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kawoosh

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Blogbeiträge von kawoosh

  1. kawoosh
    Zwangspause trifft es ja nicht ganz, denn immerhin bin ich gerne im Urlaub. Morgen geht es in den Flieger und dann gibt es ganze 11 Tage Sonne, Strand und Sonnenschein

    Vor nicht mal 5 Minuten habe ich *endlich* die A-Aufgabe von MAI08 Integralrechnung abgeschickt. Die letzte Aufgabe hat mich ja schon fast verzweifeln lassen, aber schlussendlich bin ich dann doch noch auf meinen grandiosen Denkfehler gestoßen. Durch das saubere Abtippen meiner handschriftlichen Lösung (da hatte sogar ich Probleme Teile meiner Schrift zu erkennen...) bin ich sogar noch auf ein paar kleinere Fehler gestoßen. Also ist das gar keine so schlechte Taktik, auch wenn das Eintippern am Ende sehr viel Zeit gekostet hat.
    Naja, egal, jetzt ist es vorbei und ich kann mich genauer der Stochastik widmen. Ich habe jetzt schon drei (fast vier) meiner sieben Schwerpunkte für die Klausur abhaken können, was mich schon etwas ruhiger stimmt. Die anderen Schwerpunkte schaffe ich auch noch. Generell schätze ich Differential- und Integralrechnung als am komplexesten ein und da hab ich sozusagen alles erledigt.

    Ich habe jetzt trotz des Urlaubs die letzten Mathehefte eingepackt. Im Flugzeug kann man sich ja mal was angucken und manchmal ist es ja doch am Strand langweilig... Aber ich werde mich nicht zwingen etwas zu machen, immerhin habe ich URLAUB Außerdem hab ich heute noch eine Buchempfehlung von meiner Chefin bekommen, das werd ich mir jetzt noch fix kaufen und auf den eBook-Reader packen. Nachher werf ich noch ein paar Klamotten in den Koffer und hau mich vor den Fernseher.
    Morgen geht es noch entspannt zum Frühstücken, dann kriegt unsere Katzensitterin aka meine beste Freundin noch den Hausschlüssel und dann gehts ab zum Flughafen. Ich freu mich wie ein Schnitzel

    Mal gucken, ob ich mich mal zwischendurch melde, wenn nicht, dann bis in 11 Tagen
  2. kawoosh
    Nachdem ich heute mal die Schwerpunkte für die Mathe 2 Klausur in den Heften gesucht habe, könnte ich theoretisch zwei Hefte vernachlässigen. Stellt sich in einem Verstehfach wie Mathe die Frage, wie sinnvoll bzw. geistesgestört so ein Plan ist.

    Momentan lese ich Heft 3 von 6. Da geht es um Wahrscheinlichkeitsrechnung und man muss zum Glück nicht besonders viele Rechnungen nachvollziehen, da es sich ja hier hauptsächlich um Logik handelt. Da kann man ja nur hoffen, dass auch das zweite Heft zum Thema ähnlich wird, wobei in diesem Heft kein Schwerpunkt vorkommt. Die letzten beiden Hefte (Numerische Methoden 1 + 2) sind teilweise voll von Wiederholungen, teils aber auch voll von vielen neuen Dingen. Kann ich also im Moment nicht einschätzen. Ein Schwerpunkt (Interpolation von Polynomen) steckt in einem der beiden Hefte.

    Also im Prinzip würde ich Mathe als realsitisch einschätzen bzgl. des Prüfungstermins Anfang Oktober. Momentan möchte ich noch alle Hefte lesen und auch mit der A-Aufgabe abschließen. Sollte gegen Ende aber die Zeit knapp werden, dann werde ich wohl doch Mut zur Lücke wagen.

    Heute will ich endlich die A-Aufgabe zur Integralrechnung abschließen und abschicken, aber ich glaube das schaffe ich auch heute nicht, da ich mir nebenbei viel für die Klausur aufschreibe und Übersichten erstelle. Heute habe ich z.B. im Anhang vom Kusch 4 tolle Tabellen gefunden. Mal gucken ob ich das nötigste abschreibe oder morgen auf Arbeit nicht einfach alles kopiere. Das ganze Buch will ich nicht zur Klausur mitnehmen, da schlepp ich mich ja tot.

    Also weiter auf in den Kampf
  3. kawoosh
    Endlich freue ich mich wieder auf das regelmäßige Lernen!

    Ich komme in Mathe zum Glück so gut vorran, dass man sich auch wieder gerne damit beschäftigt. Integralrechnung fand ich auch im Technikerlehrgang wesentlich spannender als Differentialrechnung und im Studium ist es wieder genauso. Sicherlich ist es jetzt ein wenig komplexer als früher, aber immerhin verstehe ich alles und komme sehr gut vorran. Ich habe meine ganzen alten Mathesachen rausgekramt und dabei sogar die Bücher von Kusch zum Thema Integral- und Differentialrechnung gefunden. Die habe ich mir vor Jahren mal für den Techniker gekauft und leisten mir jetzt mit den diversen Übungsaufgaben wieder sehr gute Dienste.

    Für heute ist das Tagesziel die A-Aufgabe für Integralrechnung wenigstens anzufangen, um dann schnellstmöglich mit dem nächsten Thema anzufangen. Stochastik 1, ein komplett neues Thema für mich. Da bin ich mal gespannt.
  4. kawoosh
    In meiner derzeitigen Klausurplanung ist mir glatt entfallen, dass ich im September für knapp zwei Wochen im Urlaub bin und ich dort eigentlich nicht lernen wollte. Ist ja immerhin Urlaub. Da gammel ich lieber am Strand und schlürfe Cocktails
    Die Klausur ist am 5. Oktober, am 17. September komme ich aus dem Urlaub zurück und habe dann zum Glück noch bis 27. September frei. Bis zum Klausurtermin habe ich also in etwa noch 5 Wochen zum Lernen, davon 1,5 in Vollzeit.

    Knappe Sache.

    Für FFI hab ich alles gelesen. FFI03 ist fast komplett in Lernkarten umgewandelt und für FFI01 & 02 habe ich im Online Campus Zusammenfassungen gefunden. Ich darf nur nicht vergesen, dass ich das auch noch alles irgendwie lernen muss, da Mathe 2 jetzt wirklich heftig wird. Ich bin erst bei Heft 2 von 6 Am Wochenende werde ich das Heft abschließen (hoffentlich) und dann wende ich mich Themengebieten der Mathematik zu, mit denen ich mich noch nie beschäftigen musste. Ich kann also nicht abschätzen, ob die 5 Wochen reichen werden.

    Kostenfrei stornieren kann ich bis zum 14. September und da bin ich noch mitten im Urlaub. Ich werde also wohl kurz vorm Abflug entscheiden, ob ich Mathe nun schreiben soll oder nicht.

    Ob ich mich streng an die Schwerpunkte halten soll und Mut zur Lücke riskiere? Irgendwie baut ja doch alles aufeinander auf und wenn ich dann bei einer Aufgabe nicht weiß wie ich sie am besten umformen kann um dann meinen gelernten Schwerpunkt anzuwenden, dann bringt mir das auch keine Punkte. Gerade bei den Übungsaufgabe von Heft 1 und 2 mache ich immer nur Fehler bei den Basics, die ich scheinbar alle wieder vergessen habe, und nicht beim Thema an sich. Haufenweise Schusselfehler, Vorzeichenfehler, Umformungsfehler, ...

    Immerhin habe ich meinen Lernrhythmus wiedergefunden. Ich bin zwar nicht mehr so schnell wie früher, aber insgesamt bin ich mit mir zufrieden. Das ist ja auch was.

    Beim Tennis war ich auch schon eeeewig nicht mehr

    Naja, kurz eine Pause machen und dann ran an die partielle Integration und so weiter
  5. kawoosh
    Weg ist er scheinbar

    Aktuell habe ich wieder angefangenen mit Lernen (woohoo!). Im Oktober steht FFI und Mathe2 auf dem Plan. Den Stoff für FFI hab ich soweit durch und gilt zu lernen. Ich weiß schon wer die Klausur stellt und weiß demnach in etwa, welche Form die Klausur haben wird. Leider gibt es dazu kein Online-Rep, aber da ich im September eh im Urlaub bin, hätte ich den Termin wahrscheinlich auch nicht einhalten können.
    Also sitze ich nun (mal wieder) an Mathe2. Damit hatte ich Anfang des Jahres mal begonnen und nun dort wieder angefangen wo ich aufgehört hatte. Und zwar bei der zweite Hälfte des ersten Heftes (Differentialrechnung). Allerdings komme ich irgendwie gar nicht zurecht. Das Thema ist mir nicht mal neu, allerdings musste ich es in dieser Komplexität noch nie machen. Bei den Aufgaben in der A-Aufgabe bin ich echt irritiert. Habe eine Aufgabe heute 3 Mal mit verschiedenen Ansätzen angefangen und scheitere jedes Mal mit auch jedes Mal anderen Ergebnissen. Bäh.
    Ich sitze da jetzt schon seit Stunden dran und komme auf keinen grünen Zweig. Das ärgert mich extrem, da ich und Mathe eigentlich nie Probleme hatten. Und jetzt kann Mathe mich nicht mehr leiden...

    Naja, ich denke heute bin ich schon zu sehr frustriert, um noch auf ein richtiges Ergebnis zu kommen. Morgen werde ich einfach das nächste Heft angehen (Integralrechnung), bei dem ich auch schon Vorkenntnisse habe. Noch ist ja etwas Zeit bis Oktober... Andererseits habe ich ja auch noch einige Hefte vor mir... Naja, tschakka, wird schon...

