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chryssi

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Blogbeiträge von chryssi

  1. chryssi
    So, nach mehreren schlaflosen Nächten, + / - Listen und weiß der Kuckuck wie vielen Gesprächen mit vielen Vertrauten ist die Entscheidung für Bleiben gefallen!

    Im ersten Moment kam ich mir ein bischen wie ein Feigling vor, erst so groß hier geschrieben zu haben, dass ich gern von BWL zu WING wechseln würde und es nun doch nicht wahr machen. Aber nach genauem Abwägen ist dies die rationaler Entscheidung, und darum gehts doch in BWL, oder?

    Der große Vorteil von "Bleiben" ist ganz klar, dass der Abschluss in kürzerer Zeit möglich ist, die Kosten geringer sind und ich an meinem bekannten Studienzentrum bleiben kann, also die zu fahrenden Strecken überschaubarer sind. Gleichzeitig kommt noch der Jobwechsel dazu, der auch gemeistert werden will, und wahrscheinlich viel Energie beanspruchen wird.

    Begraben ist der "Traum" vom WING keineswegs.
    Ich werde in absehbarer Zeit den guten Tip von euch ausprobieren und mich einfach mal zu Zertifikatsmodulen anmelden.
    Sollte ich den Aufbaustudiengang für BWLer an der HFH noch dranhängen wollen, werden diese dann angerechnet und ganz spitz kalkuliert kommen die Kosten des Aufbaustudiums denen gleich, die ich jetzt mehr investieren müsste.

    Folglich bleibt es bei meinem Plan mit 4 Modulen dieses Semester, und ich muss zugeben, seit die Entscheidung gefallen ist, ist sprunghaft auch die Motivation für den aktuellen Arbeitsplan gestiegen.

    So hat das Ganze also doch etwas Gutes

    P.S. und ich kann den "sich-wie-ein-Schnitzel-freuenden" Smiley bei der bestandenen WMT 2 Klausur stehen lassen...
  2. chryssi
    Die Antwort aus dem Studiensekretariat ist schon da, schneller als erwartet.

    Meine gesamten, bisher erbrachten BWL-Leistungen werden mir angerechnet, insgesamt wäre eine Einstufung ins 4. Semester möglich!

    Da aus jedem(!) vorangegangenen Semester noch Technik-Module zu absolvieren sind, wäre es bis zum wirklichen Abschluss des Grundstudiums wohl ein richtiger Flickenteppich.
    Dafür werden einige bereits erbrachte Module dem Hauptstudium zugerechnet, hier wäre also ein Aufholen möglich, wenn ich z.B. hier statt regulär 4 nur 2 Module hätte.

    Dafür müsste ich Mathe tatsächlich noch mal schreiben, dabei war ich so stolz, dieses Modul mit 1,7 abgeschlossen zu haben... Manno!

    Zeitlich ist durch die von vorneherein längere Studienzeit und ein einzurechnendes Zusatz-Semester fürs Aufholen mit einem Jahr mehr zu rechnen.

    Kosten für den Wechsel ansich gibt es nicht. Die Gesamtkosten werden jedoch deutlich höher liegen, ob mir das ca. 5T € mehr wert ist? Ohm man, ich dachte, es würde sich in kleinerem Rahmen halten!

    Standorttechnisch sieht es leider auch nicht so positiv aus, statt nach Wiesbaden müsste ich nach Kaiserslautern. Nichts gegen Kaiserlslautern, aber eigentlich fühle ich mich da wo ich jetzt bin gut aufgehoben und auch die größere Entfernung spielt eine Rolle. Bei WING sind zusätzlich zu den Klausuren auch Labore zu leisten, bei denen ich anwesend sein, also zusätzlich fahren müsste.

    Insgesamt ziehe ich im Moment ein eher durchwachsenes Fazit. Motiviert bin ich weiterhin, aber die höheren Kosten, die weitere Entfernung; das zwingt mich doch noch mal ganz nüchtern zum Überdenken meiner Pläne...
  3. chryssi
    Ich bin zwar schon an der SRH im Studiengang Logistics Management immatrikuliert, aber gestern Abend habe ich trotzdem an einem offenen Info-Webinar der Hochschule teilgenommen.

    Dazu konnten sich alle Interessierten über die Seite der SRH in eine Art Chatroom als Gäste einloggen und der Rektor hat dann ca. 45 min die Hochschule vorgestellt sowie die verschiedenen Studiengänge. Er hat abgefragt, wer von den Anwesenden sich für welchen Studiengang besonders interessiert oder wer spezielle Fragen hat und ist auch im Verlauf seiner Präsentation immer wieder auf die Chat-Fragen der Teilnehmer eingegangen. Dabei haben wir ihn die ganze Zeit gesehen und gehört, seine Präsentation war für alle groß in einem Extrafenster sichtbar und er konnte auch mit seiner Maus Dinge darin zeigen.

    Ich habe vor allem daran teilgenommen, um mir das Tool für Online-Vorlesungen und Webinare schon mal anzuschauen. Hat mir insgesamt sehr gut gefallen, es war kommunikativer als ich erwartet hatte. Das ist für mich insofern wichtig, da ich nicht zu den Präsenzvorlesungen fahren werde, dafür ist die Entfernung einfach zu weit.

    Später in den Vorlesungen ist es wohl üblich, dass sich die Studenten auch per Web-Cam und Mikro verbunden, man sieht und hört sich also auch untereinander.

    Besonders gut gefällt mir jetzt schon die Vorstellung, für Vorlesungen nicht mehr den Ort wechseln zu müssen. Es spart einfach so viel Fahrtzeit. Start war gestern um 18h30 und ich konnte bis kurz vorher noch im Garten arbeiten, das wäre sonst nach der Arbeit nicht mehr möglich gewesen.
    Gut, eine Viertelstunde werde ich mir in Zukunft trotzdem für die Technik einplanen, also Computer ans laufen bringen, Internetverbindung starten, Einloggen, Technik testen, ...
    Gestern habe ich die Vorbereitungszeit etwas unterschätz und stellte dann bei der Einwahl fest, dass mir noch die neueste Version das Adobe Flashplayers fehlte. Bis ich die dann runtergeladen und installiert hatte, war ich ein paar Minuten zu spät.
    Das möchte ich in Zukunft vermeiden, um nicht unhöflich gegenüber den anderen Teilnehmern zu sein. Das konnte ich schon bei den Präsenzvorlesungen im Bachelor nicht leiden, ist einfach nicht meine Art.

