Zum Inhalt springen

KanzlerCoaching

Communitymitglied
  • Gesamte Inhalte

    7.550
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Kommentare zu Blogbeiträgen von KanzlerCoaching

  1. Also ich weiß, warum ich gerne im inhabergeführten Buchhandel kaufe und bei amazon in der Regel nur vorrecherchiere!

    Ich habe bei Thalia & Co noch nie eine wirklich gehaltvolle Auskunft zu einem Buch bekommen, die über den Klappentext hinaus ging. Und wenn ich dort Gespräche höre zum Thema "Was können Sie mir empfehlen?", dann kommen die Empfehlungen von den verschiedenen Bestenlisten. Danach kann jeder Depp kaufen!

  2. Probieren Sie doch einfach mal aus, wieviel Sie schaffen. Führen Sie dabei so etwas wie ein Lerntagebuch: Wann setzen Sie sich ran? Wodurch lassen Sie sich abhalten vom Lernen? Was fällt Ihnen leicht? Was schwer? Was motiviert Sie? Wo bekommen Sie ggf. Unterstützung?

    Sie machen also etwas wie eine Bestandsaufnahme. Und wenn Sie die haben, dann entscheiden Sie, wie Sie am sinnvollsten weiter vorgehen. Im Augenblick liest sich das so, als ob Sie vor lauter Frust und schlechtem Gewissen gar nicht mehr den Kopf frei haben, um sich ans Thema zu setzen. Wenn der Spaß und die Neugier auf die Inhalte weg ist, dann lernt es sich nicht mehr so besonders leicht. Also gilt es, die Neugier wieder zu finden und zu schauen, wer Sie Ihnen geklaut hat.

    Sabine Kanzler

  3. Mal ein Schritt zurück:

    Man kann in solchen Phasen ja mit dem Kopf durch die Wand und es so erzwingen wollen. Das geht, allerdings trägt man gerne Beulen davon, manchmal auch dauerhafte. Deswegen folgende Anregung.

    Schauen Sie doch mal herum, warum es nicht klappt.

    Liegt es an Ihnen? An Ihrer persönlichen Situation? Andere Dinge im Kopf? Zu wenig Schlaf? Sonst irgendetwas?

    Liegt es am Thema? Fehlt der Zugang? Der Nutzen?

    Liegt es an Störungen im Umfeld?

    Klar, dass alles miteinander in Verbindung steht und sich gegenseitig beeinflusst. Wenn Sie den richtigen Faden zu fassen kriegen, an dessen Ende die Störung hängt, dann können Sie sicher Wege finden, diese Störungen (wenigstens teilweise) zu beseitigen und wieder Energien bekommen.

    Sabine Kanzler

  4. Das kommt auf die Themen an. Wichtig ist ja vor allem, dass der Coachee sich selbst mit den Fragen beschäftigt, die er für relevant hält. Und diese Fragen haben im beruflichen Umfeld (und davon reden wir hier ja!) immer auch eine intellektuelle Komponente. Es geht also nicht um therapeutische Interventionen.

    Wenn also jemand sich Gedanken macht, ob er eine Weiterbildung macht, dann geht es um Ziele, die er damit verfolgt. Und dann merke ich in dem Text, den er dazu schreibt, wieviele Gedanken er sich dazu schon gemacht hat....und kann weiterfragen. Nur mal so als Beispiel.

    Man lernt übrigens Menschen auch in der schriftlichen Kommunikation sehr gut kennen!!

  5. Grenzen gibt es immer! Aber die gibt es auch Face-to-Face!

    Der Vorteil am Online-Coaching ist, dass in der schriftlichen Bearbeitung von Fragen der Ratsuchende viel konkreter werden muss in seinen Antworten, wenn ich überhaupt verstehen will, worum es geht. Das heißt, dass er sich konkreter Gedanken machen muss, dass er nachfragen kann (bei mir und in seinem persönlichen Umfeld), dass er sich schon mal informieren kann, wenn Fragen auftauchen.

