ich Kabelkanäle, das soll ja sauber werden. Da Kabelkanäle aber an der Wand verlaufen, muss diese erst zugänglich sein. Das ist bei stabilen vollholz Buche-Möbeln nicht so einfach. Die Wand ist gemauert, also nix mit Bohren sondern kleben. Die Klebepistole geht natürlich kaputt.
    Die üblichen Geburtstagsfeiern, (Groß-)Eltern besuche und Zeit für Freunde, Sport, Beziehung, Schlaf.
    Ab Montag bin ich wieder einen Monat Zuhause (Elternzeit) und freue mich wie ein Schnitzel in der Pfanne. Aber damit alles klappt, bin ich aktuell recht lange im Büro. Mein Sohn ist natürlich oberste Priorität und bei der Entscheidung von ihm angelacht zu werden oder die Unterlagen aufzuschlagen... wer gewinnt da wohl?

    Dann noch das Studium. Ja, da war doch was. Irgendwie haben die das aktuelle Semester schon ohne mich angefangen. Würde ich mich in Computersysteme nicht recht leicht tun (oder es mir leicht machen), käme wohl leichte Panik auf. Dort bin ich mitten in Kurseinheit 2 und konnte die Aufgaben zur ersten KE gut und sicher lösen.

    Und so fahre ich eben erstmal weiter, da ich im Halteverbot bin und mich das Zusatzschild, wo ich denn aktuell mal stehen bleiben könnte, etwas überfordert. Sollte ich in zweiter Reihe stehen und einen Strafzettel (ich könnte mir aussuchen von wem; Frau, Eltern, Kind, Freunden, meinem Körper) riskieren.

    Wenigstens geht die Hupe!
  20. XPectIT
    Mit der gestrigen Klausur in algorithmischer Mathematik, bin ich zwar nicht zufrieden, weil mir auf der Heimfahrt bestimmt noch 3 Dinge eingefallen sind, die sich sehr auf die Punkte ausgewirkt hätten - hätte ich sie denn hingeschrieben.
    Doch das Minimalziel "bestehen" sollte erreicht sein. Immerhin ist es ein unbenoteter Schein und es zählt das weiterkommen. Die Note ist fürs Ego.

    Damit, sofern ich auch wirklich bestanden habe, ist der Pflichtmathematikanteil des Studiums geschafft. Natürlich ist die weitere Zeit nicht mathefrei, aber die Module die sich nur darum drehen, und belegt werden müssen, wären abgeschlossen.

    ...

    Dumm nur, dass mein gewünschter Schwerpunkt die Sicherheit in der IT allgemein ist und da auch Kryptographie (also wieder Mathematik) zugehört. Also habe ich nächstes Semester gleichmal zusätzlich den Kurs 1143 Lineare Algebra belegt. Dieser ist zwar nicht aus dem Informatikbereich (sondern für Mathematiker), aber von vielen Informatikstudenten als sehr wertvoll für andere Module beschrieben. Die Professorin des Lehrstuhls Lineare Algebra hat in der NG geschrieben, dass es geplant sei diesen (und andere) Kurse mit in den Informatikwahlbereich zu bringen. Dann würde es mir wieder etwas bringen.
    Aber da ich ja keinen Druck hinter dem Studium habe und es zur Not eben etwas länger dauert - was solls. ;-) Ich muss ja auch nicht gleich klausurfit werden.
    Nur kann ich im nächsten Semester den Aufwand in den Fächern Betriebssysteme und Rechnernetze sowie Computersysteme I und II evtl. durch Berufserfahrung verringern, dann hätte ich ja wieder Zeit für Mathe ...

    Manchmal denke ich selbst, dass ich nicht alle Tassen im Schrank habe, aber sind wir nicht alle ein bissen Bluna?