    Auch wenn mich die Infos zu den anderen Studiengängen nicht wirklich interessiert haben, war die Veranstaltung gestern für mich sehr hilfreich und wichtig, um den Ablauf des Studiums besser zu verstehen und mir schon mal Gedanken über meine zukünftige Lerntechnik zu machen.

    Fragen die noch offen geblieben sind und geklärt werden müssen:

    - bekomme ich die Studienskripte vorab per Post zugeschickt oder steht das Material nur online zum Selbstausdrucken zur Verfügung?

    - wo kann ich Klausuren schreiben (außer in Hamm) und was kostet das?
  4. chryssi
    Irgendwie kommts mir so vor, als hätte ich mich grad erst zum Master angemeldet und schon soll das erste Semester rum sein? Irgendwie ging das im Nachhinein gesehen so an mir vorbei...

    Ich sehe immer mich noch mit meinem Freund am letzten Tag der Bewerbungsfrist drüber diskutieren, ob ich noch weiter studieren soll, was mir das bringt und was das letztendlich auch für die Beziehung bedeutet.
    Und schon ist seit gestern die letzte Klausur des ersten Semesters geschrieben.

    Es fehlt nur noch eine Präsentation, die meine Kommilitonin und ich nächste Woche erstellen und direkt abgeben werden, Zeit hätten wir bis Ende August. Aber wir wollen das beide aus dem Kopf haben und endlich "Semesterferien".
    Zusätzlich fehlt noch der Besuch einer Vorlesung zum Thema Konfliktmanagement. Eine der wenigen Veranstaltungen mit Anwesenheitspflicht aber ohne Prüfung, quasi ein reiner Sitzschein.
    Diese Vorlesung wäre gestern im Anschluss an die Vorlesung gewesen, aufgrund der Beerdigung eines Freundes habe ich mich aber dazu entschieden, den Schein im nächsten Semester "abzusitzen". Manchmal muss man einfach Prioritäten setzen.

    Ich kann im Nachhinein noch nicht einmal wirklich sagen, ob ich mir das Studium an der THM schwerer oder leichter vorgestellt habe. Ich hatte in einigen Bereichen irgendwie etwas anderes erwartet, ohne das positiv oder negativ zu meinen. Kennt ihr das, wenn man eine bestimmte Vorstellung hat und sich dann doch etwas anderes ergibt aber das nicht unbedingt schlecht ist, sondern man es einfach so hinnimmt?

    Ich hatte nicht erwartet, dass es die Tage mit Klausur und Vorlesung so anstregend sein würden, aber auch nicht, dass sie so schnell rum gehen.
    Ich hatte nicht gedacht, dass trotz Vorlesungen so viel zusätzliches Selbststudium notwendig sein würde, aber auch nicht, dass ich das so gut schaffen würde.
    Ich hatte erwartet, dass ich es es trotz der 10 Präsenztage in knapp 4 Monaten schaffen würde, auch mal ein Wochenende zu meinem Freund in den Süden zu fahren, und bin überrascht und echt berührt, dass er drauf bestanden hat, dass ich das mit der Fahrerei nicht auch noch mache sondern dass er mehr fährt um mich zu entlasten.
    Ich gebe zu, dass hätte ich wahrscheinlich nicht gepackt. Teilweise war mir der Plan dieses Semester zu voll, 3 Samstage innerhalb von 4 Wochen sind echt hart, vor allem wenn darin auch noch zwei Klausuren enthalten sind. Das ändert sich im kommenden Semester wahrscheinlich, da verteilen sich die Vorlesungen auf 5 Semester statt auf 4. Ich bin da sehr froh drüber.

    Seit gestern warte ich jetzt auch nur noch auf zwei Noten, die von Wirtschaftsprivatrecht habe ich und mit einer 1,5 habe ich mir für heute abend echt ein Bierchen verdient!
  5. chryssi
    Seit gestern Abend sind die letzten beiden Noten aus dem ersten Semester eingetragen und mit 6,5 Wochen Wartezeit für die eine war die auch wirklich überfällig:

    Präsentation Arbeitstechnik: 1,2
    Klausur Englisch / Projektmanagement: 2,2

    Über die Klausurnote bin ich etwas enttäuscht, auch wenn es "gut" ist. Grade weil Englisch die Hälfte ausmacht (und da bin ich wirklich gut drin!), hatte ich mir echt mehr erhofft. Schade, dass da immer zwei verschiedene Module miteinander "vermengt" werden.
    Ich versuche jetzt mal Klausureinsicht zu nehmen, um zu sehen, in welchem Modul ich wie abgeschnitten habe. Vielleicht ist ja doch noch der ein oder andere Punkt rauszuholen. Zur 2,0 fehlen mir nur 3 Punkte. Mal sehen...

    Ansonsten ist damit das komplette erste Semester bestanden, die Sidebar wird grüner und als hätte die THM es geahnt, ist das mein Geschenk für den Urlaub, der ab morgen beginnt. 2,5 Wochen frei mit meinem Schatz zusammen, was ja aufgrund der Fernbeziehung immer noch mal ne Ecke schöner ist, als vielleicht bei anderen. Behaupte ich jetzt frecher Weise einfach mal!

    Ich verabschiede mich also in den wohlverdienten Urlaub und wünsche allen frohes Weiterbilden!
  6. chryssi
    ... Seiten sind bis gestern Abend in der Rohfassung zu Papier gebracht.

    Das Schreiben ging relativ gut von der Hand, zuerst hatte ich befürchtet, dass mir grade der (langweilige) Theorie-Teil zu Beginn der Arbeit deutlich mehr Schwierigkeiten bereiten würde.
    Nationale und europäische Vorschriften zur Exportkontrolle, was gilt wann, für welche Güter, welches Land? Wie verhalten sich die beiden zueinander, was steht wo? Wer ist am Exportkontrollprozess noch beteiligt, was ist ein Kontrollregime?