    Heute Abend bekommen wir noch Besuch und bis dahin werde ich mal das erste Heft FFI zusammenfassen. Man hat ja sonst nix zu tun...
  6. kawoosh
    Heute kam der Notenbescheid für OPM. Ich wollte ja schon fast einen Motzblock anfangen, aber das war ja dann doch nicht nötig.

    1,0



    Dass ich das noch erleben darf nach meiner 3er Serie in den vergangenen Prüfungen. Ja das hebt die Stimmung.
    Im Oktober ist FFI (Führung) und Mathe 2 dran. Mal sehen ob ich es diesmal schaffe zwei Prüfungen auf einmal zu schreiben...
  7. kawoosh
    Und zwar für mich selber. Immerhin habe ich am Samstag erfolgreich OPM hinter mich gebracht. Das Online Rep mit Hr. Dietrich hat einiges zum guten Gefühl beigetragen Wenn das nicht mindestens eine 2 wird, dann weiß ich auch nicht mehr weiter.

    Das restliche Wochenende wurde dann entspannt und gegammelt (vom Hausputz abgesehen) und ich habe mir ein Spiel für die Playstation gegönnt.

    Jetzt bin ich mir unsicher ob ich nicht beim ursprünglichen Plan (B-Aufgaben) bleiben soll oder nicht doch den Termin im Oktober in Berlin nutzen sollte um endlich mal Mathe 2 hinter mich zu bringen.
    Naja, das lass ich mir die Woche noch mal durch den Kopf gehen.
  8. kawoosh
    Gestern wurde der 50. Geburtstag meiner Schwiegermutter gefeiert. Es war sehr feuchtfröhlich... Schon lange war ich nicht mehr so schlimm verkatert.

    In einer halben Stunde geht das Online Rep für OPM los. Ob ich das durchhalte weiß ich nicht. Das positive ist, dass die Leute es nicht merken, wenn ich mich mal kurz ins Badezimmer aufmachen muss... Das wäre in Präsenz schon sehr peinlich

    Aber wie sagt man so schön: Wer saufen kann, der kann auch arbeiten!

    Ich bereite mich dann mal vor... *tee kochen geh*
  9. kawoosh
    Wie konnte das passieren? Schon wieder fast das halbe Jahr um? In letzter Zeit standen zwei 40. Geburtstage, ein 50. Geburtstag, drei normale Geburtstag, mein Geburtstag und diverse familiäre Verpflichtungen auf den Plan. Kein Wunder also, dass die Zeit rast.

    Hilft ja nix, meine erste Prüfung seit gefühlten Jahrzehnten steht in etwas mehr als 2 Wochen an. Ich gebe zu, dass meine Vorbereitung nach wie vor zu wünschen übrig lässt. Glücklicherweise ist OPM doch sehr eingängig und verständlich geschrieben, sodass ich zwar ein schlechtes Geiwssen, allerdings auch keine allzu großen Sorgen habe.
    Sicherlich könnte ich mal wieder vorbereitetet sein. Es fehlen noch zwei halbe Hefte...

    Interessanterweise habe ich dieses Mal drei Hefte parallel gelesen. Das ist bei diesem Fach ziemlich gut machbar, da hier nicht sehr viel aufeinander aufbaut. Ein Heft war immer in meiner Tasche, ein weiteres zuhause im Büro und das dritte im Wohnzimmer. Somit hatte ich eigentlich nie die Ausrede, dass ja mein aktuelles Heft gerade nicht in der Nähe ist. Hat mich ziemlich angekotzt zwischenzeitlich

    Da ich unterwegs immer am meisten schaffe, werde ich das Lesen der letzten beiden Hefte also hierhin verlagern und zuhause die anderen Hefte in grobe Lernkarten umwandeln. Der Vorteil hier ist wirklich, dass man das ja doch irgendwie alles kennt oder mal gehört hat und tatsächlich nur Stichpunkte zum Lernen nötig sind.

    Zusätzlich stehen die nächsten beiden Sonntage ein Online Rep mit Hr. Dietrich an. Davon erhoffe ich mir wirklich einiges. Ohne das Rep hätte ich mich wahrscheinlich von der Prüfung abgemeldet. Jetzt ist die Stornofrist vorbei und ich hab also keine Wahl. Und letztendlich will ich das Thema auch endlich abhaken.

    Der Plan für danach steht auch schon fest: B-Aufgaben und den BPP-Bericht erledigen. Das Lernen für Klausuren liegt mir zur Zeit nicht. Vielleicht hab ich nach der x-ten B-Aufgabe ja dann mal wieder Lust auf eine Klausur

    Und übrigens kann man sich zur Zeit für das nächste CSUS-Praktikum im Herbst anmelden. Also wer Lust und Laune auf drei tolle Wochen in den USA hat, der melde sich doch bitte an! Derzeit ist die Mindestteilnehmerzahl leider noch nicht erreicht.
  10. kawoosh
    Seit dem letzten Blogeintrag, bei dem ich von meinen Motivationsproblemen berichtet habe, habe ich Null-Komma-Nothing für das Studium getan. Traurig, oder?

    Statt dem Hammer-Neueinsteig mit über 100% Lernleistung werde ich jetzt die Häppchentaktik ausprobieren. Heißt, dass ich jeden Tag ein bisschen mehr, aber wenigstens etwas, schaffen will. Heute war ein guter Start, ich habe mir die neuen Lernvideos meines aktuellen Hefts angesehn. Wobei das auch nicht ganz stimmt. Ich habe mir nur die Videos angesehen, bei denen ich die Kapitel im Heft auch schon gelesen und zusammengefasst habe. Also etwa die Hälfte. Naja, und immerhin kann ich behaupten, dass ich nix vergessen habe. Immerhin.
    Mein zweites Fach (OPM) wird wahrscheinlich nicht mehr in den Plan passen. Im Juni wäre da die Prüfung. Aber das beobachte ich die nächsten Tage noch.

    Die nächsten Wochenenden fallen lerntechnisch komplett ins Wasser, es bleiben also nur die Wochentage. Mindestens einer ist dabei für mein neues Hobby verplant. Ich lerne jetzt Tennis Macht echt Spaß und ist mega anstrengend

    Naja, und nun werde ich auch schon wieder aufhören, immerhin habe ich heute schon ein ganze halbe Stunde mit "Lernen" verbracht...

    Macht's bitte alle besser als ich!
  11. kawoosh
    Heute morgen kam die heiß ersehnte Unterlagensendung der WBH. Der Postbote hat mich zwar aus dem Schlaf gerissen, aber beim Anblick des riesigen Pakets war ich dann ganz schnell hellwach Im Paket sind die ersten Studienhefte für die ersten drei Monate und einiges an Zubehör enthalten. Unter anderem ein Block, ein Kugelschreiber, Umschläge in einer festen Mappe usw. Ich habe sogar meine eingesendeten Unterlagen und eine Kopie meiner Anmeldung wieder bekommen.

    Hier ein Bild von den Studienheften:



    Nach dem Frühstück habe ich mich dann erst einmal im StudyOnline umgesehen. Im ersten Moment ziemlich unübersichtlich, aber nach ein bisschen Zeit fummelt man sich schnell ein.

    Danach habe ich meinen Arbeitsplatz eingerichtet. Für den Techniker brauchte ich bisher keinen großartigen Arbeitsplatz, so viel lernen wie jetzt musste ich da nicht. Leider ist unser Wohnzimmer schon ziemlich überfrachtet, also ist mein Arbeitsplatz schnurstracks ins Schlafzimmer gewandert. Für den Übergang bestimmt erst einmal ausreichend, genügend Licht, ein Whiteboard, viel Ruhe und eine entspannte Athmosphäre. Ob das für die nächsten drei Jahre allerdings ausreicht, wird die Zeit zeigen. Ggf. muss dann eben noch einmal umgeräumt werden.

    Jetzt habe ich mich soweit erst einmal eingerichtet und mir einen ersten Überblick verschafft. Einen wirklich Plan für die nächste Zeit habe ich allerdings noch nicht. Ich denke, das wird sich die nächsten Tage wahrscheinlich recht schnell einpendeln. Als allererstes werde ich jedoch Mathe machen, da ich dieses Fach auch im Oktober bei der Technikerprüfung ablegen muss.

    Wann ich zum Einführungsseminar gehe ist auch noch unklar. Das Jahr ist eigentlich urlaubstechnisch komplett verplant. Zur Not muss ich eben ein paar Überstunden schieben, die ich dann abfeiern kann. Da aber zur Zeit (wie fast immer) auf Arbeit die Hölle los ist und jeder Mitarbeiter gerade dringend gebraucht wird, wird das in nächster Zeit wohl erstmal nix.

    So, dann werd ich mir jetzt erstmal einen Teller Melone machen und dann in das erste Heft Mathe reinschnuppern.
  12. kawoosh
    Mir fällt nicht mal ein netter Titel für diesen Blogeintrag ein, so unmotiviert bin ich im Moment einfach.

    Der Workload ist unterirdisch. Beim ersten Mathe-Heft bin ich auf Seite 22 angelangt. Nach 2 Wochen! Bei einem Thema, das ich schon beim Techniker kennen gelernt habe und mochte. Aber ich hab einfach keine Lust.

    Frühjahrsmüdigkeit?

    Prinzipiell bin ich ja schon vorbildlich. Auf Arbeit baue ich meine Überstunden ab, um früh zum Lernen nach Hause zu kommen. Und jetzt ratet mal was ich dann zu Hause nicht mache.

    An OPM möchte ich gar nicht mehr denken. Das erste Heft ist immer in meiner Tasche, aber ich lese es nicht.