    Aktuell ärgere ich mich sehr über LibreOffice (LO). Meine Lernstatistik ist eine odb-Datei (vgl. mdb bei MS-Office). Sie besteht aus 4 oder 5 Tabellen, ca. 10 Abfragen und 3 Formularen. Zur Auswertung habe ich Libre/Openoffice Calc (die Tabellenkalkulation). Während es unter Windows mit aktuellem Openoffice einigermaßen schnell geht, hat LibreOffice unter Ubuntu die Handbremse angezogen.
    Die Datenbank.odb ist in LO als solche eingetragen und ich greife aus Calc auf eine Abfrage der odb zu. Die Abfrage gibt ca. 500 Datensätze zurück. Diese werden in Calc in die Tabelle eingetragen und darauf greifen dann 8 Pivottabellen zu. So sind recht einfach die Lernzeiten ausgewertet, die Diagramme stehts aktuell und auch die wildesten Berichte erstellt.
    Unter Windows und Openoffice funktioniert es, unter Linux und LibreOffice schleicht das ganze. Der Prozessor kommt von der 100% Belastung nicht mehr runter die vom Job soffice.bin verbraten wird.
    Das Problem ist bekannt und wird wohl irgendwann behoben werden, aber trotzdem regts mich gerade auf. (Während ich diesen Beitrag schrieb, konnte ich in der AuswerteDatei ungefähr 3 Tabellenreiter wechseln und die Pivottabelle aktualisieren)
  21. XPectIT
    Es passiert nicht viel Erwähnenswertes.
    Das bedeutet nicht, das nichts passiert oder es gar langweilig wird.

    Die Prüfungsvorbereitung auf Mathe ist in der Klausurgeschwindigkeitsgewinnungsphase. (tolles Wort) :-)
    Das soll heißen: Der Stoff ist wiederholt, halbwegs verstanden, die Lösungswege sitzen, Alte Klausuren bearbeitet, Prioritäten gesetzt. Nun geht es darum nicht mehr nachdenken zu müssen um keine Zeit mehr bei der Lösung zu verlieren.

    Am Donnerstag war ich mal wieder in Erfurt bei der Klausurvorbereitung mit Mentor. Dort konnte ich neben weiterem Verständnis noch etwas Selbstbewusstsein (hab ich das nötig?) tanken, da die Testaufgaben gut liefen.

    Es liegen noch 5 Arbeitstage in denen mein Kollege Urlaub hat zwischen jetzt und der Klausur am Samstag.


    Die Datenstrukturenklausur habe ich mit 4,0 bestanden. Mein Gefühl hatte mich nicht getäuscht. Meine aufs Blatt gebrachte "Leistung" waren keine 50% der Punkte wert, es waren nur 47%. Aber die Untergrenze der erforderlichen Punkte lag wohl zum Glück noch darunter.
    Darauf bin ich nicht stolz, aber froh trotz mangelnder Vorbereitung "durch" zu sein.


    Am Samstag ist eine Grillfete auf die ich gerne wäre, aber da meine Frau da schon Sauna mit Freundinen ausgemacht hat und ich dann den Knirps versorge, geht das nicht. Das ist schon ok. Meine Frau hat mir in letzter Zeit gut den Kleinen vom Hals gehalten, oder mich davon ab ihn als Ausrede zu benutzen.

    P.S.: Stichworte dürfen max. 30 Zeichen lang sein.
  22. XPectIT
    Der Titel des Blogeintrages sollte eigentlich lauten:
    "Viele falsch vorbereitete Studenten, oder: Welche Auswirkungen eine Änderung des Klausurtyps so hat."

    Aber mal der Reihe nach:
    Es fing damit an, dass sich in der Newsgroup einige Studenten beschwerten, man würde in der Klausur so viele Datenstrukturen zeichnen müssen und das würde unter Klausurbedingungen zu viel Zeit in Anspruch nehmen.
    Weiter ging es damit, dass sich wohl einige Studenten nicht damit zufrieden geben wollten, die Algorithmen des Kurses "nur" anzuwenden. Bzw. die Kursbetreuung von dieser Schiene sich entfernen wollte.

    Tja, und so reagierte die Kursbetreuung auf die "Kritik" und änderte den Klausurtyp radikal.

    Früher: (Altklausuren von 2007 - 2010 mit Haupt- und Nachklausur sind inoffiziell verfügbar)
    Es hat zum Fastbestehen (ca. 40-60%) genügt die Datenstrukturen aufbauen bzw. anwenden zu können. Also eine Zahlenfolge nach Heapsort zu sortieren oder Namen mittels Radixsort, einen AVL- oder B-Baum aufbauen, den Dijkstra anwenden...
    Daneben gab es auch einige Punkte für Faktenwissen (wie ist die worst-case-Laufzeit von Algorithmus XY). Und eben auch ein Anteil an Kreativen Aufgaben in denen es um die Angabe eines neuen Algorithmus oder die Änderung eines im Kurstext vorgestellten ging. Mal eine Laufzeitanalyse eines Codes. Natürlich gab es immer mal Änderungen von Jahr zu Jahr.

