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Rumpelstilz

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Blogbeiträge von Rumpelstilz

  1. Rumpelstilz
    Heute ist meine erste Hausarbeit im Science-Kurs zurückgekommen: Ich habe 75%.
    Die Note ist etwas seltsam, da es bisher bei der OU nur >93%, 78%, 63%, 47%, 38% (etc - die tieferen Noten kenne ich nicht) kannte. Diese Noten entsprachen A,B,C,D, E, F, G. 75 % fällt hier aus der Reihe, da es nur eine Benotung gab. Aber egal: 75% ist super für mich. Schliesslich bin ich keine Naturwissenschaftlerin. Also prima Nachrichten während meiner Ferien!
    Und rechts wirds grüner und grüner!
  2. Rumpelstilz
    Wie angekündigt mache ich die Woche wirklich mal nichts. Zwar trage ich stets ein Skript bei mir, falls ich mal irgendwelche unerwarteten Wartezeiten habe, aber das wird wohl ende Woche 'gut abgehangen' ungelesen wieder aus der Skijacke kommen.
    Ansonsten arbeite ich 3h am Tag, was sehr angenehm ist - und die restliche Zeit mache ich das::
  3. Rumpelstilz
    Heute früh bin ich die nächste Hausarbeit für den Sciencekurs angegangen. 2000 Wörter 'guidance' für eine Arbeit, dei 3000-3500 Wörter lang werden soll!
    Das hat natürlich sein Gutes, weil, wenn man sich das seriös zu Gemüte führt, recht klar gemacht wird, welche Punkte beachtet werden soll.

    Im zweiten Teil soll man ein Unterrichtsthema für eine Lernstufe nach Wahl gemäss einer der "Lehrplanherausforderungen" aufarbeiten.
    Nun habe ich schon keine Ahnung von Naturwissenschaft, also muss ich wenigstens eine Lernstufe nehmen, die ich kenne: also Grundschule (das ist auch das Niveau, auf dem mein naturwissenschaftliches Wissen ausreicht...). Nun muss ich von den "Challenges" an sich die nehmen, die ich gestern beschrieben habe. Die anderen sind nicht auf Grundschule ausgerichtet. Klar könnte ich z.B. auch co-op projekte zwischen Arbeitsplatz und Schule auf die Grundschule übertragen, aber das wäre so aussergewöhnlich, dass es für mich sehr viele zusätzlich Recherche bedeuten würde (Was will ich genau damit? Warum?). Mit der gestern beschriebenen "Challenge" (basierende auf den Lernbedürfnissen, alltägliches und 'wissenschaftliches' Verständnis) bin ich aber nicht wirklich einverstanden.
    Die Frage ist jetzt: Stellung nehmen, dagegen sein? Das würde auch viel weitere Recherch bedeuten. Oder dem Vorschlag folgen? Dann etwas schreiben, an das ich nicht glaube.
    Trotzdem mache ich wohl zweiteres. Ich habe grad einfach nicht die Kapazität, noch sehr viel mehr zu lesen, weil ja dich Literaturrecherch für meine Studie auch noch aussteht.

    Im ersten Teil geht es um Lerntheorien in Bezug auf Scienceunterricht. Um ehrlich zu sein, ich habe nicht besonders viel Lust, schon wieder Behaviourismus vs. Konstruktivismus durchzukauen. Das gab es im Grundlagenkurs, in Entwicklugnspsychologie und jetzt hier wieder. Der Grundlagenkurs ist Pflicht - könnte man dann nicht einfach erwarten, dass man in den anderen Kursen das kennt und höchstens ein,zwei fachspezifische Dinge erläutern lassen?

    Man merkt wohl, ich bin nicht total motiviert...
    Ich glaub, ich brauch etwas Pause. Heute habe ich beschlossen, die Unterlagen für diese Hausarbeit nicht mit in die Berge zu nehmen. Ein paar Lesesachen für die Studie werden mitkommen, ansonsten: Berge, skifahren, feiern!
  4. Rumpelstilz
    Heute habe ich einen Artikel gelesen, in dem es um einen Vorschlag ging, wie man 'effektive' (also so, dass die Schüler wirklich etwas lernen) Unterrichtseinheiten für naturwissenschaftliche Fächer planen kann.
    Das war erst sehr vielversprechend - am Schluss dann aber doch enttäuschend.

    Hier die Zusammenfassung:
    Das Konzept des Lernens basiert hier auf der Idee der 'learning demands' (Lernbedarf?) innerhalb der soziol-konstruktivischen Sichtweise.
    Es beginnt mit der für mich naheliegende Beschreibung, dass man für effektives Lernen nicht nur input-output anschauen darf, sondern dass das Verhalten des Lehrers und seine Herangehensweise eine zentrale Rolle spielen. Hier fragte ich mich: hat hier jemals jemand etwas anderes behauptet? Wäre sehr praxisfern, finde ich.
    Dann eine kurze Vygotsky-Rekapitulation: Ihm gemäss ist lernen im Sozialleben begründed, Wissen entsteht 'zwischen den Menschen' und wird dann internalisiert. Das Mittel dazu ist die Sprache, die kann auch abstrakt sein, wie Mathe oder Gesten.
    Vygotsky - und das war neu für mich! - unterscheidet zwischen spontanten, alltäglichen und wissenschaftlichen Konzepten. Erstere sind die Folgerungen, die wir, ohne grosses Nachdenken, spontan machen (der Ball rollt? Ah, der Boden ist schräg oder jemand hat ihn angeschubst). Die wissenschaftlichen Konzepte sind die, die man nicht ohne Instruktion versteht.
    Wissenschaftliches Wissen wird als eine eigene Sprache beschriebe, die dafür geschaffen wurde, die Vorgänge in der Natur zu beschreiben. Jegliche 'Sparte' des menschliche Lebens hat ihre Sprache, die ohne Instruktion nicht selbstverständlich ist.