    Das spart Zeit - nicht seine, aber meine! Und damit spart er Geld - seines. Schön für ihn! Schlecht für mich.

    :(

  6. Danke, chillie!!!

    Denn was sagt man einem Menschen mit eher überschaubarer Ausbildung, der beruflich groß rauskommen möchte, das nicht schafft (wird nicht mal zum vorstellungsgespräch eingeladen!) und sich jetzt als Abhilfe vorstellt, eine Weiterbildung "Projektleitung" zu machen? Dessen Bewerbungsunterlagen aber den Gedanken nahelegen, ein Kurs in den grundlegenen MS Office Anwendungen würde es bringen, wenn gleichzeitig ein Lernprogramm "Rechtschreibung & Grammatik" gestartet würde?

  7. Ich glaube nicht, dass es darum geht, ob ein Thema "handfest" oder "politisch" ist. Es gibt Leute, die dürfen alles schreiben, und zwar so, wie sie wollen. Denn der Name macht deutlich, dass von diesem Autor erst mal (fast) alles geschluckt wird.

    Unsereiner muss sich damit auseinander setzten, dass der Verlag einem erzählt, "was der Leser will". Oder wovon der Verlag meint, dass es der Leser will. Man muss also ein eigenes Konzept haben und man muss sich dafür einsetzen.

  8. Das mit der guten Presse (oder auch: mit dem gewaltigen Presseecho) ist eine feine Sache. Wenn ein Verlag einen Theo Sarrazin oder einen Helmut Schmidt oder vielleicht einen KT zu Guttenberg ins Verlagsprogramm aufnimmt, dann kann er mit einem Medienecho rechnen. Aber bei einem Newcomer wie Lieschen Müller oder Anne Oppermann oder Markus Jung? Das wäre dann doch so was wie ein Sechser im Lotto!

    Der Newcomer muss da wohl eher "passen". In eine Reihe, in der das eigene Thema noch fehlt zum Beispiel. Oder in ein Konzept, wie so ein Fachbuch aussehen soll, welche Zielgruppe damit erreicht werden soll. Einfach in den blauen Dunst hinein dichten, das ist für den Newcomer wohl eher kontraproduktiv. Man sollte den eigenen Wettbewerb schon kennen!

  9. Mir "gefällt" ja Deine Antwort, Anne. Bis auf den letzten Satz.

    "Man" kann schon anders, "man" muss bereit sein, dafür ein paar Unbequemlichkeiten in Kauf zu nehmen. Ich vergleiche das gerne mit der Entscheidung für oder gegen vorgefertigtes Essen.

    Natürlich ist es bequemer, den fertigen Fruchtjoghurt zu kaufen anstatt den ohne Früchte und dann selber was reinzuschnippeln oder einen Löffel Marmelade unterzurühren. Natürlich ist es bequemer, die fertige Pizza aus der Tiefkühltruhe zu holen, als selber zu machen. Natürlich ist H-Milch bequemer beim wöchentlichen Großeinkauf zu besorgen als alle zwei Tage in den Laden zu gehen. Und natürlich kann man sich in die Tasche lügen, dass in dieser H-Milch die gleichen Nährstoffe sind wie in frischer Milch.

  10. Internetbuchhandel ist ja per se nichts Verwerfliches. Nur wenn dadurch die Vielfalt der Verlage leidet, wenn Bücher entweder ganz schnell laufen oder verramscht werden und wenn so keine Autorenpflege mehr stattfindet und nur noch der schnelle Euro das Ziel ist, dann tun sich Autoren keinen Gefallen, wenn sie ausschließlich auf solche Kanäle setzen. Dann wird eben gerne stromlinienförmig geschrieben und die Qualität bleibt auf der Strecke. Was man ja auch sehr schön bei vielen Zeitungen beobachten kann.

×
  • Neu erstellen...