    Ach, ich weiß auch nicht. Ich glaube die Pause nach dem Praktikum war nicht gerade förderlich was die Motivation angeht.

    Und dabei mag ich Mathe. Und ich hab mich doch irgendwie drauf gefreut. Aber ich mache trotzdem nix.
    Naja nix stimmt auch nicht. Immerhin sind die 22 Seiten Mathe zusammengefasst und sitzen. Das Thema kenne ich ja auch schon. Hmmm...

    Hilfe?

    Etwas Positives habe ich allerdings zu berichten: Die Anrechnung für das Praktikum ist mittlerweile durch und alle Noten eingetragen. Somit habe ich jetzt satte 20CP mehr auf dem Konto und der WorstCase ist von 3,6 auf 3,2 gesunken. Das freut - motiviert aber nicht...
  13. kawoosh
    Kurz nach meinem letzten Beitrag habe ich mich entschieden, die IMP Prüfung im März zu stornieren. Die Menge an Stoff war einfach so erschlagend, dass ich das nicht mit gutem Gewissen geschafft hätte. Schade, aber nicht zu ändern. Dann lieber ein paar Monate länger studieren.

    Während unserer kurzen Woche Urlaub habe ich das erste Heft ITI gelesen und war erst total gelangweilt, weil das nix Neues war und dann geschockt, weil allein auf einer A4-Seite Wahrscheinlichkeitsrechnung, Differentialrechnung und Statistik vorausgesetzt wurde. Es ging zwar nicht ins Detail und die Autorin des Hefts hat das Thema auch wirklich verständlich erklärt, aber am Ende war mir das doch zu heikel. Also wieder Planänderung. Anstelle von OPM und ITI schreibe ich im Juni nun OPM und Mathe 2. Das Rep für ITI habe ich also auch gleich storniert. Für OPM bleibt der Termin für das Online Rep mit Hr. Dietrich, von dem ich bisher wirklich nur Positives gehört habe.

    Zeitlich gesehen habe ich jetzt zwei Wochen mit IMP und eine Woche mit ITI "verschwendet". ITI wird sicherlich mein nächstes Fach werden, aber ob ich bis dahin noch alles aus dem ersten Heft behalten habe ist fraglich. Genauso sieht es mit IMP aus, das erstmal nicht weiter auf dem Plan stehen wird und wo ich schon zwei Hefte durch habe. Aber das ist jetzt nicht mehr zu ändern. Immerhin weiß ich bei den beiden Fächern jetzt schon, was mir bevorsteht

    Als nächstes werde ich mich auf Mathe 2 stürzen. Ich freu mich drauf wie ein Schnitzel und hoffe, dass ich dieses Mal besser abschneide als in Mathe 1. Leider gibt es kein Rep, aber das werd ich schon irgendwie verkraften
    Noch habe ich drei Tage Urlaub, die eigentlich schon wieder total verplant sind, aber ich hoffe trotzdem, dass ich gut voran komme.
    OPM werde ich wahrscheinlich locker auf dem Weg von und zur Arbeit querlesen, aber nicht sonderlich vertiefen. Ich will erstmal sehen wie anspruchsvoll das Fach ist und ob das Rep da nicht ausreichen könnte.

    Also auf in den Kampf und bis zur nächsten Planänderung
  14. kawoosh
    ... als ich das letzte mal gebloggt habe. Eine Pause hatte ich ja angekündigt, aber dass es jetzt mittlerweile schon Mitte Februar ist hätte ich jetzt auch nicht gedacht.
    Was ist also alles seit dem letzten Blog passiert?

    Die geforderten Leistungen für die Anrechnung des CSUS Praktikums habe ich alle Anfang November eingereicht und ich warte immer noch auf die Bestätigung bzw. die Noten

    Auf Arbeit war es stressig wie nie. Ich war teilweise jeden Tag bis zu 10 Stunden am Ackern. Es gab viele furchtbare Tage und mein Projekt war mehrmals kurz vorm Scheitern. Aufgrund meines absolut tollen Teams und einer unfassbaren Arbeitsleistung jedes einzelnen haben wir es jetzt aber wohl doch geschafft. Immerhin sind die Anwendertests und der Abnahmetest nicht so furchtbar verlaufen wie ich das schon befürchtet hatte. Die Abnahme wurde vom Kunden erklärt und nächste Woche ist dann endlich das Release. Wenn jetzt nichts gruseliges mehr passiert, dann bin ich in zwei Wochen endlich wieder entspannt. Hoffentlich. Immerhin gibt es ja dann Resonanz von ca. 4000 Anwendern...

    Zusätzlich zum Arbeitsstress hab ich ja sonst nix besseres zu tun als umzuziehen Wir haben die letzte Zeit immer mal sporadisch nach einer größeren Wohnung gesucht, aber nie ernsthaft in Erwägung gezogen jetzt ganz dringend umziehen zu müssen. Aber dann kommt die EINE Anzeige mit DER Wohnung und da mussten wir uns einfach bewerben. Dass wir die Wohnung auch noch bekommen hätten wir auch nicht gedacht, aber schon einen Tag später kam der Anruf. Also sind wir Ende November/Anfang Dezember Stammkunde bei IKEA gewesen, haben uns alles in die neue Wohnung liefern lassen, haben die ganzen Möbel dann im Dezember aufgebaut und sind im Januar umgezogen. Das war auch der Grund weshalb ich erst jetzt wieder mit dem Lernen anfange
    Aber die neue Wohnung ist toll und der ganze Stress hat sich total gelohnt. Vor allem weil ich jetzt endlich ein Arbeitszimmer habe und nicht mehr im Schlafzimmer lernen muss!

    Fürs Studium hab ich mich gleich für mehrere Prüfungen angemeldet. Der erste Termin ist der 9. März in Leipzig, dort werde ich dann IMP schreiben. Blöderweise gibt es hier eine neue Heftreihe bzw. zwei Hefte der alten Reihe wurden durch drei Hefte ersetzt. Die drei neuen Hefte kamen heute an und das sind ganz schöne Brocken... Insgesamt muss ich sechs Hefte bearbeiten. Zwei hab ich schon durch. Ganz schön viel Lernstoff... Ob ich mir da nicht zu viel zugemutet habe? Kostenlos stornieren kann ich noch bis 16.2....
    Der nächste Termin ist der 15.6. in Berlin und dort will ich ITI und OPM schreiben. Für beide Fächer wird ein Online Rep angeboten. Da freu ich mich schon drauf, da ich bisher mit Online Reps sehr gute Erfahrungen gemacht habe.
    Ansonsten wollte ich dann den Rest des Jahres mit B-Aufgaben und der BPP verbringen. Aber mal schauen, solche langfristigen Pläne hab ich schon häufiger wieder über den Haufen geworfen.

    Tja, ansonsten fahren wir morgen für eine Woche nach Dänemark. Mal sehen wie viel ich dort schaffe zu lernen. Ist ja eigentlich Urlaub... Aber um den Termin zu halten werd ich da wohl durch müssen. Durch die letzten stressigen Monate bin ich irgendwie sehr stressresistent geworden. Mal sehen wie lange das anhält
  15. kawoosh
    Jetzt bin ich wieder seit vier Wochen im alltgälichen Trott. Auf Arbeit spitzen sich die Ereignisse zu und seit Dienstantritt nach dem Praktikum in Kalifornien bin ich gefühlt mehr auf Arbeit als zuhause. Und selbst zuhause kreisen sich die Gedanken dann noch um dieses Problem, um jene Problemlösung, um dieses Drama und andere Katastrophen.

    Zum Glück wollte ich sowieso das Studium nach dem Praktikum ruhiger angehen. Immerhin habe ich in einem Jahr drei Semester erledigt, also kann ich es ja schleifen lassen. Leider komme ich so aber auch eher schleppend voran, was die Anrechnung der Praktikumsnoten betrifft. In vier Wochen habe ich 8 von 9 A-Aufgaben erledigt und einen 10-seitigen Praktikumsbericht geschrieben. Das ist eher schlecht als recht. Momentan sitze ich an der A-Aufgabe von FKI03 und das stresst mich ungemein. Es geht um die Moderationsmethode und ich könnte nur würgen, wenn ich das Zeug lese. Naja, da muss ich jetzt durch. Ich muss sie ja nur bestehen, die Note geht in die Anrechnung nicht mit ein.

    Nach der Anrechnung werde ich also bis Ende des Jahres zumindest zuhause die Füße hoch legen. Dabei würde ich schon genre die B-Aufgabe für SEI2 anfangen oder mal ein Heft von Mathe2 aufschlagen. Aber dann mach ich doch lieber ein wenig 3D-Modellierung (neues Hobby), wenn mein Kopf ein wenig Ablenkung von der Arbeit vertragen kann.

    Ab Januar geht es dann auch wieder mit regelmäßigem Bloggen los. Immerhin ein Grund, mit dem Lernen auch wieder anzufangen
  16. kawoosh
    Und nun sitze ich wieder im kalten Deutschland und komme nicht so recht in Schwung. Und dabei gibt es noch so viel für das Praktikum zu tun, auch wenn es eigentlich vorbei ist. Doch nun nehme ich mir die Zeit und verfasse endlich den lang überfälligen "Ich bin wieder da und es war toll!"-Blogeintrag.

    Es ist immer noch so surreal, selbst nach zwei Wochen Aklimatisierung in good old Germany. Am Ende der drei Wochen hat man sich so sehr daran gewöhnt, dass es dann doch irgendwie schwerer fiel als gedacht, sich an das normale Leben zu gewöhnen. Allerdings ist es letztendlich zuhause immer noch am schönsten und so trauert man den drei Woche in der kalifornischen Sonne mit einem lachenden und einem weinenden Auge hinterher.