    Ok, soweit war das interessant und enthielt viel Bedenkeswertes.

    Dann ging es ans Praktische. Für den Science Unterricht wurden jeweils drei Schritte vorgeschlagen:
    1. Präsentation der 'Science Story': Ein Thema wird vom Lehrer präsentiert, mittels Sprache, Medien, Vorführungen etc. Es wird erklärt und beschrieben. Die Schüler sollen einen Überblick erhalten und grundsätzlich verstehen
    2. Unterstützung der Verinnerlichung: Die Schüler sollen sich mit Hilfe des Lehrers das Wissen aneignen, mit Hilfe von verschiedensten Mitteln. Diese Phase überschneidet sich mit 1 und 3.
    3. Übergeben der Verantwortung an Schüler Das Wissen soll gefestigt werden, indem die Schüler die Ideen anwenden und übertragen.

    Für die eigentliche Unterrichtsplanung wird ein 3-Stufen-Konzept vorgeschlagen:
    1. Das Wissen, das vermittelt werden soll, identifizieren.
    2. Wie ist dieses Wissen in der Alltagssprache verankert?
    3. Unterschiede zwischen 1 und 2 identifizieren.
    4. die Unterrichtseinheit entwickeln (gemäss den oben erwähnten Punkten)

    Das Ganze wurde dann noch anhand des Beispiels des Stromkreislaufes beschrieben.

    Das war's.

    Das finde ich ziemlich unbefriedigend. Warum?

    - Hier wird nicht, wie früher im Kurs, auf die Unterschiede zwischen Konzepten/Inhalten, Prozessen und Prozedere unterschieden. M.E. ist das für guten Unterricht wichtig - zumindest hat mich der Kurs davon überzeugt.

    - In etwa so wie beschrieben (science story, internalisieren, anwenden) war mein Unterricht in Naturwissenschaften im Gymnasium. An sich nicht verkehrt. Allerdings haben meiner Erfahrung nach die meisten Schüler die grössten Probleme, wenn es von der "Story" um rechnen geht. Es wird hier nicht im geringsten darauf eingegangen, wie die "Story" und das Konzeptuelle in Berechnungen übersetzt werden soll - und dort sitzen m.E. die grössen Schwierigkeiten des Science-Unterrichtes.
    Das kritisiere ich übrigens am kompletten bisherigen Kurs: Das Problem, warum Science als "schwierig" angesehen wird, ist doch nicht das Verstehen an sich, sondern das 'übersetzen' von Sprache in Berechnungen. Oder geht das nur mir und meinem Umfeld so?

    - Das 3-Stufenkonzept geht von einer homogenen Schülermasse aus. Die alltäglichen Vorstellungen der Schüler unterscheiden sich jedoch stark. Wisschenschaftliches Folgern nach Piaget (die alltäglichen Vorstellugen der Schüler werden abgerufen und herausgefordert: geht das Schiff unter,wenn es aus schwererem Material ist? Würde die Flasche im Weltraum auch kollabieren?) würde ich in diesem Konzept für relevant halten, um die wissenschaftliche Sichtweise zu etablieren. Hier geht der Lehrer von einer gleichartigen Vorstellung aller Schüler aus - ein grandioser Fehler: die einen werden nicht verstehen, die anderen sich langweilen.

    Ich hoffe, dass ich heute den 2.Block noch fertig lesen kann. An sich wäre es dann gut, die 2.Hausarbeit anzulegen, dann ein paar Wochen liegen zu lassen und dann zu formulieren. Aber am Samstag geht's nochmal zum skifahren, bis dann schaffe ich das nicht. Und dort liegt diese Arbeit wohl nicht drin.
  5. Rumpelstilz
    Ich fass mal ein bisschen zusammen, worum es bisher im zweiten Teil des "science"-Kurses so ging:

    Es gibt:

    Konsumenten der Naturwissenschaften - das sind alle die auf irgend eine Art 'Endverbraucher' naturwissenschaftlicher Erkenntnisse sind, also z.B. Strom aus Kraftwerken oder Medikamente nutzen (in unserer Gesellschaft also alle).

    Nutzer der Naturwissenschaften - das sind Leute, die mit naturwissenschaftlichen Phänomenen zu tun haben, aber nicht zwinged alle Hintergründe verstehen müssen, also z.B. Laboranten, Röntgenassistenten, Bauern

    Produzenten von Naturwissenschaften - das sind die eigentlichen Wissenschaftler, die Phänomene beobachten, messen, beschreiben

    Im Naturwissenschaftlichen Bereich gibt es

    Konzepte - das ist das eigentliche "Wissen", wobei das in diesem Bereich, obwohl meist unveränderlich, Beschreibungen und Modellvorstellungen sind.