    Jetzt: (Klausurtermin war am 06.08.2011)
    Das Anwenden wurde auf ca. 10-15% der Punkte reduziert. Und der Löwenanteil war die kreative Erstellung/Änderung von Algorithmen sowie die Beschreibung von Vorgängen. Es musste viel geschrieben und nur sehr wenig gezeichnet werden. Gerade wenn man etwas anderes erwartet und dann etwas selbst konstruieren soll, muss man Nachdenken. Diese Zeit fehlte vielen beim Schreiben.

    Vom Anspruch her war die Klausur (wie ich finde) nicht zu hoch, allerdings kam sie für mich doch recht unerwartet und ich gebe es zu:
    Trotz der Hinweise der Kursbetreuung, dass es weniger zu Zeichnen gibt und die Altklausuren nicht offiziell vom Lehrgebiet bereitgestellt werden und schon garnicht zur Klausurvorbereitung gedacht sind, habe ich mich verleiten lassen. Es traf auch mich, zwar nicht un- aber schlecht vorbereitet.

    Die Quittung? Mal sehen obs reicht.
    Die Kritik in der Newsgroup (das hat man ja bei solch gravierenden Änderungen im Design auch erwarten können) kann ich noch nachvollziehen, der Kursbetreuung vorzuwerfen es wäre eine unfaire Klausur gewesen jedoch nicht. Unfair wäre es Dinge abzufragen die nicht behandelt wurden, das war aber nicht der Fall. Es wurde im Vorfeld keine Einschränkung getroffen und nur weil es bisher so gemacht wurde hat man schliesslich keinen Anspruch darauf, es auch dieses mal so machen zu können.

    Am Nachtermin kann ich aus familiären Gründen nicht teilnehmen, sollte es also nicht reichen, werde ich Modul 1661 in ca. einem Jahr erneut belegen.

    Verdammt ärgerlich!
  23. XPectIT
    Gestern tauchte in der Newsgroup zu Datenstrukturen ein Beitrag der Kursbetreuung auf, der ankündigte, dass die Ergebnisse der Klausur online stehen.

    Nervös, hab ich mich am virtuellen Studienplatz eingeloggt und schon damit gerechnet neben meiner Matrikelnummer ein "nicht bestanden" zu finden. ...aber irgendwie muss der Korrektor doch noch genug Punkte gefunden haben. Wie er das hinbekommen hat, ist mir ein Rätsel, das wird die zugeschickte Korrektur in den nächsten Tagen zeigen. Das war die erste gute Nachricht.

    In der Ankündigung wird explizit darauf hingewiesen, dass Irrtümer vorkommen können und die Maßgabe, ob bestanden oder nicht, einzig die Korrektur ist, die per Post zugeht.
    Die Bestehensquote liegt bei ca. 56,4%. Was u.a. zusammen mit dem geänderten Klausurtyp nun als Aufhänger für den Beginn einer Diskussion in der Newsgroup herhalten muss.


    Bei der zweiten Nachricht geht es um mein Arbeitsumfeld und die Tatsache, dass mein AG (öffentlicher Dienst) für seine Mitarbeiter ein breites Betreuungsangebot hat, zu dem auch eine Bücherei/Bibliothek/Vorschriftenstelle gehört.
    Dort habe ich erfahren, dass ich kostenlos (Fach-)Bücher ausleihen kann. Ist ein gewünschtes Buch nicht im Präsenzbestand, so können andere Bibliotheken des AG abgefragt werden. Wird ein gewünschtes Buch auch dort nicht gefunden, so wird bei verschiedenen Bibliotheken (auch Uni- und Stadtbibliotheken) angefordert. Zwar verlängern sich dadurch die Wartezeiten etwas, aber auch dafür fallen keine Fernleihgebühren an.