    Fragen über Fragen und als wäre das alles nicht schon kompliziert genug gab es pünktlich zum Starttermin meiner Arbeit auch noch eine große Novelle in AWG und AWV, die mir die aus der täglichen Arbeit gewohnten Informationen durcheinander schmeißt.

    Von Vorteil ist, dass ich durch die intensive Beschäftigung mit der Materie die Änderungen in den Rechtsgrundlagen schon gut drauf habe, im Gegensatz zu meinen Kolleginnen.
    Irgendwas Gutes muss es ja haben.

    Der Nachteil ist schlichtweg, dass mir ein Großteil meiner Literatur nichts mehr nutzt. Die bezieht sich noch auf die alten Verordnungen und so schnell schreibt dazu keiner etwas Neues...
    Da muss ich die Tage mit meiner Betreuerin drüber sprechen, das Internet ist da einfach das schnellere Medium. Ich kann ja nicht meine Arbeit auf Eis legen, bis die ersten Autoren sich in Papierform dem Thema gewidmet haben.

    Typisch, kaum schreibe ich meine Arbeit, reformieren die mal eben das deutsche Außenwirtschaftsrecht, das nenn ich Timing...
  7. chryssi
    ... Seiten umfasst mittlerweile meine Bachelorarbeit in der Rohfassung.

    Ich ertappe mich aber immer wieder dabei, wie ich in vorherige Textpassagen springe, um schon jetzt Formulierungen zu überarbeiten. Die Ideen kommen mir Nachts oder tagsüber in Situationen, wo ich vorher überhaupt nicht an die Arbeit gedacht habe.
    Ich wache morgens auf und denke daran, welche Inhalte ich in das nächste Kapitel packen könnte oder welche doch eher in Bezug zu einem anderen stehen.
    Das ist total bescheuert...

    Dafür habe ich ein positives Feedback meiner Betreuerin in Bezug auf mein Literaturproblem. Sie sieht das ganz entspannt und findet Internetquellen im Angesicht einer Rechtsänderung vollkommen akzeptabel.
    Kann es denn einfacher sein? Nein! Damit kann ich mein Vorhaben umsetzen, kurz auf die alte Situation einzugehen und dann die Neue anhand der mir zur Verfügung stehenden Quellen zu schildern. Damit zeige ich, dass ich mich mit beidem beschäftigt habe, erarbeite die Unterschiede und baue mein Konzept für ein innerbetriebliches Exportkontrollsystem schon auf der ab sofort geltenden Rechtslage auf.

    Im Moment bin ich wirklich sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf. Das hatte ich mir alles schwerer vorgestellt. Mein Plan, noch vor Weihnachten abzugeben, wird immer konkreter!
    Das wird so fantastisch!!!
  8. chryssi
    ... Seiten sind seit gut 10 Minuten zu Papier gebracht.

    Hätten heute sogar noch 1-2 Seiten mehr werden können, aber dazu fehlen mir Diagramme aus der Firma, an die ich erst mogen ran komme. Somit für heute nachmittag also eine Art "Zwangspause".
    Auf dem Schmierzettel ist der Inhalt der betreffenden Seiten aber schon grob skizziert, so dass ich die Diagramme nur noch einfügen muss und dann direkt wieder drauf los formulieren kann.

    Diese Woche gab's in FI ja einen Beitrag zum Thema "Furcht vor der Bachelorarbeit", etwas überspitzt ausgedrückt. Vielleicht kann ich mit meinem Blog ein bißchen für Ermunterung sorgen.

    Meine Bachelorarbeit macht mir bislang Spaß, das Thema ist interessant, es läuft!

    Und bei aller Freude, auch ich hätte heute im Lauf des Vormittags fast heulen können, als mir mitten in einem großen Kapitel klar wurde, dass meine geplante Vorgehensweise nicht umsetzbar ist. Da hatte ich schon alles schön in meinem Köpfchen vorformuliert und dann...? Stelle ich beim Schreiben fest, dass es sich zwar gut anhört, aber bei genauerer Betrachtung nicht logisch ist.
    Also, Bildschirm anschreien, Kaffee holen, aufm Balkon trinken und mit durchgepustetem Kopf wieder rein: auf in den Kampf!

    Es geht, es ist alles machbar, auch bei Doppelbelastung Arbeit und Studium.
    Und das einem etwas geschenkt wird, hatte ja nie einer versprochen, oder? Dafür werde ich nachher umso stolzer auf mich sein, das durchgezogen und etwas erreicht zu haben. Verdient erreicht!

    Wer im Moment 'ne Motivationsspritze braucht, einfach melden, kann bei mir empfangen werden!

    Ach so, meiner Bürgerpflicht bin ich heute natürlich auch schon nachgekommen, direkt um 8 Uhr als eine der ersten, nachm Brötchen holen!
  9. chryssi
    Seiten Rohfassung stehen schwarz auf weiß!

    Das Mindestziel ist erreicht, fehlen noch ein Fazit und die kritische Würdigung.

    Fehlende zwei Teile schreiben: 1 Woche - KW 41
    Sprachliche Überarbeitung: 1 Woche - KW 42
    Korrekturlesen durch mittlerweile 5 liebe Personen: 2 Wochen - KW 44
    Einarbeiten der Änderungen / Anmerkungen: 1 Woche - KW 45
    Lesen durch Chef, Änderungen einarbeiten: 2 Wochen - KW 47
    Drucken + Binden lassen, Postversand: 1 Woche - KW 48

    Damit rückt eine Abgabe pünktlich zum ersten Advent in greifbare Nähe. Ich weiß nicht, ob ich schon dran glauben soll: Ein Leben nach dem Studium...
  10. chryssi
    Seiten sind es seit gestern. Damit ist auch das Fazit im Kasten.