    Prozesse - die Art und Weise, wie dieses Wissen geschafft wird: Theoretisieren, Hypothesen aufstellen, Untersuchungen konzipieren, um diese zu testen, diskutieren

    Prozeduren - das ist das Handwerk, Messungen machen, Apparate bedienen, Tabellen ausfüllen, Dokumentationen erstellen etc.

    Geht es nun um Unterricht in Naturwissenschaften, ist es wichtig, diese Dinge zu unterscheiden. Ist die 'Zielgruppe' später eher Konsument, Nutzer oder Produzent? Wieviel konzeptuelles Wissen muss ein späterer Konsument von Naturwissenschaften haben? Und wieviel Prozesskenntnisse braucht man, um sich ein Bild machen zu können, wie Konzepte zu verstehen sind (z.B. dass es sich um Modelle und Beschreibungen handelt)? Welche Prozeduren sollen im Schulunterricht vermittelt werden?etc.

    Praktische Arbeit im naturwissenschaftlichen Unterricht nimmt grossen Raum ein. Es wird kritisiert, dass dieser zwar bei den Schülern beliebt ist, aber häufig eher unterhaltsam als lehrreich ist. Es wird zu wenig mit dem "Schulbuchunterricht", also konzeptuellen Wissen, verknüpft.
    Ausserdem würde zu wenig abgegrenzt, was denn der Inhalt des praktischen Unterrichts sein soll: Sollen die Schüler selber Erkenntnisse haben (konzeptuelles Wissen), sollen Prozesse exemplarisch durchgearbeitet werden oder sollen Prozeduren erlernt werden?

    Es wird betont, dass praktischer Unterricht authentisch sein soll, d.h. es sollen nicht einfach Experimente repliziert werden. Auch soll, um praktischen Unterricht zielgerichtet zu gestalten, 'noise' möglichst entfernt werden. So soll z.B. die Hauptarbeit nicht das präzise Abwägen sein, wenn es darum geht, die Reaktionen von Stoffen miteinander zu beobachten.

    Es werden einige interessante Unterrichtsbeispiele für prozessorientierte naturwissenschaftliche Arbeit, ausgehend von Alltagsfragen, vorgestellt.
    Was mir auffällt: Natürlich ist es toll, so zu arbeiten, und ich bin mir sicher, es ist nachhaltig (d.h. was sich die Schüler so erarbeiten, merken sie sich auch). Allerdings ist es äusserst zeitintensiv und sehr (Vorbereitungs-)aufwendig. Ich halte es für eine Illusion, auch nur einen relevanten Bruchteil des Stoffes, den die Schüler lernen sollen, so zu erarbeiten.

    Ein interessanter Vorschlag, mit dem ich gar keine Erfahrung habe, ist der, Computersimulationen von Experimenten anstelle Experimente zu verwende. Das Erlebnis ist zwar nicht so eindeutig (d.h. es erscheint nicht sicher, dass der Computer es 'richtig macht'), aber es erlaubt den Schülern, auch falsche Wege gefahrlos einzugehen, wirklich herumzuexperimentieren, man kann 'noise' weitgehend entfernen und man kann in kürzerer Zeit viel mehr Daten sammeln.
    Dieses Thema wird im 3. Kursteil weiter vertieft, da freue ich mich schon drauf.

    Dann haben wir einen weiteren interessanten Text gelesen, wo es um sogenannte 'co-op projects' ging. Primär geht es dabei darum, dass Schüler eine Art Berufspraktikum machen. Einige Schüler in 'science'-orientierten Jobs wurden begleitet (Zahnarztassistentin, Tierpflegerin in Tierklinik, Zahntechnikerin). Alle führten mit der Zeit 'science' Prozeduren durch. Es war ihnen aber nicht bewusst, da die naturwissenschaft 'versteckt' war. Es gab klare Anleitungen: Eine Katze braucht diesen Beatmungsbeutel, dieser Patient braucht diese und diese Zahnfüllung etc. In diesem Jobs führt man naturwissenschaftliche Prozeduren durch, ohne dass man die dafür nötigen Berechnungen und Überlegungen durchführt. Die Schüler akzeptierten das Lernen durch (stumpfes) Wiederholen der gleiche Prozeduren problemlos, da es für sie offensichtlich - im Gegensatz zum Üben in der Schule - einen Sinn hatte.

    Ein weiteres Thema waren die 'stabilen Misskonzeptionen' die viele Menschen haben. Dh. sie haben eine bestimmte Vorstellung von etwas und allein dadurch, dass ein Experiment etwas anderes zeigt, ändern sie noch lange nicht ihre Meinung. Dazu gibt es einige verblüffende und zum Teil auch lustige Beispiele.

    Soweit bin ich im Moment. Wie gesagt, an sich interessante Ansätze, aber ich finde den Teil schlecht strukturiert. Es ist ein bisschen dies und das, viel blabla und es wird selten konkret gesagt, worum es wirklich geht. Und das ausgerechnet im 'science'-Kurs!
  6. Rumpelstilz
    Heute habe ich eher Organisatorisches erledigt:
    Die dritte Hausarbeit, meine Forschungsvorschlag, habe ich nochmal kurz durchgesehen und dann eingesandt.
    Dann habe ich die "Strick-Kits" zusammengestellt und wenn nötig, versandt. An die anderen Teilnehmer habe ich Mails wg. Daten geschrieben.