    Aber kommen wir zu den harten Fakten.

    Organisation
    Die Organisation des ganzen Theaters war hervorragend, von der deutschen wie auch von der amerikanischen Seite. Das ganze Bildungsurlaubs- und Visumwirrwarr wäre ohne Frau Lang-Seeger wesentlich ekliger geworden als es dann letztendlich war.
    Dem ganzen setzt die amerikanische Seite noch die Krone auf. Egal mit welchen seltsamen Fragen, Sorgen und Wünsche wir ankamen, es wurde immer versucht eine gute Lösung zu finden. Und das immer mit einem Lächeln auf den Lippen. So wünscht man sich eine Studienbetreuung!

    Computer Gaming
    Als wir ankamen, hörten wir erstmal, dass der komplette Kurs beinahe ins Wasser gefallen wäre. Die letzten CSUS-Läufe wurden von einem Professor betreut, der als Urgestein in der Gaming Industry gilt. Leider steht dieser Professor der Sac State aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung. Statt dessen wurde in letzter Minute Janelle Wheelock engagiert, die den Lehrgang komplett neu und anders als gewohnt aufgesetzt hat. Sie hat viele Kontakte zu vielen Gaming Studios und konnte somit viele interessante guest lecturer für uns gewinnen. Leider hat nicht immer alles geklappt. Die Tour zu EA Games in San Francisco war für uns eher enttäuschend, da wir nicht mehr als die standard Touri Tour bekommen haben. Janelle war auch sehr enttäuscht, als wir ihr das dann erzählt hatten, da sie mit EA eigentlich anderes vereinbart hatte. Eigentlich hätten wir nämlich auch Entwicklern und Animatoren über die Schulter gucken dürfen. Da kann man nur hoffen, dass das für die nächsten Teilnehmer besser läuft.
    Insgesamt hat man gemerkt, dass der Kurs sehr last minute zusammengeschustert wurde. Wir hatten im Vergleich zu den Mechatronikern einen wesentlich entspannteren Stundenplan mit wesentlich weniger Prüfungsleistungen. Der Mechatronikkurs ist ja immerhin schon seit Jahren etabliert und da läuft das dann etwas strenger. Wir Informatiker haben uns allerdings nicht sonderlich beschwert Genug Arbeit war es ja trotzdem.
    Janelle und auch die ganzen anderen Gastdozenten haben sich aber sehr ins Zeug gelegt und konnten uns viele interessante Dinge vermitteln. Am spannendsten war es immer, wenn wir uns die Modelle einiger Spielfiguren von bekannten Spielen angucken durften. Das ist ja auch nicht selbstverständlich, dass sich ein Entwickler ins Handwerk sehen lässt.
    Zusammenfassend kann man sagen, dass es zwar an der Umsetzung ein wenig holperte, Janelle & Co. allerdings alles menschenmögliche getan haben um das auszugleichen.
    Und ich bin nach wie vor sehr geflasht, dass ich etwas in 3D modellieren konnte, das sofort jemand erkannt hat: "Oh, that's the bridge of the Enterprise, that's so cool!"

    Intercultural Competence
    Ein Laberfach. In früheren Blogeinträgen habe ich ja ein paar Mal erwähnt was ich davon halte
    Aber: schwer getäuscht. Ja, das Fach zählt zur Kategorie Laberfach, allerdings ist es doch viel interessanter als man anfangs dachte. Allerdings war es auch das anstrengendste am ganzen Praktikum. Immerhin wurden hier sehr anspruchsvolle Präsentationen von Professor Lünemann gefordert. Nicht nur mussten wir auf das korrekte Anwenden des Erlernten achten, es mussten auch viele andere Dinge beachtet werden: Flüssiges, freies Englisch, Präsentationstechniken wie Augenkontakt, nicht zur Wand sprechen, flüssige Übergaben an ein Gruppenmitglied und und und...
    Hier war es auch wirklich notwendig sich nach der Uni mehrmals zu treffen um die Präsentation zu planen, Aufgaben zu verteilen, Inhalte zu sammeln, zu recherchieren und am Ende die Präsentaton auch zu üben. Denn nichts ist schlimmer als eine Präsentation, die sich nicht an den zeitlichen Rahmen hält! Dafür gibt es sofort Punktabzug.
    Professor Lünemann hat das schon gut gemacht. Die Benotung war auch immer mehr als fair. Er weiß eben, dass viel von den Teilnehmern verlangt wird. Wie schon öfters erwähnt war das Stoff für ein ganzes Semester in nur drei Wochen.
    Letztendlich nehme ich allerdings nicht viel Neues für mich aus diesem Kurs. Dass Kulturen unterschiedlich sind wusste ich schon vorher. Das einzig Neue ist jetzt das Wissen, wie man Kulturen miteinander vergleicht und wie man sich auf ein Zusammentreffen mit anderen Kulturen vorbereiten kann. Für jemanden im internationalen Business sicherlich Gold wert. Für mich als hauptsächlich Tourist jetzt nicht sonderlich notwendig. Allerdings weiß ich jetzt wo ich nachschlagen muss, wenn ich das doch mal brauche

    Englisch
    Das Englisch war eigentlich meine größte Sorge vor dem Praktikum. Verstehen und Lesen war nie das Problem, aber das Sprechen. Das macht man ja doch recht selten. Und auch jetzt ist es nach wie vor mein größtes Problem. Ich denke nicht, dass es sich sonderlich verbessert hat. Ich kann sehr gut smalltalken, aber Business English ist immer noch etwas anderes als das. Ich konnte mich zwar mit den Dozenten verständigen, allerdings glaube ich nicht, dass ich sonderlich große Fortschritte gemacht habe. Ich habe zwar sehr gute Noten in Englisch kassiert, aber zufrieden bin ich trotzdem nicht. Aber wann kommt man wirklich regelmäßig zum englischen Sprechen?
    Zumindest ist mir positiv aufgefallen, dass ich einen sehr großen englischen Wortschatz habe. Das kommt sicherlich vom vielen englischen Lesen. Das mache ich jetzt schon seit der Schulzeit und übt wirklich ungemein was das Verständnis angeht. Wenn das jetzt mit dem Sprechen auch noch besser wird bin ich eigentlich zufrieden.

    Sacramento
    Tolle Stadt! Die zweitbaumreichste Statdt der Welt und das merkt man wirklich. Erstaunlich wie die das schaffen, wo es doch von März bis Oktober eigentlich nicht regnet. Irgendwann fahr ich da mal wieder hin. Viel gesehen hat man ja leider doch nicht. Sehr zu empfehlen ist die oldtown. Da waren wir mehrmals und es war einfach jedes mal super.
    Genial ist es auch, dass man von Sacramento aus fast alles in unmittelbarer Nähe hat. Das Meer, die Bay area, das Weingebiet, die Berge zum Skifahren und die Wüste. Alles nur maximal zwei Stunden mit dem Auto entfernt.
    Und ein kleiner Hinweis: Dort ist es morgens kalt und tagsüber richtig heiß. Also sollte man sich morgends was zum Überziehen mitnehmen.

    Hotel
    Das Larkspur Landing war echt ein gutes Hotel. Durch die Uni haben wir einen super Preis für die Zimmer bekommen, da kann man echt nicht meckern. Der Service und die Angestellten waren allesamt super. Vor allem Lana und Tanya von der Rezeption
    Die Bushaltestelle zur Uni war direkt vor der Hoteltür.

    Die Sac State
    Wie oben schon erwähnt waren auch hier alle super freundlich und bemüht unseren Aufenthalt zu versüßen. Abgesehen davon ist der Campus der Wahnsinn. Zu Fuß ist man von oben nach unten eine Viertelstunde unterwegse. Zu Stoßzeiten tummeln sich 30.000 Studenten auf dem Campus. Es ist auch echt interessant wie dort das Leben in die Uni integriert wird. Es gibt so viele Möglichkeiten und Aktionen für die Studenten, man kann dort bis auf Schlafen alles machen. Es gibt sogar Geldautomaten auf dem Gelände! Das Engagement der Studenten ist wirklich herausragend und insgesamt sieht es genauso aus wie man es aus den Hollywood Movies kennt.
    Schade ist nur, dass wir nicht so richtig mit den amerikanischen Studenten in Kontakt gekommen sind und wir auch keine Zeit hatten um die ganzen Zusatzangebote auf dem Campus in Anspruch zu nehmen. Immerhin haben wir es geschafft zum Football zu gehen und das war wirklich aufregend. Nicht so sehr wegen dem Spiel, sondern wegen dem Trubel drumherum. Das sollte man also wirklich machen, wenn man die Chance dazu hat!

    Freizeit
    Die Wochenenden waren frei und wir konnten tun und lassen was wir wollten. Ein paar Jungs sind nach Las Vegas geflogen, der Rest ist zum Lake Tahoe und nach Reno gefahren. Wer die Chance hat sollte mal sehen, ob sich ein Wochenendausflug nach Hawaii lohnt! San Francisco ist auch nicht so weit weg und lohnt sich auch für einen kurzen Ausflug.
    In Sacramento selbst ist nicht so viel los. Es gibt einen wunderbaren Club namens Bisla's. Hier kann man sogar Shisha rauchen. Heißer Tipp: Freundet euch mit den Türsteher an, dann gibt es ab und zu mal Freibier
    In Oldtwon ist abends eigentlich immer was los, vor allem den Mexikaner kann ich empfehlen.
    In Downtown gibt es auch noch ein paar Möglichkeiten, allerdings war ich da nicht.
    Die Busse fahren abends um 8 das letzte Mal. Nachts geht es also nur mit dem Taxi nach Hause. Ein Taxi bestellen dauert etwa 20 Minuten, also sollte man das immer mit einplanen.
    Jeden Freitag ab etwa 17 Uhr ist im Hoppy der deutsche Stammtisch mit Professor Lünemann. Dort gibt es verbilligte Stammtischpreise für Bier, also auch sehr zu empfehlen. Und man kommt auch immer nett ins Gespräch mit den festen Stammtischgängern, die meistens nur wenig deutsch können. Englisch reden ist also angesagt!