    Mir stellt sich aktuell die Frage, ob eine Bachelor Arbeit eine kritische Würdigung braucht oder nicht.
    In meiner Projektarbeit hatte ich das nicht, die Betreuerin fand die Arbeit sehr gut. Eine Kollegin (Präsenzstudiengang) meinte, eine kritische Würdigung gehöre unbedingt dazu. Daher meine erste Absicht, eine zu schreiben.

    Was soll ich machen? Was soll da genau rein? Im Internet (ja, das böse Internet...) gibt's zahlreiche Infos und doch nichts konkretes, vielleicht so was wie "was ist bei der Erstellung der Arbeit gut gelaufen, was ist schlecht gelaufen"?

    Es ist nicht so, dass ich keine Lust mehr zum schreiben hätte, so ein, zwei Seiten gehen im Moment so gut von der Hand. Auch Zeit habe ich noch mehr als genug. Mir stellt sich einfach die Frage, ob es das wirklich braucht.
    Mit 42 Seiten Haupttext habe ich mein Soll erfüllt und ich versuche bewusst nicht, die maximal möglichen 50 Seiten auszunutzen. Bald steht die sprachliche Überarbeitung der Rohfassung an, da werden es eher mehr Seiten als weniger. Habe mich an ein paar Stellen bewusst kurz gefasst.

    Schreiben oder nicht schreiben, das ist hier die Frage...
    (Wer dazu eine Meinung hat, darf sie hier gerne kundtun!)
  11. chryssi
    Meine fleißigen Leser haben ihr Programm bewältigt und mir eifrig Anmerkungen zu Rechtschreibfehlern und Ausdruck in die Blätter geschrieben. Viele Fragen gab es zu beantworten: was meinst du hiermit, das ist unverständlich oder schwer zu verstehen, das liest sich nicht schön, ...
    Ich sitze also aktuell fleißig an Erstellung der vorläufigen Endfassung, die ich Mittwoch, spätestens am Donnerstag meinem Chef präsentieren werde.

    Sobald die Arbeit im (Brief-) Kasten ist, werde ich mir etwas schönes für meine Unterstützer überlegen. Weiß noch nicht genau was, aber ich möchte das noch vor Weihnachten machen, um mein Dankeschön davon abzugrenzen. Das ist echt ne Menge Zeit, die fürs Korrekturlesen draufgeht. Und ich merke anhand der Kommentare und gefundenen Fehler, dass alle drei sich wirklich intensiv mit meiner Arbeit beschäftigt haben. Das ist so toll, solche Freunde zu haben!!!
  12. chryssi
    Seite und damit die vorerst finale Seitenzahl sind erreicht. Sprachlich überarbeitet ist auch alles, so dass meine fleißigen Leserlein schon mit Lesestoff versorgt werden konnten.

    Damit heißt es für mich ab jetzt, Finger weg von der Arbeit und Ruhe bewahren. 2 Wochen lang.
    2 Wochen Freizeit und ja fast schon Urlaub vom Studium. Es sind keine Klausuren mehr offen und das ist auch verdammt gut so.

    Eigentlich sieht der Studienverlauf der HFH ja vor, dass ich in diesem Semester parallel zur Thesis auch das Modul Vertiefung Wirtschaftsrecht hätte. Ich bin nur heilfroh, diese Klausur schon vorgezogen zu haben um mich ganz auf die Thesis konzentrieren zu können. Ansonsten hätte ich schon wieder an den Wochenenden zu Vorlesungen fahren müssen und Ende des Monats stände die Klausur an. Kann ich also nur empfehlen.

    In diesem Sinne mach ich heute mal Kontrastprogramm zu den letzten Wochen und nehme an einer Großübung meiner Malteser-Gliederung teil. Wird bestimmt anstrengend, aber auch lustig. Raus und unter Leute, Freunde treffen und einfach mal was ganz anderes machen.
    Die nächsten zwei Wochen also nur Beiträge von mir in der Kategorie "Leben nach dem Studium"...
  13. chryssi
    Nachdem ja alle Klausuren der ersten drei Semester geschrieben (und hoffentlich auch bestanden) sind geht's jetzt an den letzten großen Brocken zwischen mir und meinem Abschluss: die Master-Thesis.
     
    Ein Thema hat sich in einem anderem Unternehmensbereich gefunden nachdem mein eigener Abteilungsleiter ja nichts für mich hatte. Morgen findet ein Gespräch zwischen dem dortigen Abteilungsleiter und mir statt, um das bislang relative grobe Thema einzugrenzen und die genaue Fragestellung zu formulieren.  Er wird dann quasi mein Betreuer im Unternehmen. Viel sagen kann ich noch nicht, aber es wird spannend.
     
    Neben der eigentlichen Inhaltsfrage muss ich auch noch Themen wie Abteilungsfreistellung (zeitlich von meiner in die andere), Informationsbeschaffung und Zusammenarbeit mit der anderen Abteilung, ... und so weiter ansprechen. Ich bin was das Thema Studium angeht etwas exotisch für mein Unternehmen. Präsenzstudenten und duale Studenten gibt es hier viele, aber bislang in den beteiligten Abteilungen noch keine Fernstudentin. Aber das bin ich ja schon von meinem letzten Arbeitgeber gewohnt. Bislang ist mein zukünftiger Betreuer noch Feuer und Flamme für die Arbeit und die Zusammenarbeit mit mir, das ist schon mal eine gute Basis.
     
    Ansonsten beschäftige ich mich die letzten Abende schon sehr intensiv mit dem Literaturverwaltungsprogramm "Citavi".
    Im letzten Semester wurde uns dies schon an der Uni im Schnelldurchlauf im Rahmen eines Tagesseminars zum Thema Wissenschaftliches Schreiben vorgestellt, aber damals war das alles noch so weit weg und andere Dinge wie Klausuren viel dringender.
    Jetzt geht es so langsam los mit der Anmeldung der Arbeit und dazu beschäftige ich mich aktuell mit der Erstellung des Exposés wofür ich u.a. eine Literaturliste mit einreichen muss.
     