    Wenn möglich, werde ich heute noch ein bisschen am "Science"-Kurs lesen.
  7. Rumpelstilz
    Wie gestern berichtet dümpelte die Arbeit an meinem Sciencekurs so vor sich hin. Für meine Studie kann ich im Moment noch nichts weiter machen (ausser Lumi eine Nachricht schreiben - mache ich heute noch!!). Aber heute hatte ich einen langen Lernmorgen zu Verfügung.
    Deshalb habe ich heute früh beschlossen an der 5.Hausarbeit für den Entwicklungspsychologiekurs zu arbeiten.
    Diese ist erst am 25.Juli (!) fällig. Die Materialien dazu habe ich aber schon im Januar/Februar gelesen, weil das Zeit war. Auch die Recherche habe ich schon gemacht und die Ideen für die Arbeit zusammengetragen. Geschrieben war das Ganze halt noch nicht.

    Also habe ich mich ingesetzt und 4h lang zusammengeschrieben. Es ist gar nicht schlecht, das mit etwas Abstand zu machen. Ich formuliere 'ungehemmter', schaue nicht alles nach und klebe nicht so an den Quellen. Und tatsächlich: Es war wie immer ein Kraftakt, aber ich habe es fertig geschrieben, 2680 Wörter (2500 +/-10% sind gefragt), formuliert, formatiert, referenziert - aus.
    Im Notfall könnte ich es heute einreichen.
    Natürlich muss ich es wieder etwas liegen lassen (ist jetzt ja genug Zeit), nochmal durchlesen und dann noch zum proofreading weggeben.

    Trotzdem: Das hat sich jetzt wirklich gelohnt, denn es verschafft mir ziemlich viel Luft im Sommer! Am 25.Juli muss ich nämlich eigentlich schon meine Schlussarbeit fertig haben, weil ich danach in die Ferien will.
  8. Rumpelstilz
    Heute habe ich zu meiner Überraschung einiges gemacht:

    Zuerst habe ich den Infobrief für meine Studienteilnehmer auf Deutsch übersetzt, dann eine Anleitung für die Teilnehmer geschrieben, das Video Tutorial nochmal gesichtet, eine Materialliste aufgestellt und das nötige Strickzeug besorgt.

    Dann wollte ich den Research Plan zum durchlesen ausdrucken und mein Drucker hat gestreikt, dh. er wollte die Tintenpatrone nicht erkennen

    Deshalb habe ich einen Artikel zu meinem Science-Kurs fertig gelesen und die letzte vier Artikel zusammengefasst. So gibt das Ganze etwas mehr Sinn. Man sagt uns, dass man Naturwissenschaften mehr sprachlich erfahren soll als dass man sich auf Fakten beschränkt. Hmmm... gute Idee, auch einige wenige tolle Umsetzungen wurden aufgezeigt, aber ich fürchte, es ist viel Illusion dahinter... Ein Beispiel, wo es um angewendet Naturwissenschafte im Arbeitsalltag ging zeigte meiner Meinung nach klar auf, dass man "Naturwissenschaft" entweder nur ausführt, ohne zu verstehen, oder dass man versteht - dann muss man aber auch "Rezepte" anwenden und rechnen.
  9. Rumpelstilz
    Zur Zeit bearbeite ich Block 2 von meinem Science Kurs. Ich weiss nicht recht - das plätschert so dahin. Der Titel ist 'Learning and understanding science: issues and debates'. Nachdem wieder einmal verschiedene Lerntheorien vorgestellt wurden, wird jetzt besprochen, wie diese im Klassenzimmer angewendet werden können. Aber irgendwie fehlt mir hier 'das Fleisch am Knochen'. Abgesehen von einem konkreten Beispiel (das war die Studie, die ich schon für den anderen Kurs gelesen hatte) ist es für mein dafürhalten viel blabla, viel versinken in theoretischen Details (Was genau soll jetzt 'scientific literate' bedeuten: Sollen diese Absolventen Naturwissenschaft nur 'konsumieren' können oder sich auch als Aktivisten engagieren? etc.) und wenig Konkretes.
    Ich habe jetzt beschlossen, Block 2 rasch und somit etwas oberflächlich fertig zu bearbeiten, mich dann meiner Studie für den anderen Kurs zu widmen und dann die Hausarbeit zu diesem Block zu bearbeiten. Ich hoffe mal, das wird nich allzu stressig ende Mai.
  10. Rumpelstilz
    Heute habe ich mich weiter mit dem "research plan" zu meiner Studie befasst. Das zusammenschreiben ging zwar recht schnell, aber das 'Drumherum' ist doch recht aufwendig.

    Als erstes musste ich ein Coding-Schema erstellen, mich dabei auf Forschungsberichte bzw. bestehende Coding Schemata berufen und darlegen, wie ich mit Hifle dieses Schemas meine Hypothese stützen möchte.

    Dann musste ein Informationsbrief für die potentiellen Teilnehmer erstellt werden. Zum Glück war eine genaue Auflistung der Dinge, die erwähnt werden müssen, vorhanden. Trotzdem: Das Formulieren und Überlegen, was genau auf meine Studie zutrifft war aufwendig (hoffentlich können alle Teilnehmer Englisch, sonst muss ich das Ganze auch noch übersetzen...).