    Anrechnung
    Die Anrechnung ist für die verschiedenen Studiengänge unterschiedlich. Für mich war der ausschlaggebende Punkt für das Praktikum die Möglichkeit, die Projektarbeit anrechnen zu lassen. Für dieses Jahr ist die Anrechnung für den Bachelor in Informatik folgende:


    Englisch: 2x B-Aufgabe
    SEI2: 1x Klausur
    Projektarbeit: Komplett
    Kommunikation: 1x mündliche Prüfung


    Insegsamt macht das 20CP, also fast ein ganzes Semester. Und alleine die Projektarbeit ist es wert!
    Die Noten sollten in den nächsten Tagen hier eintrudeln. Das wird halt alles über die Sac State gesammelt an die WBH geschickt und dann an die Teilnehmer verteilt. Einige Noten kenne ich schon, allerdings habe ich keine Ahnung wie das Ergebnis in Computer Gaming ausgefallen ist.
    Für die Anrechnung müssen noch ein paar wenige Studienleistungen erbracht werden. Allein in Englisch sind das acht A-Aufgaben. Die gehen aber schnell und mir fehlen dort noch drei. Für Kommunikation muss eine A-Aufgabe erledigt werden. Allerdings habe ich dafür noch nicht mal das Heft, da das Stoff des 5. Semesters ist. Ich habe mir also gerade das 5. Semester angefordert, damit ich die Anrechnung durch kriege. Für das Projekt muss ein Projektbericht über das Praktikum geschrieben werden. In welcher Form weiß ich noch nicht. Das klärt sich aber bald noch.

    Fazit
    Ein teures Vergnügen! Ich meine das allerdings eher positiv. Mit Studiengebühren, Flug, Hotel und Freizeit habe ich in etwa 4.000€ investiert. Das scheint erstmal viel, aber wenn man mal überlegt wie viel sonst ein dreiwöchiger Aufenthalt in Kalifornien kostet, dann rechnet sich das schon. Letztendlich muss man sich halt selber überlegen, ob es einem das wert ist. Da das Finanzielle für mich nie das Problem war überwiegen für mich eher die Erlebnisse und die Erfahrung, die ich in den drei Wochen sammeln konnte.
    Das Problem ist mittlerweile die sinkende Teilnehmerzahl. Eigentlich hätte dieser Lehrgang auch ausfallen müssen, das sich für die Sac State der ganze Spaß erst ab 24 Teilnehmern rechnet. Wir waren nur 16, also haben die mächtig Miese gemacht. Hier liegt meines Erachtens der Fehler auf der Seite der WBH, denn wirklich bekannt ist das CSUS bei den Studierenden nicht. Das bisschen Ankündigung im Online Campus reicht einfach nicht. Beim ersten Durchgang des CSUS wurden die Studierenden noch persönlich angeschrieben und dort gab es dann 300 Bewerbungen auf 30 freie Plätze. Wenn dann noch die Anrechnung stimmt sollte es eigentlich keine Probleme mit der Teilnehmerzahl mehr geben.

    Aber unabhängig von der Anrechnung oder von der Art des Marketings: Das CSUS ist einfach ein Erlebnis! Meldet euch an! Es wird zwei Mal im Jahr angeboten, also genügend Möglichkeiten.

    Zum Schluss noch eine Danksagung:
    Neben Fr. Lang-Seeger und der Sac State gilt der größte Dank meinem Freund, der mich drei Wochen lang hat gehen lassen und mich dabei toll unterstützt hat
  17. kawoosh
    Awesome scheint das Lieblingswort in der Game Industry zu sein. Jeder Dozent hat dieses Wort bisher exzessiv genutzt. Irgendwann gewöhnt man sich ja an alles und jetzt sage ich zu allem möglichen "Oh, that's awesome!"

    Mittlerweile haben wir hier Bergfest. Unglaublich wie die Zeit vergeht. Letzten Freitag waren wir zum deutschen Stammtisch im Hoppy. Dort haben wir uns auch mit einigen Locals unterhalten können. Ein älterer Herr vom Stammtisch konnte uns sogar evtl. zu einer weiteren Tour zu den Intel Headquarters verschaffen. Seine Tochter arbeitet dort im Mangement. Im Moment versucht die Uni etwas zu organisieren. Ich bin sehr gespannt, ob das klappt.
    Am Samstag Abend sind wir dann zum Footballspiel der SacState Hornets gegen die University of North Dacota im eigenen Stadion in der Uni gefahren. Das Spiel selbst war nicht so spannen, leider haben wir auch noch verloren, aber das Drumherum war der Wahnsinn. Natürlich hat vorher die SacState Marching Band die Nationalhymne gespielt, das war der Wahnsinn. Dann gab es die Hornet Dancers, die neben den SacState Cheerleaders während des Spiels am Rand getanzt haben. In der Halbzeitpause kamen mehrere Military Marching Bands und die SacState Marching Band zusammen und haben mehrere Stücke gespielt. Da waren bestimmt 400 Leute auf dem Platz und haben Musik gemacht. Absoluter Wahnsinn! Wir sind dann aber nach der Halbzeit gegangen und haben den Rest des Abends in Old Sacramento verbracht.
    Sonntag ging es dann los Richtung Lake Tahoe. Absolut geniale Landschaft dort. Interessant war auch, dass almost instantly nach dem Überqueren der Staatsgrenze nach Nevada die Landschaft total anders war. Überall nur schnöde Wüste. Kein Vergleich zum grünen Sacramento. Die Nacht haben wir in Reno verbracht, "the biggest little city of the world". Dort haben wir im hoteleigenen Kasino ein paar Dollar verspielt Aber ansonsten ist die Stadt nicht so schön. Montag Morgen ging es nach dem Frühstück dann weiter um den Lake Tahoe und wieder zurück nach Sacramento.

    In Intercultural Competence haben wir heute die vorletzte Gruppenpräsentation gehalten. Es ging um das Thema "Education in different cultures" und wir mussten die Unterschiede zwischen dem deutschen und japanischen Schulsystem aufzeigen, was sich natürlich wissenschaftlich anhand bestimmter Faktoren sogar in Zahlen ausdrücken lässt. Leider haben wir die maximale Zeit um 1 Minute überschritten, sodass wir nur 8,5 von 10 möglich Punkten erreicht haben. Naja, who cares, trotzdem ein gutes Ergebnis.
    Insgesamt gab es bisher also drei Präsentationen, wobei zwei davon Gruppenpräsenationen waren, und einen Test. Von bisher 60 möglichen Punkten habe ich im Moment 57 erreicht. Die letzte große Gurppenpräsentation nächsten Mittwoch gibt dann saftige 40 Punkte. Dort müssen wir der Chefetage einer fiktiven deutschen Firma vorstellen, was man beachten muss, wenn man entweder ein Produkt in Neuseeland neu einführen und bewerben will oder wenn man mit einer neuseeländischen Firma verhandeln möchte. Das wird sicherlich ein hartes Stück Arbeit, denn die Präsentation muss mindesten 40 Minuten lang sein und wir müssen sehr genau Recherchieren und die ganzen verschiedenen Dimensionen der Intercultural Communication auch korrekt anwenden. Nicht zu vergessen, dass natürlich auch die Präsentationstechnik atsrein sein muss - und das alles im flüssigen Englisch!
    Insgesamt ist das Fach weniger langweilig als vorher befürchtet. Vieles war einen doch irgendwie schon klar. Jeder weiß, dass es Unterschiede zwischen den Kulturen gibt. Allerdings kann man jetzt eher verstehen, warum es diese Unterschiede gibt und wie man dann damit umgehen muss.

    Computer Gaming fängt jetzt an richtig Spaß zu machen. Letzte Woche war eher therorielastig, in der man das Business gezeigt bekommen hat und wie man vorgehen muss, um ein erfolgreiches Spiel zu entwickeln. Wir haben sogar ganz kurz mit dem Dozenten ein kleines Minigame in zwei oder drei Stunden zusammengezimmert. Das war allerdings wirklich nur zum Anfüttern, denn heute ging es richtig los. Heute hatten wir eine kurze Skype-Session mit zwei Entwicklern von Riot Game, die das Spiel League of Legends entwickeln. Innerhalb einer Stunde haben die beiden uns erzählt, wie Riot Games sich von einer 30-Mann-Bude in eine riesige Firma mit 700 Mitarbeitern entwickelt hat und was dort für tagtägliche Aufgaben auf sie warten. Sie konnten uns sogar ein Beispiel einer Spielfigur zeigen, die sie modelliert und animiert haben.
    Im Anschluss daran ging es dann los mit dem ersten Modellieren. Die Software zum Modellieren der 3D-Objekte ist ganz schön kompliziert, allerdings ist das sicherlich eine Übungssache. Mittlerweile bin ich auch etwas geübter. Und obwohl ich eine absolute Null in Kunst bin konnte ich sogar etwas modellieren, was man sogar erkennen kann Ich hab mal ein Bild angehangen. In der Software mit 3D-Ansicht sieht es natürlich besser aus, aber ich denke es kommt auch so ganz gut rüber. Zu Freitag sollen wir ein weiteres Objekt modellieren. Ich denke ich werde auf jeden Fall eine Tischlampe machen, weil die so schön einfach ist. Wenn ich dann in Stimmung bin mach ich vielleicht auch was komplizierteres. Maybe a shoe? Don't know yet.