    Im Bachelor hat das mit der Quellenhandhabung ja alles noch irgendwie so funktioniert, aber korrektes zitieren und das Quellenverzeichnis aktuell halten waren mir schon damals ein Graus.
    Daher der Plan, es diesmal mit Unterstützung in diesem Bereich zu versuchen und die Begeisterung nach nur zwei Abenden ist wirklich groß!
    Das Programm ist entweder als Freeware (Verwaltung von bis zu 100 Buchtiteln) oder als Vollversion (Campuslizenz über die THM) erhältlich und läuft jetzt in Vollversion auf meinem Rechner. Ein sogenanntes Projekt in dem ich alle meine Quellen sammle ist schon angelegt und ein absolut grobes Inhaltsverzeichnis als Gerüst zum "Füttern" ist auch schon erstellt. Das ganze lässt sich dann später in Word übertragen, so weit bin ich aber bei weitem noch nicht.
     
    Heute Abend werde ich mich noch ein bisschen mehr in die Funktionalität einarbeiten, um wirklich alle Vorteile nutzen zu können. Aber der erste Eindruck ist absolut positiv! Die ersten 12 Bücher habe ich schon hinzugefügt und vor sortiert.
     
    Sobald die Themeneingrenzung festgelegt ist, kann ich auch noch gezielter nach Literatur suchen, bislang ist es erst mal ein wildes stöbern, auch um den Umgang mit Citavi zu erlernen. Ich will jetzt mal festhalten, wie lange ich für die Einarbeitung brauche, aber wenn es hält was ich mir davon verspreche, dann ist die Zeit sehr gut investiert.
    So lernt man also auch zum Ende vom Studium noch etwas ganz neues, was nichts mit dem Studiengang an sich zu tun hat, aber doch irgendwie zum Wissenschaftlichen Arbeiten gehört: Selbstorganisation und vor allem Wissensorganisation!
  14. chryssi
    Wieder ein ganz spezieller (Lebens-)abschnitt vorbei. Nach 6 Jahren war letzte
    Woche nun mein letzter Tag. Das ist auf der einen Seite ein schönes Gefühl, ich habe es mir ja schließlich auch so gewünscht, andererseits aber auch ein mulmiges.

    Was kommt nun, wie wird sich alles entwickeln? Was bedeutet ein neuer Job für mein Studium? Wird mein Zeitplan weiter so klappen, wie viel Energie muss ich in der für den neuen Einstieg aufwenden?

    Fragen über Fragen, ich bin schon so gespannt!

    Aber bis dahin sind es noch zwei Wochen wohlverdienter Urlaub mit einem Präsenzwochenende (man gönnt sich ja sonst nichts...) genau in der Mitte.
    Da freu ich mich um so mehr auf unseren Trip nach Hamburg, das ist dann eine Art Kurzurlaub, mit super Plätzen für "König der Löwen", muss ich da noch mehr sagen als ?
  15. chryssi
    ... im Moment mal die Arbeit.

    Es macht einfach zu viel Spaß, kostet aber auch verdammt viel Kraft. Nach gut 9 Stunden Dauerkonzentration auf neue Namen, Kunden, Kollegen und Arbeitsabläufe bleibt einfach nicht mehr genug Power fürs Studium. Es reicht grade mal fürs Abendessen machen und auf der HFH-Seite schauen, ob es was Neues aus dem Studienzentrum gibt (ok, und es reicht um hier zu bloggen...)

    Bis Ende der Woche muss ich das ändern, denn dann sind es nur noch drei Wochen bis zur wichtigen Klausur in Unternehmensführung. Wichtig deshalb, weil die zwar im Grundstudium geschrieben wird, aber schon für das Hauptstudium zählt. Hier heißts also besonders anstrengen.
    Gut, dass ich schon Zusammenfassungen aller SB's hab, die werde ich mir jetzt die Abende über zu Gemüte führen, um dann nächsten Montag in die eigendliche Klausurvorbereitungsphase zu starten.
    Es fehlen zwar noch Vorlesungen, aber dazu habe ich mich ja schon in einem
    vorherigen Blogeintrag ausgelassen, und ich habe definitiv beschlossen, dass es mir keinen weiteren kompletten Samstag wert ist. Da lerne ich daheim mehr.

    Also, sollte noch irgendjemand Begeisterung und Motivation für die Arbeit brauchen, einfach melden, davon habe ich im Moment locker abzugeben

    Brauchen könnt ich dafür Ruhe und Muße zum ans-Studienmaterial-setzen, danke...
  16. chryssi
    ...keinerlei Rückmeldung auf meine per Einschreiben zugestellte Kündigung.
    Entweder ist das Taktik oder symptomatisch für die Reaktionszeit der SRH. Ich kann mich nicht entscheiden, was ich schlimmer finde.

    Habe eine Mail geschrieben und um Mitteilung des Bearbeitungsstands gebeten.
    Bin sehr auf die Antwort gespannt.

    Jetzt mit ein klein bisschen Abstand war es der absolut richtige Entschluss. Ich bin noch in diversen E-Mail-Verteilern und wenn ich da lese, wie oft Vorlesungen kurzfristig verschoben oder abgesagt werden, macht das echt keinen Spaß mehr. Da hatte die HFH schon eine deutlich bessere Organisation, da kam es in gut 2,5 Jahren vielleicht 3 oder 4 mal vor, dass Stunden geschoben wurden. Das gleiche passiert bei der SRH in drei Wochen!
  17. chryssi
    denn genau so fühle ich mich grade.

    Seit 4,5 Wochen ist ein Kollege aus unserer Dreier-Gruppe krank, und seit dieser Woche ist auch die zweite Kollegin im Urlaub, bleibe ich also alleine. Bis ich abends heim komme, mache ich noch das allernötigste im Haushalt und versuche mich dann noch für wenigstens etwas fürs Lernen aufzuraffen. Eine Stunde klappt das, vielleicht auch anderthalb, aber dann ist meist Schluss und in den Augen steht "tilt".
    Und dabei steht mm Samstag die letzte Kombiklausur an: Projektmanagement und Englisch.