    Als nächstes das Einverständnisformular. Das war einfach, es gab eine Vorlage, die nur geringfügig angepasst werden musste.

    Dann kam die "Ethics" Checkliste. Die hat von der Formatierung her zwar ein bisschen gezickt, war aber an sich auch unaufwendig. Zum Glück habe ich ein unkomplizierte Studie angelegt!

    Schliesslich musste ich noch einen Zeitplan für die Studie erstellen. Das ist noch ziemlich 'Pi mal Daumen', da ich bei vielem echt nicht weiss, wie lange es dauert. Allerdings halte ich diesen Plan für sehr wichtig, damit ich die Planung im Griff behalte. Den Plan werde ich auch aktuell halten.

    So, dann wäre das auch fertig.
    Wieder einmal werde ich es ein paar Tage liegen lassen, dann nochmal durchgehen und schliesslich abschicken.
  11. Rumpelstilz
    Heute früh bin ich meine 'science' Hausarbeit noch einmal durchgegangen, habe ein paar kleine Änderungen vorgenommen und die Arbeit dann eingesandt.
    Es ist wieder mal die erste Hausarbeit eines Kurses und ich kann überhaupt nicht einschätzen, wie sie bewertet wird. Sie zählt 20% zur Kursnote (die Kursnote muss insgesamt 'bestanden' erreichen, dann gibt es noch eine Note für die Abschlussarbeit, die muss auch bestanden werden). Ich hoffe, dass es für 'bestanden' reicht. Allerdings bin ich hier in der naturwissenschaftlichen Fakultät, keine Ahnung, wie die hier bewerten.
  12. Rumpelstilz
    Gestern bekam ich dann die Rückmeldung meiner Tutorin bezügl. der Referenzierung meiner Hausarbeit. Soweit alles ok, nur ein paar kleine Anpassungen waren nötig. Das habe ich heute erledigt.
    Jetzt lasse ich die Arbeit noch bis Montag liegen, lese sie dann nochmal am grösseren Bildschirm und schicke sie dann ab.

    Ansonsten werde ich am WE nicht viel machen, mich hat eine blöde Erkältung erwischt.

    Btw. das neue Design von gmx ist für Netbook-User ganz grausam!
  13. Rumpelstilz
    Mein Plan war eigentlich, gestern die Referenzierungen beider Hausarbeiten, die ich grad am Laufen habe, abzuschliessen.
    Dann war aber RefWorks down und ich konnte die den Research Plan nicht fertig referenzieren. Natürlich hätte ich das von Hand machen können, aber da habe ich lieber bis heute gewartet. Heute geht es wieder, wird also erledigt.

    Weiter sind noch einige Fragen bezüglich Referenzierung bei der Science-Arbeit offen. In einigen Punkten machen der OU-Harvard-Guide und der Science-Writing-Guide unklare bzw. widersprüchliche Angaben. Da warte ich noch auf die Antwort meiner Tutorin.

    Deswegen heute nicht allzu viel, vielleicht werde ich noch ein bisschen lesen.
  14. Rumpelstilz
    Heute habe ich den theoretischen Kontext für meine Studie zusammengesucht.

    Ich berufe mich grundlegend auf Vygotsky, dessen Standpunkt es ist, dass man beim Lernen einen kompetenteren Partner braucht. Mit diesem zusammen arbeitet man im der "Zone of proximal development" (Zone der nächsten Entwicklung?). Die Aufgabe des Tutors ist 'scaffolding', also er bietet ein 'Gerüst' an, das den Lernprozess erleichtert. Dieses wird ständig angepasst und je nach Könnensstand des Lernenden reduziert. Interaktion ist dabei logischerweise sehr wichtig.

    Auch diverse andere Studien, die wir bisher gelesen haben kommen zum Schluss, dass die Interaktion zwischen dem Lehrenden und dem Lernenden wichtig ist.

    Benutzt ein Lernender nun ein Video Tutorial, dann ist eine solche Interaktion natürlich nicht möglich bzw. auf das Wiederholen einzelner Sequenzen beschränkt.

    Meine Studie soll nun den Einfluss der nicht vorhandenen Interaktion auf den Lernprozess beobachten.
  15. Rumpelstilz
    Kürzlich habe ich in meinem Blog beschrieben, dass wir, bevor wir den eigentlich Forschungsplan erstellen, ein 'outline' einsenden müssen.

    Ich habe dieses stattdessen in unserem Tutorgruppenforum eingestellt, weil ich es im Tutorial sehr spannend fand, die Ideen der anderen zu hören. Ausserdem fand ich es sehr lehrreich, andere Ideen kurz auf ihre Durchführbarkeit abzuklopfen.
    Ich wusste nicht ob jemand, ausser der Tutorin, darauf reagieren würde.

    Aber die Reaktionen waren überwältigend! Einerseits habe ich diverse Ideen und Denkanstösse für meine Studie bekommen. Andererseits habe auch einige andere ihre Konzepte eingestellt. Und das ist wirklich spannend und gibt einem wiederum Anstösse für die eigene Arbeit.

    Wir haben mittlerweile über 50 Beiträge zu dem Thema und alle sind gehaltvoll!
    Internetforen sind wirklich, sofern es funktioniert und gut moderiert wird, eine sehr nützliche, interessante und sinnvolle Sache.
  16. Rumpelstilz
    Mein Arbeitsplan für heute war, eine recht lange Studie zu lesen, die für den "Science" - Kurs vorgesehen ist.
    Als ich angefangen habe zu lesen, habe ich gemerkt, dass ich die Studie bereits in Entwicklungspsychologie gelesen habe. Ich kann mich gut erinnern, da sie sehr interessant war.