    Morgen wird es auch wieder spannend. Unser Ausflug zu EA Games nach San Francisco steht auf dem Plan. Um acht Uhr morgens geht es los. Gegen 10 sollten wir dann dort sein. Unsere Tour beginnt allerdings erst um eins, also bleibt noch ein wenig Zeit zum Sightseeing.

    Ich werde jetzt noch schnell meine Lampe modellieren und dann geht es zum heutigen Abendprogramm über - wir gehen zu Hooters



    And don't forget: Everything's Awesome!
  18. kawoosh
    Es ist gerade mal eine Woche her, dass ich in Sacramento angekommen bin und gerade mal vier Tage, dass das Praktikum angefangen hat. Und es kommt mir so vor als wären es Wochen!

    In Intercultural Competence habe ich bereits eine Präsentation gehalten, einen Test geschrieben und morgen kommt eine weitere Gruppenpräsentation dran. In Computer Gaming stand heute die erste Präsentation auf dem Stundenplan. Gestern war der Hammertag: Recherche für die Gruppenpräsentation und Lernen für den Test, dann eigentlich noch Vorbereitung für die Computer Gaming Präsentation, die ich nicht mehr geschafft habe, und dann noch eine sehr kurze Nacht, nur um am Morgen den Rest für den Test zu lernen. Wir Informatiker hatten es dabei noch leicht, denn die Mechatroniker unter uns mussten in ihrem Kurs heute auch einen Test schreiben.

    Straffes Programm.

    Für die Gruppenpräsi morgen war einfach zu wenig Zeit zum Vorbereiten. Die Präsentation steht und die Einteilung auch, allerdings konnten wir sie nicht mehr üben. Jeder muss sich also an seine drei Minuten Redezeit halten, denn wenn wir länger oder kürzer als die geforderte Zeit brauchen gibt es Punktabzug. Very tough! Aber das werden wir schon schaffen. Improvisation ist hier also alles.

    Aber es gibt auch Positives zu berichten: Von Samstag bis Montag bzw. Dienstag Vormittag haben wir frei Die Tage sind auch schon komplett verplant.
    Am Freitag Abend geht es zum deutschen Stammtisch ins Hoppy mit Professor Lünemann.
    Am Samstag Abend geht es zum Footballspiel der Sacramento State Hornets gegen North Dakota.
    Am Sonntag geht es mit zwei weiteren Teilnehmern zu einer Rundtour um den Lake Tahoe mit Übernachtung in Reno. Danach geht es am Montag wieder zurück nach Sacramento.

    Ursprünglich wollte ich mit meiner Zimmerkumpanin von Freitag bis Dienstag Vormittag einen Kurzausflug nach Hawaii machen. Allerdings wäre es ein zu krasser organisatorischer Aufwand gewesen. Die Flugzeiten waren auch eher suboptimal. Dazu kommt, dass meine Zimmerkumpanin sich aufgrund der Klimaanlagen hier so sehr erkältet hat, dass das für sie eher zur Quälerei als zur Erholung geworden wäre. Da ist eine Autotour sicherlich für sie angenehmer. Ist zwar schade, aber die negativen Punkte haben leider die positiven überwogen.

    Und bevor ich mich jetzt noch weiter vor meinen Präsentationsvorbereitungen drücke, hör ich einfach auf und berichte nach dem Wochenende was wir alles erlebt haben
  19. kawoosh
    Das Prakitkum ist unterteilt in zwei Studienfächer. Das ist einmal Intercultural Competence und einmal ein Short Course in Computer Gaming. Wir sind insgesamt 16 Teilnehmer, wovon allerdings nur 10 Informatiker sind. Die restlichen 6 sind Maschinenbauer, Mechatroniker oder Elektrotechniker. Für die gibt es einen parallelen Short Course in Mechatronics. In Intercultural Competence sind wir also alle zusammen und gehen dann immer in unsere speziellen technischen Kurse.

    Die Verbindung zwischen der WBH und der SacState ist Professor Lünemann, der an hier seit 20 Jahren Intercultural Competence und noch einige andere Fächer unterrichtet. Ursprünglich kommt er aber aus Deutschland. Bereits am Sonntag hatten wir mit ihm schon unseren ersten Pflichttermin. Es ging zum Früschoppen ins Hoppy's, eine Bierkneipe mit eigener kleinen Brauerei, die nach deutschem Reinheitsgebot Bier braut. Dort gibt es auch einen deutschen Stammtisch. Gegen Mittag haben wir uns dort mit Professor Lünemann zum Essen und gemütlichen Biertrinken getroffen. Er hat uns einige organisatorische Dinge erklärt und bereits angefangen Material und die ersten Hausaufgaben für seinen Kurs zu verteilen. Wir sollen die kulturelle Herkunft unseres Namens beleuchten und am Dienstang kurz präsentieren. Natürlich auf Englisch
    Der Kurs selbst wird viel auf Gruppenarbeit basieren. Es gibt in den drei Wochen zwei Assignments, die am Ende in der Gruppe präsentiert werden sollen. Scheinbar wird viel Arbeit nach der Uni gemacht werden müssen, da der Stoff unseres Kurses normalerweise ein ganzes Semester ist. Für die Gruppenarbeiten hat uns Hr. Lünemann in vier Gruppen eingeteilt und jeweils einen Gruppenleiter bestimmt. Diese Gruppen gelten allerdings nur für seinen Kurs, da jede Gruppe eine Mischgruppe ist was die Fachrichtung betrifft.

    Heute war also unser ersten Tag an der Uni. Vormittags gab es eine organisatorische Einweisung seitens der Uni. Unter anderem haben wir nun unsere OneCard, also unseren Studentenausweis der SacState, bekommen. Mit der können wir z.B. jedes öffentliche Verkehrsmittel in Sacramento kostenlos benutzen. Danach gab es für die Mechatroniker eine kurze Präsentation von deren Professor und dann eine kurze Einführung in Interkulturelle Kompetenz von Professor Lünemann. Im Anschluss folgte gleich eine Campus Tour, Mittagspause und dann gingen wir getrennte Wege in unsere technischen Kurse.

    Zum Computer Gaming Kurs kann ich nur sagen, dass ich schwer begeistert bin. Bei uns werden verschiedene Leute aus dem Business zu Gast sein und versuchen uns in den kurzen drei Wochen etwas beizubringen. Unter anderem wird es einen Tagesausflug nach San Francisco zu EA Games geben und es kommt jemand von Riot Games (bekannt durch League of Legends). Letztendlich sollen wir ebenfalls in Gruppen am Ende der drei Wochen ein 3D-Spiel selbst entworfen haben und präsentieren. Auch das wird mächtig in Arbeit ausarten, da wir alle keinerlei Erfahrungen in Sachen Game Programming haben.
    Insgesamt kann man also sagen, dass das hier wirklich kein Erholungsurlaub werden wird. Jedes der beiden Fächer wird heftig und arbeitsintensiv werden. Ich lasse das jetzt einfach mal auf mich zukommen.

    Positiv zu bemerken sind die überaus freundlichen Mitarbeiter der SacState. Egal um was es geht, was wir für Probleme haben und wie doof wir uns anstellen, alle sind sehr bemüht uns irgendwie zu helfen. Beispielsweise wollten wir uns auf dem Campus alle ein Fahrrad ausleihen (10$/Monat), allerdings ist die Warteliste momentan zwei Wochen lang. Jetzt versucht Margo von der Uni mit einem anderen Fahrradverleiher für uns einen guten Deal auszuhandeln. Ich bin gespannt ob sie da was hinbekommt. Auch wenn es nicht klappen sollte, allein die Tatsache, dass sie es versucht hat mich wirklich beeindruckt. In Deutschland könnte ich mir sowas nicht vorstellen.
    Die Uni selbst und der Campus ist der absolute Wahnsinn. Um vom einen zum anderen Ende zu laufen braucht man gute 15 Minuten! Mittendrin trifft man auf parkähnliche Anlagen mit Springbrunnen, riesigen Fressmeilen (sogar mit Burger King!) und unglaublich vielen Menschen. Immerhin hat die SacState im Schnitt 30.000 Studenten. Es gibt super Angebote für die Studenten, z.B. ein Fitness-Center für 3$/Monat oder wie schon erwähnt der Fahrradverleih. So wie ich das einschätzen kann wird hier richtig Wert darauf gelegt, dass die Studenten sich wohl fühlen und nichts auf dem Campus missen müssen.

    Positiv für mich ist die Erkenntnis, dass ich weniger Probleme mit dem Englisch habe als gedacht. Sicherlich fällt mir das spontane Losplappern auf Englisch immer noch etwas schwer. Allerdings kann ich super Smalltalken und verstehe die Leute hier hervorragend. Den heutigen Unterrichten konnte ich problemlos folgen.