    Gerade im Hinblick auf die Bachelorarbeit, die ich ja irgendwann erstellen werde, sollte ich die Möglichkeit nutzen können.
  24. XPectIT
    In den letzten 4 Wochen war ich wegen Elternzeit daheim -> sehr angenehm.

    Das Lernkonto hat in der Zeit aber dennoch mehr gelitten als profitiert. Einer der Gründe dafür wird bald 4 Wochen alt. Ein anderer Grund ist eine Familienkrise im Schwägerinnen Haushalt und ich gebe es zu, eine gewisse Müdigkeit meinerseits.

    Ich weiss, dass in 2 Tagen die Klausur in Datenstrukturen I stattfindet. Aber wenn ich auf das Datum schaue, regt sich in mir keine Nervösität sondern der Gedanke: "Wird schon, und wenn nicht dann versuche ichs beim nächsten Termin".
    Die Vorbereitung auf übermorgen läuft, aber stressiges Lernen ist was anderes. Das ich Müde bin ist nicht nur körperlich sondern auch geistiger Art.
    Mathe wird aktuell extrem ignoriert. Die Klausur dafür ist auch erst in 4 Wochen, der Stoff gewaltig -> verdrängen.

    Nur zwei Beispiele zum Tagesgeschehen:
    Ich wollte gestern eine Eureka-Folge auf DVD schauen, diese dauert ca. 40 Minuten. Danach war 1 Std. lernen eingeplant.
    Es endete damit, dass ich beruhigend summend durch die Wohnng gelaufen bin, zwischendurch etwas Wäsche in die Trommel... gelernt habe ich dann eben später und keine Stunde sondern nur 40 Minuten. Die Serien-DVD liegt immernoch unbetrachtet im Player.

    Vorgestern wollten wir zu meiner Oma ins Altenheim, danach zu meinen Eltern zum Nachmittags-/Abendessen und dann wieder heim. Noch vormittags Zuhause (ich wollte gerade eine Altklausur anschauen) klingelt das Telefon: Ehekrise in der Verwandtschaft. Also sofort losfahren und jemandem am Überreagieren hindern. Oma wurde vertagt, Besuch bei Eltern hat sich verzögert. Und wann hab ich gelernt?? Naja, im Wohnzimmer bei der Verwandtschaft als die Frauen zum Spaziergespräch sind.

    Elterngeld, Kindergeld, Geburtsurkunde, Elternzeit, Krankenversicherung, Kinderarzttermin, Geburtskärtchen, alles will beantragt und meist mit Vordrucken und Bescheinigungen untermauert werden und alles braucht Zeit.

    Zwischendurch haben meine Frau und ich uns noch aus der Wohnung ausgesperrt, der Schwiegervater kam aber sofort mit dem Ersatzschlüssel vorbei.

    Die Statistik hab ich auch vernachlässigt, irgendwie wird fast alles zu etwas Nebensächlichem. Aber eben nur fast alles.
  25. XPectIT
    Die Korrektur der letzten Klausur soll, wenn es nach den Worten der Kursbetreuung geht, bereits Anfang nächster Woche vorliegen. Ich bin zwar gespannt, aber Vorfreude ist das keine.

    Jetzt gehts mit algorithmischer Mathematik weiter. Der Plan ist simpel:
    Bis zu Klausur sind es noch ca. 3 Wochen. Es gibt noch eine Mentorenveranstaltung am Donnerstag in der Woche davor. Bis dahin will ich alles wiederholt haben um gezielt fragen zu können.
    Gestern wurde ich mit Wiederholung von Einheit 2 (von 7) fertig. Ich liege also gut in meinem Zeitplan... wären da nicht die dunklen Wolken am Fernstudienzeitplanungshimmel. Es ist noch ein Umzug (morgen), ein Zoobesuch (am Montag), eine Familienfeier (nächsten Samstag), Urlaub meines Kollegen, eine Schulung (die ich halte), ... bis zur Klausur zu absolvieren.

    Ich frage mich auch was schwieriger ist, mit Schlafmangel zu lernen oder die Klausur zu schreiben?

    Wenn die Klausur ähnlich den bisherigen Klausuren in dem Modul abläuft, dann müsste es gut hinhauen... nur habe ich das schonmal gedacht.
    Achja, wann war ich eigentlich das letzte mal beim Badminton-Training?
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