    Ich habe zwei Stunden frei!!
  17. Rumpelstilz
    Gestern Abend hatten wir Tutorial zur Studie, die wir durchführen sollen.
    Meine Tutorin war begeistert von meiner Idee, das ist schon mal gut.

    Als nächstes sollten wir die Forschungsfrage (heisst das so auf Deutsch? 'research question'), die abhängigen und die unabhängigen Variablen und den Titel, der einem bestimmten Format entsprechen muss, ausarbeiten. Das soll dann im Tutorengruppenforum gepostet werden. Wenn wir dafür ein ok kriegen, dann können wir den Forschungsvorschlag ausarbeiten. Das ist dann auch gleich die 3. Hausarbeit. Das Feedback darauf muss berücksichtigt werden, ev. Rückmeldung Tutor, dann kann es losgehen.

    (@Lumi: falls du dann immer noch teilnehmen möchtest - das wäre wohl irgendwann im April. Zeitpunkt frei wählbar)

    Ich bin heute um 5h aufgewacht, da habe ich dieses 'outline' gleich ausgearbeitet. Auf Deutsch wäre klingt das in etwas so:

    Forschungsfrage:
    Wie unterscheidet sich das Verhalten der Lernenden wenn beim Stricken lernen ein Video Tutorial verwendet wird und persönlicher Instruktion?

    Unabhängige Variable (was wird variiert?):
    Die Art der Instruktion: einmal Video Tutorial, einmal persönliche Instruktion

    Abhängige Variable (was wird untersucht?):
    Das Verhalten der Lernenden

    Titel:
    Der Effekt auf das Verhalten der Lernenden bei der Verwendung eines Video Tutorials verglichen mit persönlicher Instruktion beim Stricken lernen


    Tja, mal sehen, was die Rückmeldung bringt.
    Über's WE bin ich am skifahren in Ofterschwang, danach habe ich vielleicht ein Feedback und kann den Vorschlag ausarbeiten.
  18. Rumpelstilz
    Die letzten Tage habe ich vorwiegend meinen "Science"-Kurs weiterstudiert. Es ging va. um konstruktivistische Lern- und Lehransätze.
    Der Grundgedanke dabei ist, dass der Lehrer nicht der "Besitzer des Wissens" ist, das der Schüler übernehmen muss, sondern dass jeder Schüler seine Erklärung der Dinge "selber konstruiert" - aufgrund von Beobachtungen und Diskussionen.

    Dazu habe ich mir einige Gedanken gemacht.
    Die Naturwissenschaften gelten ja oft als "harte Wissenschaften", bei denen es um Fakten und Zahlen geht. Dies im Gegensatz zu eher "weichen Fächern" wie Sprachen oder Humanwissenschaften.
    Nun ist es aber so, dass gerade Naturwissenschaften mit Modellen arbeiten: 'wie man sich die Dinge vorstellt'. Gerade von alltäglichen Dingen (warum fällt ein Apfel auf den Boden? Warum rollt eine Kugel? Warum kollabiert eine Flasche, wenn man Luft heraussaugt? Woher kommt das Licht?) macht man sich auch alltägliche Vorstellungen, die oft gar nicht oder nur teilweise mit der naturwissenschaftlichen Sichtweise übereinstimmen (z.B. Licht kommt von der Sonne, es ist da, weil sie scheint, 'angeknipst ist' - die Vorstellung, dass sich Licht durch den Raum fortbewegt, fehlt oft). Auch die wissenschaftliche Sicht- und Denkweise ist selten die 'Wahrheit an sich' ,sondern nur eine stärker angenähertes Modell (z.B. Atommodell).
    Gerade, weil sich die Naturwissenschaften mit alltäglichen Phänomenen befassen hat jeder Schüler eine gewisse innere Vorstellung, warum etwas passiert (z.B. Kugel rollt, weil ich sie angestossen habe). Das ist eine Basis, aufgrund derer man sehr gut mit konstruktivistischen Ansätzen arbeiten kann: Man kann einfache Experimente durchführen (z.B. kollabierende Flasche) und die Beobachtungen diskutieren (warum ist sie nicht einfach leer, ohne zu kollabieren?). So kann man sich der naturwissenschaftlichen Vorstellung annäheren.
    Bei 'weichen' Fächern, wie z.B. Sprachen, geht das nur bedingt. Lernt ein Schüler z.B. Englisch, so hat er keine 'innere Vorstellung' davon, dass ein Stuhl 'chair' heisst. Man kann es auch nicht durch Beobachtung und Diskussion herausfinden. Das ist wissen, das der Lehrer besitzt und ihm vermitteln muss.
    Ein Stück weit funktioniert das muttersprachliche Lernen oder wenn man eine Sprache z.B. bei einem Auslandsaufenthalt lernt sicher nach konstruktivistischen Ansätzen (war ja auch ein Beobachtungsfeld Piagets). Aber zu einem guten Teil muss einem jemand sagen, wie es geht.