    Kann grad nicht sagen, welches Fach ich weniger mag.
    Projektmanagement ist wieder nur auswendig lernen und Definitionen runter leiern, aber das liegt einfach am Prof.
    Mit Englisch habe ich keine Probleme, habe den halben Tag damit zu tun, aber was in der Klausur dran kommt, ist einfach lachhaft. Meine Note in diesem Fach hängt später zu einem guten Teil davon ab, wie viel ich in der Landeskunde UK und USA weiß!!!
    - Politisches System
    - Börse
    - Land und Leute

    Das hat für mich nichts mit einem Leistungsnachweis in Englisch zu tun, wenn ich die Namen der englischen Premierminister seit 1960 in der richtigen Reihenfolge auswendig kann.
    Oder was findet man auf den Docklands und wann ist die Londoner Börse mit der Borsa Italiana fussioniert???

    Was bin ich froh, wenn mit dieser Klausur das Semester endlich rum ist. Im Anschluss fände zwar noch eine verpflichtende Vorlesung statt, aber die werde ich nächstes Semester besuchen. Nachmittags muss ich wieder zuhause sein, um an der Beerdigung eines guten Freundes teilzunehmen. Da meine Kommilitonin aus meinem Ort auch zu einem Nachmittagstermin muss, können wir sogar doch zusammen fahren. So traurig der Anlass auch ist, freue ich mich, nicht alleine fahren zu müssen.

    In Sachen Klausurergebnisse muss ich ganz klar sagen, dass die THM da furchbar langsam ist. Seit 6 Wochen warten wir jetzt schon und es wird wohl noch dauern. Auf die letzte habe ich auch gut über 5 Wochen gewartet. Zeitnahes Feedback sieht anders aus.
  18. chryssi
    Diesen Samstag ist es soweit, die erste Klausur im Master steht an: Rechnungswesen / Finanzierung.

    Die beiden Einsendeaufgaben sind einmal mit 14 von 15 und einmal mit 68,5 von 70 Punkten bewertet worden und gehen zusammen mit 20% in die Modulnote ein. Damit ist schon mal eine sehr gute Grundlage geschaffen.

    Von 8h bis 10h heißt es also "buchen und fluchen", anschließend von 10h15 bis 17h15 die zweite Einheit im Modul Recht.
    Das wird wahrscheinlich ein sehr anstregender Tag, aber gleichzeitig bin ich auch froh, wenn der erste Einstieg in die Prüfungen wieder geschafft ist.

    Drückt mir die Daumen!
  19. chryssi
    Seit heute habe ich mich für mich selbst die Klausurphase des 3. Semesters eingeläutet.
    Letzten Freitag fand die letzte Vorlesung zum Modul LM 8 statt, die Klausur ist nun am 09.07., 8:00 Uhr.
     
    Inhalt der Klausur sind:
    - E-BWL: Informationsmanagement (40 min Prüfungsanteil - 40 Punkte)
    - SP / IM 1: Strategie und Planung, Internationales Management (jeweils 20 min Prüfungsanteil - jeweils 20 Punkte)
    - IP: Informationsprozesse (40 min Prüfungsanteil - 40 Punkte)
    ___________________________________________________
    2 Stunden Prüfung - 120 Punkte
     
    E-BWL und IP sind vom Stoff her relativ ähnlich, allerdings besteht die Gefahr, einzelne Inhalte durcheinander zu werfen.
    SP / IM 1 wurden in einer Vorlesung behandelt, umfassen aber vom Stoff her jeweils so viel, dass es auch für zwei Vorlesungen gereicht hätte.
     
    Aus den vier Skripten mit insgesamt mehr als 450 Seiten sowie diversen Präsentationen und Handouts habe ich eine Zusammenfassung von insgesamt 31 Seiten geschrieben. Die nächsten zwei Wochen werde ich hauptsächlich damit lernen und nur wenn nötig noch mal einzelne Sachen in den Skripten anschauen.
    Es hat sich also schon jetzt ausgezahlt, während des Semesters jede Vorlesung direkt nachzuarbeiten. Wenn ich jetzt erst mit den Zusammenfassungen anfangen würde, würde ich zeitlich nicht hinterherkommen.
     
    Trotz oder gerade wegen dem jetzt aufkommenden Prüfungsstress habe ich mir für dieses Wochenende noch mal Freitags und Samstags zwei Großdienste mit meinen Maltesern "genehmigt".
    Freitag Nachmittags bis nach Mitternacht der erste Dienst mit ca. 15 Leuten auf einer 90er Party, Samstags Mittags bis nach Mitternacht dann mit ca. 25 Leuten Dienst auf einem "Farbrausch-Festival".
    Bei beiden übernehme ich die Verpflegung unserer Leute solange Zeit dazu ist, ansonsten geht die Arbeit am Patienten vor.
     
    Soll mich jetzt einer für Verrückt halten, dass ich angesichts von 3 Klausuren in 4 Wochen auch noch zwei Großdienste im Umfang von zwei halben Tagen mitmache, kann ich mich noch nicht mal großartig verteidigen. Ja, das ist viel Zeit, die ich auch ins Studium stecken könnte, aber wisst ihr was?
    Ich mag einfach langsam nicht mehr! Es wird dringend Zeit, dass dieses Semester zu Ende geht und ich in Urlaub komme. Ich habe in den letzten Jahren so viel zurück gesteckt, erst im Bachelor und jetzt im Master, dass ich mich langsam frage, ob sich der ganze Verzicht wirklich lohnt. Und um jetzt nicht auf den letzten Meter vor der Zielgrade einen riesen "Lagerkoller" zu bekommen und alles hinzuschmeißen, habe ich mich entschieden, nicht schon wieder auf meine Freunde dort und den Spaß an solchen Großveranstaltungen zu verzichten und stattdessen diese zwei Sachen noch mitzumachen.
    Ja, auch wenn ich dadurch Zeit zum lernen verliere und vielleicht die Klausuren etwas schlechter schreibe als ich es anders gekonnt hätte.
    Das ist es mir mittlerweile wert!
     
    Ich bin urlaubsreif und Semestermüde, aber bis zum Semesterende und damit meinem wohlverdienten Urlaub ab August muss ich noch knapp 5 Wochen durchhalten.
     
