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KanzlerCoaching

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Kommentare zu Blogbeiträgen von KanzlerCoaching

  1. Auch so ne Sache: Die Beschreibungen bei Amazon stellt der Verlag ein.....

    Und damit sind wir wieder bei den zwei Unbekannten (Verlag und Autor), die sich gegenüber stehen. Der Verlag hat eine Sichtweise, was sich gut verkaufen wird und wie das beworben werden muss. Der Autor hat auch eine. Die muss sich, wie konkret zu sehen ist, nicht mit der des Verlages decken......

  2. Hmmmmmmm, ich begebe mich mal ganz, ganz vorsichtig auf ganz, ganz dünnes Eis und lauter begeisterten Fernstudenten.... Und ich hoffe, nicht gleich auf den Holzkarren gezerrt und unter Gefohle des Volkes zum Richtblock geführt zu werden!

    Meine Frage bei Weiterbildungsjunkies ist ja immer, wofür jemand das macht, was er damit erreichen will. Und wenn es denn die fehlende Herausforderung im "normalen" Leben ist, dann frag ich immer, was denn im normalen Leben falsch läuft, dass man sich nicht so engagiert, dass man die entsprechenden Aufgaben hat.

    Denn intellektuelle Herausforderungen, anspruchvollen Austausch, den Kick, dass man es gepackt hat, den gibt es dort auch. Oder kann es geben.....

    Und zum Schluss noch einen drauf: Manchmal ist die 765ste Fortbildung eine Ausrede, sich auf die strahlende Zukunft besser vorzubereiten. Die Zukunft marschiert aber gerne mal an einem vorbei, während man sich intensiv auf sie vorbereitet......

  3. :rolleyes:

    Ich unterschreib ja fast alle, sogar mit Text dazu, solange es keine Blankovollmachten für mein Konto sind!

    Ja, ich veröffentliche unter meinem Namen. Darauf eingelassen hab ich mich hauptsächlich deshalb, weil ich wissen wollte, ob ich 200 Seiten + x schreiben kann, ob ich das durchhalte, ob ich so etwas wie einen Spannungsbogen hinbekomme etc. Als das fertig war, da war ich im Grunde schon fast zufrieden. Da hat es den Druck fast nicht mehr gebraucht. FAST nicht mehr! ;)

    Ob ein "Misserfolg" negative Auswirkungen haben könnte? Was wäre denn ein Misserfolg? Ein gnadenloser Verriss in allen Medien - das wäre schon blöde. Aber das kann ich mir nicht vorstellen, höchstens "Teilverrisse" - und damit rechne ich natürlich. Denn wir wissen ja, das everybodys Darling everbodys Depp ist. Und wer will das schon? Dann lieber ein gesundes Maß an Kritik!

  4. Nun, mit so einem neuen Autor und dem Verlag treffen sich ja zwei Unbekannte. Und so weit ich das noch von dem Matheunterricht in der Erinnerung habe, braucht man da schon ein paar fixe Angaben, damit sich diese Unbekannten dann auch berechnen lassen.

    Als ich mich auf das Buch eingelassen habe, hatte ich eine Vorstellung, was ich damit transportieren will. Der Verlag hatte eine Vorstellung, was in sein Programm im Allgemeinen und in die Reihe, in der das Buch erscheinen sollte, im Besonderen passt.

    Dann gibt es da noch das, was "der Leser" will. Davon hat ein Verlag eine ganz bestimmte Vorstellung. Ich aber auch. Beides ist nicht zwangsweise deckungsgleich.

    Der Verlag schaut sich erst mal die Verkaufszahlen vergleichbarer Produkte an, nimmt die gut verkauften und meint dann "So etwa in der Art, das kann man doch sicher besser machen!" Damit hat er einerseits recht, folgt aber andererseits auch der Devise "Esst Sch....! Eine Million Fliegen kann nicht irren!" (Sorry für den etwas drastisch geratenen Vergleich...)

    Ich hingegen will nicht mehr vom Gleichen, ich will was anderes. (Ob das letztendlich gelungen ist, das wird der Markt zeigen).

    So, und da stehen nun sich beide gegenüber, für jeden gibt es ein Risiko. Und es ist schon sehr gut, wenn die eigene Eitelkeit nicht soooo ausgeprägt ist, dass man seinen Namen auf Biegen und Brechen auf einem Buchcover sehen will!

  5. "Im Kasten" - also vom ersten Gespräch bis zur Abgabe der letzten korrigierten Fassung - waren es fast 1 1/2 Jahre. Richtig dran geschrieben hab ich etwa 8 Monate (270 Seiten). Dazwischen gab es eine längere Pause, die mit Überlegungen zu Veränderungen des Layouts zu tun hatten. Das Lektorat hat also länger gedauert als gedacht.