    Naturwissenschaften sind also m.M. nach besonders geeignet für konstruktivistische Ansätze, wo man sich seine Vorstellung selber konstruiert. Das ist ja an sich erstaunlich, weil diese ja als "Faktenwissenschaften" gelten. In der Rückschau merke ich auch, dass sich die meisten konstruktivistischen Unterrichtsbeispiele, denen ich begegnet bin, um naturwissenschaftliche Themen drehen.
  19. Rumpelstilz
    Heute habe ich bereits meine Hausarbeit in Entwicklungspsychologie zurückerhalten - Abgabetermin war am 21.2., also vor vier Tagen!
    Die Note ist wiederum ein B - also 78%! Das ist fast unglaublich, weil ich diese Arbeit mit deutlich weniger Aufwand geschrieben habe als die davor.

    Die Note war mit einem ausführlichen Feedback versehen. Meine Tutorin hat sehr genau angemerkt, wo ich mich auf bestimmte (andere/weitere) Artikel hätte beziehen sollen, was zu wenig ausgeführt ist, wo ich deutlicher Stellung hätte beziehen müssen. Das ist super und ausserdem natürlich sehr nützlich für weitere Assignments.

    Natürlich habe ich sofort einige Zahlenspielereien vorgenommen: Auf der Modul-Homepage gibt es einen nützlichen Assessment-Calculator, bei dem man sich ausrechnen lassen kann, welche Noten man in den folgenden Assignments noch erreichen muss, um das Modul zu bestehen. Das erfreuliche Ergebis: Ich kann mir notfalls in der Studie 15% und in der letzten Arbeit 0% erlauben.
    Allerdings machen die Assignments nur die Hälfte der Gesamtnote aus. Die Schlussarbeit ist die andere Hälfte und diese baut wiederum auf der Studie, die wir durchführen, auf.

    Trotzdem: alles in allem sehr erfreulich und ich fühle mich im Hinblick auf die folgenden Wochen und Monate etwas entspannter.
  20. Rumpelstilz
    Wieder einmal habe ich einen englischen Titel gewählt: misconceptions.
    Warum? Weil es wieder einmal eines der Wörter ist, die m.E. nicht so einfach auf Deutsch übersetzt werden können: Es ist nicht einfach eine 'falsche Auffassung' oder ein 'Missverständnis'. Es ist eher ein verfehltes Konzept. 'Verfehlen' hat für mich eine andere Bedeutung als 'falsch', da es an anvisiertes Ziel beeinhaltet. Und ein Konzept ist nicht genau das gleiche wie 'Verständnis', da es eine Vorstellung, die man sich macht, enthält.

    Warum dieser sprachliche Exkurs?
    Im 'science'-Kurs ging es heute um das transitionale Modell des Lernens, bei dem der Lehrer als derjenige angesehen wird, der das Wissen 'besitzt', das den Schülern vermittelt werden musst.
    Man hat herausgefinden, dass die Schüler Vorstellungen oder eben Konzepte von naturwissenschaftlichen Phänomenen haben (z.B. Strom fliesst in die Lampe, damit die leuchtet), die nicht einfach dadurch zu revidieren sind, dass man ihnen sagt, dass es anders ist.

    Dazu gabe es einige recht eindrückliche Videos u.a. von Absolventen des MIT (in ihren Graduationsroben und Mortarbord!), die behaupteten, ein Baum bildet Material für seinen Baumstamm überwiegend aus dem, was er aus der Erde zieht.

    Ein Aufsatz hat dann die Thematik beleuchtet, dass neues Wissen immer auf dem aufbaut, was an Wissen im Schüler schon vorhanden ist - auch wenn dieses nicht der naturwissenschaftlichen Vorstellung entspricht. Dh. wissentschaftliche Beobachtungen beruhen immer auf einer Theorie, man muss also wissen, worauf man schauen will. Man nutzt immer die eigenen Konzepte, um zu beurteilen, was man beobachtet.

    Für effektiven Unterricht in den Naturwissenschaften ist es also wichtig, dass die Schüler sich selber und dem Lehrer erst mal bewusst machen, welche Vorstellungen sie haben (Objekte bewegen sich nur, wenn eine Kraft auf sie einwirkt. Warum fällt ein Apfel dann auf den Boden, wenn ich ihn loslasse?). Erst wenn die Vorstellung von etwas Schüler und Lehrer klar ist und man herausgefunden hat, wo es an seine Grenzen stösst (Apfel fällt 'von selber' runter) kann ein neues bzw. ergänzendes Konzept zur Sprache gebracht werden, das dann auch mit weiteren Beobachtungen ergänzt werden kann (z.B. Ebbe/Flut).
    Aufgabe des Schülers ist, abzuchecken, inwiefern Beobachtungen in sein bestehendes Konzept integriert werden können oder ob und wie das Konzept angepasst werden muss.

    Und das ist dann der konstruktivistische Ansatz des Lehrens und Lernens.