    Ziel anvisieren, Augen zu und los laufen...
  20. chryssi
    So, diesen Freitag heißt es wieder auf in eine neue Vorlesungsrunde. IUF und MKP stehen auf dem Programm.

    Mit IUF ist es so wie mit UNF letztes Semester, ich kann mich damit einfach nicht anfreunden. Außer mit dem letzten SB, internationales Finanzmanagement, tangiert nichts von alldem meine tägliche Arbeit, und ich arbeite schon in der Exportabteilung. Mir liegen einfach diese vielen abstrakten Theorien und Modellvorstellungen nicht.
    Trotzdem habe ich mich die letzten Wochen aufgerafft, brav die Briefe gelesen und mir Kurzzusammenfassungen geschrieben. Damit sollte das eine ausreichende Vorbereitung sein um den IUF Block am Freitag und Samstag gut überstehen zu können.

    MKP habe ich auch die Briefe gelesen, aber hier warte ich bis nach dem ersten Vorlesungen mit weiteren Schritten wie Zusammenfassungen oder dergleich da für die Klausur die Hefte zugelassen sind. Mal sehn, was da zusätzlich nötig sein wird, außer fleißiges Durcharbeiten damit man weiß, wo was steht.

    Ansonsten bin ich mal gespannt, wie meine Kollegen reagieren. Seit meinem Arbeitswechsel ist es noch nicht vorgekommen, dass ich Freitags früher von der Arbeit abhauen musste, um an einer Vorlesung teilnehmen zu können. Gut, es handelt sich "nur" um eine Stunde früher als das Ende der Kernzeit, und mein Abteilungsleiter hat dem zugestimmt! Und rausgearbeitet habe ich die Zeit diese Woche schon mehr als genug...
  21. chryssi
    Nach einem wirklich wunderschönen, entspannenden, tollen, spannenden, phantastischen Urlaub sind die Akkus wieder aufgeladen.
    Das war auch bitter, bitter nötig, habe selbst gemerkt, wie ich in den letzten Wochen vor dem Urlaub die Nerven meiner Umwelt gehörig strapaziert habe mit meiner schlechten Laune...

    Jetzt ist das endgültig vorbei, die gute Laune und Belastbarkeit ist wieder da.
    Trotzdem, irgendwie kommt es mir im Moment noch etwas unwirklich vor, dieses Semester keine Vorlesungen mehr besuchen zu müssen, keine Klausuren zu schreiben, sondern alles alleine und daheim im stillen Kämmerlein zu erledigen. Ging es anderen auch so wie mir?

    Im Moment sage ich mir wieder, sei's drum, und habe die letzten Tage einen Plan aufgestellt mit den Meilensteinen für meine Bachelor Arbeit.

    Abgabedatum ist laut HFH der 31.12., mein Plan sieht den 06.12. vor womit gut 25 Tage Puffer drin sind. Das sollte also klappen.

    Bis Ende nächster Woche beschäftige ich mich noch mit der bereits beschafften und teils schon gelesenen Lektüre, gleichzeitig markiere ich lohnenswerte Zitate und verwalte diese. Parallel notiere ich zur bestehenden Gliederung der Arbeit die möglichen Inhalte in Stichwortform und verweise auf die jeweiligen Passagen in den Büchern und Gesetzen.

    Damit habe ich für die anschließende Schreibphase ein Grundgerüst, das "nur noch" mit Leben gefüllt werden will.

    Soweit der Plan, in wie weit ich ihn einhalten kann oder anpassen muss zeigen die nächsten 2-3 Wochen.

    Es bleibt spannend, liebe Leser...
  22. chryssi
    ... Module, die dieses Semester abgeschlossen werden wollen.

    OPR, MKP und die Hausarbeit in BSP.

    Gestern war die Klausur in Arbeitsrecht, die ich auf dieses Semester vorgezogen habe. Lief ganz gut, fast schon zu gut. Wie Servus in seinem Blog schon schreibt, war die Klausur irgendwie anders als sonst. Man konnte so viel "irgendwie" begründen, nach Gesetzen war nicht gefragt, was natürlich nicht heit, dass man sie nicht nennt, wenn man danach prüft.

    OPR Vorlesung direkt im Anschluss war sehr gut, aber einfach zu viel. Erst zwei Stunden Klausur und dann bis nach 4 Uhr OPR. Was haben uns (immerhin fünf Leuten diesmal!) nicht die Köpfe gequalmt vor lauter Zahlenreihen.
    Aber dafür denke ich mittlerweile, dass die Klausur zu schaffen sein müsste. Wird so ähnlich wie Statistik, stures runterrechnen. Man muss die Aufgaben vorher oft gerechnet haben, um sie wie im Schlaf aufbauen zu können und dann einfach stur runterschreiben. Time is running, Zeit zum denken ist da nicht viel.

    Um MKP mache ich mir keine Gedanken, da schaue ich die Woche vorher noch mal rein. Dumm ist nur, dass die am 22.12. zu schreiben ist. Am Abend vorher ist die berühmte Weihnachtsfeier meiner neuen Arbeit und da will ich ehrlich gesagt hin. Muss mal mit meinem Schatz reden, dass er mich vielleicht vor Mitternacht abholt. Nach der Arbeit gehts nämlich mit Bussen zu geheimen Lokalität und da komme ich dann vor 2 Uhr morgens, wenn die Busse fahren, nicht weg. Aber wenn ich da so um 11 weg könnte und mich vorher (Alkohol-technisch) benehme, müsste das doch gehen. Hallo, es geht um MKP, nicht um Mathe II oder ABR!!!

    Bis Weihnachten steht also mein Lernplan schon, die nächsten drei Wochen ist OPR Lernen angesagt, wenn mir das zu einseitig wird, nutze ich als Abwechslung die Vorbereitung auf die Hausarbeit in BSP. Über das Thema bin ich mir schon recht einig. Es wird grob gesagt um Zeiterfassung gehen, vielleicht können dazu hier einige Leute ihre Meinung sagen, aber dazu demnächst mehr.