    Als ich mich dazu entschieden habe, das Buch zu schreiben, hatte ich bestimmte Vorstellungen, wie es werden soll. Oder besser: Ich hatte sehr klare Vorstellungen, wie es auf keinen Fall werden soll. Wenn man selber noch etwas herumeiert, ist das natürlich schwierig, das Zielprodukt zu kommunizieren.

    Gelernt habe ich, dass die Zusammenarbeit mit Verlagen von Fall zu Fall sehr unterschiedlich ist. Man sollte sich also selber schlau machen, im Vorfeld und während des Schreibens, damit man unabhängig arbeiten kann. Und man sollte sich klar machen, inwieweit man sich biegen will nach den Wünschen von wem auch immer. Mir hat bei Diskussionen um Inhalte in meinem ganzen Berufsleben immer die Einstellung sehr geholfen "Ich muss das nicht um jeden Preis. Es wäre nett, aber ich hänge nicht davon ab" - in diesem Fall von dem Gefühl, ein eigenes Buch veröffentlicht zu haben.

  6. Nun, der längere Arbeitsweg nimmt Familien- und Freizeit weg. Und es ist schon ein Unterschied, ob man für die einfache Strecke täglich 30 Minuten oder eine Stunde oder länger unterwegs ist. Wenn dann noch Staus und schlechte Wegverhältnisse im Winter dazu kommen, dann summiert sich das ganz schön.

    Mit 30 und einem gewissen beruflichen Ehrgeiz muss man auch damit rechnen, dass man ein gutes Angebot an einem anderen Ort bekommt und man umziehen muss. Wohneigentum macht so etwas schwierig und ggf. auch sehr teuer.

  7. In einer Situation des Umbruchs würde ich mir den Klotz von Wohneigentum nicht ans Bein binden. Sowohl Kauf als auch Bau erfordern gewaltige Energie und Zeit!

    Und vor allem würde ich mich nicht festlegen, wenn ich noch wenig Plan davon habe, wie es beruflich sich entwickeln soll und wird. Selbst, wenn man nur in der Region den Arbeitgeber wechselt, hat man durch Wohneigentum Entscheidungen getroffen - die Wegzeiten zum Arbeitsplatz!

  8. Um so wichtiger, nicht in Aktionismus auszubrechen, sondern Bestandsaufnahme zu machen: privat und beruflich.

    Was ist auf der Strecke geblieben im Privaten in der Zeit des Fernstudiums?

    Was hat sich verändert? In welche Richtung?

    Was davon ist gut? Kann also bleiben... Was davon problematisch? Muss also "bekümmert" werden?

    Und dann die beruflichen Pläne:

    Wie wohl fühle ich mich im augenblicklichen Job? Wie lang schon? Wie lange wohl noch?

    Hat er etwas mit dem zu tun, was ich durch mein Fernstudium erreichen wollte?

    Habe ich weitere Pläne? Wenn nein, warum nicht?

    Und so weiter und so fort....

  9. Ich glaube, die meisten vergessen, Phasen der Erholung ebenso einzuplanen wie Phasen, in denen man richtig ranklotzt. Und so überfallen sie einen dann regelrecht, die Zeiten, in denen man lustlos auf seinem Stoff rumkaut und in denen wenig bis nichts läuft.

    Das wird dann sehr leicht als persönliche Unzulänglichkeit oder Versagen empfunden.

    Kann an der Theorie etwas dran sein bei Ihnen?

  10. Ja, natürlich ist das schwierig und spekulativ. Aber es zwingt einen auch, Aufwand und Kosten in Relation zu einem erwarteten Gewinn zu setzen. Bzw. sich überhaupt erst mal Gedanken zu machen, was man denn mit einer Weiterbildung erreichen will.

    Und eine Motivation kann ja auch sein "Ich will im Grunde nur meinen Job behalten" - dann ist man halt bei den tariflichen Steigerungen, die einen zwar nicht umhauen und auch keine Karriere darstellen, aber doch die regelmäßigen Brötchen sicherstellen.

  11. Teste die Sache mit der Synästhesie doch erst mal in einem Kapitel des Fernkurses an? Z.B. in dem gerade angerissenen?

    "Welche synästethetischen Metaphern sind typisch für Ihre Zielgruppe?"

    "Wie können Sie als Autorin - bezogen auf Ihre Zielgruppe - mit synästhetischen Metaphern im Klappentext Kaufanreize fürs Buch herstellen?"

    "Finden Sie drei neue und begründen Sie ihre Wirksamkeit! Suchen Sie sich einen Psychologen im Bereich Marktforschung, der ein dazugehörige Studie mit mindestens 100 Teilnehmern durchführt, der Ihre Vermutungen belegt."

    PS: In der Blogüberschrift fehlt ein "e"! :ohmy:

    PS2: Ne, es ist an der falschen Stelle!!! :rolleyes:

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