    Da ich die Hausaufgaben für morgen bereits gestern erledigt habe, kann ich es also heute noch etwas ruhiger angehen lassen. Ab morgen sieht die Welt aber bestimmt schon anders aus.
  20. kawoosh
    Seit gestern befinde ich mich nun in Sacramento, California. Aber erst mal von Anfang an:

    Freitag Morgen um 4 klingelte der Wecker. Der Flug ging um 07:10. Der erste Schock begann noch zuhause, als plötzlich mein Handyakku leer war. Dabei hatte ich es extra den Abend vorher aufgeladen. Keine Ahnung was da los war. Also noch schnell für eine halbe Stunde zuhause ans Ladegerät und dann ging es auch schon los zum Flughafen. Mein Freund hat mich mit dem Auto hingefahren und um diese frühe Uhrzeit hatten wir mit dem Verkehr auch keine Probleme.
    Der Check-In ging relativ problemlos. Bei Air France muss man sich jetzt an Automaten selbst einchecken, bevor man das Gepäck abgibt. Keine Ahnung was das für einen Vorteil bringen soll, außer dem des Personalabbaus... Hier habe ich auch schon einen Kommilitonen getroffen, der genau die gleichen Flüge gebucht hatte wie ich. Es ging dann also pünktlich los nach Paris, wo wir 1:40 Stunden Aufenthalt hatten. Das Umsteigeterminal zu finden ging noch problemlos, allerdings gibt es dort nur einen Eingang zu den Gates, den natürlich alle dort nehmen müssen. Die Schlange davor war gigantisch! Hätten wir uns dort angestellt hätten wir das niemals geschafft. Nach einigem hin und her haben wir die Flughafenmitarbeiter angesprochen und denen gesagt, dass wir unseren Flug wohl verpassen werden, wenn das so weiter geht. Die haben uns dann an den Schlangen vorbei geschleust. Am Ende mussten wir trotzdem durch die Security hetzen und am Ende noch zu unserem Gate rennen. Denn wir hatten natürlich das allerletzte Gate im ganzen Terminal Mein Laune war entsprechend im Keller. Völlig außer Atem und schwitzend wie ein Schwein hab ich mich dann in meinen Sitz geworfen (der übrigens nicht der war, den ich online reserviert hatte ) - nur um dann zu hören, dass wir eh eine Stunde verspätet erst losfliegen
    Wie ihr seht, die bösen Smilies häufen sich... Mitten drin fiel mir dann ein, dass ich ohne Handyakku ziemlich aufgeschmissen bin. Denn immerhin wollte ich mich mit einem anderen Kommilitonen am Flughafen in San Francisco treffen, der ein Auto gemietet hat, um dann gemeinsam nach Sacramento zu fahren. Wir hatten zwar einen Treffpunkt ausgemacht, aber trotzdem fühlt man sich ohne Handy dann doch ziemlich unsicher. Zum Glück gab es aber einen USB-Port am Sitz und ich hatte zum Glück auch ein Kabel dabei.
    Der Flug nach San Francisco war total angenehm. Der Service und das Essen bei Air France ist bisher das Beste was ich kennenlernen durfte! Direkt nach der Landung habe ich dann das Handy angeschmissen, schnell ein Netz ausgewählt und meinen Kommilitonen eine SMS geschrieben, ob er denn noch da wäre. Und siehe da, er hat tatsächlich auch mich gewartet! Da war ich sehr erleichtert. Nach einiger Verzögerung durch Einreise und Koffer holen haben wir uns dann bei der Autovermietung getroffen und sind dann losgefahren. Es war mittlerweile so gegen 16 Uhr, also die totale Rush Hour. Der Freeway war total vollgestopft. Gegen 19 Uhr waren wir dann aber im Hotel. Beim Check-in haben wir gleich eine weitere Kommilitonin getroffen und sind dann noch gemeinsam was Essen gegangen. Dann gings gegen 22 Uhr total erledigt ins Bett. Mittlerweile war ich ja doch über 24 Stunden auf den Beinen.

    Heute Morgen haben wir den Mietwagen in Sacramento abgegeben und wollten dann irgendwie per Bus nach Downtown um uns ein wenig die Stadt anzusehen. Die netten Mitarbeiter bei Hertz wollten uns schon einen passende Verbindung raussuchen, als sich ein anderer Hertz-Kunde eingemischt hat. Der hatte wie wir gerade sein Auto abgegeben und wartete nun auf ein Taxi zum Bahnhof. Das ist genau in Downtown. Er hat uns dann eingeladen bei ihm mitzufahren. Da war ich total geflasht. Kein Deutscher hätte sowas gemacht!
    In Downtown angekommen haben wir uns durchgefragt wo einen Tourist Information ist und sind dann direkt durch Downtown nach Old Sacramento gelaufen. Old Sacramento ist sozusagen die Altstadt im Stile des 19. Jahrhunderts. Totaler wilder Westen mit Originalbauten aus dem 18. Jahrhundert. Das war total interessant. Dort haben wir dann auch gleich eine Old Sacramento Underground Tour gemacht, da die Stadt nämlich im 19. Jahrhundert um ein paar Meter angehoben wurde, damit sie nicht ständig überflutet wird. Also gibt es dort viele alte Underground Level von alten Gebäuden. War total super.

    Jetzt sind wir wieder im Hotel und treffen uns gleich mit den anderen Teilnehmern des Praktikums zum Essen. Morgen geht schon die erste Veranstaltung mit dem Professor los. Ich werde berichten
  21. kawoosh
    Seit März beschäftigt mich nun das Paktikum. Flüge buchen, Zimmerkumpanin suchen, Bildungsurlaub klären, Visum bekommen, ... und schon hat man nur noch vier Tage vor sich, bis es los geht. Manchmal rast die Zeit wirklich sowas von schnell. Im Supermarkt gibt es schon wieder Lebkuchen zu kaufen

    Am Freitag geht es also über Paris nach San Francisco und von dort mit dem Auto nach Sacramento. Nach SFO fliege ich zusammen mit einem Kommilitonen, nach Sacramento fahre ich zusammen mit einem anderen Kommilitonen. Es ist irgendwie beruhigend, dass man dann doch nicht alleine unterwegs ist.

    Nach dem ganzen Stress im August (Geburtstage, Konzerte, Termine, Stress auf Arbeit) habe ich komplett verplant mich auf das Praktikum vorzubereiten. Es gibt nämlich Pflichtlektüre, die am ersten Tag abgefragt wird. In welchem Umfang habe ich keine Ahnung. Ich hoffe ja auf Multiple Choice Es handelt sich um das Laberfach Interkulturelle Kompetenz. Insgesamt gibt es drei Hefte mit jeweils etwa 80 Seiten zu lesen. Heft 1 habe ich schon durch, Heft 2 habe ich blöderweise über das Wochenende im Büro liegen lassen. Heute habe ich Heft 3 zur Hälfte geschafft. Zum Glück ist der Stoff nicht allzu trocken und sogar unterhaltsam. Natürlich ist alles auf Englisch und ich bin total froh, dass ich bisher alles verstehe. Sogar mir unbekannte Wörter kann ich aus dem Kontext heraus verstehen. Mir würde zwar nicht im Traum das deutsche Wort dazu einfallen, aber Vokabeln kann ich auch im Flieger noch genug lernen...
    Jetzt gilt es nur noch die letzten Besorgungen zu machen und zu überlegen, was man alles mitnimmt. Ich werde bestimmt nicht Klamotten für drei Wochen einpacken. Da reichen auch Sachen für ein bis zwei Wochen. Ich kann im Hotel ja alles waschen.

    So richtig realisiert habe ich das alles noch nicht. Mal gucken, wann ich dann so langsam nervös werde. Im Moment bin ich noch total entspannt. Ich werde sicherlich ab und an mal bloggen und berichten, wie es mir so ergeht.
  22. kawoosh
    Heute stand das Rep für Rechnerarchitektur auf dem Plan. Gestern aber fiel mir erst einmal alles aus dem Gesicht als ich mein Bahnticket ausgedruckt habe. Das hatte ich nämlich schon vor Wochen gekauft und mich seither aber nicht mehr drum gekümmert. Zum Glück hab ich gestern Abend dann noch ein wenig genauer auf das Ticket geschaut, denn da stand nämlich nicht Mittwoch, der 29.8. drauf, sondern Mittwoch, der 22.8.



    Keine Ahnung was ich zu dem Zeitpunkt genommen hatte, als ich das Ticket gekauft hab... Tja, da blieb mir nichts anderes übrig als mir gestern Abend völlig überteuerte Tickets für den korrekten Zeitraum zu kaufen. Hin und zurück für 190€ trotz Bahncard 25. Bäm.

    Zum Glück ging auf der Hinfahrt aber alles glatt. Sogar die Bahn war pünktlich. Habe einen Kommilitonen in der Bahn getroffen, der mit mir am CSUS teilnimmt und auch Rep und Prüfung für Rechnerarchitektur macht. Sehr praktisch. Während der Fahrt fiel mir aber dann ein, dass ich ja evtl. bei meiner Unterkunft den gleichen Fehler gemacht haben könnte, wie bei den Zugtickets.



    Die doofe Bestätigungsmail war nicht mehr aufzufinden, ans Telefon hätte man erst jemanden ab 16 Uhr bekommen (komische Sache). Habe trotzdem alle halbe Stunde probiert jemanden zu erreichen. Kurz vor Ankunft in Frankfurt habe ich dann eine Mail geschrieben und mein Problem geschildert. Pünktlich um 16 Uhr bekam ich auch einen Anruf und - dem Himmel sei dank! - mein Zimmer habe ich tatsächlich richtig gebucht. Puh. Das wäre interessant geworden so kurzfristig an ein Zimmer zu kommen. Aber ist ja alles gut gegangen.