    In diesem Sinne gönne ich mir heute einen "freien" Sonntag und plane schon mal für Weihnachten. Ja richtig, auch das muss der fernstudiengeplagte Mensch tun dürfen. Weihnachten wird dieses Jahr eine Art Meilenstein im Studienfortkommen meines Freundes und auch bei mir, das muss entsprechend gefeiert werden!
  23. chryssi
    Aber es sieht wirklich so aus, als meinten die das so. Die Rede ist von der HFH und der Planung meines Schwerpunktmoduls. Bin gestern abend sehr spät aus Herford zurück gekommen nach anderthalb Tagen Lernen-Pur. Fr: 17:15 - 22:00 und Sa: 9:00 - 19:30.
    Dazu kommen dann bei mir noch gut 3,5 Stunden reine Fahrzeit für An- und dann auch wieder für Abreise. Gut, wir waren gestern abend früher fertig, der Dozent hat seinen Stoff einfach schneller durchgezogen, aber die Zeiten der nächsten beiden Präsenzen werden nicht besser.
    Das ist verdammt viel, fast zu viel könnte man meinen. Es bleibt einfach irgendwann nichts mehr hängen.
    Bisher waren es laut Dozent auch immer mehr Tage, auf die sich die Vorlesung verteilt hat, er will das im nächsten Semester nicht mehr mitmachen. Hilft mir jetzt nicht wirklich viel.

    Vielleicht haben die auch so viele abgeschreckt, angemeldet zur Klausur sind 16 Leute, zur Vorlesung erschienen sind 7. Da ist natürlich keine Möglichkeit, sich mal zurück zu lehnen und andere machen zu lassen.
    Bei einer so kleinen Gruppe wird jeder gebraucht. Ich ärgere mich einfach, weil jetzt im ausgeschlafenen Zustand und mit ner Tasse Kaffee fallen mir so viele Fragen ein, die ich noch hätte stellen wollen, aber ich habe einfach nicht dran gedacht oder mein Hirn hatte schon angeschaltet.

    Aber zumindest meine Vorbereitung hat sich gelohnt. Mit den Zusammenfassungen konnte ich wirklich gut folgen, es ist definitiv einfacher als rein aus dem SB. Und ich habe jetzt die Gewissheit, dass ich ziemlich gut an die Schwerpunkte des Profs zusammengefasst habe, es hat nichts gravierendes gefehlt. Hier und da noch ein paar ergänzende Worte und schon kann ich mit den ZF's für die Klausur später lernen.

    Jetzt heißt es also, noch die letzten SB's fertig machen und im April geht's in die nächste Runde, dann Donnerstags und Freitags. Ob ich mir allerdings direkt den Samstag noch in Düsseldorf mit EWR gebe, ist seit gestern fraglich. Das wird mit einfach zu viel hab ich die Befürchtung. Ich mach mich mal schlau, was andere so für Erfahrungen mit dem Modul haben, vielleicht schreib ich das auch ohne Präsenz. Oder ich verlege es wirklich auf nächstes Semester und schreibe dieses Semester UNL und die Projektarbeit. Auch kein schlechter Plan...
  24. chryssi
    Am Samstag hatte ich die beiden Gutachten zu meiner Bachelor Thesis in der Post und einen Vordruck zum Widerspruchsverzicht, falls ich nicht 6 Wochen warten will bis die Note gültig wird.
    Natürlich wollte ich nicht warten und hab am Montag morgen den Verzicht per Fax nach Hamburg gejagt.
    Dachte mir so, OK, in ein, zwei Wochen hast du dann vielleicht dein Zeugnis.
    Aber Pustekuchen, vor 5 Minuten zieh ich einen großen, stabilen Umschlag aus dem Briefkasten und denke noch so: Das wird doch nicht etwa...

    Aber so ist es: Mein Zeugnis ist da!!! Ich halte es gerade in Händen! Endnote: 1,7!!!
    Ich bin ab heute offiziell berechtigt, den akademischen Grad Bachelor of Arts (B.A.) zu führen!
    Mensch, da sag ich fast "Sie" zu mir selbst.

    Zum 31.01.2014 werde ich exmatrikuliert, so sehr habe ich mich noch nie gefreut, irgendwo "rausgeschmissen" zu werden.

    Oh mein Gott, was bin ich happy!!! Jetzt knallen die Sektkorken!!!
  25. chryssi
    Seit einem Monat läuft nun das dritte Semester und bislang hatten wir schon drei Vorlesungen, eine davon inhaltlich schon zur Erstellung der Master-Thesis im vierten Semester.
    Für das kommende Wochenende haben meine Kommilitonen und ich uns erfolgreich gegen eine Terminverlegung "gewehrt". Es sollte kurzfristig eine Vorlesung aus Juli in den Mai vorverlegt werden, ausgerechnet auf das lange Wochenende von Christi Himmelfahrt. Das an sich wäre ja nicht schlimm, wenn nicht auch schon die beiden anderen "langen" Wochenenden mit Vorlesungen belegt wären. Das war uns allen zu viel, irgendwann ist es auch mal für den gemeinen Fernstudenten genug.
    Jetzt bleiben durch Dozententausch alle Termine erhalten, geht doch!
     
    Ansonsten sind wir im Spezialisierungssemester noch 8 Leute in "Externer Logistik". Davon sind im Schnitt so 5-6 Studenten bei den Vorlesungen anwesend, also recht überschaubar das ganze.
     
    Die Dozenten bisher waren gut bis sehr gut, nur vom Stoff her wird's viel.
    Immer drei Vorlesungen bilden am Ende ein Modul, das mit einer 120 Minuten-Klausur abgeprüft wird. Jede Vorlesung wird zu einem eigenständigen Thema gehalten, was den Stoff etwas unübersichtlich macht.
    Deshalb heißt es, jetzt schon jede Vorlesung akribisch vorbereiten und unbedingt direkt nachbereiten, damit man zum Schluss des Semesters nicht in Panik verfällt.
    Bislang gelingt mir das auch noch ganz gut!
     
    So long...
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