    Ich habe bei der Lektüre heute an Markus gedacht, dem das Kapitel "Konstruktivismus" bei seine Psychologiekurs sehr fremd war, weil es nach 'ich mache mir die Welt wie sie mir gefällt' klang. Ich glaube, eine wichtige Ergänzung damals wäre gewesen: Wir machen uns immer eine Vorstellung von den Dingen. Eine schlecht passende ist immer noch besser als gar keine. Assimilation und Accomodation nach Piaget ist das Integrieren in diese und Anpassen dieser Konzepte, sodass die Erfahrungen, die man macht, erklärt werden können. Und nichts anderes macht die Naturwissenschaft.
  21. Rumpelstilz
    Zurück bei der Enwicklungs- und Lernpsychologie:

    Als nächstes steht unser eigenes, kleines Forschungsprojekt an. Die nächste Hausarbeit (TMA03, schon in 3 Wochen fällig) ist der "research plan" dafür.
    Wir müssen eine Beobachtungsstudie durchführen, die zwei Lernsituation vergleicht.

    Ich habe mich dafür entschieden zwei Arten des stricken lernens zu vergleichen, und zwar mit Hilfe eines Videotutorials und mit Hilfe von 'live' Tutoring (also jemand, der es einem beibringt).

    Die Gründe sind folgende: Videotutorials werden meiner Beobachtung nach immer beliebter, sei es im Studium, in Hobbykursen, als Anleitung zu Produkten etc. Mich interessiert, wie Menschen damit umgehen, wie sie sie nutzen und auch ihre Beschränkungen.
    "Stricken lernen" habe ich als Thema genommen, weil es in der "Handarbeitsszene" viele gute Tutorials gibt. Stricken ist eine klar umrissene Technik, deren Grundlagen man rasch lernen kann. Das macht es sehr vergleichbar.

    Heute habe ich den "research plan" tatsächlich schon grob umreissen können. Jetzt brauche ich noch die Literaturrecherche und dann muss ich das Ganze noch etwas ausformulieren. Nächsten Donnerstag haben wir Tutorial dazu, das warte ich noch ab, dann weiss ich genau, was die Tutorin will. Das ging bis jetzt alles recht flott, ich bin erleichtert. Im Moment bin ich zuversichtlich, dass die Studie interessant wird, dass ich sie aber auch mit überschaubarem Aufwand über die Bühne bringe.
  22. Rumpelstilz
    Heute habe ich den Vormittag wie erwartet mit editieren und umformulieren verbracht. Ich habe es geschafft: 438, 868, 874 Wörter = 2180 Wörter insgesamt. Phu!

    Natürlich habe ich alles referenziert, damit klar ist, woher es kommt. Aber beim Kürzen verwende ich her meine eigenen Formulierungen als wenn ich auführlich schreiben kann. Mir fällt es schwer, umzuformulieren, weil die wissenschaftlichen Texte ja immer schon sehr "polished" daherkommen und ich es eigentlich nicht besser ausdrücken kann.

    Ich bin soweit einigermassen zufrieden. Jetzt habe ich das Ganze mal ausgedruckt, lasse es zwei Tage liegen und lese es dann am Sonntag nochmal durch. Wenn ich es dann immer noch ok finde, dann schicke es zum proofreading weg.

    Morgen mache ich mich dann mal hinter das Projektkonzept für die Studie in Entwicklungspsychologie.

    Heute war ich jetzt wieder schwimmen und ich muss sagen, es geht mir wesentlich besser, wenn das studieren durch Sport unterbrochen wird. Aber bei den konzentrierten Schreiphasen brauche ich machmal einfach einige Stunden am Stück, um effizient arbeiten zu können.
  23. Rumpelstilz
    Heute hatte ich bis jetzt nur 2h Zeit, micht mich meiner Hausarbeit zu befassen.
    Ich habe alle drei Teile grob editiert und bin runter auf 436, 1326, 1401 Wörter (Ziel 400, 800, 800). Schon viel besser. Ich finde die Texte nicht so "flüssig", sie haben keinen schönen Aufbau. Dafür sind sie nicht nur beschreiben, sondern ich stelle Argumente gegenüber und wäge ab. Immerhin.

    Dann habe ich mit dem formatieren befasst, das Titelblatt geschrieben, die Referenzen zusammengestellt. Immer, wen ich das mal gemacht habe, sieht das Ganze schon viel mehr nach "fertiger Arbeit" aus.

    Heute Abend habe ich noch ein bisschen Zeit, dann morgen und übermorgen Vormittag. Dann möchte ich eigentlich "vor proofreading" fertig sein.

    Mir ist bewusst, dass der Blog so im Moment langweilig ist, aber mir tut es sehr gut, den Fortschritt zu dokumentieren.
  24. Rumpelstilz
    So, jetzt habe ich noch die Frage 1 meiner Hausarbeit noch überarbeitet. 436 Wörter, Ziel ist 400 +/- 10%. Und ich glaube, ich habe inhaltlich einigermassen abgedeckt, was gewünscht ist.
    Jetzt bin ich platt. Das muss für heute reichen.
  25. Rumpelstilz
    Heute habe ich die dritte Frage meiner Hausarbeit bearbeitet. Ich komme auf 1811 Wörter, auch hier sind 800 gefordert.
    Frage 1 habe ich noch gestern Abend begonnen zu bearbeiten. Dort geht es um eigene Erfahrung im Licht dessen, was wir studiert haben. Das ist nicht so kompliziert und es sind auch nur 400 Wörter verlangt.

    Vielleicht kann ich heute Abend nochmal dahinter, mein Mann hat Fussballabend. Mal sehen, ob es mein Hirn noch hergibt. Jetzt gehe ich erst mal mit den Mädels zum turnen, das bringt mich auf andere Gedanken.
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