    Das Rep selbst war irgendwie doof. Ich kenne bisher nur online Reps und die waren alle super. Dort wurde eben schwerpunktmäßig auf die anschließende Prüfung eingegangen. Dieses Rep war allerdings eher wie ein Crash Kurs, in keinster Weise aber eine Prüfungsvorbereitung. Es kamen teilweise Dinge dran, die in den Heften gar nicht behandelt werden "um unseren Horizont zu erweitern". Die prüfungsrelevanten Dinge wurden irgendwie anders dargestellt als in den Heften. Alles sehr seltsam. Zusätzlich hat der Dozent dann auch noch ständig fachfremde Dinge erzählt um zu plaudern oder so. Wirklich vorbereitet fühle ich mich jetzt also irgendwie nicht. Ich verlange ja nicht, dass der Dozent mir sagt was es für konkrete Aufgaben geben wird, aber man kann doch schon noch voraussetzen, dass man sich an die Hefte hält. Vor allem wenn man dann gesagt hat, dass das in den Heften anders beschrieben ist, kam häufiger die Antwort, er würde die Hefte nicht so genau kennen.
    Ich glaube bei der Prüfung werde ich jetzt schon mal Einsicht beantragen, egal wie die morgen ausgeht!

    Also insgesamt ein eher negatives Erlebnis. Positiv war aber, dass ich mal ein paar Kommilitonen live getroffen habe und ich endlich mal Frau Lang-Seeger persönlich kennenlernen durfte.
  23. kawoosh
    Heute ist mein Team auf Arbeit von einem Dienstgebäude in ein anderes gezogen. Sinnvollerweise wurden dafür am Freitag Mittag schon die PC's abgebaut und heute im Laufe des Tages die Möbel umgezogen. Ganz im Sinne des öffentlichen Dienst kommen die PC's aber erst morgen wieder an. Heute gab es also einen Zwangsruhetag. Theoretisch hätte ich heute auch zuhause bleiben können, allerdings fand ich es besser im neuen Büro die Möbel zu empfangen und schon mal die Kisten auszupacken. Außerdem habe ich von der Chefin die Erlaubnis bekommen im Dienst zu lernen. Dienstliches hätte ich sowieso nicht machen können, da die PC's ja leider erst morgen wieder ankommen. Da sagen wir mal nix zu...

    Die Zeit rast nur so dahin und am Mittwoch geht es schon nach Pfungstadt zum Rep für Rechnerarchitektur. Am Donnerstag folgt dann gleich die Prüfung. Normalerweise fahre ich dafür ja nie nach Pfungstadt, da ich lieber extern Prüfungen schreibe, allerdings hat es sich durch das CSUS Praktikum in ein paar Wochen nicht anders regeln lassen. Ich wollte das 3. Semester einfach noch vor dem Praktikum abschließen.
    Mit Erschrecken musste ich allerdings mal wieder feststellen, dass ich mal wieder nicht so sehr vorbereitet bin, wie ich das gerne hätte. Also kam mir mein heutiger Lern-Arbeitstag nur recht. Morgen werde ich ebenfalls wieder die Zwangspause nutzen bis die PC's endlich mal geliefert werden. Ansonsten werde ich heute noch, morgen Abend und natürlich am Mittwoch in der Bahn die Zeit zum Intensivlernen nutzen. Im Rep wir das dann hoffentlich noch gefestigt und die Prüfung sollte sitzen. Immerhin gilt es nur noch zu üben und viel auswendug zu lernen. Das sollte in der knappen Zeit noch zu schaffen sein.

    Motivation: Scheinbar super, denn ich habe mir zum ersten Mal eine Mindmap gemacht und scheine damit sogar klar zu kommen
  24. kawoosh
    Da bereitet man sich wochenlang auf einen Besuch der amerikanischen Botschaft vor, macht sich ewig einen Kopf ob man alle Unterlagen hat, ob die auch ausreichen, ob irgendwas fehlt, ...

    "Ihr Visum wurde genehmigt." - das war das Ende meines dreiminütigen Gesprächs mit der Beamtin in der Botschaft.

    Mein Termin war für 08:15 Uhr morgens angesetzt. Es stellte sich heraus, dass ich dafür nicht zur Hauptbotschaft am Pariser Platz in Berlin musste, sondern zu einer Zweigstelle in Dahlem. Google berechnete eine halbe Stunde Fahrzeit, aufgrund der Rush Hour sind mein Freund und ich aber schon um 7 los. Mein Freund hat sich extra für den Tag freigenommen, damit er mich zur Botschaft fahren kann, da mein Handy ja nicht mit rein durfte. (Bester Freund der Welt )
    Wir kamen dann tatsächlich nach nur einer halben Stunde Fahrzeit in Dahlem an. Beim Vorbeifahren standen da schon fünf Leute. Ich hab mich also brav angestellt und mein Freund wartete im Auto. Im Stehen konnte ich sogar noch eine halbe Stunde in ein Studienheft schnuppern. Mit der Zeit trafen immer mehr Leute ein und ich fragte mich schon, wie denn jemals mein Termin um 08:15 Uhr klappen sollte, wenn die Botschaft erst um 8 aufmacht und vorher schon 20 Leute vor der Botschaft warten. Irgendwann trottete eine nette Dame nach draußen und fing an uns fein säuberlich in eine Warteschlange vor der Botschaft einzusortieren. Als erste Unterlage wollte sie die Bescheinigung sehen, dass wir auch unsere Visa-Gebühr bezahlt hatten Es gab dann noch eine kurze Einweisung welche Unterlagen benötigt werden und was man nicht in die Botschaft mit hineinbringen durfte. Danach wurden immer 5er-Gruppen reingelassen. Vor der Botschaft gab es einen kleinen Security-Bereich mit Passkontrolle. Natürlich wurde man selbst und die Taschen durchleuchtet. Nachdem eine Gruppe abgefertigt war durfte sie in die Botschaft selbst und die nächsten fünf durften zum Security-Check. Zum Glück war ich bereits in der zweiten Gruppe und musste somit nicht lange warten.
    Erstaunlicherweise war in meiner Gruppe ein Mädel dabei, die ein Handyladegerät in der Tasche hatte. Die war so entsetzt, als sie daraufhin das Gelände direkt wieder verlassen durfte. Zu ihrem Glück gab es nicht weit von der Botschaft weg ein Kiosk oder sowas, die gegen ein geringes Entgelt Taschen etc. aufbewahrt. Wie die wohl auf diese Geschäftsidee gekommen sind. Ärgerlich war für sie natürlich, dass sie den ganzen Weg bis dahin latschen durfte und sich dann wieder ganz nach hinten an die lange Schlange vor der Botschaft anstellen musste. Man soll ja nicht schadenfroh sein, aber ein winziges bisschen war ich amüsiert

    Nach dem Betreten der Botschaft wurde man von einer weiteren Dame empfangen, die einen weiter einwies. Man musste sich dann an der Anmeldung anstellen, dort waren immerhin zwei Schalter besetzt und da nur fünf Leute vor mir waren, war ich auch recht schnell dran. Bei der Anmeldung wurde ein erster Dokumentencheck vorgenommen, allerdings nur von den Dokumenten, die auf jeden Fall immer bei einer Visum-Beantragung dabei sein mussten. Die Dokumente behielten sie ein, ich bekam einen Infozettel und durfte mich dann setzen.
    An zwei weiteren Schaltern wurden dann die eigentlichen Visa-Interviews durchgeführt. Man wurde namentlich aufgerufen und durfte direkt seine Fingerabdrücke abgeben. Mittlerweile haben unsere netten amerikanischen Freunde meine Fingerabdrücke zum dritten Mal bekommen. Wenn ich mir allein überlege, was das für ein Datenvolumen sein muss, dass die da verwalten müssen. Die werden sicherlich meine Abdrücke von meinem ersten USA-Aufenthalt in 2009 immer noch vorrätig haben. Ein Wahnsinn!
    Danach wollte die Beamtin noch wissen, wie lange ich denn in den USA sein werde. Nachdem ich sagte, dass es nur drei Wochen sind, war sie ganz entsetzt. Das wäre ja viel zu kurz! Nachdem ich meinte, dass das beruflich eh nicht anders ginge, wollte sie noch schnell wissen was ich beruflich so mache und ob mein Arbeitgeber meinen Aufenthalt bezahlt. Auf meine Antwort, dass ich das privat mache, gab es keine Reaktion. Ich hatte schon direkt in meinen Unterlagen gekramt und wollte gleich meine gesamten Unterlagen zu meinen Finanzen präsentieren, da kam direkt der oben zitierte Satz, dass mein Visum damit genehmigt wäre.

    Ich hatte bestimmt einen 3cm hoheh Stapel an Unterlagen dabei um zu belegen, dass ich wieder nach Hause zurückkehren werden, dass ich über genügend finazielle Mittel verfüge, dass ich über eine Auslands-KV verfüge und was weiß ich noch alles. Und dann muss ich davon NICHTS vorzeigen! Also entweder bin ich für Amerikaner absolut vertrauenswürdig oder die machen mit Absicht Paranoia.
    Insgesamt habe ich mich nicht mal eine halbe Stunde in der Botschaft aufgehalten.

    Man hat aber wirklich interessante Menschen gesehen und sich manchmal überlegt, welche Art Visum die wohl beantragen und warum. Leider hatte ich ja nicht so viel Zeit um mir zu jedem was auszudenekn Interessant fand ich es nur, dass es wirklich immer mal wieder Leute gab, die irgendetwas vergessen hatten. Sei es ein aktuelles Passbild, den Beleg für die Visa-Gebühren, elektronische Geräte in der Tasche oder auch ein Briefumschlag und Porto für die Rücksendung des Passes. Am Ende war ich froh, dass ich eher zu viel als zu wenig Unterlagen dabei hatte.

    Tja, und ganz plötzlich war die ganze Aufregung vorbei. Es gibt im Moment für das Praktikum nichts mehr vorzubereiten. Ich denke, das wird mir irgendwie fehlen...

    In drei Wochen geht es los!
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